1895 / 109 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

1““ 8 82 stehenden Aufgebotstermine anzumelden Urkunde . widrigenfalls dieselbe für kraft⸗ los erklärt wird. . Tirscheureuth, den 4. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Klein. 3 Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Driginale bestätigt ö Tirscheureuth, den 4. Mai 1895. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Breitschaft, Königl. Sekretär.

19073] Bekanntmachung. . Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier⸗ selbst, frühere Nr. 7785, jetzige Nr. 32 588, über 20 96 ₰, lautend auf die Gemeinde Aufhalt ürstlichen Autheils, ist angeblich verloren gegangen nd soll auf Antrag der Eigenthümerin zum Zweck er neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. der Inhaber des Buches wird deshalb aufgefordert, ätestens im Aufgebotstermine am 4. Dezember 895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, seine Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. v Freystadt, den 30. April 1895. Königliches Amtsgericht. 1.“ Im Hypothekenbuch für Wies I. 116 findet sich auf dem Stoffelanwesen der Amalie Hintermaier Hs.⸗Nr. 70 in Reisach seit dem 24. September 1829 noch eingetragen 50 Fl. für die Förster Messert'schen Kinder in Schliersee, nach 5 % verzinslich, vermöge Obligation vom 7. Januar 1824, der Anspruch auf Aus⸗ und Eingang, auf Verpflegung der Rosalie Huber, Tochter des Gutsbesitzers Joseph Huber, ohne Werthsanschlag laut Vertragsbrief vom 16. Juli 1825. Auf Antrag der Anwesensbesitzerin Amalie Hinter⸗ maier, verehelichte Linder, wird nunmehr das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet und Termin auf Montag, den 16. September 1895, Vorm. 8 ½ Uhr, bestimmt. Hierbei ergeht die öffentliche Aufferderung an diejenigen, welche ein Recht auf diese Forderung zu haben glauben, sich innerhalb sechs Monaten unter Vorlage der Nachweise über ihre Berechtigung bezw. spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Miesbach, 15. Februar 1895. 88 Königliches Amtsgericht. (gez.) Schnizlein. u““ Zur Beglaubigung: iesbach, 28. März 1895. er Königl. Gerichtsschreiber: F. Voellinger.

[73374] Aufgebot.

Auf Antrag des Stadtmagistrats hieselbst, welcher den Verlust des Ablösungsrezesses Nr. 20988 vom 23. November 1874, demzufolge ein Ablösungskapital von 20 83 nebst 4 % Zinsen von Michaelis 1873 an für die Stadt Schöppenstedt auf dem Wohnhause No. ass. 201 hieselbst zur Hypothek haftet, glaubhaft gemacht hat, wird der unbekannte Inhaber der gedachten Urkunde damit aufgefordert, die letztere spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine vorzulegen und seine etwaigen Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ur⸗ kunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grund⸗ stücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnach⸗ folgern gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.

Schöppenstedt, den 1. März 1895.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift )

Anufgebot. 88 Auf Antrag der Ehefrau des Fabrik⸗Direktors Julius Behme, Caroline Agnes, geb. Gueth, zu Delmenhorst, als Theilerbin der Wittwe des Tageners Andreas Gueth, Salome, geb. Jud, zu Neuhof bei Straß⸗ burg i. E., welche den Verlust der nachstehend be⸗ zeichneten Urkunde glaubhaft gemacht hat, als des vpothekenbriefs vom 20. Mai 1887, demzufolge 750 Kaution aus den letztwilligen Verfügungen des weiland Partikuliers Gustav Strümpell zu Braunschweig vom 30. Mai 1883, 15. März 1884 und 14. April 1886 für die obengenannte Wittwe Gueth zur Sicherung der derselben nach § 9 ad 17 und 18 des fraglichen Testaments resp. § 3 ad 9 des ersten und § 1 ad 6 g. des zweiten Kodizills ver⸗ machten, am 1. Januar jeden Jahres, zuerst am 1. Januar 1887 zahlbaren lebenslänglichen Rente von 150 p. a., zu Lasten des sub No. ass. 138 zu Schöppenstedt belegenen Gutes eingetragen sind, werden die unbekannten Inhaber der gedachten Ur⸗ kunde aufgefordert, spätestens in dem damit auf Donnerstag, den 16. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte an der Urkunde anzumelden und die letztere vor⸗ belehan⸗ widrigenfalls solche dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos er⸗ klärt werden soll. Schöppenstedt, den 3. Mai 1895. 88 Herzogliches Amtsgerichht. Glindemann.

[72798]

[9056)5 SDeffentliche Ladung.

Im Grundsteuerflurbuch der Katastergemeinde Höhe stehen als Eigenthümer eingetragen:

1) bei dem Kataster⸗Artikel 238 Johann Schwebig aus Altenhofen beziehungsweise dessen Erben, welche unbekannten Aufenthalts sind;

9 bei der Parzelle Flur 4 Nr. 789 a. in der Bonnen⸗ wiese, Wiese, Ferdinand Günther, Lehrer in Gut⸗ mannseichen, jetzt unbekannten Aufenthalts.

Aus Anlaß der Grundbuchanlegung für die Katastergemeinde Höhe werden die oben bezeichneten der Person oder dem Aufenthalte nach unbekannten

dersonen gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888

iermit öffentlich zu dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termine vor das hiesige Amtsgericht Ab⸗ theilung II b. geladen mit der Aufforderung, spätestens in diesem Termine ihre etwaigen Eigenthumsansprüche an obigen Parzellen anzumelden. Erfolgt keine An⸗ meldung, so werden ohne Einwilligung der Geladenen diejenigen Personen als Eigenthümer der obigen Grundstücke in das Grundbuch eingetragen werden, welche sich bei den bisherigen Verhandlungen, be⸗ treffend die Anlegung des Grundbuchs, als Eigen⸗ thümer gemeldet haben.

Eitorf, den 27.

[7285] Aufgebot.

Die Wittwe Steinhauers Johann Bernhard Wiemeler, Caroline, geb. Wahlers, zu Havixbeck, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gaßmann zu Münster, hat das Aufgebot der im Grundbuch von Havirbeck Band VII Blatt 14 eingetragenen Grundstücke:

1) Flur 15 Gemeinde Havixbeck Nr. 25 Flotfeld, Acker 35 a 60 qm, 8

2) Flur 15 Gemeinde Havixbeck Nr. 138 Flotfeld, Acker 4 a 70 qm,

3) Flur 15 Gemeinde Havixrbeck Nr. 139 Flotfeld, Acker 4 a 70 qm,

4) Flur 14 ebeinde Havixbeck Nr. 8/3 10 Hangwer⸗ feld, Acker 30 a 78 qm,

5) Flur 15 Gemeinde Havixbeck Nr. 247 Pferde⸗

kampheide, Acker 36 a 88 qm,

6) Flur 13 Gemeinde Havixbeck Nr. 488/103 im Dorfe Hausgarten 4 a 11 qm,

7) Flur 13 Gemeinde Havixrbeck Nr. 489/103 im Dorfe Hofraum mit Haus Nr. 101 Havixbeck 2 a,

soweit diese Grundstücke nach dem Grundbuch im Miteigenthum der für todt erklärten Geschwister Christine Elisabeth und Johann Bernard Gutmann aus Havixbeck stehen, beantragt.

Die Eigenthumsprätendenten, insbesondere die Rechtsnachfolger der genannten Geschwister Gutmann, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 42 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die betr. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten auf obengenannte Grundstücke ausgeschlossen und diese für die Antragstellerin als Alleineigen⸗ thümerin im Grundbuch berichtigt werden. F. 43/94. Münster, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[9070] Aufgebot behnfs Todeserklärung. Die Wittwe Dowe, Augustine geborene Kuhle, zu Berlin, hat die Todeserklärung ihres Bruders, des Schlächtermeisters Johann Martin Julius Kuhle, geboren am 14. Juli 1844, zuletzt in Reinickendorf, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, beantragt. Dieser wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. April 1896, Mittags 12 Uhr, bestimmten Termine vor dem Königlichen Amts⸗ gericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 12, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Berlin, den 30. April 1895.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 17.

„(19071]

Aufgebot behufs Todeserklärung.

Die beiden Söhne des Pächters Karl Jacob Reinke und dessen Ehefrau Sophie Wilhelmine, geborene Engel, nämlich Karl Friedrich Eduard, geb. am 28. April 1836, und Wilhelm (Geburtszeit un⸗ bekannt), welche vor ihrer Auswanderung nach Amerika ihren letzten Wohnsitz im Kreise Bublitz gehabt und von deren Leben oder Tode seit 10 Jahren keine Nachrichten eingegangen sind, werden auf An⸗ trag ihrer Schwestern, der Frauen Johanne Raddatz und Emilie Thies in Eickfier, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Die Auf⸗ forderung zur Meldung ergeht auch an die Erben der Verschollenen. 1

Bublitz, den 11. April 1895. 8

Königliches Amtsgericht.

812, Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Maria Wald, geborene Mattern, in Mauenfelde, wird deren in der Ehe mit dem Mühlenpächter Friedrich Wilhelm Wald am 8. Februar 1844 zu Abbau Dietrichswalde geborene Sohn, der frühere Müllergeselle Johann Friedrich Wilhelm Wald, der im Jahre 1867 von seinem damaligen Wohnort Bittehnen nach Rußland aus⸗ gewandert und feitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 14. März 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht Zimmer Nr. 8 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Mehlauken, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht. ““ Der Seemann Gustav Friedrich Geoorg Ramlow, geboren zu Stettin am 10. November 1858, Sohn des Fuhrherrn Imanuel Heinrich Friedrich Ramlow, und dessen Ehefrau Justine Wilhelmine Eleonora, geb. Arndt, welcher seit dem Jahre 1882 verschollen ist, wird auf Antrag seiner Halbschwester, der minderjährigen Marie Ramlow zu Grabow a. O., vertreten durch ihren Vormund, den Kreisthierarzt Haendel daselbst, aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem auf den 21. April 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 53, anberaumten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Stettin, den 3. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[9072] Aufgebot.

Der Einwohner Andreas Springer in Cotön hat das Aufgebot der von Biskupin Hufen nach Amerika ausgewanderten und seit dem Jahre 1882 ver⸗ schollenen Constantia Nowak, geborene Springer, geboren am 2. Februar 1861, zum Zwecke der Todes⸗ erklärung beantragt. Demgemäß wird die Constantia Nowak, geborene Springer, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. März 1896,

Abtheilung XI.

Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Zugleich werden die von der Constantia Nowak etwa zurückgelassenen, unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, spätestens in dem oben bestimmten Termine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Constantia Nowak bei dem Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus ver⸗ abfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Jee des noch Vorhandenen wird fordern dürfen Tremessen, den 29. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, [.

[9054]

Der am 29. dahier geborene Georg Heinrich Nückel, Sohn des Acciseverwalters Georg Heinrich Nückel und Frau Elisabeth, geb. Preuser, ist bescheinigtermaßen in den 1850er Jahren mit unbekanntem Aufenthalt von hier verzogen, an⸗ geblich nach Amerika ausgewandert und seitdem keine Nachricht von ihm anher gelangt. Auf Antrag der Tochter desselben, Wittwe des Goldarbeiters Adam Stattler, Minna, geb. Nückel, zu Hanau, welche die Todeserklärung desselben beantragt hat, wird Termin auf den 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr, anher anberaumt und werden Georg Heinrich Nückel oder dessen etwa noch vorhandene Leibeserben aufgefordert, in dem anberaumten Termin entweder persönlich oder durch Bevollmächtigte zu erscheinen, widrigenfalls Georg Heinrich Nückel für todt erklärt wird. 1

Hananu, den 30. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. I.

19900) 1“ b e * 8 Auf Antrag des Rechtsanwalts, Justiz⸗Raths Schenck dahier, als Vertreter der Konrad Ludwig Rupp Eheleute, der Friedrich Ernst Ehefrau und der Bernhard Engroff Wittwe dahier, werden

a. ö Rupp, 8 d. Friedrich Karl Rupp, sämmtlich unbekannt wo abwesend, und ihre Erben hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine: Freitag, den 12. Junli 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 16, dabhier, ihre Ansprüche an den Nachlaß ihres am 14. April 1870

8

verstorbenen Vaters Konrad Nikolaus Rupp, ihrer

in 1857 oder 1858 verstorbenen Schwester Eleonore

Margarethe Rupp, sowie ihres am 19. April 1888

verstorbenen Bruders Karl Ludwig Rupp anzumelden,

andernfalls unterstellt wird, daß sie solche Ansprüche

nicht zu machen haben und bezw. die ihnen de⸗

ferierten Erbschaften ausschlagen.

Darmstadt, den 24. April 1895.

Großherzogl. Hess. Amtsgericht Darmstadt IJ. Lebrecht.

[9059] Aulufgebot. „In Gemäßheit des zu Wiesbaden geltenden gesetz⸗ lichen Erbrechts haben sich als Erben der dort wohn⸗

haft gewesenen, am 20. Oktober 1893 verstorbenen (Wittwe des Rentners Carl Schweighöfer, Elise,

eb. Meißner, Tochter des verstorbenen Hauptmanns Wilhelm Meißner in Stargard, zuletzt in Pasewalk und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Wilhelmine Henriette, geb. Balck, bisher die folgenden, im vierten Grade mit derselben verwandten Personen:

1) der Gutsbesitzer Emil Maximilian Geißler in

Metz, 2) Ernst Wilhelm von Mylius zu Geelong, Pro⸗ vinz Viktoria, Australien, 3) Carl Heinrich von Mylius in Melbourne, 4) Thomas Probin von Mylius in Geelong legitimiert. Alle diejenigen, welche näbere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 15. Angust 1895 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird. 8 Wiesbaden, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht. VII.

Der am 11. April 1895 zu Gernsheim verstorbene Sebastian Heß II. hat durch Testament vom 2. Fe⸗ bruar 1886 die Barbara Gutjahr zu Gernsheim zu seiner Universalerbin eingesetzt. Zu den gesetzlichen Erben des Erblassers gehören: 1) dessen Schwester Anna Maria, geb. Heß, Ehefrau des Nikolaus Wunderle, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, 2) dessen Schwestersohn Michael Geyer in Amerika. Auf Antrag der Testamentserbin ergeht an die ge⸗ nannten Personen die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin Samstag, den 13. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, Einwendungen gegen das Testament zu erheben, andernfalls sie als das Testament anerkennend betrachtet und der Nachlaß der Testamentserbin überwiesen werde. Gernsheim, den 1. Mai 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

8 Schweisgut. .“ [9055] Oeffentliche 8.Sen. Iu Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 20. April 1895 zu Frankfurt am Main verstorbenen Rentners Anton Theodor Breu⸗ tauo zustehen, haben solche vor dem 25. Mai 1895 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die im Auslande wohnende Erbin ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 25. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II ¹.

[9130]

Der seit 40 Jahren verschollene, hieselbst am 25. Januar 1822 geborene Schuhmacher Ludwig Frahm ist in dem Termin am 10. d. Mts., zu dem er unter dem Androhen, daß er im Falle Nicht⸗ erscheinens werde für todt erklärt werden, gehörig eladen war, nicht erschienen. Er ist in dem Termine ür todt erklärt.

Nenbrandenburg, den 30. April 1895

Das Waisengericht Bruhns. 8772] Bekanntmachung. Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 13. bezw. 23. bezw. 29. d. M. sind folgende Urkunden:

1) Der Depotschein der Reichshauptbank für Werth⸗ papiere zu Berlin Nr. 416 061 vom 20. Juni 1887, lautend über 6500 ℳ, Interimsscheine zu 4 % Kursk⸗Kiew⸗Eisenbahn⸗Prioritätsobligat. mit Zinssch., fällig am 1. August 1887 u. folg. nebst Anweisgn., dasfete für Fräulein Henriette Karbe in Berlin,

der Depotschein der Reichsbank (Reichshaupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin Nr. 695 821 vom 6. Mai 1892. lautend über 1000 4 % preuß. konsolidierte Staatsanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Oktober 1892 und folgenden nebst An⸗ weisungen, ausgestellt für Fräulein Susanna Dorothea Hauschteck hier, 3) der Depotschein der Reichsbank (Reichshaupt⸗

bank für Werthpapiere) zu Berlin Nr. 593 933 vom

30. Juli 1890, flautend über 3500 Francs der 4 ° steuerfreien Prioritätsanleihe der Warschau⸗Wiener Eisenbahngesellschaft mit Zinssch., fällig am 1. Januar 1891 und folgend. nebst Anweisungen n Juli

über die Interimsscheine), ausgestellt für 4) der Sparkassenschein Abtheilung I Nr. 39 712

Kublauck zu Berlin, der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine, de dat. Berlin, den 19. Februar 1885, lautend über von dem Herrn Darmer zu Berlin für seinen Sohn Joachim ein⸗ gezahlte 40 ℳ, 8

5) der Depositalschein Nr. 1120 der Reichsbank (Reichshauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen) zu Berlin vom 13. Oktober 1891, lautend über eine Kiste mit der Aufschrift „Clara Liebheim“, deklariert zum Werthe von 20 000, ausgestellt für Frau Clara Liebheim, geb. Wunderlich, zu

Berlin,

6) die Lebensversicherungspolice der Allgemeinen

Eisenbahn⸗Versicherungs⸗Gefellschaft zu Berlin

Nr. 3320, ausgestellt am 20. August 1864 über

500 Thaler auf das Leben des am 3. Juli 1822 in Frankfurt g. O. geborenen, herrschaftlichen Dieners Gottfried Carl Horn zu Berlin,

7) die Police Nr. 155 566 der Preußischen Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft zu Berlin, vom 26. März 1878, lautend über 1000 ℳ, zahlbar nach vollendetem sechzigsten Lebensjahre oder nach dem früheren Tode des am 6. Januar 1844 geborenen Schneidermeisters Georg Friedrich Wilhelm Ludwig Keese zu Eimsbüttel, an dessen Ehegattin Frau Maria Keese, geborene Christiansen,

8) der Sparkassenschein Abtbeilung I Nr. 6245 der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine de dat. Berlin, den 25. November 1879, lautend über von dem Premierlieutenant Herrn Collignon in Neisse eingezahlte 20 ℳ,

9) der Check Nr. 48 953 de dat. Berlin, den 4. Mai 1894, ausgestellt von A. Schülke Nachf. hierselbst, zwecks Zahlung an den Aussteller oder Ueberbringer gezogen auf die Berliner Bank zu Berlin, lautend über 350 ℳ,

10) der 1. bis 7. Prämienrückgewährschein der Viktoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft, zur Police 58 416, lautend je über 303 ℳ, ausgestellt in den Jahren 1885 bis 1891, je am 1. April,

11) der 7. und der 8. Prämienrückgewährschein der Viktoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft, ausgestellt am 15. Juli 1888 S 1889, zur Police Nr. 48 813, lautend je über 33 ℳ,

12) der Depotschein der Reichsbank (Reichshaupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin, Nr. 782 391 vom 2. Januar 1894, lautend über 11 700 4 % preußische, konsolidierte Staatsanleihe, mit Zins⸗ scheinen fällig am 1. Juli 1894 und folgenden nebst Anweisungen, ausgestellt für Frau Julie Ahrudt (Ahrendt), geb. Rabstein, zu Berlin,

13) der 1. bis 28. Prämienrückgewährschein (Nr. 616, 2115, 4946, 7145, 9341, 11 606, 14 145, 17 069, 19 950, 22 770, 26 043, 29 494, 33 229, 37 464, 43 207, 50 107, 56 884, 64 568, 73 836, 82 143, 91 328, 100 827, 111 326, 124 821, 138 333, 150 303, 27 und 28 ohne Nummer), ausgestellt je von der Viktoria zu Berlin, Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Aktiengesellschaft zur Lebensversicherungspolice Nr. 657 über 1800 Kapital in den Jahren 1863 bis 1890 und zwar je am 15. Mai, lautend je über 45 70. ₰, zahlbar je nach dem Tode des Herrn H. F. Böttcher in Bochum

14) der Depotschein der Reichsbank (Reichshaupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin Nr. 384 562 vom 28. Oktober 1886, lautend über 300 3 ½ % preußische Staatsanleihe von 1855 mit Zinsscheinen fällig am 1. April 1887 und Anweisung, ausgestellt für den Regierungsbaumeister Paul Graef zu Berlin,

15) der Versicherungsschein der Berlinischen Lebens⸗ versicherungsgesellschaft zu Berlin, Nr. 17 245, vom 1. Februar 1859 ausgestellt, betreffs des Lebens des am 29. April 1821 geborenen Schuhmachermeisters und Nachtwächters Gottfried Julius Käding zu Landsberg a. W. (versichertes Kapital 100 Thaler),

16) der Check Nr. 091 309, de dat. Riga, den 2./14. Mai 1894, ausgestellt von der Rigaer Kommerzbank für Herrn Carl Lorch oder Ueber⸗ bringer und gezogen auf die Nationalbank für Deutschland . Berlin, lautend über 1141 87 ₰, zuletzt indossiert an die Ordre der Firma Chem. Fabrik Griesheim.

17) Folgendes Schr ftstück,

„Berlin, den 1. November 1832. 8

Für 5000.

Am 1. November 1893 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Fünftausend Mark den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung ohne, Bericht. Heerrn Otto von der Ahé 8 ü-o Großbeerenstr. Nr. 96

18) Der 1., 2., 3. und 4. Prämienrückgewährschein (Nr. 59 611. 59 612, 67 435, 76 366) der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, ausgestellt in den Jahren 1878 bis 1881 je am 15. September zur Lebensversicherungs ⸗Police Nr. 34 481 über 3000 Kapital, lautend je über 103 41 ₰, zahlbar nach dem Tode des Kauf⸗ manns Theodor Heinrich Heuer zu Hannover,

19) der Depotschein vom 1. Dezember 1865, be⸗ treffend die Police Nr. A. 16 042 über 1000 Thaler Kurant, ausgestellt von der Direktion der Berlinischen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin für den katholischen Pfarrer Joseph Ignatz Berger, damals zu Muskau,

20) der Wechsel de dat. Berlin, den 18. April

Prima⸗Wechsel, angenommen Otto von der Ahé.

1893, lautend über 60 ℳ, zahlbar am 18. Juli 1893,

ausgestellt von Carl Linke, gezogen auf Hermann

Krause in Berlin, Wilsna 8 29, eee

von g⸗ 18 mit den Indossamenten Otto Liepner,

21) der Wechsel de dat. Berlin, den 21. April 1894, lautend über 400 ℳ, zahlbar am 10. Juni 1894, ausgestellt von König, Kücken & Co., gezogen auf Fritz Thamm zu Berlin lauer Allee 39, angenommen von F. Tamm, indossiert an E. Mever,

für kraftlos erklärt.

Berlin, den 29. April 1895.

1 Königliches Amtsgericht I. Abth. 81.

zum Deutsch

Nco 109.

Berlin, Dienstag, den 7. Mai

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2 Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von R 8 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

—=

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

8719] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom zeutigen Tage sind die fünf Pfandbriefe der Equi⸗ bale Mortga e Company (Boden⸗Credit⸗Gesellschaft) u New⸗York, Nr. 40, 41, 42, 43 und 44 zu je 100 Doll., zahlbar je am 1. Juli 1894 und die zu zenselben gehörigen je neun Zinsscheine, zahlbar am j. Juli und 1. Januar eines jeden Jahres vom

Juli 1890 bis einschließlich 1. Juli 1894, und war Kapital und Zinsen zahlbar in Berlin, eventuell zch in New⸗York, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 27. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

8766] 3 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Treptow a. R. vom 1. Mai 1895 ist das doos Nr. 67 170 der Silberlotterie behufs Freilegung der St. Marienkirche zu Treptow a. R. für kraftlos Treptow a. R., den 1. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

5770] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts um 29. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der hiesigen sdtischen Sparkasse Nr. 341 401 über 317 09 ₰, iutend auf die Wirthschafterin Minna Seunff hier, koppenstraße 52, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 29. April 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

8722] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts, ver⸗ kündet am 3. Mai 1895, ist das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Neudamm Nr. 3721, welches im Schlusse des Jahres 1893 einen Bestand von 2180,83 hatte und für Marie Friedrich aus⸗ gfertigt ist, für kraftlos erklärt.

Neundamm, den 3. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. April 1895.

Lange, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Fräuleins Helene Caroline Nathilde Lange zu Meisenheim, später zu Bertrich ¹ Eifel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nen⸗ nark durch den Amtsrichter Grüber für Recht: Die aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 25. November 1858, der Eb dom 12. Februar 1859 und dem Hypothekenbuchs⸗ zszug von demselben Tage gebildete Urkunde über 2200 Thaler Kaufgelderrest nebst 6 pCt. Zinsen seit dm 26. November 1858, eingetragen Lonkorz 56 Üütheilung III Nr. 12 für den Domänenpächter Frard Lange und dessen Ehefrau Mathilde, geb. gerrad, beide zu Lonkorrek, auf die Verfügung vom 1. Januar 1859, wird für kraftlos erklärt. Der engstellerin werden die Kosten des Verfahrens

ufatgt. F. 14/94.

8,9 Bekanntmachugg.

Die Hypothekenurkunde über 400 Thlr. 1 120 o Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde zem 20. Juli 1871 für den Kaufmann Julius Pollak 2 Zabrze in Abtheilung III Nr. 4 des Grundstücks Nr. 13 Antonienhütte und von dort zur Mithaft ttertragen auf das abgezweigte Grundstück Nr. 106 üntonienhütte und hier haftend in Abtheilung III Nr. 14, gebildet aus der Ausfertigung der Schuld⸗ mkunde vom 20. Juli 1871, dem Ingrossations⸗ damerke vom 5. September 1871 und dem dwothekenbuchsauszuge vom 4. September 1871, ist zuch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts dom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Kattowitz, den 28. April 1895. 56

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs!

Aufgebotssache 8nl) der Ehefrau des Arbeiters Bormann, Sophie Narie Elise, geb. Ahrens,

2) Johann Frisdrich Ahrens,

3) Wilbelmine Dorothee Elise Ahrens, sämmtlich zu Holtrup,

n das Königliche Amtsgericht zu Hoya durch den mtsrichter Roskamp für Recht erkannt:

„Die Schuldurkunde (Erbtheilungs⸗ und Abfindungs⸗

vertrag) vom 6. Juni 1873 über:

200 Thaler Abfindung für Johann Friedrich Ahrens, eie eThaler Abfindung für Wilhelmine Dorothee 80 rens,

100 Thaler Abfindung für Sophie Marie Elise orsprünglich am 19. Juni 1873 im Hypothekenbuche ür den Buchbezirk I Abth. I Bd. I S. 195 Ge⸗ neinde Holtrup Fol. 13, jetzt im Grundbuche von Holtup Blatt 12 Abth. III Nr. 5, 6 u. 7 ein⸗

sgetragen,

nird für kraftlos erklärt. (F. 3/95.)

Hoya, den 18. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

87749] 8 der

Bekanutmachung. 10es Hypothekendokument über 13 Thaler nebst Fasen, eingetra jen auf Budsin Nr. 82 in Abth. III b n⸗ für Jakob Genda, ist für kraftlos erklärt. olmar i. P., 20. April 1895. Königliches Amtsgericht

[8720]

[8773] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Grund⸗ schuldbriefes, gebildet über die im Grundbuch von Iserlohn Artikel 1594 Abth. III sub 3 eingetragene Post ad 13 000 ℳ, erkennt das Königliche Amts⸗ Fericht zu Iserlohn durch den EEöb Nohl im Termine vom 1. Mai 1895 für Recht: Der Grundschuldbrief, welcher über die im Grund⸗ buch von Fserlohn Artikel 1594 Abth. III Nr. 3 für den Inzenieur Ernst Schultgen zu Iserlohn aus der Urkunde vom 4. Dezember 1893 eingetragene Post ad 13 000 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller zur

Last gelegt. . Koönigliches Amtsgericht.

[8769] Bekanntmachung. 8

Durch Urtel vom heutigen Tage sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt worden:

a. das Dokument über diejenigen 200 Thaler Vatererbe der Geschwister August und Julius Roepke Antheil an ursprünglich 400 Thalern, welche auf Hammer Nr. 190 Abth. III Nr. 2 haften und dort⸗ hin von Hammer Nr. 83 A. übertragen sind, nach⸗ dem das aus dem Vertrage vom 9. April 1863 stammende Erbtheil an Fräulein Clara von Bork zu Schönlanke abgetreten worden war;

b) das Dokument über diejenigen 150 Thaler Darlehne, welche für den Krüger August Zabel zu Sokolowo auf Sokolowo Nr. 7 A. Abth. III Nr. 2 und 3 aus der Urkunde vom 18. August 1852 haften und für das Mustererbe der Kinder des Gläubigers verpfändet sind.

Czarnikau, den 27. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Auf den Antrag des Handarbeiters Joh. Friedr Kittler zu Friedersdorf hat das unterzeichnete Gericht im Aufgebotsverfahren durch Urtheil vom 29. März 1895 für Recht erkannt:

Die Rechtsnachfolger des Auszüglers Joh. Friedr. Erdmann Hintzsche und dessen Ehefrau Henriette, geb. Theer, zu Friedersdorf und deren Kinder, Gottfried Hintzsche und Ehefrau Ludey werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek von noch 139 Thlr. 12 Sgr., welche für die Genannten, Eheleute Hintzsche, im Grundbuche von Friedersdorf, Bd. II Bl. 62 Abth. III Nr. 5, und im Flur⸗ grundbuche von Friedersdorf, Bd. II Bl. 67 Abth. III Nr. 2, aus dem Kaufvertrage vom 3. April 1843 als Tagezeitgelder eingetragen stehen, ausgeschlossen. Bitterfeld, den 24. April 1805.

Königliches Amtsgericht.

[8721] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Oekonomen Karl Titzsch zu Pouch bei Bitterfeld hat das unterzeichnete Gericht im Auf⸗ gebotsverfahren durch Urtheil vom 29. März 1895 für Recht erkannt:

Die Rechtsnachfolger der verehelichten Schullehrer Weiske, Wilhelmine, geb. Pfeiffer, und deren Enkelin Fanny Lina Alter werden mit ihren Ansprüchen an die Hypothek von 300 Thalern Restdarlehn nebst 5 % Zinsen, eingetragen für die verehelichte Schul⸗ lehrer Weiske aus der Urkunde vom 6. September 1859 im Grundbuche von Alt⸗Pouch Band I Blatt 3, Abtheilung III Nr. 9, ausgeschlossen. 8

Bitterfeld, den 24. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[8723] Bekanntmachungg. Durch Urtheil vom heutigen Tage sind der ab⸗ wesende Michael Gottlieb Rieck und seine unbe⸗ kannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuch des Grundstücks Falkenburg Scheune Band VII Blatt 44 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 eingetragene Darlehnsforderung von 14 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. ausgeschlossen worden. Falkenburg, den 29. April 1895. Königliches Amtsgericht.

8s 1“

[8689] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Stanistawa Bednarska, geb. Mikola⸗ jewska, zu Scharfenort, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Lewinski und Seyda zu Posen, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Mathias Bed⸗ narski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen gz des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 1. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der v-vee; einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 30. April 1895. Flachshar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8682] Oeffentliche Zustellung. R. 165. 95. 3.⸗K. 22.

Die Frau Mathilde Stiele, geb. Herrmann, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wolff daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Friedrich Wilhelm Stiele, früher zu Berlin, jetzt unbekannten grober Ver⸗ brechen, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur

22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin. Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 10. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1““ Berlin, den 30. April 1895. Schmidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[8690] Oeffentliche Zustellung. 8

Hulda, verehel. Richter, geb. Roth, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch Rechts⸗ anwalt Jahn in Gera, klagt gegen den Weber Paul Eduard Richter, früher in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des gemeinschaft⸗ lichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 26. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 1. Mai 1895.

Buckel, Landg.⸗Sekr.,

Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[9035]

In Sachen der Frau Wilhelmine Marie Henriette Wittmann, geb. Wernicke, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Haenschke daselbst, gegen ihren Ehemann, den Schmied Johann Jacob Witt⸗ mann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung wird der Beklagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage zur Ableistung eines ihm durch Urtheil vom 29. November 1894 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 119, auf den 2. Juli 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Berlin, den 27. April 1895.

Schmidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[9027] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Bergmann Franz Srol zu Huckarde, Friedrich⸗ straße 33, vertreten durch den Rechtsanwalt West⸗ hoff zu Dortmund, klagt gegen seine Ehefrau Juliane, geb. Wozniak, unbekannten Aufenthalts wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 11. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Martini, Gerichtsschreiber des Königlichen Land

gerichts.

8.

[9029] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Böttcher Liebe, Anna, geb. Wagner, zu Magdeburg⸗Neustadt, Endelstraße Nr. 8, Hof 2 Tr., vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Ernst Liebe, geboren 2 Wriezen, zuletzt zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu trennen und den Beklagten für den allein chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 18. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kläge bekannt gemacht.

Magdeburg, den 1. Mai 1895.

Pachaly, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9030] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Behrens Anna, geb. Bruer, zu Runstedt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Humbert zu seheae. klagt gegen ihren Ehemann den Dienstknecht und Arbeiter Jakob August Behreus, geboren zu Sommersdorf, zuletzt zu Sommerschenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö Magdeburg, den 1. Mai 1895. b

Pachaly

[9028] Oeffeutliche vee. Der Knecht Karl Irrgang zu Gurkau, Kreis Guhrau, vertreten durch den Justiz⸗Rath Friedmann zu Glogau, klagt gegen seine Ehefrau Anna Elisabeth Irrgang, geborene Zenker, aus Gurkau. jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und⸗ ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogaun, den 2. Mai 1895.

Wenezkyv, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

[9031] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Alfred Huser, Zimmermann zu Mül⸗ hausen i. E., vertreten durch die Rechtsanwalte

Dr. Reinach und Dr. Hochoesand, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, geborene Huser, früher in Mül⸗ hausen, zur Zeit obne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, auf Ehescheidung mit dem An⸗ trage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11“

Mülhausen, den 4. Mai 1895.

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[9032] Oeffentliche Zustellung.

Die Caroline, geborene Weitzenecker, Ehefrau von Carl Gangloff, Köchin zu Mülhausen i. E., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Stoeber, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt Heizer, in Mül⸗ hausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe für aufgelöst erklären und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 4. Mai 1895.

Stahl

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts

[9033] Oeffentliche Zustellung. 1 1 Die verehelichte Tischlergeselle Katoli, Auguste, geb. Krüger, zu Stolp, vertreten durch den Rechtsanwalt Skopnik zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlergesellen Karl Katoli, früher zu Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 17. September 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der . s g Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Richter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1“

[9026] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Kunk, geb. von Mon⸗ drowsky, in Dombrowe, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Kochann in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Kunk, früher in Dombrowe, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen böswilliger Ver⸗ lassung mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und den für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landsgerichts zu Stolp auf den 15. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Stolp, den 29. April 1895.

Richter, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9034] Oeffentliche Zustellung.

Die Catharina Lieser, Ehefrau von Valentin Antony, Butterhändlerin zu Sehlem, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwartz, klagt gegen ihren Ehemann Valentin Antony, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien im Februar 1880 vor dem Standes⸗ beamten zu Speicher geschlossene Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den schuldigen Theil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 27. Sep⸗

er 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

tember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der