[65621] Aufgebot. —
1) Der Uhrmacher August Bächer zu Lilienthal für sich und als Bevollmächtigter des Hand⸗ werker⸗Vereins zu Lilienthal, 8
2) die Ehefrau des Uhrmachers August Bächer, Catharina, geb. Gefken, zu Lilienthel — haben das Aufgebot der Sparkassenbücher der Lilien⸗
thaler Spar⸗ und Leihkasse zu Lilienthal Nr. 7071
Litt. B. 8 Fol. 71 über 873 ℳ 83 ₰ inkl. Zinsen,
Nr. 8209 Litt. A. 2 Fol. 251 über 20 ℳ 58 ₰ inkl.
Zinsen zum Zwecke einer neuen Ausfertigung be⸗
antragt. Der oder die Inhaber der Sparkassen⸗
bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den
17. September 1895, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die
Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗
loserklärung der letzteren erfolgen wird.
Lilienthal, den 30. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. II.
[15208] Aufgebot. 86 Die Freifrau von Friesen, geb. Freiin von und zu Gilsa, auf Schloß Rammelburg, hat das Auf⸗ gebot folgender, angeblich bei dem Brande des Schlosses Rammelburg in der Nacht vom 4. zum 5. Oktober 1894 verbrannter Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Sangerhausen beantragt:
1) Nr. 3936, lautend für den Rammelburger Frauenverein über 160,73 ℳ,
2) Nr. 9056, lautend für die Holzhaner⸗ Krankenkasse des Amtes Rammelburg über 2769,39 ℳ, M
3) Nr. 31 178, lautend für den Chausseearbeiter Eduard Reinhardt zu Wippra über 103,16 ℳ
Die Inhaber dieser Bücher werden hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. De⸗ zember 1895, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die letzteren auf Antrag für kraftlos erklärt werden sollen. Sangerhausen, den 24. Mai 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
[15210] Aufgebot.
Der Kaufmann Louis Conrad zu Neustettin hat das Aufgebot des von dem Unternehmer Carl Nitz in Eschenriege unterm 28. Mai 1894 ausgestellten, am 2. September 1894 fälligen Wechsels von 400 ℳ, versehen mit dem Accept des Zivil⸗Ingenieurs R. Schreiber in Neustettin und durch Blankogiro von Nitz an den Kaufmann F. Arnheim in Alt⸗Valm, und letzterer endlich an den Antragsteller Conrad be⸗ eben, beantragt. Dieser Wechsel ist dem Kaufmann Lonis Conrad abhanden gekommen. 1
Der unbekannte Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem am 5. Oktober 1895, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Ge⸗ schäftszimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, .“ die Kraftloserklärung desselben erfolgen wir 38 8 8 1“
Neustettin, den 27. Mai 1895.
8 Königliches Amtsgericht.
[295] Aufgebot.
Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Johann und Viktoria Schmucker Hs. Nr. 14 in Sulzbach a. D. ist seit 19. Mai 1835 für Sebastian Hartinger von Sulzbach — derselbe soll ein Häuslerssohn und Binder von dort sein — ein mit 4 % verzinsliches Kapital von 350 fl. = 600 ℳ nebst einem Unter⸗ schlufs⸗ und Verpflegungsanspruche an I. Stelle hypothekarisch versichert. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung sowie der erwähnten Rechte fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten hierauf sich beziehenden Hand⸗ lung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der oben genannten Eheleute alle Personen, welche glauben, daß ihnen auf obige Forderung und Rechte ein Anspruch zusteht, hiermit aufgefordert, denselben dahier innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem am Sams⸗ tag, den 19. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale statt⸗ findenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die bezeichnete Forderung sowie der Anspruch auf Unterschluf und Verpflegung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Wörth a. D., den 27. März 1895. 8
Der K. Sekretär: (L. S.) Stemmer.
[63827] 8 Aufgebot.
Der Vollhufner Heinrich Grünwoldt zu Krüzen bei Lauenburg a. E. hat das Aufgebot der Hypotheken⸗ scheine über je 1000 ℳ, eingetragen für ihn Fol. 6 und 7 des Grund⸗ und Hypothekenbuches des Erb⸗ mühlengehöftes zu Wredenhagen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ s die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Röbel, den 18. Januar 1895. “
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. ”
[15204] Aufgebot einer Hypothek. Die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche auf die auf dem Grundstück Folium 18 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Niedergohlis laut Eintrags Rubrik III Nr. 1 vom 8. Juli 1765 haf⸗ tende Hypothek von 45 Meißner Gulden 15 Groschen oder 41 Thlr. 3 Ngr. 4 Pf. im 14 Thlr.⸗Fuße Kaufgeld Johann George Pohlen in Kötzschen⸗ broda Ansprüche erheben könnten, werden auf An⸗ trag des Eigenthümers dieses Grundstücks, des Land⸗ wirths Karl August Pinkert in Niedergohlis, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1895, Nachmittags ½1 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche hier anzumelden, widrigen⸗ falls sie für ausgeschlossen und ihrer Rechte und Ansprüche verlustig werden erklärt werden. Dresden, am 29. Mai 1895. 1“ 8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ic., Lothringerstraße 1, I.
115209] Aufgebot. “ Auf Antrag des Gewerbe⸗Inspektions⸗Assistenten
Dr. phil. Hermann Helwig zu Halle a. S., welcher glaubhaft gemacht hat, daß diejenigen 2400 ℳ, welche
zufolge Schuldurk
vom 29. September 1860 auf dem ihm gehörigen Brinksitzerwesen No. ass. 9 zu Gr. Vahlberg für den weiland Halbspänner Jacob Peggau daselbst bypothekarisch haften, vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt sind, der Inhaber der Fanenehe aber unbekannt ist, werden die unbe⸗ annten Inhaber dieser Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, aufgefordert, späte⸗ stens in dem damit auf Donnerstag, den 13. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 10 Ühr, bestimmten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll. Schöppenstedt, den 28. Mai 1895. 8 KHKerrzogliches Amtsgericht. Glindemann.
[15211] Aufgebot.
Der Häusleraltentheiler Johann 86 Friedrich Kludas Nr. 10 zu Pätow hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über 600 ℳ, eingetragen Fol. 7 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 10 zu Pätow unverzinslich als Ultimat zur Sicherung des ihm und seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Dorothea, geb. Hiller, auf dieser Häuslerei zustehenden Altentheils beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hagenow, den 30. Mai 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[15206] Aufgebot.
Auf Antrag von 8
A. 1) Elise Bedenk, geb. Katzenberger, in Würz⸗ burg, Fabrikstraße 21,
2) Pfarrer Karl Lucas von Belrieth, 8
3) David Schwab von Berkach, .“ 8
4) Elisabeth Nikolaus, geb. Roth, hier, vertreten durch Justiz⸗Rath Hofmann hier, b
5) Hof⸗Glasermeister August Göckel hier
werden
B. 1) August Katzenberger, geboren 1834 in Meiningen, Bruder der Antragstellerin A. 1,
2) Oscar Eyring von Belrieth, geboren zu Wallendorf am 19. Januar 1849,
3) Marianne Schwab, Tochter des Seckel Schwab und der Treindel (Therese) Schwab, geboren vor 1810 in Berkach, Schwester des Antragstellers A. 3,
4) Pauline Nikolaus, ersteheliche Tochter des verstorbenen Schreinermeisters Gottfried Nikolaus und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Erbe, hier als rechtes Kind eingesetzte Stieftochter der Antrag⸗ stellerin A. 4, 1
5) Büttner und Brauer Ludwig Weyh, geboren 3. August 1827 hier als Sohn des “ Christian Heinrich Weyh und der Anna Barbara Waitz hier, Bruder der Ehefrau des Antrag⸗ stellers A. 5,
welche seit länger als 20 Jahren abwesend sind, ohne daß Nachricht über sie eingegangen wäre, auf⸗ geboten. Die genannten Abwesenden und deren der Existenz nach unbekannten Erben werden geladen, sich Donnerstag, den 19. September d. J., 11 Uhr früh, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die genannten Abwesenden für todt erklärt werden, ihr Vermögen als vererbt an⸗ gesehen und behandelt werden wird, ihre unbekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden aus⸗ geschlossen werden. 8
Das Vermögen beträgt bei B. 1 ca. 2 ℳ,
615 123 Gleichzeitig wird Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Donnerstag, den 26. Sep⸗ tember d. J., 11 Uhr früh, anberaumt. Aus⸗ wärtige Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Sitz des Gerichts zu bestellen. Meiningen, den 10. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. (gez.) Bibra. Ausgefertigt: Meiningen, den 30. Mai 1895. “ . Gerichtsschreiber des H. Amtsgerichts.
[15230] Bekanntmachung.
Der in dem Aufgebotsverfahren gegen den angeb⸗ lich verschollenen Kaufmann Johann Karl Weit⸗ nauer von Kempten auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumte Aufgebots⸗ Fürhth findet wegen Zurücknahme des Antrages nicht tatt.
Kempten, den 29. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Zübert.
Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift.
Kempten, den 30. Mai 1895.
Der Gerichtsschreiber: 38 (L. S.) Hofmann, geschäftsl. Kgl. Sekretär.
[14913] Beschluß.
Der Krämer Joachim Gutknecht in Lübsee hat die Verlassung der Büdnerei Nr. 5 in Lübsee auf seinen Namen beantragt.
Es werden daher alle diejenigen, welche der Ver⸗ lassung widersprechen zu können vermeinen, auf⸗ gefordert, ihre dinglichen Rechte in dem auf Mitt⸗ woch, den 9. Oktober 1895, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Ter⸗ mine gehörig anzumelden, widrigenfalls die Ver⸗ lassung verfügt werden wird und sie ihrer dinglichen Rechte verlustig werden erklärt werden.
Rehna (Mecklenb.), den 29. Mai 1895.
Großherzogliches Amtsgericht. [15207) Aufgebot.
Hinschtlich des Nachlasses der am 30. Januar dieses Jahres zu Bremmelbach verstorbenen ledigen Haushälterin Margaretha Jäger aus Eyweiler ist die Ausstellung einer Erbbescheinigung für folgende Erben beantragt worden:
1) Jakob Jäger, Lehrer in Breit (Frankreich),
2) August Jäger, Pensionär in Lyon,
3) Georg Jäger, Ackerer in Eyweiler,
4) Cäcilie Jäger, Ehefrau Haar dort,
5) die Ki verstorb Kat
Kin de der
Jäger,
a. aus erster Ehe mit Anton Kopp
1) Katharina Kopp, Ordensschwester,
2) Anton Kopp, Ordensbruder, beide zu Paris,
b. aus zweiter Ehe mit Jakob Untereimer, als:
Cäcilia Untereimer, Dienstmädchen, zuletzt in Pfalzburg, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort.
Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb⸗ ansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 1. September dieses Jahres beim Amtsgericht Sulz u. W. an⸗ zumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Termins 8 der Erbbescheinigung nach Antrag erfolgt.
Sulz u. W., den 28. Mai 1895.
“ Amtsgericht. (gez.) rapenhorst. Zur Beglaubigung: “
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Riediger. [15205] Aufgebot. 1
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Michaelsohn in Schroda als Pflegers des Nachlasses der am 12. September 1854 in Kleszcezewo verstorbenen Wirthsfrau Constantia Gradzielewska, geborene Piak, werden deren unbekannte Erben hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte an ihren Nach⸗ laß spätestens in dem vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt am 8. April 1896, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden, und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in dessen Ermangelung aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig sein wird und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern ni. Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern
ürfen.
Schroda, den 29. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. [15221] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten gerichts vom 29. Mai 1895 ist der am 5. Februar 1845 zu Lüdenscheid geborene Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Wirth für todt erklärt.
Lüdenscheid, den 30. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. v“
[14923]
Auf Antrag der Wittwe Handelsmann Johann Thöne zu Driburg hat das Königliche Amtsgericht zu Brakel am 16. Mai 1895 für Recht erkannt:
Die Aktie Nr. 19 von dem Baufonds des Dri⸗ burger Schützenhauses über 150 ℳ, ausgestellt von dem Bau⸗Comité des Driburger Schützenhauses am 1. Juli 1875, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
Brakel, den 16. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 24 Mai 18905.
Hocke, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gastwirths Nicolaus Mazuga zu Brynnow, vertreten durch den Rechtsanwalt Sittka zu Kattowitz erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Kattowitz durch den Amtsrichter Schmidtlein, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berech⸗ ficun vümr Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, ür Recht:
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kattowitz Nr. 5243 über 823,09 ℳ, ausgefertigt für Frau Bäckermeister Pauline Theindel zu Myslowitz, später umgeschrieben auf Frau Catharina Piechowitz zu Kattowitz wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werd Antragsteller auferlegt. 3 Schmidtlein.
[14964]
[14930] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Landsberg a. W. Nr. 2342, ausgefertigt für das Dienstmädchen Anna Appé, jetzt verehelichte Eigenthümer Bothe zu Gerlachsthal
für kraftlos erklärt. Landsberg a. W., den 21. Mai 189
Königliches Amtsgericht.
[149380 Im Namen des Königs! 8
Auf den Antrag des Eigenthümers Philipp Feedas Fauerbach von Eckenheim und der Frau enriette Christine Hahn, geb. Dinges, als Vor⸗ münderin ihrer sämmtlichen minderjährigen Kinder sowie als Statutarerbin ihres verstorbenen Ehe⸗ mannes Georg Heinrich Hahn, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Dr. Scherlenzky, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M., Abthei⸗ “ durch den Gerichts⸗Assessor Itschert ür Recht: — Das Hypotheken⸗Instrument über die zu Lasten des Philipp Heinrich Fauerbach zu Eckenheim und zu Gunsten des Heinrich Hahn von Eschersheim auf dem Grundeigenthum des Philipp Heinrich Fauerbach Band I Artikel 60 Nr. 5, 6, 7 des Grundbuchs von Eckenheim lastende, im Grundbuche von Eckenheim Band 1 Artikel 60 Abtheilung III Nr. 3 am 12. März 1852 eingetragene Hypothek über 450 Fl. = 771,43 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 22. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Bockenheim.
[14936] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Labes vom 17. Mai 1895 sind folgende Hypothekeninstrumente für kraftlos erklärt:
1) Das Zweigdokument über 400 Thaler Erbtheil aus dem Erbrezesse vom 5. Mai 1826, eingetragen für Ottilie Wilhelmine Albertine Damerow in Ab⸗ theilung III Nr. 1 des Grundstücks Labes Band IV. Blatt Nr. 257; “
2) ein Hauptdokument und zwei Zweigdokumente über zusammen 152 Thaler 1 Groschen 6 Pfennig Großvatererbe aus dem Rezesse vom 5. August, 31. Oktober 1837, 19. u. 27. Juli 1838, 27. August 1838 eingetragen in Abtheilung III Nr. 2 desselben Grunpftssee r h Ns
rike Florentine Marie Gꝙ Ottilie Wilhelmine Albertine Seschwifter Emilie Leontine Juliane
3) ein Hauptdokument und ein Zweigdokument über
zusammen noch 184 Thaler 1 Sgr. 1 Pfennig von
ursprünglich 450 Thalern Großvatererbe aus der Schuldverschreibung vom 20. September 1838 ein⸗ getragen in Abtheilung III Nr. 3 desselben Grund⸗ ücks für 1) Ottilie Wilhelmine Albertine - Geschwister 2) Emilie Leontine Juliane Damerow. Labes, den 25. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
[13922] Bekanntmachung. 1
In der Aufgebotssache des Eigenthümers Diene⸗ gott Gellert zu Schwarzhauland und des Eigen⸗ thümers Heinrich Krok zu Kopanke hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Grätz am 13. Mai 1895 durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Schaefer erkannt:
Folgende Hypotheken⸗Instrumente: 8
a. üker 69 Thaler 6 Silbergroschen nebst fünf Prozent Zinsen seit der Großjährigkeit des Gläu⸗ bigers, eingetragen für den minderjährigen Wilhelm Gellert in Abth. III Nr. 2 des dem Dienegott Gellert und dessen Ehefrau Johanna Karoline, ge⸗ borene Jänsch, gehörigen Grundstücks Nr. 31 Schwarz⸗ hauland,
b. über 50 Thaler nebst zwanzig Prozent Zinsen und den Eeneg eingetragen für den Eigenthümer Wilhelm
üllerchen aus Kopanke in Abth. III unter Nr. 3 des dem Eigenthümer Hein⸗ rich Krok und dessen Ehefrau Bertha, geborenen Seiffert, zu Kopanke gehörigen Grundstücks Nr. 82 Kopanke,
c. über 16 Thaler 6 Silbergroschen 6 Pfennige und 10 Silbergroschen, eingetragen für die Wilhelm und Johanna Wilhelmine Zeuschner'schen Eheleute in Kopanke, demnächst abgetreten an den Kaufmann Louis Krüger zu Grätz, in Abth. III unter Nr. 6 des dem Eigenthümer Heinrich Krok und dessen Ehefrau Bertha⸗ eborene Seiffert, zu Kopanke ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 82 Kopanke,
werden für fraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebots fallen den Antragstellern zur Last.
Grätz, den 16. Mai 1895. 8
Königliches Amtsgericht.
[14937)
Durch Ausschlußurtheil vom 20. Mai 1895 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Weilers Band I Artikel 51 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Hypothek vom 20. Januar 1836 über 50 Gulden, zu Gunsten des Abraham Bacharach III. zu Seligenstadt, und in Abtheilung III Nr. 3 daselbst eingetragene Hypothek vom 8. Februar 1843 über 64 Thaler, zu Gunsten des Bacharach III. zu Seligenstadt, sowie der Hypotheken⸗ brief über die im Grundbuch von Spielberg Band I1 Artikel 20 Abtheilung III Nr. 9 und im Grundbuch von Streitberg Band V Artikel 14 Ab⸗ theilung III Nr. 4 eingetragene Hypothek von 137 ℳ 73 ₰ Restkaufgeld, aus müene renh vom 29. Nobember 1882, zu Gunsten des Samson Sichel zu Wächtersbach, für kraftlos erklärt.
Wächtersbach, 27. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 28. Mai 1895. Krietemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Kolon Bohnenkamp Nr. 1 zu Stockhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Lümke⸗ mann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke für Recht: “
Die Hypothekenurkunden, welche über die im Grundbuch von Stockhausen Band 2 Seite 53 in Abtheilung III unter Nr. 6 a., b., c. eingetragenen, von Band 5 Blatt 6 des Grundbuchs von Lübbecke dorthin übernommenen Posten: 1
a. 30 Thaler für die Armenkasse zu Lübbecke als ein Darlehn aus der Obligation de 14. Juli 1789 gegen 5 % Zinsen und halbjährige Loose, .
b. 50 Thaler für die Pfarre und Schule in Lübbecke mit 5 % Zinsen, zur Eintragung angemeldet ex decr. de 10. Oktober 1822, 3
c. 60 Thaler Darlehn gegen 5 % Zinsen und balbjährige Kündigung für die Armenkasse zu Lübbecke ex obligatione de 17. Oktober 1826 eingetragen ex decr. de 24. Oktober 1826 8
gebildet sind, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur
[14929]
Last gelegt. —
[15223323
Durch Ausschlußurtheil vom 25. Mai 1895 ist für
Recht erkannt: u“
alle diejenigen, welchen Rechte auf die im Grund⸗ buch von Schöppingen Band XV Blatt 30 Abthei⸗ lung III Nr. 1, im Grundbuch von Darfeld Band 69 Blatt 30 Abtheilung III Nr. 1, im Grundbuch von Horstmar Band 74 Blatt 21. Abtheilung III Nr. 1, aus der Urkunde vom 22. Dezember 1846 für den Kaufmann Bernard Risselmann zu Münster ein⸗ getragene Darlehnspost von 50 Thaler nebst zustehen, werden mit ihren Rechten ausgeschlossen.
Coesfeld, den 29. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[13918] m Namen des Königs!
Auf den Antrag
1) des Seilers Leo Verlage zu Riesenbeck,
2) Kolonen Bernard Heinrich Thalmann un Eheleute Kolon Anton Storck gt. Lütkemeyer zu Bergeshövede Kspls. Riesenbeck
hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in seiner Sitzung am 10. Mai 1895 für Recht er⸗ kannt:
zu 1) das über die im Grundbuche von Riesen⸗ beck Band 50 Blatt 103 Abth. III unter Nr. 1 für die Maria Anna Theresia Schroer aus der Urkunde vom 29. September 1827 eingetragene Kaution von 172 Reichsthalern 17 Sgr. 6 Pf. als Werth des Mobiliars und 227 Reichsthalern 24 Sgr. 4 Pf. als Betrag der Schulden gebildete Hypothekendoku⸗ ment wird für kraftlos erklärt, b 8
zu 2) der eingetragene Gläubiger, sowie dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von “ Band 54 Blatt 160 und Band 74 Blatt 1 für den Gerhard Heinrich Pelle 5 Thalmann zu Kirchspiel Riesenbeck aus dem Rezesse vom 1. April bezw. der Verhandlung vom 5. September 1818 eingetragenen 214 Reichs⸗ thaler 21 gute Groschen 4 Pf. als Antheil am Mobiliarvermögen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. 11““ ——
unnd Christian Ste
Abraham
zum Deutschen Reichs⸗
No. 131.
8
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 4. Juni
1895
.Untersu s⸗Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
. Ervere s Hanchstent scaft . Erwerbs⸗ un ⸗Genossen en. .Niederlassung ꝛc. von —— Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 1
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Mai 1895.
Brüning, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot: 1 A. 1) der im Grundbuche von Kirchborchen Bd. Bl. 17 Abth. II Nr. 4 zu Gunsten des Kreis⸗ gerichts⸗Sekretärs Christian Ludwig Vahrenkamp zu eingetragenen Last: „Vor Zahlung des aufgeldes darf der Eigenthümer die Parzelle Nr. 1 Flur 1 Nr. 30 der Steuergemeinde Kirchborchen weder veräußern noch verpfänden. Aus dem Ver⸗ trage vom 25. September 1872 eingetragen am
15. Februar 1883“,
2) der im Grundbuche von Neuhaus Bd. II Bl. 1 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post: „60 Thlr., wovon 10 Thlr. in Konv.⸗Münze für die Kaplanei zu Verne, 50 Thlr. für den Kaplan Conrad Fischer zu Verne mit 5 % Zinsen laut Obligation de 15. Februar 1811, eingetragen ex decr. de 10. Juli 1841“˙, und zwar soweit sie die Forderung des Kaplans Fischer betrifft,
B. 1) der im Grundbuch von Wewer Bd. VII Bl. 262 Abth. III Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten und der darüber gebildeten Hypotheken⸗Urkunden:
a. für Johann Franz, Johann Anton
ens zu Wewer eine Abfindung von 10 Thlr. 15 Sgr. für jeden zufolge Verfügung des vormundschaftlichen Gerichts de 16. Dezember 1816 auf die Besitzung 1 und 2, eingetragen ex decr. de 28. Juli 1840,
b) für Johann Conrad, Anna Maria und Maria Catharina Risse und zwar für einen jeden dieser Geschwister 25 Thlr. und freier Unterhalt bis zum 18. Lebensjahre, auf Grund der Urkunde vom 8. Sep⸗ tember 1834 und 3. Mai 1837 auf die Besitzung 1 und 2 eingetragen ex decr. de 15. Juli 1840,
und zwar hinsichtlich der Post sub a., soweit sie die Abfindung des Johann Hermann Franz und Christoph Steffens betrifft,
2) der im Grundbuche von Kirchborchen Bd. 6 Bl. 17 Abth. III Nr. 2, 3, 4 bezw. Bd. 19 Bl. 129 Abth. III Nr. 2, 3, 4 eingetragenen Posten nebst Urkunden:
a. 250 Thlr. Kaution laut Urkunde de 24. Fe⸗ bruar 1853 für die Minorennen Anna Katharina, Johann Conrad, Johann Joseph, Heinrich, Gertrud und Maria Theresia, Geschwister Basel (oder Pafel), eingetragen ex dccr. de 25. März 1853,
b. für die Bernhardine Baumhögger ein Abdikat von 50 Thlr. laut Urkunde de 17. September 1829, eingetragen ex decr. de 22. September 1841,
c. 40 Thlr. Präzipuum für jedes der Minorennen Beckmann, und zwar für Johann, Friedrich, Adolf, Therese, Aloysius, Gertrud, Joseph, Maria Beck⸗ mann, aus dem Einkindschaftsvertrag vom 17. August 1867, eingetragen ex decr. de 20. Dezember 1867,
[14940]
und zwar hinsichtlich der Post sub a., soweit sie
den Antheil der Anna Catharina betrifft,
C. der Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Kirchborchen Bd. 6 Bl. 17 Abth. III Nr. 5 bezw. Bd. 19 Bl. 129 Abth. III Nr. 5 ein⸗ getragene Post: 95 Thlr. Darlehn mit 5 % event. 6 % Zinsen und Kosten für den Rentner Ferdinand Kirchhoff ex obl. vom 21. November 1870 nebst der Verpflichtung, die Versicherungs⸗ summe des mitverpfändeten Wohnhauses ohne Vorwissen und Genehmigung des ꝛc. Kirchhoff nicht zu vermindern, eingetragen ex decr. de 5. De⸗ zember 1870.
Laut Urkunde vom 19. Februar 1872 dem Rentner Hermann Rubarth hier zediert. Eingetragen ex decr. de 24. Februar 1872.
hat das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht erkannt:
Die Gläubiger der Posten A. und B. bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen und diese selbst im Grund⸗ buche gelöscht. Die zu B. und C. genannten Ur⸗ kunden werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.
Paderborn, den 21. Mai 1895. 1 Gerichtsschreiberei II des Königlichen Amtsgerichts.
[14925] Bekanntmachung.
Die unbekannten Berechtigten der Post Abth. III Nr. 3 auf Zachasberg Nr. 62 bezw. jetzt Abth. III Nr. 5 auf Zachasberg Nr. 65 über 300 Thlr., ein⸗ etragen für die Wittwe Anna Karoline Zieske, geb. Fregeet dort, sind mit ihren Ansprüchen auf sie ausgeschlossen worden.
Kolmar i. P., den 23. Mai 1895.
Koönigliches Amtsgericht.
[14926]21 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneken Gerichts vom 1. Mai 1895 sind die unbekannten Berechtigten zu folgenden eingetragenen Posten:
A. im Grundbuch von Weitmar Bd. I Bl. 511. Abth. III Nr. 1 29 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf. Abfindung vom väterlichen Erbtheil für jedes der Geschwister
ohann Diedrich und Theodor Wilh. Heinrich
ppenhorst zufolge gerichtlichen Erbtheilungsrezesses vom 30. März 1835,
Abth. III Nr. 2 eine Schuldentilgungskaution in Höhe von 80 Thlr. für die vorgenannten Geschwister . E e zufolge Erbtheilungsrezesses vom 30. März
35,
Abth. III Nr. 4 für jedes der Geschwister Mar⸗ butter, nämlich:
a. Theodor, gesr am 12. August 1833,
b. Christine Wilhel., geb. am 24. Dezember 1835
c. Johann August, geb. am 7. Dezember 1840, d. Christine Wilhelm., geb. am 17. März 1843, 1) 10 Thlr. 18 Sgr. 10 Pf. väterliches Erbtheil gerichtlichen Rezeß vom 11. September 1 2) 450 Thlr. Schuldentilgungskaution laut Ver⸗ fögpnch vem 1). Meai 1852, a. „III Nr. 5 60 Thlr. Abfindung für jedes der Geschwister Marbutter, nämlich: .
6 1) Johann August, geb. am 7. Dezember 1840,
2,) Christine Wilbelmine, geb. 17. März 1843, zufolge gerichtlichen Vertrages vom 21. Juli 1858, B. im Grundbuch von Schrick Bd. I Art. 22 Abth. III Nr. 1 80 Thlr. Kur. nebst Verzugszinsen laut Erkenntniß vom 18. August 1825 für Anna Katharina Jöhe und ihr außerebeliches Kind zufolge
Verfügung vom 13. Januar 1827,
Abth. III Nr. 3 80 Thlr. Kur. nebst 5 % Fisen seit 9. Januar 1816, 1 Thlr. 21 Sgr. 10 Pf. Kosten und 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Mandatariengebühren laut Erkenntniß vom 21. März 1841 für die Ehe⸗ leute Heinrich Brandscheidt und Anna Cath., geb. Jöhe, und Joh. Heinrich Jöhe, eingetragen zufolge Requisition vom 6. Juli 1842,
C. im Grundbuch von Langendreer Bd. II Bl. 591 Abth. III Nr. 1 76 Thlr. 27 Sgr. pr. Kur. nebst 5 % Zinsen für den Landwirth Johann Hermann Oberschulte zu Langendreer aus der notariellen Obli⸗ gation vom 4. Mai 1831,
mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen. 8
Bochum, 25. Mai 1895. 8 Kghshnigliches Amtsgericht.
[14927] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 8. d. M.:
1) ist der Hypothekenbrief, welcher über die auf der Grundbesitzung des Bergmanns Heinrich Rose zu Durchholz im Grundbuche von Durchholz Bd. 26 a. Bl. 16 Abth. III Nr. 11 eingetragenen Abfindungen der 4 Geschwister Rose von 858 ℳ 86 ⅜ ₰ aus der Schichtungsverhandlung vom 5. April 1881 gebildet und mit dem Vermerk versehen ist, daß er nur noch für die Abfindung des Heinrich Rose in Höhe von 214,71 ⅜ ℳ gültig ist, für kraftlos erklärt;
2) sind die unbekannten Berechtigten der auf der Grundbesitzung des Bergmanns Friedrich Borber zu Höntrop im Grundbuche von Niederspröckhöve Bd. 16 Bl. 779 Abth. III Nr. 2 für den Bäcker Johann Heinrich Köhler zu Nächstebreck aus der Schuldurkunde vom 27. Mai 1818 eingetragenen 2 von 150 Thlr. oder 345 ℳ mit ihren etwaigen
nsprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
Hattingen, den 8. Mai 1895.
Koönigliches Amtsgericht.
8 88
[14939) Ausschlußurtheill. S Namen des Königs! erkündet am 25. Mai 1895.
Daute, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Chirurgen Jacob Morschheuser zu Sterkrade, vertreten durch den Rechtsanwalt Baur daselbst, hat das Königliche Amtsgericht Oberhausen durch den Assessor Luyken für Recht erkannt:
Die Firma Schroeder⸗Sandfort zu Mainz und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Sterkrade Band 8 Blatt 34 Abtheilung III Nr. 3 eingetragene Post von 842,45 ℳ Urtheilsforderung nebst 6 % Zinsen von 826,20 ℳ seit 31. März 1876 und von 26,25 ℳ seit 19. Mai 1876 sowie 69,60 ℳ Mandatargebühren, Kosten und Auslagen aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 23. Mai 1876 aus⸗ geschlossen.
Luyken.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 28. Mai 1895. 8 Krietemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Kolon Heuer Nr. 26 zu Sundern, vertreten durch Rechtsanwalt Filbry zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger oder deren unbekannte Rechtsnachfolger folgender im Grundbuch von Sundern Band 1 Seite 21 Abtheilung III unter Nr. 5 f. eingetragener Hypothekenpost: „150 Thaler Kaufgelderrest nebst 5 % Zinsen seit 22. Dezember 1853 auf Grund des Kaufgelderbelegungsprotokolls vom 22. Dezember 1853 für die unbekannten Erben der Wittwe Anne Marie Louise Heuer zu Sundern, eingetragen zufolge Dekrets vom 19. März 1854‧,
[14928]
‚werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗
geschlossen⸗ Die Kosten des Verfahrens werden dem ntragsteller zur Last gelegt.
Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Mai 1895. Aktuar Daue, Gerichtsschreiber. Auf Antrag der Wittwe Bergmanns Johann Hüttermann, Gertrud, geb. Korzmann, zu Lehmkuhle bei Bottrop, vertreten durch den Rechtsanwalt Ohm zu Bottrop, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hotgrg durch den unterzeichneten Gerichts⸗Assessor
r Recht:
Der eingetragene Gläubiger bezw. dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende im Grundbuch von Bottrop Band II Blatt 49 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragenen 2 3 thekenpost: Ein Darlehn von 200 Reichsthaler, klevisch, zu 4 % verzinslich, für Heinrich Böcker zu Bottrop, aus der Urkunde vom 23. Januar 1819 und der ge⸗ richtlichen Verhandlung vom 6. September 1837 ausgeschlossen, jedoch werden folgenden angezeigten
[14924]
Rechtsnachfolgern des eingetragenen Gläubigers, 88 1
eeg. 1) Bergmann Wilhelm Hüttermann zu Batenbrock bei Bottrop, 2) Ehefrau Schuster Jo⸗ hann Schulte⸗Fischedick, Gertrud, geb. Hüttermann, zu Bortrop und Fabrikarbeiter Hermann Hüttermann zu Düsseldorf ihre Ansprüche auf die Post vorbehalten. Brüggemann.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 27. Mai 1895.
laczek, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot:
a. der in dem Grundbuch von Gr. Lonsk Nr. 50 in Abtheilung III unter Nr. 1 für Constantia Schmelter eingetragenen 9 Thaler nebst Zinsen, „b. der in dem Grundbuch von Stronno Nr. 28 in Abtheilung III unter Nr. 2 für Wilhelmine Emilie Neufeld eingetragenen 42 Thaler nebst Zinsen und Nebenrechten,
c. des Dokumentes, welches über die in dem Grundbuch von Stronno Nr. 28 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die Geschwister Neufeld, a. Christine, b. Caroline, c. Wilhelmine, eingetragenen Vater⸗ erbtheile von zusammen 126 Thaler nebst Zinsen gebildet ist
d. der Dokumente, welche über das in dem Grund⸗ buch von Monkowarsk Nr. 45 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für Johann Rudnik zu Monkowarsk eingetragene Muttererbtheil von 73 Thaler 10 Sgr. nebst Zinsen und in Abtheilung III unter Nr. 3 für Josepha Zmich umgeschriebene 56 Thaler 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen gebildet sind,
e. der in dem Grundbuch von Althof Nr. 45 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Geschwister Bartz, a. Susanna, b. Anna Marie, eingetragenen 47 Thaler 15 Sgr. Muttererbtheil,
Hüc eagt das Königliche Amtsgericht zu Krone a. Br. ür Recht:
1) die Constantia Schmelter und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in dem Grundbuch von Gr. Lonsk Nr. 50 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen 9 Thaler nebst Zinsen Kucheschlossen,
2) die Wilhelmine Emilie Neufeld und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die in dem Grundbuch von Stronno Nr. 28 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragenen 42 Thaler nebst Zinsen und Nebenrechten ausge⸗ chlossen,
3) die Dokumente, welche gebildet sind:
a. über die in dem Grundbuch von Stronno Nr. 28 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die Geschwister Neufeld Chriftine Wilhelmine, Wilhelmine Friederike, Wilhelmine Emilie eingetragenen 126 Thaler nebst Zinsen und Nebenrechten,
b. über die in dem Grundbuche von Monkowarsk Nr. 45 in Abtheilung III unter Nr. 1 für Johann Rudnik eingetragenen 73 Thaler 10 Sgr. nebst Zinsen und unter Nr. 3 für Josepha Zmich umge⸗ schriebenen 56 Thaler 15 Sgr.,
werden für kraftlos erklärt.
4) Die Geschwister Bartz: a. Susanna, b. Anna Marie und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in dem Grundbuch von Althof Nr. 45 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen 47 Thaler 15 Sgr. 2 ½ Pf. ausge⸗ schlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
[15228]
Im Namen des Königs!
Verkündet am 27. Mai 1895. Placzek, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem
[15227]
Grundstück der verwittweten Fleischermeister Anna
Radtke zu Krone a. Br. in dem Grundbuch von Krone a. Br. Nr. 192 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Martin und Helene, geb. Strehlau⸗Ro⸗ minski'schen Eheleute eingetragenen 300 Thaler nebst Zinsen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krone a. Br. für Recht:
die Martin und Helene, geb. Strehlau, Ro⸗ minski'schen Eheleute und deren unbekannte Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in dem Grundbuch von Krone a. Br. Nr. 192 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 eingetragenen 300 Thaler nebst Zinsen ausgeschlossen, der Schuhmacherfrau Wilhelmine Hoffmann, geb. Strehlau, zu Krone a. Br. und der Schuhmacherfrau Amalie Neumann, geb. Strehlau, werden ihre Ansprüche auf die Post vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
[15289] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Eüterrichaehen Gerichts sind die Inhaber der bei Krebsjauche Nr. 26 Ab⸗ theilung III Nr. 10 aus dem Vertrage vom 20. April 1871 für Isidor Schneidemühl zu Biesdorf ein⸗ getragenen zu 5 % verzinslichen Kaufgeldforderung von 400 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
anädnsetea: a. O., den 29. Mai 1895
önigliches Amtsgericht.
[15217] Bekanntmachung.
In der Besitzer Rudolf Sczesny'schen Aufgebots⸗ . Radzien ist im heutigen Termin für Recht erkannt:
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger folgender Hypothekenposten:
a. von 14 Thalern 26 Sgr. 7 Pf. Erbtheil des -a Blaszeyo, eingetragen in Abtheilung III. r. 1,
b. von 14 Thalern 26 Sgr. 7 Pf. Erbtheil der Blaszeyo, eingetragen in Abtheilung III r. 9) c. von 14 Thalern 26 Sgr. 7 Pf. Erbtheil der
Catharina Blaszeyo, eingetragen in Abtheilung III
Ottilie, geb. Bouvain, Schzesny'schen Eheleuten ge hörigen Grundstücks Radzien Nr. 4 auf Grund des Erbrezesses vom 15. Januar 1759 und 7. Oktober 1760 gemäß Dekret von demselben Tage, werden mi ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypotheken
osten ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen. Lötzen, den 22. Mai 1895. Königliches Amtsgericht
Oeffentliche Zustellung. ie verehelichte Emilie Schumann, Moritz, zu Berlin, Görlitzer Ufer 2, vertreten durch den echtsanwalt Rothenberg zu Schneidemühl. klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Car August Schumann, früher zu Schneidemühl, jetz unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 30. Oktober 1895, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 29. Mai 1895. ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15174] Oeffentliche Zustellung. . Der Rohrflechter Otto Hammerschmidt zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dahm, klagt gegen seine Ehefrau Elise, geborene Effer, ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen der Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu 9 en. zdum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Düsseldorf, den 29. Mai 1895. Blartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[15166] Oeffentliche Zustellung.
Die Fabrikweberin Ernestine Pauline, verehel. Kettner, geb. Lindner, in Großschönau, vertreten durch den Rechtsanwalt Seyfert in Bautzen, klagt gegen ihren Ehemann den Lednan e Kar rnst
[15167] Die
Kettner, zuletzt in Großschönau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei dessen Außenbleiben im Termine aber die zwischen den Parteien bisher bestandene Ehe wegen böslicher Verlassung der Klägerin seiten des Beklagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 1. November 1895, Vormittags ½10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bautzen, den 31. Mai 1895.
Sekretär Hempel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15171] Oeffentliche Zustellung. “ Der Johann Georg Süß, Tagelöhner, zu Hüningen wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Chor⸗ mann, klagt gegen seine Ehefrau, geborene Katharina Anna Stander, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, wegen Ehebruchs und bös⸗ willigen Verlassens, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu er⸗ klären und der Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 10. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaännt gemacht. “ Mülhausen, den 29. Mai 1895.
Koeßler, 3 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[ĩ15173] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Steingutdreher Schulze, Karoline, geb. Müller, zu Wiesendorf b. Kottbus, vertreten durch den Rechtsanwalt Choyke zu Magdeburg⸗ Neustadt, detget Peem Ehemann, den Stein⸗ ö Friedrich Wilhelm Schulze, unbekannten ufenthalts, wegen Ehebruchs, Mißhandlung, Ver⸗ haüug es Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen E des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 25. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 27. Mai 1895.
Pachaly Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts.
des Grundbuchs des den Besitzer Rudolf und