1895 / 38 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

III Nr. 12 und 13 und Band III Blatt 266 III Nr. 4 und 5 für die Ehefrau des ekretärs Carl Kalkow, Friederike, geb. S. eingetragenen beiden Posten on je 100 Thlr. = 300 gebildeten Hypotheken· okumente,

werden für kraftlos erklärt. Kalbe a. S., den 2. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

lun Abtheilun Gerichts⸗

use, zu Kalbe a.

67490] Bekanntmachung.

Das Amtsgericht zu Neustadt O.⸗S. hat heut für

echt erkannt:

1. Die eingetragenen Gläubiger und deren un⸗ ekannte Rechtsnachfolger folgender Posten

a. der auf Nr. 146 Riegersdorf Abth. III Nr. 1 on 100 Thlr. Kaufgelder für die Häuslerwittwe Anna Marie Fischer,

b. der auf Nr. 17 Schnellewalde Häusler Abth. III

r. 1 für die Geschwister Marie Rosalie, Anna

osina, Johann Georg, Gottlieb Josef, Johann Wilhelm und Wilhelm Herrmann eingetragenen

5 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf.,

c. der auf demselben Grundstück Abth. III Nr. 4 für den Vorbesitzer Gottlieb Herrmann eingetragenen Kaufgelder von 108 Thlr.,

d. der auf demselben Grundstück Abth. III Nr. 5 ür die Bauertochter Rosalie Jokisch in Schnelle⸗ walde eingetragenen Darlehnsforderung von 900 werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen

osten ausgeschlossen.

Bei der Post ad a. werden dem Handelsmann Franz Fischer in Gleiwitz und bei der Post ad d. der Auszüglerin Marie Rosalie Herrmann, geb.

okisch, in Schnellewalde, ihre Rechte vorbehalten.

II. Nachfolgende Hypothekenurkunden:

a. über die auf Nr. 220 Riegersdorf Abth. III Nr. 9 bezw. 10 und 11 für den Eigenthümer Johann Thienel in Riegersdorf eingetragene Grundschuld von

000 bezw. 1000 und 3000 ℳ,

b. über die auf Nr. 56 Buchelsdorf Abth. III.

r. 1 für die Tochter des Besitzers Andreas Roelle,

ohanna, eingetragene Forderung von 20 Thlr.,

c. über die auf Nr. 11 Dittmannsdorf Abth. III

r. 4 für die beiden Kinder des Vorbesitzers Johann

Nichael Otte, Marie Rosalie und Florian ein⸗ getragenen Erbegelder von 78 Thlr. 18 Sgr., wovon der Antheil des Florian Otte dem Rechtsanwalt Walter 1 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf. Kosten über⸗

iesen ist,

d. über die auf Nr. 142 Zülz Abth. III Nr. 8.

für die Geschwister Emanuel und Karl Sochowski

in Zülz eingetragenen Antheile an den Erbegeldern on je 372 ℳ,

e. über den Antheil der Martha Sochowski eer Post sub II d.

werden für kraftlos erklärt.

Neustadt O.⸗S., den 5. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

an

[67505] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts von eeute sind die unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten it ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück us Blatt Nr. 59 ausgeschlossen und der bekannten Eigenthums⸗Prätendentin Julianna Langner ihre Ansprüche zur Ausführung in einem Lee.

Prozesse vorbehalten worden.

Schrimm, den 4. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

67506] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts von

te sind die unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten

it ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück ions Blatt Nr. 108 ausgeschlossen und den be⸗ aannten Eigenthums⸗Prätendenten Wilhelmine Amalie arbatus, Elise Krueger, Carl Henselmann und aroline Fiedler, geb. Henselmann, ihre Ansprüche ur Ausführung in einem besonderen Prozesse vor⸗ behalten worden. 8

Schrimm, den 4. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. 67507] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Breslau hat durch as Urtheil vom 6. Februar 1895 für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten der bei der Zwangs⸗

ersteigerung des Grundstückes Nr 20 Wüstendorf mit 425,67 zur Hebung gekommenen Forderungen. welche früher in Abtheilung III unter Nr. 10 und Nr. 11 in Höhe von je 70 Thaler Darlehn nebst isen für die Ständische Darlehnskasse der Provinz Schlesien eingetragen waren und jetzt unter Nr. 20 in Abtheilung III in Höhe von 425 67 Kauf⸗ gelderrückstand nebst 5 % Zinsen seit 7. März 1894 getragen sind, werden mit ihren Ansprüchen und

7, auf den zur Hebung gekommenen Betrag

Breslan, den 6. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. [67510] Bekauntmachugg. Durch Ausschlußurtheil vom 2. Februar 1895 hat as unterzeichnete Geticht für Recht erkannt:

1) der eingetragene Gläubiger der in Abtheilung III Nr. 1 Band I Blatt 39 des Grundbuchs von Dorn⸗ bock eingetragenen Post von 10 Thalern rückständigen Kaufgeldern mit 2 Thalern jährlich zahlbar an den Heinrich Jaekel laut Kaufkontrakts de confirmato am 6 Avpril 1815 und

2) der eingetragene Gläubiger der in Abthei⸗

ung III Nr. 9 Band II Blatt 46 des Grundbuchs on Brumby eingetragenen Post von 50 Thalern urant an den Barbiergesellen Peter Kahse, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger werden

it ihren Ansprüchen auf die Posten zu 1 und 2

zusgeschlossen.

Kalbe a. S., den 2. Februar 1895

Königliches Amtsgericht.

67871] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ erichts vom 18. Januar 1895 sind die Inhaber der uf Hirschberg Nr. 9 Abth. III Nr. 1, Hirschberg Nr. 75 Abth. III Nr. 2 und HKirschberg Nr. 81 Abth. III Nr. 3 für die Geschwister Valentin und CGCatharina Schweda aus dem Casimir Schweda⸗ chen Erbrezeß vom 7./12. Januar 1839 eingetra⸗ eenen 11 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. mit ihren Ansprüchen uf diese Post ausgeschlossen. 1u1.“ den 4. Februar 1895

[678732 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Stellenbesitzers Johann Hampel aus Leisewitz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Levy in Ohlau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ohlau durch den Ametsrichter Koeßler für Recht: 1) Den nachfolgenden Personen werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 46 Thlr. 24 Sgr. mütterlichen Erbegeldern nebst 5 % Zinsen vom 17. April 1857, eingetragen für die Geschwister Johanna, Rosina und August in Abtheilung III Nr. 6 des dem Stellenbesitzer Johann Hampel in Leisewitz gehörigen Grundstücks Nr. 11 Leisewi aus dem gerichtlichen Erbrezeß vom 17. April 185 vorbehalten, nämlich: a. der verwittweten Anna Puffke, geborenen Bla⸗ sikofski in Breslau, Vorwerkstraße Nr. 69, L Paul Puffke in Breslau, Hubener Weg 8. dU. c. der verehelichten Anna Wismach, geborenen Puffke, in Breslau, Vorwerkstraße Nr. 60, Franz Puffke in Breslau, Vorwerkstraße r. 69, e. der verehelichten Veronika Lebisch, geborenen Puffke, in Irrschnoke, 8 f. dem August Nickisch in Kattern, g. dem Dienstknecht Carl Nickisch in Polwitz, h. der verehelichten Anna Rosina Paul in Säge⸗ witz, Kreis Breslau; 2) die übrigen Rechtsnachfolger der Hypotheken⸗ gläubiger, Geschwister Johanna, Rosina und August Puffke werden mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost von 46 lr. 24 Sgr. ausgeschlossen; 3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Stellenbesitzer Johann Hampel in Leisewitz

auferlegt. Ohlan, den 2. Februar 1895. Koönigliches Amtsgericht.

Koeßler.

[67804] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Handarbeiter Albert Hugo Leder zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Hedwig Lina Leder aus Erfurt, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, der Beklagten auch die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 15. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 2. Februar 1895. Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts. Zivilkammer III.

[67807] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Louise Rahn, geborene Semrau, zu Schwetz, vertreten durch den Rechtsanwalt Glo⸗ gauer zu Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Rahn, früher in Schwetz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts auf Ehescheidung wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 7. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 7. Februar 1895.

Rosenbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67808] Hanseatisches Ober⸗Landesgericht. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Maria Margaretha Ehlers, geb. Bicken, in Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Anton Heß in Hamburg, Klägerin, Berufungsklägerin, gegen den Ehemann Peter Lorenz Friedrich Ehlers in Curxhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung vom Bande, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den Rechtsstreit vor das Hanseatische Ober⸗Landesgericht zu Hamburg, I. Zivilsenat, Welckerstraße 9, Zimmer Nr. 3 parterre, zu dem auf Mittwoch, den 3. April 1895, Mittags 12 Uhr, anbe⸗ raumten Termin mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu er⸗ klären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung hiermit bekannt gemacht.

Hamburg, den 9. Februar 1895.

S. Beschütz Dr., Sekretär des Hanseatischen Ober⸗Landesgerichts.

[67836] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Frau Rosamunde Luther, geb. Rudolf, in Waltershausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kohlstock in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlenbauer Christian Luther, früher in Waltershausen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des § 89, 90 des Ehemandats, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den 8e. für den schuldigen Theil zu erkennen und demselben die Kosten des Verfahrens aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 20. April 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ Fenec wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 8 Gotha, den 9. Februar 1895. Landgerichts⸗Sekretär Ditel, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

1“

önigliches Amtsgericht.

[67802]- Oeffentliche Zustellung. In der Klagesache der Frau Marie Röhr, geb. Käbisch, in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Bretzfeld in Gotha, gegen ihren Ehemann, den Barbier Emil Paul Rudolf Heinrich Röhr, früher in Friedrichroda, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, ist zur Leistung des dem Beklagten laut rechtskräftigen ÜUrtheils vom 3. No⸗ vember 1894 auferlegten Eides Termin auf den 23. März 1895, v:Sn 9 ½ Uhr, vor der II. Zivilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha anberaumt, wozu die Klägerin den Beklagten ladet. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Gotha, den 9. Februar 1895.

Friedebach, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[67801] Oeffentliche eg. Die Tagelöhnerin Balbina urlaga, geb. Frackowiak, in Kesselstadt bei Hanau, vertreten durch den Rechtsanwalt Levysohn in Lissa i. P, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Andreas Franz Bur⸗ laga, früher in Czempin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, 2) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 4. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Lissa i. P., den 6. Februar 1895. 8 Rajek, Assistent, 1““ für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67805] Oeffentliche Zustellung.

Die Therese Scheid, Ehefrau von Edmund Meyer, Kesselschmied, zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stoeber, klagt gegen ihren vor⸗ genannten Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung mit dem An⸗ trag: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären und dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 23. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 8. Februar 1895.

Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[67806] Oeffentliche Zustellung.

Der Färber Karl Humme!, hier, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt M. Kaulla hier, klagt gegen seine Ehefrau Antoinette Franziska Hummel, geb. Hirnstein, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagte, mit dem Antrag auf Scheidung der zwischen den Parteien am 27. Juni 1882 zu Basel ge⸗ schlossenen Ehe dem Bande nach wegen Ehebruchs der Beklagten, welche auch die Prozeßkosten zu tragen habe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 3. Mai 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 7. Februar 1895.

1 Hartmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67803] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Lucia Schablomski, geb. Strunk, zu Eisleben, vertreten durch den Justiz⸗Rath Sack zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Albert Schablowski, früher zu Dahlhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu lösen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr), Zimmer 40, auf den 20. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Essen, den 6. Februar 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [67800] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Gottlieb Wandrey zu Jankendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt von Poptawski zu Schneidemühl, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Wandrey, geb Wendland, in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zioilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 8. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 5

Schneidemühl, den 2. Februar 1895

Dziegiecki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67798] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlosser „Brinckmann, Johanna Marie Louise, geborene Sauer, zu Berlin, Schöne⸗ berger Ufer 35, vertreten durch den Rechtsanwalt Raetzell II. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Otto Brinckmann, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung und Ehbebruchs, in den Akten R. 47. 95. Z.⸗K. 20, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 24. April 1895, Vormitiags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Fene zugflassenen Anmakt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht. 8 Auümma Berlin, den 7. Februar 1895. 1 Lehmann, Gerichtsschreiber— des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[67799] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fabrikarbeiterin Anna Maria

Auguste Schulz, geb. Praufe, zu Steinseifen bei Arnsdorf im Riesengebirge, vertreten durch den Rechtsanwalt Hamburger zu Berlin, Friedrich. straße 231, klagt gegen den Arbeiter Johann August Schulz zu Reinickendorf bei Berlin, früher Tegeler⸗ Landstraße, Eichhornstraße, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Nichtgewährung des Unterhal

Versagung der ehelichen Pflicht und fortgesetz

Mißhandlung und Bedrohung mit dem Antrage a

Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I. Treppe, Zimmer 33, auf den 18. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Februar 1895.

Schulz, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1. [67793] Oeffentlichs Zustellung.

Mit Protokollarklage vom 31. Januar 1895 beantragt der Uhrmacher H. Wulz hier, vordere Landauergasse 6, als Vormund über das von der großjährigen Elise Pinsner aus Roth a. Sand, nun dahier, geborene, innerhalb der Ringmauern hiesiger Stadt erzeugte Kind „Martin“ und namens der ꝛc. Pinsner selbst, die kostenfällige vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des ledigen großjäbrigen Schuhmachers Georg Neubauer von hier, zuletzt in Schwanheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zur Anerkennung der Vaterschaft zu vorbezeichnetem Kinde, ferner zur Zahlung eines für die Zeit von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre wöchentlich voraus zahlbaren Unter⸗ haltsbeitrags von 2 ℳ, sowie der Hälfte des Schul⸗ geldes und der Handwerkserlernungskosten und der Hälfte der Kur⸗ und Begräbnißkosten. Zur mün lichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kg Amtsgericht Nürnberg Termin auf Donnerstag, 2. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saal I, Zimmer Nr. 13, bestimmt, zu welchem der ꝛc. Neubauer hiemit öffentlich vorgeladen wird.

Nürnberg, 5. Februar 1895.

Der geschäftsl. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:

(L. S.) Hacker, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[67794] Bekanntmachung. LL In Sachen Amtmann Margaretha, Zimmer⸗ mädchen in München, und Kuratel über deren außer⸗ eheliches Kind „Anna Creszentia“, letztere vertreten durch den Vormund Pankratz Amtmann, Schuh⸗ machermeister von hier, Kläger, gegen den Gärtner⸗ gehilfen Gottfried Moser von Bibrach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ali⸗ mentenforderung u. a., wurde die öffentliche Zu⸗ stellung der am 17. September bezw. 12. November v. J. und 6. Februar lfd. J. zu Protokoll des Gerichts⸗ schreibers am K. Amtsgerichte Regensburg I gestellten Klage mit Beschluß vom 13. November v. J. bezw. 6. d. M. bewilligt, und ist zur mündlichen Verhand⸗ lung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Regenburg I vom Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im

Zivilsitzungssaal bestimmt, wozu der Beklagte Moser

hiermit geladen wird.

Klägerischerseits wird beantragt werden, zu er⸗

kennen:

1) der Beklagte sei schuldig, für das am 14. No⸗ vember 1889 von der klägerischen Kindsmutter außer⸗ ehelich geborene Kind „Anna Creszentia“ die seit der Geburt desselben fälligen Alimente von 600 an die Kuratel zu bezahlen,

2) an die Kindsmutter eine Entschädigung für Tauf⸗ und Kindbettkosten von 24 zu entrichten, 3) das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar

erklärt. Regensburg, den 8. Februar 1895. Gerichtsschreiberei des K. Amtgerichts Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. S.) Sarg.

Landgericht Hamburg.

[67797] Oeffentliche Zustellung.

P. J. Kloppenburg und Ernst Lude zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Moenckeberg KE Brandis, klagen gegen W. Reimer, unbekannten

Aufenthalts, wegen der am 1. August und 1. No⸗

vember 1894 verfallenen Miethen in Höhe von je

500 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1000 nebst 6 % Zinsen vom Klagetage, und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 29. April 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 9. Februar 1895.

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[67788] Oeffentliche Zustellung. 1 Der frühere Restaurateur, jetzige Rentier Friedri Schultze zu Spandau, Jüdenstr. 35, vertreten dur den Rechtsanwalt Neumann zu Spandau, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Wentz, zuletzt zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Hypo⸗ theken⸗Zinsenforderung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 18,75 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 18. April 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ Spandau, den 2. Februar 1895.

die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I

Anmtsgericht I, Abtheilung 60, in

FSiddieinstraße 34, klagt 1) gegen den Restaurateur Otto

Zinsen von 105,25 seit dem 15. November 1894,

naannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu

Regensburg .

[67835]

zum Deutschen Rei

No. 38.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. gebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Berlin, Dienstag, den 12. Februar

sAnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts⸗Genossenschaften.

Oeffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[67791] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister G. Rudloff in Berlin, Manuerstraße 84, klagt gegen den Kellner Heinrich

Schmidt aus Königsberg, zuletzt in Berlin wohn⸗

haft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

rückständigen Restkaufgeldes für die im Oktober und

November 1889 und Januar 1890 auf Bestellung

efertigten Kleidungsstücke, mit dem Antrage, den

Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger

242,00 nebst 5 % Zinsen seit 6. Januar 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche 4 Berlin, auf den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, I. Treppe, Zimmer 6. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Februar 1895.

Gems, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 60.

167789] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung M. Krause & Co. zu Berlin, Dreßler, 2) gegen die Frau Auguste Dreßler, zu⸗ letzt zu Deutsch⸗Wilmersdorf, Pariserstraße 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 249,95 Wechsel⸗ forzerung aus den beiden Wechseln vom 26. Sep⸗ tembder 1894 und 5,15 Wechselunkosten, mit dem Antrage auf Zahlung von 249,95 nebst 6

von 144,70 seit dem 3. Januar 1895 und 5,15 % Wechselunkosten, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht II zu Berlin auf den 30. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 9. Februar 1895. Beuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung 7.

[67817). Oeffentliche Zustellung. Adolph Müller II. junior, Kaufmann, in Hoch⸗ speyer wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hessert in Zweibrücken, klagt gegen Ludwig Stoffel, Hendladebrrhfender in Herschberg wohn⸗ haft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage: „Gefalle es dem K. Landgerichte, Zivilkammer, den Beklagten zu verurtheilen, an läger zu bezahlen den Betrag von sechstausend neunhundert acht und achtzig Mark 17 nebst sechs Prozent Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu 86 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ Kläger ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung der Sache bestimmte ffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 2. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ e⸗

stellen, vor. Zum Zwecke der öffentlichen 8 stellung an obigen unbekannt wo abwesenden Be⸗ klagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zweibrücken, den 7. Föhhꝛe 1895.

K. Landgerichtsschreiberei. Wirth⸗ K. Sekretär. Oeffentliche Zustellung.

Der Rudolf Kahn zu Frankfurt am Main, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann zu Offen⸗ bach am Main, klagt gegen den Kaspar Rudolph von Jügesheim, dermalen unbekannt wo abwesend, aus käuflicher Füerung von Lederwaaren u. dergl., sowie barem Darlehn, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 264 47 ₰, nebst 6 % Prozeßzinsen seit 15. Januar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ hn hah des Rechtsstreits vor das Großherzogliche

tsgerichts zu Seligenstadt auf Montag, den 8. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Wendeberg, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen⸗ Amtsgerichts.

[67796) Oeffentliche Zustellug.

Nr. 1194. 1) Die Ehefrau des Zimmermanns Innocenz Noe in Tauberbischofsheim, Margaretha, geb. Seidenspinner, und 2) ihr Ehemann, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Spiegel in Tauber⸗ bischofsheim, klagen gegen 1) den Rathodiener Franz Limpert in Eiersheim, 2) dessen Ehefrau Regine, 22 Seidenspinner, 3) Melchior Valentin Seiden⸗ pinner von Eiersheim, jetzt in Metz, 4) Johann Seidenspinner von Eiersheim, z. Zt. an unbe⸗ annten Orten abwesend, aber vertreten durch den Abwesenheitspfleger Anton Treffs in Eiersheim, und

Simon Seidenspinner von Eiersheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, 88 Beklagten zu verurtheilen, daß sie zur Theilung dis von Peter Josef Seidenspinner aus Eiersheim nterlassenen Vermögens zusammen mit den Klä⸗ gern mitzuwirken und die Eheleute Franz und Re⸗ ne Limpert insbesondere noch, daß sie die im

Nr. 87 S. 908 eingetragenen Liegenschaften in die Theilungsmasse zum Zwecke gese vSsg- Theilung einzuwerfen hätten. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Gr. Landgerichts Mos⸗ bach auf Samstag, den 4. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Auszug aus der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Simon Seidenspinner bekannt gemacht. Mosbach, 8. Februar 1895. Der Gerichteschreiber Gr. Landgerichts: Büchner. [67790] Oeffentliche Zustellung. Die Erben und Rechtsnachfolger des verstorbenen Gastwirths Julius Lange nämlich: 1) die Wittwe Emma Lange, geb. Kröning, in Ascherhude 5 e minderjährigen Geschwister Louise, Otto, Carl, Alma und Richard Lange, vertreten durch ihre Vormünderin, die Klägerin zu 1, sämmtliche vertreten durch den Rechtsanwalt Hildebrand hier, klagen gegen den Kaufmann Hugo Eduard Arndt zuletzt in Darmstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, diesen unter Auf⸗ erlegung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, in die Löschung des im Grundbuche von Neudorf Nr. 66 Abth. II Nr. 3 eingetragenen, wie folgt, lautenden Intabulats zu willigen: „die Schulz Arndt'schen Eheleute haben sich in Bezug auf den Kamp in der Teichriege einen Weg über den Acker, wo derselbe mit der Teichwiese grenzt, und die Befugniß reserviert, zur Urbarmachung eines Gartens in der Teichriege von dem qu. Kampe den erforderlichen Sand zu entnehmen“ indem sie behaupten, daß der in Rede stehende Kamp von den Rechtnachfolgern der Arndt'schen Eheleute zurückgekauft, mithin das Recht aus der vorbezeichneten Eintragung durch Vereinigung unter⸗ gegangen sei, daß die Lokalitäten des Grundstücks Neudorff Nr. 66 ergeben, daß über dieses ein Weg zu einem in der Teichriege belegenen Garten nie existiert haben kann, daß die Gerechtigkeit, Sand zu holen, erloschen sei, weil der fragliche Garten längst urbar gemacht sei, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schönlanke auf den 9. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönlanke, den 8. Februar 1895. Michalek, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[67200] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Ant. Triacca in Mayen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Brasch daselbst, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Dujon, zuletzt zu Mavyen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung und Vertragserfüllung, mit dem Antrage: a. den Beklagten zur Zahlung von 450 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, b. die Abtretung des dem Beklagten in 88 von 450 zustehenden Antheils an der zu

unsten der Erben Dujon auf dem zu Trier ge⸗ legenen, dem Eisenhändler Willems daselbst gehörigen Grundstücke, nämlich: Flur 12 Nr. 81 in der Brücken⸗ straße Hofraum ꝛc. nebst aufstehendem Gebäude, a. Wohnhaus Brückenstraße 72 mit Flur 12 Nr. 366/77 daselbst, Hausgarten, Flur 12 Nr. 80 Gebäudefläche nebst aufstehendem Gebäude, b. Wasch⸗ küche, Flur 12 Nr. 79 daselbst, Hofraum ꝛc. nebst aufstehendem Gebäude, c. Siederei, Flur 12 Nr. 78 daselbst, Gebäudefläche mit aufstehendem Gebäude, d. Lichterfabrik, ruhenden Hypothek von 9000 an den Kläger zu bewilligen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mayen auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

ahs, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[67795 Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Wilhelm Umbach, Maria, geb. Kersjes, zu Goch, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischhauer zu Kleve, klagt gegen 1) den Gustav Herbers, See⸗ matrose, zuletzt in Dortmund wohnhaft; 2) den Anton Umbach, Maschinenbauer, zuletzt in Hamburg wohn⸗ haft; 3) die Ehefrau Theodor Huifsen, Elisabeth Juliane, geb. Rafs, zuletzt in Calcar wohnhaft; und 4) die geschäftslose Anna Maria Rafs, zuletzt in Calcar wohnhaft und Genefsen⸗ mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Auflassung, und ladet die vier oben genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kleve auf den 23. April 1895, 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Pn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Küpper Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67816]

Die zum Armenrecht belassene Ehefrau Theodor Fahes. ohne Geschäft, zu Düren, vertreten durch den Rechtsanwalt Hamacher zu Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, den Händler Theodor Wingens u Düren, mit dem Antrage 28 Gütertrennung. ermin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

rundbuch der Gemeinde Eiersheim Band XVI

daselbst, die

Landgerichts zu Aachen ist auf den 25. 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Aachen, den 6. Februar 1895. 1. Schlemmer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67814]

Die Ehefrau des Schlossergesellen Karl Pascher, Gertrud, geb. Verheyen, zu Krefeld, vertreten Rechtsanwalt Cohen zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

April

[67815]

Die Ehefrau Gerhard Vossen, Anna Maria Cäcilia, geb. Worms, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wirtz zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Bildhauer daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67810]

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Pauline Emilie Spieckermann zu Barmen, Ehefrau des Riemendrehereibesitzers Friedrich Wilhelm Sauren⸗ haus, daselbst, hat gegen den letzteren beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗

feld anberaumt. b Weber, Aktuar Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67811]

Die durch Rechtsanwalt Alfermann vertretene Bertha Wilms in Barmen, Ehefrau des Färberei⸗ besitzers August Wylach, daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld, Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

„Weber, Aktuar Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67812]

Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Vossen ver⸗ tretene Emilie Hasseln zu Barmen, Ehefrau des Spezereihändlers Adolf Breitung, daselbst, hat gegen den letzteren beim Koͤniglichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld an⸗

beraumt. WMeber, Artuar Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67809] Gütertreunungsklage. Marie Burgart, Ehefrau des Kommissionärs und Barbiers Emil Lehmann zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungs⸗ klage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Heras Dr. Stoeber eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Diens⸗ tag, den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt. Mülhausen i. E., den 4. Februar 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.

[67813]

Kaiserliches Landgericht Stratzburg i. E. Die Huna Spettel, Ehefrau des Hausierers Hubert König zu Düppi heim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt, Justin⸗Rath Huber, 889 gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann mit dem Antrage: die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien auszusprechen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu traßburg i. E. vom 2. April 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[67857] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Keiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 29. Januar 1895 ist zwischen Josefine Deck, ohne Gewerbe, in Habsheim i. Els. und deren Ehemann Joseph Schirmer, Schreiner ütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 4. Februar 1895.

[67856 Gütertrennung.

Durch Beschluß des Kolserlichen Landgerichts Mülhausen i. E. vom 1. Februar 1895 ist zwischen Wilhelmine Himmelspach, ohne Gewerbe in Mül hausen i. E., und deren Ehemann Stanislaus Ziuck Schuster daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 4. Februar 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L⸗ S.) Stahl.

3) Unfal⸗ und Invaliditäts⸗ . Versicherung

4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.

[67766] Bekanntmachung.

Die Erd⸗ und Dossierungsarbeiten zum Neubau der 17,86 km langen Kreischaussee von Stolpmünde nach Gambin im Kreise Stolp, die exkl. Tit. 1C. und exkl. Pos. 2 und 3 des Tit. II auf rund 23 100 veranschlagt sind, sollen im Wege der Submission an einen geeigneten Unternehmer ver⸗ geben werden.

Baupläne, Kostenanschlag und Bedingungen, die dem Submissions⸗Verfahren zu Grunde gelegt sind, liegen im Geschäftszimmer des Kreisausschusses des Kreises Stolp während der Dienststunden zur Ein⸗ sicht aus.

Unternehmer wollen ihre versiegelten und mit der Aufschrift „Submission auf Erd⸗ und Dossierungs⸗ arbeiten zum Bau der eee. von Stolpmünde nach Gambin“ versehenen fferten bis zum 10. März 1895 auf dem Geschäftszimmer des unterzeichneten Kreisausschusses frankiert einreichen, wo dieselben Morgens 11 Uhr in Gegenwart etwa erschienener Unternehmer geöffnet werden.

Nachgebote und Offerten, welche den ausliegenden Bedingungen nicht entsprechen, finden keine Berück⸗ sichtigung.

Stolp, den 30. Januar 1895.

Namens des Kreisausschusses des Kreises Stolp. Der Landrath: von Puttkamer. [67767)

Zur Verdingung der Lieferung von circa 153 cbm Kiefern⸗Klobenholz I. Kl. und circa 500 000 kg Zwickauer ꝛc. gewasch. Pechwürfelkohlen sind Termine am 25. Februar cr., Vorm. 10 n. 10 ½ Uhr, in unserem Geschäftszimmer, woselbst auch die Be⸗ dingungen einzusehen, anberaumt. Offerten erbeten. Garnison⸗Verwaltung Halle a. S.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ ““ [67768)

18 G Bei der am 11. d. Mts. stattgehabten Aus⸗ loosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 19. Januar 1887 ausgefertigten und ausgegebenen 3 ½ prozentigen Schivelbeiner Kreis⸗ Anleihescheine sind die nachbenannten Nummern 1) Buchstabe A. Nr. 4 = 1000 ℳ, 9 Buch⸗

stabe B. Nr. 43 = 500 ℳ, 3) Buchstabe GC. Nr. 2, 61, 97 und 149 à 200 = 800 ℳ, zusammen 6 Kreisanleihescheine über 2300 ℳ, gezogen worden. Die Inhaber dieser Anleihescheine erhalten nach dem 1. April 1895 Zinsen nicht mehr vergütigt, und können die Scheine von diesem Zeitpunkte ab bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse oder bei dem Banquier W. Schlutow zu Stettin nebst Anweisungen und den über den 1. April 1895 hinaus ausgegebenen Zinsscheinen zur Einlösung präsentiert werden. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Schivelbein, den 15. September 1894. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Schivelbein.

öqBFFanÜiin, v“ Landrath.

8

[65990]

Kursk⸗Kiew Eisenbahn Actien.

Wir sind beauftragt, die am 1. Februar d. J. fälligen Kupons oben genannter Aktien sowie die zur Amortisation geloosten Aktien vom Verfalltage ab werktäglich in den Vormittags⸗ stunden von 9 bis 12 Uhr einzulösen.

Berlin, im Januar 1895.

Robert Warschauer & Cie.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.

S. Bleichröder.

[67829]

usloosung beizuwohnen. Gotha, den 5. Februar 1895.

8 8

Inhabern von

Die Ausloosung von Auleihescheinen der Stadt Gotha aus der laut Ortsstatut vom 30. Juli 1886 aufgenommenen 3 ½ % Anleihe findet ee; den 15. März d. J., Vormittags 1 Uhr, im Zimmer 22 des Rathhauses statt. nl d 1 ei er 8

eihescheir bigen Art steht es

Der Stadtrath. Liebetrau.

streits vor der II. Zivilkammer des Königlichen