1895 / 27 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Freesr vor Schluß des Versteigerungstermins die

instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ alls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urthbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. März 1895, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 20. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilun

164840] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königtadt Band 60 Nr. 3292 auf den Namen des Eigenthümers August Köppen und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Jeltsch, zu gleichen Antheilen und Rechten eingetragene, in der

üdersdorferstraße 27 belegene Grundstück am 28. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, immer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 3 a 32 qm und ist mit 5480 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. April 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 21. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. [64839] Zwangsversteigerung. b

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im

Grundbuche von der Königstadt Band 101 Nr. 4905 auf den Namen der Kommanditgesellschaft Lissauer & Co. zu Berlin eingetragene, in der Kaiser⸗ Wilbhelmstraße, hinter der Grenadierstraße 31/32, belegene Grundstück am 25. März 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,05 Reinertrag und einer Fläche von 9 a 84 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ V enfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. März 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 22. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.

[64841] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 21 Nr. 1128 auf den Namen der verehelichten Kunstgärtner Kraegenbrink, Marie, geb. Brack, hier, eingetragene, Koloniestraße 98 be⸗ legene Grundstück am 25. März 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 6 a 13 qm und ist mit 2300 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zim⸗ mer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden auf⸗ gefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. März 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtestelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8

8.

[61294] Bekanntmachung. Bezüglich des am 6. November 1894 erlassenen Aufgebots der Aktien der Rostock'er Zuckerfabrik erster Nr. 316 und Nr. 317 wird richtig gestellt, daß der Name, auf den die Aktien lauten, nicht „Krull“ ist, sondern Hauswirth „Karl Knull“ zu Riekthal.

Rostock, den 9. Januar 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[21601] Aufgebot. 8

Der Verein für Feuerbestattung in Hamburg, ver⸗ treten durch den Vorsitzenden Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Brackenhoeft und den stellvertretenden Vorsitzenden Kaufmann Jac. Nordheim, beide vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Brackenhoeft, hat das Aufgebot beantragt zur i des Schuldscheines des antragstellenden Vereins Nr. 93 vom 1. Mai 1890 über 200,—. Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, E links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftl der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 21. Juni 1894.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr.

[42595] 1 Aufgebobt.

Die Frau Anna, geb. Springer, des verstorbenen Hütten⸗Direktors a. D. Carl Böhm Wittwe, in Breslau, vertreten durch die Lebens⸗ und Pensions⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in mburg, diese vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn & M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Feeen auf das Leben des Carl Böhm in Hohenlohehütte am 16. August 1865 ausgestellten Police über 1500 Tha⸗ ler Preuß. Court., zahlbar beim Tode des Ver⸗ sicherten an dessen Erben.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 3. Mai 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 13. Oktober 1894.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[32119] Aufgebot. .

Die Lebens⸗ und Pensions⸗Versiche gs⸗Gesell⸗ schaft „Janus“ in Hamburg, in Vollmacht der Frau Margaretha Magdalena, geb. Schönfeld, des ver⸗ storbenen Johann Jürgen Holsten Wittwe, in Jeer⸗ hoff (Hannover), vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in

amburg am 30. Dezember 1876 auf das Leben des Joh. Jürgen Holsten in Jeerhoff geschlossenen Police Nr. 41 999 über 3000,—.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer, Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 16. August 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

8

[24229) Aufgebot. 8 Die Frau Henriette Auguste Amalie Charlotte, geb. Kauffmann, des verstorbenen Wilhelm August Carl Billerbeck Wittwe in Stettin, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Otto Ahrens und J. M. Lappenberg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens⸗ und Pen⸗ sionsversicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 22. Februar 1860 auf das Leben des Wilh. Aug.

Carl Billerbeck und dessen Ehefrau Henriette (Auguste Amalie Charlotte, geb. Kauffmann, aus⸗

estellten Police Nr. 11 985 über 200 Thaler Preuß. zurt., zahbar beim Tode des von den beiden ge⸗ nannten Versicherten Zuerstversterbenden an den legitimierten Inhaber dieser Police. Der Inhaber der Urkunde wird daher aufge⸗ fordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 2. Juli 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tesdorpf, Dr. 3 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[19160] Aufgebot.

1) C. H. Lorentz hier, als väterlicher Vormund seiner minderjährigen Tochter Emma Johanna Lorentz,

Hermann Siebert, hier,

Wittwe Magdalena Brunkhorst, geb. von Eitzen, in Neuhof, Otto Eicke in Bergedorf,

) Johann Heinrich Diercks in Laack, bei Frei⸗ burg a. d. Elbe, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, haben den Erlaß eines Aufgebots beantragt zur Kraftloserklärung der nachstehend bezeichneten Urkunden, und zwar: ad 1) des Sparkassenbuches Nr. 60 036, Distrikt IV, der Hamburger Sparkasse von 1827 über 428,49; ad 2) des mit Distrikt 5 Nr. 57 528“ und dem Namen „Siebert“ bezeichneten Sparkassen⸗ buches der Hamburger Sparkasse von 1827 über ca. 1500,—; des mit „Distrikt VI Nr. 28 314“ und dem Namen „Wittwe Brunkhorst“ bezeichneten Sparkassenbuches der Hamburger Sparkasse von 1827 über 2656,29; des mit „Distrikt I Nr. 74 697 sjetzt 81 235)“ und dem Namen „Otto August Eicke“ be⸗ zeichneten Sparkassenbuches der Hamburger Sparkasse von 1827 über 585,74; 8 des mit „Distrikt I Nr. 74 196“ und dem Namen „Hans Sellhorn“ bezeichneten Spar⸗ kassenbuches der Hamburger Sparkasse von 1827 über 268,51. 3 Die Inhaber dieser Ürkunden werden daher auf⸗ gefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 1. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7,

ad 3)

ad 4)

ad 5) ad 6)

Veröffentliltl Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗

8e-. die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 7. Juni 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdeep⸗ De. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[51589] 8 1 Die Herren Erhard & Söhne zu Schw.⸗Gmünd haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Juni 1894 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Leipzig, den 6. Dezember 1893, über 105 ℳ, der von J. M. Bon auf den Uhrmacher G. Reinhold zu Frankfurt a. Oder gezogen ist und dessen letzte Indossatare die Antragsteller sind, beantragt.

Es wird daber der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 14. Inni 1895, Vorm. 10 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.

Frankfurt a. Oder, den 24. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[49780] Aufgebot. 1

Die Handlung Leo Paleari & Cie. zu Alkmaar in Holland hat das Aufgebot dreier Wechsel, und zwar 1) eines von der Antragstellerin am 23. Mai 1894 über 128 65 ausgestellten, am 15. August 1894 an die Ordre der Antragstellerin zahlbaren, auf Julius Wiesbader zu Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, 2) eines von Julius Wiesbader zu Frankfurt a. M. am 23. Mai 1894 über 125 ausgestellten, vom 18. August cr. an die Ordre des Ausstellers zahlbaren, auf G. Sendel⸗ bach in Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, auf der Rückseite durch Indossa⸗ ment auf die Antragstellerin und von dieser auf W. Schimmelpfeng übertragen, 3) eines von Julius Wiesbader am 22. Mai cr. über 223 25 aus⸗ estellten, am 5. Oktober cr. an die Ordre des stellers zahlbaren, auf L. Wagner in Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, auf der Rückseite durch Indossament auf die Antragstellerin und von dieser auf W. Schimmelpfeng übertragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 21. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 15. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.

[64835] Aufgebot.

Auf Antrag des Bergrevisors F. Hartenfeld in Eisleben, Bevollmächtigter,

1) der Frau Regierungs⸗ und Sanitäts⸗Rath Wilhelmine Gabriele Elisabeth von Hasselberg, geb. Fleischer, in Stralsund,

2) des Professors Dr. Herrmann Anton Moritz Fleischer in Berlin,

3) der Frau Dr. Klara Eduarde Susette Fil⸗ singer, geb. Fleischer, in Dresden,

4) des Professors Dr. Richard Fleischer in Er⸗ langen und 1

5) der Frau Rechtsanwalt Elisabeth Rosalie Marie Häckermann, geb. Fleischer, in Greifswald,

wird der Inhaber der angeblich verloren gegan⸗ genen Forderungsurkunde der zu Paris am 8. Ja⸗ nuar 1894 verstorbenen Frau Eduarde Bottier ver⸗ wittwet gewesenen Seidensticker, geb. Ritterich, wonach dieser eine jährliche Leibrente von 1400 Thlr. gegen den Pastor Hermann Eggert in Halle a. S., das Fräulein Therese Eggert in Leipzig, den Pro⸗ fessor Dr. Moritz Fleischer in Dresden und die ver⸗ wittwete Frau Dr. Dammann, Alwine, geb. Bieler, in Halle a. S., zustand, bestehend aus der beglau⸗ bigten Abschrift des Theilungsrezesses, d. d. Halle, Leipzig, Dresden, 13. September 1873 und den 4 damit verbundenen Hypothekenbuchsauszügen vom 30. September 1872 über je 350 Thlr., zusammen 1400 Thlr., aufgefordert, seine Rechte auf diese Urkunde spätestens im Aufgebotstermin, am 21. September 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Eisleben, den 18. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64843]) Aufgebot. 1 Der Besitzer der Büdnerei Nr. 6 zu Kirch⸗ZJesar, Joachim Ide daselbst, hat das Aufgebot auf Morti⸗ fikation der beiden am 11. September 1863 unter Fol. 2 und 3 in das Grund⸗ und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 6 zu Kirch⸗Jesar laut Eintrags zum alten Hypothekenbuche S. 4 Nr. 2 a., Nr. 2b. übertragenen Kapitalforderungen von 116 Thaler 32 Schilling Krt. für die Marie Dorothea Berner, geb. Lübbe, zu Kirch⸗Jesar und von 29 Thaler 26 Schilling 8 Pfg. Krt. für die Ehefrau des Holz⸗ wärters Dahl, geb. Lübbe, zu Kirch.Jesar beantragt, nachdem am 3. Mai 1871 zu beiden Folien eine Vormerkung erfolgt ist. Alle diejenigen, welche aus den Einträgen oder den darüber ausgestellten Hypo⸗ thekenscheinen Rechte herleiten, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine die Rechte anzu⸗ melden und die darüber sprechenden Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ein⸗ träge erfolgen wird. Hagenow, den 21. Januar 1895.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[64829] Aufgebot.

Die verehelichte Marianna Sika, geb. Niklewska und deren Ehemann, der Stellmachermeister Joseph Sika, beide zu Niegolewo, und vertreten durch den Rechtsanwalt Gladysz zu Samter, haben das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs über die für die erstere (Marianna Sika) im Grundbuche von Duschnik Nr. 92 Abth. III Nr. 3 umgeschriebene, mit 5 % verzinsliche Jakob Depa'sche Vatererbtheilsforderung von 350 Thalern = 1050 zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde, bestehend aus dem mit einer Ausfertigung des Erbrezesses de conf. 8. Mai 1872 verbundenen Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 29. Märzs1884 und dem Umschreibungs⸗

vermerk von demselben Tage, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30 Mai 1895, Vor⸗

mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten .2bee e.

Zimmer Nr. 7 anberaumten Aufgebotsterm

seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗-

folgen wird. . Samter, den 23. Januar 180b5. Königliches Amtsgericht

Ausfertigung

8 Aufgebot.

[37557]

In den diesgerichtlichen Hypothekenbüchern finden sich für nachstehende Ansprüche Hypotheken einge⸗

tragen:

1) Auf dem in der Steuergemeinde Waldmünchen 1 gelegenen Grundstück Pl. Nr. 738, Acker, der Oeko⸗

nomenseheleute Josef und Katharina Grillenberger,

Hs. Nr. 77 in Waldmünchen, für 512 Fl. 30 Kr.

Mutter⸗ und Erbgutsrest, dann für 50 Fl. Aus⸗ fertigung der Oekonomenstochter

S. 153). 2) Auf dem Anwesen der Holzbauerseheleute Franz Xaver und Katharina Ploetz Hs. Nr. 5 in Ob

1846 im H.⸗B. 8 Herzogau Bd. 1 S. 237).

3) Auf dem Anwesen der Schneiderseheleute Josef Hs. Nr. 7 in Kleinschönthal für 40 Fl. Kapital des Rothgerbers Leonhard Nothaas

und Barbara Deml

von Rötz (Eintrag vom 12. August 1836 im H.⸗B. für Doesering Bd. I S. 113).

4) Auf dem Anwesen der Gütlerseheleute Johann

und Barbara Baier Hausnummer 1 in Katzelsried

für 25 Fl. Kaufschillingsrest des Austräglers Wolf⸗ gang Dietl von dort und 150 Fl. Forderung des andkapitulanten Anton Dietl von ebendort (Eintrag vom 16. November 1824 im H.⸗B. f. Pillmersried II

Bd. 1 S. 121).

der Söldnerswittwe Anna Hoecherl Hermannsbrunn für 150 Fl. Elisabetha

5) Auf dem Anwesen ePergerf Schwabenhof)

Ausfertigungsforderung der Anna Fleischmann, für 300 Fl. Heirathsgut

50 Fl. Rückfall an seine nächsten Verwandten im

Falle seines kinderlosen Todes, endlich für 36 Fl.

jährlichen Anschlag der Ausnahme der Eheleut Thomas und Barbara Biecherl (Einträge vom

12. November 1826 und vom 15. November 1844

im H.⸗B. für Fahnersdorf Bd. I S. 35). 6) Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Wolf⸗ gang und Elisabeth Deml, Hausnummer 1 i

Diepoldsried, für 48 Fl. 8 Kr. Kaufschillingsrest an die Mathias Kraus'schen Relikten von Diepoldsried

und 15 Fl. Ausfertigungsforderung eines Geschwisters des Michael Kraus von dort (Einträge vom 20. Ok⸗ tober 1826 und 25. Juli 1839 im H.⸗B. für Diepoldsried Bd. I S. 5).

7) Auf dem Anwesen des Killermann, Hausnummer 84 in Rötz, für 133 Fl. 20 Kr. Kaufschillingsrestantheil des Oekonomens⸗ sohnes Michael Killermann von Rötz (Eintrag vom

23. Februar 1832 im H.⸗B. für Rötz Bd. 1 S. 494).

8) Auf dem Anwesen des Bauers Michael Dob⸗ meier, Hausnummer 24 in Premeischl, für ein zu 3 % verzinsliches Darlehn von 400 Fl. der Pfarrers⸗ köchin Anna Maria Lasser in Radlkofen (Eintrag vom 28. Juli 1863 im H.⸗B. für Premeischl Bd. 1 S. 105).

9) Auf dem Anwesen des Söldners Johann Klein,

Hausnummer 3 in Katzbach, für einen Kaufschillings⸗ rest zu 46 Fl. 47 Kr. der unweltläufigen Barbara Drexler von Katzbach (Eintrag vom 28. Mai 1824 im H.⸗B. für Katzbach Bd. 1 S. 45). 1 10) Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Aloi⸗ und Barbara Bücherl, Hausnummer 6 in Ober⸗ premeischl, für 200 Fl. Widerlage des zweiten Ehe⸗ weibes eines Vorbesitzers, Namens Barbara Bindl, geb. Weingärtner, von Premeischl (Eintrag vom 9. Juni 1832 im H.⸗B. für Premeischl Bd. I S. 81). Gemäß Art. 123 Ziff. 3 des Bayer. Ausführungs⸗ gesetzes zur Reichs⸗Zivilprozeßordnung und Konkurs⸗ ordnung werden auf Antrag der Hypothekschuldne diejenigen Personen, welche auf die vorbezeichneten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermin, welcher hiermit auf

Dounerstag, den 18. April 1895, Vorm.

9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts dahier anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. Waldmünchen, den 22. September 1894. Königliches Amtsgericht. Schmidt, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Aichmeyer, K. Sekretä

[64833] Aufgebot.

Der Bahnwärter Wilhelm Mummenbrauer in Gielde, als eingetragener Eigenthümer des Anbauer⸗ wesens No. ass. 96 zu Börßum, hat das Aufgebot der Obligation vom 13. August 1875, bezw. Zessions⸗ urkunde vom 2. April 1879, laut deren auf dem vorbezeichneten Anbauerwesen No. ass. 96 zu 3 für den Altvater Heinrich Mummenbrauer in Börßum 150 einhundertfünfzig Mark verzinslich zu 4 %, zur Hypothek eingetragen sind, unter Glaub⸗ haftmachung, daß die Hypothekforderung auf ihn übergegangen, die Urkunde aber abhanden gekommen sei, gemäß §§ 823 ff. R.⸗Z.⸗P.⸗O. und § 7 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des ver⸗ pfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos er⸗ klärt werden soll. 1

Wolfenbüttel, den 22. Januur 1895.

Herzogliches Amtsgeri gez.) H. Winter usgejerthan⸗ (L. s.) F. Mues, Gerichtsschreiber.

Maria Anna Grillenberger von Waldmünchen, später verehelichten Gagl, Kammmachersfrau in Haidhausen (Eintrag vom 10. April 1826 im H.⸗B. f. Waldmuünchen Bd. I

erhütte für 88 Fl. der Anna Maria Ruhland, geb. Riedl, von Geigant (Eintrag aus den Jahren 1831 und

aus⸗Nr. 5 in Kaufschillingsrest der Fleischmann, Austräglerin von dort, für 400 Fl. Anschlag der lebenslänglichen Herberge und Ausnahme derselben, dann des Ein⸗ und Ausgangsrechts deren Tochter Anna Fleischmann, ferner für 12 Fl.

des Ehemannes Thomas Biecherl, für 200 Fl. Widerlage desselben und

Oekonomen Franz

licher

No. 27.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkaufe⸗ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Vierte Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

Berlin, Mittwoch, den 30. Januar

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellse 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8

uf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. irt stenenHecktifn na etien hash.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Aufgebot.

Der Rentner Fritz von Raesfeld zu Borken hat das Aufgebot folgender Grundstücke: lur 4 Nr. 1335/0,223, 1336/0,223, 1338/0,223 der Steuer⸗ gemeinde Borken Grundstückssplisse am Wall⸗ graben, bezw. Wallgraben, Gesammtgröße 25 a 11 qam beantragt.

„Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten, sowie dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche 8; die vorbezeichneten Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 14. März 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ sten⸗ anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ prüchen und Rechten auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden.

Borken i. W., den 22. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64831] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister August Prinzler in Ballen⸗ stedt als Bevollmächtigter

1) seiner Ehefrau, Auguste, geb. Heinze, in Ballenstedt, 9 des Fleischermeisters Friedrich Heinze in Perleberg, 3) der geschiedenen Fleischermeister Bertha Köthen,

geb. Heinze, in Halberstadt, 4) des Kaufmanns Carl Heinze in Braunschweig,

5) der ledigen Ida Huch in Halberstadt, sowie als

Vormund

„6) des minorennen Wilhelm Huch in Ballenstedt, im Prozesse vertreten durch den Justiz⸗Rath Wendroth daselbst, hat das Aufgebot des seit 1878 verschollenen Kaufmanns Hermann Heinze, früher in Wittenberg, zuletzt in Ballenstedt wohnhaft, zum Zwecke der Todeserklärung, sowie das Aufgebot der unbekannten Erben des ꝛc. Hermann Heinze beantragt.

Nachdem diesem Antrage stattgegeben worden, werden der Kaufmann Hermann Heinze aus Ballenstedt und dessen etwaige unbekannte Erben bierdurch aufgefordert, sich resp. ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 5. August 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ Amtsgerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten

ufgebotstermine zu melden resp. anzumelden, widrigenfalls der Kaufmann Hermann Heinze für todt erklärt wird und die Regulierung seines ö“ und Ausantwortung seiner rbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Ballenstedt, den 21. Januar 1895.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Weber. 8 8

[64844344 Aufgebot. ““ 8e Antrag der Gebrüder Karl und Wilhelm ildebrandt in Eisleben wird deren Vater, der ndarbeiter Christian Hildebrandt aus Wolfe⸗ rode, welcher seit dem 20. Juli 1880 aus Wolferode verschwunden ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 16. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 8 Eisleben, den 18. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[64842] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Fabrikarbeiters Ernst Fen aupt zu wird dessen Onkel, der am 6. Mai 1838 in Plothow geborene Nadler Johann August Haupt, welcher bis zum Jahre 1883 in Grünberg gewohnt hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 9. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 21) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ orgen wird.

Grünberg, den 24. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. III.

““ 8

164830] 8 Aufgebot.

Auf Antrag des Maurers Heinrich Helmecke zu Kalbe a. S. wird der Delmüller Franz Witte, ge⸗ boren zu Schafstädt am 23. August 1816 als ehe⸗ ohn des Schneidermeisters Johann Gottfried Witte und seiner Ehefrau, Friederike Caroline, geb. Fritzsche, zuletzt (im Jahre 1867) zu Kalbe a. S. wohnhaft gewesen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. November 1895, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Kalbe a. S., den 21. Januar 1895. 8 8

Königliches Amtsgericht.

[64834] Anfgebot. 8

Auf Antrag des Rechtsanwalts Kelsch in Erfurt, als Pfleger des Nachlasses der am 14. Juli 1893 geborenen und am 15. Februar 1894 zu Weimar verstorbenen minderjährigen Auguste Voy, Tochter der am 6. August 1893 verstorbenen ledigen Emilie Voy aus Erfurt, werden die unbekannten Erben der Auguste Voy aufgefordert, spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin am 12. November 1895, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte an dem Nachlaß der Auguste Voy anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Ver⸗

weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Erfurt, am 12. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII 1

[64836] Aufgebot. 1 Auf Antrag der Benefizialerbin des verstorbenen Kaufmanns Carl Alexander Albert (auch Alexander Albert Carl) von Jacobs, nämlich der minderjährigen Tochter desselben, Auguste Marie Agnes von Jaccbs, vertreten durch ihre Vormünder, den Kaufmann Frei⸗ herrn Heinrich von Richthofen und den Kaufmann Adolph Horn, diese vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hans von Jacobs, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den abseiten der Antragstellerin laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 13. November 1894 am 8. November 1894 mit der Rechtswohlthat des Inventars ange⸗ tretenen Nachlaß des hierselbst am 27. Sep⸗ tember 1894 todt aufgefundenen Kaufmanns Carl Alexander Albert (auch Alexander Albert Carl) von Jacobs Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen der von dem genannten Erblasser am 20. Dezember 1888 hierselbst errichteten, am 22. No⸗ vember 1894 hierselbst publizierten letzt⸗ willigen väterlichen Verfügung, insbesondere der alleinigen Erbberechtigung der Antrag⸗ stellerin, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An. und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vor⸗ genannte Benefizialerbin nicht geltend gemacht werden können. den 19. Januar 1895. as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 1 ez.) Tesdorpf Dr. G Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

144“ Auf Antrag

1) der Ehefrau des Schaffners Wilhelm Lies, Johanne, geborene Grabenhorst, in Braunschweig,

2) der Ehefrau des Wegewärters Carl Petersen, Henriette, geborene Grabenhorst, in Braunschweig, 8 Gärtners Heinrich Grabenhorst in Wolfen⸗ üttel, b9. Gärtners Carl Grabenhorst in Wolfen⸗ üttel,

5) der Ehefrau des Sattlers Gustav Renneberg, Marie, geborene Grabenhorst, in Wolfenbüttel,

(sämmtlich vertreten durch den Justiz⸗Rath Eyferth in Wolfenbüttel), welche glaubhaft gemacht haben, daß sie an dem Nachlasse des im Jahre 1890 ver⸗ storbenen Schuhmachers Wilhelm Grabenhorst zu Wolfenbüttel als dessen Geschwister erbberechtigt seien, werden gemäß §§ 823 ff. R. Z. P. O. und § 7 Nr. 3 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die Antragsteller an dem bezeichneten Nachlasse zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Rechte auf Sonnabend, den 16. März 1895, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetes Gericht, unter dem Rechtsnachtheile geladen, daß anderen Falls die als die wahren Erben des genanuten Schuhmachers Wilhelm Grabenhorst ange⸗ nommen werden und ihnen der Nachlaß ausgeant⸗ wortet werden soll, und daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu⸗ erkennen schuldig ist, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der Erbschaft noch vorhanden ist. Wolfenbüttel, den 19. Januar 1895.

Herzogliches Amtsgericht. 1 (gez.) H. Winter.

Augefertigt: (L. S.) F. Mues, Gerichtsschreiber.

[64672] Bekanntmachung. In dem am 19. November 1894 hier publizierten wechselseitigen Testamente des Privatmanns Fer⸗ dinand Resimins und seiner Ehefrau Auguste, geb. Block, verw. 1““ ist der Letztlebende zum Erben Feingesetzt. Nach dessen Tode soll der Nachlaß beider zur einen Hälfte an die gesetzlichen Erben des Mannes, zur andern an die der err fallen. Dies den unbekannten Interessenten zur Nach⸗ richt. Der testierende Ehemann lebt noch hier. Halle a. S., den 23. Januar 1895. 8 Königliches Amtsgericht. UAbtheilung IV.

64687]

In Sachen, betreffend die Entmündigung des Be⸗

ee Wilhelm Krajewski aus Scharnau, wird auf ntrag der Ehefrau desselben, der Besitzerfrau

Marie Krajewski, geb. Krajewski, aus Scharnau,

beschlossen: b 3

Der Besitzer Wilhelm Krajewski aus Scharnau,

fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig,

Derselbe hat auch die Kosten des Verfahrens zu tragen. E. 4/94. Soldau, den 12. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. 8 Konietzko. 1— [64686=0 Im Namen des.-Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Flössers Valentin (Wilhelm) Srech, F. 1/94, erkennt das Königliche Anntsgericht zu Filehne durch den Amtsrichter Bock für Kecht:

I. Der am 11. Februar 1844 zu Dratzig geborene Fr 8 Valentin (Wilhelm) Srech wird für todt

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben Fesehhen.

8 . D ck. Verkündet am 21. Januar 1895. „Ssartowicz, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[64678] CESEyndbescheid.

Nr. 3682. Nachdem der am 20. Juni 1856 in Nußloch geborene ledige Landwirth Johann Gänzler II. der diesseitigen Aufforderung vom 21. Dezember 1893, Nr. 53 175, binnen Jahresfrist keine Folge hat, wird derselbe unter Ver⸗ finms in die Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt.

Heidelberg, 22. Januar 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. „(gez.) Reichardt. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: EEVI1 Grasberger.

[64679 uUrtheilsauszug.

Durch Urtheil vom 14. Dezember 1894 wurde der am 19. Juli 1811 zu Lauterbach geborene Karl Christoph Dornemann für todt erklärt.

Lauterbach, 19. Januar 1895.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. Hempel.

[64684] Urtheilsauszug.

Durch Ausschlußurtheil vom 18. l. Mts. wurde ausgesprochen, daß bezüglich der am 7. August 1825 zu Frischborn geborenen Maria Elisabetha Bernges und des am 19. Februar 1832 daselbst geborenen Johannes Bernges und des ebendaselbst am 16. Sep⸗ tember 1841 . Peter Bernges, sowie des am 20. August 1791 zu Dirlammen geborenen Jo⸗ hannes Kirchner, sowie der sonstigen bei Gericht noch nicht aufgetretenen Erbberechtigten des zu Lauter⸗ bach am 26. Mai v. J. ohne letztwillige Verfügung verstorbenen Seminarlehrers i. P. Andreas Kirchner Verzicht auf ihr Erbrecht angenommen und weiter ausgesprochen werde, daß die Erbschaft den übrigen zur Erbschaft sich gemeldet habenden Erben, Frhn solche erbberechtigt sind, überlassen werde, die Kosten des ees aber den Antragstellern zur Last gesetzt werden.

Lauterbach, 19. Januar 1895.

SGFroßherzogl. Hess. Amtsgsericht.

Hempel. 1648884 ““

Auf Antrag der Fanny Siegel, Lehrerin zu Straß⸗ burg, Pariserstaden Nr. 4, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Meyer in Straßburg, ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterfertigten Gerichts vom 24. Januar 1895 der über. 300 lautende 4 % ige Pfandbrief der Aktiengesellschaft für Boden, und Kommunal⸗ kredit in Elsaß⸗Lothringen, Anleihe von 1883, Serie III Litt. B. Nr. 209 für kraftlos erklärt worden.

Straßburg i. E., den 26. Januar 1895. Kaiserliches Amtsgericht. [64673] Bekanntmachung.

Durch eSe; vom 21. Januar 1895 sind die Aktien der Gasanstalt zu Recklinghausen von Bagel, Sels & Cie. IV. Serie Nr. 34 und 35 für kraftlos erklärt. Recklinghausen, den 21. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64866] Bekanutmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. November 1894 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ prozentigen Reichsanleihe von 1885 Litt. B. Nr. 1414 über 2000 für kraftlos erklärt. Berlin, 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[64863] m Namen des Königs! Auf den Antrag der Frau Emilie Zacherl in Pappenheim erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für Recht:

I. Der von dem verstorbenen Ehemann der An⸗ tragstellerin, Eisenbahn⸗Assistent Otto Zacherl in Ingolstadt von der Versicherungs esellschaft Thu⸗ ringia in Erfurt ausgestellte, die Verpfändung der Police Nr. 66 650 Litt. A. und des von der Königl. Bayrischen Ober⸗Bahnamtskasse in Ingolstadt über die bei derselben bestellte Kaution von 2000 er⸗ theilten Seäö beurkundende Depo⸗ sitenschein wegen eines Darlehns von 1130 de 8. Juli 1880 wird für kraftlos erklärt. Verkündet am 22. Januar 1895.

(64685] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ Lrehn hierselbst vom 22. Januar 1895 sind die parkassenbücher:

„a. Litt. A. Nr. 8768 der Kreissparkasse zu Glogau über, 148 24 ₰, ausgefertigt für Adolf Paul in

b. Nr. 47 460 der städtischen Sparkasse zu Glogau über 32,46 ℳ, ausgefertigt für Mhcas Weiß zu Guhlau,

für kraftlos erklärt worden. 8

Glogau, den 23. Januar 1895.

8 Königliches Amtsgericht.

[64869 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Wechsels vom 6. Dezember 1893 über 742 85 ₰, aus⸗ gestellt von Bernhard & Stroever an eigene Ordre, acceptiert von Berthold Lißner in Guben, von Bernhard & wStroever giriert an die Bremer Filiale der Deutschen Bank und von dieser giriert an die Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft Filiale Metz, zahlbar am 7. Februar 1894, erkennt das⸗ Königliche Amtsgericht zu Guben durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Schultze für Recht:

Der Wechsel de dato Bremen, den 6. Dezember 1893 über 742 85 3, ausgestellt von Bernhard & Stroever an eigene Ordre, acceptiert von Berthold Lißner in Guben, von Bernhard & Stroever giriert. an die Bremer Filiale der Deutschen Bank und von dieser giriert an die Allgemeine Elsässische Bank⸗ gesellschaft Filiale Metz, zahlbar am 7. 1894, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Allgemeinen Elsässi⸗ chen Bankgesellschaft Filiale Metz zur Last gelegt.

Guben, den 25. Januar 1895.

önigliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[63545] Im Namen des Königs!

In der Heppner⸗Austen⸗Wichmann'schen Aufgebots⸗ sache F. 2/93 und 94 erkennt das Königl. Amts⸗ gericht su Mehlsack durch den Amtzrichter Missuw ür Recht:

Die Hypothekenurkunde 8

1) über 166 Thlr. 20 Seeh. = 500 Erbtheils forderung nebst einer Ausstattung, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 14. Mai 1832 bezw. aus dem Kaufvertrage vom 16. November 1837 für den Be⸗

sitzersohn Gregor al. Georg Heppner in Sonnwalde

in Abtheilung III Nr. 2 des den Hufenbesitzer Georg und Catharina, geb. Poschmann, Heppner'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Sonnwalde Nr. 41. und von hier mitübertragen nach Abtheilung III Nr. 1 des den Chausseegeld⸗Erheber Carl und Veronica, geb. Kretschmann, Austen'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Sonnwalde Nr. 56, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 22. August 1838 und einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 14. Mai 1832 sowie einer Ausfertigung des Kaufvertrags vom 16. November 1837, 2) über 1200 Pflegekapital, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 12. März 1879 für die Alt⸗ sitzer Peter und Elisabeth, geb. Seeberger, Wich⸗ mann'’schen Eheleute in Liebenthal in Abtheilung III. Nr. 9 des den Besitzer Thaddaeus und Elisabeth, geb. Nahser, Wichmann’schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Liebenthal Nr. 19, gebildet aus dem ypothekenbrief vom 26. Hebrües 1890 und einer Ausfertigung des gerichtlichen Ueberlassungsvertrags vom 12. März 1879, wird für kraftlos erklärt Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antrag⸗

stellern auferlegt. Missuweit.

[64669) Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Januar 1895.

Schröder, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) des Parzellisten Heinrich Thietie zu Bösby, Gemeinde Holzdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Matthiessen in Eckernförde,

2) der Erben des wailand Maurers und Häuslers Friedrich Jürgensen in Bohnert, jetzt deren Rechts⸗ nachfolger, der Eheleute Maurermeister Jes Andresen und Marie, geb. Jürgensen, in Ulsnis⸗Kirchenholz,

erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II. zu Eckernförde durch den Amtsgerichts⸗Rath Hoepner für Recht:

Die Obligation vom 18. März 1876 über drei undert Reichsmark Darlehn, eingetragen für den chuhmacher Wilhelm Martin Möller in Loose, jetzt dessen Erben, im Grundbuch von Holzdorf Band II Art. 63 unter Abtheilung III Nr. 7 auf dem Grundbesitz des Antragstellers zu 1, und die Obligation vom 2. September 1851 nebst Zessions⸗

und Agnitions⸗Akte vom 2. Februar über

400 Thlr. v. Crt. = vier Hundert und achtzig Reichs⸗ mark, eingetragen für die verwittwete Guts⸗ besitzer Hederich, geb. Böhmer, zu Büstorff im Grundbuch von Bohnert Band I Art. 16 unter Abtheilung III Nr. 1 auf dem Grundbesitz des Maurermeisters Jes Andresen und Marie, geb. Jürgensen, in Ulsnis⸗Kirchenholz, den Rechtsnach⸗ S. der Antragsteller zu 2, werden für kraftlos erklärt.

[64868] Auf Antrag des Gastwirths Albert neberg zu Johannisthal, vertreten durch —— Peeus zu Köpenick, als eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Johannisthal Bl. Nr. 15, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köpenick durch den Ge⸗ richts⸗Assessor Hahn für Recht: „Das Hypothekendokument über die auf dem Grund⸗ stück Johannisthal Band I Blatt Nr. 15 in Ab⸗ tbeilung III unter Nr. 1 für den Lakai Friedrich Ludwig Güth 8gs ene, mit 4 % vom 1. April 1846 ab verz neliche Darlehnsforderung von 550 Thalern = 1650 wird für kraftlos erklärt Köpenick, den 22. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

8

geboren den 25. April 1861 in wird für einen Verschwender erklärt und deshalb entmündigt.

Weisholz,

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