[64304] Im Namen des Königs!
. Verkündet am 17. Januar 1895. Döring, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Chaussee⸗Vorarbeiters Johann
heter Heckeroth von Wichmannshausen erkennt das
Königliche Amtsgericht zu Bischhausen durch den
Amtsrichter Pückel für Recht:
Die Obligation vom 14. Juni 1843, über
200 Thaler Darlehn an den Kaufmann Philipp
Große in Eschwege lautend und eingetragen im
Grundbuch von Wichmannshausen Artikel 354 Ab⸗
theilung III Nr. 2, wird für kraftlos erklärt. Die
Kosten at Antragsteller zu tragen.
Pückel.
[64047] Bekanntmachung. Anf den Antrag des Besitzers Rudolf Naujoks,
eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Klein
Allgawischken Bd. I Bl. 15 hat das unterzeichnete Amtsgericht am 12. Januar 1895 nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen:
Die Hypothekenurkunde über folgende im Grund⸗ buch oben bezeichneten Grundstücks eingetragene Post: Abtheil. III Nr. 2 600 Thlr. Sechshundert Thaler Darlehn aus der Schuldurkunde vom 3. Juli 1867 nebst 6 % jährlicher Zinsen, für die verwittwete Frau Steuer⸗Rendant Heinriette Blechschmidt in Kau⸗ kehmen eingetragen zufolge Verfügung vom 12. Juli 1867, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des
Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Kaukehmen, den 20. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[64271] Oeffentliche Zustellung. 1“
Der Portier Johann Ehlen zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Jörissen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud, geb. Delhey, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs ꝛc., mit dem Antrage: „Königl. Land⸗ gericht wolle die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen, die Kosten des Verfahrens der Beklagten zur Last legen“, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 10. April 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Plümmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64343] Bekanntmachung.
In Sachen des Tünchers Johann Zimmermann von Bischberg, nun dahier, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Freiherrn von Stromer dahier, gegen seine Ehefrau Dorothea Zimmermann, geb. Kroener, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche 8 Sh der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Nürnberg vom Samstag, den 20. April 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird be⸗ antragen, zu erkennen:
1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,
2) die Beklagte wird als der allein schuldige Theil erklärt und in die gesetzlichen Ehe⸗ scheidungsstrafen verurtheilt,
3) dieselbe hat sämmtliche Streitskosten zu tragen.
Nürnberg, den 18. Januar 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.
(L. S.) Eckart, Ober⸗Sekretär.
[642741 SDeffentliche Zustellung.
Die Luise Landmann, Ehefrau des Schuhmachers Gustav von Truchseß, zu Mülhausen i., E., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Bertelé, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Thann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Kaiserlichen Landgericht gefallen, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mlülhausen, den 24. Januar 1895.
8 1 Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[64284] Oeffentliche Zustellung. .“ Der Handelsmann Ahlrich Janssen Weers zu Jever, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Cordes in Oldenburg, klagt gegen seine Ehefrau Este, geb. Janßen, zu Hawley, Wagne County, Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Her⸗ stellung des ehelichen Lebens eventuell Ehescheidung mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zu ihm zur Fortsetzung des ehelichen Lebens zurück⸗ zukehren, widrigenfalls auf seinen ferneren Antrag die zwischen Parteien bestehende Ehe für geschieden und die Beklagte, unter Auferlegung der Prozeß⸗ kosten, für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet die Beklagte vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts Oldenburg zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Freitag, den 5. April 1895, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, 1895, Januar 23. Gerichtsschreiberei Geaphezoglichen Landgerichts.
[64281] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Friedrich Dreher alias Dräher zu Fiegahnen, Kreis Marienwerder, vertreten durch den echtsanwalt Pitsch in Graudenz, klagt gegen seine Ehefrau Christine Feeher alias Dräher, geborene Grütz, früher in Ziegahnen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Eöescheidung wegen böslicher Ver⸗
lassung, mit dem Antrage:
die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 5. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 24. Januar 1895.
Rosenbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64294] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schreinermeisters Pübert Müller, Maria Anna, geb. Winn, Geschäftsführerin zu Köln, Poststr. 37, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Düntzer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner⸗ meister Hubert Müller, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien zu Köln am 23. Oktober 1884 vor dem Standesbeamten zu Köln geschlossene Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Köln auf den 30. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 23. Januar 1895.
Küppers,
[64302] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Elisabeth Charlotte Jahn, geb. Wolter, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Tachau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Friedrich August Jahn, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 22. April 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 24. Januar 1895.
Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III.
[64273] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Pauline Peschke, geborene Hundt, zu Leutmannsdorf, Bergseite, vertreten durch den Rechtsanwalt Herold II. in Schweidnitz, klagt gegen den Arbeiter Kark Peschke, früher in Leut⸗ mannsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Be tasüm. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schusdigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
b Schmalz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64288]
Der Zimmermann Gustav Friedrich Wilhelm Schröder in Ilmenau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Katzenstein hier, klagt gegen seine Ehefrau Anna Friederike Schröder, verwittwete Tolksdorf, geb. Rischmüller, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens auf Tren⸗ nung der Ehe, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hier auf Freitag, den 19. April d. J., Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem sresigen Land⸗ gerichte zugelassenen Anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen.
Eisenach, 23. Januar 1895.
Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht.
[64280] Oeffentliche Zustellung.
Die Seilermeistersfrau Ida Kollakowski zu Bischofswerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. v. Laszewski in Graudenz, klagt gegen den Seiler⸗ meister Rudolf Kollakowski, zuletzt in Lessen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen: 1) grober Mißhandlungen, welche nicht verziehen sind, 2) böslicher Verlassung und 3) die hiermit verbundene Versagung des Unterhalts nln II A. L.⸗R.) mit dem Antrage, das unter
arteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 23. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 23. Januar 1895.
Rosenbaum,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64287] Oeffentliche Zatrelugea —
Der Schweinehändler Ralmund Siebold in Gossel, vertreten durch den Rechtsanwalt Ortleb in Ohr⸗ druf, klagt gegen den Gastwirth Conrad Zöller, früher in Zella St. Bl., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Restforderung aus einem Schweine⸗ handel, mit dem Antrag 28. vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin: „Beklagter sei schuldig, 70 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. September 1893 ab an Kläger zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogl. Amts⸗
“
gericht zu Zella St. Bl. auf den 9. April 1895,
Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht.
Zella St. Bl., am 25. Januar 1895. Grüning,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[64289] Oeffentliche Zustellung.
Die Kreissparkasse zu Altenkirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pfau zu Neuwied, klagt gegen die Eheleute Wilhelm Pattberg und Louise, ge⸗ borene Sälzer, von Pracht, jetzt in Amerika mit unbekanntem Aufenthalt, auf Zahlung von 130 ℳ Kapitaltheilbetrag aus der Hypothek, eingetragen in Band VII Blatt 103 Art. 171 b. des Grundbuchs von Pracht, und Herausgabe der Grundstücke der Ge⸗ meinde Pracht: Flur 1 Nr. 414 und 1419/416, zwecks Befriedigung der Klägerin wegen der vor⸗ bezeichneten Forderung im Wege des Immobiliar⸗ Zwangsversteigerungsverfahrens, mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des ergehenden Erkenntnisses, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altenkirchen zu dem hierzu auf den 9. März 1895, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Ter⸗ min. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenkirchen, den 22. Januar 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64290] Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelhändler Jacob Plaut zu Frankfurt a. Main — Wollgraben 8 —, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Martin Mayer in Frankfurt a. M., klagt gegen die Frau Marie Thiele, früher in Frankfurt a. Main, blaue Handgasse 3 wohnhaft, jetzt nach London abgemeldet ohne nähere Angabe ihrer Adresse, aus dem unterm 23. Januar 1894 zwischen den Parteien abgeschlossenen Mieths⸗ vertrage, Aktenz. C. 5/95 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Herausgabe an den Kläger folgender Möbel: 1 Waschkommode, 1 Nacht⸗ schränkchen, 1 Chaiselongue, 1 ovaler Tisch, 1 Nuß⸗ baummuschelkleiderschrank, 1 Divan, 1 Muschelstuhl, 1 Spiegel mit Muschelaufsatz, 1 Vertikow, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht 1 b. zu Frauk⸗ furt a. M., Gerichtsgebäude, Zimmer 130, auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Ib.
Oeffentliche Zustellung. Die Grunderwerbsgesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin W., Behrenstraße Nr. 39, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Paul Tiktin zu Berlin NW., Unter den Linden Nr. 45 II, klagt gegen den Konditor Hermann Walter, zuletzt zu Berlin, Gneisenaustraße Nr. 55, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Miethszinsforderung für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1895 bis 1. April 1895, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen: 1) an die Klägerin 375 ℳ — in Buchstaben: Dreihundertfünfundsiebenzig Mark — nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1895 zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 59, I Treppe, Zimmer Nr. 55, auf den 16. April 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte znöelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Alage bekannt gemacht. Aktenzeichen: O. 24. 95. Berlin, den 21. Januar 1895. Arendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 7.
[64278]
[64342]
In Sachen des Schauspielers Th. Schlömer in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klägers, gegen den Thester⸗Direktor M. Knapp⸗Girad und dessen Ehefrau, hier, Beklagte, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Jahn in Prenzlau, wegen Schuld von 300 ℳ, laden die Beklagten den Kläger von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht hier zu dem auf Freitag, den 29. März 1895, Vormit⸗ b 10 Uhr, angesetzten Termin mit dem wieder⸗ holten Antrage: die Klage kostenpflichtig abzuweisen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, ev. den Beklagten gegen Sicherheitsleistung nachzulassen, die vorläufige Vollstreckbarkeit des Ur⸗ theils abzuwenden. Zum Zweck der öffentlichen vefegang wird vorstehende Ladung öffentlich bekannt gemacht. “
Neubrandenburg, den 25. Januar 18905.
Russow, als Gerichtsschreiber 1 des Großherzoglichen Amtsgerichts. Abtheilung I.
[64282] Oeffentliche 8F Der Kaufmann Th. Schmoll zu Magdeburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Conrad Junck in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Oscar Tenges, früher in Leipzig, später in London, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse I. unter dem Aktenzeichen Hu III 321/94 aus einem Wechsel vom 11. August 1894 über 800 ℳ, II. unter dem Aktenzeichen Hu III 337/94 aus n Wechsel vom 11. August 1894 über ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von zu I. 800 ℳ sammt 6 % Zinsen jährlich seit dem 19. August 1894 und 12,35 ℳ Wechselunkosten, zu II. 600 ℳ sammt 6 % Zinsen jährlich seit dem 25. August 1894 und 13 ℳ Wechselunkosten. In beiden Sachen ladet der Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 9. März 1895, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
züge der Klagen bekannt gemacht. Leipzig, den 24. Januar 1895 „Sekr. Böttger, Gerichtsschreiber des Königlichen L2
[64286]
Die Ehefrau des Bäckers und Spezereihändlers Wilhelm Hubert Franzen, Klara, geb. Kamp, zu Siegburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Abs in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn ist Termin auf den 18. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 3
(L. S.) Taentzscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64285]
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Johann Dietrich, Catharina, geb. Zolper, zu Süchterscheid bei Ucke⸗ rath, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 18. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
(L. S.) Taentzscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64300]
Die Ehefrau des geschäftslosen Heinrich Moers, Anna Maria, geb. Simons, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr Klein, klagt gegen den ge⸗ schäftslosen Heinrich Moers zu Düsseldorf, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt. 8
1 Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Zwecke der öffentlichen Zustellung werden
[64298]
Die Ehefrau des Schmiedemeisters Ernst Rader⸗ macher, Maria, geb. Löhndorf, zu M.⸗Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Bloem zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann daselbst, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zipilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. März 1895, “ Uhr, bestimmt.
chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64299]
Die Ehefrau des Buchbinders Richard Berger, Hermine, geb. Künnecke, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Becker, klagt gegen den Buchbinder Richard Berger zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64297] 3
Die Ehefrau des Anstreichers Johann Karl Bongen, Mathilde Charlotte, geb. Birkenholz, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 8 ) 8
8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64296]
Die Ehefrau des Bürstenmachers Karl Ernst Göttling zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Heyne zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Mär 1895, Vormittags 8. Uhr, bestimmt.
2₰ ch 8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64295] —
Die Ehefrau des Kaufmanns David Alexander, Frida, geb. Marx, ohne besonderen Stand in Köln, Schildergasse 59, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Simon Maver in Köln, klagt gegen ihre Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Köln, II. Zivilkammer. 8
Köln, den 23. Januar 1895.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
8.
[64283] Die Ehefrau des Baumeisters Jacob Weyland in Köln, Mathilde, geb. Weber, daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt P. Dubelmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin
zur Verhandlung ist bestimmt auf den 28. März
1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem König⸗ lichen Landgerichte zu Köln, J. Zivilkammer.
Köln, den 24. Januar 1895. 1
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
[64293] Die Anna Giese, ohne Stand, Ehefrau des Berg⸗ manns Jacob Jenal, beide zu Außen wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Guͤtertrennung. 8* Verhandlung ist die Sitzung der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Saarbrücken vom 22. März 1895, Vormittags
9 ½ Uhr, bestimmt. 8 Saarbrücken, den 21. Januar 1895.
Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64279] Bekanntmachung. 1
Durch nechtecräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königli Landgerichts zu Aachen vom 13. De⸗ zember 1894 bezw. Beschluß desselben Gerichts vom 8. Januar 1895 — II O. 192/94 — ist die zwischen
Eheleuten Christian Ney, früher Müller, jetzt ohne Gewerbe, zu Ameln bei Jülich, und Magdalena, geb. Heinrichs, daselbst bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, und sind die Parteien zur Auseinander⸗ etzung ihrer Vermögensverhältnisse vor den König⸗ schen Notar Froitzheim zu Jrlich verwiesen.
Aachen, den 14. Januar 1895. Schlemmer, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
88 rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 12. De⸗ ber 1894 ist zwischen dem Mathias Juchem, Ferbier, und 81 Ehefrau, geb. Hochstädter, beide in Aachen, die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, den 21. Januar 1895. Plümmer, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64277] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 21. De⸗ zember 1894 ist zwischen den Eheleuten Fuhrmann Theodor Lachnit zu Siegburg und Louise, geb. Montanus, daselbst die Gütertrennung ausgesprochen. (EL. S.) Taentzscher, Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts.
64276] - Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. De⸗ ember 1894 ist zwischen den Eheleuten Schuh⸗ abrikant Andres Pütz in Euskirchen und dessen Ehefrau die Gütertrennung ausgesprochen. (L. S.) Taentzscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64301]
— Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer I, zu Düsseldorf vom 19. Dezember 1894 ist zwischen den Eheleuten Kutscher Johann Hartges und Maria, geb. Großfeld, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 4. August 1894 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 18. Januar 1895. Bartsch
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64292]
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 19. Januar 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Wilhelm Kunz, Schuhmachermeister, und Anna Katharina, geb. Martin⸗ in Straßburg, ausgesprochen, und wurden dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hörken
[64275]
Durch Beschluß der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 21. Januar 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Lazarus Rosenberg, Han⸗ delsmann, und Sophie, geb. Schwab, in Kolbsheim ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
Verdingungen ꝛc.
[64338] Holzverkauf.
Auf dem am Donnerstag, den 7. Febrnar, um 11 Uhr, im Brederek’'schen Gasthause begin⸗ nenden Handelsholztermine gelangen aus der Ober⸗ försterei Neuholland folgende Kiefern Langnutzhölzer 1.— 5. Kl. in großen und kleinen Loosen zum Aus⸗ gebot: Schutzbezirke Neuholland, Tot.: 346 Stück mit 184,65 fm. Doeringsbrück, Jagen 74, 120 und 121: 277 Stück mit 369,80 fm. Sarnow, Jag 62: 290 Stück mit 178,39 fm. Freienhagen, Jagen 92: 125 Stück mit 179,02 fm. Das Revier 8” längs der Havel gelegen und vom Oranienburg⸗Neu⸗ Ruppiner Kanal sowie der Berliner Nordbahn durchschnitten.
Mechow, Königl. Oberförster zu Oranienburg. 164332 8
Wein⸗Versteigerung zu Trier.
450 Fuller Wein 25 ’
50 Juler Wein, eigenes Wachsthum der Versteigerer, aus den esten Lagen der Mosel und Saar, des ganz hervorragenden Jahrganges 1893, kommen durch den Unterzeichneten an den Tagen vom 18. bis 24. März zur Versteigerung. Genaue Verzeich⸗ nisse der betreffenden Weine werden kostenlos versandt. Konigl. Notar Justiz⸗Rath Bollenbeck zu Trier.
4 PVerkäufe, Verpachtungen,
8
[63581] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin. ie auf den diesseitigen Bahnhöfen Berlin, Schles. Güterbhf., Frankfurt a. D. und Guben an⸗ gesammelten alten, für Eisenbahnzwecke nicht mehr verwendbaren Oberbau⸗ und Baumaterialien, ins⸗ besondere Altschienen, werden zum Verkauf gestellt. Kauflustige wollen ihre Gebote portofrei und ver⸗ egelt, mit der Aufschrift: „Kaufgebot auf Alt⸗ material“ auf dem Umschlag versehen, an die unter⸗ jeichnete Behörde bis zum 31. Jannar cr., Vor⸗ mittags 11 Uhr, einreichen, zu welcher Zeit die effnung der Angebote in Gegenwart der er⸗ jenenen Bieter erfolgen wird. „ie Angebotsformulare nebst Material⸗Nach⸗ eisungen und Bedingungen liegen Koppenstraße 96,
-
Zimmer 29a., in den Dienststunden, 8 Uhr Vor⸗ mittag bis 3 Uhr Nachmittag, zur Einsicht aus, auch können dieselben, die Material⸗Nachweisungen in doppelter Ausfertigung, gegen porto⸗ und bestell⸗ geldfreie Einsendung von 1,00 ℳ von unserer Kanzlei, Koppenstraße 96 bezogen werden.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsam
(Berlin⸗Sommerfeld). [64056] Bekanntmachung. Die Lieferung von:
451 chm Eichenschneidhölzer,
180 chm Eichenschwarten,
746 cbm Nadelschneidhölzer und
1180 chm Nadelholzschwarten als Jahresbedarf für das Königliche Steinkohlenberg⸗ werk König im Etatsjahre 1895/96 soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden.
Eröffnung der eingehenden Angebote am Freitag,
den 8. Februar d. . Vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer des aterialienverwalters. Ende der Zuschlagsfrist am 28. Februar d. J., Nach⸗ mittags 6 Uhr. Unternehmer wollen ihre Angebote verschlossen, frei und mit entsprechender Aufschrift versehen bis“ zu dem vorbezeichneten Termine ein⸗ reichen. Die Bewerbungs⸗ und allgemeinen bezw. besonderen Lieferungsbedingungen können bei der Unterzeichneten eingesehen, oder gegen porto⸗ und
bestellgeldfreie Einsendung von 1 ℳ Selbstkosten be⸗ zogen werden. Die Bewerbungs⸗ und allgemeinen Vertragsbedingungen sind in Nr. 23 des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Trier vom 7. Juni 1894 veröffentlicht worden. Neunkirchen, Reg.⸗Bez. Trier, 22. Januar 1895. Königliche Berginspektion VIII.
[64339] Bekanntmachung. Die unterzeichnete Anstalt braucht für das Jahr 1895/96: 3 — 1400 kg gemischtes Backobst, 1000 Backpflaumen, 5600 Buchgrütze, 4620 Hafergrütze, 1300 Hirse, 949 Nudeln, 11“ Bohnen 150 Möhren als Dörrgemüse, 150 Weißkohl
welcher Bedarf im Wege der Submission beschafft werden soll.
Versiegelte Angebote hierauf werden bis zum 12. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Bedin⸗ gungen und Proben ausgelegt sind, entgegengenommen und in Gegenwart der erschienenen Unternehmer ge⸗
öffnet. Die Bedingungen sind pon den letzteren zu
unterschreiben oder in den Angeboten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen. Potsdam, den 23. Januar 1895.
Königliches Militär⸗Waisenhaus.
[63938] Bekanntmachung. “ Die Lieferung der in der Zeit vom 1. April 1895 bis Ende März 1896 zur Anfertigung von Geweben für Bekleidungs⸗ und ö“ der Ge⸗ fangenen in der Gefängnißweberei in Eberbach (Rheingau) erforderlichen Garne, und zwar gebleichtes Flachsgarn, rohes, gebleichtes und blaues Werggarn, zusammen etwa 3460 Stück, roh, gebl. und blau Water und roh Mule, zusammen etwa 4870 engl. Pfund, soll im Submissionswege vergeben werden. Die Bedingungen liegen im Sekretariat des unter⸗ zeichneten. Ober⸗Staatsanwalts, Gerichtsgebäude, Zimmer 88, zur Einsicht offen, auch wird ein Abe druck derselben geger Einsendung des Betrags von 50 ₰ portofrei zugefertigt. Die Offerten sind mit der Aufschrift „Submission auf Garne: bis zum Eröffnungstermin Montag, den 18. Fe⸗ bruar 1895, Mittags 12 Uhr, der Inspektion des Strafgefängnisses in Eberbach (Rheingau) ein⸗ zureichen. 8 Frankfurt a. M., den 23. Januar 1895. Der Ober⸗Staatsanwalt: Woytasch.
5) Verloosung n.. von
[63828]
“
ünd
8 ¶
1
4 *¼ Anlehens der Stadtgemeinde Mannheim
vom Jahre 1890 im Betrage von
4000000 Mark.
Das Anlehen der Stadtgemeinde Mannheim vom Jahre 1890 im Betrage von 4 Millionen Mark wird gemäß § 4 Abs. 2 der näheren Bestim⸗
mungen auf 1. August 1895 hiermit zur Heimzahlung gekündigt. . Die Schuldverschreibungen werden auf 1. August 1895, an welchem Tage der Zinsenlauf aufhört, gegen Rückgabe derselben und der noch nicht ver⸗
fallenen Kupons und Talons
in Mannheim bei der Stadtkasse, sowie bei Herrn David Oppenheim,
in Frankfurt a. M. bei der Mitteldeutschen Creditbank, “ in Berlin bei den Herren Julius Bleichröder & Co. und Delbrück, Leo & Co. eingelöst. Für etwa fehlende Kupons wird der Betrag am Kapital in Abzug gebracht.
Mannheim, den 22 Januar 1895.
8
Der Stadtrath. Beck.
8 8 1 “ 7 8 e “ uß an die vorstehende Bekanntmachung des im vom Jahre 1890 den Umtausch gegen neue
vecoige Obligationen der Stadt Mannheim
Jahre 1895, welche bis zum Jahre 1900 nuverloosbar und unkündbar sind, unter nachfolgenden Bedingungen an:
1) die Einreichung zum Umtausch h in Mannheim
in Frankfurt a. Main
in Berlin
in Darmstadt
in Stuttgart
in Straßburg i. E.
at längstens bis zum 9. Februar 1895 zu erfolgen bei dem Bankhause W. H. Ladenburg & Söhne, der Rheinischen Creditbank und deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und
Konstanz,
der Filiale der Bank für Handel & JIndustrie, der Deutschen Vereinsbank,
dem Bankhause E. Ladenburg,
der Bank für Handel und Industrie,
der Bank für Handel und Industrie,
der Württembergischen Vereinsbank,
der Akt.⸗Ges. für Boden⸗ und Communal⸗Credit in
saß⸗Lothringen;
die 3 ½ ⁄% igen Obligationen werden zu 101 ¼ % angerechnet, soweit dagegen gekündigte 4 % ige Obligationen vom Jahre 1890 zu 100 % in Zahlung gegeben werden; die Inhaber haben also eine Anfzahlung von 1 ¾ % = ℳ 1.75 ₰ für ℳ 100.— zu leisten;
die gekündigten 4 % Obligationen sind mit den am 1. August 1895 u. ff. fälligen Kupons und Talons einzureichen; der am 1. Februar 1895 fällige Kupon bleibt in den Händen der Inhaber;
“
[643171
Northern Pacisic 5 % consolidated Mortgage
“
über die neuen 3 ½ %igen Obligationen erhalten die Einreicher zunächst Gutscheine, gegen welche die definitiven Obligationen mit den am 18 1. August 1895 u. ff. fälligen Kupons nach Fertigstellung ausgeliefert werden. 8 “ “ Mannheim, Darmstadt, Frankfurt a. M., Stuttgart, Straßburg i. E., 22. Januar 1895.
W. H. Ladenburg & Söhne. Bank für Handel & Industrie.
“
Kheinische Creditbank.
Württembergische Vereinsbank. Aktien⸗Gesellschaft für Boden⸗ & Communal⸗
8
Gold⸗Bonds.
18 “ machen wir bekannt, daß wir kostenfreie Annahme von Bonds mit dem
in Gemäßheit Art. 2 Absatz 2 unserer Statuten die
15. Februar dieses Jahres, Nachm. 5 Uhr,
Feteen und nach diesem Tage Bonds bis auf weit Stück annehmen werden. Wir fordern nunmehr die Besitzer von
nur noch gegen einen Kostenbeitra vo 10 ℳ pro
Northern Pacisic 5 % cons. Mortgage Gold⸗Bonds nochmals dringend auf, unserer Vereinigung beizutreten. 88 88 Fpormulare sind bei der Effektenkasse der Deutschen Bank und deren Frankfurter Filiale erhältlich.
Berlin und Frankfurt a. M., den 25. Januar 1895. “ Das Comité der Vereinigung von Besitzern Northern Pacisic 5 % consolidated Mortgage⸗Bonds.
Emil Salomon, in Firma Emil Salomon jr.
Geh. Komm.⸗Rath in Firma N. Helfft & Co.
Georg Siemens, Direktor der Deutschen Bank. S. Neustadt in Firma Gebr. Neustadt.
K. Schrader, Eisenbahn⸗Direktor a. D. Dr. jur. Henry Oswalt, Rechtsanwalt.
E. Helfft, Dr. jur.
S. Susman in Firma William Rosenheim & Co., E. Wetzlar in Firma Baruch Bonn.
[64206]
Die von uns ausgefertigten Versicherungsscheine Nr. 24 094, ausgestellt am 14. August 1869 auf das Leben des Herrn Friedrich Conrad Stock, Arbeits⸗ mann in Bremen; “
Nr. 21 373, ausgestellt am 20. Juni 1868 auf das Leben des Herrn Herrmann Eduard Reichert, Brief⸗ träger in Berlin; 4
tr. 26 613, ausgestellt am 11. Juni 1870 auf das
Leben des Herrn Carl Gustay Pfullmann, Kauf⸗ XXX“
Nr. 25 503, ausgestellt am 1. Januar 1870 auf das Leben des Herrn Carl Friedrich Robert Kunert, Wurstfabrikant, jetzt Grundbesitzer in Insterburg;
Nr. 8730 und Nr. 17 281, ausgestellt am 12. Fe⸗ bruar 1853 bezw. 1. April 1866 auf das Leben des Herrn Martin Heinrich Wilhelm Voges, Bürsten⸗ fabrikant in Graudenz;
Nr. 14 053, ausgestellt am 21. Mai 1864 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Karl Friedrich Weißwang, Büchsenmacher in Borna;
27 166, ausgestellt am 22. September 1870
8
auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Johannes Geipel,
Zimmermeister in Asch in Böhmen;
Nr. 72 498, ausgestellt am 17. Mai 1887 auf das Leben des Herrn Peter Georg Leonhardi, Inhaber eines Droguengeschäfts in Wurzen;
Nr. 31 737, ausgestellt am 22. Juni 1872 auf das Leben des Herrn Julius Otto Gerhardt, Kauf⸗ mann in Limbach;
sowie die Depositenscheine vom 13. Juli 1882 über den Versicherungsschein Nr. 14 493, ausgestellt auf das Leben des Herrn Johann Friedrich Conrad Raapke, Polizeidiener in Bremen, jetzt in St. “ bei Bremen;
vom 27. Oktober 1891 über den Verficherungsschein Nr. 60 397, ausgestellt auf das Leben des Herrn Franz Burchert, Lehrer in Polpen, Kreis Heilsberg;
vom 22. März 1892 über den Versicherungsschein Nr. 50 311, ausgestellt auf das Leben des Herrn. Hermann Aloys Ricou, Kaufmann in Elberfeld, jetzt in Paris;
vom 23. April 1885 über den Versicherungsschein⸗ auf den Lebensfall Nr. 5814, ausgestellt auf Marie Regina Flora Charlotte von Enen in Breslau;
ferner der Versichernngsschein auf den
Lebensfall Nr. 3293, ausgestellt am 1. Juli 1882 auf Clara. Johanna Helene Krügner in Grünhair ichen, jetzt in Borstendorf;
und der Pfandschein
Nr. 5824/6139 vom 15. Februar 1890, betreffend den Versicherungsschein Nr. 69 867, ausgestellt auf das Leben des errn Peter Mülier, Posteleve in Trier, jetzt Ober⸗Postdirektions⸗Sekretär in Cassel und die Kautionsscheine über die 4 % Preuß. kons,
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