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Der Höhe von 1 em Schneedecke entsprachen: am 24. März 1895 in Czerwonken 2.9 mm Schmelz⸗ v. „ „ Marggrabowa ceeac- 2.8 wasser.
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„Neidenburg Altstadt Schivelbein (Rega) Leobschütz Wang 8 Ostrswvo Samter Rudolstadt Nordhausen Potsdam Brandenburg Liebenstein
Füe b warzenborn Fehe 8 Celle 1 Klausthal v. d. Heydt⸗Grube . Neuwied (Rhein) „ Brilon
Das ganze norddeutsche Tiefland ist schneefrei mit Ausnahme von Litauen, Masuren und Hinterpommern. Ferner ist auf den Ge⸗ birgen, von etwa 500 m Seehöhe an, noch eine zusammenhängende Schneedecke vorhanden, die in den höchsten Lagen eine Mächtigkeit von 1 m hat.
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Statistik und Volkswirthschaft.
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Zur Arbeiterbewegung.
In Barnstedt haben, wie der „Vorwärts“ berichtet, die Maurer und Zimmerer die Arbeit eingestell.
Aus Aachen wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben, daß in der be⸗ nachbarten niederländischen Stadt aals die Weber der Firma Merzenich die Arbeit niedergelegt haben. 1
Aus Brüssel wird demselben Blatt telegraphiert: Zwischen der Polizei und den Sozialdemokraten, die auf dem Katharinen⸗ platz im Freien eine Versammlung abzuhalten versuchten, kam es am Dienstag⸗Abend zu einem heftigen Zusammenstoß. Mehrere Leute wurden verwundet. Die Polizei verhaftete sieben Widersetzliche.
Aus Gent meldet „W. T. B.“ über den Beschluß der dortigen sozialistischen Arbeiter (vgl. Nr. 76 d. Bl.): In einer sehr zahlreich besuchten Versammlung der sozialistischen Arbeiterpartei wurde am Mittwoch Abend einstimmig beschlossen, auf die erste Aufforderung des Generalraths den Ausstand zu beginnen. b
Aus Lüttich wird der „Köln. Füg. zum Bergarbeiter⸗ Ausstand in Belgien vom gestrigen Tage berichtet, daß die Zahl der ausständigen Arbeiter der Nachtbelegschaften auf 1500 geschätzt werde.
Aus Verviers wird der „Köln. Ztg.“ über den dort aus⸗ gebrochenen Weberausstand geschrieben: Der diesmalige Weber⸗ ausstand wird in der Geschichte des Tuchgewerbes zweifellos eine wichtige Rolle spielen, denn er gilt nicht einer Herbeiführung von Lohnerhöhungen — die Arbeiter von J. Simonis, wo die Bewegung ihren Anfang nahm (vgl. Nr. 68 d. Bl.), hatten nach eigenem Geständniß einen guten Verdienst und genossen auch sonstige Vortheile, wie sie keine andere hiesige Firma bietet —, sondern dem Kampf der Handarbeit gegen die Maschine, gegen die unaufhaltsamen Fortschritte der Technik.
Amerika, England und Nord⸗Frankreich haben den Doppelwebstuhl
für einen Arbeiter schon lange eingeführt, und das belgische Webstoff⸗ gewerbe, das ja fast ausschließlich im Arrondissement Verviers seinen Sitz hat, ist wegen des Mitbewerbs genöthigt, sich jenen technischen FonehFet gleichfalls zunutze zu machen. Ein Sträuben der Arbeiter aann da nichts nützen; trotzdem ist es fast zweifellos, daß in wenigen Tagen der ganze Webstoffbetrieb in Verviers und Um egend ruhen wird, denn die sozialistischen Arbeiterführer von Lüttich, rüssel u. s. w. schüren die Bewegung. — In den Tuchfabriken von Chattin und Sauvage in Ensival haben die Weber gestern die Arbeit nieder⸗ gelegt, weil sie keine Simonis'schen Ketten weben wollen. .
Aus Amsterdam wird dem „Vorwärts“ berichtet: Die vereinigten Möbelarbeiter, umfeassend die Tischler, Drechsler, Bildhauer und Tapezierer, sind in den Ausstand eingetreten. Betheiligt daran sind etwa 500 Arbeiter. Die Forderungen, welche an die Meister gestellt werden, sind: Abschaffung der Accordarbeit; Lohnerhöhung um 8 ₰ für die Stunde; Maximalarbeitszeit von 10 Stunden auf den Tag; Ueberstunden höchstens 2 für einen Tag mit 50 % Lohnerhöhung; Abschaffung von Nacht⸗ und Sonntagsarbeit.
Aus Paris meldet „W. T. B.“: Eine Versammlung von 700 Arbeitern der staatlichen Zünd hölzerfabriken 1 und Aubervilliers beschloß mit einer Mehrheit von 100 Stimmen den allgemeinen Ausstand. Die Ausständigen haben sich an alle anderen Fabriken gewandt mit der Aufforderung, sich der Bewegung anzuschließen. 8 .“
Literatur. . Rechts⸗ und Staatswissenschaft.
Kr. Grundriß der “ und Verwaltung in
und dem Deutschen Reiche. Von Graf Hue de rais, Königlichem Regierungs⸗Präsidenten. Vierte Auflage. Verlag von Julius Springer in Berlin. 8. S. 112. 1 ℳ — Das „Hand⸗ buch der Verfassung und Verwaltung in “ dem Deutschen Reich“ von demselben Verfasser liegt bereits in 10. Auflage vor (1. Aufl. 1881) — ein Erfolg, wie er als ein sachlich begründeter durch⸗ aus und uneingeschränkt anerkannt ist. Dankbar zu begrüßen ist es, daß von derselben, den reichen Stoff beherrschenden Kraft auch obiger kleine „Grundriß“, eine rasch übersichtliche Belehrungsschrift, veröffent⸗ licht wurde.é Die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Kürze ist be⸗ wundernswerth und mustergültig. So bes⸗ affen, muß das Buch nutzenbringend sein.
— — Kommentar zur Allgemeinen deutschen Wechsel⸗ ordnung von Dr. Hermann Staub, Rechtsanwalt in Berlin. Berlin 1895, J. J. Heine's Verlag. — Der Kommentar desselben Verfassers zum Allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuch hat sich des besten Erfolgs zu erfreuen. Die erste Auflage erschien im Januar 1893, und jetzt ist die dritte Auflage bereits bis zum 12. Bogen ge⸗ diehen. diß schnelle Verbreitung erklärt sich durch die Art, wie der
Verfasser unter Benutzung der umfangreichen Rechtsprechung zu er⸗ nerh versteht, nns den Juristen in den Verkehr und den Kauf⸗ mann in die Rechtsgelehrsamkeit einführt und zurechtweist. Bei der darin bewiesenen eingehenden Kenntniß des Geschäftswesens und der Wissen⸗ ft, vereinigt mit selbständiger Beurtheilung, dürfte auch dem neuen erk ein erfreulicher Erfolg in Aussicht gestellt werden können. Rechtsvergleichend muß, wie das Henbelsrecht. so Jam besonders eine Bearbeitung der deutschen Wechselordnung sein. Aus den vorliegen⸗ den Art. 1 —51 zu schlieen, verfolgt der Verfasser dieses Ziel. Nach der Vollendung des e 8, e Ostern zu erwarten ist, behalten wir uns vor, auf dasselbe zurückzukommen. — So 0l. - für den preußischen Gerichtsvollzieher. usammenstellung aller einschlägigen Vorschriften nach ihrer heutigen — Mit Llärterunes erausgegeben von J. Wollenzien, Gerichtskassen⸗Rendanten. Berlin 1895. Otto Liebmann. 8. S. 159. Preis 2 ℳ 20 ₰. — Das in Papier, Druck und Einband gut aus⸗ gestattete Buch enthält die Gerichtsvollzieherordnung, die Geschäfts⸗ anweisung für Gerichtsvollzieher, Anweisungen über erichtsvollzieher⸗ geschäfte in Bezug auf die Gerichtskosten⸗ und Geldstrafeneinziehun b Gebühren⸗ und Stempeltabellen, Gebührenvorschriften und endli die Verfügung vom 24. Oktober v. J., betreffend die Beiordnung der Gerichtsvollzieher im Falle der Bewilligung des Armenrechts. Ein chronologisches nnd ein Sachregister bieten zuverlässige Wegweiser
durch den Inhalt. Landwirthschaft.
Kr. Die Ernährung der grünen Gewächse, in fünfund⸗ zwanzig Vorlesungen. zum Gebrauch an Universitäten und höheren kandwirthschafttichen Lehranstalten sowie zum Selbststudium. Mit in den Text gedruckten Abbildungen und einer lithogr hischen Tafel. Von Dr. Adolf Mayer, Professor und Vorstand der holländischen Reichsversuchsstation in Wageningen. 4. ver⸗ besserte Auflage. idelberg 1895, Carl Winter's Universitäts⸗ buchhandlung. 8. S. 424. r 10 ℳ, geb. ℳ 12. — Als erster Theil des Lehrbuchs der Agrikulturchemie blickt das Werk auf einen 25 jährigen Lebensgang zurück, denn die Vorrede zur ersten Auflage lautet von 1870. Ein Vergleich des Buches in seinen ver⸗ schiedenen Lebensaltern läßt das Fortschreiten der Naturwissenschaften erkennen. Mit Recht wird dem Werk nachgerühmt, daß hierin stets alle neuen Forschungen verwerthet worden sind. In dem Vorwort er⸗ klärt Verfasser, daß er sich die Frage Keühe norh. habe, ob es noch thunlich sei, die frühere Form beizubehalten. Es habe dabei einen entscheidenden Einfluß gehabt das Bedürfniß der stets mehr aufblühenden Lehranstalt, an welcher Verfasser thätig ist, und sodann die Ueberzeugung, „daß die alte Form vielen Lesern lieb geworden ist und man in großen Kreisen ungern den Tausch Maen etwas Neues und Unerprobtes gesehen hätte“. Es darf hinzugefügt werden, daß es dem Verfasser gelungen ist, durch die gewählte Form dem Vortrag eine anziehende Lebhaftigkeit zu geben. „Im theoretischen Theil, der Ernährung der grünen Gewächse, — so sagt Verfasser in der Vor⸗ rede — „mußten hauptsächlich die en,s und epochemachenden Entdeckungen, welche von Hellriegel ihren Ausgang genommen haben, und dann die Resultate von den Studien von Tollens cum suis über die Konstitution der Kohlenhydrate eingetragen werden; dadurch ist mehrfach die alte Form zersprengt worden und neue Vorlesungen mußten eingeschaltet werden. Aber auch im übrigen, auch in der Bodenkunde und Düngerlehre, welche jetzt als selbständige Ab⸗ theilungen des zweiten Theils des Werks erscheinen sollen, hat der Verfasser getrachtet, mehr als das bei der dritten Auflage möglich war, neue wissenschaftliche Ergebnisse ein⸗ und Veraltetes auszu⸗ schalten“. Möge in einer Zeit, wo allerseits die Nothwendigkeit an⸗ erkannt wird, den Ertrag der Landwirthschaft zur alten Blüthe empor⸗ edeihen zu lassen, auch die Mitwirkung der Wissenschaft zu diesem Fiel dankbar anerkannt werden! Das geschieht, wenn der Landwirth den Inhalt des Werks in seiner ausübenden Thätigkeit für si nutzbar macht. Hiemit sei auf das bewährte Werk erneut aufmerksam ge⸗ macht. er zweite Band, der es abschließen soll, wird hoffentlich bald nachfolgen. 1d
Technik.
Otto Lueger's „Lexikon der gesammten Technik und ihrer Hilfswissenschaften“ (Stuttgart, Deutsche Verlags⸗Anstalt) hat mit der kürzlich erschienenen 5. Abtheilung den Abschluß des ersten Bandes erreicht. Dieses Unternehmen, das sich die große Aufgabe der Belehrung auf einem der wichtigsten und ausgedehntesten Gebiete menschlichen Wissens und Könnens stellt, hat auch in der Fachpresse vielseitige Anerkennung gefunden. Die auf dem Umschlage eines jeden Hefts genannten hervorragenden Mitarbeiter (aus dem Kreise von Gelehrten an Universitäten und Technischen Hochschulen, Staatsgewerbeschulen und anderen technischen Unterrichtsanstalten, tüchtige Theoretiker, Praktiker und technische Beamte) haben durch ihre stets mit Namensunterschrift versehenen Beiträge dem Werke zu verdientem literarischen Ansehen verholfen. Andererseits ist aber nicht minder dem System, wonach gearbeitet wird, der Erfolg zuzuschreiben. Straff zusammenfassende, stets den Kern treffende Aufsätze, die möglichst gemein⸗ verständlich gehalten sind, erklären mit Hilfe mathematischer Be⸗
ründung und erläuternder Abbildungen die Bedeutung der im Lexikon Febandellen Stichworte. Mancher Leser sucht aber nicht bloß nach einer knappen Uebersicht, einer kurzen allgemeinen oder speziellen Orien⸗ tierung über bestimmte technische Begriffe; er will vielmehr ganz ein⸗ gehende Studien anstellen, Details erforschen, sich in alle Einzelheiten eines Objekts Einsicht verschaffen. Leistet ihm hierbei der Artikel des Lexikons nicht Genüge, so führt ihn die am Schluß angegebene, auf Stichworte innerhalb des Artikels bezogene, unter dem Besten, was vorhanden ist, ausgewählte Literatur sicher zum Ziel. Hierin liegt eigentlich für Techniker der bedeutendste Vorzug des Werks; durch die jede Erklärung ergänzende Literatur wird das Lexikon zu einer vollständigen Encyklopädie für Architekten, au⸗, und Maschinen⸗Ingenieure, Bautechniker und Bauhandwerker, Elektrotechniker, Chemiker, Industrielle und Gewerbetreibende aller Art, besonders auch für Studierende technischer Lehranstalten ꝛc. Verwaltungsbeamte, Richter und Anwalte, deren Beruf sie häufig mit Angelegenheiten technischer Natur zusammen⸗ führt, finden in demselben einen Rathgeber, der ihnen um so will⸗ kommener sein dürfte, als er vermöge der Kürze im Ausdruck die Zeit des Aufschlußsuchenden wenig in Anspruch nimmt. Das vortreffliche Werk, dessen erster Band (Preis 30 ℳ) in allen Buchhandlungen eingesehen werden kann, sei hiermit wiederholt der Beachtung
empfohlen. 1 Verschiedenes.
Zum 80. Geburtstage des Fürsten Bismarck, von Felix Dahn. Breslau, Schlesische Buchdruckerei, Kunst⸗ und Verlags⸗ anstalt von S. Schottländer. (Preis geheftet 1 ℳ) — Diese Festschrift, die in großen Umrissen die auswärtige Politik des Fürsten
Bismarck darstellt, manches noch unbekannte Faktum mittheilend manches Ereigniß in nenen, Lüchne hac, trägt in der Vereinigung historischer Betrachtungen mit patrioti cher Begeisterung den Charakter einer Festrede, welche eine schöne, würdige Huldigung für den Jubilar bildet. 8 8
Zeitschriften.
— Das neueste Heft 6 (22. Jahrgangs 1895) der „Illustrierten Frauen⸗Zeitung“ (Berlin W., Verlag von — Lipperheide) ist ganz besonders interessant durch ein großes
ruustbild der schnell berühmt gewordenen italienischen Dichterin Ada Negri. Der glutäugige Kopf mit dem dunklen Teint, dem wild genialisch ungepflegten Haar und den großen runden Ohrreifen paßt vortrefflich zu dem unbändigen Trotz, den diese poetische Anwaltin des Proletariats in ihren das Elend dieser Klientel schildernden düsteren Dich⸗ kungen zum Ausdruck bringt. — In dem neu eingerichteten Beiblatt der Unterhaltungsbeilage beginnt der beliebte Erzähler Hanns von Zobeltitz eine muntere Geschichte „Die Froschtasse“. Des Belehrenden, Unter⸗ haltenden und das Auge Erfreuenden wird daneben in Wort und Bild dieser Nummer die Fülle geboten. — Das Modenblatt des vorliegenden Hefts setzt die im vorigen begonnene Beschreibung und Abbildung der neuesten duftigsten Toiletten für Bräute und Brautjungfern fort.
eft 6 bringt ferner eine große Auswahl geschmackvoller modernster
rühjahrstoiletten in, wie immer, vorzüglich ausgeführten bunten Mode⸗ kupfern. 8 8 1
— Zentralblatt für allgemeine Gesundheitspflege, herausgegeben von Dr. Finkelnburg, Dr. Lent, Dr. Wolffberg. Bonn, Emil Strauß. — Heft 1 und 2 des Bandes XIV enthalten folgende Beiträge: Entwickelung der Blutserumstherapie bei Diphtherie von Dr. Arthur Dreier⸗Königsberg i. Pr.; st über die am 10. November 1894 in Düsseldorf stattgehabte Generalversammlung des niederrheinischen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege von Dr. Lent; Ueber Margarine, eine hygienische Studie von Dr. Adolf Jolles⸗Wien. Den Schluß bildet eine Reihe literarischer Be⸗ sprechungen.
— Photographische Rundschau. Herausgegeben von Dr. R. Neuhaus, praktischem Arzt. Berlin SW., Dessauerstraße 16. Halle a. S., Wilhelm Knapp. — Das Februarheft 1895 ist ge⸗ schmückt mit der Aufnahme einer Winterlandschaft „Bergahorn bei Zell am See“ vom Obersten A. von Obermeyer⸗Wien, einer Auto⸗ wvpie aus der rühmlich bekannten Kunstanstalt von Meysenbach, Riffarth u. Co. in Berlin⸗Schöneberg. Hervorzuheben ist der Aufsatz „Photographische Apparate zur Bestimmung der Lichtdurchlässigkeit des Meeres“ von A. Hauger, Marine⸗Kommissariats⸗Adjunkten in Pola
— Die im Verlage von Carl Grüninger in Stuttgart er⸗ scheinende „Musikalische Jugendpost“, welche besonders geeignet erscheint, in der deutschen Jugend Lust, Liebe und Eifer für die Tonkunst zu wecken und zu fördern, enthält im ersten Quartal des 10. Jahrgangs (1895) belehrende und unterhaltende Artikel in an⸗ genehmer Abwechselung, ferner eine Reihe dem kindlichen Auffassungs⸗ vermögen angepaßter Erzählungen und Märchen, meist mit musikali⸗ schem Hintergrund, von Carl Griot, A. Vogel von Spielberg, Fritz Ludwig, Adolf Keßler, M. Grabi, Camilla Krohn, Paul Frieben, T. Termann, B. Herwi, Unterhaltungsspiele, Gedichte, Räthsel und hübsche Illustrationen, sowie 24 Seiten Musikbeilagen, welche hübsche Klavierstücke und Lieder, sowie Duos für Violins und Klavier dar⸗ bieten. Probenummern versendet die Verlagshandlung an jede ihr aufgegebene Adresse unentgeltlich und postfrei.
Handel und Gewerbe.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand am 27. März das Grundstück Perlebergerstraße 23 a, der Frau Malermeister Bertha Dallmann gehörig, zur Versteigerung; Fläche 7,12 a; Nutzungswerth 10 530 ℳ; für das Meistgebot von 184 010 ℳ wurde die Frau Rentier Luise Müller zu Berlin Ersteherin. 1 8
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Die im Grund⸗ buch von Steglitz Band 38 Blatt Nr. 1170 und 1169 auf den Namen des Tischlermeisters Gustav Draeger zu Berlin, Kleine Andreasstraße 8, eingetragenen, zu Steglitz, Marksteinstraße 6 und 5, belegenen Grundstücke; Fläche 4,32 a und 4,19 a; Mindestgebot 765 ℳ und 667 ℳ Das erstere Grundstück erstand die Preußische Hypo⸗ theken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin, Charlottenstraße 42, das Gebot von 770 ℳ; das zweite erstand der Ziegeleibesitzer F. F. Schulze zu Gömnigk bei Brück i. Mark für 64 400 ℳ — Eingestellt wurde das Verfahren wegen des Grundstücks zu Tempelhof, Ringbahnstraße 13, dem Maurermeister C. Paul zu Berlin gehörig. — Aufgehoben wurde das Verfahren wegen der Grundstücke zu Groß⸗Lichterfelde und zu Steglitz, dem Steinsetzmeister C. Ludwig und Frau gehörig.
Beim Königlichen Amtsgericht zu Charlottenburg wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des Grundstücks zu Charlottenburg, Ansbacherstraße 42/43, dem Kaufmann 8 rich 8 1 ng gehörig, eingestellt. Die Termine am 16. Mai 1888 allen fort.
— Die Königlich sächsischen Staats⸗Eisenbahnen vereinnahmten im Monat November 1894 7 378 184 (+ 118 884) ℳ und vom 1. Januar bis Ende November 1894 81 895 562 (s— 235 380) ℳ
— Die Zittau⸗Reichenberger Eisenbahn⸗Gesellschaft vereinnahmte im November 1894 67 691 (+ 8075) ℳ und vom 1. Januar bis Ende November 1894 732 768 (+ 17 000) ℳ — Bei der Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft betrugen die Einnahmen im November 1894 84 684 (+ 873) ℳ und vom 1. Januar bis Ende November 1894 865 810 (+ 3913) ℳ — Auf der Zittau⸗Oybin⸗Jonsdorfer Eisen bahn wurden im November 1894 3073 (+ 546) ℳ eingenommen und vom 1. Ja⸗ nuar bis Ende November 1894 82 333 (— 4438) ℳ
Hamburg, 26. März. (W. T. B.) In der heutigen Auf⸗ sichtsrathssitzing der Anglo⸗Continentalen Guagnowerke wurde die Dividende für 1894 auf 7 % festgesetzt. Der Gewinn au Waaren ist nur um 300 000 ℳ geringer als 1893, aber die Ver⸗ vanzer. hält eine vollständige Abschreibung der Canada⸗Mine für angezeigt.
Wien, 27. März. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Anglo⸗Oesterreichischen Bank genehmigte die Bilanz für 1894 und beschloß, aus dem Reingewinn von 1 880 251 Fl. in den Reserve⸗ fonds 150 000 Fl. zu hinterlegen und 9 Fl. für jede Aktie, das it 1 350 000 Fl. Dividende zu vertheilen. Der Rest von 380 251 Fl. soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Vertheilung de Dividende beginnt am 28. März.
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. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. der 18 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
erthpapieren.
4. — W1ö1u.“ Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Ge Iee Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
J. IV F. 62. 95. Nachbenannte militärpflichtige Personen
geboren am 27. Juni 1872 zu Schöneberg im Kreise
Reichen, Teltow, 7) der Schuhmacher Hermann Hubert Wilhelm 2) der Heymann Krickstein, geboren am 22. No⸗ Korn, geboren am 27. März 1874 zu Pyritz, Prignitz, A eugn b b 82. Feteanes, Bafhe⸗ Snä- 8 Kreis 1c. 22 2 li 1868 zu Oberkaufu Kreis Cassel 18) d 3 äck ugo Albert ver, geboren boren am 3. o zu Reppen, Kreis West⸗] 22. Juli zu Oberkaufungen, Kr. assel, er v,es1928 8 1 14) der ehemalige Postbote Wilhelm. Dethardt 7. N
vember 1871 zu Schwerin a. d. W.,
am 13. Juli 1871 zu Kempen, Sternber
4) der Klempnergeselle Moritz Abraham Gra⸗ e. ehenen vann 2er. Jul ü2n. zu 78912 Oeffentliche Ladung. 8 5) der Friedri ilhelm Golz, geboren am — 8 8 6. Dezember 1871 zu Schwerin a. d. W.,
6) der Karl Wilhelm Robert Blaser, geboren 1) der Kutscher Reinhold Georg Paul Schneider, am 26. Mai 1871 zu Niederlangseifersdorf, Kreis
9) der Franz Ferdinand Knoblauch, geboren am Sandtrock, geboren am 9. Oktober 1869 zu Mönche 17. Dezember 1871 zu Braunsberg, G
10) der Hermann Gürtner, geboren am 8. April 1870 zu Reiskirchen, Kreis Gressin,
11) der Konditor Johann Czymaniak, geboren West⸗Sternber am 12. Januar 1870 zu Schroda, .
12) der Karl Otto Rudolf Schroeder, geboren 23. Dezember 1868 zu Schnitzsch im am 21. August 1872 zu Pritzwalk, Kreis Ost⸗ Sachsen⸗Altenburg,
hof, Kreis Cassel, 15) der Maschinenbauer Karl Ernst Gottschlag, geboren am 15. Mai 1871 zu Hildesheim, Kreis
16) der Erasl Richard Teichmann, Phacctbum
17) der Gymnastiker Johann Ernst Ewald Wal⸗
Schneider Andreas Schmidt, geboren am dowski, S am 12. Juni 1870 zu Berlin,
rbeiter Karl Wilhelm Franz Wenunrich⸗ eember 1870 zu Berlin,
21. November 1872 zu Leipzig,
19) der Arbeiter Wilhelm Friedrich Georg Teß⸗ „geboren am 16. Oktober 1871 zu Berlin, 20) der Gustav Adolf Julius Viertel, geboren m 24. März 1871 zu Berlin, 21) der Kaufmann Max Waltzick, geboren am 20. Dezemher 1871 zu Berlin, 22) der Hans Gustav Adolf Piotorsky, geboren am 15. Februar 1872 zu Berlin, 23) der Gustav Max Georg Poggensee, geboren am 9. August 1872 zu Berlin, 24) der Reinhold Max Alexander Paipals, ge⸗ boren am 17. Februar 1872 zu Berlin, 25) der Reinhold August Paul Tamm, geboren am 7. April 1872 zu Berlin,
26) der Malergeselle Friedrich Wilhelm Amandus
Tottleben, geboren am 30. Juni 1872 zu Berlin,
27) der Johann Fritz Joseph Tomaszewoski, geboren am 1. Juni 1872 zu Berlin,
28) der Ernst Wilhelm Karl Georg Thieme, geboren am 18. August 1872 zu Berlin,
29) der Tapezierer Franz Robert Eduard Uecker⸗ mann, geboren am 22. Juli 1872 zu Berlin,
30) der Paul Johannes Augustin Ullmann, ge⸗ boren am 28. März 1872 zu Berlin,
31) der Georg Franz Waldemar Vermäten, geboren am 4. Juli 1872 zu Berlin,
32) der Graveur und Zeichner Frit Karl Max Wendt, geboren am 25. April 1872 zu Berlin,
33) der Paul Fritz Ziem, geboren am 30. Juli 1872 zu Berlin,
34) der August Karl Zeglin, geboren am 25. Ok⸗ tober 1872 zu Berlin,
35) der Oskar Otto Gustav Peters, geboren am 4. Januar 1873 zu Berlin,
36) der Adalbert Erich Georg Alfred Thurm, geboren am 24. Februar 1873 zu Berlin,
37) der Adolf Richard Arthur Thurmann, ge⸗ boren am 13. Juni 1873 zu Berlin,
38) der Robert Wollheim, geboren am 10. August 1873 zu Berlin,
39) der Gustav Adolf Franz Wagner, geboren am 4. Juni 1873 zu Berlin,
40) der Gustav Bernhard Waldemar Paul Wenzel, geboren am 22. Juni 1873 zu Berlin,
41) der Karl Friedrich Wilhelm Gustav Ziegler, geboren am 30. Juli 1873 zu Berlin,
42) der Alfred Wilhelm Emil Urack, geboren am 26. August 1874 zu Berlin,
43) der Wilhelm Heinrich Hans Wolff, geboren am 24. Mai 1872 zu Berlin,
88 der Wilhelm Richard Wolter, geboren am 26. Februar 1872 zu Berlin, „
45) der Musiker Franz Alfred Ziehm, geboren am 18. Juni 1872 zu Berlin,
46) der Schneider Karl Friedrich Julius Natzke, geboren am 7. September 1872 zu Loba, Kreis Lauenburg, 1
47) der Kommis Wilhelm Friedrich Karl Schat⸗ tauer, geboren am 19. April 1872 zu Berlin,
48) der Johannes Heinrich Martin Schmidt, geboren am 4. Januar 1872 zu Berlin,
49) der Eduard Karl Wilhelm Gustav Schmidt, geboren am 30. Dezember 1873 zu Berlin,
50) der Konrad Bernhard Hans Scheer, geboren am 8. April 1874 zu Berlin,
51) der Heinrich Hermann Gustav Paul Schnei⸗ der, geboren am 30. März 1874 zu Berlin,
52) der Karl Robert Alexander Johannes Schil⸗ ling, geboren am 10. Mai 1874 zu Berlin,
53) der Ernst Alfred Schindler, geboren am 3. September 1874 zu Berlin,
54) der Färber Johannes Bartholomäus Scholz, geboren am 20. Oktober 1871 zu Berlin,
55) der Buchdrucker Paul eßrs Schulz, ge⸗ boren am 8. Dezember 1872 zu Berlin,
56) der Zimmermann Robert Karl Max Paul Schulz, geboren am 3. März 1872 zu Berlin,
57) der Hofgänger August Leopold Adolf Schütt, geboren am 2. April 1872 in Berlin,
58) der Konditor Ernst Theodor Karl Schöning, geboren am 9. Februar 1872 zu Berlin,
59) der Möbelpolierer Paul Hermann Otto Schulze, geboren am 1. März 1873 zu Berlin,
60) Otto Karl Friedrich Schroeder, geboren am 7. Mai 1873 zu Berlin,
61) Peter Eduard Karl Franz Schürmann, ge⸗ boren am 16. Dezember 1873 zu Berlin,
62) Richard Gustav Schubert, geboren am 16. Mai 1873 zu Berlin,
63) Wilhelm Franz Hermann Schreiber, geboren am 24. September 1873 zu Berlin,
64) Karl Paul Simon, geboren am 7. April 1871 zu Berlin,
65) Paul Gustav Hermann Sperling, geboren am 23. Mai 1871 zu Berlin,
66) Adolf Gustav Heinrich Seefeld, geboren am 15. Juni 1871 zu Berlin,
67) Wilhelm Gustav Rudolf Streichau, geboren am 26. Juni 1871 zu Berlin,
68) Karl Heinrich Bruno Sporn, geboren am 22. März 1871 zu Berlin,
69) Friedrich Wilhelm Emil Strauß, geboren am 12. September 1871 zu Berlin,
70) Emil Richard Louis Siebert, geboren am 14. Oktober 1871 zu Berlin, 8
71) der Leichtmatrose Johann Georg August Adolf Siecke, geboren am 29. November 1871 zu Berlin,
72) der Kutscher Robert Oswald Streubel, ge⸗ boren am 18. Dezember 1871 zu Berlin,
73) der Schlosser Otto Theodor Willy Springer, geboren am 10. Oktober 1872 zu Berlin,
74) Paul Karl Franz Speust, geboren am 17. No⸗ vember 1873 zu Berlin,
75) der Arbeiter Hermann Stolzenberg, geboren am 30. Juli 1873 zu Berlin,
29 der Kaufmann Heinrich Senger, geboren am 24. September 1873 zu Berlin,
77) der Lithograph Georg Fritz Sydow, geboren am 18. September 1873 zu Berlin,
78) Friedrich ve Otto Sperling, geboren am 29. Juni 1873 zu Berlin, 1
der Gürtler Oskar Reinhold Wilhelm Stenziger, geboren am 12. April 1873 zu Berlin,
80) Paul Gustav Julius Stöckert, geboren am 5. Februar 1873 zu Berlin, 4
81) Paul Otto Streinikes, geboren am 24. April
873 zu Berlin,
82) der Hausdiener Hermann Johannes Konrad Stark, geboren am 14. März 1870 zu Berlin,
83) der Handlungsgehilfe Michael Wojciechowski,
eboren am 22. September 1870 zu Santomischel,
85) der Barbier Ladislaus Maslinski, geboren am 18. Juni 1871 zu Nekla, Kreis Schroda, 86) der Schuhmachergeselle Boleslaus Stroiuski, geboren am 6. Februar 1871 zu Strumiany, Kreis Schroda, 87) der Metzger Georg Friedrich Neureither, Fs am 23. April 1872 zu Handschuhsheim, mt Heidelberg, Großherzogthum Baden,
88) Otto Ernst Hermann Lamprecht, geboren am 1. Dezember 1872 zu Kei9sbeg N.⸗M.,
89) der Photograph Karl Wilhelm Georg u am 27. Dezember 1873 zu Königs⸗
erg N.⸗M.
90) der Karl August Christian Schmidt, geboren am 4. Oktober 1869 zu Neu⸗Strelitz,
91) Gustav Adolf Robert eSe geboren am 4. Dezember 1872 zu Neunkirchen, Kreis Siegen,
92) Fedor Gustav Albert Arthur Lautzendörffer, geboren am 4. September 1871 zu Nippes,
93) Hermann Ferdinand Franz Koeppe, geboren am 16. September 1869 zu Stargard, Kreis Saatzig,
94) Julius Baer, alias Löwenberg, geboren am 28. März 1873 zu Exin,
Ih Friedrich Wilhelm Böttcher, geboren am 31. August 1873 zu Sipiory im Kreise Schubin,
96) August Ludwig Mielke, geboren am 15. De⸗ zember 1871 zu Neuhof, Kreis Rummelsburg i. P.,
97) Hugo Reinhold Templin, geboren am 26. Fe⸗ bruar 1871 zu Rummelsburg, Kreis Rummels⸗ burg i. Pom.,
98) Adolf August Fels, geboren am 12. Dezember 1872 zu Berlin,
99) Karl Max Robert Förster, geboren am 3. April 1872 zu Berlin,
100) Ernst Otto Albert Fedler, geboren am 8. “ zu Herlins rel (g
ermann David Freuke ränkel), ge⸗ boren am 21. Juni 1872 zu Berlin, b
102) Gustav Robert Bernhard Freygang, ge⸗ boren am 25. November 1872 zu Berlin,
103) Emil Paul Alfred Friebel, geboren am 16. Februar 1872 zu Berlin,
104) Fritz Paul Hermann Freistedt, geboren am 8. August 1872 zu Berlin,
105) Wilhelm August Hermann Flemming, ge⸗ boren am 14. Januar 1872 zu Berlin,
106) Ernst Georg Frank, geboren am 13. März 1872 zu Berlin,
107) Karl Heinrich Johannes Friedländer, ge⸗ boren am 21. April 1872 zu Berlin,
108) der Tapezierer Ernst Friedrich Alfred Konrad Falkenthal, geboren am 13. Juli 1872 zu Berlin,
109) Christian Gottlieb Eduard Franke, geboren am 28. Februar 1873 zu Berlin,
110) der Musiker Friedrich Max Fischer, geboren am 6. September 1873 zu Berlin,
111) der Kaufmann Emil Louis Wilhelm Graefe, geboren am 14. Januar 1870 zu Berlin,
112) der Lithograph Otto Julius Gürtler, ge⸗ boren am 8. Mai 1871 zu Berlin,
113) der Arbeiter Wilhelm August Ernst Gericke, geboren am 20. August 1871 zu Berlin,
114) der Graveur Nikolaus Großkopf, geboren am 15./3. November 1871 zu St. Petersburg, deutscher Reichsangehöriger,
115) Max Bertram Alfred Glauer, geboren am 26. November 1872 zu Berlin,
116) der Komptorist Georg Karl Peter Gloeck, geboren am 30. September 1872 zu Berlin,
117) Alexander Siegfried Gottschalk, geboren am 30. März 1872 zu Berlin,
118) Kommis Julius Grochowsky, geboren am 3. November 1872 zu Berlin,
119) Alfred Günther Gotthold Joseph Hiero⸗ nymus Gurgowski, geboren am 4. Dezember 1872 zu Berlin, .
120) der Arbeiter Karl Friedrich Grosche, ge⸗ boren am 25. September 1872 zu Berlin,
121) der Malergehilfe Max Johannes Friedrich Hopp, geboren am 12. Mai 1871 zu Berlin,
122) der Reisende Max Hacker, geboren am 16. Oktober 1871 zu New⸗York, deutscher Staats⸗ angehöriger,
123) der Friseur Paul Max Hartung, geboren am 13. September 1872 zu Berlin,
124) Eduard Paul Edmund Hahn, geboren am 8. Juni 1872 zu Berlin,
125) der Matrose Alexander Hermann Reinhold Haeseler, geboren am 19. Mai 1872 zu Berlin,
126) Otto Albert Franz Hann, geboren am 7. Mai 1872 zu Berlin,
127) Johann Friedrich Wilhelm Heckmann, ge⸗ boren am 9. Januar 1872 zu Berlin,
128) Paul Richard Gustav Hardt, geboren am 27. September 1872 zu Berlin,
129) Wilhelm Oswald Alex Arthur Henoch, ge⸗ boren am 4. November 1872 zu Berlin,
130) Karl Adolf Otto Henze, geboren am 8. Fe⸗ bruar 1872 zu Berlin,
131) Karl Otto Emil Herms, geboren am 24./27. Januar 1872 zu Berlin,
132) der Portefeuiller Otto Urban Hans Heit⸗ scheu, geboren am 25. Mai 1872 zu Berlin,
133) Paul Hermann Karl Hinzpeter, geboren am 22. März 1872 zu Berlin,
134) Richard Wilhelm Wolfgang Hügel, geboren am 7. Februar 1872 zu Berlin,
135) Karl Emil Hollstein, geboren am 26. Juni 1874 zu Berlin, 8
136) Max Gustav Adolf Hillmann, geboren am 1. Mai 1874 zu Berlin,
137) der Gymnastiker Gustav Robert Georg Müller, geboren am 1. März 1871 zu Berlin,
138) Epfraim Eugen Messow, geboren am 4. Mai 1872 zu Berlin,
139) Salomon Hirsch Marjampolski, geboren am 29. Mai 1872 zu Berlin,
140) Franz Mankiewicz, geboren am 30. No⸗ vember 1872 zu Berlin,
141) Felix Fritz Mück, geboren am 15. August 1872 zu Berlin,
142) Max Adolf Bernhard Müller, geboren am 2. Januar 1872 zu Berlin,
143) Albert Hermann Gustav Modrow, geboren am 14. Dezember 1872 zu Berlin,
144) Gustav Paul Johannes Mianowsky, ge⸗ boren am 28. Mai 1872 zu Berlin,
145) Georg Paul Max Metzler, geboren am 30. Mai 1872 zu Berlin,
146) Hermann Johann Albert Marsch, geboren am 18. Juli 1872 zu Berlin,
reis Schroda, 84) Eduard Paul Martin Wenzel, geboren am
3
147) Alexander Ernst Erdmann Matthäuns, ge⸗ boren am 3. Juli 1872 zu Berlin, 148) Willy Georg Emil Mettke, geboren am
149) 8,9. Hugo Richard Maerländer, ge⸗ boren am 5. Oktober 1872 zu Berlin,
150) Johannes Hermann Wilhelm Musaeus, geboren am 26. September 1872 zu Berlin,
151) Robert Meier, geboren am 18. April 1872 zu Berlin,
152) der Färber Georg Karl Robert Nürnberg, geboren 13. November 1872 zu Berlin
153) Hermann Ferdinand Friedrich Neumann, geboren am 1. Januar 1872 zu Berlin,
154) Heinrich Otto Max Neumann, geboren am 20. Oktober 1872 zu Berlin,
155) der Materialist Eugen August Erich Otto, geboren am 19. Mai 1872 zu Berlin,
156) Theodor Ernst Julius Hermann Quast, geboren am 20. Juni 1872 zu Berlin,
157) Leopold Leib Rosendorff, geboren am 28. Dezember 1872 zu Berlin,
158) Friedrich Andreas Ernst Radandt, geboren am 13. März 1872 zu Berlin, 8
159) August Bernhard Julius Wilhelm Rose, geboren am 30. Oktober 1872 zu Berlin,
160) Otto Karl August Romig, geboren am 28. Mai 1872 zu Berlin,
161) Karl Gustav Hermann Reime, geboren am 16. Juni 1872 zu Berlin,
162) Karl August Otto Richter, geboren am 22. Januar 1872 zu Berlin,
163) Karl Friedrich Rüter, geboren am 22. Ja⸗ nuar 1872 zu Berlin,
164) der Tischler Franz Rudolf Karl Röming, geboren am 26. Februar 1872 zu Berlin,
165) Ernst Karl August Raser, geboren am 11. Februar 1872 zu Berlin,
166) Johann Wilhelm Paul Rothe, geboren am 25. April 1872 zu Berlin, 8
167) Karl Adolph Riemer, geboren am 17. März 1872 zu Berlin,
168) Alfred Emil Gustav Rieckhoff, geboren am 19. Januar 1872 zu Berlin,
169) Alfred August Rademacher, geboren am 4. Juli 1872 zu Berlin,
170) Emil Wilhelm Karl Relitz, geboren am 30. August 1872 zu Berlin,
171) Buchdrucker Max Adolf Bruno Rüger, ge⸗ boren am 27. September 1872 zu Berlin,
172) Karl Wilhelm Otto Reymann, geboren am 5. Dezember 1872 zu Berlin,
173) Gerhard Alfred Robert Reiß, geboren am 15. Dezember 1872 zu Berlin,
174) der Kaufmann Alexander Richard Dietrich, geboren am 25. April 1870 zu Berlin,
175) der Dreher Max Franz Karl Alter, geboren am 16. Mai 1872 zu Berlin,
176) der Kommis Julius Askanas, geboren am 20. Februar 1872 zu Berlin,
177) Franz Emil Gustav Becker, geboren am 28. August 1872 zu Berlin,
178) Robert Alfred Emil Bluhm, geboren am 21. September 1872 zu Berlin,
179) Karl Emil Böhm, geboren am 11. April 1872 zu Berlin,
180) Karl Friedrich Felixr Bittner, geboren am 16. Juli 1872 zu Berlin,
181) der Brauer Edmund Hermann Borstorff, geboren am 14. Oktober 1872 zu Berlin,
182) der Kaufmann Johannes Ernst Walter Borchmann, geboren am 1. Februar 1872 zu Berlin,
183) Oskar Heinrich Paul Dube, geboren am 1. Dezember 1872 zu Berlin,
184) Albert Friedrich Wilhelm Doering, geboren am 9. Februar 1872 zu Berlin,
185) der Kaufmann Hans Eduard Engelke, ge⸗ boren am 28. Oktober 1872 zu Berlin,
186) August Gustav Fritz Bethge, geboren am 25. April 1873 zu Berlin,
187) der Buchhalter Friedrich Eduard Adalbert Agthe, geboren am 30. Juni 1874 zu Berlin,
188) Willy Paul Berger, geboren am 27. Juni 1874 zu Berlin,
189) Karl Eduard Oswald Walter Bartel, ge⸗ boren am 4. April 1874 zu Berlin,
190) der Kaufmann Albert Gustav Fritz Beilicke, geboren am 8. Januar 1874 zu Berlin,
191) Adolf Ludwig Ernst Baade, geboren am 18. Oktober 1874 zu Berlin,
192) Martin Eduard Bartsch, geboren am 23. November 1874 zu Berlin, 193) Georg Heinrich Jakob Balkie, geboren am 22. Dezember 1874 zu Berlin, 194) der Mechaniker Willy Albert Gustav Karl Berg, geboren am 25. Februar 1874 zu Berlin, 195) Kuno Günther Bruno Walter Bartsch, geboren am 12. September 1874 zu Berlin, 196) der Kaufmann Max Emil Wilhelm Bey, geboren am 13. September 1874 zu Berlin, 197) der Tischler Gustav Emil Bohne, geboren am 18. September 1874 zu Berlin, 198) Ernst Adolf Bial, geboren am 12. Oktober 1874 zu Berlin, 199) Richard Alfred Boelke, geboren am 6. Ok⸗ tober 1874 zu Berlin, 200) Ernst Max Hans Brandus, geboren am 1. Januar 1874 zu Berlin, 201) Friedrich Theodor Waldemar Braun, ge⸗ boren am 22. Mai 1874 zu Berlin, 202) der Arbeiter Albert Otto Buchholz, ge⸗ boren am 1. Mai 1874 zu Berlin, 203) Franz Oskar Paul Brinkner, geboren am 28. Dezember 1874 zu Berlin, 204) Georg Bruno Brocksch, geboren am 23. Sep⸗ tember 1874 zu Berlin, 205) Karl Friedrich Wilhelm Czerwinski, ge⸗ boren am 24. Mai 1874 zu Berlin, 206) Wilhelm August Gustav Doering, geboren am 6. August 1874 zu Berlin, 207) Conrad Richard Daberkow, geboren am 27. Dezember 1874 zu Berlin, 208) Gottlieb Friedrich Karl Edelmann, geboren am 11. Juni 1874 zu Berlin, 209) der Kaufmann Moritz Epstein, geboren am 19. Februar 1874 zu Berlin, 210) der Arbeiter Hermann Otto Franz Eckhardt, geboren am 13. Dezember 1874 zu Berlin, 211) der Mechaniker Emil Otto Max Beißert, geboren am 25. März 1872 zu Berlin, 212) Jean Moritz Bliesner, geboren am 29. August 1872 zu St. Louis in Nord⸗Amerika, deutscher Reichsangehöriger, 213) Otto Hugo Adolf Eduard Bergan, geboren am 9. Juni 1874 zu Berlin, 214) Friedrich Martin Beyer, geboren am 18. April 1873 zu Berlin, 215) der Kaufmann Max Sontheimer, geboren
16. Juni 1872 zu Berlin,
am 18. April 1870 zu Weikersheim, Oberamt Mer⸗ gentheim,
sämmtlich zuletzt in Berlin aufhaltsam gewesen, werden Peschuldist als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem e Alter süh außerhalb des Bundes⸗ ebiets aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen 8 140 Abs. 1 Nr. 1 Strafgesetzbuchs. — Diese en werden auf den 10. Inni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die 7. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I hierselbst, Alt⸗Moabit 11, 1 Tr., Saal Nr. 55/56, zur Hauptverhandlung geladen. ei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den zuständigen Ersatzbehörden über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. 1
Berlin, den 9. März 1895. 1 Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
[78681] Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nachstehend aufgeführten wegen Uebertretung gegen 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs angeklagten Per⸗ onen, nämlich: 8 1 1) des Knechts Roch Malecki aus Januszkowo, 2) des Knechts Josef Lesniewski aus Sarbinowo, 3) des Arbeiters Adalbert Sipa aus Gogulkowo, 4) des Zimmermanns Hermann Bohlmann aus
nin, 5) des Knechts Adalbert Ciaciuch aus Januszkowo, 6) des Arbeiters Wilhelm Gronke aus Ja⸗ nuszkowo, 1 7) des Arbeiters Valentin Jankowski aus Ja⸗ nuszkowo, 8 8 8) des Wirthssohns Michael Malecki aus Sar⸗ inowo, 1 9) des Knechts Josef Wodynski aus Znin, 10) des Knechts Josef Wysoczynski aus Brzys⸗ korzystewko, 11) des Knechts Peter Roza aus Znin, 12) des Knechts Johann Szublewski aus Znin, 19 des Knechts Adalbert Konczal aus Sarbinowo, 14) des Knechts Thomas Kowalik aus Jaroszewo, 15) des Knechts Valentin Modrzynski aus Januszkowo, b 16) des Knechts Arbeiter Franz Magosch aus Birkenfelde, 17) des Landmanns Julius Sommer aus Go⸗ gulkowo, 1b 18) des Knechts Johann Banieki aus Brzys⸗ korzystewko, ” des Knechts Adalbert Przygoda aus Sar⸗ binowo, 20) des Knechts Franz Strzelecki aus Bozes⸗ jewiczki, 21) des Kommis Wladislaus Stefaniak aus Znin, 22) des Knechts Johann Raddatz aus Znin, 23) des Knechts Michael Dobrowski aus Ja⸗ nuszkowo, 24) des Knechts Stanislaus Andrzejewski aus Gogulkowo, 25) des Knechts Johann Doman aus Znin, 26) des Knechts Johann Przybyl aus Jaroszewo, wird zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und de Ko sten des Verfahrens mit Beschlag belegt. v1““ Schubin, den 16. März 1895. Königliches Amtsgericht.
K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen. Die am 5. Januar 1886 gegen Imanuel Gottlob Kuhnle von Schornbach, Oberamt Schorndorf, wegen Verletzung der Wehrpflicht angeordnete Ver⸗ ““ wurde am 13. d. M. aufge⸗ oben. 8 Den 25/ März 1895. H.⸗Staatsanwalt Kreß. [78683] K. Württb. Staatsanwaltschaft Ellwangen. Die am 17. März 1888 gegen den Kaufmann Jakob Gottlob Finkh von Giengen, Oberamts Heidenheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht a geordnete Vermögensbeschlagnahme wurde 13. d. Mts. aufgehoben. Den 25. März 1895. H.⸗Staatsanwalt Kreß.
[78682]
Die durch Beschluß der Strafkammer des Land⸗ Frscht⸗ zu Metz vom 25. Juni 1894 ausgesprochene Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Teegcen des Eugen Renne Lapointe wird auf⸗ gehoben. Metz, den 21. März 1895. “
Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.
2) Aufgebote, Zustellungen
Nach heute erlassenem, seinem Fühten Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachten F finden zur Zwangsversteigerung des zur onkursmasse des Tischlermeisters Carl Sorgenfrei
zu Schwerin gehörigen Wohngrundstücks Nr. 438 an der Mühlenstraße hierselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗
gulierung der Verkaufs⸗Bedingungen am
Mittwoch, den 8. Mai 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, 1 2) zum Ueberbot am eh den 29. Mai 1895, Vormittags 11 Ühr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. April 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter Rechtsanwalt Krüger hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird. “ Schwerin, den 22. März 1895.
Großherzogliches Amtsgericht.
[78806] “ .
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschla an die Gerichtstafel bekannt ge⸗
machten Proklam finden zur Fenesser erung des dem Aufkäufer Friedrich itt zu Schwerin