würde. Zugleich wird Aufgebotstermin anberaumt auf Freitag, den 20. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr.
Starnberg, am 14. Januar 1895.
K. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Jehle, K. O.⸗A.⸗R.
ür die Ausfertigung: Der K. Gerichtsschreiber: Schleußinger, Sekr.
(L. S.)
[76032] Aufgebot. 1
Die Ehefrau des Erbpächters Garber, Elise, ge⸗ borne Edler, zu Zarrentin hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über 613 ℳ (Sechshundert und dreizehn Mark), eingetragen zum Grund⸗ und 158 thekenbuch Fol. 5 B. der kanonfreien Erbpachthufe Nr. 4 zu Lüttow für die Antragstellerin mit Zinsen zu vier Prozent jährlich, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte auf der Gerichtsstelle zu Zarrentin anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wittenburg, den 12. März 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[11974] Aufgebot.
Auf den Antrag des Besitzers Julius Grabowski in Lindendorf werden alle diejenigen Personen, welche Ansprüche und Rechte auf das in Lindendorf, Kreises Wehlau, belegene, auf den Namen der Ausgedinger Christoph und Catharina Elisabeth, geb. Kropeit, Riemann'schen Eheleute eingetragene Grundstück Lindendorf Nr. 38 geltend machen wollen, auf⸗ gefordert, dies spätestens im Aufgebotstermin den 21. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 29) anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Ausschluß der Eigenthumsprätendenten und die Ein⸗ tragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen. Das Grundstück besteht aus ½ Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten nebst Stallgebäude und zinem Ackerplan (Parzellen 348/27, 349/28, ist 22 a 97 qm groß, mit 0,5 Thlr. zur Grundsteuer und mit 1,2 ℳ zur Gebäudesteuer veranlagt.
Wehlau, den 7. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[11977] Aufgebot. 11““
Mittels Rezesses Nr. 22 900 vom 7./26. März d. J., bestätigt am 1. April d. J., ist zwischen Herzoslicher Kammer, Direktion der Forsten in
raunschweig, und dem Ackerbürger August Boden⸗ burg zu Seesen die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 242 zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 795 ℳ 39 ₰ nebst 4 % Zinsen pro anno, vom 20. Februar 1895 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten in Braunschweig, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche An⸗ sprüche spätestens in dem zur Auszahlung des vor⸗ gedachten Ablösungskapitals auf den 13. Juli 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen.
Seesen, am 13. Mai 1895.
Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.
[11978] Aufruf, Kohlenbergbaurechte in Mülsen St. Niklas und in Bernsdorf bei Lichtenstein betr.
1) Der im Jahre 1885 verstorbene Schankwirth Christian Friedrich Mehlhorn in Mülsen St. Niklas hat sich, als er im Jahre 1874 sein Grundbesitzthum verkaufte, das Recht zum Abbau der unter seinen C“ etwa lagernden Steinkohlen vorbe⸗
alten,
2) haben Friedrich Gottlob Steinbach in Berns⸗ dorf und Genossen im Jahre 1856 das Recht, die unter den Parzellen 255 und 256 der Flur Berns⸗ dorf etwa lagernden Steinkohlen unter gewissen Be⸗ dingungen abzubauen, erworben.
Es werden hiermit
zu 1: der als Erbe Christian Friedrich Mehlhorn’'s mit in Frage kommende Kaufmann Hermann Theodor Hirsch in Toms River, New⸗Jersey, U. St. N. A. oder dessen Erben,
zu 2: Friedrich Gottlob Steinbach und seine hier unbekannten Genossen oder die Erben dieser Personen
aufgefordert, bis zum 21. August 1895 dem unterzeichneten Amtsgerichte gegenüber zu erklären, ob sie die bezeichneten Bergbaurechte aufgeben oder noch ferner aufrecht erhalten wollen. Bie Unter⸗ lassung dieser Erklärung hat für den betreffenden Interessenten zur Folge, daß er bei der jetzt beab⸗ sichtigten Anlegung von Grundbuchsfolien für diese Bergbaurechte unberücksichtigt bleibt und, vorbe⸗ hältlich seiner Ansprüche gegen die als Berechtigte eingetragenen Interessenten, die von denselben über das Bergbaurecht getroffenen Verfügungen im Ver⸗ hältniß zu dem Dritten gegen sich gelten lassen muß.
v“ 87 1895.
nigliches Amtsgericht. Herold, Aßf⸗ 8
[11973D3 Verschollenheitsverfahren. . Vorbescheid.
Nr. 5547. Friedrich Leonhardt, geboren am 2. Mai 1833 zu Wolfartsweier, und Rosine Leon⸗ hardt, geboren am 25. Januar 1835 daselbst, beide zuletzt wohnhaft daselbst, sind im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert und haben seit dem Jahre 1860 keine Nachricht mehr von sich gegeben; seit dieser Zeit werden dieselben vermißt. 8e nunmehr die Verschollenerklärung gegen sie beantragt ist, so werden dieselben aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Nachricht von sich an das unterzeichnete Ge⸗ richt gelangen zu lassen.
Zugleich werden alle diejenigen, die über Leben oder Tod der Vermißten Auskunft zu ertheilen in
der Lage sind, aufgefordert, hievon dem Amtsgerichte Anzeige zu erstatten. 1““ Durlach, den 11. Mai 1895. 1ö6“ Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Straub. Sn Dies veröffentlichtn:
Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift). —— 8 [11976] Aufgebot.
Auf begründeten Antrag werden nachbenannte
ersonen, über deren Fortleben seit mehr als 10
ahren keine Nachricht eingegangen ist, nämlich:
1) Johann Jürgen Kühlcke, Schiffer aus Nindorf,
eboren daselbst am 15. Februar 1854 als Sohn des
rbeiters Hinrich Kühlcke und dessen Ehefrau Mar⸗ garetha, geb. Lünstedt, welcher im Jahre 1870 nach Amerika ausgewandert ist,
2) Adolf Tietjen, Arbeiter aus Krummenwege, geboren daselbst am 16. Januar 1844 als Sohn des Nebenschullehrers Johann Hinrich Tietjen und dessen Ehefrau Adelheid, geb. Rehmke, welcher vor etwa 25 Jahren seinen Wohnort verlassen hat, und über dessen Verbleib seither nichts bekannt geworden ist,
3) Claus Diedrich Lührs, Schiffer aus Gauensiek, geboren am 2. Juni 1837 als Sohn des Schiffers und Branntweinbrenners Claus Lührs und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Giese, zu Wischhafen, welcher im Herbst 1880 mit seinem in Gauensiek beheimatheten Schiff „Anna Maria“ nach Schott⸗ land gefahren ist, und von dort am 23. Oktober 1880 die letzte Nachricht gegeben hat, dessen Schiff seitdem auch spurlos verschwunden ist,
hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juni 1896, 12 Uhr Mittags, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Zugleich werden alle diejenigen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde zu geben ver⸗ mögen, aufgefordert, entsprechende Mittheilung hier⸗ her gelangen zu lassen. Etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß andernfalls bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Freiburg a. E., 11. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
[11972] Bekanntmachung.
Auf Antrag der verehelichten Vorarbeiter Luise Höhle in Ratibor, des Arbeiters Eduard Meißner in Chropaczow und der verehelichten Bergarbeiter Pauline Lubitz in Tasdorf wird ihr Bruder, der am 29. Januar 1863 geborene, seit länger als 10 Jahren verschollene Kaufmann Hermann Wilhelm Meißner aus Rzetzitz aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 10. April 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird
Gnadenfeld, den 9. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
f119711 Anufgebot. 111““
Auf Antrag des Häuslers Josef König zu Bor⸗ zenzine, als bestellten Abwesenheitsvormunds des Nachbenannten, wird der Leerhäusler Josef August Matzke (Maetzke), geboren am 8. Mai 1820 zu Borzenzine, Kreis Militsch, von dort angeblich in die Gegend von Königsberg i. Pr. verzogen, welcher seit 1869 oder 1870 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 19. März 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht an Gerichtsstelle, Sitzungssaal, schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Trachenberg, den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[11979] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Mathilde (Matilde) Emilie (auch Emilie Mathilde), geb. Meyer, des verstorbenen Kaufmanns Johann Friedrich Ludwig (auch Johann Ludwig Friedrich) Hausmann Wittwe, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur Christian Theodor Erdmann Kirger, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 5. April 1895 verstorbenen Frau Mathilde (Matilde) Emilie (auch Emilie Mathilde), geb. Meyer, des verstorbenen Kaufmanns Johann Friedrich Ludwig (auch Johann Ludwig Friedrich) Hausmann Wittwe, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Oktober 1891 hierselbst errichteten, am 16. April 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben in dem vorbe⸗ zeichneten Testament ertheilten Befugnissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 11. Mai 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[11980) Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Renkners — früheren Schneidermeisters — Johannes Wachter, nämlich des Weinhändlers und Destillateurs Albert Eduin (auch Edwin) Schmidt, Reeperbahn 1, hier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1) alle welche an den Nachlaß des hierselbst am 12. März 1895 todt aufgefundenen Rentners — früheren Schneidermeisters — Johannes Wachter, Erb⸗ oder sonstige Ansprüchezu haben vermeinen;
2) alle diejenigen, wel⸗ 2 von dem genannten Erblasser am 16. Mai 1892 hierselbst errichteten, am 28. März 1895 hier⸗ selbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 15. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (sgez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht. Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[12042] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. d. M. sind die unbekannten Erben der am 19. Dezember 1893 zu Berlin verstorbenen, daselbst wohnhaft gewesenen, am 25. Januar 1817 zu Königsberg i. Pr. geborenen, unverehelichten Caro⸗ line Wälbel ine Ebhardt mit ihren Ansprüchen auf deren Nachlaß ausgeschlossen.
Berlin, den 11. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[12049] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ist der Niederlageschein der Königlichen Zollabfertigungsstelle am Güterbahnhof zu Düssel⸗ dorf mit dem Datum vom Avpril 1894, in welchem der Kaufmann Heinrich Bröckelschen als Empfänger von 25 Ballen Reis bezeichnet ist, für kraftlos erklärt.
Düsseldorf, den 16. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.
[12043] Bekanntmachung. 8
Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 4. d. M. sind folgende Sparkassenbücher
A. der städtischen Sparkasse hierselbst:
1) Nr. 362 587, ausgestellt für den Bäcker Oskar Foltin, Kommandantenstraße 54, lautend über 50 ℳ,
2) a. Nr. 32 826, ausgestellt Carl Heinicke, Bahnstr. 5,
b. Nr. 98 576, ausgestellt für die Frau des Ar⸗ beiters Heinicke, Karoline, geb. Ball, zu Berlin, lautend (zur Zeit des Verlustes) zu a. über 851 ℳ 16 ₰, zu b. über 1309 ℳ 55 ₰,
3) Nr. 630 578, ausgestellt für den Schriftgießer Friedrich Heuß, Lützowstraße 5, lautend über 500 ℳ,
4) Nr. 316 333, ausgestellt für Fräulein Juliane Bienek, Grünauerstraße 32, lautend über 265 ℳ 25 ₰.
5) Nr. 324 060, ausgestellt für die Plätterin Agnes Liebner, Borsigstraße 11, lautend über 100 ℳ,
6) Nr. 272 953, ausgestellt für die verehelichte Maler Granzow, Mathilde, geborene Heppert, zu Berlin, Grünauerstraße 4, lautend zur Zeit des Verlustes über 301 ℳ 27 ₰,
7) Nr. 318 297, ausgestellt für das Dienstmädchen Anna Frost zu Berlin, Landsbergerstraße 33, lautend über 51 ℳ 75 ₰,
8) Nr. 670 317, ausgestellt für Frehde, Martha, Tochter des Restaurateurs Möckernstraße 121, lautend über 50 ℳ,
9) Nr. 671 731, ausgestellt für Exner, Karl, Schankwirth, Möckernstraße 121, lautend über 300 ℳ,
10) Nr. 143 244, ausgestellt für die Descendenz der verehelichten Buchhändler Marie Doro⸗ thee Auguste Förster, geb. Stephan — Pfleger Max Rodloff —, lautend über 35 ℳ
0 ₰.
B. Der Kreissparkasse des Kreises Niederbarnim:
Nr. 26 138, ausgestellt für den Knecht Franz Brandenburg in Hohenbruch, lautend laut Konto⸗ auszug vom 19. Juli 1894 über 441,71 ℳ
für kraftlos erklärt.
Berlin, den 11. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht I.
für den Arbeiter
Abtheilung 81.
[12048]
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil die Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 2. März 1887, laut welcher dem Maurermeister August Münchmeyer in Sarstedt an dem im Grundbuche von Sarstedt Band VI Ar⸗ tikel 350 Abtheilung III Nr. 2 eine mit 5 eventuell 6 % verzinsliche, am 5. März 1887 eingetragene Hypothek von 500 ℳ zusteht, nebst angeheftetem Hypothekenbrief vom 5. März 1887 für kraftloes erklärt. I1“
Hildesheim, 15. Mai 1895.
8 Königliches Amtsgericht. I.
[12084] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amt gerichts vom 30. April 1895 sind folgende
I. Hypothekenurkunden über
a. 1000 Thaler Darlehn, eingetragen für das General⸗Depositorium des Königlichen Kreisgerichts eh auf Blatt Nr. 129 Schönau Abtheilung III Nr. 7,
b. 1000 Thaler Darlehn, eingetragen für Julie, geborene v. Gellhorn, verwittwet gewesene Lieutenant Schmidt, später verehelichte Stadtmusikus Tenschert, aus . auf Blatt Nr. 129 Schönau Ab⸗ theilung III Nr. 8,
c. 100 Thaler Darlehn, eingetragen für den Bauer Stefan Mende aus Gröbnig auf Blatt Nr. 123 rust. Groebnig in Abtheilung III unter Nr. 7,
d. 225 Thlr. 1 Sgr. Illatenforderung, Rest früher eingetragen gewesener 300 Thlr., eingetragen für die verehelichte Sattler Josesfa Moch zu Babitz auf Blatt Nr. 206 Babitz Abtheilung III Nr. 10, 'e. 900 ℳ Darlehn, eingetragen für den Ge⸗ schäftsmann Leopold Bobrek aus Leobschütz auf “ 26 Wernersdorf in Abtheilung III unter Nr. 21,
f. 66 Thaler 20 Silbergroschen Darlehn, Rest ursprünglicher 133 Thlr. 10 Sgr., eingetragen für das Gläsener Kirchen⸗ und Fundation⸗Aerarium auf Blatt Nr. 5 Gläsen Abtheilung III Nr. 4,
den Bestimmungen des
g. g¹. 150 Thlr. 20 Sgr., eingetragen für die Bratscher Kirche, b
g². 249 Thlr. 10 Sgr., eingetragen für die Gräfin Nayhaus'sche Fundation,
auf Blatt Nr. 1 Städtel Troplowitz Abtheilung III
r.Z
h. 280 Thlr. Antheil der Thekla Pradel an den⸗ jenigen 560 Thalern, welche auf Grund der Ver⸗ vhendungeerklärna⸗ vom 16. Februar 1839 für die Geschwister Thekla und Alois Pradel auf Blatt Nr. 1 Städtel Troplowitz Abtheilung III Nr. 6 eingetr waren, und von welchen 280 Thaler laut Zession vom 15. Dezember 1842 unter Bildung eines Zweighypothekeninstruments an die Troplowitzer Kirchenkasse abgetreten sind,
i. 600 Thlr. Darlehn, eingetragen für die An⸗ bauer Emanuel und Antonie Pohl'schen Eheleute zu Steubendorf auf Blatt Nr. 23 Alt⸗Wiendorf Ab⸗ theilung III Nr. 10, 1
k. 60 Thlr. Kaufgeld eingetragen für den minder⸗ jährigen Anton Fuchs aus Pilgersdorf auf Blatt Nr. 22 rust. Pilgersdorf Abtheilung III Nr. 5.
II. Grundschuldbriefe über
a. 600 ℳ Grundschuld, dn0 sog s für den Ge⸗ schäftsmann Leopold Bobrek aus Leobschütz auf Blatt Nr. 26 Wernersdorf Abtheilung III Nr. 17,
b. 600 ℳ Grundschuld, eingetragen für den Ge⸗ schäftsmann Leopold Bobrek aus Leobschütz auf Blatt Nr. 26 Wernersdorf Abtheilung III Nr. 18.
Leobschütz, den 13. Mai 1895.
Khönigliches Amtsgericht.
[11995] Oeffentliche Zustellung.
Die frühere Eigenthümerfrau Emilie Wohlgemuth, geb. Hartmann, zu Sarosle, vertreten durch den Rechtsanwalt Grün in Graudenz, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Eigenthümer Michael Wohlgemuth, früher zu Sarosle, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 15. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 16. Mai 1895.
Rosenbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11993] Oeffentliche Zustellung.
Der Taglöhner Georg Rößler von Rofßfeld, O.⸗A. Crailsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Waaser in Hall, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Ehefrau Elisabetha, geb. Munz, auf Ehescheidung dem Bande nach wegen Ehebruchs auf seiten der Beklagten, eventuell wegen böslicher Verlassung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlich Württ. Landgerichts zu Hall auf Samstag, den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hall, den 16. Mai 1895.
Remppis,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[11994] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schäfer Krause, Henriette Louise, geb. Herrmann, zu Wriezen a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Binting, klagt gegen ihren Ehemann, den Schäfer Wilhelm Friedrich Krause, zuletzt in Theeren, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag:
1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm
3) die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 26. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Landsberg a. W., den 16. Mai 1895.
Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
der Prozeßsache des Lederwaarenfabrikanten H. Adam hier, Prinzenstr. 33, wider den Lederarbeiter Richard Preuser, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Herausgabe von Material bezw. Zahlung von 113,15 ℳ — II 322/95 Gew.⸗Ger. 2 — wird der Beklagte hierdurch zu dem auf den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine vor die 2. Kammer des Gewerbegerichts hier, Breitestr. 20 a., Zimmer 19, geladen.
Berlin, den 11. Mai 1895. Gewerbegericht zu Berlin, Kammer 2. Der Gerichtsschreiber: Rosperich.
[11985] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer, Bäckermeister Thr. Gand Berlin, Chorinerstraße 34, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Günsburg hier, Rosenthaler⸗ straße 26, klagt 1) gegen die Firma J. H. Leicht & Neufeld, 2) deren Inhaber a. Kaufmann Hein⸗ rich Leicht, b. Kaufmann Mikl. Neufeld, füber zu Berlin, Chorinerstraße 34, jetzt zu Budaper⸗ Ferezkörnt la., wegen kückständigen Mietheꝛins e die Monate Februar bis einschließlich Septembe⸗ 1894, mit dem Antrage, durch vorläufig vollftrer⸗ bares Urtheil die Beklagten solidarisch kost Fe zu verurtheilen, an Kläger 151,80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1894 zu zahlen, des ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 8 Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1, 3 Berlin, Abtheilung 38, auf den 30. Juli 1 Trep⸗ Vormittags. 10 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, III pen, Zimmer 159. um Zwecke der öffentlt Zustellung wird dieser Auszug der Klage
gemacht. 1 Zimmermann, Gerichtsschreiber 35 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 38.
zum Deutschen
N 120.
eite
Berlin, Montag, den 20. Mai
——
g8 Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Jrsteüungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesehsch, 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenscha 1 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Aus 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ften.
weise.
[11988.
deren Inhaber:
“
I11989]
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Oeffentliche er. Die Bamberger Metallwaarenfabrik Langmeier &
Kaufmann in Bamberg, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Dr. Katz
in Berlin, klagt gegen die
Ungarische Wein Import Compagnie und a. den Kaufmann J. Brodi, “ b. den Kaufmann P. Beer, 1
früher zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗
enthalts, wegen gelieferter Metallwaaren, mit dem
Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah⸗ lung von 372,65 ℳ nebst 6 % Zinsen von 206,90 ℳ seit dem 24. März 1893 und von 165,75 ℳ seit
dem 15. Juli 1893 und auf solidarische Verurtheilung
der Beklagten, darin zu willigen, daß von den von 1 48, - lbauf 8 3 8 5 ii. Els., Metzgerstraße, vertreten durch die Geschäfts⸗
dem Gerichtsvollzieher Herrmann bei der Königlichen
vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗Kasse am 24. Juli 1893 hinterlegten 379,81 ℳ und von den
am 2. August 1893 hinterlegten 339,29 ℳ die
Klagesumme nebst Zinsen und Kosten an die Klägerin
ausgezahlt werde, und ladet die Beklagten zur
siebente Kammer für Handelssachen des lichen Landgerichts 1 3 Saal 126, auf den 8. Juli 1895, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen ei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Mai 1895.
Laß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
7. Kammer für Handelssachen.
[11990] Oeffentliche Zustellung. Der Uhrmacher Hugo Nicolai in Cölln a. Elbe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oskar Reichel in Meißen, klagt gegen den Kaufmann Carl Schubert, vormals in Meißen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1900 ℳ Gesammtbetrag von Darlehen sammt Zinsen und 95 ℳ 60 ₰ Kosten eines gegen Be⸗ klagten ausgebrachten und vollzogenen Arrestes, mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezahlung von 1900 ℳ nebst 5 % Zinsen davon vom 1. Januar 1895 ab und weiterer 95 ℳ 60 ₰ zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 1. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 16. Mai 1895. Sekr. Wauer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11991] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Düsseldorfer Dental Gesellschaft Ehr⸗ lich & Kohler zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Biesenbach, klagt gegen den Kaufmann Josef Franken, früher zu Paris, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen der von letzterem angeblich begangenen Zuwiderhandlungen gegen den am 1. Januar 1892 zwischen den Par⸗ teien bezüglich der Lieferung zahnärztlicher Instru⸗ mente, Apparate und sonstiger selbstverfertigter Ge⸗ zenstände abgeschlossenen Vertrag, mit dem Antrage, önigliches Landgericht wolle den zwischen den Parteien am 1. Januar 1892 schriftlich abgeschlossenen Ver⸗ trag für aufgelöst erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düfseldorf auf den 15. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartsch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19 Oeffentliche Zustellung. Der Fleischermeister Bruno Weinhold zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Broda daselbst, klagt im Wechselprozeß gegen den Restaurateur Aug. Pabst, früher zu Leipzig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus den beiden Wechseln vom 20. März 1895 über je 300 ℳ, den Notariatsprotesten vom 18. April und 4. Mai 1895, sowie den Retour⸗ Rechnungen vom 23. April und 10. Mai 1895 mit em Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 600 ℳ sammt 6 % Zinsen von 300 ℳ jeit dem 18. April 1895 und von 300 ℳ seit dem 2. Mai 1895, 17 ℳ 80 ₰ Protest⸗ und Retour⸗ spesen, jowie 2 ℳ „½ % eigener Provision zu berurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ feckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die weite Kammer für Handelssachen des Königlichen Undgerichts zu Leipzig auf den 1. Juli 1895, beormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen i dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu † Zwecke der vfentlichen Imcielung v uszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, da ir. Ba 18, 3 8 uar Thronicker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte. FRe
den Beklagten zur mündlichen
[12050] K. Württ. Amtsgericht Maulbronn. Oeffentliche Zustellung.
Harmoniumfabrikant C. G.
Der Scheytt in
Illingen, Kläger, klagt gegen den Schreiner Fr.
Weißeise von Illingen, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, aus Schadensersatz, mit dem Antrage a. auf Bezahlung von 85 ℳ und Tragung der Kosten des Rechtsstreits, b. das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet zekl. Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Maulbronn
auf Montag, den 8. Juli 1895, Vormitt.
10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 14. Mai 1895. Gerichtsschreiber: Schaefer.
[11986] Oeffentliche Zustellung. Der Leon Weill, Sohn, Soldeur, in Mülbausen
agenten Forster & Schmitt in Mülhausen, klagt gegen die Luise Berthold, Schauspielerin, früher in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohnort abwesend, wegen Forderung aus Waarenlieferung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten
2„ . 8 2 2 2. 2 G 1920 2 st 50 h% zs „H .
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zag Zablung von 192,11 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klage⸗ König⸗ tage, owie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗
zu Berlin, Jüdenstraß 58, gehenden Urtheils, und ladet die Beklagte zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. Els., Dreikönigs
straße 23, auf den 12. Juli 1895, Vormittags
9 Utzr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: 8 (L. S.) Schwanke.
& V [12081] Oeffentliche Zustellung. Der Institutsvorsteher Franz Khuen z
burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. klagt gegen Albert Engel, früher in raf z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentha mit dem Antrage auf Zahlung von 439,26 ℳ; 5 % Zinsen vom Klagetage und auf vorläufige Vollstre ckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils, eventuell gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zwilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 25. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
[11992]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 10. April 1895 ist zwischen den Eheleuten Theodor Waasen, Schuh machermeister, und Auguste, geb. Bender, beide zu Grevenbroich, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 15. Februar 1895 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 11. Mai 1895.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 8 Versicherung.
Bekanntmachung.
Berufsgenossenschaft der Feinmechanik. Sektion VI Iserlohn.
In der diesjährigen ordentlichen Sektions⸗ versammlung sind die ordnungsmäßig ausscheidenden Vorstandsmitglieder:
Herr Carl Wunderlich⸗Iserlohn, Ersatzm. Herr
Heinr Christopherv⸗Iserlohn, Herr Herm. Theod. Quincke⸗Iserlohn, Ersatzm. Herr Wilh. Baukloh⸗Iserlohn wiedergewählt worden. Zum Beisitzer im Schiedsgericht ist Herr Hugo Hengstenberg⸗Bielefeldd wiedergewählt worden, ebenso als dessen Etellvertreter Herr C. W. Peters⸗Bielefeld, 8 do. „ Gustav Pieper⸗Hohen⸗ 1 limburg.
Iserlohn, den 16. Mai 1895.
Der Vorstand. Gustav Wilke, Vorsitzender.
[11920]
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [7869]
Die im Kreise Wohlau belegene, von der Kreis⸗ stadt Wohlau 15,2 km und von der Eisenbahn⸗ station Maltsch 4,5 km entfernte Königliche Domäne Praukau, bestehend aus den Vorwerken:
Fenecer in Größe von .294,569 ha,
athau in Größe von .118,894 ha, in der Gesammtgröße von 413,463 ha, in welcher an Ackr. 328,048 ha, an Wiesen ..64,000 ha. mit enthalten sind, soll auf die Zeit von Johannis 1896 bis dahin 1914 im Wege des öffentlichen Meist⸗ gebots verpachtet werden.
Bietungs⸗Termin am Dienstag, den 28. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im 5 am Lessingplatz vor dem Regierungs⸗Rath Behrendt. Grundsteuer⸗ Reinertrag 6802,20 ℳ Bisheriger Pachtzins jähr⸗
lich 19 975,78 ℳ, worunter sich keine Meliorations⸗ zinsen befinden. Pachtlustige haben vor dem Mit⸗ bieten ihre landwirthschaftliche Befähigung und ein verfügungsfreies Vermögen von 82 000 ℳ dem ge⸗ nannten Kommissar gegenüber glaubhaft nachzuweisen.
Die Pachtbedingungen sind auf Verlangen gegen Einsendung von 80 ₰ und 20 ₰ auf Ports zu haben und ebenso wie die Regeln der Lizitation, die Vorwerkskarten ꝛc. während der Dienststunden in unserer Domänen⸗Registratur hier, sowie auf der Domäne einzusehen.
Besichtigung der Pachtgegenstände ist na heriger Meldung bei der Domänenpächterin zu Praukau gestattet.
Breslau, den 25. April 1895.
Königliche Regierung,
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
und Forsten.
vor⸗ onert
Die Bahnhofswirthschaft Tremessen soll vom 1. Juli 1895 ab anderweitig verpachtet werden. Geeignete Bewerber wollen ihre Angebote unter Beifügung eines kurzen Lebenslaufes, sowie ihre Zeugnisse und die unterschriftlich anerkannten Ver⸗ pachtungsbedingungen bis zum 7. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, versiegelt und mit der Auf⸗ schrift „Angebot auf Pachtung der Bahnhofswirtl⸗ schaft Tremessen“ versehen, an uns einsenden. Die Vertragsbedingungen sind bei dem Vorstand des Zentral⸗Bureaus, Zimmer Nr. 114 unseres Ver⸗ waltungsgebäudes, an den Wochentagen von 9 bis 2 Uhr einzusehen; auch sind dieselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 ₰ in baar oder in Briefmarken von dem Porstande des Zentral⸗ Bureaus zu beziehen. [11917]
Bromberg, den 16. Mai 1895.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[11921]
J
-5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Fürstl. Bulgarische 6 % Staats⸗Unpothekar⸗Anleihe v. J. 1892. Kundmachung.
Das Fürstl. Bulgarische Finanz⸗Ministerium giebt den Interessenten hiemit bekannt, daß in der
am 1./13. Mai 1895 in Sophia stattgehabten 5. 6 % Staats⸗Hypothekar⸗Goldanleihe nachstehende Nummern verloost wurden:
67061 — 67080 67201 — 67220 70761 — 70780 71841 — 71860 77281 — 77300 80901 — 80920 82781 - 82800 85801 — 85820 87681 — 87700 89421 — 89440 91761 — 91780 96741 — 96760 97261 — 97280 108041 — 108060 112781 — 112800 17041 — 117060 62001 — 62002 124136 — 124160 62011 — 62012 124661 — 124685 62027 — 62028 33686 — 133710
12176 — 122
16201 — 16225 18051 — 18075 24001 — 24025 28451 — 28475 32801 — 32825 39876 — 39900 41701 — 41725 48526 —- 48550 52351 — 52375 61707 — 61708 61747 — 61748 61853 — 61854 61981 — 61982 61987 — 61988 61995 — 61996
planmäßigen Ziehung der Fürstl. Bulgarischen
209236 — 209260 212036 — 212060 221711 — 221735 223211 — 223235 237836 — 237860 238336 — 238360 240536 — 240560 241911 — 241935 245836 — 245860 248186 —248210 259511 — 259535 260786 — 260810 264036 — 264060 264986 — 265010 272911 — 272935 275686 — 275710 277686 — 277710 277711 — 277735 281511 — 281535
33936 — 133960 135261 — 135285 138686 — 138710 148711 — 148735 149336 — 149360 150386 — 150410 156561 — 156585 172711 — 172735 175311 — 175335 176686 — 176710 179261 — 179285 183561 — 183585 184811 — 184835 187086 — 187110 198386 — 198410 202211 — 202235 205386 — 205410 205861 — 205885 206811 — 206835
8 8 Die Einlösung der gezogenen Obligationen, welche mit Kupons per 14. Januar 1896 verseher sein müssen, findet vom 13. Juli 1895 ab außer in Sophia und den von der bulgarischen Regierung
designierten auswärtigen Zahlstellen:
8 8 in Berlin bei dem Bankhause Jacob Landau und bei der Nationalbank für Deutschland
statt.
[767242 Bekanntmachung.
Bei der diesjährigen Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 16. Dezember 1885 und der Allerhöchsten Genehmigung vom 30. Sep⸗ tember 1889 ausgefertigten 3 ½ % Anleihescheine des Kreises Neustadt W.⸗Pr. sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A. über 1000 ℳ Nr. 21 152 157. Buchstabe B. über 500 ℳ Nr. 213 325 488 490. 8 Buchstabe C. über 200 ℳ% Nr. 517 785 801 808.
Die Kapitalbeträge der vorstehenden Anleihescheine werden zur Rückzahlung am 1. Juli 1895 hierdurch gekündigt. Die Inhaber der ausgeloosten Anleihescheine werden aufgefordert, letztere von dem vorbezeichneten Fälligkeitstage ab bei der hiesigen Kreis Kommunal⸗Kasse, oder bei einer der nachbe⸗ zeichneten Zahlstellen:
dem Bankgeschäft Meyer & Gelhorn zu Danzig, der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Darlehnuskasse zu Berlin W., Wilhelmplatz 6, dem Bankhause S. A. Samter Nachfolger in Königsberg i. Pr. nebst dem Zinsschein 2. Reihe Nr. 10 und der An⸗ weisung einzuliefern und dafür das Kapital in Empfang zu nehmen.
Die Verzinsung der ausgeloosten Stücke hört mit dem 1. Juli 1895 auf, der Betrag des fehlenden Zinsscheins wird vom Kapital abgezogen.
Aus früheren Verloosungen ist rückständig:
Aus der Verloosung vom 29. Juni 1893:
Buchstabe C. Nr. 802 837 à 200 ℳ
Neustadt Westpr., den 17. Dezember 1894.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Neustadt W.⸗Pr. Graf von Keyserlingk.
Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗ vember 1853 — Nr. 451 der Gothaischen Gesetz⸗ sammlung — am 1. dss. Mts. stattgehabten 81. Aus⸗ loosung von Schuldbriefen der Herzoglichen Ablösungskasse hier, welche zur Ablösung von Grundlasten ausgegeben worden sind, sowie bei der an demselben Tage auf Grund des Gesetzes vom 4. März 1876 — Nr. 8 der Gothaischen Gesetz⸗ sammlung — erfolgten 34. Ausloosung von Schuldbriefen der genannten Kasse, deren Aus⸗ abe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an eirchen, Pfarreien ꝛc. stattgefunden hat, sind die nachverzeichneten Schuldbriefe betroffen und zur Ab⸗ zahlung bestimmt worden: A. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: Litt. A. Nr. 121. Litt. B. Nr. 302 317 367 529 974 1059 1075 1155 1538 1662 1738 1782 1798.
Litt. C. Nr. 178 304 313 349 359. 1 Litt. D. Nr. 114. 2 2 Litt. E. Nr. 291 362 432 476 57 7. B. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien u. f. w.: Litt. A. Nr. 3074. Me-zs B. Nr. 3076 3168 3487 3704 3710 3776 Litt. C. Nr. 3083 3095. Litt. E. Nr. 3011 3085 3152 3226. 1 Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei der Herzoglichen Verwaltung der Ablösungskasse in Gotha einzureichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde, sowie auch die lau⸗ fenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, sofern diese bis zum 1. November 1895 er⸗ folgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem eben⸗ genannten Tage hört die Verzinsung der sämmtlichen obenbezeichneten, ausgeloosten Schuldbriefe auf. Außerdem wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an demselben Tage die am 4. Mai 1891 aus⸗ geloosten, inzwischen sämmtlich realisierten Schuld briefe der Ablösungskasse, nämlich: 8 a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: Litt. A. Nr. 51 197. Litt. B. Nr. 201 319 356 368 491 715 733 888 1230 1444 1732 1982 2008 2219. Litt. C. Nr. 276 306 371 422. Litt. D. Nr. 118. Litt. E. Nr. 51 219 313 317 421 434 437 443. Lit Nr. 132 b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.: Litt. A. Nr. 3075 3145. Litt. B. Nr. 3069 3248 3261 3286 3403 3435 88 3539 3667 3698 3768 3785 3792 3794 3987 Litt. C. Nr. 3049 3061 3137, Litt. D. Nr. 3002 3096, Litt. E. Nr. 3099 3165 3203 nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und den abge⸗ lieferten Zinsabschnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß verbrannt worden sind. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folgende, bexeits früher ausgelooste Schuld⸗ briefe der Ablöfuugskasse, nämlich a. Schuldbriefe zur Ablösung von 8 Grundlasten: “ Litt. A. Nr. 15, Litt. B. Nr. 536 537 600 615 1070, Litt. D. Nr. 65 86, Litt. E. Nr. 9 553, b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien zc.: Litt. B. Nr. 3167, Litt. D. Nr. 3029 3104, is jetzt zur Einlösung nicht präsentiert worden find. Es werden Ir. Inhaber der⸗