.
69089) Aufgebot.
eola ktionator Franz Schlichting aus Werl hat als Testamentsvollstrecker des Pfarrers Franz Mönnig zu Westönnen das Aufgebot des im Grundbuch von Werl Band I Blatt 82 eingetragenen Grundstücks Flur XI Nr. 158/1 der Gemeinde Werl: zwischen der Steinerbrücke und dem Siechenhause, Garten 13 a 39 qm, 4,20 Thlr. beantragt. Alle Eigen⸗ thumsprätendenten werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 10. September cr., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls bei nicht erfolgter Bescheinigung des vermeint⸗ lichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Erben des Pfarrers Mönnig, nämlich für die Kinder seiner 3 Schwestern Elisabeth, Anna und Franziska erfolgen wirddt.
Werl, den 8. Februar 1895.. Königliches Amtsgericht.
[691032 Aufgebot. ““ Auf den Antrag des Landgebräuchers Edo Christopher Wolken in Hofel werden alle diejenigen, welche an dem im Grundbuch von Hesel Band II Blatt Nr. 258 für den Landgebräucher Edo Wolken zu Hesel, den Großvater des Antragstellers, ein⸗ getragenen Ackergrundstück, Kartenblatt 3 Parzelle 190 von Hesel, 77 a 43 qm groß, Eigenthumsrechte
zu haben glauben, aufgefordert, spätestens in dem
Aufgebotstermin am 23. April 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit denselben ausgeschlossen und mit der
Besitztitelberichtigung für den Antragsteller verfahre
werden wird.
Wittmund, den 6. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
Der Ackermann Heinrich Dörr (Gebhards) III
von Mardorf hat als naher Verwandter des seit
vielen Jahren abwesenden — angeblich nach Amerika ausgewanderten — am 8. April 1824 zu Mardorf geborenen Martin Dörr (Gebhards), Sohn der zu Mardorf verstorbenen Eheleute Johannes Dörr und dessen Ehefrau Barbara, geborene Wagner, das Auf⸗ gebot desselben zum Zwecke der Todeserklärung bean⸗ tragt. Der Genannte oder dessen etwa vorhandene Leibeserben werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dieustag, den 11. Juni 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls Martin Dörr für todt erklärt werden und wegen Verabfolgung des dahier unter Vormund⸗ schaft stehenden Vermögens desselben an die präsum⸗ tiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt wird. Amöneburg, den 11. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[690911 Aufgebot.
Behufs der Todeserklärung des am 27. Januar 1854 in Chemnitz geborenen und anzeiglich daselbst wohnhaft gewesenen, im Juli 1872 aber nach Amerika (New⸗York) ausgewanderten und seit September 1874 ohne Nachricht über seinen Aufenthalt ab⸗ wesenden Kaufmanns Hermann Ernst Rebentisch wird auf Antrag seiner Schwester Martha Helene Rebentisch in Chemnitz Aufgebot dahin erlassen, daß der genannte Abwesende aufgefordert wird, sich spä⸗ testens in dem auf den 22. August 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an hiesiger Amtsgerichtsstelle persönlich oder fchrift⸗ lich anzumelden, widrigenfalls er auf weiteren Antrag für todt erklärt werden wird.
Königl. Amtsgericht Chemnitz, Abth. B., “ Böhme.
[69098] Verschollenheitsverfahren.
Nr. 1878. Das Gr. Amtsgericht hier hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:
Die ledige Bertha Merkt von Markelfingen, und zuletzt wohnhaft gewesen daselbst, wird seit 1889 vermißt, und ist die Verschollenheitserklärung derselben beantragt. Die Vermißte wird deshalb aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich anher ge⸗ angen zu lassen, widrigenfalls sie für verschollen er⸗ lärt würde. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod der Vermißten zu er⸗ heilen vermögen, aufgefordert, hiervon dem Amts⸗ ericht binnen der gleichen Frist Anzeige zu erstatten.
Radolfzell, 6. Februar 1895.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Feuerstein.
[890900) Aufgebot.
Auf Antrag des Wilbelm Hünnies zu Budberg werden der angeblich nach Amerika ausgewanderte, am 9. November 1835 geborene Wilhelm Hünnies aus Westönnen, welcher seit mehr als 15 Jahren verschollen ist, sowie dessen unbekannten Erben auf⸗ gefordert, sich vor oder spätestens in dem auf den 9. Dezember 1895, Vorm. 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls der verschollene Wilhelm Hünnies für todt er⸗ klärt werden wird.
Werl, den 8. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[69093] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Schiffers Ernst J z halt, Pflegers des Nachlasses der am 30. April 1894 verstorbenen verwittweten Dorothea Pfeiffer, geb. Bock, wohnhaft früher zu Gollub, zuletzt zu Aufhalt, werden die unbekannten Erben der letzteren aufge⸗ fordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 5. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus
ird verabfolgt werden. ““
““ 8
Carolath, den 8. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[69094] Anfgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Hausbesitzers und Schmiedemeisters Heinrich Tobschall in Klein⸗ Röhrsdorf, werden die unbekannten Erben der am 21. Oktober 1894 zu Klein⸗Röhrsdorf verstorbenen Häuslerwittwe Barbara Pohl, geboren zu Ullers⸗
Ehefrau Barbara Elisabeth, geb. Glaubitz, aufge⸗ Dr. jur. R. L. Oppenheimer, Dr. jur. P. Oppen⸗
fordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 3. De⸗ ember 1895, Vormittags 11 Uhr, ihre An⸗ spruche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 7) anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimieren
heimer und Emil Behrens, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden: 3
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 3. Januar 1895 verstorbenen Privatmannes — früheren Gastwirths — Joachim Friedrich — genannt Hinrich Friedrich — Scharrenberg
Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗
den Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. 1 Greiffenberg i. Schl., den 11. Februar 1895. eb.*“¹“;
[69085] Aufgebot. Auf Antrag
.“ A. der Erben der verstorbenen Eheleute, Schuh⸗ machermeister Martin Ludwig (Ludewig) Friedrich
[auch Martin Friedrich (Friederich) Ludwig (Ludewig)
P und Johanne (Johanna) Conradine, geb. reyxer, nämlich: 1 4. I. der Erben des verstorbenen Sohnes Carl Heinrich Friedrich Pape, a. dessen Wittwe Johanna Margaretha Henriette, geb. Jantzen, b. dessen Kinder: aa. Emilie Henriette Caroline, geb. 8 Pape, des Wilhelm Amandus Quer⸗ feldt Ehefrau, bb. Conradine Caroline Maria, geb. ape, des Johannes Christian Adolph 2 Nefeld Ehefran, t g cc. Fri rn ugu ape,
. der Tochter Louise, geb. Pape, des Theodor Eduard Friedrich Dieszbrock Wittwe,
des Sohnes Heinrich Wilhelm Martin Pape,
. des Sohnes der verstorbenen Tochter Dorothea Wilhelmine Marie, geb. Pape, des Johann Jochen Friedrich ottschalk Koopmann Wittwe, nämlich des Johannes Theodor Conrad Adolph Koopmann,
. des Sohnes August Heinrich Ludwig Pape,
. der Tochter Wilhelmine Auguste Henriette, Pe. Here des Johann Karl Christian Lange
efrau,
. der Tochter Mathilde Caroline Johanna, geb. Pape, des Marcus Schachenmayr Ehefrau,
. der Tochter Johanna Dorothea Henriette, geb. Pape, des Johann August Albrecht Runge Wittwe, in Gemeinschaft mit ihren Kindern: 8
.Friedrich August Runge, .Karl Wilhelm Runge, .Auguste Johanna, geb. Runge, des August Heinrich Friedrich Eggers Ehefrau, . der unverehelichten Auguste Dorothea Henriette Runge und . des minderjährigen Carl Friedrich Runge, vertreten durch seine mütterliche Vor⸗ münderin, die unter VIII genannte An⸗ “ und Sohnes Eduard Heinrich Georg Pape, und B. des Vollstreckers der mütterlichen Disposition der verstorbenen Frau Johanne (Johanna) Con⸗ radine, geb. Dreyer, des verstorbenen Schuhmacher⸗ meisters Martin Ludwig (Ludewig) Friedrich (auch Martin Friedrich (Friederich) Ludwig (Ludewig) 8 Wittwe, nämlich des August Heinrich Ludwig ape, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden: 1 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 28. Januar 1862 verstorbenen Schuhmacher⸗ meisters Martin Ludwig (Ludewig) Friedrich (auch Martin Friedrich (Friederich) Ludwig (Ludewig) Pape, sowie an den Nachlaß seiner hierselbst am 30. August 1892 verstorbenen Wittwe Jo⸗ hanne (Johanna) Conradine, geb. Dreyer, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen der von dem genannten Erblasser am 25. Januar 1862 hierselbst errichteten, am 22. November 1894 hierselbst publizierten väterlichen Disposition, sowie den Bestimmungen der von der genannten Erblasserin am 17. Februar 1870 hierselbst errichteten, mit Zusatz vom 6. Februar 1879 versehenen, am 13. Oktober 1892 hierselbst publizierten mütterlichen Disposition, insbesondere der Ernennung des Mitantragstellers August Heinrich Ludwig Pape zum Vollstrecker der vorerwähnten mütterlichen Disposition und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß, widersprechen wollen; alle diejenigen, welche den Ausführungen des dem unterzeichneten Amtsgericht eingereichten Vertheilungsplans über den Gesammtnachlaß der Erblasser, sowie der Befugniß der Antragsteller zur Umschreibung des auf Namen des Erblassers Martin Friederich “ Pape stehenden Grundstücks, belegen an der Neustraße, am Orde der Borgeschstraße, Eigenthums⸗ und Hypotheken⸗ buch der ehemaligen Vorstadt St. Georg Pag. 1437, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 5. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links immer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 5. Februar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe —
[6908422 Aulufgebot. . 1
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes — früheren Gastwirths — Joachim Friedrich — genannt Hinrich Friedrich — Scharrenberg, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur.
meinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des vpon dem genannten Erblasser am 12. Sep⸗ tember 1892 hierselbst errichteten, mit 2 Nach⸗ trägen resp. vom 15. Dezember 1892 und 24. August 1894 versehenen, am 17. Januar 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbe⸗ sondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Testators stehende Grundstücke oder Hypotheken auf gemeinsamen Konsens um⸗ zuschreiben, zu verklausulieren, zu beschweren oder in Aufhebung von Klauseln zu konsen⸗ tieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. burg, den 7. Februar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung füͤr Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tesdorpf Dr. b Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[69097] Bekanntmachung. 8 Erb⸗ und Forderungsansprüche an den laß der dahier am 28. November v. J. verstorbenen ledigen Kunstmalerin Charlotte von Gavel aus Dorpat (Rußland) sind innerhalb längstens 4 Wochen bei dem mit der Errichtung des In⸗ ventars betrauten Kgl. Notar Herrn Justiz⸗Rath Heller in München anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben keine Berücksichtigung mehr finden könnten. München, 12. Februar 1895. 1 Kgl. Amtsgericht München I., Abth. A. f. Z
K. Ober⸗Amtsrichter: Greis.
[691688 Bekanntmachugngg. Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 24. November 1894, bezw. 17. Januar 1895, bezw. 5. Februar 1895 sind:
1) der am 27. September 1862 zu Berlin ge⸗ borene und bis zu seiner Entfernung aus Prenzlau, soviel bekannt, zu Berlin wohnhafte, seit dem 15. September 1880 aber nach Amerika abgemeldete Kaufmann Georg Ferdinand Rudolph Gerschow,
2) der am 24. April 1838 zu Berlin geborene Sohn des verstorbenen herrschaftlichen Kutschers Karl Friedrich Diemcke und der Ehefrau desselben Friederike Wilhelmine, geb. Bornstein, Vornamens Johann Albert Gottlieb, welcher angeblich seit etwa 40 Jahren abwesend ist,
3) der am 19. Mai 1830 zu Berlin als Sohn des Schneiders Karl Theodor Friedrich Göller und seiner Ehefrau Friederike, geb. Köhler, geborene, mindestens seit dem Jahre 1860 verschollene Schnei⸗ der Karl Friedrich Hermann Göller
für todt erklärt.
Berlin, den 11. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[69166] Bekanntmachung.
In der Buhl'schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Marklissa am heutigen Tage für Recht erkannt:
1) Der Müller Johann Gottlieb August Buhl aus Nieder Gerlachsheim wird für todt erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
Marklissa, den 13. Februar 1895.
EKähönigliches Amtsgericht.
[69167] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 1. Februar 1895 ist der am 21. Mai 1849 in Mielenz geborene Schmied Gustav Georg Swiderski für todt erklärt worden. Mewe, den 5. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. 8
[69163] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 4. Februar 1895 sind die Sparkassenbücher des Danziger Sparkassen⸗ Actien⸗Vereins zu Danzig a. Nr. 199 074 über 920 ℳ, 8 b. Nr. 173 937 über 100 ℳ für kraftlos erklärt. Danzig, den 11. Februar 1895. 8 Königliches Amtsgericht. X.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 5. Februar 1895. Brüning, Gerichtsschreiber. u
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗ theken⸗Urkunden, welche über nachfolgende im Grund⸗ buche von Paderborn Bd. I a. Blatt 253 rep. 639 Abth. III gebildet sind:
a. Abth. III Nr. 6: Dreitausend Thaler Dar⸗ lehn nebst 4 % Zinsen zufolge Urkunde vom 8. Sep⸗ tember 1860 für die verwittwete Frau Amtmann Vüllers, Louise, geb. Meyer, zu Paderborn einge⸗ tragen auf Nr. 1 und 2 des Titelblatts ex decr. de 30. November 1860, „ 1
b. Abth. III Nr. 7: Siebentausend Thaler Kauf⸗ geld nebst 5 % Zinsen zufolge Urkunde vom 8. Sep⸗ tember 1860 für die verwittwete Frau Amtmann Vüllers, Louise, geb. Meyer, zu Paderborn einge⸗ tragen ex decr. de 30. November 1860,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht:
E. Die gedachten Urkunden werden für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Paderborn, den 6. Februar 1895.
[69170]
l8neeagschroßutbeils des unferze
ut Aus urthei es unterzeichnet
gerichts vom 2. Februar 1895 sind: chncten Antzs.
1) die Obligationen vom 1. April 1813 üͤber
120 ℳ sowie derjenigen vom 13. Januar 1813 über
1650 ℳ, welche erstere Summe für den Kommune⸗
Maire Jobst Heinrich Koch zu Brüninghausen und
letztere für den Kaufmann Friedrich Phillipp Pfannen⸗
schmidt in Lemgo auf der Schäfer'schen Brinksitzer⸗
stene Nr. 79 zu Bisperode zur Hypothek eingetragen ehen,
2) die Obligation vom 26./28. April 1842 über
400 Thaler nebst 3 ½ % Zinsen, welche für den Fuhr⸗
mann Friedrich Oelker zu Grünenplan auf
Peek'schen Grundstücke Nr. 47 zu Grünenplan zur
Hypothek eingetragen steht,
für kraftlos erklärt. “ Eschershausen, den 2. Februar 1895.
“ Heerzogliches Amtsgerichht.
Wehmann.
[69171] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtz⸗ gerichts zu Wesel vom 13. Februar 1895 ist die über die im Grundbuche von Spellen Band VII Blatt 215 in Abth. III unter Nr. 21 auf den Grundstücken des Lehrers Heinrich Hagenguth zu Sterkrade für den Kaufmann A. Reischel zu Dorsten, jetzt zu Berlin eingetragene Post von 40 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. Rest⸗ judikatforderung, 10 Sgr. Gerichtskosten und 23 Sgr. Eintragungskosten gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. . Wesel, den 13. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[69186] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Eigen⸗ thumsprätendenten der Grundstücke Blatt 16 Jarschowitz, Blatt 25, Viehweide Ober⸗Glogau, Blatt 136 Klein⸗Strehlitz mit ihren Ansprüchen auf diese Grundstücke ausgeschlossen worden. Ober⸗Glogan, den 1. Februar 1895. 4
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Februar 1895. 2 Heßler, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Vaterländischen Lebensversiche⸗ rungs⸗Aktiengesellschaft in Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Neele daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elberfeld durch da Amtsrichter Dr. Geck für Recht: Der über die Post Abth. III Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Elberfeld Stadt Band 64 Artikel 2541, lautend: Auf Nr. 1 zwanzigtausend Mark Darlehn, verzinslich mit 5 ½ % jäbrlich vom 1. Juli 1890 an in halbjährlichen, je am 1. Mai und 1. November fälligen Raten, bei pünktlicher Zinsenzahlung inner⸗ halb 14 Tagen nach Verfall jedoch nur mit 4 ½⅛ % jährlich, rückzahlbar gegen sechsmonatliche, keinem Theil vor dem 1. November 1905 gestattete Kün⸗ digung für die Vaterländische Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft zu Elberfeld auf Grund Obligation vor Notar Krumbiegel hier vom 14 Juni 1890 ge⸗ bildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. — Die Kosten werden der Antragstellerin zur Last gelegt. (gez.) Dr. Geck.
Für die Richtigkeit:
(L. S.)
S. eßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.
[69160]
[69183]
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 8. Februar 1895 für Recht erkannt:
Die über die im Grundbuche von Albersloh Band4 Blatt 36 Abtheilung III Nr. 30 eingetragene Post von 1000 Thalern preußisch Kurant Darlehn gebildete Hypothekenurkunde vom 22. Juli 1863 und 23. Juni 1864 wird für kraftlos erklärt. F. 36/94.
Münster, 12. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[69164) Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Februar 1895. Schwartze, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Bahnarbeiters Karl Bierbach in Gehofen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Binde⸗ wald in Magdeburg, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Artern durch den Amtsrichter Sonntag
ꝛc. ꝛc. ꝛc. für Recht:
I. die Hypothekenurkunde über 300 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 17. August 1859 am 21. August 1859 für verw. Frau Ober⸗ Amtmann Lüttich in Gehofen in Abtheilung III Nr. 1 des dem Bahnarbeiter Karl Bierbach gehörigen Grundstücks Gehofen Band VII Blatt Nr. 346, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbuchsauszug und dem Ein⸗ tragungsvermerk vom 21. August 1859 und der “ vom 17. August 1859, wird für kraftlos erklärt;
II. die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.
Artern, den 13. Februar 1895.
Koönigliches Amtsgericht. Sonntag.
[69165] Bekanntmachung. 8 sind die unbekannten Gläubiger der auf den Grund⸗ buchblättern von Nr. 74 und Nr. 44 Lindau in Ab theilung 111 Nr. 2 bezw. Nr. 1 für den Gastwirth Christian Peucker zu Kursdorf bei en e 19 den Hypothek von 200 Thlr. Darlehn und Kaufgeld mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen worden. Beuthen a. Oder, den 14. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[69181] Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 8. Februar 1895 in der Aufgebotssache Rosengarten für Recht erkannt: „Die Wittwe Partikulier Winters bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen 8. die im Grundbuche von Albersloh Band 3 Blatt! Abtheilung 1II Nr. 1 eingetragene Post ausge. schlossen und soll die Post im Grundbuche gelösch werden. F. 23/94. Münster, den 12. Februar 1895. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
Oppenheimer und des Hermann Heinrich
Mever, eecehn durch die hiesigen 9
Gerichtsschreiberei II des Königlichen Amtsgerichts.
Durch Ausschlußurtheil vom 14. [Februar 1895
zum Deutf
Berlin, Montag, den 18. Februar
88
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. TEE u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
V Oeffentlicher Anzeiger.
189
. Erwerbs⸗ un irthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Neehen st 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ften auf Aktien 2. Aktien⸗Gesellsch
2 Antebete guselungen 9182] und dergl. 8 (69182
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 8. Februar 1895 in der Aufgebotssache Schräder für Recht erkannt:
Der Ackersmann Johann Theodor Albachten bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Greven Band 1 Blatt 268 Abthe lung III Nr. 5 eingetragene Post von 25 Thaler Konventionsmünze ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuch gelöscht werden. F. 32/94/3. 8
Münster, den 12. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. s89172 2
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Februar 1895 sind die Dokumente über folgende Hypotheken für kraftlos erklärt, zu 7 sind auch die Ansprüche des verschollenen Gläubigers und üe. unbekannten Rechtsnachfolger auf die Post aus⸗ geschlossen: ³ †) Band I Blatt 14 Premsendorf Abth. III Nr. 1 1 Kuh oder 10 Thaler je für Johann Gottfried, Anna Rosine, Johann Gottlieb, Geschwister Lehmann, nach Kauf vom 10. September 1818,
2) Band I Blatt 3 Dubro Abth. III Nr. 3 310 Thaler mütterliche Erbegelder für Emilie und Johanne Minna, Geschwister Lehmann, in Dubro, aus dem Erbrezeß vom 25. Juni 1874,
3) Band I Blatt 11 Friedrichsluga Abth. I11 Nr. 1 600 Thaler gleichantheilig für Christiane und e Bauer, laut Vertrags vom 30. September 1849,
4) Band II Blatt 65 Gräfendorf Abth. III Nr. 1 1275 Thaler gleichantheiliges väterliches Erbtheil der Wilhbelmine und Henriette Schulze zu Gräfen⸗ dorf, aus dem Erbvergseich vom 11. November 1858,
5) Band I Blatt 42 Dubro Abth. III Nr. 1 300 Thaler Darlehn für den Auszügler Christian Daeumichen und Ehefrau Hanne Rosine, geb. Waesch, n 1 laut Schuldverschreibung vom 26. März 1859,
6) Band I Blatt 22 Premsendorf Abth. III Nr. 3 162 Thaler 20 Sgr. gleichantheiliges Vater⸗ und Muttererbtheil der vier minderjährigen Geschwister Daeumig zu Premsendorf: Friedrich August, Wil⸗ belm, Amalie und Wilhelmine, aus dem Erbrezeß
9. Januar 18 vom S. Februar 1867,
7) Band II Blatt 83 Herzberg Abth. III Nr. 1 zül Thaler für Karl Samuel Becker nach dem zufe vom 3. Juli 1820.
derzberg (Elster), den 6. Februar 1895.
1 Königliches Amtsgericht.
(59161] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Be⸗ rechtgten der im Grundbuch Striewo Band II Blatt Nr. 53 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Wittwe Christine Reiß, geb. Rogall, zu Rasten⸗ burg auf Grund des Vertrags vom 18. April 1850 kingetragenen Kaufgeldforderung von 66 Thalern 2 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗
Bischofsburg, den 13. Februar 1895.
Kosnigliches “.“ 8
(69162) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil von beute sind dem Böttcher⸗ meister August Jokel zu Bischofsburg und dem Böttchermeister Carl Jokel zu Berlin ihre Rechte zuf die im Grundbuche von Bischofsburg Band III Blatt Nr. 105 in Abtheilung III unter Nr. 9 für den Altsitzer Joseph Jokel aus dem Erbrezesse vom 16. August 1881 und der Verhandlung vom 26. Ja⸗ nuar 1882 eingetragene Erbabfindung von. 150 ℳ vorbehalten, die übrigen Rechtsnachfolger des Joseph 81 aber mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ schlossen. Bischofsburg, den 13. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
(69127)7) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Steinhauer Marie Trillhase, geb. Westerbech, zu Gütersloh, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ohly zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Steinhauer Oswald Trillhase, früher n Güterslob, sent unbekannten Aufenthalts, wegen böölicher Verlassung, auf Ehescheidung mit dem An⸗
age, das unter den Parteien bestehende Band der chu zu trennen und den Beklagten für den allein
uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten sur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fr Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu mcelefeld auf den 16. Mai 1895, Vormittags dast hr, mit der “ einen bei dem ge⸗
chten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage Ränat g Hacht.
. ordes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(69110 Oeffentli
8 entliche Zustellung.
edie Schuhmacherfrau Marianna Berndt, geb.
durch „ zu Ohra, Rosengasse Nr. 398a., vertreten
8 den ihr zugeordneten Rechtsanwalt Horn hier,
88 Pgen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gott⸗
beknn vernbe alias Berendt oder Behrendt, un⸗
lcchern 8 Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös⸗
Harte erlassung, mit dem Antrage, die zwischen kien bestehende Ehe zu trennen und den
wesene Rau, geb. Frühauf, aus Niederalbersdorf,
Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 7. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 13 Februar 1895.
„Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69122] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Arbeiter Bertha Frahse, geborene Losensky, zu Zielenzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schindler zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Steinsetzer Hermann Friedrich Frahse, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein se uldigen Theil zu erk ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die M Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 25. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 12. Februar 1895.
Gröschke, Gerichtsschreiber
[69123 Oeffentliche Zustellung. 8
Die verehelichte Arbeiter Böhm, Antonie, geborene Grammem;, zu Fraakfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Böhm, früher zu Frantfurt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehbe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 22. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 14. Februar 1895.
Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, 1I. Zivilkammer.
[69111] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Gustav Mehr in Gera, zum Armen⸗ rechte zugelassen und vertreten durch Rechtsanwalt Justiz Raͤth Friedemann in Gera, klagt gegen seine Ehefrau Emma Lina Mehr, geschieden ge⸗
jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Ver⸗ lassens mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 17. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gera, den 13. Februar 1895.
Buckel, Landger. Sekr.
Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. [69180] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Vierow, Johanna, geb. Lichtwardt, früher zu Prohn, jetzt zu Stralsund, vertreten durch den Justiz⸗Rath Langemak zu Stralsund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Vierow, früher zu Prohn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 12. Februar 1895.
2 Krause,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [69121] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Spinner Jung, Auguste, geborene Kurtze, zu Finsterwalde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Koch zu Guben, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Spinner Heinrich Jung aus Forst i. L., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, unordentlicher Wirthschaft und Ver⸗ sagung des Unterhalts auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf
den 13. Mai 1895, Vormittags 10 ¼¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Guben, den 14. Februar 1895.
des Königlichen Landgerichts. III. Zivilkammer. C zand ffür den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet
[691068 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Sattler Friedrich Gottbehüt, Helene, F. Stautzebach, zu Hagen, vertreten durch den echtsanwalt Voß zu Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Friedrich Gottbehüt, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, 12. Februar 1895. 114A““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69109] Oeffentliche Zustellung.
„Die Ehefyau Magdalena Friederike Ewers, geb. Bade, zu Kiel, vertreten durch Rechtsanwalt Jacoby zu Kiel, klagt gegen den Maler Johann Christian Detley Ewers, ihren Ehemann, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer körper⸗ licher Mißhandlung und wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kiel auf den 14. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 14. Februar 1895.
Bosse, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69128] Oeffentliche Ladung.
Die Frau Ida Manike, geb. Schmerse, zu Studsin, vertreten durch den Rechtsanwalt Koepp in Schneide⸗ mühl, ladet in ihrer Sache gegen ihren Ehemann den Landwirth Albert Manike, früher in Studsin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung den Beklagten unter Wiederholung des Klageantrags zu dem am 15. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl anstehenden Ver⸗ handlungstermin mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. 116“
Schneidemühl, den 12. Februar 1895.
Dziegiecki,
Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.
[691200) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Hempler zu Braunsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann, Allen⸗ stein, klagt gegen den Fuhrhalter Joseph Palmowski zu Gr. Bertung, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe für die Zeit vom 1. Mai 1893 bis 1. Mai 1894, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 100 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung sowie Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Allenstein auf den 8. April 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berndt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[69107] Oeffentliche Zustellung. Die verwittwete Kaufmann Jacobsohn, Ida, hier, Kurzestr. 16, als alleinige Inhaberin der offenen Handelsgesellschaft in Firma Louis Jacobsohn hier⸗ selbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Pincus I. hier, klagt gegen den ehemaligen Hauptmann im Garde⸗Pionier⸗Bataillon Hans von Hirsch, zuletzt hier, Wienerstr. 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom 6. März 1894 über resp. 3000 ℳ und 180 ℳ, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 3180 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 2. Juli 1894 und 16,60 ℳ Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Saal 16, auf den 29. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Die öffentliche Zustellung ist durch Beschluß vom 1. Februar 1895 bewilligt. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 2 Wochen festgesetzt. 8 Berlin, den 12. Februar 1805. Hütter,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
6. Kammer für Handelssachen.
[69117]2 Oeffentliche Zustellung.
Die Eigenthümerin Frau Auguste Asch hier, Chausseestraße 29, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Mühsam und Lewin II., hier, Leipzigerstr. 57, klagt gegen den Kaufmann A. Grun⸗ wald, früher hier, Lindenstraße 13 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthats, wegen 216,68 ℳ rück⸗
Rahn Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
pflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 216,68 ℳ nebst
fünf Prozent Verzugszinsen von 108,34 ℳ seit dem
8
1. November 1894 und von 108,34 ℳ seit dem 1. Dezember 1894, und ladet den Beklagten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 5 III Treppen, Zimmer 150, auf den
1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke de
bekannt gemacht. Berlin, den 13. Februar 1895.
(L. S.) Karstaedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 22.
[69124] Oeffentliche Zustellung. Der Hausbesitzer Amand Gebauer in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Aßmann in Breslau,
in Breslau, dann in Hannover, jetzt unbekannten
F
dem Antrage auf Zahlung von 205 ℳ nebst 5 %
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer 35, auf den 19. April. 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 14. ö 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[69 113]2 SOeffentliche Zustellung.
Der frühere Kaufmann, jetzt Partikulier Paul Kolbe zu Frankenstein i. Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Blümel daselbst, klagt gegen:
1) die Wittwe Louise Barthelt, geb. Schilke, zu Grochau,
2) die verehelichte Häusler Anna Gems, geb. Barthelt, zu Olbersdorf,
3) den Grubenschmied Joseph Barthelt zu Herms⸗ dorf bei Waldenburg,
—4) den Arbeiter Heinrich Barthelt zu Pennig in Sachsen, 8
5) den Tischlermeister Wilhelm Barthelt in Wernsdorf, Provinz Brandenburg,
6) den August Barthelt in Nord⸗Amerika, un⸗ bekannten Wohnorts,
wegen 30 ℳ Hypothekenzinsen mit dem Antrage: a. die Beklagten als Benefizialerben des in Grochau verstorbenen Häuslers Joseph Barthelt kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Nr. 15 Grochau 30 ℳ zu zahlen, b. das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor das Königliche Amtsgericht zu Franken⸗ stein i. Schl. auf den 26. April 1895, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den seinem Wohnorte nach unbekannten August Barthelt wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festgesetzt.
Riedel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[69112) Oeffentliche Zustellung.
Der Salomon Kahn zu Hungen klagt gegen den Karl Ester, Schreiner zu Villingen, jetzt unbekannt wo? wegen Forderung für eine am 25. Juli 1892 käuflich erhaltene Kuh, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 105 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1894 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lau⸗ bach auf Dienstag, den 9. April 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Keil, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[69140] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Friedrich Laskawi zu Herne, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hölscher zu Herne, klagt gegen den Bergmann Caspar Rumpa zu Herne, wegen Forderung:
1) für gewährte Kost,
2) aus einem Darlehnsvertrage,
3) für käuflich gelieferte Waaren,
mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 53,47 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Februar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Herne auf den 10. April 1895, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hensel,
Gerichtsschreiber des Königlichen AmtsgeAichts.
[69108] Landgericht Hambur g.
Deffentliche Zustell ang. Der Kaufmann W. Riess in Hamburg, Hansa⸗ straße 14, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Scharlach, Westpbal, Poelck,au und Lutteroth, klagt 618 den Kaufmann 2)zar Schlesinger, früher in amburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der ihm, dem Kläger, übertragenen Rechte wegen der abseiten der Finma Bernhard Riess & Co. infolge übernommene. Bürgschaft für den Beklagten an die
ständiger Miethe, mit dem Antrage anf kosten⸗
Volksbank geleisteten Zahlungen, mit dem Antrage
8
8
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
klagt gegen den Kaufmann Friedrich Lüchau, früher Aufenthalts⸗ wegen Forderung aus einem Mieths⸗ verhältnisse, betreffend die in dem Hause Charlotten⸗ straße Nr. 22 zu Breslau gemiethete Wohnung, mit
Zinsen seit dem 1. Januar 1895, und ladet den