1895 / 79 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Dänemark. Directeuren for Kjobenhavns Belysnings-

10. April, 12 Uhr. von Guß⸗

vaesen, Vestre Gasvaerk in Kopenhagen: W Faconstücken ꝛc. für Kopenhagens östliche Gasanstalt. edingungen und Zeichnungen erhältlich auf östre Gasvaerk Tegnestue gegen Hinterlegung von 20 Kronen, die bei rechtzeitiger Einreichung des Angebots und Rückgabe der Bedingungen ꝛc. zurückerstattet werden. 6. Mai, 11 ½ Uhr. Havnepakhusets Contoir in Aarhus: Aufführung eines etwa 190 Fuß langen offenen Waarenschuppens aus Eisen mit Wellblech⸗Dach. edingungen zur Ansicht an Ort und Stelle und bei dem Hafeningenieur Guldbergsgade 49. Angebote mit der Aufschrift „Vareskur“. I

6 Theater und Musik. Konzerte. Der Chor der Sing⸗Akademie veranstaltete gestern unter Leitung des Professors Martin Blumner eine Aufführung von ändel's „Messias“ (die 31. dieses Werks) zum Besten des Berliner Krippenvereins. Im Verein mit dem Philharmonischen Or⸗ chester und der Orgel bewährte derselbe wieder nicht nur seine gewaltige Klangfülle, sondern 2n die stets anerkannte Präzision und sorgfältige Schattierung. Diese Vorzüge traten ganz besonders hervor in dem Chor „Ehre sei Gott in der Höhe“, in dem „Hallelujah“ am Schluß des zweiten Theils und in dem letzten Chor „Preis und Anbetung“, welche das Publikum in weihevoll andächtige Stimmung versetzten. Die Solopartien wurden von der Sopranistin Fräulein Meta Geyer, der Altistin Frau Louise Geller, dem Tenoristen Herrn O. Hintzel⸗ mann und dem Bassisten Herrn Rolle aufs tre hh. ausgeführt. Der zweite Lieder⸗ und Balladen⸗Abend des Herrn Eugen Gura, welcher am Donnerstag in der Philharmonie stattfand, verlief glänzender als der erste Abend, der durch die plötzlich ein⸗ getretene Heiserkeit des Sängers einige Unterbrechungen erleiden mußte. Die Stimme war so klangvoll wie in früherer Zeit, und die unnachahmliche Vortragsweise erweckte bei den zahlreich erschienenen Zuhörern enthusiastische Beifallsbezeugungen. Unter den alten und neuen Gesängen, welche das reichhaltige Programm darbot, gefielen am meisten Schubert’s „Odysseus’ und Schumann’'s „Sonntags am Rhein“, welche auf Wunsch wiederholt wurden; nach dem schwungvollen Vortrag der beiden Löwe'schen Balladen „Harald“ und „Douglas“ folgte mehrmaliger Hervorruf.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Otto Nicolai's Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ unter Kapellmeister Weingartner’'s Leitung eaee. (Falstaff: Herr Stammer, Fluth: Herr Betz, Frau Fluth: Frau Herzog.) Am dontag findet zur Feier des achtzigsten Geburtstags des Fürsten Bismarck, Herzogs von Lauenburg, eine Fettvorstellung mit folgendem Programm statt: Kaisermarsch; Prolog von Ernst Wichert, gesprochen von Herrn Kahle; Richard Wagner's „Lohengrin“ unter Kapellmeister Weingartner's Leitung. (Herren Gudehus, Bulß, Stammer, Fränkel, Damen Pierson, Goetze.) Die Vorstellung be⸗ ginnt um 7 Uhr.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Pailleron's Lustspiel „Die Welt, in der man sich langweilt“ mit Fräulein Hausner als Suzanne gegeben. Am Montag findet auch in diesem Hause eine Fest⸗ vorstellung statt, für welche folgendes Programm festgestellt ist: Prolog, gesprochen von Herrn Molenar; Heinrich von Kleist's „Hermannsschlacht“ (Hermann: Herr Matkowsky, Thusnelda: Fräulein Marbod: Herr Molenar, Varus: Herr Grube.) Die Vor⸗ tellung beginnt um 8 Uhr.

Im Deutschen Theater geht Adolph L'Arronge's neues Werk „Pastor Brose“ morgen Abend, am Montag, Donnerstag und Ferttag (28. Abonnements⸗Vorstellung) in Scene. Der Montags⸗

ufführung des Stücks geht ein von Josef Kainz gesprochener Prolog zur Feier des achtzigsten Geburtstags des Fürsten Bismarck voraus. Die Vorstellung findet im festlich erleuchteten Hause statt. Morgen Nachmittag, sowie am Mittwoch Abend wird „Weh dem, der lügt!“

Wetterbericht vom 30. März 8 Uhr Morgens.

haus.

=40R.

Stationen. Wetter.

Bar. auf 0 Gr.

u. d. Meeressp. red. in Millim in 0 Celsius

Temperatur 5°C.

spiele.

751 Weingartner. 749 750 747 750 764 763

764

halb bed. halb bed. halb bed. Nebel Schnee bedeckt wolkenlos bedeckt

Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. St. Petersbg. Moskau.. Cork, Queens⸗

to 8 749 748 745 745 747 748 750 750

752 746 753 SW 751 SW 755 W

Max Grube. Montag:

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halb bed. wolkig bedeckt bedeckt bedeckt wolkig!) wolkig Nebel²)

halb bed. wolkig Regen beded* ³) halb bed.

höchsten

Neufahrwasser Prolog.

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2 ünster.. Karlsruhe. Wiesbaden

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ang 8 Uhr. Opernhaus.

Theater⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ 81. Vorstellung. von Windsor. 3 Akten von O. b h. S. Mosenthal, nach Shakespeare's gleichnamigem Lust⸗ Tanz von Emil Graeb. vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Anfang 7 ½ Uhr. - Schauspielhaus. 87. Vorstellung. Die Welt, in der man sich langweilt. Lustspiel in 3 Aufzügen von Edouard Pailleron, übersetzt von Gmerich von Bukovics. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Anfang 7 ½ Uhr. Opernhaus. und letzter Gesellschafts⸗Abend. Auf Allerhöchsten Be⸗ fehl: Zur Feier des 80. Geburtstags des Fürsten von Bismarck und Herzogs von Lauenburg. Kaiser⸗ marsch. Prolog. in 3 Akten von Richard Wagner. Schauspielhaus. Befehl: Zur Feier des 80. Geburtstags des Fürsten von Bismarck und Herzogs von Lauenburg: Die Hermannsschlacht. Ein Drama in 5 Aufzügen von Heinrich von Kleist. bicguns der Bearbeitung von Rudolph Genée.) n

Dienstag: Die Puppenfee. der Tribunen.

verkaufte Brant.

mit Josef Kainz als Leon gegeben. Am Dienstag kommen „Die

Weber“, am Sonnabend „Der Talisman“ zur Darstellung. Im Berliner Theater wird das Lustspiel „Der Herr Senator“ morgen, am Mittwoch und Freitag wiederholt. Am Montag findet die bereits angekündigte Festvorstellung von „Minna von Barnhelm“ unter Mitwirkung von Hedwig Niemann und Friedrich Haafe statt. Am Dienstag wird der „Pfarxer von Kirchfeld“, der während des Urlaubs von Otto Sommerstorff und Teresina Geßner aus dem Spielplan hatte ausscheiden müssen, zum ersten Mal in der alten Rollenbesetzung wieder aufgeführt. Die beiden Novitäten „Der Hexenkessel’“ von Georg Engel und das einaktige Lustspiel „Quintus Horatius Flaccus’ kommen am Donnerstag zur ersten Aufführung und werden am Sonnabend wiederholt. „Madame Sans⸗Goône“ wird morgen als Nachmittagtvorstellung mit Marie Reisenhofer in der Titelrolle gegeben. 1

Im Lessing⸗Theater wird Friedrich Haase morgen und am Mittwoch in dem Lustspiel „Der Königslieutenant“ in Verbindung mit dem einaktigen Lustspiel „Eine Partie Piquet“ auftreten. Am Dienstag wird der Künstler zum letzten Mal in den vier Einaktern Marrel-, „Mariensommer“, „Im Vorzimmer Seiner Excellenz“, „Eine kleine Gefälligkeit“ Am Donnerstag werden zum ersten Mal das Lustspiel „Die beiden Klingsberg“ und Frau von Girardin's einaktiges Dramolet Die Furcht vor der Freude“ gegeben; beide Werke werden mit Friedrich Haase als Gast am Sonnabend wiederholt. Am Montag tritt Jenny Groß in „Niobe“ und in Labiche's dreiaktigem Lustspiel „Ein goldenes Herz“ auf, während am Freitag nach längerer Pause Felix Philippi's Schau⸗ spiel „Wohlthäter der Menschheit“ mit Otko Sommerstorff und Teresina Geßner in den Spielplan wieder aufgenommen wird.

Im Friedrich ⸗Wilhelmstädtischen Theater geht morgen die Zeller'sche Operette „Der Obersteiger“ mit Herrn Klein in der Titelrolle in Scene. Am Montag findet eine Festvorstellung zu Ehren des achtzigsten Geburtstags des Fürsten Bismarck statt.

Im Neuen Theater wird am 1. April die Vorstellung durch einen von Adalbert von Hanstein gedichteten Prolog eröffnet; das Haus wird festlich beleuchtet sein.

Im Konzerthause veranstaltet Kapellmeister Meyder am Montag zur Feier des 80. Geburtstags des Fürsten von Bismarck unter Mitwirkung des Männer⸗Gesangvereins „Berliner Liederkranz“ (Direktion: Wilh. Handwerg) ein großes Fest⸗Konzert. b

Der Komponist Catharinus Elling veranstaltet am 3. April im Saal Bechstein ein Konzert mit eigenen Kompositionen, für welches die Altistin Fräulein Adelina Herms, der Baritonist Herr Arthur van Eweyk sowie die Herren Professor Carl Halir (Violine) und Felix Dreyschock (Klavier) ihre Mitwirkung zugesagt haben. Der Königliche Konzertmeister Fabian Rehfeld wird in seinem am 4. April (Saal Bechstein) stattfindenden Konzert Beethoven's G-dur- Romanze, eine Barcarole von Spohr, Hauser's Rhapsodie hongroise, 8- eine Toccata und Menuett eigener Komposition zu Gehör ringen und den Part der ersten Violine in Schumann’s Klavier⸗ quintett op. 44 spielen. An der Ausführung des letztgenanten Werks betheiligen sich Herr Hofpianist Alfred Sormann sowie die Königlichen Kammermusiker Herren Bernhard Gehwald (weite Violine), Adolf Müller (Viola) und Hugo Dechert (Cello).

spielen.

111]

Mannigfaltiges. 8

Das Offizierkorps des Seydlitz⸗Kürassier⸗Regi⸗ ments wird am 1. April der erste Gratulant bei dem Fürsten Bismarck sein. Wie wir hören, aberbringt das Offizierkorps als Geschenk ein großes Bild des Regiments, dasselbe in Parade⸗ aufstellung zu Pferde, die Offiziere vor der Front zusammengezogen darstellend. Das Bild ist von dem bekannten Hof⸗Photographen H. Schnaebeli u. Co. in Berlin, Unter den Linden 20, in Aquarell nach einer photographischen Aufnahme ausgeführt, die s. 3. auf dem Crfrefecploßpdes Regiments bei Halberstadt gemacht wurde, sodaß das malerische Panorama der Stadt mit den hochragenden Kirchen und Thürmen einen prächtigen Hintergrund dazu abgiebt. Das Bild hat eine Größe von fast 2 m und ist von einem schweren Eichenrahmen

umgeben, welcher die Widmung trägt. 1 Lö“

Die Berliner Schützengilde wird am Montag zu Eh des Fürsten Bismarck ein besonderes Festschießen veranstaliern Hierzu sind drei Medaillen mit dem Bildniß des Fürsten zur Deka. rierung der drei besten Schützen gestiftet. Die bei dem Schießen be⸗ nutzte Scheibe soll zur Erinnerung an das Festschießen aufbewahen hiee Ein großer Kommers wird der festlichen Veranstaltung olgen.

Die Gesellschaft für den Bau von Unter grundbahnen hat den Magistrat angezeigt, daß sie beschlossen habe, im Vertraue auf das Wohlwollen der städtischen Behörden ein Probestück für den Spreetunnel zwischen Stralau und Treptow ungesäumt in Angrif zu nehmen, wozu bereits die erforderlichen Vorbereitungen eingeleitet seien. Sie bittet den Magistrat um baldige Mittheilung der Be⸗ dingungen für die Herstellung der elektrischen Bahn vom Schlesischen Bahnhof nach Treptow. Um das Unternehmen rentabel zu machen beabsichtigt die Gesellschaft, die Bahn vom Schlesischen Bahnhof ah nach dem Innern der Stadt weiter zu führen, wozu sie schon jetzt die prinzipielle Genehmigung erbittet. Ob der Spreetunnel bis zur Er⸗ öffnung der 1896er Gewerbeausstellung betriebsfähig hergestellt werden koͤnne, stehe noch in Frage. G 1

Ueber Hochwasser und dadurch verursachte Ueberschwem⸗ mungen sind heute die nachstehenden Meldungen eingegangen: irschau, 30. März. Zwischen Dirschau und Heringskrug ist von neuem Eisstopfung eingetreten auf einer Strecke von 30 km. Der Wasserstand der Weichsel ist 670 cm; das Wasser ist noch stark im Steigen begriffen.

Thorn, 29. März. Der Wasserstand der Weichsel betrug heute Mittag 490 cm und ist andauernd im Steigen begriffen. Die Uferbahn ist theilweise überschwemmt. Der Eisgang ist schwach.

Breslau, 29. März. Bober und Schotta sind bedenklich gestiogen und haben weite Strecken überschwemmt. Sämmtliche in der Nähe von Sprottau nicht hochgelegene Mühlen und Fabrik⸗ etablissements haben ihren Betrieb eingestellt. Die südlichen Ort⸗ schaften sind von der Kreisstadt abgeschnitten.

Köln, 30. März. Der Wasserstand des Rheins betrug gestern Vormittags 11 Uhr 7,15 m, um 7 Uhr Abends 7,32 m, heute 7,58 m. Von überall her wird starkes Steigen gemeldet. Bei Koblenz ist der Wasserstand seit vorgestern um 93 cm bis auf 6,84 m, bei Trier um 88 cm gestiegen. Der Rhein steigt noch stündlich um ½ cm. Das ganze Hafengebiet ist überschwemmt, ebenso die niedrig gelegenen Straßen. Am Fischmarkt und am Buttermarkt müssen die Heller aus⸗ gepumpt werden. In Bonn ist die Rheinwerft überschwemmt, ebenso in Koblenz die Rheinpromenade und in Ruhrort das obere Hafengleise und die Stadenmauer des Kaiserhafens. Die Mosel hat in Koblenz die Werft und die tiefer liegenden Straßen überfluthet, in Trier ist sie seit gestern 8 Uhr Abends um 20 em gefallen. Die Regengüsse haben jetzt fast überall aufgehört, auch das Barometer ist gestiegen. Von der Lahn werden aus Weilburg und Guldenbachthal zroße Wolken⸗ brüche gemeldet, wodurch die Lahn wahrscheinlich noch steigen wird.

Mainz, 30. März. Der Wasserstand beträgt hier 441 cm; seit 4 Uhr früh ist kein weiteres Steigen eingetreten. Der Oberrhein, Main und Neckar fallen. n Worms ist der Wasserstand 422 Feä und weiteres Steigen zu erwarten. Hier ist die Schiffahrt eingestellt.

Brünn, 29. März. Infolge andauernden Regens sind die Flüsse March, Schwarzawa, Iglawa, Thavya außerordentlich gestiegen. An mehreren Stellen sind die Dämme durchbrochen, mehrere Häuser sind beschädigt. Die Iglawa hat an einer Stelle Trebitsch überschwemmt. Eine besondere Gefahr ist nicht vorhanden.

Budapest, 29. März. Die Flüsse Koeroes, Save und Odra sind ausgetreten. Es haben mehrfache Dammbrüche und Verkehrsstörungen stattgefunden; weise groß. 8

1“

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Fr. Haase.

Eine Partie Piquet. Montag:

Niobe.

Die Instigen Weiber Komisch⸗phantastische Oper in Nicolai. Text von H von Mariensommer.

In Scene gesetzt e Im

Sonntag: 3 Akten von L. Held und

82. Vorstellung. Fünfter Anfang 7 ½ Uhr.

Romantische Oper Anfang 7 Uhr. Auf Aller⸗

Lohengrin.

88. Vorstellung. Nenes Theater

Sonntag: Ferréol.

(Mit Be⸗ 5 8 Preisen: Liebe von Heut.

Hänsel und Gretel. des 80. Mittwoch: Rienzi, der Letzte Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Die

Karneval. Freitag: Die

Y Lessing⸗-Theater. Sonntag: Gastspiel von Der Königslientnant. Hierauf: Anfang 7 ½ Uhr. Ein goldenes Herz.

Dienstag: Gastspiel von Fr. Haase. Vorzimmer Excellenz. Eine kleine Gefälligkeit.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25/26. Der Obersteiger. 8 M. West. Musik von Carl Zeller. Regie: Herr Fredy. Dirigent: Herr† Kapellmeister Baldreich. Ermäßigte Preise der Plätze.

Montag: Der Obersteiger.

Schiffbauerdamm 4a. /5b. Sittenbild in 4 Akten

von Victorien Sardou. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen

Mean . Abonnements⸗Vorstellung): Zur Feier eburtstags Sr. Durchlaucht des Fürsten Bismarck: Prolog, gedichtet von Adalbert von Hanstein. Hierauf: Ferrékol.

Adolph Ernst⸗Theater. Sonntag: Madame

Suzette. Vaudeville⸗Posse in 3 Akten von Ordonneau. Musik von Edmond Audran. (Novität.) In Scene Hierauf: gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung. e.enn

r.

Konzerte.

Konzert-Haus. Karl Meyder⸗Konzert. Sonntag Anfang 6 Uhr. Montag Anfang 7. Uhr. Fest⸗Konzert zur 80. Geburtstagsfeier des Fürsten von Bismarck, unter Püölliger Mitwirkung des Männer⸗Gesangvereins „Berliner Liederkranz’ (Di⸗ ektion: Wilh. Handwerg).

Operette in

1“

1 g 8

Saal Bechstein. Linkstraße 42. Anfang 7 ½ Uhr: II. Soirée des Udel⸗Quartetts aus Wien.

Montag, Anfang 7 ½ Uhr: Konzert der Sängerin Marie Madeleine Rumbold aus Wien, unter güt. Mitw. des Violinvirt. Herrn Michael Serbuloff aus Leipzig.

8

der angerichtete Schaden ist theil⸗

heime Pbeoe ierunge⸗Rüche

egierungs⸗Rath; Reichart, Regierungs⸗Assessor; Domschke,

Sonntag,

Königreich Preußen.

28 85¼ 18 Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, aus Anlaß der Umgestaltung der Eisenbahnbehörden im Ministerium der öffentlichen Arbeiten zu ernennen:

1) zum Unter⸗Staatssekretär: den Ministerial⸗Direktor, Wirklichen Geheimen Rath Brefeld; 2) zum Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungs⸗ Rath und Ministerial⸗Direktor: den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. juris Micke;

3) zu Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungs⸗ Räthen mit dem Range der Räthe erster Klasse: die Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Räthe Dr. juris Dückers und Kirchhoff; 4) zu Geheimen Regierungs⸗Räthen und vortragenden Räthen: die Ober⸗Regierungs⸗Räthe Georg Foerster, Witte

und bE1e Geheimen Regierungs⸗Rath Stieger sowie die egierungs⸗Räthe Georg Anton, Dr. juris

Kieschke und Georg Pannenberg;

5) zu Geheimen Bauräthen und vortragenden Räthen: den Eisenbahn⸗Direktor Karl Müller sowie die Regie⸗ rungs⸗ und Bauräthe Bode, Ludwig Koch, Schwering, Blum und Wiesner;

6) zum Eisenbahn⸗Direktor mit dem Range der Räthe vierter Klasse:

den Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator, Nchnungs⸗Rath Hoff.

Hiernach ergiebt sich am 1. April 1895 folgende Besetzung der Eisenbahn⸗Abtheilungen des Menistertums der

öffentlichen Arbeiten: Brefeld, Wirklicher Geheimer

Unter⸗Staatssekretär: Rath.

Direktor der Abtheilung für Verkehrs⸗Angelegenheiten (I): Fleck, Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath und Ministerial⸗Direktor.

Direktor der technischen Abtheilung für Bau⸗Angelegen⸗ ve. ([ a): Schröder, Ober⸗Bau⸗Direktor und Ministerial⸗

irektor.

Direktor der Allgemeinen 18- (IVa): Dr. Micke, Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath und Ministerial⸗Direktor.

Dirigent der Allgemeinen Finanz⸗Abtheilung (IV b): Dr. Dückers, Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath. Dirigent der Verwaltungs⸗ und Finanz⸗Abtheilung für Bau⸗Angelegenheiten (Ib): Kirchhoff, Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath. 1“

Vortragende Räthe: 8

Roedenbeck, Dr. von der Leyen, Gerlach, Ge⸗ Wichert, Geheimer Ober⸗ Baurath; Möllhausen, Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath; Dr. Zimmermann, Ehlert, Lex, Schneider, Geheime Bauräthe; Fo erster, Witte, Krönig, Stieger, Anton, Dr. Kieschke, Pannenberg, Geheime Räthe; Müller, Bode, Koch, Schwering, Blum, Wiesner, Geheime Bauräthe.

Hilfsarbeiter:

Teßmar, Regierungs⸗Rath; Nitschmann, Regierungs⸗

nd Baurath; Hoff, Eisenbahn⸗Direktor; Kindermann,

falke, Eisenbahn⸗Bauinspektoren; Scholkmann, Hin, Lisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Inspektoren; Wittfeld, Faust, Fisenbahn⸗Bauinspektoren; Baltzer, Schepp, Labes, sschirnt, Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗FInspektoren; hotert, Scheffer, Himbeck, Regierungs⸗Baumeister; Schneider, Regierungs⸗Assessor.

8 5 8

Ferner haben Seine Majestät der König aus Anlaß r Umgestaltung der Eisenbahnbehörden Allergnädigst zu nennen geruht: 1) zu Präsidenten der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktionen, id zwar:

in Köln den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Hoeter,

Reichs⸗Anz

Berlin, Sonnabend, den 30. März

Krug in Hannover, Kolbe in Berlin, Dr. juris Firn⸗ haber in St. Johann⸗Saarbrücken, Dr. phil. Schröder in

osen, Krahmer in Danzig, Caesar in Stettin, Breiten⸗ bach in Altona und Schmidt in Kattowitz;

3) zu Ober⸗Bauräthen mit dem Range der Ober⸗Regierungs⸗Räthe: den Eisenbahn⸗Direktor Ramm in Magdeburg, die Re⸗ gierungs⸗ und Bauräthe Wernich in Kattowitz, Abraham in Ha ea. Saale, Großmann in Königsberg i. Pr., Tobien in Stettin, Ballauff in Kasser van den Peg in Elber⸗ feld, Knebel in Münster i. Westfalen, Taeglichsbeck in Altona, Koch in Posen, Neitzke in Danzig, E“ in Brom⸗ berg, Wilde in Breslau, Jungbecker in Köln, Meißner in Essen a. Ruhr und Blanck in St. Johann⸗Saarbrücken; 4) zu Regierungs⸗Räthen: die Regierungs⸗Assessoren Kindermann in Berlin, ö“ in Königsberg i. Pr., Marckhoff in St. Johann⸗Saarbrücken, Behrendt in Berlin, Holzbecher in Kattowitz, Herzog in Bromberg, von Kienitz in Stettin und Flogertzy in Danzig; 5) zu Regierungs⸗ und Bauräthen: die Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Inspektoren, Baurath Massalsky in Tilsit, Baurath Lincke in Tilsit, Baurath Bansen in Frankfurt a. Oder, Baurath Kuhlmann in Dortmund, Baurath Mackenthun in Magdeburg, Baurath Löhr in öttingen, Sugg in reslau, Bens in Weißenfels, Müller in Har urg Boedecker in Osnabrück, Plate in Posen, chüler in Stralsund, Kieckhoefer in Liegnitz, Schellenberg in Ee Ulrich in Dortmund, Bathmann in Berlin, remer in Hannover, Coulmann in Frankfurt a. Main Sprengell in Hagen, Albert in Magdeburg, Baurat Köhne in St. Petersburg, Blumenthal in Halle a. Saale, Riese in Frankfurt a. Main, Schmedes in Stendal, Henning in Halberstadt, Fenkner in Nordhausen, Danziger in Schneidemühl, Matthes in Danzig, Peters in Breslau, Winter in Schneidemühl, Hauer in Sangerhausen, Schmoll in Wesel, Bräuning in Köslin, Sommerfeldt in Essen a. Ruhr, Stündeck in Neuwied, Wambsganß in Frankfurt a. Oder, Berger in Krefeld, Freye in Magdeburg, Gier in Oldesloe, Weise in Krefeld, von der Ohe in Stargard i. Pomm., Klimberg in Limburg a. Lahn, Bassel in Göttingen, Dr. phil. von Ritgen in Wetzlar, Suadicani in Stettin, Dorner in Leipzig, Fliegelskamp in Trier, Boettcher in Berlin, Boie in Erfurt, Greve in Stettin, Nohturfft in Hameln, Fuhrberg in Hannover, Buchholz in Neisse, Brill in Stolp, Simon in Glogau, Günther in Beuthen O.⸗S., Evmann in Allenstein, Gette in Graudenz, Démanget in Düssel⸗ dorf, Danco in Saarbrücken, Backs in Görlitz, Buchholtz in Hannover, Settgast in Wittenberge, Werren in Hagen, Niese in Gotha, Brandt in Elberfeld, Langbein in Ham⸗ burg, Buff in Neustrelitz, Kiesgen in Eschwege, Schmalz in Fulda, Goleniewicz in Posen, Schwandt in Kattowitz, Lohse in Köln und Richard in Bremen, ferner die Eisenbahn⸗ Bauinspektoren Mayr in Köln (Nippes), Siegel in alle a. Saale, Bobertag in Paderborn, Schmidt in romberg, Uhlenhuth in Walter in Posen, Krüger in Stettin und Kirchhoff in Limburg a. Lahn;

6) zu Eisenbahn⸗Direktoren mit dem Range 8 der Räthe vierter Klasse:

die Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Inspektoren, Baurath Schmidt in Burgsteinfurt, Baurath Peters in Seesen, Baurath Hesse in Dessau, Baurath Schmidt in Magdeburg, Baurath Philippi in Siegen, Friedrichsen in Münster i. Westfalen, Schubert in Sorau, von Hein in Harburg, Sachse in Kottbus, Meyer in Berlin und Peter in Stendal, die Eisenbahn⸗Maschinen⸗Inspektoren, Bauräthe Urban in Cassel, Memmert in Krefeld, Böcker in Oberhausen, Schneider in Neumünster, Vockrodt in Cassel, Suck in Görlitz, Klemann in Guben, Tilly in Paderborn, Oelert in Frankfurt a. Main, Trapp in Gäöttingen, Stempel in Münster i. Westfalen, Hummell in Lingen, Claasen in Osnabrück, Lutterbeck in Minden, Wenig in Saarbrücken, Schiwon in Glogau, Reinert in Flensburg, Vocke in Berlin, Wenig in Dessau, Goetze in Halle a. Saale, Koenig in Greifswald, Dege in Bremen, Harsleben in Braunschweig, Schiffers in Deutzerfeld, Schwahn in Gotha, Kirsten in Stargard i. Pomm. und Brettmann in Weißenfels, ferner die Eisenbahn⸗Maschinen⸗Inspektoren Hessenmüller in Breslau, Seidl in Breslau und Stein⸗ biß in Kiel, sowie die Eisenbahn⸗Verkehrs⸗Inspektoren

Landwirths Der Schutzzoll 1

die Nothwendigkeit gegeben, den Getreidezoll durch ein anderes Schutz⸗ mittel zu ersetzen.

eiger und Königlich Preußi

Königlich Preußische Armee. 8 Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Im aktiven Heere. 26. März. v. Petersdorff, Sec. Lt. vom Leib⸗ arde⸗Hus. Regt., in das 1. Großherzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 17 versetzt. 8 Berlin, 28. März. Wolff, Pr. Lt. vom 1. Hann. Drag. Regt. Nr. 9, vom 1. Juli d. J. ab auf sechs Monate zur Gestüt⸗ verwalt. kommandiert. Treuding, bisher Seekadett der Res., in der Armee und zwar als Port. Fähnr. mit einem Patent vom 8. Mai 1894 bei dem Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39 angestellt. ö1 Major z. D., kommandiert zur Dienstleist. bei dem Bekleidungsamt des I. Armee⸗Korps, unter Entbindung von der Stellung als dritter Stabsoffizier bei dem Landw. Bezirk I- Berlin und unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, zum Mitglied des Beklei⸗ dungsamts des I. Armee⸗Korps ernannt.

Durch Iö“ der General⸗Inspektion der Fuß⸗ Artillerie. 23. März. Maetschke, Feuerwerks⸗Hauptm. vom Art. Depot Straßburg, zum Fuß⸗Art. Regt. Nr. 10, Grothe, Feuer⸗ werks⸗Lt. vom Art. Depot Hannover, zum Art. Depot Straßburg,

aack, Feuerwerks⸗Lt. vom Art. Depot Breslau, zum Art. Depot annover, versetzt. Se ipold, Feuerwerks⸗Lt., dem Art. Depot reslau zugetheilt.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Berlin, 28. März. Schnorrenpfeil, Sec. Lt. vom Posen. Feld⸗Art. Regt. Nr. 20, scheidet behufs Uebertritts zur Schutztruppe für Deutsch⸗Oft⸗ afrika mit dem 2. April d. J. aus dem Heere aus. von Decker, Oberst⸗Lt. a. D., zuletzt Major und Bats. Kommandeur im Fuß⸗Art. Regt. von Linger (Ostpreuß.) Nr. 1, unter Fortfall der ihm ertheilten Aussicht auf Anstellung im Zivildienst, mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts. zur Disp. gestellt.

Kaiserliche Marine.

Im Sanitäts⸗Korps. Bexlin, 25. März. Dr. Renvers, Marine⸗Stabsarzt, zum Marine⸗Ober⸗Stabsarzt 2. Kl., unter Vor⸗ behalt der Hüteptüerung, Dr. v. Foerster, Marine⸗Assist. Arzt 1. Kl., zum überzähl. Marine⸗Stabsarzt, Dr. Fischer, Dr. Schneider, Marine⸗Assist. Aerzte 2. Kl., zu Marine⸗Assist. Aerzten 1. Kl., unter Vorbehalt der Patentierung, befördert. 1)r. Hees, Marine⸗Assist. Arzt 2. Kl., scheidet aus dem aktiven Sanitäts⸗Korps aus und tritt zu den Sanitätsoffizieren der Marine⸗Res. über.

Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika. Berlin, 25. März. Frhr. v. Schele, Oberst à la suite der Armee, von der Wahrnehmung der Funktionen de deurs d Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika entbunden. 8

Deutscher Reichstag. 72. Sitzung vom Freitag, 29. März.

Ueber den Beginn der Sitzung ist gestern berichtet worden. Das Haus tritt in die Berathung des von den Abgg. HSoltz, Graf von Kanitz, von Kardorff, Graf zu Lim⸗ burg⸗Stirum, Lotze, von Ploetz und Graf von Schwerin⸗Löwitz eingebrachten Antrags (Antrags Kanitz) ein. Der Antrag lautet:

Der ö wolle 8

den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstag baldigst einen Gesetzentwurf vorzulegen, wonach: 1) der Einkauf und Verkauf des zum Verbrauch im Zollgebiet bestimmten ausländischen Getreides, mit Einschluß der Mühlenfabrikate, ausschließlich für Rechnung des Reichs erfolgt, 2) die Verkaufspreise des Getreides nach den inlän⸗ dischen Durchschnittspreisen der Periode 1850 bis 1890, die Ver⸗ kaufspreise der Mühlenfabrikate nach dem wirklichen Ausbeute⸗ verhältniß, den Getreidepreisen entsprechend, bemessen werden, so lange hierdurch die Einkaufspreise gedeckt sind, wäh⸗ rend bei höheren Einkaufspreisen 9 die Verkaufs⸗ preise entsprechend zu erhöhen sind, 3) über die Verwendung der aus dem Verkauf des Getreides und der Mühlenfabrikate zu er⸗ zielenden Ueberschüsse derart getroffen wird, daß: a. alljährlich eine den jetzigen Getreidezoll⸗Einnahmen mindestens Ae chkommende Summe an die Reichskasse abgeführt wird, b. zur Ansammlung von Vorräthen für außerordentliche Bedürfnisse (Kriegsfälle ꝛe.) die nöthigen Mittel bereit gestellt werden, c. ein Reservefonds gebildet wird, um in Zeiten hoher In⸗ und Auslands⸗ preise die Zahlung der an die Reichskasse jährlich abzuführenden Summe la) sicher zu stellen.

Abg. Graf von Kanitz (d. kons.): Was uns bewogen hat, den vorliegenden Antrag einzubringen, ist die Erkenntniß, 286 etwas Durch⸗ greifendes geschehen müsse, um die deutsche Landwirthschaft vor dem völligen Ruin zu retten. Die Nothlage unserer Landwirthschaft braucht nicht mehr unter Beweis gestellt zu werden. Auch der Grund dieser Nothlage ist bekannt; er liegt in dem außerordent⸗ lich niedrigen Preisstand für die landwirthschaftlichen Produkte. halte die Zollherabsetzung nicht für den Haup grund diches niedrigen Preisstandes, denn die Nothlage der

aft auch in den Ländern mit hohen Getreidezöllen tz r Getreide funktioniert eben nicht mehr, und es ist

este Zollsätze haben eine Berechtigung bei Waaren

ee erepencgin u 85 EI. 8 nggeg 3 enz. Eö““ (Ziegenhals). Hrn. Marine⸗Stabsarzt Dr. in Frankfurt a. M. den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rat Residenz⸗Theater. Blumenstraße Nr. 9. Mümnond, 858 höh-8 111 8 heche r⸗ f h g g h Draceees hnnaas daegetderh. Senstags ger, remrLeatenant Cosg Scrten had in Cassel den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Ulrich, nand’s Ehekontrakt. (Fil à la patte.) Schwank Prem.⸗Lieutenant Ernst Schartow (Wiesbaden). 58 88 82 88 ene neg 8* qeeah u in 3 Akten von Georges Feydeau, in deutscher Be⸗ 85

Brosland bei 1t arbeitung von Benno Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr en. Werner von Manteuffel (Bro in Halle a. Saale den Geheimen Regierungs⸗Rath b estorben: Hr. Oberst⸗Lieutenant a. D. Maximilian

beydel Montag und folgende Tage: Fernand’s Ehe⸗ 8. l in 4 1“ Be Breslau). Fr. Ober⸗Hofmarscha in Münster i. Westfalen den Ober⸗Regierungs⸗Rath kontrakt. m C1“ ℳ48 1u), geb. 8 Bloedau (Sonders⸗ d

üdicke, hausen). Hr. Frhr. Otto von und zu Gilsa in Hanzig den Ober⸗Regierungs⸗Rath Thomé, easte)ebanse. Hr. Major a. D. Oskar zig er⸗Regierungs⸗Rath Th

a. D. in Posen den Ober⸗Regierungs⸗Rath Breithaupt, 85 (Berlin). Hr. Geh. Regierun in 18 888 5⸗Rath Meitthan 2 ülins Fraeff (Püfselvorf). Verw. ge⸗ in Essen a. Ruhr den Ober⸗Regierungs⸗Rath Todt 8

egie⸗

halb bed. Reßfr halb bed.

752 S 749 SW 754 W 752 NW wolkig

izzda.. ‚Mhalb bed. Schauspielhaus. Dienstag: Minna von Barn⸗ Triest 755 O I heiter helm. Mittwoch: Die Welt, in der man sich langweilt. Donnerstag: Zum ersten Male: Seec. ¹) Nachmittags Regen, Ferngewitter. ²) Abends Dummes Zeug wird hier getrieben. Freitag: Regen. ³) Gestern Regen, Nachmittags Gewitter. Die Welt, in der man sich langweilt. Sonn⸗ Uebersicht der Witterung. abend: See. Dummes Zeug wird hier ge⸗

b . de.wre .2 2 en Nonase⸗ E1Iä1“ Grand Ballabile. Anfang 7 ½ Uhr

et bei geringer Ortaverenderung an Wiete erhehre 1“ Donnerstag, 4. April: Rund um Wien. Großes ZJustiz⸗Räthin Albertine von Seebach, geb. von b e 1

u*“] 8 dem, der lügt! 7 ½ Uhr: Pastor Brose. Willner. Musik von Beyer. Verstärktes 8 82. in St. Johann⸗Saarbrücken den Ober⸗

Europa hat an Höhe zugenommen und 768 mm. 1b FEe11 Vientagn. e ere.“ aaüah .““ 11“ 8— 8 8 26 aurath Naumann und

meist schwachen südlichen und südwestlichen Winden 11“ n K 8 ; 8

durchschnittlich etwas kälter, im Osten und Süden Zentral⸗Theater. Alte Jatobstraße Nr. 30. Verantwortlicher Redakteur: Siemenro th Kattowitz den Regierungs⸗Rath Roepell;

gefallen; westlich der LInie Bamberg- Swinemünde Seunkog⸗ Zum 44. Male: Unsere Rentiers. ee li den Geheimen Regierungs⸗Rath Scholtz in Erfurt, die

ander, gese, aeenit hs ad üre hüeets ee Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin⸗ egierungs⸗Räthe Goehle in Magdeburg, Hermann in von Wilhelm Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt” alle a. Saale, Graaf in Munster i. Westfalen, Dr. juris

an ersterer Station mit Hagelfall. Ausgebreitete Mannstädt und Julius Freund. Regenfälle fanden wieder auf den Britischen Inseln Musik von Julius Einödshofer. In Scene gelcht Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr eyer in Elberfeld, Landgrebe in Cassel, Greinert in u vnigsberg i. Pr., Dr. juris Sombart in Frankfurt a. Main,

sowie in Nordfrankreich statt. In Nordwestrußland burtstags des Fürsten Bismarck. Prolog von Otto

herrscht noch strenge Kälte. Auch aus Oesterreich Fans „Gensichen. Minna von Varnhelm. Anfang 7 ½ Uhr. Neun Beilagen 8 Muath der

werden vielfach Gewitter 1. Hedwig Niemann und Friedrich Haase als Gäste.) Nommog⸗ 2 g 8 8 . 18 uthzeit in Breslau, Fuhrmann in Essen a. Ruhr, eutsche Seewarte. Dienstag: Der Pfarrer von Kirchfeld 1. 1 86 (einschließlich Börsen⸗Beilage). 8

Chemnitz Berlin.. Wien.. Breslau.

Ile d'Aix..

Zauberflöte. Sonnabend: Hänsel und Gretel.

Die Puppenfee. Mittags 12 Uhr: Oeffentliche

Hauptprobe zur Konzert⸗Aufführung: Missa So-

ö“ Sonntag: Die Hugenotten. Anfang r.

Stephan in Stettin und Alte in Magdeburg; schließlich:

dem Eisenbahn⸗Bauinspektor Rizor in Hannover den Charakter als Baurath zu verleihen

die auf dem Weltmarkt keinen großen Schwankungen unterworfen sind. Beim Getreide ist das nicht der Fall. Hier hängt das 8. ebot von der Ernte ab, und die Ernte von der Witterung. Der edanke, die Getreidezölle den Schwankungen der Getreidepreise folgen zu lassen, hat keine befriedigende Lösung ge⸗ funden. Unser Antrag enthält etwas Neues, Ungewohntes; daher die Aufnahme, die ihm zuerst zu theil geworden ist. Die Periode der abfälligen Kritik ist aber bereits der einer ruhigen Erörterung gewichen. Der Gedanke, daß der Landwirthschaft wenigstens die Pro⸗ duktionskosten ersest werden müssen, findet mehr und mehr Anerkennung. Heute muß die Landwirthschaft aber unter den Produktionskosten ver⸗ kaufen. Die Steigerung der Getreidepreise bis zu einer Höhe, welche diese Kosten deckt, ist die Vorbedingung für alle andern Maßnahmen zu Gunsten der Landwirthschaft. Wird diese Vorbedingung nicht erfüllt, so mu die Landwirthschaft zu Grunde gehen. Mit dem Getreidebau steht und fällt die Landwirthschaft; mit der deutschen Landwirthschaft aber steht und fällt das Deutsche Reich. Die Einwände gegen unseren Antrag be⸗ zogen sich zunächst auf die praktische Durchführbarkeit desselben. Ferner at man gegen den Antrag den Vorwurf der Brotvertheuerung er⸗ oben. eiter hat man die Unvereinbarkeit des Antrags mit den be⸗ stehenden Handelsverträgen behauptet und schließlich hat man von der soziali tischen Tendenz des Antrags Die praktische Durchführbarkeit des Vorschlags ist aber gar nicht zu be⸗ zweifeln, würde nicht einmal große Veränderungen in den bestehenden Verhältnissen bedingen. Die Kosten dieser Veränderungen würden sich leicht aus den Mehreinnahmen decken lassen; denn statt der jetzigen Einnahmen aus den Getreidezöllen S;. 76 Millionen

München 8

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11““

Bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten sind

ferner ernannt:

die Eisenbahn⸗Sekretäre Barleben, Greim, Rechen⸗

bach und Schneider, sowie die Eisenbahn⸗Betriebs⸗Sekretäre

Auerswald, Fuchs und Wilbrand zu Geheimen expedie⸗

renden Sekretären und Kalkulatoren,

8 Her technische Eisenbahn⸗Sekretär Schulze zum Geheimen evisor,

der Eisenbahn⸗Sekretär Raabe zum Geheimen Re⸗

gistrator, und

der Geheime Kanzlei⸗Sekretär von Kleist zum Geheimen

Kalkulator. 3

Theater Unter den Linden. Behrenstr. 55/57. Direktion: Julius Fritzsche. Sonntag: Nanon.

und Geheimen

Berliner Theater. Sonntag, 2 ½ Uhr: Ma⸗ dame Sans⸗Geue. 7 ½ Uhr: Der Herr

Sen ator. Monraß: Fest⸗Vorstellung zur Feier des 80. Ge⸗