[6333 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind nachfolgende Urkunden für kraftlos erklärt worden:
1) die vom Herzoglichen A eric ũ 11e Schmied Paul Miedlich, e. geb.
iedering, zu Halle ausgefertigte S und Pfand⸗ verschreibung vom 3. Juli 1882 über 180 ℳ nebst Zessionsvermerk vom 31. Mai 1890,
2) a. der Kaufkontrakt vom 27./27. Juni 1872 mit
Zessionsverhandlung vom 10. Auguft 1872,
b. eine Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung vom 27. Juni 1872,
inhalts deren dem Lackierer, jetzigen Rentier Christian Werner hierselbst gegen Tapezierer Christoph Allner hier zwei Hypothekforderungen don je 2000 Thalern zustehen.
Dessan, den 19. April 1895.
Herzoglich Fe ches Amtsgericht. a 1
[6662] Urtheils⸗Auszug. 1 86 Das Herzoglich Anhaltische Amtsgericht zu Jeßnitz hat durch Urtheil vom heutigen Tage für erkannt: 3
Der als Forderungsdokument ausgefertigte Kauf⸗ vertrag vom 3. April 1864 über 450 ℳ für den Arbeiter August Liesche in Omaha, Nord⸗Amerika, eingetragen auf den im Grundbuche von Jehnitz Band XIV Blatt 658 geführten Grundstücken des
Gastwirths Franz Liesche in Jeßnitz, wird für
kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden gemäß § 87 der Z.⸗Pr.⸗O. dem Antragsteller
auferlegt. . Von Rechts Wegen. Jeßnitz, den 25. April 1895. Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. gges)⸗ Mayländer. usgefertigt: b “ den 25. April 1895. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts (L. S.) Engelmann, Bur.⸗Assist.
6332] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil von heute sind
I. folgende Hypothekenurkunden:
a. über die Posten Niederdorla Band 2 Blatt 325 in Abth. III
Nr. 2 von 49 Thaler 29 Sgr. aus der Obligation vom 23. Oktober 1860 für den Bäckermeister Ernst Rudolf Schaefer zu Mühlhausen,
Nr. 3 von 50 Thaler aus der Obligation vom 5. Mai 1861 für den Lederhändler Adolf Gottfried Schmidt daselbst,
Nr. 4 von 100 Thaler aus der Obligation vom 22. Februar 1864 für denselben und
Nr. 5 von 100 Thaler aus der Obligation vom 21. März 1866 für ebendenselben,
b. über die Post Mühlhausen Band 23 Blatt 691. in Abtheilung III Nr. 5 von 95 Thalern aus der Obligation vom 30. Mai 1866 für den Eisenhändler Christian Schaefer zu Mühlhausen, und
c. über die Post Bollstedt Band 3 Blatt 769 in Abtheilung III Nr. 6 von 300 ℳ aus der Schuld⸗ urkunde vom 16. März 1885 für den Oekonom Gottfried Eisenhardt und demnächst übergegangen auf den Ackermann Jakob Ludwig zu Niederdorla,
für kraftlos erklärt. 8
II. Die unbekannten Berechtigten der bei Effelder Band XIV Blatt 25 (früher Band XII Blatt 133) in Abtheilung III Nr. 2 für die 4 Geschwister Hoppe, Marie Elisabeth, Marie Anna, Anna Marie und Johannes, aus der Urkunde vom 2. November 1854 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehns⸗ forderung von 60 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
Mühlhausen i. Th., den 9. April 1895. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[6373] — In der Mertens'schen Aufgebotssache von Riebau
hat das Königliche Amtsgericht zu Salzwedel am
18. April 1895 für Recht erkannt: Alle diejenigen,
welche
1) auf die Hypothekenforderung Band 3 Blatt 30 Grundbuchs Riebau Abtheilung III Nr. 1: „An Ilse Katharine Margarethe Gaede, welche sich nicht eemmeldet hat: fünf Thaler und Naturalabfindungs⸗ ompetenz vom bäterlichen Hofe laut gerichtlichem Rezeß vom 9. September 1793“ —
2) auf die Hypothekenurkunde, welche über die Fn 2— III Nr. 4, 5 und 6 Band 3
latt 30 Grundbuchs Riebau, nämlich fünfzi Thaler Kurant und Naturalien für Johann Friedri Gaede (Nr. 4), fünfzig Thaler Kurant und Naturalien ür Marie Elisabeth Gaede (Nr. 5) und einhundert haler Kurant, sowie ein Bett, Verpflegung und Kleidung auf dem Hofe für Joachim Christoph Gaede bis zu seiner Majorennität (Nr. 6) gebildet ist und aus einer efhhee des Rezesses vom 28. Dezember 1845 als Schuldurkunde, sowie dem Hypothekenschein nebst Eintragungsvermerk vom 30. Januar 1846 besteht,
Ansprüche und Rechte irgend welcher Art zu haben vermeinen, werden mit denselben ausgeschlossen und das letztgedachte Dokument wird für kraftlos erklärt.
[6334] Bekanntmachung. Ausschluß⸗Urtheil vom 19. April 1895
A. folgende Hypothekenurkunden über: 1) 500 Thaler Baugelder für den Zimmermeister
Samuel Hiller und den Maurermeister Wilhelm Schreich in Falkenhain — noch auf 300 Thaler
validierend —, eingetragen in Abtheilung III Nr. 1 des der verehelichten Schneidermeister Christiane Kießler, geb. Günther, zu Süßenbach gehörigen Grundstücks Nr. 90, Schmiede Süßenbach;
2) 300 Thaler Darlehn für den Gerichtsscholzen Leonhardt zu Boberullersdorf, in bweaeg. ver. III Nr. 1 des dem Gasthofbesitzer Hermann Kre chmer zur „Baude“ bei Grunau, Kreis Hirschberg gehörigen Grundstücks Nr. 31, Steinbruch Nieder⸗Langenau eingetragen;
3) 49 Thaler 25 Sgr. Darlehn für den Gärtner⸗
sohn Wilhelm Schnabel zu Ober⸗Wiesenthal ein⸗ gel⸗
getragen und umgeschrieben auf den Wilhelm Ferdi⸗ nand Oswald Feige von Arnsberg in Abtheilung III Nr. 9 des dem Fbacbe August Menzel gehörigen Grundstücks Nr. 11, Haus Arnsberg;
4) 300 Thaler Darlehn für Frau Sophie Friede⸗ ricke Huff, geb. Vorhauser, in Feanttut a. D., um⸗
echt
Fronzkowski
uguste Wilhelmine Ernestine, geb. Schreiber, in Ober⸗Langenau in Abtheilung III Nr. 1 des dem Tischlermeister Heinrich Hoferichter gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 3, Haus Ober⸗Langenau; — für kraftlos
B. die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken⸗
posten von: —
1) 150 Thalern Darlehn für den Pxn Hetzel in Liebenthal in Abtheilung III Nr. 2 des dem Ackerhäusler Julius Reuner gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 32, Stelle Wünschendorf eingetragen;
2) 67 Thalern 11 Sgr. 9 Pfg. Mandatsforderung für die Gedingehäusler Bachmann’schen Erben zu Zobten, eingetragen in Abtheilung III Nr. 4 des dem Stellenbesitzer Wilhelm Krause gehörigen Grundstücks Nr. 24, Stelle Radmannsdorf;
3) 25 Thalern Kreishandgeld für das Gerichtsamt Matzdorf, eingetragen in Abtheilung III Nr. 7 des dem Schuhmacher Ludwig Tronnier gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 63 Haus Matzdorf; süöeses
4) 118 ern 22 Sgr. 4 Pfg. väterliche Erbe⸗ gelder für den Johann Gottlieb Ritsche, eingetragen in Abtheilung III Nr. 3 des dem Landgutsbesitzer Ernst Ritsche gehörigen Grundstücks Nr. 40, Landgut Ober⸗Langenau;
5) a. 7 Thalern 8 Sgr. 6 Pfg. Erbegelder für die Geschwister Reuner und
b. 40 Thalern Kaufgeld für die Wittwe Johanne Julianne Müller, geb. Simon, in Tschischdorf, ein⸗ getragen in Ahtheilung III Nr. 3 und bezw. 6 des dem Schuhmacher Wilhelm Paul gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 58, Stelle Tschischdorf;
6) 20 Thalern 20 Sgr. 6 Pfg. Kaufgeld — Rest von 200 Thalern —, eingetragen für Johann Christoph Hielscher in Abtheilung III Nr. 1 des dem Landgutsbesitzer Ernst Schindler gehörigen Grundstücks Nr. 33, Stelle Tschischdorf;
7) 16 Thalern — ohne Schuldgrund — für die Gottlieb Rüffer'sche Vormundschaft zu Flachenseiffen, eingetragen in Abtheilung III Nr. 2 des dem Land⸗ gutsbesitzer August Stumpe gehörigen Grundstücks Nr. 72, Stelle Ober⸗Langenau; 3
8) a. 18 Thalern 21 Sgr. 13 ½ Pfg. Erbtheil für die Johann Georg Böhm'schen Kinder I. Ehe.
b. 12 Thalern 15 Sgr. — ohne Schuldgrund für die minorenne Johanna Christiana Hillger —, eingetragen in “ III Nr. 1 bezw. 9 des dem Landwirth Gustav Walter in Tschischdorf ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 22, Stelle Tschischdorf;
9) a. 14 Thalern 20 Sgr. Kaufgeld für Johann Christoph Beer und 81
b. 20 Thalern Darlehn für den Schmied Christian .2 n in Tschischdorf, eingetragen in Ab⸗ theilung III Nr. 1 bezw. 3 des der verwittweten Häusler Marie Krause, geb. Beier, gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 124 Haus Tschischdorf;
10) a. 2 Thalern 20 Sgr. ohne Schuldgrund für die Vater'sche Vormundschaft und
b. 25 Thalern 4 Sgr. Kaufgeld ohne Angabe des Gläubigers, eingetragen in Abtheilung III Nr. 3 bezw. 4 des dem Stellenbesitzer Gustav Meier ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 49 Stelle Ober⸗Hußdorf,
11) 25 Thalern Darlehn für die Ellger'schen Kinder, eingetragen in Abtheilung III Nr. 9 des dem Sattlermeister Georg Hosemann gehörigen Grundstücks Nr. 165 Haus Lähn ausgeschlossen worden.
Lähn, den 21. April 1895.
Königliches Amtsgericht.
[6279] Im Namen des Königbs! Verkündet am 20. April 1895. Pohl, Gerichtsschreiber. 9 Auf den - des Fleischermeisters Ludwig
ronzkowski aus Soldau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Konietzko für Recht:
Die unbekannten Rechtsnachfolger der Gottliebe Caroline Fronzkowski und des Michael Ferdinand werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Kvyschienen Band V Nr. 121 in Abtheilung III unter Nr. 1. für die genannten Gläubiger auf Grund der Elisabeth, geb. Dalkowski, Fronzkowski'schen Erbvergleichs vom 22. Januar 1834 eingetragenen Erbtheilreste von 13 Thaler bezw. 14 Thaler 15 Sgr. ausgeschlossen. Die 2 des Verfahrens fallen dem Antragsteller
st. Koonietzko.
[6615] Oeffentliche Iuftegung.
Die Amalie Anna, verehel. Kurth, geb. Stein, in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Conrad Funck daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Friedri sermann Kurth aus Roda bei Frohburg, zuletzt in Gfüldengoffe jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ie Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 5. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 24. April 1895. b Sekr. Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6614] Oeffentliche enn. 8
Die Ehefraun Anna Brinck, geb. Petersen, in Aggerschaufeld, Klägerin vpertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Ipsen in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter David Andresen Briuck, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlafsung — am 14. Februar 1891 ist Beklagter heimlich davongegangen und hat Klägerin seit der Zeit über den Aufenthalt desselben nichts erfahren — mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den ten auch als den schuldigen Theil zur —2 — der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 6. Juli 1895, Vormittags 11 „ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ichte zu⸗ ndum Zwecke der
ug der Klage
assenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser A bekannt gemacht.
Fleusburg, den 22. April 18995.
Pahren, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
eschrieben auf die verehelichte Chirurgus Forchner, [6591]
Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Friederite Kowalski zu Krumm⸗ nß. vertreten durch den Rechtsanwalt Rhode in Allenstein, klagt gegen den Bahnarbeiter Wilhelm Kowalski, zu Krummfuß, jetzt efent. halts, megen Ehescheicbung, mit der auf
nung der Ehe und Erklärung B een für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 23. September 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Allenstein, den 22. April 1895.
WWI Gessat, u“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6605] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der e,S. Dienstmagd Maria Schimeskowski in Wandsbeck, Königstraße Nr. 18, Klägerin gegen den Matrosen August Petereit, zuletzt in Kiel, an Bord des deutschen Postdampfers „Prinz Waldemar“, jetzt unbekannten Aufenthalts, eklagten, wegen Alimente, ladet Klägerin den Be⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. IVc. zu Kiel auf den 25. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 20. April 18905. Schilicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IVc.
[6603] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Leipziger zu Lissa, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Schatz daselbst, klagt gegen die Wittwe Auguste Sroka, früher zu Lissa i. P., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung von 79,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung für die der Beklagten im Jahre 1893 und 1894 verkauften und übergebenen Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung der⸗ selben zur Zahlung des genannten Betrages nebst den angegebenen Zinsen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lissa i. P. auf den 25. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 25. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ftellnng wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Lissa i. P., den 22. April 1895.
v. Chmara, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6572] Oeffentliche Zustellung.
Der Spediteur Julius König zu Erfurt, vertreten durch Rechtsanwalt Kelsch daselbst, klagt gegen das Fräulein Betty Wight, früher in Erfurt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 288 ℳ verabredetes Lagergeld für Aufbewahrung von etwa 108 Kolli Möbel und Wirthschaftsgegenstände auf die Zeit vom 1. April 1891 bis 1. April 1895 mit dem Antrage: die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtel kostenpflichtig zur Zahlung von 288 ℳ nebst 6 % Zinsen davon seit 1. April 1895 an Kläger zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abth. VII zu Erfurt, Zimmer Nr. 60, auf den 4. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 22. April 1895. 1
Knobloch, Sekretär, Gerichtsschreiber “ Königlichen Amtsgerichts. Abth. VII. [660⁴] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Wilh. Säuberlich zu Bleicherode, vertreten durch den Rechtsanwalt Franke zu Egeln, klagt gegen den Kaufmann Jos. Kleiber, früher in Egeln, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen rück⸗ ständiger Hypothekenzinsen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 90 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Egeln auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Egeln, den 23. April 1895. 1
Brückner, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung. I.
[6570] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Zimmermeister Wilhelm Leister zu Cassel, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. Rocholl und Dr. Bartels in Cassel, klagt gegen die ledige Emilie Mumme, früher in Cassel, jetzt unbekannt wo? ab⸗ wesend, wegen eines Theilbetrages an rückständiger Miethe aus der Zeit vom 1. April 1894 bis 1. Ok⸗ tober 1894, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ mit 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1894, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Zimmer 22, auf den 28. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8
Cassel, am 19. April 1895..
; Wiecklow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung III.
[6616] Oeffentliche Zustellung. Th. Kolbach, Kaufmann, in Metz wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Trier in Zweibrücken, klagt gegen Johann Scheyer, Sohn des Adjunkten Mathias Scheyer, zu Utweiler, Beklagten, früher in Utweiler wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Forde⸗ rung, mit dem Antrage: „Gefalle es der Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger den Betrag von 360 ℳ nebst Zinsen vom Tage der Klage an zu bezahlen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu 52 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen . handlung der Sache vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken in die öffentliche Sitzung vom 5. Juli 1895, Vormittags 9 r. mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge⸗
richte zu Fed scses Rechtsanwalt zu bestellen. w öffentlicher Zustellung an den unbekannt 88 2 wesenden Beklagten wird dieser Klageauszug bekannt
gemacht. Zweih Anr. 1. 888. udgeri berei. ((Sues, Kalk. Sekretär.
[6653] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ernst Schmidt zu Pellmitz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen den Inspektor Eduard Weimann, früher zu Bomsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 29. August 1893 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 600 ℳ nebst 5 % ele vom 1. April 1894 ab zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 13. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
g2 der Aae e. FFreseht. uben, den 22. Apias 5. osk
y, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.
[65888. Oeffentliche Zustellung.
Die Hausbesitzerin Hedwig Michaelis in Thorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stein in Thorn, klagt gegen den Dreschmaschinenbesitzer Hugo Matthiae, früher in Thorn, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem schriftlichen Miethsvertrage vom 1. Oktober 1894 wegen rückständigen Miethszinses seit dem 1. April 1895, sowie Wohnungsräumung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die im Hause Tuchmacherstraße 12 be⸗ findliche Wohnung zu räumen und 60 Mark nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1895 an Klägerin zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf den 18. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. g Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 24. April 1895.
v. Keudell,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amts
[6589] Oeffentliche Zustellung.
Die Sparkasse zu Vöhl, vertreten durch den Direk⸗ tor Ueberhorst daselbst, klagt gegen die Wittwe Katharine Langendorf, früher zu Thalitter, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes aus Schuldschein vom 5. September 1888 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 36 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1893, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Vöhl auf den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
v. Burchard,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[6590] Oeffentliche Zustellung.
Die Sparkasse in Vöhl, vertreten durch den Direktor Ueberhorst daselbst, klagt gegen 1) die Wittwe Katharine Langendorf, geb. Reuter, 2) Karl Langendorf, 3) Christian Langendorf, 4) Wilhelm Langendorf, früher zu Thalitter, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, aus Obligation vom 25. Februar 1835 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 18 ℳ 90 ₰ nebst 5 % Innsen seit dem 1. Januar 1894, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Vöhl auf den 12. Juli 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
v. Burchard, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht
[6594⁴] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Firma E. Rudzinski & Cie., Bierbrauerei in Saarbrücken, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brüggemann zu Saarbrücken, klagt gegen den August Thomae, Bäckermeister in St. Johann, Nauwieserstraße 14 früher wohnhaft, gegenwärtig ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin zu zahlen 704 ℳ 75 ₰ nebst Zinsen seit dem Klagetage sowie zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichs zu Saarbrücken auf den 11. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser 9. der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 20. April 1895.
Müller, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6592] Oeffentliche Zustellung.
Die Scleeis Horftön Bank Heider Filiale in Heide, — Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwalte Dr. Thomsen und Bock in Kiel, — klagt im Wechsel⸗ vrghe⸗ gegen den Privatier J. H. Thomsen, früͤher zu Ammerswurth, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem vom Beklagten auf Hinrich Schmidt in No gezogenen Wechsel d. d. Ammerswurth, den 3. Januar 1895, über 1000 ℳ, zahlbar am 25. Febtuar 1895, domiziliert bei der Klägerin, sowie aus dem mangels Zahlung am 26. Februar 1895 aufgenommenen Protest mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen set 26. Februar 1895 und 7,80 ℳ Protestunkosten zu verurtheilen, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 1. Angust 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen A in bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ung wird dieser Au der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 23. April 1895.
Fried
rich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—2
—
[6595] Oeffentliche Iustellung. Der Handelsmann Michel Leyy in Saarburg i. L. domiziliert, z. Zt. in Nanty sich aufhaltend, vertreten ve ee ennnes Lurz in Zabern, klagt gegen den Schiffer Ludwig Jaquot, früher in Hessen i. L., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Schuldschein vom 12. Januar 1889 über einen Schiffskaufpreis, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer Rest⸗ summe von 731,37 ℳ nebst 5 % Zinsen von 671,37 ℳ vom 24. November 1894 und von 60 ℳ vom Klagetage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zabern, den 24. April 1895. — Der Gerichtsschreiber Schmidt.
[6593] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier L. Marc ju Paris, Avenue de Wagram, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Primo in Stettin, klagt gegen den Rittmeister im 2. Kürassier⸗ Regiment Kurt von Arnim, früher zu Pasewalk, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 29. August 1894 über 6500 ℳ, zahlbar am 26. Sep⸗ tember 1894, mit dem Antrag auf kostenlästige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 6500 ℳ
nebst 6 % Zinsen seit 26. September 1894 sowie
3 ℳ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf den 25. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 „Seehaags,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6613] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikanten Mathias Beißel, Katharina, geb. Werscheid, zu Niederbachem, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Abs in Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen ihnen bestehbenden ehelichen Gütergemein⸗ schaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 24. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
Die Ehefrau des Zigarrenhändlers Hubert Kreuser, geb. Fuchs, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Busch, klagt gegen den Zigarrenhändler
ubert Kreuser zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der Ersten Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 25. IJnni 1895, Vormittags 9 Uhr, be⸗
stimmt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6610] Die Ehefrau des Wirthes Wilhelm Kochs, Jo⸗ anna, geb. Buckenhüskes, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Lingen zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ferhedluns des Rechtsstreits 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 12. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6599]
Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertretene Emilie Thomas zu Velbert, Ehefrau des Spezerei⸗ waarenhändlers Julius Hausberg, daselbst, hat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu v“
oenicke, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6600] Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene ö5 Jungmann zu Möllersbaum b. Radevorm⸗ wald, Ehefrau des geschäftslosen früheren Händlers Emil Krombach, daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hoenicke
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6612] Die Ehe
zu Köln, Emma, geb. Vaupel, daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Eichholtz in Köln, klagt
*.
gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem König⸗ lichen Landgericht zu Köln, I. Zivilkammer. Köln, den 23. April 1895. 1 Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
neich Wwüheil der II. Zivilkammer des König⸗
ndgerichts zu Elberfeld vom 26. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Metzger Karl Lud üg Neveling zu Ffücke megen und der Louife, geb. Steinhaus, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 13. Fe⸗ bruar 1895 für aufgelöst erklärt worden.
1 Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
des Schuhfabrikanten Alfred Borzer
[6606]
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 23. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter Hugo Jennecken zu Barmen und der Emma, geb. Wagner, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 19. Januar 1895 für auf⸗ gelöst erklärt worden.
1 Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
114““
[6608] 8
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Agent *ner. Hensgen zu Barmen und der Maria, geb. aus den Erlen, daselbst bisher bestandene cbeliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 1. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden.
„Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6611]
Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 7. März 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Fabrikarbeiter Heinrich Boschbach und Therese, geb. Bertram, zu Berg⸗Gladbach aufgelöst worden. “
Köln, den 20. April 1895. 1—
er Gerichtsschreiber: Köhler.
[6596] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 9. April 1895 ist zwischen Marie Luise Meyer in Mülhausen i. Els. und deren Ehemann Johann Baptist Deschler, Gießer⸗ meister daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 23. April 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
ennung. 62 Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu üsen i. E. vom 9. Abril 1895 ist zwischen Magdalena Meyer in Zimmersheim Ob.⸗Els. und
deren Ehemann Nikolaus Bihler, früherer Schenk⸗
en daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden. b 4
Mülhausen i. E.. den 23. April 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[6598] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 9. April 1895 ist zwischen Marie Schnellbach, gewerblos auf Napoleons⸗ insel Ob.⸗Els., und deren Ehemann Georg Müller, Schmied daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 23. April 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[6377] „Durch Beschluß der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 22. April 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Eugen Wagner, Wirth, und Louise, geb. Hauptmann, zu Benfeld ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
[6685]
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 20. April 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Philipp Hamm, Gärtner, und Adele, geb. Müller, in Brumath ausgesprochen, und wurden dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hörkens.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗dc. Versicherung.
Keine. “
11*
[74389]
orzellane der
öniglichen
malter
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Die diesjährige Versteigerung eenaee Porzellan⸗Manufaktur
eißer
wird bis auf weiteres werktäglich von 10 bis 12 Uhr Vormittags in dem neuen Auktions⸗ lokal, Wegelystraße, Heltestne der Stadtbahn und der Berlin⸗Charlottenburger Pferdebahn, abgehalten.
Auf Wun Berlin, im März 1895.
8
der Käufer werden die erstandenen Porzellane gegen Erstattung mäßiger Unkosten in Berlin und Charlottenburg ins Haus geschickt oder auch nach außerhalb versandt. “
“
Dr. Heinecke.
Königliche Porzellan⸗Manufaktur⸗Direktion.
[6126] 8
Wein⸗Versteigerung.
Von den Weinvorräthen in den Domanial⸗ Kellereien werden der Versteigerung ausgesetzt: I. Zu Eberbach. Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, Stück — Halbstück Steinberger 1894er,
8 Hochheimer 1890 er, ttenheimer . Gräfenberger . Markobrunner,. Steinberger „
Neroberger 1889er, Hattenheimer „ Gräfenberger Markobrunner „ Steinberger „ Markobrunner 1893 er, Hattenheimer 8 Steinberger * II. Zu Rüdesheim. Donnerstag, den 30. Mai 1895, Nachmittags 12 ½ Uhr, a. Weißweine: 1 5 Stück 9 Halbstück Rüdesheimer, Eibinger, Aßmannshäuser 1894 er, ö1161818“ 3 Rüdesheimer, Eibinger, b. Rothweine:
Aßmannshäuser 1892 er, 24 Viertelstück Aßmannshäuser 1892 er, 10 dgl
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„ a 281 2 —22 21 22bbane — E AOSOobore „ „ 2 ½ „ 22 2½ 2 2½2 12 —81272272
1893 er.
Die Probenahme findet sowohl in Eberbach, als
in Rüdesheim Freitag, den 10. und 24. Mai d. Js., von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags statt. Infolge Genehmigung der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion in Frankfurt a. M. halten am Versteige⸗ rungstage zu Eberbach, den 29. Mai d. Js., auch die Schnellzüge Nr. 111, 112 und 117 um 9 Uhr 25 Minuten und 11 Uhr 13 Minuten Vormittags und 6 Uhr 12 Minuten Nachmittags in Hatten⸗ heim an. Wiesbaden, den 19. April 1895.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domünen und Forsten. v.“
[5584] Bekanntmachung. 8 1 Zur Verpachtung der Königlichen Domäne Stra⸗ daunen im Kreise Loch von Johannis 1896 bis dahin 1914 ist Termin auf Mittwoch, den 29. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Finanz⸗Ahtheilung vor unserem Kommissar, Re⸗ gierungs⸗Assessor Piersig, anberaumt. Gesammtfläche 532 ha, darunter 303 ha Acker, 94 ha Wiesen, 10 ha Weiden, 14 ha Holzung, 96 ha Wasser ꝛc. — Brennerei — Grundsteuer⸗Rein⸗ ertrag 2146 ℳ Bisheriger Pachtzins 6607 ℳ, ein⸗ schließlich 57 ℳ Zinsen für keliorations⸗Kapitalien. w v der Jahrespacht. Bietungslustige aben vor oder in dem Termine ihre Qualifikation durch glaubhafte Zeugnisse und ein verfügbares eigenes Vermögen von 70 000 ℳ vor unserem Kommissar nachzuweisen. 1 4 Die Hesstberieeaee liegen in unserem Domänen⸗ bureau und auf der Domäne zur Einsicht aus. Auf
Verlangen Abschriften gegen Nachnahme der Kopialien. Besichtigung der Domäne nach vorheriger Anmeldung bei dem Domänenpächter Ober⸗Amtmann Schulz jederzeit gestattet.
Gumbinnen, den 16. April 1895.
Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
[5596] Bekanntmachung.
Zur Verpachtungder Königlichen Domäne Wittinnen, im Kreise Lyck, von Johannis 1896 bis dahin 1914 ist Termin auf Dienstag, den 28. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Finanz⸗ Abtheilung vor unserem Kommissar, Regierungs⸗ Assessor Piersig, anberaumt. Gesammtfläche: 340,42 ha, darunter ca. 286 ha Acker, 29 ha Wiesen, 3 ha Weiden, 16 ha Wasser ꝛc. Grundsteuer⸗Reinertrag: 2132 ℳ Bisheriger Pachtzins 10 278 ℳ, einschließlich 4478 ℳ Zinsen für Meliorations⸗Kapitalien. Pachtkaution ꝛ„ der Jahrespacht.
Bietungslustige haben vor oder in dem Termin ihre Qualifikation durch glaubhafte Zeugnisse und ein verfügbares eigenes Vermögen von 55 000 ℳ vor unserem Kommissar nachzuweisen.
Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domänen⸗ bureau und auf der Domäne zur Einsicht aus. Auf Verlangen Abschriften gegen Nachnahme der Kopialien. Besichtigung der Domäne nach vorheriger Anmeldung bei dem Pächter, Ober⸗Amtmann Schunke, jederzeit gestattet.
Gumbinnen, den 17. April 1895.
Königliche Regierung.
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen -¹];
[6484] Verpachtung.
Die Verpachtung der im Kreise Liegnitz, etwa 9 km von der Kreisstadt und ebensoweit von der Eisenbahnstation Liegnitz, 11 km von Goldberg und 15 km von Jauer entfernt belegenen Königlichen Domäne Klein⸗Schweinitz —Kossendau von Johannis 1896 bis dahin 1914, “
Gesammtfläche 185,337 ha, 3 (einschließlich 6,657 ha unnutzbar), enthaltend an: 1) Hof⸗ und Baustellen. 1414* 3) Acker. kb“* 5) Gehse als Grabenränder und 1A“*“ 6) Hutung und Lenden. 8 ½%1111“*“ 9 Kies⸗ und Sandgruben .. . 9) Gewässer (Teiche Schafwäsche)
1 bee11“ 0,467
11) Wege und Fußftesge. A1“ mit einem Grundsteuer⸗Reinertrage von 7463,13 ℳ und einem jetzigen Pachtzins von jährlich 10 228,40 ℳ — darunter 98,40 ℳ jährliche Zinsen für Melio⸗ rations⸗Kapitalien — findet in dem Lizitations⸗Termin am Mefztag; den 8. Juli dieses Jahres, Vor⸗ mittags 1 8 Uhr, in unserem Sitzungszimmer im Königlichen Regierungsgebäude hierselbst statt. „Von den Pachtbewerbern ist der Besitz eines zu ihrer freien Fecfa gen stehenden Vermögens von 60 000 ℳ msglichst schon vor, spätestens aber in dem Termin dem Domänen⸗Hepartements⸗Rath Regierungs⸗Rath Steinmann nachzuweisen.
1,189 ha 19 . 163,302 „ 6,304 „
1,841 1,930 3,261 0,316 0,091
Die Pachtbedingungen sind in unserem Domänen⸗ Bureau, Zimmer Nr. 1, und auf der Domäne Klein⸗ Schweinitz einzusehen. — Abschrift derselben gegen Erstgttung der Kopialien wird ertheilt. Die der⸗ zeitige Pächterin Frau Ober⸗Amtmann Föpffer ist von uns ersucht worden, die Besichtigung des Pacht⸗ objekts zu gestatten. 1
Liegnitz, den 16. April 1895.
Königliche — Abtheilung für direkte Steuern, uund Forsten.
Domänen Fuhrmann. “
[1878] Domänen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Sorau, 9 km von acen. Station der Niederschlesisch⸗-Märkischen Eisenbahn, belegene Domäne Sablath, welche an Fläche 231,879 ha, darunter 126,548 ha Acker und 46,763 ha Wiesen enthält und mit einem jährlichen Grundsteuer⸗ Reinertrage von 2557 ℳ 14 ₰ eingeschätzt ist, soll auf 18 Jahre von Johannis 1896 bis dahin 1914 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit ver⸗ pachtet werden. ¹
Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, den 30. April d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Regierungsgebäude, Junkerstraße Nr. 11, hierselbst vor dem Herrn Geheimen Regierungs⸗Rath Fischer anberaumt.
Der bisherige Pachtzins beträgt 5465,42 ℳ Zur Uebernahme der Pachtung ist ein flüssiges Ver⸗ mögen von 40000 ℳ erforderlich. Die Pacht⸗ bewerber haben sich vor dem Termine, spätestens aber bis zum 26. April über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreis⸗Land⸗ raths, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme erforderlichen Vermögens auszuweisen. b
Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift ertheilen können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem sepigen Pächter Herrn Ober⸗Amtmann Bullrich eingese en werden.
Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet. 1I1 Frankfurt a. O., den 29. März 1895.
Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Padberg.
[5221] Bekauntmachung.
Am 17. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, vergiebt die Direktion in öffentlicher Verdingung den Bedarf an gelbem Blutlaugensalz, rohem Rüböl und Rindertalg für das Etatsjahr 1895/96.
Die Verdingungen liegen hier aus, können auch gegen Einsendung von je 0,75 ℳ in Abschrift be⸗ zogen werden.
Danzig, den 17. April 1895.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ [57463] 8
Bei der heute vorgenommenen Verloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegit vom 30. Mai 1886 im Betrage von 750 000 ℳ ausgegebenen 4 % Anleihescheine der Stadt Anklam sind folgende Stücke gezogen worden:
Buchstabe A. 51 81 98 100 zu je 2000 ℳ,
Buchstabe B. 42 105 126 164 zu je 1000 ℳ,
Buchstabe C. 57 122 190 244 256 zu je 500 ℳ,
Buchstabe D. 196 215 363 448 498 zu je 200 ℳ Den Inhabern dieser Stücke werden die Anleihe⸗ scheine hiermit gekündigt. Die entsprechenden Kapitalbeträge gelangen vom 1. Juli 1895 au bei unserer Stadt⸗Haupt⸗Kasse gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen nach dem 1. Juli 1895 fälligen Zinsscheine zur Auszahlung. Für fehlende Zinsscheine wird der Werthbetrag vom Kapital abgezogen.
Vom 1. Juli 1895 an hört die Verzinsung des gekündigten Anleihekapitals auf.
Anklam, 10. Dezember 1894.
Der Magistrat. Lzwe. Klingbeil
[47352] Anleihescheine der Stadt Elberfeld G vom Jahre 1889. 8
Bei der heute erfolgten Ausloosung von Anleihe⸗ scheinen der Stadt Elberfeld vom Jahre 1889 sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A.:
46 92 508 516 661 684 724 738 739 755 787,
11 Stück zu 5000 ℳ = 55000 ℳ 4 Buchstabe B.:
68 114 236 338 430 439 467 567 593 639 700 734 888 927 1045 1200 1240 1261 1351 1379 1398 1523 1695 1750 1937 2032 2116 2131 2150 2180 2205 2225 2351 2493 2526 2773 2812 2992, 38 Stück zu 1000 ℳ = 38 000 ℳ 8
Buchstabe C.: 8
9 143 177 238 316 328 335 426 429 461 463 465 560 597 686 704 770 840 936 958 963 995 1006 1035 1050 1105 1181 1225 1265 1276 1334 1342 1415, 33 Stück zu 500 ℳ = 16 500 ℳ
Buchstabe D.:
178 267 271 413 428 436 499 515 571 814 890 990, 12 Stück zu 200 ℳ = 2400 ℳ
Der Nennwerth der vorstehenden Anleihescheine ist am 1. Juli 1895, an welchem Tage die Ver⸗ zinsung aufhört, bei der hiesigen Stadtkasse zu erheben. Mit den Anleihescheinen sind die dazu ge⸗ hörenden, später Zinsscheine —ö— zu übergeben. Der Betrag der etwa fehlenden Nummern wird von dem Kapitalwerthe gekürzt. In Betreff der im Monat Januar 1895 zu bewirkenden Aus⸗ loosung von Elberfelder Stadtobligationen und An⸗ leihescheinen der älteren Emissionen und Jahrgänge wird besondere Bekanntmachung erfolgen.
Elberfeld, 8. November 1894.
ür den Die städtische Ober⸗Bürgermeister. Schulden⸗Tilgungs⸗ Der Beigeordnete: Kommission. Frowein. Keetman. Lucas. Schlieper.