1895 / 18 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

1) der Gutsbesitzer Franz von Heyne in Polen, 2) die Brüder Robert und Franz Wolff, Enkel der eingetragenen Grundstücksbesitzer Wolff⸗ schen Eheleute, aufgefordert, spätestens in demselben Termine und bei demselben Gerichte ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Besitztitelberichtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für den Bauunter⸗ nehmer Andreas Wozniak erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem be⸗ sonderen Prozesse zu verfolgen. Labischin, den 13. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[62678] Aufgebot.

Auf Antrag der Liquidatoren des Meierei⸗Geschäfts „Vereins⸗Meierei in Nortorf“ (nicht eingetragene Firma), nämlich:

1) des Milchhändlers G. Woehren jr. hier,

2) des Milchhändlers F. Rose hier,

3) des Milchhändlers N. Prigge in Altona,

4) des Milchhändlers H. von Appen hier und

5) des Milchhändlers F. Winkelmann hier, sämmtlich vertreten durch den Kaufmann H. Ed. Wittenberg in Lockstedt, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an die „Vereins⸗ Meierei in Nortorf“ Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Forde⸗ rungen bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. März 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. Januar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesd orpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[62922] Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Kaufmann Anna Heiß, geb. Hampel, zu Posen, wird deren Vater, der Kaufmann Franz Hampel, zuletzt in Frank⸗ furt a. O., der am 3. Februar 1840 in Langenbrück, Kreis Neustadt O.⸗S., geboren und seit dem Früh⸗ jahr 1877 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 4. Dezember 1895, Vorm. 10 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Frankfurt a. O., den 7. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. [62919] Aufgebot. 8

Auf Antrag

1) des gerichtlich bestellten Vormunds des ver⸗ schollenen Stellmachers Hans Joachim Meumann aus Helle, geboren am 20. Januar 1836 zu Recken⸗ thin, nämlich des Bauergutsbesitzers Wilhelm Lange II zu Helle,

2) des gerichtlich bestellten Vormunds der ver⸗ schollenen Schneiderfrau Ida Marie Auguste Vogel⸗ gesang, geb. Kluth, von hier, geboren am 14. Juni 1853 zu Pritzwalk, nämlich des Holzhändlers Wilhelm Techen hier, werden hiermit die Ver⸗ schollenen aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 19. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, beim unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen.

Pritzwalk, den 15. Januar 1895.

Koönigliches Amtsgericht.

[629122 Beschluß. 11X“X“

Auf Antrag des Brinksitzers Peter Prigge in Moisburg wird der am 4. Januar 1855 in Wulm⸗ storf geborene Isachim Prigge aufgefordert, sich bis zum 12. März 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem Amtsgerichte Tostedt in Hannover zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben und Nach⸗ folgern überwiesen werden soll; ferner werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Auskunft geben können, zur Mittheilung und alle Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rucksicht genommen werden soll.

Tostedt, den 12. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[62675] Aufgebotsverfahren. Die am 12. Dezember 1894 im 72. Lebensj ledig verst. Rentnerin Philippine Pauli von Bad⸗ Nauheim, eine Tochter verst. Siedmeisters Hart⸗ mann Pauli von Bad⸗Nauheim, hat in einem am 16. März 1894 gerichtlich errichteten Testament über ihren Nachlaß letztwillig verfügt. In demselben er⸗ schienen mit anderen auch ) Adam Schäfer, angeblich in Amsterdam, ohne nähere Adresse, . dessen Schwester Marie Schäfer, verschollen, beide Kinder des verlebten Peter Schäfer von Groß⸗Steinheim aus seiner Ehe mit der verst. Katharine Pauli, Juliane Fande, geb. Pauli, unbekannt wo in Amerika, Tochter des verlebten Heinrich Pauli von Bad⸗Nauheim, esetzlich berufen, ohne daß sie in dem erwähnten estament bedacht wären. Auf Antrag des Bürger⸗ meisters Wörner von Bad⸗Nauheim, des Verwalters der Nachlaßmasse der Philippine Pauli, ergeht an die drei erwähnten Personen oder im Falle ihres Ab⸗ lebens an deren Rechtsnachfolger, sowie überhaupt an alle Personen, welche ohne im Testament be⸗ dacht zu sein an den fraglichen Nachlaß Erb⸗ ansprüche glauben bilden zu können, hiermit die öffentliche Aufforderung, im Aufgebotstermine Mitt⸗ woch, den 13. März 1895, Vormittags 9 Uhr, ihre etwaigen Ansprüche an den Pauli'schen Nachlaß anzumelden und zu begründen und demzu⸗ folge das sie mit Stellschweigen übergehende Testa⸗ ment anzufechten, als sonst im Falle ihres Aus⸗ bleibens unterstellt werde, sie wollten das fragliche

Testament stillschweigend als rechtsgültig anerkennen.

Unter dieser Voraussetzung würden dann dessen Be⸗ stimmungen vollstreckt. Der für obige gesetzlichen

Erben gerichtlich bestellte Kurator, Beigeordneter Christoph Grünewald III. von Bad⸗Nauheim, hat sich mit obigem Antrag einverstanden erklärt. Bad⸗Nauheim, den 14. Januar 1895. Großherzogliches Amtsgericht Bad⸗Nauheim. Bauer.

1 gez. Veröffentlicht: Waiß, Gerichtsschreiber.

[62687]

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gasthaus⸗ besitzers Hermann Schneider von Auras, Kreis Wohlau, werden die unbekannten Erben der am 15. August 1892 in der Krankenanstalt Bethanien zu Steinau a. O. verstorbenen Wittwe Johanna Koch, geb. Härtel, von Auras aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine Sonnabend, den 30. No⸗ vember 1895, he ge 10 Uhr, an

Lünfgenes.

hiesiger Gerichtsstelle, Ring, Zimmer Nr. 8, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen und letzterer dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr nur mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Wohlau, den 12. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

à

[62724] Bekanntmachung G Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 8. April 1894 zu Berlin verstorbenen und zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen Buchhändlers Ernst Theodor Lindau, 6 beendet.

Berlin, den 10. Januar 1895. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[62719]

Auf den Antrag des Pflegers des Franziska Ko⸗ nieczka'schen Nachlasses, Rechtsanwalts Dr. jur. Sanio in Neidenburg hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Gnesen durch den Amtsgerichts⸗Rath Mielcarzewicz für Recht erkannt:

Die etwa vorhandenen Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer nach der durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Gnesen vom 20. Februar 1894 für todt erklärten Franziska Konieczka dürfen gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit der Todeserklärung der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

[62728] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage sind die von der deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 27. Sep⸗ tember 1861 ausgestellten, auf Inhaber lautenden Policen:

1) Nr. 24 890 auf das Leben des Friedrich August Hartmann, Bäckermeister in Halle a. S.,

2) Nr. 24 891 auf das Leben der Johanna Friederike Hartmann, geb. Keim, in Halle a. S.

für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 12. Januar 1895. 1

Das Amtsgericht. Abtheilung IIW. [62727] Bekanntmachung. G Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 5. Januar 1895 ist der Talon vom 1. April 1863 zu der auf Inhaber lautenden Obli⸗ gation der 3 ½ % Lübeckischen Staats⸗Prämien⸗ Anleihe von 1863 Serie 1548 Nr. 30943 im No⸗ minalbetrag von 50 Thalern für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 12. Januar 1895. Das Amtsgericht. Abth. IV.

[61141] Bekanntmachung. Auf Antrag

1) der Besitzer Gottlieb und Amalie Pangritz'schen Eheleute in Pudelkeim,

2) des Besitzers Johann Friedrich in Glandau, sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage folgende Urkunden:

11) das Hypothekendokument über die auf Pudel⸗ keim Nr. 7 Abth. III Nr. 1 für die Cim 1 15. Mai

9 8 do 7 1 Fers,s,

Geschwister Linde aus dem Erbrezeß vom 17. Dezember 1862 eingetragenen väterlichen Erbabfindungen von ursprünglich 1115 Thalern, noch gültig in Höhe des Antheils der Justine Linde von 125 Thalern, welcher mittels Zession vom 20. August 1868 an das Fräulein Helene Gallowski in Heilsberg abgetreten worden ist, gebildet aus den Verhandlungen vom 15. Mai und 17. Dezember 1862 nebst darauf gesetzten Ingrossa⸗ tionsvermerken vom 24. Juli und 31. Oktober 1868, 29. April und 18. August 1869, 30. April und 19. Juli 1878 und den angehängten Hypothekenbuchs⸗ auszügen vom 16. Juli 1868, 31. Oktober 1868 und 29. April 1869, 2) das Hypothekendokument über die auf Pudel⸗ keim Nr. 7 Abth. III Nr. 4 für den Kaufmann Wolff Loevy in Heilsberg aus der Agnitoria der Königl. Kreisgerichts⸗Kommission zu Landsberg Ostpr. vom 13. Januar 1868 eingetragenen Forderung von 74 Thalern 16 Sgr. 10 Pf. nebst 2 Thlrn. 5 Sgr. Kosten, gebildet aus dem Dekret vom 14. Februar 1868, der vorerwähnten Agnitorien⸗Ausfertigung, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 28. Februar 1868 und dem Ingrossationsvermerk vom 14. März 1868,

3) das Zweighypothekendokument über die auf Glandau Nr. 8 A. Abth. III Nr. 1 für die Des⸗ cendenz des verschollenen Wirths August Richter auf Grund des Testaments der Partikulierfrau Caroline Richter, geb. Tolkmitt, und der Erbverhandlung vom 7. November 1873 subingrossierten 550 Thaler (Theilbetrag des ursprünglich für die Johann und Louise, geb. Tolkmitt, Richter'schen Eheleute in Glandau auf Grund des Kaufvertrages vom 5. Ja⸗ nuar 1863 eingetragenen Kaufgelderrückstandes von 8450 Thalern), gebildet aus der Abschrift des Kauf⸗ vertrages vom 5. Januar 1863, nebst den Vermerken vom 13. Februar 1863, 11. Februar und 28. März 1867, 6. September 1873, 29. November 1873, der Hypothekenbuchsauszüge vom 13. Februar 1863 und 19. März 1867, dem Abzweigungsvermerk vom 29. November 1873 und dem Pfandentlassungs⸗ vermerk vom 5. Mai 1883

für kraftlos erklärt worden.

Landsberg Ostpr., den 4. Januar 1895.

[62723 Bekanntmachung. F Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts in

a. einer Person ihre Rechte auf die in Abthei⸗ lung III Nr. 1 im Grundbuche von Klein⸗Lattana Nr. 1 eingetragene Post von 28 Thaler 26 Sgr. 3 Pf. der Catharina Rudnik vorbehalten,

b. E ihre Rechte auf die in Ab⸗ theilung III Nr. 4 im Grundbuche desselben Grund⸗ stücks eingetragene Post von 50 Thaler der Marie Rudnik vorbehalten,

die etwa sonst Berechtigten sind mit ihren An⸗ sprüchen auf diese beiden Posten ausgeschlossen worden. Das über die ganze Post Abtheilung III Nr. 4 von 150 Thaler gebildete Hypothekendokument ist für kraftlos erklärt.

Ütiʒ den 10. Januar 1895.

1 önigliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1895.

1 Ahlborn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenwohners und Fischers Jacob Amandus Wegener zu Kranz (Elbe) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork durch den unter⸗ zeichneten Gerichts⸗Assessor ꝛc. für Recht:

Die Urkunde des Königlichen Amtsgerichts zu Jork vom 25. Januar 1884 über die im Grundbuche von Kranz Bd. I Bl. 30 in Abtheilung III unter Nr. 2 zu Gunsten der Wittwe Metta Wegener, geb. Heinrich, zu Kranz eingetragene Post von 3000 nebst 5 % jährlicher Zinsen seit dem 1. April 1883 wird für kraftlos erklärt. v“

Blendermann.

[62726]

[62725] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1895 sind: 1) die Hypothekenurkunde über eine Darlehns⸗ forderung von 400 Thalern, welche für den König⸗ lichen Rittmeister von Schwemmler zu Charlotten⸗ brunn auf dem dem Photographen Adolf Klemm gehörigen Grundstück Nr. 36 Charlottenbrunn Ab⸗ theilung III Nr. 8 auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ urkunde vom 29. Januar 1848 am 20. Februar 1848 eingetragen und mit den Zinsen laut Urkunde vom 3. März 1875 an den Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗ sekretär Moritz Klemm zu Breslau abgetreten ist,

2) die Hypothekenurkunde über eine Darlehns⸗ forderung von 250 Thalern, welche für die Berg⸗ mannsfrau Elisabeth Päsler, geb. Schael, zu Char⸗ lottenbrunn auf demselben Grundstücke Abtheilung III Nr. 9 auf Grund der gerichtlichen Schuldurkunde vom 25. Januar 1848 am 20. Februar 1848 eingetragen und mit Zinsen laut Urkunde vom 3. März 1875 an den Königlichen Eisenbahn⸗Betriebssekretär Moritz Klemm zu Breslau abgetreten ist,

für kraftlos erklärt worden.

Niederwüstegiersdorf, den 15. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[62721] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind die eingetragenen Gläubiger der im Grundbuche von Ober⸗Herzogswaldau Blatt 16 in Abtheilung III. Nr. 6 eingetragenen Hypotheken⸗ forderung von 300 Thlr, der Schuhmachermeister Ernst Dietrich aus Ober⸗Herzogswaldau bezw. dessen Rechtsnachfolger, mit ihren Ansprüchen auf diese

Post ausgeschlossen worden. Lüben, den 16. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[627222 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gericht sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuch von Roklaß Nr. 88 in Abtheilung III eingetragenen Hypothekenposten: Nr. 1 b. von 18 90 J₰, d Nr. 2 a. von 11 48 mit ihren Ansprüchen auf dieselben aus Willenberg, den 10. Januar 1895 Kdoönigliches Amtsgericht. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind etwa vorhandene unbekannte Berechtigte auf die im Grundbuche von Lüdenscheid Band 10 Artikel 9 Abth. III Nr. 2 zu Gunsten der Emma Kattwinkel und Caroline Kattwinkel aus Lüdenscheid eingetragenen Abfindungen von 10 bezw. 100 Thlr. mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Lüdenscheid, den 12. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1895. Ahlborn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Eigenwohners und Schuh⸗ machers Arend Dammann zu Grünendeich (Huttfleth) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork durch den unterzeichneten Gerichts⸗Assessor ꝛc. für Recht: Die an nachstehender im Grundbuch von Grünen⸗ deich Bd. III Bl. 89 in Abth. III unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost 1000 Konv. Münze zu 5 % jährlich verzinslich laut Urkunde vom 28. Mai 1834 zu Gunsten des Lohgerbers Hinrich Kortkampf in Stade, am 29. Mai 1834 im Hypothekenbuche und am 2. November 1883 im Grundbuche einge⸗ tragen; etwa Berechtigte werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Post wird im Grundbuche gelöscht werden. Blendermann.

[62711]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 12. Januar 1895. *Ahlborn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Eigenwohners und Bäcker⸗ meisters Barthold Giese zu Höhen⸗Borstel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork durch den unter⸗

zeichneten Gerichts⸗Assessor ꝛc für Recht:

Die an nachstehenden, im Grundbuche von Borstel Bd. III Bl. 219 in Abth. III unter den Num⸗ mern 1, 2 und 3 eingetragenen Hypothekenposten, nämlich:

„12 300 Thlr. Gold auf Grund der Urkunde vom 2. Januar 1819 für Heinrich Meyer bei der König⸗ lichen Artillerie zu 27, im Hypothekenbuche am 3. Februar 1819, im Grundbuche am 31. Oktober 1887 eingetragen,

2) 1000 Kass.⸗Münze, auf Grund der Urkunde vom 18. Januar 1820 für den Organisten von Hein in Mittelnkirchen im Hypothekenbuche am 21. Ja⸗

[62710]

Königliches Amtsgerichr.

eingetragen,

.3) 1200 Kass.⸗Münze, zu 5 % jährlich ver⸗ zinslich, auf Grund der Urkunde von Michaelis 1834 zu Gunsten der Wittwe Deiters in Horneburg im ypothekenbuche am 17. Oktober 1834, im Grund⸗ uche am 31. Oktober 1887 eingetragen, etwa Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen. Die Posten werden im Grundbuche gelöscht werden. Blendermann. 8

[62715] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Gerber Wenndorf, Anna, geb. Blauert, zu Beeskow, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hauptmann zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Gerber Eduard Wenndorf, früher zu Beeskow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 15. Januar 1895.

Gröschke, Gerichtsschreiber ““ des Königlichen Landgerichts. III. Zivilkammer.

[62690] Oeffentliche Zustellung.

Die Schlossermeisterfrau Marie Tornier, geb. Borrmann, zu Elbing, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schulze zu Elbing, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlossermeister Alfons Tornier aus Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 11. Januar 1895.

„v. Tempski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62692] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungsprozeßsache der Ehefrau Elisabeth Christine Magdalena Kock, geb. Blunck, zu Gaarden, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Brandt in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hans Detlev Kock, unbekannten Aufenthalts, ist, nachdem das Urtheil des Königlichem Landgerichts zu Kiel vom 5. Oktober 1894 die Rechtskraft er⸗ langt hat, auf Antrag der Klägerin zwecks Abnahme des derselben durch das erwähnte Urtheil auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin auf Freitag, den 29. März 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Klägerin ladet zu diesem Termin den Beklagten vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Kiel, den 17. Januar 1895.

v1““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62712] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Auguste Meyer, geborene Becker, zu Gurkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Fraenkel zu Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Meyer, früher zu Gurkow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böswilliger Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 20. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 14. Januar 1895. „„Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[626841 SOeffentliche Zustellung.

1) Friederike Emilie, verehel. Hering, verw. gew. Mehnert, geb. Jahn, in Leipzig, . 2) Klara Auguste, verehel. Thiele, geb. Kunze, in Leisnig,

3) Johanne Juliane Marie, verehel. Billhardt, geb. Schwarz, in Charlottenburg,

4) Auguste Anna Martha, verehel. Kräupziger, geb. Höhne, in Wahren,

verchel. Brandt, geb.

5) Wilhelmine Emilie, Dötzer, in Leipzig,

vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte: J⸗Rth. Dr. Schill zu 1 und 2, Rudert zu 3 und 4, Otto Emil Freytag und Bernhard Freytag zu 5, klagen gegen ihre Ehegatten:

zu 1: den Schneider Bruno Adolph Hering aus Leipzig, zuletzt daselbst, 8

zu 2: den Handarbeiter Ernst Richard Thiele aus Mahlis, zuletzt in Ganzig, 1

zu 3: den Kaufmann August Franz Hugo Bil⸗ hardt aus Aschersleben, zuletzt in Leipzig, 8

zu 4: den Architekten Franz Oskar Kräupziger aus Kleinsteinberg, zuletzt in Leipzig,

zu 5: den Klempner Johann Friedrich Brandt aus Glebitzsch, zuletzt in Leipzig, b

sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthalts wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung der Rechtsstreite vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 5. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zm der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Leipzig, den 17. Januar 1895.

nuar 1820, im Grundbuche am 31. Oktober .

Sekretär Dölling, Gerichts⸗chreiber des Königlichen Land

1

No) 18.

der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein

seitens des Beklagten, mit dem Antrage, das zwischen

mann, zu Friedrichsfelde, Berlinerstraße 74, vertreten

8 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet

Zweit e B ei lLa ge

88 8

Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische

Berlin, Montag, den 21. Jannar

8

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. lufacbote Zustellungen u. dergl. 3. all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

10. Verschi

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesehsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

edene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[62697] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Rudolf August Klein⸗ dienst hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kronfeld hier, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Marie Mathilde Kleindienst, geb. Vehlow, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band

schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, auf den 6. April 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der versect einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Januar 1895.

Buchwald, Gerichtsschreiber 8

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[62688] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Czarnowsky, geborene Groth, in Berlin, Hochmeisterstraße 31, Hof, im Keller, vertreten durch den Rechtsanwalt Alfred Lublinski in Berlin, Kronenstraße 8/9, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Albert Czarnowsky, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und das Leben gefährdender Behandlung

den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 139, auf den 10. April 1895, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Januar 1895.

Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20,

[62709] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Emile Thiele, geborene Nau⸗

durch den Rechtsanwalt Richard Haenschke zu Berlin, Oranienstraße 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Thiele, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, in den Akten I. R. 10. 95. mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I Treppe,

immer 33, auf den 18. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Berlin, den 16. Januar 1895. Schulz, Gerichtsschreiber. des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.

[62706]

In der Prozeßsache der Ehefrau des Ernst Her⸗ mann Folter, Minna, geb. Gutschera, aus Zielenzig, jetzt zu Berlin S0., Köpenickerstraße 70 a bei Rechts⸗ anwalt Poppelauer daselbst, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Levie zu Cassel, gegen den Ernst Her⸗ mann Folter zu Cassel, bei Frau Stollberg, Graben 55, jetzt in unbekannter Ferne, Beklagten, wegen Ehescheidung, beantragt die Klägerin, einen Termin zur mündlichen des Rechts⸗ streits anzuberaumen, und ladet den Beklagten vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel zu dem auf den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten . termin mit der wiederholten Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungs⸗ schrift bekannt gemacht.

Cassel, den 15. Januar 1895.

Preising, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen ö

[627011 SOeffentliche Zustellung. Die Johann Friedrich Eppert Ehefrau Josefine Feb⸗ Weißenberger, zu enbach, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. HFefwee daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, früher wohnhaft gewesen in Offen⸗ bach, zur Feit unbekannten Aufenthalts, aus Ehebruch, böslicher erlassung und Bestrafung wegen entehren⸗ den Verbrechens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Streittheile dem Bande nach und Erklärung

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Mon⸗ tag, den 1. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

ekannt gemacht.

Darmstadt, den 17. Januar 1895.

Dr. Friedrich, roßh. Landgerichts.

1627132 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schuhmachers Ihle, Emilie, geb. Möbes, zu Magdeburg, Emilienstraße Nr. 6,

selbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Gustav Ihle, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe k zu trennen schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ z streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 27. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einem bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 10. Januar 1895.

““ Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62693] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Amalie Weber, geb. Rumpf, zu Frankenhausen (Kyffh.), vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Sommer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Johann Weber aus Frankenhausen, zuletzt im Zuchthause zu Halle (Saale), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen seitens des letzteren wiederholt begangener gemeiner Verbrechen und erlittener entehrender Freiheitsstrafen, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 22. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 17. Januar 1895.

Michael, L.⸗G.⸗Sekretär, 1 Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.

[62686] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Caecilie Damerow, geb. Kant, zu Laskowo, vertreten durch den Reehtsanzat Rothenberg zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Ferdinand Damerow, früher in Dyck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 15. Januar 1895. Dziegiecki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62770] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Luise Behne, geb. Wiencke, zu Grabow i. M., vertreten durch den Rechtsanwalt „Kolbow zu Schwerin i. M., klagt gegen ihren hemann, den Pantinenmacher Carl Behne aus Burg bei Magdeburg, früher zu Grabow i. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Schwerin i. M. auf den 5. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) C. Meyer, L.⸗G.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.

[62689] Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte Bertha Behnisch zu Zelz bei Triebel und ihr außerehelich geborenes Kind Max Erich, letzteres vertreten durch seinen Vormund, den Gemeindevorsteher Ferdinand Kahre zu Kemnitz, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Zucker⸗ mann zu Forst, klagen gegen den bGehe Richard Wähner, zuletzt in Forst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus der außerehelichen Schwängerung, mit dem Antrage: I. den Beklagten als natürlichen Vater des am 3. Mai 1894 geborenen Kindes Max Erich Behnisch zu verurtheilen, 1 a. an die Klägerin Bertha Behnisch an Tauf⸗ und Entbindungskosten 30 ℳ, 8 b. an den Kläger Max Erich Behnisch vom 3. Mai 1894 an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre an monatlichen Alimenten 9 und zwar die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in viertellährlichen Raten im voraus zu zahlen 11 II. das Urtheil zu Gunsten der Klägerin Bertha Behnisch und im ü⸗ in den gesetzlichen Grenzen für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Forst auf den 12. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Flum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt . Trosien,

*

[62707]

Achern, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kretschmann, da⸗ dahier, klagt gegen den Privatier Emil Becker, seit⸗ her hier, Kriegstr 74, Orten, aus Weinkauf vom 10. Juni 1893 mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung des Be⸗

und den Beklagten für den allein Verzugszinsen vom 1. Januar 1894, sowie Tragung der Kosten des Rechsstreits, und ladet den Beklagten

das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf den 12. März 1895, Vormittags 9 Uhr, Ak

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[62705] kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten Zahlung von 243 85 nebst 6 % Zinsen von 235 10 seit 1. August 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund, Zimmer Nr. 23, auf den 1. April 1895, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr. 4 Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, vertreten durch C. W. Scheuermann da⸗ selbst, klagt gegen den Dr. jur. Franz Lipp, früher in Heilbronn, nun mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗

arbeiten und käuflich gelieferten Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des ꝛc. Lipp durch vorläufig vollstreckbares

Oeffentliche Zustellung. Nr. 1576. Adolf Huber, Weingroßhandlung zu vertreten durch Rechtsagent J. Rettich

zur Zeit an unbekannten lagten zur Zahlung von 58 75 nebst 6 % ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

ademiestr. 2, II. Stock, Zimmer Nr. 13.

Karlsruhe, 17. Januar 1895.

K. Württ. Amtsgericht Heilbronn. OOeffentliche Zustellung. Die Firma Brok & Feierabend, Buchdruckerei in

wesend, aus am 10. März 1894 gefertigten Druck⸗

Urtheil zur Be⸗ zahlung von 28 20 nebst 6 % 5 daraus seit 10. März 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

tag, den 21. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Den 17. Januar 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62696] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Anna Ecke, geborene Rubel, zu Benn⸗ dorf (Bahnhof Mansfeld), Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Schaaff zu Mansfeld, klagt gegen den Bäckermeister Gustav Schwabe, früher zu Kloster⸗ mansfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau Pauline, geb. Modler, zu Klostermansfeld, Beklagte, wegen 25 ℳ, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten zu verurtheilen, an die Klägerin 25 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in ihren im Grundbuche von Klostermansfeld Band XII Blatt 24 eingetragenen Grundbesitz und ihr sonstiges Vermögen zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mausfeld auf den 5. April 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage, soweit er den Ehemann Schwabe betrifft, bekannt gemacht.

Brohmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[626988 SOeffentliche Zustellung.

Die Handlung Carl Liebheim Nachf. hier N., Ackerstraße 53, vertreten durch die Rechtsanwalte Raetzell und Erdmann hier N., Invalidenstr. 112, klagt gegen:

1) die Handlung Gebrüder Kusche,

2) deren Inhaber:

a. Kaufmann Hermann Kusche, b. Kaufmann Wilhelm Kusche, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 7., 18. und 23. April 1894 gekaufter und ge⸗ lieferter Waaren, mit dem Antrage:

1) die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 116,35 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1894 an die Klägerin unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu verurtheilen,

2) die Beklagten ferner zu verurtheilen, in die Auszahlung der durch Klägerin bei der Königl. ver⸗ einigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse hier am 19. Juni 1894 auf das Kassenzeichen I L. 1426.95 hinterlegten 150 an die Klägerin zu willigen, 8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I zu Berlin, Abtheilung 37, Jüdenstr. 59, 3 Tr., Zimmer 159, auf den 6. März 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.

Berlin, den 16. Januar 1895. 1

Hesselbarth, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 37.

[62685] ve Die Firma Zephanias Fischer in Erlangen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Bieck in Erfurt, klagt egen den Generalagenten und Rechtskonsulenten Hermann Moder, früher in Erfurt, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus der käuflichen Lieferung von Bier im Jahre 1894 mit dem Antrage: 9 die in Sachen Fischer 2 Moder erlassene einst⸗ weilige Verfügung vom 2. Januar 1895 VII G. 1/95 für rechtmaͤhig zu erklären, b 2) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin a. 100 13 nebst 6 % Zinsen von 6,29 seit 20. Oktober 1894 und von 93,84 seit 24. No⸗ vember 1894 zu zahlen, b. 16 Stück leere Bierfässer mit den Nrn. 4053, 4028, 4046, 3373, 5062, 5112, 4002, 4039, 4042, 4066, 4050, 4060, 4062, 3119, 3576, 2128 heraus⸗

i. V. des Gerichtsschreibert des

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

eben oder deren Werth von 10 pro Stück zu mahlen,

[62702]

[62760]

Königliche Amtsgericht zu Heilbronn auf Donners⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dingerkus zu pürde, klagt gegen den Bergmann Franz Keuthen, fr zu Hörde, 4. ständigen Ko 25. Juni 1894 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 52 80 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1894 und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich der des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hörde auf den 10. April 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 15. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[61709]

3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur

Last zu legen, das Urtheil auch ohne Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abtheil. VII, 13. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nr⸗ 60, auf den

Zimmer Zum

Erfurt, den 16. Januar 1895. Knobloch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheil. VII.

Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Ellis Menke zu Frankfurt am

Main, vertreten durch Rechtsanwalt Diekmann in

erne, klagt im Wechselprozeß gegen den Schlosser

Werner Brendt, früher zu Dortmund, Münster⸗ straße 69, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 8. Mai 1894, mit dem Antrage auf

zur

Zum Zwecke der öffentlichen

Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. Der Landwirth Anton Schuppert zu Silberg, ver⸗

1 üher ufenthalts, wegen rück⸗ ai bis

t unbekannten stgeldes für die Zeit vom 13.

Zum Oebike, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. . Die Landeskreditkasse zu Cassel, vertreten durch

Rechtsanwalt Michel in Gelnhausen, klagt gegen den Bauer Johannes Loos aus Kirchbracht, Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika ab⸗ wesend, und zwei Genossen wegen Forderung Zinsen und Abträgen von einem Kapitalre 1725 31 für das Jahr 1893 und I. Halbjahr 1894 und Herausgabe von Grundstücken mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch durch ein vorläufig vollstreckbares Erkenntniß kostenpflichti

zur

von st von

zu ver⸗ urtheilen, wegen der Forderung der Klägerin von 165 4ͤ0 den Zwangsverkauf folgender in Art. 140 c. von Kirchbracht eingetragenen Grund⸗ stücke: L 38, 39, D 167, E 201, N 155, H 268, 280, K 147, 148, 149, N 154, 316, H 481, K 526, C 403, E 150, 184, L 374, J 357, N 146, M 241, F 53, F 289, H 480, B 73, L 63, M 585, E 94, L 373, 35, D 21, E 336, F 54, H 204, N 274a., M 599, C 401 a., F 31, E 334, M 459, N 309, N 424, M 192, 244, 248, C 366, D 25, E 51, 202, E 204, F 16, 20, 87, G 81, H 484, B 91, C 141, 335, H 61, 1 878, 0 795 D 369, H 233, 0 402, D 29, F 114, 0 450, D 465, E 333, 371, G 183, H 269, C 154, D 26, F 21, M 594, L 479, J 310, J 309 und 380, Gemarkung Kirchbracht zwecks Befriedigung der Klägerin geschehen zu lassen, falls sie nicht vorziehen sollten, an die Klägerin 165 40 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur veevin Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bir⸗ stein auf den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten Johannes Loos wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. (C. 7/95.) Kramer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [62703] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Maurermeisters Franz Diedrich, Katharine, geb. Engelhardt, zu Hannover, vertreten durch Rechtsanwalt Lindemann zu Hannover, klagt egen den Kaufmann Rudolf Bank, früher zu bemnvver Nicolaistr. 5, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, wegen rückständiger Miethe, mit dem Antrage auf Zahlung von 95 84 nebst 5 % Zinsen seit Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur münolichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VA zu Hannover auf den 23. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Hannover, den 12. Januar 18905.. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VA.

K. Württ. Amtsgericht Heilbronn. [62704] Oeffentliche Zustellung. ..““ Die Firma Ernst Becker'sche Buchhandlung in Heilbronn (Inhaber Stritter & Keßler), vertreten durch C. W. Scheuermann in Heilbronn, klagt gegen den Dr. jur. Franz Lipp, früher hier, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus am 30. De⸗ zember 1893 bis 20. März 1894 abgeschlossenen Kauf⸗ verträgen über Bücher und eine Kiste, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige eeen des Lipp durch vesäufig vollstreckbares Urtheil zu der Summe von

31 30 nebst 6 % Zinsen aus 30 30