1895 / 98 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Apr 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ ebiets aufgehalten zu haben, Vergehben A § 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs. Die werden auf den 10. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die 7. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I hierselbst, Alt⸗Moabit 11, 1 Tr., Saal Nr. 55/56, zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den zuständigen Ersatzbehörden über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 9. März 1895. b Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

[5697] 1

Die hinter dem Wehrpflichtigen August Franz Anton Biallon aus Ratibor, geboren am 10. Ok⸗ tober 1872, in Nr. 52 des Deutschen Reichs⸗An⸗ zeigers pro 1895 unterm 18. Februar 1895 erlassene Vermögensbeschlagnahme ist aufgehoben. II a. M. 11/95 Riatibor, den 21. April 1895. 18 Der Erste Staatsanwalt.

5772]

ufhebung einer Vermögens⸗Beschlagnahme.

Die durch Beschluß der Strafkammer hiesigen Kaiserl. Landgerichts vom 5. Mai 1892 gegen Eugen Jakob Fuchs, geboren am 16. Februar 1869 in Straßburg, in Nr. 66, 3. Beilage des „Deutschen Reichs⸗Anzeigers“ vom 16. März 1892 veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme ist aufgehoben worden.

Straßburg, den 20. April 1895. 8

Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen 1e“

[5704] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 6 Nr. 421 auf den Namen des Architekten Friedrich Langnes zu Wilmersdorf, jetzt in Charlottenburg wohn⸗ haft, eingetragene, hierselbst in der Friedrichstraße Nr. 242 belegene Grundstück am 13. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 28 110 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden auf⸗ gefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 13. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[5706] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg, Band 31 Blatt Nr. 1268 auf den Namen des Möbelhändlers Hugo M-ve hier eingetragene, in der Pallasstraße Nr. 6 belegene Grundstück am 10. Juni 1895, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof,

lügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden.

as Grundstück ist mit 16 780 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Juni 1895, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 17. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[5709] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 89 Blatt Nr. 3633 auf den Namen des Bauergutsbesitzers Hermann Friedrich ö. zu Rirdorf eingetragene, hierselbst in der Zuttmannstraße Nr. 7 belegene Grundstück am 14. Juni 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem uUnterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 15 140 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und an⸗ dere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Juni 1895, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 18. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[5705] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 172 Blart

Nr. 7390 auf den Namen des Fabrikanten Richard Schmidt hierselbst eingetragene, in der Rammler⸗ straße, nach dem Kataster Nr. 29, belegene Grundstück am 14. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,57 Reinertrag und einer Fläche von 9,33 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, we das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlaags wird am 14. Juni 1895, Nach⸗ mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden. Berlin, den 20. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[5710]1 8 In Sachen des

Vorsfelde, e. G. m.

Spar⸗ und Vorschuß⸗Vereins u. H., Klägers, wider den An⸗ bauer Heinrich Hase und dessen Ehefrau in Dann⸗ dorf, Beklagte, wegen Darlehns, sind nachbezeichnete Grundstücke des Beklagten, Ehemann Hase, durch Beschluß vom heutigen Tage, eingetragen in das Grundbuch am gleichen Tage, behuf der Zwangs⸗ versteigerung beschlagnahmt: 3 1) Neuanbauerwesen No. ass. 57 sammt Zubehör zu Danndorf, B 2) von dem Plane „der Mittelcamp und vor dem Dreihorstcampe? Nr. 200 d. K. der Feldmark Dann⸗ dorf, a. ein Stück zu ha 50 a am wesftlich neben Fricke, 1 b. ein ideelles Sechstel des an der Südseite liegen gebliebenen zu einem gemeinschaftlichen Wege bestimmten Terrains zu 14 a 7 qm. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Freitag, den 20. September 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vorsfelde, in der Rieke'schen Gastwirthschaft zu Danndorf angesetzt. Die hvpothekarischen Gläubiger haben die Hypotheken⸗ briefe im Termine zu überreichen. 8— 8 Vorsfelde, den 16. April 1895. Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.

[5711 Aufgebot. 3 Auf den Antrag des Vorstands der katholischen Kirchengemeinde zu Tolksdorf werden die Inhaber des angeblich verloren gegangenen 3 ½ prozentigen Ostpreußischen Pfandbriefs Litt. E. Nr. 1736 über 300 aufgefordert, ihre Rechte auf letzteren spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 30. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 63, anzumelden und den Pfand⸗ brief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 12. April 1895. Königliches Amtsgericht. XI. 8

[5631] . Erledigt 1ö161“ hat sich das von Herrn Kaufmann Karl Hugo Götze in Lichtenstein hier anhängig gemachte Aufgebots⸗ verfahren zu Kraftloserklärung der K. S. Staats⸗ schuldverschreibung vom Jahre 1876 über 3 % jähr⸗ liche Rente auf 1000 Kapital Litt. C. Nr. 73 872. Dresden, am 18. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic. Heßler.

[5152] esammtaufgebot.

Auf den Antrag:

1) Der Frau Louise Wagner, geb. Kunze, ver⸗ wittwet gewesenen Wehner, zu St. Lazarus,

2) des Destillateurs Maximilian Schleichert zu Posen, St. Lazarus,

3) des Handelsmannes und Landwirths Franz Grond zu Michaelisthal, Kreis Habelschwerdt, werden die Inhaber folgender angeblich verloren gegangener Urkunden: 88

zu 1 des zufolge des Erbvergleichs auf die Antrag⸗ stellerin übergegangenen, von dem Eigenthümer Anton Zbierski in Jersitz im Jahre 1886 aus⸗ gestellten, am 1. September 1886 an die Ordre des Gärtners Paul Wehner zu St. Roch zahlbar ge⸗ wesenen eigenen Wechsels über 300 ℳ,

zu 2 des an den Antragsteller in blanco gerierten, von dem Fleischermeister Andreas Adamski in Chludowo zwei Jahre vor der Fälligkeit ausgestellten, am 1. Oktober 1892 an die Ordre des Brennerei⸗ verwalters Eduard Schleichert zu Ocieszyn zahlbar gewesenen Solo⸗Wechsels über 525 ℳ,

zu 3 der von der „Vesta“ Lebens⸗Versicherungs⸗ bank auf Gegenseitigkeit zu Posen über 1200 auf den Namen des Antragstellers ausgestellten Police Nr. 6371 mit dem dazu gehörigen Rentenschein, aufgefordert, ihre Rechte auf die bezw. Urkunden spätestens im Aufgebotstermine den 6. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 36, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Posen, den 6. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Aunusfertigung. Es sind angeblich zu Verlust gegangen:

1) das Sparbuch der städtischen Sparkasse Bam⸗ berg Nr. 829 über 212 66 ₰, lautend auf das Kind Lorenz, unehelich der Marie Schriefer von Wernsdorf, als Gläubiger, 8

2) das Sparbuch der städtischen Sparkasse Bam⸗ berg Nr. 2942 über 178 48 ₰, lautend auf die minderjährige Wegmacherstochter Katharina Schreck von Dingolshausen als Gläubigerin.

Auf Antrag

[70531]

ad 1 des Taglöhners Lorenz Schriefer von Werns⸗ dorf, als Vormundee;, 8

5g

ad 2 des Schuhmachers Joseph Walter von hier, als Prozeßbevollmächtigter des Georg Schreck, wird der Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 25. September 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale bestimmten Aufgebotstermine seine e an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Bamberg, den 25. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. I. Schmelz. Für die Richtigkeit der Ausfertigung Bamberg, den 26. Januar 1895. Gerichtsschreiberei des K. Bayer. Amtsgerichts. I. Kgl. Sekretär: (L. S.) Ott.

8

[3133] Aufgebot. 8

Auf den Antrag des Kasernenwärters Gottfried Wirths zu Düsseldorf, in seiner Eigenschaft als Vormund der minderjährigen Bertha Bauernkämper, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 55 701 über 400 ℳ, ausgestellt für die genannte Bertha Bauernkämper, aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1895, Vormittags 10 Uhr, Kaiser Wilhelmstraße Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, andernfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Düsseldorf, den 5. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[58184] Aufgebot.

Der Kurator ad hoc der abwesenden Elisabeth Sprado, geb. Lübberstedt, nämlich der Holzhändler Heinrich Carl Ludwig Herr, in Firma Rehfisch & Herr, hier, Eilbecker Weg, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des mit Distrikt I Nr. 76 635 und dem Namen Elifabeth Lübberstedt bezeichneten Spar⸗ kassenbuchs der Hamburger Sparkasse von 1827 über 499,72. 8

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine im Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 19. Dezember 1894.

8 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

—— [5774]

Auf Antrag 1) des Bäckers Friedrich Guido Espig 1 2) der Wirthschaftsbesitzerin Auguste Wilbelmine, verw. Krauß, geb. Escher, in Steinheidel, 3) des Bäckers Gustav Louis Kleinbempel hier, 4) des Schneidermeisters Ernst Gustao Groß in unn, s Tischlers Karl Wilhelm Niedermexyer hier, Schuhmachers Dankegott Friedrich Benkert

Waldarbeiters Moritz Max Hänel hier, w Schuhmachers Ernst Robert Lorenz hier, 9) des Bergmanns Eduard Wilhelm Härtel hier und des Sattlers Karl Hermann Brügner hier, 10) der Friedericke Minna, verehel. Albani, geb. Lang, in Breitenbrunn, 11) des Brauereibesitzers in Wittigsthal, 8 werden die unbekannten Inhaber folgender Hypo⸗

Aufgebot.

AX.

Gustav Adolf Schubert

theken 3

zu 1: 33 Thlr. 10 Ngr. abgetretenes Kaufgeld für Clara Marie Gruner hier, unter dem 20. September 1847 und 2. Oktober 1852 eingetragen auf Fol. 16 des Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt,

zu 2: 24 Thlr. 15 Ngr. 6 Pf. unbezahlte Kauf⸗ gelder für Johanne Friedericke, verw. Richter, in Steinheidel, 1

je 21 Thlr. 13 Ngr. 1 Pf., dergleichen für Johanne Christiane Richter daselbst, oline Friedericke 55 daselbst und Auguste Wilhelmine Richter daselbst,

je 9 Thlr. 3 Ngr. 1 Pf., dergleichen für Ernestine -ee. Richter und Johanne Friedericke, verehel.

einhold, geb. Richter, daselbst, Herberge für Jo⸗ hanne Friedericke, verw. Richter, in Steinheidel, sämmtlich eingetragen unterm 6. November 1833 auf Fol. 14 des Hypothekenbuchs für Steinheidel,

zu 3: 15 Thlr. 22 Ngr. 4 Pf. Extrajudizialien dem Vize⸗Aktuar Carl Friedrich Windsch in Colditz, unterm 9. November 1846 eingetragen auf Fol. 160 des Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt,

zu 4: 22 Thlr. 14 Ngr. 5 Pf. sammt Zinsen zu 4 v. H. Kaufgeld für Karl August und Christian Heinrich Geschwister Krauß in Breitenbrunn, unterm 21. August 1847 eingetragen auf Fol. 149 des Hypo⸗ thekenbuchs für Breitenbrunn,

zu 5: 12 Thlr. nebst Zinsen nach 5 v. H. und den Kosten der Einhebung, unbezahlte Kaufgelder als Darlehn der Posamentiererinnung zu Johann⸗ georgenstadt, eingetragen unterm 25. Mai 1846 auf den Fol. 72, 954, 957 Johanngeorgenstadt, 1

zu 6: 2 Thlr. nebst Zinsen zu 5 v. H. und den Kosten der Wiedereinziehung, Darlehn aus dem Ver⸗ mögen des abwesenden Carl August Gündel von hier, unterm 4. Mai 1844 eingetragen auf Fol. 183 des Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt, .

zu 7: 5 Thlr. 23 Ngr. 31 Pf. sammt Zinsen zu 5 v. H. und Kosten, Kaufgeld für Johann

riedrich Hänel hier, unter dem 24. März 1851 auf

ol. 188 des Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt eingetragen, 8

zu 8: je 50 Thlr. rückständige Kaufgelder nebst den Kosten der Einhebung für den Bergmann Johann August Friedrich und Christiane Friederike Friedrich, beide zu Johanngeorgenstadt, unterm 21. Oktober 1847 eingetragen auf Fol. 359 des Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt,

zu 9: 10 Thlr. nebst Zinsen zu 5 v. H. und den Kosten der Einhebung, subsidiarisch versichertes Dar⸗

lehn für Gottlob Friedrich Kropp, Gegen⸗ und

Fol. 114 des

des Hypotbekenbuchs für

Rezeßschreiber hier, unterm 13. Februar 1843 ein⸗ getragen auf den Fol. 392 und 530 des Hypotheken⸗ buchs für Johanngeorgenstadt, zu 10: 80 Thlr. 16 Ngr. 5 Pf. sammt Zinsen zu 5 v. H. Tagezeitgelder zum onkursdeposito Karl August Heinrich's in Breitenbrunn für die dorthin gewiesenen Gläubiger, unterm 24. April 4841 auf Hypothekenbuchs für Breitenbrunn ein⸗ getragen,

zu 11: 54 Thlr. 14 Ngr. 6 Pf. nebst Zinsen davon zu 5 v. H. und den Kosten, abgetretene Lizitationsgelder für Minnona Thusnelda Appollonia Müller in Leipzig, unterm 2. Dezember 1856 und 13. August 1857 auf Fol. 115 des Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt eingetragen,

aufgefordert, ihre Rechte an diesen Hypotheken und der berge spätestens in dem hiermit auf den 15. Inuni 1895, 11 Uhr Vormittags, be⸗ stimmten Aufgebotstermine allhier anzumelden, widrigenfalls die Hypotheken und die Herberge auf Antrag im Hypothekenbuche gelöscht werden sollen.

B.

Auf Antrag 8

1) des Oekonomen Karl Christian Albert und des Karl Gottlob Albert, beide in Breiten⸗ runn,

2) der Rentnerin Fanny, verw. Löwel, geb. Bauer, hier werden

zu 1: der am 1. April 1821 in Breitenbrunn ge⸗ borene Bäcker Friedrich August Albert, von dessen Leben seit dem 1. Februar 1873 keine Nachricht mehr vorhanden ist,

zu 2: der am 20. Januar 1819 in Johanngeorgen⸗ stadt geborene Kaufmann Gustav Bauer, von dessen Leben seit dem Jahre 1870 keine Nachricht vor⸗ handen ist,

und die etwaigen Abkömmlinge, Erben und Rechts⸗ nachfolger der vorgenannten verschollenen Personen hiermit geladen, spätestens in dem hiermit auf den 30. Dezember 1895, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Termine zu erscheinen und ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren An⸗ trag Friedrich August Albert und Gustav Bauer für todt erklärt werden und ihre Nachlässe an die sich legitimierenden Erben oder deren Rechtsnachfolger verabfolgt werden sollen.

Johanngeorgenstadt, am 14. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

V.: Ass. Born. 11““ [5775] Aufgebot.

Die Stadtgemeinde zu Königsberg N.⸗M., ver⸗ treten durch ihren Magistrat daselbst, letzterer ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Braune und Baar zu Königsberg N.⸗M., hat das Aufgebot des im Kataster Kartenblatt 3, Flächenabschnitt 341/174 verzeichneten, 79 am großen, am Wege nach Nahausen belegenen Grundstücks beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche an das Grundstück spätestens in dem auf den 14. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit Rechten und Ansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Königsberg N.⸗M., den 12. April 1895.

Das Königliche Amtsgericht.

8

8 [5778] Oeffentliche Ladung.

Der Ackerer Johann Christian Orbach zu Ober⸗ büschem nimmt für sich das Alleineigenthum an der unter Artikel Nr. 536 der Katastergemeinde Breun auf den Namen Karl Wurth, Handelsmann zu Breun, eingetragenen Hofraumparzelle Flur 3 Nr. 341, Oberbüschem, groß 40 m, in Anspruch. Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle die⸗ jenigen Personen, welche an diesem Grundstücke Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten, in den Dienst⸗ räumen des unterzeichneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden Termine geladen mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, der vorgenannte ꝛc. Dr als Alleineigenthümer der Parzelle im Grundbuche wird eingetragen werden. 1.“

Lindlar, den 18. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen.

1

[5777] Oeffentliche Ladung.

Die katholische Kirchengemeinde zu nimmt für sich das Alleineigenthum an den unter Artikeln numeris 249, 337 und 500 der Kataster⸗ gemeinde Breun auf Kirche zu Frielingsdorf⸗ Pastorat zu Frielingsdorf und Vikarie zu Frielings⸗ dorf eingetragenen Grundgütern in Anspruch. Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesen Grundstücken Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten, in den Dienst⸗ räumen des unterzeichneten Amtsgerichts zu Lindlar

daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termin i Ansprüche geltend machen, die vorgenannte katbh. Kirchengemeinde zu Frielingsdorf als Alleineigen⸗ thümerin im Grundbuche wird eingetragen werden. Lindlar, den 18. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen.

—6q;g

[577 Aufgebot.

Der mann Johann Ludwig Weber von Langenstein hat das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Tobeserklärung der am 8. April 1825 geborenen, seit mehr als 50 Jahren verschollenen Elisabeth Weber, Tochter des Daniel Weber, aus Langen im Namen des Vormunds derselben, des Justus Weber von Langenstein, beantragt. Die Elisabetd Weber, Daniel's Tochter, wird aufgefor spätestens in dem auf den 19. Inni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich richte anberaumten Aufgebotstermine ihren Au⸗ enthaltsort anzumelden, widrigenfalls die 18 erklärung derselben und die Aushändigung üen Vermögens an die berechtigten Erben erfolgen wir

Kirchhain, den 19. April 1895.

Koönigliches Amtsgericht.

vis⸗

Frielingsdorf

stattfindenden Termin geladen, mit der Verwarnung,

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Ulungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Fesicheruns. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

en Staats

3——öv 8 . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien u. Artien⸗Gesellsch.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

V Aufgebot. Am 7. November 1893 verstarb zu Wärzasen die un⸗ verehelichte Minna Kleinschmidt; dieselbe wurde ab intestato beerbt von ihrer außerehelich am 7. De⸗ zmber 1891 geborenen Tochter Ludovica Fernandina. 2 ihrem Nachlaß An außer Kleidungsstücken die im Grundbuch von ürgassen Band II Blatt 57 für sie berichtigten Grundstücke Flur 2 Nr. 71/3 (mit aufstehendem ½ Hause Nr. 482.), 72 und 73 der Steuergemeinde Würgassen. Am ℳ. Februar 1895 starb sodann zu Würzassen die zenannte Ludovica Fernandina Kleinschmidt. Auf den Antrag des über den Nachlaß derselben gemäß 8 89 der Vormundschaftsordnung bestellten Pflegers, Rechtsanwalts zu Brakel (Kreis Höxter), werden gemäß §§ 477 ff., 494 ff. A. L.⸗R. Th. 1 Tit.9 und § 24 A. L.⸗R. Th. II Tit. 16 alle diejenigen, ein Recht auf den Nachlaß der Ludovica Fernandina zustehen möchte, aufgefordert, ein solches sätestens in dem am 14. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, bei uns Zimmer Nr. 5 mstehenden Aufgebotstermine geltend zu machen und nchzuweisen, und zwar unter der Verwarnung, daß der Fachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Eiben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus nid verabfolgt werden, der sich später meldende äche aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers muerkennen schuldig ist und weder Rechnungslegung unh Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe uw noch Vorhandenen wird fordern dürfen. Beverungen, den 18. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

(5712

Auf Antrag des Schneidermeisters Ernst Pauk in Salzuflen, der Ehefrau Ernestine Döring, geb. uk, zaselbst und der Wittwe Amalie Lütgert, geb. . 8 Bielefeld, die ihre Erbansprüche auf den Nachlaß des am 11. November v. J. verstorbenen Arbeiters Angust Stakelbeck von hier angemeldet und glaub⸗ zast gemacht haben, werden alle diejenigen, welche en näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben glauben, ziermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Inni d. J., Vormittags 11 Uhr, hier anberaumten Termin anzumelden und begründen. Falls keine weiteren Anmeldungen er⸗ solgen, sollen die Antragsteller als die wahren Erben ungenommen werden. Der nach dem Termin sich Meldende und Legitimierende hat alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu⸗ ekennen, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken, was von der Erb⸗ schaft noch vorhanden ist.

Salzuflen, den 22. April 1895.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. I. Stammeier. Ausschlußurtheil. Verkündet am 16. April 1895. Kraaz, Assistent, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot behuf Todes⸗ eklärung des verschollenen Schuhmachergesellen Karl Heinrich Wilhelm Schrader aus Weende.

Auf Antrag des Tischlers Heinrich Grüneklee in Weende, als Abwesenheitsvormund für den Schuh⸗ machergesellen Schrader, wird der Schuhmachergesell Karl Heinrich Wilhelm Schrader aus Weende, dort eboren am 23. Juni 1846 als Sohn der Eheleute

uchmachergesell Karl Ernst Eberhard Schrader und Marie Katharine Sophie Wilhelmine, geb. Rete⸗ meyer, zu Weende, für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des für todt er⸗ klärten Schuhmachergesellen Schrader zu bezahl

ꝛc. ꝛc. zc. Göttingen, den 16. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[5629]

Nr. 6556. Nachdem innerhalb Jahresfrist Leben oder Tod des vermißten Landwirths August Göhring von Appenweier, zuletzt wohnhaft daselbst, nicht fest⸗ gestellt werden konnte, wird derselbe unter Verfällung desselben in die Kosten des Verfahrens für verschollen

erklärt. Offenburg, 10. April 1895.. 86 Gr. Amtsgericht. 1 (gCeg.) Dr. Dietz. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: C. Beller.

563300) Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 5. Juni 1894 verstorbenen Ziegelmeisters Gottfried Fleischer aus Herdain ist beendet.

Breslau, den 17. April 1895.

Königliches Amtsgericht. 8

15797] Bekanntmachung.

In der Tolksdorf'schen Aufgebotssache XI F. 1/90 find durch Ausschlußurtheil vom 5. April cr. die bacfolgenden 3 ½prozentigen Ostpreußischen Pfand⸗

e:

Litt. B. Nr. 401 und 606 über je 1500 ℳ,

Litt. C. Nr. 35 334 und 423 über je 900 ℳ, Litt. D. Nr. 412 und 696 über je 600 ℳ,

Litt. E. Nr. 209 275 587 707 1093 1125 1211 8 1593 1694 und 1774 über je 300 ℳ,

bnt F. Nr. 263 328 und 362 über je 150 und f itt G. Nr. 413 480 und 1022 über je 75

ür kraftlos erklärt.

Königsberg i. Pr., den 12. April 18995.

Königliches Amtsgericht. XI. 8

[56199 Alunufgebot. Ausschlußurtheil, verkündet am 18. April 1895. Sekr. Hennings, G.⸗S. Auf den Antrag des prakt. Arztes Dr. Wilhelm Martin Opitz in Chemnitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz durch den Ober⸗Amts⸗ richter Böhme für Recht: Die Prioritäts⸗Stamm⸗Aktie Nr. 4449 der Aktien⸗ Pleglchaft in Firma Chemnitzer Papierfabrik zu insiedel bei Chemnitz über 100 Thlr. 300 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗

verfahrens sind von dem Antragsteller zu tragen. 8 1

[562221I Bekanntmachung. ö6“

Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts Augsburg vom 17. April 1895 wurden die nach⸗ bezeichneten Geschäftsantheilscheine des Landwirth⸗ schaftlichen Kreditvereins Augsburg:

a. Nr. 36 516 vom 28. März 1887 über 100 mit Kupons ab 31. März 1888 Nr. 16 —31 und Talon, lautend auf Josef Bachmaier, Bauer in Pattenberg;

b. Nr. 45 938 vom 13. Juli 1891 über 100

mit Kupons ab 31. März 1892 Nr. 20 31 und Talon, lautend auf Johann Ackermann, nunmehr verlebten Oekonomen von Löschwitz; c. Nr. 41 388 vom 23. April 1889 über 100 sammt Kupons ab 31. März 1892 Nr. 20 31 und Talon, lautend auf IJoachim Wimmer, Gütler in Leinbach;

d. Nr. 35 710 vom 3. November 1886 über 100 mit Kupons ab 31. März 1887 Nr. 15 31 und Talon, lautend auf Alois König, Müller in Wölflmühle;

e. Nr. 24 823 vom 20. August 1880 über 100 mit Kupons ab 31. März 1886 Nr. 14 20 und Talon, lautend auf Michael Mayr, Müller in Wittislingen;

f. Nr. 27572 vom 23. September 1884 über 100 mit Kupons ab 31. März 1893 Nr. 21—31 und Talon, lautend auf Josef Jörg, Wagner in 5 8

g. Nr. 44 857 vom 21. Dezember 1890 über 100 ohne Kupons und Talon, lautend auf Martin Kröner, Schnitzer in Oberammergau;

h. Nr. 6753 vom 20. April 1873 über 100 mit Kupons ab 31. März 1889 Nr. 17—20, lau⸗ tend auf Johann Wahl, Oekonom in Königsbrunn; dann die Quittungsbücher des Landwirthschaftlichen Kreditvereins Augsburg:

a. Nr. 30 011 vom 17. 100 ℳ, lautend auf Georg Günzburg;

b. Nr. 25 512 vom 14. 33 ℳ, lautend auf Anton Ackerstall;

c. Nr. 24 484 vom 7. Mai 1888 über 49 ℳ, lautend auf Johann Beslmüller, Gütler in Hustorf,

für kraftlos erklärt.

Augsburg, 19. April 1895. 1A*“

November 1892 über Miuholz, Bräuer in

Dezember 1888 über Schaur, Söldner in

[5633] Bekanntmachung.

Nach Ausschlußurtheil vom 16. d. M. wurde die Obligation der Gräflich Castell'’schen Kreditkasse zu Castell älterer Anstalt vom 31. August 1880 Nr. 29 907 C. B. Fol. 3491 über ein mit 4 % ver⸗ zinsliches Darlehen des Oekonomen Adam Poertlein von Langenberg über ursprünglich 1850 ℳ, an⸗ 15 . durch Zinszuschüsse auf 2275 ℳ, für

aftlos erklärt und hat ꝛc. Pörtlein die Kosten des Aufgebotsverfahrens als Antragsteller zu tragen.

Wiesentheid, 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Stahl.

[5639] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der Kreis⸗ sparkasse zu Bromberg Nr. 620 über 441,59 ℳ, ausgefertigt fürdie Schulgemeinde Schloßhauland, für kraftlos erklärt worden.

Bromberg, den 16. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56511 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. April 1895 ist das Sparkassenbuch Nr. 4614 der Städtischen Sparkasse zu Glatz, ausgefertigt auf den Namen des Stellmachermeisters Wilhelm Hoppe zu Wartha, für kraftlos erklärt. Gl t- den 12. April 1895. b Khnigliches Amtsgericht. [5794]

Das Königliche Amtsgericht zu Muskaun hat in der Sitzung am 17. April 1895 folgende Ausschluß⸗ urtheile erlassen:

Die Hypothekeninstrumente:

1) der Hypothekenbrief vom 1. Dezember 1881, verbunden mit der Ausfertigung der Verhandlung vom 20. September 1847, über 25 Thlr. Abfindung, eingetragen in Abth. III Nr. 1 des Grundstücks Nr. 10 Wunscha; 1

2) der Hypothekenschein vom 13. Februar 1843, verbunden mit der Ausfertigung des Erbrezesses vom 4. Februar 1843, über 34 Thlr. Muttergut, einge⸗ tragen in Abth. III Nr. 1 des Grundstücks Nr. 19 Roßnitz und Abtheilung III Nr. 4 des Grundstücks Nr. 5 Roßnitz;

3) der Hypothekenbuchsauszug vom 20. Oktober 1866, verbunden mit der b2--n der Ver⸗ handlung von demselben Tage, über 100 Thlr. Dar⸗

lehn, eingetragen in Abth. III Nr. 5 des Grund⸗ stücks Nr. 63 Hermsdorf;

4) der Hypothekenbuchsauszug vom 30. März 1864, verbunden mit einer beglaubigten Abschrift des Zu⸗ schlagsurtheils vom 1. Oktober 1861 und der Kauf⸗ gelderbelegungs⸗Verhandlung vom 7. November 1861 nebst Ingrossationsvermerk vom 20. November 1861, über 431 Thlr. 16 Sgr. 2 Pfg. rückständiges Kauf⸗ geld, eingetragen in Abth. III Nr. 1 des Grund⸗ stücks Nr. 8 Krauschwitz,

werden für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

[5799) Im Namen des Königs! Verkündet am 2. April 1895. Felbrich, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Oekonomen L. Niemeyer hier⸗ selbst, vertreten durch den Agenten Karl Kohlstruck hierselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode (Harz) II durch den Amtsrichter v. Reich⸗ meister für Recht:

Die folgenden Urkunden, für welche das Haus des Antragstellers Nr. 134 zu Osterode (Harz) hypo⸗ thekarisch haftet, werden für kraftlos erklärt:

1) Obligation von 100 Thlre in Gold nebst 4 %

insen zu Gunsten der Hundt’schen Legatenkasse zu Osterode (Harz), eingetragen am 9. März 1837 in den alten Hypothekenbüchern Jahrgang 1836—1838 Pag. 415 bezw. Tom. Nr. 342.

2) Bürgschaftsobligation der Ehefrau des Hut⸗ machermeisters Jacob Klapproth, Dorothea, geb. Kohlstruck, hierselbst für die von ihrem Manne er⸗ haltenen 600 Thlr. in Gold zu Gunsten des Kantor Pabst zu Wildemann als Testamentsvollstrecker des weil. Joh. Wilh. Seidensticker. Eingetragen am 5. November 1829 bezw. laut Testament des Stadt⸗ gerichts vom 25. November 1837 in den alten Hypo⸗ thekenbüchern Jahrgang 1836—1838 Pag. 631.

3) Obligation von 760 Thlr. Kur. zu Gunsten des Bergschmiedemeisters Angerstein zu Klausthal. Ein⸗ getragen am 5. Oktober 1840 in die alten Hypo⸗ thekenbücher, Inskriptionsregister T IV Loc. Nr. 311, Can. Nr. 8 Nr. 235.

v. Reichmeister.

[5638 Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag des Kaufmanns Georg Plange zu Soest, vertreten durch den Rechtsanwalt Kramberg zu Dortmund, hat das Königliche Amtsgericht zu Hörde am 6. April 1895 für Recht erkannt:

Der über den im Grundbuch von Hörde Band VI. Artikel 34 Abtheilung III Nr. 2 aus dem Kauf⸗ vertrage vom 9. August 1889 für den Antragsteller eingetragenen, vom 1. August 1889 jährlich mit 4 % verzinslichen, gegen dreimonatliche Kündigung rück⸗ zahlbaren und in vierteljährlichen vom 1. November 1889 ab in Raten von 100 abzutragenden Rest⸗ kaufpreis von 2900 gebildete Hypothekenbrief vom 16. Dezember 1889 wird für kraftlos erklärt.

[5635] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Grundbesitzerwittwe Caroline Orlick, geb. Danielczik, in Orlen, vertreten durch den Rechtsanwalt Koech zu Lötzen, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Rhein durch den Amtsrichter Augar für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 90 Thlr. väter⸗ licher Erbtheil des Johann Orlick, zahlbar bei er⸗ reichter Großjährigkrit, zu 5 % verzinslich, ein⸗ getragen auf Grund des Johann Orlick'schen Erb⸗ vergleichs vom 12. Mai 1838 in Abth. III Nr. 8. des der Wittwe Caroline Orlick, geb. Danielczik, gehörigen Grundstücks Orlen Bl. 29, gebildet aus einer Ausfertigung des erwähnten Erbvergleichs nebst⸗ Eintragungsvermerk und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 25. Mai 1838, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen na § 87 Z⸗P.⸗O. der Antragstellerin zur Last.

Rhein, den 17. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Schleusingen vom 10. April 1895 ist der Peecbefeagrie vom 10. Juli 1884 über die auf

and II Blatt 90 wvS III Nr. 5 für die Geschwister Karl Ferdinand Adolf Max Graf, ge⸗ boren am 4. Juni 1871, und Emil Theodor Graf, geboren am 16. Juni 1874, zu Schmiedefeld ein⸗ getragene Darlehnsforderung von noch 700 ℳ, ur⸗ sprünglich 750 ℳ, für kraftlos erklärt worden.

Schlensingen, am 10. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. I.

[5623] Bekanntmachung.

In der Butsch⸗ und Bergau'’schen Aufgebotssache VIII F. 6/94 ist am 9. April 1895 von dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht folgendes Ausschlußurtheil er⸗ lassen: Es ist für Recht erkannt:

Folgende Hypothekenurkunden:

I. die Hypothekenurkunde über 1600 Thaler Kauf⸗ gelderrückstand, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 18. Januar 1853 am 3. März 1853 für den Buchdruckereibesitzer Johann Friedrich Hermann Hartung, jetzt zu Leipiig, in Abth. III Nr. 9 des dem Fuhrhalter Hans Butsch ghehoͤrigen Grundstücks Königsberg, Friedmannsstraße Nr. 7, früher II 1. Wall⸗ gasse Nr. 7 und 8, Rubr. III Nr. 9, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 18. Januar 1853 und dem Hypothekenschein vom 31. März 1852,

II. die Hypothekenurkunde über 15 000 Dar⸗ lehn, eingetragen am 11. Dezember 1877 auf Grund der Schuldurkunde vom 14. November 1877 für den Maurermeister Hermann Schroeder und veege umgeschrieben auf die Wittwe Emma Bergau, ge

Friederici, in Königsberg in Abth. III Nr. 15 des der Frau Major 8— Preinitzer gehörigen Grund- stücks Königsberg, Vordere Vorstadt, Band VII Blatt Nr. 177, bestehend aus dem Hypothekenbriefe, der Schuldurkunde vom 14. November 1877 und dem Zessionsvermerk vom 13. Juli 1887, werden für kraftlos erklärt. Königsberg, den 13. April 1895. Königliches Amtsgericht. VHI.

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1895. Specking, Gerichtsschreiber. 8

In der Aufgebotssache Wilken⸗Gehlmann erkennt das Königliche Amtsgericht zu Borken i. W. durch den Amtsrichter Vogelsang für Recht:

1) Der Einkindschaftsvertrag vom 7. Mai 1850, aus welchem im Grundbuch von Reeken Band 53 Blatt 31 Abtheilung III unter Nr. 1 folgende 88 1470 Thlr. Pr. Kr. als gesetzliches Präcipuum ür die vier Kinder I. Ehe des Ackersmanns Johann aeh⸗ Wilken in Hülsten, Kirchspiel Groß⸗Reeken, nämlich:

a. Bernard Heinrich, geboren 31. März 1836, b. Hermann, geboren 8. März 1838, c. Johann, geboren 12. Juli 1841,

d. Johann Bernard, geboren 14. Dezember 1845, zufolge Verfügung vom 12. Juni 1850 auf die Par⸗ zellen Nr. 1 bis 26 inkl. eingetragen ist, von welcher Post der Antheil des Hermann Wilken zum Betrage von 367 Thlr. 15 Sgr. ad decret. vom 27. Mai 1868 gelöscht ist,

2) der gerichtliche Vertrag vom 23. Oktober 1855, aus welchem im Grundbuch von Reeken Band 53 Blatt 31 Abth. III unter Nr. 3 folgende Post: 1135 Thlr. 10 Silbergroschen, als Abfindungen für die unter 1 a bis d genannten vier Geschwister Wilken und für die Anna Maria Elisabeth Wilken, geboren am 2. April 1851, mithin für jedes Kind 227 Thlr. 2 Sgr., zufolge Verfügung vom 14. No⸗ vember 1855 auf die Parzellen Nr. 1 bis 29 inkl. mit Ausschluß der sub 25 eingetragen ist, von welcher Post ebenfalls der Antheil des Hermann Wilken zum Betrage von 227 Thlrn. 2 Sgr. ad decret. vom 27. Mai 1868 gelöscht ist, werden für kraftlos erklä⸗

Borken i. W., den 9. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[5632]

[5625] Bekanntmachunng. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Hypothekenurkunden über:

1) die auf dem Hausgrundstück Bl. 253 Marklissa Abtheilung III Nr. 2 für die Kämmereikasse zu Marklissa haftenden, zu 4 % verzinslichen 15 Thaler rückständige Abgabe,

2) die auf dem Hausgrundstück Bl. Nr. 24 Marklissa Abtheilung III Nr. 3 ursprünglich für den Weber August Demuth zu Marklissa eingetragen gewesenen 900 und von diesem nach Löschung von 300 in Höhe des Restbetrags an den Fleischer⸗ meister Emanuel Weinert zu Marklissa abgetre⸗ tenen, zu 5 % verzinslichen 600 Darlehn,

3) die auf der Häuslerstelle Bl. 51 Alt⸗Scheibe Abtheilung III Nr. 1 für den Scholtiseibesitzer Johann Karl Ernst Knobloch zu Heide haftenden, zu 5 % verzinslichen 25 Thaler Darlehn,

4) die auf der Häuslerstelle Bl. Nr. 284 Schwerta und der Ackerparzelle Bl. Nr. 114 Hartmannsdorf in Abtheilung III Nr. 3 bezw. 13 ursprünglich für den Bandfabrikanten Julius Kolbe zu Wigandsthal eingetragenen und von diesem an die unverehelichte Meta Nitsche zu Schützenhain, jetzt verehelichte Kistenfabrikant Krebs zu Neudorf abgetretenen, zu 5 % verzinslichen 500 Thlr.,

5) die auf der Landung Bl. Nr. 1 Volkersdorf Abtheilung III Nr. 5 für den Gärtner Karl August Benedict zu Volkersdorf eingetragenen, zu 5 % ver⸗ zinslichen 100 Thaler Darlehn

werden für kraftlos erklärt, und zwar die Urkunden zu 1 bis 3 zum Zwecke der Löschung der Posten und die Urkunden zu 4 und 5 behufs Neubildung der⸗ selben. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. 9

Marklissa, den 10. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[5620] Im⸗ Namen des Königs Verkündet am 5. April 1895. Behrens, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Hermann Koppel zu Norden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Gerichts⸗Assessor Kummerfeld für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Norderney Band 41 E. Blatt Nr. 24 Fol. 231 Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 eingetragene Post nachstehenden Wortlauts: 270 Thlr. Zweihundert Siebenzig Tha⸗ ler Darlehnsschuld, jährlich vom 9. August 1873 an mit 5 % verzinslich, nach dreimonatlicher Kündigung rückzahlbar, für den Kaufmann Joseph Koppel zu Norden dahier und sub Nr. 36 Vol. 41 B. auf Grund Urkunde am 9. August 1873 eingetragen am 15. April 1874, wird für kraftlos erklärt.

[5636] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Kelbra vom 9. April 1895 ist das Hypo⸗ thekendokument vom 19. Juni 1840 über die im Allgemeinen Grundbuche von Kelbra Band 27 Blatt 1 Abtheilung III unter Nr. 1 und im Grund⸗ buche von Berga Band 10 Blatt 34 Abtheilung II] unter Nr. 1 für den Mühlenbesitzer Meister Friedrich Richter zu Berga eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thaler Preuß. Kurant mit 5 % Zinsen ee der Wiedereinziehung für kraftlos erklärt worden.

Kelbra, den 9. April 1895.

Königliches Amtsgericht.