1895 / 54 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

72080)

die Gehöfte und Häuslereien zu Buchholz vom 15. August 1862 die Niederlegung eines Grund⸗ und Hypothekenbuchs für ihre zu Buchholz belegene 3 ½ Qu.⸗Rth. große Häuslerei Nr. 25 und die Zu⸗ nh. dns des Eigenthums auf sich beantragt hat, werden alle Diejenigen, welche diesem Antrage wider⸗ sprechen zu können, oder welche in Bezug auf die

enannte Häuslerei dingliche Rechte oder Rechte zur Beschränkung des Eigenthums und der Dispositions⸗ befugniß zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 30. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses der Widerspruchs⸗ rechte gegen die Zuschreibung des Eigenthums und daß das dingliche Recht an der genannten Häuslerei mit Zubehör gegen den zeitigen und gegen die künf⸗ tigen Eigenthümer für erloschen erklärt werden soll und die Zuschreibung des Eigenthums auf die An⸗ tragstellerin erfolgen wird.

Von der Meldungspflicht sind ausgenommen:

a. Dienstbarkeiten, welche den Eigenthümer zu per⸗ sönlichen Leistungen verpflichten, 8

b. feststehende Abgaben, welche in besonderen Rechtsverhältnissen ihren Grund haben, jedoch nur, wenn diese unter a. und b. angegebenen Be⸗ lastungen bereits vor dem 1. November 1862 rechtlich existent gevorden sind,

c. die Realservituten,

d. die Landes⸗, Amts⸗, Kommunal⸗, Parochial⸗ und andere Abgaben und Leistungen dieser Art, namentlich zum Bau und zur Reparatur geistlicher und Schulgebäude, b

e. Beiträge zu landesherrlich bestätigten Brand⸗ und Hagelversicherungs⸗Instituten.

Röbel, den 16. Februar 1895.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

8 Amtsgericht.

[72256] Aufgebot. 8

Der Heinrich Schmenn zu Düsseldorf, früher zu Oberdresselndorf, hat das Aufgebot des in der Steuer⸗ gemeinde Oberdresselndorf gelegenen Grundstücks Flur I Nr. 23, Am Stengel, Acker, 2,75 a, be⸗ antragt. 1

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 7. Mai 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgt.

Burbach, den 26. 1895.

Königliches Amtsgericht.

[72254] Aufgebot. 1

Auf Antrag der Frau Christine Maria, geborene Lauber, Privatin, in Hillesheim wohnhaft, Wittwe des daselbst wohnhaft gewesenen und verlebten Mathias Lauber des dritten, vertreten durch Rechts⸗ praktikant Knöß in Oppenheim, werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf das folgende, in der Gemar⸗ kung Dorn⸗Dürkheim gelegene, im Grundbuche auf die Namen:

1) Lauber, Mathias, dritter, Wittwe, Christine Maria, geb. Lauber, in Hillesheim, zu 4 ¼19, 2) Lauber, Nikolaus, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zu ¼9, 3) Lauber, Jakob, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zu 1¼49 eingetragene Grundstück, nämlich: Flur I Nr. 731 3119 qm Acker am Odernheimer Weg, hinsicht⸗ lich der auf die Namen der beiden Letztgenannten eingetragenen Antheile erheben zu können glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche unter dem Rechtsnach⸗ theil der Anerkennung der Ersitzung seitens der An⸗ tragstellerin Mathias Lauber, dritter, Wittwe, oben⸗ genannt, spätestens in dem hiermit bestimmten Auf⸗ gebotstermin von Donnerstag, den 2. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anzumelden.

Osthofen, 27. Februar 1895.

Großh. Hess. Amtsgericht.

Dahlmann. [72083 Aufgebot.

Auf den Antrag der Wirthsfrau Magdalena Antezak aus Walentynow wird der Wirth Paul Autczak aus Walentynow, welcher sich seit etwa 18 Jahren in unbekannter Abwesenheit befindet, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 20. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Ostrowo, den 26. Februar 1895.

3 Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf den Antrag des Knechts Bernhard Fuhrmann in Berszienen bei Bokellen wird dessen Vater, der frühere Weichensteller Ludwig Leovold Fuhrmann, welcher angeblich im Jahre 1873 seinen letzten Wohn⸗ ort Berszienen verlassen und später noch einige Male aus Amsterdam Nachricht von sich gegeben hat, dann aber verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 17. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Insterburg, den 23. Februar 18905. Königliches Amtsgericht.

[72081] Aufgebot.

Auf Antrag des Mandatars A. Dunker jr. als Vormundes über die abwesenden Kinder des ab⸗ wesenden Sattlers August Rehm aus Blumenthal werden

1) Dorothea Rehm, geboren am 12. Februar

1851 in Blumenthal in Hannover,

2) Anna Rehm, geboren in Amerika, wann und

wo unbekannt,

beide zuletzt in Baltimore und Richmond wohnhaft,

hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, 4. Mai 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben ocer Nachfolgern überwiesen werden wird. Alle Personen, die über das Fortleben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, werden zu deren Mit⸗ , hierdurch aufgefordert. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige

8

Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum angegebenen Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird. Blumenthal, den 21. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

72086] Auf Antrag des Pflegers Rechtsanwalt Dr. May, hier wohnhaft, wird dem am 8. November 1838 ge⸗ borenen Johann Philipp Amschel, über dessen Leben seit dreißig Jahren jede Nachricht fehlt, und werden dessen etwaige Nachkommen hierdurch aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 72, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Johann Philipp Amschel für todt erklärt und er⸗ kannt wird, daß anzunehmen ist, derselbe habe Nach⸗ kommen nicht hinterlassen. Frankfurt a. M., den 13. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. II 1. [72084] Aufgebot. Auf Antrag: 1 1) des Barbiers Georg Conrad Robert Dittmar 2) des Georg Wilhelm Dittmar,

3) des Heinrich Emil Dittmar,

von Wolfhagen, werden der am 26. Januar 1823 zu Wolfhagen ge borene Wilhelm Dittmar, Sohn des Strumpf⸗ webers Johann Heinrich Dittmar und dessen Ehefrau, Anna, geb. Bröske, und die etwa vorhandenen Leibes⸗ erben desselben aufgefordert, in dem auf den 28. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen, letztere auch, spätestens in diesem Termine ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls Wilhelm Dittmar für todt er⸗ klärt und über die Verabfolgung seines Vermögens an ;88 präsumtiven Rechtsnachfolger verfügt werden wird. Wolfhagen, den 25. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. 8 Rhiel.

[72091] Verschollenheitsverfahren. Nr. 2508. Gegen den am 29. November 1846

in Wössingen geborenen Heinrich Hamm, zuletzt

wohnhaft gewesen zu Minneapolis in Hennepin County im Staate Minnesosta in Nordamerika, welcher seit 1877 vermißt wird, ist die Verschollen⸗ heitserklärung beantragt worden. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Gr. Amtsgericht Bretten gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Bretten Anzeige zu erstatten.

Bretten, 25. Februar 1895.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Schwab. 8

[7225505 Bekauntmachung.

Erbansprüche an den Nachlaß des am 14. Februar 1894 verlebten Johann Merker, Malers und Armen⸗ pfründners, früher Bierbrauereibesitzers von hier, ge⸗ boren am 7. August 1840 in Alzey (Hessen), sind binnen zwei Monaten bei dem unterfertigten Verlassenschaftsgerichte Justizpalast, Gesch.⸗ Z. 16/0 r. anzumelden, widrigenfalls ohne weitere Berücksichtigung der Nachlaß den bis jetzt aktenmäßig festgestellten Erben, Kindern eines verstorbenen Bru⸗ ders des Verlebten, überwiesen wird. Hierbei wird bemerkt, daß der Nachlaß, soweit er bis jetzt erhoben ist, überschuldet ist. Innerhalb der vorbesagten Frist sind auch Forderungen an den Nachlaß, soweit nicht bereits angemeldet, unter Vorlage der Belege bei dem unterfertigten Gerichte bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung geltend zu machen.

lugsburg, 26. Februar 1895.

Kgl. Amtsgericht Augsburg. Eberl.

[72078] Aufgebot.

Als alleinige Erbin des am 20. November 1892 zu Hoort verstorbenen Erbpächters Johann Jochim Christian Peters Nr. 11 zu Hoort hat sich dessen Ehefrau Elisabeth Peters, geb. Wöhlbrandt, zu Hoort auf Grund eines zwischen ihr, und ihrem Ehemann am 16. Februar 1892 abgeschlossenen Erb⸗ vertrages gemeldet. Dieselbe hat die ihr aus dem gedachten Erbvertrage deferierte Erbschaft rein und ohne Vorbehalt angetreten und zur Vervollständi⸗ gung ihrer Erblegitimation das gegenwärtige Pro⸗ klam beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 1. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Groß⸗ herzoglichen Amtsgericht angesetzten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Extrahentin oder der sich Meldende und Legitimierende für den rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, auch die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erb⸗ schaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Hagenow, den 26. Februar 18955.

Großherzogliches Amtsgericht. C. Oldenburg. ““

[7207090 Aufgebot. 5

Zum Nachlaß der seit mehr als dreißig Jahren verschollenen Gebrüder Carl Heinrich Trilek, ge⸗ boren am 1. Oktohber 1819 zu Dümmer, und Joachim Friedrich Heinrich Trilek, geboren am 15. Februar 1827 zu Dümmerhütte, Söhne des weiland Maurermeisters Friedrich Albert Trilek und seiner weiland Ehefrau Sophie Dorothea, geborenen Heiser, habken sich bisher als nächste Intestaterben legitimiert:

1) Friederike Dorothea Sophie Thoren, geborene Trilek, in Lauenburg, Schwester der Verschollenen, 2) folgende 6 Geschwisterkinder:

a. Anna Maria Dyris Karoline Trilek, Wirth⸗ schafterin in Zippendorf,

b. Doris Sophie Maria Graap, geborene Trilek, in Wittenburg,

c. Doris Marie Henriette Anna Kähler, gebon Trilek, in Amerika,

d. Friedrich Wilhelm Albrecht Borchers, Lokomotiv⸗ führer in Stendal, .“

e. Helene Charlotte Sophie Friederike Branton, geborene Borchers, in Amerika, 5 3

f. Elise Henriette Marie Borchers in Amerika.

Antragsmäßig werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf Dienstag, den 23. April 1895, Vormittags 10 Uhr, und zwar auf der Gerichtsstelle zu Zarreutin an⸗ esetzten Termin anzumelden, widrigenfalls die ntragsteller oder sich Meldenden und Legitimieren⸗ den für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß Kberlases und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, auch die nach der Präklusion sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen. Wittenburg i. Meckl., den 23. Februar 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[72087] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators der abwesenden Josef (Joseph) Fries (Friess) und Max Fürst, nämlich des hiesigen Referendars Dris. jur. Otto Eduard Arndt, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 8 alle, welche an die wegen wiederholten Betrugs steckbrieflich verfolgten Josef (Joseph) Fries (Friess), Makler und Agent, geboren am 27. April 1858 zu Brünn (Oesterreich), und Max Fürst, Kaufmann, geboren am 13. September 1863 zu Posen, welche unter dem Namen Fred. Warner, hierselbst, Kolonnaden 44 —46, ein Darlehensvermittelungs⸗Geschäft betrieben haben, Ansprüche soweit dieselben zur Zeit des Verschwindens der vorgenannten bereits bestanden zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, e 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Nusschlußes. mburg, den 16. Februar 1895.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen.

gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentli

8 8

t: Ude, Gerichtsschreiberge

[72183]2 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts, ver⸗ kündet am 18. Februar 1895, sind die nachbezeichneten Personen: 3 8 1) der Bäcker David Robert Wilke, 2) der Bäckergesell Wilhelm Herbst,

beide aus Aschersleben, für todt erklärt worden. Aschersleben, den 21. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[72181] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Februar 1895. Dr. Berndt, Referendar, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Rechtsanwalts Schönfeldt zu Schivelbein als Nachlaßpfleger der unbekannten Erben des Arbeiters und Nachtwächters Joseph Pikanowsky erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schivelbein durch den Amtsgerichts⸗Rath v. Mellenthin für Recht: 1) Die unbekannten Erben des am 1. Februar 1881 zu Schivelbein verstorbenen Arbeiters und Nacht⸗ wächters Joseph Pikauowsky werden mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf den Nachlaß desselben ausgeschlossen, 2) vielmehr wird dieser Nachlaß dem landes⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen, 3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse vorweg zu entnehmen. G Von Rechts Wegen.

[72188] Durch Ausschlußurtheil vom 29. Dezember 1894 sind die Quittungsbücher der Kreissparkasse zu Warburg Nr. 17 995 über 915 und Nr. 14 971 über 883,78 auf Antrag des Taglöhners Hermann Linnenberg und der unverehelichten Maria Mehring zu Willebadessen für kraftlos erklärt. Warburg, den 31. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[72185] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gastwirths Wilhelm Witzke aus Ritschenwalde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Cohn zu Rogasen, erkennt das Königliche easgenh zu Rogasen durch den Amtsrichter Matthias für Recht: 3

I. Dem Antragsteller wird zur Herbeiführung der Löschung der im Grundbuch des Grundstücks Ritschen⸗ walde Nr. 97 in Abtheilung III unter Nr. 1 für Marianne Kasper, geboren am 20. Februar 1825, aus dem Erbvergleich vom ein⸗

13. September 1836

getragenen Vatererbtheilsforderung von 8 Thlr. 17 Sgr. 10 Pfg. = 25,80 nebst 5 % Zinsen die Hinterlegung des eingetragenen Kapitals mit den Zinsen für einen Zeitraum von 5 Jahren gestattet.

II. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen.

Rogasen, den 26. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[72178] 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Februar 1895 sind die Hypothekenauszüge über die auf den Antheil des Bauunternehmers Friedrich Ehlert Band V Blatt 71 des Grundbuchs von Barth in Abtheilung III Nr. 1 und 2 ein⸗ getragenen Kapitalposten von je 7 Thalern 18 Silber⸗ groschen, Nr. 1 für den minderjährigen Karl Ulrich Görs, Nr. 2 für den minderjährigen Heinrich Johann

Wilhelm Görs nebst Zinsen für kraftlos erklärt. Barth, den 17. Februar 1895. v Königliches Amtsgericht.

[71887] Bekanntmachung.

1) des Fräuleins Clara Stange zu Berlin 2) des Fräuleins Margarethe Fischer daselbst, ver⸗

ebenda, als Vormund,

3) des Fräuleins Marie Stange in Berlin,

4) des Konditors Eduard Heinicke in Potsdam, 5) der Frau Alma. Ralle, geb. Stange, in Kosten, 6) der Frau Wanda Fischer, geb. Stange, in Berlin,

hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht

erkannt:

Die aus einer Ausfertigung der notariellen Urkunde vom 1. April 1856, dem Eintragungsvermerk vom 18. April 1856 und den Hypothekenauszügen der Grundstücke Glowno Hauland Nr. 2, Hammer Hau⸗ land Nr. 2 A. und Glowno Hauland Nr. 3 B. be⸗ stehende Hypothekenurkunde über die auf den Grund⸗ stücken Glowno Hauland Nr. 2, Glowno Hauland Nr. 8 (früher Hammer Hauland Nr. 2 A.) und Glowno Hauland Nr. 9 (früher Nr. 3 B.) in Ab⸗ theilung III Nr. 16 für den Kaufmann Joel Jolo⸗ wicz zu Posen verzinslich eingetragen gewesenen, zu⸗ folge Verfügung vom 7. Januar 1861 gelöschten 2000 Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt. Posen, den 19. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[71884] Bekanntma ung. Auf Antrag 8 1

aus Rehberg,

2) des Häuslers Wilhelm Grabau, 8

3) des Arbeiters Bernhard Heyroth und

4) des Schneidermeisters Friedrich Seemann, ad 2—4 aus Kuhlhausen, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Wodtcke in Havelberg, sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Februar 1895: A. die Hypothekenurkunde über diejenigen 326 Thlr. se. 4 Pf. Muttererbe, welche für die Geschwister ester: 8 a. Friedrich Wilbelm, 5. Louise Friederike und 3 . Emilie im Grundbuche von Rehberg Band I Blatt Nr. 17 Abth. III Nr. 11 zufolge Verfügung vom 16. Mai 1833 eingetragen stehen und welche aus der Rezeß⸗ ausfertigung vom 24. April 1833 und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 18. Mai 1833 gebildet ist, für kraftlos erklärt. B die etwaigen Berechtigten der nachstehend näher bezeichneten Hypothekenposten, nämlich: a. der vorstehend ad A8 für die Emilie Fester im Grundbuche von Rehberg Band I Blatt Nr. 17 Abth. III Nr. 11c eingetragenen Muttererbtheils⸗ forderung von 108 Thlr. 25 Sgr. 5 ¼ Pf., b. des Antheils, welcher der Emilie Fester an denjenigen 100 Thalern weiteren Muttererbes für die drei Geschwister Fester zusteht und im Grund⸗ buch von Rehberg Band I Blatt Nr. 17 Abth. III sub Nr. 12 zufolge Verfügung vom 28. Februar 1837 eingetragen ist. c. derjenigen 7 Thlr. 5 Groschen 10 ½ Pf. Mutter⸗ erbe, welche Johann Schönemann, einem unehelichen Sohne der Kersten, aus dem Erbvergleiche vom 25. Februar 1797 zustehen und im Grundbuche von Kuhlhausen Band 1 Blatt Nr. 38 Abth. III sub Nr. 1 eingetragen stehen und von da auf Kuhlhausen Band IV Blatt Nr. 154 und Band V Bl. Nr. 161 Abth. III Nr. 1 übertragen sind,

mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Psosten ausechosn. Sandanu, den 5. Februar 1895. 8 Kdönigliches Amtsgericht.

[72180] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 22. Februar 1895 ist folgende Urkunde: Der Kaufkontrakt vom 24. August 1894 mit Hypothekenschein vom 30. Juni 1846, lautend jetzt noch über 100 Thaler nebst 5 % Zinsen, ein⸗ etragen für Frau Heinrichshofen, Klara, geb. Pech⸗ stein, verwittwet gewesene Geh. Justiz⸗ und Appel⸗ lations⸗Rath Schwenkert und den minorennen Fritz

(üSchwenkert im Grundbuche von Gersdorf Band I

Artikel 24 Abtheilung III Nr. 1 auf die Grund⸗ stücke des Maurers Christian Hebecker zu Gersdorf. Diese Urkunde lautete ursprünglich über 138 Thaler Sgr. 4 Pf. Gold und war im Grundbuche von Gersdorf Band II Blatt 43 Abtheilung III Nr. 1 für den Amtmann Delius in Groß⸗Ammensleben eingetragen. Das Goldagio und 38 Thaler 6 Sgr. 4 Pf. sind am 7. Juni 1836 gelöscht und der Rest der Hypothek von 100 Thalern ist bei der Zurück⸗ führung des Grundbuchs und Schließung des rund⸗

sbuchs von Gersdorf Band II Blatt 43 nach den nneuen Grundbuche Artikel 24 Band I von Gersdorf

übertragen, für kraftlos erklärt. Magdeburg Neustadt, den 22. Februar 1895

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. Februar 1895. Derek, Gerichtsschreiber. .

Auf den Antrag der Berechtigten erkennt das König⸗ liche Amtsgericht Schwetz für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger der nachstehend ver⸗ zeichneten Hypothekenposten: 8

1) der auf Osche Blatt 76 Abtheilung III Nr. für Kilian Lucas Bilicki eingetragenen 9 Thlr. 12 Sgr 10 mütterliches Erbtheil,

2) folgender auf Oskipiec Blatt 1 und 12 Ab⸗ theilung III eingetragenen Posten:

Nr. 1 und 1a. 37 Thlr. 17 Sgr. 11 der

Rosalie Pater, 1 Nr. 2 und 1b. 25 Thlr. 23 Sgr. der Rosalie

Pater, 3

[72187]

theile des Johann und des Franz Chmarzynski,

Nr 6 und 1 d. 67 Thlr. 15 Sgr. 8 Erb⸗ theil der Agnes Chmarzynska, 8

Nr. 7 und 1 e. freie Hochzeit und Betten für die Agnes Chmarzynska,

3) der auf Taschauerfelde Blatt 9 Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen 9 Thlr. 21 Sgr. 5 Erbtheile der Magdalena und des Mathias Gburczyk, sowie des Franz Paeck und der daselbst Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen Verpflichtung, den Franz Paeck zu ernähren und zu erziehen, 1 1

und die unbekannten Rechtsnachfolger dieser Glä

Auf den Antrag der Erben der verstorbenen Ehe⸗

leute Wilhelm Stange und Julie, geb. Schwarz:

biger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf jene Posten ausgeschlossen.

treten durch den Schlächtermeister Wilhelm Schwarz

2) Aufgebote, Zustellungen

über 6000 ℳ, Sechstausend Mark, Muttererbe für

1) des Schmieds Karl Friedrich August Fester

Griesche,

Nr. 3 und 1c. 24 Thlr. 2 Sgr. 4 Erb⸗

*

88 8*

zum Deutschen R

8

8 8

eichs⸗Anzeiger und Königlich

Berlin, Sonnabend, den 2. März

Preufischen Staats⸗Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, u. . 3. Uafall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. I“ Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

und dergl. 818762 . 8

urch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts om 14. Februar 1895 ist die Hypothekenurkunde

Rudolf Klinge in Aschersleben, eingetragen auf Grund 1““ d der Urkunde vom 18. November in dem Grund⸗

buche von Aschersleben Bd. 39 Bl. 193 Bd. III Bl. 161 Bd. 55 Seite 49 und in dem Grundbuche von Westdorf Bd. V S. 351, gebildet aus vier Hypothekenbriefen vom 18. November 1880, der Urkunde vom 9. Oktober 1880 und einer Ausferti⸗ gung des Ausschlußurtheils vom 5. August 1889, für kraftlos erklärt worden. 8 Aschersleben, den 16. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

71879 2 Urtheil vom 29. Januar 1895 ist erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger der im Grundbuch von Timmel JTom. 45 Vol. 3 Nr. 154 pag. 145 Abth. III eingetragenen Hypotheken:

Nr. 1. 2897 Gulden 2 Schaf 2 ½ W. in Gold und 1109 Gulden 9 Sch. 7 ½ W. Kurant zu Gunsten des Tönjes Janssen Cassens von Großefehn,

Nr. 2. 1401 Gulden 5, Witt Kurant zu Gunsten des Harm van Höveling 18

und die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläu⸗ biger, sowie der Inhaber der über die Posten ge⸗ bildeten Urkunden werden mit ihren Ansprüchen auf obige Posten ausgeschlossen. Die Urkunden werden für kraftlos erklärt. Die Posten können im Grund⸗ buch gelöscht werden. .

Aurich, den 23. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. III.

[71875] m Namen des Königs! 8

Auf den Antrag des Zimmermanns Ferdinand Bossert zu Kempen i. P. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen i. P. durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Pleßner für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger der auf Kempen 164 in Abtheilung III eingetragenen Posten, nämlich: 1

a. Nr. 1 b. 40 56 mütterliches Erbtheil der am 4. Mai 1825 geborenen Lea Nossen,

b. Nr. 1 c. 40 56 mütterliches Erbtheil des am 25. Februar 1830 geborenen Chemie Nossen, nebst 5 % Zinsen, .

c. Nr. 2 a. 52 30 ½ väterliches Erbtheil des am 5. Dezember 1812 geborenen Peretz Joahim Goldstein, 1“

d. Nr. 2 b. 52 30 ½ väterliches Erbtheil des am 31. Oktober 1818 geborenen Hirschel Joahim Goldstein, 1

e. Nr. 2 c. 52 30 ½x½ väterliches Erbtheil des am 18. August 1820 geborenen Israel Goldstein,

f. Nr. 2 d. 52 30 ½ väterliches Erbtheil des Selig Goldstein, nebst 5 % Zinsen,

werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

b Verkündet am 18. Februar 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

171883‧ Bekanntmachung.

Dur des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 22. d. s. sind alle diejenigen, welche auf die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin I von der Friedrichstadt Band 2 Nr. 122 in der III. Abtheilung des Grundbuchblatts eingetragene Post Nr. 7 von 173 Thalern 11 Sgr. 11 ¼ Pf. für den George Wilhelm August Zimmermann als Eigenthümer, Erben, Zessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗Inhaber Ansprüche erheben könnten, insbesondere die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden, auch ist die vorstehend bezeichnete Post für erloschen erklärt worden.

Berlin, den 22. Februar 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[71874] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. d. Mts. sind alle diejenigen, welche auf die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin I von Alt⸗Schöneberg Band 30 Nr. 1244 in der III. Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 812 für die Wittwe A. Gührs, unter Nr. 814 für den Kaufmann G. Kanow, unter Nr. 816 für den Kauf⸗ mann Emil Wipprecht, unter Nr. 818 für den Kauf⸗ mann W. Grohmann, unter Nr. 820 für den Kauf⸗ mann H. Rosenthal eingetragenen Hypothekenposten von 33,50 ℳ, bezw. 167,30 ℳ, bezw. 495,85 ℳ, bezw. 1260,60 ℳ, bezw. 746 als Eigenthümer, Erben, Zessionarien, fand⸗ oder sonstige Brief⸗ inhaber Ansprüche erheben könnten, insbesondere die vorbenannten, ihrem Aufenthalte nach unbekannten eingetragenen Gläubiger mit ihren Ansprüchen aus⸗ 8 worden, auch sind die vorstehend bezeich⸗ neten Posten für erloschen erklärt worden. 8

Berlin, den 22. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[72179] Aufgebotsverfahren.

Durch Ausschlußurtheil vom 23. d. Mts. ist der Hyvpothekenschein über die für den Korbmacher Heinrich Krüger zu Crivitz am 8. November 1884

auf die Bündnerei Nr. 4 zu Damm, Fol. 8 des Grund⸗ und Hypothekenbuches, eingetragenen 1000 zu 4 % Zinsen für kraftlos erklärt.

Parchim, den 27. Februar 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. [71885] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Wirths Andreas Rostalski zu Sieroszewice Hauland hat das Königliche Amts⸗ gericht hierselbst am 23. Februar 1895 für Recht erkannt:

1) der Schneiderfrau Friederike Heurich in Sobötka werden ihre Rechte auf den Antheil der Caroline Henniger an den im Grundbuche von Sieroszewice Hauland Nr. 49 Abtheilung III unter Nr. 1 für vier Geschwister Henniger eingetragenen 40 Thlr. 8 Sgr. nebst Zinsen vorbehalten.

2) die Caroline Henniger sowie ihre sonstigen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Ostrowo, den 23. Februar 1895. önigliches Amtsgericht

18 [71880]

Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Ost⸗Großefehn Band III Blatt 80 pag. 91 Abth. III Nr. 8 für Hermann Heinrich Devermann zu Amsterdam zufolge Privat⸗Schuld⸗ und Hypothek⸗ verschreibung vom 1., gerichtlich rekognosziert am 9. August 1847 eingetragenen 200 Gulden holl. oder 100 Thlr. Gold nebst Zinsen und Kosten sind mit ihren Ansprüchen auf diese Post durch Urtheil vom 29. Januar cr. ausgeschlossen und ist die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.

Aurich, den 23. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. III.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 20. Februar 1895.

Medenus, Gerichtsschreiber.

In der Szidat'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amts⸗ richter Mollner für Recht:

1) Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten von 20 Thaler und 90 Thaler Muttergut, eingetragen in Ab⸗ theilung III Nr. 2 und 3 des Grundbuchs des den Besitzer August und Wilhelmine, geborene Dom⸗ browski, Szidat'schen Eheleuten gehörigen Grund⸗ stücks Lucknojen Nr. 44 auf Grund des Erbrezesses vom 23. September 1836, zufolge Verfügung vom 20. Dezember 1837 ausgeschlossen,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Besitzer August Szidat in Lucknojen zu tragen.

[71888] Bekanntmachung.

1) Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten des auf den Namen der Eisig und Hinde, geb. Posener, Pursch'schen Eheleute ein⸗ getragenen Grundstücksantheils Zerkow Bl. Nr. 83. werden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf diesen Grundstücksantheil ausgeschlossen, und es wird ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt,

2) von den bekannten Eigenthumsprätendenten werden die Geschwister Pursch, nämlich:

a. Flora (Frumet), welche mit Ephraim Mai oder Masch, auch Marse genannt, ver⸗ heirathet war,

b. Elke (Lene), welche mit Philipp Devis, auch Davis genannt, verheirathet war,

c. Vogel (Pauline), welche mit Pincus Springer verheirathet war,

d. Esther (Ernestine) mit ihrem Widerspruchsrechte gegen die Eintragung des Eigenthums des auf den Namen der Eisig und Hinde, geb. Posener, Pursch'schen Eheleute einge⸗ tragenen Grundstücksantheils Zerkow Bl. Nr. 83 ausgeschlossen, jedoch unter Vorbehalt des Rechts, sbre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu ver⸗ olgen,

.3) dem früheren Kaufmann Conrad Pursch werden die ihm als Erben des Eisig Pursch etwa zustehenden Eigenthumsansprüche auf den bezeichneten Grund⸗ stücksantheil derart, daß dieselben vor der Eintragung des Eigenthums für den Kaufmann Moritz Sock be⸗ seitigt werden müssen, vorbehalten.

Wreschen, den 20. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[71877]

[71881] Bekanntmachung.

Die eingetragenen Gläubiger folgender auf Czacho⸗ rowo 21 eingetragenen Grundbuchposten und deren unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen:

1) Abtheilung III Nr. 2, 20 Thlr. nebst 5 % Zinsen, eingetragen für I auf

. Augu Grund des Erbrezesses vom S nhagute. 1843,

2) Abtheilung III Nr. 3 noch 30 Thlr. für Simon, Anna und Michalina Pawtowski auf Grund des am 12. Dezember 1852 genehmigten Erbrezesses eingetragen,

zu 1 und 2 übertragen von Czachorowo Nr. 17,

3) Abtheilung III Nr. 6 noch 39 nebst 5 % Zinsen für Ignatz Pawtowski eingetragen auf Grund des Vertrages vom 16. März 1876 und der Ver⸗ handlung vom 20. Mai 1876.

Gostyun, den 16. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

71878 8 1897 über die im Grundbuch von Hüllenerfehn Band I Blatt 9 pag. 81 Abth. III Nr. 9 für die Compagnie der Obererbpächter des Hüllenerfehn's eingetragene Hypothek von 100 Fl. oöstfriesisch in Gelbe c. acc. gebildete Schuld⸗ und Hypothekver⸗

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Femmeet. deseglgeften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwält 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chafts⸗Genossenschaften.

schreibung vom 3. Februar 1835 ist durch Urtheil vom 29. Januar cr. für kraftlos eristrn 1h 8 Aurich, den 23. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. III.

[71 8n Bekanntmachung. 8

Durch das am 22. Februar 1895 verkündete Aus⸗ schlußurtheil sind die Hypothekenurkunden über:

1) 160 Thaler Darlehen, zu 5 % verzinslich, an den Kantor Daniel Döhne zu Wolfhagen nach Obli⸗ gation vom 23. April 1854 und 29. Dezember 1854,

2) 115 Thaler Darlehen, zu 5 % verzinslich, an den Kantor Daniel Döhne zu Wolfhagen nach Obli⸗ Füe vom 14. Dezember 1854 und 29.

für kraftlos erklärt. Zierenberg, am 22. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. Henning.

[72170) Oeffentliche Zustelluug.

Die verehelichte Tischler Schust, Albertine Wil⸗ helmine, geb. Bohm, zu Brandenburg a. H. im Armenrecht vertreten durch den Justizrath Schlich⸗ ting zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Karl Friedrich Wilhelm Schust aus Brandenburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart und Versagung des Unter⸗ halts mit dem Antrage: das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 13. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 19. Februar 1895.

Reimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

[72172] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schneidergeselle, jetzige Haus⸗ spulerin Anna Hofmann, geborene Rohner, zu Schweidnitz, Langstraße Nr. 42, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kottmann in Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidergesellen Gustav Hofmann, früher in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 12. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 „Schmalz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72169) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossergesellen Friedrich Julius Eggert, Marie, geb. Gruel zu Stettin, Unterwiek Nr. 22, vertreten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin, klagt gegen ihren oben genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 10. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72173] Bekanntmachung. . Oeffentliche Zustellung.

Die Rechtsanwalte Mardersteig zu Weimar, als Vertreter der Frau Ernestine Maxie Rosalie Burg⸗ graf, geb. Förster, in Apolda, erheben Klage gegen den Bahnarbeiter Karl Heinrich Günther Burggraf daher, jetzt in unbekannter Ferne, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 2. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage hiermit be⸗ kannt gemacht.

Weimar, den 23. Februar 1895.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Sächsischen 8 Landgerichts. [72167] 1“

Gerichtsschreiberei am K. Landgericht Tübingen.

b Oeffentliche Zustellung.

Die Johanna Kücherer, geborene Walker, Bauers⸗ ehefrau in Schlaitdorf, Oberamts Tübingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hayum in Tübingen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Ehemannn Andreas Kücherer, Bauer von Schlaitdorf, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, es wolle für Recht erkannt werden: die zwischen den Parteien am 28. Oktober 1886 vor dem Standesbeamten in Schlaitdorf, Oberamts Tübingen, E Mossen Ehe wird wegen böslicher edstna des

eklagten dem Bande nach geschieden; der Beklagte

hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 19. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1G Den 26. Februar 1895. Landgerichts⸗Sekretär (Unterschrift).

[72174] Oeffentliche Zustellung.

Helene Martha verehel. Matthes, geb. Strauß, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Büttner daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Franz Louis Matthes, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens, mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen den Parteien be⸗ stehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Land⸗ gerichts zu Gera (Reuß) auf den 17. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 20. Februar 1895.

Bluckel, Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts

[72166]

Anna Pabst, geb. Schmalz, in Barmen klagt gegen ihren Ehemann Melchior Pabst, früher in Wiesenthal und Diedorf, wegen böslichen Verlassens und grober Mißhandlungen auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung vor die II. Zivilkammer des Großherzl. Land⸗ gerichts hier auf Freitag, den 24. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Landgericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen

Eisenach, 26. Februar 1895.

Der Gerichtsschreiber beim Großh. Landgericht.

[72176] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler H. Wagner zu Berlin, Wöhlert⸗ straße 3 II, vertreten durch Rechtsanwalt Stolte zu Berlin, Zimmerstr. 77, klagt gegen den Herrn E. Lehmann, früher zu Berlin, Schönhauser Allee 123, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Einlösung des von dem Beklagten ausgestellten und girierten Wechsels vom 14. August 1894, zahlbar am 25. November 1894, über 430 ℳ, und der mündlichen Verpflichtung des Beklagten für die Einlösung dieses Wechsels dem Kläger sein Guthaben im Betrage von 270 bei der Deutschen Spar⸗ und Darlehnskasse Moabit, jetzigen Deutschen Gewerbe⸗ und Landwirth. schaftsbank, zu zedieren, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und durch vorläufig vollstreckbares Ur⸗ theil zu verurtheilen: 1) principaliter 270 an Kläger zu zahlen, 2) event. die Zession seines Gut⸗ habens von 270 bei der Deutschen Gewerbe⸗ und Landwirthschaftsbank zu Berlin, Französischestr. 65, an Kläger zu bewirken, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 38, auf den 18. Mai 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, Jüdenstr. 59, 3 Treppen, Zimmer 159. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 26. Februar 1895.

Jacobi,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amts

Abtheilung 38.

[72165] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Dr. Arnoldi, Emilie Louise

auline, verwittwet v Eichler, geb. von Bichowska, zu Berlin, Möckernstraße 132, vertreten durch die Rechtsanwalte, Justizrath Ackermann & Kempf zu Berlin, Unter den Linden 31, klagt gegen den Kaufmann Richard Schur zuletzt in Berlin, Pienjer⸗ (Blücher⸗) Straße 17, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem notariellen Geieh⸗ schaftsvertrag vom 12. Mai 1885 und aus dem am 16. Juni 1890 verkündeten den Parteien zugestellten Schiedsspruch, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, einzuwilligen, daß Fol⸗ gendes in das Handelsregister des Königlichen Amts⸗ gerichts I zu Berlin bei der daselbst unter Nr. 10708 verzeichneten Gesellschaftsfirma G. Eichler eingetragen werde: „Die Handelsgesellschaft ist durch Schieds⸗ spruch vom 16. Juni 1890 mit dem 22. September 1889 aufgelöst. Das Handelsgeschäft ist auf die Klägerin überge angen und wird von derselben unter der bisherigen Firma: G. Eichler fortgeführt.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 60 II Trepp., Zimmer 103, auf den 7. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Februar 1895. Stuhr, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts 1

1. Kammer für Handelssachen.

[72092] Oeffentliche Zustellung. e“ Der Schneider G. Zapf zu Cassel, Moltkestraße 8, klagt gegen den Lithograph Wilhelm Günther in Cassel, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Zahlung des Restkaufgeldes eines im Monat Mai 1890 ge⸗

lieferten Anzugs, sowie wegen Erstattung von Porto⸗