bedarf, um gewaltige Wirkungen zu entladen. Mit Grauen gedenken
wir der Macht, die in einem Häuflein Dynamit ihrer Auslösung zu todbringender Wandlung harrt. Doch auch zu werthvollem Dienst leiht sie dem Menschen willig die Riesenkraft. Felsensprengend bahnt sie den Weg der Kultur und in den Tiefen der Erde bricht sie für ihn das schimmernde Erz und die schwarzen Diamanten, die Kohle. Aus den Farrenwäldern der Vorzeit, den „versteinerten Bronnen des Lichts“, wo längst versunkene Sonnen unermeßliche Schätze der Wärme gespeichert, fördert das Zeitalter des Dampfes die belebende Kraft, und tausendgestaltig wandert die ewige Energie von neuem durch die irdische Welt. 3 Wie bei der Wandlung zum Licht wüsten wir auch hier mit der Kraft der Natur. Kaum ein Zehntel des kostbaren Gutes, das die Feuerung des Kessels verschlingt, leitet das Schwungrad der Dampf⸗ maschine in die Hände des Menschen. Ein volles Jahrhundert haben wir mit dem edlen Besitz wie ein Verschwender gewaltet, bis uns der Elsässer Hirn die verborgenen Wege enthüllte, auf welchen die Dampfmaschine die Wärme nutzlos vergeudet. Wiederum war es das 85 Naturgesetz, welches den erblindeten nn des Forschers die Ee kraft des Geistes verlieh. In erfolgreiche Bahnen lenkte seitdem der neu belebte Erfindungstrieb und in der Gasmaschine begrüßen wir heut schon einen Rivalen, der die Nutzung der Wärme doppelt so günstig gestaltet. 1—n 1 Noch aber ruht im dunklen Schoße der Zeit die größte That: die direkte Wandlung der Spannkraft der Kohle in die begehrteste, schmiegsamste, wandlungsfähigste Form der elektrischen Energie. Kaum auszudenken ist die Veränderung, welche unsere wirthschaftliche Welt in ihrem tiefsten Innern erfahren müßte, wenn es gelänge, die Liefe⸗ rung der elektrischen Arbeitskraft auf wenige mächtige Zentralsitze, die Kohlenreviere der Erde, zu vereinigen. Die Umwälzungen, welche die Erfindung der Dampfmaschine im Gefolge gehabt hat, geben uns eine schwache Vorahnung dieser gewaltigsten Repolution. Daß sie einst kommen muß — das ist die untrügliche Verheißung des Gesetzes von der Erhaltung der Energie. — In wenigen Bildern habe ich versucht, die Bedeutung des Ge⸗ setzes für die Technik zu entrollen. Mit neuem Geist hat es die alten Formen erfüllt, einzelne Zweige unserer Wissenschaft zu blühen⸗ dem Leben erweckt. Den Sinn für die Arbeit unseres Berufs sehen wir in die weitesten Kreise getragen. Der Stand des Ingenieurs, der so lange als minderwerthig gegolten auf den Höhen des Lebens, in denen der Ruhm sich bildet und wohnt, ist heut geachtet und besecst unsere Lehrstätten sind umdrängt von begabten Söhnen des Vater⸗ landes. Ein tiefes Gefühl des Dankes erfüllt uns; doch nicht der siegende Geist, sondern allein das ringende Menschenherz und sein irdisches Geschick rührt die Saiten unseres Gemüths. 1 In diesen Tagen, wo das Vaterland um den Tod eines seiner edelsten Söhne, Hermann von Helmholtz, trauert, ist das menschliche Interesse für die bedeutsamste wissenschaftliche That des Jahrhunderts von neuem lebhaft erregt. Die erste große Arbeit seines Lebens, elche der mathematischen Hecruͤndung des Gesetzes, allerdings unter eeschränkenden Voraussetzungen, gewidmet war, hat seinen Namen für immer damit verknüpft. Wir wollen uns heute dankbaren Herzens daran erinnern, daß die letzte geläuterte Kraft seines Lebens der unmittelbaren Förderung technischer Wissenschaften galt. Es ist ein bedeutsames Zeichen der 88 daß sie ihre edelste Kraft in den Dienst des schaffenden Lebens gestellt hat. Unser Haus barg die Stätte für einen Theil seines Wirkens und wir haben ihn unter uns wandeln sehen mit seinen tiefklaren Augen, in der Hoheit seiner Ehrfurcht erweckenden Gestalt. Noch wenige Tage vor seiner letzten schweren Erkrankung hat er in diesem Saale geweilt und ein kleinerer Kreis hat auf die Weisheit seiner Worte gelauscht. Doch die volle Tragweite des großen Gesetzes zuerst erkannt und n leuchtender Klarheit entwickelt zu haben — das ist die unsterbliche That Robert von Mayer's, den ein englischer Forscher neidlos den größten Genius des Jahrhunderts genannt hat. G Er hat se ine Gedanken nicht in die Sprache mathematischer Formeln gekleidet — nur die höchste wissenschaftliche Kraft vermag es, die Grundwahrheit einer Erkenntniß mit schlichten Worten zu sagen. Ihm blieb der begeisterte Zuruf einer dankbaren Mitwelt versagt. Kränkende Zurückweisung warf die Schatten der Verbitterung über den Rest seines Lebens und selbst die Natur schien die geistigen Augen, die ihr tiefstes Geheimniß zuerst erschaut, mit strafendem Schleier zu blenden. b b 1 Die Nachwelt reicht heute beiden die Palme. Das Jahrhundert, dem so viel Glanz sie liehen, begrenzte auch ihren irdischen Lauf. Doch wie verschieden der Abschiedsgruß ihrer sinkenden Sonne! In majestätischer Pracht sank die eine hinab, mit gluthrothem Schein den Himmel weithin vergoldend — ““ “ Wem hold sind die Götter, Dem blüht der Vollendung Herrliche Blume. b Aus umnachtenden Wolken zerrissene Strahlen entsendend, die
ndere — Was ist der Ruhm? Ein Regenbogenlicht, Ein Sonnenstrahl, der sich in Thränen bricht. Hochgeehrte Festversammlung! Aus dem engeren Rahmen unseres Berufs kehren die Gedanken zurück zur festlichen Weihe des heutigen ages. Auch das gemeinsame Band, das uns umschlingt, ist durch⸗ ogen von goldenen Fäden, die an starkem Anker uns halten im Boden es theuren Vaterlandes. 3 Wohl feiern wir gern unsere siegreichen Helden, die in blutigen Schlachten dem Vaterland Recht und Rang erstritten in der Reihe der Staaten. Doch mit nicht minderem Dank blicken wir auf zu dem lorreichen Friedensfürsten, in dessen schirmender Hut aus den Fluren der Heimath Kunst und Gewerbfleiß erblühen. Gott schütze Sein theueres Haupt und schenke Ihm Kraft für Sein rastloses Walten zum Wohle des Vaterlandes! Aus tiefstem Herzen erklingt heut der Ruf: Seine Majestät, unser Artergnädigster Kalser und König, lebe hoch und hoch und abermals hoch!
LE“ 111“ W“ Die Königliche Landwirthschaftliche Hochschule feierte den Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers und Königs am Vorabend. Der Feier wohnten der Ministerial⸗ Direktor Sterneberg, der Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Thiel und andere hervorragende Personen bei.
Die Aula der Hochschule zeigte eine prächtige Ausschmückung mit der Büste des Kaisers, den Bannern der akademischen Korporationen und lebenden Pflanzen. Die Chargierten der vier Verbindungen in Wichs umgaben im Halbkreis die Rednerbühne.
Die begann um 5 Uhr mit dem Gesang „Gott rüße Euch“ von Abt.
erner die Rednerbühne und gab nach einer der Würde der Feier entsprechenden Einleitung einen Rückblick auf die Ent⸗ wickelung der Hochschule, über welche nur sehr Erfreuliches zu berichten war. Er schloß seinen Bericht mit dem Wunsch, daß die Hochschule auch fernerhin unter dem starken Schutz Seiner Majestät des Kaisers und Königs sich kräftig weiter entwickeln möge.
Hierauf ertönte das herrliche Lied „Das treue, deutsche Herz“ von Otto, und nachdem es verklungen, begann der Rektor die eigentliche Festrede über „Die Hohenzollern und die Landwirthschaft“.
Der Redner führte darin aus, daß die preußischen Regenten von der Zeit des Großen Kurfürsten an bis auf die Jetztzeit in der Hebung des Landbaues Großes geleistet haben und sich keine Fürstenfamilie Europas in dieser Beziehung mit ihnen messen könne. Vor allem sind es der Große Kurfürst, Friedrich Wilhelm I. und Friedrich der Große, welche bis zum Ende des 18. Jahrhunderts fast allein die Entwickelung der 2 th fö de en, denn glücklicherweise warer diese Reg
Hierauf bestieg der Rektor, Professor Dr.
Selbstherrscher, welche ihre Aufgabe darin suchten, das nach den Kriegen verödete Land mit Hilfe der Kolonisation wiederum zu be⸗ völkern und seine Kultur mit allen Mitteln, welche Beispiel und Be⸗ lehrung bieten, zu heben. Sie schufen aus unentwickelten Zuständen heraus erst eine Landbevölkerung, welcher eine volle Einsicht für die Regeln eines ee⸗ Betriebs nicht mehr abging. In strenger, harter Arbeit ist diese Aufgabe von unseren Landesfürsten gelöst und die landwirthschaftliche Bevölkerung zu späterer Selbstthätigkeit vor⸗ bereitet worden. Das 19. Jahrhundert fand auch eine neue Zeit, welche auf allen Gebieten, und nicht zum wenigsten auf dem der Landwirthschaft gewaltige Veränderungen aufwies. Die wissenschaftliche Lehre und die Technik waren aus den alten Verhältnissen vollkommen herausgewachsen und im Begriff, sich mächtig zu erweitern. Ein Selbstherrscher war unter den veränderten Verhältnissen nicht mehr im stande, den landwirthschaftlichen Be⸗ trieb derart zu beherrschen, daß von ihm allein der zündende Funke zum B583 ausgehen konnte. 8
ie neue Zeit soeberte von den Regenten, die Gesetzgebung der⸗ art zu leiten, daß die Kulturhindernisse beseitigt werden und der Landwirthschaft, wo es sich als nothwendig erweist, Schutz ge⸗
währt wird.
Dies erkennend, schreitet Friedrich Wilhelm III. in den Jahren des stärksten napoleonischen Drucks zu durchgreifen⸗ den Reformen in den agrargesetzlichen Zuständen, welche zur Hebung der Landwirthschaft und damit auch der Widerstands⸗ fähigkeit des Gesammtstaates führten. ü8 b
Die wichtigste Grundlage dieser großen preußischen Landeskultur⸗ Fseßgebung der Steue⸗ Hargenberchschen Zeit bildet das berühmte
dikt vom 9. Oktober 1807, betreffend den erleichterten Besitz und den freien Gebrauch des Grundeigenthums. Die einzelnen Be⸗ stimmungen desselben treffen die Füsabhit des Güterverkehrs, die freie Wahl des Gewerbes, die Theilung der Grundstücke, die Erb⸗ verpachtung, die Aufhebung der Lehen und die Auflösung der Guts⸗ unterthänigkeit. In letzterer Hinsicht heißt es: „Mit dem Martinitage 1810 giebt es nur freie Leute.“
Hiermit war erreicht, was Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. vergeblich erstrebt hatten: die Beseitigung der vpersönlichen Unfreiheit.
Das frei gewordene Volk trug in den Befreiungskriegen wesent⸗ lich mit dazu bei, die Fses der Fremdherrschaft zu brechen. Ueber⸗ raschend wirkte diese Gesetzgebung auf die schnelle Verbesserung des landwirthschaftlichen Betriebs, indem an Stelle der extensiven Drei⸗ felderwirthschaften intensivere Wirthschaftssysteme traten. Mit der Umgestaltung der Wirthschaftsweise war auch selbstverständlich eine solche der einzelnen Wirthschaftszweige, namentlich derjenigen der Viehzucht verbunden. Ueberall zeigte neues Leben und auch die Wissenschaft begann sich zu regen. Der König Friedrich Wilhelm III. berief Albrecht Thaer, der uns als Refor⸗ mator der Landwirthschaft gilt, 1804 nach Preußen, wo er 1806 in Möglin sein landwirthschaftliches Lehr⸗Institut errichtete. Im Jahre 1835 wurde auch die Staats⸗ und Landwirthschaftliche Akademie Eldena begründet.
Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde die Agrargesetzgebung durch
die Gesetze vom 2. März 1850 über die Ablösung der Reallasten und die Regulierung der gutsherrlich⸗bäuerlichen Verhältnisse, sowie über die Errichtung von Rentenbanken weiterhin vervollständigt.
Hieran schließen sich viele andere, durch Kaiser Wilhelm I. er⸗ lassene Gesetze, welche ebenfalls in der großen preußischen Landes⸗ kulturgesetzzebung wurzeln und das Ziel verfolgen, die Kultur⸗ hemmnisse zu beseitigen, sowie die Einzelthätigkeit zu fördern, bezw. deren Vereinigung im Wege der Genossenschaftsbildung zu dienen.
„Wie bedeutend die gesetzgeberische Thätigkeit des Kaisers nach dieser Richtung gewesen ist, bezeugen die Berichte über „Preußens land⸗ wirthschaft 55 “ in den Jahren 1875 und den folgenden“, welche der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten an den Kaiser richtete.
Zu der Zeit, als die letzten Schranken des freien Erwerbs fielen, wurden auch die Verhältnisse der Produktion und des Güteraustauschs vons,a g umgestaltet. Diese Umstände begünstigten die Ansammlung größerer Kapitalien in wenigen Händen, womit dieselben auch zu größerer Geltung gelangten. Eine Folge hiervon war eine ungünstigere Stellung der besitzlosen Klassen, r sich die Gegensätze zwischen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer verschärften. Die Seöglaldem okrakte entstand und zwar zunächst in der Industrie, welche, sich mächtig entwickelnd, sohs Arbeitermassen angezogen hatte, womit letztere jenen Erwerbs⸗ Seeternffg unterworfen wurden, welche mit dem Industriebetrieb unvermeidlich zu sein scheinen, aber auch leicht Erschütterungen der gesellschaftlichen Ordnung herbeiführen können. Wenn bisher die Sozialdemokratie in den landwirthschaftlichen Bezirken wenig hervor⸗ getreten ist, so mag dies daran liegen, daß die Mehrzahl der ländlichen Arbeiter einen kleinen Landbesitz hat, und der besitzlose Arbeiter durch Naturalleistung enger mit dem Arbeitgeber verknüpft ist, und sich scheut, ohne Noth die Arbeitsstätte zu verlassen. Jedoch überall dort, wo Industriearbeiter mit landwirtbschaftlichen Arbeitern in dauernde Berührung kommen, nehmen letztere ebenfalls das Gift jener Lehre auf.
Die große und schnelle Entwickelung unserer Industrie hat dahin geführt, die Löhne in der Landwirthschaft bei stark sinkenden Produkten⸗ preisen der Mehrzahl der landwirthschaftlichen Erzeugnisse wesentlich zu erhöhen und stellenweis sogar Arbeitermangel eintreten zu lassen. Offenbar befinden wir uns in einer ungesunden Entwickelung, sodaß unsere nationale und soziale Zukunft davon abhängig zu sein scheint, ob es noch gelingt, das verhängnißvolle Hinabgleiten zum Industria⸗ lismus zu verlangsamen.
An den sinkenden Beelsen trägt eine Ueberproduktion die Schuld, welche bis jetzt in der Weltgeschichte einzig dasteht; beispielsweise ist für das Jahr 1894 allein für Weizen eine Ueberproduktion auf der Erde von 28 Millionen Hektolitern Weizen berechnet worden. Einzelne Erzeu 19 decken nicht mehr die Erzeugungskosten, z. B. der Roggen. Der Rath, die Roggenfelder in Wiesen umzuwandeln, ist einerseits technisch nicht zu befolgen, andererseits würde es bei dem in vielen Gegenden niedrigen Preisstande der thierischen Produkte, sodaß auch diese einen Reinertrag nicht erbringen, wenig helfen.
Alles dies mußte zu einer Krisis führen, welche die landwirth⸗
schaftliche Bevölkerung mit schwerer Sorge erfüllt und ihr die Zukunft trübe erscheinen läßt. Mnter diesen ungünstigen wirthschaftlichen Verhältnissen hat sich im allgemeinen die Technik des Betriebs nicht verschlechtert, vielmehr arbeiten Theorie und Praxis mit allen Kräften daran, die Produktion von der Flächeneinheit möglichst hoch zu gestalten, sodaß unsere Land⸗ wirthschaft bis jetzt noch nicht vollständig unterlegen ist.
Zu diesem intensiven Betriebe gehört aber Kapital, und fragt es sich, wie lange noch unter dem Einfluß der stetig weichenden Produkten⸗ preise die Mittel zur Fortsetzung des intensiven Betriebes ausreichen werden. Gehen letztere zu Ende, so ist der Fortschritt in der Land⸗ wirthschaft vernichtet und das Staatswesen Erschütterungen preis⸗ gegeben, weil die e elceft dann nicht mehr in der Lage ist, ihre Arbeiter auskömmlich zu lohnen.
In der neueren Zeit ist der Staat mit Hilfe der Rentenguts⸗ gesetzgebung der Lösung der sozialen Frage näher gekommen, doch erstrebt letztere der Hauptsache nach nur die Vermehrung der mittleren und kleineren Güter sowie die Erhaltung der bäuerlichen Wirthschaften. Zu wünschen wäre auch die Begründung von Häusler⸗ stellen und ferner eine zeitgemäße Umgestaltung der Aietsdesfacsune seitens der Besitzer, indem zur Erzielung einer größeren Interessen⸗ gemeinschaft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer letzteren Pacht⸗ land gewährt werde. Es würde in diesem Falle dem Arbeiter Gelegen⸗ heit geboten werden, sich Eigenthum oder Pachtland zu erwerben, wo⸗ durch seine soziale Stellung sich wesentlich günstiger gestalten könnte.
1t ist dies eine im Interesse des Gesammtwohls unabweis⸗ bare Aufgabe staatserhaltender Politik; denn die Rentengutsbildung er⸗ möglicht nicht allein eine intensivere Benutzung des Landes, sondern die angesiedelten Arbeiter empfinden auch den Segen individueller Arbeit und werden sich von jener die Arbeitsleistung vermindernden Kollektiv⸗ produktion im sozialistischen Sinne abwenden, zumal diese auch die
Freiheit des einzelnen sowie die des Grund und Bodens gefährdet.
Zum ck ste der Intensität des landwirthschaftlichen Be⸗
triebes
ie Bildung kleiner Güter nicht entgegen, während die Ten⸗ der Industrie immer auf den Großbetrieb dRaugläüft.
Ergänzend tritt zur Rentengutsbildung noch die Förderung der Urbarmachungen sowie der inneren Kolonisation hinzu.
Die brennende Frage der Gegenwart, welche die Landwirthschaft mit schwerer Sorge erfüllt, ist aber die Erhaltung ihrer Produktivität, und in dieser Beziehung bleibt nur der Ausweg, die Lasten, welche der deutsche Landwirth im Gegensatz zu seinen Rivalen in den Konkurrenzländern zu tragen hat, in dieser oder jener, jedenfalls aber in beträchtlicher Weise zu erleichtern. Jede derartige Maßregel greift allerdings tief in das Gebiet der allgemeinen Politik und des Partei⸗ haders hinein, wird aber von allen einsichtigen patriotischen Bürgern als nothwendig erachtet werden müssen. 1
Unser erhabener Kaiser hat die schwere Erbschaft der weiteren Ausbildung der sozialen Felceehaeg und die schwierige Lage der Landwirthschaft übernommen. In Vertrauen können wir zu ihm auf⸗ blicken, daß er diese Aufgaben auch zu gutem Ende führen werde, denn auch er besitzt, wie seine großen Vorfahren, ein warmes für das Gedeihen des Landbaues, der festesten und sichersten Stütze von Thron und Reich. Es geht dies aus den Worten der Ansprahe Seiner Majestät zu Königsberg hervor, welche lauten: „Was Sie bedrückt, das empfinde auch Ich, denn Ich bin der größte Grund⸗ besitzer in unserem Staat, und Ich weiß sehr wohl, daß wir durch schwere Zeiten gehen. Täglich ist Mein Sinnen darauf gerichtet, Ihnen zu helfen.“ Von unserem erhabenen Kaiser wissen wir, daß dem hohen Wort die hohe That folgt, dem Wollen das Gelingen, und wie es seinen Vorfahren gelang, unter den schwierigsten Verhält⸗ nissen den Landbau wiederum erblühen zu lassen, so wird es auch ihm gelingen. Und wir wollen heute das Gelübde erneuern, in jeder Noth und Gefahr in unverbrüchlicher Treue zu Ihm und zum Reich zu stehen. Möge Ihm eine lange Regierung, reich an Thaten des Friedens, zum Heil des Vaterlandes beschieden sein!
Seine Majestät, unser Allergnädigster Wilhelm II. le be hoch, hoch, hoch!
Nach dem Hoch, in welches alle Anwesenden begeistert ein⸗ stimmten, ertönte das Schlußlied: „Heil sei dem Kaiser, lorbeerumhüllt ꝛc.“ von Hennig, womit die Feier ihren Ab⸗
schluß fand.
Kaiser
Die Thierärztliche Hochschule beging den Geburtst Seiner Majestät des Kaisers durch einen Festakt im Hörsaa der Anstalt, zu welchem die Theilnehmer über blumen⸗ geschmückte Treppen hinaufgelangten. Zahlreiche Ehrengäste wohnten der Feier bei; in Vertretung des landwirthschaftlichen Ministeriums erschien der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungs⸗ Rath Beyer, für die Militärbehörde der Inspekteur des Militär⸗ Veterinärwesens, Oberst Rosentreter. Auch das Kaiserliche Ge⸗ sundheitsamt, das Ober⸗Landeskulturgericht und die Landwirth⸗ schaftliche Hochschule waren bei der Feier vertreten. Die Dozenten der Hochschule erschienen mit ihren Damen; die studentischen Korporationen hatten ihre Chargierten mit den Fahnen abge⸗ ordnet. Nach der von einem Doppelquartett vorgetragenen Hymne „Die Himmel rühmen“ nahm Professor Dr. Fröhner das Wort zur Festrede über „die Entwickelung und Aufgaben der thierärztlichen Therapie“.
Die Behandlung der Thierkrankheiten hat sich zwar, so führte der Redner aus, wie andere thierärztliche Wissenschaften auf der allgemeinen Grundlage der humanen Medizin aufgebaut. Geschichte und Entwickelung, Zwecke und Ziele, Mittel und Methoden der thier⸗ ärztlichen und menschenärztlichen Therapie sind indessen nicht durchaus identisch, es bestehen vielmehr zwischen beiden wesentliche Unterschiede.
Die thierärztliche Therapie hat zunächst eine eigene geschichtliche Entwickelung aufzuweisen, welche sich bis in die Periode der römischen Medizin zurückverfolgen läßt. Thierärztliche Therapeuten aus jener Zeit sind z. B. Columella, Apsyrtus und Vegetius. Auch im Mittel⸗ alter gab es, wie die angelsächsischen Thierarzneibücher des X. und XI. Jahrbunderts heweisen, eine selbständige thierärztliche Therapie. Ihre wissenschaftliche Begründung hat die letztere allerdings erst mit der I von Thierarzneischulen im vorigen Jahr⸗ hundert erhalten. Auch die Endziele der Thierheilkunde sind, im Grunde genommen, andere als die der Menschenheilkunde. Während das Bestreben der Menschenärzte auf die Erhaltung des Lebens schlechthin gerichtet ist, besteht die Aufgabe des Thierarztes vor allem darin, genau zu erwägen, ob es nach Lage der Verhältnisse überhaupt angezeigt ist, ein krankes Thier durch therapeutische Kunst am Leben zu erhalten, da für die Landwirthschaft und Armee das Leben der Hausthiere an und für sich keinen Werth hat, sondern nur das leistungsfähige Leben. aee
Große Unterschiede zwischen menschenärztlicher und thierärztlicher Therapie bestehen ferner hinsichtlich der einzelnen Heilmittel und Heil⸗ methoden sowohl auf dem Gebiete der inneren Behandlung, als auch auf dem der Chirurgie, Geburtshilfe und Seuchenbekämpfung. Zum Belege hierfür bespricht der Redner zahlreiche Beispiele. Vezüslich der veterinärpolizeilichen Bekämpfung der Thierseuchen darf sogar be⸗ hauptet werden, daß die Menschenheilkunde zur Bekämpfung der ee. etwas Aehnliches nicht aufzuweisen hat. Der aus der thierärztlichen Wissenschaft und Praxis hervorgegangenen Seuchengesetzgebung ist es namentlich gelungen, die gefährlichste aller Thierseuchen, die Rinderpest, welche früher die Landwirthschaft und den gesammten Nationalwohl⸗ stand schwer schädigte, seit einigen Jahrzehnten von Deutschland ganz fern zu halten.
Der Redner schließt seinen Vortrag mit folgender Betrachtung: Die thierärztliche Therapie hat in allen Kulturländern eine Heim⸗ stätte gefunden. In Deutschland vor allem ist ihr im Verlaufe des letzten Vierteljahrhunderts eine besonders sorgfältige Pflege zu theil geworden. Die einheitliche Durchführung der Seuchengesetzgebung, die gleichmäßige Regelung des thierärztlichen Unterrichts, die Erhebung der thierärztlichen Lehranstalten zu Hochschulen und andere wichtige Errungenschaften verdanken wir der Fürsorge der deutschen Staats⸗ regierungen für unsere Wissenschaft.
Unter den deutschen Staaten hat Preußen nicht bloß auf militä⸗ rischem und politischem, sondern auch auf wissenschaftlichem Gebiet die Hegemonie übernommen.
Diese Führerrolle in Deutschland verdankt Preußen seinen
lorreichen Fürsten aus dem Hobenzollernstamme, vor allem dem
egründer des Deutschen Reichs, Kaiser Wilhelm I., dem Siegreichen. Des Großvaters Vermächtniß bewahrt mit starker Hand der Enkel, Kaiser Wilhelm II. Zur Feier Seines Geburtsfestes erklingt heute durch ganz Preußen und Deutschland Glockenklang und Jubelruf. Auch wir, als getreue Unterthanen Seiner Majestät, haben uns an diesem festlichen Tage versammelt. Wir erheben uns und fassen unsere Huldigung zusammen in den Ruf: Seine Majestät der Kaiser und König Wilhelm II. lebe hoch!
Zum Schluß der Feier sang das Doppelquartett nach der Melodie „Integer vitae“ die Hymne „Heil Preußens Thron“.
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v. Ziemietzky,
„deur der Großherzogl. Hess. (25.) Div.,
No 25.
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a;;b.—] um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1895.
Berlin, Montag, den 28. Januar
Personal⸗Veränderungen.
Königlich Preußische Armee.
Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Berlin, 27. Januar. Graf Finck v. Finckenstein, Gen. Lt. und Kommandeur der 17. Div., unter Beförderung zum Gen. der Inf., um kommandierenden General des I. Armee⸗Korps, v. Bülow, Gen.
St. und Kommandeur der Großherzogl. Hess. (25.) Div., unter Be⸗
förderung zum Gen. der Kav., zum kommandierenden General des VIII. Armee⸗Korps, v. Winterfeld, Gen. Lt., beauftragt mit der Führung des Garde⸗Korps, unter Beförderung zum Gen. der Inf. und unter Belassung in dem Verhältniß als Gen. Adjutant Seiner Majestät des Kaisers und Königs, zum kommandierenden General des Garde⸗Korps, — ernannt. v. Petersdorff, Gen. Lt. und Kommandeur der 1. Div., in gleicher Eigenschaft zur 17. Div. versetzt. v. Stülpnagel, Gen. Major und Kommandeur der 1. Inf. Brig., unter “ zum Gen. Lt., zum Kommandeur der 1. Div.,
1 „Oberst und Kommandeur des Füs. Regts. General⸗ dvrevieeg Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, unter Beförderung zum Gen. Major, zum Kommandeur der 1. Inf. Beig⸗ Brunsich Edler v. Brun, Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des 1. Garde⸗Regts. z. F., unter Beförderung zum Obersten, zum Kommandeur des Füs. Regts. General⸗ Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, v. dLancken, Oberst⸗Lt. und Bats. Kommandeur vom 1. Garde⸗ Regt. z. F. zum etatsmäß. Stabsoffizier, — ernant. Graf v. Has⸗ lingen, Major und Bats. Kommandeur vom 3. Thüring. Inf. Regt. Nr. 71, in das 1. Garde⸗Regt. z. F. versetzt. v. Bodel⸗ schwingh, Major aggreg. dem Inf. Regt. Prinz Louis Ferdinand don Preußen (2. Magdeburg.) Nr. 27, als Bats. Kommandeur in das 3. Thüring. Inf. Regt. Nr. 71 einrangiert. v. Goßler, Gen.
„Major und Direktor des Allgemeinen Kriegs⸗Departements im
Kriegs⸗Ministerium, unter Beförderung zum Gen. Lt., zum Komman⸗ Freiherr v. Falken⸗ hausen, Gen. Major und Ober⸗Quartiermeister, kom mandiert zur Dienstleistung bei dem Kriegs⸗Ministerium, zum Direktor des Allgemeinen Kriegs⸗Departements im Kriegs⸗Ministerium, Meckel, Gen. Major und Abtheil. Chef vom Großen Generalstabe, zum Ober⸗Quartiermeister, — ernannt. Sommer, Oberst à la suite des Generalstabes und Abtbeil. Chef vom Neben⸗Etat des Großen General⸗ stabes, unter Einrangierung in den Generalstab der Armee und Ver⸗ leihung des Ranges eines Brig. Kommandeurs, als Abtheil. Chef zum Großen Generalstabe, v. Kleist, Oberst⸗Lt. und Kommandeur des Nlan. Regts. Kaiser Alexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, unter Stellung à la suite des Generalstabes der Armee, als Abtheil. Chef in den Neben⸗Etat des Großen Generalstabes, — versetzt. v. Szymonski, Major und etatsmäß. Stabsoffizier des Ulan. Regts. Hennigs von Treffenfeld (Altmärk.) Nr. 16, zum Kommandeur des llan. Regts. Kaiser Alexander II. von Rußland (I1. Brandenburg.) Nr. 3 ernanst. v. Hagen, Major vom Ulan. Regt. Prinz August ron Württemberg (Posen.) Nr 10, unter Entbindung von dem Kom⸗ nando als Adjutant bei dem Gen. Kommando des IV. Armee⸗Korps, als etatsmäß. Stabsoffizier in das Ulan. Regt. Hennigs von Treffen⸗ feld (Altmärk) Nr. 16 versetzt. v. Buch, Rittm. und Eskadr. Chef rom Kurmärk. Drag. Regt. Nr. 14, als Adjutant zum Gen. Kom⸗ mando des IV. Armee⸗Korps kommandiert. v. Cloßmann, Pr. Lt. von demselben Regt, zum Rittm. und Eskadr. Chef befördert. Dieckmann, Pr. Lt. vom 1. Bad. Leib⸗Drag. Regt. Nr. 20, in das Kurmärk. Drag. Regt. Nr. 14 versetzt. von Massow, Major, beauftragt mit der Führung ds Ulan. Regts. Kaiser Alexander III. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, zum Kommandeur dieses Regts., Frhr. d' Orville v. Löwenclau, Gen. Major und Kommandeur der 18. Inf. Brig., unter Beförderung zum Gen. Lt., zum Komman⸗ deur der 33. Div., v. Mützschefahl, Oberst und Kommandeur des Gren. Regts. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, unter Beförderung zum Gen. Major, zum Kommandeur der 18. Inf. Brig. Liegnitz), von Blumenthal, Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Füs. Regts. von Steinmetz (Westfäl.) Nr. 37, unter Beförderung zum Obersten, zum Kommandeur des Gren. Regts. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, — ernannt. v. Levetzow, Major und Bats. Kommandeur vom Inf. Regt. von Voigts⸗Rhetz 3. Hannov.) Nr. 79, unter Beförderung zum Oberst⸗Lt., als etatsmäß. Stabsoffizier in das Füs. Regt. von Steinmetz (Westfäl.) Nr. 37 versetzt. Wiebe, Major aggreg. dem Inf. Regt. von Voigts⸗Rhetz 3. Hannov.) Nr. 79, als Bats. Kommandeur in dieses Regt. ein⸗ tangiert. Hof, Major, beauftragt mit den Funktionen des etatsmäß. Stabsoffiziers des Inf. Regts. Nr. 138, unter Beförderung zum Oberst⸗Lt., zum etatsmäß. Stabsoffizier, Bergemann, Gen. Major und Kommandeur der 68. Inf. Brig., mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig zum Kommandanten des Inoalidenhauses in Berlin, Buchfinck, Oberst und Kommandeur des 4. Bad. Inf. Repts. Prinz Wilhelm Nr. 112, unter Beförderung zum Gen. Major, zum Kommandeur der 68. Inf. Brig., Koeppel, Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des 7. Bad. Inf. Regts. Nr. 142, unter Beförderung zum Obersten, zum Kommandeur des 4. Bad. Inf. Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112, — ernannt. Dieckmann, Oberst⸗Lt. à la suite des Inf. Regts. Herzog Ferdinand von Braunschweig 8. Westfäl.) Nr. 57 und Direktor der Kriegsschule in Engers, als etatsmäß. Stabsoffizier in das 7. Bad. Inf Regt. Nr. 142 persetzt. Hepke, Major und Bats. Kommandeur vom 3. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 66, unter Stellung à la suite dieses Regts., zum Direktor der Kriegsschule in Engers ernannt. von Strubberg, Major vom Kriegs⸗Ministerium, als Bats. Kommandeur in das 3. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 66, Thiede, Major und Bats. Kommandeur vom Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, kommandiert zur Dienstleistung bei dem Kriegs⸗Ministerium, in das Kriegs⸗Ministerium, — versetzt. Stein, Königl. württemb. Major, aggreg. dem Gren. Regt. Kénig Friedrich 1I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, als Bats. Kommandeur in dieses Regt. einrangiert. v. Chorus, Oberst und Kommandeur des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, unter Stellung zur Disp. mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen seiner bisherigen Uniform, zum Kommandanten des Trurpen⸗Uebungsplatzes Elsenborn, Laup⸗ recht, Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Inf. Regts. Nr. 143, unter Beförderung zum Obersten, zum Kommandeur des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, ecklen⸗ durg, Oberst⸗Lieutenant und Bats. Kommandeur vom Infanterie⸗
giment Nr. 143, zum etatsmäßigen Stabsoffizier, — ernannt. v. Korff⸗Krokisius, Major, aggregiert demselben Regiment, als Bats. Kommandeur in dieses Regt. einrangiert. v. Spankeren, Gen. Major und Kommandant von Metz, v. Michaelis, Gen. Major und Kommandant von Spandau, Ising, Gen. Major à la zuite der Armee und Kommandant des Gbanses zu Berlin, — der Charakter als Gen. Lt. verliehen. Erfling, Oberst à la suite ng Kriegs⸗Ministeriums und Inspekteur der 2. Ingen. Insp., von ippe, Oberst mit dem Range eines Brig. Kommandeurs und nlügel⸗Adjutant, unter Belassung in dem Verhältniß als Abtheil. Cbef im Militairkabinet und unter Ernennung zum Gen. à la suite Seiner Majestät des Kaisers und Königs, von Goßler, Oberst mit dem Range eines Brig. Kommandeurs, à la suite des Thüring. Hus. Regts. Nr. 12 und Chef der Zentral⸗Abtheil. des Generalstaves er Armee, — zu Gen. Majors befördert. Heinrich IX. Prinz
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Reuß Durchlaucht, Oberst à la suite der Armee, der Charakter als Gen. Major verliehen. Quade, Oberst.Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Inf. Regts. von Manstein (Schleswig.) Nr. 84, unter vorläufiger Belassung in dieser Stellung, v. Ende, Oberst⸗ Lieut., beauftragt mit der Führung des Gren. Regts. König Friedrich III. (1. Ostpreuß) Nr. 1, unter Ernennung zum Kommandeur dieses Regiments, — zu Obersten befördert. Schiller, Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Inf. Regts. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46, und Steltzer, Oberst⸗ Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, unter vorläufiger Belassung in 1 jetzigen Stellung, v. Hennigs, Oberst⸗Lt. und Abtheil. Chef vom Kriegs⸗ Ministerium, Graf v. Hardenberg, Oberst⸗Lt. und Kommandeur des Kurmärk. Drag. Regts. Nr. 14, v. Winterfeld, Oberst⸗Lt. und Kommandeur des Hus. Regts. König Wilhelm I. (1. Rhein.) Nr. 7, — zu Obersten befördert.
v. Rentzell, Major vom Pomm. Jäger⸗Bat. Nr. 2, unter Entbindung von dem Kommando als Adjutant bei der Inspektion der Jäger und Schützen, als Bats. Kommandeur in das Garde⸗Füs. Regt. versetzt. v. Winckler, Hauptm. und Komp. Chef vom Großherzogl. Mecklenburg Jäger⸗Bat. Nr. 14, als Adjutant zur Inspektion der Jäger und Schützen kommandiert. v. Rex, Pr. Lt. von demselben Bat., zum Hauptm. und Komp. Chef befördert. Clemm, Sec. Lt. vom Hess. Jäger⸗Bat. Nr. 11, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Großherzogl. Mecklenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 14 versetzt. v. Matthießen, Sec. Lt. vom Lauenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 9, zum überzähl. Pr. Lt., Frhr. v. Ledebur I., Sec. Lr. vom 2. Garde⸗Regt. z. F., zum Pr. Lt., — befördert. Graf v. Seckendorff, Oberst Lt. vom 1. Aufgebot des 1. Garde⸗Landw. Regts., Frhr. v. Mirbach, Oberst⸗Lt. vom 2. Aufgebot des Garde⸗Füs. Landw. Regts., — der Charakter als Oberst verliehen. v. Marschall, Rittm. vom Königs⸗Ulan. Regt. (1. Hannov.) Nr. 13, als Eskadr. Chef in das Regiment der Gardes du Korps versetzt. Graf zu Lynar, Pr. Lt. vom 1. Garde⸗Drag. Regt. Königin von Großbritannien und Irland, zum Rittm. und Eskadr. Chef befördert. Prinz Aribert von Anhalt Durchlaucht, Pr. Lt. von demselben Regt., zum über⸗ zähl. Rittm. befördert und in dem Verhältniß à la suite des Anhalt. Inf. Regts. Nr. 93 mit dem Diensttitel „Hauptmann“ zu führen. von Loesch, Sec. Lt. vom 2. Garde⸗Drag. Regt., unter Beförderung zum Pr. Lt., in das 1. Garde⸗Drag. Regt. Königin ven Groß⸗ britannien und Irland, Laemmer, Pr. Lt. vom 8. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr. 45, in das Inf. Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, Grumbach, Pr. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich III. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, in das 8. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr. 45, Arndt, Port. Fähnr. vom Inf. Regt. Herzog Karl von Mecklenburg⸗Strelitz (6. Ostpreuß.) Nr. 43, in das Inf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Großherzogl. Hess.) Nr. 116, — versetzt. Wettich, Major, aggreg. dem Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, als Bats. Kommandeur in dieses Regt. einrangiert. Molidre, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Prinz Karl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12 und kommandiert als Erzieher bei dem Kadettenhause in Plön, v. Jordan, Sec. Lt. von demselben Regt.,, — zu Pr. Lts. befördert. Braun, Pr. Lt. vom 3. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 66, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Bezirks⸗Offizier bei dem Landw. Bezirk Gera ernannt. Kumme, Sec. Lt. vom 4 Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 66, Dietz, Sec. Lt. vom 4. Thüring. Inf. Regt. Nr. 72, Petiscus, Sec. Lt. von demselben Regt., — zu Pr. Lts. befördert. Birken⸗ stock, Sec. Lt. vom 7. Thüring. Inf. Regt. Nr. 96, in das Inf. Regt. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21 versetzt. Graf v. Wengersky, Pr. Lt. vom Thüring. Hus. Regt. Nr. 12, zum Rittm. und Eskadr. Chef, vorläufig ohne Patent, Graf zu Rantzau I., Sec. Lt. pon demselben Regt.,, zum Pr. Lt., — vorläufig ohne Patent, — be⸗ fördert. v. Teichmann u. Logisch, Pr. Lt. vom Hus. Regt. von Schill (1. Schles.) Nr. 4, in das Thüring. Hus. Regt. Nr. 12, v. Geyso, Major à la suite des 4. Magdeburg. Inf. Regts. Nr. 67 und Eisenbahn⸗Kommissar, unter Entbindung von dem Kom⸗ mando zur Dienstleistung bei der Eisenbahn⸗Abtheilung des Großen Generalstabs, als Bats. Kommandeur in das 3. Posen. Inf. Regt. Nr. 58, — versetzt. Andrae, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54, unter Stellung à la suite dieses Regts. und unter Belassung in dem Kommando zur Dienstleistung bei der Eisenbahn⸗Abtheil. des Großen Generalstabs, zum Essenbahn⸗Kommissar ernannt. Knoch I., Pr. Lt. vom Inf. Regt. Freiherr von Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16, unter Beförde⸗ rung zum Hauptm. und Komp. Chef, in das Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54 versetzt. Boettcher, Pr. Lt. à la suite des Inf. Regts. Freiherr von Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16, unter Belassung in dem Kommando als Erzieher bei der Haupt⸗Kadetten⸗ anstalt, in das Regt. wieder einrangiert. Winkelhausen, Hauptm. vom Gren. Regt. König Wilhelm I. (2. Westpreuß.) Nr. 7, unter vorläufiger Belassung in dem Kommando zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstabe, zum Komp. Chef ernannt. v. Schweinitz, Sec. Lt. von demselben Regt., Schönlein, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Courbière (2. Posen.) Nr. 19, Dihle, Sec. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10, — zu Pr. Lts., Sydow, Pr. Lt. vom 4. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 51, zum Hauptmann und Kompagnie.Chef, — befördert. Kutscha, Sec. Lt. vom 4. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 51, zum Pr. Lt., Müller, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Keith (1. Oberschles.) Nr. 22, zum Hauptm. und Komp. Chef, Leist, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Winterfeldt (2. Oberschles.) Nr. 23, zum Pr. Lt., — befördert. Frhr. v. d. Goltz, Hauptm. und Komp. Chef vom Niederrhein. Füs Regt. Nr. 39, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Be⸗ zirks⸗Offizier bei dem Landw. Bezirk Detmold ernannt. Schmidt v. Knobelsdorf, Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Komp. Chef, Teschner, Sec. Lt. von demselben Regt., Kleine, Sec. Lt. vom 7. Rhein. Inf. Regt. Nr. 69 und kommandiert kals Komp. Offizier bei der Unteroff. Schule in Weißenfels, Winzer, Sec. Lt. vom 8. Rhein. Inf. Regt. Nr. 70 und kommandiert als Komp. Offizier bei der Unteroff. Vorschule in Jülich, Chytraeus, Sec. Lt. von demselben Regt., Friederici, Sec. Lt. vom Inf. Regt. ööö (4. Rhein.) Nr. 30 und kommandiert zur Bot⸗ schaft in ashington, — zu Pr. Lts., — befördert. Koenigk, Oberst⸗Lt. und Bats. Kommandeur vom Gren. Regt. König Fried⸗ rich Wilhelm I. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, als etatsmäß. Stabsoffizier in das 1. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 75 8n Ritter u. Edler v. Oetinger, Major, a greg. dem Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm I. (2. Iivra r. 3, als Bats. Kommandeur in dieses Regt. einrangiert. v. BZlanckenburg, Hauptm. u. Komp. Chef vom Inf. Regt. Graf Bose (1. Thüring.) Nr. 31, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Bezirks⸗Offizier bei dem Landw. Bezirk II Altona ernannt Rauchfuß, zuptm. vom 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, als Komp. Chef in das Inf. Regt. Graf Bose (1. Thüring.) Nr. 31 versetzt. Schiffmann, Pr. Lt. vom 4. Magdeburg. Inf. Regt. . 67, zum überzähl. Hauptmann, Müller, Sec. Lt. von demselben Regt., kommandiert zur Dienst⸗ leistung bei der Gewehrfabrik in Danzig, zum Pr. Lt., — befördert. Frhr. v. Schauenburg, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Graf Werder 4. Rhein.) Nr. 30, in das 4. Inf. Regt. Nr. 67 ver⸗ sezt. Sibeth II., Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Voigts⸗Rhetz (3. Hannov.) Nr. 79, zum Pr. Lt. befördert. Frhr. v. Grut⸗ schreiber, Oberst⸗Lt. à la suite des Generalstabes der Armee, als 1“ ““ 6
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etatsmäß. Stabsoffizier in das Inf. Regt. Nr. 97 einrangiert. Holland, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 99, Dinglinger, lec. Lt. von demselben Regt., — zu Pr. Lts., — befördert. Frhr. Klöckler v. Veldegg u. Münchenstein, Rittm. vom Drag. Regt. von Bredow (1. Schles.) Nr. 4, als Eskadr. Chef in das 3. Schles. Drag. Regt. Nr. 15 versetzt. Wätjen, Sec. Lt. vom 1. Hannov. Drag. Regt. Nr. 9, Krag, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14, — zu Pr. Lts. befördert. Sprenger, Pr. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich Wilbelm I. (2. Ostpreuß.] Nr. 3, in das Inf. Regt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, Waitz, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 138, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, — versetzt. . 8 Stoermer, Pr. Lt. vom Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, von dem Kom⸗ mando als Bureauchef und Bibliothekar bei der Kriegsschule in Hersfeld entbunden. Müller, Pr. Lt. vom 2. Hess. Inf. Regt. Nr. 82, unter Entbindung von dem Kommando als Insp. Offizier bei der Krieg schule in Hersfeld, als Bureauchef und Bibliothekar bei derselben Kriegsschule, Kochinki Sec. Lt. vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Hersfeld, — kom⸗ mandiert. v. d. Borne, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Fürst Leopold von Anhalt⸗Dessau (1. Magdeburg.) Nr. 26, unter Belassung in der Stellung als Lehrer bei der Kriegsschule in Han⸗ nover, zum Inf. R gt. Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2. Magdeburg.) Nr. 27, à la suite desselben, versetzt. v. Falken Plachecki, Pr. Lt. vom Inf Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, als Erzieher zum Kadettenhause in Potsdam kommandiert. Nethe, Sec. Lt. vom Jaf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles. Nr. 46, unter Beförderung zum Pr. Lt. und Belassung in dem Kom⸗ mando als Erzieher bei der Haupt⸗Kadettenanstalt. v. Puttkamer, Sec. Lt. vom Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, Frhr. v. Leesen I., Sec Lt. vom 3. Garde⸗Regt. z. F., — unter Beförderung zu Pr. Lts und Belassung in dem Kommando als Erzieher bei dem Kadetten⸗ hause in Köslin, — à la suite der betreffenden Regimenter gestellt. v. Schwartzkoppen, Oberst⸗Lt, mit dem Range eines Abtheil. Chefs vom Großen Generalstab, unter Belassung in dem Kommando bei der Botschaft in Paris, dem Generalstab der Armee aggregiert. v. Scheffer, Oberst⸗Lt., aggreg. dem Generalstab, unter Belassung in dem Kommando als Generalstabs⸗Offizier bei dem Stabe der 4. Armee⸗Insp. und unter Ueberweisung zum Großen Generalstab, in den Generalstab der Armee einrangiert. Wiese, Sec. Lt. vom Garde⸗Train⸗Bat, in das Magdeburg. Train⸗Bat. Nr. 4 versetzt. Krebs, Major und Bats. Kommandeur vom Gren. Regt. König Friedrich II. (3. Ostpreuß.) Nr. 4, zur Dienstleistung bei dem Kriegs⸗Ministerium kommandiert. Ullrich, Hauptm. und Komp. Chef vom Pion. Bat. Fürst Radziwill (Ostpreuß.) Nr. 1, unter Stellung zur Diep. mit Pension, zum Bezirks⸗ Offizier bei dem Landw. Bezirk Lötzen ernannt. Frhr. von Massenbach, Sec. Lt. vom Drag. Regt. König Albert von Sachsen (Ostpreuß.) Nr. 10, in das Westfäl. Train⸗Bat. Nr. 7 versetzt. Bock v. Wülfingen, Sec. Lt. vom Ulan. Regt. Graf zu Dohna (Ostpreuß.) Nr. 8, in das Ostpreuß. Train⸗Bat. Nr. 1, Wegeli, Sec. Lt. vom Westpreuß. Feld⸗Art. Regt. Nr. 16, in das Train⸗ Bat. Nr. 17, — versetzt. v. Poser, Hauptm. und Komp. Chef vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm 1V. (1. Pomm.) Nr. 2, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Bezirks⸗Offizier bei dem Landw. Bezirk Goldap ernannt. Hiller, Hauptm. und Komp. Chef von Kolberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, in das Gren. Regt. König Friedrich Wilbelm IV. (1. Pomm.) Nr. 2 versetzt. Fabricius, Pr. Lt. vom Kolberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, zum Hauptm. und Komp. Chef be⸗ fördert. Lübeck, Pr. Lt. à la suite des Füs. Regts. General⸗ Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, unter vorläufiger Belassung in dem Kommando als Erzieher bei dem Kadettenhause in Potsdam, in das Kolberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9 einrangiert. Graf v. Wachtmeister, Major und Eskadr. Chef vom Kür. Regt. Königin (Pomm.) Nr. 2, dem Regt. aggregiert. v. Heydebreck, Hauptm. vom Generalstabe des Garde⸗Korps, als Rittm. und Eskadr. Chef in das Kür. Regt. Königin (Pomm.) Nr. 2, v. Chelius, Hauptmann vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe des Garde⸗Korps, v. Goßler, Major, aggreg. dem Füs. Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, als aggreg. zum Inf. Regt. von Lützow (1. Rhein) Nr. 25, — versetzt. Siber, Hauptm. und Komp. Chef vom Füs. Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, mit Ende März d. J. von dem Kommando zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstabe entbunden. Boretius, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. Regt. General⸗Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Branden⸗ burg.) Nr. 64, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Bezirks⸗ Offizier bei dem Landw. Bezirk Brandenburg a. H., Conradi, Hauptm. von demselben Regt., zum Komp. Chef, — ernannt. v. Marcard, Pr. Lt. vom Königin Elisabeth Garde⸗Gren. Regt. Nr. 3, in das Inf. Regt. General⸗Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenburg.) Nr. 64, Fromme, Seec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. General⸗Feldzeugmeister (1. Brandenburg.) Nr. 3, in das Pomm. Train⸗Bat. Nr. 2, — versetzt. von Platen, Major und Eskadr. Chef vom 1. Brandenburg. Drag. Regt. Nr. 2, dem Regt. aggregiert. von Rumohr, Rittm. à la suite des Thür. Hus. Regts. Nr. 12, bisher kommandiert als persönlicher Adjutant weiland des Erbgroßherzogs Carl August von Sachsen Königliche Hoheit, als Eskadr. Chef in das 1. Brandenburg. Drag. Regt. Nr. 2 einrangiert. v. Estorff, Hauptm. und Komp. Chef vom Ankhalt. Inf. Regt. Nr. 93, mit Ende dieses Monats von dem Kommando zur Dienst⸗ leistung bei dem Großen Generalstab entbunden. v. Müller, Major und Eskadr. Chef vom Magdeburg. Hus. Regt. Nr. 10, dem Regt. aggregiert. Neven Du Mont, Rittm. vom Hus. Regt. Graf Goetzen (2. Schles.) Nr. 6, als Eskadr. Chef in das Magdeburg. Hus. Regt. Nr. 10, Wollenhaupt, Major, aggreg. dem Inf. Regt. von Courbière (2. Posen.) Nr. 19, als aggregiert zum —9 Riederschles. Inf. Regt. Nr. 47, Fletcher, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Courbisre (2. Posen.) Nr. 19, in das Inf. Regt. Freiherr iller von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 59, Graf v. Stosch, Sec. t. vom Drag. Regt. von Bredow (I. Schles.) Nr. 4, in das 2. Garde⸗ Drag. Regt., — versetzt. Behrnauer, Pr. Lt. vom Posen. Feld⸗Art. Regt. Nr. 20, zur Dienstleistung bei dem Schles. Train⸗ Bat. Nr. 6 Uerman biers. v. Schoenebeck, Rittm. und Eskadr. Chef vom Drag. Regt. König Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 8, mit Ende dieses Monats von dem Kommando zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstab entbunden. v. Paczensky u. Tenczin, Major und Eskadr. Chef vom Hus. Regt. von Schill (1. Schles.) Nr. 4, dem Regt. aggregiert. v. Bastineller, Rittm. von demselben Regt., zum Eskadr. Chef ernannt. Zimmer, Major aggreg. dem Inf. Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, als aggregiert zum 3. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 66 versetzt. Schallehn, Major und Eskadr. Chef vom Kür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, dem Regt. aggregiert. Frhr. v. Langermann u. Erlen⸗ camp, Pr. Lt. vom Hus. Regt. 8v— Friedrich II. von Hessen⸗ Homburg (2. Hess.) Nr. 14, unter 1 zum Rittm. und Eskadr. Chef in das Kür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8 ver setzt. v. d. Groeben, Sec. Lt. vom Hus. Regt. Landgraf Friedrich II. von Hessen⸗Homburg (2. Hess.) Nr. 14, zum Pr. Lt. befördert. Röhrssen, Major, aggreg. dem 1. Hanseatischen Inf. Regt. Nr. 75, als aggreg. zum Gren. Regt. König Friedrich II. (3. Ostpreuß.)