1895 / 45 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

anschlag 87 861 Fr., Sie. 2500 Fr., Kosten 1500 Fr. Definitiver

1 18. März, 1 Uhr. 1 ““ eren 1S 3 Ub-. Artillerie⸗Direktion der Gießerei in Genua: Lieferung von 3500 kg Kupferdraht. Voranschlag 5950 Fr., Kaution 595 Fr., Lieferungsfrist 30 Tage.

Sansen; Vergara, Provinz

. Februar, 11 Uhr. agistrat von Vergara, b Einrichtung einer öffentlichen elektrischen Beleuchtung der Stadt. Auskunft bei der erwähnten Verwaltungsstelle. 8. März, Mittags. Gleichzeitig beim Magistrat von Sevilla und bei der General⸗Direktion der Lokalverwaltung (Ministerium des Innern) Madrid: Erbauung einer Eisen⸗Ueberführung Guadalquivir, um das Trinkwasser von Sevilla nach der or⸗ stadt Triana zu leiten. Kostenanschlag 299 000 Pesetas; c. 9. März, Mittags. Gleichzeitig beim Magistrat von Cullera, Provinz Valencia, und der General⸗Direktion der Lokalverwaltung (Ministerium des Innern) Madrid: Einrichtung einer öffentlichen elektrischen Beleuchtung der Stadt Cullera. Dauer der Konzession 20 Jahre. Jährlicher v; 2 Pesetas. Kaution 5000 Pesetas.

i den erwähnten Verwaltungen. 8 s 1b

Auskunft he den Fah General⸗Direktion der öffentlichen Arbeiten: Einrichtung und Betrieb eines Telephonnetzes in der Stadt Salamanca. Kaution 1000 Pesetas. Auskunft bei der erwähnten

Verwaltungsstelle. Niederlande.

4. März, 1 ½ Uhr. Hollandsche Yzeren Spoorweg Maat- schappy 58 Zntn Stakonagebünde zu Amsterdam: Loos 88 Lieferung von stählernen Verbindungsstücken, von eisernen 5 bolzen, von stählernen Schraubenbolzen und sonfhigen en. 5 bahnbedarf in 9 Abtheilungen. Bedingungen für 1 Fl. zu en im ““ Gesellschaft in Amsterdam,

2 Fe Werken, kamer 154. 8 8 Mäs, Mittags. Ministerie van koloniën, Technisches Bureau im Haag: Loos 1r KI. Lieferung von Flußeisen für die Abtheilung der öffentlichen Arbeiten. Loos 1 1 1 Lieferung von Flußeisen für die Abtheilung des Krieges. Loos 1r MI. Lieferung von Flußeisen für die Marine, Abtheilung in Niederländisch⸗Indien. Bedingungen zur Einsicht im genannten Ministerium. Cbef

22. Juli. Ministerium der Kolonien. (Bureau; des ef⸗ Intendanten der Militär⸗Verwaltung) in Batav ia: Lieferung von Rothwein für das Kriegs⸗ und Marine⸗Departement in Niederländisch⸗ . Rumänien. e“

27. Februar. öö in Bukarest: Lieferung von

20 kg öhnlichem Gerberfett. E“ Lieferung von 149 400 m Millitärtuch in verschiedenen Sorten.

1. März. Ebenda:

. und 11. März. Ebenda: Lieferung von 2000 amerikanischen

gesalzenen Ochsenhäuten und 1000 Ochsenhaäuten für die Gerberei in 2 9

Burcore⸗,e. IV. Armee⸗Korps Jassy: Lieferung von Zucker und Kaffee für sämmtliche Dienstzweige des IV. Armee⸗Korps für die Zeit vom 13. April 1895 bis 12. April 1896. Näheres an Ort und

Stelle. E1114“4““ 9. März, 11 Uhr. Verwaltung der Daira Sanieh in Kairo: Lieferung von ungefähr 30 000 englische Tonnen Steinkohle, 6500 t Briquets und 800 000 Säcke für Zucker. 9. März. Ebenda: Lieferung von ungefähr 6500 t Briquets.

Lieferung von 5732 kg Gerberfett in

Verkehrs⸗Anstalten.

N iner Bekanntmachung der Königlichen Eisenbahn⸗ 1.“ d das Recht, Privatbekanntmachungen und Geschäftsanzeigen aller Art in den Wartesälen und der Stationen der künftigen Direktionsbezirke Erfurt und Ha 16 82 bringen, an einen oder an mehrere Unternehmer nach den hier . gesetzten Bedingungen vergeben werden. Nach den der ung zu Grunde liegenden Bedingungen soll die ang⸗ rechts für die in Betracht kommenden Stationen jedes Direktions ezirks getrennt erfolgen. Den Bewerbern wird ferigestellt, für jeden Di⸗ rektionsbezirk eine feste Jahresmiethe oder besondere Einheitssätze für

feurigen Leitung seines Dirigenten vortrefflich ausgeführt wurde.

jedes Quadratmeter Wandfläche anzubieten. (Vgl. das Inserat der eutigen Nummer.)

2 Bekanntmachung der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion üg 1. März d. J. ab auf der Strecke Stendal Uelzen Bremen wieder die Schnellzüge Nr. 114 (Stendal ab 10.4 Vorm., Uelzen ab 12.05 Mittags, Soltau ab 12.53, Bremen an 2.1 Nachm. und Nr. 111 (Bremen ab 10.07 Vorm., Uelzen an 12.05 Mittags) sowie der Personenzug Nr. 123 (Uelzen ab 5.05 Nachm., Stendal an 7.41 Abends).

Stralsund, 19. Februar. (W. T. B.) Das Königliche gisenohnearerzamt 1 bekannt: Der Verkehr auf der Strecke Bergen⸗Crampas wird morgen mit Zug Nr. 951/952 wieder aufgenommen. 1

L 19. Februar. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Arc b- naaf b gestern in Kapstadt angekommen.

Theater und Musik.

1 xandre Bisson's Schwank „Der in.

. Abend bei seiner ersten Aufführung auf dieser Peaf wieder sehr erheiternd auf die Zuschauer. Die starke —— 8 übermüthigen Stücks findet in der überraschenden Situations omi und den scherzhaften Wendungen des Dialogs ihre 8n gründung. Die neuen Darsteller spielten ihre Rollen b anerkennenswerthem Geschick. räulein Schwend ““ a des seligen Toupinel legitime Ehegattin, und Fräulein S als kleine Bachstelze, boten ganz amüsante Typen von 1 un Leichtlebigkeit. Den neuen Ehemann der Frau Toupinel stel te * Sachs in allen Wirrnissen sehr launig dar. Den Kapitän Mat . gab Herr Eyben frisch und ergötzlich; eine drastische Wirkung bra it. Frau Pagay⸗Berg in der Episodenrolle der verwunderten leidigen Köchin hervor. Der kleine Schwank „Unsere Back⸗ fische“, mit dem die Vorstellung eröffnet wurde, fand trotz seiner Unbedeutendheit gleichfalls eine freundliche Aufnahme.

Konzerte. 1

Das VIII. philharmonische Konzert, welches am Montag unter Leitung des Hof⸗Kapellmeisters Richard Strauß de Fan wurde mit einer Susite für Orchester von P. Tscharkowsky eröffnet, die hier zum ersten Mal gespielt wurde. Unter den einzelnen Sätzen: Elegie, Melancholischer Walzer, Scherze, Thema mit fesselten der erste und letzte am meisten durch Neuheit der Motive un Klarheit der Durchführung; in allen vier Sätzen aber war die feine Instrumentation anzuerkennen. Die dritte Nummer des Programms: Hans von Bülow's Orchester⸗Phantasie „Nirwana“ war von Aufführungen hier bereits wohl bekannt und ihrem Werthe na ge. würdigt. Beide Orchesterwerke wurden mit lebhaftem Beifa aufgenommen. Dazwischen erfreute der bekannte Hugo Becker durch den Vortrag eines selten gehörten von J. Hapdn, dessen melodischer und gefälliger Inhalt um so mehr Anklang fand, als nur sehr wenige 11“ diegenen Inhalts für Cello existieren. Der Spieler ließ 28 ortrag des aus drei Sätzen bestehenden Konzerts schönen, vollen Ton und edle Ausdrucksweise erkennen und wurde mit mehrmaligem Hervorruf ausgezeichnet. Den Beschluß des Abends machte C-moll-Symphonie, die von dem Orchester unter der sicheren un

Gestern gab die „Vereinigung für Kammermusik“, be⸗ stehend 8 bem Pianisten A. Papendick und den ö der Königlichen Kapelle A. Gentz, R. Jäger, M. Throni nn B. Wendel, im Römischen Hof ihren 28. Vortrags⸗A 18 Das Programm wies zwei der bekanntesten und werthvollsten 88 e der von der Vereinigung gepflegten musikalischen auf, Beethoven’s Trio in Es-dur (op. 1) für Klavier, Violine und Ce lo, und Haydn's Streichquartett in D-moll, ferner Goldmarks Quintett für Klavier und vier Streichinstrumente. Alle drei Werke wurden, was Präzision in der Zusammenwirkung und Tiefe, der Auffassung anbetrifft, sehr lobenswerth ausgeführt, und reicher Beifall folgte jedem derselben. 1 8 1“

Im Königlichen Opernhause wird morgen „Hänsel und

ter: Herr Betz) unter Kapellmeister Weingartner’s Leitung egeben. Peren: pe. Beantet „Die Jahreszeiten-(Damen: dell Era, Uh haschn. In G. F. Händel’'s Oratorium „Josua“, das am 27. Februar unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung im Königlichen Opernhause zur Aufführung kommt, werden die Soli von den Damen Henog, Götze, den Herren Sylva und Krolop gesungen werden. Die öffent⸗ liche Hauptprobe findet Sonntag, Mittags 12 Uhr, statt.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Karl Niemann’s Lustspiel „Wie die Alten sungen“ zur Aufföhrung (Hökerin Hanne: Frau Schramm). Franz Grillparzer „König Ottokar s Glück und Ende“ geht am Freitag neueinstudiert mit Herrn Matkowsly in der Titelrolle in Scene. Im Laufe des Monats April gelangt Wilhelm ee S „Alt⸗Berlin“ im Königlichen Schauspielhause zur ersten Aufführung. . b

Theater beginnt am 27. Februar der Wiener Hofburgschauspieler Herr Bernhard Baumeister ein auf Aechs Abende berechnetes Gastspiel. Zur Aufführung gelangen Shakespearetz „Heinrich IV.*, worin der Künstler den Falstaff spielt, und Otto Ludwig's „Erbförster“, eine seiner gerühmtesten Schöpfungen. Der Vorverkauf zu diesem Gastspiel hat bereits begonnen. 8

Eingetretener Hindernisse wegen ist das Konzert des Komponisten und Pianisten Guido Peters aus Wien vom 23. Februar auf Dienstag, den 5. März (Saal Bechstein), verlegt worden. Be⸗ reits gelöste Karten behalten ihre Gültigkeit.

Der Kardinal⸗Fürstbischof Dr. Kopp hat, wie! die „Germania“ mttihe t für den 6 der neuen Matthiaskirche in Schöneberg einen Beitrag von 15 000 gespendet.

n Nachmittag 1 Uhr fuhr, wie amtlich gemeldet wird, der 1“ mit aus Sorau bei der Finfahrt in den Bahnhof Halle auf einen am Südende des verlängerten Bahn⸗ hofs 1 stehenden leeren Zug. Hierbei wurde ein Reisender des Zuges Nr. 52 unerheblich am Kopfe verletzt und die Maschine des Zuges beschädigt. Von dem leeren Zuge entgleisten 5 Wagen und wurden erheblich beschädigt. Das Geleise für die Ausfahrt nach Nordhausen wurde hierdurch auf einige Stunden gesperrt.

Alexander Moszkowski, welcher schon im verigen Winter und erst kürzlich in Wien, Pest, Dresden, Leipzig ꝛc. mit außerordent⸗ lichem Erfolge Vorträge gehalten hat, veranstaltet am kommenden Sonntag im Saal Bechstein einen humoristischen Vortrags⸗ abend, an welchem er eine Auswahl seiner eigenen Humoresken vorlesen wird. Das Programm umfaßt „Musikalisches und Un⸗ musikalisches“.

London, 19. Februar. Nach einer Lloyds⸗Depesche aus Deal wurde gestern Abend eine Leiche mit einem Rettungsgürtel vom Dampfer „Elbe“ eingebracht. Ein glatter Goldring an der rechten Hand der Leiche trug den Namen: A. Heckmann 1892.

Oran, 19. Februar. Nach weiteren hier eingegangenen Nach⸗ richten ist der Dampfer „Besos“, der (wie in goe 44 gemeldet) bei der Insel Hormigas Schiffbruch erlitten hat, nur unerheblich be⸗ schädigt. Personen sind bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen.

New⸗York, 18. Februar. Der hundertste Geburtstag des großen Menschenfreundes George Peabody wurde heute in der nach seinem Namen benannten Stadt in Massachusetts festlich begangen. Die Königin Victoria sandte, wie „R. B. meldet, folgendes Telegramm: „An dem heutigen Tage, dem Tage der hundertjährigen Wiederkehr des Geburtstags George Peabody's, ist die dankbare Erinnerung seiner Person und seiner edlen, großartigen Wobl⸗ thätigkeit auch in diesem Lande frisch in meinem Herzen und den meines Volkes.“ Der Herzog von Devonshire sandte nachstehende Depesche: „Der Vorsitzende und der Verwalter der Peabodr⸗ Schenkung wünschen sich mit dem Comité zu vereinigen, welches sich ebildet Bat. um den Geburtstag George Peabody’ zu feiern. Sie ihre achtungsvollen Grüße bei diesem Anlaß.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Gretel“ (Hänsel: Fräulein Rothauser, Gretel: Fräulein Dietrich,

Beilage.)

1

Wetterbericht vom 20. Februar, 8 Uhr Morgens.

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1

Wind. Wetter.

1 wolkenlos 3 wolkig

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1) Abends, Nachts ²) Reif. ³) Dunst

im Horizont. ⁴) Nachts Reif. ⁵) Nebel. Uebersicht der Witterung. Die barometrische Depression, welche gestern über inland lag, ist mit abnehmender Tiefe südwärts ach dem Innern Rußlands fortgeschritten, während riejenige jenseits der Alpen verflacht hat. Im

hat sich die Luftdruckvertheilung nicht geändert.

Saus⸗Gene. Freitag

kessel.

Theater⸗Anzeigen. Königliche Schanspiele. Donnerstag: Opern⸗

Vorstellung. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humper⸗ dinck. Text von Adelheid Wette. Scene vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor 1 meister 1 Die Jahreszeiten. Tanz⸗

en un ae und Emil Taubert. Musik von P. Hertel. Diri⸗ gent: JWC Steinmann. Schauspielhaus. G 8* spenfcspiel in 4 Aufzügen von Karl Nie⸗ In Scene gesetzt vom brsaag Uhr. Freitag: ernhaus. 88 Romantlsche Oper in 3 Akten von Richard (Lohengrin: Herr Kraus, vom Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim, als Gast.) Anfang

Schauspielhaus. König Ottokars Glück und Ende. in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer. S9. gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang

Deutsches Theater. Donnerstag: Der Mann im Schatten. (22. Kaufmann von Venedig.

Laben er Der Mann im Schatten.

Berliner Theater. Anfang 7 ½ Uhr. inder der cellenz. 1. 1 ersten Male: Schauspiel in 3 Aufzügen von Georg Engel. Zum ersten Male: Quintus Horatius Flacens. Lustspiel in 1 Akt von Hans Müller.

Kapellmeister Ferro. Freitag: Der Obersteiger.

Hänsel und Gretel Refidenz⸗Theater.

In Scene gesetzt

randt. Dirigent: Kapell⸗

4 Bildern von Emil Graeb arbeitung von Benno Jacobson.

Anfang 7 ½ Uhr. kontrakt.

51. Vorstellung. Wie die Alten

r.

in 4 Akten von Robert Mis Backfische.

47. Vorstellung. Lohen⸗

Sonnabend: Liebe von Heut.

meister's hat begonnen. erhoben.

Theater Unter den Linden.

52. Vorstehung. Neu einstudiert: Trauerspiel In Scene

von Carl Millöcker. In Scene

- 7 ½ Uhr. Fritzsche.

onnements⸗Vorstellung): Der

Freitag: Der Probekuß. Sonnabend: Zum ersten Male: riciolo. Ausstattungs⸗Operette

Donnerstag: Madame

Die Bentral-Theater.

Der Hexen⸗

Abonnements⸗Vorstellung): Donnerstag: Zum 6. Male: Rentiers. G. 4 Akten von Wilhelm Musik von Julius Einödshofer.

Carl Zeller. Regie: Fe,nne Gen: Herr

Blumenstraße

Direktion: Sigmund Lautenburg. Donnerstag: Fer⸗ nand’s Ehekontrakt. (Eil à la patte.) 8

in 3 Akten von Georges Feydeau, in deutscher Be⸗ Anfang 7 ½ Uhr. Freitag und folgende Tage: Fernand’s Ehe⸗

Schiffbauerdamm 4a./5 Donnerstag: Liebe von 1 s

Schwank in 1 Akt. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Der selige Toupinel.

der Vorverkauf zu dem Gastspiel Bernhard Bau⸗ erae 1 Eine Vorgebühr wird nicht

Direktion: Julius Fritzsche. Donnerstag: Mit neuer Ausstattung; Der Probekuß. Operette in 3 Akten von Lug Wittmann und Julius Bauer. Musik

Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. Hierauf: Tanz⸗Divertissement. Anfang 7 ½ Uhr.

Chivot und Duru. Musik von Audran. Die Ballets vom Balletmeister Louis Gundlach.

Alte Jakobstraße Nr. 30. Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G.

Große Posse mit Gesang und Tanz in ba. annstädt und Fulius Freund.

p Direktor Richard Schultz. Anfang 7 ½ Uhr. öPreag Zum 7. Male: Unsere Rentiers.

Konzerte.

Konzert-Hjaus. Donnerstag: Karl Meyder⸗ KFonzert. Gesellschafts⸗Abend.

8 Saal Bechstein. Linkstraße 42. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: III. Lieder⸗Abend von Jettke Finkenstein.

chwank

Birkus Renz (Karlstraße). Nur noch kurg Zeit! Donnerstag: Gala⸗Sport⸗Vorstellung. Auf, auf zur fröhlichen Jagd! Original⸗Sport⸗ Schautüs vom Direktor Fr. Renz. Außerdem⸗ 4 arabische Vollblut⸗Schimmelhengste, vorgef. 89 Herrn R. Renz. Auftreten der Schulreiterin Fil⸗ Wally Renz. Das Schulpferd Liberator, ger. von Herrn R. Renz. Auftreten der hervorragendsten Künstlerspezialitäten, sowie der vorzüglichen 8 trischen Klowns vr und Gebrüde Permané ꝛc. Anfand 7 Abends 7 ½ Uhr: Große Komiker⸗Ver stellung. 1 2 Vorstellungen. Nachmittags 4 lbꝛ: Große humoristische eeeea. (ermäßigke, Peñ 88 Die lustigen Heidelberger. ends 7 ½ : Große außerordentliche Vorstellung. I10 Ni En-

————— Familien⸗Nachrichten.

. 8 H

Verlobt: Frl. Alice von Strotha mit Hrn. Haurl mann 8 Massow (Liegnitz). Frl. Bear Pintsch mit Hrn. Assessor Dr. Max Gause (2 88 Geboren: Eine Tochter: Hrn. Regienmg, Assessor Georg Steiner (Hannover). Hrn. de Rhade (Funkenhagen). Gestorben: Freiin Luise von Wangenheim 82 Lobitz bei Kontopp in Pomm.). L Be ln). Prediger Minna Naatz, geb. Epffenhausen! eas

Regierungs⸗- und Forstrath MPrwfefe

Volksschauspiel Vorher: Unsere

Behrenstr. 55/57.

gesetzt von Julius

Car⸗ von

Kapitän in 3 Akten

Novität! Unsere

S t r. 8 Ih Seeseneset Febech Schulze (Danzig). Hr. ieber (Berlin).

s⸗Anz

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 20. Februar

Deutsches Reich.

Rüben⸗Verarbeitung sowie Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im Monat Januar 1895.

Zahl 3u. ucker⸗ Fa⸗ briken, die Rüben

verarbeitet haben.

erwaltungs⸗Bezirke.

(Steuer⸗Direktiv⸗Bezirke.)

Einfuhr von ausländischem Zucker in den freien Verkehr.

Ausfuhr von inländischem Zucker der Klasse:

Verarbeitete Rüben⸗

eiger und Königlich Preußis

Raffi⸗ ¹ U R. nierter Rohzucker. Zucker.

des Gesetzes vom 31. Mai 1891.

mengen.

Ostpreußen.

Westpreußen

Brandenburg

ommern

Pehn. v1 bbeeen¹n¹“] Schleswig⸗Holstein

estfalen .

essen⸗Nassau ““ *“

netto.

12 815 561 683

182 7141 54 685 444 638 475 179

49 810 19795 1 948 064 8 88

507 610 88 6 385 273

967 058 142 853 266 153 922 170

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Baden und Elsaß⸗Lothringen. 4“

Thüringen

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Braunschweig

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95 544 105 779 347 754 101 068 369 244

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602 673 282 333

2 852 052 1 385 183

1 August 1894 bis Januar 1895 . . n demselben Zeitraum des Vorjahres . . .

2 141 350 160 2434 5198 3 454 725 1 667 516

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*) Die Abweichung von der vorjährigen Uebersicht beruht auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen.

Berlin, im Februar 1895.

Kaiserliches Statistisches Amt. von Scheel. 8

1

Deutscher Reichstag. 41. Sitzung vom Dienstag, 19. Februar.

—, Der Sitzung wohnt der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Dr. von Boetticher bei.

Die Berathung des Etats des Reichsamts des Innern wird fortgesetzt, und zwar beim Kapitel des Reichs⸗ Versicherungsamts, zu dem die gestern mitgetheilten An⸗ träge Auer u. Gen. (Erweiterungen des Gesetzes über die Invaliditäts⸗ und Altersversicherung), Dr. Hitze u. Gen. üilschste Beschleunigung der beabsichtigten Revision dieses

esetzes), Dr. Pichler (Nutzbarmachung der Kapitalien der Versicherun sanstalten) und Dr. Kruse (Ausdehnung der Ver⸗ sicherungspflicht auf die Hochseefischerei) vorliegen.

Abg. Dr. Enneccerus 82 Mit dem Antrag Pichler, welcher die Mittel der Versicherungsan talten mehr wie bisher dem landwirth⸗ schaftlichen 8 und für den Bau von Arbeiterwohnungen zur Verfügung stellen will, sind meine politischen Freunde im Prinzip einverstanden. Sie era ten es aber für nöthig, daß dafür Sorge getragen wird, daß die bestehenden Landes⸗Kreditanstalten nicht beeinträchtigt werden. Was das Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz betrifft, so sind gestern wieder be⸗ redte Klagen über dasselbe laut geworden. Indessen waren die Klagen milder, die Abänderungsvorschläge maßvoller ge⸗ halten wie früher, was die Annahme rechtfertigt, daß die Stimmung im Lande dem Gesetz günstiger geworden ist. Den Verbesserungen, die der Abg. Hitze gestern hervorgehoben hat, stehen meine politischen Freunde sympathisch gegenüber. Die Abschaffung des Markensystems würden auch wir befürworten, wenn wir etwas besseres an seine Stelle Zzu setzen wüßten. Das finanzielle Ergebniß des Ge⸗ setzes ist ein sehr günstiges; es kann als sicher betrachtet werden, daß bei demselben mit Ueberschüssen zu rechnen ist, zumal der Wegfall an Renten infolge Ablebens der Rentenbezieher rascher eintritt, als bei Schaffung des Gesetzes angenommen werden konnte. Ich konstatiere, daß sich noch nicht eine Stimme im Reichs⸗ tag erhoben hat, welche dieses günstige Ergebniß zu Gunsten des Reichs oder der Arbeitgeber ausnützen will. Daß die Sozialdemo⸗ kraten das günstige Resultat des Gesetzes mit Schweigen übergehen, finde ich vom Standpunkt der sozia demokratischen Partei, welche gegen das Gesetz war, verständlich, die bürgerliche Gesellschaft aber kann stolz darauf sein. Was den Antrag Auer betrifft, so erkennen wir an, daß derselbe auf verschiedene Mängel hinzielt, welche thatsächlich noch im Gesetz bestehen. Einer Erleichterung in der Er⸗ angung der Invalidenrente stimmen wir im Prinzip zu, wir halten es aber für bedenklich, daß dabei die Sebafbag entscheiden soll. Der Porschlag, daß schon der, welcher nicht mehr die Hälfte seines früheren Fohnes erwerben kann, als rentenberechtigt gelten soll, läßt sich in einer substantiellen Wirkung nicht übersehen. Auch hier stimmen wir wohl der Grundtendenz zu, aber nicht der Fassung des Antrags. ind dann ist es doch fraglich, ob der 2 ntrag Auer gerade

unbegreiflich aber ist es, wie hier im Reichstag von einem bgeordneten, der das Arbeiterversicherungswesen kennt, eine sosche Behauptung aufgestellt werden kann. Die Thatsache ist ja richtig: Im Jahre 1894 wurden 92 Millionen Mark an Beiträgen, davon etwa 46 Millionen Mark von den Arbeitern aufgebracht, und die Renten betrugen 20 ½ Millionen Mark. Aber das Wesen der Versicherung ist eben, daß sie Kapitalien ansammelt auf Zins und Zinseszins, um später den vollen Renten⸗ betrag zahlen zu köͤnnen. Wo existiert eine Versicherungsgesellschaft, welche in den ersten 3—4 Jahren ihres Bestehens die Hälfte der ein⸗ genommenen Prämien an die Versicherten ausbezahlt hätte? Im Vor⸗ anschlag der zu dem Gesetze aufgestellten Rechnungen war für das Jahr 1894 nur ein Rentenbetrag von 17 Millionen Mark angenommen worden; die Verhältnisse haben sich also für die Arbeiter ünstiger gestellt als vorausgesehen wurde. Und dann ist nicht zu vergessen, daß es sich um Renten handelt. Der Kapitalwerth der jetzt gezahlten Renten betrug am Schlusse des Jahres 1894 bereits 148 Millionen Mark. Wir haben gewußt, als wir das Gesetz schufen, daß wir es im Laufe der Zeit zu verbessern haben würden; wir haben auch gewußt, daß wir Angriffen ausgesetzt sein würden wegen dieses Gesetzes. Die An⸗ griffe sind erfolgt; sie sind aber bereits von Jahr zu Jahr schwächer geworden, und es ist der Zeitpunkt abzusehen, wo die Sozialdemo⸗ kratie statt der Angriffe zu Entschuldigungen ihrer ursprünglichen Gegnerschaft zu dem Gesetze übergehen muß.

Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Dr. von Boetticher: .

Ich bin dem Herrn Vorredner sehr dankbar für die Wärme und Sachlichkeit, mit der er unsere Arbeiterversicherungs⸗Gesetzgebung in Schutz genommen hat. Mit vollem Recht hat er betont, daß die Klagen, die unmittelbar nach Eintritt der Wirksamkeit des Alters⸗ und Invaliditätsgesetzes sehr laut hervorgetreten waren, im Laufe der Jahre schon eine erhebliche Abschwächung erfahren haben, und ich zweifle mit ihm nicht, daß diese Klagen, wenn wir uns einiger⸗ maßen in das Gesetz eingelebt haben werden, auf ein Minimum sich reduzieren werden.

Ich würde nach den Aeußerungen des Herrn Vorredners und nach dem Vortrage des Herrn Abg. Hitze kaum noch Veranlassung gehabt haben, auf die Ausführungen, die gegenüber dem Gesetze selbst und seiner Handhabung hier im Hause gemacht worden sind, etwas zu erwidern, wenn ich nicht das Bedürfniß empfände, dem weit verbreiteten Irrthum, als ob die Gesetzgebung auf diesem Gebiete wirklich ins Stagnieren gerathen wäre, entgegenzutreten, und wenn ich es außer⸗ dem nicht als meine Pflicht ansähe, auch auf die Anträge, die das Haus gegenwärtig beschäftigen, mich zu äußern.

Meine Herren, was jene Besorgniß anlangt, daß die Arbeiter⸗

Anzeiger. 1895

erkenne in vollem Maße an, daß in der Gesetzgebung Mängel vor⸗ handen sind, welche der Abhilfe bedürfen. Das Interesse, die Abhilfe dieser Mängel zu beschleunigen, ist nach wie vor ein sehr reges. Die Frucht dieses Interesses haben Sie bereits erkennen können in den Entwürfen, welche im Sommer des vergangenen Jahres der Oeffentlichkeit übergeben worden sind, und welche eine Korrektur unserer Unfallversicherungs⸗Gesetzgebung und ihre Ausdehnung in Aussicht nehmen. Wenn diese Ent⸗ würfe und damit komme ich zurück auf eine Bemerkung, welche- ich bereits in der Budgetkommission gemacht habe wenn diese Entwürfe bisher noch nicht an das hohe Haus gelangt sind, so wollen Sie das dem Umstande zuschreiben, daß die Aufnahme, welche die Entwürfe in den Interessentenkreisen und in der Oeffentlichkeit gefunden haben, zu einer um so sorg⸗ fältigeren Prüfung ihres Inhalts nöͤthigen. Es ist klar, daß auf diesem Gebiet, wie auf den übrigen Gebieten der sozialen Gesetz⸗ gebung, diese Prüfung vor allem darauf gerichtet werden muß, in welchem Maße in den interessierten Kreisen das Bedürfniß nach einer gesetzlichen Regelung empfunden wird. Wenn beispielsweise gegenüber der Absicht, die Versicherungspflicht auf weitere Kreise der erwerbenden Stände auszudehnen, der Einwand erhoben wird, daß das Handwerk außer stande s Ausdehnung der Versicherungspflicht verbundenen Lasten zu tragen so ist das gewiß ein Einwand, der in einer Zeit, wo in der That das Ringen um die Existenz, namentlich bei dem kleinen Mann ein sehr ernstes und schwieriges ist, alle Beachtung verdient. Auf der anderen Seite wird man aber zugeben, daß mit einem solchen Einwande nicht die ganze beabsichtigte Erweiterung der Unfall⸗ versicherung zu beseitigen ist, und daß man nicht wohl thut, um des⸗ willen, weil vielleicht ein Kreis von Berufsgenossen zur Zeit nicht in der Lage ist, die Lasten, die ihm angesonnen werden, auf sich zu nehmen, nun überhaupt die Ausdehnung der Versicherungspflicht zu bekämpfen. Der Antrag des Herrn Abg. Kruse, den ich mit großer Freude begrüße, und gegen dessen Annahme ich durchaus nichts einzu⸗ wenden habe, beschäftigt sich bereits mit der Ausdehnung der Ver⸗ sicherungspflicht auf die Seefischerei. Die Vorgänge in den letzten Monaten, die wir alle auf das tiefste beklagen, weisen in der That mit zwingender Nothwendigkeit darauf hin, daß man diesen Berufs⸗ kreis unmöglich von einer Wohlthat ausschließen kann, die man minder⸗ gefährlichen Betrieben bereits zugewendet hat.

Also, meine Herren, die Sache ist im Fluß; sie hat bezüglich der Unfallversicherungs⸗Gesetzgebung bereits Gestalt angenommen. Es wird sich bei der Prüfung der Entwürfe fragen, ob, soweit die Einwen⸗ dungen, die bezüglich der Ausdehnung der Versicherungspflicht erhoben worden sind, sich als begründet erweisen, es nicht möglich sein wird, die Belastung zu einer minder drückenden zu machen, als es den An⸗ schein hat. Wir werden uns dieser Prüfung nicht entziehen können und ich hoffe, daß wir zu einem guten Ende gelangen werden.

Was die Invaliditäts⸗ und Altersversicherung anlangt, so ist auch in dieser Beziehung die Verwaltung nicht unthätig gewesen, sie hat vielmehr die Vorarbeiten für eine Korrektur des Gesetzes eingeleitet. Auch in dieser Beziehung liegt bereits eine Denkschrift vor, und ich hoffe, daß im nächsten Jahre auch der Reichstag sich mit dieser Korrektur beschäftigen wird. Dabei kommt nung allerdings in Betracht, daß die Verwaltung von dem Standpunkt nicht ablassen zu sollen glaubt, daß die Grundlagen des Gesetzes nicht erschüttert werden dürfen. Wir würden es ja außerordentlich leicht haben ich habe das früher schon einmal hier im Hause ausgeführt den radikalen Schritt zu thun und einfach zu sagen: jeder Invalide bekommt eine Rente, und diese Rente wird auf die Schultern des Reichs gelegt. Allein, meine Herren, dann würde der moralische Werth und der er⸗ ziehliche Effekt des ganzen Gesetzes durchaus verloren gehen, und ich würde bezweifeln, ob der Reichstag einem Schritte zustimmen würde, der doch schon ein starker Fortschritt nach der Richtung des sozial⸗ demokratischen Staates sein möchte.

Nun ist gegen unser Invaliditäts⸗ und Altersversicherungsgesetz eine Reihe von Erinnerungen gezogen worden, namentlich von sozial⸗ demokratischer Seite. Der Herr Abg. Molkenbuhr hat sich mit der Materie eingehend beschäftigt, aber ich glaube doch, daß die von ihm angeregte Kritik nicht überall sachlich zu begründen ist. Herr Molken⸗ buhr klagt über die Höhe der Verwaltungskosten. Ich kann ihn in dieser Beziehung beruhigen. Die Verwaltungskosten betragen bei der Versicherungsanstalt der Invaliditäts⸗ und Altersversicherung sehr viel weniger, als bei der Ausarbeitung des Gesetzes von uns angenommen wurde. Damals war ein Anschlag von 1 pro Kopf der Versicherten auf⸗ gemacht, und die Nachweisung, die wir über die thatsächliche Ge⸗ staltung der Verwaltungskosten haben aufmachen lassen, ergiebt, daß ijetzt an Verwaltungskosten im Durchschnitt nur 50 auf den Kopf der Versicherten fallen. Also, meine Herren, nach der Richtung hin, glaube ich, kann man der Organisation keinen Vorwurf machen. Man kann es auch dann nicht, wenn man die Verwaltungskosten der Alters⸗ und Invaliditätsanstalten in Vergleich stellt mit den Ver⸗ waltungskosten anderer privater Versicherungsunternehmungen, di einen sehr viel höheren Betrag aufweisen. Es ist interessant, den Inhalt einer Zusammenstellung zu sehen, welche ich in dieser Beziehung habe aufmachen lassen. Daraus ergiebt sich, daß, während bei uns,

wie gesagt, pro Kopf des Versicherten nur 50 an Verwaltungs⸗ kosten entstehen, bei dem Preußischen Beamtenverein, einer Schöpfung, die übrigens unter den Lebensversicherungsanstalten rücksichtlich ihrer

ewegung ist fast überall schwach, in Zentral⸗

ist aus veränderlicher Richtung. In

das Wetter im Südwesten vielfach

5 im übrigen kälter, im Nord⸗

wärmer als vor 24 Stunden, in

Grad. Borkum und Wilbhelms⸗

Nennenswerthe Nieder⸗

icht gemeldet. Die gegenwärtige rwärmung erwarten.

Deutsche Seewarte.

versicherungs⸗Gesetzgebung nicht mehr mit demselben Interesse wie früher von den verbündeten Regierungen gefördert werden sollte, so habe ich in dieser Beziehung hinzuweisen auf die programmatische Erklärung, welche der Herr Reichskanzler bei seinem ersten Auftreten hier im Hause abgegeben hat. Damals hat er es ausdrücklich aus⸗ gesprochen, daß es die Aufgabe der verbündeten Regierungen sein werde, die bessernde Hand an unsere Arbeiterversicherungs⸗Gesetzgebung

Billigkeit obenan steht, die Verwaltungskosten pro Police, also pro Kopf des Versicherten, auf 3,41 sich belaufen. Und wenn man gar die Verwaltungskosten anderer Versicherungsanstalten ansieht, so betragen dieselben im Durchschnitt von sieben der größten deutschen Lebensversicherungsgesellschaften 16,33

Aber auch der Vorwurf wäre ungerechtfertigt, wenn man den Versicherungsanstalten vorwerfen wollte, daß sie mit einem zu reichen Beamtenapparat arbeiteten. Es mag wohl bei einzelnen Versicherungs⸗ anstalten vorgekommen sein, daß man über das Ziel hinaus Beamte

diejenigen Punkte des Gesetzes trifft, deren Abänderung am dringendsten hötbig ist. Bezüglich einer anderen Regelung der Frage der Karenzzeit heßt das allerdringendste Bedürfniß vor. Die Sozialdemokraten bätten besser gethan, ihre Wünsche hier vorzutragen, ohne gleich ein estimmtes Urtheil des Hauses darüber zu provozieren. Dem Antrag

Lessing-Theater. Donnerstag: Ghismonda. Anfang 7 ½ Uhr.

1 . Aus Berlin W.

Sonnabend: Aus Berlin W.

Adolph Ernst-Theater. . Auf⸗ d tten Pirouette⸗ und Courbette⸗Tänzerin t lin. Erten, der rs nch Batchelor vom Prince of Wales⸗ S. M.: Siemenroth in „.n ee]; tgen ir zu; denn auch wir halten die möglichst bel 8 EEE11A“ 1 Verl mmen wir zu; denn auch wir halten die mögli aldige sangevosfe mmit Kan. von Jonas 1n⸗ be⸗ Se e E 1 Iir. 22 beil n 9. v nuch fte Büägn t6. Fün ge rbei d Jean Kren. 3 SW., b 3 1 ohen G n Vöehe⸗ 1 geede Enenn be 1 Akt von Ed. nicht einmal 85 Häͤlfte shrer Beiträge in 858 8 Srs zu legen. Damit ist anerkannt, daß diese Gesetzgebung verbesserungs⸗ Donnerstag: Der Obersteiger. erette in Jacobson und Jean Kren. Anfang 7 ½ Uhr. aurück, so mag das vielleicht in einer Volksversammlung wirksam sein,] bedürftig sei, und ich, der ich mit diesen Dingen viel zu thun habe, b 3 Anten inn West und 2. Held. sik von Freitag: Dieselbe Vorstellung. . 3 8

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Friedrich⸗-Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25/26.