stelle auf den 11. Inli 1895, Vormittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte nzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. 88 Berleburg, den 3. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
166917] Aufgebot. Nr. 1054. Auf Antrag des Dachdeckers Albert Rogg in Unterlenzkirch wird bezüglich des Spar⸗ assenbüchleins der Spar⸗ und Waisenkasse Neustadt r. 1010, ausgestellt für den Genannten über eine inlage von 1020 ℳ 54 ₰ nach dem Stande vom 1. Januar 1895, das Aufgebot erlassen. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 19. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem diesseitigen Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird. 1 Neustadt i. Schwarzw., den 31. Januar 1895.
Gr. Amtsgericht.
(gez.) Eckhard. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Vogel.
[67014] Aufgebot. 8
Die folgenden, angeblich ihren Eigenthümern ab⸗ handen gekommenen Sparkassenbücher der Stadt⸗ Sparkasse in Oppeln
a. Nr. 19 784 über 605 ℳ 63 ₰, ausgefertigt für Johann Marzolek, 1
b. Nr. 12 926 über 1237 ℳ 10 ₰, ausgefertigt für Oswald Reich, 8
sollen auf den Antrag der vorgenannten resp. Eigenthümer behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.
Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. September 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Oppeln, den 2. eee 1895.
Königliches Amtsgericht.
[66908] Aufgebot. 3 3
Der Arbeiter Michael Molenda zu Wutschdorf und der Dienstbursche Paul Rau zu Jahnsfelde, vertreten durch die Direktion der Brandenburgischen Schul⸗ und Erziehungs⸗Anstalt zu Straußberg als
esetzlichen Vormund, haben als alleinige Erben der Fauline Molenda, geb. Rau, das Aufgebot des an⸗ eblich verloren gegangenen Sparkassenbuches Frr. 2507 der städtischen Sparkasse zu Schwiebus über 1178 ℳ 81 Pf., ausgefertigt für Pauline Rau, zum Zweck der Ausfertigung eines neuen Buches be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 6, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. —
Schwiebus, den 1. Februar 1895.
Das Königliche Amtsgericht. [66916] Bekanntmachung. 9
Auf Antrag der verehelichten Schmied Albert Rogalsky, Ida, geb. Moll, zu Zinnowitz wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Swinemünde Nr. 19 721 über 297 ℳ 60 ₰, ausgestellt für Ida Moll zu Benz, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am . August 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Swinemünde, den 16. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[66907] Aufgebot.
Das Quittungsbuch Nr. 265 des Spar⸗ und Dar⸗ lehns⸗Kassenvereins E. G. m. u. H. zu Wormditt über 1342,01 ℳ, ausgefertigt für Joh. Bahr in Wormditt, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des früheren Hofmanns Johann Bahr in Wormditt, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. September 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Wormditt, den 31. Januar 1895.
Khsnigliches Amtsgericht.
35786] Aufgebot. 1 Auf den gesetzlicher Vorschrift entsprechenden Antrag des Kolons Heinrich Drinkuth Nr. 6 in Ahnsen, werden die unbekannten Inhaber der Schuld⸗ und Pfandurkunden, welche über folgende auf den Bauerhof Nr. 6 in Ahnsen eingetragene Hypotheken ausgestellt sind: 1 1 1) Hypothek zu Gunsten des Prorektors Meier in Bückeburg über 200 Thaler Münze vom 27. Juni (Jahr der Hypothekenbestellung aus dem Hypo⸗ thekenbuch nicht ersichtlich), 3 Hypothek ursprünglich zu Gunsten des Leib⸗ züchters Küster Nr. 5 zum Harrl seit dem 25. Juli 1871 infolge Zession zu Gunsten der Caroline Wilhelmine Juliane Stolte von Nr. 3 in Wendthagen über 200 Thaler Kurant vom 4./14. April 1854, und alle, auf diese Hypotheken Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, spätestens im Termine vom 25. März 1895, Vormittags 9 Uhr, die Urkunden dem Gerichte ce. sür⸗ Rechte anzumelden, wi fö een⸗ — den Eepentbümer des 25 Bauerh kraftlos rt und die Hypotheken gelöscht werden sollen. 8 8 1““ September 1894.
Beierahbosen Ba2 Eee 2 Wollmetshofen Band III Seite 62 sind ein⸗ getragen:;
lenbüchern für und 251 und für
„ dem Anwesen des Söldners Josef Käsmaier in Baiershofen 300 Fl. = 514 ℳ 28 4 Eltern⸗ gut und 10 Fl. = 17 ℳ 14 ₰ für einen halben Wagen und ohnrecht für den landesabwesenden Josef Klein von Baiershofen, 2) auf dem Anwesen des Anton Urban von Baiershofen 250 Fl. = 428 ℳ 57 verzins⸗ liches Kapital für den Austrägler Kaspar Friedl von Baiershofen, — 3) auf dem Anwesen des Oekonomen Josef Ertle von Wollmetshofen 251 Fl. 30 Kr. = 431 ℳ 14 ₰ Kaufschillingsrest für die Kaspar Frey'schen Pupillen, wovon der Betrag zu 60 Fl = 102 ℳ 86 ₰ an Barbara und Jo Köbler “ unterm 13. März 1832 abgetreten wurde. Nachdem die bisherigen Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos eblieben sind und vom Tage der letzten auf diese orderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet 30 Jahre verflossen sind, werden auf Antrag der vorgenannten Anwesensbesitzer diejenigen, welche auf besagte Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten und längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 1. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Sitzungssaale unter dem Rechtsnach⸗ theile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unter⸗ lassung der Anmeldung diese Forderungen für er⸗ loschen erklärt und in den Hypothekenbüchern gelöscht würden. Zusmarshausen, am 1. Dezember 1894 Königl. Amtsgericht. Tretter, Königl. Amtsrichter. Für den Gleichlaut: Zusmarshausen, den 1. Dezember 1894. Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) (Unterschrift), Sekretär. [66910]
Oeffentliche Ladung. Die dem Namen und Aufenthaltsorte nach unbe⸗ bekannten Erben von Reiner Cüppers Ir. in Matzerath werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem unter Artikel 58 der Gemeinde Granterath eingetragenen Grundstücke Flur 11 Nr. 215, Im Driesch, Holzung, groß 13 a 79 qm, auf Donnerstag, den 21. März 1895, Mittags 12 Uhr, vor das unterzeichnete Amtgericht geladen. Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so werden die nach⸗ benannten Personen als gemeinschaftliche Eigen⸗ thümer des fraglichen Grundstückes im Grundhuche eingetragen: 1) Josef Pangels, Ackerer in Matzerath, 2) Gertrud Pangels, Ehefrau des verschollenen Hermann Hansen daselbst, 3) Wilhelm Panzels, Ackerer daselbst, 4) Conrad Dressen, Gärtner zu Düsseldorf, 5) Josef Dressen, Ackerergehilfe zu Matzerath, z. Zt. Soldat in Düsseldorf, 6) Stephan Jennessen, ohne Ge⸗ werbe zu Granterath, 7) Wittwe Peter Gotzes, else. geb. Hütter, zu Pannenmühle bei Nieder⸗ rüchten, 8) Carl Hütter, Bäcker zu Amern⸗St. Georg, 9) Catharina Gertrud Hütter, Ehefrau Fabrikarbeiter Gustav Giesen zu Dülken, 10) Peter Conrad Hütter, Fabrikarbeiter zu M.⸗Gladbach, 11) Helena Hütter, ohne Stand daselbst, 12) Anna Ehefrau Sandformer Carl Pauli zu Mül⸗ eim a. d. Ruhr.
Erkelenz, den 1. Februar 18955.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I
[66919] ö. eines Grundstücks. Das Eigenthum des Grundstücks Flur 33 Nr.
der Steuergemeinde Hagen, früher Ackerland, jetzt Wiese, am Goldberge gelegen, als dessen Be itzer egenwärtig die Wittwe Johann Christoph Holt⸗ hanns, Louise, geb. Varney, und deren zweiter Ehe⸗ mann Maurer Heinrich Duewel — ohne Angabe des Wohnorts — im Grundbuch von Hagen Band V Blatt 154 eingetragen stehen, soll für den Wilhelm Claas zu Hagen eingetragen werden. Auf den An⸗ trag des letzteren, vertreten durch den Rechtsanwalt Fustiz⸗Rats Storp zu Hrger, werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumspräten⸗ denten aufgefordert, ihre Ansprüche auf das Grund⸗ stück spätestens im Aufgebotstermine den 2. April 1895, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anzumelden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Antragsteller als Eigenthümer des Grundstücks in das Grundbuch eingetragen wird und die Präten⸗ denten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück derart ausgeschlossen werden, daß ihnen überlassen bleiben muß, dieselben in einem besonderen
zu verfolgen. “
Hagen, den 26. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.
[66901] Vorbescheid. .““
Nr. 2333. Der am 24. Juni 1807 in Schiftung geborene Baptist Ernst, der seinen letzten Wohnsitz und Aufenthaltsort in Schiftung, Gemeinde Sinz⸗ heim hatte, ist schon vor dem Jahre 1839 vermißt und die Verschollenheitserklärung gegen ihn beantragt.
Es werden aufgefordert:
1) der Vermißte, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das diesseitige Gericht gelangen zu lassen,
2) alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, hievon binnen gleicher Frist dem Gr. Amtsgericht Baden Anzeige zu erstatten.
Baden, 1. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: J. V.: Wirth.
[66902] Aufgebot.
Der Robßschlächtereibesizer August Bolsdorf in Jeßnitz hat das Aufgebot seines seit dem 27. Januar 1890 verschollenen Vaters, des am 29. Dezember 1822 in Alten geborenen Auszüglers Christian Leberecht Bolsdorf in Jeßnitz zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der letztere wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. August 1895, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und er Rechte wahrzunehmen, widrigenfalls der⸗ selbe durch auf Antrag zu erlassendes Ausschlußurtheil für todt erklärt werden wird. v
Jeßnitz, den 4. Februar 1895. 1
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. 4 (gez.) Mayländer. w2, .
22 5. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerich
[66903] Bekanntmachung.*
Auf Antrag der Frau Anna Vehlow, geb. Heeck, zu Lauenburg a. d. E. wird deren Ehemann, der am 17. Juli 1849 hier geborene Seefahrer Wilhelm Vehlow, welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 9. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Rügenwalde, den 30. Januar 1895 Königliches Amtsgericht.
[66912] Aufgebot. Der hiesige Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier in Vollmacht:
I. der Intestaterben des verstorbenen Stellmachers achimn Heinrich (auch Heinrich Joachim) Dreyer, nämlich:
a. des Stellmachers Johann Peter Dreyer,
b. der Frau Catharina Maria, geb. Dreyer,
des Heinrich Hermann Ellerbrock Ehefrau, und
c. der minderjährigen Kinder des nach dem Erb⸗
Jasser verstorbenen Maurermeisters Carl Hein⸗ rich Dreyer, nämlich:
) rieda Catharina Elisabeth, 8
2) Otto Heinrich, . 8
9 Carl Wilhelm und 8
4) Bertha Johanna
vertreten durch ihre Vormünder, den vor⸗
stehend unter a. genannten Antragsteller
und Johann Heinrich Fohrmann;
. der Benefizial⸗ und Intestaterben des verstorbenen Maurermeisters Carl Heinrich Dreyer, nämlich der unter Ic. genannten Antragsteller;
der Intestaterben der verstorbenen Frau Metta Elisabeth, geb. Warncke (Warnecke), des ver⸗ storbenen Stellmachers Hans Peter Dreyer Wittwe, nämlich der unter Ia. bis c. genannten I und
IV. der Erben der verstorbenen Eheleute, pensionierter G Johann Bey und Catharina, geb.
sckhoff, nämlich:
a. der unverehelichten Schneiderin Anna Katha⸗ rina Maria Cäcilia (Caecilie) Bey und
b. der Frau Christine, geb. Bey, des Lager⸗ meisters Georg Carl Heinrich Schröder
Ehefrau,
hat unter der nachstehenden Begründung den Erlaß
eines Aufgebots beantragt:
I. Am 13. Januar 1881 sei hierselbst der Stell⸗ macher Joachim Heinrich (auch Heinrich Joachim) Dreyer verstorben. Zum Nachlasse gehöre ein im Eigenthums⸗ und Hypothekenbuch des vor⸗ maligen St. Johannis Kloster⸗Gebiets, pag. 2464, dem Heinrich Joachim Dreyer mit der Klausel, daß hiervon Hans Peter Dreyer Wwe., geb. Warnecke, den Zinsgenuß habe, die Klausel aber auf alleinige Produktion ihres Todtenscheines ge. tilgt werden solle, zugeschriebener Posten über ℳ 1000 Kurant. Die im Rubrum unter Ia. bis c. genannten Antragsteller als Intestaterben des Erblafsers beabsichtigen diesen Posten um⸗ uschreiben. 8
II. nüm 19. August 1886 sei hierselbst der Maurer⸗ meister Carl Heinrich Dreyer verstorben. Zum Benefizialnachlasse gehöre ein im Eigenthums⸗
Aund Hypothekenbuch des vormaligen St. Johannis Kloster⸗Gebiets, pag. 2464, dem minderjährigen Carl Heinrich Dreyer mit der Klausel, daß hier⸗ von Hans Peter Dreyer Wwe., geb. Warnecke, den Zinsgenuß habe, die Klausel aber auf alleinige Produktion ihres Todtenscheines getilgt werden solle, zugeschriebener Posten über ℳ 1000 Kurant. Die im Rubrum unter II bezeichneten Antrag⸗ steller als Benefizial⸗ und Intestaterben be⸗ absichtigen diesen Posten umzuschreiben.
III. Am 30. Juni 1893 sei hierselbst die Frau Metta
Elisabeth, geb. Warncke (Warnecke), des ver⸗
storbenen Stellmachers Hans Peter Dreyer
Wwe. verstorben. Die im Rubrum unter III
bezeichneten Antragsteller nehmen den Nachlaß
als alleinige Intestaterben in Anspruch.
IV. Am 13. Juli 1894 sei hierselbst die Frau Catharina, geb. Eckhoff, des verstorbenen pensionierten Zollaufsehers Johann Bey Wittwe, verstorben. Die Erblasserin habe in Gemeinschaft mit ihrem vorgenannten Ehemann am 7. Februar 1888 in Heiligenstedten ein Testament errichtet, welches am 2. August 1894 hierselbst publiziert sei. Durch dieses Testament seien die im Rubrum unter IV. genannten an⸗ tragstellenden Kinder und ein unverehelicht ver⸗ storbenes Kind der Testatoren zu Erben berufen. Zum Nachlasse gehören zwei Sparkassenbücher der Itzehoer Sparkasse und zwar Nr. 7697 lautend auf den Namen: Johann Bey in Itzehoe und Nr. 390 lautend auf den Namen Johann Bey in Heiligenstedten. Die im Rubrum unter IV genannten be⸗ absichtigten über diese Sparkassenbücher als alleinige Erben zu verfügen.
Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin erlassen: Es werden
1) alle, welche an die unter I, III und IV ge⸗ nannten Verlassenschaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des unter IV bezeichneten Testaments, sowie der alleinigen Erbberechtigung der im Rubrum unter IV genannten Antragsteller und der Ver⸗ fügungsbefugniß derselben über die unter IV bezeichneten Sparkassenbücher, der Befugniß der
im Rubrum unter I genannten Antragsteller, den unter I bezeichneten Posten umzuschreiben und der Befugniß der im Rubrum unter II ge⸗ nannten Antragsteller, den unter II bezeichneten Posten umzuschreiben, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, immer Nr. 51, spätestens aber in dem auf eitag, den 29. März 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines
des Ausschlusses. Hamburg, den 24. Januar 1895. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. Tes dorpf Dr. 2
hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe 5 1 üe liin Neumark auf Grund der Schuldurkunde vom
E“ Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Grietje, geb. Luitje⸗Bos (auch Grietje Luitjes, geb. Bos), des verstorbenen Privatmanns — früheren Kaufmanns — August Christoph Busch⸗ baum Wittwe, nämlich des Anton Carl Suhrberg, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Wachsmuth und Horwitz wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 23. Februar 1889 verstorbenen Privatmanns — früͤheren Kaufmanns — August Christoph Buschbaum und/“der seiner hierselbst am 21. Dezember 1894 verstorbenen Ehefrau Grietje, eb. Luitje⸗Bos (auch Grietje Luitjes, geb. Bos), rb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 8. Mai 1894 hierselbst errichteten, am 3 Januar 1895 hier⸗ selbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, auf seinen alleinigen Konsens zum Nachlaß, gehörendes Grundeigenthum, Hypotheken und Werthpapiere vor den zuständigen Behörden umzuschreiben, zu tilgen, zu verklausulieren und Klauseln zu tilgen, das Testament authentisch zu interpre⸗ tieren, im Verhinderungsfalle sich einen Substi⸗ tuten zu erwählen und für den Fall seines Todes sich einen Nachfolger als Vollstrecker des Testa⸗ ments zu wählen, widersprechen wollen; alle diejenigen, welche Einwendungen dagegen erheben wollen, daß die Beerbung der Erblasser lediglich nach Maßgabe des von der Erblasserin am 8. Mai 1894 hierselbst errichteten Testaments zu erfolgen hat, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Widersprüche und Einwendungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spatestens aber in dem auf Freitag, den 29. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 25. Januar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tesdorpf Dr. u“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[66904] Aufgebot. 1
Zu dem Nachlaß der am 13. Dezember 1894 für todt erklärten Geschwister Urban, nämlich:
1) des Fräuleins Emma Urban aus Nordenburg,
2) des Seemannes Hugo Urban aus Nordenburg, hat sich die vollbürtige Schwester der für todt Erklärten, die Frau Gutsbesitzer Ida Schiemann, geb. Urban, in Plaitil als gesetzliche Erbin gemeldet und Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb⸗ ansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 16. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten
die Erbbescheinigung für die Frau Gutsbesitzer Ida Schiemann ausgestellt werden wird. 11“ Nordenburg, den 4. Februar 1895. Ksönigliches Amtsgericht.
[66918] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Holtmann zu Steinheim als Pfleger der Nachlaßmasse der am 4. Mai 1893 zu Vinsebeck verstorbenen unverehe⸗ lichten Leinenjungfer Theresia Hensel genannt Lunge werden die Erben der letzteren hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 21. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen würde fordern dürfen.
Steinheim in Westf., den 31. Januar 1895
Königliches AmtsgerichZ6ä..
[66979] u 2 8 4 “
In der Brand'schen Todeserklärungssache hat das Königliche Amtsgericht für Recht erkannt:
Der frühere Lehnschulze Robert Wilhelm Brand aus Trebitsch wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Robert Wilhelm Brand zu entnehmen.
Driesen, den 31. Januar 1895. 8
Königliches Amtsgericht.
[66975] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 4. B ist das Hypo⸗ . 1 * 8 thekeninstrument vom “ 1859 über die
auf Blatt 57 Bauerwitz Draha Abtheilung III Nr. 4 für den Messerschmied Isidor Franczik zu Bauerwitz eingetragene Judikatsforderung von 33 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt worden. Bauerwitz, den 4. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[66977] Im Namen des Königs! Gramse, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Kaufleute Caspar und Leopold Cohn in Neumark, vertreten durch den Rechtsanwalt Michalek hierselbst, erkennt das Königliche Amts⸗
ericht zu Neumark dürch den Gerichts⸗Assessor Frdmann für Recht: “ 1
Der über die im Grundbuche von Lipowitz Blatt 5
Abthl. III Nr. 8 für den Kaufmann Hermann Cohn
5. Januar 1885 eingetragene, zu 6 % verzinsliche Darlehnsforderung von 6000 ℳ gebildete Hypotheken⸗ brief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebots fallen den Kaufleuten Caspar Cohn und Le
(L. S.) Engelmann, Bür.⸗Afs.
5
8 (gez.) Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
pold Cohn in Neumark zur Last. — F. 9/94.
Gericht zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls
Verkündet am 30. Januar 1895.
66970]
Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar 1895 ist die Urkunde über die im Grundbuche von Hohen⸗ moor Band I Blatt 8 Abtheilung III Nr. 9 zu Gunsten des lings Diedrich Friedrichs zu Brake eingetragene Post von 150 ℳ für kraftlos erklärt Bruchhausen, 30. Januar 1895. 8 —
Königliches Amtsgericht. [66973] Namen des Königs! Auf den Antrag der Erben des Bauern späteren Altsitzers Johann Friedrich Dahms zu Menz, nämlich: 1) des Ackerbürgers Johann Dahms zu Lindow, 2) des Bauern 12” Dahms zu Menz, 3) der verehelichten Schmiedemeister Burmann, Wilhelmine, geb. Dahms, zu Menz,
8 9 des Bauern August Dahms zu Menz,
5) der verehelichten Bauer Werdermann, Emilie, geb. Dahms, zu Menz,
vertreten durch den Rechtsanwalt Wernicke in Gransee,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rheinsberg
durch den Gerichts⸗Assessor v. Schele für Recht: Die Urkunde über die im Grundbuch von Menz
Band IV Nr. 96 in Abtheilung III Nr. 1 für den Bauern, späteren Altsitzer Johann Friedrich Dahms
2 n. eingetragenen 750 ℳ wird für kraftlos
v. Schele. 8 Verkündet am 30. Januar 1895. Voigt, Gerichtsschreiber.
[66928] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Marie Klingbeil, geb. Brosig, 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hirte ier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Carl Ferdinand Klingbeil, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen den
arteien bestehende Ehe zu trennen und den Be⸗
agten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 4. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Februar 1895.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I, Zivilkammer 21.
[66922] Landgericht Hamburg. —Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Maschinisten Christian Heinrich Eduard Wagner zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalte Dres. R. L. und P. Oppenheimer und Emil Behrens, gegen dessen Ehefrau Johanna Wagner, Tölke, genannt Ehrhardt, unbekannten Aufent⸗ alts, wegen Ehebruchs eventuell böslicher Verlassung, ladet Kläger die Beklagte zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits von die sechste Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. März 1895, Vormittags 9 ¼½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte sugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 6. Februar 1895.
Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[66926] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fabrikaufseher Pauline Grohmann, . Ende, früher in Herischdorf, jetzt zu Volkersdorf bei
ebhardsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Heil⸗ born in Hirschberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikaufseher August Grohmann, zuletzt in Herisch⸗ dorf wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte wird 88 den schuldigen Theil erklärt und verurtheilt, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hirsch⸗ berg auf den 1. Mai 1895, Vormittags 10 † Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 Siebert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66767] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Pauline Ernestine Scholz, geb. Iden, zu Waldenburg i. Schl., Kriesterstraße 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Groeger zu Schweidnitz, klagt gegen den Schneider Ernst Wilhelm Scholz, zuletzt in Waldenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien durch Urtheil und auf Kosten des Beklagten zu scheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 15. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ Schmalz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66925]) Oeffentliche Zustellung. 8 Die ledige volljährige Karoline Hofmann zu Unter⸗ eisesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Breitling in Heilbronn, klagt gegen den Wilhelm Richter, früher in Untereisesheim, zur 8 mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, auf Ersatz ausgelegter Ent⸗ bindungskosten für das von ihr am 15. November 1894 außerehelich geborene und sofort nach der Ge⸗ burt estorbene Kind, Ersatz von Verpflegungskosten für sie während ihres Wochenbetts und Ersat aus⸗ elegter Beerdigungskosten für ihr Kind mit dem ntrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 68 ℳ 60 ₰ sammt Zinsen zu 5 % vom Tage der Klagzustellung an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heilbronn auf Montag, den 25. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G eilbronn, den 4. Februar 1895. 1
[67015] Königl. Amtsgericht München I,
In Sachen Hetzenecker, Wilhelmine, außerehelich der ledigen Dienstmagd Magdalena Hetzenecker von Will⸗ mannsberg, vertreten durch den Vormund Josef Hetzenecker, Schreinermeister in Altötting, Klage⸗ theil, gegen Maier, Karl, ledig, Lithograph, von Jareslau in Galizien, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation wird Karl Maier nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Klagszustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vor⸗ bezeichneten Prozeßgerichts auf Mittwoch, den 17. April 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer 45, Augustinerstock, geladen. Klagetheil wird beantragen, in einem für vorlä vollstreckbar er⸗ lürben Urtheile zu erkennen: eer Beklagte sei
uldig:
I. die Vaterschaft zu dem von Magdalena Hetzenecker am 13. April 1894 unehelich geborenen Kinde „Wil⸗ helmine“ anzuerkennen;
„II. an die Kindskuratel von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen, in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren Ali⸗
mentenbeitra von 240 ℳ zu bezahlen; III. die Halfte des Schulgeldes und der allen⸗
Ifallsigen Kur⸗ und Leichenkosten innerhalb der Ali⸗
mentationsperiode zu entrichten; IV. an die Kindsmutter eine Kindbettkosten⸗Ent⸗ schädigung von 45 ℳ zu bezahlen; V. der Beklagte habe die Prozeßkosten zu tragen. München, den 5. Februar 1895. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Ansbacher.
[669341 SDOeffentliche Zustellung.
Der Altsitzer Johann Reiß zu Omulefofen, ver⸗ durch den Rechtsanwalt Tolki in Neidenburg,
agt gegen
1) die großjährige Catharina Ruskowski,
2) die großjährige Wilhelmine Ruskowski, früher in Gimmendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts,
mit dem Antrage: die Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuche von Gimmendorf Nr. 11 in Abtheilung III Nr. 6 und den davon abgezweigten Parzellen eingetragenen 1004 Thaler 3 Silbergroschen 1 Pfennig nebst Zinsen für die Wirth Christoph und Anna, geborene Ma⸗ luchnik, Ruskowski'schen Eheleute, zu willigen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 10. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Allenstein in Ostpreußen, den 4. Februar 1895.
Biernath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66923] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesitzer W. Häßner in Herressen, vertreten durch Rechtsanwalt Kronfeld in Weimar, klagt gegen den Wirker Hugo Vöckler, früher in Apolda, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 24. August 1894 mit dem Antrage auf Jahlung von: 100 ℳ Wechselsumme nebst 6 %
insen seit dem 24. November 1894, 1 ℳ 50 ₰ Protestkosten, 33 ₰ fremde Provision, 33 ½¼ % klägerische Provision, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Apolda, Zimmer 14, auf Montag, den 25. März 1895, Vormittags 9 Uhr. vüm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche estgesetzt worden.
Apolda, den 6. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
[66920] Oeffentliche Zustellung. Der Hofmeister Karl Libutzki zu Gerdin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Haehne in Dirschau, klagt gegen die Wittwe Anna Neumann, geborene Krause, aus Zeisgendorf, unbekannten Aufenthalts, eus im Jahra 1890 nnd im Herbst 1891 erhaltenen baaren Darlehnen, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 84 ℳ nebst 5 % Zinsen von 36 ℳ seit dem 1. Januar 1891 und von 48 ℳ seit dem 1. Januar 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Dirschau auf den 2. April 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — III. C. 90/95. — Dirschau, den 5. Februar 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66927] Oeffentliche Zustellung.
Der Hermann Fichtner in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Dresden, klagt im Wechselprozeß gegen . Ohrtmann, geb. Ahrenfeldt, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 6. Juni 1893 über 3700 ℳ nebst dazugehöriger Protesturkunde, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 2049 ℳ sammt Zinsen zu 6 v. H. seit 5. Ok⸗ tober 1893 und 6,83 ℳ Wechselunkosten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Kammer für Handelssachen des v Landgerichts zu Dresden auf den 4. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagf bekannt gemacht. ““
Dresden, am 5. Februar 1895.
1 Sekretär Johst, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66929] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Joseph Fischer zu Frankfurt a. M., Niddastraße 48, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sternau zu Frankfurt a. M., klagt im Wechsel⸗ proze . Privatier Oskar Kaemmer, früher zu Bockenheim, Metzergasse 6, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Wechsel⸗Accept vom 20. Mai 1894 über ℳ 2000, fällig am 20. August 1894, welches
b op p, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
mangels Zahlung in Protest ging, mit dem Antrage
J[auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von
ℳ 2011,90 nebst 6 % Zinsen seit 22. August 1894 und 6,66 Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf Montag, den 1. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser 2 uszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 2. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66939] Oeffentliche Zustellung.
„In Sachen des Fleischermeisters Wilhelm Kadach II. in Unruhstadt, Klägers, vertreten durch den Justiz⸗ rath Roeder in Züllichau, gegen
1) die verehelichte Halbbauer Paelchen, Marie Elisabeth, geborene Nitschke, im Beistande ihres Ehemannes Au ust Paelchen in Groß⸗Schmöllen,
2) die verehelichte Büdner Eichler, Louise Auguste, geborene Reuter, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes, des Büdners Gottlieb Eichler in Groß⸗ Schmöllen,
3) die minorennen Geschwister Seuftleben
a. Emma Ida Selma,
b. Agnes Hedwig Martha,
c. Paul Heinrich, vertreten durch ihren Vormund, den Mühlenbesitzer Emil Avppelt in Unruhstadt, 4) die unverehelichte Johanne Caroline Reuter in Berlin, Invalidenhaus Flora,
5) v8 Büdner Heinrich Ernst Reuter in Groß⸗
öllen,
6) den ehemaligen Gefängnißaufseher Carl Friedrich Reuter, zuletzt in Hamburg, im Detentionshause, jetzt unbekannten Aufenthalts,
7) die unverehelichte Mathilde Bertha Reuter in Berlin, Potsdamerstr. 41, Beklagte, wegen Zahlung von 900 ℳ Darlehen ist im Termin am 5. Januar 1895 ein neuer Verhandlungstermin auf den 23. März 1895, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor der zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben anberaumt worden, zu welchem der Vertreter des Klägers die Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zum Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 6 wird diese Ladung bekannt gemacht.
Guben, den 2. Februar 1895.
Rahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts i. V.
[66924) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Bernhard Holz zu Insterburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn zu Inster⸗ burg, klagt gegen den Partikulier Eduard Padefke, früher in Stannen per Judtschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus der Zession d. d. Insterburg, vom 24. Februar 1891, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 969,34 ℳ nebst 4 % ö seit dem 1. Januar 1892 zu zahlen und die Kosten des Arrest⸗ verfahrens Q. 2/95 zu tragen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 7. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ Jordan, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66921] Oeffentliche Zustellung.
In der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Bleialf Artikel Nr. 182 ist als Eigenthümer des Grundstückes Flur 3 Nr. 445 Bleialf, Hofraum, 1a 73 am, eingetragen Heinrich Theisen zu Bleialf. Das Grundstück wird in Anspruch genommen von den Eheleuten Chrysant Schwartz von Bleialf. Die Erben des Heinrich Theisen, soweit dieselben ermittelt werden konnten, haben den Anspruch der Eheleute Schwartz anerkannt. Die weiteren unbekannten Erben, insbesondere die Brüder Johann und Anton Theisen, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche an dem ge⸗ nannten Grundstück spätestens im Termine am 30. April 1895, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden. Wenn bis zu diesem Termine keine Anmeldung erfolgt ist, werden die Eheleute Schwartz als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden.
Prüm, den 1. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Beglaubigt: Held, Aktuar.
[66935] b1““
Die Ehefrau des gewerblosen Karl Dürholt, Bertha, geb. Gerlach, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Stapper, klagt gegen den gewerb⸗ losen Karl Dürholt zu Düsfeldor, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66936]
Die Ehefrau des Brauers Heinrich Pütz, Christine, geb. Meurers, zu ““ vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Reinartz, klagt gegen den Brauer Heinrich Pütz zu Düsseldorf auf Gütertrennung. ermin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66930] “ Die durch Rechtsanwalt Enße vertretene Selma Fneeheirn. zu Elberfeld, Ehefrau des Händlers zilhelm Neuhoff daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. et 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schäfer, Aktuar
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—
[66931] Die durch Rechtsanwalt Hünerbein vertretene Edda immermann zu Elberfeld, Ehefrau des Polizei⸗ geanten Ludwig Eurich daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 1 Schäfer, Aktuar, als Geri⸗ tsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[669333I
Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Emmy Troost zu Remscheid⸗Bliedinghausen, Ehe⸗ frau des Kolonialwaarenhändlers Gustav Rosen⸗ thal daselbst, hat gegen den letzteren beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
„Weber, Aktuar, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Läandgerichts
[66938] Bekauntmachung.
Die Margaretha Eulert, Ehefrau von Christian .3. Huber, Hüttenarbeiter, beide zu Burbach wo nhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ebe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom S8. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden. v“
Saarbrücken, den 31. Januar 1895.
1 3 Koster, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66937]
Die Margaretha Schwaan, ohne Stand, Ehefrau des Seilers Christian Friedrich Jacob Heß, beide zu St. Johann wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. e Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 8. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 16
Saarbrücken, den 1. Februar 1895
1 „Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [66932]
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 21. Dezember 1894 ist die zwischen den Eheleuten Juwelier Au ust Hiemke zu Elberfeld und der Emilie, geb. Ren⸗ daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. November 1894 für aufgelöst erklärt worden.
Schäfer, Aktuar als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1—— 111*“
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c.
2 Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[66223]1 Verkauf von Altmaterialien.
Auf den Stationen unseres Amtsbezirks von Trotha bis . sowie der Abzweigungen Ballenstedt, Thale und Ilsenburg lagern
283 600 kg Altschienen,
63 200 kg altes Kleineisenzeug und Weichentheile, 666 kg altes Kupfer und Zink, 1 welche frei Bahnwagen der betreffenden Lagerstation im Wege öffentlichen Verkaufs veräußert werden sollen, und zwar gegen sofortige Einzahlung des Kaufbetrages nach Ertheilung des Zuschlages und Abnahme der Materialien innerhalb 14 Tagen. b
Schriftliche Angebote sind bis zu dem auf den 18. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, 2 kagdeburgerstraße Nr. 11 b. hier, anberaumten Termine versiegelt sowie mit entsprechender Aufschrift versehen portofrei uns einzusenden.
Die Zuschlagsfrist beträgt 14 Tage.
Die Verkaufsbedingungen können bei unseren Bureau⸗Vorsteher eingesehen, auch gegen portofre Einsendung von 50 ₰ von demselben bezogen werden.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt Halberstadt.
[66450] Verdingung von Baumwollenzeng, Drillich und Packleinewand. 1 Der bei den Artilleriedepots im Bereiche de 2. Artilleriedepot⸗Inspektion vom 1. April 1895 bis 31. März 1896 eintretende Bedarf von 1 etwa m Baumwollenzeug, “ m grauem zI. 300 m Usrge. Drillich und 800 m Packleinewand soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung gedeckt werden. Bezügliche Angebote sind bis zum 19. Fe⸗ bruar d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Geschäfts⸗ semne des unterzeichneten Artilleriedepots, Junker⸗ traße 14, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht 3 ausliegen, beziehungsweise gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1 ℳ bezogen werden können,
abzugeben.
““ Artilleriedepot Stettin. 8
11-4414“*
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ 8 2 v1“
[669660 papieren 6
Rjaesan⸗Koslow Eisenbahn Aktien.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, 8. in der Verloosung am 19./31. Dezember 1894 olgende
8 1“
Rjaesan⸗Koslow Eisenbahn Aktien: