1895 / 104 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

elegt werden wird, 1 9 die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, nämlich: 8

a. Frau Partikulier Johanna Drocz, geb. Gerwien,

b. Fpran Charlotte Lanterwald, geb. Gerwien,

c. Mathilde Dorn, Eduard Dorn, Wilhelm Dorn,

1 d. Frau Rentier Charlotte Boesfleisch, geb.

v 1 1

werden aufgefordert, in demselben Termin ihre Rechte auf das Grundstück anzumelden, widrigenfalls die Frurngun⸗ des e für die Basner'schen Eheleute erfolgen wird.

Schtag. den 25. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

7488 Aufgebot.

Antrag der Eheleute Schuhmacher Johann Schrader und Elisabeth, geborene Rasche, zu Erwitzen wird das im Grundbuche von Erwitzen Band I Blatt 23 auf den Namen des Johann Koch zu Erwitzen eingetragene Grundstück: Flur 4 Nr. 354/138, im Dorfe, Hofraum mit dem Wohnhause, 1 a 9 qm,

24 Nutzungswerth, aufgeboten. Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 9. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Aus⸗ schluß aller Eigenthumsprätendenten und die Ein⸗ tragung des Grundstücks für die Antragsteller er⸗ folgen.

Nieheim, den 20. April 1895. . Königliches Amtsgericht. 8*

———

6585] Oeffentliche Ladung. n Sachen betreffend die Anlegung des Grund⸗ zuse für die Gemeinde Wiehl werden die unbekannten Erben der zu Alperbrück bei Wiehl verstorbenen Wittwe Friedrich Müller zu dem vor dem unter⸗ eichneten Gericht auf den 11. Juni 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Geschäftslokale anberaumten Termine mit der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthumsansprüche auf die im Kataster unter Ar⸗ tikel 693 als Eigenthum der vorgenannten Wittwe Müller verzeichneten Parzelle Flur 39 Nr. 867/648, in der Greuelharth, Holzung, spätestens im Termine geltend zu machen, widrigenfalls als Eigenthümerin des Grundstücks die Ehefrau des Mühlenbesitzers Karl Kranenberg, Amalie, geborene Jung, zu Alper⸗ brück ins Grundbuch eingetragen werden wird Wiehl, den 18. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht IJ.

3

““ —₰ 8Iö1“

Zur Ermittelung des im hiesigen Herzogthum heimathberechtigten, angeblich nach Amerika aus⸗ ewanderten Constantin Starkloff, Sohnes des am 1. Mai 1867 hierselbst verstorbenen Kammerlakei riedrich Starkloff, über dessen Verbleib seit dem ahre 1861 jede Nachricht fehlt, wird auf Antrag des Herzogl. Sächs. Staatsministeriums Departe⸗ ment III hier, das Aufgebotsverfahren in Gemäßheit der §§ 10, 13 des Gesezes vom 20. Februar 1855 eingeleitet. Für den genannten Constantin Starkloff wird im Depositum des hiesigen Amtsgerichts V ein aus dem Nachlaß seines Vaters herrührender, auf das Kontobuch hiesiger Sparkasse Nr. 38 899 eingezahlter Geldbetrag, welcher inzwischen mit insen auf über 280 angewachsen ist, aufbewahrt.

zergeht hiermit an den vorbezeichneten Constantin Starkloff sowie an dessen etwaige Erben und Gläubiger die öffentliche Aufforderung, ihre An⸗ sprüche auf dieses Depositum spätestens in dem vor unterzeichnetem Amtsgericht, Zimmer Nr. 5 des hiesigen Gerichtsgebäudes, hiermit anberaumten Termin vom 16. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, daselbst geltend zu machen, widrigenfalls Ausschlußurtheil dahin ergehen wird, daß der bez. Constantin Starkloff für todt erklärt wird und sein Vermögen an sich legitimirende Erbberechtigte bezw. in Ermangelung solcher an den Gothaischen Staatsfiskus ohne Kaution abgewährt werden wird; Erben und Gläubiger aber, welche sich bis zum bezw. im Termin nicht gemeldet haben, mit ihren Erb⸗ ansprüchen bezw. Forderungen ausgeschlossen werden. Außerhalb des Gerichtssitzes wohnhafte Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zur Annahme künftiger gerichtlicher Ausfertigungen bei Vermeidung des Rechtsnachtheils des Verlustes ihres Anspruchs bezw. ihrer Forderung zu bestellen. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand findet nicht statt. S

Gotha, den 18. April 1895.

Herzogl. Sächs. Amtsgericht. I. G (Unterschrift.)

[7491210) Bekanntmachunng.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Asch zu Pleschen wird der Tagelöhner Hippolyvt Nawrocki, Sohn der Mathias und Lucie, geb. Skrzypczak⸗Nawrocki'schen Eheleute in Rostepiewno, am 12. August 1837 ge⸗ boren, zuletzt in ieschkow wohnhaft, von dort am 13. April 1870 nach Rußland verzogen und seitdem verschollen, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich spätestens in dem auf den 29. Febrnar 1896, h. 10 Vormittags, angesetzten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls

er für todt ärt werden wird.

Jarotschin, den 27. April 1895. Königliches Amtsgericht.

ꝑ1“ 8

Lage. Es ist hier das Aufgebotsverfahren behufs Todterklärung folgender verschollenen Personen:

1) des Branntweinbrenners August Siek oder Siekmann aus Ohrsen, im Jahre 1870 als 24 jähriger Ersatzreservist nach Amerika ausgewandert,

2) des Tischlers Simon Siek oder Siekmann aus Ohrsen, im Jahre 1880 als 26 jähriger Ersatz⸗ reservist nach Amerika ausgewandert,

seitens des Abwesenheitskurators und der nächsten Intestaterben beantragt und Aufgebotstermin auf Mittwoch 12. Juni 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Die beiden Verschollenen und alle, welche Ansprüche und Rechte an das hier befindliche Ver⸗ mögen der beiden Verschollenen zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, sich bis spätestens im Aufgebotstermine hier anzumelden und ihre Rechte zu begründen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen,

die beiden Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen den Intestaterben äͤberwiesen werden soll. Lage, 30. März 1895. . 8 Fürstlich Lippisches Amtsgerich

MNRNiieländer.

[6891 Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. dies. Mts. ist der Schuhmacher Rudolf Heinrich Alexander Hasse aus Berlin, geboren als Sohn des in Nakel verstorbenen Kellners Karl Hasse und dessen Ehefrau Mariana, geb. Sinda, zu Bydgostia (Brom⸗ berg) am 14. Dezember 1835, an eblich verschollen seit dem Jahre 1868, für todt e ärt. ““ Berlin, den 18. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.

[7351] Bekanntmachung. Im Namen des Herzogs!

In Sachen des Aufgebots des Kaufmanns Johann Klaus Georg Paul Schindewolf aus Dessau erkennt das unterzeichnete Herzogliche Amtsgericht für Recht:

Der Kaufmann Johann Klaus Georg Paul Schindewolf aus Dessau, geb. am 11. März 1863 daselbst, ein Sohn des Bürgers und Delikateßwaaren⸗ händlers Johannes Schindewolf und dessen Ehefrau Magdalene, geb. Zimmermann, beide aus Dessau, welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, wird hiermit für todt erklärt. Die unbekannten

Erben desselben werden mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die Erbschaft ausgeschlossen und erfolgt die Ertheilung eines Erblegitimationsatteste san die bekannten legitimierten Erben. Von Rechts Dessau, den 19. April 1895. - Herzoglich Anblttsgs Amtsgericht. ast.

8

Wegen.

8 8

[736665 Bekanntmachung. 1“ Durch Ausschlußurtheil des unterzeich Ge⸗ richts vom 25. April 1895 sind die unbekannten Gläubiger der auf dem Grundstück Nr. 26 Lindau für Carl Gohlisch eingetragenen, laut Ueberweisungs⸗ Attest vom 13. März 1840 der Wittwe Anna Dorothea Gohlisch, geb. Irrgang, zu Lindau über⸗ wiesenen Post von 121 Thlr. 13 Sgr. 3 ⁄1 Pf. väterliches Erbe beziehungsweise Ausstattung mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen. Beuthen a. Oder, den 25. April 189 Amsn.e. Königliches Amtsgericht.

[7356] 8 Bekanntmachung. 3 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläu⸗ biger und Vermächtnißnehmer des am 12. Oktober 1894 zu Nordhausen verstorbenen Buchhalters Gustav Hoffmann, ist beendigt. Nordhausen, den 26. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[7353] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 20. April 1895 ist der Depositalschein Nr. 306 der Reichsbankstelle zu Halle a. S. vom 8. Februar 1887, dahin lautend, daß der Reichsbank am genannten Tage von dem Herrn Paul Winkler, Halle a. S., ein verschlossenes Packet (Kasten) in grauer Sackleinwand mit der Aufschrift Paul Winkler Hall a. S. und einem Siegel unter den auf der

ückseite des Schuldscheins abgedruckten Bedingungen zur Aufbewahrung übergeben worden sei, für kraftlos erklärt worden. Halle a. S., den 25. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. [7508] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ist der Niederlageschein des Königlichen Hauptsteueramtes zu Düsseldorf vom 29. Juni 1894, Konto 32, Blatt 70, Nr. 7 mit der Nummer 391, lautend auf einen Ballen unbearbeiteter Tabakblätter für kraftlos erklärt. Düsseldorf, den 24. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

““

[7507] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Schneiders Peter Stein⸗ bach zu Düsseldorf hat das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf am 25. April 1895 für Recht erkannt:

Das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf Nr. 26 451, lautend auf Maria Stein⸗ bach, Bestand vom 28. Mai 1894 120,77 ℳ, wird für kraftlos erklärt.

Düsseldorf, den 25. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. April 1895. Hoffmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Gottfried Klein in Kampenau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elbing durch den Amtsgerichts⸗Rath Dyck für Recht: Das Sparkassenbuch Nr. 77 988 der städtischen Sparkasse zu Elbing über 761 5 ₰, ausgefertigt für den Antragsteller, wird für kraftlos erklärt.

[7365] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. April 1895. * v. Sychowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der jetzt verehelichten Clara Ficht, geb. Kurr, und ihres Ehemanns Josef Ficht in Pierwoschin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustadt W.⸗Pr. durch den Amtsrichter Loewen⸗ stein für Recht:

Das auf den Namen des Fräuleins Clara Kurr zu Gdingen ausgefertigte Quittungsbuch der hiesigen Kreis⸗Sparkasse über 976,25 wird für kraftlos

erklärt. Von Rechts

Bekanntmachung.

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist das Svparkassenbuch Nr. 25 867 der städtischen Sparkasse zu Trebni über 300 Kapital und 7,54 Zinsen, ausgeste für den Stellenbesitzer Wilhelm Freitag zu Deutsch⸗ hammer, für kraftlos erklärt worden.

Trebnitz, den 25. April 1895.

Königliches Amtsgericht. 8 8 [7511] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. April 1895 sind folgende 2 Hypotheken⸗

[7512]

Wegen. [7359]

briefe für kraftlos erklärt worden: 8 8

F 1883 für * Oberförster Wilhelm ter zu Hohenbocka auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 105 Hohenbocka Abth. III Nr. 6 aus der Urkunde vom 10. August 1883 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 1200 ℳ, 1 I

b. der vom 2. Februar 1884 über die für den Oberförster Wilhelm Henker zu Hohenbocka auf dem Grundbuchblatt der Grundstücke Nr. 105 Hohenb Abth. III Nr. 7 und Nr. 163 Hohenbocka Abth. III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 1. Februar 1884 ein⸗ getragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 1800

Ruhland, den 26. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. April 1895.

Bacher, Gerichtsschreiber.

In der Müller'schen Aufgebotssache F. 1./95 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Guttstadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Meixner für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 84 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf. Vatererbtheil und 8 Thlr. Ausstattung, ein⸗ getragen auf Grund des Erbrezesses de confirm. den 23. Oktober 1850 ex. decr. vom 18. Februar 1851 für Anna und Magdalena Zamehl zu gleichen Antheilen in Abth. III Nr. 1 des dem Schmiede⸗ meister Joseph Müller und der unverehelichten Rosa Müller zu Kalkstein gehörigen Grundstücks Kalkstein Nr. 41, gebildet aus dem Hypothekenrekognitions⸗ scheine vom 18. Februar 1851, dem Inventar vom e 1850 und dem Erbrezesse vom 2. September . 8

3. Dktober 1850 sowie Sheäsehnngberele vom 18. Februar 1851, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den An⸗ tragstellern zur Last. 1 1“

a. der v

[6668]

eixner.

[7352²2

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil die Schuldurkunde vom 10. September 1879, auf Grund deren im Grund⸗ buche von Hildesheim Band XIX Blatt 758 eine Kautionshypothek von 3000 zu Gunsten des Korn⸗ händlers Heinrich Bähre in Lühnde eingetragen ist, für kraftlos erklärt.

Hildesheim, den 24. April 1895.

Koönigliches Amtsgericht. V.

[73633 Im Namen des Königs!

In der Sache, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenbriefen über auf dem Rittergut Prochnowo haftende Post, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Berge am 24. April 1895 für Recht: 1 1

Der Hypothekenbrief über die daselbst Abthei⸗ lung III Nr. 5 für den Grafen Stanislaus Stephan von Skorzewski eingetragenen 7187 Thaler 12 Silber⸗ groschen 2 Pfennigen wird für kraftlos erklärt.

Margonin, den 26. April 1895.

Khöhnigliches Amtsgericht.

[7362 8 Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über 12 Thlr. 28 Sgr. Abtheilung III Nr. 2 auf Stohentin Band 5 Theil 2 Blatt Nr. 70 ist für kraftlos erklärt. 8

Stolp, den 18. April 1895. 8

Köhnigliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1895. Koll, Sekretär, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Bäckermeisters Peter Meyer zu Winsen a. L. erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Winsen a. L. durch den Amtsrichter Schultz für Recht: 1 Die zu Gunsten des Carl Meyer aus Winsen a. L. über eine Abfindungsforderung von 3000 Thalern ausgestellte Urkunde vom 16./29. Mai 1874 lein⸗ getragen im Grundbuch von Winsen a. L. Band IV Blatt 129) wird für kraftlos erklätt.

[7509]

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts ist der Hypothekenschein über 19 Thaler 16 Schilling Kurant, eingetragen Fol. 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 3 zu Bandenitz für den Büdner Kiecksee zu Bandenitz als Vormund der unehelichen Tochter der verstorbenen Häuslerin Scheefe für kraftlos erklärt.

Hagenow, den 24. April 1895. 3

Großhherzogl. Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[7357] Ausschluß⸗Urtheil.

In der Strauß, Waldow⸗Stöckert, Broh, Hubbe, Korn, Klein, Gülde, Wirth und Bredow⸗Schulz'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fürstenberg a. O. für Recht:

I. Es werden ausgeschlossen: 3

a. Johann ans Strauß und seine Rechtsnach⸗ folger mit ihren Rechten auf die im Grundbuch von Fünfeichen Band I Blatt Nr. 16 in Abtheilung III unter Nummer:

a. 1) b. eingetragenen 18 Thlr. 3 Sgr. 7 Pf. Muttererbe, 888

b. 2) a. eingetragenen 18 Thlr. 3 Sgr. rückständige Kaufgelder;

b. Gottfried Hundack und seine Rechtsnachfolger mit ihren Rechten auf 20 Thlr. Restkaufgeld und auf Bier, Branntwein, Fische und andere Speisen sowie Holz, bei der Verheirathung zu liefern, eingetragen im Grundbuch von Diehlow Band I Blatt 34 Ab⸗ theilung III Nr. 1 und Band II Blatt 65 Ab⸗ theilung III Nr. 1;

c. die unbekannten Berechtigten folgender im Grund⸗ buch von Rampitz Band I Blatt Nr. 7 in Abthei⸗ lung III Nr. 1 bis 4 eingetragenen Posten:

a. 2 Thlr. 12 Sgr. 6 bf alte Erbegelder für die verehelichte Anna Schmollingen,

b. 6 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. für Anna Margarethe Antken,

c. 13 Thlr. 1 Gr. 1 Pf. für Christoph Prenge⸗

mann,

8 12 Thlr. 3 Gr. 8 Pf. rückständige Amtsab⸗ gaben,

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten;

d. der Schullehrer Johann George Hoffmann in Vogelsang und seine Rechtsnachfolger mit ihren Rechten auf die im Grundbuch von Krebsjauche Band II Blatt Nr. 66 Abtheilung III Nr. 1 ein⸗ getragenen 25 Thlr.;

e. der Altsitzer Friedrich Gieloff in Schönfließ

und seine Rechtsnachfolger mit ihren Rechten auf die im Grundbuch von Fürstenberg Band II Blatt Nr. 63 Abtheilung III Nr. 4 eingetragenen 100 Thlr. Restkaufgeld;

f. die unbekannten Berechtigten Grundbuch von Rampitz Band I Blatt Nr. 8 Ab⸗ theilung II Nr. 17 eingetragenen Post: ein Kösten⸗ thum für die Gühler'schen Kinder aus dem Kontra vom 26. November 1809

mit ihren Ansprüchen auf diese Post.

II. Folgende Hypotheken⸗Dokumente:

a. vom 9. Juli 1868 über die im Grundbuch von Band I Blatt Nr. 16 in Abtheilung II

r. 1 unter a.—] d. für die Geschwister Johann Caroline, Johann August, Johanne Wilhelmin Strauß eingetragenen 72 Thlr

gr. 4 Pf. ;

b. vom 21. Juli 1857 über die im Grundbuch von Rampitz Band II Blatt Nr. 110 Abtheilung II. Nr. 3 für den Lehrer und Küster Fabian eingetragene (1876) an die verehelichte Gastwirth Ernestine Wagner gec. abgetretenen zu 5 % verzinsliche

Thlr.; „Joc. vom 26. Oktober 1863 über 50 Thlr. Darlehn, im Grundbuch von Rampitz Band II Blatt Nr. 110 Abtheilung III Nr. 7 für Christian Teichert ein⸗ getragen und an die zu IIb. genannte Ernestine Wagner abgetreten;

d. vom 21. Mai 1834 über die im Grundbuch von Krebsjauche Band II Blatt Nr. 66 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 25 Thlr. für Johann George Hoffmann;

e. vom 26. September 1864 über die im Grund⸗ buch von Rampitz Band I Blatt Nr. 8 in Ab⸗ theilung III eingetragenen und zZwar:

a. unter Nr. 11) a. 25 Thlr. Darlehn für Johanne Luise Gülde je zur Hälfte auf die verwittwete Kutscher Anna Elisabeth Gülde, geb. Laurisch, und Caroline Wilhelmine Gülde in Rampitz vererbt,

b. unter Nr. 11) b. 25 Thlr. Darlehn für Caro⸗

line Wilhelmine Gülde;

f. vom 12. Juli 1892 über die im Grundbuch von Fürstenberg Band 11 Blatt Nr. 508 Ab⸗ theilung III Nr. 2 für die verehelichte Bildhauer Marie Schmidt, geb. Müller, in Fürstenberg a. O. eingetragenen, vom 1. Juli 1892 ab mit 4 ½ % ver⸗ zinslichen und nach Zmonatlicher Kündigung rück⸗ zahlbaren 1000 Darlehn;

.vom 14. Dezember 1838 über die im Grund⸗ buch von Fürstenberger Landungen Band 23 Blatt Nr. 885 und Band 24 Blatt Nr. 1179 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 eingetragenen 25 Thlr., welche der Fischermeister Gottfried Schilling zu fordern hat;

werden für kraftlos erklärt.

[7364⁴] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Jonasdorf Blatt 15 Abtheilung III Nr. 1 ein⸗ getragenen von: a. 432 Thlr. 46 Gr. 9 Pf., eingetr. Kaufmann Dembicki in Marienburg, 1 b. 432 Thlr. 46 Gr. 9 Pf., eingetr. für Samuel

für den

Gottlieb Kettler in Simonsdorf,

c. 83 Thlr. 30 Gr., eingetr. für die Organist Toetz'sche Pupillenmasse in Katznase, mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen. Marienburg, den 23. April 18905. Königliches Amtsgericht. [7360] Bekanntmachung. 1 1 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten und etwa dinglich Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf das in der Gemeinde Stiepel⸗Haar belegene Grundstück Flur 5 Nr. 45 (altes Kataster Flur II Nr. 12/5) im Finkensiepen, Holz, 11 Morgen 170 Ruthen, 8 Thlr. 10 Sgr. 10 Pfg. Reinertrag ausges worden. Bochum, den 26. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[7498] Oeffentliche Zustellung. RR. 119/6025. 95. Z. K. 22.

Der Kaufmann und Fabrikant Albert Richter zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. E. Loewy und G. Jacobsohn daselbst klagt gegen seine Ehefrau Elise Richter, geb. Hoffmann, zuletzt zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59II, Zimmer 119, auf den 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. April 1895.

Schmidt, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I, Zivilkammer 22.

[7499] Oeffentliche Zustellung. R. 182. 95. Z. K. 20.

Die Frau Croner, geb. Landsberg, zu Berlin, Prenzlauerstraße 44, vertreten durch den Rechtsanwalt Türk hier, klagt gegen den Kaufmann Abraham Croner, früher zu Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II Tr., Zimmer 139, auf den 18. September 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht..

Berlin, den 26. April 1895.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I, Zivilkammer 20.

[7494] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Anna Kluger, geb. Baier, zu Kuchelberg bei Liegnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Seifert zu Liegnitz, klagt segen den Schuhmacher Hermann Kluger aus Kuchelberg, Ferbelan unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher

erlassung mit dem Antrage die Ehe der Parteien

folgender im

zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 9. Inli 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieler Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 29. n 1895.

icka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7500] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Splißreißers Wilhelm Erdmann, Auguste, geb. Rottschalk, zu Gollnow, vertreten durch n Rechtsanwalt de Witt zu Stargard i. P., klagt gegen ihren Ehemann, den Splißreißer Wilhelm dmann, früher zu Klein⸗Christinenberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer es Königlichen Landgerichts zu Stargard i. P. auf den 13. Juli 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

8 bekannt gemacht. 18

Stargard i. P., den 24. April 1895. Gruel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1[6868] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zimmermanns Georg Friedrich

ristian Hoy, Christiane Dorothea, geb. Manck, zu Wehrheim, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Emmerich zu Wiesbaden, klagt gegen ihren genannten Ehemann von Wehrheim, dest mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen Ehescheidung unter der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin im Frühjahr 1883 böslich verlassen, seitdem nichts mehr von sich hören lassen und sich weder um sie, noch um ihre Kinder gekümmert, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, eventuell zu erkennen, daß der Beklagte schuldig, zur

lägerin zurückzukehren und das eheliche Leben fort⸗ zusetzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, 25. April 1895. Becher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7495] Oeffentliche Zustellung. „In Sachen der unverehelichten Auguste Wehner in Elsterwerda und des minderjährigen Friedrich Hermann Wehner, dieser vertreten durch seinen Altersvormund, den Fabritarbener Hermann Wehner

Elsterswerda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Baumeyer in Dresden, Kläger, gegen den Müller Karl Otto Güttler, zuletzt in Laubegast bei Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ansprüchen aus außerehelichem Beischlaf, laden die Kläger den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II Zimmer 189, auf den 12. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. 8b

Dresden, den 27. April 1895

Aktuar Held, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

492] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 8—

Die minderjährige Pauline Marie Elisabeth Bauer⸗

meister, vertreten durch ihren Vormund, Schneider⸗

meister K. P. E. U. Schreiber, zu Leipzig, Löhr⸗ straße 11 IY, dieser vertreten durch Rechtsanwalt

Dr. v. Jacobs, Hamburg, klagt gegen den P. Batty, üher Seilerstraße 21 II, hierselbst wohnhaft ge⸗

wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus außer⸗

1 Vaterschaft mit dem Antrage auf kosten⸗

ge und hinsichtlich der fälligen Beträge vor⸗

fig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten, zur Aeeen von 15 monatlichen Alimenten vom

Klagetage bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des

klagenden Mündels, zahlbar praenumerando, und

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg,

Zivil⸗Abtheilung I, Dammthorstraße 10, Zimmer

Nr. 2 auf Mittwoch, den 19. Juni 1895,

Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Hamburg, den 27. April 1895.

Kropp, Gerichtsschreibergehülfe des Amtsgerichts

Hamburg, Zivil⸗Abtheilung I.

7493]

1) Die Handlung Berth. Siegismund, Fabrik⸗

papierlager zu Berlin, Beuthstraße 4,

)]) die offene ndelsgesellschaft Matrowitz & Rahke

zu Berlin, im Konkurse vertreten durch den Konkurs⸗

verwalter Kaufmann Brinckmeyer zu Berlin, Pots⸗

damerstr. 122 a,

3) der Ziegeleibesitzer C. Palm zu Strausberg, ämmtlich im Prozeß vertreten durch den Rechts⸗ nwalt Schenk zu Strausberg, klagen gegen den Baumeister und Redakteur

G. H. Nix, früher zu Eggersdorf, jetzt unbekannten

Aufenthalts, 8

zu 1 und 2 wegen im Jahre 1894 gelieferter

Waaren,

Zzu 3 wegen am 24. Februar 1893 gelieferter

Steine mit den Anträgen, den Beklagten kostenpflichtig nd vorläufig vollstreckbar zu erklären, an die Klägerin u 1 78 20 nebst 6 % Zinsen von 77

90 seit 21. Dezember 1894, an die Klägerin zu 2

86 65 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober

1894, an den Kläger zu 3 11 20 nebst 5 %

Zinsen seit dem 1. Januar 1894 zu zahlen, und laden en Beklagten zur mündlichen Verhandlung der

Rechtsstreite vor das Königliche Amtsgericht zu Alt⸗

Landsberg auf den 12. Juli 1895, Vor⸗

ümittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klagen bekannt ge⸗ macht. Alt⸗Landsberg, den 23. April 1895. Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[7496] Oeffentliche Zustellung.

Die katholische Kirchengemeinde zu Bruchhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt von der Decken zu Höxter, klagt gegen den Sattler Josef Bolte aus Gehrden, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesend, wegen Zahlung eines Legats von 75 aus dem Testamente der Wittwe Ferdinand Bolte, Veronica, geb. Marx, auf Grund der Verhandlun vom 25. November 1889 mit dem Antrage, vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen: .der Beklagte ist schuldig, entweder 75 nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 25. November 1889 an die Klägerin zu zahlen oder zu gestatten, daß das in Band 1 Blatt 6 des Grundbuchs von Bruch⸗ hausen für ihn berichtete Grundstück Flur 8 Nr. 115 zum Zwecke der Befriedigung der Klägerin zwangs⸗ weise meistbietend öffentlich versteigert wird; die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auf⸗ erlegt“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Beverungen auf den 22. Juni 1895, Vormittags 10 ¾ Uhr. Zum Zwecke ber öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beverungen, den 25. April 1895.

Der des Königlichen Amtsgerichts.

[7497] Oeffentliche Zustellung.

Der Instrumentenmacher J. F. J. Katzke zu Landsberg a. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Hembd ebenda, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Tismer, früher zu Landsberg a. W., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen verschiedener, zum Theil im Konkurse ausgefallener Forderungen:

a. Wechselforderung des hiesigen Vorschußvereins von 4000 an Beklagten, welche Kläger als Bürge am 19. August 1893 bezahlt hat,

b. Darlehnsforderung des Klägers von 910 88 5 % Zinsen vom 1. Januar 1893 bis 8. März

1

c. Forderung aus dem Accept auf Richter und Vieth, welche Kläger beim hiesigen Kreditverein in Höhe von 220 diskontiert hat,

mit dem Antrage: den Beklagten kostenlästig zu verurtheilen, an den Kläger 3874,25 nebst 5 % Zinsen seit dem 8. März 1894 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 17. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Landsberg a. W., den 27. April 1895.

Herfarth,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7505]

Die Ehefrau des Kaufmanns Otto Heinrich Friedrich Rüdinger, Helene, geb. Hildenbrand, zu Bonn, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Morbach zu Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichs zu Bonn ist Termin auf den 25. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

(L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

[7503]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 26. März 1895 ist zwischen den Eheleuten Hermann Coppel, Metzger, und Josefine, geb. Voß, beide zu Krefeld, die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 28. Ja⸗ nuar 1895 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 23. April 1895.

9

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7501] 1

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 2, zu Düsseldorf vom 27. März 1895 ist zwischen den Eheleuten Karl Becker, Metzer, und Johanna, geb. Vetten, beide zu Benrath, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 31. Januar 1895 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 23. April 1895.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7502] Durch Urtheil des Königl. Landgerichts, Zivil⸗

kammer 2, zu Düsseldorf vom 27. März 1895 ist

zwischen den Eheleuten Karl Hugo Bredow, An⸗

streichermeister, und Maria, geb. Langmann, beide

zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung

seit dem 6. Februar 1895 ausgesprochen. Düsseldorf, den 23. April 1895.

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Durch Urtheil des Königlichen Land erichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 26. März 1895 ist zwischen den Eheleuten Josef Sammeck, Maschinen⸗ bauer, und Elisabeth, geb. Feldges, beide zu Viersen, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 29. Januar 1895 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 24. April 1895.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7345] Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kgl. Land⸗

gerichts zu Elberfeld vom 15. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Metzger Carl Weier zu Elberfeld und der Emma, geb. Schienbein, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 19. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

7346] Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 15. März

1 1895 ist die zwischen den Eheleuten Fuhrmann Emil

Hold zu Vorderdohr b. Kronenberg und der Hulda, leb. Vohwinkel, daselbst bisher bestandene e iche

ütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 23. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

3 ö— als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7349]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 15. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Händler Robert Wolfertz zu Elberfeld und der Amalie, geb. Weide, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 24. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7348]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 15. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Sattler und Polsterer Walther Hammesfahr zu Gräfrath und der Wil⸗ helmine, Er. Tüllmann, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 31. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfe

4 3 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7347]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 15. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Bierhändler Heinrich Oskar Schumacher zu Elberfeld und der Wil⸗ helmine, geb. Schnitzler, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 24. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

I1(8-8 als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[7344]

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schlosser Friedrich Weber zu Barmen und der Therese, geb. Weih⸗ mann, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

„Weber, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7350] Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 16. März

1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗

leuten Tapetenhändler Karl Neuburg und Henriette,

geb. Schenk, in Köln⸗Ehrenfeld aufgelöst worden. Köln, den 25. April 18959.

Der Gerichtsschreiber: Köhler.

3 Unfall⸗und Invaliditäts⸗c. Versicherung. [7600]

Norddeutsche Edel⸗ und Unedelmetall⸗ b8 8 8 b2 . Industrie⸗Berufsgenossenschaft

Sektion V: jannover.

Die Mitglieder werden hierdurch zur ordentlichen Sektionsversammlung auf Montag, den 20. Mai 1895, Nachmittags 3 ½ Uhr, in Hannover in der „Börse“, Osterstraße 16 B., ergebenst eingeladen.

LTagesordnung: 1) Geschäftsbericht; Prüfung und Abnahme der EE

2) Wahl eines Ausschusses von 3 Mitgliedern

zur Prüfung der Rechnungen von 1895 bis

3) Feststellung des Etats pro 1895.

4) Neuwahl von drei Mitgliedern des Vorstandes

und deren Ersatzmänner.

5) Wahl eines Beisitzers zum Schiedsgericht und

dessen Stellvertreter. b

6) Mittheilungen und Anfragen.

Hannover, 1. Mai 1895.

Der Sektionsvorstand.

F. G. Rühmkorff.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Mc.

Bekanntmachung.

[7416] Verkauf von

1) ungefähr 20 000 kg alter Morserolle Einstampfen,

2) ungefähr 50 000 bis 60 000 kg sonstiger Makulatur zum Einstampfen, bestehend aus Akten, Büchern u. s. w.,

3) ungefähr 20 000 kg alter Frachtkarten aus Hanfpapier ꝛc. zum Einstampfen.

Termin am 20. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Drucksachenverwaltung Köln, altes Ufer Nr. 2. Die Ausschreibungs⸗ Unterlagen liegen bei dem Vorsteher der Druck⸗ sachenverwaltung, Eisenbahn⸗Sekretär Schroeder, zur Einsicht offen und können von demselben ein⸗ schließlich des bei Einreichung des Gebots zu be⸗ nutzenden Gebotbogens gegen eine Gebühr 50 bezogen werden. 8 Köln, den 26. April 1895. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

1 s .“

[7534]

Königliche Eisenbahn⸗Direktion Hannover. Bahnhofsumbau Harburg.

Verdingung folgender Arbeiten bezw. Lieferungen zum Bau des Empfangsgebäudes mit Vorgebäude:

Loos 1. Anfertigung und Anbringung von 1244 qm Holzdecken.

Loos 2. Anfertigung und Verlegung von Fuß⸗ böden (rund 1106 qm aus Kiefernholz und 900 qm aus Eichenholz).

Loos 3. Tischlerarbeiten (Fenster, Thüren und Wandbekleidungen).

Termin Donnerstag, den 16. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Unter⸗

zeichneten hierselbst, Moorstraße 16. Zeichnungen, Bedingungen u. s. w. sind daselbst

einzusehen und Verdingungsunterlagen von dor gegen bestellgeldfreie Einsendung von 1,50 in baar für jedes einzelne Loos zu beziehen. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Harburg, den 29. April 1895. Der Bauinspektor: J. Meyer.

[7240b0l Verdingung.

Die Lieferung von 600 Paar Filzschuhen für das Artilleriedepot Köln soll am Dienstag, den 21. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, ver⸗ geben werden. Bedingungen nebst Muster zum An⸗ 2 liegen im diesseitigen Geschäftshause Weiden⸗

ch 13 aus, können auch abschriftlich gegen 0,50 Schreibgebühr bezogen werden.

Artilleriedepot Köln.

[7535] Bekanntmachung. In der hiesigen Strafanstalt werden am 1. Juli d. Jahres auf 3 Jahre

ca. 100 weibliche Arbeitskräfte, welche bisher mit Bhege eer beschäftigt waren, disponibel.

iese Arbeitskräfte sollen zu den bisherigen oder anderen, für eine Strafanstalt sich eignenden Be⸗ schäftigungen verdungen werden.

Ausgeschlossen sind, weil bereits vorhanden, Weiß⸗ näherei und Rahmenarbeit in Wolle und Seide. Unternehmer, welche auf diese Arbeitskräfte reflek⸗ tieren, werden ersucht, versiegelte und mit bezüglicher Aufschrift versehene Offerten bis zum Termin am Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an die Direktion der hiesigen Anstalt ein⸗ zureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Unternehmer geöffnet werden.

Die Bedingungen für Uebernahme der Arbeits⸗ kräfte können in der Registratur der Anstalt ein⸗ gesehen oder gegen 1 Kopialien bezogen werden.

Sagan, den 27. April 1895.

Königliche Direktion der Strafanstalt.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

(626090) Bekanntmachung.

Bei der planmäßig stattgehabten Ausloosung sind folgende am 1. August 1895 bei der Kreis⸗ kasse in Rawitsch und der Landeshauptkasse in Posen einzulösende Anleihescheine des Kröbener Kreises gezogen worden: Von der 4 ½ % igen Anleihe. II. Ansgabe. Litt. C. 14 35 über je 500 Litt. D. 21 43 55 106 über je 200 Von der 4 %O igen Anleihe. III. Ausgabe.

Litt. B. 91 über 1000

Litt. C. 14 40 über je 500

Litt. D. 4 16 44 63 79 über je 200

Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 25. Ja⸗ nuar v. Js. bringen wir ferner zur nochmaligen Kenntniß, daß von den bisher ausgeloosten Anleihe⸗ scheinen die zum 1. August 1893 bezw. 1894 aufge⸗ kündigten Anleihescheine II. Ausgabe zu 4 ½ % Zinsen über je 200 Litt. D. 22 35 48 bisher nicht zurückgegeben sind.

Rawitsch, den 15. Januar 1895.

Der Kreisausschuß des Kreises Rawitsch

Lewald.

[64903] Bekanntmachung. Ausloosung von Obligationen der Provinzial⸗Anleihe der Provinz Sachsen vom Jahre 1875.

Von den unterm 1. Juli 1875 ausgefertigten 4 % Obligationen des Provinzial⸗Verbandes von Sachsen sind in der Sitzung der Landes⸗ Direktion vom 16. Januar d. J. für die diesjährige Tilgungsrate folgende, nicht im Besitze der Provinzial⸗ Hauptkasse befindliche Kummern ausgeloost worden:

Ser. II Nr. 834 864 915 929 über 200 ℳ,

Ser. III Nr. 1021 1022 1027 1080 1105 1278 über 500 ℳ,

Ser. IV Nr. 2314 2326 2399 2404 2421 2449 2473 2479 2493 2542 2639 über 1000

Diese Obligationen werden den Inhabern hier⸗ durch zum 1. Juli 1895 gekündigt.

Die Auszahlung der Kapitalbeträge erfolgt vom 15. Juni d. J. ab durch die Provinzial⸗ Hauptkasse hierselbst, das Bankhaus H. F. Leh⸗ mann zu Halle a. S., das Bankhaus Dingel u. Co. zu Magdeburg und die Kur⸗ und Neu⸗ märkische ritterschaftliche Darlehnskasse zu Berlin gegen Quittung und Rückgabe der Obki⸗ gationen mit den Zinskupons Reihe V Nr. 6—10 und Talons.

Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Funi 1895 auf. Für fehlende Zins⸗ scheine wird deren Geldbetrag von dem Kapital in Abzug gebracht.

Merseburg, den 21. Januar 1895.

Der Landeshauptmann: Graf von Wintzingerode.

[53311] 8 Ausloosung von Kreisanleihescheinen.

Zur Tilgung der gemäß Allerhöchster Privilegien vom 31. Oktober 1881 und 27. September 1883 ausgegebenen Anleihescheine des Kreises Haders⸗ leben sind die nachstehenden Nummern ausgeloost worden: 8

IV. Ausgabe, Buchstabe A., Nr. 69 und 91,

IV. Ausgabe, Buchstabe B., Nr. 83,

IV. Ausgabe, Buchstabe C., Nr. 30 und 47,

V. Ausgabe, Buchstabe A., Nr. 47, 48 und 54.

Diese Anleihescheine werden hiermit gekündigt und ihre Inhaber aufgefordert, vom 1. Juli 1895 an den Nennwerth nebst den bis zum 30. Juni 1895 fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen Zins⸗ scheinen und Ffene ae bei der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse in Hadersleben oder bei der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg zu erheben. Vom genannten Tage ab findet die weitere Verzinsung der gekündigten Kapitalien nicht statt und wird der Be⸗ trag etwa fehlender, nach dem 1. Juli 1895 fälliger Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abgezogen werden.

Hadersleben, den 5. Dezember 1894.

Namens des Kreisausschusses Der Vorsitzende:

Mauve.