das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Mai 1895, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkü werden. Berlin, den 4. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[74978] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Ienerencllsr Fun soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 20 Nr. 1474 auf den Namen des Fabrikanten Paul Fraederick hier eingetragene, in der Landsbergerstraße Nr. 46/47 belegene Grundstück am 9. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C, Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 4 a 92 qm und ist für das Etatsjahr 1895/96 mit 17 500 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, neeeee; nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. Mai 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden.
Berlin, den 5. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
Sversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 86 Blatt Nr. 3545 auf den Namen des Maurermeisters Hieronymus Engel⸗ mann zu Charlottenburg eingetragene, hierselbst in der Sellerstr. Nr. 15 belegene Grundstück am 6. Mai 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,59 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 22,45 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, lügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. iejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach 1 g Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Mai 1895, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 7. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85
“
[74977] 3w
[74904
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Administration zu Helmstedt, Klägerin, wider den Arbeiter Friedrich Loock und dessen Chefrau Sophie, geb. Schmidt, da⸗ selbst, Beklagte, wegen Zinsenforderung, wird, nach⸗ dem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen, unter Assec. Nr. 1065 in der Jürgenbreite hieselbst belegenen Wohnhauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 21. Februar 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Dienstag, den 11. Juni 1895, Morgens 9 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Die Ver⸗ steigerungs⸗Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Nieder⸗ legung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗
sehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Helmstedt, den 8. März 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Hassel.
[74 Ausfertigung. Deinert⸗Vertheilung.
In dem Verfahren, betreffend die Pertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Amtsg 8⸗ Sekretär Julius Deinert in Schweidnitz, aus dessen Gehalt beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 422,53 ℳ ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungsplan sowie zur Ausführung der Vertheilung Termin auf den 20. Mai 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ eerichte hierselbst, Zimmer 91, bestimmt worden.
ter Theilungsplan liegt vom 15. Mai 1895 ab auf der Gerichtsschreiberei IV, Zimmer 92, zur Einsicht der Betheiligten aus. Zu diesem Termine werden bü auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts ge⸗ aden. Breslan, den 7. März 1895. Schur, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
An die verw. Frau Maria Magdalena (gen. Lina) Nochefort, zuletzt in London, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts. 8 89
[75021] “
Das K. Amtsgericht München I., Abth. A. f. 3728. hat unterm 9. ds. Mts. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen die Depositenscheine der Bayer. Vereinsbank dahier, und zwar:
1) der vom 15. Oktober 1885 Nr. 2267, dessen unterzeichnende Direktoren nicht namhaft gemacht werden können, wonach Herr Franz Himbsel dahier bei genannter Bank Werthpapiere als offenes Depot im Nominalwerrh von 10 000 Fl. ö. W. binter⸗ liegen hat, während noch weitere auf dem Depo⸗ sitenschein verzeichnete außerdem binterlegte Wertb⸗ papiere dem Depot wieder entnommen werden sind,
2
den Kommerzien⸗Rath Fr. Wrede zu
Verwalter Georg Wagner in Gessenberg Pfand⸗ briefe im Nennwerth von 2000 ℳ als offenes Depot bei genannter Bank hinterlegt hat, wozu noch weitere solche im Nennwerth von 5500 ℳ gekommen sind, 8 L noch hinterliegende Depositum 7500 ℳ eträgt.
Auf Antrag des K. Advokaten, Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Dürr, namens des Rentiers Franz Himbsel und des Rechtsanwalts Dr. Gemeinhardt namens des Georg Wagner, nun Dampfziegelei⸗ in Winkels, werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 7. Oktober l. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Geschäftszimmer Nr. 40/II, Augustinerstock, anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, 11. März 1895.
Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
[74651] Aufgebot.
Der Landgerichts⸗Präsident Schlink zu Kleve als Miterbe und Vollstrecker des Testaments des ver⸗ storbenen Hüttendirektors Josef Schlink von Mül⸗ heim a. Ruhr hat das Aufgebot des über die Be⸗ theiligung des letzteren an der Gewerkschaft des Steinkohlen⸗ und Eisenerz⸗Bergwerks Victoria zu Lünen unter dem 21. Juli 1882 laut Gewerken⸗ registers und Gewerkenbuchs und zwar über zu⸗ sammen fünf Kuxe, welche die Nummern 811, 812, 813, 814, 815 tragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 39, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dortmund, den 28. Februar 1995.
Königliches Amtsgericht. 1 [74981] Aufgebotsverfahren. Auf Antrag: 8 8
1) des Fleischers und Restaurateurs
rückner in Oberstützengrün,
2) des Zimmermanns Erdmann Emil Weiß in Eibenstock,
3) der Alwine, verw. 8 pönende, ne stickers August Louis B
4) des inenstickers ouis Bret⸗ 1.. in “ 5 2
5) des darbeiters Johann Friedri ouis Weigel in Wildenthal, und . 6) der Ida Emilie, verehel. Männel, geb. Bauer, in Neuheide,
ist zum Behufe der Löschung folgender alter Hypotheken:
zu 1 der auf Fol. 131 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs in der 3. Rubrik unter Nr. 1/I für Jo⸗ hann Gottlieb Brückners in Oberstützengrün Erben am 15. Januar 1799 eingetragenen 190 Thaler Konv.⸗M. unbezahltes Kaufgeld,
zu 2 der auf Fol. 196 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Eibenstock in der 3. Rubrik unter 3/III für Sophie Caroline, verw. Tittel, und Ge⸗ nossen am 26. Juni 1847 eingetragenen 21 Thaler 27 Neugroschen 2 Pf. Schuldforderung und 5 Thaler 23 Neugroschen 5 ¾ Pf. Kosten und Zinsen, fest⸗ gestelltes Liquidum, sammt ferneren Kosten,
zu 3 der auf Fol. 640 und auf Fol. 297 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Schönheide in der 3. Rubrik unter Nr. 1/I a. und bez. 2/II a. für Julius Friedrich Weck in Schönheide am 15. Mai 1834 eingetragenen 25 Thlr. K.⸗M. väterliches Erbtheil,
zu 4 der auf Fol. 251 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Eibenstock in der 3. Rubrik unter 6/VI für Carl Friedrich Müller in Plauen am 24. März 1853 eingetragenen 13 Thaler 13 Neugroschen 8 Pf. gerichtlich festgestelltes Liquidum, zub der auf Fol. 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Wildenthal in der 3 RubrikunterNr. 1/I für Johanne Sophie Rockstroh in Wildenthal am 14. Juni 1813 eingetragenen 12 Thlr. 12 Ngr. K.⸗M. unbezahltes Kaufgeld und
zu 6 der auf Fol. 27 des Grund⸗ und Hypstheken⸗ buchs für Neuheide in der 3. Rubrik bei Nr. 1/1 unter a. für Marie Rosine, verw. Fuchs, in Neu⸗ heide, unter b. für Christiane Sophie, verw. Stolle, in Lauterbach, unter c. für den Richter Carl August Sippach in Neuheide, unter d. für Johanne Christiane Fuchs in Neuheide am 2. Januar 1807 eingetragenen
aufgelder an 40 Thlr. 8 Ngr. 8 ⁄ Pf. K.⸗M., 28 Thlr. 12 Ngr. 11 Pf. K.⸗M., 25 Thlr. (14 Thlr.⸗Fuß) und 50 Thlr. K.⸗M.,
die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden, da die Inhaber der aufgeführten Hypotheken unbekannt und seit dem letzten sie betreffenden Ein⸗ trage mehr als 30 Jahre abgelaufen sind. Es wer⸗ den daher die unbekannten Inhaber der vorerwähnten Hypotheken sowie alle diejenigen, welche an sie An⸗ sprüche zu baben glauben, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 9. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie auf An⸗ trag der unter 1 bis 6 Genannten ihrer Ansprüche auf die vorerwähnten Hypotheken für verlustig er⸗ lärt und letztere auf weiteren Antrag werden ge⸗ löscht werden. 1
Eibenstock, den 5. März 1895.
KFönigliches Amtsgericht Dr. Leuthold, Ass.
Leander
Zeuner, geb. Schürer, in
[74907] Aufgebot. 3 Das über die im Grundbuche von Unseburg Band IV Blatt 136 in Abtheilung III Nr. 21 für alberstadt ein⸗ 2n 2; Hypothek von 5000 ℳ gebildete Dokument, bestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Schuldverschreibung de dato Egeln, den 17. De⸗ zember 1884, nebst angehängtem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 3. März 1885, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Repräsentanten R. J. Schroeder zu Magdeburg als Vertreter der Grube Johanne Henriette bei Unseburg, der Eigenthümerin des belasteten Grundstücks, wird hierdurch der un⸗ bekannte Inhaber der bezeichneten Urkunde aufgefor⸗ dert, seine Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin am 1. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, bei Ge⸗ richt anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widri⸗ genfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Egeln, den 6. März 1895.
2) der vom 23. Juni 1891 Nr. 7317, gezeichnet von Beschoren und Lang, wonach der Oekonomie⸗ v1“ “ “ “
ausgestellten Kuxscheines
[74854] Aufgebot.
Der Ackerer Friedrich Bücker zu Hattrop hat behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grund⸗ buche das Aufgebot des Grundstücks Flur 5 Nr. 291 der Gemeinde Hattroperholsen, als dessen Eigen⸗ thümer Heinrich Lips und Elisabeth Lips zu Hattrop im Grundbuche von Borgeln Band 9 Blatt 76 ein⸗ getragen sind, beantragt. Es werden daher alle 2 welche Eigenthumsansprüche an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 9. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthumsansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden. 8
Soest, den 1. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
8—
[74964] Aufgebot.
Auf Antrag des Gastwirths Heinrich Otto zu Oeynhausen werden die im Grundbuch von Oeyn⸗ hausen Band II Blatt 73 eingetragenen Grundstücke: „Flur 13 Nr. 96, am Emmerbache, Wiese, 14 Q.⸗ Ruthen 30 Q.⸗Fuß, und Flur 13 Nr. 98, am Emmerbache, Acker, 22 Q.⸗Ruthen 90 OQ.⸗Fuß“ aufgeboten. Es werden daher alle Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 25. November 1895, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. m Fall nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Aus⸗ schluß aller Eigenthumsprätendenten und die Ein⸗ tragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen.
Nieheim, den 4. März 1895.
Königliches Amtsgericht
74980] Aunfgebotsverfahren.
Auf Antrag
1) der Bürstenmacherswittwe Auguste Caroline, verw. Männel, in Schönheide,
2) der ledigen Ida Todt in Eibenstock,
3) des Bergarbeiters Gustav Meißner in Ober⸗ stützengrün.
4) des Fleischers Ernst Paul Werner in Schön⸗ heiderhammer und
5) des Bürstenfabrikarbeiters Christian Ludwig Stephan in Schönheide
ist die Einleitung des Aufgebotsverfahrens behufs To ärung
zu 1 des am 8. April 1798 geborenen Adam Friedrich Mänuel, von dessen Leben seit der Zeit seines Kindesalters keine Nachricht vorhanden ist,
Bruno Todt aus Nossen, von dessen Leben seit
53 in Oberstützengrün wohnhaft gewesenen Wald⸗ arbeiters Johann Gottlieb Meißner, dessen Auf⸗ enthalt seit 1859 unbekannt und von dessen Leben seit dieser Zeit keine Nachricht vorhanden ist,
zu 4 des angeblich im Jahre 1813 als Soldat nach Rußland gegangenen Johann Friedrich Unger, von dessen Leben seit seinem Weggange keine ürc⸗ richt vorhanden ist, und
zu 5 des am 25. März 1803 geborenen Johann August Stephan, der seinen Wohnort Schönheide als zehn⸗ oder zwölfjähriger Knabe verlassen hat und von dessen Leben seitdem keine Nachricht vor⸗ handen ist,
beschlossen worden. 8
Es werden daher die vorstehend aufgeführten ver⸗ schollenen Personen, sowie diejenigen, die an deren Vermögen Erbrechte zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 5. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls gemäß den Anträgen der unter 1 bis 5 enannten die vorerwähnten verschollenen Personen für todt erklärt und deren Vermögen den sich legiti⸗ mierenden Erben ausgeantwortet werden wird.
Eibenstock, den 5. März 1895.
Königliches Amtsgericht. Dr. Leuthold, Ass.
[74332] Aufgebot.
Auf Antrag des gerichtlich ernannten Vormundes Goldschmied tho Aspern in Glückstadt vom 4. ds. Mts. werden die unbekannt wo? abwesenden 1) Ludwig v. Lobedanz, geb. 20. Oktober 1808, 2) Fritz v. Lobedauz, geb. 23. Juli 1812, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 29. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden. alls sie sich nicht melden, werden sie für todt erklärt und ihr im Lande vor⸗ handenes Vermögen alsdann ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben unter der einzigen Be⸗ dingung, daß sie den Todterklärten, wenn sie sich dennoch wieder einfinden, den bedürfenden Unterhalt, soweit das ererbte Vermögen dazu hinreicht und zu dem Behufe in jedem Falle wenigstens die vollen Zinsen und Einkünfte desselben geben müssen, eigen⸗ thümlich verabfolgt und gesetzmäßig SE-s oder, wenn derglei nicht vorhanden sind, noch ein Jahr lang aufbewahrt und dann dem Fiskus zuerkannt werden.
Glückstadt, den 5. März 1895. Königliches Amtsgericht. Veroöffentlicht: (L. S.) Bauer, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[74906] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Rafalski zu Harburg, welcher zur Erhaltung des Nachlasses und zur Ausmittelung der Erben des Kaufmanns Karl Wieben zu Har⸗ burg als gerichtlicher Pfleger bestellt ist, hat das Aufgebot der Gläubiger des genannten Nachlasses beantragt. Alle diejenigen, welche Ansprüche auf die Befriedigung an die Verlassenschaft zu en vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte am Kanalplatze an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche nur auf denjenigen Theil der Erbschaftsmasse sich be⸗ schränken sollen, welcher nach Berichtigung der an⸗ “ Erbschaftsschulden und Lasten etwa übrig
eibt.
Harburg, den 9. März 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. I. “ “
[74379] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Wittwe Klara Müller, Ulmann, aus Hobndorf, werden die Nachlaßgläabses und Vermächtnißnehmer des am 16. Februar 185 zu Hohndorf verstorbenen Brauereibest Joham Müller aus Hohndorf aufgefordert, spätestens in Aufgebotstermin den 3. Mai 1895, Vormittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf de Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 16, vor dem Termine aber in der Ge. richtsschreiberei, Zimmer Nr. 15, anzum widrigenfalls sie gegen die Benefizialerbin ihre Aa. sprüche nur noch soweit machen können, alz der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des ee I“ wngen, dns Befrie⸗
igung der angemeldeten prüche nie 5. 8
Leobschütz, den 7. März 1895. [74976]
Königliches Amtsgericht. Aufgebot. Auf Antrag der Erben des verstorbenen Kauf⸗
manns Ferdinand Albert Behr, nämlich:
1) der Wittwe desselben, Frau Adolphine Wll⸗ helmine Henriette Bertha (auch Wilhelmine Adolphine Henriette Bertha), geb. Grohnert. vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Kaufmann Johannes Jacob Wilhelm Zandt, und
2) der Kinder desselben, nämlich: 8
durch
a. des Johann August Behr, vertreten seinen Kurator absentis Gustav Berlien b. des Hugo Ferdinand Behr und c. der Frau Justine Agnes, geb. Behr, des 8 „Emil Rudolf Janda Ehefrau, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 3. Oktober 1894 verstorbenen Kaufmannz Ferdinand Albert Behr, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als ilhaber der hiesigen Firma J. A. Kebe Nachf. oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erz⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser hierselbst am 19. August 1881 mit seiner damaligen Braut jetzigen Wittwe, nämlich der unter 1 genannter Antragstellerin, abgeschlossenen Ehe⸗ und Er⸗ vertrags widersprechen wollen, hiermitaufgeforden solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichte
zu 2 des am 25. August 1859 ausgewanderten, zuletzt in Eibenstock wohnhaft gewesenen Kaufmanns
seiner Auswanderung keine Nachricht vorhanden ist, zu 3 des angeblich im Jahre 1829 geborenen, zu⸗
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 1“ “
schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ traße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätesten ber in dem auf Freitag, den 3. Mai 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotz⸗ ermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 1. parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellun sbevollmäch. tigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 4. März 1895. Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Fö- 8 „(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreib
[75006] Üeen ; 8 8 In Sachen, betreffend das Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 16. Januar 1894 zu Kreuzburg verstorbenen Kohlen⸗ händlers Vincenz Kurzeja aus Breslau, ist in dem Aufgebotstermine am 11. Februar 1895 der Antrag⸗ steller, Nachlaßpfleger Vollziehungsbeamte Leopold Benke aus Breslau, nicht erschienen. “ Breslau, den 8. März 1895. 3 Königliches Amtsgericht.
[75004] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen e Amtsgerichts vom 28. Februar 1895 sind die unbe⸗ kannten Erben der defc Urtheil vom 2. Juni 1895 für todt erklärten Elisabeth Kapala mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen. Den Wirth Stanislaus Kapala aus Fijalow bei Kobylin, welcher sich angeblich als Erbe gemeldet hat, wird das angemeldete Recht vorbehalten. Koschmin, den 28. Februar 1095. Königliches Amtsgericht.
1ö6
[74999 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. ist die angeblich abhanden gekommene Aktie der Norddeutschen Gummi⸗ & Guttaperche Waarenfabrik, vormals Fonrobert & Reimann Actien⸗ gesellschaft in Berlin Nr. 3723 über 300 ℳ fir kraftlos erklärt.
Berlin, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[74998] Bekanutmachung, 1
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. ist der abhanden gekommene Vorzugs⸗Antheilschein der Deutsch⸗Ostafrikanischa Gesellschaft Litt. E. Nr. 217 über 1000 ℳ, auf ae bis jetzt 250 ℳ eingezahlt sind, für kraftlas erklärt.
Berlin, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[75013] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichtt vom 8. d. M. ist die angeblich abhanden gekommene der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaf hier Nr. 64 582 Tab. A. vom 22. November 1889 lautend auf den Rittergutsbesitzer Traugott Gottlich Karl Silber in Klunkwitz, für kraftlos erklärt. Berlin, den 8. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[74994] Bekanntmachung. .
Durch Ausschlußurtel vom 1. d. M. sind die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger hier unterm 20. November und 26. November 185 für den Mechaniker August Gottfried Friedrch Braun zu Berlin und für dessen Ehefrau Anm Louise Braun, geb. Rothe, ausgestellten Poliber Nr. 24 904 und 25 023 über 400 bezw. 200 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 2. März 1895.
* Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
¹ Aufgebote,
cge
*
S.
en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 13. Mürz
en
—
uste en u. dergl. 828 3. „ und ostenngene ꝛc. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von erthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
V6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften
8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
chtsanwälten.
11 8.
2) Aufgebote, Zustellungen
6] Bekanntmachung. 1 8 ch Ausschlußurtheil vom 1. d. Mts. ist die zon der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ ja“ hier unterm 3. September 1879 für den iglich Bayerischen Gymnasial⸗Professor Carxl d Mathäus Fries zu Bayreuth ausgestellte
ice Nr. 274 810 über 2000 ℳ für kraftlos er⸗
Stettin, den 2. März 1895. 88 Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[19995] Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurtel vom 8. d. M. ist das von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania zier unterm 17. Juni 1863 für Frau Johanne Sephie Halle, geb. Richter, zu Berlin ausgestellte Sterbekassenduch Nr. 32 225 über 50 Thaler 8 Kurant nebst Nachtrag vom 1. Juli 1873 für
Pn saftles erklärt.
Etettin, den 8. März 1895. Königliches Amtsgericht.
[10010] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts un 8. d. M. ist der angeblich abhanden gekommene dartschein der Reichsbank Nr. 621 362 vom 1 Januar 1891 über 600 ℳ 4 % ige Pfandbriefe „ Schlesischen Bodenkreditaktien Bank mit Zins⸗ sheinen per 1. Juli 1891 fg. nebst Anweisungen für imftlos erklärt. Berlin, den 8. März 1895. G
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
75016] Bekanntmachung. 1 — Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
Abtheilung XI.
vom 8. d. M. ist der angeblich abhanden gekommene
Depotschein der Reichsbank Nr. 693 933 vom 2. April 1892 über 2500 Frcs. 3 % Obligation der Oesterr. Staats⸗Eisenb mit Zinsscheinen per 1. September 1892 fg. für kraftlos erklärt. Berlin, den 8. März 1895. 1 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[74997] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. ist der angeblich abhanden gekommene Dapotschein der Reichsbank Nr. 231 169 vom A. April 1883 über 4000 ℳ 4 % Prior.⸗Oblig. der Oesterr. Staats⸗Eisenbahngesellschaft von 1883 nebst Zinsscheinen Nr. 2 — 50 und Anweisungen für kraftlos erklärt. 8
Berlin, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[74993] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. sind die angeblich abhanden gekom⸗ nenen Rückgewährscheine Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 zu
Police der Victoria zu Berlin, Allgem. Versiche⸗ ungs⸗Aktiengesellschaft Nr. 66 388 über 25 000 Frcs. butend auf A. J. Quittelier zu Antwerpen für baftlos erklärt.
Berlin, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
175001] Bekanntmachung. 1b Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. ist der angeblich abhanden gekommene Rückgewährschein Nr. 5 über 44,10 ℳ zu der Police Victoria zu Berlin Allgem. Versicherungsactien⸗ gesellschaft Nr. 42 105 über 1500 ℳ, lautend auf den Bahnwärter Heinrich Wilhelm Niebuhr, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 8. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [75008 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. ist das angeblich abhanden gekommene Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 552 824 über 475,62 ℳ, lautend auf die Wittwe Wittkopf, Wilhelmine, geb. Wirkus, hier für kraft⸗ erklärt worden. Berlin, den 8. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[75007] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom “ Tage sind die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse Nr. 80 566 über
veügen 105,54 ℳ, lautend auf Margarethe Patzke, und
1 Nr. 94 615 über 104,79 ℳ, lautend auf Martha Patzke, für kraftlos erklärt. Berlin, den 8. März 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
15012] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts kom 8. d. M. ist das angeblich gestohlene Spar⸗ 1 ch der hiesigen städtischen Sparkasse sr. 105 400, lautend auf den Kutscher 18 Wieezorek hier über 500 ℳ für kraftlos erklärt. Berlin, den 8. März 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
175011) Bekanntmachun g. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ hi ts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der liesigen städtischen Sparkasse Nr. 104 362 über 802 ℳ 50 ₰, lautend auf die Wwe. Mückert, ugufte, geb. Hagemann, hier für kraftlos erklärt.
[75000] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die angeblich ge⸗ stohlenen Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 69 573 übeg 933,89 ℳ, lautend auf den Schlächter Eduard Patzke und Nr. 217 759 über 979,28 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Emma Strohschehn, für kraftlos erklärt. Berlin, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[75009] Bekauntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. M. ist der angeblich abhanden gekommene Wechsel d. d. Berlin, den 12. Dezember 1888, fällig am 20. Januar 1889 über 74 ℳ, ausgestellt von Rudolf Kerber, angenommen von W. Hinz hier, mit dem Blankogiro Rudolf Kerber, . Pauli für kraftlos erklärt.
Berliu, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[74764]
Durch Ausschlußurtheil vom 28. Februar 1895 sind für kraftlos erklärt worden:
1) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des dem Wirth Franz Wisniewski und dessen Ehe⸗ frau Marianna, geb. Rozanska, gehörigen Grundstücks Napoleonowo Nr. 102 in Abtheilung III Zahl 27 auf Grund der Urkunde vom 27. Juni 1884 am 29. September 1884 eingetragenen Erbtheile von 3003 ℳ der sechs Geschwister Trepinski:
. Stanislawa, geboren den 25. September 1863,
. Franz, geboren den 17. Januar 18660s6, . Marcell, geboren den 17. Mai 1869,
d. Veronika, geboren den 27. Mai 1871,
8 Feangiakn. geboren den 21. September 1872, f. Marianna, geboren den 28. März 1875, einem jeden mit 500, 50 ℳ zu 5 % verzinslich, und bei erlangter Großjährigkeit oder Verheirathung zahl⸗ bar, nach Löschung der Antheile der Stanislawa und des Franz nur noch in Höhe von 2002 ℳ gültig;
2) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des dem Lorenz Suchocki gehörigen Grundstücks Dro⸗ goslaw Nr. 2 Abtberlung III Zahl 4 eingetragene Post von 6000 ℳ Restkaufgeld, seit dem 1. Oktober 1891 mit 5 % verzinslich aus dem Kaufvertrage vom 1. Oktober 1891, ursprünglich für die Wirth Gott⸗ fried und Ottilie Tucholke'schen Eheleute zu Dro⸗ goslaw, jetzt nach Löschung von 3900 ℳ nur noch auf 2100 ℳ gültig und an den Grundbesitzer Ludwig Tucholke zu Neudorf abgetreten;
3) folgende Zweiggrunrschuldbriefe über die An⸗ theile der im Grundbuche des dem Fräulein Gabriele Foerster aus Gnesen früher gehörig gewesenen, jetzt subhastierten Grundstücks Gnesen Nr. 511 Ab⸗ theilung III Zahl 17 am 14. Juni 1884 eingetragenen Grundschuld von 21 000 ℳ mit 5 % vom 12. Juni 1884 ab halbjährlich verzinslich und gegen sechs⸗ monatliche Kündigung zahlbar, nämlich die Antheile:
a. der Frau Baumeister Ludowika Krawczyk, geb.
oerster, zu Ratibor⸗Hammer über die abgetretenen
ℳ 3
b. des Fräuleins Anna Kaszynska zu Gnesen über die abgetretenen 3000 ℳ, 8
c. des Fräuleins Aniela Kaszynska zu Gnesen die abgetretenen 3000 ℳ,
d. des Fräuleins Josepha Foerster zu Gnesen die abgetreten 3000 ℳ. 8
Guesen, den 4. März 1895.
““ Königliches Amtsgericht.
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Verkündet am 5. März 1895. Roth, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot eines angeblich verloren gegangenen Hypotheken⸗Dokuments F. 6/94 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Querfurt durch den Amtsrichter Forell für Recht: 1
A. Folgendes Hypotheken⸗Dokument, gebildet über die im Flurgrundbuche Obhausen Nr. 162, betreffend die in der Querfurter Flur belegenen walzenden Grundstücke des Johann Samuel Dietzel in Obhausen Nicolai Rubr. III sub Nr. 5 verzeichnet gewesenen, demnächst in das Gesammtgrundbuch von Querfurt Band 144 Artikel 6452 Abtheilung III sub Nr. 9. für die Handelsgesellschaft Wahren und Comp. zu Querfurt eingetragenen 5 Thaler 3 Sgr. (15 ℳ 30 ₰) und zwar 3 Thaler 9 Sgr. 7 Pf. (9 ℳ 96 ₰) nebst 5 % Verzugszinsen vom 16. Juli 1841 ab und 1 Thaler 23 Sgr. 5 Pf. (5 ℳ 34 J) Kosten aus dem Mandatsprozesse der Gemeinde Ob⸗ haufen Nicolai gegen Johann Samuel Dietzel da⸗ felbst auf das Gesuͤch vom 3. Februar 1842 zufolge Verfügung vom 15,. Februar 1842 eingetragen, be⸗ stehend aus dem beglaubigten Duplikat des Gesuchs vom 3. Februar 1842, auf welchem letzteren der In⸗ rossationsvermerk sich befindet, und dem Hypotheken⸗ 698 wird für kraftlos erklärt. 8
B. Die Kosten hne. “ zur Last.
orell. —
74768 m Namen des Königs. 1n eianden am 4. März 1895. Aktuar Plogsties als Gerichtsschreiber.
thekenbriefen pro II. Ger LSorrgt⸗ das Königliche Amtsgericht X in Danzig auf die mündliche Verhandlung vom 4. März 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Pospieszyl für Recht:
„betreffend des Generalaufgebot von Ses Seche. Oktober 1894, VII. Gen.
I. Folgende Hypothekenurkunden:
1) i8 EE über 500, 1000 und 500 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 26. September 1844, vom 29. No⸗
Verie den 8. März 1895. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82
vember 1852 und vom 26. September 1853 für die
b.
Nisderländische reformierte Armenkasse in Danzig in Abkheilung III Nr. 2, 3, 4 des der unverehelichten Therese Helene und Pauline Therese Zimmermann zu Berlin gehörigen Grundstücks Danzig Altstädtische Burgstraße Blatt 10, bestehend aus den qu. Obli⸗ gationen nebst Rekognitionsscheinen vom 8. Oktober 1844 resp. 4. Dezember 1852 und 5. Oktober 1853,
2) die Hypothekenurkunden über 400 Thaler und 200 Thaler Restkaufgeld, eingetragen für die Christine, geb. Lehre, verehelichte George Schwatz, zu Klempin bezw. für die 3 Geschwister Thristine Louise, Martin und August Schwarz in Ab⸗ theilung III Nr. 1 des dem Besitzer Ludwig Kaltenbach gehörigen Grundstücks Bösendorf Blatt 6, bestehend aus dem Vertrage vom 9. Mai 1840 und dem Rekognitionsschein vem 11. September 1840 resp. dem Erbrezeß vom 3./12. September 1840 und einem Eintragungs⸗Vermerke vom 14. Ok⸗ tober 1850,
3) die Hypothekenurkunden über 2 mal 500 Thaler Darlehn, eingetragen für Toni Martha Schulz und Malwine Schulz in Abtheilung III Nr. 3 des den Carl Wilhelm und Therese, geb. Bloeß, Dunkel'schen Eheleuten Danzig Baumgartschegasse 11, bestehend aus den Verhandlungen vom 8. September 1863 und 8. September 1863 und mehreren Hypothekenbuch⸗ auszügen
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten fallen den bezüglichen Antrag⸗ stellern zu Last.
[74989) Im Namen des Königs! 8
In der Aufgebotssache der Ehefrau des Taglöhners Johann Christoph Böhle, Marie Christine, geb. Wende, in Oberlistingen hat das Königliche Amts⸗ ericht zu Volkmarsen durch den Amtsrichter Peper⸗ 5 für Recht erkannt: .
Der Hypothekenbrief vom 8. März 1876 über die im Grundbuche von Oberlistingen Artikel 65 Abth. III Nr. 2 für den Fabrikarbeiter Jost Heinrich Vollbracht und dessen Sohn Johannes Vollbracht zur Zeit in Stoppenberg bei Essen eingetragene Post von 300 ℳ Kaufgeldrest aus Schuldschein vom 1. März 1876 wird für kraftlos erklärt. 3 “
Volkmarsen, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 9. März 1895. Ackermann, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekendokuments über die auf den Grundstücken zu Kablower Ziegelei Band I Blatt Nr. 47 und Band II Blatt Nr. 106 auf den Namen des Ziegelei⸗ besitzer Theodor Bredow und der Wittwe Liskow, Therese, geborenen Lehmann, eeingetragenen 155 Thaler erkennt das Königliche Amtsgericht zu Storkow (Mark) durch den Amtsrichter Dr. Dobber⸗ stein für Recht:
Das Hypothekendokument über die auf den Grund⸗ stücken Kablower Ziegelei Band I Blatt Nr. 47 und Band II Blatt Nr. 106 auf den Namen des Ziegeleibesitzers Theodor Bredow und der Wittwe Liskow, Therese, geborenen Lehmann, eingetragenen 155 Thaler wird hiermit für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
V R W.
Storkow, den 9. März 1895. Kvbhnigliches Amtsgericht.
ühee
[75003] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Namslau vom 2. März 1895 ist das Zweig⸗Hypothekeninstrument über die für die ver⸗ wittwete Frau Erbscholtiseibesitzer Selma Kalmbach, eb. Schönfelder, zu Jacobsdorf auf dem Grundstücke Nr. 1 Jacobsderf in Abtheilung III unter Nr. 25 bezw 262 eingetragene Kaufgelderantheilsforderung von 6000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Namslau, den 7. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 7. März 1895 ist die über die auf dem im Grundbuche von Freest Band I Blatt 41 verzeich⸗ neten Grundstück Abtheilung III Nr. 1 für den Fischer Witt in Spandowerhagen eingetragene, zu 5 % verzinsliche Post von 200 Thalern gebildete Urkunde für kraftlos erklärt. “
Wolgast, den 8. März 1895.
Königliches Amtsgericht
88
. venh Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. März 1895 ist die im Grundbuch von Ostenland, Band 3 Blatt 255 Abth. III Nr. 1, eingetragene Bürgschaft von 38 Thaler, welche der 2. Künekemeier für die den Minorennen Jo⸗ ann Heinrich und Maria Clara Künekemeier aus der Urkunde vom 18. November 1823 zustehende Abfindung von je 12 Thlr. nebst Schrein zu zahlen resp. zu liefern, übernommen hat, für erloschen bezw. die darüber gebildete Urkunde für kraftlos erklärt. 8 Delbrück, 2. März 1895. . Königliches Amtsgericht.
[75014] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Schwerte vom 5. März 1895 ist das wpothekendokument über die im Grundbuch von
gehörigen Grundstücks,
Nr. 3 fär die Sparkasse zu Aplerbeck eingetragene Darlehnsforderung von 900 ℳ für kraftlos erklärt Schwerte, 9. März 1895. Königliches Amtsgericht.
1““
[75005) Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag der Häuslerwittwe Rosina Kur-⸗ sawe, geborenen Schaar, in Bergel, vertreten durch den Rechtsanwalt Levy in Ohlau. erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Ohlau durch den Amtsrichter Koeßler für Recht: . — 1 1) dem Preußischen Fiskus und dem Stellen⸗ besitzer Anton Wuttke zu Bischwitz, Kreis Trebnitz, werden idre Rechte auf die Hypothekenpost von 100 Thalern Muttererbe, eingetragen für Auguste Kursawe in Abtheilung III Nr. 5 des Grundstücks Nr. 71 Bergel auf Grund des Erbrezesses vom 30. Januar 1868 zufolge Verfügung vom 7. Februar 1869 vorbehalten, 1 8 1 2) die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Auguste Kursawe werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen, — 3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittwe Rosina Kursawe, geborenen Schaar, auf⸗
März 18955. Koeßler.
n 6.
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Auguste Magdalena Karoline Rode⸗ wald, geb. Herrmann, zu Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller hierselbst, welche gegen ihren Ehemann Johann Karl August Rodewald unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bös⸗- licher Verlassung, mit dem Antrage klagt, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Ratbhaus) auf den 1. Mai 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 11. März 1895. .
H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[75154] 1 Die Maria Meyer, Ehefrau des r Martin Beck, zu Mülhausen i. E. wohnhaft, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Goldmann, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehescheidung zwischen den Par⸗ teien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 28. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 18 März 1895.
tahl, b Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. “ Fabrikarbeiters 8
Oeffentliche rsfgnag. Die Schuhmacherfrau Auguste Pusch, geboren Dzieia, zu Muschaken, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Neumann zu Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gottlieb Pusch, unbe kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Allenstein auf den 17. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der deabeSeen⸗ einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Allenstein, den 9. März 1895.
Gessat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[75142]2. SOeffentliche Zustellung. 8
Die Ehefrau Ernst Eckert, Caroline, geb. Cleff, u Barmen, vertreten nmj klagt gegen ihren Ehemann, früher Band wirker zu Barmen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Mißhandlung ꝛc., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hoenicke, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
74908 Oeffentliche Zustellung. 8 — Die verehelichte Auguste Enkisch, geb. Radtke, zu Königlich Brühlsdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wolfen zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Arbeiter Eduard Enkisch, feüger zu Könige- lich Brühlsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mege Ehescheidung mit dem auf Versagung des Unterhalt
chwerte Band I Blatt 54 in Abtbeilung III unter 111
und bösliche Verlassung gegründeten Antrage; dhoe. Che zu trennen, den Vagter fuͤr den allein schuldiger.
durch Rechtsanwalt Alfer..