stellern bezw. den aufgetretenen Erben nach dem Maße ihrer Erbberechtigung ohne Sicherheitsleistung überlassen werden wird. 1 Lanterbach, den 16. Mai 1895. Großherzoglich Hessisches Amts 8 Hempel.
Aufgebot.
des Landmanns und Gemeinde⸗ Vorstehers Chr. B. Detleffsen in Braderup, Vor⸗ mundes des unbekannt abwesenden Landmannes Johann Christian Callesen aus Holm wird letzterer, welcher als ehelicher Sohn des Bohlsmannes Christian Joh. Callesen und seiner Ehefrau Bothilla, geborenen Hansen, in Uphusum, am 27. April 1825 geboren und seit mehr als zehn Jahren abwesend ist, ohne daß von seinem Leben eine Nachricht ein⸗ gegangen ist, nebst seinen unbekannten Erben hier⸗ durch aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebots⸗ termin am 26. August 1895, Vormittags 10 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein im Lande vorhandenes Vermögen alsdann seinen bekannten und gehörig legitimierten Erben unter der einzigen Be⸗ dingung, daß sie dem Todterklärten, wenn er sich dennoch wieder einfände, den bedürfenden Unterhalt, soweit das ererbte Vermögen dazu hinreicht, und zu dem Behufe in jedem Falle wenigstens die vollen Zinsen und Einkünfte desselben geben müssen, eigenthümlich verabfolgt und gesetzmäßig zugetheilt, oder, wenn dergleichen nicht vorhanden sind, noch ein Jahr lang aufbehalten und dann dem Fiskus zu⸗ erkannt wird. “
Leck, den 13. Mai 1895. 4““ Amtsgericht.
[12331] Aufgebot.
Der Schuhmachermeister Josef Michalowski in Meseritz, geboren, soweit bekannt geworden, am 19. März 1843 in der Gegend von Graetz, dessen Ehefrau Emilie Michalowska, geb. Matecka, am 26. Februar 1893 gestorben ist, ist seit dem Jahre 1884 abwesend, und von seinem Leben oder Tode sind seitdem keine Nachrichten eingegangen. Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes des Verschollenen werden letzterer sowie die von ihm etwa zurückge⸗ lassenen Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Der Verschollene für todt erklärt werden, wenn er sich nicht meldet. 8
Meseritz, den 11. Mai 1895. 1
Königliches Amtsgericht.
[12340] Bekanntmachung. Es ergeht die Aufforderung: 1“ 1) an den ledigen am 12. September 1840 in
Ekets in Ungarn geborenen Wirthssohn Franz Herb,
für welchen in der Sparkasse zu Ingolstadt ein von
dem unterfertigten Gericht verwaltetes Vermögen zu
413 ℳ seit 2. Dezember 1881 sammt den admassierten
Zinsen angelegt ist, spätestens im Aufgebotstermine
persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden,
widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
4) Als Aufgebotstermin wird Freitag, der 6. März 1896, Vormittags 9 ÜUhr, bestimmt. Monheim, den 3. Mai 1895. Königliches Amtsgericht Fischer, K. A.⸗R.
Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Monheim.
(L. S.) Reindel, K. Sekretär.
12328] Aufgebot.
Auf Antrag seines Sohnes Rudolf Weseler zu Richmond wird der seit dem Jahre 1879 verschollene Seemann Hermann Weseler aus Papenburg auf⸗ gefordert, sich bis zu dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf Donnerstag, den 18. Juni 1896, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleven des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung aufgefordert, sowie etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur An⸗ meldung ihrer Ansprüche, unter der Verwarnung, daß bei Nichtanmeldung auf sie keine Rücksicht bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen enommen werden soll.
Papenburg, 16. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
12337]
Auf den gehörig begründeten Antrag der Ehefrau es Ackersmannes Carl Nolting Nr. 31 aus Todenmann werden der am 17. April 1825 geborene und seit 37 Jahren verschollene Kolon Friedrich Wilhelm Hoppe aus Todenmann oder dessen etwa vorhandene Leibeserben aufgefordert, in dem auf Sonnabend, den 23. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termin entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten u erscheinen, widrigenfalls der genannte Hoppe für odt erklärt und wegen Verabfolgung seines Ver⸗ mögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere wird verfügt werden.
Rinteln, den 11. Mai 1895. 1
Königliches Amtsgericht.
[12333] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kürschners August Fauth zu Berlin, Strelitzerstraße 14, der verwittweten Schlosser Herlinger, Caroline, geborene Fauth, zu Grabow a. O.
nd des Zimmerpoliers Albert Fauth, hier, wird deren Bruder, der am 25. Juni 1843 geborene Kürschner Carl Gottlieb Eduard Fauth, Sohn der gestorbenen Stellmacher Fauth'schen Eheleute zu Schlawe, welcher am 2. Juli 1866 aus Berlin verwiesen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 20. April 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Schlawe, den 12. Mai 1895. Königliches Amtsgericht
8
8
Todeserklärung erfolgen wird.
[12322] .“ Aufgebot. 11“
Auf Antrag der verehelichten Hauptsteueramts⸗ Kontroleur Valesca Lange, geb. Ruprecht, zu Gum⸗ binnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Leyser zu
verstorbenen Gefangenen⸗Anstalts⸗Inspektors und Rendanten Anton Ruprecht (auch Rupprecht) wird der Bruder des letzteren, der Müller Franz Josef Robert Ruprecht (auch Rupprecht), Sohn der Freisteller Anton und Anna Maria, geb. Gast, Ruprecht (Rupprecht)'schen Eheleute, geboren am 27. März 1824 zu Nimptsch⸗Altstadt, welcher bis Mitte der 50er Jahre dieses Jahrhunders in Leut⸗ mannsdorf, Kreis Schweidnitz, gewohnt hat und so⸗ dann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 15. Mai 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 11) zu melden, widrigenfalls seine
Schweidnitz, den 15. Mai 1895. “ Königliches Amtsgericht
[12335] Aufgebot. Zur Ermittelung des Lebens oder des Todes des abwesenden Schneiders und Landwirths Carl Gott⸗ lieb May, geb. am 29. April 1821 zu Langenwolms⸗ dorf, von dessen Leben seit länger als 20 Jahren keine Nachricht vorhanden, ist von dessen Bruder, dem Auszügler Carl August May in Polenz, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt worden. Es wird daher der obengenannte May aufgefordert, in dem auf den 20. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Aufgebotstermin zu erscheinen, oder bis zu diesem Termin Nachricht von seinem Leben anher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legiti⸗ mierenden Erben ausgeantwortet werden wird.
Stolpen, am 17. Mai 1895.
Das Königliche Amtsgericht.
b (Unterschrift.)
[12329] Aufgebot. 1
Auf Antrag des Abwesenheitskurators, des Arbeits⸗ manns Heinrich Hoyer aus Sierße, wird die am 21. April 1825 in Bodenstedt geborene unverehelichte Johanne Marie Sophie Dorothee Hoyer, Tochter des Maurers Johann Bernhard Hoyer und dessen Ehefrau Sophie Katharine, geb. Möhle, zu Boden⸗ stedt, welche vor etwa 46 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich zu dem vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf auf den 16. Januar 1896, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine zu stellen, oder bis dahin Nachricht von sich zu geben. Zugleich werden alle diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib der Vermißten zu geben im stande sind, ersucht, die⸗ selben dem unterzeichneten Amtsgerichte baldigst mit⸗ zutheilen. Sollte sich die Verschollene in dem fest⸗ gesetzten Termine nicht stellen oder bis dahin keine Nachrichten von sich gegeben haben, wird in Gemäß⸗ heit der §§ 823 fg. R.⸗Z.⸗P.⸗O., § 8 und § 11 Abs. 2 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 und des Gesetzes Nr. 14 vom 31. März 1882 die Todes⸗ erklärung der ꝛc. Hoyer erfolgen und ihr Vermögen als Erbschaft behandelt werden.
Vechelde, den 16. Mai 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Holland.
2
11““
In der Aufgebotssache, betreffend Todeserklärung des Johann Michael Schenk von Rangendingen, wird der auf den 26. Mai cr. anberaumte Aufgebots⸗ termin, da der 26. Mai ein Sonntag ist, auf den 31. Mai d. Js., Vormittags 9 ÜUhr, verlegt.
Hechingen, den 16. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[12332] Bekanntmachung.
In der Tischler Plagens Erbeslegitimationssache haben sich als Erben des durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 13. November 1894 für todt erklärten Tischlers Johann Christian Theodor Plagens aus Tribsees
1) der Arbeiter Heinrich Plagens,
2) der Arbeiter Johann Plagens,
3) die Aufwärterin Louise Plagens,
4) der Tischler Carl Plagens, zu 1, 2 in Tribsees, zu 3 in Greifswald, zu 4 in Tripoly (Nord⸗Amerika), legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß des Tischlers Johann Christian Theodor Plagens erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 30. Oktober 1895, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die vorgenannten Erben ausgestellt wird.
Grimmen, den 17. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. [12324] Aunfgebot.
Auf Antrag der Kinder der verstorbenen Eheleute Kaufmann Johann Herrmann (Hermann) Neumann und Bertha Helene, geb. Schöneberg, früher des Johann Christian Neumann Wittwe, nämlich:
1) des Kaufmannes Johann Herrmann Neumann,
2) der unverehelichten Bertha Helene Neumann,
3) der minderjährigen Anna Catharina Neumann und
4) der minderjährigen Dora Elisabeth Neumann,
die beiden Letztgenannten vertreten durch ihre Vormünder, Rechtsanwalt Dr. jur. Oscar Paul Horwitz und Weinhändler Johannes Friedrich Wilhelm Schöneberg,
sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte
Dres. jur. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Auf⸗
gebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den abseiten der unter 2 bis 4 genannten Antragsteller laut Bescheini⸗ gung des Amtsgerichts Hamburg am 11. April 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 9. März 1891 verstorbenen Kaufmanns Johann Herrmann (Hermann) Neumann, in Firma J. H. Neu⸗ mann, und seiner hierselbst am 1. März 1895 verstorbenen Wittwe Bertha Felene, geb. Schöne⸗ berg, früher des Johann Christian Neumann Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aushefofdert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den
Charlottenburg, ehelichen Tochter des zu Breslau
5. Jnli 1895, Nachmitrags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche weder gegen den unter 1 genannten Erben, noch gegen die unter 2 bis 4 genannten Benefizialerben geltend gemacht werden können. Hamburg, den 11. Mai 1895.
Das Fapsgs st Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. „(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreihergehilfe
[12334] Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Emma Weiß, geborene Merkert, und der durch diese bevormundeten minder⸗ jährigen Martha Weiß zu Buchwald, vertreten durch
sden Rechtsanwalt Glaser zu Neumarkt, werden alle
Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 27. Dezember 1894 zu Buchwald verstorbenen Käsers Wilhelm Weiß aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 12. Juli 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach⸗ laß des Verstorbenen bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Neumarkt, den 16. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
[12338] Beschluß
Nachdem die Wittwe des Barbiers Theodor Uhl⸗ mann, Johanne, geb. Heine, zu Hessen, als gesetzliche Erbin ihres im Jahre 1869 zu Hessen verstorbenen Großvaters, des Kothsassen und Schuhmachers Christian Heine aus Hessen, beantragt hat, das Aufgebotsverfahren gemäß § 7 Ziffer 3 des Ausf.⸗ Ges. zur Z.⸗P.⸗O. einzuleiten, werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht gegen den genannten Großvater der Antragstellerin zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermin am 13. Juli 1895, Morgens 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Antragstellerin als die wahre Erbin ihres genannten Großvaters angenommen werden soll mit der Wirkung, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß ge⸗ troffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.
Schöppenstedt, den 16. Mai 1895.
Herzogliches Amtsgericht Lämmerhirt.
[124765 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 8. Mai 1895 sind die Geschwister Budde aus ZZ nämlich 1) Clara Angela, geb. 16. September 1801,
29]) Elisabeth, geb. 14. Januar 1805,
3) Franz Caspar, geb. 28. Oktober 1811, 4) Heinrich, geb. 13. Dezember 1814, 5) Maria Anna, geb. 21. Oktober 1818, für todt erklärt. 8 Soest, den 8. Mai 1895. 3 Königliches Amtsgericht.
[124911 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. Mts. ist die angeblich abhanden ge⸗ kommene Schuldverschreibung der kons. 4 %igen preußischen Staatsanleihe von 1876/79 Litt. F. Nr. 63 428 über 200 ℳ für kraftlos erklärt. Berlin, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[12494] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. M. sind die angeblich abhanden gekom⸗ menen Schuldverschreibungen der konsol. 4 % Preußi⸗ schen Staats⸗Anleihe von 1880 Litt. E. Nr. 223 362 über 300 ℳ, von 1882 Iätt. D. Nr. 278 533 und 365 816 über je 500 ℳ, von 1883 Litt. D. Nr. 399 955 über 500 ℳ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[12492] Bekanntmachung. “
Durch en. des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. d. M. ist die angeblich abhanden ge⸗ kommene Schuldverschreibung der konsolid. 4 % Preuß. Staats⸗Anleihe von 1882 Litt. A. Nr. 92 467 über 5000 ℳ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[124900) Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. M. sind die angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibungen der konsol. 4 % Feng Staats⸗Anleihe von 1882 Litt. C. Nr. 300 594 is 300 611 über je 1000 ℳ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[12493] Bekauntmachung. „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. d. Mts. ist die angeblich abhanden ekommene Schuldverschreibung der Preuß. Staats⸗ Prämien⸗Anlelhe von 1855 Ser. 1290 Nr. 128 950 über 100 Thaler (300 ℳ) für kraftlos erklärt. Berlin, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 16. Mai 1895. Lehmann, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Dienstmagd Anna Catharine Magdalene Striethorst in Amelinghausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lüneburg durch den
[12487]
Amtsgerichts⸗Rath Steltzer für Recht:
Das Svparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 7567 der Sparkasse des Landkreises Lüneburg über etwa 400 ℳ ausgefertigt für die Dienstmagd Anna 88 Magdalene Striethorst in Amelinghausen wird für
Die Hypothekenurkunde über 630 Thaler? Sgr Erbtheil der Rosa Tresp in Altgarschen, eingetragen auf Altgarschen Litt. A. Abth. III Nr. 1, ist für kraftlos erklärt. 1
Anetsgericht Guttstadt. 8
[(124811
Die Zweighypothekenurkunde vom 13. Mai 1865 über die auf “ Haus Nr. 136 b und Plan Nr. 483 Abth III Nr. 8c und 1c für die verehelichte Eigenthümer Nachtigall, Henriette, geb. Hoernke, in Zechendorf eingetragenen 150 ℳ ist durch heutiges ”5 . des unterzeichneten Gerichts für kraftlos erklärt.
Bublitz, den 10. Mai 1895.
Ksöhnigliches Amtsgericht.
[124752)
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
vom heutigen Tage ist für Recht erkannt:
Daß die Hypothekenurkunde über die auf dem Roth'schen (vormals Philipp Vetter'schen) Ackergute Nr. 7 zu Bischofferode Bd. I Bl. 25 Abth. III Nr. 15 für den Banquier Herz Cusel Oppenheimer zu Nordhausen eingetragene Darlehnsforderung von 500 Thlr. — bestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Schuldurkunde vom 13. Februar 1860 mit Ingrossationsnote vom 17. Februar 1860 und angehängtem Hypothekenbuchs⸗Auszuge für kraftlos zu erklären.
Großbodungen, den 9. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. [12477]
In Sachen betreffend das Bode'sche Aufgebots⸗ verfahren (F. 1/95) hat das Königliche Amtsgericht Abth. II zu Alfeld durch den Amtsrichter Fresenius 8 seiner Sitzung vom 10. Mai 1895 für Recht er⸗ annt:
Die Hypothekenurkunde vom 15./17. Januar 1872 über 75 Thaler, eingetragen im Hypothekenbuche, Bezirk XII Abtheilung I Band I Folio 112 Pag. 216 Nr. 3 bezw. im Grundbuche von Adenstedt Bl. 108 auf den Namen des Kaufmanns Louis Schmedes in Hildesheim, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
(gez.) Fresenius. 1
Gemäß § 848 der Z.⸗P.⸗O. wird dieses Ausschluß⸗ urtheil hierdurch öffentlich bekannt gemncht.
Alfeld, den 14. Mai 1895.
Lauter, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. 8
[12483] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Bauunternehmers Heinrich Schroeder zu Schwelm erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwelm durch den Amtsrichter Westermann für Recht:
Die Urkunde über die im Grundbuch von Bauerschaft Schwelm Blatt 139 in Abth. III unter Nr. 17 aus der Schuldurkunde vom 16. Juni 1879 für den Bauunternehmer Heinrich Schroeder zu Schwelm am 27. Juni 1879 eingetragene Bau⸗ und Materialienforderung von 2550 ℳ, welche noch in Höhe von 1500 ℳ zu Recht los erklärt. 1
Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
[12046] 8
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:
1) Das Hypotheken⸗Instrument vom 6. Februar 1856 über die auf dem Blatte des dem Gärtner⸗ stellenbesitzer Franz Postler zu Zaughals gehörigen Grundstücks Nr. 34 Zaughals btheilung III. Nr. 7 aus dem Mandat im Bagatellprozesse vom 15. März 1855 für den Viehhändler Carl Amsel zu Neurode eingetragenen sieben Thaler = 21 ℳ Kaufgelder wird für kraftlos erklärt.
2) Die Berechtigten zu der auf dem Blatte des dem Fahrsteiger August Rudolf zu Kohlendorf, jetzt zu Kunzendorf, SAs Grundstücks Nr. 183 Schlegel Abtheilung III Nr. 2 für den Müller Neumann zu Niedersteine — gegen fünf Prozent und einvierteljährige Kündigung aus der Urkunde vom 5. Februar 1840 unter Bildung eines Hypotheken⸗ Instruments von demselben Tage — eingetragenen Hypothek von sieben Thalern 21 ℳ, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen und wird die Löschung der letzteren auf Antrag des Grundstückseigenthümers im Grundbuche erfolgen.
Neurode, den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[12474] 1 In der Ritzmann’'schen Aufgebotssache F. 1/95 hat das Königliche Amtsgericht in Brotterode am
11. Mai 1895 für Recht erkannt: 1“ Die unbekannten Berechtigten der Art. 7 Klein⸗ schmalkalden Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Hypothek über 100 Thlr. für die Wittwe des Georg Dietz zu Kleinschmalkalden aus Obligation vom 24. November 1821 werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek ausgeschlossen. v [12482] Bekanntmachugg. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. Mai 1895 sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuch von Wormditt Stadt Nr. 161 in Abth. III Nr. 1 für die Pfennig⸗ sparkasse zu Wormditt eingetragene, zu 5 % ber⸗ zinsliche Darlehnsforderung von 300 ℳ mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen.
Wormditt, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
8
[12486] Bekanntmachung. n 1
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. Mai 1895 sind die Berechtigten der auf Wzigchow Nr. 8 Abth. III Nr. 2 für die Marianna Niklewicz aus dem Erbrezesse vom 20. Ja⸗ nuar 1865 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen müttee lichen Erbgelder von 72 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. m. ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Koschmin, den 11. Mai 1895. 1““ Königliches Amtsgericht.
besteht, wird für kraft.
m Namen des Königdd,
Auf den Antrag des Fabrikarbeiters Joh. Georg Treude jun. zu Schameder erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berleburg für Recht:
Der Hypothekenbrief vom 22. November 1877 über die Post Bd. II Bl. 81 Schameder⸗Abth. III Nr. 5 ad 250 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen
der Urkunde vom 14. November 1877 und der
sion vom 8. Dezember 1890 für den Minder⸗
säbrigen Adolf Becker zu Schameder wird für kraftlos Die Kosten hat Antragsteller zu tragen.
mrklärt.
[12044]
[12047
Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Mai 1895. Najgrakowski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag: “
1) des Auszüglers Joseph Ertel zu Glisnica,
2) des Wirths Joseph Kolodziej aus Glisnica,
eingetragenen Eigenthümer des Grundstücks Glisnica Nr. 61,
) des Wirths Johann Hecka zu Glisnica, ein⸗ getragenen Eigenthümer der Grundstücke Glisnica Nr. 63 und 72,
sämmtlich vertreten durch A. Splitt zu Adelnau,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnau
durch den Amtsrichter Weber für Recht:
Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch
der Grundstücke Glisnica Blatt Nr. 61, Nr. 63
und Nr. 72 in Abtheilung III unter Nr. 1 einge⸗
tragenen Post von 89 Thaler 8 Sgr. 8 Pf., und zwar 76 Thaler 4 Sgr. 8 Pf. Kapital, 4 Thaler
Prozeßkostenvorschuß, 3 Thaler 10 Sgr. Manda⸗
tariengebühren, 5 Thaler 24 Sgr. Kosten aus dem
Urtel vom 21. April 1831 und dem Immissions⸗
dekrete vom 12. Dezember 1832, für den Augustin
2 in Glisnica vigore decreti vom 13. Fe⸗
ruar 1833, werden mit ihren Ansprüchen auf diese
Post ausgeschlossen. Das über diese Post gebildete
Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. Die
Kosten des Aufgebots haben Antragsteller solidarisch
zu tragen.
[12447 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypotheken⸗ post Abth. III Nr. 2 von Ilgauden Mauserim Nr. 4, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Memel durch den Amtsgerichts⸗Rath Till für Recht:
Ia. die unbekannten Rechtsnachfolger des im Grund⸗ buch des dem Wirth Ansas Bruiszies gehörigen Grundstücks Ilgauden Mauserim Nr. 4 in Abth. III Nr. 2 aus dem Kaufvertrag vom 10. September 1825 für den Wirthssohn Janis Bruszies ein⸗ getragenen Post, betr. das Recht auf freie Erziehung und Erhaltung bis zur Großjährigkeit oder eigenen Etablierung sowie auf Lieferung eines Pferdes oder 10 Thaler = 30 ℳ, einer Kuh oder 8 Thaler = 24 ℳ, zweier Schafe oder 2 Thaler = 6 ℳ, eingetragen zufolge Verfügung vom 16. September 1825 werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost aus⸗ geschlossen;
b. den bekannten Rechtsnachfolgern des tragenen Gläubigers, nämlich
1) dem Losmann Michel Kurmis aus Wirkutten,
2) dem Zimmermann Martin Bruszies in Lamp⸗ saten Paul 3 8
werden ihre Ansprüche auf die Hypothekenpost vorbehalten;
II. die Kosten des Aufgebots fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. “
Memel, den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
einge⸗
302] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Arbeiterfrau Hedwig Litzki, ge⸗ borene Gruhn, zu Heilsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Schimmelpfennig zu Bartenstein, Klägerin, gegen den Arbeiter Josef Litzki, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist unter Aufhebung des auf den 24. Mai 1895 an⸗ beraumten und verkündeten Termins zur mündlichen Verhandlung ein neuer Termin auf den 5. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts hierselbst be⸗ stimmt, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird.
Bartenstein, den 17. Mai 1895.
Befeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12308] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fleischer Seifert, Minna Marie, Fe. Dörfer, zu Altgommla, vertreten durch die
echtsanwalte Viebig u. Rieck zu Berlin, Pots⸗ damerstraße 96, welche gegen ihren Ehemann, den leischer Hermann Louis Seifert, früher zu
ummelsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chebruchs — I. R. 72. 94. — mit dem Antrage auf CEhescheidung klagt, ladet den Beklagten von Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 18. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Mai 1895.
Schulz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.
112309]
Oeffentliche Zustellung. R. 203. 95. Z.⸗K. 20.
Die Frau Bertha Grandt, geb. Möwis, zu Köpenick, Schönerlinderstr. 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Knopf II. hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Destillateur Fritz Grandt, zuletzt in
erlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehren⸗ kränkung, Sävitien und Ehebruchs, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ ichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., immer 139, auf den 12. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei hemn gedachten Gerichte pelssaeen Anwalt zu be⸗ gellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Uhai 1895.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[1123111
„Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Malermeister Roggemann, Louise, geb. Meltendorf, zu Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Julius Jacoby, daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Malermeister Georg Roggemann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: Die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗
lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 119, auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, feorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
mit der Auf⸗
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Mai 1895. 8 Schmidt, i. V. des Gerichtsschreibers Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[12310] Oeffentliche Zustellung. EEEIEqbb260 8 Die Frau Bertha Herbst, geborene Böhm, zu Berlin, Borsigstr. 32 b, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Stern I. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Ernst Herbst, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen lebensgefährdender Mißhandlungen, Versagung des Unterhalts und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59 II, Zimmer 139, auf den 21. September 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ zelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Mai 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[12301] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Lina Mathilde Rippl, verw. gew. Neidhardt, geb. Schirmer, in Markersdorf, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pfitzner in Dresden, gegen ihren Ehemann, den Fleischer Joseph Rippl, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthaltes, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur Leistung des ihr durch rechts⸗ kräftiges Urtheil zweiter Instanz vom 29. Januar 1895 zuerkannten Eides, sowie zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem V. Senat des Königl. Sächs. Oberlandesgerichts Dresden auf Sonnabend, den 13. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, anberaumt worden. Der Be⸗ klagte wird hierzu mit der Aufforderung geladen, einen bei gedachtem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Dresden, am 17. Mai 18955.
Der Gerichtsschreiber des K. S. Ober⸗Landesgerichts. Henkel, Sekr.
[12303] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Marie Komraus, verwittwet ge⸗ wesene Franz Wieczorek, geb. Soßna, zu Miedzna, Kreis Pleß, vertreten durch den Rechtsanwalt Geißler in Gleiwitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Komraus, früher zu Grzawa, Kreis Pleß, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwitz auf den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gleiwitz, den 10. Mai 1895.
Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12460] Oeffentliche Zustellung. “
Die verehelichte Luise Behr, geb. Horn, zu Broock, vertreten durch Rechtsanwalt Krull in Güstrow, klagt gegen ihren Ehemann den Zimmergesellen Ernst Behr, früher zu Lübz, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 4. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Güstrow, den 17. Mai 1895.
Th. Engel, L.⸗G.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.
[12304] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Magdalene Brehm, geb. Früh, von Oberspeltach, S.⸗Amts Crailsheim, zur Zeit in Onolzheim, O.⸗Amts Crailsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Ade in Hall, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Johann Brehm von Oberspeltach auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Fveramer des Königlich Württ. Landgerichts zu Hall auf Sams⸗ tag, den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bstennt ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Hall, den 17. Mai 1895.
Remppis. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12305] Oeffentliche Zustellung.
Der Joseph Fulmer, Feveicebete zu Mül⸗ hausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Bertelé, klagt gegen seine Ehefrau Elise, geborene Wicky,
ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalsort, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Dienstag, den 8. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 1895. S
ahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landserichts.
[12306] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Matrosen August Wilhelm Hilde⸗ brandt, Elise ö geb. Hannemann, zu Mundahn, Oldenburgische Gemeinde Eckwarden, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Kochann in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen August Wilhelm Hildebrandt, zuletzt in Stolp wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 15. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. “ Richter, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12307] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Ernestine Teske, geb. Glashagen, zu Jannewitz, Kreis Schlawe, vertreten durch die Rechtsanwalte Jacoby und Danelius in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Teske, in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und dem letzteren auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen ZZ des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp (i. Pom.) auf den 29. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Richter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12349] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Labus zu Berlin, Belle⸗ Alliancestraße 16, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Manasse II, klagt gegen den Fabrikanten G. Schlochauer, zuletzt in Berlin, Köpnicker⸗ straße 163 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Verpflichtungsschein vom 30. April 1892, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 682 ℳ 63 ₰ nebst 6 % Zinsen von 735 ℳ 83 ₰ vom 21. April 1892 bis 25. Sep⸗ tember 1894 und von 682 ℳ 63 ₰ seit dem 26. Sep⸗ tember 1894, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ Erklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I, zu Berlin, auf den 9. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
8. Kammer für Handelssachen.
[12347 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Julie, verehel. Porzellandreher Kahlert zu Meißen, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Reichel in Dresden und Meißen, klagt gegen den Kaufmann Karl Hugo Schubert, vormals zu Meißen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ersatzes des ihr durch unbefugte Veräußerung eines dem Be⸗ klagten übergebenen Scheines Nr. 279 561 Lit. D. der 40 %igen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe über 500 ℳ nebst Zinsleiste entstandenen Schadens von 530 ℳ 50 ₰, als des gegenwärtigen Kurs⸗ werthes des gedachten Werthpapieres, und wegen 19 ℳ 10 ₰ ihr entstandener Kosten für einen gegen den Beklagten ausgebrachten und vollzogenen Arrest, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Bezahlung von 530 ℳ 50 ₰ nebst Zinsen zu 5 % davon seit dem 7. Februar 1895, sowie weiterer 19 ℳ 10 7 an die Klägerin zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 1. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 17. Mai 1895.
1 Sekr. Wauer, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12355] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister August Hesse in Harburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Palm in Harburg, klagt gegen den Maurer C. Becker, früher in Harburg und Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Fafen auf eine Kaufgeldrestforderung von 2540 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten I vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 57,15 ℳ kostenpflichtig zu verurtheilen, bei Meidung der Zwangsvollstreckung in sein Vermögen, ins⸗ besondere in das verpfändete, im ener. von Heng Band 59 Blatt 2357 eingetragene Grund⸗ tück, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. 5, zu Harburg auf Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr. Fen Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Harburg, 18. Mai 1895.
Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts. Abth. V.
[12354] Oeffentliche Zustellung und Ladun
Johann Zeiter, früher Posamentier, jetzt Privat⸗ mann, in Landau wohnhaft, zur Zeit in Gleisweiler sich aufhaltend, Kläger, durch Rechtsanwalt D. Frenckel. in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen Georg Ringele, Kaufmann, und dessen gewerblose Ehefrau Barbara Rosalie Müller, beide früher in Landau, zuletzt in Kaiserslautern wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, Solidarschuldner, Beklagte, zur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern Klage wegen Forderung erhoben mit dem Antrage: „Die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, den Kläger 1) in seiner Eigenschaft als Zessionar von Friedrich Hecker, Doktor der Medizin und praktischem Arzt, in Geinsheim wohnhaft, dieser Rechtsnachfolger seines in Landau wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Vaters Notariatsklerk Friedrich August Hecker, und letzterer Zessionar von Franz Peter Müller, Essigsieder, und dessen gewerblosen Ehefrau Magdalena Schultz, beisammen in Landau wohnhaft, für Erbschaftspreis an Resthauptsumme und ver⸗ fallenen vereinbarten Zinsen und Zinseszinsen 2947,13 ℳ mit weiteren Zinsen hieraus zu 5 % vom 25. März 1895 an, 2) eigenen Namens für den Be⸗ klagten gegebenes baares Darlehen an Hauptsumme und verfallenen Zinsen 311,75 ℳ nebst weiteren Zinsen hieraus zu 5 % vom 1. Juni 1895 an zu be⸗ zahlen, auch den Beklagten die Prozeßkosten solidarisch zur Last zu legen.“ Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der FEer. des Kgl. Land⸗ gerichts Kaiserslautern vom 23. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen.
Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Beklagten bekannt gemacht.
Kaiserslautern, den 18. Mai 1895.
Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgericht:
Nonweiler, Kgl. Sekretär.
8 [12344) Neresheim (Württemberg).
Oeffentliche Zustellung.
Der Thadäus Kinzler, Taglöhner in Dunstelkingen O.⸗A. Neresheim, vertreten durch Rechtsanwalt Eisele in Ellwangen, klagt gegen die Lina Heß, Tochter des Handelsmanns Isaak Heß von Aufhausen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalte in Amerika, wegen Löschung eines Unterpfands, mit dem Antrage zu erkennen: Es wird festgestellt, daß der Beklagten ein Anspruch gegen den Kläger aus dem Liegenschafts⸗ kaufvertrag ihres Vaters, des † Handelsmanns Isak Heß von Aufhausen mit dem Kläger vom 6. De⸗ zember 1876 und dem Pfandrechtsvorbehalte hiewegen vom 12. März 1877 nicht zusteht und daß die Be⸗ klagte deshalb schuldig ist, in die Löschung des zu Gunsten der genannten Forderung im ursprünglichen Gesammtbetrag von 1603 ℳ nebst Zinsen zu 5 % bestellten Pfandrechtsvorbehalts auf den Parzellen⸗ nummern 2327/2 und 992/2 auf Markung Dunstel⸗ kingen einzuwilligen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neresheim auf Mittwoch, den 3. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus zug der Klage bekannt gemacht.
Den 14. Mai 1895.
Layer, H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9
[12345) Neresheim (Württemberg). Oeffentliche Zustellung.
Der Josef Zett, Metzger in Eglingen, O.⸗A. Neresheim, vertreten durch Rechtsanwalt Eisele in Ellwangen, klagt gegen den Ulrich Kümmerle, gew. Wirth, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Löschung eines Unterpfands, mit dem Antrage, zu erkennen: Es wird festgestellt, daß dem Beklagten ein Anspruch gegen den Kläger aus dem Darlehens⸗ vertrag und der Unterpfandsbestellung vom 8. No⸗ vember 1852 und Erbsverweisung vom 31. Mai 1858 im Betrage von 59 fl. nebst Zinsen zu 4 % nicht mehr zusteht, und daß der Beklagte schuldig ist, in die Löschung des zu Gunsten der genannten Kapital⸗ summe mit Zinsen auf den klägerischen Grundstücken P.⸗Nr. 256 auf Markung Eglingen und P.⸗Nr. 2143 auf Markung Dunstelkingen bestellten Unterpfandes einzuwilligen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Neresheim auf Mittwoch, den 3. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 14. Mai 1895.
Layer, H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[12346 Neresheim (Württemberg). Oeffentliche Zustellung. Der Bauer Josef Feil in Eglingen, O.⸗A. Neres⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Eisele in Ell⸗ wangen, klagt gegen Julius, Urias, Babette und Judith Hamburger von Kolmberg, derzeit mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsort in Amerika, und weitere 4 Genossen, wegen Löschung eines Unterpfands, mit dem Antrage, zu erkennen: Es wird festgestellt, daß den Beklagten ein Anspruch gegen den Kläger aus dem Kaufvertrag des † Jakob Weil in Aufhausen mit dem Kläger vom 4. Juli 1863 und dem Pfand⸗ rechtsvorbehalt hierwegen vom 16. September 1863, über eine urfprüngliche Schuld von 300 Fl. nicht mehr zusteht und daß die Beklagten daher schuldig sind, in die Löschung des zu Gunsten obiger Schuld dem Jakob Weil auf dem klägerischen Grundstücke P.⸗Nr. 2618 auf Markung Eglingen bestellten Pfand⸗ rechtsvorbehalts einzuwilligen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neresheim auf Mitt⸗ woch, den 3. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 14. Mai 1895.
Layer, 8 erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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