1895 / 8 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Reeelkirchen von

6) der von Mengersen’sche Armenfonds zu Horn Acker bei der Seekenbrücke Ktbl. 4 Parz. 124 7) der Fuhrmann Conrad Flammkamp zu Horn 2 Acker am Hillerorte Ktbl. 4 Parz. 107 zu 35 a 8) die Gebrüder Branding Nr. 256 zu Horn den Acker am Hillerorte Ktbl. 4 Parz. 108 zu 43 a 47 qm und von dem AOcker daselbst Ktbl. 4 Parz. 105

20 a 53 qm,

9) die Erben des Landwirths Friedrich Conrad Schierenberg Nr. 74 zu Horn von dem Acker bei der Seekenbrücke Ktbl. 4 Parz. 114 17 a 92 qm,

10) der Landwirth Karl Sünkler Nr. 88 zu Horn von dem Acker bei der Seekenbrücke Ktbl. 4 Parz. 120

6 a 33 qm,

11) der Landwirth Konrad Havermeier Nr. 4 zu Schmedissen von dem Acker am Eichenberge Ktbl. 3 Parz. 58 1 a 19 dm,

12) der Ziegler Friedrich Vogt Nr. 36 zu Leo⸗ poldsthal von dem Hofraume Ktbl. 3 Parz. 89 27 qm,

13) der Kolon Wilhelm Begemann Nr. 33 zu Leopoldsthal von der Wiese, die untere Reihe,

Ktbl. 3 Parz. 75 und dem Garten daselbst Ktbl. 3 Parz. 76 1 a 82 qm,

14) der Ziegler Heinrich Giebe Nr 37 poldsthal von dem Acker auf der Wiese Parz. 93 76 qm,

15) der Steinhauer Friedrich Biesemeier Nr. 28

u Leopoldsthal von den Ackergrundstücken dien höhere Weide Ktbl. 3 Parz. 33, 34 und 35 27 a 58 qm,

16) der Tischler Wilhelm Kirchhof Nr- 26 zu Leopoldsthal von dem Acker die mittlere Weide Ktbl. 3 Parz. 317/200, von den Weidegrundstücken der Haferkamp Ktbl. 3 Parz. 362/216 und 321/219

owie von dem AOcker daselbst Ktbl. 3 Parz. 322/219 50 a 88 qm,

17) die Wittwe Louise Tiemann Nr. 25 zu Leo⸗ poldstbal von dem Acker der Haferkamp, Ktbl. 3 Parz. 361/215 14 a 87 qm,

18) der Ziegler Simon Havermeier Nr. 24 zu Leopoldsthal von den Ackergrundstücken der Hafer⸗ kamp Ktbl. 3 Parz. 318/202, 320/203 und 204 32 a 47 qm,

19) der Kolon Friedrich Klare Nr. 17 zu Leo⸗ poldsthal von der Wiese die mittlere Weide Ktbl. 3 Parz. 196 17 a 40 qm,

M20) der Landwirth Friedrich Albert Nr. 15 zu Leopoldsthal von dem Acker die mittlere Weide

tbl. 3 Parz. 193 19 a 46 qm,

21) die Wittwe Zieglers Wilhelm Kuhlemann

r. 3 zu Leopoldsthal von dem Acker die mittlere

Veide Ktbl. 3 Parz 187 24 a 07 qm,

22) der Ziegler Wilhelm Karenadam Nr. 57 zu Wilberg von dem Acker bei der Fischkuhle Ktbl. 2 Parz. 15 1 a 59 qm, 1

23) die Bauerschaft Meinberg von dem Wege Ktbl. 2 Parz. 186/161 1 a 58 qm,

224) der Landwirth Heinrich Geise Nr. 286 zu Horn von den Ackergrundstücken auf Richters Teiche Ktlb. 8 Parz. 248 und 247, von der Weide, Wiebusch, Ktbl. 8 Parz. 245 und dem Acker daselbst Ktbl. 8 Parz. 244, von den Weidegrundstücken bei der Buschmühle Ktbl. 8 Parz. 222 vnd 224, sowie von den Ackerstücken Ktbl. 8 Parz. 221 und 223

ha 03 a 07 qm, 8 25) der Ziegler Simon Fricke Nr. 115 b. zu Horn von dem Acker, Wiebusch, Ktbl. 8 Parz. 242 9 a 14 qm,

26) der Schäfer Friedrich Pieper Nr. 28 zu Horn von dem Acker, Wiebusch, Ktbl. 8 Parz. 241 7 a 74 qm,

27) der Oberst⸗Lieutenant a. D. v. Mengersen zu der Wiese auf Richters Teiche Ktbl. 8 Parz. 246 31 a 99 am, 1 28) die Wittwe des Maurers Heinrich Meßmann Nr. 44 zu Leopoldsthal von dem Acker, Wedderlage, Ktbl. 9 Parz. 5 79 qm,

29) der Kaufmann Wilhelm Brune zu Lage von dem Acker, Wiebusch, Ktbl. 8 Parz. 237 48 qm, 1

30) der Bäcker Carl Capelle zu Horn von der Weide im Stuckenfelde Ktbl. 8 Parz. 250 1 a 28 qm, b

31) die Wittwe Schlossers Karl Reuter Nr. 51 zu Horn den Acker, Wiebusch, Ktbl. 8 Parz. 239 zu 21 a 99 qm,

32) der Müller Bernhard Lükemeier Nr. 48 zu Leopoldsthal von der Weide bei der Buschmühle Ktbl. 8 Parz. 172 18 a 50 qm,

33) der Müller Friedrich Altenbernd Nr. 55 zu Leopoldsthal von dem Acker am Hillerorte Ktbl. 4

arz. 109, von dem Acker bei der Buschmühle Ktbl. 8

arz. 229, von der Wiese daselbst Ktbl. 8 Parz. 228, von der Weide, Wedderlage, Ktbl. 9 Parz. 3 und von dem Acker daselbst Ktbl. 9 Parz. 211/4 1 ha 99 a 95 qm.

Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover werden diejenigen, welche an den ab⸗ eetretenen Grundstücken Eigenthum oder dingliche

echte zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche zu dem auf Dienstag, den 26. Februar 1895, Morgens 10 Uhr, auf hiesigem Gerichts⸗ zimmer anberaumten Aufgebotstermin unter dem Rechtsnachtheil vorgeladen, daß für die sich Nicht⸗ meldenden ihr Recht gegen den neuen Erwerber ver⸗ loren geht. 8

Horn, den 16. Dezember 1894.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht.

Glördemann.

[60134 Oeffentliche Ladung.

In Sachen betreffend die Anlegung des 1 buchs für die Gemeinde Oderscheid ergeht an den vor längeren Jahren zu Niedergrützenbach wohnhaft ewesenen Johann Fries bezw. an dessen nach

amen, Stand und Wohnort unbekannte Erben die öffentliche Aufforderung, spätestens in dem nachbe⸗ nannten auf den 8. März d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumten und am hiesigen Amtsgericht, Abtheilung III, Bahnhofstraße, hier stattfindenden Termine etwaige Eigenthumsansprüche an den nach⸗ verzeichneten Parzellen des Art. 290 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle:

1) Flur 14 Nr. 405/180, Aufm Windföggersberg, Ackerland, 15 a 86 qm groß, mit einem Rein⸗ ertrag von 3³7/100 Thlr.,

2) Flur 14 Nr. 447/181, Breitenstein, Ackerland, 1 à 82 qm groß, mit einem Reinertrag von 94/100 Thlr.,

3) Flur 14 Nr. 448/182, Windföggersberg, Acker⸗ land, 34 a 94 %m groß, mit einem Reinertrag von 82/⁄100 Thlr.,

4) Flur 14 Nr. 407/187, Auf Wind Zogersberg, Holzung, 3 a 77 qm groß, mit einem Reinertrag von 08/100 Thlr., und Ackerland, 15 a 46 qm groß, mit einem Reinertrag von 36/100 Thlr.,

5) Flur 14 Nr. 204, Unterm Rottfelde, Holzung, 3 a 35 qm groß, mit einem Reinertrag von 07/100 Thlr.,

6) Flur 13 Nr. 355, Am Ginigssiefen, Holzung, 9 a 09 qm groß, mit einem Reinertrag von 25/100 Thlr.,

geltend zu machen, widrigenfalls als Eigenthümer der vorstehend unter Nr. 1 bis 5 aufgeführten Par⸗ zellen die Erben des zu Breitenstein verstorbenen Schreiners Peter Gippert und als Eigenthümer der unter Nr. 6 aufgeführten Parzelle der Schuster Johann Miebach zu Marialinden zur Grundbuchs⸗ eintragung gelangen werden.

Bensberg, den 4. Januar 1895. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgericht, III:

Rubusch, Aktuar. 8

[60140] Bekanntmachung. Auf Antrag des Zieglermeisters Reinhold Knopf, der Frau Karoline Bahr, geb. Knopf, des Zieglers Theodor Knopf, sämmtlich zu Podrusen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willutzki in Flatow, wird deren Bruder Gotthilf Otto Moritz Knopf, geboren am 16. Januar 1849 zu Zakrzewker Kolonie, Sohn des Lehrers Wilhelm Knopf und der Wilhel⸗ mine, geb. Kurzhals, welcher seit 20 Jahren ver⸗ schollen und zuletzt in Runowo aufhaltsam gewesen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 4. November 1895, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Lobsens, den 29. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

8 8

[60139] Aufgebot.

Auf Antrag:

1) der Wojciech und Magdalena Mikolajewski⸗

schen Eheleute,

2) der Geschwister Kolberg, Namens Peter Stanislaus, Marianna Therese, Adam Joseph, Antonie Catharina und Hedwig,

sämmtlich in Amerika,

ist das Verfahren zum Zwecke Todeserklärung des am 21. Januar 1823 zu Rogasen geborenen Vincent Valentin Kolberg, des ehelichen Sohnes der Carl und Balbina, geborenen Gostomska, Kolberg'schen Eheleute eingeleitet worden. Vincent Valentin Kolberg ist vor einer Reihe von Jahren aus Rogasen nach Amerika ausgewandert und dort verschollen. Derselbe wird hiermit aufgefordert, sich spätestens im Termine am 18. November 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Rogasen, den 3. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60137] Aufgebot.

Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen

Kaufmanns Hermann Sviegel, nämlich:

1) der Wittwe desselben, Theresa, Lieb⸗ mann, und

2) des minderjäbrigen Kindes desselben Johanna Spiegel, vertreten durch seinen Vormund ad hoc, den hiesigen Notar Dr. jur. Paul Gustav Ludwig Bartels, .

beide vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt

Dr. jur. M. J. Blumenfeldt, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: Es werden

1) alle, welche an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 23. November 1894 mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 5. Oktober 1894 verstorbenen Kaufmannes Hermann Spiegel, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen Firma Hermann Spiegel oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau, der unter 1 genannten Antragstellerin, am 9. Dezember 1890 hierselbst errichteten, mit Kodizill vom 9. Dezember 1890 versehenen, am 1. November 1894 hierselbst publizierten Testaments, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 1. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 15. Dezember 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesd orpf Dr.

Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[60135] Aufgebot. . Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Kanzlei⸗ Raths a. D. August Velthaus zu Dortmund wer⸗ den die unbekannten Erben des am 15. Februar 1894 zu Dortmund verstorbenen Postschaffners Johannes Schröder aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 23. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 630 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 39, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß aus⸗ geschlossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Fe.henesgole can noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Dortmund, den 20. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

geb.

[60207]

[60199] veren. Verkündet am 19. Dezember 1894 Strehlau, als Gerichtsschreiber Im Namen des Könige?

Auf den Antrag des Rentners Lorenz Nicolai Lorenzen in Niebüll, Vormund des verschollenen Peter Dircks aus Tondern, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht, Abtheilung I zu Tondern durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Mackeprang für Recht:

Der am 28. Februar 1824 als ehelicher Sohn des verstorbenen Physikus Dr. Peter Dircks in Tondern und der gleichfalls verstorbenen Juliane Dircks, geb Sevffarth v. d. Mervede, geborene Pete Dircks wird für todt erklärt, als sein Todestag ist der 28. Februar 1894 anzusehen. Die Kosten dieses Ver⸗ fahrens trägt das für den ab resenden Peter Dircks aus Tondern bei dem Königlichen Amtsgericht zu Niebüll vormundschaftlich verwaltete Vermögen. Das im Inland vorhandene Vermögen des Peter Dircks wird seinen bekannten und gehörig Erben unter der einzigsten Bedingung verabfolgt und gesetz⸗ mäßig zugetheilt werden, daß sie dem Peter Dircks, wenn er sich wieder einfinden sollte, den erforderlichen Unterhalt, soweit das ererbte Vermögen dazu hin⸗ reicht, und in jedem Falle wenigstens die vollen Zinsen und Einkünfte desselben geben müssen.

Mackeprang.

Tondern, den 19. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 31. Dezember 1894 ist der verschollene Steuermann Ferdinand August Ludwig Hasenow genannt Sieger aus Stettin, geb. am 1. Juli 1826 als Sohn der unverehelichten Marie Friederike Henriette Hasenau (auch Hasenow), später verehelichten Konditor Sieger zu Stettin, für todt erklärt.

Stettin, den 2. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[60205] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Januar 1895 ist der Monteur Ewald Walther, geboren am 29. November 1847 zu Elber⸗ feld, für todt erklärt.

Mülheim a. d. Ruhr, den 4. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60203] Bekanntmachuuggg.

Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 20. Juni 1894 zu Oels verstorbenen Eisenbahn⸗Stations⸗Assistenten Oskar Heinze ist durch Verkündung des Ausschlußurtheils beendet.

Oels, den 2. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. [60210] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Dezember 1894 ist:

der für Ernst Christian Klüwer in Tondern aus⸗ gestellte, auf den Viehhändler Martin Christensen in Tingleff übertragene Interimsschein zur Aktie Nr. 382 der Kreditbank Tondern in Tondern für kraftlos erklärt worden.

Tondern, den 20. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[59335] Bekauntmachnng.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 19. Dezember 1894 sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypothekenposten:

a. 38 Thlr. 15 Sgr. 10 Pf. Darlehn, eingetragen auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung vom 12. Mai 1828 für die Erkel'schen Minorennen Maria, Carl Ludwig, Louise Charlotte Wund Wilhelm Ludwig im Grundbuch von Wesel Stadt Band 5 Blatt 268 Abth. III unter Nr. 2,

b. 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. Darlehn, eingetragen ehendaselbst unter Nr. 6 für den Schiffer Johann Wilhelm Hack zu Köln zufolge Verfügung vom 25. Oktober 1846,

c. je 37 Thlr. 7 Sgr. mütterliches Erbtheil, eingetragen auf Grund der gerichtlich bestätigten Erbtheilung vom 17. Dezember 1844 und 3. Januar 1845 für die Geschwister Johann Albert und Anna Elisabeth Bruckmann im Grundbuch von Damm Band I Blatt 125 Abth. III unter Nr. 2,

d. 245 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. Judikatforderung, eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Urtheils des Königlichen Kreisgerichts zu Wesel vom 14. No⸗ vember 1868 für den Agenten Theodor Erkamp zu Duisburg im Grundbuch von Wesel Stadt Band 7 Blatt 377 Abth. III unter Nr. 13,

mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Posten ausgeschlossen worden.

Wesel, den 31. Dezember 1894. 8

Königliches Amtsgericht. 8 [60166]

In Sachen Fritz, Elisabetha, Kleidermacherin in Bamberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scheick hier, gegen Fritz, Christian, Schneider aus Bam⸗ berg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde auf Antrag des klägerischen Ver⸗ treters mit Beschluß der I. Zivilkammer des Kgl. Landesgericht Bamberg vom 17. Dezember 1894 die öffentliche Zustellung der Ladung des Beklagten zum Verhandlungstermin bewilligt und mit Gerichts⸗ beschluß vom 31. dess. Mts. zur Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung vom Montag, den 8. April 1895, ormittags 9 Uhr, im landgerichtlichen Sitzungssaale für Zivilsachen be⸗ stimmt. Zu diesem Termin wird Beklagter Christian Fritz, dem die Klage vom 28. November 1890 be⸗ reits zugestellt worden und dessen derzeitiger Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, mit der Aufforderung geladen, bis zum genannten Termin einen beim Kgl. Land⸗ gericht Bamberg zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestimmen.

Bamberg, 5. Januar 1895.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg.

Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Schwemmer.

[60158] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Ehefrau des Tischlers Wilhelm Klein, Marie, geb. Ebeler, zu Ennigloh bei Bünde i. W., Klägerin, vertreten durch Justiz⸗Rath Dr. Kistemaker zu Osna⸗ brück, klagt gegen ihren Ehemann, Tischler Wilhelm Klein, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschejdung, mit dem Antrage, es möge die Ehe

pflichtig für den schuldigen Theil erklärt werden, und

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 26. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60176] Oeffentliche Zustellung.

Der Steindrucker Eduard Fister zu Halle a. S., Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Pawel zu Halle a. S., klagt gegen seine Ehefrau Ottilie Fister, geb. Barnetzka, aus Posen, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen böslicher Ver⸗ lassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 30. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 5. Januar 1895.

Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[60162] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Auguste Walther, geb. Schneller, zu Magdeburg⸗Sudenburg, vertreten durch die Rechtsanwalte, Eylau und Witte zu Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Hermann Walther, früher zu Nordhausen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 25. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haase, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[60168] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schubmacher Marie Riedel, geb. Schmidt, in Landeck, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meibauer II. in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Friedrich Riedel in Landeck wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die H. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 21. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 3. Januar 1895.

Wessolleck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60163] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Auguste Thiele, geb. Fischer, zu Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kossinna zu Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmachermeister Wilhelm Thiele aus Nord⸗ hausen, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 25. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60256] Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Daschmann, Schiffer in Kostheim, Ehescheidungskläger, vertreten durch Rechtsanwalt Ferdinand Boerckel in Mainz, klagt gegen seine Chefrau Anna Christine Rahm aus Düsseldorf, zur Zeit unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gerichte die zwischen den Parteien am 4. Oktober 1888 zu Dusseldorf ab⸗ geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und die Beklagte zu den Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Gronherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 23. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[60172] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauer Heinrich Rauh in Worzeldorf hat als Vormund über Margareta Rauh, illeg. von Worzel⸗ dorf, gegen den ledigen großj. Dienstknecht Josef Haußner von Fiegenstall, zuletzt in Worzeldorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, bei dem K. Amts⸗

erichte Schwabach Klage auf Vaterschaftsanerkennung, Aüimentation ꝛc. gestellt, mit dem Antrage, den Beklagten 2

1) zur Anerkennunz der Vaterschaft zu Margareta Rauh und Einräumung des geschlich beschränkten Erbrechts in seinen dereinstigen Nachlaß nach den Bestimmungen des preuß. Landrechts,

2) zur Zahlung: 8

a. eines wöchentlichen, in jährlichen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrags von 2 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre,

b. des dereinstigen Schulgeldes, der Kur⸗ und Be⸗

zwischen den Parteien geschieden und Beklagter kosten⸗

erdigungskosten, letztere falls das Kind innerhalb der

S8

Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte, sowie

ur Kostentragung zu verurtheilen und das Urtheil ezüglich der verfallenen Alimente für vorläufig voll⸗ eckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung ist der Termin vom Freitag, den 22. März 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer, bestimmt, zu dem die Klagspartei den Beklagten hiermit vorladet. Zum Zwecke der öffentlichen Fustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwabach, am 7. Januar 1895.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Goller, Sekr. 8

[60164] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Wirthschafterin Ida Otto Mühle,

2) der minderjährige Friedrich Richard Otto in Prondy Mühle, vertreten durch den Eigenthümer Carl Haupt daselbst, als Vormund,

vertreten durch den Rechtsanwalt Littauer hier⸗ selbst, klagen gegen den Besitzer Hermann Kunz, früher in Fawisabe jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus der außerehelichen Schwänge⸗ rung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater des Klägers zu 2 zu erklären,

2) den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin zu 1 120 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage, an den Kläger zu 2 von dessen am 30. Mai 1894 erfolgter Geburt bis zu seinem vollendeten 14. Lebensjahre an Alimenten 27 vierteljährlich im Voraus zu zahlen,

3) die Kosten dem Beklagten aufzuerlegen,

4) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bromberg auf den 4. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 8. Januar 1895. 8

Freytag, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

in Prondy

[60155] Oeffentliche Zustellung.

Das K. Amtsgericht Landau a. J. hat in Sachen des Müllers Anton Schmid in Mamming, Klägers, gegen Johann Baptist Schmid, Müller in Neu⸗ mühle, Beklagten, vertreten durch Rechtsanwalt Kitzinger in Landau a. J., wegen Forderung, mit Beschluß vom 4. d. M. zur Verhandlung der Sache Termin auf Freitag, den 22. Februar 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Ter⸗ min wird hiermit der Kläger Anton Schmid, Müller in Mamming, im Wege der öffentlichen Zu⸗ stellung von Amtswegen vorgeladen.

Landan a. J., den 7. Januar 1895.

1 Der Gerichtsschreiber:

(L. S.) Schreiner, K. Sekretär. [60169]

Oeffentliche Zustellung. 1) Der Bergmann Alexander Szarowski, 2) seine minderjährigen von ihm vertretenen Kinder:

a. Julianna Geschwister Szarowski,

b. Franz c. Nikolaus - sämmtlich zu Radlin, Kreis Rybnik, vertreten durch den Rechtsanwalt Stiller zu Ratibor, klagen gegen: ) den Karl Kwiaton, )h den Johann Kwiaton, 3) die Constantine Pogoda, sern zu Radlin, Kreis Rybnik, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Bewilligung der Eintragung der Kläger als Eigenthümer von Blatt 183 Ober⸗ Radlin mit dem Antrage, die Beklagten zu ver⸗ urtheilen, darin zu willigen, daß die Kläger als Eigenthümer des Grundstücks Blatt 183 Ober⸗ Radlin im Grundbuch eingetragen werden, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 18. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Ratibor, den 5. Januar 1895. Ulbrich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60167] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Joseph Wisolek zu Ratibor, klagt gegen den Eisenbahnbautechniker Wilhelm Velten, zuletzt in Lublinitz wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 125 nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1892 mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger

125 nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1892 zu zahlen,

) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ratibor, auf den 27. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 28. Dezember 1894. Nauchmang, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60178] Oeffentliche Zustellung. Der Bäckergeselle Karl Götze in Magdeburg, Fetbelreboftraße 16, klagt gegen den Bäckermeister Gühne, früher in Oschersleben, jetzt unbekannt abwesend, wegen Forderung für Lohm⸗ Kost und ogis, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheile 45 an den Kläger zu zahlen und das Urtheil r vorläufig vollstreckbar zu erklären, und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu schersleben auf den 26. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. „Steinbrück, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (601700 Oeffentliche Zustellung. ie offene Handelsgesellschaft in 1 Ecksteins⸗ zerlagsanstalt zu Verlin, Wilhelmstraße 57/58, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edwin Katz zu Berlin, Mohrenstraße 6, klagt gegen den Direktor

des Victoria⸗Theaters Emil Litaschy, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts O. 163. 94. Z.⸗K. 5 aus dem Subskriptionsschein vom 25. Oktober 1893 mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 462,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Februar 1894, als dem Tage der uftellung des Zahlungsbefehls, zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorangegangenen Mahnverfahrens aufzuerlegen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, I Treppe, Sitzungssaal 54, auf den 27. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nothe, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 5. [60174] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. Beutlich zu Neustadt b. Pinne, vertreten durch den Konzipienten Szamatulski in Pinne, klagt gegen den Vikar Josef Gladysz aus Neustadt b. P., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 200 nebst 5 % Zinsen seit der Zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Pinne auf den 26. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aktuar Timme, f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59388] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Geyer, geb. Emmer, Wittwe des in New⸗York verstorbenen Adam Höhr aus Nierstein, jetzt Ehefrau des Frank Geyer in New⸗York, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Görz in Mainz, Klägerin, klagt gegen 1) Johann Höhr, 2) Georg Höhr, 3) Apollonia, geb. Höhr, Wittwe des Metzgers Schnecko in Nierstein, Kinder der zu Nierstein ver⸗ lebten Eheleute Adam Höhr II., im Leben Schiffer in Nierstein, und Apollonia, geb. Förster, sämmtliche Beklagte unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Aner⸗ 2“ und Löschung mit dem Antrage: Das Gericht wolle

1) feststellen, daß die seitens des verstorbenen Ehemannes der Klägerin Adam Höhr aus Nierstein, laut Erbvertheilung vor Gr. Notar Haas in Oppen⸗ heim vom 29. Juni 1889 an die Beklagten geschul⸗ deten Herauszahlungen geleistet sind,

2) anordnen, daß die auf dem Weinberg der Klä⸗ gerin in Gemarkung Nierstein Flur XIII Nr. 174, 5, 612 m. Weinberg in der Kehr, ruhende Ein⸗ schreibung eines Verkäufer⸗ und Theilungsprivilegs vom 20. April 1889 zur Sicherheit von 2500 nebst 5 % Zinsen seit 3. April 1889 in den Büchern Gr. Hypothekenamts Worms Bd. 36 Art. 1041 gelöscht werde,

3) die Beklagten zu den Kosten verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, sämmt⸗ liche obenerwähnte Urkunden werden vorgelegt, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 18. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[60269] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 155. Die Firma Ed. Kauffmann⸗Fehr, Bank⸗ geschäft in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bielefeld hier, klagt gegen den Finanz⸗Assistent Karl Steungel aus Thiengen, früher in Freiburg, aus Kontokorrent bis zum 14. August 1893, mit dem Antrage auf Zahlung von 600 nebst 5 % Zins vom 14. August 1893 an, Tragung der Kosten ein⸗ schließlich der eines amtsgerichtlichen Arrestverfahrens und vorläufige Vollstreckbarerklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts

zu Karlsruhe auf Dienstag, den 9. April 1895,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 7. Januar 1895.

Götzmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[601758]2 SOeffentliche Zustellung.

Der Bauer Andreas Roy zu Sternalitz, vertreten durch den Konzipienten Theodor Greupner zu Rosen⸗ berg O.⸗S. klagt gegen die unverehelichte Hedwig Gajek, früher zu Nikolai, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Löschungsbewilligung und Erbes⸗ legitimation mit dem Antrage, die Beklagte zu ver⸗ urtheilen: 3 1

1) die Löschung ihres Antheils an der auf den Blättern 89 und 54 Sternalitz Abthl. III Nr. 3 beziehungsweise 1 eingetragenen Post von 50 Thlrn. 16 Sgr. 3 Pf. zu bewilligen, 2) sich als Erbeserbe des Ludwig Gajek und des atek Gajek zu legitimieren und als solcher die Löschung derer Antheile an der zu 1 be⸗ zeichneten Poft zu bewilligen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rosenberg O.⸗S. auf den 2. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. IV C. 406/94. Rosenberg O.⸗S., den 5. Januar 1895. Klemenz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Baum K& Fischer, Kommissions⸗ u. Speditionsgeschäft in annheim u. Ludwigs⸗ hafen a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Steiner, klagt gegen den Kaufmann L. E. Carroux, früher hier, nun mit unbekanntem Aufenthalt, aus Sene nämlich Spedition von Gütern von Rotterdam na Mannheim, mit dem Antrage, Beklagten durch ein gegen vorschriftsmäßige Sicherheit für vorläufig voll⸗

[60177]

streckbar zu erklärendes Urtheil zur Bezahlung von 930 95 nebst 5 % Zinsen aus 477 28 vom 6. August 1894 an, aus 418 77 vom 27. August 18904 an und aus 34 90 vom 29. September 1894 an kostenfällig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 14. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 4. Januar 1895. 8

1u“ Keyl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60165”1 SOeffentliche Zustellung.

Die Stadtgemeinde und der Ortsarmenverband Danzig, vertreten durch den Magistrat und dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Spring hier, klagt

1) gegen den Kuhhalter Salomon Koslowski, in Amerika, unbekannten Aufenthalts,

2) die Besitzer Julius und Louise, geb. Koslowski, Schlicht'schen Eheleute in Menthen bei Tiefensee,

3) die Hauptzollamts⸗Assistent Adalbert und Marie, geb. Glombowski, Bonin'’schen Eheleute hierselbst, Langgarten Nr. 31 b.,

4) den Fuhrhalter Max Glombowski hierselbst, Hinterm Lazareth 15,

wegen 62 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten emeinschaftlich zur Zahlung von 62 nebst 5 % Fesen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet Klägerin die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VII zu Danzig auf den 22. Februar 1895, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 5. Januar 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60161]

Die Anna Regina, geb. Koch, Ehefrau des Kellners Leo Noppeney zu Nachen, vertreten durch Rechtsanwalt Magyer daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann mit dem Antrage: Das Königl. Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklären, Parteien zur Ausein⸗ andersetzung vor einen Notar verweisen und dem Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 27. März 1895, Vormittags 9 Uhr.

Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60159]

Die Ehefrau Hubert Wildenberg, Katharina Elisabeth, geb. Weitz, zu M.⸗Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein hier⸗ selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Februar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

8 chs,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60171]

Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Ma⸗ thilde Liesendahl zu Solingen, Ehefrau des Bäckers Ernst Buchner daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 1. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal der III. Zivil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld an⸗ beraumt.

Schäfer,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60160]

Die Ehefrau des Bäckers Nikolaus Geiermann, Elisabeth, geborene Laux, ohne Geschäft, zu Mertloch, vertreten durch Rechtsanwalt Maur in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Brennig, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

[60173]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen vom 14. No⸗ vember 1894 ist zwischen den Eheleuten Johann Joseph Deckers, Kaufmann, und Agnes Pauline, geb. Martineau, beide zu Aachen, die Gütertrennung ausgesprochen.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

60197

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen vom 28. November 1894 ist zwischen den Eheleuten Egidius Hamacher, Bierbrauer, und Elisabeth, geb. Giesen, beide in Kornelymünster, die Gütertrennung

ausgesprochen. Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 189202]2 Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 29. No⸗ vember 1894 II O. 170/94 ist die zwischen den Eheleuten Peter Joseph Gerhards, Ackerer und Kleinhändler, und Elisabeth, geb. Kamps, ohne Geschäft, zu Birgden, im Kreise Geilenkirchen bestandene gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung ausgesprochen, und sind Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Rete vor Notar eee; zu Randerath ver⸗ wiesen.

Aachen, den 31. Dezember 1894. Schlemmer, Aktuar,

des Königlichen Landgerichts.

1“

1 Oeffentliche Bekauntmachung. Dur vom 4. November 1853, hetreffend die Ablösung der auf den Mühlengrundstücken zu Mellen für die

Besitzer des Gutes Horst ein Abfindungskapital von 776 Thalern 8 Sgr. 10 ¾ Pf. aufgekommen. 1

kommende Antheil (1/10) ist noch nicht ausgezahlt, sondern bei der Königlichen Regierung, S Ke; Stettin, hinterlegt. Hildebrandt'sche und der frühere Meyer’'sche Guts⸗ kommen. Bei der Subhastation des Mevyer'schen Antheils ist der Kaufmann Philipp Philippsohn zu Wangerin auf seine Forderung Rubr. III Nr. 24, welche zusammen an Kapital und Zinsen 347 Thaler 13 Sgr. 9 Pf. betrug, mit 147 Thaler 12 Sgr. 7 Pf. ausgefallen. 8

zei der Subhastation des Hildebrandt'schen An⸗ theils ist der Eigenthümer Erdmann Friedrich Porath zu Horst auf seine Forderung Rubr. III Nr. 24, die an Kapital und Zinsen 5936 Thaler 16 Sgr. 6 Pf. betrug, mit 1613 Thalern 7 Sgr. 3 8 ausgefallen.

In dem Verfahren, betreffend die Verwendung und Auszahlung der für die früheren Eigenthümer des Rittergutes Horst hinterlegten Abfindungs⸗ kapitalien, Kreis Regenwalde Nr. 39 g. haben die Erben der ausgefallenen Gläubiger Porath und Philippsohn wegen der ausgefallenen Forderungen nebst Zinsen die Auszahlung der Abfindungskapitalien beansprucht.

Dies wird hierdurch allen etwaigen unbekannten Prätendenten mit der Aufforderung öffentlich bekannt etwaige Rechte auf jene Abfindungen innen 6 Wochen, spätestens aber in dem am 10. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Generalkommissions⸗Sekretär Frobenius in in unserem Dienstgebäude, Bahnhofstraße Nr. 2, anstehenden Termin anzumelden und zu begründen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist wird die Aus⸗ zahlung an die Erben der genannten ausgefallenen Hypothekengläubiger von uns veranlaßt werd

Frankfurt a. O., den 5. Januar 1895.

Königliche Generalkommission

für die Provinzen Brandenburg und Pom L. S.) Müller.

8

3) unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.

Keine.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[60070] Banholz⸗Verkauf.

Im Gasthofe zum Dentschen Hause in Eberswalde werden am Donnerstag, den 24. Januar d. Js., von 10 Uyhr Vor⸗ mittags ab, folgende Bau⸗ und Schneidehölzer zum Ausgebot gelangen:

4)

Voraus. Kubikinhalt.

Stückzahl. Im

Aus der

Oberförstereci. Holzart.

Kiefern 1510

5 1745 V Buchen 8 Nutzholz

4 8 13 I1 Eichen 2 4 Erlen 18 rm Schichtnutzholz II. u. III Kl. 1450 110 rm Schichtnutzholz I1. u. II Il 1586 1030 1100

Chorin...

Kiefern

Biesenthal .. Freienwalde

Grimnitz.. Buchen Eichen Kiefern Eichen Kiefern Buchen

Eichen 8 20 rm 4 1 Nutzkloben Reiersdorf. . I Kiefern 3680 4640 Ein Fünftel des Kaufpreises ist sofort im Termin als Angeld zu erlegen. v Potsdam, den 5. Januar 1895.

Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Lindner. Priem.

Liebenwalde beck.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Bekanntmachung. Die Zinsscheine dritter Reihe Nr. 1 bis einschließlich Nr. 10 zu den Kreis⸗Anleihe⸗

[60083]

scheinen des Kreises Pyritz, gusgefertigt in Ge⸗ mäßheit des Landesherrlichen Privilegiums vom 28. Januar 1885 (Amtsblatt der Königlichen Regie⸗ rung zu Stettin vom 13. Februar 1885, Stück 7 Seite 37 und Gesetzsammlung für 1885 Seite 54 laufende Nr. 17) über die Zinsen vom 1. Januar 1895 bis Ende Dezember 1899 nebst der Anweisung zur Abhebung der folgenden Reihe werden von jetzt ab von der Kreis⸗Kommnunal⸗Kasse zu Pyritz ausgereicht werden, sobald die zur Ab⸗ hebung berechtigenden Anweisungen nebst einem von dem Inhaber der Schuldscheine unterschriebenen Ver⸗

zeichnisse der Nummern auf der Kasse 8* eben oder portofrei an dieselbe eingesandt worden sind 1

u

Güter Mellen, Silligsdorf und Horst haftenden Reallasten, Kreis Regenwalde Nr. 52 b, ist für die

Der hiervon nach dem Rezeß dem abwesenden und verschollenen Jwan Hildebrandt und seinen 6 Kindern zu Horst zustehende Antheil (1,10), sowie der den Erben des Pächters Karl Friedrich Meyer zu-⸗

Hinter⸗ Der frühere

antheil sind im Jahre 1855 zur Subbastation ge⸗

1

den am 9. März 1854 bestätigten Rezeß