c. zufolge Mitübertragung in Abth. III Nr. 1 desselben Grundbuchs Band V Blatt 166,
2) das im Grundbuche von Lieskau Band II Blatt 57 aus dem Kontrakte vom 19. Mai und 20. Dezember 1841 für den Oekonom Emmanuel Friedrich Herrmann zu Nietleben eingetragene Recht, aus der sogenannten Häscherbreite unter den in dem erwähnten Fentrate näher angegebenen Modifikationen Steine zu brechen, 1
3) 8723 im Grundbuche von Schönnewitz Nr. 19 auf Grund des Erbvergleichs vom 16. Juni 1820 eingetragenen Posten, unter Nr. 1 14 Thaler 18 Groschen 6 Pfennige für die Wittwe Zander;
Nr. 2 14 Thaler 18 Groschen 6 Pfennige für deren
majorenne Schwester, die unverehelichte Johanne
2 Zander, so wie sie es braucht; Nr. 4 4 Thaler 18 Groschen 6 Pfennig an Johann Wil⸗ helm Heinrich, und Nr. 5 14 Thaler 18 Groschen 6 Pfennig an Friedrich Gottlieb, Geschwister Zander, bei ihrer Majorennität oder Etablissement; Nr. 8 5 Thaler an die Mitbns Fenber; r. 9 5 Thaler an Johanne Friederike Zander, 8
4Sehgn rrher 9 Groschen 57⁄14 Pfennig Kurant, Kaution für den abwesenden Johann David Thor⸗ mann laut Kautionsschein vom 14. Juni 1822, ein⸗ etragen im Grundbuche von Brachstedt Nr. 33 bth. III Nr. 2.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen Antragstellern zur Last.
Halle a. S., den 19. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII
[13049] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Lina Schreiber,
eborene Nörtemann, in Göttingen, vertreten durch
den
echtsanwalt Böcker hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Schreiber aus Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen böslicher Ver⸗ lassung ꝛc., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf Montag, den 27. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der vI einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 1. März 1895. Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 73054] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Hermine Siefert, geb. Horning, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ballien aselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hellmuth Johann Carl Christian Siefert, früher u Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ cheidung, die Che der Parteien zu trennen und den eklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 23. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sFentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. März 1895. Seffert, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[73043] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Johann Pauli, Marie, eb. Schneider, zu Obercastrop, vertreten durch den
echtsanwalt Carthaus zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann Bergmann Johann Pauli, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ie II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 16. Mai 1895, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 1 Dannert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73042] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Schulte zu Langendreer, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Doepner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 16. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 Dannert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73053] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Ziemke, geb. Charles, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Rosenberg daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter, früheren Kutscher, Franz Hermann Wilhelm Ziemke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und 18 die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 23. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
annt gemacht.
Berlin, den 28. Februar 1895. 1.“ Schmidt, als Gerichtsschreiber
Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
73036 Oeffentliche Zustellung. e“ Der Arbeiter Karl Julius Albrecht zu Berlin, el 25, vertreten durch den Rechtsanwalt Reinberger hier, klagt gegen seine Ehefrau Martha elene Louise Albrecht, geborene Gesche, früher zu erlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien. zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 25. Mai
1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗
forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ li “ wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Berlin, den 1. März 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[73038] Oeffentliche Zustellung. 1 In der Ehescheidungsprozeßsache des Arbeiters Carl Thode zu Burg a. F., vertreten durch den Rechtsanwalt Johannsen zu Kiel, gegen seine Ehefrau Marie, geb. Wolff, wiederverehelichte Schuhter, zuletzt in Station Hammond, Staat Indiana in
Nordamerika, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, ist
nach Erledigung der Beweisaufnahme zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin
auf Dienstag, den 14. Mai 1895, Vormittags
10 Uhr, anberaumt worden. Die Beklagte wird zu diesem Termine vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. Kiel, den 28. Februar 1895. Bosse, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73037 Oeffentliche Zustellung. 8
In Sachen der Frau Hedwig Winter, geb. Märker, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Loewenfeld daselbst, gegen den Zahntechniker Karl Winter, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II, Zimmer 119, auf den 16. Mai 1895, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung FeEee einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. .
Berlin, den 28. Februar 1895.
Schmidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Ahriens⸗Claussen, geb. Maaß, zu Wandsbek, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wedekind in Altona, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tapezier Carl Thomas Johannes Hein⸗ rich Ahriens. Claussen, früher in Wandsbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 6. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwecke der öffentlichen Jeftalung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
Altona, den 25. Februar 1895. 8
Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73117] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Wilhelmine Müller, geb. Woll⸗ schlaeger, in Berlin, Georgenkirchstraße 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuwert in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Vorarbeiter Robert
üller, früher zu Schwedenhöhe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 10. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 28. Februar 1895.
Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Abtheilung I.
[73118] SDeffentliche Zustellung.
Der Müller Hermann Horn zu Biebrich a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Loeb zu Wies⸗ baden, klagt gegen seine Ehefrau Barbara, geb. Preißing z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt, wegen
hescheidung aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 1. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73039) Oeffentliche Zustellung. Die Rosa Hilda Adelinde Else Amthor von hier, vertreten durch ihren Altersvormund Schuhmacher August Geyer von hier, klagt gegen den Reisenden inrich Schröder, in der Nähe von affieth i. B. eheimathet, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus unehelicher Schwächung mit dem An⸗ trage, den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren 1 eils kostenpflichtig zu verurtheiler:
[78040]
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
1) einen jährl., vierteljährlich vorauszahlbaren Beitrag zu den Kosten der Ernährung und Er⸗ ziehung der Klägerin von der Geburt derselben — 8 April 1894 — bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahre,
2) eventuell einen Beitrag zur Erlernung eines Handwerks oder Gewerbes durch die Klägerin, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nach halb zurück⸗ gelegter Lehrzeit, 1
an die Vormundschaft der Klägerin zu zahlen, vorbehaltlich der Erhöhung der durch richterliches Ermessen zu bestimmenden Summen, falls Be⸗ klagter in merklich bessere Vermögensverhältnisse ge⸗ langen sollte. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogl. S. M. Amtsgericht Römhild auf den 6. Mai d. J., Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Römhild, den 1. März 1895.
Dr. Hochrein, 1 als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. [73044] Oeffentliche Zustellung.
Die unmündige Helene Gertrud Hunger in Gölbitz, vertreten durch ihren gerichtlich bestellten Sonder⸗ vormund, den Kolonialwaarenhändler Karl Bernhard Claußner zu Pölbitz, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Häbler in Leipzig, klagt gegen ihren Vater, den Kaufmann Otto Gottfried Hunger, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, zum Unterhalt der Klägerin an deren Vormund einen durch richterliches Ermessen festzustellenden, monatlich im voraus zahlbaren Betrag von min⸗ destens 20 ℳ zu entrichten und das ÜUrtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 13. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, am 2. März 1895.
Sekr. Wachs,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
“ . 8
[73094] 1 Oeffentliche ree-; v“
Der Alexander Robert, Sattler zu Rollingen, klagt gegen den Gerber Georg Debaerdemacher, früher in Bolchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, an den Kläger den Betrag von 62,20 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagetage ab zu zahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche e. zu Bolchen auf Freitag, den 26. April 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
gemacht. Große, H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[73048] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt A. Hoppe in Hannover klagt gegen die Wittwe Bibliothekars Ernst Rommel, Caroline gen. Lina, geb. Horn, zuletzt in Berlin, Gr. Frankfurterstraße 58, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Gebühren und Auslagen aus verschie⸗ denen im Auftrage und für Rechnung der Beklagten eführten Rechtsstreitigkeiten mit dem Antrage auf Berurtheilung zur Zahlung von 282 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage mittels vor⸗ läufig vollstreckbaren Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover auf den 16. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, Zim⸗ mer 81. Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage fest⸗ gesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 4. März 1895. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. V F.
[73051] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Theodor Anton Klümper im Kspl. Epe, vertreten durch den Rechtsanwalt Brandis in Ahaus, klagt gegen den Johann Bernard Frieler in Amerika, dem näheren Aufenthalt nach unbekannt, wegen Auflassung von Grundstücken, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, zu bewilligen, daß Kläger als Eigenthümer der Reali⸗ täten Flur 2 Nr. 1190/54, 1189/54, Flur 13 Nr. 416/19 Steuergemeinde Kirchspiel Epe ein⸗ getragen wird und ihm seinen Antheil an diesen Parzellen aufzulassen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 12. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ahaus, den 4. März 1895.
1 Radtke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[73035] Oeffentliche Zustellung. 1
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Reinhold Bach u. Cop. zu Berlin, Werftstraße Nr. 1 a, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bodländer daselbst, Markgrafenstraße Nr. 25, klagt im Wechselprozeß gegen 1) den Herrn Gustav Adomat, früher zu Berlin, Wrangelstraße Nr. 54, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den Herrn Georg Adomat zu Schöne⸗ berg bei Berlin, Neue Winterfeldtstraße Nr. 52, aus dem am 2. Januar 1895 fällig gewesenen, und mangels Zahlung am 3. Januar 1895 protestierten Wechsel vom 1. November 1894 über 1842 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, als Ge⸗ sammtschuldner 1842 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 3. Januar 1895 und 4 ℳ Wechselunkosten zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 2 Treppen, Zimmer Nr. 103 % auf den 14. Mai 1895, Vormittags
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zuszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 1. März 1895.-
Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 1. Kammer für Handelssachen.
[73041] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wolff Schönbeck zu Nieheim klagt gegen den Ackerknecht Josef Schumacher, früher zu Himmighausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe im Jahre 1892 von ihm einen Anzug gekauft und erhalten habe, mit dem Antrage: Den Beklagten durch vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 36 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 2. Januar 1893 zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nieheim auf den 10. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Feim Zwecke der öffentlichen Zrftegung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2
Nieheim, den 2. März 1895. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
88 8 [73125]
Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Georg Dauth in Mainz klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Küfer Karl Schifferstein von Bingen, aus Wechsel vom 24. November 1894, Protestkosten und Spesen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130,65 ℳ Hauptgeld, 6 % Zinsen seit 26. Februar 1895 und 6,75 ℳ Protestkosten und Spesen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Geees. liche Amtsgericht zu Bingen auf den 18. April 1895, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kaiser, Hilfsgerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts 8
[73112] Oeffentliche 11egn 5 Nr. 5836. Assistent Wilhelm Woͤrner in Karls⸗ ruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Max Oppen⸗ heimer daselbst, klagt gegen die Modistin Luise Binninger, bisher zu Karlsruhe, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten, aus Miethe pro Juli 1894 bis April 1895, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 210 ℳ sowie Tragung der Kosten des Rechts⸗ und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 25. April 1895, Vormittags 8 Uhr, Akademiestraße 2, II. Stock, Zimmer Nr. 21. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. G Karlsruhe, den 28. Februar 1895
Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgeri
[73045]
Die Ehefrau des Schlossers Gerhard Tillmann, Fene geb. Esser, zu Düsseldorf, vertreten durch
echtsanwalt Dr. Schleicher, agt. gegen den Schlosser Gerhard Tillmann zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 1. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73050] 8
Die durch Rechtsanwalt Fechner vertretene Alwine Kerkenberg zu Barmen, Ehefrau des Fuhrmanns Heinrich Engelbert daselbst, hat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 30. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberautt.
Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73096] Bekanntmachung.
Die Anna, geb. Burg, Ehefrau des Schlossers Jakob Meiers, beide zu Burbach wohnhaft, Klä⸗ erin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. ohann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitßung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst vom 12. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 27. Februar 1895.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73097] Bekanntmachung.
Die Louise Burgard, Ehefrau des Krämers und Fubrmanns Franz Meier, beide zu Brebach wohn⸗ aft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 12. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden. “
Saarbrücken, den 27. Februar 1895.
Koster,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [72851] 1
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des 8 Land zu Bonn vom 11. Fe⸗ bruar 1895 ist vwischen en Eheleuten Steinhaue meister Heinrich Weber in Bonn und Anna, geb. Pinkelmann, daselbst die Gütertrennung ausgesprochen.
(L. S.) Taentzscher, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[73047] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, Zivilkammer 2, zu Düsseldorf vom 29. Ja⸗ nuar 1895 ist zwischen den Eheleuten Ludolp Marx, Kaufmann und Sara, geb. Stern, beide zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 11. Dezember 1894 ausgesprohhen. Düsseldorf, den 23. Februar 1895.
b
2
10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
chs, . Gerichtsschreiber des Königli en Landgerichts.
5*
6 2589:„ 4 2 .
— rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, Zivilkammer 2, zu Düsseldorf vom 29. Ja⸗ nuar 1895 ist zwischen den Eheleuten Anton Josef Goris Jun., Wirth, und Katharina, geb. Lennartz, beide zu M.⸗Gladbach, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 8. Dezember 1894 ausgesprochen.
war 1895 ist die
72856]
zeln in deutlicher Weise
8639]
lelung von 3 ½ %
b
Düsseldorf, den 8 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—
67 —
8n Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Elberfeld vom 21. Dezember 1894 t die zwischen den Eheleuten Metzger Otto Haar⸗ cheidt zu Elberfeld und der Emma, geb. Twelker, selbst bisher bestandene eheliche Ssgeseinfchaft it Wirkung seit dem 13. November 1894 für auf⸗ Aöst erklärt worden. 8
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1 — rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer es Königlichen Lan v zu Köln vom 31. Ja⸗ ütergemeinschaft zwischen den heleuten Kaufmann Andreas Hexamer zu Köln d Wilhelmine, geb. Kley, daselbst aufgelöst worden. Köln, den 28. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär. Bekanntmachung. Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserl. andgerichts zu Metz vom 14. Januar 1895 ist die hütertrennung zwischen den Eheleuten Fritz Weih, chieferdecker, und Wilhelmine, Fibaene Werking, isammen in Metz, Gisorstraße 14 wohnhaft, mit Pirkung vom 20. Oktober 1894 ausgesprochen worden. Metz, den 28. Februar 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.
unfall⸗und Invaliditaͤts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
) Verkäufe, Verpachtungen, VVerdingungen ꝛc. 959]
m Freitag, den 8. März d. J., Vor⸗ tags 10 Uhr, sollen im hiesigen Kadetten⸗ se alte ausrangierte und nicht mehr für die An⸗ t zu verwerthende Bekleidungsstücke, Baumate⸗ lien, Utensilien ꝛc. in öffentlicher Auktion an den eistbietenden gegen gleich baare Bezahlung ver⸗ ft werden.
Potsdam, den 4. März 1895.
Das Kommando des Kadettenhauses.
102] Bekanntmachung.
m Dienstag, den 2. April d. J., Vormit⸗ gs 10 Uhr, soll im Geschäftszimmer des unter⸗ chneten Leenne ees die Lieferung von
1000 Paar Filzschuhen
Wege der öffentlichen Verdingung vergeben rden, wozu lieferungslustige Unternehmer ihre riftlichen Angebote, in denen die Anerkennung der ferungs⸗Bedingungen ausgesprochen sein muß. und
estens vier Tage vorher ein Paar Probefilzschuhe, bezeichnet, einreichen
Uen.
Die Bedingungen können im diesseitigen Geschäft⸗
mer (Broglieplatz 18) eingesehen, auch gegen
attung der Abschreibegebühren von 1 ℳ ab⸗
iftlich bezogen werden.
traßburg i. E., den 22. Februar 1895. Artilleriedepot.
Bekanntmachung. Im Dienstag, den 19. März d. Js., Vor⸗ ags 10 Uhr, soll im Geschäftszimmer des tzeichneten Artillerie⸗Depots die Lieferung von 4000 m Baumwollenzeug — Nessel Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden, u lieferungslustige Unternehmer ihre schriftlichen ebote, in denen die Anerkennung der Lieferungs⸗ ungen ausgesprochen sein muß, und spätestens age vorher eine genau bezeichnete Probe von à Baumwollenzeug einreichen wollen. jiese Bedingungen können im diesseitigen Ge⸗ szimmer (Broglieplatz 6 eingesehen, auch gegen attung der Abschreibegebühren von 1 ℳ ab⸗ ftlich bezogen werden. straßburg i. E., den 11. Februar 1895. Artillerie⸗Depot.
Verloosung nc. von Werth⸗ papieren.
Bekanntmachung. 3 v von Rentenbriefen.
889]
2 Pti der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ Rentenbriefen der Provinz
falen und der Rheinprovinz für das Halb⸗ ür vom 2. Januar 1895 bis 30. Juni 1895 sind ede Appoints gezogen worden:
4. ¹) Litt. F. à 3000 ℳ
2) Litt. K. à 30 ¼2
11 16 2. 2 ausgeloosten Rentenbriefe, .Juli 1895 ab aufhört, derselben mit der
M
deren Verzinsung nühört, werden 88 In⸗ 1 ufforderung gekündigt, npiralbetrag gegen Quittung und Rückgabe 3. 1 riefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gen. nicht mehr zahlbaren Zinsscheinen Reihe I is 16 nebst Anweisungen vom 1. Juli
’ ab bei der Rentenbankkasse hierselbst Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in ag zu nehmen. b Fe. wohnenden Inhabern der gekündigten ngs ist es gestattet, dieselben mit der ost, kiert und unter Beifügung einer nach fol⸗
in Formulare: Mark Valuta
.. ℳ buchstäblich: mszum 1ten 18. . gekündigten Rheinisch⸗
ich aus der Königlichen Rentenbankkasse in Münster ih ns, Iö.“ 8 ie [Ort, Datum und Unterschrift.)“
„ausgestellten Quittung über den 5 8 Valuta der Kasse einzusenden und die ees Geldbetrages auf gleichem Wege, edoch auf Gefahr und Kosten des Vanpfangers zu
antragen, wobei bemerkt wird, daß die Einlösung der Rentenbriefe auch bei der Köni lichen Rentenbankkasse zu Berlin C., Klosterstraße 76 I, bewirkt werden kann.
Münster, den 13. Februar 1895.
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗Nassan.
[69370] Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen.
Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ loosung von 3 ½ % Rentenbriefen der Provinz Hessen⸗Nassan für das Halbjahr vom 2. Januar 1895 bis 30. Juni 1895 sind folgende Appoints gezogen worden: . 8
1) Litt. H. à 300 ℳ 8
Nr. 1 2 3.
2) Litt. J. à 75 ℳ
Nr. 1 2 3.
3) Litt. K. à 30 ℳ
Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. Juli 1895 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rück⸗ gabe der Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen, nicht mehr Ia Zins⸗ scheinen Reibe I Nr. 8 bis 16 nebst Anweisungen vom 1. Juli 1895 ab bei der Rentenbank⸗ kasse hierselbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen.
Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankiert und unter Beifügung einer nach fol⸗ gendem Formulare:
.„ ℳ buchstäblich luta für d... zum 1ten digten Hessen⸗Nassauischen Litt Nr.. .. habe ich aus der König⸗ lichen Rentenbankkasse in Münster erhalten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift.)“
ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta der gedachten Kasse einzusenden und die Uebersendun des Geldbetrages auf Wege, jedoch 23 Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen, wobei bemerkt wird, daß die Einlösung der Renten⸗ briefe auch bei der Königlichen Rentenbank⸗ kasse zu Berlin C., Klosterstraße 76 I, bewirkt werden kann.
Münster, den 13. Februar 1895.
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗Nassau. 68
172992 Prospect. ℳ 15 000 000 3 ½ % Anleihescheine der Stadt Stettin.
Litt. 0. vom Jahre 1894.
Durch Allerhöchstes Privilegium vom 29. August 1894 ist die Stadt Stettin ermächtigt, eine mit jährlich 3 ½ % verzinsliche Auleihe von 15 000 000. ℳ durch Ausgabe auf den Inhaber lautender Anleihe⸗ scheine zu begeben:
Die Anleihe dient zur Herstellung der neuen und Erneuerung vorhandener Hafenanlagen, zum Bau der dritten Oderbrücke, zur Anlage von Klärstationen, zum Bau eines städtischen Viehhofes und einer 18 klassigen Knaben⸗Mittelschule, zum Ausbau ꝛc. der städtischen Wasserwerke und des Krankenhauses. Zur Sicherheit der Anleihe haftet die Stadt Stettin mit ihrem Vermögen, ihren Einnahmen und ihrer Steuerkraft. Die seitens der Inhaber unkünd⸗ bare Anleihe soll mit mindestens 1 % der Kapitalschuld unter Zuwachs der durch die allmähliche Tilgung der letzteren herbeigeführten Zinsersparnisse in spätestens 44 Jahren vom Jahre der Ausgabe jeder einzelnen Abtheilung ab gerechnet nach Maßgabe des fest esetzten Tilgungsplans dergestalt amortisiert werden, aß die daraus jährlich ausgeworfenen Tilgungsraten in den Haushaltsplan aufgenommen und daraus die Anleihe⸗ scheine mittels Ausloosung oder freihändigen Ankaufes eingelöst werden. Die Stadt Stettin behält sich das Recht vor, die Tilgung zu verstärken, sowie sämmt⸗ liche noch umlaufende Anleihescheine auf einmal zu kündigen.
Die Ausloosung erfolgt durch den Magistrat im
Monat August und die Auszahlung der ausgeloosten
Anleihescheine am 2. Januar des auf die Ausloosung
Die Anleihe ist in 15 Abtheilungen zu je 1 000 000 ℳ zerlegt; die Anleihescheine sind in Ab⸗ schnitten von 5000, 2000, 1000, 500 und 200 ℳ ausgefertigt; denselben sind halbjährliche am 2. Ja⸗ nuar und 1. Juli fällige Zinsscheine auf 10 Jahre und Anweisungen auf neue Zinsscheinbogen bei⸗ gegeben.
Die Veröffentlichung der Buchstaben, Nummern und Beträge ausgelooster oder gekündigter Anleihe⸗ scheine und deren Rückzahlungstermin, der Beträge der behufs Tilgung angekauften Anleihescheine, sowie aller sonstigen auf die Anleihe bezüglichen Bekannt⸗ machungen erfolgt im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, dem Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin, und. mindestens in einer Berliner und einer Stettiner Zeitung.
Die Zinsscheine sowie die zur Rückzahlung aus⸗ geloosten oder gekündigten Anleihescheine werden außer bei der Kämmereikasse zu Stettin, auch bei der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft sowie den Bankhäusern Delbrück, Leo & Co., F. W. Krause & Co., Bankgeschäft, sowie Jacob Landau, sämmt⸗ lich zu Berlin, zahlbar gestellt.
Die Vermehrung der Zahlstellen bleibt vorbehalten. Auf Grund des vorstehenden Prospektes 88. tigen wir, von der Anleihe Litt. O. die Abthei⸗ lungen V bis IX im Gesammtbetrage von
5 000 000 ℳ
fefolgenden Jahres.
Die Lieferung und Abnahme der Abtheilungen V
lischen Rentenbrief.. Litt.... Nr.. . habe
d. J. mit je 1 000 000 ℳ erfolgen.
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Mittwoch, Nachmittag
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Es wird jedoch dem Abnehmer freigestellt, die Ab⸗
theilungen VII Eher Hinterlegung kurshabender, von uns genehmigter
ten und Reichsbankdiskont zu beziehen.
Der Uebernehmer muß die
ohne besondere Entschädigung die von ihm übernommenen Abtheilungen der An⸗ leihe Litt. O. an der Berliner Börse eingeführt werden. Der Magistrat verpflichtet sich seinerseits, sämmt⸗ liche Auskünfte über den Stand der städtischen Ver⸗ waltung, welche nach dieser Richtung von den kom⸗ petenten Behörden erfordert werden, amtlich zu er⸗ theilen.
Unter diesen Bedingungen ersuchen wir hiermit kapitalkräftige Bankhäuser und Institute, Angebote auf den zu begebenden Betrag der Anleihe Litt. O. beh uns schriftlich und versiegelt unter der Auf⸗
rift: „Angebot auf den Betrag von 5 000 000 ℳ der Stettiner 3 ½ % abzugeben. 8 Entgegennahme der Angebote erfolgt bis den 13. März dieses Jahres, 8 5 Uhr, im Zimmer Nr. 55 unseres
Die Zuschlagsertheilung spätestens 3 Tagen von diesem Termine ab, also bis Sonnabend den 16. Nachmittags 5 Uhr.
Bis zu diesem Zeitpunkte bleibt jeder Bieter an sein Gebot gebunden.
Hinsichtlich der Ertheilung des Zuschlages wird volle Freiheit vorbehalten.
Stettin, den 4. März 1895.
bis IX vom 1. April ab jederzeit eerzinsung der Valuta mit 1 % unter
Verpflichtung eingehen, dafür zu sorgen, daß
nleihe Litt. O.“
erfolgt innerhalb März d. J.,
8 Der Magistrat.
6
Hamburg/
Fabrik⸗
Eintragun
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[73147]
Die Aktionöre der Actien⸗Zuckerfabrik Ließau werden hiermit zu einer
außerordentlichen Generalversammlung auf Mittwoch, den 20. März 1895, Nach⸗ mittags 4 Uhr, in den Saal des Hotels „ Kronprinzen von Preußen“ eingeladen.
— Seh in Dirschau ergebenst
Tagesordnung: von Kautionshypotheken auf das rundstück. 81“
Ließau, den 4. März 1895.
Die Direktion
der Artien-Buckerfabrik Ließau. Th. Goehrtz. C. Katzfuß. O. Krull.
—— — —
[73218] Curhavener Gas⸗Artien⸗Gesellschaft,
Curhaven.
Drdentliche Generalversammlung am 21. März a. c., Vormittags 11 Uhr,
in Dölle's Hotel, Cuxhaven.
Tagesordnung:
1) Vorlage der Bilanz sowie Bericht des Auf⸗
sichtsraths und Vorstands.
2) Beschlußfassung über Vertheilung der Divi⸗
dende sowie Entlastung der Verwaltung.
Diejenigen Aktionäre, versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis zum 16. März a. c., Bureau der Gesellschaft in Cuxhaven oder bei Herrn Max Magnus, die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Cuxhaven, März 1895.
wesche an der General⸗
Nachmittags 4 Uhr, im
Hamburg, vorzuzeigen, um dagegen
Der Aufsichtsrathh. Max Magnus,
Vorsitzender.
[73002] Dortmunder Bank⸗Verein. Aktien⸗Ausgabe von ℳ 1000 800.—. Die Anmeldefrist läuft mit dem 9. Abends 5 Uhr, ab. Aktien sind zu richten: in Dortmund an den Dortmunder Bank⸗
Verein
2
Anmeldungen nebst alten
in Berlin und Frankfurt a. M. an die Deutsche
Genossenschafts⸗Bank von
Svergel, Parrisius & Co.,
in Osnabrück und Münster i. W. an die
Osnabrücker Bank und deren Filiale in Münster.
8
diesjährige Ausloofung unserer Prio⸗
ritäts⸗Obligationen findet am im Rathhause hieselbst statt.
Wismar⸗Karower Eisenbahn.
[73187] 8 ö1“ Berliner Lagerhof⸗Actien-Gesellschust. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden
hiermit zur 23. ordentlichen Generalversamm⸗
lung auf Montag, den 25. März 1895, Vor⸗
Fifsee 10 Uhr, nach dem Hotel „Norddeutscher
Hof“ hier, Mohrenstraße Nr. 20, eingeladen.
Tagesordnung:
1) Bericht über die Geschäftslage, Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung vro 1894 und Genehmigung der⸗ selben. Bericht der Revisoren und Erthei⸗ lung der Entlastung.
Beschlußfassung über die Vertheilung des Reingewinnes. tEn Antrag des Vorstandes und Aufsichtsraths auf Beschlußfassung über die Auflösung der Gesellschaft. Feststellung der Grundsätze der Liquidation, Wahl des oder der Liquidatoren, Feststellung der Bezüge und der Befugnisse derselben, insbesondere auf Ertheilung der Ermächtigung, unbewegliches Gesellschastseigenthum au freihändig zu Sa
5) Gewährung einer Renumeration. für den bis⸗
herigen Vorstand und die Beamten.
6) Wahl des Aufsichtsraths.
Diejenigen Aktionäre, welche an der ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft theilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder bezügliche Depot⸗ scheine der Reichsbank bis zum 23. Mär 1895, Mittags 12 Uhr, mit doppeltem verzeichniß, bei Herren Bergmann & Fraedrich Nchfgr. Berlin C., Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 1 oder bei der Gesellschaftskasse Berlin 1N.,
Usedom⸗Straße Nr. 8a., einzureichen.
Berlin, den 4. März 1895. Berliner Lagerhof⸗Actien⸗Gesellschaft. Der Aufsichtsrath. Martin Meyer, Vorsitzender.
[73141] Artien-Bauverein „Unter den Linden“. Auf Grund des § 21 unserer Statuten wird au
den Antrag von zwei Aktionären, welche den zwanzigst⸗
Theil des Grundkapitals der Antheile der Gesellscha
hinterlegt haben, auf die Tagesordnung der a
16. dss. Mts., Vormittags 10 Uhr, im West⸗
minster⸗Hötel stattfindenden gemeinschaftlichen
außerordentlichen Generalversammlung d
Aktionäre unserer Gesellschaft als fernerer Be⸗
rathungsgegenstand gesetzt: 8
Wahl eines Aufsichtsrathsmitglieds. Berlin, den 6. März 1895. Actien⸗Bauverein „Unter den Linden“. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: Theodor Zellenka.
[73012] Schlesische Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank. Die Einlösung unserer am 1. April 1895
Bank vom 15. März cr. ab und vom 1. April 1895 ab
schaft, dem Bankhause Jacob Landan dem Bankhause Robert War schauer & Co., dem Bankhause S. L. Lands⸗ berger, Französische Str. 29. n Halle a. S. bei dem Bankhause H. F. Leh⸗ mann, sowie bei den früher bekannt stellen. Breslau, den 1. März 1895. Der Vorstan
[71447] Dampfschifffahrt⸗ Gesellschaft „Globus“.
12. ordentliche Generalversammlung Donnerstag, den 21. März 1895, Nachmittags 4 Uhr, im Hotel „Flensburger Hof“. 8
1) Rech sch ttb
echnungsablage un eschäftsbericht des
2) 1894. 18 .
2) Neubau eines Dampfers event. Herabsetzun
des Aktienkapitals. “ 3) Wahl eines Verwaltungsrathmitglieds an Stelle des statutmäßig ausscheidenden Herrn P. J. Petersen.
4) Wahl eines Ersatzmannes. 1
5) Wahl eines Aufsichtsrathmitgliedes an Stelle des statutmäßig ausscheidenden Herrn Stadt⸗ rath W. Danielsen.
6) Wahl zweier Aufsichtsrathmitglieder an Stelle des wegen Krankheit ausgetretenen Herrn A. Michelsen und des verstorbenen Herrn P. Petersen J. N.
7) Wahl eines Ersatzmannes.
Die Aktionäre, welche dieser Versammlung bei⸗ wohnen wollen, werden ersucht, gegen Vorzeigung ihrer Aktien 2 Tage vorher Einlaßkarten im Komtor, Norderstraße 42/44, abzufordern. gesivsga; den 26. Februar 1895.
Der Verwaltungsrath. H. A. Petersen. Frd. W. Selck. P. J. Petersen.
Senator Dr. Wildfang.
J. Matzen. J. L. Lassen.
und VI mit 2 000 000 ℳ soll am 1. April d. J., die der Abtheilung VII am 27. Juni, VIII am 27. September, und IX am 28. Dezember
straße 1
[731782
Deutsche Ost⸗
Afrika⸗Linie.
Ordentliche Generalversammlung der Ahtionäre
Frei
2
8.
ab bei den Notaren Herren Dres. Stockfleth, g. oder bei folgenden Bankhäusern
3, Hambur Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft, Berlin,
8 Rechnungs⸗Ablage.
tag, den 22. März, Nachmittags 21 im Bureau der Gesellschaft, große Reichenstraße 25, Hamburg. Tagesordnung:
Neuwahl von zwei Mitgliedern des Aufsichtsraths.
3) Antrag des Aufsichtsraths auf Herabsetzung des Aktienkavitals ℳ 5 000 000 durch Zusammenlegen der Aktien in der Weise, daß von
½ Uhr,
von ℳ 6 000 000 auf je sechs Aktien
Heeine zu Gunsten der Gesellschaft vernichtet und übrigen fünf abgenempelt werden, Stimmzettel zu dieser Generalversammlung
Berliner Handelsgesellschaft,
Bartels,
sind gegen Deponierung der Aktien vom 19. März „Des Arts und von Sydow, große Bäcker⸗ zwischen dem 16. und 20. März erhältlich:
Berlin,
Herrn S. Bleichröder, Berlin, Herren von der Heydt, Kersten & Söhne, Elberfeld.
fälligen Zinskupons erfolgt bei der Kasse der
in Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ 8