unbestimmte, eventuelle Dolus. Von Gerichts⸗ Assessor Weißenborn zu Halberstadt. 6) Das Kausalitätsproblem im Strafrecht. Von Dr. jur. Gustav Müller in München. 7) Keine Berufung in der Schuldfrage. Warnungsruf eines österreichischen Juristen. Von Professor Zucker in Prag. 8) Die Beeidigung der Zeugen im Vorverfahren. Von Landrichter Bozi in Aurich. 9) „So⸗ enannte“ Verhandlungsmaxime. Von Ernst Facilides, Landgerichts⸗ Rath in Plauen. 10) Untheilbarkeit des Strafantrags und der
Privatklage. Von G. Pfizer. 11) Zum Begriff der Ausspielung. Von Landgerichts⸗Rath W. Kulemann⸗Braunschweig. — Den Schluß bilden eingehende Besprechungen und Beurtheilungen rechtswissen⸗
schaftlicher Werke. Verschiedenes.
„Wie erlange ich sicher eine Invaliden⸗ oder Alters⸗ rente oder eine Beitragserstattung auf Grund des Invaliditäts⸗und Altersversicherungsgesetzes?⸗ Praktische Rathschläge für Versicherte und deren Berather, unter Berücksichtigung der Revisionsentscheidungen des Reichs⸗Versicherungsamts, ertheilt von Bielefeldt, Kaiserlichem Regierungs⸗Rath und ständigem Mitglied des Reichs⸗Versicherungsamts. Berlin, Verlag von A. Asher u. Co. 1895. — Diese Schrift verdankt ihren Ursprung der von dem Verfasser im amtlichen und außeramtlichen Verkehr gewonnenen Ueberzeugung, daß die bei der Invaliditäts⸗ und Altersversicherung betheiligten Kreise — Versicherte, Arbeitgeber ꝛc. — ungeachtet der umfangreichen, auf diesem Gebiet erwachsenen Literatur über die maß⸗ gebenden gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere bezüglich der Rechts⸗ ansprüche, die das Gesetz gewährt, und der Voraussetzungen für den Erwerb des Anspruchs auf Inpaliden⸗ oder Altersrente noch immer nicht genügend aufgeklärt sind. Das Verständniß des Gesetzestextes ist ziemlich schwierig, die umfangreichen Kommentare des Gesetzes können der breiten Masse des Volks eine mühelose und zuverlässige Infor⸗ mation im Einzelfalle kaum gewähren. Auch die vielfachen Ent⸗ scheidungen der Rentenfeststellungs⸗Instanzen, insbesondere des Reichs⸗Versicherungsamts, dringen nur langsam und zum theil vielleicht, noch mißverstanden in das Volk ein. Bedauer⸗ licherweise mußten deshalb zablreiche Rentenbewerber zu⸗ rückgewiesen werden, weil sie die an sich erfüllbaren Bedingungen für die Rentengewährung thatsächlich nicht erfüllt hatten. Diesem Mißstand sucht der Verfasser abzuhelfen, und uns erscheint seine Arbeit hierzu auch wohl geeignet. Es sind darin die für den Erwerb der Rentenansprüche und deren Verfolgung wichtigsten Be⸗ stimmungen des Gesetzes in knapper, allgemein verständlicher Form übersichtlich abschnittweise zusammengestellt. Diese klare Gruppierung macht es dem Leser leicht, aus dem für den Einzelfall zutreffenden Theil der Schrift vor Erhebung von Rentenansprüchen über die dafür zu erfüllenden Voraussetzungen sich zu unterrichten. Der Verfasser wendet sich nicht bloß an die Versicherten, sondern vor allem auch an die Arbeitgeber, die er für alle aus dem Arbeitsverhältniß ent⸗ springenden Rechte und Pflichten mit Recht als die berufensten Rathgeber der Arbeiter betrachtet. Auch den bei der Durchführung des Gesetzes betheiligten Gemeinde⸗ und sonstigen Behörden, den Vertrauensmännern der Versicherungsanstalten, endlich den Geistlichen, Lehrern ꝛc., welche die arbeitende Klasse in diesen Ver⸗ sicherungsangelegenheiten zu berathen bemüht sind, wird die Biele⸗ feldt'sche Schrift ein brauchba rer e sein. Der billige Preis der Schrift (1 Exemplar 50 ₰, 100 Exemplare je 45 ₰, 300 Exemplare je 40 ₰, 1000 Exemplare je 35 ₰) dürfte ihrer Verbreitung förderlich sein.
Reisebücher.
In der allen Reisenden wohlbekannten Sammlung von „Meyer's Sprachführern“ (Leipzig und Wien, Verlag des Bibliographischen Instituts) ist jetzt auch ein portugiesisches Konversations⸗Wörterbuch (Preis geb. 5 ℳ) erschienen. Dieser Führer, der zugleich den in Brasilien gesprochenen Dialekt be⸗ rücksichtigt, ist von Professor C. G. Kordgien in Hamburg im Verein mit Dr. C. Michaslis de Vasconcellos in Porto bearbeitet und ebenso praktisch eingerichtet, wie die früheren Bändchen. Z Grunde gelegt ist die portugiesische Umgangssprache, wie man sie im Café, auf der Straße, im Komtor ꝛc. täglich zu hören bekommt. Anmerkungen unter dem Text unterrichten über alles, was dem Be⸗ nutzer im Verkehr mit den Eingeborenen zu wissen noth thut oder er⸗ wünscht ist; sie warnen ihn vor Verstößen und gehen ihm mit sach⸗ kundigem Rath über die Ortsverhältnisse an die Hand. Das por⸗ tugiesisch⸗deutsche Vokabular, das die in der Unterhaltung am häufigsten
vorkommenden Wörter enthält, soll dem Deutschen behilflich sein, die
Antworten, die man ihm giebt, die Fragen, die man an ihn richtet, zu verstehen, während ihn die beigefügte einfach und gemeinverständlich gehaltene Grammatik dazu befähigen wird, längere Sätze selbständig zu bilden. Kaufleute und Techniker, Auswanderer und Vergnügungs⸗ reisende werden das kleine, gefällig ausgestattete Taschenbuch gleichem Nutzen gebrauchen.
Zeitschiften.
Die „Deutsche Militär⸗Musiker⸗Zeitung“, Berlin SW., 1“ 32, bildet seit beinahe zwei Jahrzehnten das Organ der Militär⸗Musiker der deutschen Armee und ist das für alle Angelegenheiten der Militärmusik einzig bestimmte Blatt. Von Jaßr zu Jahr sich erweiternd, werden darin in erster Linie die Inter⸗
Altona. 5) Der
essen der Militär⸗Musiker wahrgenommen, weiterhin aber ist es die För⸗ derung der deutschen Militärmusik, welche das Blatt anzustreben sich bemüht. Außer Leitartikeln und Aufsätzen, zumeist über Gegenstände der Militärmusik, bringt das allwöchentlich Sonntags den Abon⸗ nenten zugehende Blatt Artikel über Kunst und Wissen⸗ schaft, Theater und Literatur, Musikalien und Novitäten, Berliner Aufführungen, Berichte über neue Patente ꝛc. Dazu ein reichhaltiges Feuilleton, und neben allen militärischen Benach⸗ richtigungen, soweit sie den Militär⸗Musiker angehen, nach amtlichen Mittheilangen sämmtliche persönlichen Veränderungen bei der Militär⸗ musik des Deutschen Reichs, sowie eine Uebersicht der Stellungen für Militäranwärter und einen Briefkasten, der allen Abonnenten unent⸗ geltlich zur Verfügung steht. Die „Militär⸗Musiker⸗Zeitung“ ist zugleich Sammelstelle von Beiträgen des „Unterstützungsfonds für deutsche Militär⸗Musiker“ und quittiert in dem Blatt von Zeit zu Zeit über die an das Königliche Kriegs⸗Ministerium abgeführten Beträge. Man abonniert vierteljährlich für 1,50 ℳ, bei direkter Zusendung für 1,80 ℳ, Ausland 2,10 ℳ Probenummern werden unentgeltlich versandt.
— Die „Aerztliche Sachverständigen⸗Zeitung“, Organ für die gesammte Sachverständigenthätigkeit des praktischen Arztes, herausgegeben von Dr. L. Becker, Sanitäts⸗Rath, Königlichem Physikus, und Dr. A. Leppmann, Arzt der Beobachtungs⸗Anstalt für geisteskranke Gefangene in Moabit⸗Berlin (Verlag von Richard Schoetz, Berlin NW.), hat in der Nr. 3 vom 1. Februar folgenden Inhalt: Leppmann: Die Aufnahme in die Privat⸗Irrenanstalt. — Becker: Paralysis agitans nach einem Fall auf die Schulter. — Referate: Martius: Der Herzstoß des gesunden und kranken Menschen. — Gebührenwesen: Kollm: Die Unsicherheit im Gebührenwesen. — Rapmund: Neuere Bestimmungen über die Aufnahme von Geistes⸗ kranken in Irrenanstalten sowie über deren Entmündigung und Be⸗ vormundung. — Gerichtsverhandlungen. — Aus dem Reichs⸗Ver⸗ sicherungamt. — Tagesgeschichte. — Fragen und Antworten.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 11 690, nicht rechtzeitig gestellt 94 Wagen. 1 In Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 4446, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
— Der Aufsichtsrath der Maklerbank in Berlin wird der für den 15. März d. J. einzuberufenden Generalversammlung 5 ½ % Dividende zur Vertheilung vorschlagen. Dem Beamten⸗Unterstützungs⸗ fonds sollen 8000 ℳ und dem Spezial⸗Reservefonds 20 000 ℳ über⸗ wiesen werden. Dieser erhöht sich dadurch auf 270 000 ℳ
— Hier in Berlin fand am Sonnabend die Konstituierung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung statt, welche die An⸗ wendung des Carbids für Beleuchtungszwecke zu entwickeln be⸗ absichtigt. Diese Vorbereitungsgesellschaft führt die Firma „Carbid“. Der Aufsichtsrath besteht aus Vertretern der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ Gesellschaft, der Firma Siemens u. Halske, der Berliner Handels⸗ Gesellschaft, der Deutschen Bank, der Nationalbank für Deutschland, der Firmen Jacob Landau und Delbrück, Leo u. Co. und Herrn Oechelhäuser. Vorsitzender ist Kommerzien⸗Rath Hugo Landau, stell⸗ vertretender Vorsitzender Dr. Georg Siemens.
— Der Aufsichtsrath der Essener Kreditanstalt hat, wie die „Rh. Westf. Ztg.“ meldet, beschlossen, der Hauptversammlung die Vertheilung einer Dividende von 7 % für das Jahr 1894, wie für 1893, vorzuschlagen.
— Am Sonnabend fand hier in Berlin eine Sitzung des Auf⸗ sichtsraths der Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktiengesell⸗ schaft statt, in welcher die Bilanz für das abgelaufene Kalenderjahr zur Vorlage gelangte. Das Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto ergiebt einen Bruttogewinn von 4 383 903 ℳ gegen 4 338 504 ℳ im Vorjahre. Hiervon werden zu ordentlichen und außerordentlichen Ab⸗ schreibungen 1 763 994 ℳ (gegen 1 735 182 ℳ im Vorjahre) nach Vorschlag der Direktion in Abzug gebracht und nach Abzug der Tantismen der Direktion und des Aufsichtsraths 2 160 000 ℳ als 6 % Dividende (wie im Vorjahre) zu vertheilen sein. Der Reserve⸗ vortrag auf neue Rechnung stellt sich hiernach auf 299 026 ℳ gegen 282 440 ℳ im Vorjahre. Vorbehaltlich der speziellen Prüfung dieser Vorschläge und der Bilanz erklärte der Aussichtsrath seine Zustim⸗ mung zu dieser Gewinnvertheilung. Die Anlagekonti stellen sich nach den Abschreibungen auf 41 919 136 ℳ gegen 42 142 507 ℳ im Vor⸗ jabre; die im Jahre 1894 ausgeführten Neubauten sind also durch die Abschreibungen reichlich gedeckt. Die beiden Reservefonds ver⸗ bleiben auf ihrer statutarischen Maximalhöhe von insgesammt 7 200 000 ℳ “
— Der Aufsichtsrath der Sächsischen Bank in Dresden setzte, wie „W. T. B.“ meldet, die Generalversammlung auf den 18. März d. J. fest und beschloß die Vertheilung einer Dividende
von 4 ¼¾ % vorzuschlagen. Magdeburs, 16. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. neue 9,80 — 9,90. Kornzucker exkl.,
Kornzucker exkl., von 92 % —, 88 % Rendement 9,10 — 9,25, neue 9,25 — 9,35. Nachprodukte
exkl., 75 % Rendem. 6,25 — 6,80. Ruhig, Brotraffinade 21,50. Brotraffinade II 21,25. Gem. Raffinade mit Faß 21,00 21,75. Gem. Melis I mit Faß 20,75. Ruhig, Prei 4g Rohzucker I. Produkt Transsto f. a. B. 9,10 Gd., 9,17 ½ Br., pr. März 9,10 Gd., 9,15 9,15 Gd., 9,20 Br., pr. Mai 9,22 ½ Gd., 9,25 Br. Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft 198 000 Ztr. Frankfurt a. M., 16. Februar. (W. T. B.) Der Aufsichts rath der Deutschen Effekten⸗ und Wechselbank hat be⸗ schlossen, der zum 13. März einzuberufenden Generalversammlung 24
Vertheilung einer Dividende von 6 ½ % gegen 5 % im Vorjahre 88
schlagen.
Leipzig, 16. Februar. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Februar 2,85 ℳ 8 März 2,95 ℳ, pr. April 287 ½ ℳ, pr. Mas 2,87 ½ ℳ, pr. Irnj 2,90 ℳ, pr. Juli 290 ℳ, pr. August 2,92 ½ ℳ, pr. Septedie 2,92 ½ ℳ, pr. Oktober 2,95 ℳ, pr. November 2,97 ½ ℳ, pr. Dezember 3,00 ℳ, pr. Januar 3,00. Umsatz 60 000 kg.
Mannheim, 16. Februar. (W. T. B.]) roduktenmarkt Weizen pr. März 13,95, pr. Mai 13,75, pr. Juli 13,70. Roggen pr. März 11,30, pr. Mai 11,40, pr. Juli 11,50. Hafer pr. März 12,00 pr. Mai 12,20, pr. Juli 12,30. Mais pr. März 11,35, pr. Ma
11,35, pr. Juli 11,35. .
Bremen, 16. Februar. (W. T. B.) (Börsen⸗Schlußbericht) Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Ruhig. Loko 5,55 Br. — Baumwolle. Ruhig Üpland middl. loko 28 ¼ 3. — Schmalz. Ruhig. Wilts⸗ 36 ₰, Armour shield 35 ½ ₰, Cudahy 36 ½¼ ₰, Fairbanks 29 ½ ₰. — Speck. Fest. Short clear middling loko 30 ¾, Januar⸗Februar Abladung —.
Hamburg, 16. Februar. (W. T. B.) Kaffee (Nachmittags⸗ bericht.) Good average Santos pr. März 78 ¼, pr. Mai 77 ⅛, pr. Sep⸗ tember 76 ¼, pr. Dezember 77 ¾. Behauptet. — Zuckermarkt (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Februar 9,20, pr. März 9,17 ½, pr. Mai 9,30, pr. August 9,52 ½. Stetig.
Pest, 16. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen fest, pr. Frühjahr 6,54 Gd., 6,55 Br., pr. Herbst 6,94 Gd. 6,95 Br. Roggen pr. Frühjahr 5,45 Gd., 5,46 Br. Hafer pr. Früh⸗ jahr 6,05 Gd., 6,07 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 6,22 Gd., 6,23 Br. Kohlraps pr. August⸗September 10.55 Gd., 10,60 Br.
London, 16. Februar. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten.
96 % Javpazucker loko 11 ½ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko g9 fest.
— 18. Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren ke⸗ trugen in der Woche vom 9. Februar bis 15. Februar: Engl. Weizen 3900, fremder 74 978, engl. Gerste 1229, fremde 7122, engl. Malzgerste 19 963, fremde 15, engl. Hafer 2156, fremder 26 084 QOrtz, engl. Mehl 17 805, fremdes 64 100 Sack.
Helsingfors, 17. Februar. (W. T. B.) Von der neuen 3 ½ % finländischen Eisenbahn⸗Anleihe im Betrage vor 18 Millionen Mark haben die finländische Bank 4 Millionen, ian Crédit Lyonnais und die Banque de Paris et des Pays⸗Bas je siebe Millionen Francs zum Kurse von 97,35 übernommen.
Amsterdam, 16. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54. — Bancazinn 36 ¾.
New⸗York, 16. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in ruhiger Haltung, wurde im späteren Verlauf unregelmäßig und schloß fest. Der Umsatz der Aktien betrug 79 000 Stück.
Weizen eröffnete fest und stieg einige Zeit nach Eröffnung infolge bedeutender Exporte; später trat auf Zwangsliquidation Ab⸗ schwächung ein. Schluß schwach. — Mais fallend während des ganzen Börsenverlaufs auf erwartete Zunahme der Ankünfte und infolge lebhafter Verkäufe. Schluß schwach.
Waarenbericht. Baumwolle, New⸗York 5 ⅛, do. New⸗Orleans 5 ½16, Petroleum matt, do. New⸗York 6,05, do. Philadelphia 6,00, do. rohes 6,80, do. Pipe line cert. p. Februar 105 ¼ nom., Schmalz West. steam 6,82, do. Rohe & Brothers 7,15, Mais kaum willig, do. p. Februar 48, do. p. März —, do. p. Mai 48 ¼8, Weizen willig, rother Winterweizen 57 ¾, do. Weizen p. Februar 56, do. p. März 56 ½, do. p. April —, do. p. Mai 57 ¼, Getreidefracht nach Liverpool 1 ¾, Kaffee fair Rio Nr. 7 16 ¼, do. Rio Nr. 7 p. März 14,75, do. do. p. Mai 14,60, Mehl, Spring clears 2,40, Zucker 211⁄16, Kupfer 9,75.
Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 6 293 023 Doll. gegen 9 698 195 Doll. in der Vor⸗ woche, davon für Stoffe 2 074 652 Doll. gegen 3 513 233 Doll. in
der Vorwoche.
Chicago, 16. Februar. (W. T. B.) Weizen durchweg fallend mit wenigen Reaktionen infolge lebhafter Verkäufe für ent⸗ fernte Termine, sowie infolge zunehmender Ankünfte. Schluß schwach. — Mais schwach infolge lebhafter Verkäufe für entfernte Termine und Zunahme der für kontraktliche Lieferungen verfügbaren Vorräthe.
Weizen pr. Februar 49 ⅜, pr. Mai 52 ⅞. Mais pr. Februm
42 ½. Speck short clear nomin. Pork pr. Februar 9,90.
.Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Oeffentlicher Anzeiger.
.Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[68448] Steckbrief.
Gegen den Tischlergesellen Albert Seydler aus Karlshafen, geboren am 21. September 1873, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Körper⸗ verletzung, Vergehen gegen § 223 und 223 a. Straf⸗ gesetzbuch, verhängt.
Es wird 8 denselben zu verhaften und in das Gefängniß des nächstgelegenen Amtsgerichts ab⸗ zuliefern, auch Nachricht hierher zu den Akten D 32/94
un an der Weser, 8. F Koönigliches Amtsgericht.
21. Dezember
genommen.
[68959]
l88 Der diesseits hinter dem Fabrikarbeiter Julius Hermann Täuber, geboren am 11. Dezember 1863 zu Liebersdorf, Kreis Landeshut i. Schl., zuletzt in
brief vom 17. Januar 1887 — Stück 25 Nr. 53 863 — wird erneuert. M. II 38/86. Waldenburg i. Schles., den 14. Februar 1895. [689611 8 [68958] Der hinter dem Bäcker Aaron Schmul Kalischer, geboren am 24. Oktober 1868 zu Kobylagora, Kreis Schildberg, zuletzt in Waldenburg, diesseits erlassene Steckbrief vom 29. Juli 1891 — Stück 180 Nr. 27 095 — wird erneuert. M. II 13/91. Waldenburg i. Schles., den 14. Februar 1895. Der Staatsanwalt.
Steckbriefserledigung. Redakteur Johannes Christian August 1833 j mburg ge⸗
—
[68962] Der gegen den Holland
2) op,
boren, in den J. II C. 949. 82 unter dem 1885 13. Oktober 1888 erneuerte Steckbrief wird zurück⸗
Berlin, den 14. Februar 1895. Königliche Staatsanwaltschaft I.
Der hinter dem Klempnergesellen Georg Schrittki aus Ratibor im Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preußischen Staats⸗Anzeiger Stück 192 Nr. 30615 unter dem 7. August 1894 erlassene Steckbrief ist erledigt. — D. 154/94.
Lublinitz, den — 11““
Königli
[65496] Strafvollstreckungs⸗Erneuerung. 8 Das unterm 23. September 1882 in der Ersten 1 Beilage dieses Blattes, Nr. 228 unter Nr. 41 109, Wüstewaltersdorf wohnhaft gewesen, erlassene Steck⸗ binter den Arbeiter Hermann Röhl aus Lübbeseeer Mühle erlassene Strafvollstreckungs⸗Ersuchen wird hiermit erneuert. Berlinchen, den 22. Januar 1895.
6 Kdönigliches Amtsgericht.
16) Georgy, Michael, geb. 3. Dezember 1873 zu Paris, Tagner und Knecht, zul. in Machern,
Gegen Nachbenannte ist durch Beschluß der Straf⸗ 1 8 *b 8 ranz August, geb. 8. Mai 1873
kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd vom 6. Februar 1895 wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht zur Deckung der dieselben treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Heschlag belegt worden, nämlich: 1) Henn, Johann B. Saaralben, Fabrikarbeiter, 51 Baptist, geb. 8. Februar 1871
erlassene und unter dem Zinzingen, Fabrikarbeiter,
Stieringen⸗Wendel,
6) Laguerre, Paul, geb. 7. alben, Küfer,
Nellingen, Schneider,
9) Porta, Johann, Forbach, Bergmann,
es Amtsgericht.
zu Buschbach, zul. in Forbach, Metzingen, Fabrikarbeiter,
zu Morsbach, Bergmann, 15) Hoff,
Stieringen⸗Wendel, Student,
17) Schwalb, zu Brülingen, Stallknecht, möglicherweise zu Kleintänchen, Fabrikarbeiter,
aptist, geb. 7. Juli 1869 zu zu Johanns⸗Rohrbach, Knecht,
arbeiter, eil Dachdecker, zul
3) Walle, Georg, geb. 22. Dezember 1871 zu
4) Schilling, Josef, geb. 20. Januar 1871 zu Höttenarbeiter, 5) Tanneur, August Lucian, geb. 9. November
1871 zu Mörchingen, Handbenee, ,. 1 ärz 1871 zu Saar⸗
7) Honnert, Philipp, geb. 19. Januar 1871 zu 8) Tarillon, Johann Peter, geb. 15. Mai 1871 zu Diefenbach, Gde. Püttlingen, Tagner, geb. 22. Januar 1872 zu 10) Stein, Peter Nikolaus, geb. 5. Juli 1872 zu Stieringen⸗Wendel, Feilenhauer, zul. in Forbach, 11) Birckener, Peter, geb. 15. August 1873 zu Oetingen, Tagner, zul. in Forbach, 12) Georgy, Nikolaus Emil, geb. 4. April 1873 13) Schmitt, Johann, geb. 5. Februar 1873 zu 8 14) Henutzien, Johann Nikolaus, geb. 7. Juli 1873
Peter, geb. 19. September 1873 zu
18) Bastien, Johann Franz, geb. 23. März 1873
19) Schlesser, Peter, geb. 25. September 1873 zu Hinsingen, Gde. Holvingen, Fabrikarbeiter, 20) Freymann, Peter, geb. 31. Dezember 1873
21) Houllé, Peter, geb. 20. März 1873 zu Ell⸗ in Püttlingen,
6 Feeuaeeehäse auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und Wirt schefts Henossenschaften. “ .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. — . Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
8
22) Hubert, Franz Viktor, geb. 11. April 1873 zu Püttlingen, Kammerdiener, 8 23) Mathias, Josef, geb. 16. September 1873 zu Richlingen, Fabrikarbeiter, 5 24) Unsinger, Johann, geb. 24. Januar 1873 m Willerwald, Tagner, 8 25) Selzer, August, geb. 21. September 1874 ju Buborn, Kreis St. Wendel, zul. in Bitsch, 26) Binzen, Friedrich, geb. 18. August 1874 zu Weierbach, Kreis St. Wendel, zul. in Saargemünd, wo nicht anders angegeben, ist der Geburtsort auch der letzte bekannte Aufenthaltsort; der Stand ist unbekannt, wo nicht besonders angegeben. Saargemünd, den 8. Februar 1895. Für den Kaiserlichen Ersten Staatsanwalt: Paqué, Staatsanwalt.
[69179] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart Vermögensbeschlagnahme. Durch Beschluß der Strafkammer II des Landgerichts Stuttgart vom 5. 1895 ist da im Deutschen Reich befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen: 8 866 1) Theodor Hammer, geboren 31 Oktober 1 in Dettingen, O.⸗A. Heidenheim, Kaufmann, 2) Johannes Wilhelm Kling, geboren 28. Jun 1874 in Stuttgart. Konditor,
3) Christian Wilbelm Friedrich Kostenbader, geboren 25. April 1874 in Stuttgart, Kellner, dn 4) Karl Friedrich Kull, geboren 22. April 18 in Stuttgart, Farmer, 30 Sn
5) Wilhelm Friedrich Müller, geboren 30. 1874 zu Gablenberg⸗Stuttgart, Farmer, Apil 6) Georg Friedrich Schönleber, geboren 11. Ap 1872 zu Waldenbuch, O.⸗A. Stuttgart, Baunec, . 9 b el, geboren 2. Fe
1872 in u „Matrose, lche das Hauptv en wegen Verlletzung
des K.
Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 g. G. B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden. ZSDen 12. Februar 1895. r
Staatsanwalt Cleß.
—õ/‧——y———————— 2) Aufgebote, Zustellungen und derllg.
[69083] Zwangsversteigerung. S
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 27 Nr. 885 auf den Namen des Rittergutsbesitzers Gustav Gummert eingetragene, hier Liebigstraße 45 belegene Grundstück am 23. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,04,60 ha mit 8200 ℳ Nutzungeswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.
Berlin, den 9. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[69095] 8 In Sachen des Schlachtermeisters Wilhelm Mever hierselbst, Klägers, gegen die Ehefrau des Schuh⸗ machers August Winkeler, Anna, geborene Lutterberg, in Braunschweig, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des der Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt sub No. ass. 37 belegenen Wohnhaufes zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 28. Ja⸗ nuar cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 1. Februar cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 17. Mai 1895, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hypo⸗ 5 die Hypothekenbriefe zu überreichen aben. Holzminden, den 8. Februar 1895. Herzogliches Amtsgerich Schönemann.
[69102] Versteigerungs⸗Bekanntmachung.
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Anstalt in Holzminden, Klägerin, wider den Bauunternehmer August Willgeroth in Stadtoldendorf, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten ge⸗ hörigen Grundstücke
I. Wohnhaus No. ass. 254 hieselbst — Pläne Nr. 536 und 540 „unter den Rennebäumen“ zu 16, 3 a und 10,2 a — sammt Zubehör,
II. Wohnhaus No. ass. 278 hieselbst — Theil vom Plane Nr. 979 zu 2,11 a — sammt Zubehör,
III. Wohnhaus No. ass. 279 hieselbst — Theil vom Plane Nr. 979 zu 2,09 a — sammt Zubehör,
IV. Pläne Nr. 719 und 720 „Auf der Warthe“* biesiger “ zu 12,7 a und 11,9 a mit der darauf erbauten Ziegelfabrik,
V. Plan Nr. 7221 „Auf der Warthe“ hiesiger Feldmark zu 1 ha 12,9 a zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ scluß vom 9. Februar 1895 verfügt, auch die Einragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf Donnerstag, den 30. Mai 1895, Morgens 9 ½ Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte ngeseßt in welchem die Hypotheken⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Stadtoldendorf, den 12. Februar 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Oehlmann.
Das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 100 Nr. 4865 auf den Namen des Kaufmanns Hermann Gaertke und der verehelichten Bauunternehmer Gaertke, Pauline, geb. Hildebrandt, eingetragenen Grundstücks Danzigerstraße 21, wird auf Antrag der betreibenden Gläubigerin ohne Aufhebung der Voll⸗ streckungsmaßregeln einstweilen eingestellt, und die Termine am 26. Februar und 1. März d. J. werden aufgehoben.
Berlin, den 9. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht I.
(41224] Aufgebot. „Auf Antrag der Wittwe Handelsmann Johann Thöne zu Driburg soll die derselben gehögige Aktie Nr. 19 von den Baufonds des Orsbutger Lchüten⸗ hauses über 150 ℳ, ausgestellt von dem Bau⸗ Comité des Driburger Schützenhauses am 1. Juli 1875, da sie angeblich verloren gegangen, zum Zweck der Einlösung aufgeboten werden. Es wird daher der Inhaber der gedachten Aktie aufgefordert, pätestens in dem auf den 16. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärungderselb en erfolgen wird.
Brakel, den 6. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Abtheilung 88.
[62181] da den Sren
es minderjährigen Fritz von Wenckstern, ver⸗
beten durch den Vormund Amtsgerichts⸗Rath buemmel in Görlitz, der ve ecasgen Geschwister ice Gertrud und Hermann von Wenckstern, vertreten
urch die Vormünderin verwittwete Frau Kreis⸗
gerichts⸗Rath Elise v. Wenckstern in Görlitz, und des
minderjährigen Walter Schemionek, vertreten durch sümnes Vormund den Ober⸗Landesgerichts⸗Präsidenten 5 Hagens in Frankfurt a. M., 8 ) der Kaufmannsfrau F. Krysinski zu Ostrowo, ’n die Inhaber zu 1 des angeblich verloren ge⸗ Pngenen 4 % Posener Pfandbriefs Serie III Nr. 921 100 Thlr. = 300 ℳ,
brin 2 des angeblich gestohlenen 3 ½ % Posener Pfand⸗ 10 Serie XIII Nr. 29 061 über 1000 ℳ, auf⸗ 19¹ ert, spätestens im Aufgebotstermine den
September 1895, Vorm. 11 Uhr bei
“
dem unterzeichneten Gerichte, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 26, ihre Rechte auf die Pfandbriefe anzumelden und die Briefe vorzulegen, anderenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Posen, den 20. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[69088] Aufgebot.
Das Aufgebot nachbenannter verloren gegangener Urkunden ist beantragt:
1) der Lebensversicherungspolice Nr. 18 927 über 20 000 ℳ der Wilhelma in Magdeburg, Allge⸗ meinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Magde⸗ burg, ausgestellt am 14. Juni 1888 auf den Todes⸗ fall des Kaufmanns Wilbelm Ahlfeld in Hamburg, — Antragsteller: der Versicherte —,
2) der Lebensversicherungspolice Nr. 8688 über 2000 ℳ, ausgestellt von der Wilhelma in Magde⸗ burg, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, am 9. Juni 1880 auf den Todesfall des Schneider⸗ meisters und Polizeidieners Andreas Wirth in Rieneck, — Antragsteller: der Versicherte —.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1895,
Nittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Magdeburg⸗A., den 5. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
[48788] Aunfgebot.
Auf den Antrag der Berechtigten werden die nach⸗ stehend verzeichneten, angeblich verloren gegangenen, von der Lebens⸗Pensions⸗ und Leibrentenversicherungs⸗ gesellschaft „Iduna“ zu Halle a. S. ausgestellten Urkunden aufgeboten:
1) Auf den Antrag der verwittweten Nagelschmied Blaffert, Emilie, geb. Grell, in Berlin der Ver⸗ sicherungsschein Nr. 104054 d. d. Halle a. S., den 7. März 1871, inhalts dessen der Nagelschmied Wil⸗ helm Heinrich Friedrich Blaffert zu Berlin sein Leben in Höhe von 50 Thalern zu Gunsten seiner Ehefrau versichert hat.
2) Auf den Antrag des Wilhelm Schuppan der Versicherungsschein Nr. 95494 d. d. Halle a. S., den 17. April 1869, nebst Nachträgen vom 28. Juni 1870 und 19. Januar 1874, inhalts dessen die ver⸗ wittwete Anna Schuppan, geb. Deschen, in Schmell⸗ witz ihr Leben in Höhe von 250 Thalern zu Gunsten des Antragstellers versichert hat.
3) Auf den Antrag der Erben des Schneider⸗ meisters Valentin Görges und seiner Ehefrau Marie, geb. Schwartz, nämlich: a des Schneidermeisters Robert Görges, b. der verehelichten Simon, Martha, geb. Görges, c. der Emma Görges, d. des Buch⸗ binders Paul Görges, e. des Schneiders Oskar Görges, f. des Edmund Görges, g. der Johanne Görges, zu f. und g. vertreten durch ihren Vormund, den Schneidermeister Karl Bürger, h. der Erna Geißler (Tochter der verstorbenen Louise Geißler, geb. Görges), vertreten durch ihren Vater, Lohn⸗ diener Albert Geißler, sämmtlich in Magdeburg, der Depositalschein Nr. 4013 vom 19. September 1873, inhalts dessen Johann Karl Valentin Görges bei der Iduna für ein Darlehn von 15 Thalern die Police Nr. 66530 verpfändet hat, laut welcher Görges am 18. August 1865 sein Leben mit 250 Thalern zu Gunsten seiner Ehefrau versichert hatte. 4) Auf den Antrag der verwittweten Frau Auguste Schmidt, geb. Nowara, zu Breslau der Deposital⸗ schein Nr. 4371 vom 25. August 1874, inhalts dessen die verwittwete Frau Marie Nowara, geb. Bleisch, in Lehmgruben, jetzt verstorben, bei der Iduna für ein Darlehn von 38 Thalern die Police Nr. 31122/33341 verpfändet welche die Zitho ihr 2 —6. Mai 1861 Wittwe Nowara ihr Leben am 28. Juni 1861 mit 50 Thalern und 150 Thalern zu Gunsten ihrer Töchter versichert hatte.
Die Inhaber der vorstehend genannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 6. Inli 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 32 — 2 Treppen — ihre Rechte geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.
Halle a. S., den 5. November 1894.
Koöhnigliches Amtsgericht. VIII.
[56388] Aufgebot.
Auf Antrag des Müllers Vinzent Konieczka zu Mielzynek, vertreten durch den Rechtsanwalt Klossowski aus Gnesen, wird das auf den Namen des Antragstellers von der Kreissparkasse zu Gnesen ausgestellte und mit Nr. 11 750 bezeichnete Spar⸗ kassenbuch, welches im April 1893 noch über 209,49 ℳ lautete, aufgeboten. Die unbekannten Inhaber dieser
dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, auf den 10. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls
Gnesen, den 14. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
f Auf Fene des Arbesters Friedrich Ziegenhahn
und dessen efrau, Marie, geb. Henschel, aus Schönebeck werden die Sparkassenbücher Nr. 23 088 (über 850 ℳ) und Nr. 35 267 (über 410 ℳ) der Sparkasse des Kreises Kalbe hiermit aufgeboten. Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten beiden Sparkassenbücher werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 4. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Kalbe a. S., den 12.“Februar 1895. ““ Königliches Amtsgericht. 1“ ““ “ [69099] Aufgebot. Nr. 1693. Der Schuhmacher Johann Lüber in Kollnau hat das Aufgebot eines Sparbuchs der Spar⸗ kasse Waldkirch, ausgestellt unterm 14. März 1892 Nr. 8714 über 211 ℳ 21 ₰, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte
anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Waldkirch den 8 Fe ruar
Urkunde werden aufgefordert, ihre Rechte unter Vor⸗ legung des Sparkassenbuchs spätestens in dem vor
das Sparkassenbuch für kraftlos erkkärt werden wird.
1895. Gr. Amtsgericht. gez. Urnau. Dies ver⸗ öffentlicht: Waldkirch, den 14. Februar 1895. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Willi.
[69096] Aufgebot.
Die Reichsbankstelle hier hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen unter dem 14. Oktober 1894 von J. H. Schumacher zu Lübeck an eigene Ordre ausgestellten, auf die Firma Musculus & Co. hier gezogenen und von dieser acceptierten, an die Lübecker Privatbank und von dieser an die Reichs⸗ bankstelle hier girierten Wechsels d. d. Lübeck, den 14. Oktober 1894, beantragt.
Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird auf⸗
tember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 33, hierselbst anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt
werden wird.
Halle a. S., den 12. Februar 1895. Koönigliches Amtsgericht.
[69103] Oeffentliches Aufgebot.
Folgende Aufgebote werden erlassen:
1) der Hypothekenurkunde vom 24. Mai 1858 über die auf dem, dem Restgutsbesitzer Heinrich Klar zu Gaablau gehörigen Grundstück Gaablau Nr. 23. Abth. III Nr. 14 für die Salarienkasse des Königl. Kreisgerichts Schweidnitz eingetragene Forderung von 2) der Hypothekenurkunde vom 25. Januar 1879 über die auf dem der verwittweten Stellenbesitzer Theresia Schmidt zu Ober⸗Zieder gehörigen Grund⸗ stück Ober⸗Zieder Dorf Nr. 34 Abth. III Nr. 9 für den minderjährigen Johann Schoebel zu Ober⸗Zieder eingetragene Darlehnsforderung von 480 ℳ,
3) der auf den dem Bauergutsbesitzer Heinrich Elsner zu Wittgendorf gehörigen Grundstücken Nr. 26 und 132 Abth. III Nr. 20 bezw. 15 für den früheren Restgutsbesitzer August Fischer zu Wittgen⸗ dorf ohne Bildung eines Hypothekenbriefs eingetra⸗ genen Kaufgelderforderung von 4125 ℳ,
4) des von dem Getreidehändler S. Sterz zu Würgsdorf am 22. Februar 1894 ausgestellten, auf den Brauereibesitzer Wilhelm Hartwich zu Landeshut gezogenen und dem Getreidehändler Gottlieb Heidrich zu Neudorf in Zahlung gegebenen, am 22. Mai 1894 fälligen Wechsel über 190 ℳ
Die Aufgebote zu 1 und 2 erfolgen zwecks Kraft⸗ loserklärung der betreffenden Urkunden und Löschung der Posten, das Aufgebot zu 3 erfolgt zwecks Löschung der Post, das Aufgebot zu 4 zwecks Kraftloserklärung des Wechsels. Antragsteller der Aufgebote zu 1, 2 und 3 sind die Eigenthuͤmer der belasteten Grundstücke, zu 1 und 2 vertreten durch den Justiz⸗Rath Schulz zu Landeshut, das Aufgebot zu 4 ist beantragt von dem durch Rechtsanwalt Mandowski zu Landeshut vertretenen Getreidehändler Gottlieb Heidrich zu Neudorf.
Die Inhaber der vorstehend bezeichneten Urkunden, sowie die unbekannten Berechtigten der vorbezeichneten Fcfsen und Rechte und namentlich der seinem Aufent⸗ hHalt nach unbekannte Berechtigte der zu 3 dieses Aufgebots bezeichneten Post, frühere Restgutsbesitzer August Fischer von Wittgendorf werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1895, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termine ihre Rechte auf die vorbezeichneten Urkunden und Posten anzumelden und die bezüglichen Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Ausschließung dieser Rechte und die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden, sowie Löschung der auf⸗ gebotenen Hypothekenposten erfolgen wird. 8 Landeshut, den 9. Februar 1895. Koönigliches Amtsgericht.
[6910555 Aufgebot.
Der Wirth Johann Nicol Müller von Weid⸗ hausen hat das Aufgebot eines Hypothekenbriefs des Herzogl. Amtsgerichts Sonnefeld vom 3. Septem⸗ ber 1891 über eine im Grundbuch für Weidhausen 8 Bd. II Hpt. Nr. 128 Bl. 77 Abth. III sub b. Bd. II. Hpt. Nr. 147 Bl. 134 Abth. III sub 5/V
eingetragenen Darlehnsforderung von 1000 ℳ, aktive auf den Antragsteller, passive auf Pauline Bauer, verw. gew. Derks, in Weidhausen lautend, beantragt. Es wird daher der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 27. August 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichnetem Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. —
Sonnefeld, den 14. Februar 1895. 8
KHKerzoglich Sächs. Amtsgericht. Bähring.
[69086]3 Bekanntmachung.
Der Händler Anton Giegengack zu Bocholt hat das Aufgebot des im Grundbuch von Bocholt Band 51 Blatt 73 verzeichneten Grundstücks Flur 31 Nr. 135, Ruewiese, Garten, 2 a 83 qm groß, mit einem Reinertrage von 0,33 Thalern, bebufs seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt. Alle Eigen⸗ thumsprätendenten, insbesondere die Geschwister Cock, nämlich:
1) 18 m Johann Alois, angeblich zu New⸗
ork,
2) Heinrich Johann zu Münster,
3) Henriette Josefine,
4) Robert,
5) Bernard Alfons,
6) Ignatz Friedrich Wilhelm, 8 die letzteren vier unbekannten Aufenthalts, werden aufgefordert, spätestenz im Aufgebotstermine am 10. April 1895, Vormittags 9 ⅛ Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller er⸗ folgen wird. 8 8 Bocholt, den 7. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[69087 Aufgebot. * In Sachen, betreffend die Anlegung, des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Waldorf, beansprucht
Namen der Tagelöhnerin Anna Schranz zu Waldo eingetragenen Parzelle Flur E. Nr. 2101/807 Kerpen⸗ gasse, Hofraum nebst aufstehendem Gebäude, gro 1 a 13 am. Die unbekannten Erben der ꝛc. Schran werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf die vor bezeichnete Parzelle spätestens in dem auf Dieustag, den 2. April 1895, Vormittags 10 Uhr anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls di Ehefrau Mandt als Eigenthümerin der Parzell Flur E. Nr. 2101/807 in das Grundbuch ein getragen wird.
gefordert, spätestens in dem auf den 16. Sep.
Bonn, den 28. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. VI d.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund buchs für den Gemeindebezirk Waldorf beanspruchen die Eheleute Ackerer Jakob Fleischer und Margaretha, geb. Braß, zu Heimerzheim das Eigenthum an der im Kataster für Heinrich Bollenbeck zu Sechtem ein⸗ getragenen Parzelle: Flur Q Nr. 1188/792, Am Eselspfad, Holzung groß 10 a 43 qm 65/100 Rein ertrag. Die unbekannten Erben des Heinrich Bollen⸗ beck werden aufgefordert, eventuelle Eigenthums ansprüche auf die vorbezeichnete Parzelle spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Aprik 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Wilhelmstraße 13, Zimmer Nr. 8, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls die Eheleute Fleischer als Eigenthümer der Parzelle Flur Q
r. 1188/792 in das Grundbuch eingetragen werden.
Bonn, den 31. Januar 1895.
Koönigliches Amtsgericht. VId.
8
[68490] Oeffentliche Ladung.
I. Folgende Personen, deren Aufenthalt nicht zu ermitteln war, sind an im diesseitigen Amtsgerichts⸗ bezirke liegenden Grundstücken als Miteigenthümer betheiligt, ohne daß denselben eine Mittheilung im 18 8 14. Juli 1893 Sinne des § 46 a. der Gesetze vom 12. April 1888 hätte zugestellt werden können, und zwar:
1) Felix Mathias Hendricks, Schreiner, früher zu Lobberich, bezüglich der Parzellen Lobberich C. 915/385, 912/386, 1966/203,
2) Mathilde Pollen, Ehefrau des Fabrikarbeiters Theodor Franken, zuletzt in Krefeld wohnhaft ge⸗ wesen, bezüglich der Parzelle Lobberich C. 864/262 p,
3) Christine Schürmanns, Klosterschwester zu Nord⸗Amerika, bezüglich der Grundstücke Grefrath C. 1189/354, D. 497, 498,
II. 1) die Erben des als Eigenthümer des Kataster⸗ Artikels Nr. 158 im Flurbuch der Gemeinde Lob⸗ berich verzeichneten, verlebten Franz Franken zu Breyell⸗Schanz sind weder der Person noch dem Aufenthalt nach bekannt,
2) die geschäftslose Anna Heitzer, ohne bekannten Wohnort, konnte als Rechtsnachfolgerin des als Eigenthümer des unter Artikel 268 der Grundsteuer⸗ mutterrolle der Gemeinde Grefrath aufgeführten Grundstücks D. Nr. 60 über ihre Eigenthums⸗ ansprüche nicht vernommen werden.
Es werden daher die vorstehend aufgeführten Per⸗ sonen beziehungsweise deren Erben und Rechts⸗ nachfolger auf Anordnung des hiesigen Königlichen Amtsgerichts zu dem im hiesigen Gerichtsgebäude, Süchtelnerstraße Nr. 14, auf den 20. März 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine hiermit vorgeladen, ihre etwaigen Ansprüche auf die bezeichneten Grundstücke spätestens in diesem Termine anzumelden, und zwar die oben unter I 1, 2, 3 ge⸗ nannten Personen mit der Maßgabe, daß die Erklä⸗ rungen der übrigen Miteigenthümer über die Eigen⸗ thums⸗ und Belastungsverhältnisse der in Frage kommenden Grundstücke für zutreffend erachfet werden, und die oben unter II 1, 2 genannten unter der Verwarnung, daß anderenfalls die ihren Eigenthumsbesitz gemäß § 57 des Gesetzes vom 12. April 1888 nachweisenden Personen ohne Ein⸗ willigung der Geladenen in das Grundbuch als Eigenthümer eingetragen werden.
Lobberich, den 9. Februar 1895.
Salentin, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Aufgebot.
1“
[68272]
Auf den Antrag:
I. des Bergmanns Ludwig Dziwoki zu Gaschowitz,
II. des Zimmermanns Johann Grieger und der Erben des am 29. April 1893 verstorbenen Häuslers Franz Grieger, nämlich der verwittwet gewesenen Häusler Rosalie Grieger, geborenen Wainer, wieder verehelichten Franz Wybranietz, im Beistande ihres Ehemannes, und der minderjährigen, durch dieselbe bevormundeten Geschwister Grieger: Josef, Alois, Anastasia, Constanze, sämmtlich zu Radzeow⸗Popelau,
ad I., II. vertreten durch den Justiz⸗Rath Pieper zu Rybnik, ist das Aufgebot:
ad I. des Grundstücks Gaschowitz Nr. 41, bestehend aus hölzernem Wohnhaus mit Hofraum in Größe von 4 a 60 qm und zum Jahresnutzungswerthe von 18 ℳ, im Dorfe belegen und im Grundbuch von Gaschowitz ex decreto vom 11. Juni 1818 ein⸗ heresgen auf den Namen der Anna Pawlasczyk, ge⸗ orenen Hornikel, der Josefa, verehelichten Bluscz, geborenen Pawlasczyk,
1 1 Marie, Josef Geschwister Pawlaschyk,
ad II. des Grundstücks Radzeow⸗Popelau Nr. 43, einer Halbbauerstelle „am Wege“, bestehend aus einem hölzernen Wohnhaus, Ställen und Scheuer nebst Hofraum und Garten zum jährlichen Nutzungs⸗ werthe von 36 ℳ, sowie aus Acker, Wiese, Weide und Holzung in Größe von 7 ha 70 a 35 qm und 15 Thlr. 09 cent. Reinertrag, eingetragen im Grundbuche von Radzeow⸗Popelau zufolge Verfügung vom 24. Ok⸗ tober 1848 auf den Namen des Franz Grieger, zwecks Berichtigung des Besitztitels zugelassen und die Verbindung der Aufgebote mit einander be⸗ schlossen worden.
Alle Personen, welche Eigenthumsansprüche an den bezeichneten Grundstücken zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 27. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 48 anzumelden und ihr Widerspruchsrecht gegen das Aufgebot zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten erfolgen und die Eintragung des Besitz⸗ titels der bezeichneten Grundstücke auf die betreffenden Antragsteller erfolgen wird.
Rybnik, den 6. Februar 1895.
der Jacob,
die Ehefrau des Fuhrknechts Jakob Mandt, Maria, geb. Weiß, zu Bonn, d 8 E thum an der uf den
Königliches Amtsgericht. IV. v“