1895 / 122 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[12659] Aufgebot. Auf den Antrag 8 1) des Eigenthümers Stanislaus Nowacki in Gloden, 1 2) des Eigenthümers Gottlieb Jaensch in Komorowohauland, G 3) des Tagelöhners Johann Ratajeczak in Rakwitz wird das Aufgebot E zwecks Löschung derselben veröffentlicht:

1) Eine Kaution in unbestimmter Höhe zur Sicher⸗ heit des Kaufmanns Wilhelm hrenberg aus Landsberg a. W. wegen der Forderung aus dem von Wilhelm Schiller ausgestellten Wechsel, d. d. Lands⸗ berg, 7. Juli 1870 über 73 Thlr. 25 Sgr. nebst

insen und Kosten, eingetragen auf Goscieszyn

r. 15 Abtheilung III Nr. 1,

2) die Verpflichtung, dem am 18. März 1835 ge⸗ borenen Johann Samuel Birk bei erreichter Groß⸗ jährigkeit 50 Thlr. Vatererbe zu zahlen und ein dreijähriges Kalb oder 5 Thlr. und ein Viertel Roggen bei der Hochzeit oder Großjährigkeit zu eben, eingetragen auf Komorowohauland Abthei⸗ ung III Nr. 1, G

3) 40 Thlr. nebst 5 % Finsen Kaufgeld für die Eheleute Thomas und Pauline Nowacki aus Dorf Rakwitz, eingetragen auf Rakwitz Nr. 173 Abtheilung III Nr. 2.

iese Posten sollen längst bezahlt, die Eigenthümer aber nicht zu ermitteln sein. 2

Alle diejenigen, welche aus diesen Posten Ansprüche oder Rechte zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Gericht am 5. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen und die Posten im Grundbuche gelöscht werden.

Wollstein, den 12. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[69845] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Caroline Pototzky in Berlin, der Gepäckträgerfrau Louise Pototzky in Jablonowo und der Fabrikarbeiterfrau Amalie Schirrmacher in Danzig alle geborene Juritzki's, wird deren durch den Besitzer Friedrich Wilhelm Groneberg zu Friedrichswalde bevormundeter Bruder Carl August Inritzki, geboren am 29. September 1850 zu Gallingen, zuletzt wohnhaft in Friedrichs⸗ walde und seit 1881 verschollen, hierdurch auf⸗ efordert, sich zur Vermeidung seiner Todeserklärung pätestens in dem Termin am 6. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, bei uns zu melden.

Gerdauen, den 16. Februar 1895.

Koönigliches Amtsgericht.

8

[12661] Kundschaftserhebung.

Nr. 8844. Der am 11. April 1867 in Lahr ge⸗ borene Edwin Jakob Kniep, zuletzt hier wohnhaft,

ist im Jahre 1879 über Basel nach Amerika aus⸗ gewandert, ist seitdem vermißt und seine Ver⸗ 18 sekenerarne beantragt.

Die am 24. August 1865 in Lahr geborene Bertha Kniep, seit 19 Juni 1881 verehelicht mit Schuhmachermeister Heinrich Bocherer in New⸗ York und dort wohnhaft gewesen, ist seit ca. 13 Jahren vermißt, und ist die Verschollenerklärung beantragt.

Die beiden Genannten werden aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierher gelangen zu lassen, ebenso werden alle, die über Leben oder Tod der Vermißten Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, binnen Jahresfrist Anzeige hierher zu machen. 8

Lahr, den 11. Mai 1895. 8

Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) S Dies veröffentlicht:

Der Perichtsschreibe 29 Großh. Amtsgerichts:

ggler.

12658] Aufgebot.

Franz Wolz von Klein⸗Hausen, geboren im Jahre

789 auf dem wilden Hirschhofe, 8- seit dem Jahre 1833 nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen. Für denselben wird bei Groß⸗

erzoglich Hessischem Amtsgericht Lorsch ein Ver⸗

ögen im Betrage von 2293 49 kuratorisch

erwaltet. Auf Antrag der gesetzlichen Erben, welche

em Landwirth Daniel Rapp I. von Klein⸗Hausen

ollmacht ertheilt haben, werden der Verschollene

ranz Wolz und dessen etwaige Leibeserben sowie

lle diejenigen, welche sonst Ansprüche an das kura⸗ torisch verwaltete Vermögen erheben zu können glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im

ufgebotstermin Donnerstag, den 26. Septem⸗ ber 1895, Vormittags 8 ¼ Uhr, bei unter⸗ zeichnetem Gericht anzumelden, widrigenfalls sie da⸗ mit ausgeschlossen, der Verschollene Franz Wolz für todt erklärt und dessen kuratorisch verwaltetes Ver⸗ mögen den antragstellerischen Erben ausgeantwortet werden würde.

Lorsch, den 15. Mai 1895.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Lorsch

Walter. 8

[12083] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Franz Starker in Neisse, werden die un⸗ bekannten Erben des am 25. Januar 1894 zu Mährengasse im Notburga⸗Heim verstorbenen Dienst⸗ mädchens, unverehelichten Anna Vogt aus Neisse, eboren am 12. Novpember 1841 als Tochter des am „April 1851 daselbst verstorbenen Inliegers Ludwig Vogt, aufgefordert, in dem auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9 desselben, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Anna Vogt bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, wideigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landes⸗ herrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Sen der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein solle. 8 Neisse, den 13. Mai 18905. 8 . Königliches Amtsgericht.

[12721] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 27. April 1895 ist der am 25. Februar 1834 zu Suderwick, Kreis Borken ge⸗ borene Wilhelm Bernard Mertens, Sohn des

12670]

Zimmermanns Wilhelm Mertens und der Bernar⸗ dina, geb. van Kronenberg, für todt erklärt. Bocholt, den 4. Mai 1895. 3 Königliches Amtsgericht. 8

[12669] Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die unverehelichte Anna Canditt, Tochter des Bäcker⸗ meisters Otto Canditt von hier, für todt erklärt, Marienburg, den 14. Mai 1805. Königliches Amtsgericht.

In Sachen betreffend Aufgebot behufs Todes⸗ erklärung des am 9. Dezember 1824 zu Villmar eborenen, angeblich nach Amerika ausgewanderten aufmanns Christian Flach ist durch Urtheil vom heutigen Tage der Verschollene, ꝛc. Flach, für todt erklärt. [12719]

Runkel, den 15. Mai 1895. 1

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. 8

[12668]% Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom heutigen Tage sind die unbe⸗ kannten Erben der am 17. Mai 1875 zu Wielowies verstorbenen Marianna Kudlak mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen. 11““ Ostrowo, den 16. Mai 1895. 1 18 Königliches Amtsgericht.

[12489] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. d. Mts. sind die angeblich gestohlenen Schuldverschreibungen der konsol. 4 % Preuß. Staatsanleihe von 1880 Litt. A. Nr. 38412 über 5000 ℳ, Litt. B. Nr. 63407 und 70298 über je 2000 ℳ, Litt. D. Nr. 101773 und 101774 über je 500 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 15. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[12495] Bekanntmachung.

Durch vecleecge des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. M. sind die angeblich abhanden gekom⸗ menen Schuldverschreibungen der konsol. 4 % Preu⸗ ßischen Staatsanleihe von 1882 Litt. D. Nr. 295271 382844 382845 382847 bis 382849 über je 500 von 1883 Litt. D. Nr. 451552 über 500 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 15. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf den Namen der verwittweten Frau Mathilde er ret⸗ geb. Paulp, in Zoppot lautenden Aktien der Zucker⸗ fabrik Marienwerder Nr. 149 bis 158 Litt. A., F. 11/94 erkennt das Königliche Amtsgericht in Marienwerder am 16. Mai 1895 für Recht:

Die auf den Namen der verwittweten Frau Mathilde Burkhardt, geb. Pauly, in Zoppot lautenden Aktien Nr. 149 bis 158 Litt. A. der Zuckerfabrik Marienwerder werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Von Rechts Wegen.

[12478]

In Sachen, betreffend das Aue'sche Aufgebots⸗ verfahren (F. 1./94) hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung I zu Alfeld durch den Assessor Lattmann in seiner Sitzung vom 7. Mai 1895 für Recht erkannt:

1) Das Sparkassenbuch der ehemaligen Sparkasse der Stadt Alfeld Serie I Nr. 4581 über eine Einlage von 322 50 eingetragen auf den Namen der Wittwe Aue in Röllinghausen wird für kraftlos erklärt. 8

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

1 (gez.) Lattmann.

Gemäß des § 848 Z.⸗P.⸗O. wird dieses Ausschluß⸗ urtheil hierdurch öffentlich bekannt gemacht.

Alfeld, den 10. Mai 1895.

Lauter, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12488 Bekanuntmachung.

Das Quittungsbuch Nr. 40 642 der Ruppiner Kreissparkasse zu Neu⸗Ruppin, ausweislich dessen der Antragsteller, Arbeiter Wilhelm Brunner zu Lüdersdorf bei Gransee, am Ende des Rechnungs⸗ jahres 1893/94 bei Febnchter Sparkasse ein Guthaben von 178,10 gehabt hat, ist durch Ausschlußurtheil, verkündet am 17. Mai 1895, für kraftlos erklärt worden, was gemäß § 848 Abs. 2 der Deutschen Zivil⸗Prozeß⸗Ordnung bekannt gemacht wird

Neu⸗Ruppin, den 17. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[12041] Bekanntmachung. 85 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vo 7. bezw. 11. d. M. sind: A. Folgendes Schriftstück: Berlin, den 189. Für Mark 1200 zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre die Summe von zwölfhun⸗ dert den Werth und stellen es auf Rechnung .. Bericht. Herrn Felix Grf. v. Voß. in Berlin. Joseph Gauß Fo. zahlbar bei Delbrück, Leo und Co zu Berlin Rückseitte: Joseph Gauß. a. Der vom 17. Februar 1885, fällig gewesen 3 Monate a dato über 650 ℳ, b. der vom 30. März 1895, fällig gewesen drei Monate de dato über 500 ℳ, c. der vom 15. Januar 1885, fällig gewesen am 15. April 1885 über 500 ℳ, sämmtlich ausgestellt von A. Reiser und acceptiert von A. Palm, b zu a. gezogen auf Alwin Palm, 1 zu b. und c. auf A. Palm, Berlin, Thurmstr. 39, bezw. zu b. Berlin, 39 Thurmstr. (C. 2 C. der Protest vom 16. April 1885, betreffend den Wechsel zu B. c., aufgenommen vom Rechts⸗ anwalt und Notar Ackermann zu Berlin, Neue Promenade 3, für kraftlos erklärt. Berlin, den 13. Mai 1895.

chsel men

Ungenom Felix Graf v. Voß

2

Prima We⸗

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[12671] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗

richts vom 17. d. M. ist der Hypothekenbrief, welcher

über die auf dem im Grundbuche von der Louisen⸗ stadt Band 43 Nr. 2126 verzeichneten Grundstücke der Antragsteller in Abtheilung III unter Nr. 10/12 für den Fabrikanten Carl Gottlob Pohl haftenden 5000 Thaler gleich 15 000 gebildet ist, für kraft⸗ los erklärt. Berlin, den 17. Mai 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[12718]

Folgende Hypothekenurkunden sind für kraftlos er⸗ klärt bezüglich:

a. des Senden Bd. 29 Bl. 415 Abth. III Nr. 4 für Conrad Joseph Winkels zu Senden eingetragenen Restes von 48 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. und einer Schuldentilgungskaution,

b. der Selm Bd. 10 Bl. 583 Abth. III Nr. 6 eingetragenen 157 Thlr. 23 18 9 Pf. Abfindung der 2 Geschwister Forsthövel zu Selm und für beide eine Kaution,

c. der Senden Bd. 46 Bl. 2 Abth. III Nr. 9 (früher Bd. 47 Bl. 11 Abth. III Nr. 4) für Christoph Klostermann zu Senden eingetragenen

Lüdinghausen, 4. Mai 1895.

8 Königliches Amtsgericht.

11287 Durch Ausschlußurtheil vom 11. Mai 1895 sind die vier Hypothekenurkunden über die Antheile a. der Wittwe Marie Friederike Günzler, geb. Klett, in Suhl, Peter

b. des Waffenarbeiters Argentinien, 8 c. des Gottlieb Friedrich Günzler daselbst, d. der unverehel. Elise Lisette Günzler in Suhl, an der früher im Grundbuche von Heinrichs Bd. I Blatt 5 Abtheilung III Nr. 5c. eingetragenen, in⸗ zwischen infolge des Zwangsversteigerungsverfahrens gelöschten Post von 707,95 für kraftlos erklärt

worden. Suhl, den 16. Mai 1895. Königliches Amtsgerich

Günzler in

[1266656 Bekanntmachung.

Durch das am 17. Mai 1895 verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts sind:

I. die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten:

1) der auf Nr. 52 Tscheschen Abtheilung III Nr. 3 zufolge Verfügung vom 5. Oktober 1860 für die Rosina Schwalbe aus Tscheschen instrumentlos eingetragenen 35 Thaler zu 5 % verzinsliche mütter⸗ liche Erbegelder,

2) der auf Nr. 70 Tscheschenhammer Abthei⸗ lung III Nr. 1 zufolge Verfügung vom 23. Mai 1867 für Thomas Somieski aus Tscheschenhammer eingetragenen Kaufgelderforderung von 200 Thalern,

3) der auf Nr. 130 Altfestenberg Abtheilung III Nr. 42 instrumentlos für Pauline Mittmann aus Altfestenberg eingetragenen 122 3 ¼ zu 5 % verzinsliche Ferserurg aus dem Schenkungsvertrage vom 25. März, 13. April, 4. Mai und 8. Juli 1871 übertragen von Nr. 8 Altfestenberg am 26. De⸗ zember 1872,

4) der auf Nr. 17 Konradau Abtheilung III

Nr. 3 für den Freimann Gottlieb Meyer aus Sandraschütz unter Instrumentsbildung eingetragenen 75 Thaler nebst 5 % Zinsen, nämlich 33 Thaler rückständige Zessionsvaluta und 42 Thaler Darlehn aus der notariellen Schuldurkunde vom 15. März 1856, übertragen von Nr. 24 Konradau zufolge Ver⸗ fügung vom 14. Januar 1857, 5) des auf Nr. 36 Muschlitz Abtheilung II Nr. 3 für Johann Ponier, für S Kempe, geb. Ponier, und die beiden Geschwister Rosine Christiane und Johanna Maria Ponier aus Muschlitz eingetragenen Vorbehalts, daß bei einem Verkauf des Grundstüchs seitens des Johann Ponier zu einem höheren Preise als 24 Thaler der Mehrbetrag der gemeinschaftlichen vegt maff nach Maria Ponier, geb. Motzke, zu⸗ wachse,

6) des auf Nr. 3 Charlottenthal Abtheilung II. Nr. 4 für die fünf Geschwister Rosina, Heinrich, Johanna, Karl und Christiane Fink aus Charlotten⸗ thal aus der Auseinandersetzungsverhandlung vom 27. Juli 1842 zufolge Verfügung vom 9. ust 1842 eingetragenen Vorbehalts, daß bei einem Ver⸗ kauf des Grundstücks seitens des Gottlieb Fink zu einem höheren Preise als 400 Thaler, der Mehr⸗ betrag der gemeinschaftlichen Nachlaßmasse nach Helene Fink, geb. Bunk, zuwachse,

7) der auf Nr. 9 Frauwaldau Abtheilung III Nr. 3 für den Auszügler Simon Tworek aus Frau⸗ waldau als Antheil der Restpost von 300 Thalern noch eingetragenen zinslosen Kaufgelder von 40 Thalern, welche zu Weihnachten 1869, 1870, 1871 und 1872 mit je 10 Thalern fällig waren,

mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenforde⸗ rungen ausgeschlossen.

II. Folgende Hypothekenurkunden:

¹) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 88 Goschütz Abtheilung III Nr. 1 für das Dominium zu Goschütz eingetragene Judikatforderung von 28 Thalern 25 Sgr. 8 Pfg. nebst 5 % Zinsen, be⸗ stehend aus den Ausfertigungen der gerichtlichen Ver⸗ handlungen Goschütz, den 3. und 7. Oktober 1833 und dem Hypothekenschein vom 7. Oktober 1833,

2) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 48 Goschütz Abtheilung III Nr. 6 für die Vormund⸗ schaft der minorennen verehelichten Veronika Ragutze, gebor. Jagode, aus Goschütz auf Grund der gericht⸗ lichen Erklärung vom 18. November 1833 einge⸗ tragenen Kaution von 200 Reichsthalern, bestehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 18. November 1833 und dem Hypothekenschein von demselben Tage,

3) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 12 Goschützhammer Abtheilung III Nr. 5 für das Do⸗ minium zu Goschütz auf Grund des gerichtlichen Bescheides vom 11. November 1834 eingetragenen 20 Reichsthaler rückständige Laudemien, bestehend aus der Ausfertigung des gerichtlichen Protokolls und Bescheides vom 11. November 1834 und dem Hypothekenschein vom 10. Dezember 1834,

4) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 18 Groß⸗Gahle Abtheilung III Nr. 12 und 13 ur⸗ sprünglich für die Ehefrau Johanna Keller, geb.

Kawelke

aus Groß⸗Gahle als deren Ein ebra tes

eingetragenen 105 Thaler (Rest von 150 Thalern) umgeschrieben mit den unter Nr. 13 eingetragenen 5 % Zinsen auf Pauline Keller zufolge 8b vom 22. November 1871, bestehend aus der fertigung der Schuldurkunde vom 1. April 1865 dem Hypothekenbuchsauszug vom 23. November 1871 und dem Umschreibungsvermerk von demselben Tage

5) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. l49 Frauenwaldau Abtheilung III Nr. 2 für die drei Ge⸗ schwister Anna Maria, Josef und Johann August Bumbke aus Frauenwaldau eingetragenen 122 Thaler 10 Sgr. 1 ½ Pfg. väterliche Erbegelder, für jedes 40 Thaler 23 Sgr. 4 ½ Pfg., bestehend aus der Aus⸗

8 Erb 27. Dezember 1865; fertigung des r rezesses vom Dezember 1865 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 18. Januar 1867,

für kraftlos erklärt worden. Festenberg, den 17. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[12480] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Mai 1895. Refdr. Dr. Pabst, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. J zu Hamburg, als Testamentsvollstrecker des Kauf⸗ manns H. C. C. Pego zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cramer zu Osterode a. H., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode a. H. durch den Amtsrichter von Reichmeister für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 5000 ℳ, welche auf dem Grundbesitze der Harzer Bergbrauerei zu Osterode a. H. für H. C. C. Pego im Hypotheken⸗ buche zu Osterode a. H., Bezirk X Abtheilung 1 Band IV Fol. 62 Nr. 20, bezw. Band VI Seite 355 eingetragen ist und welche eine Partialobligation derjenigen 30 000 ist, welche laut Obligation vom 28. Mai 1888 zu Gunsten des Ingenieurs Chr. Timmermann zu Hannover auf dem Grundbesitze der Harzer Bergbrauerei zu Osterode a. H. bypo⸗ thekarisch eingetragen sind, wird für kraftlos erklaäͤrt.

8 von Reichmeister.

v1111“

[12473] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

gerichts zu Zabrze vom 6. Mai 1895 sind

I. der Hypothekenauszug über 2 Thlr. 3 Pfg. rechtskrästige Forderung und 15 Sgr. Kosten, ein⸗ getragen aus dem Bagatellmandate des Königlichen Kreisgerichts zu Beuthen O.⸗S. vom 3. März 1858 auf dem Grundbuchblatte des den Karl und Josepha Biskup'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 221 Zabrze, Abtheilung III Nr. 6 für Julius Friedmann zu Zabrze, zufolge Verfügung vom 22. September 1858 für kraftlos erklärt worden;

II. folgende Hypothekenbriefe:

a. über die auf dem Grundbuchblatte des dem Tischlermeister Constantin Noidek alias Neudek zu Bielschowitz gehörigen Grundstücks Band II Blatt 111 Bielschowitz Abtheilung III Nr. 6, ursprünglich für den Gastwirth Jakob Ogan zu Bielschowitz haftende, später an den Kaufmann Louis Freund daselbst, jetzt in Friedenshütte, abgetretene, aus dem Mandate vom 22. Januar 1877 am 6. März 1878 eingetragene Judikatforderung von 21 und 1,50 Kosten;

b. über die auf dem Grundbuchblatte des dem Tischlermeister Paul Richtarski gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 262 Zabrze Abtheilung III Nr. 4 für den Kaufmann Eduard Katz zu Zabrze, jetzt zu Zaborze, aus dem Urtheile vom 23. Mai 1859 und der Fest⸗ setzungsverfügung vom 28. Oktober 1859 zufolge Verfügung vom 10. Januar 1860 eingetragenen 33 Thlr. 21 Sgr. 9 Pfg. Judikatforderung, 3 Thlr. 16 Sgr. Extrajudizialien und 2 Thlr. 3 Sgr. Prozeß⸗ und Eintragungskosten;

c. über 460 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 1. Juli 1879 am 1. Juli 1879 für die 3 minderjährigen Geschwister Wlodarczpk, und zwar für die Pauline 170 ℳ, die Auguste 150 ℳ, die Antonie 140 ℳ, nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1879 in Abtheilung III Nr. 3 des dem Fleischermeister Constantin Fudalla gehörigen Grundstücks Nr. 55 Chudow;

d. uͤber die auf Blatt Nr. 391 Bielschowitz Ab⸗ theilung III für den Kontroleur Jakob Nowak zu Ruda eingetragen gewesenen und dann auf das den Bergmann August und Marie, geb. Klama, Matheja⸗ schen Eheleuten gehörige Grundstück Nr. 444 Biel⸗ schowitz übertragenen:

a. 1200 Darlehn nebst 5 % Zinsen seit dem 31. März 1884, eingetragen aus der gerichtlichen Schuldurkunde vom 31. März 1884 am 2. April 1884 in Abtheilung III Nr. 8, jetzt nur noch auf Blatt 444 Bielschowitz Abtheilung III Nr. 12 haftend, 3

—. 300 Darlehn nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1886, eingetragen aus der notariellen Schuld⸗ urkunde vom 24. August 1886 am 27. September 1886 in Abtheilung III Nr. 3, jetzt nur noch auf 33 444 Bielschowitz Abtheilung III Nr. haftend,

für kraftlos erklärt worden.

Zabrze, den 6. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Mai 1895. Henn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des 1) Rechtsanwalts Tilmann zu Neuwied, 2) des Johann Brunner III. zu Rheinbrohl, 3) Hermann Datzert zu Irlich erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts⸗Assessor Levison für Recht:

Die Hypothekenurkunden:

a. über die im Grundbuch von Rheinbrohl Band 13 Art. 615 Abth. III Nr. 7 eingetragenen Posten von 180 50 nebst 6 % Zinfen seit dem 12. Ja⸗ nuar 1876 und Kosten, zu Gunsten des Bäckers Egidius Bergerhausen zu Köln, zu Lasten des Schmiedemeisters Daniel Roth daselbst, aus dem Hypothekenbuch Vol. I Nr. 631 mit Datum vom 12. November 1876 übertragen am 25. Februar 1 nach Band 13 Art. 607 und hierher am 6. Juni 1 4

b. über die im Grundbuch von Rheinbrohl Band 1 Art. 669 Abth. III Nr. 34 eingetragene Post von 850 nebst 5 % Zinsen, zu Gunsten des Jo Brunner III. zu Rheinbrohl, aus Band 24 hierher übertragen am 20. Januar 1887, 1

werden für kraftlos erklärt, Die Kosten des Vei⸗ fahrens fallen den Antragstellern zur Last, jedoch d Insertionskosten nur zu je ;. 8

[12723]

No. 122.

ichs

s⸗Anzeiger. 1895.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Feerha. Fheaeain u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 2 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten 9. ö

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen uüunnd dergl.

ö X .“ Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Gisleben vom 11. Mai cr. sind die etwa erechtigten:

1) Der im Grundbuch von Unterrißdorf Band 1 Blatt Nr. 34, betreffend den Grundbesitz der Ge⸗ schwister Beier, in Abtheilung III Nr. 1 eingetra⸗ senen Hypothekenpost von 200 Thlr. = 600 Konventionsgeld nebst Zinsen aus dem Vermögen der minorennen Barthel'schen Kinder aus Eisleben,

2) der im Grundbuche von Eisleben Band 37 Blatt 1515 auf dem Grundbesitz des Tischlermeisters Hermann Borges in Eisleben in Abtheilung III eingetragenen nämlich:

r. 2, 25 Thlr. Darlehn mit Zinsen aus der Obligation vom 11. Juli 1833, .

Nr. 3, 25 Thlr. Darlehn mit Zinsen laut Obli⸗ gation vom 11. Juli 1833,

Nr. 5, 150 Thlr. Darlehn mit Zinsen aus der Verschreibung vom 10. Juli 1838,

Nr. 6, 100 Thlr. Darlehn mit Zinsen aus der Verschreibung vom 20. Juli 1843,

für den Bäckermeister Friedrich Gottlob Heber in Eisleben mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus⸗ geschlossen und ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Wolferode Band I Artikel 27 in Abtheilung III Nr. 4 für die Wittwe Emilie Hildebrandt, geb. Römhold, in Eisleben eingetragene Post von 150 nebst 5 % Zinsen vom 24. Okto⸗ ber 1876 ab für kraftlos erklärt worden.

Eisleben, am 16. Mai 1895.

Eichner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12722] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Hagen Blatt 36 Abtheilung III Nr. 8c. auf einem Grundstück des Barbiers Friedr. Zimmermann zu Hagen für die lutherische Kirche zu Hagen ein⸗ getragene Hypothek von 3 13 ist durch Urtheil vom 14. Mai 1895 für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht Hagen.

[12479] Fm Namen des Königvs,!

Auf den Antrag des Ackerbürgers Julius Radtke in Pollnow, vertreten durch den Justiz⸗Rath Müller in Schlawe, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pollnow am 15. Mai 1895 für Recht:

I. Der angeblich verstorbene Kaufmann G. W. Reepel und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Pollnow Ge Blatt Nr. 94 in Abtheilung III unter

r. 5a., b. eingetragene Hypothekenpost von zu⸗ sammen 46 sechs und vierzig Mark 70 Pfennig ausgeschlossen.

II. Das über diese Post gebildete Hypothekendoku⸗ ment wird für kraftlos erklärt.

III. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen. 8

Pollnow, den 15. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. 8 [12720] Bekaunutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 22. März 1895 sind alle Eigen⸗ thumsprätendenten und Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke Flur 18 Nr. 146 und Flur 22 Nr. 167/0 der Steuer⸗ Fsneinde Rhede mit einem Flächeninhalt von 5 a 97 qm bezw. 90 qm und mit einem Rein⸗ ertrag von 6,75 bezw. Nutzungswerth von 36 ausgeschlossen worden.

ocholt, den 7. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. Mai 1895.

Bacher, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache F. I 3/95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guttstadt durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Meixner für Recht: G

Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten des Grundstücks Guttstadt Nr. 132 werden mit ihren Ansprüchen auf das aufgebotene Grundstück ausgeschlossen. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden der Antragstellerin auferlegt. 1u Meixner.

(12632]7 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elara Wagner, geb. Buschick, zu Kulm, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Warbur in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗ mann Ernst Robert Carl Wagner, zuletzt in

jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Ehe⸗ gesundheitsgefährlicher Mißhandlung, mit b Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Be⸗

agten für den schuldigen Theil, und ladet den Be⸗ agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits or die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts n Altona auf den 28. September 1895, Vor⸗ 858 g8 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 8 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ fellen. Zum Zwecke der 1-en. Zustellung wird

ieser Auszug der Klage bekannt b““

ltona, den 9. Mai 1895. 1“ 1“

1 eißns Gerichtsschreiber des öniglichen Landgerichts. 1128332 Oesf entliche Zustellung. d Der Ehefrau Anna 2* otte Fromm, geb. Jonas⸗ er, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt

ens daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den

[12485)

tona,

Arbeiter Hans Detlef Fromm, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den bestehenden Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 12. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 15. Mai 1895.

1““ Lei Fnig: Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12631] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Maurer Wilhelmine Zoch, geb. Werner, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Preibisch daselbst, gegen ihren Ehemann, den Maurer Ludwig Zoch, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 9. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. * Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Mai 1895.

Schmidt, i. V. des Gerichtsschreibers des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[12639] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Gottfried Getowski, Friederike, geb. Schünemann, hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Runde hier, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 3. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 16. Mai 1895.

W. Ohms, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[12641] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Dorothee Trautwig, geb. Brandt, zu Hecklingen, vertreten durch Justiz⸗Rath Reich⸗ mann in Bernburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Trautwig aus Hecklingen, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 10. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 10. Mai 1895.

Mayländer, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[12636] Oeffentliche Zustellung.

Die Händlerin Ehefrau Voß, Catharina, geb. Strebel, zu Neue Glashütte bei Forbach, vertreten durch Rechtsanwalt Schüler zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinenschlosser Albert Voß, früher zu Dortmund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Martini, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12635] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Schneiders Johann Josef Rieke, Sophia, geb. Reinert, zu Hörde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Köttgen zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Johann Josef Rieke, früher zu Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den 1ee; bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, demselben auch die ezestgen aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der e einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Martini, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1263 Oeffentliche Zustellung. SS7gbefr Bergmann Johann Pauli, Marie, eb. Schneider, zu Obercastrop, vertreten durch den echtsanwalt Carthaus zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann Bergmann Johann Pauli, unbe⸗

kannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Martini, 8— Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12638] Oeffentliche An.

Die Ehefrau Fabrikarbeiters Wilhelm Schulte, zu Langendreer, vertreten durch den Rechtsanwalt Doepner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. Oktober 1895, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Le Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt artini, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[12642] Oeffentliche Zustellung.ʒ

Die Ehefrau Caroline Louise Homann, geb. Koop, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ahrens, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Friedrich August Johann Homann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu er⸗ klären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. September 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 20. Mai 1895.

Diederichs,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III.

[12640] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Drechsler Stammwitz, Anna, geb. Steltner, zu Finsterwalde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Nickse zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Drechsler Hermann Stammwitz, früher zu Finsterwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 23. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Domann, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[1270⁴] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8004. Die Ehefrau des Taglöhners Peter Habermaier, Eva, geb. Steiger, in Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Katz in Mann⸗ heim, klagt gegen ihren genannten Ehemann von Heidelberg, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen rober Verunglimpfung der Klägerin durch den Beklagten, mit dem Antrage auf Scheidung der am 19. April 1873 in Heidelberg geschlossenen Ehe der Streittheile, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann⸗ heim auf Samstag, den 12. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 18. Mai 1895.

(L. §.) Schulz,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. 12630 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der ee Johanna Wächter, geb. Pörschke, z. Z. in Wulkow, Kreis Lebus, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt O. Mohr zu Rudolstadt, gegen ihren Ehemann, den fruüheren Krankenaufseher Erwin Wächter, zuletzt in Lehesten, 85 unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den Antrag, den ihr durch Urtheil vom 28. Februar 1895 auferlegten Eid vor ihrem Wohnortsgericht ableisten zu lassen, vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudol⸗ stadt auf Donnerstag, den 11. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalst zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu stellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt

gemacht. RNudolstadt, den 20. Mai 1895. 4 . Michael, 11

Gerichtsschreiher des gemeinschaftlichen Landgerichts.

öffentlichen Zustellun

[12629] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Therese Biberfeld, geb. Isaacsohn, in Kolmar, Klägerin, gegen, den Kauf⸗ mann Heinrich Biberfeld aus Lissa, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung vor die Zivilkammer 1 des Ksniglichen Landgerichts zu Leipzig auf den 5. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Te. einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 20. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗ Sekretär Dölling.

[12634] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Zehm, Therese Margarethe, geb. Behling, zu Hökendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Delbrück zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gott⸗ fried Zehm, früher zu Hökendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mwegen böslicher Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte des Königlichen Landgerichts zu Stettin,

immer Nr. 18, auf den 9. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 16. Mai 1895.

Hülff, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[12650]0 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneidermeisters Nicolaus Baltes, geb. Weigand, zu Obercassel bei Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Jansenius zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Alimentations⸗ ansprüchen, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung desselben zur S einer Unterhalts⸗ summe von 2 pro Tag an die Klägerin vom Tage der Klage an, zahlbar am ersten jeden Monats pränumerando, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 15. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär

[12651] Oeffentliche Zustellun

In Sachen der Kuratel über das außereheliche, am 7. November 1894 geborene Kind „Maria Anna“ der led. und großjährigen Taglöhnerstochter Margareta Zeitner von Ebelsbach, vertreten durch den Vormund Michael Wacker, Wagner von Ebels⸗ bach, und der Kindsmutter Margareta Zeitner selbst gegen den led. und großjährigen Bader Georg Bick⸗ von Rothenburg, Kreis Fulda, zuletzt in Ebelsbach, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung. der Vaterschaft und Alimentationsleistung wird letz⸗ terer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ telüns zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treites in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Eltmann vom Dienstag, den 9. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Klagspartei wird beantragen, daß durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil ausgesprochen werde: Be⸗ klagter sei schuldig,

1) die Baterschaft zu dem am 7. November 1894. außerehelich geborenen Kinde Maria Anna Zeitner anzuerkennen, für dasselbe einen jährlichen, viertel⸗ lährig vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von

0 von der Geburt des Kindes an bis zu dessen⸗ zurückgelegtem 12. Lebensjahre zu leisten, sowie die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und die Hälfte der etwaigen Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, wenn das Kind inner der Alimentationsperiode er⸗ kranken oder sterben sollte, zu bezahlen,

2) derselbe habe die Kosten des Prozesses zu tragen.

Eltmann, den 13. Mai 1895.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerchts. (L. S.) Kollerer, K. Sekretär.

Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Anhöck & Co zu Gößnitz i. S., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Fromme zu Halberstadt, klagt gegen den Kaufmann J. A. Kleiber, früher in Egeln, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus in der Zeit vom Juli bis September 1894 abgeschlossenen Kaufgeschäften, mit dem An⸗ 8 auf Zahlung von 700 75 nebst 6 % Zinsen

a. von 62 03 seit 21. Oktober 1894, b. von 638 72 seit 7. Dezember 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 21. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Bfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage. bekannt gemacht. 8 1 Halberstadt, den 16. Mai 1895. Reichel, Sekretär,

[12649]

Landgerichts

Gerichtsschreiber 86 Königlichen