1895 / 113 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[10232] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist

der über die auf dem früheren Miteigenthum des Jacob Szymon an dem Grundstück Blatt Nr. 235 Tichau für den Gastwirth Simon Wechselmann in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragen gewesene Grundschuldforderung von 210 unterm 28. De⸗ ember 1876 von dem damaligen Königlichen Grund⸗ zu Pleß ausgefertigte Grundschuldbrief, dessen Aufgebot der vorgenannte Simon Wechsel⸗ mann behufs Erbringung seiner Legitimation als Gläubiger zu dem bei der Zwangsversteigerung des Pfandgeundstücks auf die 8 Post über⸗ wiesenen Kaufgelderrückstande beantragt hat, für kraftlos erklärt worden. Nikolai, den 1. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht

111““ [10238 . Auf Antrag der Erben der weiland Margaretha Sengelmann, richtiger Singelmann, aus Lütjensee, vertreten durch den Milchhändler Christian Heinrich Rudolph Schneider in Trittau hat das Königliche Amtsgericht zu Trittau durch Ausschlußurtheil vom . Mai 1895 für Recht erkannt: Die Urkunde über die im Grundbuche von Trittau Band I Blatt 47 Abtheilung III Nr. 1 für die unverehelichte Margaretha Sengelmann, richtiger .“ aus Lütjensee aus der Obligation vom 7. April 1879 am 8. April 1879 eingetragene Hypothek von 420 wird für kraftlos erklärt. Trittau, den 1. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

8

10240] Bekanntmachung. DE111“

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. April 1895 sind die nachbenannten Hypo⸗ thekenurkunden:

1) Das Dokument über die auf dem Grundstücke Ladeburg Bd. I Nr. 4 in Abth. III. Nr. 2 für Dorothee Friederike Auguste, Henriette Wilhelmine Auguste, Johann Ludwig August, Geschwister Hübner, aus der Verhandlung vom 16. Juni 1851 ein⸗ getragenen je 600 Thaler zu 4 %,

2) das Dokument über die auf dem Grundstück Joachimsthal Band II Nr. 91 von Joachimsthal in Abtheilung III Nr. 27 eingetragenen 900 zu 5 % für den Mühlenbesitzer Ferdinand Heiert,

für kraftlos erklärt. Eberswalde, den 7. Mai 18905.. Königliches Amtsgericht.

[9978] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die Hypothekendokumente über die im Grund⸗ buch von Bochum Bd. II Artikel 30 in Abth. III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten vom 10. Juni 1870 bezw. 7. September 1872 über zwei Darlehnsforderungen von 3000 und 1000 Thlr. für die Sparkasse der Stadt Hamm für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

[9911] 2 Namen des Königs!

In der Schmiedemeister Friedrich und Auguste, geb. Hinz, Draheim'schen Aufgebotssache erkennt das

önigliche Amtsgericht zu Exin durch den Amts⸗ richter Albrecht für Recht:

I. Die Inhaber des auf dem Grundstück Exin Band III Blatt 113 in Abtheilung II unter Nr. 4 eingetragenen Miethsrechts oder deren Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen auf dasselbe ausgeschlossen.

II. Die Gläubiger folgender auf dem Grundstück Exin Band III Blatt 113 in Abtheilung III ein⸗ getragenen Posten:

a. Nr. 4: 54 Thaler nebst 5 % Zinsen für den Kaufmann Heimann Borchardt,

b. Nr. 7: 16 Thaler 8 Pfennig Vatererbe der Salomea Caecilia Pisacka nebst 5 % Zinsen, oder deren Rechtsnachfolger,

ferner die Gläubiger des ebenda unter Nr. 1 ein⸗ etragenen Antheils der Marcianna Pisacka an dieser Post⸗ bestehend aus 36 Thalern 1 Pfennig nebst 5 % Zinsen, oder deren Rechtsnachfolger, endlich die Gläubiger der ebenda unter Nr. und 5 für Samuel Hirschberg eingetragenen Posten in Höhe der von der Wittwe Josepha Pisacka, geb. Krzywinska, später verehelichten Kowalska, bezahlten 3 Thaler 27 Sgr., oder deren Rechtsnachfolger, werden mit hren Ansprüchen an die gedachten Posten bezw. Postenantheile ausgeschlossen.

III. Das über den Antheil des Thomas Pisacki an der auf dem Grundstück Exin Band III Blatt 113 in Abtheilung III unter Nr. 1 einge⸗ tragenen Post von 72 Thalern 5 ¾ Pfennig be⸗ stehend in 36 Thalern 1 Pfennig nebst 5 % Zinsen gebildete Zweigdokument wird für kraftlos erklärt.

„Sämmtliche Kosten fallen den Antragstellern, nämlich den Eigenthümern Friedrich und Auguste Draheim'schen Cheleuten zur Last.

(gez.) Albrecht. 8 Verkündet am 27. April 1895. 8 Gigas, f. d. Gerichtsschreiber.

2] Im Namen des Königs!

der Joseph Lasinski'schen Aufgebotssache

F. 10/94 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht für Recht:

Die Gläubiger der im Grundbuche von Srebnagora

Band I Blatt 7 in Abtheilung III Nr. 1 ein⸗

etragenen Forderung von 50 Thalern und Neben⸗

leistungen, oder deren Rechtsnachfolger, werden mit

ihren Ansprüchen auf die gedachte Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu

tragen. (gez.) Albrecht. Verkündet am 27. F6t. 1895. Gigas, f. d. E

[102463

Die Prätendenten zu der in Tom. 14 Vol. 1 Nr. 12 Pag. 89 des Grundbuchs von Riepe Abthei⸗ lung III Nr. 3 für Jan Dreyer in Ochtelbur, dann Briefträger Lotsche in Emden aus Notariats⸗ Schuld⸗ und Hypothekverschreibung vom 11. Oktober 1819 bezw. 10. Mai 1821 eingetragenen Hypothek von 200 Rthlr. Gold nebst 5 % Zinsen sind durch Urtheil vom 12. März d. J. mit ihren etwaigen Rechten auf die Post ausgeschlossen. Die bezüglichen Urkunden sind für kraftlos erklärt.

Aurich, den 20. März 1895.

Bekanntma g.

m Grundbuche von Hoch Nr. 46 stehen in Abtheilung III unter Nr. 1 b., c., d., e. und f. für die Geschwister Marie und Franziska Gorzedzielski unter Litt. b. 70 Thlr. 21 Sgr. 5 gh und für die Franz und Hedwig Cieszka'schen Eheleute unter Litt. c. 3 Thlr. 17 Sgr. eingetragen. Durch Ur⸗ theil von heute sind die genannten Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Hypotheken ausgeschlossen. Strelno, den 7. Mai 1895. Koönigliches Amtsgericht. 8 E 8 [10182] Oeffentliche Zustellung.

R. 198. 55. B.K. 0U..

Die Frau Bertha Herbst, geb. Böhm, zu Berlin, Borsigstr. 32 b., vertreten durch den Rechtsanwalt Stern I. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Ernst Herbst, früher zu Berlin, ¹ t unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen unüberwindlicher Ab⸗ neigung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des ; lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 21. 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Mai 1895.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[10181] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Henriette Emilie Schudy, geb. Grahn, zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Schneider daselbst, gegen ihren Ehemann, den Tischler Vincent Schudy, srüͤber zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 10. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Berlin, den 8. Mai 1895. Schmidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ 8 gerichts I. Zivilkammer 22.

[10186] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Frau Wilhelmine Wilke, geb. Schmager, zu Eilenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Suckau in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfer Eduard Wilke, zuletzt hier in Schidlitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 20. September 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht. Danzig, den 8. 6 15

essier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10183] Oeffentliche Zustellung. Die Schmiedfrau Wilhelmine Wunderlich, ge⸗ borene Orlowska, zu Marienburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Wilhelm Wunder⸗ lich, zuletzt in Marienburg aufhaltsam, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös⸗ licher Verlassung, aus §§ 677 ff. Th. II Tit. 1 A.⸗L.⸗R, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 1. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, 3. Mai 1895.

2 Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10187] Oeffentliche Zustellung.

Der Auslaufer Carl Ferdinand Geyer 82 furt a. M., Sandweg 83, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Plotke zu Frankfurt a. M., klagt gegen seine Ehefrau Maria Louise Geyer, geborene Schäfer, deren Aufenthalt z. Zt. unbekannt ist, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung des ehelichen Bandes und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 23. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ügelesscnen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 7. Mai 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10244] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Seemanns Leopold Müller, Karoline, F Jahnkow, früher zu Richten⸗ berg, jetzt zu Stralsund, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Langemak zu Stralsund, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Seemann Leopold Müller, früher zu Richtenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, ist nach Be⸗ Saücfcnns der Beweisaufnahme die Beweis⸗ verhandlungen de dato Ffeesen den 5. April 1895, und Grimmen, den 27. April 1895, und die amtliche Auskunft der Polizei⸗Direktion Stralsund vom 14. März 1895 sind eingegangen neuer

Landgerichts zu Greifswald auf den 4. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, in welchem die hchen beantragen wird, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten ür den allein schuldigen Theil zu erklären und auch die n des Rechtsstreits zur Last zu setzen, und zu welchem dieselbe den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Ladung bekannt gemacht. Greifswald, den 3. Mai 1895. 1b „Schlieper, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10184 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Lorenz, geborene Kleschies, zu Reiherstieg bei Hamburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Geßner in Memel, klagt gegen ihren Ehemann, Michel Lorenz, unbekannten Aufenthalts, auf Ehetrennung, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage: das Band der zwischen Parteien be⸗ stehenden Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Memel auf den 4. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser gemacht.

iechert, Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[10245) Bekanntmachung.

In der vor der I. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts München I anhängig gewordenen Streitsache der Malersehefrau Ursula Fuchsbrunner in Zürich, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Obermeyer hier, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Maler Hanns Fuchsbrunner, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, bisher nicht vertreten, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde in öffentlicher Sitzung nach gepflogener Sachverhandlung und Be⸗ weiserhebung mit Gerichtsbeschluß vom 4. April d. Is. auf klägerischen Antrag zur weiteren Ver⸗ handlung Termin anberaumt auf 30. Mai d. Js. und, da indessen der Aufenthalt des Beklagten nicht mehr zu ermitteln war, auf neuerlichen klägerischen Antrag obiger Termin wieder aufgehoben und nach vorher bewilligter öffentlicher Zustellung der Ladung neuer Termin festgesetzt auf Montag, den 8. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Ter⸗ min wird der Beklagte zur Verhandlung des Rechts⸗ streits unter wiederholter Aufforeerung zur Bestellung x.va beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalts ge⸗ aden.

Der Klagsantrag lautet: Die Ehe der Streitstheile wird aus alleinigem Verschulden des Beklagten dem Bande nach getrennt und habe der Beklagte die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

München, 9. Mai 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Rid, Kgl. Ober⸗Sekretart. [10185] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Stapff zu Weimar, als Ver⸗ treter der verehel. Amalie Karoline Auguste Liebold, geb. Böhme, zu Apolda, ladet in Sachen gegen deren Ehemann, den Färbereiarbeiter Christian Heinrich Hermann Liebold aus Apolda, wegen Ehe⸗ scheidung, den ebengenannten Beklagten mit dem Antrage zur Abnahme des der Klägerin durch Urtheil der I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Weimar vom 2./14. Februar d. J. auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitis vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 20. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 8. Mai 1895.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.

[10190] Oeffentliche Zustellung.

1) Emilie Liesbeth, verehel. Kühne, geb. Jahn,

Fabrikarbeiterin in Hanten, 2) Ida Kathinka verehel. Findeisen, geb. Hoppen⸗

sack, Handarbeiterin in Dresden,

beide vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath

5vau in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten,

aden

zu 1) den Fleischer Heinrich Hermann Kühne, zu⸗

letzt in Bautzen, 8

zu 2) den Drechsler Julius Hermann Findeisen,

vormals in Bautzen,

deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, zu dem Termin

zur Leistung der den vorstehend genannten Kläge⸗

rinnen in den Urtheilen vom 1. März 1895 auf⸗

erlegten Eide und zur Schlußverhandlung vor die

weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Bautzen auf den 5. Juli 1895, Vormittags

10 Uhr, mit der an jeden Beklagten gerichteten

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Schrift⸗

sätze bekannt gemacht.

Bautzen, den 9. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:

Sekretär Hempel. 8

[10196] Oeffentliche Zustellung. 3 Die unverehelichte Plätterin Auguste Korn in Berlin, Langestr. 27, vorn 2 Tr., klagt gegen den Schlächter Adam Schmidt, zuletzt in Berlin wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der außer⸗ ehelichen Beischlafsvollziehung mit dem Beklagten in der Zeit vom 22. August bis 5. November 1893, infolge deren Klägerin am 3. Juni 1894 ein Kind, Namens Felix Leonhard geboren hat, welches am 19. November 1894 gestorben ist, mit dem Antrage den Beklagten als Vater zu verurtheilen, an Klägerin a. an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkösten 60 ℳ, b. an Alimenten für das vorgedachte Kind von der Geburt bis zum Todestage 15 an monat⸗ lichen Alimenten mit 82,50 an Klägerin zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu

Königliches Amtsgericht. III.

Istreit

Termin e ee lhe des 85

Berlin, Abtheilung 60, an der Stadtbahn 26/27, 1 Tr., Zimmer 6 s8. Juli 1895, Vor

Weber, zu Hannover,

mittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der gemacht. 8 Berlin, den 6. Mai 1895. (L. S.) Gems, Gerichtsschreiber—

des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 60.

[101922. Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Caroline Alwine Anna Dröse⸗ meyer zu Winsen a. d. A., vertreten durch ihren Vormund, den Abbauer H. Drösemeyer in Stein⸗ förde, klagt gegen den Stellmacher Franz Breyer, genannt Kaminsky, aus Hamburg, zuletzt in Stein⸗ förde, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer un⸗ ehelichen, Schwängerung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von Alimenten für die Klägerin von deren Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, während der ersten beiden Lebensjahre jährlich 72 ℳ, für die folgenden 12 Lebensjahre jährlich 60 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Alimente sofort, die übrigen in viertel⸗ jährlichen Vorauszahlungen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Celle, Abtheilung IVY, auf Montag, den 24. Juni 1895, Vormittags 16 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

[10195] ufte

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Kuratel über Katharina Ritzl, illeg. der Taglöhnerin Theresia Ritzl von Perlach, vertreten durch den Schneider Ludwig Ritzl von München als gerichtlich aufgestellten Vormund, gegen Franz Mörtl, led. Müllergesellen von Grafing, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentenforderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amts⸗ gerichts Ebersberg vom Dienstag, den 25. Juni 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, zur mündlichen Sachverhandlung geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, in einem, soweit gesetzlich zulässig

für vorläufig vollstreckbaren Urtheil auszusprechen,

Beklagter habe: 1) die Vaterschaft zu dem Kinde „Katharina“ Ritzl anzuerkennen,

12) derfelbe sei kostenfällig schuldig, für dieses Kind bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen jähr⸗ lichen, in monatlichen Raten vorauszahlbaren Ali⸗ mentationsbeitrag von 120 sowie die Hälfte der Kleidungskosten und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten.

Ebersberg, den 7. Mai 1895.

Der Kgl. Sekretär: Harrer.

Die Firma Adolf Bettels Nachf., Inhaber Fritz 2 vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Geh. Justiz⸗Rath Haeusler und Wolff, klagt gegen den Schauspiel⸗Direktor Otto Asche, früher hieselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 14. Juli 1894 und dem Wechsel⸗ protest vom 3. August 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des letzteren zur Zahlung von annoch 88 55 nebst 6 % Zinsen p. a. auf 72 75 seit dem 1. August v. Js. und auf 15 80 seit dem 14. November v. Js. und Tragung der Prozeß⸗ kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Braunschweig auf den 28. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Braunschweig, den 4. Mai 1895.

Lippelt, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts

[10189] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Anton Bach zu Birmingham, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ludwig Joseph I. zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Kaufmann Charles Gumprich, unbekannt wo? abwesend, aus in den Jahren 1892 und 1893 gegebenen baaren Darlehen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur kostenfälligen Zahlung von 16 500 nebst 6 % Zinsen aus 5000 seit 20. Mai 1893 und aus 11 500 seit 15. Juli 1893, auch das er⸗ gehende Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistun für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet de Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 3. Mai 1895. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10188] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Johann Joseph Bach zu Duis⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ludwig Joseph I. zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Kauf⸗ mann Charles Gumprich, unbekannt wo? ab⸗ wesend, aus in den Jahren 1892 und 1893 gegebenen baaren Darlehen, mit dem Antrage auf Verurt eilung des Beklagten zur kostenfälligen Zahlung von 3150 nebst 6 % Zinsen aus 3000 seit 13. Dezember 1892 und aus 150 seit 10. November 1893. auch das ergehende Urtheil eventuell gegen Sicherbeits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der 1“ „einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 3. Mai 1895. [ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10231] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Häusler Franz und Josefa Pfaßzernoschka schen Eheleute zu e vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Luft in Leobschütz, klagen gegen den Tuch⸗ macher Anton Pfaffernoschka, früͤher in Jägern⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, und Genossen wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage:

1) die Beklagten als Miterben des Johann Pfaffernoschka zu verurtheilen, über die für den Jo⸗ ann Pfaffernoschka auf den Realitäten der Kläge Blatt Nr. 232 und 250 Dom. Branitz sowie Bla

geFeecei eekeda [10194] Oeffentliche Zustellung.

Jr. 99 itz in Abtheilun Klage bekannt Nr poßr

III Nr. 1, 2 und resp. 2 eingetragenen 100 ler = 300 nebst insen gerichtlich oder notariell aufgenommene oder laubigte Quittung zu ertheilen, 9) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ten, 1 8 8 laden den Mitbeklagten Anton Pfaffernoschka zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bas Königliche Amtsgericht zu Leobschütz, Zimmer Nr. 16, auf den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Marettek,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10193] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier, frühere Kaufmann Albert Böhm zu Rybnik O.⸗Schl., vertreten durch den Justiz⸗Rath

jeper in Rybnik O.⸗S., klagt gegen die Erben des Preenbesiters Franz Czaja in Brzesina, nämlich:

L) e.,

2) den Bäcker Josef Czaja, zuletzt in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts,

3 11) ꝛc. wegen Zahlung von 187,73 rückständige Zinsen von den für Kläger auf den nachbenannten Grund⸗ stücken haftenden Hypotheken, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 187,73 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Nr. 182 Acker Rvbnik, in Höhe von 138,98 ℳ, auch das Grundstück Nr. 64 Bo⸗ guschowitz, und ladet den Beklagten Josef, Czaja zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rybnik O.⸗S. auf den 26. Juni 1895, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rybnik, den 26. April 1895.

Scheffler, Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10191] Oeffeutliche Zustellung.

Der Zimmermann Friedrich Schulz zu Berlin, Gartenstraße Nr. 82, Vorderhaus II Treppen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin, klagt gegen; 1 1

1) den städtischen Kassen⸗Kontroleur Friedrich Wilhelm Mack zu Berlin, Naunynstraße Nr. 52 II,

2) Henriette Auguste Mack, geboren zu Gober⸗ sischken, Kreis Pillkallen, am 19. August 1849, un⸗ bekannten Standes und Aufenthalts,

3) Fräulein Barbara Martha Mack zu berg i. Pr., Steindamm Nr. 34,

4) die Ehefrau des Schlossermeisters Loleit, Marie Amalie Lina, geb. Mack, zu Schirwindt, Kreis Pilkallen,

unter der Behauptung, daß er, der Kläger, dem am 18. März 1888 verstorbenen Kaufmann Leo Mack aus Grabow a. O., dessen alleinige Erben die Beklagten geworden seien, die auch der Erbschaft in den Nachlaß des Leo Mack nicht entsagt hätten bei seiner Annahme bei demselben als Lagerist, das auf ihn lautende Guthabenbuch Nr. 24 422 der städtischen Sparkasse zu Stargardt i. P. über 600 als Kaution übergeben habe, daß der Erblasser der Beklagten das Guthabenbuch sofort veräußert und den Erlös verbraucht habe, daß die Kavpitaleinzah⸗ lungen auf das Buch in der Zeit vom 18. Mai 1883 bis zum 24. Januar 1887 geleistet seien, daß die Zinsen vom Kläger nicht abgehoben seien und das Buch infolge dessen, sammt den Dividenden, gemäß den Statuten der Sparkasse, am 1. Januar 1891 auf 695,46 gelautet haben müsse, mit dem Antrage: 1

1) die Beklagten gemeinschaftlich zu verurtheilen, an den Kläger 695,45 nebst 3 ½ Prozent Zinsen, seit dem 1. Januar 1891 zu zahlen,

2) den Beklagten die Kosten aufzuerlegen,

3) das Ürtheil gegen Sicherheitsleistung in Geld 58 in Werthpapieren für vorläufig vollstreckbar zu

ären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lcchen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 16. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der feentlichen Zustellung an die Beklagte zu 2, Henriette Auguste Mack, geboren zu Gobersischken, Kreis Pill⸗ kallen, unbekannten Standes und Aufenthalts, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 7. Mai 1895.

1 EE eiber des Königlichen

Königs⸗

Die Helene, geb. Lahave, Ehefrau von Conrad Dahmen, ohne Gewerbe, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schwartz in Aachen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ohne be⸗ sonderen Stand zu Aachen, mit dem Antrage: „Das Königliche Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, vollständige Gütertrennung bad we denselben aussprechen, die Parteien zur

useinandersetzung und Theilung ihre Vermögens vor Notar verweisen und und die Kosten des Rechts⸗ streits dem Beklagten zur Last legen“. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr.

Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 110180]

Die Ehefrau des Bäckers Louis Rüttgers, Sophia, geb. Ohnhorst, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Fustiz⸗Rath Welter in Aachen, klagt gegen ihren genannten Ehemann zu Aachen mit dem

ntrage: Ein Königliches Landgericht wolle die Auf⸗ lösung der zwischen Parteien bestehenden Güter⸗ gemeinschaft aussprechen, verfügen, daß fortan Güter⸗ —— zwischen ihnen bestehen soll, sie zur Aus⸗ einandersetzung ihrer Rechte vor Notar ellmann bierselbst verweisen, und dem Beklagten Rüttgers F. Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen

erhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist an⸗ 2. Unt auf den 3. Juli 1895, Vormittags

Die Ehefrau des Bäckers und Wirths Josef Kreutzer, Gertrud, geb. Löllgen, zu Siegburg, ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath Humbroich in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 1. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. (L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

[10163212

Die Ehefrau des Maurers Mathias Josef Brock, Christine, geb. Odenhausen, zu Roitzheim, vertreten durch Recktsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 1. Juli 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

(L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

[10167]

Die Ehefrau des Sattlers Rudolf Dünkelberg, Franziska, geb. Fehrer, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Fn klagt gegen den Sattler Rudolf Dünkelberg zu üsselborf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

1u“ Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10172]

Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertretene Ehe⸗ frau des Zementarbeiters E. Mander zu Solingen, hat gegen ihren Ehemann bei dem Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 28. Juni 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10175] 1 Die durch Rechtsanwalt Hünerbein vertretene Johanna Permet zu Ohligs, Ehefrau des An⸗ streichers Lewin Camphausen daselbst, hat gegen letzteren beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Eeregerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10176]

Die durch Rechtsanwalt van Werden vertretene Sophie Gerhardt zu Elberfeld, Ehefrau des früheren Fuhrunternehmers, jetzt geschäftslosen Ewald Hütte⸗ maunn daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhand⸗ lung ist Termin auf den 28. Inni 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal der III. Zivil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld an⸗ beraumt. .

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen .“

[10177]

Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bloem ver⸗ tretene Anna Starke zu Elberfeld, Ehefrau des Photographen Max Möllendorf daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10178] Die durch Rechtsanwalt Rheindorf vertretene E Baum zu Elberfeld, Ehefrau des Anstreichers jarl Funck daselbst, hat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 28. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elber⸗ feld anberaumt. 1 a f

=— er, WW111““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

10164] Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Kupferschmieds Theodor Rüller, Gertrud, geb. Poetters, früher zu Rheinberg, jetzt zu Orsoy wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Eumes, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kleve auf den 12. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hebenstreit, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10166] 1 9 Die Ehefrau des Bierbrauereibesitzers Johann Adolf Kerp zu Köln, Helene, geb. Heyermann, daselbst, drozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗Rath andwehr in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 11. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Zivil⸗ kammin. den 8. Mai 1896 öln, . Mai 5. 1 Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

Bekauntmachung. 1

Die Maria Theresia Marchand, Wittwe erster Ehe von Julius Suzange, und Ehefrau in zweiter Ehe von Johann August Guenot, ohne Stand, in

[10165]

1 Plümmer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Morlingen wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt

85

Röhrig, klagt gegen ihren Ehemann ꝛc. Gnenot in

Morlingen, zur Zeit in der Strafanstalt in Ensis⸗ heim, auf Gütertrennung. Verhandlungstermin ist anberaumt auf Donnerstag, den 27. IJnni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor der II. ivil⸗ kammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthaeler.

[10242] R4 82 1 w.eeee . 28 agdalena, geb. Klein, zu Niederstinzel, z. Zt. in Mittelbronn sich aufhaltend, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Videnz in Zabern, klagt gegen ihren genannten Ehemann in Niederstinzel auf Guͤtertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zabern, den 9. Mai 1895. Der Gerichtsschreiber: Schmidt. b 88 10241] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 27. März 1895 ist zwischen den Eheleuten Leo Noppeney, Kellner, und Anna Regina, geb. Koch, beide in Aachen wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, 30. April 1895. Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10161]

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 17. April 1895 ist zwischen den Eheleuten Nikolaus Dienst, Kaufmann, und Maria, geb. Spahl, beide in Bonn wohnend, die Gütertrennung ausgesprochen.

Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

[10168]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 9. April 1895 ist zwischen den Eheleuten Stephan Rilke, Kaufmann, und Elisabeth, geb. Schürmann, beide zu M.⸗Glad⸗ bach, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 22. Dezember 1894 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 6. Mai 1895.

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10173]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Maurermeister Carl Becker in Elberfeld und der Julie, geb. Röder, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 1. Februc 1895 für aufgelöst erklärt worden.

chäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10174]

D Urtheil der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld, vom 22. März 1895, ist die zwischen den Eheleuten Viktualienhändler Rudolf Hense zu Elberfeld, und der Emma, geb. Ahrens, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 2. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfer, 1 als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[10170 8

1 Urtheil der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 4. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten —2 Paul Flehing⸗ haus zu Barmen und der Emma, geb. Weiden, daselbst bisher bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 8. September 1895 für aufgelöst erklärt worden.

8

Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen andgerichts.

10171]

1 Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 4. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten früheren Handelsmann jetzigen Tagelöhner Gustav Hugendick zu Barmen und der Helene, geb. Dahlhaus, daselbst bisher be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkunz seit dem 7. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königl. L

[10169] Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 4. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Metzger August Schleutermann zu Remscheid und der Charlotte, geb. Giesenbruch, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 8. Fe⸗ bruar 1895 für aufgelöst erklärt worden. Schmidt, 1“ Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[10243] 1 b Durch Beschluß der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 7. Mai 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Jakob Grässel, Tuchwaarenhändler, und Emma, geb. Sieffert, in Straßburg aus⸗ esprochen, und wurden dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt. 8 8 . Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hörkens.

3 unfall- und Invaliditäts⸗N. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen

[74389]

malter Porzellane der

Königlichen Porzellan⸗Manufaktur

wird bis auf weiteres werktäglich von 10 bis 12 lokal, Wegelvstraße, Haltestelle der Stadtbahn

Auf Wunsch

Berlin, im März 1895.

Uhr Vormittags in dem neuen Auktions⸗

und der Berlin⸗Charlottenburger Pferdebahn, abgehalten. der Käufer werden die erstandenen Porzellane gegen Erstattung mäßiger Unkosten in Berlin und Charlottenburg ins Haus geschickt oder auch nach außerhalb versandt.

Iu

Dr. Heinecke.

Königliche Porzellan⸗Manufaktur⸗Direktion.

[6126]

Wein⸗Versteigerung.

Von den Weinvorräthen in den Domanial⸗ Kellereien werden der Versteigerung ausgesetzt: I. Zu Eberbach. Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, Stück Halbstück Steinberger 1894 er, Hochheimer 1890 er, ttenheimer Gräfenberger Markobrunner Steinberger Neroberger 1889er, Hattenheimer Gräfenberger Markobrunner Steinberger Markobrunner 1893 er, Hattenheimer 6 Steinberger 8 II. Zu Rüdesheim. Donnerstag, den 30. Mai 1895, Nachmittags 12 ½ Uhr, a. Weißweine: 8 5 Stück 9 Halbstück Rüdesheimer, Eibinger, Aßmannshäuser 1894 er, 10 8 Rüdesheimer, Eibinger, b. Rothweine:

Aßmannshäuser 1892 er, 24 Viertelstück Aßmannshäuser 1892er, 10 . dgl. 1893 er.

Die Probenahme findet sowohl in Eberbach, als in Rüdesheim Freitag, den 10. und 24. Mai d. Js. von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags statt. Nloge Genehmigung der Königlichen Eisenbahn⸗

irektion in Frankfurt a. M. halten am Versteige⸗ rungstage zu Eberbach, den 29. Mai d. Js., auch die Schnellzüge Nr. 111, 112 und 117 um 9 Uhr 25 Minuten und 11 Uhr 13 Minuten Vormittags und 6 Uhr 12 Minuten Nachmittags in Hatten⸗ heim an. 8 1

Wiesbaden, den 19. April 1895.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern,

Domänen und Forsten. A11“X“*“

00 O00 bobe

82 82

1IIIIIIIISISSUl8 80 —,

Geschäftszimmer,

[7850] Gußschrott⸗Verkauf.

Ca. 682 000 kg Gußschrott in unbrauchbarer Eisenmunition mit anhaftendem Blei sollen am Freitag, den 24. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer des unterzeichneten Artilleriedepots an den Meistbietenden verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen können im diesseitigen Hohenzollernstraße 7, eingesehen oder gegen 1,00 Schreibgebühren von hier be⸗ zogen werden. 18 8

ngebote sind postmäßig verschlossen und mit der Aufschrift „Gebot auf Gußschrott“ versehen bis zum Termin an das unterzeichnete Artilleriedepot ein⸗ zusenden.

Artilleriedepot Magdeburg

[17869]

Die im Kreise Wohlau belegene, von der stadt Wohlau 15,2 km und von der Eisenbahn station Maltsch 45 km entfernte Königliche Domäne Praukau, bestehend aus den Vorwerken:

öu in Größe von. 294,569 ha,

athau in Größe von. 118,894 ha. in der Gesammtgröße von 413,463 ha, in welcher an Acker . . . . . 328,048 ha, an Wiesen. . 64,000 ha mit enthalten sind, soll auf die Zeit von Johannis 1896 bis dahin 1914 im Wege des öffentlichen Meist gebots verpachtet werden.

Bietungs⸗Termin am Dienstag, den 28. Ma 1895, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im 5 am Lessingplatz vor dem Regierungs⸗Rath Behrendt. Grundsteuer Reinertrag 6802,20 Bisheriger Pachtzins jähr lich 19 975,78 ℳ, worunter sich keine Meliorations zinsen befinden. Pachtlustige haben vor dem Mit⸗ bieten ihre landwirthschaftliche Befähigung und ein verfügungsfreies Vermögen von 82 000 dem ge⸗

Die Pachtbedingungen sind auf Verlangen gegen Einsendung von 80 und 20 auf Porto z haben und ebenso wie die Regeln der Lizitation, di Vorwerkskarten ꝛc. während der Dienststunden i unserer Domänen⸗Registratur hier, sowie auf der Domäne einzusehen. .

Besichtigung der Pochtgegenstünde h nach vor heriger Meldung bei der Domänenpächterin Coner zu Praukau gestattet.

reslau, den 25. April 1895. Königliche 4 3 128

Abtheilung für direkte Stenern, Domänen

und Forsten.] 8

nannten Kommissar gegenüber glaubhaft nachzuweisen. 8