1
V114e4“*“ Der Schuhmachermeister Julius Krahl zu Berlin, Parochialstraße 42, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Sparkassenbuchs Nr. 265 679 der städtischen Sparkasse hierselbst — ausgestellt für Schuhmacher Julius Krahl, Parochialftraße 52, lautend über 1070 ℳ 20 ₰, beantragt. Der In⸗ haber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 ¼¾ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ “ seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ lassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen wird. Berlin, den 27. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[40728] Bekanntmachung. 1
Das Sparkassenbuch Nr. 948 der Sparkasse zu Burscheid, ausgestellt am 16. August 1883 auf den Namen Wilhelm Meis in Amerika, im Werthe von 387,10 ℳ, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Catharina Meis, Wittwe Wilhelm Meis in Newark New⸗Jersey in Nord⸗ Amerika, vertreten durch Ehefrau Wilhelm Vieth, Rosalie, geb. Meis, zu Paffenlöh bei Burscheid, für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der In⸗ haber des Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Termine am 17. Februar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, immer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für außer Kurs erklärt wird. 11
Opladen, den 5. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. I. Schmitz, Amtsrichter.
[40478] Aufgebot.
Auf den Antrag der Erben des im Jahre 1894 zu Königsberg verstorbenen Justiz⸗Raths Louis Mendthal, nämlich
a. verwittwete Frau Elise Mendthal, geb. Tag,
ier, b. Dr. phil. Martin Mendthal zu Berlin, c. Dr. phil. Hans Mendthal hier, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Urkunde über 40 000 ℳ, bestehend aus einem mit dem Acceptvermerk: acceptiere Otto Schimmelpfennig versehenen gedruckten und bis auf die Summe un⸗ ausgefüllten Wechselblankett hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diese Urkunde spätestens im Termin 11. Juni 1895, Vorm. 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer 34 — anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Königsberg, den 4. Oktober 1894 Königliches Amtsgericht. 10.
Aufgebot.
Auf Antrag der Wirth Johann und Michalina Kaczmirczak'schen Eheleute zu Lankowice, Abbau Exin, wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗
angenen eigenen Wechsels über 1200 ℳ, d. d.
rzyskorzystew, den 17. Oktober 1888, zahlbar am 1. Oktober 1890 zu Brzyskorzystew, ausgestellt von dem Wirth Franz Ciasynski daselbst, hierdurch auf⸗ gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin beim hiesigen Gerichte am 13. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.
Schubin, den 17. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
[57321]
Aufgebot.
[52656]3 — 1“ Auf Antrag der in nachstehender Wechselabschrift p. 6. November 1894. Kiel, den 6. August 1894. Für ℳ 3168,17 ₰. Drei Monate dato zahlen Sie gegen diesen —₰ Prima⸗Wechsel an die Ordre von Herrn
oeck.
L St
S R. Snöbohm die Summe von Mark: G Drei Tausend Ein Hundert Acht u. Sechzig, :2 17 Pf. den Werth in Rechnung und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht .Herrn Friedr. Loeck ₰ in Kiel. gez. E. F. Ohrt. 59 Zahlbar bei der Reichsbankstelle in Kiel. 9 Auf der Rückseite:) (Wechselmarke ℳ 2,—.)
Für mich an Herrn J. Altsmann oder
Ordre in Wiesbaden. Werth empfangen. R. Snöbohm.
annten Interessenten R. Snöbohm in Klinte⸗ amn in Schweden und J. Altsmann in Wiesbaden wird der unbekannte Inhaber dieses angeblich ver⸗ loren gegangenen Wechsels bei Vermeidung der Kraftloserklärung desselben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an den Wechsel anzumelden und denselben vorzulegen.
Kiel, den 29. November 1894.
Königliches Amtsgericht. JUV. (gez.) Brockenhuus. Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber.
Friedr
Speck. gez
Prima⸗Wechsel.
Angenommen
pa
p gez
88 Arufgebot. sln de ag des Leibgedingers Stanislaus Lewandowski zu Sokoligéra wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels de dato Sokoligéra, den 12. November 1893, zahlbar am 12. November 1894, ausgestellt von dem Antrag⸗ steller und acceptiert von dem Grundbesitzer Alexander Jastrzembski zu Kalita, über 100 ℳ aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 24. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt Gollub, den 28. November 1894. Khvönigliches Amtsgericht.
[58855] Aufgebot. b
Der Wilhelm Langenberg zu Altenkirchen, Vor⸗
mund des verschollenen, am 15. Dezember 1820 ge⸗
borenen Josef Groß von dort, hat die Todeserklärung desselben beantragt. Der Josef Groß wird daher
aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli
1895, 10 Uhr Vormittags, bestimmten Ter⸗
mine vor dem unterzeichneten Gericht persönlich zu gestellen oder bis dahin über seinen Aufenthalt hierher! I.
Mittheilung zu machen, widrigenfalls er
8 und dessen Ehefrau
[auf Antrag seiner Cousinen, (Rothermund und Ehefrau Formers Göbel, beide
für todt erklärt werden wird. — Altenkirchen, den 29. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
[71401] 1“ Ediktalladung behufs Todeserklärung.
Die nachbenannten verschollenen Personen:
1) Johann Hinrich Brümmer, geb. am 12. No⸗ vember 1825, und Eide Friedrich Brümmer, geb. am 10. März 1832, Söhne des weiland Johann Gerhard Brümmer und dessen Ehefrau, Magdalene Dorothee, geb. Harms, zu Kappel⸗Altendeich,
2) Johann Friedrich Olfers, geb. am 11. Januar 1856, und Lina Louise Olfers, geb. am 2. August 1858, Kinder des weiland Johann Friedrich Dißers aus Holßel und dessen Ehefrau, Marie, geb. Hafen, aus Biedesheim, zuletzt wohnhaft in Williamsburgh, Nord⸗Amerika, 8
über deren Leben seit zehn Jahren keine glaub⸗ würdige Nachrichten eingegangen sind, werden auf Antrag der dazu Berechtigten, nachdem von den Antragstellern den Vorschriften des § 7 des Gesetzes über die Todeserklärung verschollener Personen vom 23. Mai 1848 Genüge geleistet ist, hierdurch aufge⸗ fordert, sich binnen Jahresfrist und spätestens am Freitag, den 5. April 1895, Morgens 10 Uhr, entweder in Person, oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden.
Falls bis zu dem angegebenen Zeitpunkte eine Meldung nicht eingegangen ist, sollen die oben näher bezeichneten verschollenen Personen für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden. Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung:
a. an alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, davon Mit⸗ theilung zu machen, .
b. für den Fall der demnächstigen Todeserklärung aber an etwaige Erb⸗ oder Nachfolgeberechtigte, ihre Ansprüche anzumelden, andernfalls bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Dorum, den 12. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. 6
[58923] Aufgebot eines Verschollenen
Der am 9. März 1841 zu Altena geborene Adolf Rump, Sohn der Eheleute Peter Adolf Rump und Wilhelmine, geb. Knipp, daselbst, zuletzt in Hagen wohnhaft, ist angeblich zu Anfang der siebenziger Jahre nach Amerika ausgewandert und hat zuletzt von Belleville (Nord⸗Amerika) unter dem 4. Mai 1872 an ein Mitglied der Familie ge⸗ schrieben. Seitdem sind von seinem Leben oder Tode keine Nachrichten eingegangen. Auf den Antrag des Bruders des Abwesenden, des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Rump zu Hagen, vertreten durch den
Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Storp daselbst, ergeht
daher an den genannten Adolf Hermann Rump die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine den 17. Dezember 1895, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, persönlich oder schriftlich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgt. Hagen, den 22. Dezember 1894. Kovbnigliches Amtsgericht.
[58924] Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. 1) Der Maler Helmer Harms Anton Boelsen aus Loga, geboren zu Loga am 30. April 1856 als Sohn der Eheleute Malermeister Helmer Boelsen Talkea, geborene Boelsen, welcher seit dem Jahre 1880 verschollen ist, wird Ehefrau Formers
zu Leer,
2) der Matrose Deeke Müller aus Warsings⸗ fehn, geboren zu Rorichmoor am 9. November 1818 als Sohn der Eheleute Lammert Dyken Müller und dessen Ehefrau Aaltje, geb. Hemmen, welcher Anfang der 1840 er Jahre in See gegangen und seit⸗ dem verschollen ist, wird auf Antrag seines Vor⸗ mundes Landwirths Hinrich Wilhelm Buß zu Rorichmoor,
3) die unverehelichte Gretje Tönjes, genannt van Osten, aus Leer, geboren zu Leer am 2. Oktober 1812 als Tochter der zu Leer wohnhaft gewesenen Eheleute Beene Tönjes, genannt van Osten, und seiner Ehefrau Greetje, geb. Eilts, auch wohl nach ihrem Stiefvater Düsseler genannt, welche vor un⸗ efähr 40 Jahren nach Holland ausgewandert und seltdem verschollen ist, wird auf Antrag ihrer Schwester, Wittwe Johanna Dykmann, geborenen Tönjes, bezw. van Osten, zu Leer,
4) der Schiffskapitän Heye Heyenga aus Ost⸗ rhauderfehn, geboren zu Westrhauderfehn am 28. September 1839, als Sohn der Eheleute Schiffer Cryne Heyenga und dessen Ehefrau Trientje Janssen, geb. Wieben, welcher mit dem deutschen Schooner Daphne am 22. März 1883 von der Insel Keppels nach Apia abgefahren und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Tochter, Ehefrau Amalia
(EGewald, geborenen Heyenga, zu Rhaudermoor,
5) der Schiffer Harm Heyen Prahm von Ost⸗
8 rhauderfehn, geboren daselbst am 5. Mai 1847, als Sohn der Eheleute Schiffer Heye Prahm und dessen
Ehefrau Elske Boelsen, geb. Tinmeyer, welcher am 14. Oktober 1883 mit dem Schiffe „Hoffnung“, Kapitän Lenger, von Antwerpen nach England in See gegangen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Annetta, geborenen Brauer, zu Ostrhauderfehn, 3
6) der Schiffer Albert Haak von Ostrhauderfehn, eboren daselbst am 30. August 1843 als Sohn der Fheleute Matrose Jan J. Haak und dessen Ehefrau Katharina, geborenen Kipp, welcher am 9. Dezember 1889 mit seinem Tjalkschiff „Liebe“ von Borkum nach Ostrhauderfehn in See gegangen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau
Elisabeth, geborenen Westermann, zu Ostrhauderfehn,
7) der Seefahrer Johann Klöver aus Ostrhauder⸗
ffehn, geboren daselbst am 13. Oktober 1853 als Sohn der Eheleute Matrose Hinrich Klöver und
dessen Ehefrau Elskea, geborenen Deichmann, welcher im Monat November 1883 mit dem Schiffe „Wübkea Johanna“, Kapitän Voget, von Bremen nach Delfzyl in See gegangen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Christina, geborenen Wessels, zu Westrhauderfehn,
8) der Schiffer Harm Groen aus Mark, geboren daselbst am 1. November 1842 als Sohn der Ehe⸗ Arbeiter Hinderk Engelkes Groen und dessen
8 8
Ehefrau Elske Harms, geborenen Köper, welcher im Jahre 1883 mit dem Schiffe „Marie Clara“ in See gegangen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Schwester, Ehefrau Maschinist Medinus Fröhling, Talea, geborenen Groen, zu Weener,
9) der Schönfärber Hermannus Stolz Kramer von Westrhauderfehn, geboren am 10. März 1837 zu Jemgum, als Sohn der Eheleute Zwirnmacher Göke Heiken Kramer und dessen Ehefrau Fentje, geb. Stolz, welcher vor reichlich 17 Jahren West⸗ rhauderfehn verlassen, zuletzt 1881 aus Sedan in Süd⸗Australien geschrieben und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Schwester, Ehefrau Magdalene Spanjer, geborenen Kramer, zu West⸗ rhauderfehn aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigen⸗ falls er für todt erklärt und gegebenen Falls seinem Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet werden wird. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, aufgefordert, etwaige Mittheilungen über das Fort⸗ leben der Verschollenen dem Gerichte anzuzeigen.
Vorstehendes Aufgebot wird hierdurch den von den Verschollenen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern mitgetheilt.
Leer, den 22. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht. III. [58919) Oeffentliche Aufforderung. Die am 30. August 1893 zu Offenbach a. M. verstorbene ledige Henriette Meier von da hat ein am 14. Dezember 1882 bei Großherzoglichem Amts⸗ gericht Offenbach hinterlegtes Testament errichtet, in welchem sie ihre Schwester Emma Meier zu Offen⸗ bach zur alleinigen Erbin h Rosalie Theis, geborne Meier, früher in Rochester N.⸗Y. und Hannchen Mayerhoff, geborne Meier, früher in Philadelphia, beide jetzt unbekannten Aufenthalts, sind gesetzliche Erben der Verstorbenen, im Testa⸗ mente jedoch übergangen. Diese bezw. ihre etwaige Nachkommen werden hiermit aufgefordert bis zum 1. März 1895 die Anfechtung des erwähnten Testaments dahier nachzuweisen, widrigenfalls das⸗ selbe vollstreckt werden wird.
Offenbach, den 2. Januar 1895.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Offenbach.
[57896] Bekanntmachung.
Nr. 11 140. Das Gr. Amtsgericht dahier hat nachstehenden Endbescheid erlassen:
Nachdem Konrad Groß von Stüflingen, der dies⸗ seitigen Aufforderung vom 1. Dezember 1893 Nr. 9881 ungeachtet, bisher keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt.
Bonndorf, 27. Dezember 1894. 8
Dies veröffentlicht: 8 Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts Kohler.
[58972] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. Dezember 1894 sind die Geschwister Urban, nämlich: Fräulein Emma Urban und der Seemann Hugo Urban, welche seit dem Jahre 1880 verschollen sind, für todt erklärt. - uö
Nordenburg, 13. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht
”s8077 gl. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurtheil vom Heutigen wurde die Gewinnantheil⸗Leiste Nr. 1 zu der von der Aktien⸗ gesellschaft „Deutsches Volksblatt“ in Stuttgart ausgestellten Interimsaktie Nr. 844 über 150 ℳ für kraftlos erklärt. Den 31. Dezember 1894. Gerichtsschreiber Heimberger.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. Dezember 1894. Pursche, als Gerichtsschreiber. 1 In Sachen, betreffend das Aufgebot des angeblich
verloren geFasperfn Sparkassenbuches Nr. 4364 der
Kreis⸗Sparkasse des Kreises Rosenberg O.Schl.,
ausgestellt für die katholische Schulkasse zu
Jamm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Rosenberg O.⸗Schl. durch den Gerichts⸗Assessor
Kosterlitz für Recht: 1 1) Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu
Rosenberg O.⸗Schl. Nr. 4364, lautend über einen
Bestand von 131,34 und ausgefertigt für die katho⸗
lische Schulkasse zu Jamm, wird zum Zwecke neuer
Ausfertigung für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem emer.
Lehrer Knychalla zu Rosenberg O.⸗Schl. zur Last.
F. 13/94. Kosterlitz
[58630] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 28. d. M. ist das angeblich abhanden gekommene Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 223 803, lautend auf die Wittwe Müller, Johanna, geb. Richter, über 101 ℳ 66 ₰ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 28. Dezember 1894.
Königliches Amtsgerichts I. Abtheilung 82.
[58973] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind: 3
1) das Hypothekendokument vom 13. Oktober 1855 über die im Grundbuche von Schkölen Band VII Blatt 263 B. Nr. 11 des Titelblatts, Kartenblatt 6 284 Plan Nr. 430 eingetragenen, laut Zes⸗ ionsvermerk vom 3. April 1883 auf die Ehefrau des Maurers Ernst Louis Dittmann, Wilbhelmine, geb. Voigt, zu Schkölen umgeschriebenen 200 Thlr. = 600 ℳ rückständige Kaufgelder,
2) das Hypothekendokument vom 1. Februar 1840 über die Erbegelder der Geschwister Kotte in Hassen⸗ hausen, noch gültig auf 90 ℳ Erbegeld für den Landwirth August Alexander Kotte hausen, jetzt in Thüsdorf, laut Ueberlassungsvertrags vom 19. April 1838, eingetragen im Grundbuche von ssenhausen Häuser Band I Blatt 18 und Flur Band II Blatt 76 (Bauerngut Nr. 17)
für kraftlos erklärt. Naumburg a. S., den 21. Dezemb Königliches Amtsgericht.
[58976]
aus Hassen⸗
[58974) Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 1894.
Auf den Antrag des Fleischermeisters August Hübner in Lankeninken erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Skaisgirren durch den Gerichtsassessor Reinberger für Recht: 1
Die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 20. Novem⸗ ber 1865 für die verwittwete Frau Anna Pensel, geb. Kiebat, in Königsberg auf Lankeninken 31, Ab⸗ theilung III. Nr. 1 gebildet aus dem Auszuge vom 7. Mai 1866 und der Schuldurkunde vom 20. No⸗ vember 1865, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Reinberger.
[58962] Bekaunntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Urkunde über die im Grundbuch von Lüdenscheid Band 2 Artikel 8 Abtheilung III Nr. 2 zu Gunsten des Kaufmanns Eduard Ossenberg⸗Neuhaus zu Dahle eingetragene Hypothek von 4200 ℳ, bestehend aus den Schuldurkunden vom 16. Novemher 1876
und 11. Juli 1877 und dem Hypothekenbrief vom
17. Juli 1877, für kraftlos erklärt. Lüdenscheid, den 19. Dezember 1894 Koövbnigliches Amtsgericht.
[58978]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Dezember 1894 ist das Hypothekendokument über die für den Auszügler atthes Zinke zu Niemtsch ursprünglich eingetragene Post in Abthei⸗ lung III Nr. 3 Niemtsch Nr. 49 über noch 144 Thlr. für kraftlos erklärt worden.
Ruhland, den 29. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht. [58979) Im Namen des Königd! Verkündet am 17. Dezember 1894. Schmidt, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag
1) des Büdners Friedrich Hannemann zu Rieben,
2) des früheren Kossäthen, jetzigen Büdners Ludwig Rosenthal und dessen Ehefrau Karoline, geb. Keller, zu Stücken,
3) des Büdners August Dräger zu Neuendorf,
4) des Büdners Adolf Baade zu Rottstock, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Winkler zu Belzig,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Beelitz für Recht: Die folgenden Hypothekendokumente:
1) über die im Grundbuche von Rieben Bd. III Bl. Nr. 137 in Abth. III unter Nr. 13 für den Büdner Friedrich Moritz zu Rieben eingetragenen 50 Thlr. = 150 ℳ, 8
2) über die im Grundbuche von Stücken Bd. 1 Bl. Nr. 2 in Abth. III unter Nr. 21 für Karoline Ernestine Rosenthal eingetragenen 48 Thlr. 1 Sgr.,
3) über die im Grundbuche von Neuendorf Bd. 1 Bl. Nr. 16 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die verehelichte Büdner Freisnecker, Marie Elisabeth, geb. Kieborg, und deren Ehemann Anton Freisnecker zu Neuendorf eingetragenen 200 Thlr. = 600 ℳ,
4) über die im Grundbuche von Neuendorf Bd. I Bl. Nr. 15 in Abth. III unter Nr. 53 für den Hüfner Gottlieb Tietz zu Rottstock eingetragenen 100 Thlr. — 300 ℳ —
werden für kraftlos erklärt.
Lorenz.
[58322]
In der David Liebermann'schen Aufgebots ache von Schwarzenborn — F. 3/94 — hat das König⸗ liche Amtsgericht in Neukirchen am 18. Dezember 1894 erkannt:
Die Schuldurkunde über die im Grundbuche von Schwarzenborn Artikel 275 Abth. III Nr. 1 ein⸗ getragene Hypothek: „Zweihundert und siebzig Mark dem Feist Goldschmidt in Mühlbach laut Obligation vom 17. Juni 1845 bezw. Zession vom 8. Mai 185 und Kaufvertrage vom 21. Juli 1857“ wird f kraftlos erklärt.
Neukirchen, am 19. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
[58637] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Handelsmanns Honas Gold schmidt zu Hersfeld erkennt das Königliche Amts⸗ gericht 8. Hersfeld durch den Gerichts⸗Assessor Rocholl für Recht: 8
Die Schuldurkunde vom 15. Juni 1867 über die im Grundbuch von Untergeis Art. 91 Abth. III unter Nr. 3 eingetragene Post über 300 Thaler, welche durch Zession vom 27. April 1877 auf den Handelsmann Isaak Goldschmidt zu Mühlbach und von diesem durch Zession vom 6. Mai 1878 a
onas Goldschmidt übergegangen ist, wird für kraft
— *
zu tragen. — I. F. 2/94. Hersfeld, den 15. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1894. 1 Gerichtsschreiber Auf den Antrag der Auguste Dorothee Wiegels, geb. Wolter, in Tespe, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht Abtheilung III zu Lüneburg durch den Amts⸗ richter Steltzer für Recht: G Der Kontrakt vom 4. November 1882, soweit de selbe die S über zwei im Grund⸗ buche von Barum Band I Blatt 6 Abtheilung 3 Nr. 2 zu Lasten des Vollhöfners Heinrich Wolter in Barum für Auguste Dorothee Wolter eingetragene Abfindungen von 9000 ℳ und 1500 ℳ enthält, wird für
[58644]
[58642] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Dezember 1894. Referendar Schultz, als Gerichtsschreibe Auf den Antrag des Schmiedemeisters Gottfri aust zu Putzig, vertreten durch den Rechtsanwalt rost zu Putzig, erkennt das Königliche Amtsgerich zu Putzig durch den Amtsrichter Wolff für Recht: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Putzig Blatt 150 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Heinrich und Henriette, geborene Hodam'schen Eheleute eingetragene ost von
Urkunde vom 29. November 1836
158795]
veerloren gegangenen Hypothekenur auf Wordel Blatt 45 Abtheilung III Nr. 2 für
100 Thalern wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens . dr. Antragsteller auferlegt. olf f.
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Dezember 189
Referendar Schultz, als Gerichtsschreiber. 16
Auf den Antrag des Hofbesitzers Christian Friedrich Sehnke zu Menkewitz, durch den Rechts⸗ anwalt Frost zu Putzig, erkennt das Königliche Amts⸗ herict zu Putzig durch den Amtsrichter Wolff für
e 8
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Menkewitz Blatt 1 in Abtheilung III unter Nr. 1 zu a. bis e. für Anna Schwinkowski, ge⸗ borene Sehnke, für Johann Sehnke, für Michael Sehnke, für Louise Schmidtke, geborene Sehnke, und für Dorothea Janusch, geborene Sehnke, ein⸗ getragene Post von je 100 Thalern, zusammen von 500 Thalern, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferleggt. 8
I1““
Durch Ausschlußurtheil des unt ist die über die in Abtheilung III Nr. 1 auf Groß Fsei Nr. 11 und 49 eingetragene Post von noch
Thaler 24 Sgr. gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. 8 Willenberg, den 19. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. 8 “ [58638] 1““
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Liebau vom 20. Dezember 1894 sind die Hypothekenbriefe über folgende Posten:
a. Abth. III Nr. 6 bezw. 2 von 240 Thalern, eingetragen auf Nr. 81 und 118 Buchwald für die Geschwister Berger: Johann, Serafin, Wilhelm und Magdalene auf Grund der Urkunde vom 8. Mai 1874,
b. Abth. III Nr. 7 von 22 Thalern 15 Silber⸗ groschen, eingetragen auf Nr. 168 Hermsdorf st. für die Geschwister Künzel: Ernestine Caroline Henriette uG Heinrich August ex decreto vom 17. März 1846, -
für kraftlos erklärt worden. Liebau, den 22. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht
[58619] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 1894. Puls, Bureaugehilfe, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des hiesigen katholischen Schulvor⸗ standes erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wiedenbrück durch den Amtsrichter Latour für Recht: 1. Es werden zwecks Neubildung die Hyvotheken⸗ scheine für kraftlos erklärt, welche gebildet sind:
1) über die im Grundbuche von Wiedenbrück I. Band 17 Blatt 4 in Abtheilung III unter Nr. 1 für das hiesige katholische Schulregister aus der
25. April 1828
eingetragene Post
von 300 (dreihundert) Mark und 5 % Zinsen;
2) über die im Grundbuche von Wiedenbrück I. Band 18 Blatt 19 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die hiesige katholische Vikarieschule aus der Urkunde vom 23. Januar 1867 eingetragenen Kauf⸗ Füfcoß von 900 (neunhundert) Mark und 4 %
insen.
II. Die Kosten, welche durch dieses Aufgebot ent⸗ standen sind, treffen den oben benannten Antragsteller.
[58772] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1894. Degner, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Joseph Walenciak zu Pietrowo, früher zu Zadory, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke zu Kosten, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Kosten durch den Amtsgerichts⸗ Rath von Wesierski für Recht:
I. Das über die auf dem Grundstücke Zadory Nr. 12 Abth. III Nr. 1 für die Catharina Pfeiffer, verehelichte Joseph Choinacki eingetragene, zu 5 % vom 21. Dezember 1848 verzinsliche Antheilsforde⸗ rung am Vatererbe im Betrage von 29 Thaler 5 Silbergroschen 6 Pfennige gebildete Hypotheken⸗ Peeg. vom 10. November 1865 wird für kraftlos erklärt.
II. Die Rechtsnachfolger der Marianna Pfeiffer, später verehelichten und dann verwittweten Sikora, werden mit ihren Ansprüchen auf die für dieselbe im Grundbuch von Zadory Nr. 12 Abth. III Nr. 1 zu 5 % seit dem 12. Dezember 1848 eingetragene An⸗ theilsforderung im Betrage von 29 Thaler 5 Silber⸗ groschen 6 Pfennige Vatererbe auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 21. Dezember 1848 ausgeschlossen.
III. Die Kosten des Verfahrens fallen dem An⸗ tragsteller zur Last.
Von Rechts
[58707] Bekanntmachung. 88 „Der von dem Stamm⸗Hypothekenbriefe vom 30. Januar 1882, lautend über die auf dem im Grundbuche des Amtsgerichts I zu Berlin von den Umgebungen Bd. VI Bl. Nr. 461 (Bergstraße Nr. 11) in Abtheilung III unter Nr. 10 eingetragene ,. von 45 000 ℳ nebst Zinsen, und bestehend aus intragungsvermerk und Grundbuchsauszug je vom 30. Januar 1882, sowie der Ausfertigung der gericht⸗ lichen Schuldverschreibung vom 25. Januar 1882, über den von der vorerwähnten Post durch notariell beglaubigte Urkunde vom 6. Oktober 1884 an Frau Maschinenmeister Schneider, Sophie, geb. Kobin, zu Berlin abgetretenen Theilbetrag von 7500 ℳ nebst insen vom 1. Oktober 1884 ab gebildete, von dem otar Justiz⸗Rath Schwerin zu Berlin am 12. Ok⸗ tober 1884 ausgefertigte, mit gerichtlichem Eintrags⸗ vermerk vom 21. Oktober 1884 versehene Zweig⸗ hypothekenbrief ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. d. M. für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 24. Dezember 1894. önigliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
Im Namen des Königs, Verkündet am 29. Dezember 1894a4. Kalinowski, Gerichtsschreiber i. A. In Sachen, betreffend das Aufgebot der angeblich önde betreffs der
Wegen.
den Bauern Peter Behrendt zu Abbau Wordel ein⸗ getragenen, zu 5 % seit dem 18. März 1870 ver⸗ enee Darlehnsforderung von 300 ℳ hat das
önigliche Amtsgericht zu Zempelburg in öffent⸗
ichts hausen⸗Petri
licher Sitzung durch den Amtsrichter Rejewski für Recht erkannt: Alle diejenigen, welche auf das vorbezeichnete ypothekeninstrument als Eigenthümer, Zessionare, fand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und echte zu haben vermeinen, mit denselben auszu⸗ schließen und das genannte Instrument für kraftlos zu erklären, die Kosten des Verfahrens aber dem Antragsteller zur Last zu legen. 1
[58617] Im Namen des Königds! Verkündet am 18. Dezember 1894. Fleck, Gerichtsschreiber. “
In der a. Apitzsch⸗Hörhold'schen (F. 22 /93), b. Solle'schen (F. 25/93), c. Engler’schen (F. 27/93), d. Pieper'schen (F. 3/94), e. Rausche'schen (. 29/93) und f. Seidler'schen (F. 1/94) Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Querfurt durch den Gerichts⸗Assessor Neumann unterm 18. Dezember 1894 für Recht:
I. folgende Hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt: 1
a. Hypothekenschein vom 19. Juli 1843, verbunden mit der Obligation von demselben Tage, lautend über 25 Thlr., eingetragen Grundbuch von Ob⸗ Band V. Artikel 32 Abtheilung III Nr. 1 und Grundbuch von Obhausen⸗Johannis Band I Artikel 5 Abtheilung III Nr. 2 für Frau Hauptmann von Raschau,
b. Hypothekenbrief vom 3. Mai 1875, lautend über 750 ℳ, eingetragen Grundbuch von Ober⸗ schmon Band IV Artikel 162 Abtheilung III Nr. 2 für den Amtmann Carl Panse zu Kleineichstedt,
c. Hypothekenbuchsauszug vom 2. Juni 1865, ver⸗ bunden mit Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 8. Mai 1865, lautend über 200 Thlr., ein⸗ getragen Band II Artikel 4 Abtheilung III Nr. 2 Grundbuchs von Roßleben für den Gerichtsschöppen Adolph Schreck daselbst,
d. Hypothekenbuchsausszug vom 11. November 1858, 31. Mai 1862, 28 Juni 1864, verbunden mit Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 8. November 1858, bezw. 28. Mai 1862 bezw. 25. Juni 1864, lautend über 25 bezw. 15 bezw. 10 Thlr., eingetragen Grundbuch von Obhausen⸗ Johannis Band I Artikel 32 Abtheilung III Nr. 1, 2, 3 für den Gürtler Gottfried Felber bezw.
für die Wittwe Rothmaler, verwittwet gewesene
Glaß, geb. Felber, zu Querfurt,
e. Hypothekenbuchsauszug vom 16. Februar 1871 verbunden mit Schuldverschreibung vom 15. Februar 1871, lautend über 125 Thlr. und Zinsen, einge⸗ tragen Grundbuch von Großosterhausen Band I Ar⸗ tikel 23, Abtheilung III Nr. 1 für den Gutsbesitzer Reinhold Herold zu Großosterhausen,
II. die ihrem Aufenthalt nach und sonstigen unbe⸗ kannten Berechtigten der Band II Blatt 65 pag. 386 Abtheilung III Nr. 2 1““ von Großosterhausen für den Lohgerbermeister Carl Wach zu Eisleben aus der Urkunde vom 9. Mai 1829 (Zession vom 28. Juni 1836) eingetragenen Darlehnsforderung von 500 Thlr. und Zinsen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. III. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
[58729] Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das der über folgende Posten gebildeten Hypothekenurkunden be⸗ ziehungsweise des Grundschuldbriefs zu Nr. 11 der im Grundbuche von
1) Freyburg Band III Artikel 126 Abtheilung III Nr. 4 für die verehelichte Johanne Cramer, geb. Reinhold, daselbst nach dem Bekenntniß vom 16. März 1860 eingetragenen 220 Thaler Illaten;
2) Freyburg Band II Artikel 61 Abtheilung III Nr. 1 für Frau Martha Buchmann, geb. Geißler, daselbst aus der Schuldverschreibung vom 23. No⸗ vember 1854 und Zession vom 3. April 1890 noch 900 ℳ Darlehn nebst 4 ¼ vom Hundert
insen;
3) Eulau Band I Artikel 27 Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Louise und Karl (nicht Friedrich) Wilhelm Schütze daselbst aus dem Erb⸗ rezeß vom 25. November 1854 eingetragenen 98 Thaler Muttererbe; —
4) Gröst Band VI Artikel 279 Abtheilung III Nr. 2 für die geschiedene Wilhelmine Schönert, geb. Apelt, aus der Urkunde vom 3. April 1884 ein⸗ getragenen 900 ℳ Kaufgeld nebst 4 ½ vom Hundert Zinsen, abgetreten an die verehelichte Landwirth Wilhelmine Wölbling, geb. Schulze, in Gröst, und ferner für dieselbe ebenda unter Nr. 3 eingetragenen 150 ℳ Darlehn nebst 4 ½ vom Hundert Imnsen auf Grund der Urkunde vom 30. März 1885;
5) Gleina Band I Artikel 13 Abtheilung III Nr. 1 für Christiane und Louise Wagemann aus dem Kaufvertrage vom 7. März 1836 eingetragenen 50 Thaler Kaufgeld;
6) Dorndorf Band II Artikel 66 Abtheilung III Nr. 1 für Friederike Emilie Seise aus dem Erb⸗ vergleich vom 23. September 1849 eingetragenen 93 Thaler Muttergut;
7) Laucha Band VI Artikel 285 Abtheilung III Nr. 1 und 2 aus dem Kaufe vom 8. Juli 1842 ein⸗ getragenen und an den Tuchmacher Franz Theodor Gutsmuths abgetretenen 47 Thaler und 53 Thaler Kaufgeld nebst 4 vom Hundert Zinsen;
8) Laucha Band II Artikel 100 Abtheilung III. Nr. 2 für den Kaufmann Franz Theodor Gutsmuths daselbst aus der Schuldverschreibung vom 24. Februar 1865 eingetragenen 250 Thaler Darlehn nebst 4 vom Hundert Zinsen;
9) Markröhlitz Band II Artikel 77 Abtheilung III Nr. 1 für den Oekonomen Friedrich Rammelt in Oberneusulza aus der Urkunde vom 14. Februar 1852 eingetragenen 300 Thaler Kaufgeld nebst 4 vom Hundert Zinsen; 3
10) Hirschroda Band I Artikel 34 Abtheilung III Nr. 1 für Frau Johanne Louise Berbig daselbst aus dem Kaufe vom 15. November 1844 eingetra⸗ genen 70 Thaler und zwar 20 Thaler für eine Kuh und ein vollständiges Bett;
11) Laucha Band II Artikel 51 Abtheilung III
Nr. 12 für den Brauereibesitzer Karl Heinrich Scholz
in Freyburg eingetragenen und an Frau Julie Gold⸗ geb. Weber, abgetretenen 3600 ℳ Grundschuld
nebst 5 vom Hundert Zinsen;
12) Gröst Band IV Artikel 198 Enthe III Nr. 2 für Karl Heinrich von Helldorf auf St. Ülrich aus der Urkunde vom 1. September 1841 eingetra⸗
enen 5 Thaler 28 Sgr. 3 Pf. nebst 4 vom Hundert
insn be rgroda Band III Artikel 81 Abtheilung III Nr. 5 für den⸗ Weber Christian Friedrich Bernhard
d . 4 C, s. 38 8 S eeesmemeeeeee.. ————y—
Theile in Reinsdorf aus der Urkunde vom 5. Januar 1876 eingetragenen 600 ℳ Darlehn nebst 5 vom Hundert Zinsen,
14) Markröhlitz Häuser Band II Blatt 55 und Flur Band IV Blatt 155 Abtheilung III Nr. 3 für den Landwirth Gustav Langrock in Markröhli aus der Schuldverschreibung vom 27. Mai 1865 un Zession vom 10. Februar 1887 eingetragenen 300 Thaler Darlehn,
ist für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunden und der Grundschuldbrief werden für kraftlos erklärt.
Freyburg (Unstrut), den 17. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
[58628]
Durch Ausschlußurtheil vom 28. sind die Hypothekenurkunden:
a. über 130 Thaler Darlehnsforderung, eingetragen auf dem den Bäckermeister Wilhelm und Dorothea Opperskalski'schen Eheleuten zu Radoschau gehörigen Grundstücke Radoschau Nr. 73 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Auszügler Lampka zu Radoschau, gebildet aus einer Ausfertigung der Verhandlung, 8. d. Kosel, 5 4 — 89 Ein⸗ ragungsvermerk und einem Hypothekenbuchsauszuge — II F. 14/94 —, 8 8
b. über 19 Thaler 9 Sgr., eingetragen als eine rechtskräftige Forderung der Kaufmann F. W. Hallamik'schen Erben an den Scholzen Schmidt auf dem dem Gärtner Carl Neukirch in Groß⸗Grauden gehörigen Grundstück Groß⸗Grauden Nr. 22 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 13, bestehend aus einer be⸗ glaubigten Abschrift des Mandats, d. d. Kosel, den 6. Januar 1851, Ingrossationsvermerken und einem Hypothekenschein — II F. 15/94 —,
c. über 12 Thaler 12 Sgr. judikatsmäßige Forde⸗ rung, eingetragen auf dem den Häusler Josef und Franziska Bannert'schen Eheleuten in Groß⸗Grauden gehörigen Grundstück Groß⸗Grauden Nr. 134 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Tischlermeister Franz Kuznik zu Leobschütz, bestehend aus einer be⸗ glaubigten Abschrift des rechtskräftigen Mandats d d. Kosel, den 23. Mai 1855, vom 22. Juli 1855 und der beglaubigten Abschrift des Antrags d. d. Leobschütz, den 19. Juli 1855, vom 13. August 1855 nebst Eintragungsvermerk und Auszug aus dem Hypothekenbuch — II F. 16/94 —,
d. über 70 Thaler Darlehn, eingetragen auf dem den Gärtner Wenzeslaus und Antonie Slupina'’schen Eheleuten zu Lanietz gehörigen Grundstück Lanietz Nr. 6 in Abtheilung III unter Nr. 25 für das Königliche Kreditinstitut für Schlesien in Berlin, bestehend aus einer Ausfertigung der patrimonial⸗ gerichtlichen Verhandlung d. d. Ratibor, den 12. No⸗ vember 1839, nebst Eintragungsvermerk und Hypo⸗ thekenschein — II F. 18/94 —,
für kraftlos erklärt worden.
Gnadenfeld, den 28. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
[58812] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 20. Dezember 1894 sind nachstehend aufgeführte Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden: über r,1) 4794 ℳ eingebrachtes Vermögen, eingetragen für die drei minderjährigen Geschwister Hedwig, Albert und Marie Lorenz aus .“ auf Grund der Schuldurkunde vom 9. Juni 1883 auf den Blättern der Grundstücke Nr. 1085 und 1274 Leisnitz Abtheilung III Nr. 8 bezw. 2.
2) 19 Thaler 9 Silbergroschen 1 ½ Pfennig Kauf⸗ und Erbegelder, eingetragen für die Geschwister Rosalie und Ferdinand Steuer auf Grund des Kauf⸗ und Auseinandersetzungsvertrages vom 10. Oktober Blatt Nr. 38 Langendorf Abtheilung III. NMr. 2
3) 15 Thaler Darlehn, eingetragen für die städtische Hospitalkasse zu Ober⸗Glogau auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 9. Februar 1866 auf Blatt Nr. 54 und 279 Casimir Abtheilung III Nr. 5 bezw. 15.
4) 4 Thaler 15 Silbergroschen Judikatsforderung, eingetragen auf Grund des Mandats vom 20. No⸗
vember 1867 für den Schwarzviehhändler Martin
279 Casimir Abtheilung III Nr. 11 bezw. 1 11. 6) 18 Thaler 12 Silbergroschen 3 Pfennige
Kaufmann Siegmund Luft in Leobschütz auf Grund
wittwete Südfruchthändler Louise Tschiedert, ge⸗ borene Schwarz, von hier, auf Grund der Schu urkunde vom 27. Januar 1874 auf den Blättern der Grundstücke Nr. 319 und 119 Roben Ab⸗ theilung III Nr. 3 bezw. 4;
8) 800 Thaler Darlehn, eingetragen für den Wirthschaftsbesitzer Karl Fuchs aus Leobschütz auf Grund der Schuldurkunde vom 12. September 1867 und der Zessionsurkunde vom 7. Juni 1870 auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 36 Stadt S Abtheilung III Nr. 8;
9) 200 Thaler Darlehn, eingetragen für den Erb⸗ richter Franz Kiesewetter aus ernersdorf auf Grund der Schuldurkunde vom 9. Dezember 1848 auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 6 Werners⸗ dorf ““ III Nr. 8;
10) a. 500 Thaler Waarenkaufgeld, b. 600 Thaler Waarenkaufgeld und Darlehn, eingetragen für den Färbermeister Johann Protzer in Bauerwitz, zu a. auf Grund der Schuldurkunde vom 9. Dezember 1868 und der Berichtigungsverhandlung vom 26. März 1870, zu b. auf Grund der Schuldurkunde vom 26. März 1870 auf dem Blatte des Grund⸗ stücks Nr. 2 Niedervorstadt Leobschütz Abtheilung III; Nr. 14 bezw. 15. 1
11) 170 Thaler Kaufgeld, eingetragen für den Anton Scherner aus Babitz auf Grund der Schuld⸗
urkunde vom 2. — 1851 auf dem Blatte
des Grundstücks Nr. 84 Babitz Abtheilung III Nr. 2.
wesener 140 Thaler eingebrachtes Vermögen, einge⸗ tragen für Josefa Steuer, geb. Meyer, aus Bladen auf Grund des gerichtlichen Ehe⸗ und Erbvertrages vom 10. Oktober 1833 auf dem Blatte des Grund⸗
stücks Nr. 38 Langendorf Abtheilung III Nr. 3.
Matzner zu Achthuben auf Blatt Nr. 54 und 279 Casimir Abtheilung III Nr. 8 bezw. 1 8. 3 9,8 Thaler S Fehete g⸗ 88 5 I1
osef Karner zu Damasko au rund der Schuld⸗ klä d in die Kos its zu v tunde vom 17. Marz 1869 auf Blatt Nr. 54 und klären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen.
Judikatsforderung und Kosten, eingetragen für den
des Mandats vom 19. September 1867 auf dem Blatte der Grundstücke 54 und 279 Casimir Ab- theilung III Nr. 10 bezw. 1 ¹0;
7) 150 Thaler Darlehn, eingetragen für die ver⸗
12) 101 Thaler, Rest ursprünglich eingetragen ge⸗ Eh⸗ abseiten des Beklagten, und ladet den letzteren zur
13) 335 Thaler 4 Silbergroschen mütterliches
Erbtheil, eingetragen für die minderjährige Agathe 1
Otte aus Badewitz, auf Grund des Erbtheilungs⸗ planes vom 12./14. November 1831 auf dem Blatte 2 “ Nr. 6 rust. Badewitz Abth. III
8. 6.
14) 210 Thaler Darlehn, eingetragen für die
Hospitalkasse zu Gröbnig auf Grund der Schuld⸗
urkunde vom 2. August 1848 auf dem Blatte des
Grundstücks Nr. 6 Wernersdorf Abtheilung III Nr. 7.
Leobschütz, den 23. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht
[58727] Bekanntmachung.
Das Hypothekendokument über diejenigen 25000 ℳ, welche auf dem dem Rittergutsbesitzer Paul August Joseph von Cicierski zu Molkenberg gehörigen Vor⸗ werk Beerfelde Band I Blatt Nr. 36 des Grund⸗ buches von Beerfelde in Abtheilung III Nr. 18 für die Frau Henriette von Cicierski, geb. Rietsch, ein-⸗ getragen sind, ist für kraftlos erklärt. ’ I.“
Fürstenwalde, den 21. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[58627]) Verkündet am 23. November 1894. Kirchner, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! 1
Auf den Antrag der Spar⸗ und Leihkasse in Rendsburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu F durch den Amtsrichter Wollmann für
echt:
Die im Jahre 1862 originalisierte ’ des zwischen dem Vollhufner Hans Hinrich Weiß in Wiemersdorf und seinem gleichnamigen Sohne ab⸗ geschlossenen Ueberlassungsvertrags vom 13./17. No⸗ bember 1846, aus welchem jetzt auf dem im Grund⸗ buch von Wiemersdorf Band I Blatt 7 verzeich⸗ neten Grundstücke des Hufners Henning Ratjen in Wiemersdorf in Abtheilung III unter Nr. 3 und 4 für die Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Neumünster in Neumünster 2 durch Akte vom 17./19. März d. J. an die Antragstellerin abgetretene Hypotheken von resp. 360 ℳ und 1080 ℳ mit 4 % p. a. Zinsen eingetragen sind, wird zwecks Originalisierung einer Abschrift des Dokuments für kraftlos erklärt. Antragstellerin hat die Kosten des Verfahrens zu e“ 8
Wollmann
[58980] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Kiewo Nr. 28 Abth. III Nr. 4 eingetragenen Hypothekenposten von dreimal 30 Thalern nebst 5 % Zinsen mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.
Kulm, den 31. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs, Verkündet am 28. Dezember 1894.
Medenus, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers und Gastwirths Gustav Tiedemann in Gilge, vertreten durch den Rechtsanwalt Geßner in Labiau, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mollner für Recht:
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von
[58975]
370 Thlr. Darlehnsforderung, eingetragen für das
General⸗Pupillen⸗Depositorium des Land⸗ und Stadt⸗
gerichts Labiau in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs
des dem Besitzer und Gastwirth Gustay Tiedemann in Gilge gehörigen Grundstücks Gilge Nr. 17 werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen. ie Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer und Gastwirth Gustav Tiede⸗ mann in Gilge auferlegt.
[58768] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Louise Sophie Schanze, geb. Nöh⸗ ring, verwittwete Gehrs, in Lübeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lindenberg zu Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adolph Friedrich
einrich Schanze, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 15. März 1889 geschlossene Ehe gänzlich und dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗
Zur mündlichen des Rechtsstreits ist germin anberaumt vor der Ersten Zivilkammer des Landgerichts Lübeck auf Dienstag, den 12. März 1895, Morgens 11 Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht Lübeck, den 21. Dezember 1894. Der Gerichtsschreiber der Ersten Zivilkammer des Landgerichts. [58546] Oeffentliche Zustellung. “ „Die Marie Pauline, verehel. Schiller, geb. Hahn, in Irchwitz⸗Aubachthal, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brösel in Greiz, klagt gegen den
Feuermann Otto Schiller, früher in Mohlsdorf,
jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Fürst⸗ lichen Landgerichts zu Greiz auf den 18. Februar
1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Greiz, den 31. Dezember 1894. Merkel, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
[59041] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Olga Juliane Catharina Habenicht, geb. Gebert, zu Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dres. Scharlach, Westphal, Poelchau & Lutteroth, klagt gegen ihren Ehemann, den Kommis Wilhelm Ludwig Habenicht, unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden e dem Bande nach, wegen böslicher Verlassung
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗
haus) auf den 19. März 1895, Vormittags
9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen beißdem ge⸗