1895 / 129 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Buchbinder, früher zu Wald, jetzt ohne bekannten

Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 400 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage ꝛc., und ladet den Beklagten zur mürd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ feld auf den 18. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

14599 Bekanntmachung. “““ Julius Strauch, Gärtner, in Dürkheim wohnhaft, in seiner Eigenschaft als Erbe seines verlebten Peter Strauch, lebend Spinnmeister, in Lambrecht wohnhaft gewesen, sowie seiner im ledigen Stande ohne Hinterlassung von Ascendenten und Descendenten verlebten drei Geschwister: Katharina, Pelntpo und Ludwig Albinus Strauch, hat, durch echtsanwalt Joseph Thalmann in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten vertreten, gegen die Kinder und Erben des zu Lambrecht wohnhaft gewesenen Jakob Strauch, lebend Tagner, sowie die Kinder und Erben der verlebten zweiten Ehefrau dieses Jakob Strauch, Maria, geb. Wilhelm, lebend ohne Gewerbe in Lambrecht wohnhaft, als: I. den Sohn des verlebten Jakob Strauch aus erster Ehe, erzeugt mit dessen verstorbener Ehefrau Katharina, geb. Hellmann, nämlich: Heinrich Strauch, Tagner, früher in Lambrecht, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend; II. die Kinder des besagten Jakob Strauch und dessen veen verstorbener Ehefrau Maria, geb. Wilhelm, als: 1) Joseph Strauch, Tagner, in Lambrecht wohnhaft, 2) Margaretha Strauch, gewerblose Ehefrau von Ernst Wilhelm Ludwig Boerner, Schlosser, beide in Lambrecht wohnhaft, und letzteren selbst, der Gütergemeinschaft wegen, 3) Jakob Strauch, Tagner, in Lambrecht wohnhaft, 4) Maria Strauch, ewerblose Ehefrau von Jakob Daniel, Maurer, in Neustadt⸗Winzingen wohnhaft, und letzteren selbst, der Gütergemeinschaft wegen, 5) Karl Strauch, Tagner, in Lambrecht wohnhaft, 6) August Strauch, Spengler, in Lambrecht wohnhaft, die sämmt⸗ lichen Beklagten zugleich als Miterben am Nachlaß ihres nach den Eltern in ledigem Stande verstor⸗ benen Bruders Peter Strauch, lebend Tagner, in Lambrecht wohnhaft, zum Kgl. Landgericht Franken⸗ thal, Kammer für Zivilsachen, Klage wegen Forde⸗ rung erhoben mit dem Antrage: daß es dem Kgl. Landgericht gefallen möge, die Beklagten in ihren besagten Eigenschaften und zwar die sämmtlichen Beklagten als Erben ihres Vaters Jakob Strauch und ihres Bruders Peter Strauch für die ganze Forderung unter sich nach Maßgabe ihrer Erbantheile an den Verlassenschaften ihres Vaters und Bruders, die beklagten zweitehelichen Kinder Strauch überdies als Erben ihrer verlebten Mutter für die Hälfte der nachbezeichneten Forderung, unter sich pro rata ihrer Erbantheile am Nachlaß ihrer Mutter zu verurtheilen, an den Kläger den Betrag von neunhundertdreizehn Mark 77 Pfg., mit Zins zu 5 % aus 548 57 von fünf der Klage vorausgehenden Jahren, und weiteren Zinsen aus 913 77 zu 5 % vom Tage der Klage an zu bezahlen, auch den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung er Sache in die hierzu anberaumte Sitzung des obbezeichneten Gerichts vom 19. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den sub Ziff. I ge⸗ nannten Beklagten Heinrich Strauch hiermi gemacht. Frankenthal, den 27. Mai 1895. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[14628] Oeffentliche Zustellung. Der Hofbesitzer J. Renck in Eißendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Capelle zu Harburg, klagt gegen den Bauunternehmer Carl Becker, zuletzt in 1 Jungmannstr. 19, wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Zinsen auf ein Darlehen von 1200 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 36 kostenpflichtig zu verurtheilen bei Meidung der Zwangsvollstreckung in sein Vermögen, insbesondere in das verpfändete, im Grundbuch von Harburg, Band 59 Blatt 2357 eingetragene Grundstück, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ theilung 5, zu Harburg auf Freitag, den 26. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der K bekannt gemacht. Harburg, 28. Mai 1895. Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts.

[14629] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Schloß zu Heilbronn klagt gegen den Metzger und Wirth Friedrich Kronmüller zu Sontheim, z. Z. Aufenthalt unbekannt, aus Ge⸗ bührenforderung in der Rechtssache Kronmüller gegen C. Pfannenschwarz in Stuttgart, Forderung treffend, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung von 65 30 ₰, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heilbronn auf Donnerstag, den 3. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

““ Popp, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14707 SOeffentliche Zustellung.

Der Bäcker Ludwig Großmann in Brotzingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schlesinger in Karlsruhe, klagt gegen den ledigen volljährigen Bäcker August Müller von Ispringen, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten, wegen densersatzes, mit dem Antrage, der Beklagte sei unter Verfällung in die Kosten des Prozesses schuldig, an den Kläger einen Schadensersatzbetrag von 4300 nebst 5 % Zins vom Tage der Klagzustellung zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des

Abth. 5.

8

1

Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 21. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 29. Mai 1895. 8

(L. S.) Fischer,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[14626] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Ludwig Bode in Oldesloe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Krueger in Oldesloe, klagt gegen den Arbeiter Martin Belch, früher in Oldesloe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 37,43 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 37,43 nebst 5 % p. a. Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Könialiche Amtsgericht zu Oldesloe auf den 8. Juli 1895, Vormittags 11 ÜUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Oldesloe, den 27. Mai 1895.

Rougemont, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14624] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Salo Fröhlich zu Oppeln, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Vogt daselbst, klagt gegen den Kaufmann Salo Schleyer, früher zu Oppeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rück⸗ zahlung von vorschußweise gezahltem Kaufgeld von 181,45 und Zinsen, mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil und kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 181,45 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. März 1895 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oppeln, zu dem auf den 11. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 30 des Gerichtsgebäudes hierselbst anberaumten Ver⸗ handlungstermine. Zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppeln, den 29. b

oika, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14630] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6914. Jakob Schmid, Metzger in Dörflingen, als Rechtsnachfolger des Conrad Herzog, Bäcker zu Dießenhofen, klagt gegen den Jakob Stüssi, früher Käsehändler in Dießenhofen, jetzt an unbekannten Orten abwesend, als Rechtsnachfolger seines Vaters Fridolin Stüssi in Dießenhofen, aus Darlehen lt. Schuld⸗ und Pfandurkunden vom 11. Februar 1867, Pfandbuch der Gemeinde Gailingen Band 14 Nr. 422 Seite 527, im Betrag von 1440 ℳ, verzinslich zu 4 % seit 2. Februar 1867, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bekl. zur Zahlung der seit 2. Fe⸗ bruar 1890 verfallenen Zinsen im Betrage von 288 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das gemäß § 24 Z.⸗P.⸗O zu⸗ ständige Großherzogliche Amtsgericht zu Radolfzell (Amtstag in Gailingen) auf Freitag, den 20. September 1895, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S. Feuerstein,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [14627] Oeffentliche Zustellung.

Der Dominik Helvig, Wirth in Dreibrunnen, vertreten durch Rechtsanwalt Neitzel zu Zabern, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger der zu Biberkirch verlebten Rosine Jutz, Wittwe Brünet, nämlich deren Kinder:

1) Maria Anna Brünet, Ehefrau Isapetini, ohne bekannten Wohnort.

2) Maria Ursula Brünet, Ehefrau des Tagners Johann Weil, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

aus gelieferten Waaren und baarem Darlehn, sowie früher bereits entstandenen Kosten, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 186 70 mit 5 % Zinsen seit dem Klagetage und Vollstreckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Saarburg i. Loth. auf Mitt⸗ woch, den 11. September 1895, Vormittags 9 ½¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E. Müller, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[14706] Oeffentliche Zustellung.

Die Svarkasse zu Vöhl, vertreten durch deren Direktor Ueberhorst daselbst, klagt gegen die Anna Elisabeth, Heinrich und Friedrich Schäfer, früher zu Buchenberg, jetzt undekannten Anfenthaltsorts, aus Kaufbrief vom 6. Juni 1857 mit dem Antrage auf Zahlung von 46 23 nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1887, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Vöhl auf den 20. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vöhl, den 20. Mai 1895.

von Burchard, 88

Gerichtsschreiber des Königlichen A

[14613]

Die Ehefrau August Zeevaert, Gertrud, geb. Bülles in Aachen, Steinebrück, vertreten durch Rechtsanwalt Bohlen in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann August Zeevaert, Müller, zu Aachen⸗ Steinebrück, mit dem Antrage: „Kgl. Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung aussprechen und Parteien zur Auseinandersetzung ihrer acenirredene vor den Kgl. Notar Joesten,

zu Aachen, verweisen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites Fater1esn. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 18. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr.

Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14614]

Die Frau des Schmiedemeisters Wilhelm Krosch, Magdalena, geb. Halfenberg, ohne Gewerbe, zu Ameln, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz. Rath Schwartz hier, klagt gegen ihren vorgenannten Mann, zu Ameln, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 3. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Bekanntmachung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 25. Mai 1895.

8 Cliever,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14622] 1

Die Ehefrau des Kleinhändlers August Frede, Maria, geb. Müller, zu Hespert bei Eckenhagen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 30. September 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

[14610]

Die Ebefrau des Kleinhändlers Clemens Theissen, Maria Christine, geb. Spelter, zu Osterath, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schleipen zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den September 1895, Vormittags 9 Uhr, estimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14620]

Die durch Rechtsanwalt Alfermann vertretene Hulda Ries zu Remscheid, Ehefrau des Spezerei⸗ händlers Richard Linden daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 21. September 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14611]

Die Catharina Schellhove, ohne besondern Stand, Ehefrau des Anstreichers Lambert Maaßen, beide hier wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidtborn hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Bur Ver⸗ hHandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom 18. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 25. Mai 1895.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14612] Bekanntmachung.

Die Justine Wilhelm, Ehefrau Ludwig Blanchard, ohne Gewerbe zu Givrycourt wohnend, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Prinz, klagt gegen Ludwig Blanchard, früher Krämer, jetzt ohne Gewerbe zu Givrycourt wohnend, auf Gütertrennung. Zur Ber⸗ handlung über diesen Rechtsstreit ist die Sitzung des Kais. Landgerichts zu Saargemünd vom 9. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumt. ..“

Saargemünd, den 28. Mai 1895.

Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.

[14335]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schneider Karl Adams zu Elberfeld bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 15. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfer, als Gerichtssch iber des Königlichen L ichts

[143365

lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Pflastermeister Albert Servais zu Elberfeld und der Avpollonia, geb. Weinand, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 22. De⸗ zember 1894 für enhheeäht fhet worden.

äfer,

S als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14338]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. April;

1895 ist die zwischen den Eheleuten Zigarrenhändler Otto Weyerstall zu Elberfeld und der Anna, geb. Schlappert, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfer

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14337]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 8. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Speisewirth Carl August Baukus zu Elberfeld und der Caroline Friederike Maria, geb. Hollkott, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 5. Januar 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 1. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Agent und Händler Ewald Benjamin Pf zu Elberfeld und der Maria, geb. Zehrt, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 11. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden. 1 Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗

Hannover,

[14617] 8

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 1. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Hermann Strack zu Elberfeld und der Anna, geb. Sonnborn, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 14. Februar 1895 für auf⸗ gelöst erklärt worden.

1b r, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14615]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Käöniglichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Arbeiter Ewald Müller zu Schliepershäuschen b. Vohwinkel und der Helene, geb. Peters, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 16. Februar 1895 für aufgelöst erklärt worden. 8

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen L

[14618] 3 8

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. April 1895 ist die zwischen den Eheleuten Spezereihändler Reinhard Schmachtenberg zu Weyer b. Wald und der Olga, geb. Friedlein, daselbst bisher bestandene

eheliche Gutergemeinschaft mit Wirkung seit dem

1. März 1895 für aufgelöst erklärt worden.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht..

[14619] 1

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28. Apri 1895 ist die zwischen den Eheleuten Kellner Friedrich Fichtner zu Elberfeld und der Bertha, geb. Pickardt daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 5. Januar 1895 für aufgelös erklärt worden. 1

Schäfe

r, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14708] Bekauntmachung. 1 Durch Urtheil der ersten Zivilkammer des Kais lichen Landgerichts Metz vom 229. April 1895 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Johann Peter Bellinger, Schneider, und Marie, geborene Fischer in Metz, mit Wirkung vom 6. März 1895 ausgesprochen worden. Metz, den 25. Mai 1895. b Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.

1462

212 Beschluß der II. Zivilkammer des Kais Landgerichts zu Zabern vom 25. Mai 1895 wurde zwischen den zu Schweixingen wohnenden Eheleuten August Limon, Unternehmer, und Marie, geb Dinelle, die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 29. Mai 1895. 1 Der Gerichtsschreiber: Schmidt.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

14709

Süddeutsche CTertil-Berufsgenossenschaft.

Die Herren Delegirten werden hiermit zu der diesjährigen ordentlichen Genossenschaftsver⸗ sammlung eingeladen, welche Donnerstag, den 20. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, im

(Gasthof zu den Drei Mohren in Augsburg statt⸗ finden wird. 88

Tagesordnuung: Jahresbericht für 1894. Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung 1894. Voranschlag der Verwaltungskosten für 1896. Wahl des Ausschusses zur Vorprüfung der Jahresrechnung 1895.xH 1 Neuwahl für die ausscheidenden vier Mit⸗ glieder des Vorstandes und deren Ersatzmänner. Ergänzung der Unfallverhütungsvorschrifte 7) Revision des Gefahrentarifs. Angsburg, den 29. Mai 1895. Der Vorstand. A. Reh, K. Kommerzien⸗Rath, Vorsitzender.

[14710]

Süddeutsche Tertil-Berufsgenossenschaft Sektion I.

Die ordentliche Sektionsversammlung findet in diesem Jahre am Mittwoch, den 19. Juni 1895, Nachmittags 5 Uhr, im Genossenschafts⸗ bureau zu Augsburg, Stettenstraße Nr. 16, statt.

Die Herren Delegirten werden ersucht, an dieser Versammlung vollzählig theilzunehmen. 2

Verhandlungsgegenstände: 4

1) Verwaltungsbericht für 1894.

2) ee. und Abnahme der Jahresrechnung ür 4.

3) Wahl eines Ausschusses zur Vorprüfung der Jahresrechnung 1895.

4) Festsetzung des Jahresetats 1896.

5) Ersatzwahl für die austretenden drei Mitglieder des Sektionsvorstandes und deren Ersatz⸗ männer. 3

6) Neuwahl sämmtlicher Vertrauensmänner und der Stellvertreter derselben.

7) Wahl eines Schiedsgerichtsbeisitzers.

Augsburg, den 29. Mai 1895.

Der Vorstand. 8

A. Reh, K. Kommerzien⸗Rath, Vorsitzender.

4) Verkäufe, Verpachtungen, bc. Verdingungen ꝛc.

Die unter der Firma C. Tasch & Co. Hannover⸗Hainholz betriebene 8

Dampf⸗Seifen⸗Fabrik mit Grundstück, 96 a groß, ist sofort zu verkaufen.

Anzahlung 30 000

efl. Anfragen an Fr. Bachmann, iffgraben 1.

Näheres auf

ür ee während der

[14679] Bekauntmachung. Verpachtung 8 des Königlichen Domänenvorwerks Wolfsdorf im Kreise Franzburg von Johannis 1896 bis dahin 1914. Gesammtfläche 197,522 ha, darunter 1,258 ha Garten, 161,110 ha Acker, 17,988 ha Wiesen, 9,447 ha Torfmoor mit einem Grundsteuer⸗ Reinertrage von 3515,16 4 8 ietungstermin am 1. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, in den Räumen der unterzeichneten Rh. gierung. 8 Bisheriges Pachtgeld 3499 einschließlich 8ł4 Zinsen für Baukapitalien. Erforderliches Vermögen 36 000 Letzteres ist möglichst vor Beginn des Termins, spätestens aber in demselben dem Domänen⸗Departements⸗Rath, Regierungs⸗Rath Hartog, unter Vorlage einer landräthlichen Beschei⸗ nigung über die Veranlagung zur Einkommensteuer nachzuweisen. Pachtbedin ungen sind in unserer ienststunden einzusehen. Fabgegen 29Ie 1895. 1 önigliche Regierung. Abtheilung für direkte Btenern. D

und Forsten. 8

[14511]2 Verdingung.

Die Lieferung und Aufstellung einer Drehscheibe soll am 11. Juni 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, verdungen werden.

Bedingungen können gegen 1,20 von d unterzeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 21. Mai 1805.

8 Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs⸗Angelegenheiten.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. [14272]

Konvertierungs⸗Bekanntmachung.

Auf Grund des Allerhöchsten Erlasses vom 1. April 1895 (⸗Reichs⸗Anzeiger“ Nr. 98 vom 24. April 1895) kündigen wir die sämmtlichen, zur Zeit noch im Um⸗ laufe befindlichen und nicht bereits früher zum Zwecke der planmäßigen Amortisation gekündigten, auf In⸗ haber lautenden vierprozentigen Stadtanleihe⸗ scheine der Stadt Königsberg i. Pr. vom

ahre 1891 Serie I und II, desgleichen vom

ahre 1886 Serie VI, und zwar speziell auf⸗

eführt die Stücke: Serie I von 1891 Litt. R. hir. 1 195 zu 2000 ℳ, Litt. S. Nr. 1 300 zu 1000 ℳ, Litt. T. Nr. 1 580 zu 500 ℳ, ferner Serie II von 1891 Litt. R. Nr. 201 362, 364— 400 zu 2000 ℳ, Litt. S. Nr. 311 600 zu 1000 ℳ, Litt. T. Nr. 617 1220 zu 500 ℳ, sowie Serie VI von 1886 (ausgefertigt unterm 1. Oktober 1886 auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 22. Februar 1886 und des Erlaässes vom 30. August 1886) Litt. G. Nr. 501 503 600 zu 1000 ℳ, Litt. H. Nr. 711 716 718 791 793 835 837 896 898 917 921 922 zu 500 ℳ, Litt. J. Nr. 327 332 334 335 337 350 352 354, 361 zu 200 ℳ, be⸗ hufs Rückzahlung zum Nennwerthe zum 1. De⸗ ember 1895, und hört mit letzterem Termine die

erzinsung dieser Stücke zu vier Prozent auf.

Gleichzeitig bieten wir den Inhabern der Stücke, deren Konvertierung auf 3 ½ Prozent Jahres⸗ zinsen vom 1. Dezember 1895 ab unter folgenden Bedingungen bis zum 1. August 1895 an:

a. Die Stücke werden bis zum 1. August 1895 bei einer der nachbenannten Stellen zur Ab⸗ stempelung auf 3 ½ Prozent Zinsen nebst den vier⸗ prozentigen Kupons der laufenden Zinsscheinreihe, welche am 1. April 1896 und weiter fällig sind (Kupons Nr. 9 bis 20 der Anleihe von 1891, bezw. Nr. 19 und 20 der Serie VI von 1886) und Talons eingereicht und werden den Inhabern nach erfolgter Abstempelung mit 3 ½ prozentigen Kupons für die Zeit vom 1. Oktober 1895 ab beginnend (der erste also am 1. April 1896 zahlbar) zurückgereicht.

b. Gleichzeitig erhalten die Inhaber die Zins⸗ differenz zwischen 3 ½ und 4 Prozent Zinsen für die beiden Monate Oktober und November 1895 baar ausgezahlt, auch wird auf Wunsch der am 1. Ok⸗ tober 1895 fällige vierprozentige Kupon schon bei Einlieferung der Stücke zur Abstempelung eingelöst.

Die Auszahlung der gekündigten Stücke, sowie die Abstempelung der zur Konvertierung bestimmten Stücke erfolgt:

in Berlin bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein (W., Taubenstraße 23 a.),

in Hildesheim bei der Hildesheimer Bank,

i. Pr. bei der Stadthaupt⸗

kasse,

und ist Sorge getragen, daß die Abstempelung der

zur Konvertierung eingereichten Stücke und die Aus⸗

händigung derselben und der neuen Kuponsbogen an

die Einlieferer möglichst ohne Verzug bewirkt wird.

Die bis zum 1. August 1895 nicht konvertierten Stücke werden den Inhabern vom 1. Dezember 1895 ab bei den oben genaunnten Stellen zum Nennwerthe ausgezahlt und werden auf den am 1. April 1896 fälligen Kupon nur für zwei Monate die Zinsen zu 4 Prozent vergütet, während im übrigen die weiteren vierprozentigen Kupons der laufenden Zinsscheinreihe nebst Talon zurückzureichen sind. Der Betrag der etwa fehlenden Kupons wird vom Kapital abgezogen, sofern dieselben am 1. April 1896 und später fällig sind.

Königsberg i. Pr., den 24. Mai 1895. Magistrat Königl. Haupt⸗ und Residenz⸗Stadt.

[14518] Bekanntmachung.

Die Ostpreußische Landschaft wird neben den 3 ½ % Zinsen tragenden Pfandbriefen fortan auch mit 3 % verzinsliche Ostpreußische Pfand⸗ briefe ausgeben. Den die Bepfandbriefung ihrer Grundstücke beantragenden landschaftlich assoziierten Besitzern wird fortan die Wahl offen stehen, ob sie 3 ½ % oder 3 % Zinsen tragende Ostpreußische

fandbriefe über die von ihnen aufzunehmenden

Ffandbriefsdarlehne ausfertigen lassen wollen. Zur völligen oder theilweisen Ausgleichung des Unter⸗

schiedes zwischen dem Kurs⸗ und dem Nennwerthe

der 3 %igen Ostpreußischen Pfandbriefe kann gemäß 139 der Ostpreußischen Landschaftsordnung vom . Dezember 1891 ein baarer, nach den Bestim⸗

mungen dieses Paragraphen zu bemessender, verzins⸗

licher und in Jahreszahlungen zu erstattender Zu⸗ schuß gewährt werden. zesitzer, welche auf ihren Gütern haftende 3 ½ „% ige Pfandbriefe in nur mit 3 % ver⸗ zinsliche umwandeln wollen und der General⸗ andschafts⸗Direktion zu diesem Zweck 3 ½ %ige fandbriefe in Markwährung mit laufenden Zins⸗ cheinen einreichen, können die Umwandlung dieser Pfandbriefe in solche, die mit 3 % verzinslich sind, unter Zuhilfenahme ihrer Guthaben am Tilgungsfonds durch Abstempelung und Aus⸗ fertigung neuer, an Stelle der *2e. da⸗ tretender 3 2oiger Zinsscheine beantragen.

Die neu ausgefertigten sowohl wie die durch Ab⸗ stempelung entstehenden 3 %igen Ostpreußischen Pfandbriefe wird die General⸗Landschafts⸗Direktion bis auf Weiteres in Gemäßheit des § 135 der Ost⸗ preußischen Landschafts⸗Ordnung den Därlehnsnehmern nicht aushändigen, sondern für deren Rechnung ver⸗ kaufen und den Antragstellern den Erlös zahlen.

Königsberg, den 28. Mai 1895. Ostpreußische A

on. b

[13602]

Verloosung Dürener Stadtanleihescheine.

Bei der heutigen öffentlichen Verloosung der am 1. Juli 1895 zur Auszahlung kommenden Stadt⸗ anleihescheine wurden folgende Nummern gezogen:

1) aus dem Privileginum vom 25. Jannar 1864:

Litt. B. à 100 Thlr.: 285 291 317 318 319 337 338 343 369 401 403 433 441 449 481 540 566 567 581 582 590 591.

Litt. B. à 50 Thlr.: 288 305 310 323 335 371 379 414 422 426 434 447 456 468 482 501 516 541 550 566 575 580 584.

2) aus dem Privilegium vom 21. November 1870:

Litt. C. à 100 Thlr.: 6 13 44 87 108 129 143 210 251 272 316 337 375 429 545 606.

Litt. C. à 50 Thlr.: 15 69 78 88 116 145 165 172 189 238 266 324 352 391 440 526 558Z. 3) aus dem Privilegium vom 3. März 1879:

Litt. E. à 1000 ℳ: 33 131 165 212.

Litt. E. à 500 ℳ: 267 355 432 523 550.

4) aus dem Privilegium vom 9. April 1884: Litt. F. à 1000 ℳ: 6 15 64 105 207 226 346. 5) aus dem Privilegium vom 11. Oktober 1891:

Litt. G. à 1000 ℳ: 3 25 49 67 152 219 453 456 607 608 667.

Die Besitzer dieser Anleihescheine werden hiermit aufgefordert, den Betrag derselben gegen Auslieferung der Anleihescheine nebst den dazu gehörigen Zins⸗ scheinen und Zins⸗Anweisungen am 1. Juli 1895 bei der hiesigen Stadtkasse oder bei der Dürener Volksbank zu erheben.

Düren, den 15. Dezember 1894.

Die städt. Schuldentilgungs⸗Kommission.

Klotz, Bürgermeister.

[54554]

Von den Anleihescheinen der Stadt Aurich, Allerhöchstes Privilegium vom 9. Oktober 1882, sind heute ausgelooft:

Buchstabe A. Nr. 30 über 1000 ℳ, 8. B. Nr. 3, 62 und 93 über je 500

Rückzahlung vom 1. Juli 1895 ab bei unserer Kämmerei⸗Kasse. Mit dem 30. Juni 1895 hört die Verzinsung auf.

Aunrich, den 10. Dezember 1894.

nSPHer agsitrat.

(Unterschrift.)

[58865] Bekanntmachugg. Bei der heute stattgehabten Ausloosung der am 1. Juli 1895 zu tilgenden 4 % Ostrowo’er Stadt⸗ Anleihescheine sind folgende Stücke gezogen worden: 1) Buchstabe A. Nr. 27 und 62 über je 1000 ℳ, 2) Buchstabe B. Nr. 47 49 118 161 172 180 und 203 über je 500 ℳ, 3) Buchstabe C. Nr. 46 88 99 122 143 200 244 74 278 316 und 338 über je 200 Die Inhaber dieser Anleihescheine werden ersucht, dieselben nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen vom 1. 9 1895 ab gegen Erhebung des Nenn⸗ es bei der hiesigen Kämmereikasse einzu⸗ liefern. Ostrowo, den 30. Dezember 1894. Der Magistrat.

[570793) Veenetzachang. 6“

Bei der heute erfolgten Ausloosung der Memeler Kreis⸗Obligationen und Auleihescheine sind folgende Nummern gezogen:: 1

II. Emission Litt. A. Nr. 4 10, Litt. C. Nr. 61, III. Emission. Litt. A. Nr. 80 87 155 165 176 181, Litt. B. Nr. 136 164 171 177 244 284, Litt. C. Nr. 58 70, IV. Ausgabe. Litt. A. Nr. 1, Litt. E. Nr. 54 75 96, welche hiermit zum 1. Juli 1895 gekündigt werden.

Die Inhaber dieser Obligationen oder Kreis⸗ anleihescheine werden aufgefordert, die Kapitalbeträge vom 1. Juli 1895 an gegen Rückgabe der Obligationen oder Anleihescheine nebst Kupons oder Zinsscheine und Talons hier bei der Kreis⸗Kom⸗ mnunal⸗Kasse oder in Königsberg bei der Oft⸗ preußischen landschaftlichen Darlehnskasse in Empfang zu nehmen. 8

Vom 1. Juli 1895 findet eine fernere Verzinsung nicht statt, und werden die Beträge etwa fehlender Kupons bei Erhebung des Kapitals von diesem in Abzug gebracht werden.

Aus der Ausloosung vom 19. Dezember 1892 ist von der I. Emission Litt. C. Nr. 129, aus der Aus⸗ lopsung vom 18. Dezember 1893 von der I. Emission Litt. B. Nr. 46, von der II. Emission Litt. C. Nr. 100 noch nicht zur Einlösung präsentier.

Diese Nummern werden hiermit wiederholt auf⸗

Memel, den 20. Dezember 1894. Der des Kreises Memel. ranz.

[59081] 8 Die auf Grund des Privilegii d. d. 20. April 1857 zur Einlösung pro 1895 durch das Loos bestimmten Obligationen des Crossener Deich⸗ verbandes: Litt. A. Nr. 72 92 140 189 234 275 367 490 561 590 à Stück 100 Thlr. oder 300 ℳ; Litt. B. Nr. 68 321 327 338 à Stück 50 Thlr. oder 150 sind hiermit zum 1. Juli 1895 gekündigt Eund von da ab von unserer Deichkasse, zu Händen des Herrn Rentmeister Alberti zu Krossen a. O. ausgezahlt, nicht mehr gültig. v ist die Obligation Litt. B. Nr. 34 zum 1. Juli 1894 gekündigt, indessen der Betrag für dieselbe noch nicht abgehoben worden. Krossen a. O. den 29. Dezember 1894. Deichamt des Crossen’er Verbandes. Uhden. Müller. Natusch.

[62854] Bekanntmachung. .““

Bei der am 29. Dezember v. J. stattgefundenen

Ausloosung von vierprozentigen Neidenburger

Anleihescheinen, welche auf Grund des Aller⸗

höchsten Privilegiums vom 22. Juni 1874 aus⸗

gegeben sind, sind folgende Nummern gezogen: 1) Litt. A. Nr. 7 über 1500 ℳ,

2) Litt. B. Nr. 57 76 159 185 über je 300

Wir kündigen dieselben hiermit zur Rückzahlung zum 1. Fah 1895. Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und der Anweisung bei der hiesigen Kreis⸗Kommnunal⸗Kasse, dem Bankhause S. A. Samter Nachfolger, Königs⸗ berg, und der Kur⸗ und Neumärkischen Ritter⸗ schaftlichen Darlehnskasse in Berlin.

Die Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem 1. Juli 1895 auf.

Gleichzeitig bemerken wir, daß nachstehende Kreis⸗ Obligationen bereits ausgeloost, aber noch nicht eingelöst sind:

II. Emission Litt. B. Nr. 193 à 300 ℳMℳ

III. Emission Litt. C. Nr. 102 à 500

Neidenburg, den 14. Januar 1895.

Der Kreis⸗Ausschuß Neidenburg. Schultz.

[54555] Bekanntmachung.

Bei der nach Bestimmung des Allerhöchsten Privilegiums vom 29. Juni 1881 am 4. Dezember 1894 vorgenommenen Ausloosung der im Jahre 1895 vorschriftsmäßig zurückzuzahlenden Kreis⸗ Anleihescheine von 1881 sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A. Nr. 21 65 103 170 241 247 363 365 483 496 570, zusammen 11 Stück à 1000 = 11 000 ℳ,

Buchstabe B. Nr. 36 80 99 148 171 256 567 614 615 653 673 684 686 837 840 948 1014 1016 1030, zusammen 19 Stück à 500 = 9500 ℳ,

Buchstabe C. Nr. 2 134 218 248 446 454 545 567 624 785, zusammen 10 Stück à 200 =

Diese Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag am 1. Juli 1895 und später gegen Rückgabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Anweisungen bei unserer Kreis⸗Kom⸗ munalkasse in Bergen oder der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft in Berlin in Empfang zu nehmen. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die Ver⸗ zinsung der gekündigten Anleihescheine endet mit dem 30. Juni 1895. 11““

Bergen, den 7. Dezember 1894.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Rügen.

Dr. von Koerber.

[57076] Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloosung von Anleihe⸗ scheinen des Kreises Oschersleben sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A. Nr. 59 109 141 142 210.

Buchstabe B. Nr. 251 260 350 359 363 364 365 371 389 452 492 542 556 570 650 688 730 733 736 848 913 925 929 1025 1035 1045 1091 1113 1122 1186 1324 1334 1335 1344 1346 1348 1371 1407 1412 1413 1417 1423 1425 1427 1429 1457 1476 1482.

Buchstabe C. Nr. 1568 1633 1732 1758 1793 1815 1837 1847 1868 1955 1962 2012 2078 2134 2138 2163 2179.

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ gefordert, dieselben mit den Zinsscheinen und An⸗ weisungen am 1. Juli 1895 bei einer der nach⸗ bezeichneten Einlösungsstellen:

a. Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst, b. Preußische Hypotheken⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Berlin W., Mauer⸗ straße 66, c. Gerson, Walther & Co., Bankgeschäft zu Aschersleben, einzuliefern und das Kapital in Empfan Die Verzinsung der ausgeloosten S dem 1. Juli 1895 auf.

Von früheren Ausloosungen sind noch rückständig: Buchstabe C. Nr. 1979 und 1963 über je 200 Buchstabe B. Nr. 908 über 500

Oschersleben, den 19. Dezember 1894.

Der Kreis⸗Ausschuß.

zu nehmen. ne hört mit

.“

[69833]

Anleihescheine der Stadtgemeinde Linden.

Die in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 8. April 1885 ausgegebenen Anleihescheine der Stadtgemeinde Linden vom 1. Juli 1885 sind auf Grund der durch den Allerhöchsten Erlaß bom 11. Dezember 1894 ertheilten Genehmigung durch Bekanntmachung des Magistrats vom 27. De⸗ zember 1894 zum 1. Juli 1895 behufs Herab⸗ setzung des Zinsfußes von 4 % auf 3 ½ % zur Rückzahlung gekündigt worden.

Diejenigen gekündigten Anleihescheine, welche nicht bis zum 31. Januar d. Js. zwecks Abstempelung bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn in Hannover eingeliefert sind, sind am 1. Juli 1895 bei dem genannten Bankhause zur Aus⸗ zahlung der darin verbrieften Kapitalbeträge mit den Zinsschein⸗Anweisungen einzureichen; die Ver⸗ zinsung der in den nicht abgestempelten Anleihe⸗

scheinen verbrieften Kapitalbeträge hört mit dem

30. Juni 1895 auf. 1 Der Magistrat. 1 Lichten erg.

kerneuerungsscheinen und Zins [havelländischen

156341] Bekanntmachung. 2

Bei der in bissen Jahre stattgefundenen Aus⸗ loosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 23. März 1881 ausgegebenen Perleberger Stadtobligationen sind:

Nr. 31 und 33 über 1000 ℳ,

Nr. 107 und 203 über 500 ℳ,

Nr. 272 385 und 484 über 200 gezogen worden.

Diese Obligationen werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli 1895 mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, den Kapitalbetrag derselben gegen Ruͤck⸗ gabe der Obligationen sowie der dazu gehörigen Kupons Nr. 29 und 30 und Talons vom 1. Juli 1895 ab bei der Kämmereikasse hier in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Juli 1895 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf. Der Werth der feslendan Kupons wird von dem Kapital in Abzug gebracht.

Von früheren Verloosungen sind die Obligationen Nr. 185 über 500 und Nr. 278 und 451 über 200 ℳ, deren Verzinsung bereits seit dem 1. Juli 1894 aufgehört hat, bis jetzt nicht eingelöst.

Perleberg, den 7. Dezember 189

Der Magistrat. Dr. Kronisch.

[57077] Bekanntmachung. Bei der heute erfolgten Ausloosung der Kreis Obligationen des Kreises Oletzko sindsfolgen Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 14 über 3000 16 3 8 1 8 10 15

8

SpSSSSSSSExʒEʒ

ava uuaaoagaga9rgeacagagaäagagaguaeauggg a

. „309

Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreis Obligationen werden den Inhabern zum 1. Jul 1895 mit der Aufforderung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obligationen im kursfähigen gůn tande, sowie der dazu gehörigen na dem 1. Juli 1895 fälligen Kupons und Talons z der gedachten Verfallzeit bei der hiesigen Kreis Kommunal⸗Kasse oder der Ostpreußischen land⸗ schaftlichen Darlehnskasse in Königsberg in

Empfang zu nehmen.

Vom 1. Juli 1895 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf und wird der Wert der nach dem 1. Juli 1895 fälligen, nicht einge lieferten Zinsscheine bei der Auszahlung von de Kapital in Abzug gebracht.

Marggrabowa, den 14. Dezember 1894.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Oletzko.

Braemer.

[693722 Bekanntmachung. Zinsherabsetzung der Westhavel schen Kreisobligationen I Emission von 4 auf

½ %o. (Die II. Emission ist bereits zum Zwecke der Zins⸗ herabsetzung auf 3 ½ % gekündigt.) 8 Auf Grund eines Allerhöchsten Ortes genehmigte Kreistagsbeschlussss wird der 3 der III. Emission der Kreisobligationen des Kreises Westhavelland, nachdem er im Jahre 1882 von 4 ½ auf 4 % ermäßigt worden ist, vom 1. Juli 1895 ab anderweit und zwar vo 4 auf 3 ½ % herabgesetzt. Wir fordern die Inhaber auf, die Westhavel.

Zinserneuerungsscheinen und den nach dem 1. Juli 1895 fällig werdenden Zinsscheinen (4. Reihe Nr. 6 bis 10) zum Zweck der Abstempelung auf 3 ½ % i

der Zeit vom 1. April bis 31. Mai 1895 entweder an die esthavelländische Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse zu Rathenow, oder an die

lehnskasse zu Berlin W., Wilhelmplatz 6, unter

Bei der Abstempelung auf 3 ½ % wird den In habern der Kreisobligationen III. Emission ein Konvertierungsprämie von ¾ % des Nennwerthe⸗ gewährt. .

Von denjenigen Inhabern, welche die Vorlegun der Obligationen zur Abstempelung in der gestellte Frist (April und Mai d. J.) unterlassen, wird a genommen werden, daß sie mit der Zinsherabsetzung nicht einverstanden sind. Ihnen werden die Kreis⸗ obligationen III. Emission hiermit zum 1. Juli 1895 gekündigt dergestalt, daß an diesem Tage gegen Rückgabe der Obligationen nebst Zins

Jerohs in der West Kreis⸗Kommunal⸗Kasse z I der Kapitalbetrag baar zur Auszahlung gelangt.

Die Verzinsung der in dieser Weise gekündigten Westhavelländischen Kreisobligationen III. Emission hört mit dem 1. Juli 1895 auf. 8

Für fehlende Zinsscheine wird bei der Abstempesung der Obligationen ꝛc. die Zinsdifferenz zwischen 4 und 3 ½ % eingezogen, bei der Auszahlung des Kapital⸗ betrages der volle Betrag in Abzug gebracht. 8

Rathenow, den 15. Februar 1895. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Westh

. von Loebell.

[5394808 Bekanntmachung. .

Nach den Bestimmungen des Allerhöchsten Privil vom 12. Dezember 1888 sind von den Anl) scheinen des Kreises Posen⸗Ost die Nu⸗. 21 30 39 Litt. B. über je 1000 ausgeloost Diese Anleihescheine werden dem Inhaber zu⸗

1895 gekündigt. J.⸗Nr. 2653/04 K. A

Posen, den 6. Dezember 1894.

Der Kreisansschuß des Kreises”

““ Dr. Baarth,

8 Landrath, als Vorsitzer

LWEE11“

ländischen Kreisobligationen III. Emission nebst

Kur⸗ und Neumärkische Ritterschaftliche Dar-⸗

Beifügung eines Nummernverzeichnisses einzureichen 8