1894 / 304 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Häfen des Kontinents 23 000, do. von Kalifornien und Oreg Fecge önnen 23 000, do. nach anderen feehüer des Könnn 223 Chieago, 27. Dezember. (W. T. B.) Weizen sti anfangs auf feste ausländische Märkte und Ahenbm⸗ 8 Narafie Eng abe. später infolge lebhafter Verkäufe im Preise wieder 885

ais einige Zeit nach Eröffnung steigend infolge großer Käu e, sank e entsprechend der Mattigkeit in 5 eober üeefe

Schluß träge. Verkehrs⸗Anstalten.

Bremen, 28. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Elbe“ hat am Dezember Morgens die Reise von Southempton nach Bremen fortgesetzt; er überbringt 407 Passagiere und volle Ladung. Der Reichs⸗Poftdampfer Sachsen” ist am 27. Dezember Vormittags gekommen. Der Schnelldampfer Se. ist am 26. Dezember Mittags in Neapel angekommen. Der Schnelldampfer „Werra“ ist am 26. Dezember Morgens in eS. angekommen. Der „Glenmavis“ ist am 25. Dezember Nachmittags in Antwerpen angekommen. Der Postdampfer „Queen Victoria“ ist am 26. Dezember von Santos nach der Weser abgegangen. Der Postdampfer „Dresden“ hat am 25. Dezember Vormittags Lizard passiert. Der Postdampfer „Graf Bismarck“ ist am 26. De⸗ zember Nachmittags in Antwerpen angekommen. Der Reichs⸗Post⸗ 822 „Karlsruhe“ ist am 26. Dezember in Colombo an⸗ vommen. 27. Dezember. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ kanische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Postdampfer Moravia“ hat gestern Abend Lizard passiert. 1 London, 26. Dezember. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Methven⸗Castle“ ist gestern auf der Ausreise in Mauritius angekommen.

27. Dezember. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Pretoria“ ist am Dienstag auf der Ausreise in Capstadt angekommen. Der Union⸗Dampfer „Tartar“ ist gestern auf der Ausreise von Madeira abgegangen.

St. Petersburg, 28. Dezember. (W. T. B.) In Theo⸗ dos ist der Hafen für den ausländischen Schiffsverkehr eröffnet worden.

Theater und Musik.

8 Deeutsches Theater.

Ein Wiener Schwank „Die Katakomben“ wurde gestern Abend zum ersten Mal aufgeführt. Der Verfasser Gustav Davis hat vor nicht langer Zeit mit seinem Lustspiel „Das Heirathsnest“ im Berliner Theater einen freundlichen Erfolg erzielt, und freundlich aufgenommen wurde auch die gestrige Novität. „Katakomben“ werden die Kellerräume des Hofarchivs genannt, in denen die Helden der 8 zwei junge Bureaubeamte, arbeiten. Die humoristische

eite des Bureaulebens hat der Verfasser mit vielem Glück erfaßt

Redewendungen und Scenen

entwickelt sich willkürlich

überraschende Zu⸗ iss

ö““

manchen heiteren

aber die Handlung und leidet häufig an Unklarheit. fälle werden die Bureaubeamten, der grobe, ge Bohrmann und der schwärmerische, edel angelegte Dr. Mayregg sammt dem köstlichen Bureaudiener Blimm ins obere Stockwerk, ins helle Sonnenlicht des Lebens befördert, wo der derbe Bohrmann eine Sekretärstelle, der junge Schwärmer die Hand einer reichen Russin erhält und der noch in seinen Entschlüssen schwankende Blimm die Kammerdienerstelle mit Einschluß der schlagfertigen Köchin übernimmt. Das wirksame Element des Schwanks bilden die übermuthige Laune, die in den Hauptpersonen der Handlung lebendig wird, und die Schlichtheit der Charakterzeichnung. Das treffliche Spiel der Herren Nissen (Bohrmann) und Hermann Müller (Blimm) trug das Uebrige zum Erfolg bei. Die Gedanken und das Empfindungsleben der Frauen scheint der Dichter weniger zu kennen, denn die von ihm geschilderten erscheinen durchweg farblos und schablonenhaft oder unwahr. Fräulein von Lazar konnte eine eigenwillige und reiche junge Russin zwar mit Geist und Anmuth „spielen“, aber, sie lebenswahr zu gestalten, blieb ihr aus dem an⸗ eführten Grunde versagt. Nach dem dritten Akt erschien der Ver⸗ asser unter dem Beifall der Zuschauer vor der Gardine.

und sie in gezeichnet;

in Aden an⸗

Seine Majestät der Kaiser und König ließ nach der gestrigen Matinée im Königlichen Opernhause, in welcher gansel und Gretel“ ausgeführt wurde, durch den General⸗Inten⸗ danten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mitwirkenden Allerhöchst⸗ seine Anerkennung aussprechen. Morgen wird wiederum „Hänsel und Gretel“ (Hänsel: Fräulein Rothauser, Gretel: Fräulein Dietrich) Kapellmeister Sucher dirigiert. Hierauf folgt das Ballet „Die Puppenfee“ (Damen dell Era, Urbanska, Stoßmeister, Delcliseur).

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen das Lust⸗ spiel „Wie die Alten sungen“ in Scene. Das Ehrenmitglied des Königlichen Schauspiels Frau Clara Meyer tritt am Montag (Syl⸗ vester⸗Abend) als Viola in Shakespeare's Lustspiel „Was ihr wollt“ zum ersten Mal in dieser Spielzeit auf. Als zweite Rolle giebt Frau Clara Meyer die Adelheid in Gustav Freytag's „Journalisten“.

Jenny Groß wird im Berliner Theater vor Antritt ihres vierwöchigen Urlaubs nur noch zweimal als Madame Sans⸗Göne auftreten und zwar am morgigen Sonnabend sowie am Montag in der Nachmittagsvorstellung.

Wie aus dem Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater mitgetheilt wird, hat Herr Direktor Fritzsche das Aufführungsrecht der Operette „Lady Charlatan“ von Paul von Schönthan, 8 von Adolf Müller, welche am Wiener Karl⸗Theater nach durch⸗ schlagendem Erfolg den Spielplan beherrscht, für Berlin erworben.

Im Residenz⸗Theater wird Dumas'’ Schauspiel „Demi⸗ Monde“ in zwei Nachmittags⸗Vorstellungen und zwar am Sonntag und am Neujahrstage zu halben Preisen gegeben werden. Als Abend⸗ Vorstellungen bleiben „Der Unterpräfekt“ und „Villa Vielliebchen“ auf dem Repertoire.

Im Neuen Theater bleibt der Schwank „Der kleine Mann“

bis auf weiteres auf dem Spielplan 1“

Mannigfaltiges.

* 8 8

Auf Befehl Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin

als der Allerhöchsten Protektorin des Kirchenbaues findet morgen Vor⸗ mittag 10 Uhr die Einweihung der Apostel⸗Paulus⸗Kirche in Schöneberg statt.

Vor Jahresschluß sei die deutsche Jägerwelt noch einmal auf die EE11n aufmerksam gemacht, welche unter dem Protektorat Seiner ajestät des Kaisers und Königs als erste Jahresausstellung ihrer Art hier in Berlin und zwar in den Parterreräumen des ehemaligen Reichstagsgebäudes, Leipzigerstr. Nr. 4, veranstaltet werden wird. Der dazu einladende Vorstand bestehend aus dem Ober⸗Jägermeister Fürsten von Pleß als Vor⸗ sitzendem, dem Ober⸗Jägermeister vom Dienst Freiherrn von Heintze als Schriftführer und dem General⸗Major z. D. von Benken⸗ dorff⸗Hindenburg als Obmann versichert, daß für vor⸗ sichtige Behandlung und volle Sicherheit der ihm anvertrauten Ausstellungsgegenstände gewissenhaft werde Sorge getragen werden. In dem s. Zt. schon mitgetheilten, hierunter nochmals wiedergegebenen Programm hat sich nichts geändert. Es lautet:

§ 1. Der Vorstand für die Veranstaltung jährlicher deutscher Geweih⸗Ausstellungen wird in der Woche vom 27. Januar bis 2. Februar 1895 in Berlin die erste desfallsige Ausstellung veranstalten. § 2. Zur Ausstellung gelangen Hirschgeweihe, Elch⸗ und Dam⸗ schaufeln, Rehkronen und Gemskrickel, welche im Laufe des Jahres 1894 von deutschen Jägern im In⸗ und Auslande oder von Aus⸗ ländern auf deutschen Jagdrevieren erbeutet sind. Von einem in häuslicher Pflege aufgezogenen Stück Wild dürfen sie nicht herrühren. 3. Nur die betreffenden Jagdbesitzer oder die Erleger des Wildes selbst sind berechtigt, solche Trophäen auszustellen.

„§ 4. Die ausgestellten Geweihe, Gehörne und Krickel müssen ö und dürfen auf Platten, nicht aber auf künstliche Köpfe gesetzt werden.

§ 5. In jeder Kategorie erhalten die besten Einzelstücke oder Gruppen deutschen Ursprungs Ehrenpreise, deren Zuerkennung durch ein Preisgericht erfolgt, welches vom verwaltenden Ausschuß Feraahht wird und gegen dessen Aussprüche eine Berufung nicht statt⸗ ndet.

§ 6. Jeder Aussteller hat die einzusendenden Ausstellungsgegen⸗ stände bis zum 5. Januar bei dem Schriftführer Ober⸗Jägermeister

Freiherrn von Heintze (Berlin W., Potsdamerstraße

melden.

7. Die Anmeldung muß enthalten: a. die genaue Bezeichnu der enencsnegenstane nach Art und Anzahl, b. den Betchnang und den Tag, an welchem das betreffende Wild erlegt ist, C. den Namen des Jagdbesitzers, d. den Namen des Erlegers.

§ 8. Bis zum 15. Januar müssen die Ausstellungsg enstände, an den Vorstand der 1895er Deutschen Geweih⸗Ausstellung, Verliiade, otsdamerstraße 134e“* adressiert, eingesandt sein. Die Kosten des Rücktransportes trägt Aussteller. Platzmiethe wird nicht erhoben. § 9. Um Verwechselungen und Vertauschungen vorzubeugen, ist S. Ausstellungs⸗Gegenstand mit einer 8885 befestigten Hoßs. oder edertafel zu versehen, welche ebenso wie Kiste und Deckel den Namen und Wohnort des Ausstellers recht deutlich tragen sollen. § 10. Jeder Aussteller erklärt durch Unterzeichnung und Ein⸗ sendung des Anmeldeformulars (welche unentgeltlich vom Schrift⸗ führer zu beziehen sind) sein Einverständniß mit vorstehendem Pro⸗

ramm. 3 § 11. Besondere Wünsche, auch insofern sich dieselben auf eine gruppenweise Ausstellung eingesandter Gegenstände beziehen, werden gern entgegengenommen und möglichste Berücksichtigung finden.

Der General⸗Lieutenant von Blumröder, Kommandant des hiesigen Invalidenhauses, ist am Mittwoch früh nach kurzer Krankheit im 76. Lebensjahre gestorben. Die Beerdigung findet morgen Vor⸗ mittag 11 Uhr von der evangelischen Kirche des Invalidenhauses

aus statt. 8

Reggio (Calabria), 27. Dezember. „W. T. B.“ meldet: Hent. 88 um 7 Uhr wurde hier ein ziemlich heftiger Erdstoß verspürt. 8

——

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Budapest, 28. Dezember. (W. T. B.) Dem „Amts⸗ blatt“ zufolge hat der Kaiser mit Entschließung vom 23. d. M. die Demission des ungarischen Gesammt⸗ Ministeriums unter dem Ausdruck des Dankes für die ge⸗ leisteten eifrigen Dienste angenommen und die Weiterführung der Geschäfte durch das bisherige Kabinet bis zur weiteren

Entschließung angeordnet.

Der Minister⸗Präsident Dr. Wekerle gab heute in beiden Häusern des Reichstags eine Erklärung ab, wonach das Kabinet seine Demission eingereicht habe, weil es sich nicht mehr im Vollbesitz des Vertrauens der Krone gewußt habe. Unterhause beklagten sich die liberalen Wortführer der Unabhängigkeitsparteien Justh und Cötvös über die wortkarge Erklärung. Die Regierung sage nicht, wodurch sie das Ver⸗ trauen der Krone verloren habe; offenbar seien da unbefugte Faktoren mit im Spiel gewesen, die man kennen müsse. Der Regierung sei jedoch Anerkennung dafür zu zollen, daß sie die liberalen Interessen mannhaft vertreten habe, und die Redner erklärten, ihre Partei werde die Fümzsezung der liberalen kirchenpolitischen Aktion auf das energischste betreiben. Als Wortführer der reformfeindlichen shra tion der Unabhängigkeitspartei richtete Ugron heftige Angriffe gegen die Regierung, die einen Kreuzzug gegen den Katholizismus organisiert habe, der eine der Stützen der Monarchie sei.

Rom, 28. Dezember. (W. T. B.) Die Meldung der Blätter, daß die parlamentarische Session am 4. Ja⸗ nuar geschlossen und die Kammer am 20. Januar aufgelöst werden würde, wird von gut unterrichteter Seite als unbegründet bezeichnet. Es sei überhaupt noch nichts darüber entschieden, ob die gegenwärtige Kammer aufgelöͤst oder wieder einberufen werden solle.

134 c) anzu⸗

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

304.

Königreich Preußen.

8 E111“ 8 8 8 Ministerium für Landwirthschaft, Domänen

und Forsten.

8

Bekgamnutmachung.

Hierunter wird eine Nachweisung der in den Jaßxen 1895

und 1896 behufs anderweiter Verpachtung zur öffentlichen Ausbietung kommenden Domänenvorwerke zur allgemeinen

86 Fenn gebracht. 8 8

der Königlich preußischen Domänen⸗Vorwerke,

werden.

Die Königlichen Regierungen sind angewiesen, Pacht⸗ lustigen auf portofreies und die besonderen Verpachtungsbedingungen, sowie die Lici⸗ tationsregeln für und Druckkosten mitzutheilen. S Auch wird von den x. 2s vvn Behörden den Pacht⸗ G lustigen, welche auf bestimmte von den Bietungsterminen, sowie von dem Betrage zuweisenden Vermögens noch besonders Nachricht gegeben Exemplare der Eingangs gedachten Nachweisung

ede Domäne

nsuchen die gedruckten allgemeinen

gegen Erstattung der Schreib⸗

omänen reflektieren, 8 Wunsch es nach⸗

Nachweisung

werden von der Geheimen Domänen⸗Registratur meines Ministeriums Registraturen jenigen in der Rheinprovinz, Westfalen, Osnabrü

er Königlichen Regierungen (ausschließlich der⸗ und portofreies schriftliches

Em igerplatz Nr. 7), sowie von den Aüagye

igmaringen) auf mündliches oder vhuch unentgeltlich verabfolgt. Berlin, den 19. Dezember 1894.

Der Minister für Landwirthschaft, Dom 8 von Hammerstein.

welche in den Jahren 1895 und 1896 behufs anderweitiger Verpachtung öffentlich ausgeboten werden sollen.

6 27.

8.

9.

10.

*

Flächen⸗ inhalt der

darunter befinden sich:

Namen der einzelnen Vorwerke.

gegen⸗ wärtig mit den⸗ selben ver⸗ pachteten Grund⸗ stücke.

ha

Reinertrag

Grund⸗ steuer⸗

der Grund⸗

Jetziger Pachtzins

Zinsen

inkl.

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des Ver⸗ mögens

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Spalte 5.

Melio⸗ 8- 12 Pachtperiode. Pachtperiode.

rations⸗. Lor: w er⸗ 8 8 kapitalien. d kescepe

Bemerkungen.

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Wind.

t vom 28. Dezember, r Morgens.

Wetter.

Temperatur

50C. = 40R.

Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen.

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8, en 1 t. Petersbg. M

WSW SW WSW NW

5 bedeckt

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22 Gestern Regen. nee. ³) Reif.

²) Reif.

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³) Reif.

Uebersicht der Witterung.

Das barometrische Maximum im Westen hat a Höhe sehr erheblich abgenommen und sich südwärts nach der Kanalgegend fortgepflanzt, wobei auf den

briden das

mm’ gefallen ist. Nordwest⸗ und Nordost⸗Europa ihren Einfluß bereits über die Britischen Inseln ausgebreitet hat, wo stellenweise starke süd⸗ westliche bis nordwestliche

erstere

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CSaüenn SSSPeontehSSchbeeSbeoc-hh-2

Stunden um

Depressionen liegen über

Winde wehen.

von denen die

In

Deutschland ist bei meift schwachen, vorwiegend west⸗ lichen bis nördlichen Winden das Wetter veränderlich und meist kälter, fast überall ist Regen oder Schnee gefallen, in den östlichen und südlichen Gebiets⸗

lheil t meist leichter Frost. e get Het 1eezce 8. &

b

Theater⸗Anzeigen.

Asnigliche Schanspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 279. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humper⸗ dinck. Text von Adelheid Wette. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober. Inspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Sucher. Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet⸗Divertissement von Haßreiter und Gaul. Musik von Josef Bayer. In Scene gesetzt vom Balletmeister Emil Graeb. Dirigent: Musik⸗Direktor Steinmann. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 292. Vorstellung. Wie die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Nie⸗ mann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Opernhaus. Mittags 12 ½ Uhr: Matinée. Zur Aufführung Fshce Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. In Scene Psest vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative

inrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Sucher. Abends 7 ½ Uhr. 280. Vor⸗ stellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic

lévy, nach einer Rovelle des Prosper Mérimée. anz von Emil Graeb.

Schauspielhaus. 293. Vorstellung. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend: Die Weber. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, 2 Uhr: Die Weber. 7 ½ Uhr: Die Katakomben.

Montag: Die Katakomben.

Berliner Thenter. Sonnabend: Sanuns⸗Gene. Pöfang Uhr.

Sonntag, 2 ½ Uhr: adame Saus⸗Gene. 7 ½¼ Uhr: Der Kompagnon.

Montag: Der Kompagnon.

Lessing⸗Theater. Sonnabend:

Anfang 7 ½ Uhr. 8 Sonntag: Ghismonda. Montag: Ghismonda.

Residenz⸗Theater. E Nr. 9.

Madame

54. Male: Der Unterpräfekt. von Leon Gaudillot. tsch von Max Schönau.

Vorher: Villa Vielliebchen. Lustspiel in 1 Akt bson. Anfang 7 ½ UÜhr.

Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Zum Schwank in 3 n

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Kassen⸗ hüeen. 1.“ Schauspiel in 5 Akten von 8 umas.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Sonnabend: Der kleine Mann. Schwank in 4 Akten von C. Karlweis. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Volksthümliche Aufführung zu gänzlich ermäßigten Preisen: Dorf und Stadt.

Friedrich Wilghelmstädtisches Theater. 8 Chausseestraße 25/26.

Sonnabend: In durchaus neuer glänzender Aus⸗ stattung. Neue Bearbeitung: Orpheus. Große Ausstattungsoperette in 4 Akten 802 Bildern) von Jacques Offenbach. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Orpheus.

Theater Unter den Linden. Behrenstr. 5557. Direktion: Julius Fritzsche. Sonnabend: Neu einstubiert: Boccaccio. Komische Operette in 3 Akten von F. Zell und Rich. Genée. Musik von Franz von Suppé. Regie: Ober⸗Regisseur Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. Taran⸗ tella. Pas de bouquet (Pas de deux), getanzt von Frl. Carolina Elia und Herrn Grecco Poggiolesi. 5,8 7 ½ Uhr.

onntag: Boccaccio.

Bentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30.

Direktion: Richard Schultz. Sonnabend: Emil Thomas a. G. Anna Bäckers. Josefine Dora. Zum 120. Male: O, diese Berliner! Große Posf mit Gesang und Tanz in 6 Bildern (nach ingré's „Reise durch Berlin“) von Julius Füen Musik von Julius Einödshofer. Anfang r. Sonntag: O, diese Berliner!

Adolph Ernst-Theuter. Sonnabend: Auf⸗ treten der Grotesktänzerin Miß Rose Batchelor vom Prince of Wales⸗Theater in London. Zum 5. Male: Ein fideles Corps. Große Gesangs⸗ posse mit Tanz. Nach dem englischen „A Gaiety Girl“ von Jonas Sidney frei bearbeitet von Eduard Jacobson und Jean Kren. Anfang 7 ½ Uhr

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Saal Bechstein. Linkstraße 42. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Lieder⸗Abend von Margarete Oehme, unt. gütig. Mitw. des Violinvirtuosen Herrn Joseph Hösl a. München.

Birkus Renz (Karlstraße). Sonnabend: Parade⸗ Gala⸗Vorstellung unter Mitwirkung der hervor⸗ ragendsten Künstlerinnen und Künstler. 6 tralehner Rapphengste, vorgef. v. Herrn Rob. Renz. Das Schulpferd Cyd, hierauf der Steiger Solon, ger. v. Frau Renz⸗Stark. Doppel⸗Voltige von Herrn Fassio und Herrn Gustav. Mr. Keller, unerreich⸗ arer Handequilibrist. Die Doppel⸗Jockeys Mr. Wassilliams und Mr. Clark. IIo Ni En. (Beim Jahreswechsel in Peking.) Neue Musikeinlagen. Poa ma, (gr. Ponyspringen). n. 7 ½ Uhr.

Sonntag: 2 Vorstellungen, Nachmittags 4 Uhr (ermäßigte Preise siehe Plakate): Die Inustigen Heidelberger. Abends 7 ½ Uhr: Tjo Ni En.

Montag (Sylvester), Abends 7 ½ Uhr: Gala⸗ Vorstellung. Tjo Ni En.

IMMSMRexeweEexrgSnecEreaMere Dreseene

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Marie Freiin von der Reck mit Hrn. Fürstl. Salm⸗Horstmar'schen Kammer⸗Direktor Julius Chüden (Obernfelde —Coesfeld). Frl. Maria Hoß mit Hrn. Hauptmann a. D. Max Danneil (Kornthal Tunis). Frl. Olga Störig mit Hrn. Gerichts⸗Assessor Richard Zedler (Namslau). Frl. Maria Prasser mit Hrn. Predigtamts⸗Kandidaten Hermann Liesegang (Perleberg).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Diakonus Nay (Finsterwalde). Eine Tochter: Hrn. Wehef Hrn. Hermann von Eichel Marisfeld).

Gestorben: Fr. Geh. Kanzlei⸗Rath Klipfel, geb. Lehmann (Berlin). Hrn. Gustav Grafen von Schwerin Tochter Edith (Schojow). Hr

Geh. Kommerzien⸗Rath Hermann Delius (Bielefeld).

Frl. Marianne von der Hagen (Dresden⸗N.). Hr. Georg Franz Paridam von dem Knesebeck (Woltersdorf bei Lüchow). Hr. Lieut. Bernhard von Spankeren (Lübeck). vri General⸗Major z. D. Constanz Frhr. von Esebeck (Königsberg i. Pr.). Hr. Kammerherr und Finanz⸗Kammer⸗ Präsident Max Frhr. von Dungern (Wiesbaden).

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

nzert-Haus. Sonnabend: Karl Meyder⸗ Konzert. III. Virtuosen ⸗Abend.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.1

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

I. Domänen⸗Vorwerke, welche 1895 zur Ausbietung kommen 8 / km von Lyck, Station der Hethesubzshme 1 mund der Bahn

532 einschl. 91 ha

See

Wittinnen 340 . einschl.

1s16 ha Saglau 755 Friedrichsau,

451 Milcherei Rekau

Stradaunen W“ B 8

Insterburg Neustadt W.⸗Pr.

Fiewo Tinnwalde Basta, Sophienhof

Billendorf, 352

349

828 304

Marienwerder

do. Frankfurt a. O.

8

Jehsen

Sablath 231

dg. . Krossen Sorge

Wilkersdorf Wollup

Kodram Köselitz Kehrberg

Labömitz Saatzig Schönwalde Steinwehr

Königsberg N.⸗M. Lebus

Usedom⸗Wollin Pyritz Greifenhagen

Usedom⸗Wollin Saatzig Ueckermünde Greifenhagen

Usedom⸗Wollin Wiemit ranzburg olfsdorf ongrowitz Neuhausen

Nischwitz, Milcherei Milchhof Domäne Leubus mit Garthof, Dobreil, Gleinau do. Krummwohlau, 6 Klein Ausger, Baumgarten ““ do. Praukau, Rathau Liegnitz Klein Schweinitz, h 199 82 endau Oppeln. Kreuzburg O. S. Berthelschütz, 8 Zygan Bürgsdorf

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Liegnitz

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Oschersleben

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Johannis 1896/1914

78 000 J18278/96

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Johannis 1880/96

Johannis

1878/96 89% FE.

5 km von Lyck. Chaussee dorthin. Zuckerrübenbau. 8

16 km von

17 993

817 614

5 465 19 955 20 073 48 123 13 352 10 502

7 714 11 378 15 847

16 616 3 499 8 722

19 20 20 471 14 703

19 991 10 228 12 498

8339 12 821

Johannis 188.

1. Mai 1878

au

nach Lyck.

Sptritus

Insterburg Lyck-— IJchannisburg. C Brennerei in fiskalischem Gebäude.

4 km Chaussee von Norkitten, Station der Ostbahn. 20 km Chaussee von I 2 km von der Bahnstation Rheda, 8 km von Neustadt W.Pr.

u““

Unmittelbar bei der Stadt und Eisenbahnstation Löbau. Brennerei in fiskalischem Gebäude.

3 ½ km von der Stadt und Eisenbahnstation Löbau.

Im Oderbruch an der Oderbruch⸗Chaussee. 4 km von 9— Station der Wriezen⸗Frankfurter Eisenbahn, 11 km von Golzow, Station der Ostbahn. Jährlich 43 ha mit Zuckerrüben bestellt.

Sorau, 15 km von Sommerfeld und 12 km von

Gassen, Stationen der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

16 km von Sorau, Uüs afe der letztgenannten und der

Spiritus⸗

Eifenbahn Sagan⸗ Kottbus —Halle.

9 km von Gassen, Station der Niederschlesisch Märkischen Eisenbahn.

5,5 km von Krossen a. O., Station der Guben⸗Posener Eisenhahn. Fncerrcbenfih auf jährlich etwa 54 ha. Spiritus⸗Brennerei und

übendarre in fiskalischen Gebäuden.

Station der Küstrin⸗Stargarder Eisenbahn. thum des Pächters.

8a wie hei Basta, Ifd. Nr. 7, Spixitus⸗Brennerei in fiskalischem

ebäude. Jährlich etwa 120 ha mit Fachecfüben bestelt.

8 km Chaussee von Stadt und Bahnhof Wollin.

5,5 km voͤn Pyritz. Z1“

6 km von der Eisenbahnstation Wilhelmsfelde, 7 km von der Stadt Fiddichow a. O.

5 km von Dargen, Station der Ducherow⸗Svwinemünder Eisenbahn.

3 km von Jakohshagen. Im üngh n Jahre Eisenbahn.

7 km von 2 ewalk, 2 km von 818. lumenhagen.

5 km von süces 8 km von Königsberg N.⸗M., Station der Küstrin⸗Stettiner Eisenbahn.

Unmittelbar am vneFöeree; 5 km von Stadt und Bahnhof Wolgast.

4 km von Franzburg und 27 km von Stralsund.

5 km von der Kreisstadt Wongrowitz, Station der Eisenbahn Rogasen Inowrazlaw.

2,6 km von Güldenhof, Stäation der Bromberg⸗Posener Eisenbahn, 13 km von der Kreisstadt Inowrazlaw. Zuckerrübenbau.

Garthof liegt 15,3 km von Wohlau und 7,2 km von der Eisenbahn⸗ station Maltsch a. O. Auf Dobreil Ziegelei in fiskalischen Gebäuden. 3

Sitzvorwerk Krummwohlau, dicht an der hünäer Wohlau

Stärkefabrik. Eigen⸗

elegen

und 1,9 km von der Bahnstation Wohlau ernt, besitzt Ziegelei und Spititus⸗Brennerei in Gebäuden.

Sitzvorwerk Praukau ist von der Kreisstadt Wohlau 15,2 km und von der Eisenhahnstation Maltsch a. O. 4,5 bm entfemnt.

9 km von Liegnitz und 6 km von der nächsten Eisenbahnstation.

6,7 kin vom Bahnhof Konstadt O.⸗S. und 8,8 km von Kreuz⸗ burg O.⸗S., wo eine Zuckerfabrik vorhanden ist.

3,4 km von der Bahnstation Konstadt O.S., 14,6 km von Kreusburg O.“S., in letzterem Ort eine Zuckerfabrik.

3,6 km von Oppeln, an der Bahnlinie Breslau Oderberg, bezw. Breslau -— Myslowitz.

1 ½¼ km von der Stadt Wegeleben und, 3 km in der Eisenbahn⸗ station gleichen Ramens, mit beiden durch Chaussee verbunden. Füne Chausseeverbindung über Adersleben und Deesdorf nach

röningen. Zuckerfabriken bei Wegeleben 1 km), Gröningen (5 88 und Hedersleben (6 km), lich auf Chausseen

erreichbar.

7 km Genthin, Station der Berlin⸗Potsdam⸗Magde⸗ burger 1S Zuckerrübenbau auf jährlich etwa 10 ha. zücten 8 i Gommern. Bei Genthin Errichtung einer Zucker⸗ abrik geplant. 88

esseer, gegenüber dem Par. 14 km von der Eisen⸗

ee Ho minden. Jährlich etwa 15 ha mit Zucker bestellt. 82 herfabrik in Emmerthal.

11X“

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An der