1895 / 91 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Apr 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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bücher für den Gemeindebezirk Dormagen, werden hiermit der seinem Wohn⸗ und Aufenthaltsort nach

wohnhaft, und für den Fall, daß derselbe verstorben sein sollte, dessen unbekannte Erben zur Geltendmachung

Dormagen belegenen, in der Grundsteuermutterrolle dieses Gemeindebezirks unter Artikel 538 für „Straub

Reinertrag, sowie Flur A. Nr. 400, Dormagen,

auf den 28. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termine geladen.

gemeldet werden, werden dieselben auf die Namen der Wwe. Tagelöhner Johann Fuchs, Elisabeth, geb. Lang, zu 8 . b Lang daselbst im Grundbuche eingetragen werden.

13826]

Eheleuten Michel Baur zu Bleialf

1 a 89 am groß, beansprucht. Die Erben der Ehe⸗ leute Baur, soweit dieselben ermittelt werden konnten, haben einen Anspruch auf das Grundstück nicht geltend gemacht. Als Miterben sind jedoch noch folgende Personen ermittelt worden, welche wegen unbekannten Aufenthaltsorts nicht ermittelt werden

der Mühle, jetzt angeblich in Amerika,

Ehefrau Wagner, Katharina, geb. Grün, Tochter des oben genannten Hilarius Grün von Winterscheid. handene, noch nicht vernommene Erben der Eheleute

Miichel Baur werden hiermit aufgefordert, spätestens im Termin am 15. Juli 1895, Mittags

Erfolgt keine Anmeldung, so wird die Eintragung der Gemeinde Bleialf als Eigenthümerin erfolgen.

[3885] Aufgebot.

Dt. Eylau aufhaltsam, geboren am 7. August 1836, ehelicher Sohn der verstorbenen Brauergehilfen

8 8 8 4

der August Eduard Eichwald für todt erklärt werden

widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und gelöscht würde. Pappenheim, am 4. Dezember 1894. 8 Königliches Amtsgericht. . (L. S.) Rambaue, K. R.⸗A⸗RNR. „Zur Beglaubigung: 116.“ Pappenheim, am 5. Dezember 1894. Der K. Sekretär: (L. S.) J. V.: (

Auf Antrag der Ehefrau des Oekonomen Christoph Wöhler, Marie, geb. Meves, zu Hessen, welche glaubhaft gemacht hat, daß diejenigen 1079 18 (350 Thlr. Konv.⸗M.), welche zufolge Schuldurkunde vom 29. August 1821 bezw. Zessionsvermerks vom 11. Dezember 1832 für den Amtszimmermeister Christian Dickehut zu Hessen auf dem Kothhofe No. ass. 28 dafelbst hypothekarisch haften, vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt sind, der Inhaber der Schuld⸗ und Pfandurkunde aber unbekannt ist, werden der etwaige Inhaber jener Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, damit aufge⸗ fordert, spätestens im Termin vom 24. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere der Eigenthümerin des verpfändeten Gcundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypo⸗ thek aber gelöscht werden soll. 88 1

Schöppenstedt, den 11. Februar 1895.

Herzogliches Amtsgerich 8 Glindemann.

[3825] Aufgebot.

Der Ackerer Hermann Grevenbrock zu Ramsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Brinkman zu Borken, hat das Aufgebot folgender in der Katastral⸗ gemeinde Ramsdorf belegenen Grundstücke:

1) Flur 4 Nr. 10 Vennegarten Wiese 22 a groß 2,15 Thrl. Reinertrag,

2) Flur 15 Nr. 69 Sekenkamp Acker 29 a 17 qm 1,83 —,

3) Flur 15 Nr. 118/0 Mark am Langkampe Weide 7 a 9 qm 0,19 —,

4) Flur 15 Nr. 458/0 Brostegarten Acker 9 a 14 qkm 0,57 —,

behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblatts, be⸗ antragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermin den 5. Juni 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben bei An⸗ legung des Grundbuchblatts ausgeschlossen werden.

Borken i. W., den 1. Avpril 1895.

Königliches Amtsgericht.

[38791 Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung der Grund⸗

unbekannte Herr⸗ann Straub, früher zu Dormagen ihrer etwaigen Rechte an den in der Gemeinde

Hermann“ eingetragenen Grundstücken Flur A. Nr. 399 Dormagen, Garten, 36 qm mit 0,08 Thlr.

Garten, 79 qm mit 0,19 Thlr. Reinertrag zu dem

Falls Ansprüche an diese Grundstücke nicht an⸗ Dormagen und deren Schwester

Neuß, den 4. April 1895. Königliches Amtsgericht. 8

8

Deffentliche Ladung.

Sachen, betreffend Anlegung des Grundbuchs für die Gemeinde Bleialf, hat die Gemeinde Bleialf das Eigenthum an dem den kinderlos verstorbenen f ehörenden Grundstück Flur 3 Nr. 1493/501, auf Kläschespesch,

konnten:

1) die Tochter des Hilarius Grün von Winter⸗ scheid, Magdalena, Ehefrau des Bernhard Abels, früber in Groß⸗Moyeuvre,

2) Johann Wagner I., zuletzt zu Stolberg auf

3) Johann Wagner II., zuletzt zu Düsseldorf. Die unter 2 und 3 Genannten sind Söhne der

Die vorgenannten Miterben sowie etwa noch vor⸗

12 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht mündlich oder schriftlich ihre Ansprüche anzumelden.

Prüm, den 9. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Auf Antrag des Vormunds Kaufmann Friedrich Preß jun. zu Riesenburg werden der verschollene Schiffer August Eduard Eichwald, zuletzt in

Ferdinand und Wilhelmine, geb. Schroeter, Eich⸗ . sowie dessen etwa Je. auf⸗

1 sich spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht Zimmer Nr. 9 auf den 22. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls

wird. Dt. Eylau, den 5. April 1895.

[3828] Oeffeutliche 2.

Auf Antrag der ledigen großjährigen Baumanns⸗ tochter ere⸗ Haberl dahier wurde durch Be⸗ schluß K. Amtsgerichts Ingolstadt vom 29. März I. J. das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung von

1) Scheitl, geb. am 24. September 1815

ahier,

2) Scheitl, geb. am 11. Januar 1818

ahier, Kinder der Taglöhners⸗Eheleute Johann und Anna Maria Scheitl von hier, die verschollen seien, ein⸗ geleitet und Aufgebotstermin auf Donnerstag, 4. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2, anberaumt. Es ergeht demnach die Aufforde⸗ rung:

1) an die beiden Verschollenen. Michael und Barbara Scheitl, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Zum Aufgebotstermin werden die Interessenten geladen.

Ingolstadt, 2. April 1895.

Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts. Landgraf, K. Sekretär. 8

Abwesenheitsverfahren.

Durch Beschluß der Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Kaiserslautern vom 3. April 1895 wurde auf Antrag von Philippine Hahnenberger, Ehefrau des Ackerers Martin Hermann in Gundersweiler, und letzterem selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Elisabetha Hahnenberger, Ehefrau des Maurers Peter Theis ebenda, und letzterem selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Martin Vorts eller, Bahnarbeiter in Enkenbach, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Gros in Kaiserslautern, welche bei dem vorgenannten Gericht gegen folgende der⸗ malen ohne bekannten Aufenthatsork abwesenden

ersonen, als: Johannes Hahnenberger, Tagner,

dam Hahnenberger, Maurer, beide früher in Gundersweiler wohnhaft, Barbara Hahnenberger, gewerblose Ehefrau von Georg Weil, diese beiden früher in Imsweiler wohnhaft, das Abwesenheits⸗ verfahren betreiben, eine Zeugenvernehmung dar⸗ über angeordnet, daß Johannes Hahnenberger, Adam Hahnenberger und Barbara Hahnenberger, Ehefrau Weil, schon vor vielen Jahren nach Amerika aus⸗

gewandert sind, ohne Vollmachten zurückzulassen, daß sie seither keine Nachricht von sich gegeben

haben, ihr dermaliger Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist und dieselben vollständig verschollen sind. Termin hierzu ist bestimmt auf 20. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Landgerichts gebäude dahier.

Kaiserslautern, den 6. April 1895.

8 Der Kgl. Erste Staatsanwalt:

Lobenhoffer.

[271321 Aufgebot.

Auf Antrag seines Vormundes, des Halbhufners Hans Mohr in Borgstedt wird der am 1. April 1825 zu Osterrönfeld geborene und seit vielen Jahren ver⸗ schollene Jobann Hardt, ehelicher Sohn des Käthners Claus Detlev Hardt und der Wiebcke Catharina Hardt, geb. Jäger, in Osterrönfeld, sowie dessen Erben hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Hardt wird für todt erklärt und mit dem in gerichtlicher Verwahrung befindlichen Vermögen des Aufgebotenen den Gesetzen gemäß wird verfahren werden. Rendsburg, den 4. April 1895.

Königliches Amtsgericht. III.

[3830) 8 Aufgebot.

Die Erben des verstorbenen Wittwers und Ein⸗ liegers Wilhelm Kersting zu Belle haben die Erb⸗ schaft mit der Wohlthat des Inventars angetreten. Es werden daher alle, die Anspruch auf Befrie⸗ digung daraus zu haben vermeinen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donuerstag, 30. Mai 1895, Morgens 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 hierselbst anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls nicht angemeldete Ansprüche später nur in so weit noch berücksichtigt werden sollen, als die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift überhaupt noch ver⸗ pflichtet sind. Blomberg, Frnapni⸗ 1895.

1““

[3836] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Marie Catharine (Cathrine), geb. Blase, des verstorbenen Rentners Gerhard Kleess (Klees) Wittwe, nämlich des Polizeiassistenten erster Klasse Friedrich Wilhelm Zorn, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 3. Februar 1895 verstorbenen Frau Marie Catharine (Cathrine), geb. Blase, des ver⸗

(Karl Reiber aus Haschbach, Sohn der daselbst ver⸗ lebten Ehe⸗ und Ackersleute Philipp Reiber und Elisabetha Weber, für abwesend erklärt und der Zeitrunkt seines Verschwindens auf das Jahr 1855 festgesetzt. Zugleich wurden 1) Jakob Reiß, Ackers⸗

sden provisorischen Besitz des Vermögens des Ab⸗ sswesenden eingewiesen mit der Auflage vorheriger, kontradiktorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu leistender Bürgschaft; auch wurde verordnet, daß die Kosten des Verfahrens aus dem Vermögen des Ab⸗

EIn .. Hamburg, den 6. April 1895. Das Amtsgericht Hamhurgzg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr. 11“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[3853] Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Rechts⸗ anwalts Sietz zu Rummelsburg, werden die Erben des am 15. August 1892 zu Rummelsburg ver⸗ storbenen Bureaugehilfen Max Hildebrand auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 31. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Rummelsburg, den 6. April 18905. Königliches Amtsgericht. 8

[3852] Oeffentliche Bekannutmachung. Die am 18. März 1895 verstorbene Rentiere Clara Henriette Pickering hat in dem mit ihren Ge⸗ schwistern errichteten Erbvertrage vom 29. Mai 1893 * W Geometer Elise Geraldine Melvin 2 a 8 16““ Berlin, den 1. April 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung d9.

[3827] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 17. Februar 1895 zu Berlin verstorbene Frau Alexandrine Emilie Pauline Auguste Frosar, eb. Trendel, hat in dem mit ihrem Ehemanne oseph Carl Frosar errichteten, am 25. März 1895 publizierten Testamente vom 26. Mai 1889 die un⸗ verehelichte Hulda Agnes Adelheid Frosar bedacht.

Berlin, den 9. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[38ö542 Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Ebern hat durch Ausschluß⸗ urtheil vom 23. März 1895 den Rothgerbermeister pehe Hartmann von Ebern und den Oekonomen⸗ ohn Christoph Körner von da für todt erklärt. Als Todestag hat der 23. März 1895 zu gelten. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen der Verschollenen zu 1 Theilen zu ersetzen.

Ebern, den 11. April 1895.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Götz, Kgl. Sekretär.

[3823] Abwesenheitsverfahren. Durch Beschluß der Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Kaiserslautern vom 5. April 1895 wurde

mann in Haschbach, 2) Daniel Reiß, Ackersmann in Etschberg, 3) Philippina Reiß, gewerblose Ehefrau von Michael Jung II., Ackersmann und Adjunkt, beide in Haschbach wohnend und letzterer selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 4) Karl Reiß, Arbeiter und Ackerer in Schellweiler, jetzt in New⸗York sich aufhaltend, 5) Daniel Reiber, Ackersmann in Rasselville in Nord⸗Amerika, 6) Karolina Reiber, gewerblose Ehefrau von Thomas Rühl, Gerber, beide in Cincinnati in Nord⸗ Amerika wohnend und letzterer selbst der ehelichen und Gütergemeinschaft wegen, in

wesenden zu entnehmen sind. Kaiserslautern, den 9. April 1895. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Lobenhoffer.

18882. 8 Nr. 4508. Mit Beschlus Großh. Amtsgerichts Weinheim vom Heutigen wurden Landwirth Johannes Spengler, geb. 18. Juni 1795, und Katharina Elisabetha Spengler, geb. am 28. November 1809 zu Laudenbach und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen, unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt. Weinheim, 30. März 1895. 1 Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: J. V.: Skraball. 1

[3887] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot erbloser Nach⸗ lasse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nimptsch * Feean 1895 durch den Amtsrichter Felbier ür Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger

1) der am 6. November 1885 verstorbenen verwittw. Arbeiter Anna Stephan, geb. Hoffmeister, zu Hei⸗ dersdorf,

2) des am 25. Mai 1882 zu Pristram verstorbenen Auszüglers Carl Friedrich Drath,

3) des am 10. April 1879 zu Gr. Wilkau ver⸗

Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 16. Dezember 1892 hierselbst errichteten, mit Rachtrag vom

storbenen Rentners Gerhard Kleess (Klees) magd Anna

20. Oktober 1894 versehenen, am 14. Februar 1895 hierselbst publizirten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum

aufgefordert, sol der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den

beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude,

Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige

Königliches Amtsgericht. I.

thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗

Testamentspollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit An⸗ und Widersprüche bei

aus sämmtlichen aufge 7. Inni 1895, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ 16

1 (3916] Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer!

storbenen unehelichen Sohns der verstorbenen Dienst⸗ Wiesner, 4) der am 29. Oktober 1882 zu Rudelsdorf ver⸗

storbenen verwittw. Inwohnerin Johanna Elisabeth

Helbig, geb. Steinberg,

5) der am 17. Juni 1893 zu Reichenbach u. E. verstorbenen minderjährigen Anna Pauline Pech⸗ mann von Langenöls, 6

werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß der vorgenannten Personen ausgeschlossen und die Nachlasse dem landesherrlichen Fiskus zu⸗ gesprochen. 1

Die Kosten des bge⸗ sind antheilig

otenen Nachlassen vorweg zu entnehmen.

Auf den Antrag des Anbauers und Maurerg Heinrich Plünnecke zu Vallstedt ist die Herzoglich

stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗

vom 1. Dezember 1890 über 600 durch Ausschluß⸗ urtheil vom 4. d. M. für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 8. April 1895. 8 1 Herzogliches Amtsgericht. J. . N Hildebrand.

[3917] 2vvr

Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts Augsburg vom 30. März 1895 wurde der Antheils⸗ schein des landwirthschaftlichen Kreditvereins Angs⸗ burg Nr. 30 477 vom 4. April 1883 lautend auf Johann Reichenzeller, Milchmann in Lechhausen 88 ohne Kupons und Talon für kraftlot

ärt.

Augsburg, 10. April 1895. Gerich

*

ichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Augsburg. Der Kgl. Sekretär: Herr. S

„Das Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S., hat unterm 8. d. M. folgendes Ausschluß⸗ ir: 58 Rrlassen und vspebetn Baverisch 8

.Die erungsscheine der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank dahier, und zwar: vw

1) der vom 17. Januar 1853 Nr. 3595 F. 121 G. B. II, unterzeichnet von Direktor Brattler und Administrator Gottschall, wonach der e Ludwig Viktor Michel in Dettingen sein Leben auf Lebensdauer für die Summe von eintausend Gulden uns April 1876

25. Apri

unterzeichnet von den Direktoren Hailer und Sendtner, wonach der Hausdiener Friedrich Carl August Zinnecke in Magdeburg in gleicher Weise sein Leben bei genannter Bank für eintausend Mark versichert hat, werden für kraftlos erklärt.

„II. Die Antragsteller Michel und Zinnecke haben die Kosten des Verfahrens gemeinschaftlich zu tragen.

München, 9. April 1895. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

[3908] Im Namen des König?! Verkündet am 27. März 1895. 8 Weiß, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der. Firma M. E. Hirsch in Flensburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brink⸗ mann für Recht:

Der Auszug aus dem Niederlage⸗Register A. des Königlichen Haupt⸗Zoll⸗Amts zu Flensburg Nr. 13 vom 21. September 1894 über dork lagerndes Sohl⸗ leder, nämlich:

H. S. 15/17, 20, 23/24, 26/27 8 Koll. 671 kg

D*4*¹“

S. W. 16800 .

IX4*X“”“ welcher verloren gegangen ist, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten hat die Antragstellerin zu tragen.

(gez.) Brinkmann.

Veröffentlicht: Flensburg, den 3. April 1895.

Johannsen, als Gerichtsschreiber.

88

[3909] 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die für den Rouleauxmaler Christian Friedrich Schulze ausgefertigte „Empfangsquittung“ über die Police der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft A. Nr. 28 654, durch welche das Leben des Rouleaux⸗ malers Christian Friedrich Schulze in Dessau mit 1500 versichert ist, für kraftlos erklärt. Von Rechtswegen! Dessau, den 9. April 1895. 8 Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht (ge.) Gast. Dessan, den 9. April 1899. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) Schumann. Sekretär.

[3509] Bekanntmachung. 4 Durch Ausschlußurtel vom 2. d. M. ist das von der Stettiner städtischen Sparkasse unterm 30. Mai 1890 für Hermann Küster, Philippstr. 79, aus⸗ gefertigte Guthabenbuch Nr. 11 560 über 166,76 für kraftlos erklärt. 8 Stettin, den 2. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[3521] m Namen des Königs!

Verkündet am 4. April 1895.

Boelcke, als Gerichtsschreiber. 1 In der Aufgebotssache von Hoffmann und Gen. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Altona durch den Amtsrichter Fürstenau für Recht: I. Das auf den Namen des Fräuleins Wilhelmine Johanna Adolphine Hoffmann in Altona. Adolf⸗ straße Nr. 157 p. lautende Sparkassenbuch des Altonaischen Unterstützungs⸗Instituts Litt. B.

Nr. 9650 über 1318,89 ℳ,

II. die auf den Namen der Ehefrau des Schuh⸗ machers Gustav Wortmann, gen. Rusche, in Ham⸗ burg, Weidenstieg Nr. 5, Emma, geb. Guerette, esch. Hahne, bezw. seines unmündigen Kindes Hanna Kusche lautenden Sparkassenbücher des Altonaischen Unterstützungs⸗Instituts Litt. T. 9428 über 111,50 und Litt. C. Nr. 6740 über 198,81 ℳ, III. die auf den Namen der verstorbenen Wittwe Anna Maria Friederike Freimuth, geb. Otto, in Altona, lautende Sparkassenbuch des Altonaischen Unterstützungs⸗Instituts Litt. C. Nr. 5151 über 99,05 ℳ, IV. die auf den Namen des Gastwirths J. Jacobsen in Kl. Flottbek lautenden Aktien der Ottensener Bank Nr. 0864 und 0865 über je 1000 ℳ, werden für kraftlos erklärt. .““ (gez.) Fürstenau. Altona, den 5. April 1895. Guthknecht, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. IIIc.

[3915] Im Namen des Königds! 8 Verkündet am 26. März 1895.

3 Collatz, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kaufmanns Albert Wilcke Neustettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Zinzow daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗ hente durch den Gerichtsassessor Schiffmann für

secht: Der von dem Kaufmann Albert Wilcke in Neu⸗

Braunschweigische Leihhausobligation Litt. J. Nr. 9536

stettin ausgestellte Wechsel vom 25. Dezember 1893 über 1000 eintausend Mark, zahlbar am

8 8 88

geschlossen.

29. März 1894 bei der Reichsbanknebenstelle in NMustettin und mit dem Accept des Rittergutsbesitzers von Sayorski in Soltnitz verseben, wird für kraft⸗ los erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

201 n Ausschlußurtheil vom 25. März d. J. sind die Hypothekenurkunden, welche über folgende auf dem

Bauernhof Nr. 6 in Ahnsen eingetragene Hypotheken:

1) Hypothek zu Gunsten des Prorektors Meier in Bückeburg über 200 Thaler Münze vom 27. Juni (Jahr der Hypothekenbestellung aus dem Hypotheken⸗ buche nicht ersichtlich)) b

2) Hypothek ursprünglich zu Gunsten des Leib⸗ zůͦ Küster Nr. 5 zum Harrl seit dem 25. Juli 1871 infolge Zession zu Gunsten der Caroline Wil⸗ helmine Juliane Stolte von Nr. 3. in Wendthagen über 200 Thaler Kurant, vom 4./14. April 1854, ausgestellt sind, für kraftlos erklärt.

Bückeburg, den 27. März 1895.

Fürstliches Amtsgerhh90Q‚x.. [3199] Bekanntmachung. 8

Die Hypothekenurkunde über 2100 Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 8. August 1856 für den Kaufmann Jacob Heller zu Mülheim Band I Artikel 57 Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Holthausen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Mülheim a. d. Ruhr, 6. April 1895.

Königliches Amtsgericht. .“

[3512] 8— Namen des Königs! erkündet am 2. April 1895. Lemgau, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gutsbesitzers Selmar Böttcher in Kehmstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Diedelt in Bleicherode, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Bleicherode durch den Amtsrichter Echröder für Recht: 1 1) Das Hypothekendskument über die im Häuser⸗ indbuche von Kehmstedt Band I Blatt 1 Abthei⸗ ung III Nr. 6 für Fräulein Karoline von Meyern in Großbodungen eingetragenen 400 Thaler Dar⸗ lehn, bestehend aus der notariellen Obligation d. d. Bleicherode, den 22./23. Dezember 1857, und dem pothekenbuchsauszuge vom 8. Januar 1858 nebst vom 21. Februar 1858 wird für kraftlos erklärt. f 2) Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Schröder.

[3519]

a. Die Hypothekenurkunde über je 8 Thaler Vatererbtheil der Grete Pareik und des Friedrich Wilhelm Pareik in Abtheilung III Nr. 1 und 4 des Grundstücks Labagienen Nr. 34 eingetragen, ist durch Ausschlußurtheil vom 3. April 1895 für kraft⸗ los erklärt. 8

b. Ansprüche auf die 65,60 Darlehn für Fee Jacobeit im Grundbuche von Szargillen Nr. 30 Abth. III Nr. 7 und 5 Thlr. 2 Sgr. 7 Pf. Erbtheilsrest für Christine Strupat im Grundbuche von Lucknojen Nr. 4 Abth. III Nr. 2 eingetragen, sind durch Ausschlußurtheil vom 3. April 1895 aus⸗ geschlossen. .

Labiau, den 3. April 1895. 8

Königliches Amtsgericht.

[3513] geee, v .nn, 2 1 1

Durch Ausschlußurtheil vom 2. d. M. sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche von Falken⸗ berg Band I Blatt Nr. 20 auf dem Einhufengut Nr. 20 für Johann Gottlob Deutrich und seine Ehefrau Christiane, geb. Knöpel, eingetragenen Hypothek von 300 Thaler rückständige Kaufgelder aus dem Vertrage vom 28. November, 4. Februar 1862 mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗

Dommitzsch, den 8. April 1895. 8 8 e liches Amtsgericht.

[3923]

Nachstehende in den Grundbüchern des Königlichen Amtsgerichts zu Warburg eingetragene Hypotheken⸗ forderungen sind aufgeboten, die Gläubiger mit ihren Ansprüchen an die Hypotheken durch Erkenntniß be⸗ zeichneten Gerichtes ausgeschlossen, die über die Posten gebildeten Hypothekendokumente, soweit dieselben bei⸗ gebracht werden konnten, bei erfolgter Löschung der Posten kassiert und soweit solche nicht beigebracht werden konnten, für kraftlos erkannt:;

I. die im Grundbuche für Peckelsheim Band V Blatt 253 Abth. 3 Nr. 2/18/22 eingetragene, von da nach Band VII Blatt 333 Abth. 3 Nr. 2 über⸗ tragene Forderung von 64 Thalern 10 Silbergroschen für die Geschwister: Johann, Karl, Karl Joseph, Maria Anna, und Agatha Thomas in Peckelsheim aus der Schichtungsurkunde vom 9. Januar 1850, eingetragen zufolge Verfügung vom 19. März 1850;

II. das im Grundbuche für Warburg Band VII Blatt 315 auf das Grundvermögen des Bäcker⸗ meisters Karl Knepper Abth. 3 Nr. 2 für Joseph Peine aus Rösebeck aus dem Testamente der Maria Katharina Knepper zu Daseburg vom 15. Februar 1865 eingetragene Legat von 300 ℳ;

III. das im Grundbuche für Borlinghausen Band I Blatt 57 auf das Grundvermögen des Anton Kröger und dessen Vorbesitzer, Leibzüchter Karl Gelhaus in Borlinghausen Band I Blatt 57 aus der Urkunde vom 24. April 1854 für Nathan Moses Weiler eingetragene, von da auf Band I Nr. 5, dann auf Band 1 Nr. 29 Borlinghausen übertragene, von ꝛc. Weiler notariell quittierte Darlehnskapital von sechzig Thalern; 1

IV. das auf das Grundvermögen der Ehefrau Conrad Meister, Charlotte, geb. Hagemeyer, zu Welper Band VII Blatt 285 des Grundbuchs für Willebadessen Abth. III Nr. 14 eingetragene Kapital von 301 Thalern Kaufpreis im Restbetrage von 54 Thalern 7 Pf., auf welchen folgende später ein⸗ getragene, bei der Subhastation anderer Realitäten ausgefallene, später eingetragene Gläubiger angewiesen sind: a. der Metzger J. B. Arens in Willebadessen mit 13 Thalern 8 Sgr. 1 Pf.; b. Johann Giese in Lichtenau mit 13 Thalern 7 Sgr. 10 Pf. nebst 5 %

insen seit 19. März 1854 und c. der Subhastat

ugust Hagemeyer auf den Rest des Kaufgeldes und

V. das auf das Grundvermögen derselben Ehe⸗ frau Conrad Meister Bd. VII Bl. 285 Abth. III

r. 20 für Johann Hagemeyer zu Willebadessen

aus dem Schichtungsvertrage vom 8. Januar 1863

eingetragene Abdikat von 12 Thlrn. 22 .10 Pfg. und Recht auf Alimentation;

VI. die auf das Grundvermögen des Schuhmachers Werner Heuke zu Hohenwepel Band II Blatt 84 Grundbuchs für Hohenwepel Abth. III Nr. 14 aus dem Kontrakte vom 21. Dezember 1857 für den Taglöhner und Ackersmann Johann Engemann zu de enwepel eingetragene, von da auf Bd. I Nr. 18

rundbuchs für Hohenwepel übertragene Kaution von 200 Thlrn.;

VII. die auf das Grundvermögen desselben Werner Heuke Band I Blatt 18 Grundbuchs für Hohen⸗ wepel Abth. III Nr. 1 für die Geschwister Johann und Joseph Engemann mit je 10 Thlrn. und für Anna Maria, Margaretha und Franziska Engemann daselbst mit je 15 Thalern laut Urkunde vom

8. März 1841 1 11 November 1872 zufolge Verfügung vom 21. Fe⸗

bruar 1846 eingetragenen Abfindungen;

VIII. die auf das Grundvermögen des Joseph Vielemeyer, jetzt Nathan Schönewald und Anton Schachten zu Großeneder auf Grund Erkenntnisses vom 22. Januar 1857 und Ersuchen des Prozeß⸗ richters vom 26. Juni 1857 für die Kaufleute Israel und Mosses Weiler zu Perkelsheim eingetragene Judi⸗ katforderung von 40 Thalern;

IX. die auf das Grundvermögen des Taglöhners Joseph Peine zu Rösebeck Bd. IV Bl. 157 des Grundbuchs für Rösebeck, Abthl. III Nr. 2 für die Geschwister Joseph und Maria Emmerich zu Rösebeck aus der Urkunde vom 8. Februar 1859 eingetragene Abfindung von 105 Thalern und Kaution

von 80 Thalern;

X. Die auf das Grundvermögen des Ackerwirths

Fosenh Ernst zu Löwen Band I Nr. 26 Abth. III

1, 2 und 3 aus Urkunde vom 20. Juni 1796

8 resp. 12. Dezember 1712 resp. 8. Oktober 1728 ein⸗

etragenen Darlehnsforderungen der Pastorat zu Löwen von 15 Thlrn. resp. 10 Thlrn. resp. 12 Thlrn. und die auf dasselbe Grundvermögen Abth. III Nr. 4/6 für Leifmann Ransohoff zu Peckels⸗ heim aus der Urkunde vom 16. Mai 1837 ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 68 Thalern.

XI. Die im Grundbuche für Großeneder Band III Blatt 135 Abth. III Nr. 1 eingetragene, von da auf das Grundvermögen des Taglöhners August Sander zu Großeneder Band I Nr. 50 für die Ge⸗ schwister Johann Bernard und Maria Theresia Rose aus der Schichtungsurkunde vom 13. Juni 1839 zufolge Verfügung vom 13. August 1846 ein⸗ getragene Abfindung von 19 Thlrn. 11 ⁄1 Pfg.

XII. Die Band I Nr. 27 Grundbu für Bonenburg eingetragene, von da auf das Grund⸗ vermögen der Wittwe Zimmermann Heinrich Kiens, Elisabeth, geb. Michels, zu Bonenburg Band II Blatt 98 Abth. III Nr. 1 übertragene Abfindung von 37 Thalern für Stefan Kiens zu Bonenburg aus der Urkunde vom 24. April 1838, eingetragen zufolge Verfügung von 1. Juni 1841.

XIII. Die auf das Grundvermögen des Gast⸗ wirths Karl Joseph Scheideler zu Hecelsheim Band V Blatt 231 Grundbuchs für Peckelsheim Abth. III Nr. 1 und 2 für die Wittwe Simon Ransohoff zu Peckelsheim aus dem Zahlungsbefehle vom 31. Dezember 1859 eingetragene Judikatforde⸗ vun von 11 Thlrn. 15 Slbgr. und 1 Thlr. 9 Slbgr.

osten.

XIV. die auf das Grundvermögen desselben Gast⸗ wirths Karl Joseph Scheideler Band VN Bl. 239 Grundbuchs für Peckelsheim Abth. III Nr. 1 und 4

hNund Band VII pag. 293 auf Flur 8 Nr. 638 und

641 aus dem Vertrage vom 25. April 1814 für den Peter Menger zu Peckelsheim eingetragene Kauf⸗ elderforderung von 100 Thalern, und die daselbst

and V Bl. 239 Grundbuchs für Peckelsheim Abth. III Nr. 3 aus dem Vertrage vom 1. De⸗ zember 1862 für Elisabeth Menne zu Peckelsheim zufolge Verfügung vom 1. Dezember 1862 ein⸗ getragene Abfindung von 25 Thalern, endlich

XV. die im Grundbuche für Großeneder Band V Bl. 227 Abth. III Nr. 40 auf das Grundvermögen des Ackerwirths Franz Wibbecke zu Großeneder und

Beand IV Bl. 199 Grundbuchs für Großeneder Abth. III Nr. 14 auf das Grundvermögen des

Joseph Gockeln zu Großeneder aus der verlorenen ÜUrkunde vom 4./7. Februar 1851 für den Ackerwirth Anton Gockeln zu Großeneder eingetragene, von dessen Tochter und Testamentserbin quittierte Dar⸗ lehnsforderung von 40 Thalern und die auf die⸗ selben Realitäten des Franz Wibbecke Abth. III Nr. 41 und des Joseph Gockeln Abth. III Nr. 15 aus der verlorenen Urkunde vom 16. Februar 1857 zufolge Verfügung vom 3. März 1857 für denselben Anton Gockeln eingetragene, von dessen Tochter und Testamentserbin quittierte Darlehnsforderung von 35 Thlrn. 20 Slbgr. Warburg, den 8. April 1895. .“ Königliches Amtsgericht.

[38885 Bekauntmachung. 8 Die Hypotheken⸗Urkunde ü⸗ 34,80 Judikat und 2 Kosten für den Rechtsanwalt Dr. Gahbler eingetragen aus dem Mandat vom 23. Oktober 1869 auf dem Grundstücke der Händler Andreas Klar⸗ kowski'schen Eheleute Znin Nr. 49 und nach dem Grundstücke der Tischlermeister Johann Srednicki'schen Eheleute Znin Bl. 422 zur Mithaft übertragen, ist durch Ausschlußurtheil vom 6. April 1895 für kraftlos erklärt worden. . Schubin, den 9. April 1895. 8 2* Königliches Amtsgericht. 8

[3881] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. April 1895. Ramm, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Garnwebermeisters . Noack zu Drebkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhne zu Kottbus, erkennt das Königliche Amts⸗ Fericht zu Kalau durch den Amtsrichter Riedel für 9 echt:

Der Hypothekenbrief über die auf dem der Wittwe Christiane Schenker, geb. Böttcher, gehörigen zu Greifenhain belegenen Grundstück Greifenhain Anth. B. Bd. I Bl. Nr. 23 in Abth. III unter Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrages vom 6. Juni 1842 für den Kossäthen Christian Dubrau zu Jehserigk eingetragene Post von 200 Thlr. = 600 Kaufgelder, welche auf den Garnwebermeister August Noack zu Drebkau vererbt worden sind, wird für kraftlos erklärt. 3

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem

Antragsteller auferlegt.

1. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Im Namen des Königbs! Verkündet am 5. April 1895. Habighorst, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bergmannes Heinrich Bremer zu Holsterhausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:

Die Hypothekenurkunde über nachstehende im Grund⸗ buch von Holsterhausen Band 55 ¼ Blatt 88 Abth. III Nr. 5 eingetragene Post: Einhundert Thaler für die Anna Maria Pottgießer zu Altendorf bei Erreichung ihrer Großjährigkeit und nur in dem Falle zahlbar, wenn Carl Theodor Cramer zu Essen nicht vor Fällig⸗ keit der nach dem Vergleiche vom 2. September 1857 an jene schuldigen und dem Besitzer zedirten Geldern stirbt, infolge der gerichtlichen Dokumente vom 8. Oktober 1858 auf 1 des Titelbl. eingetragen ex ... vom 13. November 1858, wird für kraftlos

ärt.

[3884) Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Kaufmanns A. Stern zu Watten⸗ scheid erkennt das Königliche Amtsgericht zu Watten⸗ scheid für Recht:

Der eingetragene Gläubiger, Schreinermeister Wilhelm Stodt zu Cnmerich und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die bot i. 8 22 von Watten⸗ scheid Band IX Artikel 3 ausgeschlossen. 9*

Wattenscheid, den 10. April 180b.

Königliches Amtsgericht. 1

[3888] Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 13 Thlrn. nebst Zinsen Vatererbtheil, eingetragen für Johann Ludwig Luedtke zu Kolonie Jaruszyn in Abthl. III Nr. 1 bezw. Nr. 1 der Grundstücke Kolonie Jaruszyn Nr. 3 und Nr. 18 mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Bromberg, den 2. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[3924]

[39122 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 5. April 1895 sind die unbekannten Berechtigten der Hypothekenpost von 380 Thalern rückständige Kauf⸗ gelder für die Eigenthümer Friedrich und Wilhelmine, geb. Frank, Baumüller'schen Eheleute zu Rembinica, eingetragen im Grundbuche von Tuchlin Band III Blatt 56 (früher Rembinitza Band I Blatt 4) in der III. Abtheilung unter Nr. 1 aus dem Vertrage vom 26. September 1857 mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Karthaus, 5. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[3880] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30. März 1895 ist dahin erkannt worden:

Die eingetragene Gläubigerin und deren Rechts⸗ nachfolger werden ausgeschlossen mit ihren An⸗ sprüchen auf die auf dem Grundbuchblatte Nr. 1 Natschkau, Kreis Neisse, in Abtheilung III unter Nr. 42 für die Frau Florentine, verehelichte Kauf⸗ mann Wagner, geborene Gröger, zu Neisse eingetra⸗ gene Hypothekenpost von 100 Thlr., in Worten: einhundert Thalern. 8

Neisse, den 6. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[3883] Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1895. Krietemeyer, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Kolon Karl Friedrich Brinker Nr. 21 zu Hüllhorst, vertreten durch Rechtsanwalt Lümkemann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke für Recht:

Die eingetragene Gläubigerin oder deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger folgender im Grundbuche von Hüllhorst Band 8 Seite 161 Abtheilung III. unter Nr. 6 eingetragenen Hypothekenpost: „Ein⸗ hundert Thaler Kurant, welche die Besitzer der Wittwe Stille zu Lübbecke laut gerichtlicher Schuld⸗ und Pfandverschreibung de 5. Januar 1824, aus⸗ efertigt am 6. ejus. mens. als eine kapitalisierte Ferzerang theils für Waaren, theils für baare Vorschüsse gegen fünf Prozent Zinsen und halb⸗ jährige Kündigung verschulden, sind hier ex decr. de 6. Januar 1824 eingetragen worden“, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.

[3906] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann Schlecht, Selma, geb. Bergander, zu Fürstenwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobi zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Emil Schlecht aus

böslicher Verlassung mit dem Antrage: 1) die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 6. Juli 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Frankfurt a. O., den 8. April 1895. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. III. Zivilkammer.

[3858] Oeffentliche Ladung.

Im Sachen der verehelichten Zwirner Anna Neu⸗ mann, geb. Brauer, zu Forst, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoemann in Guben, gegen den Zwirner Heinrich Neumann, zuletzt in Berge bei Forst, 77 unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur Läuterung des bedingten Urtheils vom 21. 1895 Verhandlungstermin auf den 10. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, vor der III. Ziwilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Guben anberaumt worden, zu welchem der Vertreter der Klägerin den Beklagten ladet. Diese 2v wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Guben, den 8. April 1895.

Nosky

[3841] Oeffentliche Zustellung. 8

Die verehelichte Arbeiter Kurth. Marie, geb. Pätsch,

zu Stendal, Brüderstraße Nr. 23, vertreten durch

den Rechtsanwalt Pistorius zu Magdeburg, klagt

gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Kurth,

geboren zu Schrebitz, Kreis Leipzig, zuletzt zu Klein⸗

Oschersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem An⸗

trage, das ihr und dem ö bestehende

Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den

allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf

den 26. Inni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Magdeburg, den 6. April 1895. ““

Pe. 58 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3844] Oeffentliche Zustellung. 9 Nr. 5760. Die Philippina geb. Samsel, Ehefrau des Schirmmachers Theodor Bolte, zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt v. Harder daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Scheidung der im Jahre 1887 geschlossenen 7 wegen Vw8 Miß⸗ handlung der Klägerin durch den Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donners⸗ tag, den 20. Iunni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Mannheim, den 9. April 1895.

Schulz, 1“ Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[3842] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Hermann Krull zu Neu⸗Ruppin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Willert ebenda, klagt gegen seine Ehefrau Charlotte Krull, eb. Ewert, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur Läuterung des Urtheils vom 22. November 1894 und Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ Ruppin auf den 11. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Grzeskowiak, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3849] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Schneidermeistersehefrau Babette Sperber in Lichtenhof, vertreten durch Rechtsanwalt Robert Hahn dahier, gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Johann Sperber, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Nürnberg vom Mittwoch, den 26. Juni dss. Irs., Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt und in die Ehescheidungsstrafe nach §§ 748, 785 Thl. II Tit. I des allg. Pr. L.⸗R., sowie zur Tragung bezw. Erstattung der Streitskosten verurt Nürnberg, den 6. April 1895. 8

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Eckart, Ober⸗Sekretär.

[390⁰2] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Anna Rosina Wiench zu Spandau, Ackerstraße Nr. 40, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schiffmann zu Oppeln, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Wiench aus Klink, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 6. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oppeln, den 6. April 1895.

Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3824] Ulm. Oeffentliche Zustellung. u““

Friedrich Finckh, Glasermeister in Ulm, vertreten durch Rechtsanwalt Haußer in Ulm, klagt gegen seine Ehefrau Rosalie Josefa Finckh, geb. Steiner, welche sich im Jahre 1890 in New⸗York (Nerd⸗Amerika) aufgehalten habe, nunmehr mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsort abwesend ist, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urtheil: die Ehe der Parteien wird wegen böslicher Verlassung der Beklagten dem Bande nach getrennt, die Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dem Kläger durch Gerichtsbeschluß vom 29. März d. J. bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 10. April 1895. .

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sekretär Renner.

[3904] Oeffentliche Zustellung.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

Riedel. 8

Die minderjährige Dienstmagd Emma Lenz, ver⸗ treten durch ihren Vater, Arbeiter Martin Lenz,

“; 182