1895 / 105 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

werden

sämmtlich zuletzt in Berlin aufhaltsam gewesen, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgehiet verla ober nach erxeichtem militärpflich gen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ ebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 10. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die 7. Strafkammer des Königli Landgerichts I hierselbst, Alt⸗Moabit 11, 1 Tr., Saal Nr. 55/56, zur geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den zuständigen Ersatzbehörden über die der An⸗

klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten

Eingang D.,

ärungen verurtheilt werden. Berlin, den 9. März 1895. 1 Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

2) Aufgebote, Zustellungen

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Friedrichstadt Band 2 Nr. 107 auf den Namen der Wittwe Tschirsch, Auguste, geborenen Köchler eingetragene, hier Mark⸗ grasensk aße Nr. 28 belegene Grundstück am 28. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5450 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[6849] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im

Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ Barnim Band 93 Nr. 3778 auf den Namen des Schlossermeisters Gustav Peters und Tischlermeisters August Fabert eingetragene, hier, Wittstocker⸗ straße 4, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 7. Juni 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗

5 13, Hof, Erdgeschof⸗ Eingang C., Saal 40, perst

eigert werden. as Grundstück ist bei einer

Fläche von 0,06,20 ha mit 7900 Nutzungs⸗

werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sonder Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ chreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein⸗ gesehen werden. Das ÜUrtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Juni 1895, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[7697] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 30 Nr. 1231 auf den Namen des Rentiers August Gloeckner ein⸗

etragene, hier Steinmetzstraße 43 belegene Grund⸗ stüs am 28. Juni 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,08,17 ha mit 15 540 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Fünpang D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Juli 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. 8 Berlin, den 22. April 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[7696] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 135 Nr. 6247 auf den Nathen des Architekten Benno Mirus eingetragene, hier Rykestr. Nr. 36 belegene Grundstück am 2. Juli 1895, ei itteh⸗ 10 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer läche von 0,05,92 ha noch nicht zur Ge⸗ äudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein⸗ gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Juli 1895, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, im vorangegebenen Saal 40. verkündet werden.

Berlin, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[7695] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 27 Nr. 1994 auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Thümen eingetragene, hier, Lange⸗Straße 106, be⸗ legene Grundstück am 5. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue

riedrichstraße 13, Hof, Erdgesc, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,09,78 ha mit 16 210 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Ahschatzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, eingesehen werden.

J1“

4. November 1895,

Das Urtheil über die des Zuschlags wird am 9. Juli 1895, Vornäittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Berlin, den 24. April 1895. z84 öni Amtsgericht I. Abtheilung 88.

48,5 Ee [7672]

In Sachen des Kleinköthers August Hölscher

a. als Vormundes des minderfährigen Heinrich

Karl August Hölscher und b. als Kurators der taubstummen Auguste Hölscher

sämmtlich zu Dielmissen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Engelbrecht zu Braunschweig, läger, wider den Hufschmied Karl Seidensticker in Scharfolden⸗ dorf, Beklagten, wegen Alimente ꝛc., wird, nachdem Iuf Feten der Kläger die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Brinksitzerstelle No. ass. 22 zu Scharfoldendorf zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 22. April 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerugg auf Montag, den 16. September d. J., Morgens 10 Uhr, vor gr oglichem Amtsgerichte in der Hundertmark schen

astwirthschaft zu Scharfoldendorf angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Eschershaufen, den 22. April 1895.

Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

[7694]

In der Zwangsvollstreckungssache, die Zwangs⸗ versteigerung der zum Konkursvermögen des Buch⸗ druckereibesitzers Otto Wollermann hieselbst gehörigen Grundstücke No. ass. 315/316 betreffend, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver⸗

meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Er⸗

klärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Ver⸗ theilung der Kaufgelder wird Termin auf den 5. p. 1895 vor dem unterzeichneten Amts⸗ ericht anberaumt, wozu die Betheiligten und die rsteher hiermit vorgeladen werden. - Wolfenbüttel, den 22. April 1895.

HSHerrzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[57319] Aufgebot. 1 Die Arbeiterin Maria Hunsicker in Düsseldorf, Kölnerstraße 36, hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 45 290 der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf mit einem Betrage von 45,22 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Inli 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marienstraße 2, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 20. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

8 8

[592391 Aufgebot. .““ Die Erben der im Jahre 1890 verstorbenen Wittwe Eva Hesse in Tiefthal, vertreten durch den Justiz⸗Rath Baum in Erfurt, haben das Aufgebot des auf den Namen der Wittwe Eva Hesse aus⸗ gestellten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 22 964, in welchem das bis Ende 1893 eingetragene Guthaben 159 71 betrug, bean⸗ tragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Erfurt, den 27. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. Bekanntmachung.

[5398]

Aufgebot. 8 Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch Nr. 959 Litt. G. pag. 166 der Gettorfer Sparkasse über 1375 ℳ, ausgefertigt für Joh. Hinr. Ströh in Eckholz, soll auf Antrag der Erben des Eigen⸗ thümers zum Zwecke einer neuen Ausfertigung resp.

sder Auszahlung des Guthabens amortisiert werden. Der etwaige Inhaber des Buches wird daher auf⸗

spätestens im Aufgebotstermin am Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Gettorf, den 13. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[722] Aufgebot. Der Schmiedegeselle August Altena zu Priorei a. d. Volme hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen auf seinen Namen ausgestellten Quittungsbuchs Nr. 843 der Sparkasse zu Vörde über eine Einlage von 345 01 inkl. Zinsen beantragt. Es ergeht deshalb an die Inhaber der Urkunde die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 20. Dezember 1895, Vormittags 11 ½ Uhr, Zimmer 3, im Amtsgerichtsgebäude, lee Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender An⸗ meldung von Rechten bezw. Vorlegungdes Quittungs⸗ buchs das letztere für kraftlos zu erklären sein wird. Haspe, den 14. März 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

[7677] Aufgebot. Die Lehrerin Auguste Thumann und deren Schwester Anna Thumann, beide zu Burtehude, haben das Aufgebot des auf den Namen der weil. Clarinde Thumann lautenden Sparkassenbuches der Spar⸗ und Leihkasse Altenlandes in Jork Nr. 4792 über 349 32 beantragt. Die Lehrerin Auguste Thumann allein hat ferner um Erlaß des Aufgebots des auf ihren Namen lautenden Sparkassenbuches Nr. 493 derselben Sparkasse über 1071 22 ersucht. Der Inhaber der Sparkassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗

gefordert,

den und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen⸗

sjetzt zu Feldmark, Alufgebot der Moor, Weide,

Maria, geb. xX; im Kspl. Ahaus eingetragenen ur 2 Nr.

falls die Kraftloserklärung der Sparkassenbücher er⸗

folgen wird. Jork, den 20. April 1895. .. 1 Königliches Amtsgericht. II. .

nenn vafgebot. 1

Das auf den Namen „Fräulein Mathilde Haagen, Ratibor“ unter der Nr. 282 ausgestellte Sparkassen⸗ buch der städtischen Sparkasse zu Ratibor, Ende März 1894 über einen Bestand von 816 Mark 89 Pfg. lautend, ist angeblich verbrannt oder ander⸗ weitig verloren gegangen. Es werden deshalb auf den Antrag der läubigerin, Fräulein Mathilde

agen aus Ratibor, die Inhaber dieses Sparkassen⸗

uches aufgefordert, dasselbe zwecks Geltendmachung ihrer Ansprüche spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gericht auf den 29. November 1895, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Termine vorzulegen, widrigenfalls dasselbe wird für kraftlos erklärt werden. Ratibor, den 27. April 1895. 1G Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[7782] Aufgebot. 1 Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils Zwecks Eintragung als Eigenthümer ist das Aufgebot fol⸗

gender Grundstücke beantragt:

1) von dem Zeller Bernard Thiemann in der Feldmark Ahaus der Band 13 Blatt 39 Grundbuch von Ahaus für Eheleute Hermann Holthaus und Parzelle —. 169 Steuergemeinde aus Gut Holthues Rosenkamp, Acker;

2) von dem Schuhmacher Heinrich Effing zu Wessum der Antheile der Geschwister Johannes Dominikus, Johann Georg und Hermann Effing aus Wessum, später in Holland, an den im Grund⸗ buch von Wessum Band 9 Blatt 45 eingetragenen Parzellen 8

a. der Steuergemeinde Dorf Wessum Flur 9 Nr. 1060/365 by der Vikarie, Hofraum, Flur 9 Nr. 1061/366 daselbst, Hofraum, Flur 9 Nr. 467 Grothoffs Gorden Garten,

b. der Steuergemeine Kirchspiel Wessum Flur 12 Nr. 87 in de Dögte Acker, Flur 12 Nr. 97 daselbst Acker, Flur 8 Nr. 139 Flör Acker, Flur 14 Nr. 147 Buddenfeld Weide und Flur 14 Nr. 439 daselbst Weide;

3) von dem Freiherrn von Dalwigk Lichtenfels zu Haus Horst im Kspl. Heek der zum Grundbuch noch nicht übernommenen Parzellen der Steuer⸗

gemeinde Heek

Flur 11 Nr. 112/1 aufn Kukuck Weide,

Flur 11 Nr. 112/7 daselbst Weide,

Flur 12 Nr. 154 Sudahler Mark Weide,

Flur 12 Nr. 397/180 daselbst Acker,

Flur 12 Nr. 398/180 daselbst Weide,

Flur 12 Nr. 393/182 veechs Weide,

Flur 12 Nr. 394/182 daselbst Weide,

lur 12 Nr. 185 daselbst Weide, Flur 12 Nr. 191 daselbst Weide, lur 13 Nr. 34 Weg Weide,

Flur 15 Nr. 73 Bramenfeld Weide,

Flur 17 Nr. 17 Kapelle Hofraum,

Flur 17 Nr. 92 An de Kapelle Weide, 1

Flur 18 Nr. 139 Hogen Esch Sandbülten Weide,

lur 19 Nr. 165 Nordahler Mark Weide.

Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an vorstehend aufgeführte Grundstücke zu aben ver⸗ meinen, werden aufgefordert, solche spätestens in dem am 19. Inni 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ stehenden Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und Antragsteller als Eigen⸗ thümer eingetragen werden.

Ahaus, den 5. April 1895.x.

Königliches Amtsgericht.

[7308] Aufgebot.

Die Eheleute Müller Heinrich Niemeyer und Lisette, geb. Folsche, früher zu Wieck, Ksp. Ledde, Gem. Ibbenbüren, haben das Parzelle Flur 10 Nr. 223/29 Wieker 41 a 42 m groß, 6, 5 Thlr. R. E. der Gemeinde Ledde, eingetragen Band I Blatt 199

uu5*

sim Grundbuche von Ledde für die Eheleute Joh.

Herm. Heinrich Busbas und Johanne Christine Marie Wilhelmine, geb. Schulte, beantragt. Es werden hiermit sämmtliche Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorgenannte Grundstück spätestens in dem auf den 18. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte an der Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlessen und das aufgebotene Grundstück für die Antragsteller ein⸗

getragen wird. Tecklenburg, den 13. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[7783] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe des Handelmanns Heinrich Lohrengel, Elisabeth, geb. Strüber, zu Bilshausen, als Vormünderin der minderjährigen Maria Magda⸗ lena Lohrengel daselbst, wird der Maurer Lohrengel aus Bilshausen, geboren daselbst am 28. Junk 1845, welcher im Jahre 1864 von dort nach New⸗York ausgewandert ist und seither keine Nachricht mehr von sich gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 15. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte hierselbst anberaumten Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Gleichzeitig werden alle Personen, welche über den Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mit⸗ theilung, und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verstorbenen auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll. 1 Gieboldehansen, den 26. April 1895. Königliches Amtsgericht.

176716- Bekauntmachung. b

Auf Antrag der verehelichten Häusler Henriette Wittig, geb. Schiller, zu Günthersdorf wird deren Ehemann, der Häusler Johann August Wittig⸗ w am 9. Mai 1836 zu Günthersdorf, Kr. Bunzlau, als ehelicher Sohn des Häuslers Franz Wittig und dessen Ehefrau Aunna Johanna, geb. Walter, welcher im Jahre 1877 nach Amerika, Staat

New⸗Jersey, ausgewandert und seit dem Jahre 1874

* 5

verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 18. Februar 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für 58 8—2 werden ö“

aum a. u., den ri 5.

um hn gzägäiches Anntgetichkt.

[7674] Aufgebot. Carl Lembcke, geb. den 5. Februar 1816 zu Grabow, und der Wundarzt

Söhne des Arbeitsmanns Johann Lembcke und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Francke, verschollen und

durch Beschluß vom 6. August 1890 für todt erklärt

sind und Erbrechte zum Nachlaß beider Personen

bisher nicht angemeldet wurden, so werden nunmehr

hierdurch alle, welche Erbrechte an den Nachlaß des

Schneiders Lembcke und des Wundarztes Lembcke zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens

in dem auf Freitag, den 9. Angust d. J., 10 Uhr Vormittags, angesetzten Termin anzu⸗

melden und zu begründen unter dem Nachtheil, daß

die sich Meldenden und Legitimierenden dem Be⸗

finden nach als die rechten Erben angenommen und ihnen der Nachlaß überlassen und das 1“ 1 er

Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Der Nachlaß

ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach

beträgt ungefähr 120 ℳ, und kommen von demselben noch die Kosten dieses Verfahrens in Abzug.

Doberan in Mecklenburg, den 25. April 1895.

Großherzoglich Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht.

7673] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Fuhrherrn Albert

Beyerling aus Kalbe a. S. werden die unbekannten

Erben der am 18. September 1892 zu Kalbe a. S. verstorbenen Wittwe Schmidt, Margarethe, geb. Tirschl, oder deren Erben oder nächsten Verwandten

aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Fe⸗ 3 anbe⸗

raumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden. Unterbleibt die

bruar 1896, Vormittags 11 Uhr,

Meldung, so wird der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden. Der sich später meldende Erbe ist schuldig, des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen, und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. Kalbe a. S., den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht

[7675] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Buchhalters Fritz Zeidler zu Vietzer Schmelze werden die Nach⸗ aßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 1. Jun 1894 zu Hohenstein (Ostpreußen) verstorbenen Zivil⸗ ingenieurs Hermann Gährig aus Vietzer Schmelz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. September d. Js., Vormittags 11 ¼ Uhr ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht 8 II Treppen) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschlu aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen

Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An.

rüche nicht erschöpft wird. 8 W., den 29. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[778⁴] Aufgebot.

Die am 8. August 1837 zu Kosten (Prov. Posen) geborene ledige Adelheid Klara Anselma 2 Peschell, Tochter des am 7. April 1856 zu iebrich a. Rh. verstorbenen Königlichen Kreissteuer⸗Rendanten und Hauptmanns a. D. Ludwi Philipp Pesche und dessen Ehefrau Hedwig Marie Sophie, ge Engel, welche bis zum Jahre 1856 bei ihrem Vater in Biebrich a. Rh. gewohnt, sich nach dem Ablebe desselben zu ihrer Schwester Ida, verehel. Holz, in St. Petersburg begeben, letztere Stadt aber im Jahre 1873 mit der Angabe, der na Deutschland zu begeben, verlassen hat und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hat hören lassen, wird auf den Antrag des Herrn Rechtsanwalts Ladewig zu Köslin als des für sie bestellten Abwesenheit pflegers, sowie des Louis Holz und der Ehefrau de Nikolaus Tschumakoff, Adelheid, geb. Holz, zu S Petersburg hiermit aufgefordert, das ihr aus dem Nachlasse des Ober⸗Postdirektions⸗Sekretärs, Rech⸗ nungs⸗Raths Ludwig Peschell zu Köslin zugefallen von Herrn Rechtsanwalt Ladewig zu Köslin ve waltete Erbtheil in Empfang zu nehmen unter dem Rechtsnachtheil, daß, wenn sie oder ihre even Leibes⸗ oder Testamentserben Amen dreie Monate vom Erscheinen dieser Aufforderung i „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ an gerechnet, spätesten in dem hierzu auf Samstag, den 3. August 1895 Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermin nicht erscheinen werden, nicht nur ihr obiges Erbtheil, sondern auch ihr etwaiges sonstiges ögen und alle ihr künftig anfallenden Erbschaften ihren eeees Erben und zwar jetzt gegen Kaution, die jedoch nicht länger als bis zum 8. August 1907 dauert, verabfolgt werden, nach Verlauf dieser Zeit aber sie dieser Vermögens⸗ massen gänzlich verlustig sein sollen. 8

Wiesbaden, den 24. April 1895. 8

Königliches Amtsgericht. IV. [7666] 8

Der am 4. April 1895 zu Berlin verstorbene Diener Franz Robert Eduard Ueckermann hat in seinem am 19. April 1895 publizierten Testamente vom 12. Oktober 1878 seine Kinder Emil und Otto, Geschwister Ueckermann, bedacht.

Berlin, den 19. April 1895. .

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

7678]

In dem Testamente des früheren Fabrik. Direktors Oito Vetter zu Görlitz, publiziert am 5. April 1895, ist dessen Sohn, der Tuchappreteur Kurt Vetter, als Pflichttheilserbe eingesetzt worden. Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Kurt Vetter wird hier⸗ mit von dem Erbanfall in Kenntniß gesetzt und kann auf Antrag Abschrift des Testaments erhalten.

Görlitz, den 18. April 1895. Königliches Amtsgericht.

Die zuletzt in Texa und Rudolph Miether werden benachrichtigt, daß

Nachdem der Schneider Johann Christian Diedrich

Carl Johann Friedrich Ernst Lembcke, geb. den 7. Januar 1819 ebendaselbst, beide

alle Verfügungen

2 immer Nr. .

sich wieder nach

1 wohnhaften Brüder Ernst

ihre am 27. März 1895 zu Görlitz verstorbene

Mlutter, früher verwittwete Gutsbesitzer Albertine Miiether in ihrem heute publizierten Testament vom 23. November 1884 sie zwar erwähnt, aber als

abgefunden ihnen nichts vererbt hat, das unterzeich⸗ nete Gericht ist zur Ertheilung von Testaments⸗ abschriften auf Antrag bereit. Görlitz, den 18. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[7368] Namen des Königs!

5 ündet am 24. April 1895. Lamprecht, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antra

a. der verehelichten Maurer Linke, verwittwet ge⸗ wesenen Theil, Friederike Emilie, geborenen Otto, in Bornitz,

b. des Traupitz,

c. des Korbmachers Robert Gottwald und dessen Ehefrau Marie, geborenen Seidel, in Zeitz,

d. des Zimmermanns Friedrich Gustav Urban in Wittgendorf, 1

e. der verehelichten Gutsbesitzer Winter, Minna, geborenen Müller, in Bornitz,

f. des Fräuleins Albine Landmann zu Tröglitz, vertreten zu a., d., e. und f. durch den Rechtsanwalt Reiling in Zeitz,

zu b. durch den Rechtsanwalt Dr. Rümler in Zeitz,

zu c. durch den Justiz⸗Rath Ehrhardt in Zeitz, hat 1I“ Amtsgericht zu Zeitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Rittler für Recht erkannt:

I. Die unbekannten Berechtigten sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen aus⸗ 89 lossen auf die im Grundbuche von Bornitz Bd. I, Bl. 16, Abth. III, Nr. 2 eingetragene Post von 106 30 Forderung mit vierteljährlich zu entrichtenden Zinsen zu 5 % für den Fabrikanten Friedrich Gustav Ruß zu Zeitz aus der Urkunde vom 22. Februar 1869, eingetragen zuf. Verfügung vom 5. März 1869,

II. die nachstehend aufgeführten Hypotheken⸗ dokumente werden für kraftlos erklärt, nämlich:

1) das Hypothekendokument über 2550 ℳ, jetzt eingetragen im Grundbuche von Tröglitz Bd. 1, Bl. 45, „Abth. III, Nr. 1 für Johann Gottlob Müller in Wuitz, bestehend aus der Ausfertigung der Verhandlungen vom 5. August und 27. Sep⸗ tember 1851 nebst Hypothekenscheinen vom 6. Ok⸗ tober 1851, ursprünglich eingetragen im Haus⸗ hypothekenbuche von Tröglitz Bd. I, Bl. 16, Abth. III, Nr. 3 und Flur Tröglitz Bl. 21, Abth. III, Nr. 1,

2) das Hypothekendokument über 100 Thlr. = 300 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Zeitz Bd. III, Bl. 92, Abth. III, Nr. 1 für die ver⸗ wittwete Frau Webermeister Therese Urbig in Zeitz, bestehend aus der Ausfertigung der Schuld⸗ und

fandverschreibung vom 7. Oktober 1862 und dem

ypothekenbuchsauszuge vom 8. Oktober 1862,

3) das Hypothekendokument über 300 rück⸗ ständige Kaufgelder, ursprünglich eingetragen im

ushypothekenbuche von Wittgendorf Bd. I, Bl. 7,

bth. III, Nr. 2, jetzt eingetragen im Grundbuche von Wittgendorf Bd. I, Bl. 29, Abth. III, Nr. 1 für den Auszügler Johann Gottlieb Urban und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geborenen Göpel, in Wittgendorf, bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 29. September 1864, ausgefertigt den 8. Oktober 1864, und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge von demselben Tage,

4) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Hordiß Bd. I, Bl. 18, Abtb. III, Nr. 1 für den Gutsbesitzer Johann Gottlob Näther sen. in Bornitz eingetragenen 900 Darlehn, be⸗ Sedgg aus der Ausfertigung der gerichtlichen Ver⸗

handlung vom 13./27. Okfober 1862, dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 27. Oktober 1862, der Zession vom 3. Januar 1871 und dem abgekürzten Hypotheken⸗ buchsauszuge von demselben Tage,

5) das Hypothekendokument über ursprünglich 961 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., bestehend aus dem Schuld⸗ scheine vom 21. April 1865, dem Urtheile des Königlichen Kreisgerichts zu Zeitz vom 15. Juni 1865, der Verpfändungsurkunde vom 1. Juli 1866 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 23. September 1866 bezw. 16. Juli 1867, ursprünglich eingetragen für den Kaufmann Johann Adolph Langenberg in Zeitz in den Hypothekenbüchern von Rehmsdorf Bd. I, Bl. 2 bezw. 8, sodann nach Löschung auf ersterem Grund⸗ buchblatte mit noch 600 Thlr., übertragen auf das Grundbuch von Rehmsdorf Bd. II, Bl. 60 und dort nach weiterer Löschung von 100 Thlr. mit 500 Thlr. = 1500 abgetreten an die verwittwete Gutsbesitzer Landmann, Erdmuthe, geborene Schulze, zu Predel.

III. Die Kosten jedes Aufgebots sind von den Antragstellern unter gleichmäßiger Vertheilung der Kosten für die oe·.“ zu tragen.

ittler.

Rittergutsbesitzeers Arno Rümmler in

[7361] Bekanntmachung.

In der Generalaufgebotssache pro 1894 II. hat das Königl. Amtsgericht Marggrabowa durch den Amtsrichter Habedanck für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 600 Erbgeld, eingetragen auf Grund des Erbvergleichs vom 25. Juli am 16. Oktober 1879 für Emma Bonatis in Abth. III Nr. 21b des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Lakellen Nr. 30, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 30. Januar 1886 und dem Erbrezeß vom 25. Juli 1879 wird für kraftlos erklärt;

2) die Hypothekenurkunde über 75 Thlr. = 225 Vater⸗ und zukünftiger Muttererbtheil, eingetragen auf Grund des Erbvergleichs vom 3. März 1850 am 28. August 1850 für Friedrich Gergien alias Gerwien in Abth. III Nr. 4 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Sokollken Nr. 7, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenschein vom 28. August 1850 und dem Erbrezeß vom 3. Mai 1850, wird für kraftlos erklärt;

3) die Hypothekenurkunde über 300 Darlehn, subingrossiert auf Grund der Abtretungsverhandlung vom 9. August 1886 am 18. August 1886 für den Wirthssohn Eduard Langecker zu Woynassen in Abth. III. Nr. 1 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Niedzwetzken Nr. 104, gebildet aus dem Ree vom 13. August 1886 und der

chuldurkunde vom 18. September 1885 wird für

4) Die Hypothekenurkunde über 303 Thlr. 10 Sgr. Vatererbtheil, eingetragen auf Grund des Erb⸗ vergleichs vom 30. Juli 1840 am 25. März 1841 für die Geschwister Marie, Wilhelmine, Johann und Amalie Rogoweki in Abth. III Nr. 7 des dem Antragsteller gehörigen Grund⸗ stücks Kutzen Nr. 2, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenschein vom 25. März 1841 und dem Erbrezeß vom 30. Juli 1840, sowie die Hypothekenurkunde über 50 Thlr. Forderung, eingetragen auf Grund der Requisition des Prozeßrichters vom 30. No⸗ vember 1850 und 2. Juli 1851 am 13. Oktober 1851 für die Wirthsfrau Caroline Dombrowski, geb. Kolpak, in Bittkowen in Abth. III Nr. 11 desselben Grundstücks, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 13. Oktober 1851 und dem Anerkenntniß vom 7. Oktober 1850 sowie der gerichtlichen kung vom 2. November desselben Jahres werden für kraft⸗ los erklärt. 2) Wilhelmine Rogowski bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf den Erbantheil von 75 Thlr. 25 Sgr. an der Post von 303 Thlr. 10 Sgr., eingetragen in Abth. III Nr. 7 desselben Grundstücks ausgeschlossen;

5) die Hypothekenurkunde über 600 Darlehn, subingrossiert auf Grund der Urkunde vom 21. Fe⸗ bruar 1884 am 5 Februar 1885 für das Fräulein Rosalie Hegent zu Marggrabowa in Abth. III Nr. 24 bezw. Nr. 7 der den Geschwistern Gustav, Martha und Emil Meredig gehörigen Grundstücke Garbassen Nr. 15 und 149, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbrief vom 5. November 1884 und der Urkunde vom 21. Februar 1884 wird für kraftlos erklärt;

6) die Hypothekenurkunde über 420 Restkauf⸗ geld, subingrossiert auf Grund des Vertrages vom 14. April 1875 am 7. November 1883 für den Kauf⸗ mann Jakob Neumann Hertzfeld zu Marggrabowa in Abth. III Nr. 1 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Wielitzken Nr. 77, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 5. Januar 1880 und dem Ver⸗ trag vom 14. April 1875 wird für kraftlos erklärt;

7) die Gläubiger der 17 Thlr. 3 Sgr. 3 Pf. rück⸗ ständigen Kaufgelder, wovon 8 Thlr. 16 Sgr. 7 ½ Pf. der Ludwig Rattay'schen Spezialmasse und 8 Thlr. 16 Sgr. 7 ½ Pf. der Carl Rattay'’schen Spezialmasse überwiesen sind, eingetragen in Abth. III Nr. 8 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks, Rogonnen Nr. 44 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen;

8) Catharina Bratuschewski, Marie Salopiata und Anorthe Paulina bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten von 42 Thlr. 67 Groschen 4 ½ Pf. bezw. 18 Thlr. 3 Groschen ⁄à10 Pf. bezw. 90 Thlr. 79 Groschen 18/20 Pf., eingetragen in Abth. III Nr. 2 bezw. Nr. 6 bezw. Nr. 7 des dem Antragsteller gehörigen Grund⸗ stücks, Plöwken Nr. 46, für welche Posten auch Plöwken Nr. 47 haftet, ausgeschlossen;

9) 1) Johann und Martin Nowodtka bezw. ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten von zweimal 6 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. und Johann und Ludwig Nowodtka bezw. ihre Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Posten von zweimal 4 Thlr. 25 Sgr. 2 Pf., eingetragen in Abth. III Nr. 1, 2 und 4 des dem Antragsteller ge⸗ hörigen Grundstücks, Giesen Nr. 61, wofür auch Giesen Nr. 61 haftet. 2) Regine Piotrowski bezw. ihre Rechtsnachfolger wird mit ihren Ansprüchen auf die Post von 15,90 ℳ, eingetragen in Abth. III Nr. 1 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks, Giesen Nr. 122, wofür auch Giesen Nr. 62 haftet. 3) David und Ludwig Gawenus bezw. ihre Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten von zweimal 17,40 ℳ, eingetragen in Abth. III Nr. 1 bezw. Nr. 3 des dem Wirth Ludwig Stooszno ge⸗ hörigen Grundstücks, Giesen Nr. 123, wofür auch Giesen Nr. 13 haftet, ausgeschlossen.

Marggrabowa, den 20. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[7358] Bekanntmachung. b Durch Ausschlußurtheil vom heutizen Tage sind:

1) die Rechtsnachfolger der Heinrich und Charlotte Schlomski'schen Eheleute in Kumkeim mit ihren Ansprüchen auf den in dem Grundbuche von Kum⸗ keim Nr. 6 Abtheilung III Nr. 2 aus dem Ab⸗ tretungsvertrage vom 21. September 1843 einge⸗ tragenen Kaufgelderrest von 100 Thalern;

2) die Eigenkäthner Gottfried und Louise, geb. Springer, Jachoßzki schen Eheleute aus Kumkeim, jetzt unbekannten Aufenthalts, und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die in dem Grundbuche von Kumkeim Nr. 30 Abtheilung III Nr. 5 aus dem Kaufvertrage vom 19. Juni 1865 eingetragenen rückständigen Kaufgelder von 200 Thalern ausgeschlossen.

Landsberg i. Ostpr., den 23. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[7513] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Mühlenbesitzers Wilhelm Atorf zu Ringelstein bei Harth sind durch am 25. d. M. verkündetes Ausschlußurtheil bezüglich der nachstehend bezeichneten 5 3 1

a. 63 Thaler 15 Gutegroschen 4 Pfg. Kapital für die Wittwe Bracht zu Paderborn aus der Ur⸗ 1 vom 13. August und Zession vom 6. November 1810,

b. 250 Thaler Kapital nebst 5 % Zinsen für die Erben Adam Hund zu Alme aus der Urkunde vom 2. Juli 1818,

die Bd. V Bl. 826 des Grundbuchs von Harth eingetragenen Gläubiger und deren etwaige Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.

Büren, den 26. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[7355] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts von heute sind:

1) die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buche von Heilsberg Nr. 210 Abth. III Nr. 1 für die drei Schwester⸗Kinder des Michael Lehmann, nämlich Anton Tietz und die minderjährigen Gertrud und Peter Brieskorn in Konnegen und Nr. 2 für die Brudertochter des Michael Lehmann Namens Agnes Lehmann eingetragenen Erbtheilsforderungen von je 54 Thlr. 20 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen,

2) die beiden Dokumente über diese Forderungen für kraftlos erklärt. G

Heilsberg, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

11“

8—

[7691] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer August Polenz in Willudden, Kreises Angerburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bilda in Lyck, klagt gegen seine Ehefrau Henriette Polenz, geb. Rund, früher zu Willudden wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 11. Juli 1895,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 27. April 1895. 1 Mertzhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7692] Oeffentliche Zustellung.

Die Losmannsfrau Anna Goerke, geborene Rudat, früher in Kaukweth Kludszen, jetzt in Alloningken per Jurgaitschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Medem in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Eduard Goerke, zuletzt in Kaukweth⸗ Kludszen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ weigerung des Unterhalts und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zffcgälichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 24. April 1895. Spehm Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7791] Oeffentliche Ladung.

Peter Robida, Eigenthümer, früͤher in Bergheim wohnhaft, zuletzt in St. Dié (Frankreich) sich auf⸗ haltend, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, wird hiermit vorgeladen, am Samstag, den 22. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte zu Rappolts⸗ weiler zu erscheinen, um an dem Familienrathe seiner minderjährigen Tochter Maria Ludovika Therese Leonie Coralie Robida theilzunehmen, welcher über die Absetzung des Vorgeladenen als Vatervormund berathen und beschließen wird. Zum Zwecke der Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Rappoltsweiler, 26. April 1895.

Kasper, Amtsgerichts⸗Sekretä

[7688] Oeffentliche Zustellung. 1) Die Geschäftsgehilfin Vera Franziska Schwarz in Zwenkau und 2) die unmündige Anna Flora Schwarz daselbst, vertreten durch ihren allgemeinen Altersvormund, den Galanterie⸗Arbeiter Gustav Adolf Schwarz zu Zwenkau, beide im Prozeß vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Donat und Dr. Schöppler in Leipzig, klagen segen den Barbier Paul Josef Sauer, zuletzt in otzschbar b. Zwenkau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Alimentationsverpflichtung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen:

a. der Klägerin unter 1 eine Entschädigung 1551 ff. des Bürgerl. Ges.⸗Bchs.) richterliches Ermessen vorbehalten von 100 ℳ,

b. 21 Geburts⸗ und Taufkosten und

c. auf die Zeit vom 1. September 1884 bis 1. April 1895 einen jährlichen Erziehungsbeitrag von 72 ℳ, zusammen 762 ℳ,

d. an den Vormund der Mitklägerin zu 2 einen jährlichen Erziehungsbeitrag von 72 richter⸗ liches Ermessen vorbehalten vom 1. April 1895 ab so lange, bis sich die Klägerin selbst ernähren henn. mindestens aber bis zum vollendeten 17. Lebens⸗ jahre,

und zwar den rückständigen Betrag die zukünftigen in einmonatlichen Vorauszahlungen zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbax zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 16. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Leipzig, am 29. April 1895. 1 Sekr. Wachs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[7793] Oeffentliche Zustellung. . Der Bergmann Franz Kohlbrecher in Pyl, als Vormund seiner Enkelin Agnes Kohlbrecher, ver⸗ treten durch Syndikus Dyckhoff zu Osnabrück, klagt egen den Bergmann Bernhard Erftenbeck aus vl, unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente aus außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten kostenpflichtig zur Zahlung von für die ersten beiden Lebensjahre des Kindes jährlich 60 und für die folgenden zwölf Lebensjahre jährlich 40 ℳ, in halbjährlichen Vor⸗

hausbezahlungen, für das erste Halbjahr sofort, für die Folgezeit je mit Beginn des betreffenden Halb⸗

jahrs, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Osnabrück, Abtheilung V, auf Freitag, den 28. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, den 27. April 1895. Der Gerichtsschreibergeh. des Königl. Amtsgerichts.

[7687] Oeffentliche enehue

Der Möbelhändler Karl Hertel zu Berlin, Linien⸗ straße 131, vertreten 88 den Rechtsanwalt Dr. Max Rosenthal, ebenda, Zimmerstraße 72, klagt gegen den Kaufmann W. Bein, früher zu Berlin,

8 40, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem mit dem Antrage, den Be

el⸗Miet , vom 9. Oktober 1892 agten kostenlästig zu ver⸗

8 1“

urtheilen, anzuerkennen, daß ihm ein Anspruch auf die in Sachen Hertzer und Gen. 7. Bein I. H. 3695. 95 hinterlegten 621,29 nebst aufgelaufenen Zinsen nicht zustehe und in deren Auszahlung an den Kläger zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58, I1 Treppe, Zimmer 63, auf den 13. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 20. April 1895. 8

Brosowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 9. Zivilkammer.

8

[7786] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesitzer Hermann Sternitzke zu Reichen berg, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Gneipelt u. Schöne in Dresden, klagt gegen den vormaligen Bierschröter Bernhard Richard Böhme, zuletzt in Wahnsdorf bei Moritzburg wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen einer-Forderung von 206 23 ₰, s. Anh. unter dem Anführen, Be⸗ klagter schulde ihm für im Jahre 1892 käuflich ent⸗ nommene Waaren 36 86 und die eestlichen 169 37 infolge von Unterschlagungen, die er im Geschäfte Klägers in den Jahren 1891 und 1892 verübt, und mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 206 23 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Dresden auf den 15. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen S wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 25. April 1895.

Sekr. Pötzsch, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[7690] Oeffentliche Zustellung.

Der wegen Verschwendung entmündigte Fuhr⸗ werksbesitzer Friedrich Wilhelm Arthur Liebscher in Dresden, verkreten durch seinen Zustandsvormund, den Brauereibesitzer und Braumeister Friedrich Wil⸗ helm Max Liebscher in Lockwitz, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mittasch in Dresden, klagt gegen den Kaufmann Conrad Horster, alleinigen Inhabers der Firma Borwig & Horster, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Rückzahlung eines Darlehns von 3000 s. A. mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 3000 mit 6 % Zinsen seit dem 27. Juli 1894 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Dresden auf den 13. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 29. April 1895.

1 Akt. Benedix, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7789) SDeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Reinhold Schwarze zu Eisen⸗ berg, vertreten durch Rechtsanwalt Schoeppe in Eisenberg, klagt gegen den Fleischer Franz Regge aus Kattenaus (Amt Stallupönen), zuletzt in Eisen⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung für Kost und Logis, mit dem Antrage, Be⸗ vafhen durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 30 3 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Eisenberg auf Donnerstag, den 20. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8

Eisenberg, den 29. April 1895.

Assistent Kretschmar, 8 als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[7795] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Maximilian Tlielewann im Konkurs zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Frank daselbst, klagt gegen den Metzger 8. Wolf und dessen Ehefrau, beide unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Speisen und Getränken sowie aus Gewährung von Logis in dem hiesigen Gasthof zum König von England“ in der Zeit vom 12. bis zum 17. September 1894 einschließlich, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten durch vollstreckbares Erkenntniß zur Zahlung von 33 90 nebst 6 % Prozeßzinsen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. auf Freitag, den 28. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 129. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rücker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I1.

[7689] Landgericht Hamburg. DOeffentliche Zustellung.

Die Firma Frankfurter & Liebermann hier, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Dres. Embden & Schröder, klagt gegen den Kaufmann Delio Delgado in Tumaco aus einem Kontokurrent mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige, gegen klägerische Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2500 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer II für Handelssachen des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 26. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Pdachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. April 1895.

Th. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Kammer II für Handelssachen.