Franzisca Jöhuck, ist dem Antragsteller in der Zeit zwischen dem 24. August und dem 4. September 1893 abhanden gekommen, und sind von einem Unbekannten auf dieses Buch ℳ 100.— erhoben worden.
Der E als Ehemann der inzwischen verstorbenen Eigenthümerin dieses Buches, hat dem antragstellenden Rechtsanwalt zwecks Kraftloserklärung des vorbezeichneten Kontrabuchs über pro resto ℳ 500.— Vollmacht ertheilt.
6) Die Stamm⸗Prioritäts⸗Aktie der Löwen⸗ Brauerei A. G. in Hamburg Nr. 301 über ℳ 500.— nebst Talon und Kupons der Jahre 1884 bis 1893 sind von dem Eigenthümer derselben, dem Kaufmann Hermann Ihde, vermuthlich im Jahre
1888 aus Versehen verbrannt worden.
7) Das Loos der mburger Staats⸗Prämien⸗ Anleihe von 1866, Serie 3687 Nr. 4, über 50 Thlr. nebst dazu gehörigen Kupons sind dem Jacsb Mohr in Mittelkirchen im Altenlande bei dem in der
Nacht vom 14./15. Oktober 1874 stattgehabten Brand seines Hauses abhanden gekommen.
. das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
I. bis II
III. Es werden die Inhaber der ad 5 bis 7 be⸗
ichneten Urkunden hiermit aufgefordert, ihre Rechte
i der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗
erichts, Poststraße 19, II. Stock, Zimmer Nr. 51,
pätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Mai
1895, Nachmittags 1 Ühr, anberaumten Auf⸗
ebotstermine im Justizgebäude, Dammthorstraße 10,
rterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die
Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 4. Oktober 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssa (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[50263] Aufgebot.
Der Uhrmacher Franz Hoffmann zu Weißenfels hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Interims⸗ scheins zur Aktie Nr. 1487 des Weißenfelser Bank⸗ Vereins zu Weißenfels a. S. über Mark, auf welchem am 24. Oktober 1889 über Einzahlung von 30 % = 150 ℳ, am 21. Oktober 1890 über solche von 10 % = 50 ℳ und am 3. Mai 1892 über ebensolche von 10 % = 50 ℳ quittiert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 32, bestimmten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls dieselbe für kraftlos erklärt wird.
Weißenfels, den 13. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[40723] Aufgebot. Der Maschinist Gottfried Franz Lonis Martin Wunnecke, vertreten durch die Rechtsanwalte A. M. und Edm. Jacobsen, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Firma Kunst & Albers in Wladiwostock de dato 12./24. Juni 1894 auf die Firma Kunst & Albers in Hamburg ausgestellten, die Nummer 1231 tragenden, in englischer Sprache abgefaßten und auf Namen von L. Wunnecke oder Ordre lautenden Anweisung, groß ℳ 7560,—.
Der Inhaber der Urkunde wird daher auf⸗ gefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 27. September 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[33568] Aufgebot.
Der Pfleger über die Verlassenschaft des zu Marggrabowa (Ostpreußen) verstorbenen Kreiskassen⸗ rendanten Johann Ollesch, nämlich der Gerichts⸗ vollzieher Hermann Burbiel in Marggrabowa, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Krantz in Tilsit, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft Janns“ in Hamburg am 14. April 1869 auf das Leben des Joh. Heinr. Ollesch in Tilsit ausgestellten Police Nr. 30 172 über 500 Thaler Preuß. Kurt.
Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigen⸗ e. die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 21. August 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für² ufeegotssachen.
(ges.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[37350] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau D. Nr. 57 092, ausgefertigt am 4. Juli 1892 für den Korkschneider Arwid Bredberg, ur⸗ sprünglich über 100 ℳ, Ende März 1894 über 33 ℳ 96 ₰ lautend, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Arwid Bredberg zu San⸗ dow bei Kottbus für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der unbekannte Inhaber dieses Sparkassenbuchs hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 6. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer⸗Stadt⸗
raben 4, Zimmer 89 des zweiten Stocks, seine
te anzumelden und das betreffende Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Breslan, den 19. September 1894.
Königliches Amtsgericht. [37347] Beschlnß.
Auf den Antrag des Besitzers Gottfried Klein in Kampenau soll das auf seinen Namen ausgefertigte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Elbing Nr. 77 988 über 761
.“
ℳ 5 ₰, das angeblich ver⸗
brannt ist, zum Zweck der neuen Ausfertigung amor⸗ tisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Termin den 22. April 1895, Vormittags 11. Uhr, Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Elbing, den 20. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
66571333 Aufgebot.
Es werden aufgeboten 1
I. folgende Hypothekenkosten: 11“ 8
a. Auf he des Kolons Bernard Heinrich Watermann zu Kirchspiel Sendenhorst, 50 Thlr. Darlehn für den Kaufmann Anschel Salomon zu Sendenhorst aus dem Notariatsdokument vom 3. Oktober 1803, eingetragen in das Grundbuch von Kirchspiel Sendenhorst Bd. 1 Bl. 4 Abth. III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 25. August 1835,
b. auf Antrag des Ackermanns Johannes Drepper u Kirchspiel Heeßen eine selbstschuldnerische Bürg⸗ schaft des Kötters Gerhard Heinrich Drepper sen. zu Kirchspiel Heeßen für eine Darlehnsforderung der Freifrau von Boeselager⸗Heeßen, geb. Freiin Adolfine von Wolf⸗Metternich, wider den Gerhard Heinrich Drepper jun. von 200 Thlr. aus der Obligation vom 20. März 1842, eingetragen auf Grund der Bürgschaftsurkunde vom 23. November 1842 in das Grundbuch von 18 Bd. 1 Bl. 160 Abth. III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 16. Juli 1844,
Antrag des Heizers Theodor Beyer zu
Ah
1) 37 Thlr. Kaufpreis für den Rendanten Bernard Klostermann daselbst aus dem Kaufvertrage vom 3. Dezember 1850, eingetragen in das Grundbuch von Ahlen Bd. 29 Bl. 15 Abth. III unter Nr. 1 am 30. Juni 1893, 3
2) 50 Thlr. Restkaufpreis für den Bahnmeister Carl Weiß ebendort aus aus dem Kaufvertrage vom 30. März 1855, eingetragen in das Grundhuch von Ahlen Bd. 20 Bl. 15 Abth. III unter Nr. 2 am 30. Juni 1893,
d. auf eeg des Landwirths Anton Ueter zu Kirchspiel Neuahlen,
1500 ℳ Kachec. für den Rendanten Bernard Klostermann zu Ahlen aus dem notariellen Kauf⸗ vertrage vom 2. November 1851, eingetragen in das Grundbuch von Neuahlen Bd. 2 Bl. 5 Abth. III unter Nr. 4. am 11. August 1894,
e. auf Antrag des Maurers Caspar Wörrenkötter zu Ahlen
1 . Darlehn für die Wittwe Bürger⸗ v Melchers, geb. Giese, zu Werne aus dem Notariatsdokument vom 22. Oktober 1821, einge⸗ tragen in das Grundbuch von Ahlen Bd. 1 Bl. 217 Abth. III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 17. Dezember 1822, 8 8
2) 8 Thlr. 5 Sgr. Abfindung nebst einer Schulden⸗ kaution von 178 Thlr. 12 Sgr. für die vier minder⸗ jährigen Kinder des Tagelöhners Johann Bernard Wegmann zu Ahlen und der verstorbenen Ehefrau desselben Anna Gertrud, geb. Höffelmann, aus dem Rezesse vom 3. November 1824, eingetragen in das Grundbuch von Ahlen Bd. 1 Bl. 217 Abth. III Sas Nr. 2 zufolge Verfügung vom 25. Januar
II. folgende Hypothekenurkunden:
a. Auf Antrag des Kötters Clemens Jungfermann zu Kirchspiel Altahlen die Urkunde über die in das Grundbuch von Altahlen Bd. 2 Bl. 255 Abth. III unter Nr. 3 für die Geschwister Elisabeth Jungfer⸗
mann und Catharina Elisabeth Jungfermann, beide
zu Altahlen, zufolge Verfügung vom 22. September
1852 eingetragene Abfindung von je 203 Thlr. kung an gerechnet dretzig Jahre verstrichen iind, die
9 Sgr. 8 ₰ und Schuldenkaution von 279 Thlr. 23 Sgr. 10 ₰ aus dem Rezesse vom 28. April 1837 und dem Protokolle vom 27. November 1848,
b. auf Antrag des Armenfonds der Stadt Senden⸗ horst die Urkunde Kirchspiel Sendenhorst Bd. 1 Bl. 31 Abth. III unter Nr. 5 und Bd. 1 Bl. 115 Abth. III unter Nr. 7 a. für den Kirchenbaufonds zu Sendenhorst bezw. nach der Zession vom 9. November 1863 für den Armenfonds der Stadt Sendenhorst zufolge Verfügung vom 18. März 750 Thlr. Darlehn aus der gerichtlichen Obligation vom 14. August 1850.
Die Gläubiger der Hypothekenposten zu I bezw. deren Rechtsnachfolger und die Inhaber der Hypo⸗ thekenurkunden zu II werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 14. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden bezw. die Urkunden vorzu⸗
legen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden und die Kraft⸗
loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Ahlen, den 12. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[64581] Aufgebot.
Der Landwirth Christoph Heinrich Haake, Nr. 6 in Brammer, hat das Aufgebot der eine Hypotheken⸗ urkunde bildenden Ausfertigung derjenigen Zessions⸗ urkunde beantragt, welche am 31. Dezember 1875 errichtet worden ist über die Abtretung der laut gerichtlichen Vertrages vom 25. April 1854 dem Halbmeier Hermann Friedrich Welling in Wedehorn
gegen den Bäcker Friedrich Föste in Loge zustehenden
4 % Darlehnsforderung von 200 Thlr. Gold seitens der Erben des vorbezeichneten Halbmeiers Welling an Marie Margarethe Welling in Wedehorn. Die
vorbezeichnete Darlehnsforderung ist am 31. März 1886 bei Anlegung des Grundbuchs eingetragen im
Grundbuch von Loge Blatt 68 Abtheilung III unter Nr. 1. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,
spätestens in dem auf Montag, den 8. April
1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 9 Bassum, den 7. Januar 1895. 8 Königliches Amtsgericht. 1.5 5
[64572] Beschluß. 11“ Auf Antrag des Barons Georg von Prinz, als eingetragenen Eigenthümers des Fideikommißgutes
Ober⸗Kühschmalz, soll die auf dem Grundbuchblatte;
dieses Grundstücks in Abtheilung III Nr. 25 für den Major a. D. Jaekel zu Neisse eingetragene Post von 410 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit 31. Bktober 1846, „rechtskräftige Forderung“, eingetragen auf Grund des Kontumazialerkennisses der Deputation
3e 11“
über die in das Grundbuch von
I. Senats des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Ratibor vom 26. September 1848 zufolge Ver⸗ fügung vom 11. Juli 1849, aufgeboten werden. Alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf die ge⸗ nannte Post zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin am 20. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 11) unter Vorlegung der ent⸗ sprechenden Urkunden anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Löschung der Post im Grundbuch erfolgen wird. Grottkau, den 23. Januar 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
[164582]
Der Kolon Dürkopf Nr. 78 in Silixen hat nach⸗ gewiesen, daß das auf das Kolonat Nr. 78 in Ab⸗ theilung III des Grundbuchblatts 39 von Siligxen unter Nr. 5 für den Fiegler Eduard Bünte in Silixen unter dem 12. August 1885 hypothekarisch eingetragene Darlehn von 900 ℳ zurückgezahlt, die über die Hypothek ausgestellte Urkunde aber in Ver⸗ lust gerathen ist. Termin zur Anmeldung von Rechten an die betr. Schuldurkunde ist auf Frei⸗ tag, den 27. September cr., Morgens 10 Uhr, angesetzt; im Nichtanmeldungsfalle wird die Kraftlos⸗ der Urkunde und Löschung der Post er⸗ olgen.
Hohenhausen, den 23. Januar 1895
Fürstliches Amtsgericht. Ernst.
[64021] Aufgebot.
Auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 6 in Rappelshofen der Söldnerswittwe Barbara Auhuber ist im Hypothekenbuche für Walddorf Bd. I S. 296 für den Fischer Martin Schrödl von Oberkelheim seit 22. November 1827 folgende Hypothek einge⸗ ragen:
„Fünfzig Gulden Kaufschillingsrest dem Martin Schrödl, Fischer von Oberkelheim, lt. Kaufbrief vom 31. Dezember 1803.“ 8
Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der bezeichneten Hypothekforderung frucht⸗ los geblieben und vom Tage der letzten, auf diese Hypothek sich beziehenden Handlung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag der Anwesensbesitzerin hiermit jeder, welcher auf die vorerwähnte Forderung ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Als Aufgebotstermin wird die Sitzung vom Samstag, den 12. Oktober 1895, Vormit⸗ tags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaale hier, bestimmt.
elheim, den 19. Januar 1895. C1“ Königliches Amtsgericht.
(L. S.) DOberhofer.
[37361]
Ausfertigung. Aufgebot.
I. Auf dem Anwesen der Taglöhnerswittwe Mar⸗ garetha Sauer in Gochsheim Pl.⸗Nr. 190* H.⸗Nr. 218b der Steuergemeinde allda, ist im Hypothekenbuch für Gochsheim Bd. 1 Seite 648 unterm 29. Oktober 1825 ein mit 4 % verzinsliches Kapital auf Obligation vom 11. März 1812 zu einhundert fünfundzwanzig Gulden für Pfeifer Goldstein von Gochsheim ein⸗ getragen. Rechtsanwalt Breitung dahier namens der Wittwe Margaretha Sauer hat nun, nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern obiger Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Hand⸗
Einleitung des L“ gemäß Art. 123² des Ausf⸗Ges. z. R.⸗Z.⸗P.⸗O. und K.⸗O. beantragt. Auf Grund dieses Antrags wird Aufgebotstermin auf Samstag, den 20. April 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt und ergeht an alle diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben die Aufforderung, bis längstens zum vorstehenden Termin ihre Ansprüche bei dem unter⸗ fertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls die
1Sbl eingetragenet Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗
buch gelöscht würde. Schweinfurt, den 24. September 1894. Königliches Amtsgericht. Methsieder. “ Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale. Schweinfurt, den 24. September 1894. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Eberth, K. Sekretär.
[64602] Oeffeutliche Laduug. In Sachen, betreffend die Anlegung der Grund⸗ bücher für den Gemeindebezirk Dormagen, werden
—ö—
des
hiermit die unbekannten Erben des zu Dormagen ver⸗ storbenen Peter Freibenter zur Geltendmachung ihrer etwaigen Rechte an der in der Gemeinde Dormagen be⸗ legenen, in der Grundsteuermutterrolle dieser Gemeinde unter Artikel 195 für „Erben Peter Freibeuter“ ein⸗ etragenen Parzelle: Flur F. Nr. 163, Im Weddenhof, cker, 16 a 23 qm groß, mit 1 Thlr. 2 Hdtl. Reinertrag zu dem auf den 23. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termine vorgeladen. Falls An⸗ sprüche an das Grundstück nicht angemeldet werden, wird dasselbe auf den Namen des Holz⸗ und Kohlen⸗ händlers Andreas Pesch zu New⸗York im Grundbuch eingetragen werden. Neuß, den 22. Januar 1895. . Königliches Amtsgericht. 2. Beglaubigt (L. S.) Nocher, Aktuar, Gerichtsschreider des Königlichen Amtsgerichts.
64569] Aufgebot auf Antrag der Ften Beate, verehel. Fleischer⸗ meister Jacob Czechaczek aus Pleß, vertreten durch den Rechtsanwalt Manneberg in Pleß, bezüglich des im Grundbuch Feld Pleß Nr. 187 eingetragenen Ackers von 82,30 a Groöͤße (Gr. St. M. R. 98) zum Zwecke der Besitztitelberichtigung. Alle Eigen⸗ thumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 25. September 1895, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden werden, auch die Eintragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen wird. 8
Pleß O.⸗S., 22. Januar 1895
Koönigliches Amtsgeri
1
—
ufgebot Abwesender zum Zwecke der Todes⸗
erklärung und Erbenaufgebot.
Nachstehend genannte abwesende Personen:
1) Friedrich Meggers aus Hennstedt, später aus⸗ gewandert nach Amerika, geboren am 9. Juni 1821 als Sohn des Hausmanns Hans Carstens Meggerz zu Hennstedt und seiner Ehefrau Anna Margaretha, geborenen Martens
2) Ludwig Wilhelm August Kröger aus Henn⸗ stedt, vor langen Jahren als Seemann zur See gegangen, geboren am 26. September 1824 als Sohn des Einwohners Hartwig Kröger zu Hennstedt und seiner Ehefrau Dorothea Elisabeth, geborenen Kickau,
deren Aufenthalt unbekannt ist, werden auf 1
ihrer Abwesenheitsvormünder (zu 1: Privatier Schölermann zu Heide; zu 2: Müller Diedrich
Borchers zu Kleve) hierdurch aufgefordert, sich bei
dem unterzeichneten Gerichte zu melden und zwar spätestens in dem Termine vom 15. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, widrigenfalls sie durch richterlichen Spruch werden für todt erklärt werden und ihr im Lande befindliches Vermögen ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben gemäß der Verordnung vom 9. November 1798 ausgeliefert werden wird. Gleichzeitig werden auf Antrag muth⸗ maßlich erbberechtigter Verwandter — nämlich zu 1: Eingesessener Claus Johann Meggers zu Pahlen; zu 2: Wittwe Magdalena Lindemann, geb. Kröger, zu Westerwohld — alle unbekannten Erben der e Abwesenden aufgefordert, ihre Erbansprüche
i dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem gedachten Termine anzumelden und zu beweisen, widrigenfalls sie bei Auslieferung des Vermögens
der Abwesenden zu Gunsten der bekannten und legiti⸗
mierten Erben ausgeschlossen bleiben sollen. Heide, 16. Januar 1895. 1 8* Königliches Amtsgericht. II.
[64576] Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag der gerichtlich bestellten Abwesenheits⸗ vormünder werden:
1) der am 28. November 1824 geborene Hinrich Christian Paulsen, ehelicher Sohn des Hinrich David Jacob Paulsen und der Dorothea Mar⸗ garetha, geb. Stangen, aus Meimersdorf, welcher nach Amerika ausgewandert und seit 1848 ver⸗ schollen ist,
2) der am 14. Dezember 1824 zu Schleswig ge⸗ borene Bernhard Christian Johann Heinrich Theodor Wunsen, außerehelicher Sohn der am 2. Mai 1859 verstorbenen Anna Dorothea Wunsen, welcher seit 1859 verschollen ist.
3) der am 12. Dezember 1823 zu Kl. Flintbeck geborene Ehlert Fen Hauschildt, Sohn der verstorbenen Eheleute Christian Hauschildt und Marie Christine Hauschildt, geb. Repenning, in Elmschenhagen, welcher im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1861 ver⸗ schollen ist,
4) der am 4. September 1823 zu Kiel geborene August Christian Jacob Kriegelstein, Sohn des 8e Schneidermeisters Friedrich Traugott Kriegelstein und dessen Ehefrau Anna Maria Auguste Dorothea, geb. Rathjen, in Kiel, welcher in den Jahren 1848 oder 1850 nach Texas ausgewandert und seit der Zeit verschollen ist,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden sollen. Zugleich werden alle diejenigen, welche Erbansprüche an die Nachlaßmassen der vorgenannten Verstorbenen zu haben glauben, insbesondere aber die früher zu Vogelsang bei Flensburg wohnhaft gewesene Ehefrau Ingeborg Erichsen, verwittwet gewesene Jensen, eb. Wunsen, bezw. deren Kinder nämlich Jens Fenien Jacob Jensen, Doris Jensen und Anna Frichsen aufgefordert, ihre Ansprüͤche bei Strafe des Ausschlusses spätestens in dem vorgenannten Termin anzumelden und gehörig nachzuweisen. 8
Kiel, den 23. Januar 1895. 8
Königliches Amtsgericht. Abth. III.
8 ““
[64574 Aufgebot.
1) Der Gastwirth Wilhelm Möller in Matzwitz als Vormund und die Ehefrau Emma Baatram, 52 8 in Lütjenburg als Nichte des Wilhelm Taute;
2) der Büreaugehilfe Johannes Dittmer in Lütjen⸗ burg als Vormund des Hans Joachim Möller;
3) der Maurermeister früher in Lütjenburg, als Vormund des August Daniel Friedrich Evers;
4) der Kaufmann Ernst Steffen in Hohwacht als “ der Ehefrau Christine Caroline Sternberg, geb. Höft;
5) der Hufner Wilhelm Strohbehn in Emkendorf als Vormund des Detlev Strohbehn
haben das 55— folgender verschollener Personen zum Zweck der Todeserklärung, nämlich
a. des Zimmermanns Ernst Heinrich Wilhelm Taute aus Darry, geb. 11. Januar 1825;
b. des Hans Joachim Jakob Möller, geb. 26. April 1824 in Schwarzbock;
c. des August Daniel Friedrich Evers ans Lütjen⸗ burg, geb. 23. Juni 1823; 8
d. der Ehefrau Anna Christine Caroline Stern⸗
berg, geb. Höft, geb. am 9. Juli 1824 in Lütjenburg;
e. des Schneiders Detlev Friedrich Strohbehn, geb. am 21. August 1824 zu Emkendorf
und deren unbekannte Erben beantragt. Die Ver⸗ schollenen und deren unbekannte Erben werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und zu rechtfertigen, widrigen⸗ falls die genannten 5 verschollenen Personen für kodt erklärt werden werden und ihr im Lande vorhandenes Vermögen ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben unter der einzigen Bedingung, daß sie dem Todterklärten, wenn er sich dennoch wieder einfände, den bedürfenden Unterhalt, soweit das ererbte Ver⸗ —5 daju hinreicht, und ju dem Behuf in jedem Falle wenigstens die vollen Zinsen und Einkünfte geben müssen, eigenthümlich verabfolgt und gesetz⸗ mäßig zugetheilt; oder wenn dergleichen nicht vor⸗ handen sind, noch ein Jahr aufbehalten und dann dem Fiskus zuerkannt werden wird. “
Lütjenburg, den 24. Januar 1895.
Königliches Amtsgerich
Heinrich Bruhns in Ploen,
ein “ dahin erlassen:
Zweite
Beilage
s-Anzeiger und Königlich Preußi
1895.
Berlin, Dienstag, den 29. Januar
ee.
2 vehe hehengs SFachn. 2. Uufecbore ustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 8 scherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. on Werthpapieren. 8
Oeffentlicher Anzeiger.
1
6. Fommandit.Geselscheften auf Aktien u 7. Erwerbs⸗ und
8 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. ““ 0.
Ulcha . Aktien⸗Gesellsch. irthschafts⸗Genossenschaften.
Bank,Ausweise. b Verschiedene Bekanntmachungen.
und dergl.
64570] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Magistratsbeamten Karl Darr zu
Berlin wird dessen Bruder, der Schlosser Gebhard
Darr, geboren am 28 April 1856 zu Mittenwalde,
elcher seit dem Jahre 1884 verschollen ist, auf⸗ efordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 0. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt erden wird.
Mittenwalde, den 23. Januar 1895.
— Königliches Amtsgericht. Bach.
64580] Aufgebot. Die Geschwister Scholz oder auch Schulze, nämlich 1) die Wittwe Auguste Henriette Karoline Alt⸗ ann, geb. Scholz, zu Berlin, ) die Wittwe Dorette Mathilde Pietz, geb. Scholz, zu Eberswalde, 3) der Dachdecker Friedrich Heinrich Scholz zu Bebra, 4) der Restaurateur Johann Heinrich Christian Scholz zu Berlin, 5) Frau Sophie Wilhelmine Christiane Grunert, geb. Scholz, daselbst, und 6) Frau Bertha Güntherine Friederike Schleif, geb. Scholz, daselbst haben beantragt, ihren Bruder Johann Heinrich Scholz, geboren zu Bebra den 8. Mai 1844, für todt zu erklären und ihnen als gesetzlichen Erben ihres Bruders dessen nachgelassenes Vermögen unter Ausschluß aller etwaigen anderen Anspruchsberechtigten ohne Sicherheitsleistung zu verabfolgen. Die Antrag⸗ steller haben zur Begründung ihres Antrags ihr be⸗ hauptetes verwandtschaftliches Verhältniß zu ihrem Bruder Johann Heinrich Scholz, das Nichtvor⸗ handensein gleich naher oder näherer Erbberechtigten, die 1860 erfolgte Auswanderung ihres genannten Bruders nach und den Mangel jeder Nachricht über Leben, Aufenthalt oder Tod des Bruders seit 1870 glaubhaft gemacht. Es ergeht daher sowohl an Johann Heinrich Scholz als an jeden, der auf die Nachlassenschaft desselben, gleich⸗ viel aus welchem Rechtsgrunde, Anspruch zu machen hat, hiermit Ladung, in dem auf den 21. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und die betreffenden Rechte anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls dem Antrage gemäß zu Gunsten der obigen Antragsteller, bezugsweise derjenigen Personen Ausschlußurtheil erlassen wird, welche sich im genannten Termine melden und als die nächsten Erben des ꝛc. Scholz ausweisen. Sondershausen, den 25. Januar 1895. Fürstl. Sh II. A. Chop.
[64568] Aufgebot.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Barkowski zu Bischofsburg als des Pflegers des Nachlasses der am 3. Oktober 1894 verstorbenen unverehelichten ehemaligen Wirthin Wilhelmine Hinzmann aus Bischofsburg werden die Erben der letzteren auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine am 13. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden und legi⸗ timierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem
iskus verabfolgt werden und der sich später meldende
Irbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig sein, auch weder Rechnungslegung, noch ” der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen wird. Bischofsburg, den 21. Januar 1895.
8 Königliches Amtsgericht. [64577] Beschluß.
Auf v des Nachlaßpflegers, Bergmanns Carl Bartsch zu Günnigfeld werden die Erben des am 17. Dezember 1893 zu Wattenscheid verstorbenen Bergmanns Bernhard August Herdes von Günnig⸗ feld aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 18. November 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich melden⸗ den und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird. Der sich päter meldende Erbe ist alle Verfügungen des Erb⸗ sHhastgbefitzers anzuerkennen schuldig und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.
Wattenscheid, 25. Januar 1895.
Fen e Amtsgericht. [64564] Aufgebot. 8
Auf Antrag des Kurators der entmündigten Frau Dorothea Amalia (Amalie), geb. Guth, des ver⸗
benen Fabrikanten Heinrich Christian Lucian sen Wittwe, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Carl Christian Heinrich von Duhn, wird
“
s werden alle, welche an die durch Beschluß des Hamburg vom 4. Dezember 1894 wegen “ entmündigte Frau Dorothen Amalia (Amalie), geb. Guth, des verstorbenen Fabrikanten Heinrich Christian Lucian Alsen Wittwe, Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten ö im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer
“
Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige tbunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 8 e“ — bei Strafe des Aus⸗ Hamburg, den 17. Januar 1895. 8
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[64668] Verschollenheitserklärung.
Nr. 1192. Das Gericht hat heute verfügt, der am 23. September 1856 zu Achern geborene ledige Kaufmann Friedrich Deuchler wird hiermit für ver⸗ schollen erklärt. G Achern, den 24. Januar 1895. 8
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Dirrler.
[64658]
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Dezember 1894 ist der am 4. Juni 1824 zu Braunschweig geborene Sohn des weiland Kaufmanns Carl Franz Theodor Ponnaz und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth Philippine Franziska, geb. Sander, Wilhelm Josef Clemens “ für todt erklärt und soll dessen Vermögen als Nachlaß behandelt werden.
Braunschweig, den 21. Januar 1895.
Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht.
[64665383 Im Namen des Königs! . Verkündet am 18. Januar 1895. Zander, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der über die Post Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Naun⸗ dorf Band I Blatt 35 gebildeten Hypothekenurkunde: Bürgschaftsurkunde und Verpfändungserklärung vom 6. April 1862 nebst Ingrossationsvermerk vom 5. Juni 1862 über eine Bürgschaft für ein nach dem Vertrag vom 28. März 1862 vom Windmüller Friedrich Gleau in Kölzen dem Heinrich Gerhardt daselbst zu gewährendes Altentheil, eingetragen Vol. I Nr. 20 des Haushypothekenbuchs von Naundorf und von dort nach Band I Blatt 35 des Grundbuchs von Naundorf Abtheilung III Nr. 1 übertragen, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Teuchern durch den Gerichts⸗Assessor Lose für Recht:
Die Bürgschaftsurkunde und Verpfändungserklärung vom 6. April 1862 nebst Ingrossationsvermerk vom 5. Juni 1862 über eine Bürgschaft für ein nach dem Vertrage vom 28. März 1862 vom Windmüller Friedrich Gleau in Kölzen dem Srctt Gerhardt daselbst zu gewährendes Altentheil, eingetragen Vol. I Nr. 20 des Haushypothekenbuchs von Naun⸗ dorf und von dort nach Band I Blatt 35 des Grundbuchs von Naundorf Abtheilung III Nr. 1 übertragen, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller, Landwirth Friedrich Traugott Zausch in Naundorf zur Last.
[64664] 2
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ Frlchte Wartenburg vom 21. Januar 1895 ist der
pypothekenbrief über die auf Kaplitainen Nr. 15 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragene und auf Kaplitainen Nr. 81 zur Mithaft übertragene Post des Andreas Dafft von 13 Thlr. 22 Sgr., verzinslich zu 5 % von der Zeit, wo Gläubiger das Haus seiner Mutter verläßt und keinerlei Unterstützungen mehr von derselben erhält, fällig bei Großjährigkeit des Gläubigers, für kraftlos erklärt worden.
den 21. Januar 1895.
önigliches Amtsgericht. [64663] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Januar 1895 ist das Hypothekendokument über die im Gesammtgrundbuche von Naumburg a. S. Band XI Blatt 510 in III unter Nr. 1 für den Meister Heinrich Gottlieb Vetterke zu Naum⸗ burg a. S. eingetragenen und an Therese Reinhardt, geb. Reumann, abgetretenen 200 Thaler Darlehen nebst 5 % Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 19. Januar 1824 nebst Eintragungs⸗ und Zessionsvermerk, dem Hypothekenschein vom 1. Juni 1831, dem Hypotheken⸗ auszuge vom 12. Februar 1854 und einer Ausfertigung der Zessionsverhandlung vom 30. Januar 1854, für kraftlos erklärt.
Naumburg a. S., den 25. Januar 1805..
Königliches Amtsgericht. 8 1 [64656] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch des dem Besitzer Johann Hundsalz gehörigen Grund⸗ stücks Eszerninken Nr. 42 Abtheilung III Nr. 2 für die Geschwister Justine und Wilhelmine Naasner eingetragenen Muttererbtheile von je 14 Thlr. 11 Sgr. 11 ¾ Pfg. ist Zwecks Löschung dieser Posten durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1895 für kraftlos erklärt. 11“
Mehlauken, den 18. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
1988 Im Namen des Königs! 1 In Sachen betreffend das Gudszenties'sche Auf⸗ ebot F. 8/94 hat das He Amtsgericht in illkallen auf die mündliche Verhandlung vom 10. Januar 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Reimer
für Recht erkannt: 1 1Lee vom Antragsteller angezeigte Rechts⸗
nachfolger:
1) dis Schneidermeisterfrau Elisabeth Klischat, geb. — verwittwet gewesene Kybart von Eydt⸗ nen,
“ 88E1“ E1““
2) die Fleischerfrau Elisabeth Frick, geb. Kybart, von daselbst
werden mit ihren Ansprüchen auf die Post von 600 ℳ mit Zinsen aus der Schuldurkunde vom 6. August 1861, eingetragen für den Schneidermeister Johann Kybart von Jogschen auf Neu⸗Skardupönen Nr. 30 Abtheilung III Nr. 7 ausgeschlossen.
2) Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die zu 1 genannte Post ausgeschlossen.
3) Die Kosten B“ auferlegt.
[64667] Im Namen des Königs!
„Auf den Antrag des Hofbesitzers Peter Dethleffsen in Lexgaard erkennt das Königliche Amtsgericht zu Leck durch den Amtsrichter Bessell in der Sitzung vom 22. Januar 1895 für Recht:
Alle Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Karlum Band I Blatt 20 Abtheilung III unter Nr. 1 am 22. Oktober 1885 für Andreas Toft zu Rohrkarr aus dem Kaufvertrage
23. März 1818. 8 vom 10. Oktober 1850 eingetragene Hypothek von 1560 ℳ, in Worten „Eintausend fünfhundert sechzig Mark“ ausgeschlossen. Die Kosten hat der Antrag⸗ steller zu tragen.
8
8. 8 “ [64591] effentliche Zustellung.
Die verehelichte Walker Löffler, Ida, geborene Gemlich, zu Forst in der Lausitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Walker Paul Löffler aus Forst i. L., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Ehescheidung, mit dem H das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Guben, den 23. Januar 1895.
1 Rahn, Gerichtsschreiber des „Köͤniglichen Landgerichts W.
[64588] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Reinhold Knoche in Linden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cohen zu Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Knoche, genannt Knake, geb. Remus, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte kosten⸗ pflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf Montag den 22. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei IV des Kgl. Landgerichts.
[64608] Oeffentliche Zustellung.
1) Der minderjährige Albert Johannes Wagner durch seinen Altersvormund, den Schlosser Oskar Lenk, und
2) die ledige Schneiderin Jenny Martha Wagner, allerseits in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinholdt in Falkenstein, klagen gegen den Oberkellner Oskar August Schulz, zuletzt in Mark⸗ neukirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ sprüchen aus außerehelichem Beischlafe mit dem An⸗ trage auf
a. Erstattung von 21 ℳ Geburts⸗ und Taufkosten an die Mitklägerin unter 2,
b. Gewährung von zunächst mit 120 ℳ jährlich beanspruchte Unterhaltsbeiträge für den Mitkläger unter 1 von dessen am 12. Mai 1894 erfolgter Ge⸗ burt an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre,
c. Feststellung der Verpflichtung des Beklagten zur Zahlung etwa entstehender Begräbnißkosten für den Fall, daß der Mitkläger unter 1 vor erfülltem 14. Lebensjahre sterben sollte, und
d. vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marknenkirchen auf den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prager,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [64598 1939
Oeffentliche Zustellung. er Müller Johann Peter Marion zu Neun⸗
bche und 2) der Gastwirth Heinrich Marion zu Forbach,
als frühere Inhaber der Firma Gebr. P. Marion zu Gensbacher⸗Mühle bei Emmersweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer zu St. Johann, klagen Pgen den Bäcker Nicolaus Schmidt, früher in
roßrosseln, jetzt 8* bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Geruhe Königliches Landgericht, den Beklagten zur Zahlung von 1001,50 ℳ nebst 5 % Zinsen von den letzten 5 Jahren von dem Tage der Zustellung dieser
Rechtsstreits dem Beklagten zur Last zu legen, das
11114“
Klage und von da ab zu verurtheilen, die Kosten des Rechesr Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗
16
läufig vollstreckbar zu erklären und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken auf den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 24. Januar 1895.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64605] SOeffentliche Zustellung. t
Der Maurer Bernard Schulze zu Rheine, ver⸗ treten durch Rechtsanwakt Froning gt. Havixbeck daselbst, klagt gegen den Schaubudenbesitzer August Ahlers aus Hannover, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen rückständiger Miethe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rheine auf den 2. April 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64603] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Herrengarderoben⸗Fabrikant H. Berger zu Schweidnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kassel daselbst, klagt gegen den Handlungsreisenden Adolf Kempsky aus Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel de dato Schweidnitz, 17. Juni 1894, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. September 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, Zimmer 30, auf den 11. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aktenzeichen IIII D. 3591/94. —
Hagen,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64587] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Markus Elias zu Burgsteinfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Geisthövel zu Beckum, klagt gegen den Schäftestepper Franz Kort⸗ wittenburg, früher zu Beckum, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der am 18. März 1894 käuflich gelieferten Waaren mit dem Antrag auf Zahlung von 110 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Beckum auf den 26. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64606] Oeffentliche Zustellung.
Der Holzhändler Sallerin⸗Leclaire zu aux Bordes bei Metz, klagt gegen den Leo Mathis, Eigen⸗ thümer, früher in Longeville jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, für im Jahre 1893 ge⸗ liefertes Holz, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von zweihundertfünfund⸗ siebenzig Mark 92 Pfg. nebst 5 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Zustellung der Klageschrift, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal 39 I. Stock, Justizpalast, auf den 23. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schroen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [64607] Oeffentliche Zustellung. 1t 8
Der Gastwirth Carl Rampe zu Krampas, ver treten durch den Rechtsanwalt Jacobi zu Bergen a. Rüg, klagt gegen den Weinreisenden Oskar Bahr zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuf⸗ licher Lieferung von Getränken, Speisen, Logis ꝛc., mit dem Antrage auf Zahlung von 60 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. September 1894, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bergen a. Rügen auf den 29. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
rewes, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64622] Oeffentliche Ladung. 8G
In Sachen der offenen Handelsgesellschaft C. Leuchs & Co. zu Nürnberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Jonas zu Berlin, wider die Frau Margarethe Keller, früher zu Hüttengrund bei Marienberg (Sachsen), jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Abth. 32. C. 1172/94, ladet die Klägerin die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin auf den 30. März 1895, 10 Uhr Vormittags, Jüdenstr. 59, 3 Treppen, Zimmer 156. Fenn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht. Berlin, den 25. Januar 1895.
(L. S.) Mauß, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 32.