2. gusg ote, Frstelungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V r. 4. Verkäufe, 6 Verdingungen ꝛc.
entlicher
Anzeig 2
EEA111““ sceften 8. Niederlassung wxqee- e.
en en.
ungen.
5. Verloosung ꝛc. von rthpapieren.
— 1
0) Untersuchungs⸗Sachen.
16008] Steckbriefs Erneuerung. Der gegen den früheren Heilgehilfen Heinrich Paul Johann Mank unter dem 1. Oktober 1890 in den Akten U. R. II. 210. 87 wegen wiederholten Betruges erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 19. April 1895. Königliche Staatsanwaltschaft. I.
[6007] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Handlungs⸗Kommis Siegmund Ausch, * zu 8 im Jahre 1840 oder 1841, wegen schweren Diebstahls unter dem 28. Dezember 1863 vom früheren Königl. Stadtgericht Berlin er⸗ lassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurück⸗ genommen. —
Berlin, den 11. April 1895. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.
66096) u Der gegen den Maurer Friedrich Wilhelm Ort⸗
mann aus Ebstorf wegen Körperverletzung mit
tödtlichem Ausgang unterm 2. März erlassene
Steckbrief wird zurückgezogen. Hanan, den 20. April 1895. b Der Untersuchungsrichter
bei dem Königlichen Landgericht.
d. 8
Strafvollstreckungs⸗Ersuchen.
[6131] “ Urtel des Königlichen
Durch das rechtskräftige 1 Schöffengerichts zu Massow vom 16. Januar 1895 ist der Fleischergeselle Ewald August Julius Zabel genannt Papke aus Massow, geboren am 20. Juni 1863 in Wuhrow, Kreis Regenwalde, wegen Körper⸗ verletzung zu einer Geldstrafe von 30 ℳ (geschrieben: „Dreißig Mark“), event. zu einer Gefängnißstrafe von 10 (zehn) Tagen verurtheilt.
Der Aufenthalt des ꝛc. Zabel ist unbekannt. Wir ersuchen, die gedachte Strafe im Betretungsfalle zu vollstrecken und uns zu den Akten D. 63 — 94 von der Strafvollstreckung Nachricht zu geben. 8 Massow, den 9. April 1895. .
Königliches Amtsgericht.
Haß binet—
1) Franz Hermann Fischer, zuletzt in Gottesberg, geboren zu Neu⸗Kemnitz, Kreis Hirschberg, am 25. Juli 1864, 2) Karl Adolf Oswald Flamm, zuletzt in Neu⸗ Salzbrunn, geboren am 17. Februar 1863, (in Stück 117 unter Nr. 6473) dies eits erlassene Straf⸗ vollstreckungsersuchen vom 20. April 1888 wird er⸗ neuert. — M. 77/87. — Waldenburg i. Schles., den 22. April 1895.
Der Staatsanwalt.
[3298] Ladung.
Der Drehorgelspieler Giovanni Reguli, z. Z. un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, zuletzt in Berlin wohn⸗ haft gewesen, am 8. Mai 1829 in Cosali de Mo⸗ nesterum geboren, katholisch, welchem zur Laft gelegt wird, zu Drewitz im September 1893, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbebetrieb im Umherziehen unterworfenes Gewerbe, das des Drehorgelspielens, betrieben zu haben — Uebertretung gegen § 18 d. Pr. Ges. v. 3. Juli 1876 — wird auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts hierselbst auf den 7. Juni 1895, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. 54, Zimmer Nr. 1, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Potsdam, den 4. April 1895.
Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
[6011] Beschluß. 1
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen:
1) Albert Peter Dollwett, geboren zu Merzig am 23. September 1873,
2) Johann Nicolaus Herres, geboren zu Merzig am 24. Mai 1874,
3) Johann Peter Reinert, geboren zu Merzig am 19. April 1874,
4) Johann Peter Scharff, geboren zu Merzig 10. Mai 1874.
5) Nicolaus Leik, geboren zu Brotdorf 23. April 1874, 8
6) Nikolaus Wagner, geboren zu Keuchingen 26. Juli 1872,
7) Peter Hoffmann, 27. September 1873,
8) Heinrich Maron, geboren zu Wadern 1. Februar 1874,
9) Mathias Joseph Waguer, geboren zu Wadern am 15. Januar 1874,
10) Peter Hero, geboren zu Weiskirchen am 29. August 1873,
11) Joseph Valentin, geboren zu Nunkirchen am 25. Januar 1874,
12) Friedrich Karl Nikolaus Spang, geboren zu Nunkirchen am 26. April 1874,
13) Nikolaus Hübschen, geboren zu am 19. August 1874, 1
sämmtlich ohne bekannten letzten Wohnsitz und Auf⸗
enthaltsort, welche hinreichend verdächtig erscheinen: als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritt in den Dienst des stehenden s oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufzuhalten — Vergehen gegen § 140 Straf⸗ gesetzbuchs —, das Hauptverfahren vor der Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichts hierselbst er⸗ öffnet. Das Vermögen der Angeschuldigten wird zur Deckung der die Angeschuldigten treffenden Geldstrafe und Kosten bis zur Höhe von 3050 ℳ mit Beschlag belegt. 1 Trier, den 9. April 1895. 1 Koönigliches Landgericht. Strafkammer.
8 Henle. Kiel. Herzig.
geboren zu Dreisbach
Weierweiler
gesehen werden.
[6010] 1
K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen. Die am 18.,22. März 1893 verfügte Beschlag⸗ nahme des Vermögens des Ernst Banzhaf von Sontheim, Gde. Steinheim, O.⸗A. Heidenheim, ist aufgehoben.
Den 22. April 1895.
H.⸗Staatsanwalt Kreß.
ebote, Zustellungen und dergl.
[6023] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein⸗ bergen Band 6 Nr.
B 232 auf den Namen des Kauf⸗ manns Karl Groeger eingetragene, hier, Schönlein⸗ straße 6, belegene Grundstück am 21. Juni 1895, Vormittags 10 ⅞ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist bei einer Fläche von 0,10,93 ha mit 15 360 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein⸗ gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Juni 1895, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Berlin, den 10. April 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[6020] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 93 Nr. 3771 auf den Namen des Maurermeisters August Genske eingetragene, hier,? ostockerstraße 15, belegene Grundstüc am 25. Juni 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,08,04 ha mit 9840 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschäatzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein⸗ Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Juni 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.
Berlin, den 10. April 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[6021] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 153 Nr. 6812 auf den Namen des Architekten und Premier⸗ Lieutenants a. D. Reinhold von Stojentin zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Putbuserstraße Nr. 24 belegene Grundstück am 19. Inni 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 5 a 25 qm und ist seit dem 1. Januar 1895 mit 6650 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ve; Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch azmn die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 13. April 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[6022] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 10 Nr. 662 auf den Namen des Rentiers Curt von Lüdecke in Czierspietz, Kreis Marienwerder, eingetragene, in der Kommandantenstraße Nr. 3 und 4 und in der Linden⸗ straße Nr. 54 belegene Grundstück am 17. Inni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 62 440 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzugen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstei eerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kauf⸗ geld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 16. April 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[6081]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Ackerbürger Carl Dehn gehörigen une
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulierung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 8. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Montag, den 29. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stüc und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Montag, den 8. Juli 1895, Vormittags 11. Uhr, im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. Juni an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Se⸗ quester bestellten Kaufmann Schmidt hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.
Crivitz, den 22. April 1895. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches
Amtsgericht.
[6078
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Erbpächter Heinrich Hafemeister zu Alt⸗Meteln ge⸗ hörigen Erbpachthufe Nr. 2 daselbst mit Zubehör Termine 1
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 19. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 10. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, b
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 19. Juni 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 3. Juni 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Erbpächter Heinrich Facklam, Nr. 8 zu Alt⸗Meteln, welcher Kauflieb⸗ habern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin i. M., den 22. April 1895.
Großherzogliches Amtsgericht
“
[6071] Aufgebot.
1) Der Gutsbesitzer Ernst Müller in Pretzsch, und
2) der Gutsbesitzer Bruno Müller in Pitzschendorf haben das Aufgebot folgender Privatschuldurkunden beantragt:
Der am 1. September 1867 für ihren Vater Ichann Gottlieb Müller in Pretzsch ausgestellten 3 Antheilscheine Nr. 6, 7 und 8 der Zuckerfabrik Stößen in Stößen über je 2000 — Zweitausend — Thaler. Sie haben glaubhaft gemacht, daß die Ur⸗ kunden verloren gegangen sind und daß die aus ihnen hervorgehenden Forderungen rechtsgültig auf sie übergegangen sind und nach ausdrücklicher Be⸗ scheinigung der Zuckerfabrik Stößen auch jetzt noch bestehen, auch sich zur eidlichen Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten.
Die unbekannten Inhaber dieser 3 Antheilscheine werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 30. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei diesem Gerichte anzu⸗ melden und die Antheilscheine vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Osterfeld, den 16. April 1895.
Königliches Amtsgericht.
[6068] Aufgebot. 8
Der Gastwirth Georg Tolle in Sandbrink hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, von der Versicherungs⸗Gesellschaft Thuringia in Erfurt ausgestellten Prämienrückgewährscheine Nr. 1 bis 19 über je 98 ℳ 75 ₰ zur Police Nr. 44080 Litt. 8 vom 15. Februar 1868 resp. 12. Juni 1872 über 3000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Prämien⸗ rückgewährscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Prämienrückgewährscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird.
Erfurt, den 14. April 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
7073⁴] Aufgebot.
Der Postmeister Georg Wilhelm Stein zu Greußen, Schwarzburg⸗Sondersbausen, hat das Aufgebot des Legscheines vom 3. November 1879 beantragt, in welchem die Providentia, Frankfurter Versicherungs⸗ gesellschaft zu Frankfurt a. M., bekennt, die von ihr ausgestellte R,ne Nr. 13 013, laut deren das Leben des Antragsstellers mit 3000 ℳ bei ihr versichert ist, für ein Darlehen von 450 ℳ nebst Zinsen zur Sicherung als Faustpfand erhalten zu haben. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 19. Februar 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.
[6083] Aufgel
F gl
Aufgebot. 8 Die Wittwe des nachbenannten Kettenfabrikanten Jacob Geisel, Sophie, geb. Steinmacher, zu Hanau hat das Aufgebot des Legescheines der Providentia Frankfurter Versicherungsgesellschaft, dahier, über die dieser von dem Ehemann der Antragstellerin für ein Darlehn von 120 ℳ zum Fansthfand, — Police Nr. 35 087 vorerwähnter ellschaft über die Versicherung des Lebens des Letztgenannten 2000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 21. November 1895,
die Kraft
Vormittags
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 22. April 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.
[70739] Aufgebot.
Auf Antrag des Bahnarbeiters Conrad Güde zu Bochum als Vormund der minderjährigen Luise Schweinsberg wird der Inhaber des an⸗ S verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Stadt Bochum Nr. 282911, lautend über 132,23 ℳ und ausgestellt für die oben genannte Minderjährige, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1895, 10 Uhr, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Bochum, den 19. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
[71057]
Auf Antrag des Rentmeisters Klaudtke von hier wird das auf Lucie Klan dike von hier ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 3 der hiesigen Kreissparkasse, noch lautend über 23 ℳ 18 ₰, . aufgeboten. Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens in dem auf den 14. November 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Termin anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung desselben erfolgen würde. u“
Pillkallen, den 10. Februar 1895.
Koönigliches Amtsgericht.
[70742]
Auf den Antrag des Baumaterialienhändlers H. Fricke zu Charlottenburg werden die Inhaber fol⸗ gender angeblich verlorener Wechsel:
a. de dato Charlottenburg, den 15. Februar 1894, über 300 ℳ, zahlbar am 28. Mai 1894 bei Karl Barber in Charlottenburg, ausgestellt von dem Maurermeister G. Hermann an eigene Ordre, accep⸗ tiert von Karl Barber, in Blanko indossiert von G.
Hermann, b. de dato Charlottenburg, den 14. Mai 1894,
über 150 ℳ, zahlbar am 16. Juli 1894 bei dem
Maurermeister G. Hermann in Charlottenburg, ausgestellt von Karl Barber an eigene Ordre, accep⸗ tiert von G. Hermann, in Blanks indossiert ven
Karl Barber,
aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 28. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte (Spreestraße 3b., Zimmer 57) anzu⸗ melden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.
Charlottenburg, den 19. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
6146]
Erledigt hat sich das unterm 29. öffentlichte Aufgebot des Seelig⸗Stübner schen Wechsels. 8
Gera, am 16. April 1895.
Das Fürstliche Amtsgericht. Abth. für Zivilprozeßsachen. Dr. Niegold.
J Aufgebot.
Der Erbpächter Harder zu Zepelin, als Vormund des minderjährigen Erbpächtersohns Hans Voth da⸗ felbst, hat das Aufgebot des Hypothekenscheins vom 15. Februar 1882 über 240 ℳ, zinsenlos eingetragen für den kurandischen Vater in Fol. 3 B. des Erbpacht · gehöfts Nr. 7 daselbst, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aufden 4. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Bützow, den 20. April 1895.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[6079] Aufgebot.
Für die in der Vorstadt Altschottland — Stadt⸗ gebiet Stadtbezirk Danzig belegenen, unter Artikel 9 der Grundsteuermutterrolle eingetragenen und mit den Parzellennummern 552, 553, 554, 555 ver⸗ zeichneten Grundflächen von zusammen 18 a 90 qm soll auf Antrag des Schlossers Julius Heinrich Lepke zu Altschottland, vertreten durch Rechtsanwalt Adam zu Danzig, ein neues Grundbuchblatt an elegt und der Antragsteller als Eigenthümer in das rundbuch eingetragen werden. Es werden daher alle un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die bezeichneten Grund⸗ stücksparzellen spätestens im Aufgebotstermine am 28. Juni 1895, Vorm. 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen
werden, ihnen ein ewiges Stillschweigen auferl und den erwähnten vee. stattgegeben werden wird.
Danzig, 22. April 18955. .“
Königliches Amtsgericht. X. [6079] Aufgebot.
Von dem Grundstücke Hohethorfeldmark Blatt 1 Nr. 15 an der Goslarschenstraße zu 40 a 36 qm jammt Gebäuden Nr. 3486 des Fabrikanten Julius Schu hierselbst ist im Wege der Zwangsenteignung eine Theilfläche von 3 a 30 am behuf Erweiterung des Königstieges an die hiesige Stadtgemeinde abgetreter
Auf den Antrag des Stadtmagistrats hierselbst ist Termin zur Auszahlung der für das abgetretene Trennstück festgesetzten Entschädigungssumme zu 4950 ℳ auf den 29. Juni d. Js., Morgen 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst. Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, anberaumt, ju welchem die Realberechtigten unter dem Rechtsnach⸗ theile damit vorgeladen werden, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren Ansprüchen an die Entschädigungskapitale ausgeschlossen werden.
11““ den 20. April 1895. 8
ö“ VII.
Nr. 16 zu Crivitz mit Zubehör Termine
10 Uhr, vor dem Jvve Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
vor. Mts. ver⸗
zum Deutschen Reichs⸗
No. 99.
Zwe
ite
Anzeiger und Königlich Preußi chen Staats⸗Anzeiger.
Beilage
Berlin, Donnerstag, den 25. April
1895.
1. Untersuchun chen. Aufgebote, L.Hcenen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von ieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
8. Ni
6. Kommandit⸗Gesellschaft Akti — 7. Erwerbs⸗ und Aschaften auf Artien Iüreenas 8
2 irthschafts⸗Genossenschaften. ederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ufgebote, Zustellungen
[6084) Aufgebot. Auf den Antrag des Telegraphenboten a. D.
J. W. Biesenbruch zu Osnabrück wird dessen Sohn Gustav Emil Biesenbruch, welcher zu
seinen letzten Wohnsitz hatte und am 14. Mai 1878
von dort als zur See gegangen abgemeldet ist, auf⸗
gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 4. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, zu melden, widrigenfalls seine Tod ärung erfolgen wird. Dortmund, den 19. April 1895. Königliches Amtsgericht.
[6073] Verschollenheitsverfahren.
Nr. 4664. Der am 19. Oktober 1813 zu Rink⸗ lingen geborene, zuletzt in Königsbach wohnhaft ge⸗ wesene Christian Gropp, ist Anfangs der 1850er Jahre nach Amerika ausgewandert und hat seither keine Nachricht mehr von sich hierher gelangen lassen; seit dieser Füt wird derselbe vermißt. Da nunmehr die Verschollenheitserklärung wider ihn beantragt ist,
so wird derselbe aufgefordert, binnen Jahresfrist
Nachricht von sich an das unterzeichnete Gericht ge⸗ langen zu lassen. Zugleich werden alle diejenigen, die über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft zu ertheilen in der Lage sind, aufgefordert, hiervon dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten. Durlach, den 19. April 1895. “ ) Mieez Dies veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: Frank
[6077] Aufgebot. „Es wurde der Antrag gestellt, den Oekonomens⸗ sohn Ferdinand Ullrich, geb. am 14. September 1844 zu Gerbrunn, durch nachfolgende Ehe legi⸗ timierten Sohn des Johann Ullrich und der Elisabeth Schmalholz, zuletzt Soldat im K. K. österreichisch⸗ ungarischen Husaren⸗Regiment Nr. 4 in Wrchoslavitz, beheimathet und mit dem letzten Wohnsitz in Sandau⸗ Landsberg, für todt zu erklären. Es ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen Ferdinand Ullrich, späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmten Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ 1eSeSe
) an alle diejenigen Personen, welche über das
Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen. ““
Landsberg, 19. April 1895. 1t
Königliches Amtsgericht Landsberg .Lech.
L. S.) (gez.) Schmid, K. Amtsrichter.
Zur Beglaubigung:
Landsberg, den 21. April 1895.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Woerle, geschäftsl. K. Sekretär.
169712) Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau des Zimmergesellen Johann Labudda, Hedwig, geb. Wolframm, zu Labehn, wird der Zimmergeselle Johann Labudda, welcher am 10. März 1882 seine Ehefrau verlassen hat und nach Baltimore ausgewandert ist, seit dem 24. März 1883 aber nichts von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens in den auf den 1. April 1896, Vormittags 11 Uhr, hierselbst im Sitzungssaal anberaumten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Lauenburg i. P., den 27. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
16089] bsfgebet.
uf den Antrag des Wirthschaftsinspektors Georg Matthecke zu Porschütz wird dessen Vater, der am 19. August 1827 geborene Kaufmann Adolf Matthecke aus Liegnitz, welcher vor länger als 10 Jahren sich nach Amerika begeben hat und von welchem seit dem 1. Februar 1885 Nachrichten nicht eingegangen find, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 31. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ en wird.
iegnitz, den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht.
— e“ Auf den Antrag der Fleischermeistersfrau Hermine Hohberg, geb. Neubert, in “ wird deren Ehemann, der Fleischermeister Rudolf Eduard Hoh⸗ berg, zuletzt in Alt⸗Christburg wohnhaft gewesen, von welchem seit Oktober 1882 keine Nachrichten eingegangen sind, und welcher nach Amerika aus⸗ — sein soll, aufgefordert, sich spätestens im fgebotstermin den 19. Febrnar 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte n. e. widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen ird. Saalfeld, Ostpr., den 26. März 18905. Königliches Amtsgericht.
deegen P db te I 8 8. Traunstein D ostbo ohann Entroda in Traunste hat beantragt, den am 27. September 1826 geborenen
fahrung bringen können, von drei Geschwisterkindern
für todt zu erklären und ist dieser Antrag dur diesgerichtlichen Beschluß vom Heutigen für 8 baf erklärt worden. Es ergeht demgemäß die Auf⸗ forderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ 1 mgfen neigbehela er für 2 1 werde.
2) an die etheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ 1u““ wahrzunehmen, 8S 1
an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, 16. April 1896, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer, anberaumt.
Traunstein, den 17. April 1895.
Der K. Amtsrichter: 8* 39 Fhrer. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber am K. Amtsgericht Traunstein: (L. S.) Hahn, K. Sekretär.
[6082] Aufgebot. 8
Die Cheleute Daniel Wilhelm inrich Gellert und Sophie Wilhelmine Gellert, geb. Steffens, in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kellinghusen in Bergedorf, haben unter nach⸗ stehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots
e Wittwe des Landmannes Peter Hinrich
die Behncken, Wöbcke, geb. Steffens, sei am 13. Mai 1893 zu West⸗Krauel verstorben und habe keine letztwillige Verfügung zurückgelassen. Sie habe mit ihrem vorverstorbenen Ehemanne in kinderloser Ehe gelebt und werde, soweit Antragsteller haben in Er⸗
beerbt: —1) den Kindern des verstorbenen Bruders Benig Steffens:
a. Sophie Wilbelmine Steffens, des Daniel Wilhelm Heinrich Gellert Ehefrau,
b. Marie Johanna Christine Steffens, Ludwig August Albert Schultz Ehefrau;
2) dem Sohn der verstorbenen Schwester Marga⸗ retha, verehelichten Timmann, Heinrich Timmann,
sämmtlich in Hamburg.
Der Nachlaß bestehe aus einer Hypothek von ℳ 500.— auf Namen der Erblasserin. Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin erlassen:
daß alle, welche an den Nachlaß der am 13. Mai 1893 zu West⸗Krauel ohne Zurücklassung einer letzt⸗ willigen Verfügung verstorbenen Wittwe des Land⸗ mannes Peter Hinrich Behucken, Wöbcke, geb. Steffens, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche — außer den dem Amtsgericht aufgegebenen drei Geschwister⸗ kindern der Erblasserin — zu haben vermeinen, hier⸗ mit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ zumelden, — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigte b Strafe des Ausschlusses.
Bergedorf, den 22. April 1895.
Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht Dr. Beglaubigt: W. Müller, Gerichtsschreiber.
des
[6067] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Kelsch, als gerichtlich bestellter Pfleger des Nachlasses der am 7. September 1894 zu Erfurt verstorbenen unverehelichten Caroline Schenk genannt Wienecke hat das Aufgebot der un⸗ bekannten Erben der Caroline Schenk genannt Wienecke mit dem Bemerken beantragt, daß der Nachlaß derselben 15 595 ℳ 76 ₰ beträgt. In⸗ folge dessen werden die unbekannten Erben der Caroline Schenk genannt Wienecke hierdurch aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte an dem bezeichneten Nach⸗
e anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange⸗ lung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anznerkennen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern , Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern ürfen.
Erfurt, am 14. April 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
[6086] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Justiz⸗Rath Röhricht zu Liegnitz, werden die unbekannten Erben der am 31. Oktober 1894 zu Liegnitz verstorbenen unverehelichten Schneiderin Marie Pauline Wilhel⸗ mine Raschke aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 31. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 4720,33 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen, und der, Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird werden, ein sich spä meldender Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ beißen⸗ F 8 5- .2 weder
echnungslegung 2. Ersatz der Nutzungen zu fordern Ferecht t ist, sich vielmehr mit der — gabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Liegnitz, den 18. April 1895.
aus⸗
[6062] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 4. März 1895 zu Berlin berstorbene Magazinverwalter Carl Christian David Kohß hat in seinem am 12. März 1895 publizierten Testamente vom 23. Mai 1893 seine Wirthschafterin Emilie Lauge, geb. Haak, bedacht. Berlin, den 13. April 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[6061] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 2. März 1895 zu Berlin verstorbene Wittwe Dorothee Wilhelmine riette Raasch, geb. Rinow, hat in ihrem am 8. ärz 1895 publi⸗ zierten Testamente vom 20. Juli 1891 das Fräulein Marie Behrendt bedacht.
Berlin, den 18. April 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[6144 Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 20. April 1895 ist der am 3. Dezember 1847 geborene Korbmacher Heinrich Deutsch für todt erklärt. Körlin a. Pers., den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht.
58] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterze chneten Gerichts vom 19. d. M. ist das Sparkassenbuch der Spar⸗ asse des Kreises Teltow Nr. 21 292 über 102,63 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Elise Rassert zu Groß⸗Lichterfelde, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 19. April 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[6047] Bekanntmachung.
Die ledige, am 6. November 1850 in Geudert⸗ heim, Landkreis Straßburg, geborene, daselbst wohn⸗ hafte Rentnerin Eva Katharina Ritter hat bean⸗ tragt, ihrem bisherigen Namen noch den Namen „Schaeck“ beifügen zu dürfen.
Es wird dies mit dem Bemerken, daß etwaige Einspruchsberechtigte ihre Einwendungen binnen 3 Monaten hier vorzubringen haben, zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht.
Straßburg i. E., den 22. April 1895.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt:
Veit. 8 Oeffentliche Zustellung.
Ehefrau des Malers Friedrich Wilhelm Anton Sanders, Eta Christina, geb. Ihnen, in Aurich, vertreten durch die Rechtsanwalte Dinkgraeve und Metger hier, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Aurich, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schul⸗ digen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 8. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Anrich, den 22. April 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6050] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Anna Naß, geb. Hoffmann, in Riesenburg, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Poerschke in Elbing, gegen deren Ehemann, den Fleischer Carl Naß, in Riesenburg wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Ter⸗ min auf Freitag, den 12. Jnli 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor der zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst bestimmt, zu welchem der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Ladung wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung von Amtswegen bekannt
gem ing, den 16. April 1895. Neumann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6051] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Plexnies, geborene Kluweit, zu Alt⸗Heidendorf bei Nemonien, vertreten durch den Rechtsanwalt Rau in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Alrbeiter Carl Plexnies, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 79, auf den 9. Juli 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 11. April 1895.
b „Gru 1nn Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6049] Oeffentliche W Die Ehefrau des Bautechnikers Federhoff, Hen⸗ riette, geb. Blumenthal, zu Wanzleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Gieseke zu Magdeburg, klagt
Michael Entrodacher, Weberssohn von Traunstein,
Königliches Amtsgericht.
Federhoff, geboren zu Magdeburg, zuletzt daselbst, setzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte elassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 18. April 1895.
Pachaln, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6048] Oeffentliche Zustellungg.
Die verehelichte Heizer Hoehne, Anna, geb. Schyla, zu Magdeburg⸗Buckau, Neuestraße Nr. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Choyke zu Magde⸗ burg⸗Neustadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Heer August Hoehne, zuletzt in St. Albans Hospital Infirmary in St. Albans (England), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 18. April 1895. 9
ö“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6145] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Gerbig ju Bayreuth hat namens der ledigen Kellnerin Rosa Scheuer von Bayreuth und der Kuratel über deren Kind Mar⸗ garetha, vertreten durch deren Vater Anton Scheuer von Eichstätt gegen den ledigen und großjährigen Metzger Franz Kügel von Forchheim, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Ali⸗ mentation beim Kgl. Amtsgericht Forchheim Klage gestellt, in welcher beantragt wird:
I. Den Beklagten für schuldig zu erkennen:
1) Die Vaterschaft des von der Rosa Scheuer am 12. Januar 1895 zu Bayreuth geborenen Kindes Margaretha anzuerkennen und diesem das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen,
2) für dieses Kind von dessen Geburt an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen monatlich voraus zu entrichtenden Unterhalts⸗ und Erziehungskosten⸗ beitrag von 10 ℳ zu bezahlen, während dieser Zeit die allenfallsigen Krankheits⸗ und Beerdigungskosten für das Kind zu tragen und das seinerzeitige Schul⸗ und Lehrgeld zu zahlen und auch über die Alimen⸗ tationsperiode hinaus für das Kind zu sorgen, falls es wegen Krankheit oder sonstiger fehlerhafter Leibes⸗ oder Gemüthsbeschaffenheit sich seinen Unterhalt nicht selbst erwerben könnte,
3) an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschädigung von 30 ℳ und
4) eine persönliche Entschädigung in Höhe von 1500 ℳ zu zahlen,
1 II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu ragen,
III. das Urtheil wird, soweit gesetzlich für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Königl. Amtsgericht Forchbeim Termin auf Mittwoch, den 3. Julil. J., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumt, der Klägerin das Armen⸗ recht und die öffentliche Zustellung der Klage be⸗ willigt und wird vorstehende Klage und Ladung dem — unbekannt wo? — abwesenden Beklagten hiemit öffentlich zugestellt.
Forchheim, den 16. April 1895.
Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Boxrdorfer, Königl. Sekretär.
[6074] Bekanntmachung.
In Sachen Kaul, Barbara, ill. der Dienstmagd Anna Kaul von Willenreuth, vertreten durch ihren Vormund Konrad Kaul, Oekonom von Willenreuth, und der “ Anna Kaul in Pottenstein gegen den Taglöhner Johann Brendel von Weidmanns⸗ gesees, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Vater⸗ schaft u. A. wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Pottenstein vom Montag, den 1. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte Johann Brendel geladen wird. — Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen:
I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von Anna Kaul am 15 August 1891 außerehe⸗ lich geborenen Kinde Barbara anzuerkennen, und habe für dieses Kind
II. einen Alimentationsbeitrag von 210 ℳ für die Zeit vom 15. August 1891 bis 21. Februar 1895 zu bezahlen, sowie
III. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.
82 Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Pottenstein, am 15. April 1895.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: Fischer, K. Sekretär.
[6057] I“ Zustellung. Der Kaufmann Gustav Mohr zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Baumann zu
zulässig,
gegen ihren Ehemann, den Bautechniker Max
—
ie klagt gegen den Kaufmann Julius Theodor 9