3) der Kaufmann Arthur Michaelis zu Wien wegen der 3 Antheilscheine der Braunschweigischen E de 1. März 1869 Serie 3360
r. 15 und 18, Serie 3275 Nr. 15 über je 20 Thaler
4) die Ehefrau des Mühlenkefißers Joseph Schneider, Anna, geb. Raible, in Horl (Württem⸗ berg) wegen zweier Braunschweigischer 20 Thaler⸗ Loose Serie 2632 Nr. 28, Serie 7103 Nr. 49,
5) der Photograph Carl Steinert zu Helmstedt wegen der von der Braunschweigischen Lebens⸗ verscherungsanstalt unterm 1. November 1894 auf den Namen des Photographen Franz Carl Ludwig Steinert in Helmstedt ausgestellte Police Nr. 1063. über 4000 ℳ,
6) die Braunschweigische Aktienbierbrauerei Streit⸗ berg hier, wegen des Hypothekenbriefs vom 22. Juli 1892 und der notariellen Schuldurkunde vom 18. Juli 1892, inhalts welcher Dokumente für die Antragstellerin an dem dem Gastgeber Wilhelm Kruse hier gehörigen, Nrn. 1980, 1981 und 1982 an der Zilbelmsstraße und an der Catharinenkirche hier⸗ Helbft belegenen Hause 20 000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen ypothekarisch versichert sind.
Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1895, Mor⸗ ens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte,
uguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 24, bestimmten Aufgebototermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben allgemein, bezw. dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 11. Mai 1895.
Herzogliches Amtsgericht. I. Hil debrand.
[6071] Aufgebot.
1) Der Gutsbesitzer Ernst Müller in Pretzsch, und 29]) der Gutsbesitzer Bruno Müller in Pitzschendorf
haben das Aufgebot folgender Privatschuldurkunden beantragt:
Der am 1. September 1867 für ihren Vater Johann Gottlieb Müller in Pretzsch ausgestellten 3 Antheilscheine Nr. 6, 7 und 8 der Zuckerfabrik Stößen in Stößen über je 2000 — Zweitausend — Thaler. Sie haben glaubhaft gemacht, daß die Ur⸗ kunden verloren gegangen sind und daß die aus ihnen hervorgehenden Forderungen rechtsgültig auf
e übergegangen sind und nach ausdrücklicher Be⸗ cheinigung der Zuckerfabrik Stößen auch jetzt noch bestehen, auch sich Wahrheit ihrer Angaben erboten.
Die unbekannten Inhaber dieser 3 Antheilscheine
werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem vor
dem unterzeichneten Gerichte auf den 30. Oktober 1895, Ferfss ehe 9 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei diesem Gerichte anzu⸗ melden und die Antheilscheine vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Sef, g erfolgen wird.
Osterfeld, den 16. April 1895. 8
Königliches Amtsgericht. [77730ö0) Aufgebot. Das Aufgebot nachbenannter verloren gegangener MHrkunden ist beantragt:
1) der Lebensversicherungspolice Nr. 24 026 über 3000 ℳ der Magdeburger Allgemeinen Versichernngs⸗ Aktiengesellschaft in Magdeburg, ausgestellt am 19. Januar 1891 für den Bäckermeister Reinhold Suchner zu Görlitz. Antragsteller: der Versicherte;
2) des Deponatscheins vom 25. September 1884, ausgestellt von der Magdeburger Allgemeinen Ver⸗ sicherungs⸗Aktiengesellschaft in Magdeburg für den Kaufmann Erich Bauer zu Hamburg über die als Unterpfand gegebene Lebensversicherungspolice Nr. 5901 über 2000 ℳ, Antragsteller: der Kaufmann Erich
Bauer zu New⸗York, früher zu Hamburg.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Domplatz 9, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg⸗A., den 16. März 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
79219] Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe Veronika Nowa⸗ kowska, geb. Piotrowska, in Mocker wird der In⸗ haber des angeblich verloren gegangenen Depositen⸗ scheins des Vorschußvereins E. G. m. u. H. in Thorn vom 9. Dezember 1890 über 600 ℳ, Konto⸗Auszug i2. Nr. 2500, aufgefordert, seine Rechte auf diesen
Schein spätestens im Aufgebotstermin am 14. De⸗ zember 1895, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und den Schein vor⸗ Fhtahee widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.
Thorn, den 23. März 1895.
Königliches Amtsgericht
[1349902) Aufgebot.
Die Wittwe des Zimmerpoliers Franz Joachim Rätje (Räth), Sophie, geb. Körbitz, zu Hohenfelde⸗ 8 - Lübeckerstr. 16 III, und der an Bord des Reichs⸗Postdampfers „Prinz Heinrich“ befindliche Georg Rätje (Räth) haben das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Dedecbtalscheins der Police Nr. 235 859 der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ 1 Ffellschoft Germania zu Stettin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Jauuar 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabeth⸗ straße 42, Zimmer 53, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 14. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
113495] Aufgebot.
Auf Antrag des Königlichen Regierungs⸗Präsi⸗ denten zu Breslau werden, nachdem der am 8. Februar 1886 von der hiesigen Königlichen Regierung als
außergerichtlicher Auktionator angestellte Karl Fiege zu Neumarkt am 15. Februar 1895 gestorben ist, und dessen Erbin die Rückgabe der von ihm in der 8 .. Eigenschaft bestellten und bei der König⸗ lichen Regierungs⸗Hauptkasse zu Breslau hinterlegten Kaution von 600 ℳ beantragt hat, alle diejenigen,
zur eidlichen Versicherung der
unterzeichneten Gerichte bember 1895, erichtsstelle hier⸗ Nr. 4,
und Rechte bei dem spätestens in dem auf den 23. S Vormittags 10 ½ Uhr, an der selbst, am Schweidnitzer Stadtgraben
Zimmer 89 des zweiten Stockwerkes, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kaution ausgeschlossen werden würden und die Kaution des ꝛc. Fiege frei⸗ gegeben werden wird. Breslau, den 17. Mai 1895. 1 Königliches Amtsgericht
[13500b0 Bekauntmachung. Auf Antrag: . . 1) der minderjährigen Martha Schlegel zu Görlitz,
Jakobstraße 35, vertreten durch ihren Vater, Gast⸗
hofbesitzer Adolf Schlegel ebenda,
2) des Oscar Gieschke, vertreten durch seinen Vater, Schneidermeister August Gieschke, Berliner⸗ straße Nr. 6, Görlitz,
3) der verehelichten Schneider Anna Meyer, geb. Probst, zu Görlitz, Langenstraße 25 III,
4) der Frau Ernestine Wunde, geb. Freudenberg, zu Görlitz, Langenftrüßh⸗ 99 —
5) der verehelichten Bäckermeister Lina Beate Hase, geb. Menzel, aus Reichenbach O.⸗L.,
werden die Inhaber folgender, angeblich verloren gegangener bezw. vernichteter Sparkafsenbücher:
1) der Oberlausitzer Provinzial⸗Sparkasse, aus⸗ gestellt auf Fräulein Martha Schlegel in Görlitz unter Nr. 54 078 über 382,83 ℳ, Nr. 73 837 über 271 ℳ 10 ₰ am 6. Oktober 1894,
2) der städtischen Sparkasse zu Görlitz, ausgestellt auf Oscar Gieschke in Görlitz unter Nr. 65 044 über 46 ℳ 89 ₰ im April 1894,
3) der städtischen Sparkasse zu Görlitz, ausgestellt auf das Dienstmädchen Anna Probst zu Görlitz 888 Nr. 68 994 über 207 ℳ 29 ₰ am 7. April
4,
4) der Herlanftter Aeoe atal e gaft e, ausgestellt auf Frau Ernestine Wunde, geb. Freudenberg, in Görlitz unter Nr. 80 790 über 75 ℳ 98 ₰ am 6. Juli 1894,
5) der Oberlausitzer Provinzial⸗Sparkasse, ausge⸗ stellt auf Lina Beate Menzel in Görlitz unter Nr. 6502 über 6 ℳ% 90 ₰ Ende Juni 1894,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am
7. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, im Ge⸗
richtsgebäude, Zimmer 53, ihre Rechte anzumelden und
die betreffenden Sparkassenbücher vorzulegen, widri⸗ genfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.
Görlitz, den 16. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
[6586] Aufgebot. Auf den Antrag der Faktorfrau Johanna Sieg⸗ mund, geb. Korinth, zu Königsberg wird der In⸗ haber des angeblich am 15. Mai 1894 gestohlenen, noch auf den Mädchennamen Johanna Korinth ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 6875, über 48 ℳ 97 ₰, der hiesigen städtischen Sparkasse aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. November 1895, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden würde. Königsberg, den 22. April 1895. Königliches Amtsgericht. XVI. [6587] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hierselbst, II Nr. 26 027 über 360 ℳ 1 ₰, aus⸗ gefertigt für den Postboten Heinrich Korinth zu Sonnenborn in Ostpreußen, soll auf Antrag des Korinth behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Das Sparkassenbuch soll nach Angabe des Antrag⸗ stellers in seinem Haushalte abhanden gekommen, möglicher Weise mit anderen werthlosen Papieren zusammen verbrannt sein. Der Inhaber des be⸗ zeichneten Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. November 1895, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. 8 Königsberg, den 22. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht. XVI. 1 bechah 8 [777233 Aufgebot. 8 Das auf den Namen Josef Kxettek in Kranowitz lautende Sparkassenbuch Nr. 23 960 der städtischen “ zu Ratibor, ausgefertigt am 24. Oktober 1892 über ursprünglich 32 ℳ 42 ₰, zuletzt gültig über 38 ℳ 6 ₰, ist angeblich verloren gegangen. Der Berechtigte, Josef Krettek aus Kranowitz, hat das Aufgebot desselben beantragt. Es wird deshalb der Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 11. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe wird für kraftlos erklärt werden. Ratibor, den 19. März 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[792172 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Thorn Nr. 1902 über 157,71 ℳ, ausgefertigt für Anna Schwartz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, nämlich der Frau Oberförster Baehr, Anna, geb. Schwartz, in Thorn, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 10. Ja⸗ nuar 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Thorn, den 19. März 1895. Königliches Amtsgericht.
[1849933 Beschluß.
Auf Antrag der Frau Bäckermeister Therese Schulze zu Dahme, betreffend das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuche von Dahme Band I Nr. 52 Abtheilung III Nr. 17 für die Frau Bäcker⸗ meister Johanne Christiane Schmidt, geb. Hüfel, eingetragene Post von 788 Thalern, welche in der Priorität der Abtheilung III Nr. 19 eingetragenen nachsteht, wird, da die Inhaberin der Post den Verlust des Dokuments glaubhaft gemacht, sich auch zur Leistung des aus § 110 G.⸗O. Absatz 2 ersicht⸗ lichen Eides bereit erklärt hat, das Aufgebot des
buchs von Dahme Band I Nr. 52 von 788 Thalern gebildeten Dokuments für zulässig erklärt. gebotstermin wird auf den 6. August 1895, Mittags 12 Uhr, anberaumt. Der Inhaber der Urkunde, sowie alle, welche Ansprüche und Rechte an derselben zu haben behaupten, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin bei Ver⸗ meidung der Kraftloserklärung der Urkunde anzu⸗ melden. - Dahme (Mark), den 18. Mai 1805... 1 Königliches Amtsgericht. 1 [1319a4a4 Aufgebot. 8 58 Es ist das Aufgebot behufs Todeserklärung des am 24. Februar 1837 zu Veilsdorf als Sohn des Malers Valentin Mitzenheim und der Margaretha, eb. Wirsing, daselbst geborenen, im Juli 1862 nach merika ausgewanderten und seit dem Jahre 1864 verschollenen Brauers Carl Gustav Mitzenheim seitens dessen Bruder Johann Theodor Mitzenheim und Abwesenheitsvormundes Moritz Wilhelm Köhler, beide in Veilsdorf, beantragt worden. Es ergeht hiernach an den Carl Gustab Mitzenheim und dessen ihrer Existenz nach unbekannte Erben die Auf⸗ forderung, bis spätestens Sonnabend, den 30. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, in Person oder durch gehörig legitimierte Bevollmächtigte vor dem unterzeichneten Gericht zu erscheinen, ihre An⸗ sprüche auf das ungefähr 383 ℳ betragende Ver⸗ mögen des Verschollenen anzumelden und zu be⸗ gründen, widrigenfalls der letztere für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und be⸗ handelt werden wird; die ihrer Existenz nach unbe⸗ kannten Erben des Verschollenen aber, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Sonnabend, den 7. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, hiermit anberaumt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künftiger gerichtlicher Verfügungen einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen. Hildburghausen, den 18. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung III. ((Eiiiing, V..
[1350211 Aufgebot.
Catharina Dorothea Gleichmann, geb. Lindner, geb. am 19. August 1798 in Roth a. F., Tochter des Peter Lindner, und dessen Ehefrau Maria Susanna, geb. Koch, daselbst, Ehefrau des Zimmer⸗ gesellen Michael Gleichmann aus Fechheim, ist mit ihrem Ehemann etwa im dritten oder vierten Jahr⸗ zehnt dieses Jahrhunderts nach Nord⸗Amerika aus⸗ gewandert und verschollen. 1
Es wird für sie hier ein Vermögen von jetzt 280,16 ℳ vormundschaftlich verwaltet.
Auf Antrag des Herzogl. Staatsfiskus wird die Catharina Dorothea Gleichmann, geb. Lindner, oder deren Erben aufgefordert, binnen 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzogl. S. Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche an diesem Vermögen zu melden, widrigenfalls auf An⸗ trag Ausschlußurtheil dahin erlassen werden wird, daß die Catharina Dorothea Gleichmann, geb. Lindner, für todt erklärt und ihr Vermögen an die sich legitimierenden Erbberechtigten oder in Ermange⸗ lung solcher an den Herzogl. Cob. Staatsfiskus ohne Kaution werde überlassen werden. Gegen das Aus⸗ schlußurtheil findet ein Rechtsmittel nicht statt. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist unzulässig.
Neustadt, Hzgth. Cobg., den 21. Mai 1895. SHerrzogl. Sächs. Amtsgericht. I. 8 (gez.) Boettner.
Bekannt gemacht durch: 1 B. Kleemann, Amtsgerichts⸗Sekretär, als Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. Abth. II.
[13339)2 Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 23. Februar 1895 zu Berlin verstorbene Kaufmann Jacob Moses (Julius) Greiffenberg hat in dem mit seiner Ehefrau Auguste, geb. Merkewitz, errichteten, am 3. April 1895 publizierten Testament am 21. Juli 1892 seine Geschwister sowie den Bruder seiner Ehefrau Gustav Merkewitz eventl. bedacht. Berlin, den 14. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[13478] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 18. Februar 1895 zu Berlin verstorbene Molkereibesitzer Ferdinand August Lehmann und dessen Ehefrau Friederike, geb. Rehfeldt, haben sich in ihrem am 10. Mai 1895 publizierten Testament vom 4. September 1893 gegenseitig zu Erben ein⸗
geseßt. erlin, den 18. Mai 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[13521] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 14. d. M. ist der am 8. Mai 1853 zu Erfurt geborene Johann Georg Schenk für todt erklärt. Erfurt, am 14. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[13363] Die Ehefrau des Lehrers Hirschenberger, Esther, geb. Goldberg, geboren vor 1811 in Obbach, später wohnhaft gewesen zu Wüstensachsen, wird für todt erklärt, und zwar ohne Descendenten. 8 Hilders, den 18. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[13512] .“ Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau i. d.
Pfalz vom 9. Mai 1895 wurden Michael Heinrich Schickendantz, geb. am 4. Juli 1821, Messer⸗ schmied, und Heinrich Valentin Schickendantz, geb. am 4. Dezember 1826, Drechsler, beide von Landau, Söhne der daselbst verlebten Eheleute Johann Jakob Schickendantz, Bäcker, und Maria Sofia Lorch, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt ihres Verschwindens auf das Jahr 1840 festgesetzt und die ledige Margaretha Rosina Schickendantz, ge⸗ werblos in Landau wohnhaft, in den provisorischen Besitz des Vermögens der Abwesenden, unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung und Sicher⸗ heitsleistung, eingewiesen. Laudau i. d. Pfalz, den 22. Mai 1895.
Der K. I. Staatsanwalt:
Reither. 1
welche Aasprüch⸗ an die vorgedachte Kaution zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche
über die Post Abtheilung III Nr. 17 des Grund⸗
Auf⸗
[13362] Bekanntmachung.
Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger des am 5. November 1894 hierselbst versorbeiger Hauptmanns und Feunpagese hes im v 2eeh * lee. üen harfen⸗ ort i ur rla ees Ausschlußurtheil 29. April 1895 beendet. 8
Danzig, den 20. Mai 1895. 8
Königliches Amtsgericht. X.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 17. Mai 1895. ” Engelhardt, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rentmeisters a. D. Schu⸗ macher in Marne erkennt das Königliche Amts⸗ ericht II zu Schleswig durch den Amtzrichter
er Er Recht. 8 3
er Kautions⸗Empfangsschein vom 8. Dezemb
1885 Nr. 67 über die Schuldverschreitungen 88 4 % konsolidierten Staats⸗Anleihe Litt. J. Nrn. 39787, 88 und 89 = 3 Stück à 3000 ℳ lautend wird für kraftlos 8
[13352]
[13370)
Der von der Reichsbank⸗Hauptstelle in Hannover unterm 10. Mai 1893 für Frau Sophie Schramm in Hannover ausgestellte Depositalschein Nr. 1660 über einen der Reichsbank in Verwahrung gegebenen verschlossenen Blechkasten ist durch Urtleit vom 17. Mai 1895 für kraftlos erklärt. .“
Hannover, den 17. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. V J.
[13523]
Die für den Königlichen Oberförster Wilhelm Anton Huber in Forsthaus Durbecke zu Gunsten seiner Erben von dem Preußischen Beamtenverein zu Hannover über die Summe von 6000 ℳ aus⸗ gestellte Lebensversicherungspolice Nr. 33 vom 1. Juli 1876 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraft⸗ los erklärt.
Hannover, den 15. Mai 1895. 8
Königliches Amtsgericht. “
8
Durch Urtheil vom 17. Mai d. Js. wird das Sparkassenbuch Nr. 17 843 der städtischen Sparkasse zu Barmen, ausgestellt auf Wittwe Wilhelm Nadge, lautend am 30. Juni 1894 auf 272,35 ℳ, für kraftlos erklärt. ““
Barmen, 18. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. III.
[13340] Bekanntmachung. 2
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Mai 1895 sind die Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse:
a. Nr. 645 577 über 10 ℳ, lautend auf die Lageristin Clara Oppenheim hier,
b. Nr. 135 951 über 209,44 ℳ, lautend auf den Dreher Waldemar Wollmann hier,
c. Nr. 615 603 über 43,71 ℳ, lautend auf den Bäckergesellen Otto Niklaus hier, und 8
d. das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Teltow Nr. 796 über 54,74 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Albertine Caroline Wollschlaeger,
für kraftlos erklärt.
Berlin, den 17. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[13349] Bekanntmachung.
In der Franz Polzin’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone durch den Amtsrichter Tiesler für Recht:
Das Sparkassenbuch Nr. 2069 der Kreis⸗Sparkasse zu Dt. Krone, lautend über 175,54 ℳ für Franz Polzin zu Dyck, wird für kraftlos erklärt.
Dt. Krone, den 18. Mai 1895. 9
Königliches Amtsgericht.
Ausschlußurtheil.
Verkündet am 15. Mai 1895. Marth, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag der Therese Bündgen zu Köln, Jakordenstraße 8, erkennt das Königliche Amtsgericht zu 8 durch den Gerichts⸗Assessor Feltgen für Recht:
Das auf den Namen Therese Bündgen zu Königs⸗ feld — jetzt zu Köln, Jakordenstraße 8, wohnhaft — lautende Sparkassenbuch Nr. 4851 der Kreissparkasse zu Ahrweiler mit einem Betrage von 184,67 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Feltgen.
Verkündet am 15. Mai 1895. Küster, Gerichtsschreiber. 1 Im Namen des Königs! — In Sachen betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Burg Nr. 22 168 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch den Amtsrichter Steinhausen für Recht: Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Burg Nr. 22 168 über 9,65 ℳ, ausgefertigt für Friedrich Gypser, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. . 8 Steinhausen. G
[13350]
[13348]
[13355] Bekanntmachung. 8 Durch hiesiges Ausschlußurtheil vom 17. Mai 1895 ist die Schuldurkunde vom 29. Dezember 1864, aus welcher auf den Grundbesitz der Wittwe Dorer in Vitzdorf a. F. für den Landmann Ahrend Paulsen in Staberdorf a. F. eine Darlehenshypothek von 12 000 ℳ eingetragen steht, für kraftlos erklärt. Burg a. F., den 20. Mai 1895.
1 Königliches Amtsgericht. [13354] “ 3 Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche des Grundstücks Slawno Nr. 17 Abtheilung 1 Zahl 1 für die am 27. September 9½ borene hedwig Krzyzaniak zufolge Verfügung 98 18. Juli 1846 eingetragene Erbtheilsforderun von 30 Thalern nebst Zinsen sind mit Phren 29 sprüchen darauf durch Urtheil vom 16. Mai
Das Über diese Post ausgefertigte
ausgeschlossen. demselben
Leotetekeng smet ist durch Urtheil von age für kraftlos erklärt worden. nesen, den 17. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
nfanterie⸗
4
1“
“
zum Deutschen Nℳo 125.
eichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Montag, den 27. Mai
1895.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Fonmendit⸗Gesells Erwerbs⸗ und W .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
Verschiedene
en auf Aktien u. Aktien⸗Geselssch. irthschafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 6
[1333830 Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 17. Mai 1895 sind die folgenden Ur⸗ kunden, nämlich:
1) die Antheilscheine der Berliner Handelsgesell⸗ schaft Litt. A. Nr. 11 393 und 11 394, ausweislich deren Frau Helene Kluge, geb. Crusius, in Greiffen⸗ berg i. Schl. mit je einem Antheile von 500 ℳ als stille Gesellschafterin bei derselben betheiligt ist,
2) der von der Lebensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine hier für den Unteroffizier Carl Naß in Blankenburg ausgestellte Sparkassenschein Nr. 14 188 vom 1. März 1881 über 20 ℳ,
3) das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 318 574 über 320,49 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Marie Richter hier, 8
4) die angeblich vernichteten, auf A. C. Dreßler gezogenen, von diesem acceptierten beiden Wechsel über 200 ℳ, fällig Ende Mai 1894, und über 144,05 ℳ, fällig Ende Juni 1894,
5) der von P. Beger ausgestellte, von Fr. Liedtke acceptierte, am 30. August 1894 zahlbar gewesene Wechsel vom 1. Mai 1894 über 87,98 ℳ, mit den “ P. Beger und D. Blumenthal ver⸗ er en,
6) der Depotschein des Komtors der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere Nr. 588 283 vom 26. Juni 1890 über 15 000 ℳ Aktien der Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb „Phönix“ Litt. A. mit Gewinnantheilscheinen für 1889/90 und folg. nebst Anweisungen,
7) der von der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, für den Messer⸗ schmiedemeister Carl Rudolph Albert Scheibert zu Berlin auf Grund der Lebensversicherungspolice Nr. 44 551 ausgestellten Prämienrückgewährscheine 1 bis 11, zu 1 bis 8 unter Nr. 82 628, 82 629, 91 623, 100 919, 11 820, 125 320, 138 542, 150 527, zu 9 bis 11 unnummeriert, über je 32,20 ℳ, lautend,
8) die von der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, für den Photo⸗ graphen Isidor (Israel) Rosenberg in Danzig ausgefertigte Lebensversicherungspoliee Nr. 63 801 über 3000 ℳ vom 28. Dezember 1885,
9) der von der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, für den Militär⸗ invaliden Gustav Johann Stein zu Königsberg auf Grund der Lebensversicherungspolice Nr. 69 194 sber 3000 ℳ ausgestellte Prämienrückgewährschein Nr. 5 über 76,80 ℳ,
10) der Depositalschein des Komtors der Reichs⸗
auptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depo⸗
ten Nr. 14 012 vom 4. Juli 1894 über eine mit vernehrfscheift Friedrich Neue versehene verschlossene iste,
für kraftlos erklärt. Berlin, den 17. Mai 1805. 8 Koönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[13560] Bekanntmachung.
Bei dem unterzeichneten Gericht ist folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen worden:
Die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken⸗ posten:
1) der auf den Grundstücken Bl. 80 und 86 Schreibersdorf Abtheilung III Nr. 1 und 11 haftenden Post von 80 Thlr. Heirathsgut der Constantine Sobek, geborenen Ploppa, eingetragen ex decreto vom 4. Februar 1865,
2) der auf dem Grundstück Bl. 45 III Dobers⸗ dorf Abtheilung III Nr. 2 haftenden, dorthin von Bl. 23 III Dobersdorf übertragenen Post von 14 Thlr. 15 Sgr., sowie von Hochzeits⸗Emolumenten der Cäcilie Adamek, eingetragen ex decreto vom 4. März 1848, 1
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
II. Folgende Hypothekenurkunden:
1) der Hypothekenbrief über die auf Bl. 9 Deutsch⸗ Rasselwitz Abtheilung III Nr. 4 auf Grund der Schuldverschreibung vom 28. April 1836 zufolge Dekrets vom 6. Mai 1836 eingetragene, auf Bl. 515 und 516 Deutsch⸗Rasselwitz übertragene Post von 30 Thlr. nebst 5 % Zinsen, Darlehnsforderung des Hasergaltsbesiers Gottfried Fuchs in Deutsch⸗
asselwitz,
2) lend. potbhekerbicf über die auf Bl. 3 Poln. Müllmen Abtheilung III Nr. 8 und Bl. 20 Poln. Müllmen Domintal⸗Parzelle Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Rosalie, Lorenz und Johanna Wrobel zu gleichen Theilen auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 13. November 1847 und 20. März 1852, gemaß Verfügung vom 21. Mai 1852 eingetragenen 300 Thlr. nebst 5 % Zinsen, rückständige Kauf⸗ resp. Erbegelder, .
3) der Hypothekenbrief über die auf Bl. 50 Frie⸗ dersdorf Abtheilung III Nr. 2 für den Partikulier Johann Stoklossa zu Ober⸗Glogau auf Grund der Urkunde vom 7. September 1877 noch eingetragenen 300 ℳ und Zinsen, Darlehn,
4) der Fehpethegennric⸗ über die auf Bl. 33 Deutsch⸗Rasselwitz Abtheilung III Nr. 22 für die Brigitte Arndt in Deutsch⸗Rasselwitz haftenden 200 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen,
5) die beiden Hypothekenbriefe über die auf Bl. 72 Körnitz und 145 Kerpen Abtheilung III Nr. 3 und Nr. 3 für die Gerichtskasse zu Neustadt Oberschl. und das Steueramt in Neisse eingetragenen Antheils⸗ posten von 123 ℳ 20 ₰ und 200 ℳ 60 ₰
werden in den Fällen zu II 1 bis 3 zwecks
4 und 5 zwecks BE der Instrumente für kraftlos erklärt. — Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Ober⸗Glogau, den 17. Mai 1895. Koönigliches Amtsgericht.
[1352221 8
Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache Sander am 7. Mai 1895 für Recht erkannt:
Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger der im Grundbuch von Mauritz, Bd. 5 Bl. 244 unter Abth. III Nr. 1, 2 und 3 eingetragenen Posten: Nr. 1. Vierhundert Reichsthaler in vollwichtigen Leuisd'or, jeden zu 5 Rthlr. gerechnet, welche der Besitzer Franz Otto Freiherr von Wintgen von dem “ Ferdinand von Wrede laut notarieller Verschreibung vom 19. März 1809 zu drei und ein⸗ halb Prozent jährlicher Zinsen gegen halbjährige Löfe, und Spezialhypothek des Gartens zum Darlehn eingetragen hat; 8
Nr. 2. Fünfhundert Reichsthaler Konventions⸗ münze, welche der Besitzer Franz Otto Freiherr von Wintgen von der unverehelichten Agnes Verloh zu⸗ folge Notariatobligation vom 23. Januar 1811 zu vier Prozent jährlicher Zinsen gegen halbjährige Löse⸗ und Spezialhypothek des Gartens zum Dar⸗ lehne empfangen hat;
Nr. 3. Vierhundertundfünfzi Reichsthaler Konventionsmünze, welche der Besitzer Franz Otto Freiherr von Wintgen dem Schreiner Anton Sauer⸗ land laut notarieller Verschreibung vom 14. Oktober 1813 gegen drei Prozent jährlicher Zinsen halbjährige Löse⸗ und Spezialhypothek des Gartens darlehns⸗ weise verschuldet. Ebenfalls eingetragen auf das sub numero cat. 112 Lamberti Layschaft in der St. Münster gel. Haus,
werden mit ihren Ansprüchen an diese Posten aus⸗
eschlossen, und sollen die Posten im Grundbuch ge⸗ öscht werden. Die über die im Grundbuch von Mauritz Bd. 5 Bl. 244 unter Abth. III Nr. 4 ein⸗ getragene Post:
Nr. 4. Einhundert Thaler in Gold oder zwanzig Stück Pistolen, welche der Besitzer Franz Otto Freiherr von Wintgen der Pfarrey ad S. Servatium, laut Notariatdokuments de 24. Dezember 1814 zu vier Thaler Gold jährlicher Zinsen, gegen halbjährige Löse⸗ und Spezialhypothek des Gartens schuldig ge⸗ worden ist, eingetragen ex decreto de 7. Februar 1821. Ebenfalls eingetragen auf die sub num. cat. 112 und 113 der Lamberti Layschaft in der Stadt Münster gelegenen Häuser
gebildete Ürkunde wird für kraftlos erklärt. (F. 42/94.)
Münster, den 9. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[13353]
Die unbekannten Inhaber Grundstücks Welnau Nr. 1 zufolge Verfügung vom 24. Juli 1840 eingetragene Großelternerbtheilsforderung der minderjährigen Ge⸗ schwister Antonina, Anastasia und Marianna Lucia Wesotowska von 24 Thlr. nebst 5 % Zinsen sind mit ihren Ansprüchen darauf durch Urtheil vom 16. Mai 1895 ausgeschlossen. Das über diese Post ausgefertigte Hypothekendokument ist durch Urtheil von demselben Tage für kraftlos erklärt worden.
Gneseu, den 17. Mai 1895.
Ksonigliches Amtsgericht.
der im Grundbuche des Abtheilung III Zahl 1
[133666 Bekanntmachung. “
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Koschmin vom 11. Mai 1895
a. ist das Hypothekeninstrument vom 28. Juli 1875 über die Abth. III Nr. 1 auf Koschmin Nr. 840 für den Partikulier Lucian Schreibrowski eingetragene Darlehnsforderung von 4500 ℳ, noch gültig in Höhe von 2250 ℳ, abgetreten an den Wirthschafts⸗
eamten Severin Schreibrowski in Czarnysad, für kraftlos erklärt worden, 1
b. sind die unbekannten Berechtigten der auf Wrotkow Blatt 29 und Blatt 43 in Abth. III. Nr. 7 bezw. Nr. 4 für den Wirth Lukas Wolniak und für die Wittwe Rosalie Wolniak aus dem Ur⸗ theile vom 16. Januar 1867 eingetragenen Post von 24 Thlr. 3 Sgr. 2 ½ Pf. und 6 Sgr. 6 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen,
c. ist ferner das Hypothekeninstrument vom 29. Ok⸗ tober 1878 über die auf Trzemeszno Blatt 21. Abth. III Nr. 4 für die Bank ludowy, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftoflicht, zu Krotoschin, eingetragene Darlehnsforderung von 900 ℳ für kraftlos erklärt. 81888
Koschmin, den 14. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[13529] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gransee vom 17. Mai 1895 ist die Hypothekenurkunde vom 7. Februar 1859 über die in Abth. III Nr. 7 des Grundbuchs von Kraatz Band I Blatt Nr. 25 für den Lehnschulzen Johann Carl Friedrich Laue zu Kraatz eingetragene Forde⸗ rung von 2000 Thaler = 6000 ℳ für kraftlos er⸗ klärt worden. 111A“
Grausee, den 18. Mai 18905. 1
EI 888 Ksönigliches Amtsgericht. [13528]
Die Hypothekenurkunde über 20 Thaler Saat⸗ darlehn, eingetragen auf Klein Steindorf Nr. 4 e.; III Nr. 3 für den Königlichen Fond, ist durch Ürtheil hün hech für kraftlos erklärt.
Labiau, den 15. Mai 1895.
Zinsen
ehelichte Anna Maria Caroline Christine Otto zu
[13547] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 22. Mai 1895 ist das Hypothekendokument über
das auf dem Grundstück Nipperwiese Band I.
Blatt 97 Nr. 17 Abtheilung III Nr. 1 für die Ge⸗
schwister Schröder, Vornamens
a. Carl Wilhelm, G
b. Emilie Henriette Wilhelmine,
c. Hermine Louise,
d. Auguste Christine Emilie,
oeo. Carl Johann Georg Wilhelm
eingetragene Elternerbe im Betrage von
12 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt word Fiddichow, den 22. Mai 18905..
Königliches Amtsgericht.
[135300) Bekauntmachung. 8 Das Dokument über 75 Rthlr., eingetragen auf Budsin 81 Abth. III Nr. 4 für die Geschwister Czarnecki, ist für kraftlos erklärt Kolmar i. P., den 10. Mai 1895 Kosönigliches Amtsgericht.
——
[13351] Ausschlußurtheil.
Durch heute verkündetes diesseitiges Ausschluß⸗ urtheil ist
1) die Hypothekenurkunde (Rekognitionsschein, ge⸗ darauf gesetzter Bescheinigung gerichts zu Höxter vom 28. Februar 1840) über die Band I Blatt 22 (früher Vol. XI Fol. 127 Rubr. III Nr. 1) Bruchhausen für die Wittwe des Bleichers Johann Bremer zu Bruchhausen aus der Urkunde vom 4. Februar 1840 eingetragenen 20 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen, eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 10. August 1841,
fur kraftlos erklärt; und sind
II. bezüglich der nachstehenden Hypothekenposten:
1) Blankenau Vol. VIII Fol. 2 Rubr. III Nr. 2: je 4 Thlr. Abfindung und freies Ein⸗ und Ausgangs⸗ recht für Elisabeth, Augustine, Louise, Josefine und Sophie Schaefer zu Blankenau aus der Urkunde vom 15. Februar 1851,
2) Herstelle Vol. III Fol. 551 Rubr. III Nr. 2: 80 Thlr. niederhessischer Währung nebst 5 % Zinsen und Kosten für den Georg Sander zu Karlshafen laut Urkunde vom 20. November 1818, eingetragen zufolge Verfügung vom 22. März 1841,
3) Jacobsberg Vol. I Fol. 51 Rubr. III:
a. Nr. 1: 33 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten ex oblig. vom 28. Mai 1832 für Johann Hanewinkel zu Jacobsberg, cediert nebst ab 28. Mai 1860 laut Urkunde vom
IWane 1861 an Anton Hoidt zu Jacobsberg,
b. Nr. 2: 27 Thlr. 19 Sgr. 3 Pf. Abfindungen aus der Schichtung vom 3. Oktober 1836 mit ije 9 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf. für Anna Maria Caroline Christine, Johann und Carl Anton Geschwister (— und Kinder des Johann Georg —) Otto,
c. Nr. 3: 12 Thlr. 10 Sgr. 3 Pf. — Rest der ursprünglichen 24 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf. — Ab⸗ findung für Anna Maria Elisabeth Hoidt zu Jacobs⸗ berg aus der Schichtung vom 3. Oktober 1836,
d. Nr. 4: 11 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Judikat inkl. Kosten und Kosten für den Wirth Hermann Lücke zu Natzungen aus dem Mandat vom 28. Februar 1845,
e. Nr. 6: eine unbestimmte Kaution aus der Urkunde vom 22. November 1860 für die unver⸗
Jacobsberg und deren beiden unehelichen Kinder Carl Ernst und Anna Maria Otto, auf welchen ersteren laut Urkunde vom 3. April 1866 die Rechte der letzteren sowie die des Anton Josef Hoidt über⸗ gegangen sind, eingetragen zuf. Verfügungen vom 26. November 1860 bezw. 29. März 1866,
die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Beverungen, den 4. Mai 18905.
Königliches Amtsgericht.
[13364] m Namen des Königs! Verkündet am 16. Mai 1895. Kahle, Buͤreaugehilfe, als Gerichtsschreiber. In dem auf Antrag des Kaufmanns Heinrich Hauschild zu Hannover, in Firma Fr. Stille & Co⸗ daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Kleinrath I. zu Hannover, eingeleiteten Auf⸗ gebotsverfahren erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kalenberg durch den Gerichts⸗Assessor Kollen⸗ rodt für Recht: 1 Die jetzt noch auf 9000 ℳ gültige Hypotheken⸗
urkunde vom 16. August 1881, nach welcher dem
17. September .
Antragsteller ein Kaufgeldrest von ursprünglich 18 000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit 1. September 1881 geschuldet wird, ursprünglich eingetragen im Fatlekebuh des hiesigen Gerichts 81 8 II Ab⸗ theilung I Band I Fol. 183 Pag. 385 Nr. 11, jetzt im Grundbuch von Pattensen Band IV Blatt 141 in Abtheilung III Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.
Thatbestand und Gründe.
1“
x. ꝛc. xc.
Kollenrodt. 2
[13357] Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt, daß folgende Hypothekenurkunden: A. Hypothekenbrief vom 9. April 1875 über die im Ackergrundbuche von Weißenborn Band IV. Blatt 235 Abtheilung III Nr. 1 und Band XXI. Blatt 1 Abtheilung III Nr. 1 aus dem Wechsel
bildet mit der Urkunde vom 4. Februar 1840 und darauf gese der Eintragungs⸗ fähigkeit seitens des Königlichen Land⸗ und Stadt⸗
20. März 1875 für die Handelsfrau Wittwe Schenk zu Potsdam eingetragene Wechselforderung von 149 ℳ 95 , B. Hypothekenbrief vom 9. April 1875 über die ebendafelbst Abtheilung 1II Nr. 2 aus dem Wechsel vom 3 November 1874 und dem Erkenntnisse vom 3. März 1875 für dieselbe Gläubigerin eingetragene Wechselforderung von 153 ℳ 45 ₰4, 1b C. Hypothekenbrief vom 9. April 1875 über die ebendaselbst Abtheilung III Nr. 3 aus dem Wechsel vom 3. November 1874 und dem Bagatellmandat vom 18. Februar 1875 für dieselbe Gläubigerin ein⸗ etragene Wechsel⸗ und Kostenforderung von 159 ℳ 5 ₰ 8
für kraftlos zu erklären. Großbodungen, den 16. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[13359] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Haspe vom 21. Mai 1895 ist der Hy⸗ pothekenbrief über die im Grundbuch von Haspe Band VI Blatt 26 Abtheilung III Nr. 8, früher Haspe Band VII Blatt 33 Abtheilung III Nr. 4, für den Fabrikanten Friedrich Rosendahl zu Haspe eingetragenen Hypothek von 6000 ℳ für kraftlos erklärt worden. 8 Haspe, den 21. Mai 1895. 8 Ksönigliches Amtsgerich
[13476] Aufgebot. Im Namen des Königs Verkündet am 20. Mai 1895. Rüdiger, Assistent, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schlossermeisters Hermann Keil und dessen Ehefrau, Auguste, geb. Landrock, in Stolberg a. H. erkennt das Königliche Amts⸗ gericht in Stolberg für Recht;:
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Stolberg Band VI Blatt 65 Abtheilung III. Nr. 1 für die Ehefrau des Schlossermeisters Hupe, Friederike, geb. Edler, in Stolberg a. H. auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 17. Juni 1837 nach der Verfügung vom 3. August 1838 ein⸗ getragene unverzinsliche I von 500 Thalern, bestehend aus der Verhandlung vom 17. Juni 1837 nebst Hypothekenschein und In⸗ .“ vom 29. August 1838, wird für kraftlos erklärt, und die Rechtsnachfolger der ein⸗ getragenen Gläubigerin, Friederike Hupe, werden mit ihren Ansprüchen auf die vorgedachte Post aus⸗
geschlossen. Königliches Amtsgericht.
[13360] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichts vom 20. Mai 1895 sind die un⸗ bekannten Berechtigten der im Grundbuch von Lüdenscheid Band 12 Blatt 235 Abtheilung III Nr. 1 aus dem Kaufvertrage vom 10. November 1849 für den Kaufmann August Schiffer zu Lüden⸗ scheid eingetragenen Hypothek von 90 Thlr. Rest⸗ kaufgeld mit ihren Ansprüchen auf die Forderung ausgeschlossen.
Lüdenscheid, den 20. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[13368] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. Mai 1895 sind die Berech⸗ tigten der auf den Grundstücken Valm Nr. 96 und 202 in Abth. III unter Nr. 1 bezw. 3 für den Viertelbauer Martin Reetz eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Hypothekenforderung von 160 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
Bärwalde i. P., den 18. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. [13369] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. Mai 1895 sind die Berechtigten der auf den Grundstücken Priebkow Nr. 19, 14, 16, 23, 34, 85, 87, 88, 89, 90, 98 und 100 zur Mit⸗ haft für die drei minorennen Kinder der verehe⸗
(lichten Zimmermann Wilhelm Rogge, Wilhelmine,
geborene Mundt, Vornamens Reinhold, Anna, Wilhelm, zu Pembroke (Amerika) zu gleichen Theilen aus dem Kaufvertrage vom 5. August 1874 ein⸗ getragenen Restkaufgelderforderung von 160 Thlrn. mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung aus⸗ geschlossen. Bärwalde i. Pomm., den 18. Mai 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
[133588 Bekauntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amt gerichts vom 15. Mai 1895 sind die Inhaber der in Abtheilung III unter Nr. 5 des Grundbuch⸗ blattes Nr. 90 von Förstgen für den Inwohner Karl Braeunig zu Trebus ex decr. vom 2. Februar 1859 eingetragenen Hypothek von 9 Thaler 7 Silber⸗ groschen 3 Pfennigen nebst Exekutions⸗ und Ein⸗ tragungskosten mit ihren Ansprüchen auf diese Post
ausgeschlossen. Niesky, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
[13525] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wesel vom 14. Mai 1895 sind die In⸗ haber der folgenden Hypothekenposten:
Bl. 105 Abth. III Nr. 3 eingetragenen Post von 100 Thlr. Preuß. Kur. Darlehn zu 5 % Zinsen für den Oekonom Eberhard Grieving zu Unter⸗Emmel⸗
Löschung der verbrieften Posten, in den Fällen zu II
Königliches Amtsgericht.
vom 3. November 1874 und dem Erkenntnisse vom
sum, eingetragen auf Nr. 1 des Titelblatts au
1) der im Grundbuche von Spellen Bd. IWV