1895 / 16 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[57598] Zwangsversteigerung.

Im Wege der soll das im Grundbuche der Rittergüter Band II auf den Namen des Rittmeisters a. D. Otto von Jagow zu Lübchen eingetragene Gut Lübchen⸗Korangelwitz am 18. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Gut ist mit 3194,83 Thaler Reinertrag und einer Fläche von 1946 ha 63 a 93 qm zur Grund⸗ steuer, mit 2046 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ n Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige

bschätzungen und andere das Gut betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei III a. eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. März 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Guhran, den 21. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62488] Versteigerungs⸗Patent.

Die nachstehend aufgeführten, im Landkreise Trier, Amtsgerichtsbezirk und Bürgermeisterei Hermeskeil, Gemeinde Reinsfeld, gelegenen, vor dem Königl. Notar Piro in Hermeskeil am 7. März 1894 ver⸗ steigerten Immobilien:

1) Flur 23 Nr. 1, bei der Felsenmühle, Haus⸗ garten, groß 1 a 99 m, Flur 23 Nr. 2, daselbst, Hofraum mit aufstehendem Wohnhaus, Scheune, Stall, Sägemühle und Schweinestall, groß 9 a 78 m, und Flur 23 Nr. 521/3, daselbst, Wiese, 4. Klasse, roß 21 a 76 m, neben Mathias Wahlen und Mathias Bauer der Junge, Grund⸗ und bezw. Ge⸗ bäudesteuer 4,03

2) Flur 21 Nr. 369, aufm Schleiderberg, Weide, (Mühlenteich) 2. Klasse, groß 14 a 06 m, neben Anstößer und Gemeinde Reinsfeld, Grundsteuer 3 ₰. Ansteigerer der unter lfd. Nr. 1 und 2 auf⸗ geführten Parzellen ist Mathias Bauer der Junge, Schreiner in Reinsfeld für zusammen 3030

3) Flur 21 Nr. 316, Schleiderberg, Acker, 7. Klasse, groß 22 a 69 m, neben Weg und Johann Kolz⸗ Boden, Grundsteuer 10 ₰. Ansteigerer der Vorige für 156

4) Flur 21 Nr. 730/318, daselbst, Acker, 8. Klasse, groß Ha 8m, neben Nicolaus Brosius und Mathias Brosius, Grundsteuer 2 ₰. Ansteigerer der Vorige für 21

5) Flur 21 Nr. 320, daselbst Acker, 8. Klasse, groß 5 a 96 m, neben Mathias Kolz⸗Hares und Nicolaus Brosius, Grundsteuer 1 J. Ansteigerer der Vorige für 15

6) Flur 21 Nr. 733/364, aufm Schleiderberg. Acker, 8. Klasse, groß 14 a 3 m, neben Weg und Nicolaus Philipps, Grundsteuer 3 ₰. Ansteigerer der Vorige für 60

7) Flur 21 Nr. 482, Schleiderberg, Acker, 8. Klasse, groß 12 a 67 m, und Flur 21 Nr. 483, daselbst, Acker, 8. Klasse, groß 6 78 m, neben Pfarr⸗ Dotalgüter einerseits und Mathias Wollscheid und Johann Jager⸗Ketters andererseits, Grundsteuer 5 ₰. Ansteigerer der Vorige für 37,50 ℳ.

8) Flur 22 Nr. 541, Osterwies, Weide, 1. Klasse, groß 1 a 80 m, und Flur 22 Nr. 994/794, Kahlen⸗ kopf, Weide, 1. Klasse, groß 49 a 44 m, neben Wittwe Nicolaus Görgen und Gemeinde Reinsfeld, Grundsteuer 17 . Ansteigerer der Vorige für 66

9) Flur 22 Nr. 802, unterm Kahlenkopf, Wiese, 7. Klasse, groß 2 a 41 m, neben Johann Schroth und Maria Kandel, Grundsteuer 1 ₰. Ansteigerer der Vorige für 15

10) Flur 22 Nr. 812, daselbst, Weide, 1. Klasse, groß 2 a 31 m, neben Margaretha Eiden⸗Reinecke und Wtw. Peter Wahlen, Grundsteuer 1 . An⸗ steigerer der Vorige für 10 ℳ.

11) Flur 24 Nr. 113, im Hundert, Acker, 7. Klasse, groß 6 a 41 m, neben Wittwe Peter Wahlen und Ehefrau Nicolaus Erschens, Grundsteuer 3 J. An⸗ steigerer der Vorige für 31,50 ℳ.

12) Flur 24 Nr. 285, unter der Felsenmühle, Wiese, 7. Klasse, groß 8 àa 43 m, neben J Brixins und Feldweg, Grundsteuer 5 ₰. der Vorige für 300 der Felsenmühle, Wiese, 6. Klasse, gro neben Nicolaus Gorges Wittwe und scheid, Grundsteuer 17 ₰. igere.

Klasse, groß 12 a 69 m, neben i und Mathias Bauer d. J., Erundsteuer 23 ₰. steigerer der Vorige für 243

15) Flur 14 Nr. 535/291, 2 Pfabl. Acker, 6. Klasse, groß Schneider, Handelsmann in Philipps, Ackerer in Reinsfeld für 60

16) Flur 23 Nr. 239, auf Völkersheid, Acker, 7. Klasse, groß 5 a 36 neben Michel Eiden und

.

In 2 ₰. Nicolaus Kerbker. Caoler Ackerer in Reinsfeld für 31,50 17) Flur 24 Nr. 75 und 76, in Hundert, Acker, 7. Klasse, groß 9 a 35 m, neben Nicolaus Engler und Johann Schreiner, Grundsteuer 4 J. Anstenge Johann Schreiner, Wirth in Reinsfeld für 31, Die sub 1 bezeichneten Gebände tragen die nummer 165 und liegen an der St von

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sich die Sägemühle. Zu derselben kann man gelan⸗ gen von der Straße aus und von der Mahlmühle durch eine dahin führende Thüre. Das Sägewerk besteht aus einem mit Schiefer gedeckten Schuppen, dem Sägewerk und einem nicht sichtbaren Wasserrad Die beiden bezeichneten Wasserräder erhalten hin⸗ reichendes Wasser das ganze Jahr hindurch. Neben dem Wohngebäude befindet sich ein kleiner aus Stein gebauter mit Schiefer gedeckter Schweinestall, welcher eine Thür und ein kleines Stallfenster zeigt. Um die Gebäude herum befindet sich der Hofraum und daneben das Gärtchen. Die sämmtlichen vorbe⸗ schriebenen Immobilien werden von den Erwerbern selbst besessen bezw. bewohnt,

sollen auf den Antrag des Gerbers Isaak Schneider zu Thalfang, vertreten durch Justiz⸗ Rath Wenzel in Trier, infolge des von dem⸗ selben als Hypothekargläubiger gemäß Art. 2185 code civil gemachten als Angebot dienenden Ueber⸗ gebots von einem Zehntel über die im besagten Steigprotokolle hinaus verbrieften Steigpreise und Lasten am Donnerstag den 18. April 1895, Nachmittags ½1 Uhr, in Reinsfeld in der Schreiner’schen Wirthschaft in öffentlicher Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Hermeskeil wiederver⸗ kauft und dem Meistbietenden öffentlich zugeschlagen werden. Die Nachweise der Zulässigkeit des Antrages auf Wiederverkauf können auf der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts hierselbst eingesehen werden.

Hermeskeil, den 29. Dezember 18943.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Schübeck, Amtsrichter. Für gleichlautende Ausfertigung. Hermeskeil, den 29. Dezember 1894. (L. S.) Wannke, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[62435]

Zur Zwangsversteigerung der kanonfreien Häuslerei Nr. 23 in Dütschow finden Verkaufstermine am 19. April und 10. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, statt. Mit dem ersten Verkaufstermin ist

.“

ein Termin zur Anmeldung aller dinglichen. Ansprüche an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegenstände verbunden, zu welchem die Betheiligten hierdurch geladen werden. Neustadt i. M., den 17. Januar 1895. Großherzogliches Amtsgericht.

[50499] Aufgebot.

Fräulein Ella Keferstein in Hannover, Georgs⸗ platz 12 II, vertreten durch den Rechtsanwalt Jänicke hier, hat das Aufgebot des Guthabenbuchs der Schwarzburgisch⸗Sondershausen’'schen Landesbank Nr. 1293, von der Bank am 22. April 1892 auf den Namen der ꝛc. Keferstein ausgestellt und lautend auf einen Betrag von 1387,75 ℳ, beantragt und den Verlust dieser Urkunde glaubhaft gemacht. Der unbekannte Inhaber derselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Sondershausen, den 22. November 1894.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. 8 (Unterschrift.)

[48247] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Löwenberg: Nr. 15 654 über 15,45 ℳ, ausgefertigt für die Dienstmagd Louise Gruhn zu Groß⸗Rackwitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Louise Gruhn zum Zwecke der Neu⸗ ausfertigung aufgeboten werden. Is werden daher alle Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. Jnni 1895, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unkerzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 6, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Löwenberg i. Schl., den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62434]

21

neuer Ausfertigung aufgeboten:

Aufg

Folgende verloren geg Quittungsbücher der Sparkasse der Stadt Osnabrück werden behufs

ebot.

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Lau⸗ 21 . Namen und Wohnort derjenigen, ende

18 Nr.

auf deren Namen die Gelder belegt sind.

₰△ &—.½¶ Sr. Inhalt Des Spar⸗ 8 8 es Spe des betreffenden Spar⸗

kassenbuchs kassenbuchs

Litt. Nr. ℳℳ

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Elise Ellinghaus, Natbergen 8 Gymnasium Carolinum, Osnabrück Gertrud Sellin, Osnabrück 8 Heinrich Koch, daselbf Wilhelm Hauswöhrmann, daselbst Friedrich Schuchert, Lengerich i. W. Former Franz Brockschmidt, Osnak Lehrer Wieking, daselbst

Die Inhaber dieser Urkunden

SC00ooG ae0e

termine ihre Rechte anzumelden und die Urkm

ilbelm Brinkmann, Hillen bei Recklinghausen

werden aufgefordert, spätestens 13. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

A. 44 050 S. Nov. 1892 312 ,35 A. 60 459 30. Dez. 18 48774 66 4951 16. Aug. 3 180,—

30. i 189: 10 44

27. Aug. 3— 1 ti 3 561 85 31. Mai 3 785 05 18. D. 3 303 90 dem auf Mittwoch, den richte anberaumten Aufgebots⸗ os erklärt werden.

A 48 88 21. Sept. 30,—

2 8

Königliches Amtsgericht. II.

[48279] Aufgebot. Nachstehende Urkunden: 1) Das Sparkassenbuch der Kreissparkass linghausen Nr. 11 476 über 3564,28 ℳ, ar für Minorennen Hawig gt. Halfmann ; bei Marl, 2) die Kuxe Nr. 401 bis 410 einschließlich des in Humperdinck in Dortmund, dier, m 2 auf Antrag der Erben des Ren

1* ] Köln msms née 2 nee, gedck

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895, Vormittags 11 Uhr,

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briglüches Amtsgerich:

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Ppril 1893 moch über 209,49

Sparkassenbachs spätesttens in dem ver

dem mnterzeichmetem Gerücpit, Zummer 7, amf den 10. Inti 1895, Vormittags 10 Uhr, anke⸗

LEEErs. M Prrner lernfar 8 Anawü 5 ETEmm Ummm mmben .

das Srurkaffemümi Heftlms er Guesen. duem 14. Drmenner 1.8 Kümuglüches Amtsgerüusht.

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Die Srunkaffenüsünfen Saunkrssse zu Ahlem

a. Mr. 5229 üüler 2. .& 25 ℳ. ausgesergt fün die Mnmmemnme iee üüsreth, Clhnsstüran, Eh, Shent, Bernnre, en Dirkes

im Heesfsen, b. Mr. 452f ülmer 812 , 51 8, mgefertugt Wm. Kensams zu Mller. c- Nr. 7.17 ücher IC.s ., 38 ₰. mefegt

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und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. Ahlen, den 15. November 1894. Königliches Amtsgericht Aufgebot. parkassenbuch der Spar⸗ und asfeld Nr. 956 über 230 3 gt. für die Wittwe Charlotte c e angeblich verloren gegan auf den Antrag der Erben der vorgen i vertreten durch die Wittwe Carolin Gemäß § 501 Nr. 5 der Hannov. Bürgerl. Proz.⸗ Ordn. und § 841 Z⸗P.⸗O. wird daher der unbekannte im Aufgebotstermine am 9. November 1895, Vormittags 10 Uhr, dei dem unterzeichneten

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Münden, den 14. Jannar 1895. König

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1895, Vormirz vor dem unter⸗

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Auf Antrag des Karl L. Heim zu Kaltensundhei

wird hierdurch der Inhaber dieses Wechsels 2 fordert, spätestens im Aufgebotstermine S. August cr., Vormittags 9 Uhr, bei d unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloz. erklärung des letzteren erfolgen wird.

Solingen, den 14. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. II. [61295] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Miloslaw Nr. 56 a, dessen Besitztitel gegenwärtig für die Schihbe und Chaye Golde, geb. Chasken (Kaskel) Kaphan'schen Eheleute berichtigt ist, soll: 8

a. für die Samuel Kaphan’'schen Eheleute,

b. für die Wittwe und Erben des verstorbenen Gottschlich Kaphan, nämlich:

a. die Wittwe Ernestine, geb. Kaphan,

5. die Erben: Bertha, Israel, Eva und Mareus Geschwister Kaphan, sämmtlich zu Miloslaw, 1

berichtigt werden. Auf Antrag derselben werden deshalb:

1) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termin, den 5. März 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird;

2) die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, nämlich die Geschwister Kaphaun: Jonas und Nathan, Söhne der eingetragenen Grundstücksbesitzer bezw. deren Rechtsnachfolger,

aufgefordert, spätestens in demselben Termin und bei demselben Gericht ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Besitztitelberichtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozeß zu verfolgen.

Wreschen, den 7. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[62403] Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Bornheim⸗Brenig, be⸗

ansprucht der Ackerer Heinrich Thiesen zu Roisdorf das Eigenthum an der im Kataster für „Schmidt in Alfter“ eingetragenen Parzelle Flur 45 Nr. 145 Im Kerpen, Holzung, Größe 4 a 62 qm, mit 0,18 Thaler Reinertrag. Alle diejenigen, welche Eigenthums⸗Ansprüche auf die vorgenannte Parzelle erheben, haben solche spätestens in dem auf Dienstag, den 19. März 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls der ꝛc. Thiesen als Eigenthümer der Parzelle Flur 45 Nr. 145 im Grundbuch eingetragen werden wird. Bonn, den 8. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. VI d.

(62432]

Es ist das Aufgebot folgender, seit länger als 10 Jahren verschollener Personen:

1) des zuletzt in Groß⸗Nelke wohnhaft gewesenen Tagelöhners Stanislaus Zygalski,

2) des zuletzt in Obra wohnhaft gewesenen Ar⸗ beiters Anton Zok

zum Zwecke der Todeserklärung beantragt worden, und zwar:

zu 1) seitens des Bruders des Verschollenen, näm⸗ 1 des Tagelöhners Anton Zygalski aus Groß⸗ Relte,

zu 2) seitens der Ehefrau des Verschollenen, näm⸗ lich der Arbeiterfrau Caroline Zok, geb. Misko, aus Obra.

Die genannten verschollenen Personen werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. De⸗ zember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie werden für todt erklärt werden. .

Wollstein, den 17. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[62398 Bekanntmachung. 8

1) Auf Antrag der verwittweten Frau Henriette Thomas, geborenen Halbsguth, zu Jauer wird deren Bruder, der am 11. Dezember 1835 zu Jauer ge⸗ borene Kaufmann Julius Halbsguth, welcher seit dem Jahre 1884 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht im Zimmer Nr. 8 zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.

2) Auf Antrag des minderjährigen Georg Wurm ju Herzogswaldau, gesetzlich vertreten durch seine seine Kegerin Louise Hoffmann, geschiedene Wurm,

daselbst, letztere vertreten durch den

i Fuisting in Jauer, wird der aus Wilko⸗ witz im Königreich Böhmen stammende, seit dem 5 swaldau vers eitdem 9 meister Jo urm, Vater des Georg Wurm, aufgefordert, sich spätestens

Aufgebotstermine zu dem zu 1 angege henen Tage, ,274 10 ½ Uhr, an der zu 1 bezeichne Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls elbe für todt erkla wird.

ten 15. 9 r 1895. Köni Amtzgericht.

s rhen

7 Wootz geborene Georg Jacob Friedric 5* 2 8 rea. 82* 16861 verscholler

2 orbert, sich spätestens in bem Aufgete termin im 5. November 180 8, Vormittags 19 Uhr, zun melben, wibrigenfalls er für todt e⸗ flürt werben wird,

Leuzen, ben 12, Januar 1896,

Köbnigliches Amtsgericht.

H249⁷ Aufgehot. . NArf 2g, der Mazggretha, geb, Ahl, Ehefrau des Gesrg Gstel von Bidenbach, wirp bie ungefübe is Zabr, 1892, mit hrem zweiten EChemanne Peier Wecht von Hickenbach noch Azmerita ausgewanbene ve, vomt verscholen Aang Margaretho Atl von

Zigenbec, sebsren &n 9. August [/98 9 Loch, 19 128 Boh star⸗ vohann P 0⅞ uns deßjen Mhefrau, Margarethe, gebostene .

Auf den

[62429]

vom 5. Pezember

aufgefordert, sich bis zum Aufgebotstermin Donuers⸗

zag, den 14. März 1895, Vormittags 9 Uhr,

zu melden, bei Meidung der Todeserklärung.

Zwingenberg, 10. Januar 1895.

8 Großherzogliches Amtsgericht. Heinzerling.

62401] Aufgebot. Die verwittwete Luise Teske, geb. Hüske, am 1. April 1862 21 Jahre alt gewesen, ist nach dem am 4. Oktober 1866 zu Ossowo, Kreis Flatow, in Westpreußen erfolgten Tode ihres Ehemannes, des Arbeiters Ferdinand Teske, im Jahre 1869 von ihrem letzten Wohnort Ossowo nach Amerika aus⸗ wandert, ohne daß über ihren ferneren Verbleib und von dem Leben oder Tod der Abwesenden seit⸗ dem irgend eine Nachricht eingegangen ist. Auf den Antrag ihres Sohnes, des Ackerknechts Ferdinand Julius Teske zu Oetelshofen, Bürgermeisterei Wülfrath in der Rheinprovinz, wird die verwittwete Luise Teske, geb. Hüske, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 6. November 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wirrde. Flatow, den 22. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

[6267727. Aufgebot. Auf Antrag des Friedrich Heinrich Kiene, namens seiner Ehefrau Dorette Charlotte Clara, geb. Pfannenschmidt, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. J. Segalla, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8 Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 12. Januar 1891 verstorbenen Instrumenten⸗ 8 machers Friedrich Heinrich Pfannenschmidt Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen; alle diejenigen, welche der alleinigen Erbberech⸗ tigung der obengenannten Ehefrau des Antrag⸗ stellers widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberen des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses. 8 Hamburg, den 11. Januar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf

Aufgebot.

Auf „Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗ ehelicht verstorbenen Anna Christine (Christina) Wilhelmine (Wilhelmina) Brügmann, nämlich des Ober⸗Landesgerichts⸗Raths a. D. Dris. jur. Her⸗ mann Johann Daniel Poelchau, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 15. Dezember 1894 unverehelicht verstorbenen Anna Christine (Christina) Wilhelmine (Wil⸗ helmina) Brügmann Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen;

8

8

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des

von der genannten Erblasserin am 3. September 1888 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 15. Oktober 1888 versehenen, am 20. Dezember 1894 hierselbst publizierten Testaments, namentlich der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, insbesondere der Befugniß, auf seinen lleinigen Konsens hin ohne Zuziehung der Erben gegenüber allen Gerichten, Behörden und Privaten, namentlich auch vor den dnas behörden, den Nachlaß aktiv und passiv nach bestem Ermessen zu vertreten und alles zu thun und zu handeln, was ihm im Interesse des Nachlasses nützlich oder nothwendig erscheint und wozu die umfassendsten Vollmachten, welche hierorts Testamentsvollstreckern ertheilt zu werden pflegen, legitimieren und berechtigen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ eerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer r. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 8. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. Januar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[62428] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Rentners Wilhelm Hermann Pfaehler fähler), nämlich des Notars Dris. jur. Robert Ufred Des Arts, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. H. Sillem, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden ¹1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 10. Dezember 1894 verstorbenen Rentners Wil⸗ helm Hermann Pfgehler (Pfähler) Erb⸗ oder sonstige nnsaig zu haben vermeinen;

82

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. Pezember 1894 hierselbst eeelchtsihn mit 2 Nachträgen resp. 894 unb 6. Dezember 1894

versehenen, am 20, Pezember 1894 hierselbst ublizierten Festomong. insbesondere der Er⸗ nennung des Antragstellers zumm Pestamentspoll⸗ strecker und den beuiselben ertheilten Befugnissen und Machtvollkommenheiten, . der Be⸗ 8 den Rachlaß in Besitz zu nehmen, zu alisieren, zu verwalten, und bamitt den letzt⸗ willigen Anorbnungen des Erblassers gemöß zu

verfahren, auf Namen des Erblassers oder Testaments Namen geschrieben stehendes Grund⸗ eigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Konsenses auf einfache Pro⸗ duzierung des Testaments umzuschreiben, einzu⸗ schreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, auch erforderlichen Falls das Testament authentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. März 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. Januar 1895. 16 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf

[62426] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rentners früheren Viehkommissionärs Isaae Salomon Schlomer, genannt E. Schlomer, nämlich des Kaufmanns Abraham Heine Blumen⸗ thal und des Kaufmanns Israel Haarburger, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Julius Goldfeld und S. Heilbut, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 27. November 1894 verstorbenen Rentners früheren Viehkommissionärs Isaac Salomon Schlomer, genannt E. Schlomer, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. April 1893 hierselbst errichteten, am 6. Dezember 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, sich in den Besitz des Nachlasses zu setzen, denselben zu regulieren und nach Anleitung des Testaments zu vertheilen, auch in die Umschreibung und Zu⸗ schreibung von Grundstücken, Hypotheken und Werthpapieren, sowie in die Anlegung und Tilgung von Hnsea zu konsentieren, und zwar allein, ohne Zuziehung der Erben, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden allein zu vertreten, Vergleiche abzuschließen, bei Ein⸗ ziehung von Außenständen, namentlich von Ver⸗ wandten, nach bestem Ermessen zu verfahren und den Schuldnern gegenüber jede ihnen angebracht erscheinende Milde walten zu lassen, das Testament authentisch ai und alle zwischen den Interessenten über die An⸗ sprüche aus dem Testament etwa entstehende Meinungsverschiedenheiten endgültig zu ent⸗ scheiden, nöthigenfalls unter Zuziehung eines Obmanns, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses.

Hamburg, den 9. Januar 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. 1 Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

6241272212 Aufgebot. .““

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Kaufmanns Johann Thaden Janssen, nämlich des Andreas Radmann in Altona, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1

1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

6. Dezember 1894 verstorbenen Kaufmanns Johann Thaden Janssen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des vpon dem genannten Erblasser am 8. September 1890 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 4. April 1894 versehenen, am 20. Dezember 1894 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Hommihorstece 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

bctetaaahi den 9. Januar 1895.

3 as Amtsgericht Hamburg. 3 Abtheilung für Aufgehptssachen. 8 (gez.) Leszeicf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [62402] Aufgebot.

Als Pfteggr über den Nachlaß des am 19. Mai 1894 verstorbenen Zolleinnehmers Georg Jacob Carl Heinrich Pacht zu Karolinensiel hat der Altschiffer 8 jark H. Tjarks zu Karolinensiel behufs Ausmitte⸗ lung der Erbberechtigten deren Aufgebot beantragt. Die unbekannten Erben werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Juni 1895, Bormittags 10 Uhr, anberaumten Termine 5 melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erb⸗ schaft, wenn sich kein Erbe melden und legitimieren sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimierenden Erben gnsgegntwerten werden soll, und der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bio 89 aüber die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage 809 Ersotz der erbobenen Nutzungen zu fordern be⸗

rechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte. Wittmund, den 8. Januar 1895. Koöhnigliches Amtsgericht.

[62467] 8 Berichtigung. G In der Bekanntmachung vom 22. Dezember 1894 Mr. IvZIöI Beilage betreffend Scheuermann Aufgebot der Nachlaßgläubiger, muß es statt: Schauer⸗ mann „Scheuermann“ heißen. Berlin, den 15. Januar 1895. Königliches Amtsgericht 1I. Abtheilung 82.

[62208] Im Namen des Königs!

In der Krabs'schen Aufgebotssache von Torna er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Bitterfeld für Recht:

Der am 12. Februar 1842 zu Torna b. Brehna geborene Gottfried Moritz Krabs wird wegen Ver⸗ schollenheit für todt erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu ent⸗

Verkündet am 18. Dezember 1894.

Inehmen.

[62203]

Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des verstorbenen Bauunter⸗ nehmers Hermann Wilhelm Karl Sturm ist durch Eröffnung des Konkurses über den gedachten Nachlaß unter Fortfall des Termins am 2. April d. Ihr. beendigt.

Charlottenburg, den 15. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. (62202] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 7. Juni 1894 zu Berlin verstorbenen, zuletzt daselbst Lüneburgerstraße Nr. 13 wohnhaft gewesenen unver⸗ ehelichten Armgard Buchmann ist beendet.

Berlin, den 9. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81. [62232

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Hirschberg vom 10. Januar 1895 sind die unbe⸗ kannten Erben der am 2. August 1882 zu Grunau verstorbenen unverehelichten Friederike Charlotte Hoffmann aus Grunau mit ihrem Anspruche auf den Nachlaß derselben nach Maßgabe der §§ 494 bis 499 I. 9. Allgemeinen Landrechts ausgeschlossen worden.

Hirschberg, den 10. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht [622077 Bekanntmachung.

Durch das am 8. Dezember 1894 verkündete Ausschlußurtheil sind die unbekannten Erben der am 1. Juni 1893 zu Steinkirche verstorbenen verwitt⸗ weten Schafmeister Resina Druschke, geb. Kal⸗ lucien, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß der⸗ selben nach Maßgabe der §§ 494 bis 499 Titel 9 Theil I1 Allgemeinen Landrechts ausgeschlossen.

Strehlen, den 7. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. [62462] 8 Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Hermann Berne zu Witkowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Man⸗ heimer in Posen, hat das Königliche Amtsgericht zu

osen am 3. Januar 1894 durch den Königlichen

erichts⸗Assessor Gartzke für Recht erkannt:

1) die 4 bezw. 3 ½ % Pfandbriefe der Posener Landschaft:

Serie VIII Nr. 15 826, 35 884, 42 564, 43 166,

3 261, 45 169, 57 522 über je 600 ℳ,

Serie XII Nr. 9331 über 2000 ℳ,

Serie XIII Nr. 18 660, 19 296, 19 297, 19 341,

19 342, 31 914, 31 915 über je 1000 ℳ,

Serie XV Nr. 2050 über 300

werden für kraftlos erklärt.

[62205] 3 Auf Antrag der Köchin Christine Becker von Okriftel hat das Königliche Amtsgericht zu Cassel am 10. Januar 1895 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: 1

Der kurhessische Prämienschein Serie 3269 Nr. 81 712 II. Abtheilung der Staatsanleihe vom 22. Januar 1845 (Hälfte eines 40 Thaler⸗Looses) wird für kraftlos erklärt.

Cassel, den 10. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XII. (62201]

In Sachen des von dem Fruchthändler Ignatz Joseph Alois Bürgel hier, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, gestellten Antrages auf Kraftloserklärung der unten näher bezeichneten Urkunde ist durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 11. Januar 1895 der L11“ der Köln⸗Mindener 3 ½ % Fisenbahn⸗Anleihe, Serie 2759, Nr. 137 923, für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 12. Januar 1895.

Das Amtsgericht Hamburg,

Abtheilung für Aufgebotssachen. (gVez.) Tesdorpf, Dr. 18 Voröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.

[62210]

In der Aufgebotssache auf Antrag der Glücks⸗ burger Spar⸗ und Leihkasse hat das Königliche Amts⸗ gericht, Abth. I., in Fleusburg, in dem Aufgebots⸗ termin vom 10. Januar 1895 für Recht erkannt:

Die von dem Landmann Hans Christian Hansen Holm in Romantenthal bei Glücksburg am 23. August 1878 ausgestellte Obligation über ein Darlehn von 1200 für Pauline Jost in Flens⸗ burg und die hierüber am 3. September 1883 für die Glücksburger Spar⸗ und Leihkasse ausgestellte

essions⸗ und Agnitionsakte, eingetragen im vorm.

chuld⸗ und Pfandprotokoll für Glücksburg und die Munkbrarup Harde Band III Fol. 517 jetzt im Grundbuch für Glücksburg Band 1 Blatt 30 auf der Landstelle des Rademachers Hans Nicolai Hansen werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen der Antragstellerin nach § 87 Zivil⸗Prozeß⸗Ordnung 3

V. R

8 W. (gez.) Christensen. Veröffentlicht: Hellmann, Gerichtsschreiber.

[624688 Im Namen des Königs! b

den Antrag der Ehefrau Bierhändler Wil⸗ helm Reinhardt, Auguftine geb. Schröder, in Elber⸗ 28 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elber⸗ eld in der öffentlichen Sitzung am 11. Januar 1895 für Recht: 8

Das auf den Namen der Ehefrau Wilhelm Reinhardt in Elberfeld, Steinbeckerstraße Nr. 35, lautende Sparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 54 705a., welches sich über die von derselben bei der hiesigen städtischen Sparkasse im Jahre 1893 gemachten Einlagen von insgesammt 600 ℳ, zuzüglich 11,25 Zinsen verhält, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antsagstellerin

zur Last gelegt. (gez.) Dr. Geck. Für die Richtigkeit: Heßler,

(8 schreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.

Gerichts

[62233 Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Januar 1895. Scheffler, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Heinrich Reimann zu Wünschelburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neurode durch den Amtsrichter Haver für Recht:

Die beiden Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Neurode Kontoblatt Nr. 1582 und Konto⸗ blatt 3854, ausgestellt beide auf den Namen des Schuhmachers Heinrich Reimann zu Wünschelburg, werden für kraftlos erklärt.

[622300 Bekanntmachug.

In der Rawitzer'schen Aufgebotssache III F. 14/94, hat das Königliche Amtsgericht zu Schrimm am 12. Januar 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Giese für Recht erkannt:

1) der Wechsel de dato Santomischel den 31. Juli 1891 über 600 ℳ, zahlbar am 1. November 1891, ausgestellt von Adolf Rawitzer an eigne Ordre, aeceptiert von dem Gastwirth J. Mincikiewicz in Schrimm, wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Kaufmann Adolf Rawitzer in Santomischel zu tragen.

Schrimm, den 12. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[62465) Im Namen des Königs!

In den Aufgebotssachen:

1) des Eigenthümers Georg Mathews zu Groß⸗ Kotten F. 2/94,

2) des Eigenthümers Stanislaus Lus zu Wreschin F. 4/94,

3) des Eigenthümers Grams zu Selchow F. 10/93,

4) des Kaufmanns Adolf Pinkus zu Filehne F. 3/94 vertreten zu 1, 3 und 4 durch Rechtsanwalt Memels⸗ dorff zu Filehne, zu 2 durch Rechtsanwalt Reinecke daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Filehne durch den Amtsrichter Bock für Recht:

I. Folgende Hypothekenurkunden:

1) über die auf dem Grundstück des Eigenthümers Georg Mathews zu Groß⸗Kotten, im Grundbuche dieses Orts Nr. 52 Abth. III Nr. 2 zufolge Ver⸗ fügung vom 17. August 1861 für den Gutsbesitzer Johann Christian Freßdorff zu Groß⸗Kotten ein⸗ getragenen 125 Thlr. (375 ℳ), gebildet aus der Aus⸗ fertigung des Kaufvertrages vom 11. Januar 1845, der Verhandlung vom 10. April 1845, dem Hypothekenauszuge und Eintragungsvermerke vom 17. August 1861,

2) über das auf dem Grundstücke des Eigen⸗ thümers Stanislaus Lus zu Wreschin im Grund⸗ buche dieses Orts Bd. I Blatt Nr. 8 in Abth. III Nr. 4 zufolge Verfügung vom 1. Februar 1848 für Magdalene, geborene Cich, verehlichte Jacob Krystek auf Grund des Rezesses vom 28. Oktober 1846 und 4. Oktober, 1847 eingetragene Erbtheil von 655 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. (= 1967 86 ₰), gebildet aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 28. Oktober 1846 und 4. Oktober 1847, dem Hypo⸗ thekenscheine und Eintragungsvermerke vom 11. Fe⸗ bruar 1848,

3) über die auf dem Grundstück des Eigenthümers Grams zu Selchow im Grundbuche dieses Orts Nr. 27 in Abth. III Nr. 4 zufolge Verfügung vom 13. Mai 1851 für den Kaufmann H. Löwenstein zu Zützer auf Grund des Bagatellmandats vom 16. Februar 1849 auf Ersuchen des Prozeßrichters vom 25. Juni 1850 eingetragenen 4 Thlr. (= 12 ℳ) rechtskräftigen Forderung, 14 Sgr. (= 1,40 ℳ) Prozeßkosten und 10 Sgr. 5 Pf. (= 1,05 ℳ) Kosten der Eintragung, gebildet aus der Ausfertigung des Bagatellmandats vom 16. Februar 1849, dem Ein⸗ tragungsvermerk und dem Hypothekenscheine vom 13. Mai 1851,

4) über die auf den Grundstücken des Friedrich Lieske zu Neuhöfen in den Grundbüchern von Neu⸗ höfen Nr. 20 und Grünfier Nr. 200 in Abth. III Nr. 8 bezw. Nr. 1 für den Kaufmann Philipp Lewin und dessen Ehefrau Bertha, geborene David, zu Neu⸗ höfen, zufolge Verfügung vom 4. Dezember 1867 eingetragenen 220 Thlr. (= 660 ℳ), gebildet aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 18. No⸗ vember 1867, den Hypothekenauszügen und dem Ein⸗ tragungsvermerke vom 4. Dezember 1867,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag

stellern zur Last. Bock.

Verkündet am 4. Januar 1895. Szartsowicz, Assistent, als Gerichtsschreiber.

[62471] G ““

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Januar 1895 i für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief über 9000 Darlehn, ein⸗ getragen in Abtheilung III Nr. 3 der Grundstücke Najettken Nr. 2 und Liebwalde Nr. 56 für den Be⸗ siter Carl Gottfried Teuchert in Miswalde mit der

aßgabe, daß die 5 ½ % Zinsen davon dem Altsitzer Gottfried Teuchert in Miswalde und nach dessen Tode dem Antragsteller zustehen, bestehend aus der notariell beglaubigten Schuldurkunde vom 29. April 1882 und den Hypothekenbuchsauszügen von Lieb⸗ walde Nr. 56 und Najettken Nr. 2, wird für kraft⸗ los erklärt und werden die Kosten des Aufgebot dem Antragsteller auferlegt. .

Von Rechts wegen. Saalfeld, Ostpr., den 12. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.