Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUr⸗ kunde erfolgen wird. Bernan, den 23. Februar 1895. „ Das Königliche Amtsgericht.
[737000 Aufgebot. Die Wittwe Kaufmann Peter Brülle, Bertha geb. Stoffregen zu Lippstadt, für sich und ihre Kinder,
Namens: Fritz, Martha, Toni, Hedwig, Rudolph.
und Hermann Brülle, vertreten durch ihren General⸗ bevollmächtigten Fritz Brülle zu Lippstadt, weiter vertreten durch Rechtsanwalt Rintelen zu Lippstadt, hat das Aufgebot der Grundstücke: 8 1 Flur XVI Nr. 56, Mastbruch, Acker, 35 a 84 qm
groß, 34
Flur VIII Nr. 197/131, an der Uebelgünne, Garten, 14 qm,
der Steuergemeinde Lippstadt, welche Vol. VIII X 53 und Vol. II Fol. 50 auf den Namen des
arl von Rentzell und des Peter Anton Kirchhoff eingetragen sind, behufs ihrer Eintragung als Eigen⸗ thümer beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche auf genannte Grundstücke spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 10. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, geltend zu machen, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller er⸗ folgen wird. 1
Lippstadt, den 28. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73760] Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus ha Grund einer ihm von dem Ackerer und Weber Joseph Niewerth in Epe ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot des für die Wittwe Hermann Rulle, Maria, geborene Segbers, in Epe berichtigten Antheils an den in der Steuergemeinde Kirchspiel Epe belegenen Parzellen Flur 14 Nr. 1346/748, Boomkamp, Acker, groß 2 a 53 qm und Flur 14 Nr. 1349/749, Boomkamp, Acker groß 3 a 62 qm beantragt. Alle Eigenthums⸗ rätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und techte auf diesen Antheil spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 29. Mai 1895, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigun des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den vorgedachten Joseph Niewerth erfolgen werde. Ahaus, den 4. März 1895. Khnigliches Amtsgericht.
8 8 “
[73676] Aufgebot.
„Auf Antrag des Rechtsanwals Dr. Vermehren für den Erbpächter Otto Johann Friedrich Zell in Moorgarten und die Ehefrau Caroline Maria Mag⸗ dalena Bendfeld, geb. Zell (al. Sell) in Moorgarten werden alle, welche, an die den Antragstellern im Hypothekenbuch für den Gemeindebezirk Moorgarten Lib. 33 Fol. 19 bezw. 24 unter Art. 19 bezw. 24 der Mutterrolle für den Gemeindebezirk Moorgarten eingetragenen Liegenschaften, groß 57 a 75 qum, bezw. 50 a 10 am, irgend welche zu ihrer Wirk⸗ samkeit der Eintragung bedürfende Rechte zu haben oder Widerspruch dagegen erheben zu können glauben, daß diese Grundstücke der Gutsherrschaft des Ge⸗ sammtgutes Weissenrode für einen Kanon von 25,20 ℳ, bezw. 21,30 ℳ, halbjährlich zu Ostern und Michaelis jeden Jahres zahlfällig, verpfändet sind, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Anspruche, oder ihren etwaigen Widerspruch spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 4. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß eine Geltendmachung nicht an⸗ gemeldeter Rechte für die Folge denen gegenüber ausgeschlossen bleibt, zu deren Gunsten nach der auf Grund des Ausschlußurtheils gemachten Eintragung 8. Umschreibungen im Hypothekenbuche erfolgt
Lübeck, den 22,. Februar 1895. Das Amtsgericht. Abth. IV.
[73724] Aufgebot. 1
Zum Zwecke der Verbreiterung des Kommunikations⸗ weges im Dorfe Brunsen hat der Kreis⸗Kommunal⸗ verband Gandersh eim im Wege der Expropriation die nachstehenden, im Dorfe Brunsen belegenen Theilstücke:
1) 6 qm vom Plane Nr. 14, im Dorfe, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit den Buch⸗ staben a be c bezeichnet, dem Ackermann August Rose gehörig,
2) 9 qm vom Plane Nr. 11, im Dorfe, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit den Buch⸗ staben a bec d bezeichnet, dem Kleinköther Wilhelm Engelke gehörig,
3) 29 qm vom Plane Nr. 9a, im Dorfe, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit den Buch⸗ staben abe de bezeichnet, den Erben des An⸗ bauers August Stübig gehörig,
4) 63 qm vom Plane Nr. 10, im Dorfe, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit den Buch⸗ staben a bec d bezeichnet, der Ehefrau Ferdinand Ewig, Auguste, geb. Falke, gehörig,
5) 1 a 2 qm von den Plänen Nr. 5 und 8, im Dorfe, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit den Buchstaben a be d e bezeichnet, dem Halbspänner Wilhelm Gloxin gehörig,
Mark pro
gegen eine Entschädigung von 1 Quadratmeter erworben. .
Auf Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion Ganders⸗ heim ist Termin zur Auszahlung dieser Entschädigung auf den 2. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte an⸗
esetzt, zu welchem alle Realberechtigten unter dem
echtsnachtheile damit vorgeladen werden, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren Ansprüchen an die bezeichneten Flächen resp. die Entschädigungs⸗ kapitale ausgeschlossen werden.
Greene, den 2. März 1895.
Herzogliches Amtsgericht. G. Müller. Veröffentlicht: Registr.⸗Gehilfe, als
erichtsschreiber.
[73729) SOeffentliche Vorladu
Zum Bau der Eisenbahnstrecke Meine hat die Königl. Preußische Staatseisenbahn⸗ Verwaltung im Enteigungsverfahren folgende Grund⸗ flächen auf der Feldmark Wenden erworben:
1) von der Feldmarksinteressentschaft Wenden das auf dem Lageplane mit g. q. f. h. g. bezeichnete Trenn⸗ stück zu 66 qm vom Wege Nr. 212 für 16 ℳ 50 ₰,
2) von dem Ackermann Christoph Harke zu Bechts⸗ büttel von dessen Plane „am Kückemücksbusche“ das auf dem Lageplane mit a. b. c. d. a. bezeichnete Trenn⸗ stück zu 11 a 31 qm für 588 ℳ 12 ₰.
Auf Antrag des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗ amtes hierselbst wird Termin zur Auszahlnng der vereinbarten Geldentschädigung auf den 25. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumt, zu welchem alle Realberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter dem Rechts⸗ nachtheile geladen werden, daß sie im Falle ihres “ mit ihren Rechten ausgeschlossen werden ollen.
Braunschweig, den 25. Februar 1895.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. 6“ 1“X“ [73763050 Aufgebet. 8 Auf Antrag der Altsitzerfrau Louise Maruhn, geb. Erdtmann, aus Weydicken, wird deren Ehe⸗ mann, der His August Maruhn, welcher im April 1883 seinen Wohnort Weydicken verlassen hat, um auf Arbeit zu gehen, und seit August 1883 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 4. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr. bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Rhein (Ostpreußen), den 2. März 1895. Königliches Amtsgericht.
[73741] Aufgebot. 88
Die Eheleute Geheimer Kanzleidiener Karl Witte und Ludowike, geb. Stenzel, in Berlin W., Kulm⸗ straße 12, haben das Aufgebot des Bäckergesellen Miebrich Wilhelm Otto Stenzel beantragt. Der⸗ elbe wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Küstrin, den 5. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73726] Aufgebot. Auf Antrag des bestellten Abwesenheitsvormundes, Korbmachermeisters Wilhelm Kluge zu Neuguth, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Donath zu Guhrau, wird der angeblich seit 1864 verschollene, am 10. März 1840 geborene Zimmermann Carl Jagsch, zuletzt in Neuguth, Kreis Guhrau wohnhaft, hiermit auf⸗ gefordert sich spätestens in dem auf den 18. De⸗ zember 1895, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Guhrau, den 26. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73736] Aufgebot. Auf den Antrag des Schuldirektors Dr. Stephan Neumann in Danzig, Breitgasse, vertreten durch den Rechtsanwalt Reimann zu Danzig, wird der Bruder des Antragstellers, Paul Friedrich Hermann Neu⸗ mann, geb. am 30. April 1839 zu Kulm, Sohn des Justizkommissarius Carl Friedrich Wilhelm Neumann und dessen Ehefrau, Hermine, geb. von Loga, welcher sich bis vor etwa 30 Jahren in Kulm aufgehalten hat, dann 5 Amerika ausgewandert und seit 20 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 14. März 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht Zimmer Nr. 3 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Kulm, den 4. März 1895. 1“ Königliches Amtsgericht.
[73375] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Müllers Friedrich Pahlow zu Rügenwalde, der verehelichten Arbeiter Neubauer, Charlotte, geborene Pahlow, zu Dörsenthin und der verehelichten Arbeiter Vierkandt, Wilhelmine, ge⸗ borene Pahlow, zu Köslin, sämmtlich vertreten durch den Justizrath Mannkopff zu Köslin, wird deren Bruder, der am 9. Dezember 1863 zu Abtshagen geborene Hermann Julius Pahlow (auch Palow), welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 20. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Zanow, den 26. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73728] Aufgebot Verschollener.
Die nachgenannten Abwesenden, nämlich
1) Peter Arnold Ludwig Leopold Deutz, Apotheker, geboren am 13. Mai 1851, welcher ungefähr 1871. oder 1872 nach Amerika ausgewandert sein und im Jahre 1874 aus St. Louis die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll,
2 Josef Hermann Gadolla, Sohn der am 5. Januar 1845 in Wermsdorf gestorbenen Marie Anna verw. Peter, verw. gew. Gadolla, welcher von hier nach Oesterreich ausgewandert sein und schon im Jahre 1876 als seit 50 Jahren verschollen gegolten haben soll, b
3) Ernst Wilhelm Gneuß, Zimmermann, geboren am 6. Dezember 1839 im Bühlauer Grunde, welcher sich im Jahre 1874 von hier nach Belgien gewendet haben, l und von dessen Leben seitdem jede Nach⸗ richt fehlt,
4) Friedrich Moritz Haunß, Arbeiter, geboren am 21. November 1819 in Lüttewitz bei Nossen, welcher im Juni 1870 von hier verschwunden und seitdem nicht ermittelt worden ist,
5) Carl Friedrich August Krause, Zigarrenmacher, geboren am 9. Januar 1824, welcher im Jahre 1849 von hier ausgewandert ist, im Jahre 1860 in London aufhältlich gewesen sein soll, und von dessen Leben seit über 5 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, und
dessen, dem Vornamen nach unbekannter Sohn, von welchem man nur weiß, daß er im Jahre 1860 sechs Jahre alt gewesen sein soll,
6) Minna Helene ledige Kroß, angeblich geboren am 4. Oktober 1845, welche im Jahre 1865 in Frei⸗ ber Fwohet hat, ungefähr 1866 oder 1867 nach 1b Amerika ausgewandert sein soll und seitdem nicht ermittelt worden ist, “ 8
Naunschwei —
1“
7) Carl Eduard Naake, Maurerpolier, geboren am 25. Februar 1842 in Riesa, welcher im Jahre 1870 von hier nach Amerika ausgewandert sein foll und seitdem nicht ermittelt worden ist, und die etwa vorhandenen unbekannten Erben desselben,
8) Carl Gottfried Nietzold, Schneidermeister, geboren am 12. September 1819 in Quohren, welcher am 5. August 1885 Dresden verlassen hat und seit⸗ dem nicht zu ermitteln gewesen ist,
9) Friedrich Adolph Nietzold, Feuermann, vorher Bergarbeiter, geboren am 16. Februar 1821 in Quohren, welcher sich im Oktober 1879 von hier ent⸗ fernt hat und seitdem nicht zu ermitteln gewesen ist,
10) Julius Eduard Pilz, emer. Kirchschullehrer, geboren am 24. April 1825, welcher bis zum Jahre 1870 in Stürza bei Stolpen amtiert hat, bis zum Monat März 1874 hier aufhältlich gewesen, seitdem aber verschwunden ist,
11) Albert Ernst Georg Pohl, geboren hier am 30. August 1840, welcher im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert ist und im Jahre 1874 mittels eines Briefes aus Chicago, in welchem er seine Adresse wie folgt: 250 Milwaukee Av., Chicago, Ill., ange⸗ geben, die letzte Nachricht von seinem Leben ge⸗ geben hat, 6
12) Gottlieb Moritz Richter, Hufschmied, geboren am 7. März 1841 in Lückendorf bei Zittau, welcher an dem Feldzuge 1866 Theil genommen hat und seit dem Tage der Schlacht bei Königgrätz vermißt wird,
13) Georg Clemens Rösel, geboren hier am 28. April 1853, welcher im Jahre 1873 von einer der Bermudainseln die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll, 1
14) Ernst Moritz Schubert, Messerschmied, ge⸗ boren am 15. November 1843 in Bischofswerda, welcher auf der Wanderschaft im Jahre 1868 aus Hettstedt die letzte Nachricht von seinem Leben ge⸗ geben haben soll, 1
15) die Geschwister: Christiane Marie Schwäbe, geboren hier am 27. Juli 1800, und Johann Friedrich Schwäbe, Kattundrucker, geboren hier am 6. Fe⸗ bruar 1805, von denen erstere in Dresden mit einem Schuhmacher Namens Schmidt 1“ gewesen und Ende der sechziger Jahre gestorben sein soll, letzterer ungefähr 1860 über Großenhain nach Gera, Greiz oder Zeitz gegangen sein soll, und von deren Leben seit länger als 20 Jahren jede Nachricht fehlt,
16) August Theodor Ferdinand Teschki, Deko⸗ rationsmaler, geboren in Königsberg in Preußen am 19. August 1824, welcher sich am 23. September 1874 von hier entfernt hat, unbekannt wohin,
17) Friedrich Salomon Johannes Winkler, ge⸗ boren am 30. Juli 1868, welcher sich am 24. Mai 1883 auf dem an diesem Tage aus dem Hafen von Lagos ausgelaufenen, nach Falmouth bestimmten Schiff Emmy (Kapitän Oosterloo, Heimathshafen
Bremen) als Jungmann befunden hat und vermuth⸗ lich mit diesem Schiff untergegangen ist, werden auf Antrag 8 zu 1: seiner Schwester Louise Agathe Johanna, ledige Deutz, in Zittau, zu 2: des abwesenden Friedrich August Richter, vertreten durch seinen Abwesenheitsvormund Karl Friedr. Ed. Grabner hier, zu 3: seines Sohnes Friedrich Max Gneuß hier, zu 4: seines Sohnes, des Steingutdrehers Ernst Gustav Hannß oder Hanns in Neukaditz, zu 5: des Waldarbeiters Ernst Friedrich Wilhelm Krause in Böhmisch⸗Zinnwald und Genossen, zu 6: ihres abwesenden Bruders August Bruno Kroß, vertreten durch den Lokalrichter Hermann Eidner hier als Abwesenheitsvormund, zu 7: des Königl. Sächs. Staatsfiskus, zu 8: seiner Ehefrau Johanne Christiane Nietzold, geb. Streil, hier, 8 zu 9: seiner Tochter Pauline Clara, ledige Nietzold, hier, zu 10: seiner Tochter Agnes Elisabeth, verehel. Scherf, geb. Pilz, hier, b zu 11; seines Halbbruders Albert Cecil Emil Gotthelf Pohl, Tapezierer, hier, zu 12: seines Bruders, des Schlossermeisters Hugo Robert Richter in Ehrenfriedersdorf, zu 13: seiner Halbschwester Johanne Ottilie Helene, verw. Böttger, geb. Kötz, hier, zu 14: seiner Muhme Johanne Eleonore, verehel. Säuberlich, geb. Kluge, in Schönbrunn bei Bischofs⸗ werda, . zu 15: ihrer Nichte Amalie Therese, verw. Huste, geb. Schwäbe, in Forst, 1 zu 16: seiner Ehefrau Marie Therese Teschki, geb. Winkler, in Elsterwerda, zu 17: seiner Mutter Marie Emilie, verw. Winkler, geb. Dicke, hier, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin persönlich oder durch bevollmächtigte Ver⸗ treter zu erscheinen, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für todt und die unbekannten Erben des unter 7 genannten Naake für ausgeschlossen und ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig werden erklärt werden, demzufolge das Vermögen der Abwefenden an die hier bekannten Erben verabfolgt werden wird. An Vermögen werden für die Abwesenden ver⸗ waltet, zu 1: gegen 7000 ℳ., zu 2: 48 ℳ 90 ₰, zu 3: 274 ℳ 08 ₰, zu 4: 33 ℳ 85 ₰, zu 5: un⸗ efähr 2700 ℳ, zu 6: gegen 20 ℳ, zu 7: 278 ℳ 2 ₰, zu 8: 310 ℳ 56 ₰, zu 9: 312 ℳ 80 ₰, zu 10: gegen 2100 ℳ, zu 11: gegen 1100 ℳ, zu 12: 38 ℳ 70 ₰, zu 13: 66 ℳ 61 ₰, zu 14: gegen 1600 ℳ, zu 15: je 19 ℳ 95 ₰, zu 17: gegen 4000 ℳ Alle diejenigen, welche über das Leben und den Aufenthalt der vorgenannten Abwesenden Auskunft zu ertheilen vermögen, werden ersucht, das ihnen Be⸗ kannte dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen. Dresden, den 26. Februar 1895. Königliches Amtsgericht, Abth. Ic. Lothringer Straße 1, I. Heßler. [73762] Aufgebot. 1 Auf den Antrag des Rechtsanwalts Gall zu Danzig als Pfleger des Nachlasses des daselbst am 12. August 1894 verstorbenen Kaufmanns Heinrich Julius Schultz werden die Nachlaßgläubiger des letzteren aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit eltend machen köoönnen, als der Nachlaß mit Aus⸗ schlu aller nach dem Tode des Erblassers aufgekomme⸗ nen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten
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Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs der Rechtswohlthat niedergelegten Nachlaß⸗ verzeichnisses auf der Gerichtsschreiberei VII des unterzeichneten Amtsgerichts ist Jedermann gestattet. Danzig, 2. März 1895. 1.“ Königliches Amtsgericht. NX. 1 [73694] Aufgebot. Auf Antrag der Intestaterben des verstorbenen Schirmfabrikanten Charles Gustav Pax, nämlich: 1) cs “ Franz Carl Eduard ax un 2) der n Maria Therese Bertha. geb. Pax, 8 .“ Adolph Friedrich Jacob Dibke efrau, b vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Karl Theodor Donner, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8 Es werden 1 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst 13. Februar 1895 verstorbenen Schirmfabrikanten Charles Gustav Pax Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Antragsteller — Geschwister des Erblassers widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, olche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens ber in dem auf Freitag, den 26. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch. tigten — bei Strafe des usschlußfes. Hamburg, den 27. Februar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf
[73765] Aufgebot. .“
Zum Nachlaß des seit mehr als dreißig Jahren verschollenen Tischlers Georg Ludwig Karl Behuncke, geb. am 29. April 1828 in Tüschow als Sohn des weiland Bedienten Johann Hans Philipp Behncke und der Catharina Elisabeth, geb. Trost, hat sich bisher als nächste Intestaterbin eine Schwester des Verschollenen legitimiert, nämlich: die Zimmergesellen⸗ Wittwe Friederica Dorothea Auguste Wilhelmine Kruse, geb. Behncke, zu Wittenburg.
Antragsmäßig werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf Sonnabend, den 27. April d. J., Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Antragstellerin oder die sich Meldenden und Legiti⸗ mierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erben⸗ zeugniß ausgestellt werden soll, auch die nach der Präklusion sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Wittenburg i. M., am 2. März 1895.
Der Amtsrichter: Walter. [73700] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 28. Juli 1889 verstorbene Wilhelmine Friederike Ernestine Baehr, geb. Zieske, hat in dem mit ihrem Ehemann, dem Kaufmann Ernst Reinhard Hugo Baehr, errichteten, am 6. Februar 1895 publi⸗ zierten Testament vom 22. Juli 1889 letzteren und ihre Kinder Vornamens Maximilian, Paul, Oskar, Martha, Emil und Hedwig, Geschwister Bähr bedacht.
Berlin, den 27. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[736991 Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 8. Januar 1895 zu Berlin verstorbene Tischler Christian Carl Lehmann hat in dem mit seiner Ehefrau Emilie Wilhelmine, geborene Müller, errich⸗ teten, am 8. Februar 1895 publizierten Testament vom 10. Dezember 1894 seinen Sohn den Tischler Max Lehmann bedacht. 6“
Berlin, den 28. Februar 189b95.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[73761] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 3. Mai 1892 zu Berlin verstorbene Rentier — Modellsteher — Gottfried Heinrich Ephraim Klinghammer hat in seinem am 28. Fe⸗ bruar 1895 publizierten Testamente vom 4. April 1889 seine drei Töchter bedacht.
Berlin, den 28. Februar 1895. 8
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 99.
[73413]
In der Janke'schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht in Schlochau am 11. Februar 1895 für Recht erkannt:
Der Tagelöhner Ernst Janke — Jahnke — aus Sichts, geboren am 24. April 1849, Sohn des Krägers Johann Janke (Jahnke) und dessen Ehefrat Clara, geb. Hapke, wird für todt erklärt. — F. 9,93.
Schlochau, den 13. Februar 1895.
FKFhnigliches Amtsgericht.
Die nachstehend bezeichneten Sparkassenbücher sing durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgericht zu Breslau vom 22. Februar 1895 für kraftlos er klärt worden:
A. der städtischen Sparkasse zu Breslau:
1) Serie C. Nr. 49 637 (neue Stammnummer F. Nr. 22 570), ausgefertigt am 15. Januar 1885 für Antonie Przybylska in Breslau, ursprünglich über 340 ℳ und nach verschiedenen Ab⸗ und Zuschreibun⸗ gen einschließlich der Zinsen bis 1. April 1894 über 23,02 ℳ lautend, G
2) Serie D. Nr. 14 835, ausgefertigt am 15. Juli 1890 für die Verkäuferin Valeska Kaluza in Bres⸗ lau, ursprünglich über 50 ℳ und nach verschiedenen Ab⸗ und Zuschreibungen einschließlich der Zinsen bis 31. März 1893 über 21,57 ℳ lautend;
B. der Breslauer Kreis⸗Sparkasse: “
1) Nr. 21 114, ausgefertigt am 7. Juli 1877, für Heinrich Neumann aus Groß⸗Schottgau, ursprüng⸗ lich über 81,54 ℳ und nach verschiedenen Ab⸗ e Zuschreibungen einschließlich der Zinsen für 189 über 703,71 ℳ lautend, 3
9) Serie II Nr. 5000, ausgefertigt am 7. No⸗
ber 1890 für Johanna Jungmann aus Gräb⸗ she ursprünglich über 240 ℳ und nach verschiede⸗
chen⸗ und Zuschreibungen einschließlich der Zinsen
inr 1888 über 139,05 ℳ lautend,
3) Nr. 65 527, ausgefertigt am 5. September 1887 Wilhelm Mehrfurth in Breslau, ursprünglich über 36 ℳ und nach perschiedenen Zuschreibungen einschließlich der Zinsen für 1893 über 43,20 ℳ end, 84 . 6160, ausgefertigt am 19. Februar 1873 für Carl Beier in Breslau, ursprünglich über 900 ℳ und nach verschiedenen Ab⸗ und Zuschreibun⸗ en einschließlich der Zinsen für 1893 über 562,24 ℳ end. autgneglan, den 22. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[18753] Ausschlußurtheil. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Februar 1895 ist auf den Antrag des Sattlers Franz Lawin zu Lanzig das Sparkassen⸗ zuch Nr. 44 737 der Stadt⸗Sparkasse zu Köslin, auf 129 ℳ 84 ₰ am 1. Januar 1893 lautend, für kraftlos erklärt. Köslin, den 26. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[73771] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Amts⸗ gerichts II zu Sonderburg vom 2. März 1895 ist die Obligation vom 16. März 1872 über die auf Band II Blatt 37 Abth. III Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Tandslet für den Schneider Christian
nsen in Lysabbel als Vormund des unmündigen Herlen Hansen in Lambergholz eingetragene Darlehns⸗ forderung von Fünfhundert drei und achtzig Mark zehn Pfennige für kraftlos erklärt worden.
Sonderburg, den 2. März 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
11e“
[73772] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Strasburg vom 28. Februar 1895 ist die ypothekenurkunde über die auf Miesionskowo Blatt 18 1 III Nr. 10 eingetragene Hypo⸗ thekenpost von 46 Thlr. 20 Sgr. und 2 Thlr. 15 Sgr. Kosten für kraftlos erklärt. III. F. 5/94. Strasburg W.⸗Pr., den 28. Februar 1895 Königliches Amtsgericht.
[73754] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 1. März 1895 sind die Hypotheken⸗ urtunden über 250 Thlr. und über 150 Thlr. Dar⸗ lehn, eingetragen aus den Schuldurkunden vom 16. August 1869 bezw. 27. März 1874 für den Maurergesellen Gustav Rumpf und demnächst für den Oekonomen Hermann Kummer zu Neudorf, um⸗
eschtieben in Abth. III Nr. 1 und 2 des dem Be⸗ ser Ferdinand Kornblum gehörigen Grundstückes
eudorf Bl. 52, gebildet aus der Schuldurkunde vom 16. August 1869, einem Hypothekenbuchsauszug vom 26. August 1869 nebst Ingrossationsnoten vom ¹o. August 1869 und 17. Oktober 1881 bezw. einem Hypothekenbrief vom 15. April 1874 und Ausfer⸗ tigung der Schuldurkunde vom 27. März 1874, für kraftlos erklärt. Graudenz, den 1. März 180595.. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 2. März 1895.
Born, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gutsbesitzers Eduard Riemann zu Kerstinowen erkennt das Königliche Amtsgericht 5 T.Sn durch den Amtsgerichts⸗Rath Katschinski ür Recht:
Die Hypothekenzweigurkunde über 400 ℳ Darlehn, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 23. Oktober 1888 für den Müller Arthur David zu Grunau auf Kerstinowen Band II Blatt 44 und gebildet aus einer beglaubigten Abschrift der Schuldurkunde vom
[73757]
23. Oktohber 1888 und dem Hypothekenbriefe vom
10. Juni 1890 am 9. Februar 1892, welche Hypo⸗ thekenstammurkunde über 2000 ℳ lautete, wird behufs Bildung einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. “
[73773] Bekanntmachung. ““
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 4. März 1895 sind folgende Hypotheken⸗ dokumente:
1) Das Hypothekeninstrument über die in Ab⸗ theilung III des Wiesengrundstücks Nr. 46 Rad⸗ wanitz unter Nr. 3 für den Subsenior August Wein⸗ zu Breslau eingetragenen 104 Thaler
gr.,
2) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 1 Benkwitz in Abtheilung I1II Nr. 2 eingetragenen 130 Thaler (390 ℳ) großväterliche Erbegelder nebst 5 % Zinsen — ursprünglich für die beiden Ge⸗ schwister Breßling, Carl Friedrich Gottlieb und Christiane Pauline, später nach Zession des Antheils der Christiane Pauline Breßling im ganzen Betrage von 130 Thalern für den Fleischermeister Carl Friedrich Gottlieb Breßling zu Breslau eingetragen,
für kraftlos erklärt worden.
Breslau, den 5. März 1895.
Königliches Amtsgericht. [73755 Ausschlußurtheil.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 26. sähe,g 1895 ist auf den Antrag der Frau
Anna Lassahn, geb. Ott, zu Jamund und des Bauern Fohann Ott daselbst als eingesetzten Erben des Bauern Joachim Ott zu Jamund der Hypotheken⸗ brief über die für Joachim Ott auf dem Grund⸗ luce Vangerow Band 6 Blatt 208 in Abth. III .2 eingetragenen 1200 ℳ für kraftlos erklärt. Köslin, den 28. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. 8
(734188 Im Namen des Königs! Sachen, betreffend das hetehg. von Hypotheken⸗ 8 unden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guben urch den Amts erichts⸗Rath Schultze für Recht: Folgende Hypothekenurkunden über „A. 25 Thaler Kurant zu fünf vom Hundert, ver⸗ nnalic gegen dreimonatliche Kündigung zahlbar, ein⸗ etragen Band 46 Blatt 49 des Grundbuchs von üuͤben, Landungen für die unverehelichte Pauline d wigt in Guben, Abtheilung III Nr. 2, von da mit sem Pfandgrundstück nach Band 99 Blatt Nr. 2218 rundbuchs von Guben zur Alleinhaft über⸗
tragen, sodann mit einem Trennstück zur Mithaft nach Band 85 Blatt 225 Artikel 908 Nr. 2 88 Grundbuchs von Guben Landungen Abtheilung III. Nr. 3 übertragen, gebildet aus einer Ausfertigung 28 . ⸗ vom 27. Juli 1847 mit Ingrossationsnote und ot 3
EIE“ 2 iexxcü „ aler Muttererbe nebst 4 % Zinsen, bei eintretender Großjährigkeit des Bstctiers f drei⸗ monatlicher Kündigung zahlbar, für die Zinsen bis zum Heranwachsen des Gläubigers Unterhalt, Kost, Wäsche, Kleidung und Schulunterricht, für Johann Karl Ernst Albinus, eingetragen im Grundbuch von Lübbinchen Band I Seite 193 Blatt Nr. 16 in Abtheilung III Nr. 1 und nach Band III Blatt Nr. 25 des Grundbuchs von Lübbinchen übertragen, Sr aus Ausfertigungen der gerichtlichen Ver⸗ andlungen Wilschwitz den 18. Februar 1847 und 3. März 1847, ausgefertigt unter dem 21. März 1847, und dem Hypothekenschein vom 1. April 1847,
C. 4500 Thaler rückständige Kaufgelder nebst 5 % Zinsen, nach halbjährlicher Kündigung rückzahl⸗ bar, eingetragen Abtheilung III Nr. 1 des Grund⸗ buchs des Ritterguts Wilschwitz Band I Seite 113 des Grundbuchs der Rittergüter des Gubener Kreises für die Geschwister Heinrich Otto, Agnes Emilie und Karl Kaempffe, gebildet aus einer Abschrift des Zuschlagsurtheils des vormaligen Königlichen Ober⸗ Landesgerichts zu Frankfurt a. O. vom 20. Juli 1821, der gerichtlichen Ausfertigung Frankfurt a. O., den 20. Januar 1822 über die Zessionserklärung vom 22./24. September 1821 und die Schuldobligation vom 27. September 1821, der gerichtlichen Aus⸗ fertigung vom 11. Dezember 1831 über den Kauf⸗ vertrag von demselben Tage nebst Ausfertigung der Vollmacht d. d. Perleberg, 9. November 1831, dem Hypothekenschein nebst Ingrossationsnote vom 12. März 1857 und dem Hypothekenauszug vom 7. Juni 1859,
D. 94 Thaler nebst 5 % Zinsen vom fünfzehnten Lebensjahre der ursprünglichen Gläubigerin ab, ein⸗ getragen in Höhe von 116 Thalern 10 Sgr. 3½ Pfg., für Wilhelmine Henriette Stahr im Grundbuch von Ratzdorf Band I Blatt Nr. 21 Abtheilung III Nr. 1c und laut ebenda eingetragener Zession vom 8. Februar 1851 in Höhe von 94 Thalern, abgetreten an den Schiffer Christian Friedrich Karl Stahr in Ratzdorf, gebildet aus dem Erbrezeß über den Nachlaß des am 20. Januar 1833 verstorbenen Schiffers und Häusler Johann Christian Staar in Ratzdorf, gerichtlich aus⸗ gefertigt Neuzelle, den 4. April 1838, einer Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Verhandlung Neuzelle, den 4. April 1838, dem Nachtrag Guben, den 13. Januar 1839 zu dem vorgenannten Erbvergleich, einer Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Verhandlung Neuzelle, den 16. März 1839, sämmtliche Urkunden ausgefertigt von dem Königlichen Land⸗ und Stadtgericht zu Guben unter dem 26. April 1839, dem Hypotheken⸗ chein Neuzelle, den 21. Juni 1839, dem gerichtlichen Attest Neuzelle, den 12. Februar 1851 und der In⸗ grossationsnote von demselben Tage, endlich einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung Neuzelle, den 8. Februar 1851,
E. 49 Thaler Kaufgeld, zu 5 % verzinslich, ein⸗ getragen für den Leineweber Johann Gottfried Hoff⸗ mann zu Heinersbrück im Grundbuch von Jetzschko Band I Blatt Nr. 8 in Abtheilung III Nr. 2, ge⸗ bildet aus Ausfertigungen der gerichtlichen Kauf⸗ verträge Forst, den 12. November 1847 und 26. Fe⸗ bruar 1848, ausgefertigt von dem Königlichen Kreis⸗ gericht, Abtheilung II zu Guben unter dem 4. No⸗ vember 1850, einer Ausfertigung der notariellen Ver⸗ handlung Peitz, den 8. Dezember 1849, einer In⸗ grossationsnote ohne Datum (zufolge Verfügung vom 4. November 1850), einem Pfändungsvermerk des Königlichen Kreisgerichts, Salarienkassenverwaltung zu Guben vom 22. März 1851, der Ingrossations⸗ note vom 24. November 1851 und dem Hypotheken⸗ schein vom 4. November 1850,
F. das Recht auf Gewährung eines dreijährigen Stiers und einer dreijährigen Ferse oder Zahlung von je 8 Thalern = 24 ℳ, zusammen 48 ℳ, und 6 Thaler = 18 ℳ Ausstattung, eingetragen auf dem Grundstück Band I Seite 133 Blatt Nr. 23 des Grundbuchs von Horno Abtheilung III Nr. 3b für den Dienstknecht Matthäus Pigol zu Horno, gebildet aus dem Erbrezeß über den Nachlaß des am 27. No⸗ vember 1843 zu Horno verstorbenen Bauers Christian Migol, einer Ausfertigung der gerichtlichen Ver⸗ andlung Guben den 24. Februar 1845, beide aus⸗ gefertigt von dem ehemaligen Königlichen Land⸗ und Stadtgericht zu Guben unter dem 25. März 1845, der Ingrossationsnote und dem Hypothekenschein vom 6. Mai 1845, der Ingrossationsnote und dem Hypothekenbuchsauszug vom 24. Juni 1856,
G. das Recht zum Graben von Lehm und Thon, eingetragen im Grundbuch von Germersdorf Band I. Blatt 199 Nr. 20 (Bauer Weber'sches Bauergut Nr. 21) Abrheilung II Nr. 2 für den Brauerei⸗ pächter Karl Johann Alwin Koch, zufolge Zession vom 24. Juli 1867 für den Fabrikbesitzer Adolf Martini in Sommerfeld umgeschrieben, gebildet aus einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung Guben 10. August 1858, der Ingrossationsnote und dem Hypothekenbuchsauszug vom 28. Oktober 1858, der Ingrossationsnote und dem Hypothekenbuchsauszug vom 10. September 1867,
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten fallen den betreffender stellern zur Laft. b
Von Rechts Wegen.
Guben, den 16. Februar 1895.
Königliches Amtsgerich
[737985 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Ta auf Antrag des Maurers und Landwirths Ludwig Sommer zu Lause bei Berleburg die im Grundbuche von Berleburg Band IV Bl. 15 Abth. III unter Nr. 7d. und 7 e. für den August Rothstein zu Berle⸗ burg aus den gerichtlichen Verträgen vom 17. Ok⸗ tober 1855 und 1. April 1860 eingetragenen beiden Abfindungen von je fünf und siebenzig Mark für er⸗ loschen erklärt. 111“
Berleburg, den 21. Februar 1895
8 Königliches Amtsgericht.
[73759] Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Urkunden über folgende Hypotheken: “ 900 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Hülscheid Band 3 Artikel 16 Abth. III Nr. 1 zu Gunsten der Wittwe Leinenhändler Moritz Menken, Elisabeth, geb. Haarmann, und des Leinewebers Moritz Menken,
(Kspl. Schöppingen.
e sind
3000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Lüden⸗ scheid Band 13 Artikel 3 Abth. III Nr. 7 zu Gunsten des Kaufmanns Samuel Mavberg zu Altena, 4000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Lüden⸗ scheid Band 13 Artikel 3 Abth. III Nr. 6 zu Gunsten des Zimmermanns August Schiffer zu Kleinen⸗Drescheid, S 8 für kraftlos erklärt.
Lüdenscheid, den 25. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73746] Durch Ausschlußurtheil vom 21. Februar 1895 ist das Hypothekendokument über das im Grundbuche des dem Wirth Julius Sommerfeld zu Morgenau gehörigen Grundstücks Morgenau (früher Jankowo) . heht 2, auf Grund des Erbrezesses vom .Augu
E 1849 eingetragen, ursprünglich in
Höhe von 135 Thlr. 3 Sgr. 1 ¾ Pf., für den am 25. Dezember 1845 geborenen Wilhelm Tonn lau⸗ tende Vatererbtheil, wovon die Hälfte von 67 Thlr. 16 Sgr. 6 ⅜ Pf. inzwischen gelöscht ist, gegenwärtig in Höhe des Antheils der Julianna Tonn von 67 Thlr. 16 Sgr. 6 ⅜ Pf. lautend, für kraftlos e klärt worden. 8— Gunesen, den 23. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
[73800]
Die Urkunde über die im Hypothekenbuche von Birnbach Band I Blatt 116 Nr. 160 eingetragene Hypothek für den Abraham Bermann von Alten⸗ kirchen und zu Lasten des Georg Heinrich Cram I. in Wöllmersen über 38 Thaler und 5 % Zinsen vom 23. November 1868 wird für kraftlos erklärt.
Altenkirchen, den 6. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
[7375838S 88
Durch Ausschlußurtheil vom 20. d. M. sind folgende Hypotheken für erloschen erklärt:
a. die im Grundbuch von Heek Band 4 Blatt 22 Abtheilung III Nr. 1 für den ehemaligen Aktuar Arnold Grone zu Heek aus der Obligation vom 30. Dezember 1828 eingetragenen 131 Thaler rück⸗ ständige Pachtgelder,
b. die daselbst Nr. 2 laut Obligation vom 28. Februar 1818 für den Kaufmann Arnold Stange zu Heek eingetragenen 55 Thaler Darlehn,
ad a. und b. beantragt von dem Ackerer Johann Gerhard Schmeing in Ahle Kspl. Heek,
c. die im Grundbuch von Heek Band 9 Blatt 31. Abtheilung III Nr. 12 ex oblig. vom 18. Februar 1748 für Eheleute Theodor Heßling zu Nienborg ad inst. der Geschwister Maria Catharina und Ludovika Rosery zu Nienborg eingetragenen 34 Thaler Darlehn,
beantragt von dem Freiherrn von Oer zu Egelborg b. Legden,
d. die im Grundbuch von Heek Band 13 Blatt 28 Abtheilung III Nr. 4 ex oblig. vom 14. Mai 1829 für den Kaplan Leveling zu Ochtrup eingetragenen 200 Thaler Darlehn,
e. die daselbst Nr. 5 laut Dokumentes vom 7. Ok⸗ tober 1835 für die Geschwister Catharina, Heinrich, Bernard, Franziska, Alopsdis und Maria Anna Nacke eingetragenen 264 Thaler 9 Sgr.,
ad d. und e. ursprünglich eingetragen Band 10. Blatt 17 Heek und von dort nach Band 13 Blatt 28, die Post ad e. auch nach Band 18 Blatt 30. Grundbuchs von Heek übertragen,
ad d. und e. beantragt von dem Zimmermann Gerhard Saalmann in Heek und dem Lohgerber Aloys Nacke in Eschweiler,
f. die im Grundbuch von Asbeck Band 3 Blatt 46 Abtheilung III Nr. 1 aus der Obligation vom 1. März 1800 für Wittwe Kaufmanns Wilhelm Wilde zu Asbeck ex doc. vom 16. Dezember 1816 eingetragenen 56 Thaler Darlehn,
g. die daselbst Nr. 2 aus der Obligation vom 21. Dezember 1787 für die Wittwe Wilde zu Asbeck ad inst. des Kaufmanns Franz Joseph Binsfeldzu Dülmen eingetragenen 60 Thaler Darlehnsrest,
h. die daselbst Nr. 5 aus der Obligation vom 2. November 1814 für den Bürgermeister Franz Anton Feldhaus zu Osterwick eingetragenen 260 Thaler,
ad f. — h. beantragt von der Wittwe Kötters Twilfer im Kspl. Asbeck. .
i. die im Grundbuch von Alstätte Band 6 Blatt 5 rubr. III Nr. 2 ex oblig. vom 1. Februar 1828 für Anna Margaretha Elisabeth Wigber eingetragenen Kaution zur Sicherheit ihres Antheils am Mobilar⸗ vermögen,
beantragt von der Wittwe Zellers Hermann Wigber im Kspl. Alstätte. 1
Ferner sind die Dokumente über folgende Hypo⸗ thekenposten für kraftlos erklärt:
a. über die im Grundbuch von Nienborg Band 1 Blatt 202 Abtheilung III Nr. 1 ex doc. vom 27. November 1833 für Färber Joseph Wieland zu Nienborg eingetragenen 200 Thaler Darlehn, wovon am 27. Juli 1847 84 Thaler gelöscht sind,
beantragt von Bernard Kötte zu Nienborg,
b. über das im Grundbuch von Kspl. Schöppingen Band 12 Blatt 27 Abtheilung III Nr. 4 für Geschwister Hermann, Anna Margaretha, Ca⸗ tharina, Franziska Gertrud und Anton Naber zu Ramsberg laut Vertrages vom 30. Dezember 1851 eingetragene Abdikat von 49 Thaler 24 Sgr.
Dund Bürgschaft zum Betrage von 123 Thaler 26 Sgr.,
beantragt von Kötter Joh. Heinrich Eidhoff im
26. Februar 18905. 8 Königliches Amtsgericht
Ahaus,
[737488 Bekanntmachung.
Durch T des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 21. dieses Monats sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen auf die Grundstücke Chytrowo Nr. 10 und 86 und Chwalkowo Nr. 49 ausgeschlossen worden. Den bekannten Eigenthumsprätendenten: Stanislaus
Nlund Josepha Nowak'schen Eheleuten, Lucas Reimann Dund dessen Kindern: Josef, Ludwig und Marianna, Marianna Reimann, geb. mann, Margaretha Jakubowska, Stanislaus Rei⸗
Zielinska, Wojciech Rei⸗
mann, Jacob Reimann und Franz, Marianna, Anton, Stanislawa und Antonina, Geschwister Rei⸗ mann, sind ihre Ansprüche zur Ausführung in einem besonderen Prozesse vorbehalten.
Schrimm, den 23. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
“
173749]
Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Februar 1895. Aktuar Lamche, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Büdners Wilhelm Kietz zu Pätz, vertreten durch Rechtsanwalt Steffeck zu Zossen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Königs⸗
Wusterhausen durch den Gerichts⸗Assessor Lent [für Recht:
Die Rechtsnachfolger der verehelichten Büdner Dorothee Elisabeth Schulz, geb. Piesker, zu 2 werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Pätz Band I Blatt Nr. 18 in Abtheilung III unter Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrags vom 14. September 1833 auf den Namen der verehelichten Büdner Dorothee Elisabeth Schulz, geborenen Piesker, zu Pätz eingetragene rückständige Kaufgelder⸗ Hypothek von 50 Thalern ausgeschlossen.
[73747] Bekanntmachung. 8 Durch vusschlertbe- des unterzeichneten Gerichts
vom 22. d. M. sind die Inhaber der nachstehend
bezeichneten Hypothekenposten: 8
1) 111 Thlr. 25 Sgr. (= 335,50 ℳ) nebst 5 %
Zinsen, eingetragen aus dem rechtskräftigen Erkennt⸗ nisse vom 21. Januar 1833 für den Kaufmann Wolf Aron zu Santomischel, im Grundbuche von Dolzig Nr. 42 ex decreto vom 22. März 1836 und zur Mithaft von dort übertragen nach Abth. III Nr. 2
des Grundbuchs von Dolzig Blatt Nr. 318 und 319 am 20. Mai 1887;
2) 10 Thlr. 9 Sgr. 8 Pfg. (= 30,98 ℳ) außer⸗ gerichtliche Kosten des Kaufmanns Wolf Aron zu Santomischel, eingetragen auf Grund der Verfügung des ehemaligen “ zu Posen vom 10. August 1833 im Wege der Exekution im Grundbuche von Dolzig Nr. 42 ex decreto vom 22. März 1836
und zur Mithaft von dort übertragen nach Abth. III
Nr. 3 des Grundbuchs von Dolzig Blatt Nr. 318. und 319 am 20. Mai 1887, 1
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus geschlossen.
Schrimm, den 23. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
3
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Kulm vom heutigen Tage ist der Hypotheken⸗ brief über die im Grundbuche von Neusaß Nr. 5 Abth. III Nr. 8 für die minorennen Geschwister Ernstine Caroline — Friedrich — Anna Justine Freywald eingetragene Post von 55 Thalern 8 Sgr. nebst 5 % Zinsen für kraftlos erklärt.
Kulm, den 2. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73750] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts zu Schlüchtern vom 28. Februar 1895 sind die unbekannten Berechtigten der im Artikel 54 von Vollmerz, Abtheilung III unter Nr. 6 für den Apotheker Zinkgraf in Schlüchtern am 28. April 1835 eingetragenen, am 30. Dezember 1843 an den Lehrer Hilberg in Schlüchtern abgetretenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderung von 150 Gulden = 257,14 ℳ mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen, auch ist die über die Forderung er⸗ richtete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt worden.
Schlüchtern, 1. März 1895. 8
Königliches Amtsgericht.
[737566° Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. März 1895 sind die unbekannten Berechtigten folgender Hypothekenposten:
1) der auf dem Grundbuchblatte des Grundstückes Nr. 28 Schwoitsch in Abtheilung III Nr. 4 und 5 eingetragenen beiden Hypothekenposten:
a. Nr. 4 — 148 Thlr. 21 Sgr. 3 ₰ ein Hundert acht und vierzig Thaler ein und zwanzig Silber⸗ roschen drei Pfennige,
b. Fir 5 — 50 Thlr. fünfzig Thaler,
2) der auf Blatt 8 Damsdorf in Abtheilung II Nr. 4 sowie auf Blatt 33 Damsdorf in Ab⸗ theilung II Nr. 1 eingetragenen Post:
an Ausstattung für die Johanna Susanna Gier⸗ hardt zwei Kühe und 50 Reichsthaler Kurant, und müssen derselben durch einen Zeitraum von 4 Jahren zwei Metzen Lein, wozu sie den Samen giebt, gesäet werden, und für den Gottfried Gierhardt ein Pferd oder fünfzig Reichsthaler Kurant, und außer diesem noch 50 Reichsthaler Kurant,
3) folgender auf der Angerhäuslerstelle Blatt 32 Margareth Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen Post: 35 Reichsthaler Kurant rückständiges Kaufgeld,
4) der auf Blatt 67 Reppline in Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Hypothekenpost von 140 Thalern Darlehn, 8
mit ihren Rechten auf diese Posten ausgeschlossen worden.
Breslau, den 5. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
[73751] Bekanntmachung.
Durch das am 13. Februar 1895 verkündete Aus⸗ sühsbartdeft des unterzeichneten Gerichts ist dahin erkannt:
A. Die unbekannten Berechtigten der Posten:
a. eingetragen auf dem Grundbuchblatte des dem Eigenthümer Gustav Eggert aus Dorf Schwein⸗ grube gehörigen Grundstücks Nr. 23 Dorf Schwein⸗ rube in Abtheilung III unter Nr. 2 mütterliche
rbegelder der minorennen Geschwister Jacob, Michael, Johann und Peter Bonus, im Betrage von 40 Thalern, für jeden 10 Thaler aus dem Erb⸗ theilungsrezesse vom 7. Juli 1831, zahlbar bei er⸗ langter Großjährigkeit,
b. eingetragen auf dem Grundbuchblatte des dem Landwirth Xaver Majewski aus Königlich Neudorf gehörigen Grundstücks Nr. 13 Neudorf in Abthei⸗ lung III unter Nr. 4 päterliche Erbegelder der un⸗ mündigen Geschwister Theresia, Anna und Michael Reczkowski im Betrage von noch 143 Thalern 20 Groschen aus dem gerichtlich bestätigten Erbver⸗ gleich vom 16. April 1808,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
B. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Stuhm, den 16. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
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