auf die Reichseisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen und zwei Verletzungen auf den Verwaltungsbezirk der Königlichen Von Bahnbeamten Arbeitern im Dienst wurden beim eigentlichen Eisenbahnbetriebe 23 getödtet und 160 verletzt, von Steuer⸗ u. s. w. Beamten Z verletzt, von fremden Personen (einschließlich der nicht im Dienst befindlichen Bahnbeamten und Arbeiter) 30 getödtet und 18 ver⸗ letzt. Außerdem wurden bei Nebenbeschäftigungen 44 Bahnbeamte und Bahnarbeiter verletzt. Von den sämmtlichen Unfällen beim Eisenbahnbetrieb entfallen auf: unter Staatsverwaltun
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ werden die Seminare und Termine sechswöchigen Seminarkursus gelischen Predigt⸗ rüfungen an den Schul⸗ die Termine
Abhaltung des Eisenbahn⸗Direktion in Berlin. seitens der Kandidate amts, die Termine für die ehrer⸗ und Lehrerinnen⸗ Prüfungen an den staatlichen Präparanden⸗ ten, die Orte und Termine der Lehrer an Mittels
und Termine für die Lehrerinnen, der Sprachlehrerinne die Orte und Termine für innen für weibliche Handarbeiten, und Termine für die Prüfungen als Vor⸗ hrer für Taubstummen⸗Anstalten, d Termine für die Prüfungen der 1 im Jahre 1895
n des evan
eminaren,
für die Prüfungen chulen sowie der Rektoren, Prüfungen n und der Schul⸗
A. Staatsbahnen und g stehende Bahnen (bei zu⸗ mmen 35 493,95 km Betriebslänge und 1 072 486 345 örderten Achskilometern) 284 Fälle; davon sind verhältniß⸗ mäßig, d. h. unter Berücksichtigun b kilometer und der im Betriebe gewesenen Längen, auf der enbahn, in dem Verwaltungsbezirke der König⸗ rechtsrheinische) in Köln und auf aß⸗Lothringen die meisten Unfälle bei zusammen 2299,05 km örderten Achskilometern) ßig auf der Stargard⸗
lie Orte
vorsteherinnen,
fungen der Lehrer die Orte der geförderten Achs⸗ steher un sowie die Orte un Turnlehrer und
veröffentlicht.
d als Le Main⸗Neckar⸗Eis lichen Eisenbahn⸗Direktion den Reichseisenbahnen in El vorgekommen. B. P Betriebslänge und 33 789 492 geför 14 Fälle, davon sind verhältni mäf — Küstriner Eisenbahn, auf der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn und auf der Hessischen Ludwigseisenbahn die meisten Unfälle vor⸗ gekommen.
rivatbahnen
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Berlin, 11. Dezember.
Seine Majestät der Kaiser und König tra en, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Nachmittag 4 Uhr 20 Minuten gaben Sich vom Bahnhof direkt nach Schloß. Um 5 Uhr zu 60 Gedecken statt.
reußen. 8 8 Nach der im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellten Nach⸗
weisung über nat 9 f deutschen Bahnen (ausschließlich der bayerischen) bei den Zügen mit Personenbeförderung vorgekommenen rößeren Bahnen und Bahnnetzen mit einer Gesammtbetriebslänge von 37 942,34 km den fahrplanmäßigen Zügen überhaupt spätet: 1049 Schnellzüge „ 1220 Personenzüge und 365 zur üterbeförderung gleichzeitig dienende Von den fahrplanmäßigen Zügen mit Personenbeförderung wurden geleistet: 15 782 889 Zug kilometer, 311 443 128 Achskilometer 329 602 192 Achskilometer gegen 15 394 644 in demselben Monat
Oktober
Hannover ein und be dem Königlichen Majestät ein Diner folgte der Besuch des Kön
fand bei Seiner Nach demselben ichen Theaters. Bei dem Er⸗ Hause wurden Seine Majestät mit dreimaligem Hoch begrüßt, welche Ovation sich beim Verlassen des T wiederholte. Hierauf nahmen Seine Majestät der Kai
dem Kommandeur des Königs⸗Ulanen⸗Regiments, Lieutenant von Pfuel den Thee ein. bleiben heute die Schulen in Hannover geschlossen. Heute Vormittag hörten Seine Majestät Vorträge und nahmen um 11 Uhr auf dem Waterlooplatz die Parade über die in Hannover garnisonierenden Truppentheile ab. Später Mã Gesangverein im Schloß Lieder vor.
Verspätungen
scheinen im
ersonen⸗ sowie zur üge, zusammen 2634.
Auf Allerhöchsten Befehl gegen 15 750 263 Zu im Vormonat und 300 756 799 Achskilometer Von den Ver⸗ gen wurden 924 durch das Abwarten verspäteter An⸗
den aufgeführten Bahnen selbst egen 1826 im Vormonat
Von den auf
des Vorjahres.
ge veranlaßt, soda erspätungen zur La und 1685 in demselben Monat des Vorjahres. eigener Bahn vorgekommenen Verspätungen entfallen auf Zugkilometer 108, 1 Million Achskilometer 5, 1 Million Zugkilometer 8 Monat Oktober des Vorjahres weniger als im Vormonat, lometer 1 = 17 v. H. weniger als Monat Oktober des Vorjahres und ebenso viele weniger als im Vormonat. Infolge der Verspätungen wurden 1606 An⸗ schlüsse versäumt (gegen 1404 in demselben Monat des Vor⸗ jahres und 1485 im Vormonat). Bei 5 Bahnen sind verspätungen und bei 11 Ba vorgekommen. auf denen Zugverspätun eometrisches Mitte anmäßigen, der Personen
Die Staats⸗Minister der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten haben an die Direktion der Ostpreußischen Süd⸗ der Konvertierung ihrer Prioritäts⸗Obli⸗ gationen *) folgende schriftliche Verfügung erlassen:
Indem wir das Telegramm vom 20. v. M.:
Die in der Bekanntmachung vom 27. Oktober 1894 onvertierung der Prioritäts⸗Obligationen gestellte Be⸗ dingung des Verzichts auf halbjährige Zinsen wird im Einverständniß mit Finanz⸗Ministerium Schriftliche Verfügung folgt.“ bestätigen, bemerken wir der Direktion mit Bezug auf den Bericht vom 7. v. M. noch Folgendes:
Die Auffassung, chaft nach Kündi
1 Million weniger als im
ion Achski
bahn in Betreff
für unzulässig h hnen Anschlußversäumni In der Nachweisung si en vorkamen, nach der Verhältniß⸗ zwischen der Anzahl der von den eförderung dienenden Zügen auf 1 Million Zugkilometer und der auf 1 Million Achs⸗ kilometer entfallenden eigenen Verspätungen geordnet. nehmen die Main⸗Neckarbahn, Bahn und die Bahnen im Be⸗ Direktion zu Frankfurt a. M. Wird die Reihenfolge der Bahnen statt na ätungen nach der Anzahl der o treten die Ba Direktion (linksrheinische) zu der Königlichen Eisenbahn⸗
die Main⸗Neckarbahn an die ungünst
daß es der Ostpreußischen Südbahn⸗ gung der Prioritäts⸗Obligationen I. bis mission freigestanden habe, die Bedingungen festzusetzen, unter welchen sie mit den bisherigen Gläubigern ein neues Darlehngeschäft
anerkannt
die Marienburg⸗M. zirk der Königlichen Eisenbahn⸗ die ungünstigsten Stellen ein. ch der Anzahl der Ver⸗ Anschlußversäumnisse bestimmt, zirk der Königlichen Eisenbahn⸗ Köln, sowie diejenigen im Bezirk zu Frankfurt a. M. und igsten Stellen.
zutreffend Entsprechend
Allerhöchsten Erlaß vom 13. September d. J. die Kündigu der in Rede stehenden Prioritäts⸗Obligationen ausdrückli wecke der Herabsetzung des Zinsfußes auf ur Kündi ndern lediglich zu ngung entsprechend, vom Zeitpunkt des rfolgen, sodaß insbetrag mit ftige Zinssatz chränkt zu ge⸗ gungsbekanntmachung ng der Obligationen des am 1. Januar abhängig gemacht rioritätsgläubigern von 4 ½ Proz. schon vom gt wird, so kann die Kündigun als der staatlichen Genehmigung entsprechend und demgemã als rechtlich wirksam nicht angesehen werden. Berlin, den 8. Dezember 1894. Der Finanz⸗
Dr. Miquel. An die Direktion
genehmigt „zum 3 hnen im Be vier vom Hundert“. Die Genehmigung also nicht unbedingt ertheilt worden, dem vorstehend erwähnten Zweck. Dieser Bedi darf die Herabsetzung des Zinsfußes erst Ablaufs der privilegmäßigen Kündigungsfrist ab e sowohl bis zu diesem Zeitpunkt der bisherige cz., als auch von diesem Zeitpunkt ab der kuͤn roz. den bisherigen Gläubigern uneinges Wenn daher in der Kündi vom 27. Oktober d. J. die Abstempelu 4 Proz. von der Einlieferung fälligen Zinskupons zur Konversion ein Verzicht auf den Zinsfu J. ab verlan
Der General der Kavallerie von Krosigk, à la suite des Leib⸗Garde⸗Husaren⸗Regiments und Inspekteur der
währen ist. 1. Kavallerie⸗Inspektion, hat Berlin verlassen.
r⸗Geschwaders, be⸗ Friedrich Wilhelm“, — Geschwader⸗Chef: Vize⸗ utigen Tage, in Fortsetzung Theile der Ostsee von Stock⸗
des Manöve stehend aus S. M. S. S. „Kurfürst „Brandenburg“ und „Wörth“ Admiral Koester — geht am he ihrer Uebungsreise, im östlichen holm nach Neufahrwasser in See. Nach einer telegraphischen Meldung Kommando der Marine ist S. M. S. „Marie“, Kommandant: am 8. Dezember in Chefoo an⸗
ie 1. Division
1. Januar k.
1 18 an das Ober⸗ Der Minister der öffentlichen Korvetten⸗Kapitän Credner,
der Ostpreußischen Südbahn zu Königsberg.
Seine Königliche Hoheit der Gro Sonnabend unpäßlich; das Befin doch bedarf Höchstderselbe
Schonung. — Der Kaiserliche Statthalter in Elsa Fürst zu Hohenlohe⸗Langenbur enlohe und dem Erb
ßherzog befindet sich hatte sich gestern
Nach der im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellten Nach⸗ weisung der auf deutschen Eisenbahnen — aus⸗ schließlich Bayerns — im Monat Okto ber d. J. beim Eisenbahnbetriebe (mit Ausschluß der Werkstätten) vor⸗
zwar gebessert, ß⸗Lothringen, g traf mit der Fürstin prinzen gestern Mittag Hofes in Karlsruhe ein, nahm an dem Dejeuner theil und kehrte Abends nach Straßburg zurück. Elsaß⸗Lothringen.
Durch Allerhöchsten Erlaß Seiner Maj eitung der Abtheilung des Ministerium für Elsaß⸗Lothringen dem Staatssekretär von Puttkamer übertragen worden.
zu verzeichnen:
gekommenen Unfälle waren im ganzen 1 freier Bahn,
14 Entgleisungen und 3 27 Entgleisungen und 25 229 sonstige meist geringere war größtentheils durch e
Schaden gekommen, sowie
199 unerheblich beschädigt worden.
Reisenden wurden 5 getödtet und 24 verletzt, und zwar ent⸗
fallen: je 2 Tödtungen auf die Königlich württembergischen
den Verwaltungsbezirk der Königlichen erlin, eine Tödtung auf den Ver⸗ waltungsbezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion in Magde⸗ burg, dreizehn Verletzu Königlichen
sammenstöße au esuch des
Zusammenstöße in Stationen und nfälle. Dabei sind im gan enes Verschulden, 262 Per
5 Eisenbahnf estät des
e erheblich und nnern im
en beförderten Kaisers ist die
Staatseisenbahnen und a Eisenbahn⸗Direktion in
Oesterreich⸗Ungarn.
veröffentlicht die Ernennung des stein⸗Trostburg zum Botschafter in zu Liechtenstein zum
Verwaltungsbezirk der irektion (rechtsrheinische) in Köln, ine Verletzung auf die Hessische Ludwigs⸗Eisenbahn, erletzungen auf die Großherzoglich badischen Staats ind auf den Verwaltungsbezirk der Königlichen irektion (linksrheinische) in Köln, Verwaltungsbezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion in lberfeld, zwei Verletzungen auf den Verwaltungsbezirk der öniglichen Eisenbahn⸗Direktion in Bromberg, eine Verletzung
*) Val. Nr. 274 d. Bl.
en auf den . . 3 f Die „Wiener Zeitung“
Grafen von Wolken Paris und des
Eisenbahn⸗
des Prinzen von und Botschafter in St. Petersburg.
Der Fürst von Montenegro, der Nizza in Wien eingetroffen ist, stattete Minister des Auswärtigen Grafen Kälnok inanz⸗Minister Baron Kallay und dem russi ürsten Lobanow seine Karte ab und emp sten Lobanow.
eisenbahnen
stern früh aus ormittags dem dem Reichs⸗ n Botschafter fing Nachmittags
eine Verletzung auf den
In der gestrigen Abendsitzung des österreichis Abgeordnetenhauses stellten die Abgg. Pramakz he Genossen den Dringlichkeitsantrag auf Aufhebung, des Paragraphen des Preßgesetzes über die Entziehung des Postdebits, da die “ diese Waffe nicht zu handhaben wisse. Der Antrag nimmt Bezug auf die jüngst er⸗ folgte Entziehung des its für die „Frankfurter Zeitung“ und behauptet, die Maßregel sei auf die abfällige Kritik der Kog⸗ litionspolitik zurückzuführen. Der Minister des Innern Marquis Bacquehem bemerkte, die genannte Postdebitent iehung sei wegen eines die dynastischen Gefühle verletzenden Artikels er⸗ folgt, und erklärte unter Hinweis auf die ausländische Gesetz⸗ gebung, die Regierung könne auf die Befugniß der Entziehung des Postdebits nicht verzichten. Der Minister führte an, daß im Jahre 1894 unter 5952 im Lande verbreiteten Drucksch riften nur 19 der Postdebit entzogen worden sei und bat, die Drinan lichkeit abzulehnen. Das Haus beschloß demgemäß und ver⸗ wies den Antrag Kramarz an den Preßausschuß.
Im Budgetausschuß erklärte gestern der Abg. Mal⸗ fatti im Namen der Abgeordneten des Trentino, die Er⸗ wartung einer Befriediaung der Bedürfnisse des Landes, die nach der Erklärung des Kaisers in Innsbruck am 29. Ok⸗ tober 1893 gerechtfertigt erschienen sei, sei bisher nicht verwirklicht worden. Die Annahme, Scheinmittel könnten das Trentino befriedigen, sei irrig; Abgeordneten machten ihr Vertrauen zur Regierung von dem Verhalten der letzteren in dieser Beziehung abhängig. Der Finanz⸗Minister Dr. von Plener sprach die Hoffnung auf das öu“ eines Ausgleichs zwischen den deutschen und italienischen Abgeordneten Tirols und den Wiedereintritt der italienisch sprechenden Abgeordneten in den Tiroler Landtag aus; die wirthschaftliche Selbstver⸗ waltung des Trentino sei mit der Landeseinheit und der bestehenden Landesordnung nicht unvereinbar. Die Re⸗ ierung werde bestrebt bleiben, eine eventuelle Ver⸗ tändigung zu Der Abg. Malfatti erkläͤrte, die Aenderung der Landesordnung sei zur Befriedigung der An⸗ sprüche des Trentino nicht zu umgehen. Gegenuüͤber dem Ab⸗ geordneten Kaizl, der im Namen der Jungczechen das Budget⸗ provisorium verweigerte, bemerkte der ö“ die Regierung könne das jungczechische Programm in keinem Fall annehmen; er stelle die einheitliche Zusammenfassung aller Kräfte als Existenzbedingung des Staats in die erste Linie. Die Verhältnisse Böhmens seien unbefriedigend, und hätten in der letzten Zeit bedenklichere Formen angenommen; die Re⸗ gierung sei nicht der Meinung, daß nur mit Gewalt vor⸗ gegangen werden könne, sie wuͤnsche vielmehr die Aufhebung des Ausnahmezustandes, jedoch habe sie nach den bisherigen offiziellen Berichten der Behörden diese nicht verfügen können. Die Voraussetzung für die von der Regierung, den Deutschen und einem Theil der Czechen gewünschten Wiederannäherung beider Volksstämme sei das Verschwinden des prinzipiell negativen leidenschaftlichen Tones. Leider sei durch die schroffen S der Jungczechen keine An⸗ knüpfung geboten. — Das Budgetprovisorium wurde schließ⸗ lich angenommen.
Bei Beginn der gestrigen Sitzung des ungarischen Unterhauses hatte sich vor dem Parlamentsgebäude eine größere Menschenmenge versammelt, die indessen eine ruhige Haltung bewahrte. Der Sitzungssaal und die Tribünen waren stark gefüllt. Auf der Tagesordnung stand das dreimonatliche Budgetprovisorium. Der Referent Hegedues empfahl dessen Annahme im Interesse der ununterbrochenen Fort⸗ führung der Regierungsgeschäfte. Der Abg. Helffy wollte die Ertheilung der Ermächtigung verweigern und warf der Regierung taktische Fehler bei der kirchen⸗ politischen Aktion vor. Redner klagte über freiheitsfeind iche Unterströmungen in Wien, fragte, wer das Hinderniß der Aktion bilde und beantragte, das Haus möge erklären, es bringe der Regierung kein Vertrauen entgegen und lehne die verlangte Ermächtigung ab. (Lebhafter Beifall links.) Der Abg. Horanszky (Nationalpartei) erklärte, einer ein bloßes Scheinleben führenden Regierung keine Ermächtigung er⸗ “ zu können. Die gegenwärtige Lage kompromittiere die Regierung und die ganze Nation. Der Abg. Pechy (Sezessionist) bemerkte, er könne der Regierung kein Ver⸗ trauen entgegenbringen. Der gegenwärtige Kampf gegen den Minister des Auswärtigen zeige, daß der Feende zwischen den verschiedenen Faktoren der Staatsgewalt gestört sei. Der Minister⸗Präsident Dr. Wekerle erklärte, die Indemnitäts⸗ vorlage involviere keine Vertrauensfrage, gleichwo lgehe er auf letztere ein. Die Lösung der kirchenpolitischen Fragen habe sich nirgends ohne schweren Kampf vollzogen. Der Minister⸗ Präsident rechtfertigte die Taktik der Regierung in der kirchen⸗ politischen Angelegenheit. Sich im voraus die Sanktion der kirchenpolitischen Gesetze zu sichern, würde eine Beschrän⸗ kung der Rechte der Krone 8gn sein. Als sich die Angelegen⸗ heit verzögert habe, sei er mit nachdrücklichen Bitten auf⸗ getreten, und zwar mit Erfolg; denn die Vorlagen seien, mit der Sanktion versehen, bereits eingetroffen. (Stürmische Eljenrufe und Beifall im Hause und auf den Galerien. Die Liberalen erhoben sich mit Eljenrufen von den Sn Der Minister⸗Präsident fuhr fort: Auch die grund⸗ lose Beschuldigung einer unbefugten Einflußnahme des Ministers des Auswärtigen Grafen Kälnoky müsse jetzt verstummen. Graf Kälnoky habe eine solche nie unternommen und nie versucht. Niemand köönne vor⸗ aussetzen, daß irgend ein ernster politischer Faktor sich auf das unfruchtbare Experiment einlassen werde, in Ungarn eine der herrschenden liberalen Richtung entgegengesetzte Politik einzuleiten. Niemand im Hause würde ein derartiges Vorgehen unterstützen. (Eljenruf.) Eine weitere Garantie biete die öffentliche Meinung, die un⸗ verbrüchlich für die liberalen Ideen einstehe. (Eljenrufe rechts und auf der äußersten Linken.) „Wir werden, ob hier 88 oder nicht, stets dieser Richtung dienen. (Stürmische Eljenrufe.) Sollte ich diesen Platz verlassen, so werde ich trachten, daß der nn ein parlamentarischer sein wird. (Beifall.) er Zeitpunkt für die Aufwerfung der Ver⸗ trauensfrage nach oben bleibe mir überlassen. Da die Majorität des Hauses uns Vertrauen entgegenbringt, ist eine Vertrauensfrage hier überflüssig.“ (Stuͤrmische Eljenrufe rechts., Der Abg. Horvath erklärte, er besitze Beweise für die Einflußnahme des Ministers des uswärtigen Grafen Kälnoky auf die inneren ungarischen Angelegenheiten. Der Redner verwies auf die von dem Vatikan aus⸗ gegangene Agitation gegen die liberale Kirchenpolitik, die der Minister des Auswärtigen hätte beseitigen sollen, und forderte die liberalen Elemente auf, sich behufs Lösung der Krisis in liberalem Sinne vereinigen. Der Abg. Hermann (äußerste Linke) lehnte die Vorlage ab und
Im Jahre 1895 werde man im plazierten Schatz⸗ zDuen 4 und 4 ½ %
Schuldtiteln zu verlangen. stande sein, weitere 21 Millionen von im Auslande bons einzulösen. Er hege die Zuversicht, daß die ne⸗ 2 f den inländischen und ausländischen Märkten achsende Vertrauen zu dem Der Minister
ESpanien. Deputirtenkammer begann
Schweiz.
Der Bundesrath hat in der Erklärung abgegeben, daß bis 1897 die im Staatshaushalt der Eidgenossen Es sei die Absich Unifikation sämmtlicher die Amortisationsfrist auf eine ausgedehnt werden solle. Amortisation aller Bundes mit einiger Entlastung der
Der Nationalrath Bundesrath eingebrachten G Revision der Militärr und fordert statt dessen den Bundesrat über eine Revision des gesammten Mi einen Gesetzentwurf wegen Revision der Zwecke der Zentralisation des Militärm
Niederlande.
Die Königin⸗Regentin empfing putation des preußischen Infanterie⸗R. Friedrich der Nieder dessen Chef Ihre Majestät i und der deutsche Geschäftsträger im Abend zum Diner bei Hofe geladen. putation das Königli daselbst auf der Gruf niederzulegen.
machte die Regierung fuüͤr die Verzöger kirchenpolitischen Vorla ungarischen Gesellschaft das Gesetzwerden der V elfen könne.
67 er Ausgleichs en jeden Angr
g der gen verantwortlich; hierdurch sei in der J“ soviel Gift 8 815 daß heute die Berathung orlagen diesem Uebel nicht mehr ab⸗ Veszter forderte alle auf der Basis f zu einer Vereinigung eich, insbesondere seitdem (Lärm auf der
) Die Fortsetzung der Ver⸗
stern Abend g für den König kirchenpolitischen ei Baron Podmaniczky und die liberalen Ideen diesen u verdanken hätten, worauf die Ver⸗ enrufe ausbrach. Redner forderte räsidenten Dr. Wekerle auf, die enntniß der Krone zu bringen.
chenvorlagen werden gebungen vorbereitet. Verein mit der Studenten⸗
steuerfreien Rententi der Zollreform.
eine günstige Aufnahme
eine finden und das w italienischen Staatskredit weiter befestige
n würden. Gesetzentwurf der zur Regulierung des Tiberflusses und ausgegebenen Schuldverschreibungen in 4 ½ % ¹ Auf diese Weise werde man eine regelmäßigere und klarere Lage der Dinge einleiten, indem man der schuldtiteln ein Ziel setze und der letzten, noch im Budget vorkommenden Abnormität ein Ende bereite. Was das Ergebniß der über die Emissionsinstitute ab Enquste anlange, das eingezahlte od Gesammthöhe Immobilisationen
Bundesversammlung die e Periode der schaft abgeschlossen t, zu Anfang des Jahres 1904 eine anleihen vorzunehmen, wobei rößere Anzahl von Jahren urch solle ermöglicht werden, eine anleihen ohne Mehrbelastung, sogar laufenden Rechnung durchzuführen. ist in die Berathung des vom esetzentwurfs über eine partielle ion nicht eingetreten h auf, eine litärwesens, eventuell Bundesverfassung zum esens vorzulegen.
ehenden au auf diesen Ausgl
2 um die Konvertierun Ungarn gekommen sei.
b zur Sanierung Neape äußersten Linken, Beifa steuerfreie Rente 8 er handlung wurde sodann auf he
Im Klub der liberalen Partei k u einer großen Dankeskundgebun Sanktionierung Der Präsident der liberalen Part stellte fest, daß die Partei Triumph dem König z sammlung in begeisterte schließlich den Minister⸗ Loyalitätskundgebung zur
Anläßlich der
ute vertagt. g Emission von S
italienischen so habe diese für alle drei Emissionsinstitute über er effektive Kapital hinaus Immobilisationen in
eigenen Ka⸗ entsprechendem Be⸗ r die Schwierigkeit nöglichster Beschleunigung Abhilfe ge⸗ Um das Bankenproblem zu lösen, müsse man bei Flüssigmachung der Immobilisationen und Was insbefondere die Banca e heftige Ueberstür
Aequivalent eorganisat
zirkulierenden der Lage, bezüglich deren mit n schafft werden müsse. allen drei Instituten Hypotheken wirks d'Italia betreffe, so müsse diese ohn und es ihr ermöglicht werden, einen begrenzten len, während andererseits der Staat chsenden Schaden freigemacht zwar ohne Nachtheile für das Budget und ohne Erhöhung 8. Die Regierung lege die hierüber mit der BancadItalia geschlossene Konvention und den bezüglichen Gesetzentw alle drei Institute werde ein fünfzehnjähriger Termi ationen vorgeschlagen, ebenso würden die ungstaxen bezüglich Ueber⸗ prolongiert. öhung der Netto⸗ Antizipationskredite zu⸗ Zin die auswärtigen Devisen, die rent⸗Depots bei mit dem nzubeziehen. Kraft der er⸗ d'Italia alle aus der Konsequenzen zu „Italia der Dienst aller en anvertraut, den sie unentgeltlich zu besorgen d'Italia habe eine Kaution von 50 Millionen in in 6 Jahren auf 90 Millionen zu die statutenmäßigen Antizipationen im Maximum bringen und von von 100 Lire pro Aktie
Sanktion der Kir im ganzen Lande Loyalitätskund Die Budapester Bürgerschaft plant im schaft für Donnerstag einen Fackelzug. In zahlreichen Lokalen für eine an den Kaiser zu richtende
Danktelegramme aus allen schaftsschichten werden an die Kabinetskanzlei gerichtet.
Frankreich. jestät der Kai
am behilflich u Antheil des 8 rlichen
estern eine e⸗ von dem aus gest D
egiments Prinz lande (2. Westfälisches) Nr. 15, Die Mitglieder der Deputation Haag waren
werden Unterschriften
Ertrags zu verthei Dankadresse gesammelt.
der Liquidation der Banca Romana erwa werden müsse, und des Papierumlauf
ser Wilhelm hat,
an Frau von Lesseps folgende che Mausoleum in Delft besuchen, um
machung der Immobilis b . . t des Prinzen Friedrich einen Kranz
zur Herabminderung der Registrier tragungen und Zessionen von Immobili werde den drei Emissionsinstituten eine kleine Erh zinsen für die in den Statuten vorgesehenen gestanden. Weiter werde ihnen bewilligt einen Theil ihrer Ressorts bildeten, au Staatsschatz in Verbindung stehenden Banken ei wähnten Konvention übernehme die Banca Liquidierung der Banca Romana si Hierfür werde der Banca
Beileidsdepesche gerichtet:
„Ich erfahre durch den Tele⸗ den Sie soeben erlitten haben. schaftliche Welt trauert mit J Geister und eines Genies, welches das Weltall Sie, Madame, daß Meine ganzen Sym mit Ihnen und mit Ihrer
Frau von Lesseps antwortete:
„Die Trostworte Eurer Majestät machen uns den Namen, welchen der vielge
igraphen den schmerzlichen Verlust, Die gesammte geistige und wissen⸗ hnen am Grabe eines
der größten Wie der „Politischen Korrespondenz“ a nopel gemeldet wird, hat die von dem britischen Ka Vilajet Bitlis an die M der Pforte gebracht.
der britische Botschafter Currie binet über die Vorgänge im ächte gerichtete Note zur Kenntniß
pathien in die
sem Augenblicke amilie sind.“
1 soltes an sich ergebenden lievte Dahingeschiedene uns hinterläßt.“ Der Gesundheitszustand des Präsidenten der Deputirten⸗ giebt dem „W. T
v ccdiecf rovinzial⸗Schatzka be. Die Banca italienischer Rente zu stellen, die Die Bank werde von 90 auf 100 Millionen den Aktionären die Einzahlung langen, was einem Betrage von 30 Millionen gegenwärtige Kapital mindert werden. 5 Millionen zur Bildung eines außerorde wenden, der die Bestimmung habe, üssigmachung der Immobilien omana aufzukommen. Lage versetzt, einen das Maximum von 40 Fr. übersteigenden Gewinn anderen Gesetzentwürfe sächlichsten
Rumänien.
Gestern, als dem Jahresta Plewna, wurden, wie „W. T. B. in früher Morgenstunde Salutschüsse abgegeben; edeum zelebriert, welchem der Köni ster und zahlreiche Offiziere Feier defilierten Abt
e der Schlacht von berichtet, in Bukarest
kammer Burdeau später wurde
sorgnissen Anlaß. erhöhen sei. ein feierliches Prinz Ferdinand, die Mini beiwohnten. Nach der kirchlichen der Garnison vor dem König. Abends fand militärisches Diner statt, zu dem auch die der auswärtigen Staaten geladen waren.
gann gestern die Debatte über die Adresse an den König. Der Abg. Stoicesco (liberal) gesammte konservative Verwaltung an. Der der Bürgermeister von Bukarest, nahm die Th vativen in Schutz und wies die Beschuldigung einer Be⸗ einflussung der Munizipalwahlen zurück. Was die Vor⸗ Siebenbürgen
dem Tode des Kaisers Petersburg be⸗ rliche Seelen⸗
Gestern, am vier Alexander, fand, wie „W. T richtet, in der Peter Paul⸗Kathedrale eine feie in Gegenwart des Kaisers, der Kaiserin, der Kaiserlichen Familie und der Prinzes sowie der hohen Beamten und Würdenträger statt
heilungen im Schloß ein Militär⸗Attachés
gleichen Betrag ver⸗
“ aus St. g. ank jährlich
Im Laufe von 15 Jahren werde die B ntlichen Reservefonds ver⸗ für eventuelle Verluste bei der oder der Liquidation der Banca Hierdurch werde die Banca d'Italia in die pro Aktie nicht Nach Ankündigun tz⸗Minister
on Wales 8 6 Die Kammerbe
Abg. Filipesco,
heilte gestern der Schatz⸗ ätigkeit der Konser⸗
posé mit. ziffermäßig die Genauigkeit der Vor⸗ ende Jahr nach und begründete dann den Vor⸗ /96. Die ganze zur Herstellung des Gleichgewichts mme werde 79 740 000 Lire betragen. Diese Summe ch Ersparnisse in Höhe von 53 Millionen und durch Er⸗ Betrage von 27 Millionen beschafft werden. ewicht ohne irgend eine neue Emission vollständig Minister führte sodann zahlreiche Umstände an, die Staatsschatz seine Aufgabe werde erfüllen können gen Erbschaft der früheren Zeiten und gab darauf ltige Uebersicht über die wirthschaftliche und seit dem Januar in bemerkenswerther Weise habe und ebenso wieder seit dem Juni. sicherte er auf das entschiedenste,
talien außer jeder Gefahr s Beifall.) In Betreff der Deckung des Defizits führte der aus: vor allem würden 53 Millionen durch Ersparnisse, f die Verminderung und Neuorganisierung des Ver⸗ onals in verschiedenen Dienstzweigen entfielen, herein⸗ gemeine Ausgabenbudget werde im ganzen um 2 460 000 Lire und das Budget der Eisenbahnbauten um Weitere Ersparnisse
betreffenden im Kriegs⸗
ließ der Scha wirthschaftlichen festzustellen, seit dem Monat Januar und ebenso seit Juni dieses deutende Besserung erfah en habe.
Rente, die vor der Erhöhung der
in Paris zum Kurse von 72 gehandelt worden sei,
der Deputirtenkammer t Minister Sonnino das Finanzex
Der Minister wies darin anschläge für das lauf anschlag für 1895 erforderliche Su
finanziellen
anbelange,
zu schlagen suchten, daß man die fremden Staaten auf diskreterem cheideneren und doch wirksamen Art hätte er Frage sollte für alle als Wahl⸗ ran denken, doch nie davon sprechen. gemeine Wah
Der Minister führte aus, daß die Steuer auf das bewegliche Ver⸗ im Januar und von 78 im Juni gegenwärtig ungefähr mit 86 notiert werde, das Agio sei von 16 auf 7 % herabgegangen; der Werth der Ausfuhr habe sich innerhalb 10 Monaten um 108 Mill⸗ den entsprechenden Zeitabschnitt des Jahres 1893 erh habe sich der Werth der Einfuhr um 58 M. wodurch die Passiv⸗Differenz der Handelsbilanz von 47 Millionen Lire herabgemindert erscheine.
Untersuchung der Einfuhr und Ausfuhr ergäben für die Zunahme der einheim Was die landwirt werde die Abnahme der Weinausfuhr durch die
in Vieh, Olivenöl und Eiern reichlich kompe Daten könne er das in der Presse verbreitete Gerücht ü währende Verminderung der im Gegentheil,
Meinung, Wege in einer bes aufklären sollen. In dies ch gelten: Immer da Abg. Nicolaesco verlangte und empfahl das Genossenschaftswese die Annahme einer Progressivsteuer.
Serbien. Der Hochverrathsprozeß gegen Cebi sestern begonnen.
So werde das Gleichg hergestellt werden. Der erwiesen, daß der trotz der trauri eine umfa
ionen Lire gegen öht, gleichzeitig illionen Lire vermindert, 213 Millionen auf neh Füne Pnaueren ich günstige Anzeichen chen Industrie, insbesondere der Textil⸗ nisse anbelange, so ebung des Handels Durch diese ber die fort⸗ Einnahmen des Budgets widerlegen; es sei seit einigen Monaten in der rückläufigen Tendenz ein Stillstand eingetreten und für einige Einfuhrartikel sei eine Erholung zu verzeichnen. ende Rechnungsjahr würden sich verwirklichen; der Ertrag chäftssteuer sei gestiegen und die schnitt einen Baarertrag von 19 vorgesehenen 18 ½ Millionen. Bei den Eisenbahnen ze wenn auch nicht bedeutende, absolute Erhöhung der den drei großen Netzen. Der Diskont sei von 6 auf 5 % herab⸗ egangen und der Betrag des umlau
V vermindert, bestand des Staatsschatzes sich in 10 Monaten um 110 Mil⸗ illionen in Gold, vermehrt habe, und dies, trotzdem in ausgiebiger Weise für den Umlauf von Ein⸗ und Zwei⸗ Lire⸗Scheinen und für die Goldzahlungen an das Ausland mit des Kupons vom 1. Januar 1895 habe Ein günstiges Zeichen eines neuen wichtigen che Kapitalisten wieder ihre
Schließlich ver⸗ daß mittels dieser letzten Anstrengung (Lang anhaltender,
nac und Ge⸗ schaftlichen Erz Die Anklage lautet auf voll⸗
verrath durch den geplanten Sturz der regierenden Die gestrige Verhandlung war ausschließlich der
g der Mitglieder des Kabin
e hat von denen achten Ho 41 Millionen au waltungs⸗Pers gebracht werden.
ets und der Verlesung hrend der Untersuchung angestellten Die Verhandlung
Vernehmun der Protokolle über die wä Verhöre ge
16 ½ Millionen Die Voranschläge für das lau⸗
vermindert 11 800 000 Lire Verwaltungszweige Ersparnisse budget, die 10 Millionen betrügen,
Bulgarien. at gestern die Preßge rung in erster Lesung angenommen.
olleinnahmen ergäben im Durch⸗ illionen nper Monat anstatt der ee sich eine, innahme bei
8 ZS machten mit den bereits von der g erzielten Ersparnissen in Höhe pon 10 Millionen Ueber diese Summe könne man ohne essen der nationalen Vertheidigung un⸗ Auch das Budget der öffentlichen Arbeiten parnissen beitragen; demselben 5 Millionen, durch die n weitere 4 Millionen und b Etat würden 5 Mil⸗ gen Ministerien weitere 6 Millionen erspart Juni eingegangene Ver⸗ nzen zu reduzieren, über inausgegangen Die 27 Millionen, die sollten in folgender Weise aufge⸗ Erhöhung der Alkoholbesteuerung, urch eine Stempeltaxe auf Zündhölzchen, 11 von 5 Lire auf raffinierten des Zolles auf Rohzucker, ferner durch Erhöhung des ahmen zur Sicher⸗ Killionen durch eine
verschiedenen der Regie
jetzigen Regierun zusammen 20 M Gefährdung der höchsten Inter möglich hinausgehen. werde in ausgiebiger Weise zu den Ers effektiven Ersparnissen seien bei Reorganisierung der Eisenbahnkasse bahnbau 16 ½ Millionen vorgesehen. Beim Justiz lonen und bei den Etats der übri Das Kabinet habe die Ausgaben innerhalb der Gre e Desorganisierung der Dienstzweige nicht h werden könne, in vollem Maße eingehalten. ch zur Deckung erforderlich seien, racht werden: 3 Millionen durch
illionen aus. gestrigen Londoner Abendzeitungen melden aus
Shanghai, daß ein Aufstand in Wichu ausgebrochen sei. Der neue Vize⸗König von Nangking ergr regeln, um den Aufstand zu unterdrü Admiral Freman ches Kriegss
fenden Papiergeldes habe
eife strenge Maß⸗ Der englische en, ein ameri⸗ iang hinauf
lionen, darunter 36 . tle sei nach u abgegan un iff sei eb den Jangt 57 ½ Millionen für die Zahlun esorgt werden müssen und ge b 1 r die Hebung der Geschäfte sei die Schaffung Bankunternehmens, durch das ausländis Kapitalien diese Symptome einer allgemeinen Besserung nungen berechtigten und die Wirksamkeit der zur Sicherun Budget⸗Gleichgewichts gemachten Anstrengungen bewiesen, ichteten sie andererseits dazu, dem in ganz rtrauen in einer der Ehre Italiens würdigen Weise und das glücklich begonnene Werk zu befestigen. Ausführungen betonte der Minister, alle Gefahren Deputirten wendend: liche Zukunft des Vaterlandes hängt nunmehr von Ih von der Raschheit, dem Muthe, der morgen von der Festigkeit und de
also die im rgt worden sei.
v Eung des Reichstags wohne Hohenlohe die Staats⸗ von Boetticher und sekretäre Nieberding sowie die preußischen psch, Dr. Miquel,
geuti ven 3. Si bei: der Reichskanzler Für Staäats⸗Minister von Marschall, die Staats Graf von Posadowsky, Staats⸗Minister Freiherr von Berle Bronsart von Schellendorff und von Köller. lgendes Schreiben des Reichs⸗
Der Staatsanwalt beim Landgericht I hierselbst bea auf Grund des beigefügten Berichts vom 7. d. M. die des Reichstags⸗Abgeordneten Liebknecht igung und hat die Genehmigung des
Reichstags hierzu für die Dauer der Sitzungsperiode beantragt. Ich ersuche den Herrn Präsidenten, das Weitere zu veranlassen.
Das Schreiben wird der Geschäftsordnungskommission zur schleunigen Berichterstattung überwiesen.
Eingegangen ist ferner eine Interpellation der Abgg. eyl zu Herresheim, Dr. , in welcher gefragt wird, welche Maßnahmen die Reichsregierung auf Grund der am 25. April 1891 von dem von Boetticher abgegebenen Erklärung in Betreff der reichsgesetzlicen Einrichtung von Hand⸗ ewerbekammern
4 ½ Millionen d Zölle von 3 Lire auf Rohbaumwolle, Zucker mit verhältnißmäßiger Erhöhung
von 4 Lire auf Palmöl von Kokosnüssen,
zolls um 50 Centimes, endlich dur ung der Einhebung der bestehenden Zölle, 8 ½ 1 Taxe auf den Verbrauch von Gas und elektrischem Licht ch Reform des Gesetzes über Ma ung von Hypothekartaxen. Von di — sollten 18 Millionen schon von jetzt ab auf Grund eines um unerlaubte Spekulationen Maßnahmen erscheine das Gleich⸗ t gesichert, ohne daß zu irgend chen Schuld - im Ausland oder immer, geschritten werden müsse. e unterwarf der Minister
Europa wiederhergestellten zu entsprechen f Am Schlusse seiner daß man durch diese äußerste beseitigen werde,
Anstrengung „Die finanzielle und
sich wirthschaft⸗ 1 nen ab; heute Klugheit Ihrer Entschließungen, r Ausdauer, mit der Sie an den Punkten unseres gemeinsamen Programms festhalten, thatsächlichen Gleichgewicht im ören jeder Emission von öffent⸗ der Devise: alienum aes acerba servitus.“
ve und Ge⸗
ivater und dur esen 27 Mil⸗
wichte sowie durch Einführ ionen neuer Steuern ten Dekrets erhoben werden, zuhalten. Durch diese angeführten im Budget 1895/96 unbedi einer Emission von Titeln der öffent Inlande, welcher Art auch weiteren Verlauf seiner Red chen Lasten für die auf das Rechnungsjahr 189. 5 Jahre einer Prüfung und gelangte zu dem Schlusse, daß kein ß jedoch große Vorsicht geboten pflichtung eingehen dürfe, um iden. Der Minister ging dann ssabschlusses des Staatsschatzes über und estigung des Gleichgewichts im Budget und age der Geldzirkulation der Staatsschatz in die ihm obliegenden Funktionen un⸗ aus der Vergangenheit zu erfüllen.
Eingegangen ist fo kanzlers vom 9. d. M wesentlichen —: 1) an dem aufrichtige Staatshaushalt, und 2) an dem lichen Schuldtiteln nach (Langanhaltender lebhafter Beifall).
Das Exposé machte einen ausgezeichneten Eindruck. Das aus folgte den Ausführungen des Ministers mit ab wiederholt Zeichen der Zustimmung. hafter Beifall; der Minister⸗
rechtliche Verfolgun wegen Majestätsbele
die voraussicht⸗ 5/96 folgenden starkbesetzte lebhaftem Interesse und Am Schluß erhob sich le b Crispi und die übrigen Minister sowie beglückwünschten unter Händeschütteln den
Auch außerhalb der Kammer war der Eindruck des er. Sämmtliche gestern erschienenen Abend⸗ Energie hervor, mit welcher icht und das Gleichgewicht wesentliche Mehrbelastung der breiten
d zur Beunr
igung vorliege, da erscheine und der 8 1
6 tagt keine neue Ver eine Wiederholung des Defizits zu verme Besprechung des Rechnun erkte, daß durch die ie Besserung der Stand gesetzt werden der traurigen Erbschaft
um Beweis dieser Behaupt er seit dem durchgeführt münzen seien aus dem Auslande Schatzbons
Osann und
Minister Sonnino. nossen (nl.
Exposés ein günstig Staatssekretär Dr. blätter heben übere die Regierung Ersparnisse ermögl des Budgets ohne Volksmassen erreicht h
Die „Opinione“ Meinung der von ihm be Besitz befindlichen diese heute Vo
instimmend die
nommen habe. 8 Ein Schreiben des Abg. Prinzen zu Hohenlohe ringen (dkons.), worin derselbe anzeigt, daß Oberst⸗Kämmerer Seiner Majestät des Könl ernannt worden ist, wird durch Kenntnißna icht als erledig
zum heutigen Silberscheide⸗ zurückgezogen worden; 28 Mil⸗
schuldet habe, eingelöst steigende Bewegung des stören und ohne eine weitere
90 Millionen meldet, Giolitti werde infolge der ten Deputirten, daß die in seinem e nicht geheim bleiben dürften,
räsidenten der Kammer übe
ohne erneute s von . Gold, die man in Berlin ge me für 8 gt Dies alles sei geschehen, ohne die au has
Wechselkurses zu
erklärt; sein Mandat wird ni Amt nicht Reichsamt ist.
den. rmittag dem P italienischen Se