des Gutsbesitzers Michael Schmidt in Franken⸗ es August Hermann Zeuner in Warnsdorf 3) der Steinmetzehefrau Pauline Hartig, geb.
Zeuner, in Dresden, 1 — geisteskranken Gottlieb Schmidt in Franken⸗
hausen, vertreten durch seinen Vormund Gutsbesitzer ichael Schmidt daselbst,
5) des abwesenden, früher in Buffalo (Nord⸗ Amerika) wohnhaften Alexius Schmidt, vertreten durch seinen Vormund Lokalrichter Woldemar Kürzel in Crimmitschau, beschlossen worden.
Es werden daher die beiden Verschollenen Johann Georg Schmidt und Heinrich Schmidt, sowie deren etwaige Abkömmlinge, Erben oder Rechtsnachfolger hierdurch geladen, in dem auf den 4. Oktober 1895, Nachmittags 4 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine an hiesig Gerichtsstelle in Person oder durch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Vertreter zu erscheinen und ihre Ansprüche spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls die Verschollenen auf weiteren Antrag für todt erklärt und deren Verlassenschaft an ihre Erben oder deren Rechtsnachfolger verabfolgt werden wird.
Crimmitschau, den 18. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
Winkler.
[71576] Aufgebot. 8 Auf die Anträge des Eigenthümers Michael Hintz⸗ mann zu Hansfelde als Abwesenheitsvormundes und des Arbeiters Wilhelm Lemke zu Hansfelde, als dten, werden folgende im Jahre 1856 von Hansfelde nach Amerika ausgewanderte Personen: 1) der Arbeiter Franz Krüger, 2) dessen Ehefrau, Anna Luise, geb. Lange, 3) beider Eheleute Kinder: a. August Robert Julius Krüger, geboren am 18. Dezember 1852, Krüger,
b. Rosalie Mathilde 26. Oktober 1854, oder im Falle ihres Todes ihre Erben aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 19. De⸗ zember 1895, Vormitt. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 17) schriftlich, in Person oder durch einen Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Stargard i. Pomm., den 18. Februar 1895. önigliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[71328] Bekanntmachung. 1 Auf Antrag des Eigenthümers H. ünfstück zu irchow wird der seit den fünfziger Jahren ver⸗ Ulene frühere Bauer Wilhelm Ferdinand Berndt zu Zirchow aufgefordert, sich spätestens im Aaf⸗ istermin am 20. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der⸗ felbe für todt erklärt werden wird.
Zanow, den 15. Februar 1895.
Ksönigliches Amtsgericht. [71622 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Brüder, Kaufmann Elias Michael Heilbut und Privatmann — früher Kaufmann — Heimann Mi Heilbut, nämlich des Moses Michael
ilbut und des — Siegmund Cohen, ver⸗
eten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Hermann May, A. Mittelstrafs und Hugo Mavy, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
5. Dezember 1894 verstorbenen Privatmannes — früheren Kaufmannes — Heimann Michael Heilbut, sei es mit Bezug auf dessen Eigen⸗
sschaft als Inhaber der früheren hiesigen Firma
— M. Heilbut oder aus irgend wel
sonstigen tsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen;
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seinem vorverstorbenen Bruder, dem Kauf⸗
mann Elias Michael Heilbut am 31. Mai 1876
hierselbst errichteten, mit einem von den genannten
Brüdern am 6. Juni 1876 hierselbst gemein⸗ schaftlich errichteten, am 24. Mai 1877 hierselbst publizierten Zusatz und mit drei, resp. am 7. November 1879 und 15. November 1894 hier⸗ selbst von dem genannten Erblasser allein er⸗ richteten, am 20. Dezember 1894 hierselbst publi⸗ zierten Zusätzen versehenen, am 24. Mai 1877 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vpollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen und Machtvollkommenheiten, welche man hierorts Testamentsvollstreckern einzuräumenpflegt, namentlich der Befugniß, den Gesammtnachlaß zu realisieren und den Anordnungen des Testa⸗ ments gemäß zu verwalten und zur Vertheilung zu bringen, auf Namen der Testatoren oder Testa⸗ ments Namen geschrieben stehende Grundstücke, Hpypothekpöste oder auf Namen lautende Werth⸗ papiere zu veräußern, umzuschreiben, einzu⸗ schreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen,z hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude,
Dammthorstraße 10, Parterre links immer
Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige
thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗
Selr bevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ es.
Hamburg, den 19. Februar 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 427 Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[71620] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ benen Privatmannes — früheren Kaufmannes — olph Ferdinand Cohen, nämlich des Adolf Cohen und des Rechtsanwalts Dris jur. Albert Martin Wolffson, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle welche an den Nachlaß des hierselbst am 9. Januar 1895 verstorbenen Privatmannes —
geboren am
“
Cohen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. November 1889 hierselbst errichteten, mit einem Nachtrag vom 6. Februar 1893 versehenen, am 24. Ja⸗ nuar 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 6. Februar 1895 erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben in dem vorbezeichneten Testament ertheilten Be⸗ fugnissen, namentlich der Befugniß, Pöste zu kündigen und zu tilgen, um⸗ und zuzu⸗ schreiben, Grundstücke zu verkaufen, zu quittieren und überhaupt alles Erforderliche zu thun, widersprechen wollen, hiermit 2 solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. Februar 1805. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsse (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[71623] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗
ehelicht verstorbenen Anna Catharina (Cathrina)
Ramcke, nämlich des Landrichters Dris. jur. Cesar
Amsinck, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte
Dres. jur. Nolte & Schroeder, Dr. jur. Schön,
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß der am 5. Dezember 1894 hierselbst unverehelicht verstorbenen Anna Catharina (Cathrina) Ramcke Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 17. Mai 1893 hierselbst errichteten, am 13. Dezember 1894 bierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und den demselben im § 3 des Testaments ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermitaufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines
Zustellungsbevollmächtigten — bei Straf
des Ausschlusses.
Hamburg, den 20. Februar 1895.
Das Amtsgericht Hamburg.
8 Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[71596] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Februar 1895. Kuhse, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Arbeiters Johann Gottlieb Daust zu Krzpzownick erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Bärwalde N.⸗Mark durch den Amts⸗ richter Pezenburg für Recht:
Der am 26. März 1853 zu Gembitz bei Strelno Müller Julius Danust, Sohn des früheren andbürgers, jetzigen Arbeiters Johann Gottlieb Daust und dessen Ehefrau Juliane, geborenen Mittel ⸗ staedt, wird für todt erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens sind aus seinem Nachlaß zu ent⸗ nehmen.
[71592] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Herzoglichen Amtsgerichts Zerbst vom 25. Februar 1895 ist der Landwirth Wilhelm Albert, zuletzt hier, geboren am 6. Dezember 1832 als ein Sohn des Amtmanns August Karl Lebrecht Albert in Baasdorf und dessen Ehefrau Julie, geb. Warneier, für todt erklärt worden.
Zerbst, den 25. Februar 1895.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Franke.
“
[71597]
Auf Antrag der Handelsgesellschaft H. F. Leh⸗ mann zu Halle a. S. ist durch das unterzeichnete Amtsgericht am 20. d. M. erkannt worden:
Der von der Handelsgesellschaft H. F. Lehmann in Halle a. S. unter dem 13. April 1894 daselbst ausgestellte, über 45 000 ℳ lautende, am 17. Juli 1894 fällige, von Rückert & Thölden in Artern an⸗ enommene und bei Herrn H. F. Lehmann zu Palle a. S. zahlbare Wechsel an eigene Ordre wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht Halle a. S. Abth. VIII.
[70775] Bekanntmachung. 1 Die am 3. Juni 1872 vor dem hiesigen Amts⸗ gericht errichtete Pfand⸗ und Schuldverschreibung über das im Grundbuch von Weißenborn Band 1 Art. 34 Abth. III Nr. 8 auf Grundstücken der Ge⸗ meinde Weißenborn zu Gunsten des Curt Schwalm von Lingelbach eingetragene Darlehn von 175 Thaler = 525 ℳ ist durch Ausschlußurtheil vom 16. Februar 1895 für kraftlos erklärt worden. “ Oberaula, den 16. Februar 1895. qSC zznigliches Amtsgericht. 8 Dr. Schulin. [71665] Durch Urtheil vom 14. Februar 1895 sind die Hypothekenurkunden: 1) über die auf Blatt 22 Liptin in Abtheilung III Nr. 15 eingetragene Restpost von 56 Thlr., 2) über die auf Blatt 183 Dirschel in Abthei⸗ lung III Nr. 4 eingetragene Post von 100 Thlr. und 9 über die auf Blatt 307 Piltsch in Abthei⸗ lung III Nr. 1 eingetragene Restpost von 300 Thlr. für kraftlos (. klärt. Katscher, den 20. Februar 1895.
[71594] —
In der Krieger’schen 158 von Schmiede⸗ berg F. 1./94 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmiedeberg in seiner Sitzung vom 15. Februar 1895 durch den Amtsrichter Gerischer für Recht: Die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers Christian Ferdinand Barthel werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die für denselben im Grundbuch von Schmiedeberg Band II Blatt 69 in Abtheilung III Nr. 1 aus der Urkunde vom 7. Januar 1831 ein⸗ getragene Hypothek von 10 Thalern ausgeschlossen. Gerischer.
[71567] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Catharina Rieve, geb. Tams, zur Fet in Hadehye bei Schleswig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Warburg in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Deert Rieve, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestebenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den e Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 15. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. 6— Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Altona, den 23. Februar 1895. Leißnig, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71578] Oeffentliche Zustellung. . Die Frau Büchsenmacher Anna Juliane Henriette Schulze, geb. Alex, zu Spandau, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Glasenapp zu Berlin, Mohren⸗ straße 48, klagt gegen ihren Ehemann, den Büchsen⸗ macher Wilhelm Heinrich Friedrich Schulze, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter⸗ halts — in den Akten 1 R. 34. 95 — mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I. Treppe, Zimmer 33, auf den 13. Junli 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ Berlin, den 23. Februar 1895. 8 Schul, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1. [71570] Oeffentliche Zustellung. 1- — R. 285. 94. Z.⸗K. 20. — 9 Die Frau Pauline Bräunert, geb. Hünchen, zu Berlin, Zwinglistraße 26, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grünschild hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Lederarbeiter Julius Brännert, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 10. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Februar 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[71581] Oeffentliche Zustellung. R. 344. 94 Z.⸗K. 20.
Die Schneiderin Bertha Alwine Bengsch, geb. Ihlenfeldt, zu Berlin, Naunynstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Leonhard Friedmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Friedrich Bengsch, früher zu Berlin, jetzt in Amerika un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 3. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
8 Berlin, den 25. Februar 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. Landgericht Hamburg.
[71562]
Oeffentliche Zustellung. Der Gelegenheitsarbeiter Claus Hinrich Becker zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Edm. Klée Gobert, klagt gegen seine Ehefrau Friederike Dorothea Becker, geb. Gerdts, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs, event. böslicher Verlassung, mit dem Frnaes 1) die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Beklagten vom Bande zu scheiden, eventuell der Beklagten aufzuerlegen, innerhalb ge⸗ richtsseitig zu bestimmender Frist zum Kläger zurück⸗ zukehren, andernfalls die Beklagte für eine bösliche Verlasserin ihres Ehemannes zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden; 2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet die Beklagte zur mündli Ver andeuh des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
L“ den 26. Februar 1895.
.Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[71563] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Anna Dankworth, geb. Halbach, zur Zeit in Barmen, vertreten durch ts⸗ anwalte Dres. Behn, Kaemmerer und Niemeyer hier, 852 gegen ihren Ehemann Albert Heinrich Mathias Wilhelm Dankworth, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verpflichten, sie innerhalb einer vom Gerichte zu bestimmenden Frist in eine ihr vorher bekannt zu gebende ordnungsmäßige Wohnung, gegen Bereitstellung der erforderli
aber die Ehe zwischen Parteien wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v den 26. Februar 1895.
Clauss, Gerichtsschreiber des Landgertehtes.
Oeffentliche Zustellung. Nr. 3056. Die Anna Fuhr, geb. Pind, zu Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt König, klagt egen ihren Ehemann Heinrich Fuhr, an unbe⸗ annten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen geschlossenen Ehe wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung durch den Ehemann, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 14. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 822 bekannt gemacht.
Mannheim, den 23. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: Odenheimer.
[71569]
[71588] Oeffentliche Zustellung Der August Bentkamp zu Senne, als Vormund des minderjährigen Kurt Bentkamp, vertreten durch den Rechtsanwalt Kronfeld in Weimar, klagt gegen den Versicherungs⸗Inspektor (Kellner) Rudolf Buch⸗ mann von Halle a. S., große Wallstraße 3, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Alimenten⸗ forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen: 1) 30 ℳ Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Wochenbett⸗ kosten zu zahlen, 2) bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, eventuell bis zum Lebensende des Kurt Bentkamp einen in vierteljährlichen Raten vorauszahlbaren jährlichen Alimentationsbeitrag von 90 ℳ, oder wie hoch das Gericht denselben bemessen wird, zu zahlen, 3) falls das Kind vor dem vollendeten 14. Lebens⸗ jahre versterben sollte, auch die Beerdigungskosten zu tragen, 1 8 9 das EE fälligen Beträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und sadet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Halle a. S., Zimmer Nr. 16, auf den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 16. Februar 1895.
Zickert, Sekretär, — 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.
EEEE eeescee. W.
[71564] Oeffentliche Zustellung.
Der Dietrich Weitzel II. von Eifa, vertreten durch Rechtsanwalt Reh zu Alsfeld, hat gegen den Jo⸗ hannes Schott zu Eifa auf Anerkenntniß einer ihm angeblich zu Gunsten seiner, früher Reibling'schen, Fennhe zustehenden Weggerechtigkeit über diejenige des Beklagten geklagt. — Der Beklagte ist vor Zu⸗ stellung des am 5. Juni 1894 verkündeten Urtheils verstorben. — Georg Schott von Eifa, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, ist in Ge⸗
meinschaft mit seinen übrigen Geschwistern Rechts⸗
nachfolger des Beklagten geworden. Zwecks Auf⸗ nahme und zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Georg Schott zu dem auf Dienstag, 16. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor Großh. Amtsgericht Alsfeld anberaumten Termine geladen. Behufs der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Alsfeld, den 25. Februar 1895. . Der Gerichtsschreiber Gr. Hess. Amtsgerichts:
Knierim.
71580 Oeffentliche Zustellung. . — ; Robert Bernthal zu Berlin, Ackerstr. 169/170, vertreten durch den Rechtsanwalt Liebrecht zu Charlottenburg, m gegen den Kauf⸗ mann Raue, früher zu Berlin, udenarderstraße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 ℳ bei Vermeidung der Zwangsvoll⸗ streckung in das ihm gehörige, im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts Charlottenburg von dieser Stadt Band 105 Blatt Nr. 3969 verzeichnete Grundstück zu zahlen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Char⸗ lottenburg auf den 2. Mai 1895, Vormit⸗ tags 9 ¼ Khr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ steglung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Droemer, S Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71566] Oeffentliche Zustellung.
Der Zahnarzt Netz zu Elberfeld, Herzogstraße 40 I., vertreten durch den Rechtsanwalt Cramer zu Emden, klagt gegen den Kellner Robert Schoy zu Emden, zum „Prinzen von Preußen“, jetzt unbekannten
ufenthalts, aus der am 11. Dezember 1894 oder doch um diese Zeit erfolgten Bestellung eines Ge⸗ bisses von zehn Stück Zähnen zu dem angemessenen Preise von 30 ℳ und verweigerter Abnahme, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung NR Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtbeils zur Zahlung von 30 ℳ, wohingegen das fr. G zur Verfügung des Beklagten beim Kläger steh und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerich t zu Emden auf Dienstag, den 9. 88 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Fece. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 98 68 Gerichte schreiberei 8gs Amtsgerichts Emden.
Abth. II.
71579 Oe entliche Zustellung. — .-e. 92 mil Jordan, zu Behweiler wohn⸗
Königliches Amtsgericht.
1 früheren Kaufmannes
8
Adolph Ferdinand
Geldmittel zur Fortsetzung des ehelichen Lebens wieder bei sich aufzunehmen, im Ungehorsamsfalle
haft, vertreten Geschäftsagent Müller von da, bins gegen , Rare ordan, Gypser frůher
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
in Gebweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, und zwar für Kostgeld
und Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilun
des Beklagten zur Zahlung von 82,40 ℳ nebst sen vom Klagetage an, und ladet den
5 % Zin om Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Gebweiler
auf den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr.
Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung uszug der Klage bekannt gemacht.
1 38 ⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[71589] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann und Schneidermeister J. Rauhut zu Sife vertreten durch den Rechtsanwalt Levysohn u Lissa, klagt gegen den Kellner Ernst Martin, üher zu Lissa, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 34,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1892 für die dem Beklagten im Jahre 1891 und 1892 verkauften und übergebenen Kleidungsstücke, sowie für EE122 mit dem Antrage auf erurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Summe und der angegebenen Zinsen und s Urtheil für vorläufig vollftteckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lissa i. P. auf den 26. April 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 25. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Lissa, den 25. Februar 1895.
1 8 „v. Chmara,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [71582] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer M. Wisbar in Ruß, vertreten durch Rechtsanwalt Herrmann in Memel, klagt gegen den Partikulier August Gause aus Ruß⸗Kahlberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten mit Kosten zu ver⸗ urtheilen, die Löschung der im Grundbuche von Ruß 159 und 155 Abtheilung III Nr. 4 bezw. 18 für August Gause eingetragene Kaution von 520 ℳ zu bewilligen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 17. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
“ Riechert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[71568] Oeffentliche Zustellung. .
Der Gastwirth Emil Andacht zu Bentschen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Elkus zu Meseritz, klagt gegen den früheren Brenner Reinhard An⸗ dacht, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auf⸗ lassung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten, das Grundstück Bentschen Nr. 480 an ordentlicher Gerichtsstelle an den Kläger aufzulassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ ammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 11. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oöffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 20. Februar 1895.
8 Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71583]3 Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer August Hübner zu Sarbia, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Hahn von hier, klagt gegen den Tischler Christoph Schu⸗ mann, früher zu Sarbia, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, gegen Empfangnahme der Hinterlegung von 37,50 ℳ in die Löschung der für ihn im Grund⸗ buch des Grundstücks Sarbia Nr. 10 Abtheilung III Nr. 4 eingetragenen Post von 37,50 ℳ zu willigen, demselben auch die Kosten des Verfahrcens auf⸗ Perxeh und ladet den Beklagten zur mündlichen
erhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz auf den 18. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Wongrowitz, den 17. Februar 1895.
11““ ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71585]
Die Ehefrau des Kaufmanns Nicolaus Dienst, Maria, geb. Spahn, ohne Gewerbe, zu Bonn, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Pablke daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 17* Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin . den 17. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Taentzscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71587]
Die durch Rechtsanwalt Schnaas vertretene Anna Wagner zu Elberfeld, Ehefrau des Tage⸗ löhners Gustav Proll daselbst, hat segen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. dur . Verhandlung ist Termin auf den 22. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im
zungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen
8 „Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die durch Rechtsanwalt König I. ver Charlotte Shan zu Solingen, Chesrau des Fieftene kateurs Max Berns daselbst, hat gegen letzteren 5* Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ Jons. mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur
ündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2 eeeh S Beelteittags 9 inf⸗ im
Slaale der III. Zivilkammer des Königlichen herichts zu Elberfeld anberaumt. ü
wird dieser
St 5 liegen in dem Pächterwohnhause zu Soppau
und in Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schloßgebäude zur Einsicht aus, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren und bezw. der Druckkosten mitgetheilt werden.
[71586] 1“ -
für die. Königliche Schutzmannschaft des
[71565] Die Ehefrau des Spinnmeisters Michael Schade zu Mühlenseßmar bei Gummersbach, Eüen.c geb. Kremer, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schu⸗ macher in Köln klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 19. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln III. Zivilkammer. Köln, den 22. Februar 1895. “ Der Gerichtsschreiber Schulz.
[71574] Bekanntmachung. Nr. 1751. Die Ehefrau des Hauptlehrers Schubert in Ballenberg, Elisabetha, geborene Dussel, vertreten durch den Rechtsanwalt Barth in Mosbach, klagt gegen ihren Ehemann mit dem Antrag, sie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ebemannes abzusondern. Der Termin zur mündlichen Verhandlung vor der II. Zivilkammer des Gr. Landgerichts Mosbach ist bestimmt auf Samstag, den 18. Mai 1895, vSn ee9. 9 Uhr. Dies wird bekannt gemacht: 1) zur Kenntnißnahme der Gläubiger, 2) zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten, den die Klägerin zu dem genannten Termin ladet, mit der Aufforderung, einen bei dem Landgericht Mosbach zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Mosbach, den 21. Februar 1895. Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts: Büchner.
[71584]
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilka r des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 5. Fe. bruar 1895 ist zwischen den Eheleuten Jakob
Rooth, Steinhauer, und Katharina, geb. Linden, beide zu Bonn wohnhaft, die Gütertrennung aus⸗
(L. S.) Taentzscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
gesprochen.
[71646] Auszug aus dem vor dem Königlichen Notar Clemens Josepf Schröder zu Waldbröl im Ober⸗Landesgerichtsbezirk Köln am 13. Februar 1895 ;.. Schenk, Ernst Albert, Stellmacher in Brenzingen bei Waldbröl, als Bräutigam und Holländer, Bertha, Näherin zu Kleebornen bei Osberghausen, als Braut abgeschlossenen Ehevertrage Passus concernens: „In der zukünftigen Ehe soll eine vollständige Gütertrennung herrschen, wie solche in den Artikeln 186 8 1539 des Bürgerlichen Gesetzbuchs vorge⸗ ehen ist.“ Waldbröl, den 25. Februar 1895. Ebeler, Gerichtsschreiber.
3 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
Keine.
ATSvcabMervxewSesE EIeEwenCiamcumswarn Ieexgnverbamm 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[71662] Bekanntmachung. 8 Zur öffentlich meistbietenden Verpachtung der im Kreise Leobschütz, 8,6 km von der Kreisstadt, 7,9 km von dem dortigen Bahnhofe und 5,2 km von der Haltestelle Mocker entfernt belegenen Domäne Soppau auf die 18 Jahre Johannis 1895 bis ebendahin 1913 haben wir auf Sonnabend, den 6. April d. J., Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des fiskalischen Schloßgebäudes hierselbst einen Ter⸗ min vor unserem Domänen⸗Departements⸗Rath, “ Regierungs⸗Rath Seler anberaumt.
ie Domäne umfaßt: g9s. und Baustellen. 2,7070 ha 1“ 1,6790 „
ärten. . Acker. .263,1063 Wiesen. 22,3221 Weiden 0,6633 Holzung 0,3580 W1 0,4400 Oedland 0,7000
6,9770
Ertraglose Liegenschaften, als Wege, 28,9527 h
küben ꝛc. . . zusammen mit 6985,23 ℳ Grundsteuer⸗Reinertrag.
Der bisherige jährliche Pachtzins einschließlich der Binlen 88 L“ (6 9 von 4200 ℳ, o un ℳ, 4 % von 50⸗ 8 20 700 ℳ 53 ₰. 9Lö penttverhachtft üen auch oie 1 Jagd auf den achtgrundstücken für ein besonderes Jagdpachtge von jährlich 195 ℳ u“ Die Pachtbewerber haben sich über den eigen⸗ thümlichen Besitz eines zu ihrer freien Verfügung stehenden Vermögens von 85 000 ℳ sowie über ihre Befähigung als Landwirthe möglichst schon 8 Tage vor dem Lizitationstermine, spätestens aber in demselben unserem vorgenannten Kommissarius
gegenüber auszuweisen. Die Pachtbedingungen und die Regeln der Lizi⸗
unserem Domänenbureau im hiesigen
Wegen der Besichtigung der Pachtobjekte wollen ich die Pachtbewerber an den Sequester der Domäne, ieutenant Gasda in Soppau wenden. 8 Oppeln, den 23. Februar 1895. Königliche Regierung. 8 Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. 8 J“
71502²]1 Bekanntmachung. Die Lieferung der Uniform⸗ und Ausrüstungsstücke olizei⸗
[30919)]
Nummern gezogen: Serie I Litt. A. über 100 Rthlr. = 300 ℳ
391 409 555 870 871 905 942 974 975 1003 1063 1068 1290 1336 1357 1358 1374 1382 1405 1476 1 . 1479 1539 1604 1611 1613 1636 1749 1763 1805 1“ 8 8 2155: 3 2320 2368 2378 23
8 1 2450 2627 2673. 85 Serie II Litt. B. über 50 Rthlr. = 150 ℳ
A. Schutzmanns 1 letots bn Nlcaft mn Frß 212 Paletots für Schutzma 20 Uniformsröcke für
274 Tuchhosen, 1 20 goldene Portepees, 212 Säbeltroddel. 274 2 Stiefel, Iht Pelsbindin. ar wildlederne Handschuhe; B. Schutzmannschaft zu Pferde: 1 Paletot für Wachtmeister, 10 Paletots für Schutzmänner, 1 niformsrock für Wachtmeister, 10 Uniformsröcke für Schutzmänner, 11 Tuchhosen mit Strippen, 11 lederne Reithosen, 11 Drillichjacken, 11 Drillichhosen, 1 goldenes Kavallerieportepee, 10 Faustriemen, 11 Paar Reitstiefel, 11 Paar Sporen, 8 8 “ 8 11 Paar wildlederne Handschuhe, 1. Wege des Submissionsverfahrens vergeben Die Paletots, Uniformsröcke, Drillichjacken, Hosen und Stiefel müssen nach Maß Dril cghechen, 88 Die speziellen Lieferungs⸗Bedingungen können an den Wochentagen von 8 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags auf Zimmer Nr. 22 des Polizei⸗ Prä⸗ sidialgebäudes eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden. Angebote auf die Lieferung sind mit der Aufschrift: ö 9 7 - e⸗. und Aus⸗ rüstungsstücken für die Königliche Schutzmann in ö 88 M.“ e gea unter Beifügung der betreffenden Stoffproben, Muster bezw. Probestiefel bis spätestens zum 20. März 1895 dem Königlichen Polizei⸗Prä⸗ sidium einzusenden. Die eingegangenen Angebote werden am Sonn⸗ abend, den 23. März 1895, Vormittags 11 Uhr, in Gegenwart etwa erschienener Submit⸗ tenten im Zimmer Nr. 6 des Polizei⸗Präsidial⸗ gebäudes geöffnet werden. Frankfurt a. M., den 23. Februar 18 Der Polizei⸗Präsident: Frhr. v. Müffling. ö11““ 8 [71661] Bekanntmachung. Am 20. März d. J. vergiebt die Direktion in oöͤffentlicher Verdingung die Lieferung von: 156 000 kg Schwefelsäure. Die Bedingungen liegen zur Einsicht im diesseitigen Geschäftszimmer aus, können auch in Abschrift gegen Einsendung von 0,75 ℳ bezogen werden. Danzig, den 26. Februar 1895. Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
[70513] Bekauntmachung. Zum 1. Juni cr. sind in hiesiger Anstalt die Arbeitskräfte von 35 Gefangenen, welche bis jetzt in der Drahtwaarenfabrikation Verwendung gefunden haben, auf Grund eines abzuschließenden Vertrags und Hinterlegung einer Kaution von 1500 ℳ für eine 3 jährige Dauer zu industriellen Arbeiten inner⸗ halb der Anstalt zu vergeben. Bewerber wollen Angebote mit dem ausdrücklichen Vermerk, daß die Bedingungen, welche als bindend anerkannt und gegen 50 ₰ Schreibgebühr bezogen werden können, bis zum Dienstag, den 12. März cr., Vormittags 10 Uhr, dem Eröffnungstermin der Angebote, der Direktion einreichen. Oertliche Besprechung steht frei und ist erwünscht. Sonnenburg, den 20. Februar 1895. Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[37090] Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii
vom 6. Februar 1888 ausgefertigten Anleihe⸗
E— ind nach
orschri es Tilgungsplanes zur Einziehung im
Jahre 1895 ausgeloost worden: . 8
b 1) von dem Buchstaben A.
die Nummern 42 105 141 286,
2) von dem Buchstaben B.
die Nummern 41 87 110 135 254 312,
hg 3) 8 “ C.
ie Nummern 175 222 312 419 65
w e⸗ 6 3 664 696
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausge⸗
loosten Anleihescheine nebst den noch nicht fällig 88
wordenen Zinsscheinen und den hierzu gehörigen
Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. April 1895 ab
bei der Kasse des Nuthe⸗Schau⸗Verbandes zu
Berlin W., Viktoriastraße Nr. 18, einzureichen
und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in
Empfang zu nehmen. Mit dem 1. April 1895 hört
die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.
Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag
vom Kapital abgezogen. “
Berlin, den 22. September 1894.
Der Direktor 1 des Nuthe⸗Schau⸗Verbandes
„A. Wernekinck,
Regierungs⸗ und Baurath a. D.
Bekanntmachung. Bei der diesjährigen Ausloosung von Obli⸗ ationen des Markgrafthums Oberlausitz, öniglich Preußischen Antheils, wurden folgende
= 60 Stück: Nr. 19 90 101 116 138 163 189 201 239 372
= 197 Stück: Nr. 14 20 44 58 78 156 157 162 164 168 237
Bezirks Frankfurt a. M. für 1895/96, und zwar:
243 290 291 309 322 330 338 388 391 444 445
462 563 598 600 624 642 649 703 719 746 756 762 814 871 932 976 977 1044 1091 2vE 2 1170 1200 1226 1237 1238 1260 1306 1307 1329 1363 1446 1452 1619 1625 1650 1657 1723 1735 1739 1783 1863 1881 1898 1946 1949 1959 1961 2058 2082 2135 2182 2214 2215 2295 2313 2353 2358 2391 2393 2518 2540 2832 2889 2975 3024 3079 3092 3193 3243 3257 3263 3283 3299 3310 3326 3365 3386 3392 3394 3449 3556 3567 3610 3652 3744 3879 3903 3911 3912 3929 3931 3959 3965 4067 4131 4159 4204 4285 4304 4444 4500 4527 4565 4621 4651 4705 4750 4766 4806 4877 4900 4922 4936 4974 4983 5050 5053 5096 5121 5157 5160 5174 5193 5225 5236 5258 5263 5320⸗- 5333 5396 5428 5472 5498 5612 5696 5722 5757 5768 5814 5851 5973 5995 5996 5997 5998 6013 6069 6092 6159 6166 6168 6175 6184 6188 6189 6333 6386 6424 6482 6523 6544 6581 6587 6657 6672 6701 6721 6736 6748 6770 6790 6804 6878 13.
Serie III Litt. C. über 25 Rthlr. = 75 ℳ
Nr. 9 17 26 29 49 06 2862 6 1 2 52 62 64 66 76 95 99 117 119 141 147 153 154 170 181 188 198 201 203 204 225 227 232 233 258 261 303 308 309 315 316 321 323 326 329 330 332 333 336 338 339 342 347 348 354 362 370 372 389 392 393 400 402 417 430 432 433 439 447 464 496 513 517 520 521 523 525 529 532 535 536 537 555 557 565 566 568 582 590 608 617 625 626 652 664 667 670 672 677 679 680 683 684 685 697 704 706 712 730 735 737 738 760 769 773 782 783 797 798 819 821 822 838 841 844 852 853 854 857 868 872 878 896 898 905 907 916 929 931 933 934 935 939 943 944 949 950 973 975 983 988 990 996 1006 1010 1023 1030 1031 1032 1049 1056 1064 1065 1066 1079 1080 1081 1083 1097 1103 1111 1120 1135 1146 1148 1151 1154 1167 1168 1169 1170 1199 1200 1213 1217 1225 1229 1236 1243 1253 1264 1271 1275 1277 1279 1285 1292 1293 1298 1299 1300 1305 1310 1319 1323 1324 1330 1331 1333 1334 1353 1387 1389 1399 1400 1406 1421 1446 1451 1456 1469 1470 1471 1486 1510 1514 1526 1534 1541 1547 1552 1569 1570 1573 1575 1578 1589 1590 1593 1596 1599 1603 1604 1605 1606 1610 1614 1615 1621 1629 1631 1639 1642 1647 1665 1668 1669 1674 1675 1689 1698 1699 1700 1702 1709 1718 1726 1728 1729 1730 1732 1734 1740 1742 1745 1760 1763 1764 1768 1783 1790 1807 1808 1828 1838 1842 1843 1854 1856 1861 1868 1869 1874 1877 1s 1897 1902 1915 1920 1923 1959 1975 1986 Serie IV Litt. D. über 500 Rthlr. = 1500 ℳ = 6 Stück: “ Nr. 33 50 172 176 328 568. 8 Serie V Litt. E. s e. Rthlr. = 300 ℳ tück: Nr. 39 115 116 182 308 337 395 406 407 411 428 581 619 756 789 797 800 880 894 933 959 985 1014 1023 1027 1043 1081 1180 1195 1221 1222 1290 1298 1381 1415 1422 1426 1506 1546 1582 1673 1709 1717 1722 1745 1783 1798 1851 1867 1896 1897 1917 1958 2076 2103 2104 2105 2116 2334 2418 2526 2630 2679 2710 2723 2733 2746 2759 2760 2864 2953 3042 2093 3176 3188 3205 3228 3232 3321 3428 3476. I“ Serie VI Litt. F. über 500 Rthlr. = 1500 ℳ = 5 Stück: Nr. 8 207 212 213 246. Diese Obligationen werden den Inhabern zur Rückzahlung zum 1. April 1895 hierdurch mit der Aufforderung nia. den Kapitalsbetrag von dem gedachten Kündigungstage an bei der Kasse des Landstener⸗Amts II. Abtheilung, Elisabeth⸗ straße Nr. 40, hierselbst, in Empfang zu nehmen. Die gekündigten Obligationen, deren Verzinsung mit dem 31. März 1895 aufhört, sind mit den über den 1. April 1895 hinaus fälligen Zinsscheinen und Talons in kursfähigem Zustande einzuliefert. Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheink wird von dem Nennwerth der Obligationen in Abzug gebracht. Aus den früheren Verloosungen sind folgende Obligationen, deren Verzinsung mit den Fälligkeitse.. Terminen aufgehört hat, bis heute noch nicht zur Einlösung eingereicht worden: Serie I Litt. A. über 100 Rthlr. = 300 ℳ: Nr. 2773. Serie II Litt. B. über 50 Rthlr. = 150 ℳ: Nr. 1762 2547 3491 5142 5462 5664. Serie III Litt. C. über 25 Rthlr. = 75 ℳ: Nr. 31 47 59 236 277 666 1467. Serie V Litt. E. über 100 Rthlr. = 300 ℳ: Nr. 335 405 529 874 1083 1211 1284 2370 8 2506 2533 2732 2743 2884 2929 3154 Serie VI Litt. F. über 500 Rthlr. = 1500 ℳ: Nr. 98. Die Inhaber dieser Obligationen werden wieder⸗ holt zur baldigen Einreichung derselben hiermit auf⸗ gesenerts eic Bei Einreichung gekündigter Obligationen durch die Post erfolgt die Zusendung des “ seitens des Landsteuer⸗Amts II. Abtheilung um⸗ deens auf Kosten des Einsenders und unter voller erthangabe. 8 Görlitz, den 14. August 1894. 8 Der Landeshauptmann und Landesälteste des Preußischen Markgraf⸗ thums Oberlausitz: .“ Graf von Fürstenstein. 8 [35741] 1 Wandsbeker Stadtanleihe von 1891. 4 Erste Ausloosung. Es sind folgende Nummern gezogen worden: I. Serie. Buchstabe A. Nr. 89 117 über je 2000 ℳ Buchstabe B. Nr. 73 172 über je 1000 ℳ Buchstabe C. Nr. 13 34 114 226 über je 500 ℳ Buchstabe D. Nr. 44 60 62 98 111 112,272 361 441 525 545 576 606 608 727 764 873 882 970 † 991 999 über je 200 ℳ Rückzahlung vom 1. April 1895 ab hei der hiesigen Stadtkasse, den Herren Ed. Frege & Co. in Hamburg und der Seehandlen 8⸗ Fertenn in Heriih, hegen Rückgabe der Anleihe⸗ eine, der noch ni älligen Zinsschein⸗ Hder e “ gen Zinsscheiwe und der ie Verzinsung der gezogenen Nuwrmer 8 dem letzten Tage des März 1895 rf.n Wandsbek, den 11. September 1894. ö“ Der Magistrat.
Rauch. rn1.