1895 / 58 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Widerspruch begegnet sei, dürfte r Antrag, hinter der die Börse klärungsgrund finden. Wenn in etwas .

8 sch es um so mehr Pflicht der deutschen Brüdern zu helfen. Er ersuche, der Bild der Zersplitterung bei der bevorstehenden Absti Redner ebrhes hierauf den Antrag von Erffa,

er, seiner Resolution zuzustimmen. Geheimer Re⸗ ierungs⸗Rath, Professor Dr. Orth (Berlin) empfahl in längerer nahme seines Antrags. Ober⸗Kammerherr Freiherr von (Kleinglattbach in Württemberg): Er stelle die Einigkeit der deutschen 5 Landwirthe in den Vordergrund, denn auch in Süddeutschland befinde Wenn es der süddeutschen

ch die Landwirthschaft in einer Nothlage. ian es Landwirthschaft etwas besser ergehe, so liege dies i daß die süddeutschen Landwirthe weniger als die norddeutschen.

Freiherr von Erffa: Er habe den dahin geändert, daß derselbe nunmehr lautet:

einbarende Maßnahme“ u. s. w.

Punkt 1 und 2 dieses Antrags wurden mit Majorität angen om⸗ men. Punkt 3 gelangte in namentlicher Abstimmung mit 36 gegen 32.

Stimmen zur Annahme.

Der Antrag Frege wurde ebenfalls in namentlicher Abstim⸗

mung mit 49 gegen 18 Stimmen angenommen. Auf Antrag des Professors Dr. Sering wurd

Die Reichsregierung zu ersuchen, bei der bevorstehenden internationalen

Währungs⸗Konferenz ihren Einfluß für die baldige ernationalen Doppelwährung geltend zu machen.“ Alle übrigen Anträge waren danach gefallen.

Die Sitzung wurde sodann auf heute (Donnerstag), Vormittags

10 Uhr, vertagt.

zweifellos in der so eifrig betriebenen

die Landwirthschaft in Süddeutschland besserer Lage befinde als die in Norddeutsc land, dann Süddeutschen, ihren

Betriebskapital gebrauchten Er ersuche, dem Antrage Erffa zuzustimmen. Nachdem noch einige Redner zu der Frage gesprochen, bemerkte Punkt 3 seines Antrags „eine auf den Grund⸗ lagen des Antrags Kanitz beruhende, mit den Handelsverträgen zu ver⸗

stehe, ihren Er⸗

nord⸗ Welt nicht ein mmung zu bieten. eventuell ersuche

d. J. ist der Zoll 1) Stabeisen

ede die An⸗ aufgeführt,

Neurath 9 Vint Stahlna

n dem Umstande,

Durchschnittswerthe für:

Eisen in

per Tonne,

Stählerne auf 22

e noch beschlossen: per Tonne,

Einführung der 180 Rupien per Tonne

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Werpeötn ge Verdingungen ꝛc. erthpapieren.

Der Zolltarif für Britisch⸗Indien vom 27. De⸗ zember v. J. hat neuerdings folgende Aenderunggen erfahren: Durch Verordnung der dortigen Regierung vom 18. Januar

ür En niger Art, nicht besonders aufgeführt, 2) Guß⸗ und Blasenstahl 111.““ ders

3) Stangen⸗ und Luppenstahl, Winkel⸗, U⸗ und Federstahl,

von 5 Proz. 1 Proz. des Werths veebees worden. Durch eine weitere Verordnun sind die der Berechnung des Werthzolls zu Grunde zu legenden

Winkel⸗, T⸗ und U⸗Eisen, wenn galvanisiert, von 110 auf 160 Rupien per Tonne, latten, wenn galvanisiert, von 122 auf 200 Rupien

Eiserne Nieten und Nietbleche (Mutterbleche), wenn galvani⸗ siert, von 10 auf 15 Rupien per Zentner,

latten und Bleche, wenn galvanisiert, von 130

Rupien per Tonne,

Stählerne Nieten, wenn galvanisiert, von 220 auf 320 Rupien

Stählerne T⸗Stangen, wenn galvanisiert, von 105 auf erhöht und ist ferner bestimmt worden, daß der Zoll für

Stahldraht, ausgenommen in Drahtgeflechten, nach dem wirk⸗ lichen Werth des Artikels zu berechnen ist.

Oeffentlicher Anzeiger.

beso

vom 1. Februar d. J.

angekommen.

Verdingungen im Auslande.

18. März, 11 Uhr. Oostzeedyk, zu Rotterdam: Lieferung von 72 000 000 kg Gas⸗ kohlen für den Gebrauch der Gemeinde⸗Gasfabrik in drei Abtheilungen. Bedingungen käuflich für 10 Zents bei den Buchhändlern wed. P. van Haesberge u. Zoon zu Rotterdam.

Budapest, folge werden die Arbeiten zur Regulierung der Donau am Eisernen Thor bis auf die Fortschaffung der Felsen zwischen Orsowa und dem Eisernen Thor zu dem vertragsmäßigen Termin Ende Dezember d. J. beendet sein.

London, 6. . ) Der „Pretoria“ ist Mittwoch auf der Heimreise in Southampton Der Union⸗Dampfer „Tartar“ Ausreise von Madeira abgegangen. Der „Norham Castle“ hat heute auf der Heimreise Madeira passiert.

4

Tägliche Wagengestellung für, Kohlen und Koks

8 an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 6. d. M. gestellt 11 259, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

In Obers zeitig gestellt keine Wagen.

Wien, 6. März. Austria⸗Bank beschloß in seiner heutigen Sitzung, eine Dividende von 9 Fl. gegenüber 8 im Vorjahre zu vertheilen und 380 251 Fl. gegenüber 301 602 Fl. im Vorjahre auf neue Rechnung vorzutragen. Das Reinerträgniß beläuft sich nach Abzug aller Kosten und Auslagen auf 1 955 656 Fl. 8

„Amsterdam, 6. März.

lesien sind am 5. d. M. gestellt 4270, nicht recht⸗

(W. T. B.) Der Generalrath der Anglo⸗

(W. T. B.) Java⸗Kaffee good Bancazinn 36 ½.

Niederlande. Im Bureau der Gemeente-Gasfabrieken,

Verkehrs⸗Anstalten. 6. März. (W. T. B.) Der „Budap. Corr.“ zu⸗

März. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer

Der Castle⸗Dampfer

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften. Rechtsanwälten.

3449] Steckbrief. Gegen den früheren Bergmann Rudolf Prukop aus Zaborze B., am 29. Dezember 1865 zu Königs⸗ hütte geboren, Sohn von Melchior Prukop und Marie Schombara, der flüchtig ist, ist die Unter⸗ uchungshaft wegen öffentlicher Beleidigung verhängt orden. Es wird ergebenst ersucht, den Angeklagten verhaften, in das nächste Gerichtsgefängniß ein⸗ liefern und vom Geschehenen uns zu benachrichtigen. D. 1272/94.

Zabrze, den 8. Februar 1895. 8

Königliches Amtsgericht.

1) Der Gefreite Karl Wilhelm Friedrich Egdorf, zuletzt in Damgarten wohnhaft,

2) der Matrose Wilhelm Johann Heinrich Schiewe, zuletzt in Barth wohnhaft,

3) der Matrose Ludwig Karl Friedrich Schu⸗

acher, zuletzt in Damgarten wohnhaft,

4) der Matrose Wilhelm Karl Martin Meins, zuletzt in Lüdershagen wohnhaft,

5) der Marine⸗Ersatzreservist Gustav Theodor Martin Graef, zuletzt in Zingst wohnhaft,

werden beschuldigt, als beurlaubte Reservisten be⸗ ziehungsweise als Wehrmänner ohne Erlaubniß aus⸗ ewandert zu sein beziehungsweise als übungspflichtige rsatzreservisten ausgewandert zu sein, oöhne von der bevorstehenden Auswanderung der Millitärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Fcnshgenen hierselbst auf den 7. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Barth zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Stralsund aus⸗ gestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Barth, den 1. Februar 1895. 1“

Heuer, .“

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.

[72042]

In der Strafsache gegen Dembski und Genossen J. 2988/94 wegen verbotswidriger Einführung lebenden Rindviehs aus Rußland in den Regierungs⸗ bezirk Posen hat die I. Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Ostrowo in ihrer Sitzung am 23. Februar 1895 auf Grund des § 332 Straf⸗ vrestserenage beschlossen: das im Deutschen Reich

efindliche Vermögen des Angeschuldigten, Kauf⸗ manns Julius Ostrowski aus Mirstadt, wird mit Beschlag belegt.

[73220] sg. Staatsanwaltschaft Ulm.

In der Strafsache gegen Wilhelm Albert Süßer von Göppingen wegen Verletzung der Wehrpflicht ist die am 27. April 1894 von der Strafkammer K. Landgerichts Ulm verfügte Vermögensbeschlag⸗ nahme durch Beschluß desselben Gerichts vom 23. Februar 1895 wieder aufgehoben worden Den 2. März 1895.

1 H.⸗Staatsanwalt Völter.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

e. seezeetse

[73379]

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 175 Nr. 7478 auf den Namen des Architekt Karl Zeisberg Feingetragene, hier Ramlerstraße Nr. 16 belegene Grundstück am 7. Mai 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue w 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C.,

gal 40 versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,10,91 ha noch nicht zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie 9 Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Eingang D, Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Mai

1895, Vormittags 11 ¼ Uhr im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Berlin, den 24. Februar 18955. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[73378] Zwangsversteigerung.

Im Wege der 1 soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 103 Nr. 4063 auf den Namen des Maurerpoliers Gottlob Reichardt eingetragene, hier Alt⸗Moabit Nr. 45 belegene Grundstück am 14. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,12,17 ha noch nicht zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ huchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda Eingang D., Zimmer 17 eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr an Gerichtsstelle im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 24. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[73381]

In Sachen des Brennereibesitzers Jacob Heise in Nordhausen, Klägers, wider den Gastwirth Wilhelm Grote in Kattenstedt, Beklagten, wegen Hypothek⸗ kapitals, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Koth⸗ hofes No. ass. 17 in Kattenstedt, nebst Zubehör, namentlich 24 Ruthen Garten, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 23. Februar 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Februar 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Mittwoch, den 12. Juni 1895, Nachmittags 2 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Blankenburg in der Pieper'schen W“ aft in Kattenstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.

Blankenburg, den 1. März 1895.

Herzogliches Amtsgericht. H. Sommer.

[73376] 8

Auf Antrag des Konkursverwalters, Kaufmanns F. Sallentien hier, ist Termin zur Zwangsversteige⸗ rung des zur Konkursmasse des Tischlermeisters Gustav Möhnke hieselbst gehörigen, Nr. 2244 an der Ecke der Magnikirch⸗ und Friesenstraße hieselbst belegenen Hauses und Hofes auf den 18. Juni 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, ange 8* Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen.

Braunschweig, den 22. Februar 1895.

Herzogliches Amtsgericht. IX. 3 (Unterschrift.)

[72801] Aufgebot. v

Die Fran Josef Orth zu Essen a. d. Ruhr hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen öö Nr. 1548 der Aktiengesellschaft

ssener Bergwerk „Centrum“ zu Wattenscheid bezw. der Gewerkschaft des Bergwerks Centrum zu Wattenscheid als deren Rechtsnachfolgerin, lautend auf 200 Thaler, verzinslich mit 5 vom Hundert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 26. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ leger, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wattenscheid, den 27. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[44958] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister Julius Krahl zu Berlin Parochialstraße 42, hat das Aufgebot des an eblich abhanden gekommenen Sparkassenbuchs Nr. 265 679 der städtischen Sparkasse hierselbst ausgestellt für Schuhmacher Julius Krahl, Parochialstraße 52, lautend über 1070 20 ₰, beantragt. Der In⸗ haber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spltestens

8

in dem auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Feedr Elen 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗

gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen wird. 8 Berlin, den 27. Oktober 1894. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[59618] Aufgebot.

Der Köthner Ernst Sander in Dinklar hat das Aufgebot des Quittungsbuchs der Sparkasse der Kreise Hildesheim und Marienburg Ser. III Nr. 4417, ausgestellt unterm 23. Oktober 1893, über eine Einlage von annoch 1017,40 lautend, bean⸗ tragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gerichte, Zimmer Nr. 47, anberaumten lufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Hildesheim, den 4. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[71326] Aufgebot. 8

Das ä Nr. 23 412 der städtischen Sparkasse zu Neusalz a. O. überg 403,94 ℳ, aus⸗ gefertigt für Auguste Fischer, geb. Grubitz, zu Neusalz a. O., ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin und deren Ehemannes Paul Fischer zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des genannten Sparkassenbuchs auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 10. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. II, anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Neusalz a. O., den 23. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[73365] Aufgebot. 8 Das Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Kattowitz Nr. 51 über 314,75 ℳ, ausgefertigt für Adolf Holletschek, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des durch den Rechtsanwalt Sachs zu Kattowitz vertretenen Gastwirths Leopold Lange zu Zawodzie, auf welchen die vorbezeichnete Forderung durch Zession vom 18. Oktober 1894 über⸗ egangen ist, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für raftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 21. September 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 33) sich zu melden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Kattowitz, den 19. Februar 1895. Khönigliches Amtsgericht.

[7833800 Aufgebot.

Auf Antrag der Wirthsfrau Charlotte Sender zu Alt⸗Keykuth wird das auf deren Namen aus⸗ gefertigte Quittungsbuch Nr. 4026 der Kreissparkasse des Kreises Ortelsburg über 452,67 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1890, welches angeblich bei dem Brande der Wirthschaftsgebäude der Antragstellerin vor etwa 5 Jahren mitverbrannt ist, zum Zwecke der Neuausfertigung aufgeboten. Der Inhaber des vorbezeichneten Quittungsbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 18. November 1895, Bm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Ortelsburg, den 13. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8

Auf Antrag der Handlung De Chapeaurouge & Co. Succ. zu mburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Geisler zu Tarnowitz, wird der am 21. Februar 1893 von Louis Lebrecht zu Tarnowitz ausgestellte auf den Kaufmann M. Lux zu Tarnowitz gezogene und von letzterem acceptierte, durch Giro auf die Antragstellerin übergegangene, am 30. Juni 1893 fällig Pesene Wechsel über 104 80 aufgeboten. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 25. September 1895, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht an⸗

[72793]

zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. Tarnowitz, den 23. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

73374] Aufgebot.

Auf Antrag des Stadtmagistrats hieselbst, welcher den Verlust des Ablösungsrezesses Nr. 20 988 vom 23. Noßember 1874, demzufolge ein Ablösungskapital von 20 83 nebst 4 % Zinsen von ichaelis 1873 an für die Stadt Schöppenstedt auf dem Wohnhause No. ass. 201 hieselbst zur Hypothet haftet, glaubhaft gemacht hat, wird der unbekannte Inhaber der gedachten Urkunde damit aufgefordert, die letztere spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine vorzulegen und seine etwaigen Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ur⸗ kunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grund⸗ stücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnach⸗ folgern gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.

Schöppenstedt, den 1. März 1895.

8 Herrzogliches Amtsgericht.

(Unterschrift.)

Auf Antrag des Partikuliers Hermann Tito von hier und dessen 5 Geschwister ilhelm, Johann, Friedrich, Heinrich und Henriette Tito wird der Grundbesitz im Grundbuche von Emden Band 15 Bl. 57 (Haus nebst Gärtchen am Pannewarf hier⸗ selbst) aufgeboten. Anmeldungen von Eigenthums⸗ ansprüchen spätestens am 11. Juni d. J., Vorm. 11 Uhr, widrigenfalls Nichtanmeldende mit den⸗ selben ausgeschlossen werden. 1““ Emden, 28. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. II.

[73468] Berichtigung. Der unter Nr. 1 des Aufgebots vem 9. Februar 1895 (2. Beilage zu Nr. 43 des „Reichs⸗ Anzeigers“) genannte Grundstückseigenthümer heißt nicht Klar, sondern Keil. 8 Landeshut, den 26. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

[73384] Aufgebot. ““

Die in Westrhauderfehn heimathosberechtigte Schooner⸗Galliot „Hiskelina“, Unterscheidungssignal KCPB, eingetragen im Schiffsregister der unter⸗ zeichneten Behörde auf Blatt 449, soll für ein Rest⸗ kaufgeld zu Gunsten des Schiffers Gerd T. Schansker in Westrhauderfehn verpfändet worden. Etwaige frühere Verpfändungen des Schiffes sind spätestens in dem damit auf Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Der Gläu⸗ biger, Seh die Anmeldung unterläßt, verliert sein Vorzugsrecht gegenüber den Gläubigern, welche in das Schiffsregister eingetragen werden. .

Emden, den 2. März 1895. 8

Königliches Amtsgericht. II.

[73377]1 Aufgebot behufs . Auf Antrag des Schulvorstehers A hlers hierselbst, als Kurators des abwesenden Joham Christian Boschen wird der genannte Joham Christian Boschen, geb. in Bremen am 28. Auguf 1842, Sohn der verstorbenen Eheleute Christia⸗ Boschen und Anna Marie, geb. Ehlers, damit auf gefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahr auf Freitag, den 15. Mai 1896, Vor mittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselb im Gerichtshause anberaumten Aufgebotstermine sic zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sen Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erb⸗ folge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinter lassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge Johann Christian Boschen zur See gefahren hat und seit dem Jahre 1875 keinerlei Nachrichten über ihn eingegangen sind, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine

geltend zu machen.

Bremen, den 2. März 1895.

Das Amtsgericht.

(gez.) Arnold. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

ist heute auf der

8 W1

[73375] Bekanntmachung. Auf Antrag des Müllers Friedrich Pahlow zu Rügenwalde, der verehelichten Arbeiter Neubauer, Charlotte, geborene Pahlow, zu Dörsenthin und der verehelichten Arbeiter Vierkandt, Wilhelmine, ge⸗ borene Pahlow, zu Köslin, sämmtlich vertreten durch den Justizrath Mannkopff zu Köslin, wird deren Bruder, der am 9. Dezember 1863 zu Abtshagen geborene Hermann Julius Pahlow (auch —5 welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, au efordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am vo. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, todt erklärt

zu melden, widrigenfalls derselbe für werden wird.

Zauow, den 26. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[73373] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Kaufmann Meta Chaffak, geb. Großer, zu Breslau, Ring Nr. 29 III, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes, des Kaufmanns Caesar Chaffak daselbst, wird deren Schwester, die unver⸗ chelichte Brennereiverwalterstochter Rosa Martha hulda Laura Großer, zuletzt in Albrechtsdorf, Kreis sonbes O.⸗S. wohnhaft gewesen, geboren am 5. März 1858, welche in den Jahren 1876, 1877 ins Ausland gegangen ist und bald nach ihrem Weg⸗ gange die letzte Nachricht von ihrem Leben und Aufenthalte gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 30. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 11 zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen wird. F. 1/95.

Rosenberg O.⸗S., den 28. Februar 1895. Kdöbhnigliches Amtsgericht. . .““ Schirmer.

[73385] Aufgebot.

An die beiden Verschollenen: . 8

1) den Andreas Weisheit von Themar, geboren daselbst am 17. November 1839, der von dort im Jahre 1865 nach Amerika ausgewandert ist,

2) die Margarethe, Elisabethe Blau, genannt Leipold, von Siegritz, geboren daselbst am 30. De⸗ zember 1837, ausgewandert nach Amerika 1862,

sowie an deren unbekannte Erben, erläßt das Herzogliche Amtsgericht Themar unterm 2. März 1895 Aufgebot mit der Bekanntgabe, daß bei Nicht⸗ anmeldung der ꝛc. Weisheit und die ꝛc. Blau für todt und beerbt, die unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen für ausgeschlossen werden erklärt werden. Aufgebotstermin: Montag, 14. Oktober 1895, Urtheilsverkündung: Montag, 21. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 11 Uhr.

Antragsteller: zu Nr. 1: Emma Stang, geb. Weisheit, Gerbersehefrau in Apolda, zu Nr. 2: Landwirth Heinrich Blau in Siegritz.

Zur Beglaubigung:

(L. S.) Kalbe, als Gerichtsschreiber.

73386] Aufgebot.

Nachdem das Friedrich⸗Julienstift zu St. Peters⸗ burg als legitimierte Testamentserbin der am 24. Ja⸗ nuar 1892 daselbst verstorbenen unverehelichten Julie Wernecke, vertreten durch den Kollegienrath Hoder zu St. Petersburg, das Aufgebot bezüglich des Nach⸗ lasses der ꝛc. Wernecke beantragt hat, so werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 3. Mai d. Is., Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem

Gerichte anberaumten Termine unter dem Rechts⸗ nachtheile anzumelden, daß die Antragstellerin als die wahre Erbin angenommen werden solle, so daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver⸗ fügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungs⸗ ablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe,

was von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Holzminden, den 2. März 1895. Herzogliches Amtsgericht. Cleve.

[66380] Alufgebot. 8 Die unbekannten Erben der am 21. Dezember 1891 zu Bischofswerder verstorbenen Wittwe Rosalie (Ernestine Rosette) Bürth, geb. Helwig, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Hein zu Dt.⸗Eylau, aufgefordert, sich spätestens im Termin den 24. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht unter Führung ihrer Legitimation zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen hat, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern 5 Herausgabe des noch Vorhandenen fordern rf. 18 Dt.⸗Eylau, den 26. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. II. [73382] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 16. Februar 1895 zu Berlin verstorbene Königliche Lotterie⸗Einnehmer Theodor Adolph Deg⸗ meier hat in seinem am 27. Februar 1895 publizierten Testamente vom 15. April 1892 seinen Sohn Friedrich August Max Degmeier bedacht.

Berlin, den 27. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[73424] Bekanntmachung. In der Franz Nahser alias Naehser'schen Auf⸗ gebotssache F. 5/94 ist im Termin am 28. Februar 1895 folgendes Ausschlußurtheil verkündet worden: Die unbekannten Erben des durch Urtheil vom 21. November 1890 für todt erklärten Bahnarbeiters Franz Nahser alias Naehser aus Pr. Stargard werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß des⸗ selben nach Maßgabe der §§ 494 498 Th. 1 Titel 9 A. L.R. ausgeschlossen. b PFr. Stargard, den 1. März 1895. Königliches Amtsgericht. [73421] Auf den Antrag des cand. phil. Carl Worst von Melsungen als Henen des minderjährigen Carl fankuch von Melsungen hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Melsungen durch den Gerichtsassessor Dr. Köhler am 20. Februar 1895 für Recht er⸗ nt: Der Hypothekenbrief über die Obligation, einge⸗

tragen im Grundbuch von Kirchhof Artikel 162 Ab⸗

theilung III Nr. 1: Fünftausend Mark sind mit dem Vorzugsrecht vor dem Rest abgetreten an die Firma Gg. Barthel & Co. Nürnberg von Fünfzehntausend Mark Kaufgeld, verzinslich zu 4 % seit dem 1. Juni 1884 in vierteljährlichen je am 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember fälligen Raten und, falls die Zinsen innerhalb 4 Wochen nach Fälligkeit gezahlt werden, unkündbar bis zum 1. Juni 1890, rückzahlbar nach 3 monatlicher Kündigung für den Bierbrauereibesitzer Pfannkuch zu Melsungen, wird für kraftlos erklärt. Dr. Köhler.

[734222 Bekanntmachung. 2

Durch vom heutigen Tage nachstehende Hypothekenurkunden über:

1) die im Grundbuche von Magdeburg Band 67 Blatt 3580 Abth. III Nr. 6 für den Posthalter Wilhelm Heinrich zu Magdeburg aus der Schuld⸗ urkunde vom 14. August 1888 eingetragenen 25 000 Darlehn nebst Zinsen,

2) die im Grundbuche von Magdeburg Band 50 Blatt 2856 Abth. III Nr. 26 für den Apellations⸗ gerichtsreferendar Otto Philipp Harte in Magdeburg, jetzt Staatsanwalt in Wiesbaden, aus dem Vertrage vom 31. März 1873 eingetragenen und am 15. Ja⸗ nuar 1874 abgezweigten 4000 Thlr. Restkaufgeld,

3) die im Grundbuche von Sudenburg Band 1 Blatt 30 Abth. III Nr. 14 für den Bauunternehmer Andreas Schultze zu Magdeburg aus dem Kauf⸗ vertrage vom 7./20. Oktober 1890 eingetragenen 20 000 Kaufgelder,

für kraftlos erklärt. 3

Magdeburg⸗A., den 1. März 1895. 3

Königliches Amtsgericht. Abth. 8. [73419]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen 55 ist die Hypothekenurkunde über 112 Thaler Judikatforderung, eingetragen auf dem dem Franz Piechullik zu Solarnia gehörigen Grund⸗ stück Blatt 10 Solarnia in Abtheilung III unter Nr. 7 für die Auszügler Josef und Johanna Pie⸗ chullik'schen Eheleute zu Solarnia aus dem Erkenntniß vom 16. Januar und der Requisition des König⸗ lichen Kreisgerichts Ratibor vom 2. Mai 1869 zufolge Verfügung vom 10. Mai 1869, gebildet aus dem

genannten Erkenntniß vom 15 Phr 1869,

erwähnten Antrage des Prozeßgerichts vom 2. Mai 1869, dem Ingrossationsvermerk vom 11. Mai 1869 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 10. Mai 1869 für kraftlos erklärt worden. Ratibor, den 1. März 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

dem

[73415]

Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in 1. Sitzung vom 19. Februar 1895 fuüͤr Recht er⸗ annt:

Die über folgende im Grundbuch von Atzbach, 815 X Art. 380, Abth. III eingetragenen Hypo⸗

eken:

1) unter Nr. 1 von Einhundert Thalern, verzins⸗ lich zu 5 % für den Handelsmann Löb Heldenmuth. zu Weßlgr aus der Obligation der Eheleute Joh. Geier (Georg's Sohn) und Charlotte, geb. Groh zu Atzbach vom 28. November 1872, 8

2) unter Nr. 2 von 80 nebst 6 % Zinsen seit 26. September 1875 und 6,70 Kosten und Aus⸗ lagen für den Süßkind Süßkind zu Atzbach, Judikats⸗ forderung an den Joh. Geier daselbst vom 29. De⸗ zember 1875 werden für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

[73417]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 1. März 1895 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Varl Band 7 Blatt 32 in Abtheilung 3 unter Nr. 7, 8 und 11 für den Kolon Wilhelm Buddemeier Nr. 7 Stemshorn eingetrage⸗ nen Posten, als: 1

a. Nr. 7. 1200 Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 2. Februar 1865;

b. Nr. 8. 1650 Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 18. Mai 1865;

c. Nr. 11. 150 Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 23. Februar 1870,

für kraftlos erklärt.

Rahden, den 1. März 1895.

Königliches Amtsgericht. [73420] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 20. Februar 1895 ist das nachstehende Hypotheken⸗ dokument:

die Ausfertigung des Kaufkontrakts vom 23. Januar 1856, des Hyvpothekenbuchscheins vom 13. August 1858, des Testaments vom 8. November 1857 und der Ingrossationsnote vom 1. September 1858, 1. Juni 1859 ss 5. Juli 1860 88 Urkunde über die im Grundbuche von Pantau Bl. 11 Abth. III Nr. 3 für Otto August Lange aus Pantau eingetragene, zu 5 % verzinsliche Srheefdetc von 1500 Thlr. = 4500 für kraftlos erklärt. F. 9/94. 8 Tuchel, den 26. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

[73414] S Namen des Königs! erkündet am 1. März 1895. Baader, Gerichtsschreiber. .“

Auf Antrag des Kolon Karl Heinrich Gerlach, Nr. 49 zu Stockhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Lümkemann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Lübbecke durch den Amtsrichter von leinsorgen für Recht: b

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grund⸗ bruch von Stockhausen Band 2 Seite 84 Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 eingetragene Post: „300 Thaler Kourant Abfindung aus dem elterlichen Vermögen, nämlich 150 Thaler für den Karl Friedrich Gottlieb und 150 Thaler für die Anne Marie Char⸗ lotte Gerlach auf Nr. 49 Stockhausen aus den ge⸗ richtlichen Dokumenten vom 20. Februar 1834 und 10. Juni 1837 eingetragen ex decr. vom 23. März 1841“ gebildet ist, wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem An⸗ tragsteller zur Last.

v. Kleinsorgen.

EEEEEEEE I“

sind

[73113] m Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) des Fräuleins Hedwig Dybicka in Posen, ver⸗ treten durch den schtsanwalt von Chrzanowski daselbst,

2) des Wirths Caspar Szezesko in Chomencice, vertreten durch den Gerichtsaktuar a. D. Jasielski in Posen,

3) des Maurers Martin Brust und des Schiffs⸗ gehilfen Johann Brust, beide in e und ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Naschinski in Posen,

4) des Wirths Michael Gryska in Garaszewo,

5) des Wirths Ignatz Swojak in Zakrzewo, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Dr. Lewinski und Seyda in Posen,

6) der Wittwe Ewa Klaehn in Schwerzenz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Placzek in Posen,

7) des Hausbesitzers Franz Chwalkowski in Posen

hat das Königliche Amtsgericht zu Posen unterm 20. Februar 1895 durch den Gerichts⸗Assessor Gartzke für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunden über: 4

1) noch 200 Thaler von den auf Grund der notariellen Urkunden vom 3. Februar 1868 und 4. Februar 1868 im Grundbuche des den Eheleuten Tischlermeister Franz Grusiewicz und Antonie, geb. Naehter, zu Posen gehörigen Grundstücks Posen Vorstadt, Ostrowek Nr. 160, früher Nr. 10 Abthei⸗ lung III Nr. 6 eingetragen, auf Grund der Urkunden vom 28. April 1868 und 10. Juli 1871 für die Geschwister Ladislaus und Hedwig Dybicki in Posen umgeschriebenen 400 Thalern Darlehnsforderung nebst Zinsen, von welcher 200 Thaler als Antheil des Ladislaus Dybicki gelöscht worden sind;

2) noch 10 Thaler von den im Grundbuche des Grundstücks Chomencice Nr. 26 Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Wojciech, Valentin, Ignatz und Mathias Adamczak auf Grund des obervormund⸗ schaftlich bestätigten Erbrezesses vom 21. November 1837 und des Nachtrags vom 23. Januar und 14. März 1838 eingetragenen 20 Thalern Mutter⸗ erbe nebst Zinsen, von denen die Antheile des Valentin und Mathias Adamczak mit zusammen 10 Thalern gelöscht sind;

3) die im Grundbuche des Grundstücks Radojewo Nr. 13 Abtheilung III Nr. 1 für die am 3. Mai 1830 geborene Sophie Kujawa auf Grund des ober⸗ vormundschaftlich bestätigten Erbrezesses vom 1. September 851 eingetragenene 8 Thaler 2 Sgr. Muttererbe nebst Zinsen;

4) die im Grundbuche des Grundstücks Garaszewo Nr. 3 (früher Nr. 4) Abtheilung III Nr. 2 noch für Margarethe Klatkiewicz, jetzt verehelichte Wize, geboren den 5. Juni 1845, auf Grund des ober⸗ vormundschaftlich genehmigten Erbvergleichs vom 4. September 1851, 18. Mai 1852 und den Interims⸗ rekognitionen vom 18. August 1852 eingetragenen 19 Thaler Erbtheil nebst Zinsen;

im Grundbuche des Grundstücks Zakrzewo

r.

a. Abtheilung III Nr. 1 für Friedrich Wilhelm Carl Baum, geboren den 16. Oktober 1844, auf Grund des obervormundschaftlich genehmigten Erb⸗

22. Mai 1846 8 rezesses vom 6. Juli 1849 eingetragenen 51 Thaler Vatererbe nebst Zinsen,

b. Abtheilung III Nr. 2 für den Daniel Nothdurft aus der Obligation vom 28. Ja⸗ vraf 1856 eingetragenen 60 Thaler Darlehn nebst

insen,

c. Abtheilung III Nr. 4 für Friedrich Wilhelm Carl Baum, geboren den 16. Oktober 1844, auf Grund des obervormundschaftlich genehmigten Erb⸗

26. Oktober 1861 1“

—1. Juli 1862 und 3. Juli 1862 eingetragene 73 Thaler 3 Sgr. Muttererbe nebst Zinsen;

6) die im Grundbuche des Grundstücks Schwerzenz Nr. 47 Abthlg. III Nr. 3 für Adolf Otto Neu⸗ mann, geboren den 15. März 1848, auf Grund des obervormundschaftlich genehmigten Erbrezesses vom 29. Juni 1852 noch eingetragenen 60 Thlr. 7 Sgr. 8 Pf. Muttererbtheil nebst Verzugszinsen und Erziehungskosten;

7) die im Grundbuche des Grundstücks Glowno⸗ Dorf Nr. 21 Abtheilung III Nr. 24 für den Telegraphen⸗Assistenten Julius Scheffler in Posen auf Grund der Schuldurkunde vom 31. Dezember 1890 eingetragenen 2600 Darlehn nebst Zinsen,

werden für kraftlos erklärt.

rezesses vom

[73061] Bekanntmachung.

In Betreff folgender Hypothekenposten:

1) des im Grundbuche von Eichenbarleben Band Artikel 120 Abtheilung III Nr. 3 für den Justiz⸗ Assessor Cuno in Neuhaldensleben aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 12. April und Zession vom 16. Juni 1817 eingetragenen Restkapitals von fünfzig Thalern Gold,

2) des im Grundbuche von Magdeburg Band 9 Blatt 510 Abtheilung III Nr. 9 für die Geschwister Sinn hier:

a. Georg, Gustav, Hermann, 6

b. Susanne, Friederike, Anna,

c. Susanne, Luise, Marie,

d. Friedrich, Wilhelm, e. Karoline, Amalie, Therese,

f. Georg, Karl, Robert,

mit je fünfzig Thalern laut Schenkungsvertrag vom 25. Oktober 1847 eingetragenen dreihundert Thaler Geschenks von ihrer Mutter, der Wittwe Sinn, Susanne, geb. Glorius, sowie der Abtheilung III. Nr. 12 aus dem Kaufvertrage vom 8. November 1853 eingetragenen Verbindlichkeit, die Nr. 9 ein⸗ getragene For erung mit vier vom üheen vom 1. November 1853 ab in vierteljährlichen Terminen zu verzinsen,

3) der im Grundbuche von Klein⸗Ottersleben Band 1 Blatt 124 Abtheilung III eingetragen Posten als:

a. Nr. 8 zweihundert Thaler Kurant Darlehn nebst fünf Prozent Zinsen, Kosten und Gebühren, eingetragen für den Destillateur Tönnies zu Magde⸗ burg aus der Schuld⸗ und Hypothekenverschreibun vom 6. Mai 1850 und Verhandlung vom 17. Ju 1850,

b. Nr. 9 einhundert Thaler Darlehn nebst vier⸗ einhalb Prozent Zinsen sowie Kosten und Gebühren eingetragen für den Kaufmann Friedrich Feinrich Karl Ei scherege u Berlin aus der Schuld⸗ und Fepothekenver⸗ reibung vom 10. Mai 1852 und der

rkunde vom 18. September 1871,

c. Nr. 10 einhundert Thaler Kurant Darlehn

8 88* 2 E111““

nebst vier vom Hundert Zinsen sowie Kosten und Gebühren, eingetragen für den Kaufmann Andreas Bethge zu Magdeburg aus der Schuldverschreibung vom 6. Januar 1853, d. Nr. 11 zweihundert Thaler nebst 5 Prozent Zinsen, eingetragen für den Kaufmann Friedrich ichaelis hier aus der Verhandlung vom 6. Juli 1855, der Zession vom 30. Mai 1857 und der Ver⸗ handlung vom 31. August 1857, 8 sind durch Ausschlußurtheil vom 19. Februar 1895 die eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnach⸗ folger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Hypothekenposten selbst für löschungsfähig erklärt EE— den 19. Februar 1895. königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Februar 189. Hamann, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag: Wilhelm Muche zu

1) des Ackerbürgers Sommerfeld,

2) des Tischlermeisters Robert Hering zu Gassen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Teuscher zu Sommerfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sommerfeld durch den Amtsgerichts⸗Rath Ohl⸗ mann für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger folgender Hypothekenposten, eingetragen im Grundbuch von

a. Sommerfeld Band IV Nr. 32 Abtheilung III Nr. 1 über 43 Thaler 6 Silbergroschen für Martin Muche,

b. Gassen Nr. 87 Abtheilung III Nr. 1 über 900 für die Wittwe Feistel, geborene Hoffmann, zu Gassen,

werden mit ihren Ansprüchen auf die gedachten Posten dusge chloßen und die Posten im Grundbuche gelöscht. ie Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Ohlmann.

2 g 5 [72859) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) der Schmiedemeisterfrau Maria Peter, geb. Jurkat, aus Schwirblienen, im Beistande ihres Ehe⸗ manns August Peter,

2) der unverehelichten großjährigen Besitzertochter Emma Jurkat aus Kühlen,

ad 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Berner in Heinrichswalde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heinrichswalde durch den Gerichts⸗ Assessor Ammon für Recht:

ie Hypothekenurkunde über 1920 Kaufgelder⸗ forderung, eingetragen zu Antheilen von je 960 für die Geschwister Marike und Emma Jurkat in Kühlen auf Grund des Vertrages vom 28. Januar 1884 am 9. Juli 1886 in Abth. III Nr. 8b. resp. 8c. des den Altsitzer Martin und Elske, geb. Hinz, Jurkat'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Kühlen Nr. 20, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 8. Februar 1888 und der Schuldurkunde vom 28. Januar 1888, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Heinrichswalde, den 20. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[73065] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Rechtsanwalts Süß zu Ibben⸗ büren namens:

1) des Kolonen Bernard Wilhelm ge⸗ nannt Niehaus zu Niederdorf, Gemeinde Brochterbeck,

2) des Kaufmanns Levy Reingenheim zu Hepsten,

hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in seiner Sitzung vom 22. 1Sen 1895 für Recht erkannt:

1) Die eingetragenen Gläubiger und deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger, sowie alle diejenigen, welche auf die vorstehend aufgeführten, im Grund⸗ buche von Brochterbeck Band 4 Blatt 49 Abthei⸗ lung III Nr. 1 und im Grundbuch von Hopsten Band 6 Blatt 60 Abtheilung III Nr. 4, 5 und zu Nr. 4 eingetragenen Hypothekenposten Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, werden mit diesen ausgeschlossen.

2) Das über die vorstehend näher bezeichnete, im Grundbuche von Brochterbeck Band 4 Blatt 49 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Forderung ge⸗ bildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.

3) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.

[73447] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Grundstücks Gollub Füh Blatt 133a. ist auf den Antrag der Geschwister Kamann, nämlich:

a. Ida Amanda, verehelichte Krüger,

b. Auguste Wilhelmine, verehelichte Hapke,

c. Antonie Emilie, verehelichte Stender, 8

d. Martha Marie, verehelichte Lange, 8 sämmtlich vertreten durch ihren General⸗Bevoll mächtigten, Justizrath Scheda zu Thorn,

am 23. Februar 1895 das Ausschlußurtheil dahin erlassen, da

1) die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück Gollub Haus Blatt 133a. auszuschließen,

2) die Kosten des Verfahrens den Antragstellern aufzuerlegen.

Gollub, den 24. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[73393] Hanseatisches Ober⸗Landesgericht. Oeffentliche Zustellung. 8

Die Ehefrau Dora Catharina Johanna Schröͤder, geb. Gutau, zu Witzdorf a. Fehmarn vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Peppler zu Hamburg —, hat Fgen das sie mit ihrer wider ihren Ehemann, den Matler und Agenten Anton Christian Heinrich S zuletzt in Lübeck, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, gerichteten Klage in welcher sie be⸗ santragt, die Ehe der Parteien zu scheiden ab⸗ weisende Urtheil des Landgerichts Lübeck, Zivil⸗ kammer I, vom 18. Dezember 1894 Berufung ein⸗ gelegt, mit dem Antrage: das landgerichtliche Arrbeik aufzuheben und dem Klagantrage gemäß zu Ferkennen, unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten beider Instanzen“. Klägerin ladet den Be⸗ klagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor den IV. Zivilsenat des hanseatischen Ober⸗Landesgerichts zu Hamburg auf Mittwoch, den 22. Mai 1895, Nachm. 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen A e betelen

[72854]