1894 / 289 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Straßburg, den 5. Dezember 18939u9.

Kaiserliches Amtsgericht.

[49438] Bekanntma .

Das K. Amtsgericht hier hat heute auf Antrag der Maria Klimitsch, ledig, in Heidelberg wohnhaft, als Universalerbin des früher hier wohnhaft ge⸗ wesenen und am 6. September 1894 in Heidelberg verlebten Lokomotivführers Andreas Stefan Schuch⸗ bauer folgendes Aufgebot erlassen:

Der Inhaber des angeblich zu Verlust gegangenen Versicherungsscheins Nr. 273 der durch die An⸗ und ständigen Arbeiter der Pfälzischen

isenbahnen gegründeten Lebensversicherungsanstalt, ausgestellt am 14. Juni 1866 über eine auf das Leben des genannten Andreas Stefan Schuchbauer versicherte, bei dessen Ableben an seine Erben zahl⸗ bare Summe von 500 Gulden, wird hiemit aufge⸗ fordert, seine Rechte auf diesen Versicherungsschein beim K. Amtsgerichte hier alsbald, spätestens aber in der als Aufgebotstermin bestimmten öffentlichen Sitzung dieses Gerichts vom 21. September 1895, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieser Urkunde in dem vorbezeichneten Aufgebotstermine erfolgen wird.

Ludwigshafen a. Rh., 20. November 1894.

ser Sekretaäw des K. Amtsgerichts:

[4495911 Allufgebot. 8

Die Firma Charlier & Comp. zu Köln hat das Aufgebot nachstehender Urkunde beantragt:

Des Original⸗Niederlagescheines Nr. 600 Pos. 13 a.

„Abgegeben den 22. Februar 1894“ lautend wie folgt:

uszug aus dem Begleitschein des Königl. Hauptzollamtes zu Emmerich D. Nr. 1207, vom 19. Februar 1894 über die an den genannten Empfänger eingegangenen Waaren. Behufs Anmeldung derselben zur Niederlage. p. Charlier & Comp. (gez. eckel. Auf der Rückseite befinden sich folgende Vermerke: Empfänger: Charlier & Comp. in Köln. Koli: C. C. 1135/52 18 Faß. Waaren: Wein. Bruttogewicht: 3564 kg. Verschlußart: Raumver eklaration: Zur Niederlag Eingangsgrenzstrecke: Holland. erkunftsland: Italien. evisionsbefund: C. C. Achtzehn Fässer in Stroh⸗ geflecht und schwerem Leinen emballiert. in, kein Medizinalwein, bezeichnet wie folgt: 1) 1135 Gewicht 265 kg, 2) 1136 8 263 .“ 3) 1137 schwer 132 4) 1138 8 267 5) 1139 134 6) 1140 269 9 1141 139 8) 1142 273 9). 1143 277 10) 1144 260 267

282

70 135 137

Amsterdam 10

ssaunu snz2

suasszsasa2 2

2

18) 1152 67 Gesammt⸗Bruttogewicht 3572 kg. Kontrolregister Litt. A. 31. Bl. 165/11. Köln, den 23. Februar 1894.

8. (gez.) Jerusalem. (gez.) Haubour.

Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 25. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ oserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Köln, den 22. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[46060) Auf Die Sparkassenbücher Artern

Albert Branne’schen Erben,

hehns. er städtischen Sparkasse zu a. Nr. 2842 über 98,33 ℳ, ausgefertigt für die

b. Nr. 1977 über 43,89 ℳ, ausgefertigt für Frau Lehrer Bertha Räuber, geb. Rosenbaum,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer

zu a. des Bäckermeisters Albert Braune, der Frau Kaufmann Marie Engelhardt, geb. Braune, und der Frau Lehrer Therese Thieme, geb. Braune, zu b. der Frau Lehrer Bertha Räuber zum Zweck der neuen hsfers gang amortisiert werden. Es

werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 22. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftsloserklä⸗ ung derselben erfolgen wird. 1.“

Artern, den 3. November 1894. Königliches Amtsgericht.

9089 Aufgebot. .

Auf A des Gastwirths Franz Polzin zu Motylewo bei Schneidemühl, früher in Dyck wohn⸗ haft gewesen, wird der Inhaber des Sparkassen⸗ buches Nr. 2069 der hiesigen Kreissparkasse, lautend über 175,54 für Franz Polzin zu Dyck, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Dt. Krone, den 4. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. [40721] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Rentiers Friedrich Rausche zu Eisleben wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Einlagebuches der Eieleber Diskonto⸗

gesellschaft auf Konto Nr. 16 019 Einzahlungen 9000 ℳ, Rückzahlungen 2500 aufgefordert, seine Rechte auf dieses Buch im Aufgebotstermine, am 27. April 1895, Vormittags 10 Uhr,

[bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das

Einlagebuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für

kraftlos erklärt werden wird.

Eisleben, den 1. Oktober 189u49. Königliches Amtsgericht.

[40939] Aufgebot. Das Sparkassenbuch Nr. 16165 der Kreissparkasse zu Lübbecke, ausgefertigt für den Färber G. Vogeler zu Lübbecke und lautend über 150 Einlage vom 28. August 1889, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers, Färber G. Vogeler zu Lübbecke, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 127. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Lübbecke, den 5. Oktober 1894. Koönigliches Amtsgericht.

[5265663 Aufgebot. .““ Auf Antrag der in nachstehender Wechselabschrift p. 6. November 1894. Kiel, den 6. August 1894. Für 3168,17, ₰. Drei Monate dato zahlen Sie gegen diesen

Snöbohm die Summe von ark

R G Tausend Ein Hundert Acht u. Sechzig, 1 t H n

Pf. den Werth in Rechnung und

ericht

Wechsel.

stellen ihn auf Rechnung laut

8 Herrn Friedr. Loeck

in Kiel. gez. E. F. Ohrt.

Zahlbar bei der Reichsbankstelle in Kiel. 8 Auf der Rückseite:)

(Wechselmarke 2,—.) Für mich an Herrn J. Altsmann oder Ordre in Wiesbaden. Werth empfangen. . Snöbohm.

8 unten Interessenten R. Snöbohm in Klinte⸗

amn in Schweden und J. Altsmann in Wiesbaden wird der unbekannte Inhaber dieses angeblich ver⸗ loren gegangenen Wechsels bei Vermeidung der Kraftloserklärung desselben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an den Wechsel anzumelden und denselben vorzulegen. Kiel, den 29. November 1894. Königliches Amtsgericht. I.

(gez.) Brockenhuus. Versffentlicht Wiese, Gerichtsschreiber. [29414]

Aufgebot. Auf den Antrag der Frau Clara von Schmidt, eb. Kemm, in Warschken wird der unbekannte In⸗

haber des von Clara von Schmidt, geb. Kemm, am

1. Juli 1894 ausgestellten, am 1. Oktober 1894

fälligen Wechsels über 3000 ℳ, welcher bezogen ist

auf den von Schmidt in Warschken, domiziliert bei der Königsberger Vereinsbank und mit Blankogiro der Clara von Schmidt, geb. Kemm, versehen ist und der angeblich bei der Beförderung mit der Post verloren gegangen ist, aufgefordert,

spätestens im Aufgebotstermin den 5. April 1895,

Vorm. 12 Uhr, Zimmer 63, seine Ansprüche auf

den Wechsel anzumelden, widrigenfalls der Wechsel

für kraftlos erklärt wird. 1 Königsberg, den 31. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. XI.

[ĩ40057] Aufgebot.

Der Rentner Eduard Mold in Lemgo hat das Aufgebot der Urkunde über das im Grundbuche von Brake Blatt 59 Abtheilung III Nr. 1 auf dem Holthaus'schen Kolonate Nr. 103 für den ver⸗ storbenen Bruder des Antragstellers Georg Mold Fmngstregene Kapital von 1400 Thlr. jest noch zu

ngenommen

p. pa. Friedr. Loeck peck. gez. Stahl.

Prima A S

gez

1200 Thlr. und der Leibzüchter S. Eikermann auf Nr. 9 zu Brüntorf das Aufgebot der Urkunde über das im Grundbuche von Bavenhausen Blatt 58 in Abtheilung III Nr. 6 des Grundbuchs auf dem Riemeier'schen Kolonate Nr. 18 daselbst am 12. Ja⸗ nuar 1860 für den Kaufmann Hermann Steinberg eingetragene Kapital von 150 ℳ, welches später infolge Zession auf den Antragsteller, damaligen Kolonatsbesitzer Nr. 70 in Hohenhausen, übergegangen ist, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 Lemgo, den 29. September 1894. Fürstliches Amtsgericht. II. Huxholl. [49375] Bekanntmachung. 1 Auf den Antrag des Ackerbürgers Jacob Podjacki in Neuenburg als Rechtsnachfolger der verstorbenen Abdeckereibesitzer Carl und Pauline, geb. Worch, Krafft'schen Eheleute im Besitze des Grundstücks werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 22. Januar 1895, Vorm. 11 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das in der Stadt Neuenburg, Töpfergasse, belegene, unter Band 15 Blatt 1 des Grundbuche von Neuenburg eingetragene Scheunen⸗ rundstück anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück aus⸗ geschlossen werden und die Eintragung des Besitz⸗ titels für die Erben der Carl und Pauline, geb. Worch, Krafft'schen Eheleute erfolgen wird. 8 Neuenburg, den 13. November 1894 Königliches Amtsgericht.

[52660] Aufgebot. Mittels Rezesses Nr. 22 888 vom 4./6./25. Oktober 1894, bestätigt am 13. November 1894, ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten in Braunschweig und dem Brinkbesitzer und Bötticher⸗ meister Carl Blötz zu Teichhütte die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 14 zu Teichhütte zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholznatural⸗ rente aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 600 nebst Zinsen zu 4 % p. a. vom 2. Januar 1894 angerechnet, ver⸗ einbart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten in Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelösete Be⸗ rechtigung, resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte

spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten

8

rima⸗Wechsel an die Ordre von 8 8

Ablösungskapitals auf Mittwoch, den 6. Fe⸗ bruar 1895, Morgens 11 Uhr, vor unterzeich⸗ netem Gerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Seesen, am 4. Dezember 1894. v

Herzogliches Amtsgericht. 1 [52841] Ausfertigung.

. Aufgebot. Franziska Baumann, geboren 18. Januar 1822, eheliche Tochter der Lehrerseheleute Mathias und Anna Maria Baumann, geborene Greiner, von Biburg ist über mehr als 30 Jahre aufenthalts⸗ unbekannt und ist über deren Leben seit ebenso langer Feit keine Nachricht vorhanden. Der für sie bestellte Abwesenheitskurator hat den Antrag auf Todeserklä⸗ rung der verschollenen Franziska Baumann gestellt, dieser Antrag ist auch zulässig und ist das König⸗ liche Amtsgericht Abensberg hiefür zuständig. Es wird deshalb das Aufgebotsverfahren gegen Franziska Baumann, Lehrerstochter von Biburg, behufs Todeserklärung hiemit eröffnet und wird Aufgebots⸗ termin bei dem Kgl. Amtsgerichte Abensberg auf Mittwoch, den 2. Oktober 1895, Vormittags

8 Uhr, anberaumt, und ergeht Aufforderung:

a. an Franziska Baumann, spätestens im Auf⸗ sich persönlich oder schriftlich ei dem vorbezeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie auf Antrag würde für todt erklärt werden; 1““

.an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;

„Han alle diejenigen, welche über das Leben der verschollenen ranziska Baumann Kunde geben können, hierüber Mittheilung bei vor⸗ genanntem Gericht zu machen. 1

Abensberg, den 24. November 18904. Kgl. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Radlinger, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (L. S.) Etzinger.

[52721] Aufgebst.

Das Kgl. Bayerische Amtsgericht Kronach hat zum Zwecke der Todeserklärung

1) des Maier Bärlein von Oberlangenstadt, Sohn der verlebten Löb und Saly Bärlein'schen Eheleute, geboren am 29. April 1827, verschollen seit dem Jahre 1866 auf Antrag seines Kurators Adolph Böhm, Kaufmanns in Oberlangenstadt,

2) der Schneidersfrau Josepha Schulteiß, geb. Eberth, von Wilhelmsthal, Tochter der verlebten Bauerseheleute Christoph und Margaretha Cberth von Birnbaum, geboren am 4. September 1805 in Nurn und am 18. April 1836 verehelicht an den Schneider Paul Schulteiß in Wilhelmsthal, ver⸗ schollen seit dem Jahre 1873 auf Antrag ihres Kurators Johann Zeller, Spezereihändlers in Wil⸗ helmsthal,

3) der Mina Kronacher von Oberlangenstadt, später verehelicht an den Metzger Lazarus Strauß aus Obbach, Tochter der verlebten Lehrerseheleute A. H. Kronacher und Golda, geb. Bachmann, von Oberlangenstadt, geboren am 1. März 1836 und verschollen seit dem Jahre 1876 auf Antrag ihres Kurators Isak Kronacher, Kultusbeamten in Lichtenfels,

4) des Gärtners Johann Deuerling von Johannis⸗ thal, Sohn der verlebten Flößerseheleute Wilhelm Karl und Katharine Deuerling von da, geboren am 13. Februar 1828, verschollen seit Anfang der 70 er Jahre auf Antrag seines Kurators Heinrich Murmann, Korbflechters in Johannisthal,

5) der Sophie Sachs von Küps, Tochter der verlebten Schneidmüllerseheleute Christian und Anna Margaretha Sachs von da, geb. am 11. Januar 1828. und verschollen seit dem Jahre 1864 auf Antrag 15 Kurators Georg Meusel sen., Schreiners in

üps,

6) des Deserteurs Johann Attig von Unterlangen⸗ stadt, Sohn der ledigen Bauerstochter Margaretha Hühnlein von Schimmendorf, welche im Jahre 1845 den Maurer Friedrich Attig in Unterlangenstadt ehelichte, geb. am 27. Mai 1842 und vperschollen seit Ende der 60 er Jahre auf Antrag seines Kurators Heinrich Wendel, Oekonomen in Unterlangenstadt,

7) des Johann Andreas Wich von Oberrodach, Sohn der Mühlgesellenwittwe Kunigunda Wich von da, geboren am 19. März 1827 und verschollen seit dem Jahre 1875 auf Antrag seines Kurators Georg Götz, Oekonomen in Oberrodach,

8) des Johann Georg Michael Peter Buhl von Bächlein, geboren am 10. Januar 1793 als außer⸗ ehelicher Sohn der Margaretha Sünkel von da, später verehelichten Höller, und des Johann Buhl von Burggrub, verschollen seit dem Jahre 1813 auf Antrag seines Kurators Johann Lanzendorfer, Webers in Bächlein,

9) der Oekonomenkinder Christian und Margaretha Gerber von Rottelsdorf, ersterer geboren am 16. Mai 1834, letztere geboren am 9. April 1840, Kinder der verlebten Bauerzeheleute Johann und Margaretha Gerber, geb. Eidloth, in Gundelsdorf, beide ver⸗ schollen seit Anfang der 60 er Jahre auf Antrag ihres Kurators Michael Kestel, Dekonomen in Gundels⸗

dorf,

mit Beschluß vom Heutigen das Aufgebot erlassen, nachdem die Voraussetzungen der Art. 103 ff. des Bayer. Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Zivilprozeß⸗ ordnung und Konkursordnung gegeben sind.

Gemäß Art. 110 a. a. O. ergeht die Aufforderung:

1) an die oben genannten Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine, für welchen die öffentliche Sitzung vom Mittwoch, den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr bestimmt wird, per⸗ sönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen;

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Kronach, den 28. November 1894.

1 Kgl. Bayer. Amtsgericht. (gez.) Schmitt, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der Königl. Sekretär: (L. S.) Amon.

[52838] Bekanntmachung. 1 Auf den Antrag des Rechtsanwalts Holz zu Berlin,

Französischestraße 24, des Pflegers des Nachlasses der

„Frau Bertha Petronella Seiffarth, auch Seiffert

enannt, werden die Erben der letzteren aufgefordert, svätestens in dem Aufgebotstermin am 30. Oktober 1895, Vormittags 11 ¾ Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ chaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her⸗ ausgabe des no orhandenen würde fordern dürfen.

Berlin, den 30. November 1894. 8 Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16.

[52651] Bekanntmachung. Auf den Antrag 1) der Frau

geb. Freiin Senfft von Pilsach, zu Schwerin,

2) des Portepee⸗Fähnrichs Friedrich Senfft von

Pilsach in Glogau, beide minderjährig und vertreten durch ihren Vor⸗

mund, den Königlichen Oberstlieutenant und Bri⸗ gadier der 3. Gendarmerie⸗Brigade Richard von Kalckreuth zu Charlottenburg, dieser wieder vertreten durch den Justizrath Hering in Berlin, Kronenstr. 18 1 Tr., werden die Nachlaßgläubiger und Vermächt⸗ nißnehmer des am 8. Juli 1894 zu Karlsbad ver⸗ storbenen, zuletzt in Bunzlau wohnhaft gewesenen Secondlieutenants a. D. Freiherrn Rudolf Alexander Adolf Friedrich Seufft von Pilsach aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 26. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihren Anspruch nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung des angemeldeten Anspruchs nicht erschöpft wird.

Bunzlau, den 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[52804] Aufgebot.

Am 5. Oktober 1893 ist hieselbst im Allgemeinen Krankenhause die unverehelichte Caroline Carls⸗ dotter aus Ramdala, Kreis Blenking in Schweden, soweit bekannt, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Dieselbe war 43 Jahre alt, Tochter der verstorbenen Eheleute Carl und Anna Carlson, und zuletzt in Behlendorf wohnhaft. Der Werth ihres Nachlasses beziffert sich auf 700 bis 800 Auf Antrag des Nachlaßkurators, Rechts⸗ anwalt Dr. Fehling hieselbst, ergeht hierdurch an alle diejenigen, welche Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Erb⸗ ansprüche unter Angabe des Umfanges und des Grundes derselben spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 23. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten An⸗ sprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berück⸗ sichtigt werden, und daß der Nachlaß, wenn kein Erbe sich melden sollte, für erbloses Gut erklärt werden soll. Die Beweisurkunden sind der Anmel⸗ dung beizufügen.

Lübeck, den 30. November 1894. Das Amtsgericht. Abtheilung IV.

[52426] Aufgebot.

In Sachen des Nachlasses des zu Mülhausen i. Els. am 26. November 1869 verstorbenen Manu⸗ fakturisten Simon Wallach und seiner daselbst am 10. November 1893 verstorbenen Ehefrau Johanna genannt Johannetta, geb. Weill, wurde in Gemäßheit des § 1 des Gesetzes vom 10. Mai 1886 die Aus⸗ stellung einer Erbbescheinigung beantragt. Zur Er⸗ änzung des Nachweises wird hierdurch gemäß § 2, bs. 4 des genannten Ggsches ein öffentliches Auf⸗ gebot mit der Aufforderung an die unbe⸗ kannten Erben, welche Ansprüche an den Nachlaß der bezeichneten Eheleute zu haben vermeinen, dieselben bis zum 15. April 1895 auf dem Amtsgericht dahier, Zimmer 3, anzumelden, unter der Ver⸗ warnung, daß nach Ablauf des Termins die Aus⸗

stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Mülhausen, den 29. November 1894. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Goettgens, Assessor.

Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber: (L. S.) J. V.: Bachmann.

8 8

[52652] Aufgebot von Erben.

Am 13. Januar 1890 ist zu Hütte, Kreis Pr. Stargard der Käthner Johann Ossowski, Sohn der Andreas und Anna, geb. Litz, Ossowski'schen Eheleute verstorben. Als Erben desselben sind bisher dessen nachbezeichnete Geschwisterkinder bezw. Enkel sowie der Bruder Peter (ad VII) ermittelt und für legi⸗ timiert zu erachten:

I. Die Kinder des verstorbenen Bruders Martin Ossowski, Namens Marianna (verehelichte Zali⸗ kowski), Casimir, Michael, Josefine (verehelichte Wielewski'), Elisabeth (verehelichte Bukowski), Joseph, Theodor, Jacob und Martin (Bahnarbeiter unbekannten Aufenthalts).

II. Die Kinder des verstorbenen Bruders Christian (alias Christoph) Ossowski, Namens Johann, Julianna (verehelichte Langowski), Anna (ver⸗ wittwete Pestka), und Jacob (Schuhmacher, früher in Köln a. Rh., unbekannten Aufenthalts).

III. Die Kinder des verstorbenen Bruders Joseph Ossowski, Namens Michael (genannt Franz), Elisabeth (verwittwete Ossowski) und Nicolaus.

IV. Die Kinder des verstorbenen Bruders Valentin Namens Johann und Lorenz (setzt dessen Erben).

V. Die Kinder und Enkel des verstorbenen Bruders Thomas Ossowski, Namens Caroline (verwittwete Feereeawsn⸗ unbekannten Aufenthalts in Amerika), Johanna (verwittwete Kropidlowski), Rosalie (ver⸗ ehelichte Muchlinski, unbekannten Aufenthalts in Amerika), Simon, Anna und Josephine Schramke (alle drei verschollen), vier Kinder des verstorbenen Ludwig Ossowski (darunter Jacob Ossowski, unbe⸗ kannten Aufenthalts).

VI. Die Kinder und Enkel des verstorbenen Bruders Jacob Ossowski, Namens Maria (ver⸗ ehelichte Walkoweli, jetzt deren Erben), Johanna Grudnowska und Franz Ossowski.

VII. Der in Brasilien verschollene Bruder Peter Ossowski, falls er nicht vor dem 13. Januar 1890

am 24. März 1892 zu Neu⸗Weißensee verstorbenen

auptmann von Trossel, Theodora,

Schmückert aus Spandau, vom

[52756]

verstorben oder als verstorben anzusehen sein sollte.

Alle diejenigen, welche nähere oder gleich 2as, veg rgaft ar r.

Erbansprüche auf den Nachlaß des Johann Ossowski erheben, sowie diejenigen der vorgenannten Erben, deren Aufenthalt als unbekannt bezeichnet ist, ins⸗ besondere etwaige Kinder und Enkel des zu VII ge⸗ nannten Peter Ossowski werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 14. März 1895 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung na Lage der Akten ausgestellt und hinsichtlich der unbekannt ab⸗ wesenden Interessenten nach den Gesetzen verfahren werden wird. II. O. 59/990. Pr. Stargard, den 4. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. II

88

[52657] Bekanntmachung.

In unserer Verwahrung befinden sich die nach stehenden letztwilligen Verfügungen, seit deren Nieder⸗ legung mindestens 56 Jahre verflossen sind:

1) K. 34. Testament des Kossäthensohns Joachim Koch zu Rühstädt vom 1. März 1838.

2) N. 11. Testament des Schiffsknechts George Neumann zu Rodahn vom 8. Juli 1838.

3) S. 53. Testament des Schuhmachers Johann Joachim Schulz, und dessen Frau Marie Elisabeth, geborene Brüning, zu Kl. Wootz vom 31. Oktober 1838.

4) S. 54. Testament des Ackersmanns Ernst Carl Ludwig Schmidt und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geborene Hecht zu Nebelin vom 25. Juni 1838.

5) S. 55. Testament des Altsüsen Hans Joachim Schröder und dessen Ehefrau Ilse Margarethe, ge⸗ borene Turban, zu Pirow vom 27. Juli 1838.

6) S. 56. Testament der verehl. Schiffsknecht Schultze, Albertine Wilhelmine Catharine Dorothee, geborene Eggert, zu Wittenberge vom 5. Januar 1838.

7) T. 7. Testament des Krügers Joachim Christian Theeck zu Weisen vom 13. Juli 1838.

Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I Titel 12 § 218 sequ. werden alle Diejenigen, welche bei der Publikation dieser letztwilligen Verfügungen ein Interesse haben, aufgefordert, dieselben bei uns innerhalb sechs Monaten oder spätestens in dem hierzu auf den 10. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsrichter Herrn Barth, ö 10 im hiesigen Rathhause, anberaumten

ermin unter Beibringung der nöthigen Beweis⸗ mittel über das Ableben der Testatoren nachzuweisen, widrigenfalls mit Eröffnung der letztwilligen Ver⸗ fügungen von Amtswegen verfahren, von dem In⸗ halt aber nur den darin etwa gedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben wird.

Perleberg, den 4. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[52659] Aufgebot älterer Testamente.

Bei dem unterzeichneten Gericht befinden sich die in dem nachstehenden Verzeichnisse aufgeführten, seit länger als 56 Jahren niedergelegten Testamente noch uneröffnet. Nach Vorschrift des A. L. R. Th. 1 Tit. 12 § 218 werden alle diejenigen, welche dabei ein Interesse haben, aufgefordert, die Publikation unter Nachweis ihres Interesses nachzusuchen. Nach Ablauf von 6 Monaten werden die letztwilligen Verordnungen in Gemäßheit des § 219 a. a. O. wegen der etwa darin enthaltenen Zuwendungen an milde Stiftungen eröffnet und demnächst wieder ver⸗ siegelt in das Archiv niedergelegt werden.

Spandaun, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Verzeichniß der Testamente. 8

1) Der Frau Prediger Kienitz, Antoinette C lestine, geb. Gorsow, gen. Wilhelmine Kramm, aus Dechtow, vom 13. Januar 1836;

2) der Wittwe Wiebe, Dorothee Elisabeth, Weber, zu Nauen, vom 5. Oktober 1835;

3) des Torfinspektors Karl Friedrich Franz Reuter und dessen Ehefrau Eleonore, geb. Hartmann, vom 29. Dezember 1836 (Wohnort nicht angegeben, auf⸗ genommen vom Patrimonialgericht Dechtow);

4) des Kossäthen Wilhelm Korte aus Pausin, vom 12. Oktober 1837;

5) des Garnwebers Karl Friedrich Lehmann und seiner Ehefrau Karoline, geb. Wetzel, zu Vehlefanz, vom 24. April 1837; 1

6) des Erbsitzers Christian Heinrich Schneider und seiner Ehefrau Dorothee Wilhelmine, geb. Bethke, zu Hohenbruch, vom 18. März 1837;

7) des Weißgerbermeisters David Friedrich 20. Mai 1837.

[52766] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Dezember 1894 ist der zu Grundenborn, Kreis Eschwege, am 28. Juni 1824 geborene Georg Rohrbach für todt erklärt. F. 3/94 —. Netra, den 1. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Kindermann. 8 * Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom heutigen Tage ist die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 22. August 1870 für den König⸗ lichen Wechselwärter Thomas Hipsch zu Bahnhof Raubling ausgestellte Police Nr. 213 999 über 8 Gülden Süddeutscher Währung für kraftlos erklärt.

Stettin, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Xl.

[52759] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom heutigen Tage ist die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 28. Oktober 1865 für den Kauf⸗ mann Georg August Gehle zu Meerane ausgestellte e Nr. 126 354 über 2000 Thaler für kraftlos

ärt.

Stettin, den 1. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. [52761] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom heutigen Tage ist das von der gesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 31. März 1858 für die unver⸗ ehelichte Amalie Auguste Hötzel, Posamenten⸗ arbeiterin in Annaberg, ausgestellte Sterbekassenbuch Nr. 4903 über 50 Thaler für kraftlos erklärt.

Stettin, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[52760] Bekanntmachung. G

8 Durch Ausschlußurtel vom heutigen Tage ist die on der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ meig hier unterm 7. Dezember 1863 für den Kaufmann Heinrich Gottlieb Wilhelm Renner zu

geb.

[52752]

8 olice Nr. 46 118 über 1000 ür kraftlos erklärt. Stettin, den 1. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[52762] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom heutigen Tage sind die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 28. August 1873 fneu ausge⸗ fertigt am 21. November 1873) für den Braumeister Carl Wilhelm zu Chemnitz bezw. für Frau Marie Rosalie Wanzeck, geb. Schnabel, eben⸗ daselbst ausgestellten Policen Nr. 239 558 und 239 559 über je 500 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[52773] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 630 727, lautend die Wittwe Kleinow, Marie, geb. Leppin, über 141 89 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[52757] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 28 302, lautend auf die Köchin Ernestine Mestchen, über 127 63 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [52772] Vekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 44 819, lautend auf den Schneider Eduard Neske, über 226,66 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[52771] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 660 882, lautend auf Dienstmädchen Martha Schumacher über 29 ℳ, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[52755] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der Kreis⸗ Sparkasse in Bromberg Nr. 12 247 über 50 ℳ, ausgefertigt für Oskar Rothe in Bromberg, für

kraftlos erklärt worden. Bromberg, den 3. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. November 1894.

Steinbrück, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des ehemaligen Schäfers Christian Schneider aus Bennungen erkennt das Königliche Autzgericht zu Roßla durch den Amtsrichter Oertel ür Recht:

Das Sparkassenbuch der Fürftlich F Roßla'schen Spar⸗ und Vorschußkasse zu Roßla Nr. 6928, lautend am 9. Oktober 1893 über 30,78 ℳ, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller 8 8..

ertel.

[52769]

[52754]

Durch Urtheil vom 20. November sind folgende 2 Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden:

1) Ueber 300 Thaler Restkaufgelder für Johann Christian Rohrbach zu Bockwitz, nach dessen Ableben für seine Ehefrau Johanne Rosine, geb. Dietze, und nach Beider Ableben für Gustav Adolf Lohse aus dem Kaufvertrage vom 10. Februar 1866 eingetragen unter 10 Abtheilung III Band 1 Blatt 17 des Grundbuchs Bockwitz auf Grundstücken des Land⸗ wirths Friedrich August Sieste. Die Hypotheken⸗ urkunde war gebildet aus einer Ausfertigung des Kaufvertrags und einem Hypothekenauszuge vom 17. Februar 1866.

2) Ueber 30 Thaler Darlehn der unverehelichten Johanne Christiane Schmalz zu Puschwitz aus der Schuldurkunde vom 13. September 1873, eingetra⸗ gen unter 16 Abtheilung III Band 1 Blatt 7 des Grundbuchs Puschwitz auf Grundstücken des Zimmer⸗ manns Gottfried Eduard Wolfram. Die Hypotheken⸗ urkunde war gebildet aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde und dem Hypothekenbriefe vom 13. September 1873.

Königliches Amtsgericht Belger

Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Besitzers Killat aus Budwethen hat das unterzeichnete Amtsgericht durch Ausschluß⸗ urtheil vom 1. Dezember 1894 dahin erkannt:

Der Hypothekenbrief über folgende im Grundbuche von Kastaunen Bd. III. Blatt Nr. 3 Abthl. III Nr. 8 eingetragene Post: 900 Kaufgeld mit 5 % jährlicher Zinsen vom 10. November 1876 ab, zahl⸗ bar nach 6 monatlicher Kündigung, eingetragen für die Wittwe Annicke Kenkel, geb. Gaidies, aus Budwethen auf Grund des Vertrages vom 10. November 1875 und der Verhandlung vom 21. am 24. März 1877, gebildet am 13. Juni 1893, mit dem Umschreibungs⸗ vermerk auf den Antragsteller Killat versehen und mit Ausfertigung der Verhandlungen vom 10. No⸗ vember 1875 und 21. März 1877 verbunden, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 1.“

Kankehmen, den 1. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

[52751]

Durch Ausschlußurtheil vom 14. November 1894 ist erkannt:

Die mit Intabulationsnote über die hypotheka⸗ rische Eintragung einer Abfindung von je 100 Tha⸗ ern und von Uaterbalts⸗Ansprüchen der Geschwister Franziska und Conrad Benölken zum Grundbuche von Osterwick Band III Blatt 54 Abtheilung III. unter Nr. 5 versehene Ausfertigang des Testaments der Eheleute Krämer Franz Benölken und Maria Catharina Wilminck vom 1. Mai 1846 wird für kraftlos erklärt.

Coesfeld, den 4. Dezember 1894.

2 Königliches Amtsgericht.

[52775]

heutigen öffentlichen Si usschlußurtheil erlassen und ve 1) Die Urkunden und zwar:

ündet:

Nr. 5 für den Dachdecker Johann Schwiete daselbst eingetragenen zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderung von 25 Thlr.,

b. das Stgeemnß ument über die im Grund⸗ buch von Albaxen Bd. 21 Bl. 1041 Abth. III Nr. 1 für den Hermann Sarrazin zu Brenkhausen aus der Urkunde vom 15. Februar 1807 eingetragene zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 20 Thlr. Kon⸗ ventionsmünze,

c. die beiden Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Bd. 20 Bl. 1019 Abth. III Nr. 9 und 10 für die Kirche daselbst aus den Ur⸗ kunden vom 7. Februar 1831 eingetragenen zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderungen von 20 Thlr. und resp. 40 Thlr.,

d. die beiden Hypothekenurkunden über das im Grundbuch von Brenkhausen Bd. 4 Bl. 159 Abth. III Nr. 24 und 27 für Johann Anton Krekeler auf Grund des Rezesses vom 22. Januar 1861 eingetragene Kapital von 25 Thlr. 4 ½ Pfg., resp. aus der Urkunde vom 16. Mai 1877 eingetragene, seit dem 1. Juli 1877 mit 5 % verzinsliche Kapital von 3929 ℳ, „e. der Grundschuldbrief vom 13. Januar 1879 über die im Grundbuch von Höxter Bd. 30 Bl. 1027 Abth. III Nr. 8 für den Maurer Louis Sternberg in Hörter eingetragene zu 5 % verzinsliche Grund⸗ schuld von 1200 ℳ,

werden für kraftlos erklärt,

2) die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger welche:

a. auf die Post Abth. III Nr. 3 des Grundbuchs von Fürstenau Bd. 7 Bl. 346 über eine Abfindung von 68 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf für die Wilhelmine Balke, verehelichte Voß, daselbst aus dem Rezeß vom 22. Juni 1837,

b. auf die Post Abth. III Nr. 6 des Grundbuchs von Höxter Bd. 12 Bl. 719 aus dem Vergleich vom 19. Oktober 1837 mit 5 % verzinslichen Darlehns⸗ forderung von 350 Thlr. für den Ortsvorsteher und Gutsbesitzer Sarrazin zu Brenkhausen,

c. auf die Post Abth. III Nr. 1 b. u. c. des Grund⸗ buchs von Albaxen Bd. 17 Bl. 877 über eine Ab⸗ findung von 16 Thlr. 13 Sgr. für die Minorennen Friedrich August, Sophie Wilhelmine und Anton Josef Nicolaus Lallensack zu Albaxen, zahlbar zur Zeit der Großjährigkeit oder Zustandekunft aus der Urkunde vom 16. resp. 30. November 1847 bezüglich der Antheile des Friedrich August und Josef Nicolaus Lallensack Rechte erheben könnten, werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen. Die Kosten 8 werden den Antragstellern zur Last gelegt. öxter, den 3. November 1894.

8 Königliches Amtsgericht.

[52776] Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat

in seiner heutigen öffentlichen Sitzung nachstehendes

Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:

Die Urkunde vom 28.September 1847 über die im

Grundbuche von Fürstenau Bd. 5 Bl. 243 Abth. III Nr. 12 eingetragene selbstschuldnerische 258 schaft für 95 Thlr. aus dem Pfarrfond und 5 Thlr. aus dem Kirchenfond nebst 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. Höxter, den 22. November 1894. Königliches Amtsgericht.

[52777]

Die Obligation vom 20. Mai 1859 über 700 Thaler und 130 Thaler Darlehn an den Acker⸗ mann Albert Conradi in Lielen, eingetragen im Grundbuch von Grebenstein Art. 13 Abth. III Nr. 1, ursprünglich von Ackermann Jean Pierre Bonnet und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Briede, in Kelze erborgt und später an den Jsiyna den Kutscher Johann Jacob Schaaf in Cassel geschuldet, wird für kraftlos erklärt.

Grebenstein, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[52763] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. November 1894 ist die Hypothekenurkunde vom 12. Februar 1856 über 200 Thaler (zwei⸗ hundert Thaler), verzinslich zu fünf Prozent zu Gunsten der Vikariekasse zu Bruchhausen zu Lasten der Eheleute Johann Fischer und Maria Elisabeth, geborene Juchem, zu Wiesplätzchen für kraftlos erklärt worden.

Asbach, den 3. Dezember 1894. 8

Königliches Amtsgericht. [52774] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. November 1894. Lamprecht, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag

1- des Hausbesitzers Gottlieb Bergner zu Hohen⸗ mölsen,

2) des Maurers Franz Pohle in Burtschütz,

8 des Seilermeisters Hermann Kratzsch zu Zeitz,

4) des minderjährigen Paul Vogel zu Hainichen, 5) des Gutsbesitzers Gustav Hilbert in Dobersdorf, 6) der verehelichten Schuhmachermeister Wonne⸗ berger, Emilie Friederike, geb. Hädrich, und der Fesbene Louis Meinhardt’'schen Eheleute zu

pora,

7) des Tischlermeisters Otto Lippold zu Kayna, vertreten zu 1, 4, 5, 6 und 7 durch den Rechts⸗ anwalt Reiling in Zeitz, zu 2 und 3 durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Rümler in Zeitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zeitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Rittler für Recht:

I. Die unbekannten Inhaber sowie deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die nach⸗ stehend bezeichneten Posten ausgeschlossen, nämlich: 1) die im Grundbuche von Burtschütz Band I Blatt 33 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: 60 (Rest von 80 Thalern) mütterliches Erbtheil für Johanne Christiane Rosalie Schellbach, zahlbar bei ihrer Volljährigkeit oder Verheirathung aus dem

Testamente de publ. 18. April 1834 und der Ver⸗

handlung vom

86

26. April 1844,

87 Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in 2

a. der Rekognitionsschein vom 26. Juni 1832 auf B der Schuldurkunde vom 16. Mai 1831 über die im Grundbuch von W Bd. 19 Bl. 956 Abth. III verehelichten Landmann in Pölzig und dem Johann

die im Grundbuche von Zeitz Band XVI 680-Abtheilung III Nr. 1 für Karl Emil

ung nachstehendes Kratzsch zu⸗Zeitz eingetragene Post von 900 Kauf⸗ 8

gelderrest als väterliche Erbegelder mit halbjährlich zu entrichtenden Zinsen zu 3 % aus dem Kaufe vom 14. August 1856,

3) die der Christiane Friederike Vogel, später

Gottlob Vogel in Zschocher zustehenden Antheile an den im Grundbuche von Hainichen Band 1 Blatt 17 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 1834 (Rest von 1223 Thaler 10 Sgr.) mütterliche Erbegelder, 4) die im Grundbuche von Breitenbach Band 1 Blatt 34 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post für Johanne Regine Ruppert aus Breitenbach, später verehelichten Dietze in Zeitz: 27 (9 Thaler, Rest von 45 Thalern) väterliche und mütterliche Erbe⸗ gelder, zahlbar bei erreichter Volljährigkeit und bis dahin vom 12. September 1849 ab zu 4 % jährlich 1e. und b- vom 23. November 1849, eingetragen zufolge Verfügun vom 4. Dezember 1849, 8 8 . 5) 88 Fvee- Schmußl a. der Auguste mutzler, später verehelichten Heinicke in Meuselwitz, b 8 8 b. des Auszüglers Johann Gottfried Schmutzler in Meuselwitz 1 von je 15 an den im Grundbuche von Spora Band I Blatt 9 Abtheilung III Nr. 1 und 2 ein⸗ ves und von dort zur Mithaft auf Band I latt 45 Spora übertragenen zweimal 90 Erbe⸗ gelder für die Geschwister Justine, Gottlieb, Christoph August und Johann Gottfried Schmut 6) die Hypothekenpost von 75 für Christi Heinrich Neumärker zu Kayna und „a. 15 verzinslich zu 4 % fãh jährlichen Raten, b. 60 ohne Zins

7

zahlbar bei dessen errei

rlich in vierte

eingetragen im Grundbuche von Kayna Band Blatt 38 Abtheilung III Nr. 1.

II. Die nachstehend verzeichneten Hypothekendoku-⸗ mente werden für kraftlos erklärt, nämlich:

1) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von ayna Band I Blatt 36 Abtheilung III Nr. 1 und 2 eingetragenen

Nr. 1. 90 nebst Zinsen für den Kaufman zu Kayna aus dem Kaufe vom 25. April

Nr. 2. 240 rückständige Kaufgelder und zah 3 bar mit 180 für Johann Friedrich Bergner und dessen Ehefrau Eva Nee. geb. Franz, und 60 Begräbnißgelder für Johann Friedrich Bergner

aus dem 885 vom 25. April 1845. Zu 1 und bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrage

8 Frfehrich, Amalie

vom 25. April 1845 und dem Hypothekenscheine vo 22. Mai 1845,

2) das Hypothekendokument über 1834 (Re von 1223 Thlr. 10 Sgr.) mütterliche Erbegelder gleichantheilig mit je 152 Thlr. 27 Sgr. 6 Christiane Friederike, Johann Gottlob, Johan ledr Henriette, Geschwister Vogel in

Hainichen, zahlbar bei eines jeden Verheirathung oder erlangter Volljährigkeit bis dahin ohne Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Hainichen Band I Blatt 17 Abtheilung III Nr. 1, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses nebst Rekognitions verhandlung vom 20. Juni 1833 und Hypotheken schein vom 18. Oktober 1833,

3) das Hypothekendokument über zweimal 90 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Spora Band 1 Blatt 9 Abtheilung III Nr. 1 und 2 und von dort zur Mithaft übertragen auf Band 1 Blatt 45 Spora, Erbegelder für die Geschwister Justine, Gottlieb, Melchior, Christoph, August und Johann Gottfried Schmutzler, bestehend aus der Ausfertigung des Erb⸗

vom 25. April 1826 und des Kaufes vom

ai 1830 und den Hypothekenscheinen vom 5. August 1832. 9 III. Die Kosten jeden Aufgebots sind von den Antragstellern unter gleichmäßiger Vertheilung der Kosten für die encc zu tragen. ittler.

[52753] Bekanntmachung.

In der Hofbesitzer Wilhelm Panssen schen Auf⸗ gebotssache F. 6/94 hat das unterzeichnete Amts⸗ gericht am 20. November 1894 für Recht erkannt:

1) Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten des Grundstücks Stalle Blatt Nr. 21 werden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf dieses Grundstück ausgeschlossen, und es wird ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt.

2) Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, nämlich die verehelichte Buch⸗ händler Agnes Nehring, geb. Zimmermann, Karl Zimmermann, der frühere Hofbesitzer Franz Schroedter werden mit ihrem Widerspruchsrecht gegen die Ein⸗ tragung des Eigenthums des Grundstücks Stalle Blatt 21 für den Hofbesitzer Wilhelm Janssen in Braunswalde ausgeschlossen, jedoch unter Vorbehalt des Rechts, ihre Ansprüche in einem besonderen Pro⸗ zesse zu verfolgen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Hofbesitzer Wilhelm Janssen auf elegt.

Marienburg, den 26. November 1894. hr

Königliches Amtsgericht.

[52018] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Dezember 1894.

Wanot, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot e Fee Forderung, hat auf Antrag des Mühlen⸗

esitzers Albert Czaja und seiner Ehefrau Anna

Czaja, geborenen Wotzka, in Brande, vertreten durch den Rechtsanwalt Hertel zu Falkenberg O.⸗S., das Königliche Amtsgericht zu Falkenberg O.⸗S. durch den Amtsrichter Sternsdorff für Recht erkannt:

1) Die Inhaber der angeblich getilgten, im Grund⸗ buche von Brande Blatt 39 in III unter Nr. 7 für die Johann und Catharina Wotzka'schen Eheleute eingetragene Kaufgelderrestforderung von 450 Thalern, sowie deren Erben, Zessionare und sonstigen Rechtsnachfolger mit Ausnahme der nach⸗ benannten Personen werden mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen auf diese Post zum Zwecke der Löschung derselben im Grundbuche ausgeschlossen;

2) den folgenden Personen:

a. der verehelichten Mühlenbesitzer Hudalla, Jo⸗

borenen Wotzka, in Halbendorf

ünee. geborenen Wotzka, in Bogutschütz, Kreis ppeln, b. der verehelichten Bauer Hennek,

ranziska, ge⸗ Kreis I

ppeln