1895 / 27 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[64690] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I1, Abtheilung 16, zu Berlin ist das Hypo⸗ thekeninstrument vom 22 /25. Dezember 1893 über die auf dem Grundstücke Band 48 Nr. 1424 2293 Lichterfelde Abtheilung III Nr. 1 für den Schu Albert Plath und den Schuhmacher⸗ meister August Schweitzer, beide zu Groß⸗Lichter⸗ 4 3. Juli 1891 felde, aus der Schuldurkunde vom 22 Avril 1892

eingetragene Kaufgelderforderung von 3800 für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 21. Januar 1895. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16. Badstübner.

[64689] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts II, Abtheilung 16, zu Berlin ist das Hypo⸗ thekeninstrument vom 4. Mai 1869 über die auf dem Grundstücke Band I Nr. 47 Blatt 283 Marien⸗ felde Abrheilung 1II Nr. 2 für die jetzt verwittwete Frau Louise Petsch, geborene Steger, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 3. April 1869 einge⸗ tragenen 1000 Thlr. für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 21. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16. Badstübner.

[64691] Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts II, Abtheilung 16, zu Berlin ist das Hypo⸗ thekeninstrument vom 20. Dezember 1879 über die auf dem Grundstücke Band VIII Nr. 220 Weißensee Abtheilung III Nr. 13 für den Partikulier stud. jur. Prince⸗Smith zu Berlin aus der Urkunde vom 13. Dezember 1879 eingetragene Darlehnforderung von 12 000 für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 21. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16. Badstübner.

[84694] e

Durch Ausschlußurtheil von heute sind die einge⸗ tragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechts⸗ nachfolger mit den Ansprüchen auf die Band 12 Blatt 23 Grundbuchs Kirchhellen Abth. III Nr. 3 eingetragenen Hypothekenposten über 65 Thlr. pr. Krt., 25 Thlr. klevisch und 25 Thlr. für Johann Over⸗ beck, bez. Minorennen Stappert und Geschwister Rommeswinkel ausgeschlossen.

Dorsten, den 23. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64683] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 15. Januar 1895 ist für Recht erkannt worden:

Die Hypothekeninstrumente über die auf dem Grundstücke der verehelichten Bauunternehmer Con⸗ stantine Wieczorek, geb. Komorek, zu Vorstadt Rogau gehörigen Grundstücke Blatt 262 Stadt Kosel Ab⸗ theilung III haftenden Posten, nämlich:

a. 100 Thlr. Darlehn zu 4 % verzinslich für die Ständische Darlehnskasse für Schlesien laut Schuld⸗ verschreibung vom 30. Oktober 1855 unter Nr. 3 eingetragen, 1

b. 150 Thlr. Darlehn zu 5 % verzinslich, zunächst laut Schuldverschreibung vom 24. Juli 1856 für die Geschwister Anton und Johanna Sobotta unter Nr. 4 eingetragen, alsdann im Jahre 1861 an die Johanna Sobotta gediehen und 18gs laut Verfügung vom 31. Mai 1872 auf den Hypotheken⸗Versicherungs⸗ und Tilgungs⸗Verein zu Kosel umgeschrieben, bestehend zu a. aus der Ausfertigung der Schuld⸗ verschreibung vom 30. Oktober 1855, dem Hypotheken⸗ buchsauszuge von Blatt 262 Stadt Kosel und dem Eintragungsvermerke vom 6. November 1855, zu b. aus der Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 24. Juli 1856, dem Eintragungsvermerke vom 28. Juli 1856, dem Hypothekenbuchsauszuge von Blatt Nr. 262 Stadt Kosel vom 28. Juli 1856, den Umschreibungs⸗ vermerken vom 7. März 1861 und 1. Juni 1872 sowie den entsprechenden Hypothekenbuchsauszügen von Blatt 262 Stadt Kosel und zwar vom 7. März 1861 und vom 1. Juni 1872 werden für kraftlos erklärt. III. F. 10./94.

Kosel, den 17. Januar 1895. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[64865] Im Namen des Königs!

Verkündet am 23. Januar 18905. Kummetat, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Jurge Juschus in Jurge Kandscheit, vertreten durch die Rechtsanwalte Meyer und Dr. Zimmer in Tilsit, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts⸗ Rath Mendrzyk für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über die Post Jurge Kandscheit Nr. 49 Abth. III Nr. 1 von 100 Thlrn. Vatererbtheil des Merczus Wallendzus, gebildet aus dem Vertrage vom 24. Mai 1850 de confirm. 8. Juni 1850, dem Hvpothekenschein vom 9. Sep⸗ tember 1850 und dem Eintragungsvermerk, wird zum Zwecke der Löschung der bezeichneten Post für kraft⸗ los erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller Besitzer Jurge Juschus zu Jurge⸗ Kandscheit zur Last.

Tilsit, den 23. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. . Mendrzuk.

[64875] Bekanntmachung. In Aufgebotssachen: 1) des Handelemanns Friedrich Hentschel zu Alt⸗Tschau, 2) des Halbbauers Karl Friedrich Kollewe zu Kusser, 3) des Häuslers Karl Anders zu Alte⸗Fäbre, 4) des Kürschnermeisters Louis Lachmann zu Neu⸗ salz a. O., sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt von Sprockhoff zu Neusalz a. O., hat das Königliche Amtsgericht zu Neusalz a. O. durch das am 23. Januar 1895 verkündete Ausschlußurtheil für Recht erkannt: 3 I. Folgende Hvvotheken⸗Instrumente: 8 a. über die im Grundbuche des Grundstücks Band VIII Nr. 296 Alt⸗Tschau für Louise Auguste Emilie und Johann Heinrich Geschwister John in

Nieder⸗Alt⸗Tschau Abtheilung III Nr. 1 auf Grund der Verhandlung vom 30. Januar 1872 ex decreto vom 5. Februar 1872 eingetragene Muttererbgeld⸗ forderung von 50 Thlr. nebst Zinsen,

b. über die auf dem Grundstück Band I Nr. 43 des Grundbuchs von Kusser für die minorenne Louise Ernestine Bertha Kollewe zu Kusser Abtheilung III. Nr. 3 auf Grund der Schuldurkunde vom 17. Ok⸗ tober 1868 ex decreto vom 18. Oktober 1868 ein⸗ getragene Muttererbgeldforderung von 368 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. nedst 5 % Zinsen,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die etwaigen Berechtigten folgender Posten:

a. der im Grundbuche des Grundstücks Nr. 6 A. Tschiefer Alte⸗Fähre in Abtheilung III Nr. 3 für die Wittwe Eva Maria Gurschke, geb. Machule, aus der Schuld⸗ und Verpfändungsurkunde vom 25. Oktober 1852 haftenden, zu 5 % verzinslichen Darlehnspost von 100 Thlr.,

b. der auf dem Grundstück Band I. Nr. 18 des Grundbuchs von Neusalz in Abtheilung III Nr. 10 für den Geheimen Ober⸗Konsistorial⸗Rath Gottlob Friedrich Hillmer aus dem Instrument vom 3. De⸗ zember 1799 eingetragenen, am 22. August 1810 auf den Kanonikus Karl Gottlieb Wilhelm von Nickisch⸗Rosenegh und von diesem wiederum am nämlichen Tage auf die Bäcker Johann Gottfried Nitschke'schen Erben zu Beuthen umgeschriebenen, zu 4 ½ % verzinslichen und gegen halbjährliche Kün⸗ digung zahlbaren Kaufgelderpost von 600 Thlr. und der ebendort in 18- III Nr. 11 für den Bauer Hans George Grützke zu Tschöplau aus der Urkunde vom 12. August 1800 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnspost von 100 Thlr.,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

11I. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern antheilig auferlegt.

Neusalz a. O., den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Januar 1895.

Schenk., Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Ziegelarbeiters August Meierkord zu Klotingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht:

Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ huch von Welver Band III Blatt 115 eingetragenen

osten:

a. Abth. II Nr. 1: Ein Thaler Frankfurter Geld jährlich an Grundzins an den Kolon Kötter zu Klotingen,

b. Abth. III Nr. 2: 50 Thaler Preuß. Kurant Abfindung zu je 1 für die 5 Geschwister Elisabeth, Wilhelmine, Wilhelm, Maria und Katharina Kreggen⸗ feld, zahlbar zur Zeit deren Heirath oder Groß⸗ jährigkeit, ferner Unterhalt derselben in allen Lebens⸗ v bis dahin, daß sie sich selbst unterhalten önnen,

c. Abth. III Nr. 3: 50 Thaler Abfindung für die Wilhelmine Högger zu Klotingen aus dem Ueber⸗ tragsvertrage vom 2. Juni 1856,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen.

[64870]

[64871]

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Januar 18905.

Schenk, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Gastwirths Friedrich Abel zu Soest, vertr. durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soeft für Recht:

Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ buche von Soest Band 1 Blatt 244 Abth. III. Nr. 12 eingetragenen Post 193 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Judikat nebst 6 % Zinsen seit dem 16. Oktober 1867, 1 Thlr. 10 Sgr. Mandatargebühren nebst den Kosten der Eintragung aus dem Erkenntniß vom 7. Mai 1867 für die Gewerkschaft der Wilhelms⸗Hütte in Warstein, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

[64874] Im Namen des Königs! . Verkündet am 23. Januar 1895. 8 Kummetat, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Besitzerwittwe Anna Bannies, geb. Killat, in Dwischaken, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kuwert in Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Mendrzyk für Recht:

1) Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Daniel Bannies werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Hypothekenpost Dwischaken Nr. 89 Abtb. III. Nr. 8 von 13 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf. Erbgelder des Daniel Bannies aus dem Erbrezesse vom 4. Februar 1856, de confirmato 30. Oktsober 1856, und der Anerkennungsverhandlung vom 14. Oktober 1856 hierdurch ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Besitzerwittwe Anna Bannies, geb. Killat, zu Dwischaken auferlegt.

Tilsit, den 23. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Mendrzyuk.

[64876] Bekauntmachugg.

In der Franz Kuchta'schen Aufgebotssache ist am 25. Januar 1895 nachstehendes Ausschlußurtheil ver⸗ kündet worden:

Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Gläubigers Isidor Chejnacki aus Schwarzwald werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die in das Grundbuch von Schwarzwald Blatt 17 B. zufolge Verfügung vom 23. Februar 1861 in Abtheilung III. Nr. 1 d. eingetragene Post von 18 Thlr. 18 Sgr. 8 ½ Pf. Vatererbtheil des ꝛc. Isidor Chojnacki aus dem Erbrezesse vom 16. Januar 1861, über welche eine Hypothekenurkunde nicht gebildet ist, aus⸗ geschlossen. 5

Pr. Stargard, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[646888 Im Namen des Königs! In der Naujokat'schen Aufgebotssache F. 10/94 hat das Königliche Amtsgericht in Pillkallen auf die mündliche Verhandlung vom 10. Januar 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Reimer für Recht erkannt: 1) Folgende angezeigte Rechtsnachfolger: 1) bee hnas Tautorat, geb. Ennulat, in Tischken in Polen, 2) der Jurgis Ennulat in Watterlischken in Polen,

3) der Jons Ennulat daselbst,

4) Urte Ennulat, unbekannten Aufenthalts, werden mit ihren Ansprüchen auf die für die Aßmies und Ennuße, geb. Endrulat, Ennulat'schen Eheleute von Wingillen aus dem Vertrage vom 26. Februar 1873 auf Rudszen Nr. 22 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Forderung von 600 mit Zinsen aus⸗ geschlossen.

2) Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die zu 1 benannte Post ausgeschlossen.

21* Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.

64872] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Januar 1895 Schenk, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bahnarbeiters Eberhard Haeger zu Klotingen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht:

Die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche von Welver Band II Blatt 230 Abth. III Nr. 4 aus dem Rezesse vom 13. Mai 1856 für Marianne und Franz Haeger zu Klotingen, Kinder erster Ehe des Diedrich Haeger, eingetragenen Erbtheile von zusammen 73 Thaler 10 Sgr. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. 3 [64873338 Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. Januar 1895

Schenk, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Ackerers Wilhelm Bröcking zu Bücke, vertreten durch den Rechtsanwalt Risse zu we das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht:

Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ buche von Günne Band III Blatt 43 Abth. III Nr. 2 eingetragenen Post: 5 Thaler Abfindung für jeden der Gebrüder Kaspar und Georg Bröcking zu Bücke und die für dieselben festgesetzten Wohnungs⸗ und Verpflegungsvortheile aus dem Uebertragsver⸗ trage vom 12. Februar 1854; werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen. [64699503 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) des Wirths Wojciech Patz zu Lassek,

2) des Wirths Franz Kowalczyk zu Rogalinek,

3) des Wirths Joseph Czyi zu Trzebaw,

4) des Wirths Wosjciech Lechna zu Dopiewo,

5) der verehelichten Wirth Franciska Nowak, geb. Dubska, und ihres Ehemannes Jacob Nowak aus Strykowo,

6) des Wirths Gottlieb Schiller aus Neu⸗Deman⸗ czewo und

7) des Eigenthümers Joseph Dolata aus Dasze⸗ wice II

hat das Königliche Amtsgericht zu Posen durch den Gerichtsassessor Gartzke am 16. Januar 1895 für Recht erkannt:

I. die etwaigen Berechtigten der nachbenannten Hypothekenposten werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen: 8

1) 211 Thlr. Kaution für die Geschwister Kasztelan, Josepha, Ehefrau des Paul Turek zu Ponin, Mari⸗ anna, Anton, Hedwig und Anna, für die Verpflich⸗ tung der Wittwe Marianna Kasztelan, geb. Ma⸗ tuszewska, Ehefrau des Thomas Wosciechowski, die Nachlaßschulden nach Roman Kasztelan zu bezahlen eventuell die Erben zu exnexuieren, aus dem Erb⸗ rezesse vom 13. November 1856 zufolge Verfügung vom 12. Dezember 1856 eingetragen in Abtheilung III unter Nr. 3 des Grundbuchs des dem Wirth Wosjciech Patz zu Lassek gehörigen Grundstücks Lassek Nr. 7;

2) 840 nebst 5 % Zinsen seit dem 30. Sep⸗ tember 1875, welche aus dem Schiedsmannsvergleiche vom 30. September 1875 und dem prozeßrichterlichen Ersuchen vom 9. Oktober 1875 am 16. Oktober 1875 für den Wirth Anton Stanislawski zu Skrzynki eingetragen, am 21. März 1876 für den Bürger Casimir Niemierowicz zu Kurnik umgeschrieben und am 18. Februar 1893 von Rogalinek Nr. 24 nach Abtheilung III Nr. 18 des Grundbuchs des dem Wirth Franz Kowalczyk gehörigen Grundstücks Ro⸗ galinek Nr. 101 übertragen wurden;

3) 50 Thlr., eingetragen auf Grund des Theilungs⸗ rezesses vom 10. Juli 1857 und seiner Anhänge zu⸗ folge Verfügung vom 30. November 1858 für die Wittwe des Bartholomäus Ryczak, Katharina, geb. Gominiak, alias Bartkowiak, zu Trzebaw in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 des Grundbuchs des dem Wirth Joseph Czyz zu Trzebaw gehörigen Grund⸗ stücks Trzebaw Nr. 13;

4) Abtheilung III des Grundbuchs des dem Wirth Wojciech Lechna zu Dopiewo gehörigen Grundstücks Dopiewo Nr. 9:

a. Nr. 3: 30 Thlr. 5 Sgr. mütterliche Erbgelder für Andreas Szezepaniak auf Grund des in der Nach⸗ laßsache der Marianna, geb. Halas, verehelichten Grzybska, verwittwet gewesenen Chodyniak ge⸗ schlossenen Erbrezesses vom 24. März 1845;

b. Nr. 4: ein mit 5 % verzinsliches, für den am 13. Februar 1852 geborenen Valentin Markiewicz eingetragen gewesenes, an die verwittwete Lehrer Marie Godaszyüska zu Chomencice abgetretenes Vatererbe von 229 Thlr. 22 Sgr. 4 Pf;

c. Nr. 5: das sechste Prozent Zinsen der unter Nr. 4 eingetragenen Post;

d. Nr. 6: eine mit 6 % vom 10. Januar 1876 ab verzinsliche, am 10. Januar 1880 rückzahlbare Dar⸗ lehnsforderung der verwittweten Lehrer Marie geb. Gürtler, zu Chomencice von 210,77 ℳ;

5) 6 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf. festgesetzte Kosten nebst denen der Eintragung, welche aus dem Erkenntnisse vom 13. Juli 1860 sowie der Purifikationsresolution bvom 26. Oktober 1860 auf Grund der Requisition des Prozeßrichters vom 9. Mai 1862 zufolge Ver⸗ fügung vom 5. Juli 1862 für den Müllermeister Daniel Baer zu Sierniki eingetragen und von Stry⸗ kowo Nr. 10 A, jetzt Nr. 5, nach Strykowo Nr. 19 und von hier nach Abtheilung III Nr. 1 23 des Grundbuchs des der verehelichten Wirth Franziska Nowak, geb. Dubska, zu Strykowo gehörigen Grund⸗ stücks Strykowo Nr. 77 zur Mithaft übertragen wurden;

6) 133 Thlr. 10 Sgr. auf Verlangen zahlbarer ö eingetragen aus der Obligation des Daniel Siebert und dem Vertrage vom 6. März 1851 vi decr. vom 6. März 1851 für den Gott⸗ fried Siebert und seine Ehefrau Rosina, geb. Pri⸗ muth, in Abtheilung III unter Nr. 1 des Grund⸗ buchs des dem Wirth Gottlieb Schiller zu Ne

. Kosten,

ö“ gehörigen Grundstücks Neu⸗Demanczewo 1. 11 7) 48 Thlr. Kaufgelderrest nebst Zinsen, ein getragen für Franziska Grabowska, geb. Seidli auf Grund des Kaufvertrages vom 19. Januar 184 in Abtbeilung III unter Nr. 1 des Grundbuchs des dem Eigenthümer Joseph Dolata zu Daszewice II gehörigen Grundstücks Daszewice II Nr. 6. 8

II. Nachstehenden Personen werden ihre Rechte vorbehalten: 8

A. auf die Post zu I des Urtheilstenors:

1) dem Pächter Stanislaus Turek zu Poln. Presse bei Kosten,

2) dem Häusler Joseph Turek zu Kakolewo bei

3) dem Michael Turek zu Krzan bei Kosten,

4) dem Wirth Johann Turek zu Ponin,

5) dem Waldwärter Simon Turek zu Zaborowo bei Schrimm, 8

6) dem Arbeiter Martin Turek zu Kloster⸗Mansfeld,

7) dem Arbeiter Felix Turek zu Ponin, 3

8) dem Bäcker Carl Turek zu Kosten,

9) der verehelichtens Schmikd Katharina Skoracka,

geb. Turek, zu Szorodrowo,

10) den. Geschwistern Franciska, Anton und Paul Turek, vertreten durch den Vormund Wirth Joseph Strözyk zu Ponin, 1

11) dem Victor Falkenstein zu Puszczykowo, 1b

B. auf die Posten zu I, 4 b. bis d. des Tenors dem Lehrer August Gürtler zu Michorzewo bei Buk,

C. auf die Post zu Ib. des Tenors:

1) den Tagelöhner Gotrlieb und Siebert, Reich'schen Eheleuten zu Alt⸗Demanczewo,

2) den Ackerwirth August und Rosina, geb. Siebert, Schmitgen'schen Eheleuten zu Alt⸗Demanczewo,

3) der Ausgedingerin Johanna Siebert, geb. Arlt, zu Neu⸗Demanczewo,

4) den Eisenbahnwärter Ferdinand und Dorothea, geb. Siebert, John'schen Eheleuten zu Czempin,

5) dem Arbeiter Samuel Siebert zu Neu⸗De⸗ manczewo,

6) den Wirthssöhnen Oskar und Robert Schiller daselbst,

D. auf die Post zu I, 7 des Tenors:

1) dem Arbeiter Thomas Ptotniak zu Rogalinek,

2) der Arbeiterfrau Marianna Bratek zu Daszewicel, 1 92 der Arbeiterwittwe Hedwig Wieruszewska da⸗ jelbst,

4) der Ausgedingerin Margarethe Jaskula, geb. Grabowska, ebenda.

Königliches Amtsgericht Posen. Abtbeilung V.

Oeffentliche Zustellung. H 82. 95. .

Die Frau Boecker, Auguste, geb. Arndt, zu Berlin, Gartenstr. 75, vertreten durch den Rechtsanwalt

lonski hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser

ustav Boecker, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhalts (§§ 677, 711 Theil II Titel 1 Allgemeinen Landrechts) mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die 20. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 20. April 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Januar 1895.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[64856]

Die Ehefrau des Gustav Rothoff, Selma, geb. Zeidler, zu Kotta bei Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt von Daehne hier, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ williger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 5. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 25. Januar 1895.

H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

[64860] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Interimswirths Schuackenberg, Meta, geb. Schriefer, zu Torfmoor, vertreten durch Justizrath Böhmer hierselbst, welche gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, auch den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. geklagt und nachdem im Termin vom 17. Dezember 1894 beide Theile entblieben nunmehr das Verfahren wieder aufgenommen hat, ladet den Beklagten damit ander⸗ weit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf Donnerstag, den 9. Mai 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaännt gemacht.

Verden, den 24. Januar 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64916] Oeffentliche Zustellung.

Friederike Brust, Tagnerin, in Grethen wohnhaft, Ehefrau des ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesenden Zimmermannes Karl Heß, hat, durch Rechtsanwalt Lehr in Frankenthal vertreten, gegen ihren vorgenannten Ehemann zum Kgl. Land⸗ gerichte dahier Klage wegen Ehescheidung erboben mit dem Antrage: „Gefalle es dem Kal. Landgerichte, Zivilkammer, die Eyhescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, auch die öffentliche Zustellung des ergehenden Urtheiles zu bewilligen.“

Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die hiezu bestimmte Sitzung des gedachten Gerichts vom 10. April 1895, ittags 9 Uhr, mit der Aufforderung⸗

Julianna, geb.

Tischlers Richard Hermann

1064855)

.“ Stendal, den

einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt

zu seiner Vertretung aufzuftellen.

Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen

an den Beklagten hiermit bekannt

gemacht.

Frankenthal, den 26. Januar 1895.

Königliche Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[64853¹1 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine Louise Auguste Schulz, feb. Lüdke, in Greifenhagen, vertreten durch den echtsanwalt Lublinski hier, klagt gegen ihren Ehe⸗

mann, den Buchbinder Friedrich Wilhelm Schulz,

zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart, Versagung des

Unterhalts und gesundheitsgefährlicher Mißhandlung,

mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen

den Parteien SZg9 Band der Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗

lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II,

Zimmer 119, auf den 18. April 1895, Vor⸗

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Berlin, den 22. Januar 1895.

S Funte. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[64854] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Karl Bork in durch den Justiz⸗Rath Halbe in Bromberg, klagt gegen seine Ehefrau Ottilie Bork, geb. Richter, srüher in Bromberg, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 29. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 23. Januar 1895. Die Gerichtsschreiberei, Abth. I, des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Auguste Neukirch, geb. Thurau, zu Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kamm daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Jacob Neukirch, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 14. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Königsberg i. Pr., den 22. Januar 1895.

CEEEE1I1ö1686 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64024) SOeffentliche Zustellung.

Die Wirthsfrau Anna Kikull zu Kownatken, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Tolki zu Neidenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Wirth Adam Kikull, früher in Kownatken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 21. Januar 1895.

8 Funk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64862] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Christian Moritz Waguer, Marie Sofie Lucia Karoline, geb. Stein, zu Tangermünde, vertreten durch Rechtsanwalt Francke in Stendal, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Tangermünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stendal auf den 11. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

25. Januar 1895.

8 Wiemann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64848] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hilda Elise Nitlasson, geb. Andersson, zu Neumünster, vertreten durch den Rechtsanwalt Wallis in Kiel, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Nils Sewerin Niklasson, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 23. April 1895, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 26. Januar 1895.

Bosse, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8

Landgerichts I.

8 [64857]

[64847] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Wilhelmine Roschitzke, geb. Rös⸗ ner, in Louisenfelde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hailliant in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Adolf Roschitzke, früher in Inowrazlaw, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung, Ehebruch und unüberwindliche Abneigung gegründeten Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 6. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 23. Januar 1895.

Die Gerichtsschreiberei, Abth. I, des Königlichen

Landgerichts.

0.

[64851] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Oppenheimer & Co zu Berlin, Jäger⸗

straße 47/48, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gotthelf hier, klagt gegen die Frau Richter, geb. Sialitz, früher hier, Rathenowerstraße 102, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 2201 nebst 6 % Zinsen seit 19. November 1892, und ladet die

Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die 15. Zivilkammer des Königlichen zu Berlin, Jüdenstraße 58 I., Zimmer 72, auf den 22. April 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schulze, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 15.

[64861] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfrau Auguste Bolle zu Berlin, Rheins⸗ bergerstraße 14, im ehelichen Beistande vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. E. Loewy und Gustav Jacobsohn zu Berlin, Kronenstraße Nr. 65, klagt gegen das Fräulein Mathilde Timm, zuletzt in Berlin, Steinmetzstraße 28, wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufentbalts, wegen Zahlung des Kaufpreises für gelieferte Waaren, mit dem Antrage: 1) die Be⸗ klagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 701 55 nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Juli 1892 zu zahlen, 2) das Urtheil event. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 59, I Treppe, Sitzungssaal 91, auf den 19. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassener Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 577. 94. Z.⸗K. 3./622.

Berlin, den 25. Januar 1895.

„Haase, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 3.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Max Meyer zu Seest, vertreten durch den Rechtsanwalt Mues daselbst, klagt gegen den Schuhmacher Georg Nolte, unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 238,95 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Soest auf den 26. März 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schenk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[64859-9† Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Spengemann in Bünde i. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Schwabe in Han⸗ nover, klagt gegen den Gärtner und Zigarrenhändler Fr. Habenicht in Linden, Limmerstr. 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1894 käuflich gelieferter Waaren laut zu den Akten über⸗ reichter Rechnung, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 266,30 ℳ, in Worten: zweihundertsechsund⸗ sechzig Mark 30 Pf. nebst 6 % Zinsen, seit Klage⸗ zustellung und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Hannover, Zimmer 87, auf den 29. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, am 19. Januar 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VC.

[64849] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Johann Jacob Carl Beckel, geb. Lange, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Kümpel, klagt gegen den Kaufmann ax Emil Edmund Goesch, früher in Hamburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Ertheilung seines Konsenses zur Umschreibung bezw. Tilgung von 1000.— aus den auf Namen Johann Jacob Carl Beckel Erben in Johann Christiph Theodor Schwarz Grundstück, belegen im Billwärder Ausschlag, ver⸗ sicherten 4000.— (pag. 2324 des Eigenthums⸗

Eheleuten Schreiner Her

und Hypothekenbuchs der Landschaft Billwärder

u. w. d. a.) zu Gunsten der Klägerin, und ladet den .

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zwilkammer des Landgerichts zu

Hamburg (Rathhaus) auf den 14. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuͤgelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 28. Januar 1895. Schlieckau,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer I 8

Dominik

n

25

[64850] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Grundeigner E. C. M. Koch zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. Otto Schmeißer, Dr. Julius Levy und Dr. H. Sudeck, klagt gegen den Miether B. E. Vost, unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. August und am 1. November 1894 fällig gewesener und am 1. Februar und 1. Mai 1895 fällig werdender Miethsraten für eine vom Beklagten im klägerischen Grundstück, belegen Parkallee 24, in Miethe habende erste Etage, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 450 nebst 6 % Zinsen auf 112,50 seit dem 1. August 1894 und auf 112,50 seit dem 1. November 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 14. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt. zu be⸗

sstellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Jdieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. Januar 1895. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[6491521 SOeffentliche Zustellung.

Der Creditverein der Friedrichstadt, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Tichauer zu Berlin, klagt gegen

) den Weingroßhändler Fritz Elhaus zu Rixdorf,

2) den Herrn R. Reckling, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts,

3) den Tischlermeister T. Stier zu Berlin, aus dem Wechsel vom 28. Juli 1894 über 330 ℳ, zahl⸗ bar am 15. Oktober 1894 mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu 2 solidarisch mit den durch Versäumniß⸗ urtheil vom 12. November 1894 verurtheilten Be⸗ klagten zu 1 und 3 zur Zahlung von 330 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Oktober 1894, sowie 9,30 Wechselunkosten an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten Reckling zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, II Tr., Zimmer 105, auf den 1. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I, Kammer 3 für Handelssachen.

[64858] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Franz Kleine Wieskamp zu Altendorf bei Dorsten, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jungeblodt zu Dorsten klagt gegen:

1) die unverehelichte Maria Schlagheck,

9 den Ackerer Johann Schlagheck, 3) den Ackerer Bernard Schlagheck zu Altendorf bei Dorsten,

4) den Josef Schlagheck zu Gladbeck,

5) den Arbeiter Wilhelm Schlagheck, unbekannten Aufenthalts,

6) die minderjährigen Franz, Gertrud, Franziska, Anton und August Schlagheck, vertreten durch den Vormund Hol chͤndler H. Cloes genannt Teigeler, zu Feldmark Dorsten,

wegen rückständiger Zinsen mit dem Antrage auf Fartes von 492 als Zinsen von dem im

rundbuch von Dorsten Band I1 Blatt 223 Abth. III Nr. 5 eingetragenen Kapital von 6000 und zwar persönlich und zur Vermeidung der Zwangs⸗ versteigerung in die Band I Blatt 223 des Grund⸗ buchs von Kirchspiel Dorsten eingetragenen Grund⸗ stücke, die minderjährigen Beklagten zu 6 jedoch nur soweit für haftbar zu erklären, als der Nachlaß ihrer Eltern reicht, und ladet den Beklagten zu 5 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer Nr. 52, auf den 3. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lücking, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64286] 1

Die Ehefrau des Bäckers und Sppezereihändlers Wilhelm Hubert Frangen, Klara, geb. Kamp, zu Siegburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Abs in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn ist Termin auf den 18. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

(L. S.) Taentzscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64670]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 3. Ja⸗ nuar 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Bauunternehmer Wilhelm Robertz zu Köln und Laura, geborenen Aschenbroich, daselbst aufgelöst worden.

Köln, den 25. Januar 1895. Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

[64671]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 27. De⸗ zember 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den mann Bergmann zu Köln und Therese, geborenen Michell, daselbst, aufgelöst worden.

Köln, den 25. Januar 1895.

Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär. 64681] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts, erste Zivilkammer, zu Metz vom 24. Dezember 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Do⸗ minik Eduard Clet, Arbeiter in Landonvillers, z. Zt. in der Strafanstalt zu Ensisheim, und Marie Christine Jaeques, Wittwe erster Ehe von August Barba in Landonvillers, mit rechtlicher Wirkung vom 29. Oktober 1894 aufgelöst worden.

Metz, den 25. Januar 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.

[64680] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts, erste Zivilkammer, zu Metz vom 18. Dezember 1894 ist zwischen den Eheleuten Eduard Heckel, Instru⸗ mentenmacher in Metz, und Klara Germont, gleich⸗ falls zu Metz, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 30. Oktober 1894 ausgesprochen worden,

Metz, den 25. Januar 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach

[64692] „Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 15. Januar 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Franz Kremmel, Bäcker, und Josefine, geb Brucker, in Röschwoog ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümme 83

[64693]

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 15. Januar 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Friedeich Bernhardt, Schneider, und Friederike, geb. Andres, zu Straßburg, Breusch⸗ staden 4, ausgesprochen. . 8

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

˙˙˙˙˙˙,—

7

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗’c. Versicherung.

Verdingungen ꝛc.

[64902] Bekanntmachung.

Die Verdingung der Verpflegungsgegenstände ein⸗ schließlich Eis für die Zeit vom 1. April 1895 bis Ende März 1896 findet bei dem unterzeichneten Garnison⸗Lazareth Montag, den 11. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, statt.

Im Anschluß hieran werden die daselbst vor⸗ kommenden Küchenabgänge, Soldatenbrotreste und Knochen meistbietend vergeben.

Die Lieferungsbedingungen liegen im diesseitigen Geschäftszimmer aus und sind vor dem bezeichneten Termine einzusehen und zu unterschreiben.

Angebebote sind mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehen bis zu der genannten Zeit bei dem unterzeich⸗ neten Lazareth einzureichen.

Magdeburg, 28. Januar 1895.

Garnison⸗Lazareth.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. (ess-], 1 Kursk⸗Kiew Eisenbahn 4 % Prioritäts⸗Anleihe. Die am 1. Februar d. J. fälligen Zins⸗ kupons sowie die verloosten Obligationen obiger Anleihe werden vom Verfalltage ab werktäglich in den üblichen Geschäftsstunden an d Kassen der Herren Robert Warschauer & Co., 8 der Herren Mendelssohn & Co., der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, der Direktion der Diskonto⸗ 6 1 Gesellschaft 8 der Herren M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. NMNM. .“ ausgezahlt. Mosco, im Januar 1895.

Direktion der Kiew⸗Woronesch Eisenbahn⸗Gesellschaft.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[64889) Gelsenkirchener Gußstahl & Eisenwerke

vorm. Munscheid & Co. Gelsenkirchen. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß der Dividendenkupon Nr. 5 per 1893/94 unserer Aktien vom 3. Februar l. J. an mit 2 % = 20.— in eses fches an der Kasse der Gesell⸗ aft, in Essen bei der Essener Kreditaustalt, in Frankfurt a. M. bei den Herren Gebrüder Sulzbach, in ö a. M. bei den Herren Baß & erz, 8 in Berlin bei den Herren C. Schlesinger Trier & Co. eingelöst wird. Gelsenkirchen, im Januar 1895. Der Aufsichtsrath. Alfred Weinschenk, Vorsitzender.

(64960] Einladung

zur 17. ordentlichen Generalversammlung

Frankfurter Margarin⸗Gesellschaft auf Dienstag, den 19. Februar 1895, Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr, im Amtslokal des Königlichen Notars Herrn Justiz Rath Dr. Hamburger in Frank⸗ furt a. Main, Schillerstraße 20 I. Tagesordunng: 1) Bericht der Direktion und des Aufsichtsraths. 2) Vorlage der Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗ Rechnung pro 1894. 8 3) Ertheilung der Decharge an Direktion und Aufsichtsrath. b 4) Neuwahlen zum Aufsichtsrath.

Laut § 26 Absch. 1 der Statuten haben die an

der Generalversammlung theilnehmenwollenden Ak⸗ tionäre ihre Aktien vorher auf dem Burean der Gesellschaft zu deponieren. Frankfurt a. M., 29. Januar 1895. Die Direktion.