.
baren Borgesetzten, also den Direktoren
wohl gedacht werden könne.
Im übrigen hat es mir vollständig fern gelegen, wenn ich vorhin davon gesprochrn habe, daß Rechtsanwalte vielfach die Vertagungen bei Gericht herbeiführten, irgendwie auch nur andeuten zu wollen, daß das auf eigennützigen Beweggründen beruhen könnte. unmöglich. Aber hohe Achtung lassen Es haben nun verschiedene Herren An⸗ walte gegen die Bemerkung, daß sie einigermaßen mitschuldig seien Vertagungen der Zivilprozesse, Aber daß sie That gänzlich unbetheiligt seien, glaube ich nicht zugeben zu können, insbesondere auch nicht gegenüber den thatsächlichen Bemerkungen des Ich meine, daß grade die Thatsachen, die Herr Nadbyl erwähnt hat, die Richtigkeit meiner Auffassung bestätigen. Wenn in der That Schwierigkeiten dadurch herbeigeführt werden, daß die Gerichte eines Orts sich in verschiedenen Gebäulichkeiten und in größerer Entfernung von einander befinden, dann sind das Verhältnisse, mit denen der Rechtsanwalt bei der Uebernahme von Mandaten rechnen und denen gegenüber er die nöthigen Maßregeln treffen muß,
vollständig ausgeschlossen; es ist faktisch außerdem habe ich eine viel zu Anwaltsstande, als daß ich mir
derartige Urtheile zu fällen.
beigehen
an den zahlreichen Erfolg für mildernde Umstände plaidiert.
Herrn Abg. Nadbyl.
um nicht die Uebelstände und Störungen entstehen zu vielfach beklagt werden.
haupt bei der Uebernahme seiner Mandate
der betreffenden Kammern, in Verbindung setzen und von denen sich ihre Informationen holen. Das wird aber unvermeidlich sein; an wen sollten sich die Gerichts⸗Präsidenten wenden, wenn nicht an den, unter dessen Aufsicht die Assessoren zu arbeiten haben. Daß hierdurch irgend einmal ein Gerichts⸗Assessor sich in der Unabhängigkeit und Selbständigkeit seines Urtheils gegenüber einer abweichenden Meinung des Vorsitzenden habe beirren lassen, davon ist niemals etwas zu meiner Kenntniß gekommen, und ich möchte zu Ehren der Assessoren annehmen, daß daran nicht
Ich meine, daß jeder Rechtsanwalt über⸗ einigermaßen mit
muß, ob
sachgemãß
der Frage
rechnen Mandate überall
Alp, versetzt worden wäre. Das ist deren anzunehmen ist, dem könne, das wird von
könnte,
vor
nicht ohne in der
zur Ausführung und wenn er das allein mit eigener Kraft nicht kann, muß er ent⸗ weder das Mandat ablehnen oder andere Hilfsmittel aufsuchen, die es verhindern, daß die Parteien selbst geschädigt werden.
Was die Schwierigkeiten angeht, deren Herr Nadbyl Erwähnung gethan hat, daß vielfach Vorsitzende sich nicht mit der Bevölke⸗ rung ihres Bezirks verständigen können, so mag es ja richtig sein, daß bei der großen Verschiedenheit der Dialekte innerhalb des preußischen Staatsgebiets solche Schwierigkeiten hier und da hervor⸗ getreten sind, wenn etwa jemand von der Ostgrenze nach der entgegen⸗ gesetzten oder nach einem süddeutschen Gebiet, nach der schwäbischen Daß niemals ein Beamter bewußt in eine Gegend geschickt wird, bezüglich daß er sich dort nicht verständlich machen niemand Wenn speziell die schwäbische Alp erwähnt war, so kann ich sagen, es sind mir zahlreiche Richter aus Westfalen bekannt, die dahin ver⸗ setzt wurden — und der westfälische Dialekt ist doch nicht gerade mit dem schwäbischen verwandt —, daß diese aber keine Schwierigkeiten gefunden haben, sich zu verständigen und verstanden zu werden. Wo aber solche Schwierigkeiten hervorgetreten sein mögen, da darf man annehmen, daß sie vorübergehender Art gewesen sind, und daß sie bei der Anpassungsfähigkeit der betreffenden Richter, sich mit einem etwas fremdartigen Dialekt vertraut zu machen, bald überwunden sind.
der Lage ist, seine zu bringen;
er in Lissabon,
Belgrad,
(s— 65 022 Fr.). seitens der Justizverwaltung ein, 121 000 Stück.
in Zweifel gezogen werden.
51¹/16,
Schmalz West.
Paris, 14. Februar. (W. wirthschaftliche Gesellschaft
lassen, die so aufzufordern, mit den Staaten
Handel und Gewerbe. 8
(W. T.
faßte den Beschluß, die Regierung des lateinischen Münzbundes, England, den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika und Deutsch⸗ land zu verhandeln, um dem Silber seine frühere Rolle als inter⸗ nationales Zahlungsmittel wiederzugeben.
Chicago, B.) Die französische land⸗
mit
43. Speck
Brüssel, 14. Februar. (W. T. B.) Die Einnahmen der “ dohe eteh., 189% Frʒ 8 . einnahmen r., Mehreinnahmen gegen die endgülti 8 nahmen im entsprechenden Zeitraum des vorigen “
Serbischen Tabackregie betrugen vom 1. bis 31. J 646 320 Fr. (— 35 995 Salzregie betrugen vom 1. bis 31. Januar 1895 125
W“ 14. Bee. 1 42 . recht fest, im weiteren Verlauf trat eine Reaktion und Abschwä der Schluß war träge. schwächmg
Weizen eröffnete schwach und fiel heftig ünstiger Ernteberichte aus estigkeit in Mais und auf Kaufordres Erholung ein, die jed
wieder verloren ging. Schluß träge. Mais schwächte sich nach Er⸗, öffnung etwas ab, erholte sich jedoch später infolge geringen Angebhotz und Deckungen der Baissiers. 8
Waarenbericht. Baumwolle, New⸗York 5 §, do. New⸗ Orleanz Petroleum matt, do. 6,00, do. rohes 6,80,
behauptet, do. p. Februar 48 ⅝, do. p. März —, do. p. Weizen träge aber behauptet, rother Winterweizen 58 ⅝, do. p. Februar 56 ⅜, do. p. März 57 ½, do. p. April —, do. p. Mai 587, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 16 ¼, do. Rio Nr. 7 p. März 14,70, do. do. p. Mai 14,50, Mehl, Spring clears 2,40, Zucker 211/⁄16, Kupfer 9,90.
schwächer, dann trat entsprechend der Festigkeit in Mais, unbedeutende Ankünfte im Nordwesten Erholung ein. — Mais schwächte sich nach Eröffnung etwas ab, später trat infolge großer Käufe und Kaufordres sowie auf reichliche Baissiers Erholung ein. s
Weizen pr. Februar 50 ¾, pr. Mai 53 ½. ort clear nomin.
14. Februar. (W. T. B.) Ein heute
lichtes Dekret erma Einfuhr von 90 Milli beröffent⸗ vhhe he aus 22 ionen Kilograum
bis zum 31. Juli. trugen in der ersten Februar⸗Dekade: 41 aus den Minen 9267 Fr., Gesammt⸗
14. (W. T. B.) Einnahmen anuar 1895
Die Einnahmen der Serbischen 648 Fr.
ebruar. Die
*
(W. T. B.) Die Börse eröffnete Der Umsatz der Aktien
beim
nach Eröffnung infolg Frankreich, dann trat entsprechend 1e och späten
Schluß stetig.
New⸗York 6,05, do. Philadelphia 1 do. Pipe line cert. p. Februar 105½ steam 6,85, do. Rohe & Brothers 7,15, Maꝛz Mai 49 ½ Weizen
14. Februar. (W. T. B.) Weizen anfangs sowie auf
Schluß stetig
een der Schluß recht fest. 8 Mais pr. Februm Pork pr. Februar 9,90.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
8. 9.
6. EEEE1“ u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wi 1. scha “ Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise. 8
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
schafts⸗
2 1“ 1) Untersuchungs⸗Sachen. [68455] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der gegen die Frau Baronin Marie von Smirnoff, geb. Hube, wegen wiederholten Betruges unter dem 6. Dezember 1894 in den Akten U. R. II 436 1894 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 10. Februar 1895.
Der Untersuchungsrichter beim Kgl. Landgericht I.
[68454] b b „ Der hinter den Grubenarbeiter August Spitzer, leboren am 9 April 1865 zu Krainsdorf, Kreis eurode, zuletzt in Weißstein, Kreis Waldenburg, wohnhaft gewesen, diesseits unterm 17. Januar 1887 erlassene Steckbrief Stück 25 Nr. 53 864 wird erneuert. — MII 37/86.
Waldenburg i. Schl., den 11. Februar 1895.
Der Staatsanwalt.
[68456]
Die Wehrmänner der Landwehr I. Aufgebots:
1) der Schuhmacher Felix Schwartz, zuletzt zu Welsleben, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, geboren am 31. Mai 1864 zu Reisen, Kreis Fraustadt,
2) der Knecht Stanislaus Schulz I., zuletzt zu Welsleben, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, geboren am 6. Mai 1864 zu Neustadt, Kreis Buk,
sind durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffengerichts hierselbst vom 4. Januar 1895 wegen unerlaubten Auswanderns ein jeder mit einer Geldstrafe von 60 ℳ, im Nichtbeitreibungsfalle einer Haftstrafe von 20 Tagen bestraft. Es wird um Straspollstreckung und Nachricht zu den Akten E. 109/94 ersucht. 8 8
Groß⸗Salze, den 8. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
1111“ 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[684863 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 133 Nr. 6203 auf den Namen des Kaufmanns Max Pauls und dessen Ehefrau Valeska, geborene Vogt, eingetragene, hier Wollinerstraße 13 belegene G rundstück am 19. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das 8 undstück ist bei einer Fläche von 0,10,33 ha mit 16050 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ chätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Eingang D, Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.
Berlin, den 3. Februar 1895. 1
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
68562 Nüen heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der der Erbpächterin Henriette Schult, geb. Vick, zu Langenjarchow gehörigen, daselbst belegenen kanonfreien Erbpachthufe Nr. 4 mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Freitag, den 26. ril 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, 2) zum Ueberbot am Freitag, den 17. Mai 1895, Vormittags 10 ½ Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗
hörenden Gegenstände am Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, im Schöffengerichts⸗
saale des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
zum Sequester bestellten Rechtsanwalt Hermes zu Sternberg, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Brüel, den 4. Februar 1895. b Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Die zu 155 Scheffel bonitierte Erbpachthufe hat einen Flächeninhalt von 48 ha 09 a 17 dm (gleich 22 184 ◻ Ruthen), davon ist der größere Theil Weizenboden, der übrige Theil guter Roggenboden und unbrauchbar. Der Wiesenertrag beläuft sich auf durchschnittlich 24 Fuder. Die Gebäude sind ausreichend und von guter Beschaffenheit.
[68484]
Zur x der unter Sequestration
befindlichen Häuslerei Nr. 18 zu Niendorf mit Zu⸗
behör finden Termine:
1) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück c. p. und zum Verkaufe nach zu⸗ voriger endlicher Regulierung der Verkaufs⸗ bedingungen am 2. Mai 1895, und
2) zum Ueberbot am 25. Mai 1895,
jedesmal Vormittags 11 ½ Uhr, im hiesigen
Amtsgerichtsgebäude statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. April
an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum
Sequester bestellten Aktuar Prüter zu Dömitz, welcher
Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die
Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten
wird.
Dömitz, den 2. Februar 1895. 8
Großherzogl. “ Amtsgericht. aetke.
[68483] Zur Zwangsversteigerung der unter Segquestration beßndlichen Eigenthumsparzelle Nr. 1 zu Malliß, bisher dem Müller Amende gehörig, mit Zubehör finden Termine: 1) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück c. p. und zum Verkaufe nach zu⸗ voriger endlicher Regulierung der Verkaufs⸗ bedingungen am 2. Mai 1895, “ 2) zum Ueberbot am 25. Mai 1895, jedes⸗ mal Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. 1 Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. April 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Amtsprotokollisten Scheuer⸗ mann zu Dömitz, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stüchs mit Zubehör gestatten wird. Dömitz, den 12. Februar 1895. 1 Großh. Ma h.sgeretefches Amtsgericht. Vaetke.
[68560] . 8 8
Zur Zwangsversteigerung des dem Uhrmacher Fr. Heyden, früher zu Waren, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, gehörigen Gartens Nr. 1111A. am Salzcamp bei Waren, steht nach dem vom Großherzoglichen Amtsgerichte am 11. Dezember 1894 erlassenen Ver⸗ kaufsproklam der Ueberbotstermin auf Freitag, den 1. März 1895, Vormittags 11 Uhr, an. Derselbe wird vorschriftsmäßig hierdurch öffent⸗ lich in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß in dem heute stattgefundenen ersten Verkaufs⸗ termin für das beregte Grundstück kein Bot abgegeben worden ist. 1
Waren, den 8. Februar 18955.
Großherzogliches Amtsgericht.
[68485
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Erbpächter Behncke gehörigen Erbmühlen⸗ gehöfts Nr. 12 zu Kladrum, steht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 2. März d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an, zu welchem die Betheiligten hierdurch geladen werden.
[72837] Aufgebot. Der Glasermeister August Schulze hieselbst hat das Aufgebot der Braunschweigischen Landesschuldverschrei⸗ bungen Litt. Ac. Nr. 4533 und Nr. 5553, de dato 1. April 1862, je über 100 Thlr. = 300 ℳ, bean⸗ tragt. Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1897, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Braunschweig, 21. Februar 1893.
Herzogliches Amtsgericht I W. Kulemann.
Das Aufgebotsverfahren haben beantragt: . 1) der Kaufmann A. Treu zu Northeim bezüglich des zur Erhebung von Zinskupons für die Zeit vom 1. April 1902 ab berechtigenden Talons zu dem Pfandbriefe der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypo⸗ “ Serie 11 Litt. D. Nr. 17 818 über 2 ℳ, 2) die Wittwe des Bäckermeisters Carl Langen⸗ heim, Auguste, geb. Baumbach, hier, für sich und als Vormünderin ihrer 4 minderjährigen Kinder, als: Robert, Franz, Helene und Martha Langen⸗ heim, bezüglich des auf den Namen des Bäcker⸗ meisters Hermann Langenheim hierselbst, als Vor⸗ mundes der vorgenannten 4 minderjährigen Langen⸗ heim'schen Kinder, von Herzoglicher Leihhaus⸗Kasse hieselbst am 16. Februar 1891 ausgestellten Depo⸗ sitenscheins Litt. Ca. Nr. 121, inhalts dessen 6 Stück 3 ½ % ige Schuldverschreibungen des Kreis⸗Kommunal⸗ verbandes Braunschweig vom Jahre 1887, als: Litt. B. Nr. 2725 bis 2727 inkl. je über 200 ℳ, Litt. C. Nr. 4996 über 500 ℳ, Litt. D. Nr. 5381 und 5383 über je 1000 ℳ hinterlegt sind. b 1
Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Ur⸗ kunden werden hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche spätestens in dem auf den 10. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, be⸗ stimmten Aufgebotstermin anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. 1u“
Braunschweig, den 17. September 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.
[65082] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch Nr. 6157, früher 123, der Kreissparkasse zu Schweidnitz über 1999,80 ℳ, aus⸗ gefertigt für Ernestine Gießler, ist angeblich ab⸗ handen gekommen und soll auf den Antrag des Pflegers der geisteskranken Eigenthümerin, nämlich des Vorkosthändlers Ernst Giesler zu Schweidnitz, zum Zweck der Erhebung der Spareinlage amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 17. August 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 11) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.
Schweidnitz, den 25. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V
[54304] Aufgebot. 8
Der Kaufmann Adolph Czarnikauer zu Wongro⸗ witz, vertreten durch Rechtsanwalt Alexander da⸗ selbst, hat das Aufgebot des vom Organisten Anton Wyrebck in Wongrowitz an die Ordre des Handels⸗ mannes Adolph Mendel in Czarnikau in Höhe von 110 Thalern ausgestellten, nach Sicht zahlbaren Wechsels de dato Czarnikau, den 30. September 1869, welcher durch Blanko⸗Girot auf Franz Kujawski gediehen, demnächst an Mendel zurück⸗ indossiert und von letzterem durch Zession vom 18. Juli 1893 auf den Antragsteller Czarnikauer
11““
kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf zia 27. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, in dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 12. n I. Stock) anberaumten Aufgebotstermine seine Reche anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfals die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Czarnikan, den 7. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
[54618] Aufgebot.
Der Vormund der minor. Anna Windt aus Piethen, Schuhmachermeister Carl Wolter daselbst hat das Aufgebot der “ verloren gegangenen, von vormal. Herzogl. Anhalt. Kreisgerichts⸗Kom⸗ mission Gröbzig für das Kirchen⸗Aerar zu Gröbzig unterm 3. Oktober 1871 ertheilten Aus⸗ fertigung einer Schuld⸗ und Hypothekverschreibung
des Bergmanns Leber. Geyer zu Werdershausen
27. Februm mit nachgefügtem Zessionsvermerke vom-2e. Fihr 1874 für den Leinewebermeister Carl Windt und dessen Ehefrau Auguste, geb. Thormann, zu Piethen über 400 Thlr. = 1200 ℳ, auf das in Grundbuche von Werdershausen B. I Bl. 32 geführte jetzt dem Gastwirth Friedrich Saalmann in 8. hausen gehörige, früher Geyer'sche Wohnhaus mit Gehöft, Zahl 36 a daselbst beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in den auf Sonnabend, den 29. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine sein Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulege widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Cöthen, den 10. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht. II. (Unterschrift.)
[68557] Alufgebot.
Die im Grundbuche von Ochtrup, Band 2 Blatt 5s auf den Namen der Maria Catharina Blcoen Wittwe Lumpensammlers Bernard Ewering, 1. verehelichte Weber Franz Zurstegge zu Ochtrn eingetragene Parzelle Flur 4 Nr. 60, Steuergemen Ochtrup, soll für den Taglöhner Heinrich Wenke; Ochtrup eingetragen werden. Auf den Antrag de letzteren, vertreten durch den Rechtsanwalt Hellrartz hierselbst, werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgeforden ibre Ansprüche und Rechte auf das Grundstt
Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichnete Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ih etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück, 2 geschlossen werden und das Grundstück auf; Namen des Antragstellers im Grundbuche e getragen wird. 8 Burgsteinfurt, den 31. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Abt J
[68561] g 1X“ Auf Antrag, der biesigen Weideinteressentscha welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigenthmn an einer auf der Stiegerhöhe, Hasselfelder Feldman belegenen Weidefläche zu 1 a 68 qm (auf de Bahnrisse Blatt 10 mit Nr. 2338 b. bezeichnen welche im Grundbuche nicht eingetragen ist, worben habe, werden alle diejenigen, we durch aufgefordert, solche Rechte spätestens in ne auf den 3. April 1895, Vormittags 10 vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten termine anzumelden unter dem
daß diejenigen, die die ihnen obliegende unterlassen haben, ihr Recht gegen der im redlichen Glauben an die
mehr geltend machen können. b Hasselfelde, den 6. Februar 1895. Herzogliches Amtsgericht. v. Förster.
Crivitz, den 12. Februar 1895.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 29. 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und
Groß herzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗
spätestens im Aufgebotstermine, den 7. Mai 1895,
6e Reit an der fraglichen Fläche zu haben vermeinen, hier Uhr, Aufgebots⸗ Rechtsnachtheile, dar nach Ablauf der Frist die erwähnte Fläche stellerin als Eigenthum zugesprochen meen nncedes einen Dritten Richtigkeit . Grundbuchs die fragliche Fläche erworben hat, urst
zum àl 414.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, ellungen u. dergl. 4 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. sicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Zweite
Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 15. Februar
— ——
Oeffentlicher Anzeiger.
10.
8
1895
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 8. Frerse, ganlchistekte enaf 8. Niederlassung ꝛc. .
Verschi
ise. le Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
68558] Aufgebot. leoee im Grundbuche von Neuenkirchen, Band 9 Blatt 241, auf den Namen des Kaufmanns Hermann Veltmann zu Neuenkirchen eingetragene Parzelle Flur 3 Nr. 2 soll für den Kötter Heinrich Puls zu Dorfbauerschaft, Kirchspiel Neuenkirchen, im Grund⸗ buche eingetragen werden. Auf den Antrag des letzteren, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dupré hierselbst, werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 7. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden und das Grundstück auf den Namen des Antragstellers im Grundbuche eingetragen wird.
Burgsteinfurt, den 31. Januar 1895. 8
Königliches Amtsgericht. Abth. I.
[68556] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kleidermachers August Eißin
Neuenkirchen, vertreten durch den Fustiz⸗Natt Dupre hierselbst, wird der Ackerer Heinrich Velt⸗ mann, Sohn 8 des Fhans
ann inrich Veltmann zu Dorfbauerschaft
Ferbpie Feienihen welcher im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 26. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Burgsteinfurt, den 31. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. I.
[68489] Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Lorey als Generalbevollmächtigten von 8 1) Johann Martin Wagner, 8 2) Johann Georg Wagner, 3) Georg Alexander Wagner, 14) Georg Gustav Adolph Wagner wird die am 13. September 1823 geborene, also mehr denn 70 Jahre alte Louise Emmel, Tochter von Franz Emmel und Juliane Christine Emmel, ne Cramer, welche vor etwa 49 Jahren ins Ausland ausgewandert ist, und über die seit fünf Jahren jede Kunde fehlt, und werden deren etwaigen Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens zu dem auf Dienstag, den 1. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin bei unterzeichnetem Gericht Fincher Nr. 73, Justiz⸗ de) schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ ‚genannte Louise Emmel für todt erklärt und wird, daß anzunehmen ist, daß die⸗ keine Nachkommen hinterlassen habe. Frankfurt a. M., den 7. Februar 1895. Königliches Amtsgericht II 1¹
(88488] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des verschollenen Maurers und Riege, nämlich des Droguisten Otto keutenberg, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: I. Es wird der am 23. November 1844 hier⸗ selbst geborene Maurer Siegmund Riege, welcher im Jahre 1872 nach Nord⸗Amerika ge⸗ angen ist, zuletzt am 7. Mai 1873 von New⸗ fes aus geschrieben hat und seitdem verschollen „hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des vorgenannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeich⸗ neten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. Hamburg, -5 5 e mtsgericht Hamburg. Abrheilümt ge Nufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[68487] Aufgebot.
Auf Antrag des Kurators des verschollenen See⸗ manns Johann Carl Heinrich Harmsen, nämlich 8 Gastwirths Johann Friedrich Mohr, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. K. M Herknann. wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es wird der am 3. November 1844 hierselbst geborene Johann Carl Heinrich Harmsen, welcher sich zur Zeit der am 17. oder 27. Augu 1870 im Hafen von Mazatlan erfolgten Schei⸗ terung der Amerikanischen Brig 8rne als Vollmatrose an Bord derselben befand und
8. verschollen ist, hiermit aufgeferdert, sich nli der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Fmtsgerichts, oststraße 19, 2. Stock, Zimmer b 51, spätestens aber in dem auf Freitag, en 8. November 1895, Nachmittags
Machtenachtheil daß er werde für todt erklärt
.Es werdenalle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Aus⸗ veil thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. 1“ 3 sgeri urg.
Abtheilung für Aufgebots sachen. s(oz. Tesdorpf Dr. — Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[68481] Aufgebot. Folgende verschollene Personen werden, und zwar: 1) Der Arbeiter Friedrich Julius Koß aus Santo⸗
mischel auf den Antrag seiner Ehefrau Anna
Caroline, geborene Schoenfeld, in Zwolno⸗Hauland, 2) der am 26. April 1860 geborene Stanislaus
Marciniak aus Czarnepietkowo auf den Antrag
seines Abwesenheitsvormundes, des Privatsekretärs
Johann Pieczyünski in Schroda, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem vor
dem unterzeichneten Gericht am 20. Dezember
1895, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Auf⸗
gebotstermine zu melden, widrigenfalls sie werden
für todt erklärt werden. Schroda, den 11. Februar 1895. Ksönigliches Amtsgericht.
Der Kaufmann Lothar Hesse hierselbst, vertreten durch den Justiz⸗Rath H. Winterfeld hier, hat als Nachlaßpfleger das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst Oranienstr. 128 wohnhaft gewesenen, am 2. Juli 1894 verstorbenen
hnarztes Ernst Typke beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ Gläubiger nicht erschöpft wird. Das
kachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden.
Berlin, den 7. Februar 1895. b
Königliches Amtsgericht I. Abth. 82.
[68482] Aufgebot.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Rimpler zu Oels, Pflegers des Nachlasses nach der am 13. Sep⸗ tember 1894 zu Langewiese gestorbenen Dienstmagd Pauline Rademacher, welche am 12. Januar 1870 zu Seee als Tochter des inzwischen verschollenen Tagearbeiters August Rademacher geboren worden, werden die unbekannten oder nächsten Verwandten der Pauline Rademacher hiermit aufgefordert, sich spätestens im Termine am 28. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei uns zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Preußischen Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen muß und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, vielmehr nur Herausgabe des noch vorhandenen Nachlasses fordern darf.
Oels, den 9. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[68480] Oeffentliche Bekanntmachung.
„Der am 7. Sevptember 1894 zu Berlin ver⸗
storbene Kaufmann Hermann Alexander Barsch hat
in dem mit seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Frädrich,
errichteten, am 28. Dezember 1894 publizierten Testa⸗
mente vom 23. Oktober 1888 den Inspektor Julius
Barsch und die ehelichen Kinder des Fuhrmanns
Julius Ladenthin bedacht.
Berlin, den 12. Februar 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[68593] Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Februar 1895. Willerding, Aktuar, Gerichtsschreiber. In Aufgebots⸗Sachen wegen Todeserklärung des Feuness Friedrich Oetting in Warmsen erläßt das önigliche Amtsgericht Uchte durch den Amts⸗ richter Mansfeld folgendes Ausschlußurtheil: Der am 8. Oktober 1847 geborene Heinrich Fried⸗ rich Oetting in Warmsen wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen ihm zur Last. “ Mansfeld. [686050) Sne r— “ Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der laßgläubiger des Schmiedemeisters August L Burg Dorf, ist beendet. Kottbus, den 12. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[67894] Bekaunntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Januar 1895 ist dahin erkannt worden: I. Folgenden Personen: 8 1) der verehelichten Partikulier Emilie Heinke,
geb. Nier, zu Obernigk, 8. 2) der verwittweten Frau Buchhalter Ziesche geb.
Nach⸗ a zu
3) der verehelichten Frau Kürschn ister Ida Robitzek, geborene Nier, zu Breslau, Albrechtstraße 54, 4) der verehelichten Schuhmachermeister Minna Löser, geb. Nier, in New⸗York, 5) den drei Töchtern des am 3. Januar 1876 zu eenn verstorbenen Posamentiers Gustav Nier, nämlich: a. der verehelichten Helene Otto, geb. Nier, zu Buchöoli, . b. der unverehelichten Ida Nier in Buchholz, c. der unverehelichten Louise Auguste Martha Nier in Buchholz, 6) der Tochter der am 21. September 1873 verstorbenen Frau Cäcilie Rieß, geb. Nier, nämlich der unverehelichten Marie Louise Rieß zu Anna⸗ berg in Sachsen, werden ihre Rechte auf den Nachlaß des am 23. Februar 1891 zu Leubus verstorbenen Ackerbürgers Friedrich Nier vorbehalten. II. Die übrigen unbekannten Erben des am 23. Fe⸗ bruar 1891 zu Leubus verstorbenen Ackerbürgers Friedrich Nier werden mit ihren Ansprüchen auf dessen Nachlaß ausgeschlossen. 8 Lüben, den 3. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
„ Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Anton Drzymala zu Bukowiec, der Frau Marianna Gembalska, geb. Drzymala, im Beistande ihres Ehemanns, des Eigen⸗ thümers Gembalski zu Bukowiec, des Eigenthümers Adalbert Drzymala in Rojewo und der Wittwe Antonie Werner in Berlin, hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:
Das Quittungsbuch Nr. 6472 der Bank Przemps⸗ loweoôw, eingetragenen Genossenschaft mit beschränkter
aftpflicht, in Posen über ein Depositum des Rentiers
Kartin Kozinski in Posen von noch 2307 ℳ 95 ₰ wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 7. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[68579] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5. Februar 1895 ist der Rieder⸗ lageschein der ge; een Zollabfertigungsstelle am Güterbahnhof zu Düsseld vom 19. Mai 1894 Nr. 136, in welchem die Firma Eysel, Keßler und Lims hierselbst als Empfängerin von 1000 Kisten Rosinen bezeichnet ist, für kraftlos erklärt. Düsseldorf, den 12. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[68592] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 9. Februar 1895 sind
A. Folgende Hypotheken⸗Urkunden:
19 er Hypothekenbrief über den Antheil des Max Busse an dem im Grundbuche von Schmilau Band 1 Blatt Nr. 1 Abtheilung III Nr. 6 und von Usch Band 11 Blatt Nr. 526 Abtheilung III Nr. 5 aus dem Ueberlassungsvertrage vom 21. März 1889 am 30. Juli 1889 eingetragene Elternerbe von 18 000 ℳ noch giltig auf 5750 ℳ zwecks Neubildung des Hypothekenbriefes,
2) der Hypothekenbrief über 1192 Thlr. 24 Sgr. 7¼ Pf. und 607 Thlr. 5 Sgr. 4 ½ Pf. für die beiden Geschwister Timm Getrude und Veronika bei der Netzbruchwiese eingetragenen Vol. IV Fol. 61v Rubrica III Nr. 1 und 2 des Hypothekenbuchs der Wandeläcker zufolge Verfügung vom 3. August 1850, gebildet aus den Schuldurkunden vom 25. November 1843 und 11. Mai 1849 und dem Rekognitions⸗ scheine vom 15. August 1850,
für kraftlos erklärt.
B. Folgende Eigenthümer mit ihren Ansprüchen auf ihre Forderungen ausgeschlossen: 1) Die Eigenthümer des im Grundbuche von Schneidemühl Band 7 Blatt Nr. 333 Abtheilung III Nr. 23 über 31 Thlr. 5 Sgr. nebst 5 vom Hundert insen vom 12. Januar 1869 für die Wittwe Stutzke, Bertha Pauline, geb. Quast, in Schneide⸗ mühl auf Grund der notariellen Obligation vom 12. Januar 1869 zufolge Verfügung vom 24. Fe⸗ bruar 1869 eingetragenen Darlehns, 2) die Eigenthümer: a. der Post Schneidemühl Band 5 Blatt Nr. 213 Abtheilung III Nr. 1 über 50 Thlr. in Kurant, welche Moses Nathan Lewin und dessen Ehefrau Hanne, 8 Philipp, dem Bürger und Schornstein⸗ fegermeister Jaenicke in Schneidemühl auf das nach der Obligation vom 20. Oktober 1812 durch ihren Vorbesitzer Lewin Arndt verschriebene Kapital von 100 Thlr. verschulden. Eingetragen ex decreto vom 24. Oktober 1825 mit dem Bemerken, daß für diese Schuld die den Lewin Jacob’schen Eheleuten gehörige Grundstückshälfte nicht verpfändet ist, b. der Post Schneidemühl Blatt Nr. 213 B., jetzt Schneidemühl Band 12 Blatt Nr. 713 Abtheilung III Nr. 3, über noch 25 Sgr. 74 ⁄ Pf. Vatererbe aus dem v vom 26. Februar 1866 für die Geschwister Karkus: a. Simon, geb. 25. September 1850, b. Markus, geb. 18. September 1856, c. Benjamin, geb. 6. Juni 1862, 1 zu gleichen hebee mit je 8 Sgr. 6 ⁄ Pf. ein⸗ getragen ex decreto vom 15. März 1866. Schneidemühl, am 9. Februar 1895 Kosnigliches Amtsgericht.
[68604 8 Bebenahachens. Dur Aegecshchrrtzein des Königli⸗ gerichts in Schlüchtern sind folgende urkunden:
1) vom 20. Juli 1882 über die auf Grund der Immissionsverfügung vom 1. Juli 1882 im Bande I Artikel 10 des Bergwerksgrundbuchs des Königlichen Amtsgerichts Schlüchtern in Abtheilung III unter Nr. 17 für den hessischen Bergwerksverein in Liqui⸗
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Amts⸗ ypotheken⸗
8 Uhr, anberaumten Aufge „ F Zustizgebäude, Hanmmihorftrge , Parterre inks, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem
Nier, zu Annaberg in s
zwar laut Eintragung vom 3. Mai 1884 an den Baumeister Peter Joseph Seidenfaden zu Kalk bei Köln a. Rhein abgetretene, rechtskräftige Forderung von 29 211,77 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 31. Mai 1876, sowie 38,70 ℳ Kosten und 46,30 ℳ Kosten der Eintragung,
2) vom 28. Dezember 1882 über die auf Grund der Immissionsverfügung vom 15. Dezember 1882 im Bande VI Artikel 177 des Grundbuchs von Elm und im Bande VI Artikel 180 des Grundbuchs von Hutten jedesmal unter Nr. 1 der Abtheilung III für den hessischen Bergwerksverein in Liquidation in Schlüchtern ursprünglich — und zwar zunächst im Artikel 25 von Elm — eingetragene, demnächst und zwar laut Eintragung vom 3. Mai 1884 an den Baumeister Peter Joseph Seidenfaden zu Kalk bei Köln a. Rhein abgetretene. rechtskräftige Forderung von 29 211,77 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 31. Mai 1876, sowie 38,50 ℳ Kosten und 46,60 ℳ Kosten der Eintragung, 1“ G
für kraftlos ärt worden. 8
Schlüchtern, den 7. Februar 1895
Königliches Amtsgericht.
[68601] eeIe A Durch Urtheil vom 6. d. M. ist der Hypotheken⸗
brief über folgende vom Grundstück Wlostowo Nr. 1 auf das Grundstück Wlostowo Nr. 3 Abtheilung III Nr. 11 übertragene Post: 30 ℳ 35 ₰ nebst 5 % Zinsen aus dem rechtskräftigen Mandate vom 8. Juni 1855 für Hedwig Luczak auf Grund der gerichtlichen Ver⸗ handlung vom 26. April 1858 zufolge Verfügung
vom 27. November 1857, für kraftlos erklärt worden. Schroda, den 11. Februar 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Februar 1895. 8 Medenus, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers und Gastwirths Carl Huebner in Schanzell, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Geßner in Labiau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mollner für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 500 Thaler ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 9. Mai 1867 zufolge Verfügung vom 12. Mai 1867 für Frau Rittmeister und Rittergutsbesitzer Auguste von Bieber⸗ stein, geb. Possern, in Abl⸗aukischten in Abth. III Nr. 21 bezw. 7 der dem Besitzer und Gastwirth Carl Hunebner in Schanzell gehörigen Grundstücke Schanzell Nr. 2 und 4 gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 9. Mai 1867 und den Hypothekenbuchs⸗ vom 12. Mai 1867 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Besitzer und Gastwirth Karl Huebner in Schanzell zu tragen.
[686022 Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Februar 1895.
Schröder, Rfdr., als SeS ,seee. 8 Auf Antrag des Schuhmachers Joseph Werth zu Lippstadt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lipp⸗ stadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Evers für Recht: Das Hypothekendokument, bestehend aus der Aus⸗ fertigung der Verhandlung vom 16. Juni 1853 und dem Hypothekenschein vom 28. Juli 1853 über die auf Vol. XI Fol. 6 des Grundbuchs von Lippstadt in Abth. III Nr. 3 für die Marie, Henriette Therese Kallewege zu Lippstadt eingetragene und dem ver⸗ storbenen Lehrer Platz zu Lippstadt verpfändete Ab⸗ findung von 195 Thalern wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antragsteller zur Last. .“
[68597]
[68594] Ausschlußurtheil. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichtes vom 5. Februar 1895 ist auf den Antrag des Arbeiters und Hauseigenthümers August Venzke zu Köslin die Hypothekenurkunde vom 16. April 1866 über die auf des Antragstellers Grundstück Köslin Garten Blatt 91 in Abth. III Nr. 5 gemäß Ver⸗ fügung vom 27. April 1866 eingetragene Darlehns⸗ forderung von 350 Thalern nebst 5 v. H. Zinsen des Rentners Friedrich Ziebell zu Köslin zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt. “ Köslin, den 5. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. immer.
[68591] Ausschlußurtheil. 8 Die Herthten.hn über die Posten: a. Blatt Nr. 43 Spree Abtheilung III Nr. 4 von 40 Thalern, b. Blatt Nr. 34 Ober⸗Horka M/A Abtheilung III Nr. 8 von 100 Thalern, werden für kraftlos erklärt. Rothenburg O.⸗L., den 4. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[67225] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in heutigen öffentlichen Sitzung nachstehendes usschlußurtheil erlassen und verkündet:
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger, welche
a. auf die Post Abth. III Nr. 17 des Grundbuchs von Ovenhausen Bd. 6 Bl. 290 über eine Judikat⸗ forderung von 21 Thlr. 25 Sgr. nebst 5 % Zinsen, 10 Sgr. Gerichtskosten und 1 Thlr. 19 Sgr. Man⸗ datargebühren und Kosten der Eintragung für die Konkursmasse Josef Tasche aus dem Mandate vom 22. September 1847;
b. auf die Post Abth. III Nr. 18 desselben Grund⸗ buchs über eine Forderung von 3 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. nebst 5 % Fnsen seit 22. Februar 1849 und 8 Sgr. Gerichtskosten für den Seligmann Archenhold
dation in Schlüchtern eingetragene, demnächst und
zu Ovenhausen laut Mandats vom 15. Februar 1849;