1895 / 115 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

nach vorstehender Darstellung zugewendeten Beträgen von 300 und 1500 zu verlangen hat, 2) die Beklagten zu verurtheilen, diese Beträge von 1800 nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1894 zur Befriedigung der Klägerin wegen der ihr zu⸗ stehenden vorerwähnten Forderung herauszuzahlen, 3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Gärtner Wilhelm Schmidt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 21. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der vffogeexung einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 7. Mai 1895. Nosky, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[10739] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth und Zuckerbäcker Eduard Erny zu Sennheim klagt gegen den ehemaligen Postassistenten Hippolyt Kalt, 5 zu Sennheim, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, aus Kostlieferung und Zimmermiethe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 34 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sennheim guf den 20. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braun, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[10733] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Föhrer Kreditvereins, e. G. m. u. H. in Wyk, Klägers, gegen den Land⸗ mann und Auktionator Brar Jan Braren, früher zu Oevenum, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 3800 aus dem Wechsel vom 24. Dezember 1894, ladet Kläger den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Wyk als das durch ausdrückliche Ver⸗ einbarung der Parteien zuständige Gericht auf den 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug aus dem Ladungsschriftsatze bekannt gemacht.

Wyk, den 11. Mai 1895.

Schau, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10722] Oeffentliche Zustellung.

Der Joh. Schmidt zu Achenbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Georg dahier, klagt gegen den Justus Schwarz von Wolzhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer an die Spar⸗ und Leihkasse zu Biedenkopf gezahlten Bürgschaftsschuld des Be⸗ klagten in Höhe von 298 lt. Urkunde vom 22. Februar 1879, mit dem Antrage auf Zahlung von 298 nebst 5 % Zinsen seit dem 8. November 1881 sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht u Biedenkopf auf Mittwoch, den 26. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rössing, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10723] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Herrmann Heinrich zu Bartenstein Ostpr., vertreten durch den Rechtsanwalt von Schimmelfennig ebenda, klagt gegen den Eigen⸗ käthner Carl Hein und dessen Ehefrau Elisabeth,

eb. Engelbrecht, ersterer früher zu Roskeim bei Bartenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehnsforderung aus dem Schuldscheine vom 4. November 1888, welche durch Zession vom 10. Oktober 1892 auf ihn, Kläger, übergegangen sein soll, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 5 % Zinsen von 150 vom 1. Oktober 1894 bis 19. April 1895 durch für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil, und ladet den beklagten Ehemann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bartenstein auf den 4. Juli 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bartenstein, den 9. Mai 1895.

““ Ramm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10728 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Andreas Fey in Oettingen in Lothringen, vertreten durch Geschäftsagent Fick in Diedenbofen, klagt gegen die:

1) Karl Schlesser, Hüttenarbeiter in Mont⸗St.⸗

Martin (Frankreich),

2) Joseph Schlesser, Maschinist in Rümelingen

(Luxemburg), als Erben je zu einem Siebentel an dem Nachlasse ihrer am 4. Dezember 1891 verlebten Mutter Magdalena Godard, zeitlebens Ehefrau des Hütten⸗ arbeiters Heinrich Schlesser in Oettingen, für den Eheleuten Schlesser⸗Godard gelieferte Waaren im Betrage von 300 ℳ, mit dem Antrag auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung des auf sie entfallenden Antheils mit je 21,43 in Buch⸗ staben: einundzwanzig Mark dreiundvierzig Pfennige nebst 5 % Zinsen seit dem 24. Februar 1894, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf Mittwoch, den 19. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. bbbhi Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgericht.

[10719] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsgärtner August Müller zu Wiesbaden,

Platterstraße 74, vertreten durch Rechtsanwalt Kull⸗ mann daselbst, klagt gegen den Schäfer Anton Isidor Ries von Marktheidenfels in Bayern, später in Niederstetten und Winterhausen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, aus Sicherheitsleistung wegen Löschung eines Pfandrechts mit dem Antrage, den Verklagten Sefensang s Huldig zu erkennen, das auf dem Grundstück des Stockbuches der Stadtgemeinde Wiesbaden Nr. 4743 und des Lagerbuches Nr. 7028 eingetragene Pfandrecht vom 26. Februar 1890 in Höhe von 1273 57 löschen zu lassen und die

hierzu nöthigen Anträge bei dem Feldgericht zu Wies⸗ baden und dem Königlichen Amtsgericht Wiesbaden zu stellen, eventuell den Beklagten schuldig zu er⸗ kennen, anzuerkennen, daß ihm aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 26. 1890 bezw. des Grundstücks Nr. 4743 in Höhe von 1273,57 eine Forderung resp. Pfandrecht nicht mehr zustehe, und einzuwilligen, daß dieses Pfandrecht gelöscht werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 6. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Ffaseeh einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 9. Mai 1895. Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10734] Oeffeuntliche Zustellung.

Der praktische Arzt Dr. Sinnecker zu Widminnen vertreten durch den Rechtsanwalt Dahms in Lötzen klagt gegen die verwittwete Frau Antonie Giebel, früher in Gut Bialla, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Zinsen mit dem Antrage, die Be⸗ klagte zu verurtheilen zur Zahlung von 96,25 ℳ, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lötzen auf den 22. Juni 1895, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lötzen, den 8. Mai 1895.

Geyer, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10738] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des pensionierten Eisenbahn⸗Wagen⸗

meisters Julius Vach, Bertha, geb. Unverhau, und deren Ehemann zu Oschersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Weber ebenda, klagen gegen den Knecht Andreas Sattler jun. und dessen Ehefrau, Veronika, geb. Adamska, früher zu Krottorf, jetzt unbekannt abwesend, wegen rückständiger fälliger Hypotheken⸗ zinsen für die Zeit vom 1. Oktober 1894 bis 9. März 1895 von 1500 und 2100 Hypothekenkapitalien, verzinslich zu 4 ½ %, eingetragen im Grundbuch von Krottorf Band III Blatt 1 und Band V Blatt 369 Flur Abtheilung III Nr. 13 bezw. 5, Nr. 12 bezw. 4, mit dem Antrage, a. die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an die Kläger 71,55 bei Vermeidung der Zwangsvoll⸗ streckung in die im Grundbuche von Krottorf Band III Blatt 1 und Band V Blatt 369 verzeichneten Grund⸗ stücke und in das übrige Vermögen der Beklagten zu zahlen,

b. den Beklagten zu 1 zu verurtheilen, sich die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehe⸗ frau gefallen zu lassen,

c. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oschersleben auf den 12. Juli 1895, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oschersleben, 6. Mai 1895.

Steinbrück, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10740] Oeffentliche Zustellung.

Der Müller Mathias Hofer in Gillenfeld, ver⸗ treten durch Geschäftsmann J. Ph. Esser in Mander⸗ scheid, klagt gegen 1) den Nikolaus Hermann, Korbmacher, 2) die Anna Maria Hermann, 3) die Angela Hermann, alle früher zu Schleich, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren und ergangener Kosten laut Schein vom 11. Juni 1881, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten als Mit⸗ erben ihres zu Schleich verlebten Vaters, des Korb⸗ machers Nikolaus Hermann, zur Zahlung des Be⸗ trages von 42 2 nebst 6 % Zinsen von 40 2 vom 11. Juni 1881, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Trier, Abtheilung II, Zimmer Nr. 9, auf Donnerstag, den 11. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stark, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung II.

[10720) SDOeffentliche Zustellung.

Die Handlung Herrmann Jereslaw zu Breslau, Berlinerstraße, Kohlenplatz Nr. 6, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. C. Sternberg und Carl Joël zu Breslau, klagt gegen den Kohlen⸗ und Holzhändler Hubert Zoeke, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständigen Kaufgeldes für im Januar und Februar 1895 gelieferte Kohle und wegen der Frachtkosten mit dem Antrage

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 226 nebst 6 % Zinsen seit 19. Februar 1895 zu zahlen;

2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ein⸗ schließlich der des Arrestverfahrens;

.3) das Urtheil gegen oder ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Bres⸗ lan, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Sitzungssaal Nr. 52, I. Stock auf den 26. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Esser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10737] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5346. Der Apotheker Philipp Wiegand zu Breisach, vertreten durch die Herren Rechtsanwalte Dr. D. Maper und M. Sinauer in Freiburg, klagt gegen den Apotheker Franz Wölfle von Neuburg an der Donau, zur Zeit an unbekannten Orrten, auf Ersatz einer von ihm geleisteten Entschädigung, ver⸗ anlaßt durch Verschulden des Beklagten beim Be⸗ triebe der Filialapotheke zu Rothweil dadurch, daß er dem Theodor Fichter von Achkarren zum Einreiben eines Ochsen eine Salbe mit Quecksilberbeisatz ver⸗ abfolgte, durch deren Anwendung der Ochse erkrankte und erst nach längerer thierärztlicher Behandlung wieder geheilt werden konnte, mit dem Antrage auf

kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 103 80 Hauptsumme und 190 41 Kosten eines

Vorprozesses, zusammen 294 21 nebst 5 % Zins vom Klagzustellungstage an hieraus, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Breisach auf Donnerstag, den 4. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Breisach, den 8. Mai 1895. Gr. Amtsgericht. Der Gr. Gerichtsschreiber: (L. S.) Weiser.

[10718] Oeffentliche Zustellung.

Der Kammerguts⸗Inspektor Ladislaus Landowski zu Groß⸗Gutowy, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Marcuse zu Gnesen, klagt gegen den früheren Ftte eteb⸗ Baron L. von Graeve, früher in Krosno beim Lemberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Erbe seines verstorbenen Vaters, des Rentiers Roman Landowski, aus dem Schuldscheine vom 4. August 1890, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an ihn 32000 Mark nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1892 zu zahlen und das Ürtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 4. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guesen, den 8. Mai 1895.

Trustaedt, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[107261 SOeffentliche Zustellung. 8

Die Testamentserben des zu Lantershoven verlebten Ackerers Johann Josef Weber, als:

1) Stefan Kraemer, Ackerer in Lantershoven,

2) Johann Mathias Kraemer, Verwalter zu Nieder⸗ breisig,

3) Anna Maria Kraemer, Ehefrau des Ackerers Wendelin Züllighoven in Bengen,

4) Christina Kraemer, Ehefrau des Ackerers Heinrich Josef Richter in Lantershoven,

5) das einzige Kind des verstorbenen Ackerers Peter Anton Kraemer, Namens Katharina Kraemer, noch minderjährig und ohne Geschäft beim Vormunde, dem Winzer und Ackerer Johann Maagh in Heimers⸗ heim gesetzlich domiziliert, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Windscheid in Adenau, klagen gegen den Missionspriester Johann Josef Kraemer, Sohn von Mathias, zuletzt in Detroit (Nordamerika), jetzt unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurtheilen, das Eigenthumsrecht der Kläger an den in der Gemeinde Lantershoven ge⸗ legenen, im Grundbuche dieser Gemeinde im Bande V unter Artikel 236, Grundsteuerkataster⸗Artikel Nr. 334, auf den Namen des Beklagten eingetragenen Immo⸗ bilien anzuerkennen, ferner mit den Klägern vor dem zuständigen Königlichen Amtsgerichte, Abtheilung für Grundbuchsachen, zu erscheinen und dort die zur Ein⸗ tragung der Kläger als Eigenthümer der fraglichen Immobilien erforderliche Auflassungserklärung abzu⸗ geben, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ahrweiler auf den 26. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. als Gerichtsschreiber des

[10730] Oeffentliche Zustellung.

Der Pantinenfabrikant C. Winter zu Dallgow, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Baumert und Lüdicke zu Spandau, klagt gegen den Viktualienhändler Thiedig, früher zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenlieferungen mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 28,50 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Spandau, den 6. Mai 1895.

Pl

och, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[107311 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Lippmann, in Firma Eduard Lehmann, zu Berlin, Anklamerstr. 54/55, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Baumert und

rth, Königlichen Amtsgerichts.

Lüdicke zu Spandau, klagt gegen den Viktualien⸗

händler G. Thiedig, früher zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenlieferungen, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 94 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Spandau, den 6. Mai 1895.

Hes Ploch, ““

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [10732] Oeffentliche Zustellung.

Der Zahntechniker König zu Spandau, Charlottenstr. 12/13, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Baumert & Lüdicke zu Spandau, klagt gegen den Viktualienhändler Gustav Thiedig, früher zu Spandau. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Miethsforderung für Februar bis einschließlich, Mai 1895, mit dem Antrage, den Beklagten zur Jablung von 150 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Spandau, den 6. Mai 1895.

1b Ploch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Kaiserl. Amtsgericht Münster i. Elsaß. Oeffentliche Zustellung. Der Gerichtsvollzieheramtskandidat Emil Müller in Münster, in seiner Eigenschaft als Verwalter des über das Vermögen der Eheleute Johann Graß Wirth, und Catharina, geborene Simon, in Sulzern eröffneten Konkurses klagt gegen den Johann Kemp

Holzschuhmacher, früher in Sulzern wohnhaft, zur

Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthal aus einer Seitens der Eheleute Grafrferthaltsar Laufe des vorigen Jahres an den Beklagten ge⸗ machten Eß⸗ und Trinkwaaren⸗Lieferung mit dem Antrag auf Zahlung von 49,10 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Laiserliche Amtsgericht zu Münster i. Elsaß auf Freitag, den 5. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Kahl, Amtsgerichts⸗Sekretär.

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[107153 Die Ehefrau des Dachdeckermeisters Joseph Göb bels, Magdalena, geb. Schmitz, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Helpenstein in Aachen, klagt egen ihren genannten Ehemann, zu Aachen wohn⸗ aft, mit dem Antrage: „Das Königliche Land⸗ gericht (I. Zivilkammer) wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, vollständige Gütertrennung aussprechen, die „Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögens⸗ verhältnisse vor einen Notar verweisen und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 8. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10716]

Margaretha, geb. Klein, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Lürken in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Gerhard Rademacher, Klein⸗ händler und Gasarbeiter zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, erkennen, daß zwischen denselben vollständige Gütertrennung bestehen soll, dieselben zur Auseinandersetzung vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr.

8 bbb111 Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts. [10714] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Möller, I1“ zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Rhein⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Gustav Möller junr., früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Zerrüttung der Vermögensverhältnisse des Beklagten, mit dem Antrage 88p Aufhebung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 4. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und gemäß § 11 des Aus⸗ führungsgesetzes zur Zivilprozeßordnung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schäfer,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10717] Gütertrennungsklage.

Angelika Sutter, Ehefrau des Messerschmiedes Stephan Lorentz, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Bertele eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 18. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 11. Mai 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.

[10639]

Durch Urtheil des Königl. Landgerichts, 1. Zivil⸗ kammer, zu Düsseldorf vom 10. April 1895 ist zwischen den Eheleuten Schreiner Hermann Heßmer und Auguste, geb. Ackermann, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung vom 14. Februar 1895 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 9. Mai 1895.

Gerichtsschreiber das rch er Landgerichts. 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗A. Versicherung. [10804] Nordöstliche Eisen⸗- und Stahl-Herufsgenossenschaft

Sektion III (Pommern).

Die Herren Sektions⸗Mitglieder werden hierdurch zu der am Montag, den 24. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, im Hötel de Prusse zu Stettin stattfindenden diesjährigen ordentlichen Sektionsversammlung ergebenst eingeladen.

Die Tagesordnung ist folgende:

1) Prüfung und Abnahme des Rechnungsab⸗ schlusses pro 1894.

2) Wahl eines Ausschusses zur Prüfung der Jahresrechnung pro 1895.

3) Festsetzung des Etats pro 1896.

4) Neuwahl für die mit dem 1. O ausscheidenden Vorstandsmitglieder, trauensmänner, Schiedsgerichtsbeisitzer un Delegirten, sowie deren Stellvertreter.

Bredow bei Stettin, den 13. Mai 1895.

Der Sektions⸗Vorstand.

H. J. Stahl, Vorsitzender.

Die Ehefrau Heinrich Gerhard Rademacher, Anna]

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, E u. *

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Dritte Beilage schen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

Deffentlicher Anzeiger.

1“

schen S Berlin, Dienstag, den 14. Mai

6. Kommandit⸗Gesellse 7. Erwerbs⸗ und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. chafts⸗Genossenschaften. Rechtsanwälten.

3 Unfall⸗und Invaliditäts⸗. 8 Versicherung. [10501

Tabak⸗Berufsgenossenschaft. Gemäßheit des § 8 der Statuten werden die Herren Mitglieder zu der am Dienstag, den 11. Inni 1895, Vormittags 9 ½ Ühr, in Dresden im Neustädter Kasino, Königstraße 15, I stattfindenden ordentlichen Genossenschaftsver⸗ sammlung hiermit eingeladen. II Tagesordnungt: 1) Verwaltungsbericht pro 189b4u9. 2) Prüung und Abnahme der Rechnung pro 1894

Feststellung des Etats pro 1896. Neuwahl von sieben in Gemäßheit des § 13 al. 2 a. a. O. am 1. Oktober 1895 aus⸗ scheidenden Vorstandsmitgliedern, und zwar der Herren Böninger, Rassow, Then, Bier⸗ mann, Schmidt, Schöning, Hosse. Neuwahl des Rechnungsausschusses 8 al. 4 der Statuteny). Revision des Gefahrentarifs. Beschlußfassung darüber, ob gegen einige Mitglieder auf Grund des § 96 des Unfall⸗ versicherungsgesetzes die Verfolgung von Haft⸗ pflichtansprüchen wegen Verschuldung von Unfällen durch Nichtbeachtung der erlassenen Unfallverhütungsvorschriften Platz greifen soll. Beschlußfassung über eine eventuelle Ergän⸗ ung der Unfallverhütungs⸗Vorschriften. ntrag der Sektionsversammlung der Sektion I (Berlin) auf Abänderung des § 33 der Statuten: „Die Entschädigungsbeträge sind zu 50 % von derjenigen Sektion zu tragen, in deren Bezirk der Unfall eingetreten ist.“ 10) Geschäftliche Mittheilungen. Berlin, den 11. Mai 1895. Der Vorstand. F. L. Biermann.

4) Verkäufe, Verpachtun

Verdingungen c. [10476]

Bei der unterzeichneten Direktion sollen die im Laufe des Etatsjahres 1895/96 entstehenden alten Materialien, wie Gußschrott, Schweißeisenschrott, altes Messing, Blechschrott, altes Leder, Tau⸗ und Strickwerk, Eisenvitriol, Kupferoxyd und Stahlblech⸗ abfälle mit anhaftenden Hartbleiresten in öffentlicher Verdingung an den Meistbietenden verkauft werden, wozu auf Donnerstag, den 6. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Geschäfts⸗ zimmer ein Termin anberaumt worden ist.

Die Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht aus und können auch gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren von 0,50 abschriftlich bezogen werden.

Spandau, den 10. Mai 1895. 8 Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

[10477] Bekauntmachung. Domänen⸗Verpachtung. Die im Kreise Northeim des Regierungsbezirks Hildesheim belegene Domäne Hardegsen, rund 167 ha oß, darunter rund 128 ha Acker und rund 16 ha iesen, mit einem Gesammt⸗Grundsteuerreinertrage von rund 5470 ℳ, soll auf den 18 jährigen Zeitraum von Johannis 1896 bis dahin 1914 öffentlich meist⸗ bietend verpachtet werden. 11 Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 75 000 erforderlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, ebenso wie über ihre persön⸗ liche Befähigung als Landwirth, Pachtbewerber sich möglichst bald, spätestens aber im Verpachtungs⸗ termine, bei uns bezw. vor unserem Kommissar, dem egierungs⸗Assessor Wagner auszuweisen haben. Das jetzige Pachtgeld beträgt jährlich rund 8717

R Verpachtungstermin haben wir auf Mittwoch, den

5. Inni d. Is., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Bezirksausschusses, Zimmer Nr. 17 des Regierungsgebäudes, anberaumt.

Die Verpachtungsbedingungen, Karte, Grundstücks⸗ verzeichnisee und der Entwurf zum Pachtvertrage können an allen Wochentagen während der Dienst⸗

stunden in unserer Domänen⸗Registratur (Zimmer

Nr. 45 des Regierungsgebäudes), die Verpachtungs⸗ bedingungen und Karte auch auf der Domäne Hardegsen eingesehen werden.

Auf Verlangen übersenden wir die Verpachtungs⸗

bedingungen gegen Erstattung der Kosten. Hildesheim, den 6. Mai 1895.

Königliche Regierung.

Abtheilung für

und Forsten.

Grimmer.

Domänen⸗Verpachtung.

[10774.

Das im Kreise Neustadt W.⸗Pr. an der Chaussee Rheda-— Putzig belegene, 2 km von der Bahnstation Rheda entfernte Domänen⸗Vorwerk Friedrichsau nebst

ugehöriger Milcherei Rekau mit einem Gesammt⸗

rund 223 ha Acker, 89 ha Wiesen und 101 ha Weiden, soll auf 18 Jahre von Johannis 1896 bis dahin 1914 im Wege des öffentlichen Meistgebots ander⸗

ächeninhalte von 450,3134 ha, worunter

weit verpachtet werden.

Mitverpachtet wird die Fischerei im Rhedaflusse von Rheda bis zur Grenze von Bresin, soweit solche

ct.

dem Domänenfiskus zusteht. b Grundsteuerreinertrag 3262,23 Jetziger

Frungs⸗Rath Seler, anberaumt.

Sreifenberg werden hiermit, soweit sie nicht bereits direkte Steuern, Domänen

Hierzu ist Termin auf Sonnabend, den 26. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, in dem großen Sitzungssaale der Königlichen Regie⸗ rung hierselbst, vor Herrn Regierungs⸗Rath Dr. Bredow, anberaumt.

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 60 000 erforderlich. Pacht⸗ bewerber haben sich spätestens in dem Biekungs⸗ termine über ihre landwirthschaftliche Befähi⸗ ung sowie durch Zeugniß des zuständigen Kreis⸗ Landraths, worin die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz eines solchen Vermögens vor dem genannten Kom⸗ missor agesan.e.

Es ist wünschenswerth, daß die Führung des Nach⸗ weises möglichst vor dem Bietungstermine erfolge. Die Bietungs⸗ und Pachtbedingungen, welche wir auf Verlangen gegen Erstattung der Schreib⸗ und Druckkosten mittheilen, liegen auf der Domäne sowie in unserer Domänen⸗Registratur aus, woselbst auch die Domänenkarte, das Vermessungsregister und Bauinventarium eingesehen werden können.

Die Besichtigung der Pachtstücke nach Anmeldung bei dem jetzigen Pächter Herrn Ober⸗Amtmann Wessel ist gestattet. 88 8 Danzig, den 3. Mai 1895. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

[10775]

Zur öffentlich meistbietenden Verpachtung der im Kreise Leobschütz, 8 6 km von der Kreisstadt, 7,9 km von dem dortigen Bahnbofe und 5,2 km von der Haltestelle Mocker entfernt belegenen Domäne Sopvau auf die 18 Jahre von Johannis 1895 bis ebendahin 1913 haben wir auf Mittwoch, den 29. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des fiskalischen Schloßgebäudes hierselbst einen Termin vor unserem Domänen⸗Departements⸗Rath, Regie⸗

Die Domäne umfaßt: Hof⸗ und Baustellen er Wiesen. 8 Weiden.

Holzung

Wasser.

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Ertraglose Liegenschaften, als

Wege, Gräben ꝛc. 6,9770 zusammen 298,9527 ha mit 6985,23 Grundsteuer⸗Reinertrag.

Der bisberige jährliche Pachtzins einschließlich der

Zinsen für Meliorationskapitalien (6 % von 4200 ℳ,

5 % von 1550 ℳ, 4 % von 7250 ℳ) beträgt

20 700 53 ℳ. Mitverpachtet wird auch die volle

Jagd auf den Pachtgrundstücken. 3

Die Pachtbewerber haben sich über den eigen⸗

thümlichen Besitz eines zu ihrer freien Verfügung

stehenden Vermögens von 85 000 sowie über ihre Befähigung als Landwirthe möglichst schon vor dem Lizitationstermin, spätestens aber in demselben unserem vorgenannten Kommissarius gegenüber aus⸗

zuweisen. .

Die Pachtbedingungen und die Regeln der Lizi⸗ tation liegen in dem Pächterwohnhause zu Soppau und in unserem Domänen⸗Bureau im hiesigen Schloßgebäude zur Einsicht aus, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren und beziehungsweise der Druckkosten mitgetheilt werden.

Wegen der Besichtigung der Pachtobjekte wollen sich die Pachtbewerber an den Sequester der Domäne, Lieutenant Gasda in Soppau wenden.

Oppeln, den 11. Mai 1895.

Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Wetzel.

2,7070 ha . 1.6790 . 263,1063 22,3221 0,6633 0,3580 0,4400

Eer * 4 5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ [10601] Bekanntmachung,.— betreffend die Kündigung und Konvertierung sämmtlicher 4 % igen Auleihescheine III. Aus⸗ gabe des Kreises Greifenberg. Sämmtliche auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legs vom 13. Juli 1887 ausgegebenen 40 ⁄%igen Anleihescheine III. Ausgabe des Kreises

ausgeloost sind, zum 1. Januar 1896 gekündigt, sodaß die Verzinsung von diesem Tage ab aufhört.

Hierbei wird auf Grund des Allerhöchsten Erlasses svom 5. April d. J. den Inhabern dieser Anleihe⸗ scheine freigestellt, an Stelle der Baarzahlung die Abstempelung derselben auf 3 ½ % zu verlangen. Die Gläubiger, welche dies verlangen, haben bis srätestens zum 1. August d. J. die Anleihescheine mit den Anweisungen und Zinsscheinen Nr. 7—10 bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst einzu⸗ reichen und dagegen mit den abgestempelten Anleihe⸗ scheinen neue auf 3 ½ % Zinsen lautende Zinsscheine nebst Anweisungen entgegen zu nehmen. Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine ist baar beizufügen.

Der am 1. Januar 1896 fällige Zinsschein Nr. 6 wird noch voll mit 4 % eingelöst.

Denjenigen Gläubigern, welche bis zum 1. August cr.

sowie der zugehörigen Zinsscheine Nr. 7—10 und An⸗ weisungen bei der Kreis⸗Kommnunal⸗Kasse hier⸗ selbst baar ausgezahlt. Zinsscheine wird hierbei in Abzu

die Anleihescheine nicht zur Abstempelung eingereicht

Der Betrag fehlender 6 gebracht. Greifenberg, den 5. Mai 1895. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Greifenberg i. P Dr. von Thadden.

3 6

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3 ½ % Anleihe der Gotthardbahn⸗ 21 Gesellschaft.

Nachem die definitiven Obligationen der vor⸗ bezeichneten Anleihe erschienen sind, erfolgt die Aus⸗ gabe derselben gegen Einlieferung der In⸗ terimsscheine

vom 15. Mai 1895 ab in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr

in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗ Gesellschaft, Wechselstube U. d. Linden 35,

in Berlin bei dem Bankhause S. Bleich⸗ röder,

in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie,

in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne,

in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effecten⸗ und Wechselbank,

in Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie,

in Köln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jun. & Co.,

in Köln bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein.

Die Interimsscheine sind mit arithmetisch ge⸗ ordnetem, doppelt auszufertigendem Nummernver⸗ zeichniß einzureichen. Formulare hierzu werden von den vorbezeichneten Stellen kostenfrei verabfolgt.

1

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[10793] Badische Rück. & Mitversicherungs⸗ Gesellschaft in Mannheim.

X. ordentliche Generalversammlung. Wir beehren uns hiermit, die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, den 11. ent d. J., Vormittag 11 ½ Uhr, im Gesellschaftshause Litt. O. 7 Nr. 9 stattfindenden 10. ordentlichen Generalversammlung ergebenst einzuladen. Zur Theilnahme an den Verhandlungen ist jeder Besitzer einer Aktie berechtigt 24 der Stateteh Abwesende können ihr Stimmrecht durch schriftli Bevollmächtigung ausüben. Die Vollmacht ist aber * Beginn der Versammlung dem Vorstand vorzu⸗ egen. Hie zum Eintritt in die Generalversammlung er⸗ forderlichen Legitimationskarten werden vom 25. Mai bis inkl. 9. Juni cr. an die Aktio⸗ näre ausgegeben.

reren- 8

1) Vorlage des Berichts des Vorstandes und des

Aufsichtsraths über die Jahresrechnung und

die Bilanz, sowie Vorschläge zur Gewinnver⸗ theilung für 1894.

) Bericht der Revisionskommission. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und Ertheilung der Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrath. Neuwahl für die nach dem Turnus aus⸗ scheidenden Mitglieder des Aufsichtsraths: die Dr. Giulini, Lonis Jordan und Emil

Mannheim, den 11. Mai 1895. Der Aufsichtsrath. Kommerzien⸗Rath C. Ladenburg.

[10778] Artiengesellschaft zur Erbauung eines

eisernen Stegs über die Fulda in Cassel. Gewinn⸗ und Verlustberechnung für 1894.

Soll. Haben. 1 961 13 2 516 85

Verwaltungskosten Reparaturen.. Einnahme an Brückengeld Einnahme an Zinsen Reingewinn für 1894

V 5 621 13 V 262 04 1 405 /19 8e 5 883 17 5 883 17 Dezember 1894.

Bilanz am 31.

[10509)

Elsflether Bankverein.

Drdentliche Generalversammlung Mittwoch, den 29. Mai, Nachmittags 4 Uhr, in Nagel's Hötel. Tagesorduung: Rechnungsablage und Geschäftsberi Feststellung der Dividende. 8 Elsfleth, den 13. Mai 1895. Der Aufsichtsrath. EEEEEEEI“

[7250] Hessische Ludwigs⸗Eisenbahn. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 25. I. Mts. ist die Dividende für das Betriebsjahr 1894 auf 5 % = 30 pro Aktie à 600 fest⸗ gesetzt worden. Dieselbe kann vom 15. Mai I. J. ab gegen Rücklieferung des Dividendenkupons Nr. B bei unserer Effektenverwaltung dahier und bel der Bank für Handel & Industrie in Berlin erhoben werden. Mainz, den 26. April 1895. 1

Der Verwaltungsrath.

[10222]

Braunschweigische Landes⸗Eisenbahn. Gemäß § 18 des Statuts werden die Herren Aktionäre hierdurch zur 11. ordentlichen General⸗ versammlung in Schraden’'s Hôtel hierselbst auf Freitag, den 31. d. Mts., Mittags 12 Uhr, ergebenst eingeladen.

Tagesordnung: 1) Vorlegung des Rechnungsabschlusses, sowie der Berichte der Direktion und des Aufsichts⸗ raths für das am 31. Dezember 1894 beendete

2) Beschlußfassung über die Bilanz und die Ver⸗ theilung des Reingewinns, sowie über die Entlastung von der Jahresrechnung.

3) Wahlen zum Aufsichtsrath.

Berechtigt zur Theilnahme an der Versammlung

sind diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien in der

durch § 19 des Statuts vorgeschriebenen Art und

Weise bis spätestens den 28. Mai, Nachmittags

5 Uhr, entweder bei der Kasse der Gesellschaft

im Nordbahnhofsgebäude hierselbst oder bei der

Braunschweigischen Creditanstalt hierselbst

oder bei den Bankhäusern von Erlanger & Söhne

und Gebr. Sulzbach in Frankfurt a. M. oder

J. L. Eltzbacher & Coe in Köln hinterlegen.

Rechnungsabschluß und Bericht der Direktion

über das abgelaufene Jahr liegen vom 17. d. Mts.

ab an den genannten Stellen zur Einsicht für die

Herren Aktionäre aus.

Branunschweig, den 7. Mai 1895.

Der Aufsichtsrath

der Braunschweigischen Landes-Eisenbahn- Gesellschaft. Herm. Wolff, Vorsitzender.

Palmkernoelfabriken Actiengesellschaft vormals Heins & Asbeck. Ordentliche Generalversammlung der Aktio⸗ näre am Freitag, 7. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftslokal der Gesellschaft, Brod⸗ schrangen 35, I. Etage. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Jahresberichts, der Bilanz. und der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung für das

Jahr 1894/5. 1 1 2) Genehmigung der Bilanz und Entlastung. Legitimationsbescheinigungen zum Eintritt in die Generalversammlung sind gegen Vorzeigung der Aktien vom 27. bis 30. Mai 1895 bei herren Schröder Gebrüder & Co., Brodschrangen 35, in Hamburg, entgegenzunehmen. Die Einsicht des Jahresberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung steht den Herren Aktionären im Bureau der Gesellschaft zur Ver⸗ fügung. 98 85

Hamburg, 10. Mai 1895.

Der Aufsichtsrath. C. Scharf, Vorsitzende

[10768]

Zuckerfabrik Göttingen.

Die Herren Aktionäre unserer Fabrik werden hier⸗ durch zu der am Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, in unserem Fabrikgebäude stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.

Activa. Passiva. 7 6505

9 81601 1 405/19

Brückenbau⸗Konto Disponible Fonds Kassa⸗Konto.. Aktien⸗Konto.... Reservefonds.. Spezialreserve . . .. Gewinn⸗ u. Verlust⸗Kto.

18 871 20

Rückgabe des Nr. 14 erfolgt.

7 650,— 2 237 58 7 578 43 1 405 19

18871 20

In der heute stattgefundenen Generalversammlung unserer Aktionäre wurde die Dividende für 1894 auf 5 % festgesetzt, deren Auszahlung sofort gegen

Tagesordnung:

1) Vorlegung der Jahresrechnung und des Ge⸗ schäftsberichts pro 1894/1895 und Ertheilung, der Decharge. 2) Beschlußfassung über Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe neuer Aktien. 3) Be⸗ schlußfassung über eine 4 % Anleihe an Stelle der 6 % Prioritäten und des Bankkredits. 4) Beschluß⸗ fassung über die beantragte Regelung der Fracht⸗ vergütungen an die Aktionäre nach den Sonder⸗ bestimmungen I. 5) Verschiedenes. 1 Die Jahresrechnung und der Geschäftsbericht liegen in der Zeit vom 16. bis 30. Mai inkl. in 2 Fabrikkomtor während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden zur Einsicht unserer Herren Aktio⸗ näre aus.

Göttingen, den 10. Mai 1895.

zins inkl. 5030,61

Meliorationszinsen und Jagd tgeld

haben, wird vom 1. Januar 1896 ab der Nenn⸗

betrag ihrer Anleihescheine gegen Rückgabe derselbel !8

Cassel, am 10. Mai 1895. Der Vorstand.

Vorstand der Buckerfabrik Gottingen.