1895 / 110 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

5. 18g nen sowie in die

dstücke und belegten Gelder, 1owie in

und Aufhebung aller und jeder Klauseln, ohne daß es dazu eines sonstigen Konsenses bedürfe, ganz alllein zu konsentieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 ÜUhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 2. Mai 1895.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr.

9 Veröffentlicht:

und Wegschreibr

Ude. Gerichtsschreibergehilfe.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker de storbenen Frau Johanna Catharina, geb. Bruhnsen, des verstorbenen Malermeisters Eduard Hoffmann Wittwe, nämlich des Albert Prell und des John Emil Marcus, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin e 8 s werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

20. Dezember 1893 verstorbenen Malermeisters

Eduard Hoffmann oder an den Nachlaß seiner

hierselbst am 22. März 1895 verstorbenen Wittwe,

Frau Johanna Catharina, geb. Bruhnsen, Erb⸗

oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 10. Oktober 1871 hierselbst gemeinschaftlich errichteten, am 28. Dezember 1893 hierselbst publizierten wechsel⸗ seitigen Testaments, sowie den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin hierselbst am 28. Dezember 1893 allein errichteten, mit 2 Nach⸗ trägen resp. vom 4. Januar 1894 und 2. März 1895 und 5 undatierten Anhängen von denen einer nicht unterschrieben ist versehenen, am 4. April 1895 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere der in dem Testament der Erb⸗ lasserin erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen der Erblasserin oder auf Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werth⸗ papiere zu veräußern, und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemeinsamen Konsenses auf einfache Produzierung des Testaments um⸗ zuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Verichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Inli 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Jußtizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. 8

Hamburg, den 2. Mai 1895. 8 8

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufeebotssachen.

(gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

19338

bbnc, 8 Aufgebot. 8 Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Dorothea (Dorathea) Regine (auch Anna Dorothea Regina), geb. Kätsch, des verstorbenen H Schiffsführers Heter riedrich (Friederich annau Wittwe, nämlich des Michel Jacob Heinri Junge und des Buchhalters und Bücherrevisors Heinrich Hartung, vertreten durch die lüesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. Otto Ahrens und J. M. Lappen⸗ berg, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 8 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 30. Juni 1891 ohne Hinterlassung eines Testa⸗ mmeents oder einer letztwilligen Verfügung ver⸗ storbenen früheren Schiffsführers Peter Friedrich (Friederich) Bannau, sowie an den Nachlaß seiner hierselbst am 22. März 1895 verstorbenen Wittwe Dorothea (Dorathea) Regine (auch Anna Dorothea Regina), geb. Kätsch, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 26. Juli 1894 hierselbst errichteten, am 4. April 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der E ennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ treckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der 5 in die Um⸗ und Weg⸗ chreibung von Grundstücken und Hypotheken, owie in die Anlegung und Tilgung von Klauseln und Umschreibung von Werthpapieren, ohne daß es eines weiteren Konsenses bedürfen soll, allein zu konsentieren, auch den Nachlaß in Besitz zu nehmen, denselben aktiv und passiv gerichtlich und außergerichtlich und vor allen Behörden zu vertreten, vorkommenden Falles Vergleiche ab⸗ zuschließen und das Testament authentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. ], anzumelden und zwar Auswärtige tbhunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu. stellungsbevollmächtigten bei Strafe des 1ööövn Nr Fge Tns 8 amburg, den 2. Mai 8 1“ Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Mifgebotssachen.

Tesd Dr. Berihtaschrecbergehilfe

asse gehörigen I1

8

““ des Anfgebot. stre gers der ver⸗ Dorothea Marie (Maria) Charlotte geb. Luz, des verstorbenen Rentners Johann riedrich Walter Wittwe, nämlich des Johann August Fried⸗ rich Walter, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Ed ckenhoeft, wird ein Auf⸗ gebot 1 S s werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 9. März 1895 verstorbenen Frau Dorothea Marie (Maria) Charlotte, geb. Luz, des ver⸗ torbenen Rentners Johann Friedrich Walter Horhene Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 10. Juni 1890 hierselbst errichteten, am 28. März 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ efordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsge⸗ richts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Inli 1895, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 2. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[9390] Aufgebot. 8 Der Arbeiter Jochim Friedrich Lenz zu Moisling ist am 20. März 1895 verstorben und zwar, soweit bekannt, ohne eine letzwillige Verfügung zu hinter⸗ lassen. Sein Nachlaß beträgt etwa 700 Der Verstorbene war nach Ausweis des Kirchen⸗ buchs zu Schlagsdorf als ehelicher Sohn des Arbeits⸗ mannes Jochen Jürgen Marcus Lenz und dessen Ehefrau Catharina Margareta, geb. Hain (al. Heyden) am 2. Dezember 1834 zu Neuhof im Fürstenthum Ratzeburg geboren. Er war verheirathet mit Catha⸗ rina Maria, geborenen Denker, aus Schlagsdorf, welche bereits am 27. Mai 1889 verstorben ist. Die Ehe ist, soweit bekannt, kinderlos gewesen. Nächste Erbin des Verstorbenen soll eine Schwesters⸗ tochter, eine Wittwe Becker sein. Dieselbe soll vor etwa zwei Jahren ein halbes Jahr hindurch den Haushalt des Erblassers in Moisling geführt haben und dann nach Mecklenburg verzogen sein. Ihr jetziger Aufenthaltsort war nicht zu ermitteln. Auf Antrag des bestellten Nachlaßkurators, Rechts⸗ anwalt Dr. Priess in Lübeck, ergeht hierdurch an alle diejenigen, welche an den Nachlaß des Arbeiters Jochim Friedrich Lenz zu Moisling Erbansprüche zu haben vermeinen, die Aufforderung, solche An⸗ sprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges derselben und unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem auf Sonnabend, den 13. Juli 1895, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden, und der Nachlaß, wenn kein Erbe sich melden sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An⸗ meldung aber dem sich legitimierenden Erben aus⸗ geantwortet werden soll. Lübeck, den 1. Mai 1895.

Das Amtsgericht. Abth. IV.

336] Auf storbenen Frou

[9343] een2 Am 19. Mai 1891 ist hierselbst die Ehefrau des verschollenen Seefahrers Ferdinand August Ludwig Hasenow genannt Sieger, Auguste, geb. Thomas, enannt Lüdtke, ohne letztwillige Herfchag und ohne interlassung von Kindern gestorben. lle diejenigen ersonen, welche ein Erbrecht in ihren Nachlaß be⸗ anspruchen und eine Verwandschaft mit ihr bis ein⸗ schließlich zum 6. Grade nachweisen können, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. September dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 36, anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls für den Ehemann als alleinigen Erben das Legitimationsattest ertheilt werden wird. tettin, den 2. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[9425] Erbenaufruf. 1 Zu dem Nachlasse des am 30. März 1895 ver⸗ lebten Gebhard Fischer, Privatmannes von Mannheim, ebürtigt von Hartmannsheim, Oberhessen, ist dessen chwester Marie Fischer, gebürtigt von ebendaselbst und an unbekannten Orten in Amerika abwesend, nach Gesetz als Erbin mitberufen. Es ergeht des⸗ halb an dieselbe oder ihre allgemeinen Rechtsnach⸗ folger die Aufforderung, binnen zwei Monaten Nachricht anher behufs Beizugs zu der Verlassen⸗ schaftsverhandlung gelangen zu lassen.

Mannheim, den 4. Mai 1895.

Großh. Bad. Notar Woerner, B. II. Nr. 8.

[9163] Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts, ver⸗ kündet am 25. April 1895, sind a. der Kaufmann Hermann Julius Jost, b. der Tuchfabrikant Karl Wilhelm Gottlieb Heppner, 2

beide aus Aschersleben,

für todt erklärt worden. Aschersleben, den 26. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[9149] Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau i. d. Pfalz vom 19. April 1895 wurde Karl Friedrich p. Bäcker aus Landau, geboren daselbst am 7. August 1841 und früher allda wohnhaft gewesen, fün abwesend erklärt, der Zeitpunkt seines Ver⸗ chwindens auf das Jahr 1873 festgesetzt und Philipp August Buque, Rechtsagent in Merzig bei Trier, und Konsorten in den provisorischen Besitz des Ver⸗ mögens des Abwesenden unter der Auflage vor⸗ Jgängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiesen. andan i. d. Pfalz, den 4. Mai 1895.

91652 Bekanntmachug 18572 heute ergangenes Ausschluß⸗Urtheil ist die am 19. März 1815 geborene, in den 1840 er Jahren nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene

Anna Margaretha Fuß von Sterbfritz, zuletzt in Hohenzell wohnhaft gewesen, für todt erklärt worden.

Steinau, den 17. April 1895.

4 König 83 4 Feeh t

öber.

m Namen des Königs!

erkündet am 30. April 1895.

Bors, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Frau Ida Johanna Duyssen, geborene Söncksen, in Friedrichstadt, Wittwe des am 29. Juni 1894 daselbst verstorbenen Rentiers A. T. Duyssen, für sich und als gerichtlich bestellte Vor⸗ münderin ihres einzigen in der Ehe mit dem ver⸗ storbenen A. T. Duyssen erzeugten minderjährigen Kindes Anna Maria Sophie Margaretha Duyssen erkennt das Königliche zu Friedrich⸗ stadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Wriedt für Recht: Die auf den Inhaber lautende Aktie Nr. 104 der Aktienbrauerei Friedrichstadt über 300 wird für kraftlos erklärt. 6 8 Wriedt.

[9436]

1

[9153 Ausschlußurtheil. Die auf den Namen der Elise Regelien ausge⸗ stellte Obligation der Rostocker Stadtkasse über 300 Drei Hundert Mark —, welche dieser Kasse Johannis 1891 zu 3 ½ % verzinslich angeliehen sind, wird für kraftlos erklärt. v“ Rostock, den 4. Mai 1895. B Großherzogliches Amtsgericht.

[9166] Hekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts dahier vom 1. März 1895 wurde die von der Würz⸗ burger Volksbank unterm 11. Juni 1880 dahier an Gretchen Mantel, Sekretärs⸗Tochter dahier, aus⸗ gestellte Darlehensurkunde zu 125 zu 3 ½ % ver⸗ zinslich für kraftlos erklärt, was hiermit bekannt gemacht wird. Würzburg, den 3. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) Rottmann, K. Oberamtsrichter.

[9169] Aufgebot. 8 Nr. 11 916. Das Gr. Amtsgericht Karlsruhe hat unterm Heutigen Ausschlußurtheil dahin erlassen:

Auf Antrag der Frau Pfarrer Friedericke Beate Jörg, geb. Becker, zu Gandelsheim, nun Wittwe, wohnhaft zu Grünstadt (Rheinpfalz), und des Anton Nikolaus Wilhelm Lemmermann, Milchhändler zu Ellerbruch bei Altkloster, beide vertreten durch August Fischer in Karlsruhe, werden die Urkunden der All⸗ emeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe, nämlich: a. Lebensversicherungsurkunde Nr. 11 608, vom 30. Dezember 1873, auf den Namen und das Leben der Frau Friedericke Beate Jörg, geb. Becker, zu Gandelsheim, nun Wittwe, wohnhaft zu Grünstadt (Rheinpfalz), lautend, über ein Kapital von 2000 Gulden, nun 3428 57 ₰, zahlbar nach der Genannten Tode, da ihr Ehemann, Pfarrer Karl Jörg, bereits gestorben ist, an deren Rechtsnachfolger, oder, falls dieser Tod nicht früher eintritt, nach ihrem zurückgelegten 85. Lebensjahre (d. i. der 19. März 1916) an sie selbst; 1 b. Lebensversicherungsurkunde Nr. 33 789 vom 30. Dezember 1880, auf den Namen und das Leben des Anton Nikolaus Wilhelm Lemmermann, Milch⸗ händler zu Ellerbruch bei Altkloster, lautend, über ein Kapital von 1500 ℳ, zahlbar auf 12. Mai 1934 an den Genannten selbst, oder nach dessen früher ein⸗ tretenden Tod an seine Rechtsnachfolger für kraftlos erklärt. Karlsruhe, 3. 1 8

app,

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht.

[9168380) Bekauntmachung. Durch S des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 17. April 1895 sind nachstehende Spar⸗ kassenbücher der Sparkasse des Kreises Ortelsburg: Nr. 283 über 29,40 auf den Namen der Maria Funga lautend, Nr. 284 über 29,71 auf den Namen des August Junga lautend, Nr. 583 über 82,25 auf den Namen des Gottlieb Mosselewski

lautend, für kraftlos erklärt worden. On den 28. April 1895. önigliches Amtsgericht.

[9435] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wittenberg vom 1. Mai 1895 ist in der Guftan 8. Aufgebotssache von Witten⸗ berg für Recht erkannt: 8 Der Wechsel de dato Wittenberg, den 20. März 1894 über 150 ℳ, zahlbar am 20. Juni 1894, aus⸗ estellt vom Handelsmann Friedrich Koch zu Witten⸗ 14 acceptiert vom Handelsmann und Pantinenmacher Ferdinand Kramer daselbst und durch Giro auf den Kaufmann Gustav Meyer in Wittenberg über⸗ gegangen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat die Gustav Meyer'sche Konkursmasse zu tragen. 8

[9429] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Torgau vom 2. Mai 1895 ist die über 45 Thlr. 21 Sgr. 10 Pf. theil, eingetragen aus

14. Februar 1 8 dem Erbrezeß vom I. rerraen 1870 für August

Friedrich Wilhelm zu Mockrehna in der III. Abtheilung unter Nr. 4 des Grundbuchs von Mockrehna Nr. 56, für kraftlos erklärt. Torgan, den 2. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[9155] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Grundschuldbrief über die von dem Schauspieler Karl Meixner von 18 dem Handelsmann Johann Daniel Dechert, ohann Daniels Sohn von Hanau am 24. Auaust 1889 er⸗ richtete Grundschuld in Höhe von sechsunddreißig Mark für kraftlos erkannt worden. Hanan, den 30. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Der K. I. Staatsanwalt: Reither

Durch Urtbeil des unterzeichneten A erichts, verkündet am 3. Mai 1895, ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Neudamm Band II Nr. 103 in der dritten Abtheilung unter Nr. 6 für den Bauergutsbesitzer Karl Frädrich zu Grünrade eingetragenen 1500 Darlehn für kraftlos erklärt. Nendamm, den 3. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. 1

[9158 Im Namen des Königs!

8 den Antrag des Rentiers Peter Hinrich Schoof zu Brunsbüttelerhafen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Eddelak durch den Amtsrichter von

Rohden für Recht:

Der Kaufkontrakt” vom 23. Dezember 1842, nach welchem auf dem eees des Arbeiters Peter

inrich Willer zu Brunsbüttelerkoog, Grundbuch von runsbüttelerkoog Bd. I Art. 42 in Abtheilung III unter Nr. 1 540 für den Rentner Peter

Hinrich Schoof zu Brunsbüttelerhafen eingetragen

sind, wird für

kraftlos erklärt. 8

v. Rohden.

““

1“

Durch Ausschlußurtheil vom 30. April 1895 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Holzhausen I Bd. 3 Bl. 162 Abth. III Nr. 2 ex decreto vom 23. Januar 1856 eingetragene Post von sechsunddreißig Thaler Abfindungen für die vier minorennen Hollmann Christian Ludwig, Marie Caroline, Christine Wilhelmine Charlotte und Heinrich Christian Ludwig laut Vertrag vom 11. Januar 1856 für kraftlos erklärt. Minden, den 1. Mai 1895. Ksönigliches Amtsgericht.

8 Bekanntmachung. 81 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Schlieben vom 2. Mai 1895 ist das Hypothekeninstrument vom 15. August 1860 über die im Grundbuche von Schlieben Band I Blatt 29 Abtheilung III unter Nr. 3 und Band II Artikel 95 Abtheilung III unter Nr. 1 für Auguste Minna Richter, jetzt verehelichte Ludwig in Berlin, ein⸗ etragene Restkaufgelderforderung von 50 Thalern ür kraftlos erklärt worden. Schlieben, den 4. Mai 1895.

Koönigliches Amtsgericht.

[9167]

[9156] Bekanntmachung. G 8 Die Hypothekenurkunde über die Posten Festgnl Nr. 14 Abth. III Nr. 6: 800 Thaler väterlicher Erbtheil der Geschwister Heinrich Franz, Johann Hermann und Johanne Louise Runde und Nr. 7: die Verpflichtung der Wirthswittwe Caroline Runde, geb. Billeit, ihre vorgenannten drei Söhne auf ihre Kosten ein Handwerk lernen zu lassen und ihrer Tochter Johanne Louise Runde die stipulierte Ausstattung zu gewähren, bestehend aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 29. April 1856, dem Frpothere deese und den Eintragungs⸗ vermerken, ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. 8 Pillau, den 30. April 1895. Khöhnigliches Amtsgericht.

[9427) Im Namen des Königs?! Verkündet am 1. Mai 1895. Dornbusch, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Hypotheken⸗

urkunden:

a. vom 5. April 1862 über 100 Thlr. Darlehn

für die Schulkasse zu Lohsa auf dem Blatte Nr. 19

Lippen Abtheilung III Nr. 2, 1

b. vom 10. Dezember 1850 über 50 Thlr. Kauf⸗

preis für die Wittwe Agnes Michlick (Mechelk),

geb. Dommaschik, zu Lohsa auf dem Blatte Nr. 14

Lohsa Abtheilung III Nr. 1b. V. F. 1 und 2/95,

werda durch den Amtsrichter Schweitzer für Recht, daß die Urkunden:

a. vom 5. April 1862 über 100 Thlr. in Worten Hundert Thaler Darlehn für die Schulkasse zu Lohsa auf dem Blatte Nr. 19 Lippen Abtheilung III

*. 2, b. vom 10. Dezember 1850 über 50 Thlr. in Worten Fünfzig Thaler Kaufpreis für die Wittwe nes Michlick (Mechelk), geborene Dommaschik, zu 8* sa auf dem Blatte Nr. 14 Lohsa Abtheilung III Nr. 1b. für kraftlos zu erklären und die Kosten den An⸗ tragstellern zur Last zu legen. Von Rechts Wegen. 19190] Durch Ausschlußurtheil vom 24. April 1895 ist die im Grundbuchartikel 363 Herrenbreitungen Abth. I1II Nr. 1 eingetragene Hypothek über vierzig Thaler für den Steuer⸗Kommissar Becker zu Schmal⸗ kalden als Asbrandt'schen Vormund und die darüber gebildete Schuld, und Pfandverschreibung vom 25. März 1815 für kraftlos erklärt. 8 Schmalkalden, den 25. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[9152] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. April 1895. John, Gerichtsschreiber. 1“ Auf den Antrag des Bauers Adam Hochhaus von eaer. erkennt das Königliche Amtsgericht 8 iederaula durch den Amtsrichter Baier für Recht Die Schuldurkunde vom 30. März 1822 ü 300 Thlr. zu Gunsten des Advokaten Vietor zu rsfeld eingetragen im Grundbuche von - eim Art. 10 Abth. III Nr. 1 wird für kraft⸗ los erklärt 1b . Baier.

91⁵53 18813 Ausschlußurtheil des Großherzogl. Amts⸗ erichts hieselbst vom 1. Mai d. J. ist der Hypo⸗ Fekenschein über 300 ℳ, eingetragen Fol. 25 b. des Grund⸗ und Hypothekenbuchs des Erbpachthofs n Barkow für den Handelsmann A. Engelbrecht zu Kl. Santersleben, sowie der angeblich verloren ge⸗ angene Hypothekenschein über 1500 ℳ, kingetrasgr ol. 29 desselben Grund⸗ und Wothekenbech 19 die Wittwe Catharina Maria Dahncke, geb. Lütt⸗ johann, zu kraftlos erklärt. Plan, den 3. Mai 1895.

Großherzogliches u“

Rosenort,

Perg und des Besitzers Vitalis Wichert in Schill⸗

erkennt das eg. venr 12 ,bes zu Hoyers

19428] Bekanntma 1b Durch Ausschlußurtheil vom 25. April 1 die hekenurkunde über 7500 ℳ, eingetragen für die Ehefrau des Halbspänners Otto Brohmann, Dorosthee, geb. Brandt, in Abtheilung III Nr. 5 a. und 5c. des Grundbuchs von Angern Band 1 Blatt 3 für kraftlos erklärt.

Wolmirstedt, den 27. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

9430] 1 Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 23. April 1895 ist für Recht erkannt: Der Grundschuldbrief vom 11. August 1883, welcher über die im Grundbuche von Rhinow Blatt Nr. 39 Abtheilung III Nr. 9 für den Fleischer⸗ meister Wilbelm Paarmann zu Rhinow eingetragene Grundschuld von 600 gebildet und angeblich von dem ꝛc. Paarmann vernichtet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots hat der Eigen⸗ thümer Wilhelm Scharnberg zu Rhinow zu tragen. § 87 Zivilprozeßordnung. Rathenow, den 24. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[9431 Bekanntmachung.

aef den Antrag: 1 I. des Eigenthümers Franz Zimmermann in II. des Besitzers Andreas Dawel in Liebenau,

III. des Eigenkäthners Anton Dehn in Grunen⸗

gehnen,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Nieswandt zu Braunsberg, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Braunsberg am 3. April 1895 durch den Gerichts⸗Assessor Schmidt erkannt:

1) die unbekannten Berechtigten der Hypotheken⸗ posten von je 3 Thlr. 10 Pf., zusammen 21 Thlr. 5 Sgr. 10 Pf. oder 63 58 Pf. Vatererbtheil, eingetragen in Abth. III unter Nr. 4, 5, 6, 8, 9, 10 und 11 des dem Eigenthümer Franz Zimmer⸗ mann zu Rosenort gehörigen Grundstückes Frauen⸗ burg, Haus Nr. 105, Antheil A. für die Geschwister Johann, Jacob, August, Elisabeth, Anna, Mathilde

nd Helene Wolff auf Grund des Erbtheilungs⸗ vergleichs vom 14. November 1845, werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen;

2) die Hypothekenurkunde über 1500 Thlr. 4500 Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 6. Mai 1854 am 20. Mai 1854 für den Kaufmann Johann Lehmann zu Braunsberg in Abth. III unter Nr. 4 des dem Besitzer Andreas Dawel gehörigen Grundstückes Liebenau Nr. 4 und gebildet aus der notariellen Schuldurkunde vom 6. Mai 1854 und dem Auszuge aus dem Hypotheken⸗ buche des Kirchspiels Plaßwich Vol. 1 Pag. 337 vom 20. Mai 1854 wird für kraftlos erklärt;

3) die unbekannten Berechtigten der Hypotheken⸗ post von 15 Thlr. 21 Sgr. = 47,12 Erbgelder⸗ rest, eingetragen in Abth. III unter Nr. 2 des dem Eigenkäthner Anton Dehn in Grunenberg gehörigen Grundstückes Schillgehnen Nr. 2 sowie zur Mit⸗ haft in Abth. III unter Nr. 1 des dem Besitzer Vitalis Wichert in Schillgehnen Nr. 50 für den Besitzersohn Johann Marquardt in Schillgehnen auf Grund des Erbrezesses vom 10. März 1853, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗

hlossen;

4) die Kosten tragen die Antragsteller.

Braunsberg, den 27. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[9160] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Landwirths Wilhelm Eigen zu Fever bei Gevelsberg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Geilen in Schwelm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwelm durch den Amtsgerichts⸗ Rath Fendel für Recht:

Unter Vorbehalt der von dem Vormund Gustav Bröking namens der minderjährigen Kinder des ver⸗ storbenen Eduard Bröking zu Fever: Pauline und Otto und der Eheleute August Schlemmer und Dina, geborene Schedt, verwittwet gewesene Eduard Bröking, zu Teich bei Gevelsberg, angemeldeten Rechte werden die Ansprüche Dritter auf die im Grundbuch von Gevelsberg Blatt 43 Abtheilung III Nr. 1 auf den Grundstücken des Landwirths Wilhelm Eigen zu Fever bei Gevelsberg für die Erben des Predigers Hencke zu Gevelsberg eingetragene Post von 400 Thaler in Kronthaler zu 1 Thaler 52 ½ Stüber aus der Obli⸗ gation vom 26. Februar 1791 und der Anmeldung vom 27. August 1816 ausgeschlossen und die Löschung der Post für zulässig erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[9157] Im Namen des Königs! Verkündet am 23. April 1895. Biernath, Gerichtsschreiber

Auf Antrag 18

1) des Wirths Adolf Pracejus, 8

2) des Wirths Christof Marchlewitz, beide in Heinrichsdorf vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Le Blanc zu Hohenstein erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Hohenstein durch den Amts⸗ richter Arendt für Recht:

Die eingetragenen Fnh oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Heinrichsdorf Nr. 2 Abthl. III Nr. 1 eingetragene und auf Heinrichsdorf Nr. 22 Abthl. III Nr. 1 übertragene Post 41 Thlr. 64 Gr. 4 Pf. Muttererbtheil für die Unmündigen Maria, Eva und Christof Mathiak für jeden 13 Thlr. 84 Gr. 75⁄ Pf. vermöge Erbtheilungsrezeß vom 5. Juli 1798 et conf. vom 29. Oktober 1798 wnscescflofsen. Die Kosten fallen dem Antragsteller

zur Last. Von Rechts Wege 8 Arendt.

Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Januar 18905. 1 Schwarz, Gerichtsschreiber.

8- den Antrag des Eigenkäthners Friedrich Bachler aus Pillupenen, vertreten durch den Rechts⸗ nmalt Dr. Zenthöfer zu Stallupönen erkennt das Ränigliche Amtsgericht zu Stallupönen durch den

mtsrichter Gelhaar für Recht:

Die Inhaber der im Grundbuche von Eigenkathe Pillupönen Nr. 18 Abtheilung III unter Nr. 1 für

ist ½ Pfennigen aus dem Erbre⸗

8 baren Erbtheilsforderungen von je 5 Thaler 1 Sgr. us vom 9./26. März 1836 werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

8 Gelhaarx.

Z1 81 11“n 9. 9164] Bekanutmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger der im Grundbuche von Wymyslowo, Königlich, Blatt 5 Abtheilung III Nr. 1a., für Anna Karoline Martin, geb. Perske, ex decreto vom 13. Februar 1844, eingetragenen 200 Thlr. Elternerbtheil und der im Grundbuche von Tremessen, Blatt 160/161 Abtheilung III Nr. 42 eingetragenen 1200 Kaution zur Sicherung der Erfüllung der von dem Kaufmann Julius Lehrs seinen Gläubigern gegenüber in dem bestätigten Aecord vom 18. Dezember 1874 eingegangenen . pflichtungen mit ihren Ansprüchen und Rechten auf vorgenannte Posten ausgeschlossen worden. Tremessen, den 3. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[9370] Landgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Zustellung. 1 Der Schauspieler Ferdinand Albert August Dames zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hugo Friede, welcher gegen seine Ehefrau Henriette Dames, eb. Montag, separierte Dalatkewicz, unbekannten ufenthalts, wegen Ehebruchs auf Ehetrennung klagt, ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Ratbhaus) auf den 25. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. * urg, den 6. Mai 1895. Claus, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[9371] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Dachdecker Hochgrebe Friederike, 2 Hems, zu Freeben, vertreten durch den

echtsanwalt Leist zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Albert Hochgrebe geboren zu Wackersleben, zuletzt zu Hötensleben wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: Das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 1. Mai 1895. 8

v“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9365] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Rückel in Bamberg hat namens der ledigen und großjährigen Oekonomentochter Margaretha Gebhart von Gunzendorf und der Kuratel über deren außereheliches Kind „Paul Josef Gebhart“, letztere vertreten durch den Vormund Josef Gebhart, Oekonom in Gunzendorf, gegen den cand. med. Paul Zimmermann von Greußen in Thüringen, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation, beim Königlichen Amtsgericht Forch⸗ heim Klage gestellt, in welcher beantragt wird: Königliches Amtsgericht Forchheim wolle aussprechen: 1) der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Oekonomentochter Margaretha Gebhart von Gunzendorf unterm 28. Juni 1894 geborenen Kinde „Paul Josef Gebhart“ anzuerkennen, und vom 28. Juni 1894 an bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre des genannten Kindes und darüber hinaus, wenn dasselbe wegen körperlicher oder geistiger Ge⸗ brechen erwerbsunfähig werden sollte, für die Zeit dieser Erwerbsunfähigkeit einen voraus zahlbaren monatlichen Alimentationsbeitrag von 20 ℳ, sowie das dereinstige Schul⸗ und Lehrgeld, die Doktors⸗ und Apothekerskosten, sowie die Leichenkosten, falls das Kind vor dem 14. Lebensjahre versterben sollte, an die Klagspartei zu bezahlen; 2) der Beklagte hat ferner dem Paul Josef Geb⸗ hart das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen; 3) der Beklagte hat an die Oekonomentochter Margaretha Gebhart von Gunzendorf ein Kranzgeld von 10 000 nebst 5 % Verzugszinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen; 4) der Beklagte hat sämmtliche Kosten des Pro⸗ zesses zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Königliche Amtsgericht Forchheim Termin auf Mittwoch, den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumt, die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und wird vorstehende Klage und Ladung dem unbekannt wo? ab⸗ wesenden Beklagten hiermit öffentlich zugestellt. Forchheim (Bayern), den 3. Mai 1895.

Der Königl. Gerichtsscheiber: (L. S.) (Unterschrift), Königl. Sekretär

[9369] Oeffentliche Zustellung. 88 Der Hausbesitzer Georg Nützenadel in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Conrad daselbst, klagt egen die ledige Anna Therese 1 zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der zwischen ihnen getroffenkn Vereinbarung, daß Beklagte wegen des dem Kläger aus einem Grund⸗ stücksverkaufe zukommenden antheiligen Gewinnes so⸗ wie zur theilweisen —2 für die von ihm der Beklagten gewährten Darlehne die für Beklagte auf dem Fol. 1452 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für das vorm. Munizipalstadtgericht Dresden ein⸗ getragene, dem Kläger abgetretene Kaufgelderrest⸗ forderung mit allen Rechten auf den Kläger um⸗ schreiben lasse, unter dem Erbieten zur Sicherheits⸗ leistung, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, eschehen zu lassen, daß von der auf Fol. 1452 des Prund⸗ und ““ des vorm. Munizipal⸗ stadtgerichts Dresden in Rubr. III unter 39/XIV hypothekarisch 8289 Forderung der Beklagten egen den Grundstücksbesitzer Ernst Emil Böhme in Peesden auf Zahlung von 1000 nebst 5 % Zinsen rückständige Kaufgelder und Kosten der Betrag von

Geschwister Anna und Maria Oppermann laut erfügung vom 23. November 1839 eingetragenen mit 5 % verzinslichen und bei der Großjährigkeit zahl⸗!

600 nebst Zinsen und Kostenkaution auf dem ge⸗

des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts Dresden auf den 24. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der rderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. W8 8

Dresden, am 8. .

. Sekr. Hochgemuth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9383] Oeffentliche Zustellung. „Der Arbeiter Leopold Reichart in Faln, Glocken⸗ ring 12, zum Armenrecht zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Carl Esser in Köln, klagt gegen den Franz Ludwig Hubert Schieffer, Kaufmann, früher in Köln⸗Deutz wohnend, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, wegen mit dem Antrage: Den vorgenannten Franz Ludwig Hubert Schieffer solidarisch mit dem bereits am 6. März 1895 ver⸗ urtheilten Franz Josef Odenthal in Köln, alte Wall⸗ Pihs⸗ zu verurtheilen, an Kläger 165 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieses Schriftsapes zu zahlen, ferner den genannten Schieffer und den Franz Josef Odenthal in Köln als die einzigen Personen, die als Theilhaber der nun erloschenen F. Schieffer & Comp. in Köln ins hiesige Handelsregister ein⸗ Fetraxen worden sind, solidarisch zu verurtheilen, hre Einwilligung dazu zu geben, daß die seitens des Gerichtsvollziehers Krage in Köln am 21. Februar 1895 bei der Königlichen Regierung hier in Sachen Reichart %/4 F. Schieffer & Comp. hinterlegten 69,64 nebst Hinterlegungszinsen von der König⸗ lichen Regierung an Kläger gezahlt werden, auch die Kosten des Rechtsstreits sowie die Kosten des Arrest⸗ verfahrens 10 G. 34/95 und 10 G. 103/95 dem Schieffer und Odenthal solidarisch zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Köln, Abtheilung 6, auf den 10. Juli db ngf. 22 ee 880 5 ichen Zustellung wird dieser Auszug der e bekannt gemacht. . 8 (L. S.) Wintersieg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9361] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Max Wienskowski in Liebemühl Ostpr., vertreten durch Rechtsanwalt Perrin in Osterode Ostpr., klagt gegen den früheren Besitzer Hermann Bonnek, früher in Bieberswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 171 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten auf Zah⸗ lung eines von ihm am 1. Februar 1895 ent⸗ nommenen, am 1. April 1895 fällig gewesenen baaren Darlehns von 171 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osterode Ostpr. auf den 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 16 Osterode Ostpr., den 26. April 1895.

1 Leipolz, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9362 Oeffentliche Zustellung. 1) Maurer und Zimmermann Andreas L 2) der Eigenthümer Andreas Slusarek, 3) die unverehelichte Marianna Luczak, 1“ 4) der Eigenthümer Wovyciech Grzesinsisi, sämmtlich in Kriewen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Mitschke in Kosten, klagen gegen den Knecht Woyciech Brzozowski, früher in Swiniec, jetzt un⸗ 2ese Aufenthalts, wegen Löschung mit dem An⸗ rage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der für ihn auf Kriewen Blatt 63 bezw. 314 bezw. 315 bezw. 167 eingetragenen Erbtheils⸗ forderung von 22 Thalern 19 Silbergroschen 2 Pfg. nebst Zinsen zu willigen, ege. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kosten auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Kosten, den 2. Mai 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9384] Oeffentliche Zustellung. Die Vereinigten Zündwaaren⸗Fabriken Aktien⸗ Gesellschaft zu Zanow⸗Hannover, vertreten durch Rechtsan Broermann in Ehrenbreitstein, klagen gegen die Flora Kennet Kohl, geborene Foremann, zu Ehrenbreitstein, jetzt unbekannt wo ahwesend, aus Wechsel am 7. März 1895, mit dem Antrage auf Zahlung von 48 35 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. April 1895 sowie 2 Wechselunkosten, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ehrenbreitstein auf den 29. Angust 1895, Vormittags 9 Uhr. Fean Zwecke der öffentlichen Sesbenens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Ehrenbreitstein, 6. Phas 1895. och,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9366] Kgl. Württ. Amtsgericht Ellwangen.

Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Albert Dorrer in Ellwangen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Pfund von da, Kläger, klagt gegen den Josef Küstner, von Wildenstein, O.⸗A. Crailsheim, mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, Beklagten, aus Waarenkauf, mit dem Antrage auf Bezahlung von 21 55 nebst 6 % Zinsen daraus seit 19. Oktober 1893, sowie 1 95 Mahnkosten und Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Das Urtheil ist für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ellwangen auf Montag, den 17. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum ee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der e bekannt gemacht. aeger,

1 Dels 4 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

dachten Folium auf den Kläger umgeschrieben werde,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung

1 [9368] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Franz Polter zu 88. ig, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Liebster und Dr. Dietsch daselbst, klagt im Wechselprozesse geen den Gutsbesitzer Gottlob August Heinrich, früher zu Dreiskau bei Rötha, später in Liebertwolkwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den beiden Wechseln vom 20. November 1894 über je 300 ℳ, fällig gewesen am 15. Februar 1895, und dem Notariatsprotest vom 16. Februar 1895, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger die Summe von 641 4 sammt Zinsen zu 6 % seit dem 16. Februar 1895 von 600 zu zahlen, und ladet den agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, auf den 24. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 6. Mai 1895.

Aktuar Thronicker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [9385] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Robert Creydt in Hildesheim, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Pralle, klagt gegen den Bäckermeister Julius Beyer, früher in Bremen, am Neuenmarkt 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waaren mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 39 75 ₰, nebst 5 % Prozeßzinsen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Bremen, Stadthaus, Zimmer 5, auf den 24. Juni 1895, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Bremen, den 2. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: S Fehlbehr.

[936727 SDeffentliche Zustellung.

Der Eisenbahnbau⸗Unternehmer Richard Damm zu Berlin, Behrenstraße 54, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Max Jacobsohn zu Berlin, Leipziger⸗ straße 128, klagt gegen den Kaufmann Udo Deyks, früher zu Berlin, Melchiorstraße 24, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Darlehn vom 1. Oktober 1887 mit dem Antrage auf Zahlung von 4000 Mark nebst fünf Prozent Zinsen seit 1. Oktober, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 60 II Trepp., Zimmer 103, auf den 5. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist bEI bewilligt.

rinkwitz, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Kgl. Landgerichts I. 1. Kammer für Handelssachen.

[9386] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Alfred Habbicht zu Niedersedlitz in Sachsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pralle hier, klagt gegen den Bäckermeister Julius Beyer, früher in Bremen, am Neuen Markt 17, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waaren mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 31 85 nebst 5 % Prozeßzinsen zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Stadthaus, Zimmer 5, auf den 24. Juni 1895, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 2. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fehlbehr.

[9379]

Die Ehefrau des Spezereihändlers Wilhelm Feger, Margaretha, geb. Beyer, zu Eller, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rarh Wirtz zu Düsseldorf, klagt Pegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem meage auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 25. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9377]

Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath fan ver⸗ tretene Louise Becker zu Solingen, Ehefrau des Wirthes Franz Malsbender daselbst, hat gegen letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf der 24. Inni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu veis er anberaumt.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9376]

Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Zurhellen ver tretene Emma Wolfertz zu Ohligs, Ehefrau des Schleifers Edmund Fatzbender daßelbst, hat gegen letzteren beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf der 24. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9378]

Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Amali Eicheler in Elberfeld, Ehefrau des Metzgers Jacob Belten daselbst, hat gegen letzteren beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 24. Juni 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schä 18 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.