1895 / 80 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Apr 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Verkündigungstermin am 5. April cr. aufgehoben. K. 24/17/94. 8 Waldenburg, den 28. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

297 dem Verfahren betreffend die Zwangsversteige⸗ rung des dem Bauunternehmer Joachim Schultz zu Rostock früher gehörigen, allhier an der Diebsstraße sub Nr. 1086 a. u. b. belegenen Hausgrundstücks ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung ein Termin auf Freitag, den 19. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtsge richtsgebäude Zimmer Nr. 1 hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteige⸗ rung Bethei ligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Th eilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschre iberei niedergelegt ist. Rostock, den 27. März 1895. 1

Großherzogliches Amtsgericht.

Piper.

8 8 18860] Aufgebot. Kauf mann Bernhard Schwarz hier, vertreten n Rechtsanwalt Abrahamsohn hier, hat das Aufgebot der angeblich gestohlenen, auf den Inhaber Aktie Nr. 1859 der Aktiengesellschaft Berliner Bank“ hierselbst über 1000 beantragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 21. Oktober 1898, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Berlin, den 15. Juni 1893. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[337] Aufgebot. 1 Nachdem 1) Frau Anna Katharina Roth, geb. Hoffmann, Wiesbaden, den Erwerb und Verlust der Schuld⸗ schreibung der Nassauischen Landesbank Litt. Hb .3837 über 500 nebst Talon mit Zinskupons inschließlich 1. Juli 1897 2) die Freifrau Friederike Dorothea von Pelser⸗Berensberg in Berlin den Erwerb und Ver⸗ Schuldverschreibungen der Wiesbadener esellschaft zu Wiesbaden Nr. 3 bis ein Nr. 14 über je 500 durch Beschluß ve z 1888 genehmigten 4 % igen Kellerba is glaubhaft gemacht und Einleitung Aufgebotsverfahrens und Kraftloserklärung der treffenden Urkunden beantragt haben, so wird a. der Nassauischen Landesbank die ⸗Ausgabe neuer Zinsabschnitte zu der unter 1 erwähnten Schuldver⸗ schreibung an den etwaigen Vorzeiger des Talons vor der richterlichen Erledigung der Sa Zahlungsleistung an den etwaigen Uebe Schuldverschreibung und der Kupons hie ind b. der Wiesbadener Casino⸗G Zahlungsleistung an den etwaigen Ueb unter 2 erwähnten 12 Schuldverschreibungen, zwar beiden Schuldnern bis zum Austrage der bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt, er etwaige Inhaber des unter 1 erwähnten

Talon ge rt, diesen Talon binnen einer F von 90 Tagen, vom 1. Jnli 1897 T

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un gerechnet bei Verlust seines Rechtes aus diesem dem Gerichte vorzulegen nd d. dem etwaigen Inhaber der unter 1 und 2 eichneten Schuldverschreibungen aufgegeben, die⸗ n binunen 5 Jahren vom Tage die ser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf den 9. April 1900, Vormittags 10 Uhr, Z“] dieser Schuldverschreibungen vor⸗ zulegen. Wiesbaden, den 23. März 1895.

Aufgebot. 8

rag der Wittwe des Hof⸗ und Brennerei⸗ Ferdinand Turner, Anna Margarethe

. Barjenbruck, in Groß⸗Mackenstedt bei unbekannte Inhaber des Kontobuchs Bank Nr. 46 841, eröffnet auf den Adelheid Turner, Mackenstedt bei ult. Dezember 1893 ein Guthaben

nachweisend, hiermit aufgefordert,

das bezeichnete Kontobuch unter Anmeldung seiner Rechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 14. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, unten im ause, Zimmer Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermin dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll.

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[68785] Alnufgebot. 8

Auf Antrag des praktischen Arztes Dr. med. W. Zaddach in Bremen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Pavenstedt in Bremen, wird der unbekannte Inhaber des Depositalscheins Nr. 58 der Reichsbank⸗ Hauptstelle zu Bremen, ausgestellt am 27. Juli 1882, hiermit aufgefordert, die bezeichnete Urkunde unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 15. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtshaufe anberaumten Aufgebotstermin dem Gericht vorzu⸗

13. Februar 1895.

Das Amtsgericht.

(gez.) Arnold. bigung: Stede, Gerichtsschreib

7

1208 e⸗

ekonom Zofe Rösch in Bergrheinfeld

22 hinterlegte am 2. Dezember 1885 bei der 1 ialbank dahier den 4 % igen Pfandbrief der Süddeutschen Bodenkreditbank Ser. XXI Litt. K. Nr. 341 809 à 200 und die 4 % ige Bodenkredit⸗ Obligation der Vereinsbank Nürnberg Ser. VI Litt. D. Nr. 20 004 à 100 als Faustpfand für

ein Darlehen von 240 und erhielt von der Kgl. Filialbank einen Depositenschein über dieses De⸗ positum. Dieser Depositenschein ist angeblich zu Verlust gegangen. Auf Antrag des Oekonomen, jetzt Austräglers Josef Rösch in Bergrbeinfeld wird Auf⸗ gebot erlassen; Aufgebotstermin auf Samstag, den 12. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 10 bestimmt und an den Inhaber dieses Depositenscheins die Auf⸗ forderung erlassen, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte an⸗ zumelden und den Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.

Schweinfurt, den 16. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Methsieder.

Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale:

Schweinfurt, den 21. März 1895.

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.

(L. S.) Kuntermann, Kgl. Sekretär. [68796] Aufgebot.

Der Gastwirth Heinrich Ibendorf von hier und der Töpfermeister Bartels hierselbst, als Bevoll⸗ mächtigter resp. Vormund der Dienstmädchen Elise und Helene Pape zu Schwerin, haben das Aufgebot nachstehender Darlehns⸗ und Zinszahlungsbücher der hiesigen Vorschußanstalt:

1) Buch Nr. 6572, ausgestellt Johannis 1885 Paul Ibendorf hierselbst, jetziger Werth 41,61 ⸗„

2) Buch Nr. 7639, ausgestellt Johannis 1889 Clara Ibendorf hierselbst, jetziger Werth 9,78 ℳ,

3) Buch Nr. 7813, ausgestellt Antoni 1890 für Anna Ibendorf hierselbst, jetziger Werth 6,51 ℳ,

welche Bücher angeblich am 22. September 1894

brannt sind,

Nr. 7726, ausgestellt Antoni 1890 für jetziger Werth 60,13 ℳ, .8802, ausgestellt Johannis 1893 für etziger Werth 15,78 ℳ, er angeblich kurz vor Weihnachten beantragt. Der Jahaber der Urkunden wir ifgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 17. September 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Ludwigslust, den 11. Februar 1895.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

7

8

Anklam Nr. 30109 über 318 85 ist angeblich

rloren gegangen und soll auf Antrag des Eigen⸗ thümers, Schäferknechts jetzigen Kuhfütterers Johann Fritz zu Lüssow, jetzt zu Neuhof, auf dessen Namen es ausgefertigt ist, zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt worden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 15. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr (Zimmer Nr. I), seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Anklam, den 26. März 1895.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

[62921] Aufgebot. Es werden hiermit folgende zwei Sparkassen⸗ bücher der städtischen Sparkasse zu Oels aufgeboten: a. auf Antrag ustiz⸗Rath Tepfer zu Oels vertretenen evangelischen Gemeinde⸗Kirchenraths zu Klein⸗Ellguth das Sparkassenbuch Nr. 11 616 über 1284 62 ₰, ausgefertigt für den Krankenfonds der Kirchengemeinde Klein⸗Ellguth, Kreis Oels, welches angeblich Ende November oder An⸗ f Dezember 1892 auf dem Wege von Oels nach

Uguth verloren worden, und

des emer. Lehrers Moritz das für denselben ausgefertigte Nr. 2221 über 2015 lich am 30. November 1893 vom Antragsteller be⸗

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7 Sparkassenbücher werden der Ansprüche auf die

dieser

üuntor Norlogung dorsolben Aunler Dbdliegung. 1 2

.22 —1 —2. in hierzu auf den 14. August 1895, Mittags 12 Uhr, im Terminszimmer Nr. 5 an⸗ beraumten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, widrigenfalls die vorbezeich⸗ neten Sparkassenbücher für kraftlos erklärt werden, sodaß die genannten Antragsteller dann der hiesigen städtischen Sparkasse gegenüber berechtigt werden, die Rechte aus den verlorenen und für kraftlos er⸗ ärten Sparkassenbüchern geltend zu machen. Oels, den 177 Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[29 Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Otto Reinke in Lang⸗ fuhr sollen vierzehn Wechsel d. d. Neumünsterberg, den 1. Dezember 1892 über je 1000 Mark, ausge⸗ stellt vom Antragsteller an eigene Ordre, acceptiert von Fr. Kabrowski in Neumünsterberg und fällig am 4. Juni 1893, bezw. 4. Juli 1893, bezw. 4. August 1893, bezw. 4. September 1893, bezw. 4 Oktober 1893, bezw. 4. November 1893, bezw. 4. Dezember 1893, bezw. 4. Januar 1894, bezw. 4. Februar 1894, bezw. 4. März 1894, bezw. 4. April 1894, bezw. 4. Mai 1894, bezw. 4. Juni 1894, bezw. 4. Juli 1894 und ein Wechsel d. d. Neumünsterberg, den 1. Dezember 1892 über 1530 Mark, ausgestellt vom Antragsteller an ergene Ordre, acceptiert von Fr. Ka⸗ browski und fällig am 4. August 1894 aufgeboten werden. Die unbekannten Inhaber dieser Wechsel werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vom unterzeichneten Gerichte festgesetzten Aufgebots⸗ termine am 30. November 1895 um 11 Uhr Vormittags anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Tiegenhof, den 8. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[40937] Aufgebot. Nachstehende Dokumente: I. Die von dem Herzoglich Anhaltischen Amts⸗ gerichte zu Dessau für Frau Schmied Paul Mied⸗ lich, Wilhelmine, geb. Diedering, in Halle über eine Forderung von 180 an die Wittwe Emilie

Diedering, geb. Kunitz, in Ziebigk

Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 31. Juli 1882 nebst Zessionsvermerk vom 31. Mai 1890, nach welchem diese Forderung durch Zession vom 6. Mai 1890 auf den Schriftsetzer Friedrich Diedering in iebigk übergegangen und auf dessen Namen im rundbuche von Ziebigk Band I Blatt 14 umge⸗ schrieben worden ist. G II. Die von dem vormaligen Herzoglich An⸗ haltischen Kreisgerichte Dessau ausgefertigten Ur⸗ kunden, nämlich: a. die Nebenausfertigung eines Kaufkontrakts vom 27./27. Juni 1872 mit Zessionsverhand⸗ lung vom 31. März / 10. April 1885, b. eine Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 27. Juni 1872, inhalts deren dem Lackierer, jetzigen Rentier Christian Werner hierselbst gegen den Tapezierer Christoph Allner hierselbst zwei Hypothekforderungen von je 2000 Thlrn. = 6000 zustehen, eingetragen im Grundbuche von Dessau Band XXXIII Blatt 21 Rubr. III Zahl 1 resp. 2, 1“ sind angeblich verloren gegangen. 1 Es haben: zu I. der frühere Schriftsetzer, jetzige Schutzmann Friedrich Diedering in Cöthen, zu II. der Rentier Christian Werner hierselbst das Aufgebot dieser Urkunden beantragt und werden demzufolge die Inhaber der letzteren hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte unter Vorlegung der betreffenden Urkunden anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dessau, den 2. Oktober 1894. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast. Ausgefertigt: Dessan, den 2. Oklöber B235W. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts (L. S.) Schumann, Sekretär.

[46437] Ausfertigung.

Aufgebot. Im Hypothekenbuche für Gramschatz Bd. I Seite 4 ist auf dem Wohnhause Hs.⸗Nr. 9 Pl. Nr. 16 a. b. unterm 11. August 1845 wegen 440 Fl. Vierhundertvierzig Gulden mit 4 % verzins⸗ lichen Kapitals für den Soldaten Adam Braugel von Gramschatz Hypothek eingetragen. Auf Antrag des Oekonomen Anton Frankenberger von Gramschatz als damaligen Besitzers des bezeichneten Wohnhauses ergeht an diejenigen, welche ein Recht auf die vor⸗ benannte Hypothekforderung zu haben glauben, die Aufforderung zur Anmeldung ihres vermeintlichen Rechts innerhalb sechs Monaten, bezw. spätestens im Aufgebotstermin vom Samstag, den 15. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechts⸗ nachtheile, daß im Falle der Unterlassung der An⸗ meldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht würde. am 31. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Ellmann. ö Zur Beglaubigung: Arnstein, am 6. November 1894. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Blum, Kgl. Sekretär.

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s Königliche Amtsgericht hier hat am heutigen folgendes Aufgebot erlassen: „Auf den An⸗ g der Auguste Emilie, verehel. Lindner, geb. Heger, in Coswig Nr. 14, als Besitzerin des Grund⸗ stücks Fol. 13 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Coswig, wird behufs Löschung der auf diesem Grund⸗ stück haftenden Hypothek von 10 Thlr., Begräbniß⸗ geldforderung für Exve Marie Schröter in Coswig eingetragen seit 22. März 1852 in Rubrik III Nr. 3/I b das Aufgebotsverfahren eröffnet und als Aufgebotstermin der 13. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Es ergeht daher Aufforderung an alle diejenigen, welche auf die bezeichnete Hypo⸗ thekenforderung Ansprüche zu haben glauben, in dem vorgedachten Aufgebotstermine an hiesiger Ge⸗ richtsstelle persönlich oder durch gehörig legitimierte Vertreter zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termine hier anzumelden, widrigenfalls die Außengebliebenen werden für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche für verlustig erklärt und diese Hypo⸗ thekenforderung auf Antrag wird gelöscht werden.“ Meißen, am 23. März 1895. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Meißen Sekretär Pörschel, Gerichtsschreiber.

[295] Aufgebot.

Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Johann und Viktoria Schmucker Hs. Nr. 14 in Sulzbach a. D. ist seit 19. Mai 1835 für Sebastian Hartinger von Sulzbach derselbe soll ein Häuslerssohn und Binder von dort sein ein mit 4 % verzinsliches Kapital von 350 fl. = 600 nebst einem Unter⸗ schlufs⸗ und Verpflegungsanspruche an I. Stelle hypothekarisch versichert. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung sowie der erwähnten Rechte fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten hierauf sich beziehenden Hand⸗ lung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der oben genannten Eheleute alle Personen, welche glauben, daß ihnen auf obige Forderung und Rechte ein Anspruch zusteht, hiermit aufgefordert, denselben dahier innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem am Sams⸗ tag, den 19. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale statt⸗ findenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die bezeichnete Forderung sowie der Anspruch auf Unterschluf und Verpflegung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Wörth a. D., den 27. März 1895.

Der K. Sekretär: (L. S.) Stemmer.

[305] Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammerdirektion der Forsten und Direktion der Domänen in Braun⸗ schweig, welche den Erwerb des Eigenthums an den hierunter bezeichneten, im Stieger Gemeindebezirke belegenen, im Grundbuche nicht eingetragenen Flächen glaubhaft gemacht und das Aufgebot der betreffenden 5 beantragt haben, werden alle diejenigen, w Rechte an den fraglichen Flächen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf den 22. Mai 1895, Vor⸗

mittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte an⸗

beraumten Aufgebotstermine anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ablauf der Frist die Herzogliche Kammer, Direktion der Forsten und Direktion der Domänen als Eigenthümer der frag⸗ lichen Flächen im Grundbuche eingetragen werden, und daß diejenigen, die die ihnen ee An⸗ meldung unterlassen haben, ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich⸗ tigkeit des Grundbuchs die fraglichen Flächen erworben hat, nicht mehr geltend machen können.

Hasselfelde, den 26. März 1895.

Herzogliches Amtsgericht. 1 v. Förster. I. Grundstücke der Herzoglichen Kammer, Direktion

der Domänen: 1) Plan Nr. 1 zu 0,9660 ha 8 18“ . 0,7318 1,0321 0,5979 0,6533 0,5157

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—2 222ö2ö2ö=2— 82

0 0 ⁰m 00

0,4391 ha 1,0244 0,1273 0,2293 0,5160 0,4745 0,4679 0,4617

[40936] Aufgebot.

Die Ehefrau des Lehrers Theodor Krätschmar, Marie, geb. Schindewolf, hierselbst und deren Ge⸗ schwister bezw. Geschwisterkinder haben das Aufgebot ihres am 11. März 1863 zu Dessau geborenen Bruders resp. Onkels des Kaufmannes Johann Claus Georg Paul Schindewolf, eines Sohnes des Bürgers und Delikateßwaarenhändlers Johannes Schindewolf und dessen Ehefrau Magdalene, geb. Zimmermann, beide zu Dessau und verstorben, welcher vor längerer Zeit nach Amerika ausgewandert und von dem außer einem Briefe d. d. Minonk. J., den 25. Juni 1884 seitdem keinerlei Nachricht von seiner Existenz zur Kenntniß seiner Familie gekommen ist, zum Zwecke seiner Todeserklärung, sowie den öffentlichen Aufruf etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer desselben beantragt.

Es werden deshalb

1) der Kaufmann Johann Claus Georg Paul Schindewolf, 2) dessen etwaige mächtnißnehmer hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 19. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine sich beziehungs⸗ weise ihre Ansprüche anzumelden und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls auf weiteren Antrag der ꝛc. Schindewolf für todt und eka

unbekannte Erben oder Ver⸗

die unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer ihrer Ansprüche an dessen Vermögen, soweit dasselbe gerichtlich hinterlegt ist, verlustig erklärt werden, das qu. Vermögen auch den bekannten Erben ausgeantwortet werden wird. Dessau, den 3. Oktober 1894. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast. Ausgefertigt: Dessan, den 3. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) Schumann, Sekretär.

[41847]

Aufgebot.

Der am 3. August 1824 zu Geitelde geborene Johann David Theodor Plagge, Sohn des Tage⸗ löhners Hennig Heinrich Plagge und dessen Ehefrau Johanne Christine Elisabeth, geb. Stecher, ist etwa Anfangs der sechziger Jahre nach Amerika oder Australien ausgewandert und seitdem verschollen. Auf Antrag eines Erbberechtigten wird der genannte Jo⸗ hann David Theodor Plagge aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termine sich zu stellen oder Nachri von sich zu geben, widrigenfalls seine Todeserklärung erfelgen und sein Vermogen als Erbschaft behandelt werden wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des ꝛc. Plagge zu eeben im stande sind, aufgefordert, dieselben baldigst secer mitzutheilen.

Wolfenbüttel, den 11. Oktober 1894.

Herzegliches Amtsgericht. b““

Ausgefertigt: (L. S.) F. Mues, Gerichtsschreiber.

[79036] Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Zimmermann Ka⸗ roline Blaschke, geb. Biehler, und des Schuh⸗ machers Karl Biehler aus Schildberg wird deren am 18. Januar 1854 zu Schildberg geborener Bruder,

der Bäckergeselle Wilhelm Biehler, welcher nach seinem Aufenthalte bei den vorgenannten Geschwistern in Schildberg im Januar 1885 keine Kunde mehr von sich gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 17. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 20) schriftlich oder persönlich zu melzden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Münsterberg, den 20. März 1895.

b Königliches Amtsgericht.

Horlitz. 8

A LSmmehh. Auf Antrag 3 1) der Benefizialerben des verstorbenen Wein⸗ händlers Carl Louis August Specht, nämlich der Wittwe desselben Sophie Pauline Elise (auch Pauline Sophie Elise), geb. Achilles, und 2) der Testamentsvollstrecker desselben, nämlich des Ingenieurs Ludwig Philipp Alexander Specht, des Kaufmannes Emil Specht und des Rechts⸗ anwalts Dris. jur. Johannes Semler, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Semler, Bitter & Sieveking, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den abseiten der Antragstellerin aad 1 ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts vom 16. Februar 1895 am 14. Fe⸗ ruar 18955 mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 8. Februar 1895 verstorbenen Weinhändlers Carl Louis August Specht, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser am 14. Januar 1895 hierselbst errichteten, am 21. Februar 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller ad 2 zu Testa⸗ mentsvollstreckern und den denselben im § 4 des Testaments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtscerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. Mai 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerbin nicht geltend gemacht

werden können.

Hamburg, den 21. März 1895.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[338] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Anna Catharina Sophia, geb. Bruns, des verstorbenen Rentners Johann Thomas Ling⸗ mann Wittwe, nämlich des Dris. jur. Carl Oscar Gossler und des Martin Paul Krüger, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Nolte und Schroeder, Dr. jur. Schön, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am

9. Juni 1870 bezw. 23. Februar 1895 ver⸗ storbenen Eheleute, Rentner Johann Thomas Lingmann und Anna Catharina Sophia, geb. Bruns, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 13. Januar 1894 hierselbst errichteten, am 7. März 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben im vorbezeich⸗ neten Testament ertheilten Befugnissen, nament⸗ lich der Befugniß, den Gesammtnachlaß des verstorbenen Ehemannes der Testatrix, sowie den der letzteren vor allen hiesigen und aus⸗ wärtigen Behörden und Gerichten, auch vor allen Hypothekenbehörden allein zu vertreten, namentlich auch Grundstücke, belegte Kapitalien Staatspapiere und Schulddokumente jeder Art ohne Zuziehung der Erben umzuschreiben oder tilgen zu lassen, auch Klauseln anzulegen und zu tilgen und alle erforderlichen Konsense zu ertheilen, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. Mai 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗

tigten bei Strafe des Ausschlusses

Hamburg, den 23. März 1895. 3

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufe evots achen (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[296] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Becker hier, als bestellten Pflegers des Nachlasses der am 16. Juni be⸗ ziehungsweise 25. August 1894 zu Baumgarten ver⸗ storbenen Händler Ernst Poppe’schen Eheleute, werden hiermit alle Nachlaßgläubiger des Ernst Poppe und der Ehefrau Poppe, geborenen Hottelet, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der Poppe’schen Eheleute spätestens in dem auf den 9. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Termine anzumelden. Diejenigen Gläubiger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, können solche nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erb⸗ lasser aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß liegt in unserer Gerichts⸗ schreiberei zur Einsicht bereit. 8

Kammin, den 22. März 1895.

Koönigliches Amtsgericht. Krause.

11u“

[3061 1664“ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Besitzers Eduard Stuhlemmer aus Schillkojen, vertreten durch Rechtsanwalt Berner in Heinrichswalde, werden die unbekannten Erben des am 16. Juli 1893 zu Schill⸗ kojen verstorbenen Revierförsters und Amtsvorstehers Bernhard Wottrich aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 18. Februar 1896, Vormit⸗ tags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Heinrichswalde, den 19. März 1895.

[324] Aunufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalt Dr. Voigt hierselbst als Verwalters des Nachlasses der als Tochter der Eheleute Johannes Scholl und Philippine, geb. Koch, am 13. August 1813 zu Straßebersbach geborenen und am 10. Januar 1895 hierselbst unverehelicht verstorbenen Philippine Elisabeth Scholl werden die Erben der letzteren damit aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 28. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, in der Amtsgerichtsstube unten im Stadthause Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine bei Strafe des Aus⸗ schlusses anzumelden.

Bremen, den 27. März 1895.

Das Amtsgericht. ZEEZII111“X“ Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[330] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesige Amtsgerichts vom 27. Februar 1895 5. August 1857, geborene Barbiergehülfe Julius Franz Zwanziger für todt erklärt. Lobsens, den 27. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

ist der am Albert

[3011 Brekanntmachung. 8 Nr. 13088. Durch Ausschlußurteil des Großh. Amts gerichts hierselbst vom 5. d. Mts. wurde der Pfandbrief der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim Serie 57 Litt. A. Nr. 1433 vom 1. August 1888 über 2000

verzinslich zu 3 ½ % für kraftlos erklärt. Mannheim, 28. März 1895. 1 Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr.

[79393] Auf den Antrag: 8 1) des Eigenthümers Josef Gracz und Josef

Nowak zu Wioska, 2) des Häuslers und Arbeiters Wilhelm Güntzel

zu Dombrowkerbauland,

3) und 4) der Geschwister Paul, Franz, Betty und Ludwig Marcuse zu Liegnitz,

5) des Eigenthümers Vincent Nowacki zu Obra,

Eigenthümerwittwe Caroline Durek, geb. „zu Altkloster,

7) des Eigenthümers Peter Mirek zu Hammer,

8) der Arbeiter Mathias und Anna Napierala'schen Eheleute zu Wollstein

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollstein für Recht: Folgende Urkunden:

1) das vom ehemaligen Königlichen Kreisgericht zu Wollstein über die im Grundbuch von Wioska Nr. 4 (früher 3) in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Glashütten”⸗Inspektor Alexander Müller zu Wioska auf Grund des Schuldscheins vom 27. Sep⸗ tember 1849, der Zession vom 28. Februar 1850, des Urtheils vom 3. Juni 1851 und der gerichtlicher Obligation vom 1. September 1851 eingetragenen 150 Thlr. = 450 Darlehn nebst Zinsen aus⸗ gestellten, aus den vorgedachten Urkunden und dem Hypothekenschein vom 6. Mai 1852 bestehenden Hypothekendokuments,

2) das von demselben Gericht über die im Grund⸗ buch von Dombrowkerhauland Nr. 9 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 4 für die separierte Johanne Eleonore Faust, geb. Jaeschke, auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 2. Januar 1851, der festgesetzten Liquidation vom 20. Mai 1851 und des Antrages des Prozeßrichters vom 6. November 1851 ein⸗ getragenen 16 Thlr. 18 Sgr. = 49,80 außer⸗ gerichtliche Kosten ausgestellten, aus der vorgedachten Liquidation und dem Hvpothekenscheine vom 1. De⸗ zember 1851, sowie dem Ingrossationsvermerk vom 5. Dezember 1851 bestehenden Hypothendokuments,

3) das von demselben Gericht über die im Grund⸗ buch von Wollstein Nr. 102 (früher Nr. 104) in Abtheilung III unter Nr. 15 für den Kaufmann F. Marcuse zu Landsberg a. W. auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 6. Februar 1849 und der Requisition vom 27. Dezember 1853 eingetragenen 25 Thlr. 21 Sgr. 2 Pf. = 77,12 rechtskräftige Forderung und Kosten ausgestellten, aus dem vorgedachten Er⸗ kenntniß und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 30. Dezember 1854 sowie dem Ingrossationsvermerk vom 5. Januar 1854 bestehenden Hypotheken⸗ dokuments,

4) das von demselben Gericht über die im Grund⸗ buch von Wollstein Nr. 102 (früher Nr. 104) in Abtbeilung III unter Nr. 16 für den Kaufmann F. Marcuse zu Landsberg a. W. auf Grund des Erkenntnisses vom 6. Februar 1849 und der Re⸗ quisition des Prozeßrichters vom 28. Januar 1854 eingetragenen 5 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. = 16,28 Kosten ausgestellten, aus dem vorgedachten Erkennt⸗ iiß und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 6. Fe⸗ bruar 1854 sowie dem Ingrossationsvermerk vom 11. Februar 1854 bestehenden Hypothekendokuments,

5) das von demselben Gericht über die im Grund- buch von Obra Nr. 5 in Abtheilung III unter Nr. 4 für die katholische Kirche zu Obra auf Grund des am 6. Oktober 1853 publizierten Testaments vom 9. August 1853 eingetragenen 100 Thlr. = 300 Legat ausgestellten, aus dem vorgedachten Testament und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 22. November; 1854 sowie dem Ingrossationsvermerk vom 25. No⸗ vember 1854 bestehenden Hypothekendokuments,

6) das von demselben Gericht über die im Grun

8 1 1 8

1 1 l.

([321]

Grundbuche von Braak Band 1

buch von Altkloster Nr. 74 in Abtheilung III unter Nr. 2a für die verwittwete Frau Amtsräthin Quoos auf Mittel⸗Röhrsdorf bei Fraustadt auf Grund der notariellen Zession vom 16. Februar 1850 um⸗ geschriebenen 250 Thlr. = 750 Erbforderung ausgestellten, jetzt nur noch über 50 Thlr. = 150 gültigen, aus dem Erbvergleich vom 16. Septem⸗ ber 1845, der Zession vom 16. Februar 1850, dem Hypothekenschein vom 14. Mai 1850 und den Ein⸗ tragungsvermerken vom 14. Mai 1850 und vom 5. Januar 1876 bestehenden Hypothekendokuments,

7) das von demselben Gericht über die im Grund⸗ buch von Hammer Nr. 32 in Abtheilung III unter Nr. 16 für den Königlichen Domänenfiskus auf Grund es Erstattungsmandats vom 4. Mai 1863 und der Requisition des Prozeßrichters vom 8. Januar 1864 eingetragenen 13 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. = 40,55 Kostenforderung ausgestellten, aus dem vorgedachten Mandat und dem Hypothekenbuchsauszug vom 6. Fe⸗ bruar 1864, sowie dem Ingrossationsvermerk vom 9. Februar 1864 bestehenden Hypothekendokuments,

8) das von dem ehemaligen Königlichen Land⸗ und Stadtgericht zu Wollstein über die im Grundbuch von Wollstein Nr. 161, früher Nr. 162, in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 für die Salarienkasse des ehemaligen Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts zu Görlitz auf Grund der festgesetzten Liquidation vom 13. Dezember 1845 eingetragenen 3 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. ä= 9,98 Kosten ausgestellten, aus der vor⸗ gedachten Liquidation, den Urkunden vom 7. Januar und 18. April 1846, der Interimsrekognition vom 2. Juni 1846 und dem Ingrossationsvermerke vom 7. Februar 1848 bestehenden Hypothekendokuments,

werden für kraftlos erklärt.

Wollstein, den 27. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. e.“

Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Torgau vom 25. März 1895 ist die über die Post Abtheilung III Nr. 16 auf dem Grundstücke B. I S. 341 Nr. 35 von Probsthain für den ver⸗ storbenen Schafmeister August Voigt zu Windorf auf Grund der Schuldurkunde vom 15. Juli 1870 eingetragenen 300 Thaler gebildete Hypotheken⸗ urkunde zum Zwecke der Löschung der Post für kraft⸗ los erklärt.

Torgan, den 26. März 1895.

Koönigliches Amtsgericht. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. März 1895 sind folgende Urkunden:

1) das Hypothekendokument über die in Abtheilung III Nr. 5 des Grundbuchs von Neumark i. Pomm., Band II Blatt 78 Nr. 74 (frühere Nr. 14 des Hypothekenbuchs) eingetragenen 100 Thaler, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde d. d. Kolbatz, den 23. Februar 1849, mit Eintragungs⸗ vermerk für Schullehrer Feuerhärmel zu Jeseritz vom 8. Mai 1849, Umschreibungsvermerk für a) Pauline Adelheid, b) Friedrich Wilhelm und c) Carl Rudolph, Geschwister Feuerhärmel zu Jeseritz vom 13. Fe⸗ bruar 1856 und Ueberweisungsattest auf Pauline Adelbeid Feuerhärmel, verehelichte Lehrer Pipkorn, zu Gülzow vom 15. April 1861,

2) das Hypothekendokument über die in Abtheilung III Nr. 8 bezw. Nr. 1 bezw. Nr. 8 der Grundbücher von Kranzfelde, Band I Blatt 211 Nr. 35, Budden⸗ brock Band V Blatt 1 Nr. 153 Lade’scher Antheil und Buddenbrock Band III Blatt 33 Nr. 67 für den Rentier Daniel Schmidt zu Greifenhagen ein⸗ getragenen 600 Darlehn, bestehend aus den drei verbundenen Hypothekenbriefen vom 7. Mai 1889 mit angehängter notarieller Schuldurkunde vom

4. Mai 1889, für kraftlos erklärt worden.

Greifenhagen, den 25. März 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gerbstedt vom 26. März 1895 ist folgende Urkunde: das über die im Gesammtgrundbuch von Gerb⸗ stedt Band III Artikel 33 in Abtheilung III Nr. 2 ein⸗

getragene Darlehnshypothek von 50 Thalern gebildete

Dokument, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 4. Januar 1872 und dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 23. Mai 1873, für krastlos erklärt worden.

Gerbstedt, den 26. März 1895

Königliches Amtsgericht. [319] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 22. März 1895 ist das Zweigdokument über die im Grundbuche des Grundstücks Niederhütte Band I. Blatt 24 von der Post Abtheilung III Nr. 2 für die minorenne Caroline Koschnitzki, geb. Schock, auf Grund der gerichtlich unter dem 10. Juni 1864 obervormundschaftlich genehmigten Zessionsurkunde vom 18. März 1864 umgeschriebenen 50 Thaler

Kaufgelderrest aus dem notariellen Vertrage vom

23. Oktober 1861 für kraftlos erklärt. Karthaus, 23. März 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. März 1895. Hahlbeck, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag erkennt das Königliche Amtsgericht zu Reinbek für Recht:

Die folgenden Urkunden, nämlich: . 1

1) der Extrakt vom 30. Juni 1839, nach welchem restliche 1533 ℳ, umgerechnet aus 127 Mark 8 Schilling Kurant, im Schuld⸗ und Pfandprotokoll des Amts Reinbek Band II Fol. 12 pag. 127 bezw. Band II Fol. 67 und zwar mit 15 Thlrn. R.⸗W. für C. M. D. Heuer in Braak, mit 18 Thlr. für A. E. Heuer in Braak und mit 18 Thlr. für H. J. Heuer in Braak protokolliert und jetzt für dieselben mit a. 45 ℳ, b. 54 bezw. c. 54 im latt 29 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 eingetragen stehen;

2) diejenige Hypothekenurkunde vom 30. Dezember 1885, laut welcher im Grundbuche von Oejendorf Band I Blatt 34 für den Halbhufner Johann Nikolaus Meyer in Oejendorf aus der Schuld⸗ urkunde vom 19. Dezember 1885 1000 ein⸗ getragen stehen, welche an die Antragstellerin ab⸗ getreten sind,

werden für kraftlos erklärt.

Heintges. 1 Ausgefertigt: Becker,

[317]

s Gerichtsschreiber des Königlichen Amt 8

11“ 8 8

[79397] 1 1 Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die über folgende im Grund⸗ buche von Dortmund Bd. 1 Art. 77 unter Nr. 11 und 13 Abth. III eingetragenen Posten gebildeten Hypothekenbriefe “]

a. 1000 Darlehn mit 4 ¼ % Zinsen seit dem 1. Juni 1893 für den Gastwirth Julius Küper zu Dortmund aus der Urkunde vom 27. De⸗ zember 1887,

.2000 Darlehn mit 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Juni 1893 für den Gastwirth Julius Küper zu Dortmund aus der Urkunde vom 9. Mai 1888

für kraftlos erklärt. 1

Dortmund, den 27. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

1“

[79399] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 21. März 1895 ist das Hypotheken⸗ instrument vom 29. Juni 1843 über die auf Blatt 268 Haus Pitschen Abtheilung III Nr. 1 für das General⸗ Pupillen⸗Depositum des Königlichen Land⸗ und Stadt⸗ gerichts Pitschen eingetragene (demnächst an die Ge⸗ schwister Goy und zuletzt an die städtische Sparkasse zu Pitschen abgetretene) Darlehnsforderung von 100 Thalern für kraftlos erklärt worden. F. 2.94. Pitschen, den 26. März 1895. Königliches Amtsgericht.

[320] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 22. März 1895 sind die Hypothekendokumente über die im Grundbuche von Brzesini Band I Blatt 2 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 4 Thaler 6 Silber⸗ groschen Kostenrest des Vorbesitzers Groth in Sachen Groth'sche Erben %) Groth an die Salarienkasse des ehemaligen Patrimonialgerichts zu Charlotten ad requisitionem derselben vom 28. Mai 1846 vigore decreti vom 24. Oktober 1851 im Wege der Exekution und über die im Grundbuche desselben Grundstücks Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen 175 Thaler Darlehnsforderung des Lehrers Casimir v. Zynda in Wiechuczyn, Lauenburger Kreises, auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ und Verpfändungs⸗ urkunde des Albrecht Littwin und der Beitritts⸗ erklärung seiner gütergemeinschaftlichen Ehefrau Victoria, geb. von Zynda, vom 15. Februar 1848 vig. decreti vom 24. Oktober 1851 für kraftlos er⸗ klärt, ferner auch die unbekannten Berechtigten der auf demselben Grundstücke Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Hypothekenpost von 4 Thalern Vater⸗ erbtheilsforderung des minderjährigen Jacob Groth aus dem in der Johann Groth’'schen Vormundschafts⸗ sache unter dem 25. September 1846 errichteten Erb⸗ rezesse vigore decreti vom 24. Oktober 1851 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Karthaus, den 23. März 1895.

. Königliches Amtsgericht.

[329] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Koniglichen Amtsgerichts vom 21. März 1895 sind alle Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur II Nr. 106 der Steuergemeinde Nächstebreck ausgeschlossen.

Schwelm, den 23. März 1895. Königliches Amtsgericht.

88 88

[309] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters August Stöter aus Wolfenbüttel, Anna, geb. Fischer, zu Braunschweig, vertreten durch den Justiz⸗Rath Gerhard zu Braun⸗ schweig, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zu⸗ letzt in Wolfenbüttel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 11. JIunni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke’der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 27. März 1895.

H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

299] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Luise Rosenthal, geb. Albrecht, zu Giebichenstein, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schulze zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Josef Rosenthal zu Giebichenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer 62, auf den 5. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 27. März 1895.

Fröhlich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[308] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Straube, geb. Stieler, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Glimm daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebenden Handarbeiter Johann Ernst Ludwig Straube aus Halle a. S., wege böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer 62, auf den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 27. März 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.