1895 / 29 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

b. geringere 90 94 ℳ, Galizier ℳ, leichte Ungarn

20 % Tara, Bakonver 84 86 bei 27,5 kg Tara pro Stuͤck. Kälber. Auftrieb 1595 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qual. 1,12 1,20 ℳ, II. Qual. 0,92 1,10 ℳ, III. Qualität 0,76 090 Schafe. Auftrieb 802 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 1,00 1,12 ℳ, II. Qualität 0,88 0,96 ℳ,

Berlin, 31. Januar. (Monatsbericht der ständigen Deputation

der Wollinteressenten.) Im abgelaufenen Monate stellte sich wieder rößerer Bedarf in deutschen Wollen bei unseren inländischen bebetmnten ein. Es wurde ein bedeutenderes Quantum als im ezember v. J. verkauft, was unter Berücksichtigung der kleinen Vor⸗ Neben Stoffwollen, die das Gros

f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,47 ½ Gd., 9,55 Br., pr. Februar 9,40 Gd., 9,47 ½ Br., pr. März 9,42 ½ Gd., 9,47 ½ Br., pr. April⸗ Mai —. Stetig. Leipzig, 31. Januar. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ andel. La Plata. Grundmuster B. pr. Februar 2,65 ℳ, pr. ärz 2,65 ℳ, pr. April 2.65 ℳ, pr. Mai 2,67 ½ ℳ, pr. Juni 2,70 ℳ, pr. Juli 2,72 ½ ℳ, pr. August 2,75 ℳ, pr. September 2,75 ℳ, pr. Oktober 2,77 ½ ℳ, pr. November 2,77 ½ ℳ, pr. Dezember

2,80 ℳ, pr. Januar —.— b

Bremen, 31. Januar. (W. T. B.) (Börsen⸗Schlußbericht.) Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Stetig. Loko 5,40 Br. Baumwolle. Matt.

Upland middl. loko 28 ¼½ ₰4. Schmalz. Fest, aber ruhig. Wilcox

35 ½ ₰, Armour shield 35 ₰, Cudahy 36 ₰, Fairbanks 29 .

Bradford, 31. Januar. (W. T. B.) Wolle fester, Merinos ziemlich thätig, Croßbreds und englische Wollen ruhig, Mohairwolle ruhig aber fest. Garne unverändert, in Stoffen besserer Begehr für Amerika. 1

Amsterdam, 31. Januar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54 ½. Bancazinn 36 ⅛.

„Rotterdam, 31. Januar. (W. T. B.) In der von der Nieder⸗ ländischen Handelsgesellschaft abgehaltenen Auktion über 32 000 Blöcke ankazinn wurden 36—37 Fl. erzielt. Der Durchschnittspreis beträgt 36 ½.

New⸗York, 31. Januar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und lebhaft; im weiteren Verlauf trat theilweise Reaktion ein; der Schluß war wieder fest. Der Umsatz der Aktien betrug 158 000 Stück.

räthe nicht zu unterschätzen ist.

der Verkäufe bildeten, zeigte sich erneute Nachfrage für bessere Tuchwollen, die, was feinere Qualitäten anbetrifft, kaum befriedigt werden kann. Die Preise verfolgten, beeinflußt durch die niedrigeren Notierungen in der noch nicht beendeten Londoner Auktion, eine weiter weichende Tendenz. Die Umsätze in deutschen Wollen beliefen sich auf etwa 4500 Ztr. Rücken⸗ wäschen und auf etwa 1000 Ztr. ungewaschene Wollen. Für Kolonial⸗Wollen eröffnete das neue Jahr mit sehr ruhigem Geschäft. Erst nachdem die Londoner Auktion am 15. d. M. einen weiteren Preisabschlag von 5 % baachte, entwickelte sich auf der nun

Februar⸗Abladung —. amburg, 31. Januar.

tember 77 ¼, pr. Dezember zate Zuchermarkt. (Schlu

hergestellten, sehr niedrigen Werthstufe mehr Nachfrage, weil die Fa- Ruhig.

Prikanten das Bedürfniß empfanden, sich zu den jetzigen Preisen doch Die Umsätze sind somit größer als seit

Ballen, zur Hälfte Kap⸗ und zur anderen Hälfte Buenos Aires⸗ und Austral⸗Wolle.

etwas Vorrath hinzulegen. langer Zeit; sie betragen etwa 4500

Bei der Feuerversicherungsbank für zu Gotha, die im Jahre 1821 auf Gegenseitigkeit

waren im Jahre 1894 für 4 797 419 900 (gegen 1893 mehr Die Prämieneinnahme der Anstalt betrug 14 936 916 (gegen 1893 mehr 516 877 50 ₰). Von der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre der zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskosten sowie für die Prämienreserve nicht erforderliche Betrag den Versicherten zurückgewährt. Nach dem Rechnungsabschlusse für 1894 betrug dieser den Versicherten wieder 10 685 792 gleich 73 % der Seh

135 465 400 ℳ) Versicherungen in Kraft.

zufließende Ueberschu

Prämie Im Durchschnitt der zwanzig Jahre von 1875 ind jährlich 75,55 % der eingezahlten Prämien an Ueberschuß den

Zuckerbericht. Kornzucker exkl., Nachprodukte exkl., Brotraffinade I 21,50. Brot⸗

Versicherten zurückerstattet. Magdeburg, 31. Januar. (W. T. B.)

Kornzucker exkl., von 92 % —, neue 9,90 10,00.

88 % Rendement 9,30 9,40, neue 9,40 9,50.

75 % Rendement 6,60 7,10. Ruhig.

raffinade II 21,25. .

Melis I mit Faß 20,75. Fest.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

9. Aufgebote ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Gem. Raffinade mit Faß 21,25 21,75. Rohzucker I. Produkt Transito

Wien, 31. Januar. Oesterreichischen

Ausschüttung von

Dertschland 1. Februar. (W. T. B.)

errichtet wurde, nahme 1242 Fl.

96 %

Liverpool, 31. Januar. rungen.

is 1894

Gem. fine 211/⁄16.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[65267] Steckbrief.

Gegen den Laufburschen Otto Schreiber, geboren am 6. September 1879 zu Zehdenick, Kreis Templin, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen UnterschlagUng verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ Gefängniß zu Berlin, Alt Moabit 12 a, abzuliefern.

Berlin, den 19. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 137.

[65268) Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Schlosser Heinrich Mitter

wegen schwerer Urkundenfälschung in den Akten

11 919. 88. E B.— 876 83. am 30. November 1883 er⸗ lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 28. Januar 1895. Königliche Staatsanwaltschaft I.

[64819) K. Staatsanwaltschaft Ulm. Oeffentliche Ladung. 16

S nachstehenden abwesenden Wehrpflichtigen, nämlich:

1) Karl Baur, geb. am 21. Mai 1872 in Ober⸗ kirchberg, O.⸗A. Laupheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

2) Michael Braungart, Kellner, geb. 17. De⸗ zember 1871 in Rottenacker, O.⸗A. Engen, zuletzt wohnhaft daselbst, .

3) Christian Hetterich, Schlosser, geb. 23. Juni 1871 in Ulm, zuletzt wohnhaft daselbst,

4) Johann Baptist Jaud, geb. 14. Januar 1872 in Mietingen, O.⸗A. Laupheim, zuletzt wohnhaft in Laupheim,

5) Anton Knapp, Gießer, geb. 13. November 1871 in Ehingen, zuletzt daselbst wohnhaft,

6) Max Knoll, geb. 15. August 1871 in Ober⸗ marchthal, O.⸗A. Ehingen, zuletzt wohnhaft in Laupheim,

7) Sebastian Maier, Bierbrauer, geb. 16. Juli 1871 in Hundersingen, O.⸗A. Ehingen, zuletzt wohn⸗ haft in Berg, O.⸗A. Ehingen, 8

8) Michael Mayer, geb. 10. März 1871 in Emerkingen, O.⸗A. Ehingen, zuletzt wohnhaft in Algershofen dess. Ober⸗Amts, 1

9) Peter Müller, geb. 30. April 1872 in Stetten, O.⸗A. Laupheim, zuletzt wohnhaft in Laupheim,

10) Franz Faver Rauchmüller, geb. 4. Sep⸗ tember 1870 in Wertingen, Kgr. Bayern, zuletzt a in Ulm,

11) Hugo Schaible, geb. 14. Februar 1871 in Rißtissen, O.⸗A. Laupheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

12) Karl Schultheiß, Friseur, geb. 18. August

872 in Laupheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

13) Josef Volz, Dienstknecht, geb. 5. Oktober

872 in Dellmensingen, O.⸗A. Laupheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

14) Adolf Wieland, Konditor, geb. 3. Februar 1871 in Allmendingen, O.⸗A. Ehingen, zuletzt wohn⸗ haft daselbst,

15) Karl Zimmermann, geb. 28. März 1871 in Ehingen, zuletzt wohnhaft daselbst,

188 beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent⸗ weder das Gebiet des Deutschen Reichs verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich „58 des Gebiets des Deutschen Reichs auf⸗ ehalten zu haben; Vergehen im Sinn des § 140

bs. 1 Nr. 1 des R.⸗St.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf Samstag, den 6. April 1895, Vormittags 9 Uhr, zur Hauptverhandlung vor die I. Straf⸗ kammer Kgl. Landgerichts Ulm geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der St.⸗P.⸗O. von den

Thatsachen ausgestellten Erklärungen

werden.

Den 24. Januar 1895. 3 H.⸗Staatsanwalt: (Unterschrift).

[652663 K. Staatsanwaltschaft um. Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. „In der Strafsache gegen den am 12. März 1863 in Schlierbach, O.⸗A. Göppingen, geborenen Karl August Kick, zur Zeit angeblich in Allegheny, Penn⸗ sylvanien, Nord⸗Amerika, wohnhaft, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist die durch Beschluß der I. Straf⸗ kammer K. Landgerichts Ulm vom 30. Juni 1886 an⸗ eordnete Beschlagnahme des Vermögens des Ange⸗ lagten durch Beschluß desselben Gerichts vom 12. Ja⸗ nuar 1895 wieder aufgehoben worden. Den 28. Januar 1895. H.⸗Staatsanwalt Völter.

verurtheilt

2) Aufgebote, Zustellungen

und

11“

dergl.

[65394] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 35 Nr. 1784 auf den Namen des Bäckermeisters Carl Deckert zu Magde⸗ burg eingetragene, in der Liebenwalderstr. Nr. 32 bele⸗ gene Grundstück in einem neuen Termin am 13. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 4 a 96 qm mit 4800 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. März 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 25. Januar 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[65340]

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Anstalt in Blankenburg, Klägerin, wider den Handdienster Albert Hoffmeister hieselbst, Beklagten, wegen For⸗ derung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grund⸗ stücke, nämlich

1) des Wohnhauses No. ass. 263 hieselbst sammt

Zubehör,

2) 1 Morgen 39 Ruthen Acker am kleinen Rosen⸗

thale am Gemeindeanger,

3) 1 Morgen 965/10 Ruthen Acker am Lerchenberge, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. Januar cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. Januar cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 21. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Die Versteigerungs⸗Bedin⸗ dungen laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kurs⸗

mit der Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten Behörden über die der Anklage zu Grunde liegenden

fähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu

Speck. Fest, aber ruhig. t clear middling loko 31 ½, Januar⸗ olle. Umsatz 156 Seronen Carmen, 188 8. 17 Faß Ohio. bericht.) Good average Santos br. 78 ½, pr. Mai 78, pr. Sep⸗ uhig. bericht.) Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Januar 9,47 ½, pr. März 9,42 ½, pr. Mai 9,52 ½, pr. August 9,75.

(W. T. B.) Lokal⸗Eis seiner heutigen beschlossen, vom 15. Februar ab die erste

00 F. auf jedes Zertifikat (fünf Aktien) zu leisten.

Woche vom 22. Januar bis 28. Januar 717 664 Fl., Mehrein⸗

London, 31. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. 700 Ballen Puntaarena ¼ bis ½ sh. höher verkauft; andere Wollen unverändert. Javazucker loko 11 ¼ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 9 ruhig. Chile⸗Kupfer 40 ¼, pr. 3 Monat 40 ⅜.

(W. T. B.) American good ordin. 211⁄16, do. low middling 213⁄116, do. middling 3³332, do. good middling 3 ½, do. Pernam fair 3 ½, do. good fair 311⁄18, 313/16, Egyptian brown fair 4 ⁄16, do. do. good fair 4 ⁄16, do. do. good 41 ¼16, Peru rough fair —, do. do. good fair 5 ⁄16, do. do. good 557⁄16, do. do. fine 5 ¹3/16, do. moder. rough fair 31516, do. do. good fair 42/16, do. do. good 4 ¾, do. smooth fair 3 ¼, do. do. good fair 3 ½, M. G. Broach good 2 ¾, do. fine 3 ½, Dhollerah good 22/16, do. fully good 2¹1⁄16, do. fine 2 ⅞, Oomra good 29/16, do. fully good 211⁄1s, do. fine 2 ½, Secinde good fair 2, do. good 2 ¼, Bengal fully good 27⁄16, do.

Oeffentlicher Anzeiger.

Umsatz 99 Ballen. Taback.

—.) Kaffee (Nachmittags⸗ Rüben⸗Rohzucker I. Produkt amburg pr. heute Der Direktionsrath der enbahngesellschaft hat in

Dem entnommen.

Ausweis der Südbahn in der

Orleans 5, 5,75, Schmalz West. willig, do. p. Offizielle Notie⸗ middling fair 3918,

eara fair 3 ½, do. good fair do. Rio

Waäarenbericht. setroleum matt, do. 1S 5,80, do. Philadelph a do. rohes 6,50 nom., do. Pipe li

Januar —, Weizen willig, rother Winterweizen 58 ¼, do. Weizen p. Januar do. p. Februar 56 ¼, Getreidefracht nach Liverpool 1 ¾¼, Kaffee fair Rio Nr. 7 16 ¼, Nr. 7 p. Februar 14,75, do. do. p. April 14,65, Mehl, Spring clears 2,30, Zucker 2 ¾, Kupfer 10.

Chicago, 31. Januar. steigend infolge besserer Kabelberichte und in Erwartung der von Bonds sowie auf ausländische Käufe, später trat auf dringendes Angebot Abschwächung ein. großer Verkäufe und Verkaufsordres. Schluß willig.

Weizen pr. Januar 49 ½, pr. Mai 52 ½. Mais pr. Januar 408. Speck short clear nomin. Pork pr. Januar 9,65.

Weizen eröffnete fest und stieg einige Zeit auf Käufe der Chicagoer Spekulanten und für auswärtige Besserung des Fondsmarktes. Später krat auf Realisierungen in New⸗York Abschwächung ein. Schluß schwach. Mais fallend einige Zeit nach Eröffnung, dann lebhafte Reaktion, später wieder fallend. Der Markt wurde beherrscht durch die Fluktuationen des Weizens. Schluß willig.

Der stellvertretende Sekretär des Schatzes Curtis hatte eine Besprechung mit den Vertretern anderer ausländischer Banguiers. es sich darum, 100 Millionen Dollars vierprozentiger Obligationen im Ausland unterzubringen oder eine große Goldanleihe aufzunehmen. Curtis kehrte nach Wash die Bedingungen der Banquiers zu unterbreiten.

Staatsschatz wurden heute 2 140 000 Dollars Gold

echnungen, sowie infolge

othschild's und Wie man glaubt, handelt

ington zurück, um dem Präsidenten Cleveland Baumwolle, New⸗York 58, do. New⸗ 5 ne cert. p. Februar 100, steam 6,65, do. Rohe & Brothers 6,95, Mais do. p. Februar 47 ½, do. p. Mai 47 ½,

do. p. März 57 ½, do. p. Mai 58 ½,

Weizen anfangs etwas

(W. T. B. mission

Schluß schwach. Mais fallend infolge

6. Feumnandtt, Gegelücheften auf Aktien u. Aktien⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts⸗Genossenschaften.

8

leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Ver⸗ steigerungstermin auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Hasselfelde, den 24. Januar 1895. . Heerrzogliches Amtsgericht.

8 Wegener. [65355] 8 In Sachen 1 ““ 1) der Herzoglichen Kreiskasse zu Helmstedt, 2) des kehnsetermeisters Hermann Spindler zu

Braunschweig, Kläger,

wider den Drechsler Hermann Rubach in Königs⸗ lutter, Beklagten, wegen Forderung ꝛc., wird, nach⸗ dem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem gehörigen Wohnungshauses No. ass. 144 hierselbst nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch die Beschlüsse vom 31. Dezember 1894, 2. Januar und 17. Januar d. J. verfügt, auch die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuch am 31. Dezember v. J., 4. Januar und 17. Januar d. J. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 17. Mai d. J. Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Königslutter angesetzt, in welchem die Hypotzergläͤubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.

Königslutter, den 22. Januar 1895. Hernae. Amtsgericht. DW.

[66 WJ

In Sachen der Gemeindekasse in Vorszfelde,

Klaäͤgerin, wider den Mühlenbesitzer Wilhelm Heinrichs und dessen Ehefrau, geb. Dettmer, in Vorsfelde, Beklagte, wegen Forderung ist nachbezeichnetes Grund⸗ stück der Beklagten durch Beschluß vom heutigen Tage, eingetragen in das Grundbuch eod. die behuf der Zwangsversteigerung beschlagnahmt: Reihestelle No. ass. 82 sammt Zubehör und Windmühle No. ass. 129. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Dienstag, den 7. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Vorsfelde, in der Oehlmann'schen Gastwirthschaft hierselbst an⸗ gesetzt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termin zu überreichen. Die EE11“ laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten 8 sowie der Grundbuchauszug können inner⸗ halb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungs⸗ termin auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Vorsfelde, den 9. Januar 1895. 8 Heerzogliches Amtsgericht. Horenburg.

[61354] Aufgebot.

Die Erben des am 11. September 1891 ver⸗ storbenen Gutsbesitzers Julius Robert Roth in Schönau, nämlich dessen Ehefrau Christiane Ferederitg Roth, Ieh Schettler, und dessen Kinder ulius Richard Roth, Thoska Kamilla Roth und die unmündige Ella Klara Roth, vertreten durch ihren allgemeinen Altersvormund, den Gastwirth Gottlieb Ehrler in Oberschlema, sämmtlich in Schönau, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Rechtsanwalt Otto in Zwickau, haben das Auf⸗ ebot der Aktie Nr. 991 der Vereinsbank in Hesc über Eintausend Mark beantragt. Der nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1895, 9-Hn9g 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zwickau, den 7. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65359]

Von Fräulein Dora Christine Helene Wente in Egestorf u. Gen. ist das Aufgebotsverfahren zu Kraftloserklärung der 3 ½ % Pfandbriefe des land⸗ wirthschaftlichen Kreditvereins im Königreiche Sachsen zu Dresden Ser. XIV. Litt. D. Nr. 1417 und 1418 über je 100 hier anhängig gemacht worden.

Dresden, den 29. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic. Heßler.

[17389 Aufgebot.

Auf Antrag des Hufners Heinrich Friedrich Otto Rusch in Steinfeld bei Oldesloe wird der un⸗ bekannte Inhaber der von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 5. Dezember 1889 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf den rechtmäßigen Inhaber lautenden Police Nr. 96 673 über 10 000 ℳ, welche angeblich beim Brande des Wohnhauses des Antragstellers im Fe⸗ bruar 1892 mit verbrannt ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 9. März 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin an⸗ zumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 5. Juni 1894.

Das Amtsgericht. Abth. I.

[50763] Aufgebot.

Der Kaufmann F. J. Schmidt in Barmen hat

das Aufgebot des ihm am 28. Oktober 1893 vom Haupt⸗Steueramt hier ausgestellten und angeblich ver⸗ loren gegangenen Niederlegescheins behufs Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Der Schein betrifft 34 Kolli ohne Verschluß, gezeichnet L. 66/100, in Umschließung von einfach leichtem Leinen, enthaltend Korinthen (25 h. 2) im Gewicht von 1597 kg, H. a. Frh. Grichenland, bestimmt für F. J. Schmidt. Der Inhaber dieser Urkunde und diejenigen, welche an ihr ein Anrecht zu haben meinen, werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. Inni 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8 hiesigen Amtsgerichts anberaumten Termine die Ur⸗ kunde vorzulegen und bezw. ihre Rechte anzumelden, anderenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird. Elberfeld, den 14. November 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. (gez.) Dr. Geck. 88 Beglaub gt. (L. S.) Heßler, 8— Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

169g3. Anfgebot. Es sind angeblich zu Verlust gegangen: a. das Büchlein der Sparkassaverwaltung der Stadt Fürth vom 6. Mai 1890 Nr. 8111 über 200 ℳ, lautend auf die Maurerstochter Anna Simon von Engelthal als Gläubigerin, 1 b. das Loos Nr. 1973, I. Klasse der Aussteuer⸗ anstalt Fürth, auf welche Loosnummer bei der am 10. Oktober 1894 stattgehabten Ziehung ein Gewinnst von 300 entfiel, lautend auf Babetta Schwarz, Tochter der Bäckermeisterseheleute Matthäus und Eva Schwarz von Burgfarrnbach als Gläubigerin. Auf Antrag der ledigen großjährigen Dienstmagd Anna Simon in Fürth und bezw. auf Antrag der Bäckermeisterseheleute Matthäus und Eva Schwarz in Burgfarrnbach, dieser als alleinigen Erben der obengenannten, inzwischen verstorbenen Babetta Schwarz werden hiermit die Inhaber des bezeichneten Sparkassabuchs und bezw. Looses aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird

Bürger Wittwe, Adelheid, geb. auf Kraftloserklärung des Einlegebuchs der Bremer⸗

uf Donnerstag, den 29. August 1895,

Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 12/I anberaumt.

Fürth, den 24. Januar 15. Königliches Amtsgericht. 8 8 Zur Beglaubigung:

(CL. S.) Hellerich, K. Sekretär.

65344] Aufgebot. Nachdem die in Quedlinburg wohnhafte Eduard Müller, den Antrag

havener Sparkasse Nr. 20 302 mit einem Guthaben

per 1. Januar 1895 von 1094 69 gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuches auf⸗

gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine

am Mittwoch, den 7. August 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls das letztere für kraftlos erklärt werden soll. Bremerhaven, den 25. Januar 1895. . ͤͤA*“ Raben. cerhc [44801] Aufgebot. Bei dem Antritte der K. Pfarrei Güntersleben

nach dem Tode des Pfarrers Hofmann dortselbst

fand der neue Pfarrer Herr Elias Schmitt, dsß ein

Sgparkassenschein über 66 51 ₰, der gemäß dem

8

vorhandenen Verzeichnisse in der Pfarreistiftungskasse sein sollte, nicht aufzufinden war. Die fragliche

Summe von 66 51 ist angelegt bei der

Distriktssparkasse Würzburg laut Vortrag im IV. Bande des Passivpkapitalienbuches der Distrikts⸗

sparkasse Würzburg 1’/M. unter Nr. 1087 für die

1 I11“ a

Ueber den Ver⸗ bleib des Sparkassenscheines konnte nichts ermittelt werden. Auf Antrag des Herrn Pfarrers Schmitt wird nun, da die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind, Aufgebotstermin auf Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 30,

1. Obergeschoß, bestimmt, und der etwaige Inhaber dieses Sparkassenscheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeich⸗ naeten Gerichte geltend zu machen, widrigenfalls

dessen Kraftloserklärung erfolgt. Würzburg, den 24. Oktober 1894. Kgl. Amtsgericht. 8 (gez.) Rottmann, Kgl. Ober⸗Amtsrichter. Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§ 842 und 847

der R.⸗Z.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht.

folger in Würzburg einen Betrag von 107 25 ₰, zahlbar am 15. Mai l. J.

8

Würzburg, am 26. Oktober 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Baumüller.

[34700) Aufgebot.

E. G. Liebig von Großröhrsdorf hat am 15. Fe⸗ bruar IJ. J. auf die Firma Leon Schlesinger Nach⸗ rimawechsel über den

an die Ordre des Ausstellers selbst, gezogen. Der Bezogene hat diesen Wechsel acceptiert. Dem letzten Inhaber dieses Primawechsels, Fr.

1 von der Heiden, Dextrinfabrikant in Hilden, ist dieser

8 8

8 8

Wechsel zu Verlust gegangen und hat derselbe durch den K. Advokat Köth in Würzburg das Aufgebot beantragt und sich zur eidlichen Versicherung der

Weahrheit seiner Angaben erboten.

Es wird deshalb in Gemäßheit der §§ 837, 838,

821 der R.⸗Z.⸗Pr.⸗Ordg. der W“ Inhaber

dieses Primawechsels

ierdurch aufgefordert, seine

Rechte an diesen Wechsel spätestens im Aufgebots⸗

9 81

termine Freitag, den 22. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 30, I. Ober⸗

geschoß, bei unterfertigtem Gericht anzumelden und

8

und 847 der

den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung desselben erfolgen wird. Würzburg, am 29. 1 Königliches Amtsgericht. (gez.) Oegag. 8 Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gemäß §§ 842 R.⸗Z.⸗Pr.⸗Ordg. öffentlich bekannt gemacht.

Würzburg, am 5. September 1894. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Baumüller.

2

11“

[63827] Aufgebot.

Der Vollhufner Heinrich Grünwoldt zu Krüzen bei Lauenburg a. E. hat das Aufgebot der Hypotheken⸗ scheine über je 1000 ℳ, eingetragen für ihn Fol. 6

und 7 des Grund⸗ und Hypothekenbuches des Erb⸗

Vormittags 11 Uhr,

mühlengehöftes zu Wredenhagen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Oktober 1895, vor dem unterzeichneten

Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗

165337]

falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird. 8 Röbel, den 18. Januar 1895. 1 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht. 8

Aufgebot. Nachdem der Großköthner August Niemeyer zu

Ottenstein glaubhaft gemacht hat, daß die zu Lasten

von

Antra R.⸗Z.⸗Pr.⸗O. und des § 7 Ziff. 7 a. des Gesetzes

2

98

seines Großkothhofes No. ass. 61 daselbst zu Gunsten von Christian, Heinrich und Ludwig Niemeyer, früher hier, zßt unbekannten Aufenthalts, im Grundbuche

tenstein Bd. II Bl. 61 eingetragenen Ab⸗ findungen getilgt seien, so wird damit auf seinen und auf Grund der §§ 823 bis 833 der

vom 1. April 1879 Nr. 12 das Aufgebotsverfahren erlassen. Alle diejenigen, welche auf Grund der oben enannten 1“ Ansprüche oder

echte wider den Antragsteller zu haben vermeinen, werden bei Androhung des Rechtsnachtheils, daß die

Löschung der Eintragung erfolgen soll, wenn die An⸗

gee

meldung unterbleibt, auf den 1. Mai d. J., Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht damit öffentlich geladen. Ottenstein, den 28. Januar 1805. HerieCeegs Amtsgericht. einking. ““ 14“ Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Zirndorfer

84

dahier als Pflegers des mit unbekanntem Aufenthalte

abwesenden Johann Jakob Laitsch, geboren dahier am 16. Auguft 1836, Sohn des am 30. November 1852 dahier verstorbenen Weingärtners Johann Jakob Laitsch und dessen am 4. April 1858 dahier ver⸗

storbener Ehefrau Maria Clara Laitsch, geb. Wagner, über dessen Leben seit dem Jahre 1854, also seit mehr als 30 Jahren eine Kunde nicht mehr ein⸗ gegangen ist, werden genannter Johann Jakob Laitsch oder dessen Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. September 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden bei Ver⸗ meidung, daß genannter Johann Jakob Laitsch für todt erklärt und gleichzeitig erkannt werden soll, daß derselbe keine Nachkommen hinterlassen habe. Frankfurt a. M., den 24. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. II2.

[52057]

Der am 25. Januar 1822 geborene Schuhmacher Ludwig Frahm aus Neubrandenburg ist seit 40 Jahren verschollen. Von seinem Kurator ist jetzt, nachdem 70 Jahre seit der Geburt des Ver⸗ schollenen verflossen sind, der Antrag auf Todes⸗ erklärung gestellt worden. Gemäß diesem Antrag wird der ꝛc. Frahm aufgefordert, in dem auf den 10. April 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ gesetzten Termin zu erscheinen oder den Ort seines jetzigen Aufenthalts bis dahin hierher anzuzeigen,

widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen

seinen sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Neubrandenburg, den 3. Dezember 1894.

Das Waisengericht. [65339]

Auf den Antrag des bestellten Abwesenheits⸗ vormunds, Postboten Johann Jost Fischer dahier, werden hierdurch der seit 1864 verschollene Bäcker Ludwig Bähr von hier, geboren am 25. Dezember 1824, oder dessen etwa vorhandene Leibeserben auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 3. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich oder durch eine Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an die vermuthlichen Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.

Rauschenberg, den 28. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Amelung.

4 . SSgs 8 [653412 Aufgebot.

1) Der Maurer Friedrich Weise,

2) die verehelichte Arbeiter Bierstedt, Rosa, geb. Weise, im Beistande ihres Ehemannes, Arbeiters Bierstedt, und

3) der Tischler Hermann Weise in Stendal haben das Aufgebot ihres Vaters, des seit dem Jahre 1874 verschollenen Bäckermeisters Karl Julius Weise, früher in Stendal, geb. am 16. Januar 1838 zu Herwigsdorf, Sohn des Inwohners Gottlieb Weise und dessen Ehefrau, Marie Susanne, geb. Jende, beantragt. Der so bezeichnete verschollene Bäcker⸗ meister Karl Julius Weise wird aufgaefordert, spätestens in dem auf den 13. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sich schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Ver⸗ schollene für todt erklärt werden wird. Ebenso werden die von dem Verschollenen etwa zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, bis zu diesem Termine ihre Erbrechte anzumelden.

Stendal, den 14. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65345] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Schneider⸗ meisters Friedrich Roehr in Bromberg, werden die unbekannten Erben des am 8. September 1893 in Bromberg verstorbenen Korbmachermeisters Johann Seeger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 23. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Land⸗ gerichtsgebäudes) anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des Vorhandenen begnügen muß.

Bromberg, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. [65393] Aufgebot.

Auf Fe der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Eheleute, Privatmann Johann Hinrich von Fintel und Johanna Maria Margaretha, geb. Cordts, nämlich des Kaufmanns Claus Olde und des Senators Dris. Jur. Gerhard Hachmann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 19. Juli 1894 verstorbenen Privatmanns Johann Hinrich von Fintel und seiner hierselbst am 1. Juni 1879 verstorbenen Ehefrau Johanna Maria Margaretha, geb. Cordts, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern und zwar ab⸗ seiten der Erblasserin im Beistand ihres eigens dazu bestellten Kurators Paul Adam Ross am 16. November 1869 hierselbst gemeinschaft⸗ lich errichteten, mit drei von den genannten Erb⸗ lassern, resp. am 15. April 1871, 4. Februar 1872 und 29. November 1876 hierselbst ge⸗ meinschaftlich errichteten Additamenten und drei von dem genannten Erblasser, resp. am 21. Juli 1879, 1. September 1881 und 20. Januar 1888 hierselbst allein errichteten Additamenten ver⸗ sehenen, am 2. August 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß und die Rechte und Interessen des Testaments vor allen Gerichten und Behörden allein zu vertreten, Vergleiche zu schließen, den letzten Willen der Erblasser authentisch zu interpretieren, den Nachlaß zu konstituieren, zu realisieren, zu belegen, zu ver⸗ walten, vor den Hypothekenbehörden auf ihren alleinigen Konsens alle erforderlichen Rechts⸗

handlungen vorzunehmen, widersprechen wollen;

3) alle diejenigen, welche der laut einer dem Amts⸗ gericht beigebrachten Aufstellung seitens der Testamentsvollstrecker, denen im § 8 des Testa⸗ ments das Recht authentischer Interpretation desselben gewährt ist, auf Grund des Additaments vom 15. April 1871 beabsichtigten Vertheilung des Gesammtnachlasses nach Kopftheilen an sämmtliche Neffen und Nichten beider Erblasser unter Substitution der Nachkommen vorver⸗ storbener Neffen und Nichten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung

[64666] m Namen des Königd

Auf den Antrag des Fischhändlers Paul Sönke Paulsen in Klintumfeld, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Alexandersen in Leck, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Leck durch den Amtsrichter Bessell in der Sitzung vom 22. Januar 1895 für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 11. Januar 1881, aus welcher eine Sicherheitshypothek bis zum Betrage von 300 (dreihundert Mark) nebst 5 % Zinsen für Carsten Fr. Iwersen, Boy Peter Hansen und Caspar Jordt, sämmtlich in Leck, wegen der ihnen eintretenden Falls aus der für P. S. Paulsen bei der Lecker Spar⸗ und Leihkasse übernommenen Bürg⸗ schaft erwachsenden Ansprüche im Grundbuche von Klintum Band I Blatt 47 Abtheilung III Nr. 2 am 5. Februar 1881 eingetragen ist, wird für kraft⸗ los erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu

zahlen. Bessell.

eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschluͤsses. 9 den 23. Januar 1895. .“ as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung zür Aufgebotzsachen.ü sg⸗ es dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[65360] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Breslau hat durch das Urtheil vom 28. Januar 1895 für Recht erkannt: 8

Der am 5. September 1835 in Pitschen (Ober⸗ schlesien) eborene Julius Spalding, zuletzt in Breslau wohnhaft, wird für todt erklärt.

Breslau, den 28. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

1u1u““

[65377] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel von heute ist das von der Stettiner Städtischen Sparkasse für Johann Gab⸗ bert, Baumstraße 30, ausgefertigte Guthabenbuch Nr. 271 699 über 30,48 für kraftlos erklärt

Stettin, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[65376] Durch Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1895

sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche

von Waldensberg Band VI Artikel 34 Abthei⸗ lung III Nr. 3 eingetragene Hypothek von 117 Gulden 17 Kreuzer zu Gunsten des Jakob Joffroy zu Waldensberg vom 11. Februar 1829, und in Ab⸗ theilung III Nr. 5 daselbst, eingetragene Hypothek von 225 Thaler 4 Groschen 3 Heller, zu Gunsten des Jakob Parrendier, Johannes Sohn, zu Waldens⸗ berg, vom 16. Juni 1847 für kraftlos erklärt Wächtersbach, 29. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[65374412 Bekauntmachung. 3

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1894 sind die folgenden Urkunden:

1) die Urkunde über die im Grundbuch von Götters⸗ wickerhamm Band IV Blatt 184 und Band III. Blatt 146 Rubrika III Nr. 10 bezw. 5 eingetragene Darlehnshypothek von 2400 ℳ,

2) die Ürkunde über die daselbst Rubrika III Nr. 11 bezw. 6 eingetragene Darlehnshypothek von 6000 ℳ,

3) die Urkunde über die daselbst Rubrika III Nr. 12 bezw. 7 eingetragene Darlehnsersthypothek von 7550

für kraftlos erklärt worden. Dinslaken, den 17. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königbs! Verkündet am 24. Januar 1805. Rose, Assistent, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend Aufgebot der Hvpotheken⸗ urkunde vom 9./13. Februar 1858 über 521 Tbhaler, ausgestellt vom Tischlermeister Ebeling in Altenau⸗ und dem Bäckermeister Schlösser in Andreasberg zu Gunsten des Kaufmanns Zimmer in Altenau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zellerfeld durch den Amtsgerichts⸗Rath Groschupf für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 9 /13. Februar 1858 über 521 Thaler, ausgestellt vom Tischlermeister Carl August Eduard Ebeling in Altenau, dem Bäckermeister Johann Christian Schlösser und dessen Ehefrau, Friederike, geb. Schlösser, in St. Andreas⸗ berg zu Gunsten des Kaufmanns Zimmer in Altenau, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Bäckermeister Carl Schlösser in St. Andreasberg

zur Last. G roschupf. Bekanntmachung.

[65372]

[65378]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ 1

richts vom heutigen Tage ist das angeblich verloren gegangene Hypothekendokument über 237 Thlr. 16 Sgr. 7 Pf., welche auf dem dem Carl Friedrich Wilhelm Vogler gehörig gewesenen ideellen Antheil an dem hierselbst in der Gipsstraße 2 belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Bd. 3 Bl. Nr. 263 verzeichneten Grundstück in Abtheilung III Nr. 9 für den Antragsteller eingetragen gewesen und, nach⸗ dem darauf bei der Zwangsversteigerung des bezeich⸗ neten Grundstücks 797 zur Hebung gelangt und bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗Militär⸗ und Baukasse zu I V. 4859/94 hinterlegt worden, im Grundbuche gelöscht sind, für kraftlos

ärt.

Berlin, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 82

[65373] Bekanntmachung. .“ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das angeblich verloren ge⸗ gangene Hypothekendokument über die auf dem hier⸗ säh in der Kleinen Kurstraße belegenen, im Grund⸗ Euche von Werder Band 3 Bl. Nr. 170 und 171 verzeichneten Grundstücke des Antragstellers in Ab⸗ theilung III unter Nr. 8. beeneel Nr. 10 korrealiter für den Mehl⸗ und Vorkosthändler Johann Joseph Ahr zu Berlin eingetragenen 1250 Thlr. = 3750 ℳ, Theil der daselbst ursprüng⸗ lich mit 7000 Thalern, jetzt nach Löschung von 1500 Thalern mit noch 5500 Thalern eingetragenen Post für kraftlos erklärt. 1 Berlin, den 25. Januar 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[65346]) Oeffentliche Zustellung. R. 333. 94. 3.⸗K. 20. Die Frau Anna Cohn, geborene Silbernagel, zu „VBerlin, Blumenstraße 65, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Zeichner, jetzt Ingenieur Arthur Cohn, früher in Her in, jeht unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 4. Mai 1895, Vormittags 10 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 19. Januar 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. Landgericht Hamburg.

[65354] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Friederike Auguste Maria Schultz, geb. Baumann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Hartwigk & Wulff, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Hans August Schultz, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Trennung der Ehe von Tisch und Bett, und ladet den Beklagten zur Beweis⸗ aufnahme und mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8

Hamburg, 29. Januar 1895.

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer V.

[65351] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Arbeiter Hahn, Anna Louise, geb. Kühne, zu Ludwigsaue, vertreten durch den Rechtsanwalt Paelegrimm zu Neu⸗Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Friedrich Hahn, früher zu Ludwigsaue, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehetrennung, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 25. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der nochmaligen Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird die Klägerin den in der Klageschrift vom 3. Juni 1894, welche dem Be⸗ klagten am 20. Juni 1894 zugestellt ist, enthaltenen Antrag wiederholen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Grzeskowiak,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65408] Oeffentliche Zustellung.

Dorothea Hachtel, z. Zt. Dienstmagd in Rieden, Oberamts Hall, vertreten durch die Rechtsanwalte Rembold und Wörner in Hall, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Christian Hachtel, zuletzt in Satteldorf, Oberamts Crailsheim, wohnhaft, auf Scheidung der Ehe dem Bande nach wegen böswilliger Verlassung seitens des Beklagten, sie ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des K. Württ. Landgerichts zu Hall zu dem auf Mittwoch, den 24. April 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, festgesetzten Termin mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesseitigem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Remppis. [65352⸗⁄ SOeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Ridder, geb. Kruse, mold, Krummestraße 5, vertreten durch Rechtsanwalt Asemissen in Detmold, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Ridder, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .8 Zwecke der zfhechtlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“

Detmold, 26. Januar 1895.

Begemann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerich [65356] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Paul Sternitzke zu Steglitz, Heese⸗ straße 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Beer zu Steglitz, klagt gegen den Tapezierer Ferd. Giesel⸗ früher zu Steglitz, zuletzt im Strafgefängniß zu Trebbin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus in der 5 vom Januar bis Mai 1893 gelieferten Speisen,

etränken und Zigarren, sowie Miethe vom 1. Fe⸗ bruar bis 15. April 1893 und aus im Juni bis Juli 1893 gegebenen Darlehnen, mit dem Antrage auf

Zahlung von 91,70 nebst ve. seit dem 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur münd⸗