1895 / 11 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

bloß auf den Geldsack hin heiratheten. Ich frage Sie alle: im Privatleben, glaube ich, nennt man das eine Beleidigung. (Sehr richtig! rechts.) Wenn ich nun an Sie die Frage richten oder Ihnen hier gleich ins Gesicht schleudern wollte: Sie agitieren nicht bloß für Ihre Ueberzeugung und aus Liebe zur Sache, Sie agitieren bloß Ihrer Parteidiäten wegen den Lärm hätte ich hören mögen, den Sie anschlügen, wenn ich Ihnen das sagen wollte. (Lebhafte Bewegung.) Ja, ich habe nicht die Absicht und nicht die Neigung, gegen irgend jemand eine Drohung aus⸗ zusprechen. Ich warne sehr ungern selbst den Freund; denn die meisten Leute wollen durch Schaden selbst klug werden. Aber den guten Rath gebe ich Ihnen doch: mäßigen Sie sich in Ihren An⸗ griffen auf die Armee, und wenn Sie sie vorbringen, dann verlangen Sie nicht von mir, daß ich wie ein Zeremonienmeister mit Ihnen verhandle. (Lebhaftes Bravo! rechts.)

Es war auch aus der Rede des Herrn Abg. Frohme zu entnehmen, als wenn in der Art, in der ich gesprochen hätte, Ihnen der Vorwurf des Mangels an Entschlossenheit gemacht wäre. Ja, meine Herren, den Eindruck, glaube ich, haben die anderen Herren nicht ge⸗ habt. Nur das habe ich ausdrücken wollen, daß ich wirklich überzeugt bin, daß Sie außerordentlich vorsichtig und überlegt in allen Ihren Dingen zu Werke gehen. Ich will nur an das Wort erinnern, ich habe es allerdings nur in Ihrer Presse gefunden, Sie sagen der Regierung ganz dreist ins Gesicht: wir pfeifen auf Ihre Gesetze. Wenn ich Ihnen einfach den Vorschlag mache, Ihr musikalisches Talent auf diesem Gebiete zu zeigen, dann nehmen Sie mir das außerordentlich übel. (Heiterkeit.) Ich glaube, wir müssen vollständig nach ganz gleichen Grundsätzen verfahren; und deshalb werde ich nach wie vor, wenn Sie Angriffe gegen die Armee richten, nach wie vor Ihnen in derselben Weise antworten, wie ich es am Donnerstag und heute gethan habe. Wenn Sie sich aber nur gegen meine Person wenden, werde ich weiter bemüht sein, verbindlich, maßvoll und im gegebenen Fall auch deutlich zu bleiben. (Lebhafter Beifall rechts.)

Bevollmächtigter zum Bundesrath, preußischer Minister des Innern von Köller:

Meine Herren! Ich habe nur auf wenige Worte zu erwidern, die der Herr Abg. Frohme vorhin die Liebenswürdigkeit hatte zu äußern. Er sagte, alles oder ein großer Theil von dem, was ich vorgetragen hätte, beruhte wohl auf Wissenschaft, die durch Polizei⸗ spitzel zusammengebracht wäre. Meine Herren, ich weiß nicht, was Sie Polizeispitzel nennen; wenn einmal einer aus Ihrer Mitte sich eines Besseren bekehrt und dann aus der Schule plaudert, was er früher erfahren hat, so ist das kein Polizeispitzel. Von Ihnen wird auch mancher, wenn er in ältere Jahre kommt, ein reuiges Gemüth haben und sagen: ich habe in meiner Jugend manche Thorheit gemacht; den soll man nicht Polizeispitzel nennen.

Wenn aber Herr Abg. Frohme am Schluß von Polizeianarchismus, der gemacht würde, geredet hat, dann weiß ich nicht, was damit gemeint war. Es ist vom Tisch der verbündeten Regierungen wieder⸗ holt ausgesprochen worden, und ich billige diesen Grundsatz ganz entschieden, daß es unrecht und verwerflich ist, Verbrechen anzustiften, irgendwie durch Spitzel oder wie Sie es nennen mögen. Dazu werde ich meine Hand nie bieten. Wenn Sie aber in dem Sinne davon sprechen, daß Anarchismus durch die Polizei gemacht wird, so ist das eine Beleidigung der gesammten Polizei im Reiche, und ich muß dagegen protestieren, daß Sie diesen ehrenwerthen Stand der Polizei, der einen sehr schweren Beruf hat (Sehr gut! rechts), der dazu be⸗ stimmt ist, das Land gegen Ihre Angriffe wider die Staatsordnung zu schützen, vor dem ganzen Deutschen Reiche beleidigen. Ich werde jedem meiner Beamten, wenn er Ihnen und Ihren revolutionären Bestrebungen energisch entgegentritt, dankbar sein, und ich werde derartige Polizeibeamte jederzeit unter meinen Schutz nehmen. (Beifall rechts.)

Abg. Dr. von Buchka (dkons.): Wie schon betont ist, verlangen wir außer dieser Vorlage als Mittel zur Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie auch positive Reformen. Vor allem muß der Landwirth⸗ schaft geholfen, ihre Kaufkraft muß gehoben werden, denn auch die Industrie hat das Schwinden dieser Kaufkraft fühlen müssen. Zudem hat die Industrie auch gemerkt, daß die Handelsverträge ihr die er⸗ warteten Vortheile nicht gebracht haben. Wir werden dem preußischen Minister für Landwirthschaft durch mehrere Interpellationen Gelegenheit geben, sich über die Mittel zur Abhilfe zu äußern; diese dürfen sich nicht auf die sogenannten kleinen Mittel beschränken. Das Handwerk muß einerseis gegen das Großkapital, andererseits gegen die Sozialdemokratie geschützt werden; das kann nur durch eine Organisation geschehen, die auf der obligatorischen Innung in Ver⸗ bindung mit dem Befähigungsnachweis beruht. Wir sollen, saßt man uns, die Sozialdemokratie mit geistigen Waffen

ekämpfen! Wenn aber die Massen erst auf den Kladderadatsch dressiert und in sozialdemokratischen Ideen auferzogen sind, dann lachen sie uns aus, wenn wir ihnen mit geistigen Waffen kommen. Was die vom 8” Gröber angegriffene Forschung theologischer Professoren anbetrifft, so muß ich seselbe im Interesse der Freiheit der Wissenschaft in Schutz nehmen. Diese Professoren zählen unter sich die kräftigsten Stützen des Protestantismus, und man darf sie nicht mit den Verbreitern sozialdemokratischer Ideen in Vergleich stellen. In der Theorie befehden sich Sozialdemokraten und Anarchisten, in der Praxis aber gehen sie zusammen, sie müssen deshalb auch gemeinsam bekämpft werden. Dem Abg. Gröber gegenüber behaupte ich, daß die Jesuiten gegen die Sozialdemokratie nichts nützen. In Belgien befinden sich die Jesuiten so zahlreich wie Sand am Meer, und trotzdem haben die Sozialdemokratie und der Anarchismus dort an Boden gewonnen. Sollte das Iesuitengeset auch aufgehoben werden, so werden doch die Einzelstaaten, und besonders das gut evangelische Mecklenburg den Jesuiten die Thore verschließen.

Die Diskussion wird geschlossen.

In einer persönlichen Bemerkung behält sich der Abg. Freiherr von Stumm⸗Halberg die Erwiderung auf die Aeußerungen des Abg. Frohme für eine spätere Gelegenheit vor.

Die Vorlage wird hierauf an eine Kommission von 28 Mitgliedern überwiesen. Sozialdemokraten.

Schluß 5 ³ Uhr.

Zur Arbeiterbewegung.

In Düsseldorf haben die Sozialdemokraten, wie der „Köln.

Ztg.“ geschrieben wird, über die Wirthin der „Neuen Welt“, die der

artei ihren Saal nicht mehr zur Verfügung stellen will, den

oykott verhängt.

In Cassel wurde der über die Wenzel'sche

ängte Boypkott aufgehoben, da, wie der „Vorwärts“

Saal den Sozialdemokraten zukünftig zu Versammlungen werden soll.

Brauerei ver⸗ berichtet, der bewilligt

Dagegen stimmten nur die

ier in fabrit von Lewy u. Söhne zur Arbeit zurückgekehrt, nachdem der vebeee . gütlichen Vergleich beigelegt worden ist. (Vergl.

Handel und Gewerbe W

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. 8 An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 11 048, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 8 In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 4756, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs⸗Versteigerungen. 8 Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 12. Januar die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Chausseestraße 52, dem Fräulein Agnes Sommerburg zu Charlottenburg gehörig; Fläche 35,87 a; Nutzungswerth 30 910 ℳ; Mindestgebot 419 700 ℳ; mit dem Gebot von 460 000 blieb der Rittergutsbesitzer Moritz Neufeld zu Berlin Meistbietender; der Zuschlag wurde vertagt. Großgörschenstraße 28, dem Bau⸗ Franz Spielmann gehörig; Fläche 10,86 a; für das Meistgebot von 700 ℳ, als festgesetztes geringstes Gebot, wurde der Dr. jur. Carl Engel zu Zehlendorf Ersteher. t Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung in den nachbenannten Grund⸗ stücken aufgehoben: Das im Grundbuch von Deutsch⸗Wil⸗ mersdorf Band 27 Blatt 823 auf den Namen des Restaurateurs Hermann Rudolph eingetragene, zu Deutsch⸗Wilmersdorf, Wilhelmsaue 112, belegene Grundstück; die Termine am 22. und 26. Januar 1895 fallen fort. Das im Grundbuch von Reinicken⸗ dorf Band 30 Blatt Nr. 913 auf den Namen des Fuhrherrn Fr. Rensch eingetragene, zu Rein ickendorf belegene Grundstück; die Termine vom 25. und 30. Januar 1895 fallen fort. Das im Grundbuche von Diedersdorf Band 1 Blatt Nr. 22 auf den Namen des Büdners Ludwig Schwarz eingetragene, zu Dieders⸗ dorf belegene Grundstück; die Termine vom 21. und 23. Februar 1895 fallen fort. Der Termin zur Versteigerung des dem Bau⸗ unternehmer Theodor Gehrke zu Neu⸗Weißensee gehörigen Grundstücks, Band 45 Blatt Nr. 1332 findet bereits am 27. Februar 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, der Termin zur Verkündung des Ürtheils am 4. März d. J., Vormittags 11 ¾ Uhr, statt. Die Termine am 8. und 13. März d. J. fallen fort.

Berlin, 12. Januar. Wochenbericht für Stärke Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sa bersky. [a. Kartoffelmehl 17 ¼ 17 ½ ℳ, Ia. Kartoffelstärke 17 ¼ -17 ½ ℳ, IIa. Kartoffelstärkemehl 12 16 ℳ, feuchte Kartoffelstärke Fracht⸗ parität Berlin 9,45 ℳ, Frankfurter Syrup⸗Fabriken zahlen nach Werkmeister's Bericht fr. Fabrik 9,00 ℳ, gelber Syrux 19 19 ½ ℳ, Kap.⸗Syrup 20 ½ 21 ℳ, Kap.⸗Export 21 ½ 22 ℳ, Kartoffelzucker gelber 19 ½ 20 ℳ, do. Kap. 20 ½ 21 ℳ, Rum⸗Kuleur 33 34 ℳ, Bier⸗Kuleur 32 34 ℳ, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 23 24 ½ ℳ, do. sekunda 20 22 ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 25 26 ℳ, Weizenstärke (großst.) 33 34 ℳ, Hallesche und Schlesische 34 36 ℳ, eisstärke (Strahlen) 49 50 ℳ, do. (Stücken) 47 48 ℳ, Maisstärke 30 32 ℳ, Schabestärke 30 31 ℳ, Viktoria⸗Erbsen 16 —19 ℳ, Kocherbsen 13 ½ 18 grüne Erbsen 14 19 ℳ, Füuttererbsen 11 ½ 12 ½ ℳ, inländische weiße Bohnen 22 24 ℳ, weiße Flachbohnen 24 26 ℳ, ungaris Bohnen 19 21 ℳ, galizische und russische Bohnen 17—19 ℳ, große neue Linsen 28 40 ℳ, mittel Linsen 18 28 ℳ, kleine Linsen 14 18 ℳ, Mohn, blauer 24 36 ℳ, do weißer 40 50 ℳ, Hirse, weiße 18 20 ℳ, gelber Senf 18 24 ℳ, Hanfkörner 19 bis 20 ℳ, Buchweizen 13 ½ 15 ℳ, Wicken 12 13 ℳ, Pferdebohnen 12 12 ½ ℳ, Leinsaat 20 21 ℳ, Mais loko 11 ½ 13 ℳ, Kümmel 54 60 ℳ, Leinkuchen 12 13 ℳ, Rapskuchen 11 ½ 12 ½ ℳ, Roggenkleie 6 ¾ —7 ℳ, Weizenkleie 7 7 ½ ℳ, pa. helle getr. Biertreber 25 30 % 9 ½ 10 ½ ℳ, pa. Getreideschlempe 31 33 % 11 ½ bis 12 ½ ℳ, pa. Maisschlempe 40 42 % 12 ½ 13 ℳ, Malzkeime 8 —- 9 (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kag.)

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin werden, wie „W. T. B.“ meldet, zu den vom Handels⸗Minister ge⸗ stellten Fragen wegen der Umgestaltung der kaufmännischen Interessenvertretung in Preußen Stellung nehmen. Auf den 29. d. M. werden sie die übrigen kauf⸗ männischen Korporationen Preußens nach Berlin einladen, um gemeinsames Vorgehen in den die Korporationen betreffenden Frägen anzubahnen. Weiterhin, vermuthlich für die erste Hälfte des Februar, wird eine Versammlung sämmtlicher preußischen Handels⸗ kammern in Berlin in Aussicht genommen, auf welcher eine möglichst einheitliche Stellungnahme zu den übrigen Fragen angestrebt

werden soll. (W. T. B.) Zuckerbericht.

Magdeburg, 12. Januar. 3 Kornzucker exkl., von 92 % —, neue 9,15 9,25. Kornzucker exkl., Nachprodukte exkl.,

88 % Rendement 8,70 8,90, neue 8,75 8,95. 75 % Rendement 5,90 6,50. Fest. Brotraffinade I —. Brot⸗ raffinade II —,—. Gem. Raffinade mit Faß 20,25 21,50, Gem. Melis I mit Faß —,—. Stetig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Januar 8,85 Gd., 8,90 Br., pr. Februar 8,85 Gd., 8,90 Br., pr. März 8,95 Gd., 9,00 Br., pr. April⸗Mai 9,05 Gd., 9,07 ½ Br. Ruhig. Leipzig, 12. Januar. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Januar 2,75 ℳ, pr. Februar 2,75 ℳ, pr. März 2,77 ½ ℳ, pr. April 2,77 ½ ℳ, pr. Mai 2,80 ℳ, pr. Juni 2,82 ½ ℳ, pr. Juli 2,85 ℳ, pr. August 2,85 ℳ, pr. September 2,87 ½ ℳ, pr. Oktober 2,90 ℳ, pr. November 2,92 ½ ℳ,

pr. Dezember 2,92 ½

Mannheim, 12. Januar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen pr. März 14,15, pr. Mai 14,15, pr. Juli 14,15. Roggen pr. März 11,75, pr. Mai 11,85, pr. Juli 11,95. Hafer pr. März 12,30, pr. Mai 12,40, pr. Juli 12,45. Mais pr. März 11,50, pr. Mai 11,40, pr. Juli 11,30. 3 G

Braunschweig, 13. Januar. (W. T. B.) Einer Mitthei⸗ lung der „Braunschw. Anz.“ zufolge hat auch das zweite, von der staatlichen Bergbehörde an der Asse betriebene Bohrloch in der Tiefe von 533 m ein mächtiges Lager edler Kalisalze erschlossen, welches erst bei 633 m Tiefe durchbohrt war. Die „Braunschw. Anz.” bemerken hierzu: Der Fund übertrifft alle gehegten Erwartungen und liefert von neuem den Beweis von den im Herzogthum vorhandenen

noch ungehobenen Schätzen. 1

Bremen, 12. Januar. (W. T. B.) (Börsen⸗Schlußbericht.) Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Sehr fest. Loko 5,35. Baumwolle. Ruhig. Üpland middl. loko 28 ½ 4. Schmalz. Ruhig. Wilcox 37 ¼ ₰, Armour shield 37 ₰, Cudahy 38 ₰, Fairbanks 30 ₰. Speck. Fest. Short clear middling loko 35 ⅛, Januar⸗Abladung 34. Taback. Umsatz: 295 Packen Paraguay, 110 Packen Brasil, 124 Seronen Carmen, 41 Faß Kentucky. 3 1 1

Hamburg, 12. Januar. (W. T. B.) Kaffee (Nachmittags⸗ bericht.) Good average Santos pr. März 73 ½, pr. Mai 73, pr. Sep⸗ tember 72 ¼, pr. Dezember 71. Ruhig.

Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei Bord Hamburg pr. Januar 8,90, pr. März 8,95, pr. Mai 9,97 ¼, pr. August 9,32 ½. Ruhiger.

Hamburg, 12. Januar. (W. T. B.) Von der Hamburger Wechslerbank und dem Hause Leopold Jacobi u. Co. werden hier am Mittwoch 1 600 000 Aktien der Sprengstoff⸗Aktiengesell⸗ schaft Carbonit zum Kurse von 127 ½ zur Subskription aufgelegt.

Pest, 12. Januar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen ruhig, pr. Frühjahr 6,67 Gd., 6,69 Br., pr. Herbst 7,01 Gd., 7,03 Br.,

Roggen pr. Frühjahr 5,52 Gd., 5,53 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,02 Gd.,

Berlin sind die Metalldrücker der Metallwaaren⸗] 6,03 Br.

Mais pr. Mai ⸗Juni 6,15 Gd., 6,16 Br. Kohlraps pr. August⸗September 10,55 Gd., 10,65 Br. 8 London, 12. Januar. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗

ladung angeboten. .

96 % Pavazucker loko 11 8 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko

ruhig. g. b Januar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren be⸗ trugen in der Woche vom 5. Januar bis 11. Januar: Engl. Weizen 6761, fremder 40 059, engl. Gerste 3770, fremde 10 920, engl. Malz⸗ gerste 21 933, fremde —, engl. Hafer 2979, fremder 77 246 Qrts., engl. Mehl 20 215, fremdes 78 462 Sack und 40 Faß. .

Paris, 12. Januar. (W. T. B.) Der Direktor Thévenet von der Société Nigçgoise des Transports maritimes, die ihren Sitz in Paris hat, sowie der Administrator Bourdenay dieser Gesellschaft wurden heute unter der Anklage des Betrugs ver⸗ haftet. Ein Hastbefehl wurde ferner gegen Ferrier, den Direktor des Blattes „La voie ferrée“, erlassen, der jedoch flüchtig ist. Die Papiere des Blattes wurden beschlagnahmt.

St. Petersburg, 12. Januar. Der „Regierungsbote“ ver⸗ öffentlicht ein gestern unterzeichnetes Protokoll über die formelle Uebergabe von 65 433 691 Rbl. Gold aus der Umsatzkasse der Staatsbank in den Umwechselungsfonds und über Vernich⸗ tung von im Portefeuille der Staatsbank befindlich gewesener, nicht realisierter 5 % Rente im Betrage von 173 528 555 Rbl. 3

Amsterdam, 12. Januar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 52. Bancazinn 36. 3

New⸗York, 12. Januar. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete in ruhiger Haltung, wurde im weiteren Verlaufe unregel⸗ mäßig und schloß träge. Der Umsatz der Aktien betrug 76 000 Stück.

Kachbörse. Weizen und Mais höber. 8

Weizen eröffnete sehr fest und stieg dann während des ganzen Börsenverlaufs infolge bedeutender Abnahme der sichtbaren Vorräthe und Deckungen der Baissiers, so ge der kalte Westen. Schluß fest. Mais allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs auf ausgedehnte Exportnachfrage. Schluß fest.

Waarenbericht. Baumwolle, New⸗York 5 ¾, do. New⸗ Orleans 5 ½, Petroleum träge, do. New⸗York 5,80, do. Philadelphia 5,75, do. rohes 6,50 nom., do. Pipe line cert. p. Februar 99 ¼, Schmalz West. steam 7,15, do., Rohe & Brothers 7,40, Mais fest, do. p. Januar 52 ⅞, do. p. Februar 52, do. p. Mai 51 ⅞, Weizen fest, rother Winterweizen 63 ½, do. Weizen p. Januar 62, do. p. Februar 62 ¼, do. p. März 62 ⅛, do. p. Mai 63 ¼, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 15 ⅝, do. Rio Nr. 7 p. Februar 14,00, do. do. p. April 13,85, Mehl, Spring clears 2,55, Zucker 2⅜, Kupfer 10. 1 b

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9 650 641 Doll. gegen 9 495 535 Doll. in der Vor⸗ woche, davon für Stoffe 3 952 531 Doll. gegen 1 100 964 Doll. in der Vorwoche. 1b

Chicago, 12. Januar. (W. T. B.) Weizen fest und steigend auf Deckungen der Baissiers und kaltes Wetter, sowie infolge unbedeutender Ankünfte. Schluß fest. Mais allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs, entsprechend der Festigkeit des Weizens.

46.

Speck short clear nomin. Pork pr. Januar 11,50.

Verkehrs⸗Anstalten.

6 8

Ueber die unrichtige oder unvollständige un fertigung der Zoll⸗Inhaltserklärungen zu Packeten, welche mit der Post nach dem Auslande versandt werden, wird in neuerer Zeit wiederholt Klage geführt. Derartige Mängel haben Nachtheile für den Betrieb und Unsicherheiten bei Festsetzung der Zollgebühren im Gefolge; in einzelnen Ländern, wie z. B. in Rußland und Spanien werden unrichtige oder auch nur unpollständige und ungenaue

Inhaltsangaben mit empfindlichen Geldstrafen geahndet. Die Ver⸗

sender werden hiernach im eigenen Interesse gut thun, der Ausfertigung der Zollbegleitpapiere besondere Sorgfalt zuzuwenden; allgemein ge⸗ haltene Angaben, wie z. B. „Chemische Produkte“, „Nouveautés’, „Kurzwaaren“, „Pariser Artikel“, „Kolonialwaaren“, „Schnittwaaren“ u. s. w. sind unzureichend.

Die im Ministerium der öffentlichen Arbeiten herausgegebene „Zeitschrift für Kleinbahnen“ (Verlag von Julius Springer in Berlin N.) hat im ersten Heft des zweiten Jahrgangs vom Januar 1895 folgenden Inhalt: Die bayerischen Nebenbahnen. Die mecklen⸗ burg⸗pommerschen Schmalspurbahnen. Vom Füsgerhe Eisenbahn⸗ Bau⸗ und Betriebs⸗Inspektor Peters in Breslau. Mit 1 Uebersichts⸗ karte. Der Dampferzeuger, System Serpollet, und dessen Anwen⸗ dung beim Betriebe von Straßenbahnen. Von E. A. Ziffer in Wien. Mit 4 Textabbildungen. Gedanken über die Verinnerlichung des Verkehrs im Gebiete des Deutschen Reichs durch Kleinbahnen. Vom Geheimen Regierungs⸗Rath a. D. R. Aue in Dessau. Direkte Abfertigung und Abfertigungsgebühr. Gesetz⸗ gebung: Preußen: Auszug aus der C enehmigungsurkunde des Königlichen Regierungs⸗Präsidenten zu Königsberg i. Pr. vom 3. Sep⸗ tember 1894 für eine Kleinbahn in der Stadt Königsberg vom Pillauer Bahnhof nach der Augustastraße zur von Personen mittels elektrischer Kraft. Oesterreich: vom 18. September 1894, betr. den Bau der Lokalbahn von Postelberg nach Laun. Gesetz, vom 22. Oktober 1894, betr. den Bau der Lokalbahn von Schwarzenau nach Zwettl. Gesetz vom 9. n. 1894, betr. den Bau der Lokalbahn Nantes —Cholet mit einer Abzweigung von Beaupréau nach Chalonnes. Gesetz vom 9. Auguf 1894, betr. den Bau der Lokalbahn von Pont⸗de⸗la⸗ Denlle nach Pont⸗à⸗Marcq. Großbritannien: Vorschriften des Handelsamts, betr. die Regelung der Benutzung isolierter Lei⸗ tungen oder nichtisolierter metallischer Leitungen von geringem Wider⸗ stand, sowie zur Verhütung des Abschmelzens oder der elektrolytischen Beschädigung von Gas⸗, Wasserröhren oder sonstigen metallischen Röhren, Konstruktionen oder Gegenständen, sowie die billigerweise erreichbare Verringerung einer schädlichen Verbindung mit den elek⸗ trischen Drähten, Leitungen und Anlagen anderer Unternehmungen und den in diesen kreisenden Strömungen u. s. w. Kleine Mit⸗ theilungen: Vorarbeiten, Konzessionsertheilungen und Betriebs⸗ eröffnungen von Kleinbahnen. Reisebericht der Kleinbahnkommission des Kreises Hadersleben. Die Straßenbahnen der Aachener Klein⸗ bahngesellschaft. Der Eeere ä der Mittelmeerbahn⸗ Gesellschaft in Italien. Landeslokalbahnen im Königreich Böhmen. Ueber die in Ungarn, Kroatien und Slavonien im Jahre 1892 vorhandenen Straßenbahnen (Tramways). Die Stettiner Straßeneisenbahn⸗ Gesellschaft. Die Gelder'sche Stoomtramweg⸗Maatschappij. Die französischen Lokalbahnen im. Jahre 1892. Die Entwicklung des Lokalbahnwesens in Ungarn. Verkehrsergebnisse. Bücher⸗ schau: Die elektrischen Straßenbahnen mit o erirdischer Strom⸗ zuführung. Borrmann, E., Flächeninhalte von Querprofilen zur Aufstellung von Erdmassenberechnungen für Kleinbahnen.

schriftenschau.

Bremen, 13. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Ems“ hat am 12. Januar. Morgens Dover passiert; er überbringt 388 Passagiere und volle Ladung. Der Schnell⸗ dampfer „Elbe“ ist am 11. Januar Vormittags in New⸗York angekommen. Der Postdampfer „H. H. Meier“ ist am 9. Januar von Buenos Aires nach der Weser abgegangen. Der Post⸗ dampfer „Mark“ ist am 11. Januar in ontevideo ange⸗ kommen. Der Postdampfer „Weser“ ist am 12, Januar Morgens in New⸗York angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Karls⸗ ruhe“ hat am 12. Januar Vormit die Reise von Neape] nach Genua fortgesetzt. Der Reichs⸗Postdampfer „Hohenstaufen ist am 12. Januar Vormittags in Aben angekommen. 1

Triest, 13. Januar. (W. T. B.) Der Aoyddampfer ⸗„Thalia ist, von Konstantinopel kommend, heute Nachmittag hier eingetroffen.

1. Untersuchur 5 Sser.n.

owie infolge der kalten Witterung im

Weizen pr. Januar 54 ⅛, pr. Mai 58 %. Mais pr. Januar

ungenaue Aus⸗

Sachen. Zustellungen I“ 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Kommandit⸗G

5 8 8 22s. Oeffentlicher Anzeiger. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[60954] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der gegen den Kaufmann Ignatz Alois Schmolke, eboren am 1. Februar 1858 zu Ober⸗Lassoth, wegen Vollstreckung einer sechsmonatigen Gefängnißstrafe in den Atten J. IV. A. 197/87 unterm 8. Februar 1888 erlassene und unterm 24. April 1890 erneuerte Steckbrief wird hiermit nochmals erneuert.

Berlin, den 28. Dezember 1894. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht. I.

[60952] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der unterm 6. Oktober 1886 hinter den Klein⸗ knecht August Friedrich Spenn aus Alt⸗Töplitz er⸗ lassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Potsdam, den 5. Januar 1895. 1“

Königliche Staatsanwaltschaft.

[60951] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der unter dem 8. Juli 1887 hinter den Kauf⸗ mann Rudolf August (Ernst) Wilschke, geboren am 11. Januar 1860 zu Schwedt a. O., in den Akten U. R. II. 436. 87 (J. 1 A. 385. 87) erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Berlin, den 5. Januar 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft. I.

[60956] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der gegen den Kaufmann Albvert Meisel (Meysel) wegen wiederholten Betruges unter dem 20. April 1891 in den Akten U. R. II. 207. 1891 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 9. Januar 1895.

Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht I.

[60953] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der unterm 17. September 1886 hinter den Ar⸗ beiter Adolf Becker aus Potsdam erlassene Steck⸗ brief wird hierdurch erneuert.

Potsdam, den 5. Januar 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft. [60955] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen die Arbeiterin Emma Raseck wegen wiederholten Meineides unter dem 11. November 1890 mn den Akten U. R. II. 222. 1890 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

zerlin, den 10. Januar 1895. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[61173

Die Wehrpflichtigen: .

1) der Schlosser Johann August Gawlitta, geb. am 2. Dezember 1871 zu Kempen,

2) der Gärtner Paul Robert Menzel, geb. den 29. Juli 1871 zu Görlitz,

3) der Musiker Fritz Eugen Hermann Baum, geb. am 30. Januar 1871 zu Görlitz,

4) Johann Friedrich Richard Grau, geb. den 1. Februar 1872 zu Görlitz,

5) Oskar Otto Ludwig, geb. den 5. Dezember 1872 zu Görlitz,

6) Bruno Friedrich Wilhelm Schnieber, geb. den 12. März 1872 zu Görlitz,

7) Heinrich Josef Jentsch, geb. den 7. Juli 1872 zu Goͤrlitz,

8) Johann Karl Ernst Lorenz, geb. den 6. August 1872 zu Görlitz,

9) Ernst Gustav Paul Schulze, geb. den 6. Juni 1872 zu Görlitz,

10) Alfred Hermann Paul Hartmann, geb. den 20. November 1872 zu Görlitz,

11) Adolph Paul Rudolph, geb. am 15. Dezember 1872 zu Gorlitz,

12) Karl Gustav Scholz, geb. den 7. August 1872 8 Hoerhc,. Alexander Hugo Schol

au exander Hugo olz, 23. April 1872 zu Görlitz,

14) Paul Rudolph Friedrich Pilz, 1. September 1872 zu Görlitz, Schie, geb. am 28. April 1872 zu

örlitz,

16) Max Arthur Alfred Erdmann, geb. am 9. November 1872 zu Görlitz,

17) der Kutscher Karl Robert Max Lange, geb. am 12. Mai 1871 zu 81

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 3. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die I. des Königlichen Landgerichts zu Görlitz, Postplatz 18, Zimmer 34, zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Zivilvorsitzenden der Ersatzkommissionen des Aushebungsbezirks Görlitz⸗ Stadt und des, Kreises Kempen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er⸗ klärungen verurtheilt werden. M. 199/94.

Görlitz, den 31. Dezember 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

geb. am

geb. den

1 [60957]

In der Strafsache gegen Carl Jakob Friedrich, geboren 14. Juni 1870 zu Ober⸗Völklingen, zuletzt in Metz, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweife 5 en höchsten Geldstrafe und der Kosten des Ver⸗ fahrens in Gemäßheit der §§ 325 u. 326 Straf⸗ prozeßordnung und § 140 Strafgesetzbuchs, da die bheschlagnahme einzelner zum Vermögen des Ange⸗ klagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, Re Beschlagnahme des gesammten im Deutschen eich befindlichen Vermögens des Angeklagten an⸗ geordnet. 1

Men, den 8. Januar 1895.

Kaiserliches Landgericht. Strafkamme

[60958) In der Strafsache gegen Karl Louis Kleine, ge⸗ oren 19. Februar 1872 zu Freiburg, zuletzt in

3 81 etzt,

Dieuze, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der §§ 325, 326 Strafprozeßordnung und § 140 St.⸗G.⸗B., da die Beschlagnahme ein⸗ zelner zum Vermögen des Angeklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die Heschlag⸗ nahme des gesammten, im Deutschen Reiche befind⸗ lichen Vermögens des Angeklagten angeordnet. Metz, den 8. Januar 1895. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

[60959]

In der Strafsache gegen

1) Gérardin, Soses geb. 8. Januar 1872 zu Niederum,

2) Hirtz, Ludwig, geb. 1. Dezember 1872 zu Lubeln, beide zuletzt in Metz,

3) Paulin, Franz Josef, geb. 10. Mai 1872 i Holacourt, zuletzt in Oron,

jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltso wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckun der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchste Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in G mäßheit der §§ 325, 326 Strafprozeßordnung un § 140 St.⸗G.⸗B., da die Beschlagnahme einzelne zum Vermögen der Angeklagten gehörigen Gegen stände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahm des gesammten im Deutschen Reich befindlichen Ver mögens der Angeklagten angeordnet.

Metz, den 8. Januar 1895.

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. [60950) K. Staatsanwaltschaft Ulm 8 Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

In der afface ecas den am 21. Juni 1870 zu Bezgenrieth, O.⸗A. Göppingen, geborenen, in Milan, Staat Ohio, Nord⸗Amerika, wohnhaften Bäcker Wilhelm Molt wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht ist die von der Strafkammer 1 des K. Land⸗ gerichts Ulm am 7. März 1894 verfügte Vermögens⸗ beschlagnahme durch Beschluß desselben Gerichts vom 1. Dezember 1894 aufgehoben worden. 8

Den 9. Januar 1895. 1

H.⸗Staatsanwalt Völter. 8

8 7 8 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[61065] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Niederbar⸗ nimschen Kreise Band 31 Nr. 1585 auf den Namen des Baumeisters David Joseph zu Berlin eingetragene, Soldinerstraße 35 belegene Grundstück am 7. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0.36 Reinertrag und einer Fläche von 6 a 34 qm zur Grundsteuer, mit 7380 vesngaehe zur Gebäude⸗ steuer für das Etatsjahr 1895/96 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundftücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. März 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden. 8

Berlin, den 4. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[61064] Zwangsversteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 45 Nr. 2500 auf den Namen der Frau Zimmer⸗ meister Mittelstaedt, Katharina, geb. Seiz, ein⸗ getragene, hier, Schönebergerstraße 23 belegene Grundstück am 19. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Ein⸗ gang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist bei einer Fläche von 0,10,72 ha mit 17 420 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäbungen und andere das Grundstück betreffende Nachwei⸗ sungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Eingang D, Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. März 1895, Vormittags 11 Uhr, im vorange⸗ gebenen Saal 40, verkündet werden. 8 Berlin, den 5. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

11“

[61069] In Sachen, das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Maurermeisters Albert Nürnberg zu Blankenburg in specie die Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse gehörigen Grundstücks zu 5,21 a = 25 Ruthen von dem Gartentheile in der Raths⸗ wiese unterm Eichenberge mit den darauf errichteten Wohnhäusern No. ass. 561, 561 d. und 737 betr., werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Dienstag, den 19. Februar 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ wozu die Betheiligten und der Ersteher iermit vorgeladen werden. Blankenburg, den 7. Januar 1895.

8 Herzogliches Amtsgericht.

Sommer.

8 1161110]

300 ein Bayper. Prämienloos mit Kupons per 1. Juni I. Js. als Faustpfand hinterlegt hat,

[61068]

In der Zwangsvollstreckungssache des Gerichts⸗ schreibers Carl Heihe u. Gen. hieselbst, Kläger, wider die Wittwe des Gastwirths Carl Kirchner, Charlotte, geb. Rhien, in Braunlage, Beklagte, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungs⸗ plan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 2. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. 8

Hasselfelde, den 7. Januar 1895.

Kerrzogliches Amtsgericht.

egener.

[61139]

„In der Bekanntmachung vom 22. Dezember v. J. in der ersten Beilage dieses Blattes vom 3. Januar d. J. Nr. 2, betreffend das Hattwig'sche Grundstück, Lübecker⸗Str. 24, Grundbuch von den Umgebungen Berlins, im Niederbarnimschen Kreise Bd. 69. Nr. 3055, muß es in der zwölften Zeile von oben statt mit einer Fläche von 5,04 a richtig heißen 5,40 a.

Berlin, den 10. Januar 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85

Bekanntmachung.

Auf Antrag der Erben der nnverehelichten Weberin Marie Amalie Auguste Ullrich zu Hernsdorf bei Wigandsthal, nämlich:

1) der verwittweten Johanne Eleonore Christiane Scholz, geborenen Ullrich, zu Zittau,

2) der verwittweten Häusler Ernestine Wilhelmine Bunzel, geborenen Ullrich, zu Bergstraß,

3) der verehelichten Häusler Auguste Pauline Holland, geborenen Ullrich, zu Hernsdorf und

4) der unverehelichten Auguste Pauline Paul zu Grenzdorf,

zu 1 vertreten durch die Antragstellerin zu 2, werden die Inhaber der angeblich verbrannten sechs Obligationen des Markgrafenthums Ober⸗Lausitz Königlich Preuß. Antheils:

Serie II Litt. B. Nr. 5140 5141 5142 5143 und 5144 über je 150 und Serie III Litt. C. Nr. 476 über 75

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. September 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 53, ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraft⸗ los erklärt werden.

Görlitz, den 8. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[46794] Aufgebot. 88 . Es haben beantragt 6“

1) der Gutspächter W. Düvel zu Kl. Bartels⸗ dorf, als Vormund des entmündigten Hauswirths Karl Knull zu Rieckdahl das Aufgebot der auf den Namen des Entmündigten lautenden Aktien der Rostocker Zuckerfabrik Nr. 316 und Nr. 317 erster Emission und der beiden zu diesen Aktien gehörenden Talons, inhalts deren der Inhaber im Jahre 1895 die zu den bezeichneten Aktien gehörende zweite Serie der Dividendenscheine empfängt.

2) der Hauswirth J. Jörn zu Rieckdahl das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden Aktie Nr. 882 dritter Emission der Rostocker Zuckerfabrik mit Talon inhalts dessen der Inhaber im Jahre 1905 die zu solcher Aktie gehörige zweite Serie von Dividendenscheinen erhält und mit 10 Dividenden⸗ scheinen Nr. 1—10 Serie I, inhalts deren gegen Einlieferung derselben dem Inhaber am 15. August 1895 1904 die auf solche Aktie fallende Dividende der Geschäftsjahre 1894/5 bis 1903/4 ausgezahlt wird.

Der Inhaber der Aktien Nr. 316 und Nr. 317 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den. 17. März 1896, Vormittags 11 Uhr, der Inhaber der Aktie Nr. 882 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Rostock, den 6. November 1894.

3 i . Amtsgericht.

aettens.

[47127] Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S. hat unterm 8. ds. M. folgendes Aufgebot erlassen. Es sind zu Verlust gegangen: 1) Der Devpositenschein des Bankhauses Wild & Cie. vom 30. November v. Js. Nr. 1600, ge⸗ zeichnet von genannter Firma, wonach Frau Fanny Schnittmann dahier gegen ein Darlehen von

2) der Depositenschein der büesigen K. Filialbank vom 25. November v. Js., gezeichnet von Kleemann und Sturm, wonach H. Schroeter dahier zur Deckung eines Darlehens 5 Braunschweiger Zwanzig⸗ thalerloose bei genannter Bank hinterlegt hat.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Zöpfl namens der Kaufmannseheleute Faver und Franziska Schnittmann in Neustadt a. D. und des Kaufmanns Harry Schroeter dahier werden nun die allenfallsigen In⸗ haber der bezeichneten Depositenscheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebots⸗ termine am Freitag, den 24. Mai 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesg. Geschäftszimmer Nr. 40 II anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 9. November 1894.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

[60970] Aufgebot. . Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener bezw. vernichteter Urkunden: 1) des von E. Beyer ausgestellten, von W. Dittes acceptierten, auf Robert Wolff girierten, am 10. Juni 1894 fälligen Wechsels vom 26. Januar 1894 über

ist Berlin von dem Testamentsvollstrecker Major

2) des auf die Frau Amtsrath Hedwig Rabe, geb. Franz, in Braunschweig lautenden Depotscheines des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere hier Nr. 529 777 über 2000 4 % Preuß. konso⸗ lidierte Staatsanleihe von der ꝛc. Rabe,

3) des Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 344 158 über 848,69 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Amalie Pichler von der ꝛc. Pichler,

4) der auf die verw. Frau Henriette Simonsohn, geb. Wolff, hier lautenden Depotscheine des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 293 307 über 600 4 % Berliner Stadt⸗Obligationen de 1882, Nr. 405 402 über 11 300 4 % Berliner Stadt⸗Obligationen, Nr. 79 352 über 100 Thlr. 3 ½ % Preuß. Staatsschuldschein, Nr. 79 350 über 100 Thlr. 3 ½ % Prämien⸗Antheilschein der Köln⸗ Mindener Eisenbahngesellscheft von den Erben der ꝛc. Simonsohn,

5) des ursprünglich auf 4 % Zinsen ausgefertigten, vom 1. Oktober 188è9 ab auf 3 ½ % herabgesetzten Berliner Stadt⸗Anleihescheins de 1882 Litt. M. Nr. 78 535 über 500 won dem Rentier Theodor Zierath hier,

6) des Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 145 431 über 927,34 ℳ, lautend auf Minna Peisker, geb. Hörig, Frau des Zimmer⸗ manns, Landsberger Allee 8 von der ꝛc. Peisker,

7) der von der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗

Aktiengesellschaft hier unter dem 16. Februar 1878 „für die Tochter des Gastwirths Ferdinand Podewski zu Haarszen bei Angerburg, mit Vornamen Caro⸗ line“, über 2000 ausgestellten Police Nr. 82 476 von der ꝛc. Podewski und deren Vater Ferdinand Podewski zu Kronau bei Lötzen, 8) des Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 93 568 über 547,13 ℳ, lautend auf den Polierer Friedrich Seeger hier von dem ꝛc. Seeger,

9) des für die Frau Elisabeth Siebenbürger, geb. Biermann, hier, als Vormünderin der mino⸗ rennen Marie Elisabeth Gertrud Siebenbürger, aus⸗ V rothen Depotscheins des Komtors der

eichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 719 993 über

1400 3 ½ % Preußische konsolidierte Staatsanleihe von der Frau Siebenbürger, 10) des Svparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 6179 über 633,09 ℳ, lautend auf Fräulein Marie Wittsack hier von den Erben der ꝛc. Wittsack,

11) des auf die jetzt verstorbene Frau Major Emilie von Rohr⸗Levetzow, geb. von Kröcher, hier lautenden Depotscheins der Kur⸗ und Neu⸗ märkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse hier Nr. 253 H. über eine geschnürte und gesiegelte Holz⸗ signiert Frau Major von Rohr⸗Levetzow,

Fritz von Rohr⸗Levetzow auf Groß Wudicke,

12) der auf das Fräulein Selma Schleif in Weißenfels a. S. lautenden Depotscheine des Kom⸗ tors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 609 696 über 7400 3 ½ ;% Preuß. konsolidierte Staats⸗Anleihe, Nr. 609 697 über 1000 4 % Bayer. Staats⸗Eisenbahn⸗Anleihe von 1876, Nr. 609 698 über 1000 4 % Bayer. allgem. Staats⸗Anleihe von 1877, Nr. 609 699 über 2700 4 % Böhmische Nordbahn⸗Gold⸗Oblig. von 1882 von der ꝛc. Schleif,

13) der Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 125 756 über 776,15 ℳ, lautend auf den Fabrikanten Carl Voß hier, und Nr. 179 143 über 760,30 ℳ, lautend auf dessen Ehefrau Anna, geb. Märker von den Eheleuten Voß,

14) des auf die Frau Agnes Stobbe, geb. Stein⸗ seifer, hier lautenden Depotscheins des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 784 948 über 5600 4 % Pfandbriefe der Deutschen Hypo thekenbank i. Meiningen von der ꝛc. Stobbe,

15) des am 15. August 1884 ausgestellten, am 15. November 1884 fällig gewesenen, von dem Rentier F. Degebrodt, damals hier, jetzt in Groß⸗Lichterfelde, acceptierten Wechsels über 353 von dem Handelsmann Carl Malingero hier,

16) des auf den Second⸗Lientenant Wilhelm Adolf Hans Zwingenberg in Inowrazlaw lautenden ge⸗ sperrten Depotscheins des Komtors der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere Nr. 605 281 über 8900 4 % Preuß. konsolidierte Staats⸗Anleihe und des auf denselben lautenden Depotscheins der gleichen Bank Nr. 605 290 über einen Preußischen Hypo⸗ thekenbrief, betreffend die im Grundbuche von Nieder⸗ Schönhausen Bd. VIII Nr. 292 in Abth. III Nr. 2 eingetragenen 6000 ℳ% von dem ꝛc. bens und dessen Vater Sanitäts⸗Rath Dr. Zwingen⸗ berg,

17) der auf den Herrn Philipp Wickert hier lautenden Depotscheine des Komtors der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere Nr. 499 263 über 4000 4 % Prior.⸗Oblig. der Rjäsan⸗Koslow Eisenbahn, Nr. 519 516 über 4500 3 ½ % Ost⸗ preußische Pfandbriefe, Nr. 627 655 über 4300 3 ½ % Posener Pfandbriefe von dem Nachlaß⸗ pfleger Rechtsanwalt Grabower hier, 1 18) des auf den „Premier⸗Lieutenant der König⸗ lichen Artillerie Herrn Paul Friedrich S Meinardus in Hannover“ lautend, von der Ber⸗ linischen Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft über 500 Thlr. ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 26 601 von der Wittwe Frau Oberst Meinardus, geb. Harbers, zu Thorn,

19) des von M. Schlesinger ausgestellten, auf F. Meyer in Jena gezogenen, von demselben accep⸗ tierten Wechsels vom 7. Juli 1894 über 200 ℳ, zahlbar am 2. Oktober 1894 von dem ꝛc. Schlesinger,

20) des auf den Sanitäts⸗Rath Dr. de Ruyter in Quakenbrück lautenden Depotscheins des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 508 621 über 2500 Fr. Interimsscheine der 4 ½ % Portu⸗ giesischen Staatsanleihe von 1889 von dem ze. N

21) der auf den Restaurateur und Wildhändler Christoph Georg Sievers zu Bergedorf lautenden, von der Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Nordstern“ hier über 10 000 ausgestellten Police Nr. 49 146 von den Sievers'schen Erben, 22) des von der Handlung Stern u. Gebhardt

97 von dem ꝛc. Wolff

hier auf den Herrn Louis Jacoby hier gezogenen,