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hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, späͤtestens aber in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
.Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hiermit “ ihre Ansprüche bei der vorbezeich⸗ neten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens.
Hamburg, den 5. Dezember 1894.
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [54627] Aufgebot.
Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Eigen⸗ thümers Wilhelm Quade zu Laskowo, werden die Brüder August Friedrich und Hermann Gustav Scheel aus Laskowo, welche im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert sind, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 15. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
Margonin, den 29. November 1894. Königliches Amtsgericht.
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[54625] Aufgebot. b
Auf Antrag der Losfrau Anne Hochwald, geborenen Meschkies, in Abbau Prökuls, wird deren Ehemann, Arbeiter Julius Carl Hochwald, geboren am 7. April 1847 in Czutellen, zuletzt wohnhaft in Abbau Prökuls, welcher im Jahre 1882 nach aus⸗ wärts auf Arbeit gegangen und demnächst verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 16. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werden wird. 1
Prökuls, den 29. November 1894.
Königliches Amtsgericht. [54631] Aufgebot.
In Sachen, betreffend den Nachlaß des verstorbenen Privatiers Johann Michael Müller von hier, sind nach dem Testament der Eheleute Müller vom 19. Juli 1866 zu der Erbschaft des dahier am 27. Februar 1894 verstorbenen Privatiers Johann Michael Müller berufen auf die eine Hälfte des Gesammtnachlasses die gesetzlichen Erben des ge⸗ nannten Ehemannes Müller, auf die andere die⸗ jenigen seiner am 15. Juni 1893 hier verstorbenen Frau Margaretha Barbara Müller, geb. Dickes, vorverehelichten von Carben, geboren zu Zweibrücken am 30. Brumaire des Jahres 11 der französischen Republik (21. November 1805).
Es kommen nach den bisherigen Ermittelungen in Betracht:
A. als Intestaterben des Ehemanns Müller:
1) Versicherungsbeamter Friedrich Georg Carl Leonhard hier,
2) Kaufmann Johann Michael Leonhard hier,
3) Barbara Margaretha Caroline Keller, geb. Müller, Ehefrau des Franz Peter Keller, zu London,
4) Architekt Carl Müller zu Wien,
5) Catharina Elisabethe Bartelt, geb. Müller, Ehefrau des Friedrich Bartelt, hier;
B. als Intestaterben der Ehefrau Müller:
9) Josepha Wolff, geb. Etienne, zu Kaiserslautern,
2) Friedrich Keller, Musikdirektor zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh.,
3) Carl Leonhard Keller, Gefängnißverwalter und Amtsgerichtsdiener zu Homburg in der Pfalz
4) Charlotte Elisabethe Fell, geb. Keller, Ehefrau des Gußputzers Nicolaus Fell zu Speyer,
5) Anna Luise Elisabeth Dickes zu Davos,
6) Amalie Bertha Sophie Franzisca Dickes ebenda,
7) Philipp Carl Adolph Hermann Dickes, Holz⸗ händler in Kaiserslautern, 8
8) Friedrich Wilhelm Achilles Dickes, Holzhändler in Kaiserslautern,
9) Maria Elisabethe Dickes ebenda,
10) Caroline Christine Dickes, ebenda,
11) Wilhelmine Boucher, geb. Keller, Ehefrau des Kaufmanns Georg Ludwig Boucher zu Ludwigs⸗ hafen a. Rhn., 1
12) Josephine Elise Sophie Friedrich, geb. Keller, Ehefrau des Kaufmanns Carl Friedrich zu Edenkoben, 1* Franz Peter Keller in London,
14) Friedrich Wilhelm Keller in Algier,
15) Emma Beer, geb. Keller, Ehefrau des Kauf⸗ manns Adolf Beer zu Ludwigshafen a. Rhn.,
16) Jacob Grentz, Fabrikbeamter zu Forbach in Lothringen,
17) Friedrich Andreas Grentz, Kupferstecher in Poppelsdorf bei Bonn.
Auf Antrag der Erben zu A. 1, 2, 5 u. B. 1— 3, 5 —11, 14—17 werden hierdurch alle Personen, welchen gleich nahe oder nähere Erbrechte als den Auf⸗ geführten zustehen, insbesondere die nachstehend Ge⸗ nannten, bei denen theils über ihr Fortleben und über ihre Nachkommen, theils allein über letzteres Nachricht fehlt, aufgefordert, solche Erbrechte un⸗
esäumt und spätestens in dem auf Samstag, den
9. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termin bei dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gerichte unter Beibringung der erforderlichen Legiti⸗ mationen geltend zu machen, widrigenfalls sie als auf hre Erbrechte verzichtend werden angesehen werden.
Es wird bemerkt, daß die sämmtlichen als In⸗ testaterben der Ehefrau Müller aufgeführten Personen mit derselben im 5. Grade verwandt sind.
Von den Verwandten 3. Grades fehlt über den Tod und Nachkommen bei Aesgenden Findern des Großvaters der Frau Müller, Johann Nicolaus Dickes, Nachricht:
1) Johanna Maria Magdalena Dickes, geboren zu Zweibrücken 14. Januar 1775,
2) Christiane Caroline Dickes, geboren ebenda am 24. Januar 1776
3) Johann Heinrich Dickes, geboren ebenda am 20. Juli 1777, . 4) Friedrich Julius Dickes, geboren ebenda am 28. Juni 1779,
5) Maria Christiane Dickes, geboren ebenda am 20. April 1787,
6) Peter Christian Carl Dickes, geboren ebenda am 2. April 1789.
Bei nachstehenden mit der Frau Müller im vierten Grade verwandten Personen, nämlich
1) Franz Philipp Dickes, Geburtsort und Datum unbekannt, für todt erklärt durch Urtheil des König⸗ lich Bayr. Bezirksgerichts zu Kaiserslautern vom
ilipp Joseph Heinrich Dickes, geboren zu Lauterecken am 13. Dezember 1807,
fehlt es an Nachrichten über Nachkommen und bei 2 auch an solchen über Tod.
Die als Intestaterben des Ehemanns Müller Auf⸗ geführten sind sämmtlich mit derselben im 3. Grade
Von den Verwandten 2. Grades fehlt bezüglich des am 6. März 1817 geborenen Bruders des Erb⸗ lassers, Johann Tobias Müller, der 1853 nach Amerika ausgewandert ist, sowohl über Tod wie über Nachkommen Nachricht.
Wegen Ertheilung von Auskünften wende man sich an den Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Dr. Gehrke
89
ter. Frankfurt a. Main, den 26. November 1894. Königliches Amtsgericht. 112.
Aufgebot.
In der Michael Klimkowski'schen Nachlaß⸗ schaftssache haben sich als Erben des am 1. verstorbenen e chael Klimkowski aus Posen, eines Sohnes der Arbeiter Franz und Ursula, geborenen Bagnowska, Klimkowski'schen Eheleute, nachstehende Kinder der Geschwister seiner Mutter:
1) die verwittwete Kürschner Johanna Romanska, geborene Bagnowska, in Stupca, 8
2) der Kürschner Johann Bagnowski in Grzymiszew
Schuhmacher Kozminska, geborene Borysiewicz, in Stupca, Schuhmacher Kapezyüska, geborene Sedecka, in Sltupca, 5) die unverehelichte Anastasia Séedecka in Slupca legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens bis zum 23. März 1895, Vormittags 11 Uhr, des unterzeichneten Gerichts anzu⸗ melden und nachzuweisen, widrigenfalls die Erb⸗ bescheinigung für die oben bezeichneten Erben aus⸗ gestellt werden wird. Posen, den 7. Dezember 1894. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
Bekanntmachung.
Die verwittwete Frau Dr. Selke zu Budwethen, Emma, geb. Lamy, hat in ihrer Eigenschaft als Bene⸗ fizialerbin ihres verstorbenen Ehemanns, des Dr. med. Selke von Budwethen, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger ihres genannten Ehemannes be⸗ antragt. Es werden daher alle Nachlaßgläubiger des zu Budwethen verstorbenen Dr. med. Walter Selke aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nach⸗ laß desselben spätestens im Aufgebotstermine den 1. März 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen den Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechts⸗ wohlthat niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jeder⸗ mann gestattet.
Ragnit, de
verehelichte verehelichte
im Zimmer 25,
n 8. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 3. Dezember 1894 ist für Recht erkannt: I. Nachstehende Hypothekeninstrumente:
a. das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ buche von Domslau, Kreis Breslau, Band 11 auf dem Grundbuchblatte Nr. 13 in Abtheilung III unter Nr. 3 für den früheren Bauergutsbesi Johann Gottlieb Rösner zu Doms mit 5 % verzinsliche Kaufgelder⸗Resthypothek von 12 000 ℳ, bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 11. März 1879 und einer Ausfertigung des Kauf⸗ vertrages vom 18. Dezember 1878,
b. das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ buche von Klarenkraust, Grundbuchblatte Nr. 392 in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Kasernenwärter Rudolph Zuenert zu Breslau eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehns⸗ hypothek von 350 Thalern, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Schuld⸗ und Verpf 29. Oktober 1862, dem Eintragungs⸗ 31. Oktober 1862 und den Hypotheken⸗ Ingrossationsvermerken März 1865,
lau eingetragene,
Kreis Breslau,
urkunde vom vermerk vom buchsauszüigen 31. Oktober 1862, 31. März 1865, 31.
31. März 1880,
0. das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ buche von Gallowitz, Kreis Breslau, auf dem Grund⸗ buchblatte Nr. 23 in Abtheilung III unter Nr. 3 den Pastor Knoblauch
48 Thalern, der gerichtlichen Verhandlung vom 9. 1836, dem Eintragungsvermerk vom 16. November 1836 und dem Hypothekenscheine vom 16. November 1836, werden zum Zwecke der den Posten für kraftlos erklärt.
II. Nachstehende Hypothekeninstrumente: rument über die auf dem rundstücks Nr. 12 Elbing⸗ on Breslau und zwar von Vorstadt Band XVI Blatt 91 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 eingetragene, zu 5 % ver⸗ zinsliche Kaufgelderresthypothek von 600 verwittwete
zu Wildschau verzinsliche
öschung der betreffen⸗
a. das Hypothekeninst Grundbuchblatte des straße, im Grundbuche v der Oder⸗
0 ℳ, einge⸗ Häusler Baumgart, zu Wohnwitz, bestehend aus othekenbriefe vom 23. Juli 1877 und einer beglaubigten Abschrift des gerichtlich anerkannten Kaufvertrages vom 21. Juli 1877 und den Ein⸗ tragungsvermerken vom 28. 1878 und 11. Mai 1878, b. das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ zwar von der Schweidnitzer att 75 auf dem Grundstücke aße in Abtheilung III unter
Theresie, geb. Kroker,
März 1878, 8. Mai
Vorstadt, Band IX Bl. Nr. 11 Neue Taschenstr
1000 Thaler, bestehend aus! einer beglaubigten Ab⸗ schrift des notariellen Kaufvertrages vom 15. Juli 1865, dem Eintragungsvermerke vom 5. Augnst 1865 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 5. August 1865,
c. die Hypothekeninstrumente über die auf dem Grundstücke Nr. 19 Weidenstraße, Grundbuch von Breslau und zwar der inneren Stadt Band 39 Blatt 289 für den Hausbesitzer August Henschel in Breslau in Abtheilung III eingetragen ge⸗ wesenen Hppotheken Nr. 14 von 1000 Thaler und Nr. 15 von 1300 Thaler, nämlich:
1) das Hypotheken⸗Instrument über die Post Nr. 14, bestehend aus der beglaubigten Abschrift des Kaufvertrags vom 5. September 1845, den Ein⸗ tragungsvermerken vom 24. Oktober 1845, vom 31. Dezember 1859, vom 2. Dezember 1884, dem Hypothekenschein vom 24. Oktober 1845, dem Hypo⸗ thekenbuchauszuge vom 31. Dezember 1859,
2) das Rest⸗Dokument über 800 Thaler der Post Nr. 15, bestehend aus der Ausfertigung des Kauf⸗
15. Oktober vertrags vom WWee 1845, den Vermerken
vom 11. November 1845, 26. November 1845, 13. April 1849, 23. März 1857, 31. Dezember 1859, 3. November 1860, 2. Dezember 1884, dem Hypo⸗ thekenschein vom 11. November 1845, den Hypo⸗ thekenbuchsauszügen vom 23. März 1857 und 3. No⸗ vember 1880,
3) das Zweig⸗Dokument über 500 Thaler der Post Nr. 15, bestehend aus der Ausfertigung des Kauf⸗
15. Oktober vertrags vom 3. November 1845, den Vermerken vom 11. November 1845, 26. November 1845, 31. Dezember 1859, 2. Dezember 1884, dem Hypo⸗ thekenschein vom 11. November 1845, dem Hypo⸗ thekenbuchauszuge. vom 31. Dezember 1859 werden zum Zwecke der Erlangung neuer Aus⸗ fertigungen für kraftlos erklärt. 8 Breslau, den 6. Dezember 1894. Kesönigliches Amtsgericht.
[54422] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Treptow a. Toll. vom 27. November 1894 ist die Hypothekenurkunde vom 4. Dezember 1839 über die auf dem Grundstück Treptow a. Toll. Band III a. Seite 473 — III. Bezirk Nr. 21 — Abtheilung III Nr. 4 für die Wittwe des Altsitzers Christian Peters, Anna Catharine, geb. Hagemeister, in Grapzow eingetragene, jetzt dem Pauerhofsbefitzen
Wilhelm Schultz in Grapzow zustehende Darlehns⸗ Iforderung von zweihundert Thalern für kraftlos er⸗
klärt worden. Treptow a. Toll., den 28. November 1894 Königliches Amtsgericht.. Neumann.
[54424] Bekanntmachung. 1 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Eilenburg vom 4. Dezember 1894 ist die ypotheken⸗Urkunde über 600 ℳ Darlehn, ein⸗
getragen aus der Schuldurkunde vom 9. September
1853 für den Oekonomie⸗Amtmann Wilhelm Hertzsch
zu Beerendorf in Abtheilung III der Hausbesitzung
Band XVIII Blatt 667 des Grundbuchs von Eilenburg für kraftlos erklärt.
Eilenburg, den 5. Dezember 1894 Königliches Amtsgericht.
[5446338Ä Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Dezember 1894. Wittenberg, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe des Arbeiters Jo⸗ hann Telschow, Marie Wilhelmine, geb. Anders, zu Abtshagen und des Arbeiters Karl Christian Friedrich Werner zu Abtshagen, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Salomon in Grimmen, erkennt das Königliche Amtsgericht I zu Grimmen durch den Amtsgerichts⸗Rath von Corswant für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 55 Thaler 3 Sgr. und 55 Thaler 3 Sgr., eingetragen für Johann Joachim Friedrich Werner und Karl Christoph Werner in Abtheilung III Nr. 2 des dem Besitzer Karl Christoph Friedrich Werner gehörigen, im Grundbuche von Abtshagen Band I Blatt 11 eingetragenen Grundstücks wird für kraftlos erklärt.
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Extrahenten auferlegt.
von Corswant. “
[54639] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Anna Kerstan, geb. Markowski, zu Niostoi, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolski zu Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Kerstan, früher in Bochum, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗
erichts zu Allenstein auf den 8. April 1895, ormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oöͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein, den 11. Dezember 1894.
Funk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54637] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Krankenwärters Ernst Julius Georg Wahrendorff, Ida Marie Friederike, eb. Scheel, in Bremerhaven, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Claussen in Bremerhaven, klagt Egen ihren Ehemann, den früheren Krankenwärter ernst Julius Georg Wahrendorff, früher in Bremerhaven, gett unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der
arteien zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rück⸗ ehrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer II (Osterthorstraße) auf Freitag, den 22. Februar 1895, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗
ichts, den 13. Dezember 1894.
[54654] Oessentliche Zustellung. Der Kutscher Wilhelm Friedrich Jäger zu Barmen vertreten durch Rechtsanwalt Krüsemann II., klagt gegen seine Ehefrau Maria Alwine, geb. Mahnert früher in Barmen, jetzt ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, wegen Beleidigung, mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 7. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Weber, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54634] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schlossers Paul Frahmhein, Helene, geb. Sallier, zu Wolfenbüttel, vertreten durch den Justiz⸗Rath Eyferth daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären und demfelben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 1. März 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 7. Dezember 1894.
H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [54636] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Karl Heinrich Weßling,
durch den Rechtsanwalt Dr. Bode in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Heinrich Weßling, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Müßiggang, Trunkenheit, Miß⸗ handlung u. a., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien auf drei Jahre zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht zu Bremen, Zivil⸗ kammer II (Osterthorstraße) auf Freitag, den 22. Februar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 13. Dezember 1894.
Dr. Lampe.
[54638] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Hartmann, Wilhelmine,
sgeb. Mundt, zu Sommerschenburg, vertreten durch
den Rechtsanwalt Leist zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Hart⸗ mann, uabekannten Aufenthalts, wegen bös⸗
licher Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen
den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen Eund den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den 6. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 5. Dezember 1894. Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[54643] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Johannes Aug. Peter Hansen zu Flensburg, Norderstraße 38, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Löhmann, klagt gegen seine Ehefrau Mary Susanne Marg. Hansen, geb. Nursey, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 6. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 10. Dezember 1894.
Pahre n, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die Tischlerfrau Emilie Bertha Gidde, 18 Grottian, zu Gollub, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Polecyn in Thorn, klagt gegen ihren Ehe⸗
früher in Schönsee W.⸗Pr., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Beehehtt che des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen E zu Thorn auf den 21. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II. R. 35/94. Thorn, den 11. Dezember 1894. v. Pawlowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54645] Oeffentliche Zustellung. 3 Der Austrägler Anton v in Beiderwies hat als Vormund über Maria, illeg., der Dienst⸗ magd Therese Schinkinger von Gegenbach bei dem K. Amtsgerichte Passau, als dem nach § 32 Z.⸗P.⸗O. zuständigen Gerichte, Klage gestellt gegen den p,; großjährigen Dienstknecht Leopold Saaler, zuletz in Pfennigbach, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation mit dem Antrage, Urtheil zu erlassen, daß Beklagter schuldig sei, die Vaterschaft zu dem Kinde Maria Schinkinger 8e- kennen und für dieses Kind einen jährlichen, in
Nr. 6 für den Partikulier Josef Sittka einge zu 5 % verzinsliche Restkaufgelder⸗Hypot
Dr. Lampe.
vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhalts⸗
Karoline, geb. Dopmann, in Bremen, vertreten
[546511 Oeffentliche Zustellung. .
mann, den Tischlermeister Carl Oskar Max Gidde,
beitrag von vierzig Mark von dessen am 30. Juni 1894 erfolgter Geburt bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre desselben an den jeweiligen Vor⸗ mund zu bezahlen, sowie die Prozeßkosten zu tragen, endlich dieses Urtheil — soweit gesetzlich zulässig — ür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Auf Grund 8 vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung ladet die Klagspartei hiedurch den Beklagten ur mündlichen Verhandlung der Sache in die hiezu sestimmte Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Passau vom Freitag, den 1. Februar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal 13 1.
Passau, den 11. Dezember 1894.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S.) Naegelsbach, Kgl⸗Sekretär.
[54539] Bekanntmachung.
Nr. 35 469. In Sachen der Firma Heinrich Lange in Karléruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider in Karlsruhe, gegen Privatmann Emil Becker in Karlsruhe, z. Zt an unbekannten Orten, wegen Wechselforderung, findet der auf Freitag, 22. Dezember 1894, bestimmte Termin am Frei⸗ tag, 8. Febrnar 1895, Vorm. 9 Uhr, statt. Farlsrube⸗ 11. Dezember 1894. ““
Rapp, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[54649] Oeffentliche Zustellung.
Die Helena Schmitz, Wittwe Carl Ing th, Rentnerin, zu Tanten domiziliert, zu Köln sich auf⸗ haltend, vertreten durch Rechtsanwalt Weghmann, klagt gegen .
1) die Sophia Biesenkamp, Wittwe des zu Elber⸗ feld verstorbenen Gesellschafts⸗Oekonomen Peter Willekens, sie selbst bisher Verwalterin der Gesell⸗ schaft Parlament zu Elberfeld, jetzt ohne Geschäft bei C. Meyer (Kasino Meyer) zu Witten,
2) den Erben des genannten Peter Willekens, nämlich den Heinrich Willekens, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte,
aus den Pachtverträgen, gethätigt vor Notar Staudt zu Xanten vom 12. Juli 1886 und 20. Juni 1887, mit dem Antrage auf Zahlung von 930 ℳ, und zwar nebst Zinsen zu 5 % von 300 ℳ seit 1. August 1894, von 300 ℳ seit 1. November 1894, von 300 ℳ seit 1. Februar 1894 und von 30 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung nebst den Prozeß⸗ kosten und auf Haftbarerklärung des Beklagten ad 2 für die ganze Urtheilssumme und die ganzen Kosten und die Beklagte ad 1 für die halbe Urtheilssumme und die halben Kosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 15. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem fenoch Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54642) DOeffentliche Zustellung.
Der Gasthofbesitzer August Opitz zu Kunnersdorf b. Hirschberg i. Schl., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Pradel in Hirschberg i. Schl., klagt gegen den Kaufmann A. E. Schrinner, früher zu Frank⸗ furt a Oder, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 15. Juli 1894 über 110 ℳ, zahlbar gewesen am 15. September 1894 an die Ordre des Klägers, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 118,43 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 11. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O., Logenstr. 6, Zimmer Nr. 10, auf den 30. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 5. Dezember 1894.
Krefft, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VIII.
[54641] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Peter Dahlke zu Deutsch⸗Briesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexander in Wongrowitz, klagt gegen: 8
1) die Ottilie Dahlke, verehelichte Konczalska,
deren Ehemann, den Müller Johann Konczalski, früher zu Deutsch⸗Briesen, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts,
wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die nachstehend verzeichnete, im Grundbuch des klägerischen Grundstücks Deutsch⸗ Briesen Blatt 1 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Post:
„Die Verpflichtung, die Ottilie Dahlke bis zu deren Großjährigkeit zu erziehen und zu unterhbalten, derselben die Hochzeit auszurichten oder 15 Thaler zu seten und bei der Verheirathung oder spätestens ei der Großjährigkeit ein aufgemachtes Bett im Werth von 20 Thalern, eine Kuh im Werth von 5 Thalern, einen Kasten im Werth von 3 Thalern, ein Spind im Werth von 5 Thalern, einen Kessel im Werth von 4 Thalern, 4 Schafe im Werth von je 1 Thaler 20 Silbergroschen zu geben“,
8 Fnssht werde, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Wongrowitz auf den 5. März 1895, Vormittags 9 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. ongrowitz, den 10. Dezember 1894. Biskupski, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [54650 Oeffentliche Zustellung.
b deegabens Wachendorf, Fee zu Benrath ei Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wegh⸗ mann, klagt gegen
1) die Sophia Biesenkamp, Wittwe des zu Elber⸗ e verstorbenen Gesellschafts⸗Oekonomen Peter
illekens, jetzt ohne Geschäft, bei C. Meyer (Casino Meyer) zu Witten, na den Erben des genannten Peter Willekens, nämlich den Heinrich Willekens, ohne bekannten R ohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, aus den vor
okar Staudt zu Tanten am 15. Juli 1886 und 1 Juni 1887 gethätigten Akten mit dem Antrage uf Jahlung von 1975,80 ℳ, und zwar mit Zinsen 19⁵ % von 1788 ℳ seit 1. August 1894 und von p 180 o vom Tage der Klagezustellung nebst den adcpefkosten und Haftbarerklärung des Beklagten für die ganze Urtheilssumme und ganze Kosten,
die Beklagte ad 1 für die halbe Urtheilssumme und die halben Kosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 15. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. „Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54644] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Hermann Richter zu Alt⸗Herzberg bei Herzberg a. Elster, Klägers, vertreten dur Rechtsanwalt Löbner zu Herzberg a. Elster, klagt gegen den Karl Bobe, früher zu Schöneberg bei Berlin, Brunhildstraße 14, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, aus einem dem Beklagten im Juli 1894 gegebenen Darlehn von 10 ℳ, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 10 ℳ nebst 5 %. Zinsen seit dem 16. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Abtheilung VI — Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 4 — auf den 22. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verlin, den 7. Dezember 1894.
(L. S.) Weichert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abtheilung VI. [54767] Oeffentliche Zustellung.
Der Weinproduzent und Weinhändler Ph. Rausch⸗ kolb in Wachenheim in Rheinhessen, verkreten durch die Rechtsanwalte Dr. Mainzer und Dr. Loeb klagt gegen Jacob Michel, Weinhandlung zu Darmstadt, dermalen unbekannten Aufenthaltes, aus käuflicher Lieferung von Waaren (Wein) einschließlich Werth⸗ ersatzes für Fässer mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 1757,87 nebst 5 % Zinsen seit 15. August 1894 sowie in die Kosten des Rechtsstreites, einschließlich ℳ 10,65 Kosten des Mahnverfahrens und der Kosten des bei Großh. Amtsgericht Darmstadt I eingeleiten Arrest⸗ verfahrens und Arrestvollzugs unter vorläufiger Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils ohne oder doch gegen Sicherheit, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen
Landgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 15. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, 13. Dezember 1894.
. Zimmermann,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [54640]1 SOeffentliche Zustellung.
„In Sachen des Zimmermanns Traugott Aneck zu Bahren, Klägers, vertreten durch die Rechtsanwalte
Mohr u. Sommer zu Rudolstadt, 1188 den Hand⸗
arbeiter Karl Küchler, weiland zu Peuschen, jetzt
dessen 5 Söhne als Rechtsnachfolger, Beklagte, mit Ausnahme des unten Genannten, vertreten durch die [48234] Rechtsanwalte Alfr. u. Rud. Jahn zu Rudolstadt, wegen Forderung, ladet Kläger den Mitbeklagten 3 ½ % Maurer Franz Küchler aus Peuschen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, zur weiteren mündlichen Ver⸗ der §8 handlung des Rechtsstreits vor die II. Zvilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, Verloosung der zum 1.
den 21. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ lösenden Rentenbrie richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke sind nachstehende der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des
Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Rudolstadt, den 13. Dezember 1894. Michael, Gerichtsschreiber gem. Landgerichts
[54646] v1 Die zu Hochbruch bei Panten wohnende Ehefrau
Heinrich Moelders, Hendrina, geb. Marissen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hoffmans, klagt gegen 5468
ihren genannten, in Konkurs befindlichen Ehemann
wegen Vermögensverfall mit dem Antrage auf Güter⸗ 6877 trennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen 8241 Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer 9095 des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 15. Fe⸗ 9918 10112
bruar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54728]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ d kammer 1, zu Düsseldorf vom 31. Oktober 1894 ist 16261
zwischen den Eheleuten Hermann Müller und Elisabeth, geb. Schwellenbach, zu Düsseldorf die
Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 26. Juli
1894 ausgesprochen. Düsseldorf, den 8 Dezember 1894.
artsch, Gerichtsschreiber des Königlichen L. ndgerichts.
[54653] 1 Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗
8
kammer 1, zu Düsseldorf vom 31. Oktober 1894 ist
zwischen den Eheleuten Martin Bornhofen, Konditor⸗ gehilfe, und Anna, geb. Magnus, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 22. August 1894 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 8. Dezember 1894.
Bartsch Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [54652]
Durch Urtheil des Königlichen Fandgerste, ees. r 4 ist
kammer 1, zu Düsseldorf vom 6. Novembe⸗
und Anna genannt Maria, geborene Linke, zu Düfsel⸗ 2342 2705 2728 2 dorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 3500 3585
4031 4033 4587 4780
18. August 1894 ausgesprochen. Düsseldorf, den 10. Dezember 1894.
Bartsch, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8 [54647] 8
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 22. No⸗
ann Josef Renter zu Köln daselbst aufgelöst
Eheleuten Schneider Joh und Maria, geborene Klaefer,
Köln, den 13. Dezember 1894. Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
Gütertrennung.
Kaiserlichen Landgerichts zu 1. Dezember 1894 ist zwischen und deren Ehe⸗ 10336 Koch und Wirth daselbst, 11203
Durch Urtheil des Mülhausen i. E. vom Franziska Kleiber in P mann Ludwig Goepfert, die Gütertrennung ausge
Mülhansen i. E., den 10. Dezember 1894. 12942
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler. 13586
firt, Ob.⸗Els.,
sprochen worden.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. andgerichts zu Saarbrücken vom 15861 ist die zwischen den Eheleuten 16595 . u atharina Schmitt, 18027 zu Rohrbach wohnhaft, be⸗ 18391 für aufgelöst 18824 Auseinandersetzung 19144 otar Treis zu Baumholder 19463
des Königlichen L. 26. Oktober 1894 Adam Thomas, K ohne Stand, stehende eheliche erklärt, und sind die Parteien zur vor den Königlichen N. verwiesen worden. Saarbrücken, den 10. Dezember 1894.
niglichen Landgerichts. 22660
aufmann, und K.
Gütergemeinschaft
8) unfal
12010
14045 14438
Zivilkammer 14744
20347 20979 21931
— 23104
neHcIʒASe- mmaaemmeaemmemmasag. 23516 und Invalidität Versicherung.
1 24067 H⸗ 3C. 24497 24973 25543 25961
9 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen k.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion Hannover. 6702 Bahnhofsumbau Harburg. 7332
ung der Anfertigung, Lieferung und Aufstel⸗ 7893 ernen Ueberbaues (67 050 kg 8 G 1100 kg Gußeisen ) zum Bau der Wilstorfer Wegüberführung. den 31. Dezember 1894, 10795 r, im Bauburcau des Unter⸗ 11569 Harburg (Elbe), Moorstraße 16. 12170 szeichnungen, Berechnungen, Lageplan, Be⸗ 12944 können daselbst eingesehen und 13773 insendung von 14630
lung des eis Schweiß⸗
Termin: Montag, Vormittags 11 Üh zeichneten zu
die Verdingungsunterlagen gegen E 3,05 ℳ in Baar von dort bezogen w Zuschlagsfrist 4 Wochen. Harburg, den 13. Dezember 1894. Der Bauinspektor:
J. Meyer.
5983
2 2 10252
15539 16138 16768 17060 17340
oosung ꝛc. v papieren.
8 1I“ g von ausgeloosten Provinz Schlesien. gestimmungen ankgesetzes vom Abgeordneten der
Aufkündig so und Rentenbriefen der 1 heute in Gemäßheit der Be 41 und folgende des Rentenb 2. März 1850 im Beisein der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten S derselben aufgefordert, urücklieferung der in kur
lichen Rentenbriefe nebst und Talons sowie gegen vom 1. A Sonn⸗ und Albrechtsstr Köni
April 1895 einzu⸗ fe der Provinz Schlesien Nummern gezogen worden und zwar: I. 4 % Rentenbriefe. 317 Stück Litt. A. à 3000 ℳ
Nr. 110 113 147 327 339 571 599 826 902 913 1140 1196 1296 1413 1459 1470 1523 1697 2400 2499 2516 2603 Klosterstraße 76, in den Vormittagsstunden von 2952 3026 3177 3249 3817 3838 3872 3914 4547 4559 4565 4592 5173 5218 5294 5438 5921 6001 6058 6071 6576 6688 6690 6842 7890 7923 8043 8055 8774 8822 8836 8913 9523 9778 9786 9853 10531 kündigten Rentenbrie 11711 die Post, aber fran 12336 Quittung, an die 12991 senden, 13599 gleichem Wege,
2019 2379 2885 2908 3451 3636 4193 4253 5112 5123 5838 5860 6262 6545 6551 7620 7639 8481 8576 8686 9176 9344 9489
1825 1902
80 Stück Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 39 92 258 292 542 548 720 779 835 1019 zwischen den Eheleuten Dachdecker Friedrich Kreutzer 1444 1453 1499 1593 1646 1768 1921 2035 2146 782 3265 3338 3359 3388 3426 3603 3657 3660 3669 3726 3862 4017 4280 4307 4324 4343 4365 4517 4566 4836 4864 4905 4929 5006 5055 5151 5302 5477 5498 5646 5785 5969 6130 6195 6366 6441 6498 6615 6670 6680, 6687 6750 6793 6822 7001 7045 7147 7173 7250 7260 7283. 297 Stück Litt. C. à 300 ℳ Nr. 54 57 254 262 420 425 471 730 882 910 1114 1128 1253 1363 1386 1500 1683 1733 1756 vember 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den 1804 1948 1997 2002 2018 2265 2338 2423 2444
17968 18459
19997 20792
26602
10361 11242 12029 12958 13629 14159 14484 15088 15876 16930 18049 18444 18869 19215 19645 20443 21124 22071 22706 23116 23794 24072 24498 24998 25646 25999
10364 10848 11625 12307 12982 13953 14648 15627 16272 16778 17101 17558 18057 18582 18841 19396
20104
20822
10704 11427 12165 12998 13792 14176 14606 15165 16241 17131 18062 18711 18889 19250 19780 20590 21210 22194 22738 23173 23798 24079 24753 25062 25679 26122
10385 10853 11667 12313 13168 13961 14662 15662 16316 16784 17118 17634 18065 18591 18901 19506 20583 20847
2521 2611 2735 2931 2969 3182 3464 3492 3591 3741 4172 4295 4349 4543 4764 4789 4901 5039 5155 5532 5549 5573 5662 6706 6734 6768 6994 7849 7889 8151 8154 8890 8895 8958 8996 9651 9761 9787 9835
4545
5833
71⁰5
8494
9146
10085 10768 11603 12181 13245 13809 14261 14618 15199 16424 17207 18116 18729 19023 19259 20073 20730 21227 22437 22745
23202
23931 24085 24908 25079 25697 26259
26617 26656 26704 26769 233 Stück Litt. D. Nr. 100 145 352 383 412 558
1078 1392 1419 1430 1527 1574
1969 2258 2297 2299 2385 2494 2785 2864
2984 3072 3101 3191 3310 3376 3657 3720
4048 4252 4304 4435 4515 4634 4652 4695
4860 4957 5232 5346 5602 5610 5687 5808
6163 6358 6361 6451 6584 6612 6633
6788 6867 6919 6950 7042 7111 7150
7402 7405 7445 7534 7606 7612 7663
7967 8035 8067 8131 8528 8567 8637
8815 8842 8961 9030 9082 9242 9251
9357 9545 9795 10116 10134 10173
10419 11120 11785 12422 13214 14149 14714 15686 16319 16788 17152 17705 18122 18612 19184 19721
20586
20912
10239 10794 11617 12418 13278 13884 14307 14665 15657 16498 17576 18243 18786 19039 19304 20148 20762 21596 22536 22766 23252 23958 24177 24917 25462 25747 26438
10563 11132 11791 12483 13222 14448 14833 16023 16495 16866 17237 17755 18293 18616 19226 19831 20655 21008
10259 11085 11903 12526 13326 13995 14411 14698 15676 16557 17767 18335 18801 19052 19361 20192 20898 21707 22556 22982 23258 23968 24329 24918 25503 25878
2985 3034 3064 3145 3898 4114 4191 4164 4573 4603 4698 4719 5204 5332 5446 5486 5896 6044 6280 6495 7181 7412 7644 7785 8496 8669 8674 8739 9276 9385 9478 9539
10324. 11143 11948 12921 13402 14017 14418 14704 15848 16570 17861 18337 18813 19116 19417
26503 2
10632 11164 11831 12809 13265 14554 14885 16053 16733 16922 17254 17874 18309 18703 19302 19903 20739
21022.
II. 3 ½ % Rentenbriefe.
1 Stück Litt. M. Nr. 9 über 1500 ℳ 1 Stück Litt. N. Nr. 43 über 300 ℳ 3 Stück Litt. P. Nr. 6 14 16 à 30 ℳ Unter Kündigung der vorste Rentenbriefe zum 1. April 189
26839 26879. à 75 ℳ 786 793 900 985 1715 1835
1878 2956 3960 4791 5862 6697 7265 7709 8797 9263 10197 10750 11319 12152 12833 13389 14571 15306 16054 16752 17006 17329 17946 18396 18779 19319 19913 20749
hend bezeichneten 5 werden die In⸗ „den Nennwerth gegen sfähigem Zustande befind⸗ den dazu gehörigen Kupons Quittung pril 1895 ab mit Ausschluß der Festtage entweder bei unserer Kasse⸗ aße Nr. 32, hierselbst, oder bei der
glichen Rentenbank⸗Kasse in Berlin,
9 - 12 Uhr baar in Empfang zu nehmen.
Den oben unter I aufgeführten Int, öBZBZ Nr. 10 bis 16 und Talons, den unter II auf⸗ geführten Rentenbriefen Litt. M., N. u. P. die Zinsscheine Reihe 1 Nr. 8 bis 16 und Anweisungen beigefügt sein.
Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten und ge⸗ fen ist es gestattet, letztere durch kiert und unter Beifügung einer oben bezeichneten Kassen einzu⸗ aluta auf
worauf die Uebersendung der V und Kosten des
auf Gefahr
Rentenbriefen
müssen die Kupons Ser. 6
14390 Empfängers erfolgen wird.
14667 Vom 1.
15969 zinsung der hiermit
16258 statt, und der Wert 16718 lieferten Kupons bez 17569 zahlung vom Nennwerthe der Rentenbri
18127 gebracht.
18950 / Die ausgeloosten Rentenbriefe verj 19747 des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2.2
20226 10 Jahren.
21459 Breslau, den 14. November 1894. Königliche Direktion
22138
April 1895 ab findet ei
ärz
ine weitere Ver⸗ gekündigten Rentenbriefe nicht h der etwa nicht mit einge⸗ w. Zinsscheine wird bei der Aus⸗ fe in Abzug
ähren nach § 44 binnen
“
22954 der Rentenbauk für die Provinz Schlesien.
23540
24552 ([35933]
27559 1895 ausgeloost worden:
Bekanntmachung. 24962 Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ 25311 legiums vom 23. Mai 1885 ausgefertigten Anleihe⸗ 26045 scheinen der Stadt Zossen sind nach Vorschrift 26834 des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre
27999 a. von dem Buchstaben C. über je 500 ℳ di
28302
Nummern 122 150 204 308 331,
28817 b. von dem Buchstaben D. über je 200 ℳ di
29050
der ausgeloosten Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Tapita
September 1894. Der Magistrat.
abgezogen. Zossen, den 17.
und den
Nummern 4 17 132 254. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Stadtanleihescheine nebst den 2 wordenen Zinsscheinen 1 Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. April 1895 ab 1 an unsere Kämmerei⸗Kasse einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang
zu nehmen. “ 8 Mit dem 1. e 1895 ab hört die Verzin
nleihescheine auf.
nicht fällig ge⸗ ierzu gehörigen
fang
Für fehlend