Eeedensstbers. Freistellenbesitzer Johann Gottfried Liebich, mit Ansprüchen auf die bezeichnete Grundschuld ausgeschlossen.
III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind dem entmündigten Stellenbesitzer Traugott Gillert in Louisdorf zur Last gelegt. “
Strehlen, den 24. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[66232-* Im Namen des Königs! 8
Auf den Antrag des Besitzers Jacob Lewitzki von Kampinnischken, vertreten durch Rechtsanwalt Schimmelpfennig hier, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Heinrichswalde durch den Gerichtsassessor Ammon, da das Aufgebot der Protestation, eingetragen für Maria Jedwill auf Motzwethen Nr. 34 Abth. II Nr. 2 und der Hypothekenposten von 420 Thr. 29 Sgr. 3 Pf. und 133 Thlr. 10 Sgr., eingetragen für Grita Stanzick und Marcus Ojus bezw. David Pauleit in Abth. III Nr. 3 bezw. 5 des genannten Grundstücks und auf Motzwethen Nr. 8 von dem Grundstücks⸗ eigenthümer beantragt ist, für Recht:
1) die Maria Jedwill bezw. deren Rechts⸗ nachfolger, b
2) die Grita Stanzick und der Marcus Ojus bezw. deren Rechtsnachfolger,
3) die Maria Putzas, verehelichte Endrig Pauleit, und ihr Sohn David Pauleit bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die sis Motzwethen Nr. 34 Abth. II Nr. 2 bezw.
bth. III Nr. 3 bezw. Abth. III Nr. 5 ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.
Heinrichswalde, den 29. Januar 1895
Königliches Amtsgericht. 8 [66410] Oeffentliche Zustellung. R. 458. 94. C. K. 20.
Der Handlungsgehilfe Gustav Adolf Haake zu Berlin, Schöneberger Ufer 40, vertreten durch den Rechtsanwalt Weber hier, klagt gegen seine Ehefrau, Emilie Haake, geborene Scheffel, zur Zeit in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung (§ 677, Theil II, Titel 1 Allgemeinen Landrechts) mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte sür den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II Tr., Zimmer 139, auf den 1. Mai 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. Januar 1895.
b Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I, Zivilkamm
[66405] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Klempner Pauline Weber, geb. Kadur, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Siegmund Cohn zu Breslau, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Klempner Paul Weber, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nachstellung nach dem Leben, Mißhandlung, Versagung des Unterhalts und un⸗ überwindlicher Abneigung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslan auf den 30. April 1895, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der 8 gemacht. ieler,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66407] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergarbeiter Johann Meyer, geb. Radloff, zu Barop, vertreten durch den Rechtsanwalt Stöck zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergarbeiter Johann Meyer, unbekannten Aufenthaltsorts wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund, auf den 28. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66175] 1 In der Prozeßsache der Ehefrau des Webers Carl
Anton Stephan Tielepape, Auguste Wilhelmine, geb. Forkel, in Zörbig, Klägerin, vertreten durch Justiz⸗Rath Caspari in Cassel, gegen ihren vor⸗ genannten Ehemann, den Weber Carl Anton Stephan Tielepape, früher in Cassel, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen Chescheidung, beantragt die Klägerin, einen neuen Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache vor dem Prozeß⸗ gericht anzuberaumen, und ladet den Beklagten vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel zu dem auf den 27. April 1895 Vor⸗ mittags 9 Uhr anberaumten Verhandlungstermine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ elassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. 88 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht. Cassel, den 2. Februar 1895. Preising, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66411] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Ehefrau Bergmann August Tomzyk, Gott⸗ liebe, geb. Wengelack, zu Bulmke 161⁄11, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ascherfeld zu Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Schalke, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ 8 ung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr), Zimmer Nr. 40, auf den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 4. Februar 1895.
Hirsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66477] Oeffentliche Zustellung. . Der Drainarbeiter Ludwig Rose zu Franzburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rewoldt zu Greifswald, klagt gegen seine Ehefrau Frieda Rose, geborene Schmidt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den bestehende Ehe zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und derselben die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 2. Mai 1895, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Greifswald, den 28. Januar 1895. Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66459] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1341. Der Buchhalter Ludwig Schwarzen⸗ berg in Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Binz hier, klagt gegen seine Ehefrau Amalie, geb. Bretschger, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Beklagten mit dem Kläger sei aus Ver⸗ schulden der Beklagten zu scheiden, Beklagte habe die Kosten zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Dienstag, den 30. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 2. Februar 1895.
(L. S.) Dr. Cantor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [66461] Oeffentliche Zustellung.
Die Johanna Friederike, geborene Krämer, Ehe⸗ frau des Bierbrauers Karl Pabstmann, Wäscherin in Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Carle⸗ bach in Mainz, klagt gegen den genannten Carl Pabst⸗ mann in Mainz, jetzt unbekannt wo sich aufhaltend, wegen schwerer Beleidigung, Mißhandlung, böslichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: Es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen den Parteien am 5. Oktober 1892 vor dem Standes⸗ amt Weisenau geschlossene Ehe vom Bande zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zu belasten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 20. April 1895, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
L. Wolf
8. 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[66420] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 936. Der Dienstknecht Josef August Köhler von Külsheim, z. Zt. auf dem Wagenbucherhof, Gemeinde Bronnbach, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Weber in Tauberbischofsheim, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geb. Knörr, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 18. August 1889 in Külsheim geschlossene Ehe aus Verschulden der Be⸗ klagten für geschieden zu erklären, und ladet seine Ehefrau zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Gr. Land⸗ gerichts Mosbach auf Samstag, den 20. April d. J., Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Mosbach, 30. Januar 1895.
Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts.
[66406] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneider Horn, Anna, geb. Glöde, zu Stettin, Löwestraße 12, Seitenflügel III rechts, vertreten durch den Rechtsanwalt Bade zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Ernst Ferdinand Horn, zuletzt zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 12. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 31. Januar 1895.
Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66404] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung in Firma L. H. Berger, Collani & Co. zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Mesch daselbst, klagt gegen den ehemaligen Ober⸗Matrosen in der Kaiserlichen Marine Richard Bahndorf, unbekannten Aufenthalts, wegen am 14. und 25. Juli 1892 gelieferter Waaren, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an
die Klägerin 73,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. August 1892 zu zahlen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Jüdenstr. 60 II, Zimmer 100, auf den 30. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aktenzeichen: 3 C. 1130/94.
Berlin, den 2. Februar 1895.
(L. S.) Otto, Gerichtsschreiber
des lichen Amtsgerichts I. Abth. 3.
2
[66409] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Kaufmann Adolf Schumacher zu Berlin, Müllerstr. 159 a, vertreten durch den Rechtsanwalt Katz I. zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Gustav Schumacher, zuletzt zu Berlin, Belle Alliancestr. 71, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückerstattung egebener Darlehne, verauslagter Gerichts⸗ und Anwaltskosten mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 1311,95 ℳ nebst 6 % Zinsen, und zwar von 1144,35 ℳ seit dem 1. Juli 1892 und von 167,60 ℳ seit dem 17. August 1893 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 58, II Treppen, Zimmer 126, auf den 30. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Februar 1895. 1 Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗
gerichts I. 12. Kammer für Handelssachen.
[66402] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Carl Jul. Zschernitz in Bremer⸗ haven, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Claußen, daselbst, klagt gegen den Bordellwirth F. Zade, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei vom Bektagten acceptierten Wechseln vom 26. Oktober 1894, zahlbar am 5. resp. 20. Januar 1895, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 298 ℳ 17 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Januar 1895, sowie 7,20 ℳ Protest⸗ kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremerhaven auf Dienstag, den 26. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremerhaven, den 2. Februar 1895.
Lindemann, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[66408] Oeffentliche Zustellung.
Der Bandagist Alexander Schädel zu Leipzig, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Dix und Waldheim ebenda, klagt gegen den Arzt Dr. med. Karl Schulze, früher in Essen a. d. Ruhr, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, muthmaßlich in Afrika, aus einem Kaufvertrage über in den Monaten Juni, Juli und September 1892 gelieferte chirurgische In⸗ strumente mit dem Antrage, den Beklagten mittels gegen Sicherheit vorläufig vollstreckbaren Urtheils zu verurtheilen, dem Kläger 316 ℳ 75 ₰ nebst Zinsen hiervon zu 5 % seit dem 1. Oktober 1892 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 22. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Ein⸗ lassungsfrist ist auf 2 Monate bestimmt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 31. Januar 1895.
Akt. Wunderlich, ,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66418] Oeffentliche Zustellung.
Rechtsanwalt Burgmayer in Memmingen hat als Vertreter des Klägers Ludwig Micheler, Oekonomen von Dietershofen, gegen die Privatiere Anna Huber, früher in Mindel heim, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung beim K. Landgericht Memmingen Klage eingereicht, mit dem Antrage zu erkennen:
1) Die Beklagte ist schuldig, an den Kläger 1100 ℳ Hauptsache nebst 4 % Binsen hieraus seit 6. Oktober 1893 zu bezahlen. 1
2) Dieselbe hat sämmtliche Streitskosten, ein⸗ schließlich der Kosten des Mahnverfahrens, zu tragen.
3) Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur Verhandlung dieser Klage vor der Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Memmingen ist die Sitzung vom Mittwoch, den 1. Mai 1895, früh 8 ½ Uhr, bestimmt, und ladet der klägerische Vertreter Burgmayer die Beklagte hiezu vor, mit
mingen zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 29. vor.- Mts. bewilligte öffentliche Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gegeben. Memmingen, am 4. Februar 1895. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Memmingen. (L. S.) (Unterschrift.)
[66403 Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier August Baumann zu Stettin, Pölitzer⸗ straße 102, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt zu Stettin, klagt gegen
1) die verehelichte Kaufmann Stolze, Anna, geb. Stoewer,
2) deren Ehemann, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1200 ℳ Darlehnsschuld, mit dem Antrage:
1) die Beklagte zu 1 zu verurtheilen, an Kläger 855 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 12. März 1894 zu zahlen,
2) den Beklagten zu 2 zu verurtheilen, wegen der vorgedachten Forderung die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Vermögen seiner Ehefrau, der Be⸗ klagten zu 1, zu dulden,
3) beide Beklagte zu verurtheilen, die Auszahlung der zur Vollziehung des Arrestbefehls in Sachen des Klägers wider die Beklagten (Aktenz. G. 66/94 V des Königlichen Amtsgerichts hierselbst) am 23. No⸗ vember 1894 bei der Verwahrungsstelle des König⸗ lichen Amtsgerichts hierselbst zu Nr. 512 eingezahlten 300 ℳ Sicherheit zu bewilligen,
4) die Kosten einschließlich derjenigen des zu 3 er⸗ wähnten “ den Beklagten aufzuerlegen,
5) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 11. Mai
der Aufforderung, einen beim K. Landgericht Mem⸗
walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 1. Februar 1895.
Schul 5 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66412]
Die Ehefrau des geschäftslosen Hermann Fastrich, Gertrud, geb. Forstmann, zu Düsseldorf, bertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Euler, klagt gegen den Hermann Fastrich, ohne Geschäft zu Düsseldorf, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66413]
Die Ehefrau des Schmieds und Händlers Hermann Martin, Franziska, geb. Abendroth, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Belles, klagt gegen den Schmied und Händler Hermann Martin zu Düssel⸗ dorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
mittags 9 Uhr, anberaumt. Bartsch Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66414] Die Ehefrau des Maurermeisters Anton Jansen, Maria, geb. Kuhlmann, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kramer, klagt gegen den Maurermeister Anton Jansen zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr,
anberaumt. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66415] 8
Die Ehefrau des Anstreichers Hermann Klapdor, Josefine, geb. Geck, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schiedges, klagt gegen den Anstreicher Hermann Klapdor zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den
Bartsch
[66416] 1
Die Ehefrau des Schuhmachers Paul Wihl, Au⸗ guste Mina, geb. Handen, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Frings I, klagt gegen den Schuhmacher Paul Wihl zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumt. 8
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66417]
Die Ehefrau des Wagenbavuers Max Fink, Jo⸗ hanna, geb. Röder, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Teusch, klagt gegen den Wagenbauer Max Fink zu Düsseldorf, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der ersten Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66421]
Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Louise Steinhaus zu Hückeswagen, Ehefrau des Metzgers Karl Ludwig Neveling daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfel) Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im
Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Weber, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
66422]
Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Auguste Schönenberg zu Rocholsberg, Gde. Radevormwald, Ehefrau des Ackerers Friedrich Melskotte daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66423]
Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kranz ver⸗ tretene Helene Dahlhaus zu Barmen, Ehefrau des früheren Handelsmannes, jetzigen Tagelöhners Gustav Hugendick daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 4. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 3
1 Weber, Aktuar, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66424]
Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene Charlotte Giesenbruch zu Remscheid, Ehefrau des Metzgers August Schleutermann daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗
1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vor⸗
2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt.
Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen
zum Deutschen Reich
No. 33.
111
Dritte Beilage s-Anzeiger und Königlich Preußis
eiger.
Berlin, Mittwoch, den 6. Februar
—
.Unxrersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, Zustellungen u. derrll. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Femmandir⸗9esel 8 Fwerbe. und 2 — . Niederlassung ꝛc. von tsanwält 9. Bank⸗Aubwese “
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
lschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesel irthschafts⸗Genossenschaft
—
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[66462]) Oeffentliche Zustellung Nr. 1201. Die Ehefrau des Uhrmachers Augustin Haberstroh, Monika, geborene Fehrenbach, zu Triberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rombach hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen zer⸗ rütteter Vermögenslage desselben auf Vermögens⸗ absonderung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer II des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 31. Januar 1895. “ des Großherzogl. Landgerichts.
Ramstein.
“ I
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, Zivilkammer 2, zu Düsseldorf vom 28. De⸗ zember 1894 ist zwischen den Eheleuten August Birgels, Schirmfabrikant, und Elisabeth, geb. Steuten, zu Krefeld die Gütertrennung mit recht⸗ licher Wirkung seit dem 6. November 1894 aus⸗ gesprochen. b
Düsseldorf, den 30. Januar 1895.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
166963 8 ur rtheil des Königlichen Landgerichts Zivil⸗ kammer 1 zu Düsseldorf vom 18. Heret ger n ist zwischen den Cheleuten Steinhauermeister Lorenz Karsch und Margaretha, geb. Kemper, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 17. Ok⸗ tober 1894 ausgesprochen. Düsseldorf, den 31. Januar 1895. Gerichts keiber des Königlichen [662433 Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld vom 23. Oktober 1894 ist die zwischen den Eheleuten Tagelöhner Julius Glebe zu Wallbrecken b. Beyenburg und der Caroline, geb. Stephan, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 16. Juli 1894 für aufgelöst erklärt worden. 8. b Weber, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts 1n9 Urtheil Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. Januar Mücen die zwischen den Eheleuten Drechsler Hugo Heydorn zu Barmen und der Pauline, geb. Heidtmann, da⸗ selbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 1. Dezember 1895 für auf⸗ gelöst erklärt worden. — 3 „Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66225]
Durch Landgerichts zu Elberfeld vom 14. Dezember 1894 ist die zwischen den Eheleuten Bierhändler Peter
Neuhoff zu Elberfeld bisher bestandene eheli öffnet. Die Bedingun d Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 11. Sitache E111
1894 für aufgelöst erklärt worden. Schäfer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[66419 Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkamme es Königli en Landgerichts zu Köln 88 24. De⸗ zember 1894 ist die Güter emeinschaft zwischen den heleuten Maurermeister Ferdinang Engels und aria, geb. Rosenbaum, zu Köln, Rolandstr. 92, aufgelöst worden. öln, den 1. Februar 1895. Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift), Aktuar.
[66235] Bekanntmachun g. 8 Durch Urtheil der ersten Zivilkammer des Kaiserl. Fndgerichts hierselbst vom 7. Januar 1895 ist die ütergemeinschaft zwischen den Eheleuten 8 Ziegler, Holzhändler, und Helene, geborene oux, Peeneg ecd, fsanenkrr tvod eghwe denhen: om 23. Oktober aufgelöst worden. Metz, den 2. Februar 1895. üen Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.
[66226] Gütertrennung.
MMurch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu 2 ülhausen i. E. vom 22. Januar 1895 s zwischen Therese e hfliac Fabrikarbeiterin in Mülhausen 8 Sel. und deren Ehemann Georg Lichter, Fabrik⸗ enses daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen
Mülhausen i. E., den 31. Januar 1895. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[662277 Gütertrennung.
Urtheil der III. Zivilkammer des Kgl.
Marie Koch in Habsheim Ob.⸗Els. und deren Ehe⸗ mann Albert Weimer, Wirth daselbst, die Pcbe. trennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 1. Februar 1895. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[66228] „Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 22. Januar 1895 ist zwischen Johanna Marbet in Mülhausen und deren Ehe⸗ mann Alois Probst, Wirth daselbst, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 1. Februar 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗?c. Versicherung. 8
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[66223] Verkauf von Altmaterialien. Auf den Stationen unseres Amtsbezirks von Trotha bis Langelsheim, sowie der Abzweigungen Ballenstedt, Thale und Ilsenburg lagern 283 600 kg Altschienen, 63 200 kg altes Kleineisenzeug und Weichentheile, 666 kg altes Kupfer und Zink, welche frei Bahnwagen der betreffenden Lagerstation im Wege öffentlichen Verkaufs veräußert werden sollen, und zwar gegen sofortige Einzahlung des Kaufbetrages nach Ertheilung des Zuschlages und Abnahme der Materialien innerhalb 14 Tagen. Schriftliche Angebote sind bis zu dem auf den 18. Febrnar d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, * agdeburgerstraße Nr. 11 b. hier, anberaumten Termine versiegelt sowie mit entsprechender Aufschrift versehen portofrei an uns einzusenden. Die Zuschlagsfrist beträgt 14 Tage. 1 Die Verkaufsbedingun en können bei unserem Bureau⸗Vorsteher eingesehen, auch gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ von demselben bezogen werden. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt 8 Halberstadt.
““ 1 nes. e e. heeh ie unterzeichnete t ht fü 8“ . 188589. nstalt braucht für das Jahr 400 kg gemischtes Backobst, 1000 „ Backpflaumen, p 8 5600 Buchgrütze, 3 4620 „ Hafergrütze, 1300 Hirse, 540 Nudeln, 95 „ Bohnen 150 „ Möhren welch “ MWeißtose welcher arf im Wege der Submisst V weüne cs 1 g ubmission beschafft iegelte Angebote hierauf werden bis 12. Februar d. J., Vormittags 10 Uhe, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Bedin⸗ gungen und Proben ausgelegt sind, entgegengenommen und in Gegenwart der erschienenen Unternehmer ge⸗
Höcrgemüse,
unterschreiben oder in den Angeboten ausdsückli als maßgebend anzuerkennen. 3 Potsdam, den 23. Januar 1895.
Königliches Militär⸗Waisenhaus.
(966590 Berdingung von Baumwollenzeng, Drilli und Packleinewand. 2 8 Der bei den Artilleriedepots im Bereiche der 2 Artilleriedepot⸗Inspektion vom 1. April 1895 bis 31. März 1896 eintretende Bedarf von G etwa 68 m Baumwollenzeug, m grauem z. 300 m encee Drillich und oll im Wege der öffentlichen Ausschreibung gedeckt werden. Bezügliche Angebote sind bis zum 19* e⸗ bruar d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Geschäfts⸗ zimmer des unterzeichneten Artilleriedepots, Junker⸗ straße 14, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht ausliegen, beziehungsweise gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1 ℳ bezogen werden können, abzugeben. Artilleriedepot Stettin.
“
Lieferung von Reinigungs⸗ und Beleuchtungs⸗ Materialien für die Berliner Gefängnisse: 1) Aerafsgefaingneß bei Berlin 8- Plötzensee) und Hilfsstra gefän gu⸗ Rummelsburg, 2) Neeerssch56. efängniß Berlin, Alt⸗ 3) Stadtvogtei⸗Gefängnißz (mit den Neben⸗ lemhgnüssen Barnimstr. 10 und Perleberger⸗ raße 10). Die Lieferung der für die Zeit vom 1. April 1895 bis 31. JMlär 1896 ftr obengenannte 3 Cehrn nisse erforderlichen Reinigungs⸗ ꝛc. Materialien soll im
Durch urtheil des Kaiserlichen Landgerichts 8 hausen i. E. vom 22. — 1895 8” mwischen
Termin hierzu ist auf Donnerstag, den 21. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude des Strafgefängnisses zu Plötzensee anberaumt. Portofreie Lieferungsangebote werden bis zu diesem Termine von der unterfertigten Direktion entgegengenommen. Die Angebote müssen verschlossen und mit der Aufschrift: Lieferungs⸗ angebote auf Reinigungs⸗ ꝛc. Materialien versehen sein. — Die Lieferungs⸗Bedingungen mit den An⸗ gaben über die in den einzelnen Anstalten ungefähr nöthigen Mengen an Materialien liegen bei dem Strafgefängniß zu Plötzensee, Untersuchungs⸗Gefängniß Berlin, Alt⸗Moabit, T11““ zu Berlin (Molken⸗ ma an den Werktagen Vormittags 8— 11 Uhr zur Ein⸗ sicht auf; sie können auch gegen Einsendung von 1,50 ℳ Schreibgebühren von den Oekonomie⸗In⸗ spektionen obengenannter Anstalten bezogen werden. Alle das vorstehende Ausbietungs⸗Verfahren be⸗ treffenden Anfragen sind an unterfertigte Direktion zu richten. 1 Plötzensee bei Berlin, den 2. Februar 1895. Direktion des Strafgefängnisses bei Berlin.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[66347] Bekanntmachung. “ Bei der heute erfolgten Ausloosfung von Eiberfelder Stadt⸗Obligationen und Anleihe⸗ scheinen sind folgende Nummern gezogen worden: „DObligationen der IV. Emission: 93 109 131 143 170 186 220 226 238 240 244 247 315 321 349 422 436 479 481 496 498 499 506 507 513 518 531 545 577 599, 30 Stück zu Obligationen der VI. Emission: 8 28 73 191 197 207 224 230 252 188 291 305 “ 88 8 515 551 607 627 2 „ 28 Sit ck zu 600 ℳ Obligationen vom Jahre 1872: Litt. A. 79 87 102 119 124 139 155 158 181, 9 Stück zu 3000 ℳ = 27 000 ℳ Litt. B. 71 115 118 138 157 179 182 220 228 280 295 442 454 459 541 555 570 572 593 614 618 678 701 704 714 724 754 763 801 818 842 859 907 917 920 982 1005 1030 1037 1056 40 Stück zu 600 ℳ = 24 000 ℳ 118801. Jahre 1875: .A. 82 88 127 139 232 268 ü 2u 5000 % 1.33900 ℳ *¹“ . 83 89 134 209 233 277 291 375 423 429 445 539 587 596 738 790 840 990, 18 ü 1 8 G 41 149 186 226 240 263 289 291 335 394 453 465 474 479 489 522 592 593 609 618 649 683 696 757 777 790 837 852 898 1 Stüch n 209 ℳ. = 15500 ℳ itt. D. 93 120 126 151 154 162 223 244 264 277 345 430 455 500, 15 Stück zu 100 ℳ = 1500 ℳ 8 Obligationen vom Jahre 1877: Litt. A. 30 56 128 143 162 174 327 347 405 479, 10 Stück zu 5000 ℳ = 50 000 ℳ 8 Litt. B. 21 36 42 45 61 70 140 144 174 176 220 257 274 336 393 401 454 476 538 623 696 774 788 794 909 962 993 1011 1135 1142 1147 I. Laas 88— 1415 1568 1648 1727 1730 743 79 11, 44 1 — 81909 ℳ Stück zu 1000 ℳℳ üit. C. 55 79 108 136 141 207 210 284 28 310 324 344 355 491 591 592 752 761 790 288 872 945 999, 23 Stück zu 500 ℳ = 11 500 ℳ v. K.-F ,den. Jan-, 888: 1890 9 stück zu 5000 ℳ = Litt. B. 224 226 232 287 293 340 534 592 599 602 836 881 960 980 998 1005 1151 1292 1199 1411 1445 1499 1629 1645 1677 1685 1830 1886 1953, 29 Stück zu 1000 ℳ = 29 000 ℳ 1 Litt. C. 13 197 204 489 553 591 606 655 765 790 983 1186, 12 Stück zu 500 ℳ = 6000 ℳ Litt. D. 39 202 236 316 363 426 556 737 766 796, 10 Stück zu 200 ℳ = 2000 ℳ Der Nennwerth der vorstehenden Obligationen und Anleibescheine ist am 1. Juli d. J., an welchem Tage die Verzinsung aufhört, bei der hiesigen Stadtka e zu erheben. Mit den Obli⸗ ationen und Anleihescheinen sind die dazu ge⸗ örenden, später fälligen Zinskupons und Zinsscheine unentgeltlich zu übergeben. Der Betrag der etwa fehlenden Nummern wird vom Kapitalwerthe gekürzt.
— —
Se 95 Fösn re wird auf die Bekannt vom 8. November 1894 verwiesen. “
Stadtobli folgende gekommen:
In Betreff der geschehenen Ausloosung von Elberfeld G vom
Von den früher aunsgeloosten Elberfelder ationen und Anleihescheinen sind
ummern noch nicht zur Einlösung
Ausloosung vom Jahre 1891: Obligation vom Jahre 1875 Litt. B. Nr. 639. Ausloosung vom Jahre 1892: Obligation vom Jahre 1875 Litt. B. Nr. 498.
Ausloosung vom Jahre 1893: „Obliaseiese vom Jahre 1872 Litt. B. Nr. 369
Obligation vom Jahre 1875 Litt. B. Nr. 732. 8
Hotels
erste def. . ordentlichen Generalversammlung ein⸗
Obligation vom Jahre 1877 Litt. C. Nr. 242. Ausloosung vom Jahre 1894:
Obligationen der III. Emission Nr. 384 430.
Obligationen der IV. Emission Nr. 209 217
310 542.
Obligation vom Jahre 1872 Litt. B. Nr. 33.
Obligationen vom Jahre 1875 Iitt. C. Nr. 376
507 889.
Obligation vom Jahre 1875 Litt. D. Nr. 177.
87 RhsManen vom Jahre 1877-Litt. B. Nr. 496
ohligetionen vom Jahre 1877 Litt. C. Nr. 134 Anleihescheine vom Jahre 1883 Litt. B. Nr. 400 562.
Anleiheschein vom Jahre 1883 Litt. C. Nr. 1190. ““ vom Jahre 1883 Litt. D. Nr. 293
Güberfeld. 31, Januar 185. .
ür den e städtische Schulden⸗
Ober⸗Bürgermeister: Tilgungs⸗Kommission.
Der Beigeordnete: Keetman. Lucas. Frowein. Schlieper.
[66348] Bekanntmachung. Ausloosung von 3 ½; % Stadt⸗Mainzer Obli⸗
gationen des Anlehens Litt. K.
Bei der heute stattgehabten Verloosung wurden solgende Obligationen zur Rückzahlung des Kapitals am 1. August d. J. berufen:
a. von den Obligationen à 1000 ℳ Nr. 4059 4281 4427 4599 4610 4619 4754 4856 und 5386.
b. von den Obligationen à 500 ℳ Nr. 1811 1824 2481 2687 2692 2996 3106 330 3487 3539 3642 3764 3789 3880 und 3891.
c. von den Obligationen à 200 ℳ Nr. 3 34 220 260 413 452 519 733 785 836 886 971 1012 1352 1385 und 1447.
Die Kapitalbeträge sind gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen nebst dazu gehörigen Talons und nicht fälligen Kupons in Empfang zu nehmen: 1) in Mainz bei der Stadtkasse, 2) in Berlin, Darmstadt und Frankfurt a. M. bei den Niederlassungen der Bank für
Handel und Industrie.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit Ende Juli d. J. auf. Fehlende Zins⸗ kupons werden von den Einlösungsstellen an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt.
Im Rückstande befinden sich noch von den Aus⸗ loosungen:
in 1893: Obligation Nr. 3523 à 500 ℳ
in 1894: Obligation Nr. 963 und 1269 à 200 ℳ und Nr. 3632 à 500 ℳ 8 Mainz, den 1. Februar 1895.
Der Ober⸗Bürgermeister: Dr. Gaßner. [66464] Bekanntmachung.
Bei der gestern stattgehabten Verloosung städtischer Obligationen de 1877 sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 30 115 119 133 und 198.
Litt. B. Nr. 5 194 205 und 208.
Litt. C. Nr. 18 50 51 55 86 90 und 108. Die Auszahlung des Werthes erfolgt gegen Rückgabe der aus eloosten Obligationen und der noch nicht verfallenen Hinskupons vom 1. Juli d. J. an durch die Kämmereikasse während der gewöhnlichen
Dienststunden.
Paderb den 1. Februar 18. Der Magistrat Müller.
[66142] Gleiwitzer Stadt⸗Obligationen
vom Jahre 1879. 8 Die Aushändigung der Zinsschein⸗Serie IV Nr. 1 bis 10 nebst den Talons zur Abhebung der Zinsschein⸗Serie V zu den 4 % Obligationen der Gleiwitzer Stadt⸗Anleihe vom Jahre 1879 erfolgt gegen Ablieferung des der Zinsschein⸗ Serie III beigedruckten Talons und eines Verzeich⸗ nisses derselben von heute ab bei unserer Stadt⸗ Hauptkasse.
Beim Verluste des Talons 8 die Aushändi⸗ gung der neuen Zinsschein⸗Serie nur gegen Vor⸗ zeigung bezw. Einsendung der Obligation.
Gleiwitz, den 29. Januar 1895. Der Magistrat.
6) Hommandit Gesellscha ten auf Aktien u. vrter gehaleh
1664521 Torgauer Bank.
Die Aktionäre unserer Gesell 1 hierdurch zu der am Montag, den Terct werden
1895, Nachmittags 4 Uhr, im Saal⸗ „goldener Anker“ hierselbst vbtngakenden
1) Vorlegun vag. Caneang. 8 8 8
1 Züüan n 83. eschäftsberichtes und der eschlußfassung über die Vertheilung d Reingewinns und Erthei Fide 3 Veiagat des Rahsgihenzne
änderung des § 26 8 Abanbern 8 he 1 Absatz 2 der Statuten Zur Theilnahme an der Versammlung sind nu
Obligation vom Jahre 1875 Litt. D. Nr. 350. diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätesten
am dritten Tage vor der V Aktien
8. ersammlung ihre im Ge 8 schäftslokale der Gesellschaft
Torgau, den 4. Februar 1895. Der Anfsichtsrath der Torgauer Bank.
Wege der schriftlichen Ausbietung vergeben werden.
bli 1343 1868.
ationen vom Jahre 1877 Litt. B. Nr. 571
8
O. Ulrich, Vorsitzender.