nach Rechtskraft dieses Urtheils auf Kosten des Schuldigen öffentlich bekannt zu machen.
Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Urtheils bescheinigt.
Darmstadt, den 14. November 1894.
Gerichtsaccessist Wießner, G i. V. des Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.
[59162] Bekanntmachung.
Das unterm 8. November 1887 und 26. No⸗ zember 1891 hinter die KEE“ Seiden⸗ weber August Wilhelm Benjamin Ladewig und Genossen in den Akten M ² 32. 87 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen wird hierdurch erneuert.
Potsdam, den 31. Dezember 1894.
Königliche Staatsanwaltschaft.
[59161]
Die hinter den Militärpflichtigen Friedrich Gustav Adolf Knaut und Genossen unterm 23. Oktober 1885 erlassene und unterm 28. Januar 1888 und 14. Dezember 1891 erneuerte Strafvollstreckungs⸗ Requisition wird nochmals erneuert. M. 15/85.
Waldenburg i. Schl., den 31. Dezember 1894.
Der Staatsanwalt.
1591b935.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Militärpflichtigen Wilhelm Ernst Loock, geboren den 7. Juni 1870, zuletzt wohnhaft in Siegen, wegen Verletzung der Wehrpflicht das
uptverfahren vor der Strafkammer bei dem König⸗ ichen Amtsgericht zu Siegen eröffnet. Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten zur Deckung von Strafe und Kosten in Höbe von 600 ℳ mit Beschlag belegt.
Arnsberg, den 28. November 1894.
Königliches Landgericht. Strafkammer III
Schneidewind. Brisken. Schwema
—— 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [59248]
In Sachen der Firma Chr. Niewerth in Hasse⸗ rode bei Wernigerode, Klägerin, wider den Tischler⸗ meister Julius Hinze hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Wohnhäuser No. ass. 827 und 274 hierselbst nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung Beschluß vom 22. Dezember 1894 verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Mittwoch, den 24. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. 8
Blankenburg, den 29. Dezember 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Sommer.
[59242]
Nach heute erlassenem, seinem 85 Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem 5 am finden zur Zwangsversteigerung des dem
alermeister Holtz in Schwerin gehörigen Wohn⸗
rundstücks Nr. 937 am Tappenhagen daselbst mit ubehör Termine —
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 27. Februar 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 20. März 1895, Vormittags 11 Uhr,
im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs⸗ bedingungen vom 10. Februar 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Referendar Melz hierselbst, welcher Kauflieb⸗ habern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Schwerin i. M., den 2. Januar 1895 Großherzogliches Amtsgericht.
[59246] v 1.“
In Sachen des Kaufmanns Tyler Corcoran und dessen Ehefrau, geb. Weber, in Blankenburg, Kläger, wider den Kaufmann Rich. Rabel als Verwalter im Albert Nürnberg'schen Konkurse daselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Grundstücks, der s. g. Krumme Berg unter dem Eichenberge zu annoch 2 ha 20,30 a, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 12. Dezember 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuch am gleichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 17. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht hierselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Blankenburg, den 29. Dezember 1894..
Herzogliches Amtsgericht. Sommer. [59240] Bekanntmachung.
Das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von den Umgebungen im Kreiße Nieder⸗ barnim Band 82 Nr. 3426, auf den Namen des Bauunternehmers Bernhard Müller eingetragenen Grundstücks, Plantagenstraße Nr. 39/40 hierselbst, sowie die am 8. und 11. Januar 1895 anstehenden Termine werden aufgehoben. b
Berlin, den 31. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[59236]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Stadtsekretär Carl Krüger zu Brüel gehörigen, daselbst belegenen Wohnhauses Nr. 269 wird der zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände auf Freitag, den 15. Februar 1895 be⸗ stimmte Termin hierdurch auf Freitag, den nre2 Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr,
erlegt.
Brüel, den 2. Januar 1895.
[59243]
Türchau ist das Aufgebotsverfahren zum Kraftloserklärung der beiden, schon vor dem Jahre
erklärung desselben erfolgen wird.
[59364,4 Bekanntmachung. Nr. 36 555. Auf Antrag des Ludwig Walter, Anwaltsgehilfen in Mannheim, als Generalbevoll⸗ mächtigten der Elisabetha Schweitzer Wwe., in Mann⸗ heim, wurde der unterm 24. Juli 1894 erlassene Sperrbefehl Nr. 22 474, insoweit derselbe die 4 % bad. Eisenbahnobligationen von 1879
1) /3100 Nr. Litt. D. 07265,
2) ⁄300 Nr. Litt. D. 12979, über je 300 ℳ betrifft, durch Beschluß Gr. Amtsgerichts hierselbst vom Heutigen aufgehoben. Bezüglich der 4 % bad. Eisenbahnobligation 3/300 Nr. Litt. D. 12978 über 300 ℳ bleibt derselbe in Kraft.
Karlsruhe, den 20. Dezember 1894.
Rapp, 1 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
Aufgebot. 8 Der Zimmermeister Friedrich Loose in Halber⸗ stadt hat das Aufgebot des nach seiner Angabe ver⸗ lorenen 4 % Pfandbriefs der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Schwerin i. M Litt. B. Nr. 6536 über 1000 ℳ mit den zugehörigen Zinsscheinen mit Fälligkeit vom 1. Juli 1894 bis zum 1. Juli 1900 und mit dem zugehörigen Talon beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, seine Rechte spätestens in dem auf den 11. Juli 1898, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht angesetzten Aufgebots⸗ termin anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schwerin (Meckl.), den 31. Dezember 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
[59250] Von dem Landwirthe Julius Oswald Posselt in
wecke der
1877 abhanden gekommenen, mit 3 ½ % jährlich zu verzinsenden, von der Stadt Kamenz am 28. August 1843 ausgegebenen, auf den Inhaber lautenden Stadt⸗ schuldscheine Litt. E. Nr. 1855 und 1859 über je 25 Thaler anhängig gemacht worden. 8 8 Kamenz, am 4. Januar 1895. 8 6“ Das Königliche Amtsgericht. Dr. Kluge.
[59239] Aufgebot. 8
Die Erben der im Jahre 1890 verstorbenen Wittwe Eva Hesse in Tiefthal, vertreten durch den Justiz⸗Rath Baum in Erfurt, haben das Aufgebot des auf den Namen der Wittwe Eva Hesse aus⸗ gestellten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 22 964, in welchem das bis Ende 1893 eingetragene Guthaben 159 ℳ 71 ₰ betrug, bean⸗ tragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
Erfurt, den 27. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[45314] Bekanntmachnung. Auf Antrag der verwittweten Bertha Siefert, geb. Luckow, zu Berlin, Skalitzerstraße 103, wird der . haber des angeblich durch einen Brand zu Alt⸗Ranft im März 1894 vernichteten Sparkassenbuches der Sparkasse des Kreises Oberbarnim zu Freienwalde a. O. Nr. 862 über 2303,72 ℳ, ausgestellt für die unverehelichte Bertha Luckow zu Cöthen i. M. am 8. Oktober 1859, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 30. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, wsbeicenaks dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Freienwalde a. O., den 27. Oktober 1894 Königliches Amtsgericht.
[45317] Aufgebot.
Das von der Kreissparkasse in Karthaus unter Nr. 4185 in der spaur Tessa'schen Pupillensache ausgestellte Sparkassenbuch, lautend über 117 ℳ 16 ₰, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Vormundes, Besitzers August Walkusch in Czeczonken werden daher die unbekannten Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und das Spar⸗ assenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Karthaus, den 25. Oktober 1894. 1
Königliches Amtsgericht
[59244] Aufgebot.
Der Schmiedemeister Johann Joseph Schmidt aus Hövel, handelnd für sich und als Bevollmächtigter seiner Geschwister 1) Philipp Schmidt, Zechenarbeiter in Bulmke, 2) Johann Tentler, Gemeindediener zu Hövel, als Pfleger des Carl Schmidt in der Alexianer⸗ anstalt zu Neuß, 3) Wilhelm Schmidt, Monteur zu Neumühl, 4) Anna Elisabeth Schmidt, Ehefrau Joseph Thomas zu Neumühl, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuches des Königs⸗ winterer Spar⸗ und Kreditvereins, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Königs⸗ winter Folio 317 des Hauptbuchs I, lautend auf Peter Schmidt, Knecht in Egidienberg, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Königswinter, den 21. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht. J.
[59288] Aufgebot. “ 9
Der Arbeiter Remmer Schneider und die Wittwe Hiemke Oldendörp, geb. Schneider, nebst ihren Kindern Harmke, Rensche, Jann, Claas, Daniel und Jo⸗ hanna Oldendörp zu Halcemand, haben das Auf⸗ — der im Grundbuche Band 47 Blatt 2 auf den Namen des Jann Hinrichs eingetragenen, einen Theil der Parzellen 135 bis 141 Kartenblatt 5 von Halbe⸗ mond bildenden 2 Parzellen Wildengrundes, welche nach der I „der Antragsteller von Jann
ei
Jlurkunde für Lina Cobstedt beziehentlich ihren Vor⸗
eigenthum, von diesem auf Jann Elaassen und iebelt Harms Schneider und endlich auf die An⸗ tragsteller übertragen ist, beantragt. Es werden daher alle, welche Eigenthums⸗ oder sonstige An⸗ sprüche an die vorstehend gedachten Grundstücke zu erheben haben, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 25. Februar 1895, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls kee mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen, auch auf Grund des zu erlassenden Ausschlußurtheils die Antragsteller im Grundbuche als Eigenthümer eingetragen werden. Berum, den 3. Januar 1895. Khohönigliches Amtsgericht.
[59345]
Vom Rechtsanwalt Louis Ortleb hier in seiner Eigenschaft als Vormund der blödsinnigen Lina Cobstedt zu Georgenthal ist zwecks Ungültigkeits⸗ erklärung einer verloren gegangenen Hypotheken⸗ urkunde vom 12. Dezember 1870 und Zusatz vom 25. Mai 1880 über ein seiner genannten Mündelin ehöriges Kapital von 9000 ℳ c. c. eingetragen auf Grundstücken:
Grundbuch von Georgenthal Band B Blatt 164: 7,9 a Schneidemühle nebst Nebengebäuden und Hof, V. R. Nr. 192, Fl. Buch⸗Nr. 206 und
Band B. Blatt 165: 14,6 a Wohnhaus, Neben⸗ gebäude, Hof und Garten, V. R. Nr. 193 b, Fl.⸗ Buch Nr. 208 sowie zwecks Anfertigung einer neuen “ das Aufrufsverfahren beantragt worden.
Es wird daher Aufgebotstermin auf den 9. März 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich. neten Amtsgericht anberaumt, und es werden sowohl der Inhaber der abhanden gekommenen Urkunde als alle Personen, welche Ansprüche auf das erwähnte fandrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, in dem ufgebotstermin persönlich oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten zu erscheinen, die Ur⸗ kunde vorzulegen resp. ihre Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, auch zur Annahme etwaiger künftiger gerichtlicher Erlasse einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen, widrigen⸗ falls Ausschlußurtheil dahin ergehen wird, daß die Hypothekenurkunde für kraftlos zu erklären sei, die unbekannten Berechtigten ihrer Ansprüche aus derselben verlustig seien und eine neue Hypotheken⸗
mund auszufertigen sei.
Gegen das im Aufgebotsverfahren zu erlassende Ausschlußurtheil findet ein Rechtsmittel nicht statt. Ohrdruf, den 29. Dezember 1894.
Herjoglich S. Amtsgericht. III. ‚Bretschneider. “
[52196] Aufgebot. Die unverehelichte Wilhelmine Schmidt in Wolfenbüttel, Neuestraße 19, hat das Aufgebot der Obligation vom 12. Juli/13. August 1870, zufolge deren für die vier minderjährigen Kinder des weiland Iiehmachers Johann Schmidt in Wolfenbüttel, nämlich: 1) Johanne (jetzige Ehefrau des Dienstmanns ier in Braunschweig), 2) Wilhelm (Schuhmacher in Wolfenbüttel), 3) Hermann (Arbeiter in Braunschweig), 4) Wilhelmine (die Antragstellerin), 160 Thlr. = 480 ℳ Abfindung auf dem an der Engenstraße zu Wolfenbüttel unter No. ass. 754 belegenen Wohnhause hypothekarisch eingetragen sind, unter nee ghäft n e ,daß die Urkunde abhanden gekommen sei, gemã vsr⸗ ff. R.⸗Z.⸗P.⸗O. und § 7 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechts⸗ nachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. W sfenbültel⸗ den 22. November 1894. 5 “ Amtsgericht. 1 (gez.) H. Winter. Ausgefertigt: (L. S.) F. Mues,. Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
[59247]
Auf Antrag der Herzoglichen Kammer⸗Direktion der Forsten zu Braunschweig, welche glaubhaft ge⸗ macht hat, daß sie das Eigenthum des im Grund⸗ buche nicht eingetragenen, auf der Vermessungs⸗ bescheinigung mit den Buchstaben a., b., c., d., e., f., S.hi. k. 1, m., n,. o01“ v., W., X., y. bezeichneten 79,177 ha großen Forst⸗ orts „Neuwerkerholz“ des Forstreviers Hüttenrode erworben habe, werden alle diejenigen, welche ein Recht an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, in Gemäßheit des § 23 der Grundbuchordnung und § 7 Nr. 1 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879, sowie § 823 flgde. der Z.⸗P.⸗O. damit aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 28. Februar 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem untereichneten Gerichte angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls der gedachte Forstort als Kammergut in das Grundbuch eingetragen werden wird, und der die Anmeldung Unterlassende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Blankenburg, den 28. Dezember 1894
Herzogliches Amtsgericht. Sommer. [59241] Aufgebot. 5
Die Eheleute Schmiedemeister Karl Rumpff und Marie, geb. Güldenagel, von Camen haben das Aufgebot folgender, bisher noch nicht zum Grund⸗ buch übernommenen Grundstücke:
a. der Steuergemeinde Camen,
Flur 27 Nr. 79, am Handweiser, groß 2 a 11 qm, Reinertrag 0,49 Thlr., Flur 27 Nr. 82, am Osten⸗ kamp, groß 8 a 85 qm, Reinertrag 1,73 Thlr., Flur 27 Nr. 271, am Brautwege, Lrch 24 a 93 qm, Reinertrag 2,34 Thlr., Flur 24 Nr. 261/171, Mechelnkamp, groß 38 a 78 qm, Reinertrag 5,47 Thlr.,
b. der Steuergemeinde Bergcamen,
Flur 14 Nr. 2/189, Camer Mark, groß 1 ha 25 a 53 qm, Reinertrag 1,96 Thlr.,
behufs Uebernahme derselben für sie zum Grund⸗ buch unter der Behauptung beantragt, daß Eigen⸗
„159349.
Es werden deshalb alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten hiermit aufgefordert, ihre Rechte und
in dem auf den 22. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, mit der Verwarnung, daß sie im heg der unter⸗ bleibenden Anmeldung mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die genannten Grundstücke ausgeschlossen
den 21. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
[59238] Aufgebot. .
Der am 11. November 1824 zu Milchenbach in Westf. geborene und von dort etwa 1859 nach Nord⸗Amerika ausgewanderte, verschollene Johann Eberhard Volpert, Volpert und Anna Maria Heimes zu Milchenbach — bezüglich dessen durch Beschluß vom 22. Dezember 1894 das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung
Heimes zu Milchenbach eingeleitet ist — wird auf⸗ gefordert, sich spätestens im Termin vom 13. No vember 1895, Morgens 10, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, and Ul- ür todt erklärt werden wird. Kirchhundem, 2. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht
[59245] Bekauntmachung. 1 Auf Antrag der verehelichten Stellenbesitzer Christiane Ludwig, geb. Renner, in Hohenpetersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter in Bolken hain, wird deren Bruder, der Maurer Auguft Renner aus Hohenpetersdorf, geboren am 3. Januar 1839, welcher über 28 Jahre verschollen ist, auf gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 7. November 1895, Vormittags 11 Uhr zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er folgen wird. Bolkenhain, den 23. Dezember 1894. 8— Königliches Amtsgericht.
[592372 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verstor benen Kaufmannes Ernst Jacob Hahn, genannt Ernesto Hahn, und seiner überlebenden Ehefrau Anna (Anita), geb. Guittens, nämlich des Kauf manns Siegmund Hinrichsen, in Firma Hardy & Hinrichsen, und des Rechtsanwalts Dris. jur. Otto Eduard Elkan, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗
Elkan, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des am 8. Novembe 1894 zu New⸗York verstorbenen Kaufmanne Ernst Jacob Hahn, genannt Ernesto Hahn,
zu haben vermeinen; b alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeeschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Anna (Anita), geb. Guittens, am 29. Juni 1894 hierselbse
publizierten Testaments, insbesondere der Er nennung der Autragsteller zu Testamentsvoll⸗
namentlich der Befugniß, den Nachlaß im wei⸗ testen Umfange vor allen Gerichten und Behörden emeinsam zu vertreten, speziell auch vor den ypothekenbehörden, Vollmachten zu ertheilen Grundstücke, Hausposten, Werthpapiere auf ihre alleinigen Konsens hin umzuschreiben, mit Klausel zu belegen und Klauseln zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Se en und Widersprüche bei der erichtsschreiberei gerichts, Fofhes 19. 2. Nr. 51, spätestens aber tag, den 17. Mai 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, 7, anzumelden —
Stock, Zimmer
immer Nr. 7, und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 29. Dezember 1894.
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr. b
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[58919] Oeffentliche Aufforderung.
am 14. Dezember 1882 bei Großherzoglichem Amts⸗
gericht welchem sie ihre Schwester
geborne Meier, früher in Rochester N.⸗Y.
Hannchen RMopesgesf, geborne Meier, früher in eide jetzt unbekannten Aufenthalts, ind gesetzliche Erben der Verstorbenen, im Testa⸗
hiladelphia
mente jedoch übergangen. Diese bezw. ihre etwaige Nachkommen werden hiermit aufgefordert bis zum 1. März 1895 die Anfechtung des erwähnten Testaments dahier nachzuweisen, widrigenfalls das⸗ selbe vollstreckt werden wird.
Offenbach, den 2. Januar 1895.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Offenbach. Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten enihe ts
ne
[vom 19. Dezember 1894 ist die Wittwe
Karoline Kornetzky, verw. gew. Rammelt, geborene Pape, aus Carsdorf, geboren zu Gleina am 21. Juni
1828, für todt erklärt worden. 88b Nebra, den 20. Dezember 189a9. Königliches Amtsgerich
Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 18949. . Meusel, als Gerichtsschreiber. In der Rössel'schen Aufgebotssache von Nieder⸗ Gerlachsheim erkennt das Königliche Amtsgericht reseaase durch den Amtsrichter Dr. Warnatsch ür Recht:
1) die Frau Christiane Luise Rössel, geb. Buhl, eboren am 25. November 1822 zu Mittel⸗Gerlachs⸗ 28 wird für todt erklärt,
[59343]
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse derselben zu entnehmen. v Königliches Amtsgericht.
Großherzogliches Amtsgericht. “ —— 8
8
Hünniche auf seine beiden Söhne Klags und Ihne anssen vererbt, dann dem Klaas Janssen in Allein⸗ ³
F“
thumsprätendenten nicht vorhanden seien.
Ansprüche auf die genannten Grundstücke spätestens 8
Sohn des Anton Caspar
auf Antrag des Abwesenheitsvormundes Joseph
anwalte Dres. jur. C. M. Josephson und Stto Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen 2
errichteten, am 6. Dezember 1894 hierselbst
streckern und den denselben ertheilten Befugnissen,
des unterzeichneten Amts⸗
in dem auf Frei⸗
Die am 30. August 1893 zu Offenbach a. M. 1 verstorbene ledige Henriette Meier von da hat ein
Offenbach hinterlegtes Testament errichtet, in Emma Meier zu Offen-⸗ bach zur alleinigen Erbin einsetzt. Rosalie Theis,
8 8
Zweit
e Be feichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Montag, den 7. Januar G“
4
ilage
zeiger. 1895.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Au gebote, Zustellungen u. dergl. 8
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicheru
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8 u“
echtsanwälten
2) Aufgebote, Zustellungen und
[593400) Bekauntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts zu Luckenwalde vom 3. Januar 1895 sind die beiden Hypothekendokumente über die auf dem Grundstück Band 1 Blatt Nr. 51 des Grundbuchs von Luckenwalde in Abtheilung III unter Nr. 5/7 u. 8. eingetragenen Hypotheken von 6 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. und 30 Thlr. 15 Sgr. für kraftlos erklärt worden.
Luckenwalde, den 3. Januar 1895. 8
Königliches Amtsgericht.
[593388 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Wittwe Friedrich Wilhelm Bremecker, Christine, . Westmeyer, von Altena erkennt das Königliche Amtsgericht zu Altena durch
den Amtsrichter Stock für Recht:
Das Hypothekendokument vom 12. Juli 1872 über eine im Grundbuch von Altena Band U Blatt 217 Abtheilung III Nr. 8 aus der notariellen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 8. Juni 1872 für den Kaufmann Albrecht Künne zu Altena ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 67 Thaler 5 Silber⸗ groschen 2 Pfennigen nebst 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt. 1“
[5932727 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Hypothekeninstrument vom 30. November 1818 über die im Grundbuch von Reinsdorf Bd. I. Art. 43 für Cord Heinrich Hartmann Nr. 4 zu Reinsen eingetragene, von Bl. 95 G. W. u. H. B. von Reinsdorf dorthin übertragene Hypothek von 300 Thlr. Gold für kraftlos erklärt.
Rodenberg, den 17. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
[593342
Durch 19. Dezember 1894 sind die nachstehend bezeichneten Hvpothekenurkunden, nämlich:
a. über das im Grundbuch von Wertherbruch Band 1 Blatt 77 Abtheilung III Nr. 15 für die Wittwe Theodor Mostert, Juliane Henriette, ge⸗ borene Tappe, zu Rees zufolge Verfügung vom 24. Juli 1867 Cng ttagf⸗ Darlehn ad 800 Thlr.,
b. über die im Grundbuch von Krudenburg Band I Blatt 33, Blatt 157 und Artikel 14 in Abtheilung III Nr. 2 bezw. 4 bezw. 1 und im Grundbuch von Drevenack Band I Artikel 31 Abtheilung III Nr. 1 für den Prediger Carl Breuer zu Drevenack auf Grund des rechtskräftigen Mandats des Königlichen Kreisgerichts zu Wesel vom 11. Juli 1852 einge⸗ tragene Judikatforderung von 31 Thlr. 6 Sgr. 6 Pfg.
für kraftlos erklärt worden.
Wesel, den 31. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
8
[59328] E Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Hypothekeninstrument über die im Grundbuche von Soldorf Bd. I Art. 4 Abth. III Nr. 1 für die Grover Kirche aus der Schuldurkunde vom 11. Mai 1856 eingetragene, von Bl. 289 G. W. u. H. B. von Soldorf dahin übertragene Hypothek
von 145 Thlr. für kraftlos erklärt. Rodenberg, den 17. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
m Namen des Königs! Verkündet am 29. Dezember 1894. Jutrup, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Gottfried Stuhr⸗ mann aus Paterswalde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Neßlinger hier, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Wehlau durch den Amtsgerichts⸗Rath Uhl für Recht:
Das Hypothekendokument über die Post von 750 ℳ Kaufgelderforderung, eingetragen Abth. III Nr. 3 im Grundbuch des dem Landwirth Gottfried Stuhrmann Pün en Grundstücks Paterswalde Nr. 60 eene Bezeichnung Nr. 50) für den früheren Ulan Christoph Friedrich Kahlau in Paterswalde, aus dem notariellen Kaufvertrage vom 1. Juli 1876 am 3. August ej. a., gebildet aus dem Hyvotheken⸗ brief vom 3. August 1876 und einer Nebenausferti⸗
ung des Kaufkontrakts vom 1. Juli 1876 wird für raftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens den dem Antragsteller er Last gelegt. 1“ “
[59341]
Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Dezember 1894. Haack, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Lehrers und Hauseigenthümers August Hutloff zu Brandenburg a. H. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a. H. durch den Amtsrichter Samter für Recht:
Das aus der Korreal⸗Obligation vom 17. April
[59344]
1849, dem Hypothekenschein vom 1. Mai 1849, der
Ingrossationsnote vom 1. Mai 1849 und der nota⸗ riellen beglaubigten Zession vom 2. Fehruar 1883, sowie der Ingrossationsnote vom 21. Februar 1883 ebildete Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ uche von Altstadt Brandenburg Bd. 8 Bl. Nr. 362 Abth. III unter Nr. 12 und 13 für den Prediger Richard Schulz zu Paretz, jetzt in Kaltenborn bei Jüterbog, zu 4 % verzinslich eingetragene Darlehns⸗ forderung von 400 Thalern = 1200 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des
dem Antragsteller zur Last.
Samter.
Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom
[59326] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Hypothekeninstrumente über die im Grundbuche von Reinsen Bd. I Art. 9 Abth. III Nr. 6, 7 und 8 für Friedrich Conrad Oltrogge Nr. 54 zu Beckedorf eingetragenen, von Bl. 131 G. W. u. H. B. von Reinsen dahin übertragenen Hypotheken: a. Nr. 6: 300 Thlr. aus Obligation vom 18. Juni 1847
b. Nr. 7: 100 Thlr. aus Obligation vom
11. Januar 1851,
c. Nr. 8: 35 Thlr. 27. November 1852
für kraftlos erklärt worden. Rodenberg, den 17. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
aus Obligation vom
[5933939)0) v“
Durch Nö des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 29. Dezember 1894 sind:
b z die etwaigen Berechtigten an den im Grund⸗ uche
a. von Klötze Band I Blatt 20 Abtheilung III Nr. 14 eingetragenen 116 ¼ Thaler Gold,
b. von Immekath Band I1 Blatt 30 Abtheilung III. Nr. 2 a. und 2 c. eingetragenen je 400 Thaler,
c. von Immekath Band II Blatt 107 Abthei⸗ lung. III Nr. 3 eingetragenen 14 Thaler 14 Slbgr.
g.,
d. von Kunrau Band I Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 60 Thaler Gold und 18 Thaler Kurant nebst Hochzeitentheile oder Verpflegungsrecht,
mit ihren Ansprüchen auf vorbezeichnete Hypo⸗ thekenposten ausgeschlossen, und ist
II. das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Immekath Band II Blatt 60 Abthei⸗ lung III Nr. 2 eingetragenen 400 Thaler Darlehn aus der Obligation vom 22. November 1849 für kraftlos erklärt.
Klötze, den 29. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
[59329] Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Hypothekeninstrumente über die im Grundbuche von Düdinghausen Bd. I Art. 14 Abth. III:
a. Nr. 1 aus Obligation vom 19. April 1845 für Wilhelm Thürnau Nr. 2 in Düdinghausen wegen 600 Thlr.,
b. Nr. 3 aus Obligation vom 4. März 1848 für Wittwe Thürnau Nr. 2 in Düdinghausen wegen 300 Thlr.,
eingetragene Hypotheken für kraftlos erklärt.
Rodenberg, den 17. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht.
m Namen des Königs!
Verkündet am 13. Dezember 1894.
Jutrup, Gerichtsschreiber. “ Auf den Antrag der Besitzerin Auguste Hübner, jetzt verehelichte März, aus Gr.⸗Weißensee, vertreten durch den Rechtsanwalt Neßlinger hier, erkennt das Königliche venhge sat 8 Wehlau durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Uhl für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 350 Thaler rück⸗ ständige Kaufgelder aus dem Vertrage vom 10. Ja⸗ nuar 1871 für Caroline Elisabeth Warth in Gr.⸗Weißensee Abth. III Nr. 1 des der Auguste sühner. jetzt verehelichten März, gehörigen Grund⸗ tücks Gr.⸗Weißensee Nr. 20 eingetragen, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 27. Juli 1872 und
[59348]
der Schuldurkunde vom 17. Januar 1871 wird für
kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden
sder Antragstellerin auferlegt. 8 V. R.
[59350]
Auf den Antrag der Erben der Gutsbesitzer⸗ Wittwe Frischmuth, nämlich:
1) des Fräuleins Clara Frischmuth, jetzt ver⸗ ehelichte Agarius in Perkuhnen,
2) der Besitzerfrau Pauline Frischmuth, Frischmuth, aus Pawarszen,
3) der minderjährigen Geschwister Reinhold und Meta Frischmuth, bevormundet durch den Rentier Carl Schulz in Tilsit, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Schimmelpfennig hier,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fetzwicse. walde durch den Gerichts⸗Assessor Ammon für Recht:
1) Die beiden Grundschuldbriefe über 1500 ℳ bezw. 300 ℳ Grundschulden, Fheehahn für den Fünke Hermann Specovius in Schillelwethen in
bth. III Nr. 27 bezw. Nr. 28 des den 5* Ludwig und Adline, geb. Berg, Hoffmann'’schen Ehe⸗ leuten gehörigen Grundstücks Peterswalde Nr. 28, gebildet aus den Eintragungsverfügungen und Aus⸗
geb.
zügen aus dem Grundbuchblatt, werden für kraftlos
erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. Heinrichswalde, den 29. Dezember 1894. Kdoönigliches Amtsgericht. 8 8
—
[59330] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tags sinh die Hypothekeninstrumente über folgende im nd⸗ buche von Beckedorf Bd. II Art. 62 Abth. III Nr. 1 bis 5 eingetragenen Hypotheken:
a. 180 Thlr. für den Konduktor Wilhelm zu Rodenberg aus Obligation vom 7. November 1814,
b. 400 Thlr. für die Krentler'sche Vormundschaft aus Obligation vom 28. Juli 1806,
c. 300 Thlr. für den Kaufmann Aprath in Stadt⸗ hagen aus Obligation vom 10. Dezember 1810,
d. 50 Thlr. für den Chausseegelderheber Fischer aus Obligation vom 16. Mai 1820,
9 Uhr,
(und dem Beklagten die und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ [lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Don⸗ snerstag,
e. 370 Thlr. für Johann Friedrich Christian Bradtmüller zu Hülshagen aus Obligation vom 29. Juli 1839, .“
für kraftlos erklärt worden.
Rodenberg, den 17. Dezember 1894.
8 Königliches Amtsgericht.
[5933727 Im Namen des Königs! Verkündet den 21. Dezember 1894. Bartholomaeus, Rfdr., als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Fabrikbesitzers Julius Gustav Ferdinand Carl Winter in Camen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Lueg in Unna, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Camen durch den Amtsrichter
Boeving für Recht: „Daß die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück lur 21 Nr. 198 der Katastralgemeinde Camen be⸗ zufs Eintragung des Eigenthums des Antragstellers Winter an Pemselben im Grundbuche auszuschließen, daß die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last zu legen. Boeving.
— [59313] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter August Schlee zu Mülheim am Rhein, Holweiderstraße Nr. 73, vertreten durch den Rechtsanwalt Eilender zu Köln, klagt gegen seine Ehefrau Christine, geb. Kurth, früher zu Mül⸗ heim a. Rhein, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 25. April 1884 vor dem Standesbeamten schlossenen Ehe, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 4. April 1895, Vormittags
mit der EE“ einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
. Auszug der Klage “ gemacht.
chulz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59299] Oeffentliche Zustellung.
Die Rachel Jung, Ehefrau des Kaufmanns Emil ullmann, deutsche Reichsangehörige zu Si ach, Kanton Basel⸗Land wohnhaft, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Stoeber, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Altkirch und zuletzt in Sissach wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf reeane; mit dem An⸗ trage: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären, Kosten zur Last legen,
den 28. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 2. Januar 1895.
Koeßler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[59324] Oeffentliche 1
Der Karl Jakob Strubel zu Pfungstadt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Lindt in Darmstadt, klagt gegen seine Ehefrau Josepha, geb. Kaidel, von da, dermalen unbekannt wo abwesend, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach und der Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagte zur münd⸗
(lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite
Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 19. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. üaur Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 2. Januar 1895. ullmann, Ger.⸗Assessor, H.⸗Gerichtsschreiber des Großherzogrichen Landgerichts.
[59322] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine Friederike Hinz, geb. Stro⸗ bach, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bading hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Knopf⸗ macher Ernst Julius Hermann Hinz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 6. April 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlkn, den 22. Dezember 1894.
Buchwald, Gerichtsscheeibe⸗
des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.
[593231 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Pflasterers Wilhelm Grah, Marie, geb. Steinvorth, zu Münster, Brinkstraße 4/5, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Löbker zu Münster, klagt gegen den Pflasterer Wilhelm Grah⸗ üher zu Münster, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: „das zwischen den
Beheies bestehende Eheband zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗
zu Mülheim a. Rhein ge⸗
Nr. 470/168, 479/166, 485/166, Flur 18
klären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu setzen“, und ladet den Beklagten zur münd⸗
Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster i. W. auf den 26. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der W“ einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Münster i. W., den 3. Januar 1895.
1 1 Thieme, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59319] Oeffentliche Zustellung.
Die Kuratel über Josef Elsner, außerehelich der großjährigen Wirths⸗ und Metzgerstochter Marga⸗ retha Elsner von Tännesberg, vertreten durch den Vormund Simon Elsner, Metzger und Wirth in Tännesberg, hat gegen den großjährigen Rothgerbers⸗ sohn Josef Pürner von Tännesberg, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, bei dem K. Amtsgerichte Vohenstrauß am 2. d. M. Klage gestellt mit dem Antrage durch vorläufig vollstreckbares Urtheil aus⸗ zusprechen: Beklagter Josef Pürner sei schuldig: .1) an die klagende Kuratel 72 ℳ — zwei und siebzig Mark — rückständige Alimente für das Kind Josef Elsner auf die 5 vom 20. Februar 1894 bis dahin 1895 zu bezahlen,
2) sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen.
ur mündlichen Verhandlung der Sache hat das Kgl. Bayer. Amtsgericht Vohenstrauß Termin be⸗ stimmt Montag, den 4. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaal, wozu die Klagspartei den Beklagten vorladet. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung der Klage an den Beklagten Josef Pürner mit Ladung zu obigem Termin wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Vohenstrauß, den 4. Januar 1895.
Der geschäftsl. Sekretär des K. Amts erichts
(L. S.) Varga.
[59295] Oeffentliche Zustellung.
„Der Kaufmann Otto Knoll in Halle a. S., Leip⸗ zigerstraße 87, vertreten durch den Rechtsanwalt Alander daselbst, klagt gegen
1) den Schlosser Adolf Korn, früher hier,
2) den Redakteur Kermann Jordan, früher hier,
3) den Kaufmann Paul Jöhr (auch Göhre), früher hier,
jetzt sämmtlich unbekannten Aufenthalts, wegen auf Bestellung empfangener Waaren und entstandener Auslagen mit dem Antrage:
1) die Beklagten zu verurtheilen, und zwar:
a. Korn an den Kläger 69,65 ℳ nebst 6 Prozent Verzugszinsen von 58 ℳͤ seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen,
b. Jordan an den Kläger 149,75 ℳ nebst 6 Prozent Verzugszinsen von 137,75 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,
c. Jöhr (auch Göhre) an den Kläger 67,85 ℳ nebst 6 Prozent Verzugszinsen von 62,50 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,
2) den Beklagten die Kosten des Re⸗ tastretze nach Verhältniß ihrer Betheiligung am Rechtsstreite aufzuerlegen und zwar mit der Maßgabe, daß jeder der Beklagten für denjenigen Betrag an Gebühren und Auslagen haftet, welcher entstanden sein würde, wenn er nur allein verklagt wäre,
8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
zu Halle a. S. auf den 16. März 1895, Vor⸗
mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 20. ös.- Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 2. Januar 1895. Schmücker, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[593322 SOeffentliche Zustellung. Die Firma Georg Leinfelder, Maschinenpapier⸗ fabrik in Schrobenhausen, Oberbayern, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Dr. jur. Franz Lipp, vormaligen Eigenthümer der Heilbronner Zeitung in Heilbronn, wegen Kauf⸗ schillingsforderung, mit dem Antrage, durch gegen Sicherheitsleistung vhtng. vollstreckbares Urtheil zu erkennen, daß der eklagte der Klägerin 363 ℳ 13 nebst 6 % Zinsen aus 250 ℳ vom 10. Juni 1894, aus 113 ℳ 13 ₰ vom 109. Juli 1894 an zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen habe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ö des K. Landgerichts Heilbronn auf reitag, den 5. April 1895, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 2. Januar 1895. Gerichtsschreiber des “ Württb. Landgerichts: üller.
[59290) Oeffentliche Zustellung. Der Mühlenbesitzer Bernard Friedrich Victor Woltering zu Epe, vertreten durch den Justiz⸗Rath Her zu Münster, klagt gegen den Kaufmann vhane Alexander Woltering aus Epe, zuletzt in Australien, St. Adelaide, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger den für ihn berichtigten Antheil an den Parzellen Flur 13 Nr. 191, Flur 4 Nr. 88, Flur 11 Nr. 81, 543/52, 544/52, 545/53, 639/53, Flur 12 Nr. 9, 10, Flur 11 Nr. 533/48, 534/48, Flur 12 Nr. 564/3, Flur 4 r. 856/588,
Flur 5 Nr. 386/116, 388/116, Flur 11.
Nr. 109,
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste