1895 / 132 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

machen und die Interessenten auch bei der Erwirkung des 2— Schutzes für ihre Neuerungen und Erfindungen wirksam zu unterstützen. Diese seitens der mechanisch⸗technischen Abtheilung des Museums aus⸗ geführte Berathung der Interessenten auf dem Gebiet des gewerb⸗ lichen Rechtsschutzes ist, namenflich seitdem 1891, das revidierte Patentgesetz und das Gebrauchsmusterschutzgeset geschaffen worden, mmer weiter und eingehender organisiert und allmählich eine mit ihr verbundene, mit vielen Hilfsmitteln ausgestattete „Technische Stelle für gewerblichem Rechtsschutz“ gebildet worden, die unter Zustimmung des Präsidenten des Kaiserlichen Patentamts auch über das neue Waarenzeichengesetz eingehende Auff lüsse an die Industrie⸗ und Handelskreise ettheilt. Im Jahre 1894 fanden 1139 den gewerblichen Rechtsschutz betreffende Anfragen und Eingaben ihre Erledigung. Eine weitere, den praktischen Bedürf⸗ nissen der Gewerbetreibenden entsprechende Thätigkeit der mechanisch⸗ technischen Abtheilung bildet die Nachweisung von Bezugsquellen für Rohprodukte und Fabrikate aller Art. Hierzu dienen einmal die persönlichen Erfahrungen der Beamten, sodann eine Sammlung von Adreßbüchern, die über 200 Bände umfaßt, und das „Baverische Gewerbe⸗Archiv“, in welchem die Spezialerzeugnisse der Produzenten folgender Industrie⸗ und Gewerbegruppen registriert sind: Maschinen⸗ bau und Metallverarbeitung, Textil⸗Industrie, Papierwaaren, Holz⸗ waaren, Keramik, Glaswaaren, Chemische Industrie und Spielwaaren. Im Berichtsjahre wurden 6705 Anfragen nach Bezugsquellen erledigt. Von allgemeinen gewerblich⸗technischen Fragen fanden gegen 200 ihre Erledigung; dieselben betrafen hauptsächlich die Aufstellung neuer Motoren und Arbeitsmaschinen, Aufklärungen über Fabrikationsarten und über neue technische Verfahren. Technische Untersuchungen und Gutachten kamen in 44 Feres zur Ausführung; sie betrafen na⸗ mentlich die wissenschaftliche Untersuchung verschiedener Gas⸗ und Benzinmotoren hinsichtlich ihrer Arbeitsleistung und ihres Brenn⸗ materialienverbrauchs. Im Hörsaale des Museums, sowie in zahlreichen Gewerbevereinen wurden von den Beamten dieser Abtheilung Vorträge über technische und wirth⸗ schaftliche Themata gehalten; und für erwachsene Mechaniker, Maschinenbauer und Modelltischler fanden außerdem gut besuchte Zeichenübungen statt. Der chemisch⸗technischen Abtheilung des La⸗ boratoriums wurden im Berichtsjahre 2074 Aufträge zugewiesen, die 615 schriftliche Gutachten nothwendig machten und sich auf 1226 Analysen, 139 Versuchsarbeiten und 709 Auskünfte vertheilen; 62 Aufträge waren von nichtbayerischen Gewerbetreibenden ertheilt worden. Der am Oktober 1892 von der chemisch⸗ technischen Abtheilung ins Leben gerufenen Papierprüfungs⸗ Anstalt wurde 1894 durch Entschließung des Königlich bayerischen Staats⸗Ministeriums die Befuzniß zuerkannt, Prüfungen von Papier mit der Wirkung der amtlichen Anerkennung vorzunehmen. Von Gerichten und Verwaltungsbehörden wurde der Vorstand dieser Abtheilung in zwölf Fällen in Anspruch genommen. Auch fungierte derselbe, wie schon in den Vorjahren, als Mitglied der Zeltabnahme⸗Kommission des Königlich preußischen XI. Armee⸗Korps. Von seiten des Kaiserlichen Gesundheitsamts wurde der Vorstand ur Theilnahme an den Eisenacher Verhandlungen behufs estsetzung einheitlicher Untersuchungsmethoden für Nahrungs⸗ mittel, Genußmittel und Gebrauchsgegenstände berufen. Die permanente Ausstellung für Industrie und Handel end⸗ lich hatte am Schluß des Jahres 248 Aussteller aufzuweisen; unter diesen Firmen befinden sich 44 nichtbayerische. Besucht wurde die Ausstellung im Laufe des Jahres 1894 von 14 500 Per⸗ sonen. Das offizielle Organ des Bayerischen Gewerbe⸗Museums ist die im 29. Jahrgang erscheinende „Bayerische Gewerbezeitung“.

Berlin⸗Wilmersdorfer Terrain⸗Gesellschaft in Lig. Das Gesellschaftsresultat des Jahres 1894 ist hinter dem des Jahres 1893 zurückgeblieben, dagegen haben sich die inneren Verhält⸗ nisse des von der Gesellschaft der Bebauung erschlossenen Stadttheils zwischen dem Kurfürstendamm und Wilmersdorf weiter entwickelt und konsolidiert. Die Vermiethung der Wohnungen hat sich während des Berichtsjahres und auch im laufenden Geschäftsjahre befriedigend ge⸗ bessert. An Rückzahlungen auf das Aktienkapital sind geleistet am 30. April 1894 25 % gleich 1 750 000 ℳ, am 5. Nevember 1894 20 % gleich 1 400 000 ℳ, zusammen 45 % gleich 3 150 000 Verkauft wurden in 1894 fünf Baustellen an der Uhlandstraße mit im Ganzen 248,70 Qu.⸗Ruthen und einem Totalerlös von 179 280 ℳ, d. h. durchschnittlich zu 721 pro Qu.⸗Ruthe. Die Bilanz vom 31. Dezember 1894 ergiebt einen Bestand an Bauterrain von 155 848 qm (gleich 10 987 Qu.⸗Ruthen) im Buchwerth von 2 281 069 und einen Hypothekenbesitz von 1 650 931

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zuftellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Pemm 82 t Aktien⸗ 28 aus dem Fher Fabefu 82. I aa. . die 8 1A1A1A4X“ ons bereits bom 15. Juni cr. ab eingelöst. * e 22 des „Gewerbeblattes 1 Württemherg“, herausgegeben von der Königlichen Zentralstelle für Gewerbe und hat Inhalt: Bekanntmachung des Königlichen Ministeriums des Innern, betreffend die Befugnisse der Aichämter. Eine. uchbinder⸗Fachschule in Stuttgart. Der Heilbronner Rindenmarkt von 1895. Verschiedene Mittheilungen. (Kunst⸗ gewerbliche Fälschungen [Schluß.] Die Einrichtung öffentlicher Bibliotheken in Nord⸗Amerika. Transportabler Wasserkessel.) Mittheilungen aus dem Vereinsleben (Gewerbeverein Cannstatt). Mittheilungen aus den Lehrlingsprüfungen (Ludwigsburg). Mit⸗ theilungen aus der Rechtsprechung der Gewerbegerichte. Aus⸗ stellungswesen. Literarische Erscheinungen. Gebrauchsmuster (Eintragungen). Neue Erwerbungen für die Bibliothek der König⸗ lichen Zentralstelle für Gewerbe und Handel. Aus dem Lesezimmer der Königlichen Zentralstelle. Ankündigungen. Beilage; Die Verkehrs⸗ und Geschäfts⸗Statistik der württembergischen Zollstellen

im Verwaltungsjahr 1893/94.

Königsberg, 4. Juni. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen träge. Roggen ruhig, do. pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 128. Gerste unverändert. Hafer matt, do. loko pr. 2000 Pfd.

ollgewicht 118. Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 108,00. Spiritus pr. 100 Liter 100 % loko 38 ½, pr. Frühjahr 38 ½.

Danzig, 4. Juni. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko matter, Umsatz 250 t, do. inländ. hochbunt u. weiß 154 157, do. inländ. hellbunt 152, do. Transit hochbunt und weiß 123,00, do. hellbunt 119,00, do. Termin zu freiem Verkehr pr. Sept.⸗Okt. 156,50, do. Transit pr. Sept.⸗Okt. 121,00, Regulierungspreis zu freiem Verkehr 155. Roggen loko unverändert, do. inländischer 130,00, do. russischer und polnischer zum Transit 93, do. Termin pr. Sept.⸗Okt. 135,00, do. Termin Transit pr. Sept.⸗O 100, do. Regulierungspreis zum freien Verkehr 129. Gerste, große (660 700 Gramm) 113. Gerste, kleine (625 660 Gramm) 98.

fer, inländischer 116 —118. Erbsen, inländische 110. Spiritus loko ontingentiert 57,00, nicht kontingentiert 37,50.

Magdeburg, 4. Juni. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korqzucker exkl., von 92 % —,—, neue —,—. Kornzucker erkl. 88 % Rende⸗ ment —,—, neue —,—, Nachprodukte exkl., 75 % Rende⸗ ment 7,40 8,00. Geschäftslos. Brotraffinade I 23,00, Brot⸗ raffinade II 22,75. Gem. Raffinade mit Faß 22,75 23,25. Gem. Melis 1 mit Faß 22,50. Geschäftslos. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juni 10,07 ½ bez., 10,10 Br., pr. Juli 10,32 ½ bez., 10,37 ½ Br., pr. August 10,42 ½ bez., 10,45 Br., pr. September 10,50 Gd., 10,60 Br. Stetig.

Leipzig, 4. Juni. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juni 2,90 ℳ, pr. Juli 2,92 ½ pr. August 2,92 ½ ℳ, pr. September 2,95 ℳ, pr. Ok⸗ tober 2,97 ½ ℳ, pr. November 2,97 ½ ℳ, pr. Dezember 3,00 ℳ, pr. Januar 3,00 ℳ, pr. Februar 3,02 ½ ℳ, pr. März 3,05 ℳ, pr. April 3,05 ℳ, pr. Mat 3,05 Umsatz: 15 000 kg.

Bremen, 4. Juni. (W. T. B.) (Börsen⸗Schlußbericht.) Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Ruhig. Loko 7,00 Br. Baumwolle. Still. Uvland middl. loko 36 ₰4. Schmalz. Matt. Wilcor 35 ¾ ₰, Armour shield 35 ¼ ₰, Cudahy 36 ₰, Fairbanks

30 ₰.

Hamburg, 4. Juni. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittags⸗ bericht) Good average Santos pr. Juni 76 ½, pr. Sep⸗ tember 76, pr. Dezember 76 ½, pr. März 73 ¼. Schleppend. Zuckermarkt geschlossen.

Wien, 4. Juni. (W. T. B.) Ausweis der österreichisch⸗ ungarischen Staatsbahn E(österreichisches Netz) vom I. bis 31. Mai 2 161 619 Fl., Mehreinnahme gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres 24 764 Fl.

Wien, 4. Juni. (W. T. B.) Dem „Neuen Wiener Tagblatt“ zufolge wird die Verwaltung der wechselseitigen Kapitalien⸗ und Rentenversicherungs⸗Gesellschaft „Austria' der am 9. Juni stattfindenden Generalversammlung eröffnen, daß die Prämien⸗ reserve einen Fehlbetrag von ca. 1 Million Gulden aufweisen, und beantragen, daß die Versicherungsbeträge um 20 % vermindert werden. Die Klientel der „Austria“ besteht ausschließlich aus kleinen Leuten.

London, 4. Juni. (W. T. B.) An der Küste 11 Weizen⸗ ladungen angeboten.

10 rubig. Chile⸗Kupfer 48718, pr. 3

96 % Javazucker loko 12 ¼ ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko Monat 43 ⅞.

London, 5. Juni. (W. T. B.) Wie das Bankhaus N. Roth⸗ schild bestätigt, ist der Emissionskurs der neuen 4 prozentigen chilenischen Anleihe in Höhe von 2 000 000 Pfund auf 93 ½ fest⸗

gesetzt. . 1

Liverpool, 4. Juni. (W. T. B.) Offtzielle Notierungen. American good ordin. 31 ⁄2, do. low middling 322⁄⁄2, do. middling 327/, do. good middling 4, do. middling fair 4 ⁄18, Pernam fair 315⁄16, do. good fair 4 ½, Ceara fair 315/18, do. good fair 43/⁄16. Egyptian brown fair 515/16, do. do. good fair 6 ¼, do. do. good 6 ⅛, Peru rough good fair —, do, do. good fair 5 ½, do. do good do. do. fine 6 ¼, do. moder. rough fair 4 ¼, do. do. good fair 4 ⅛, do. do. good 5 ⁄16, do. fair 3 ⅞, do. do. good fatr 4, M. G. Broach good 3 ¼, do. fine 3 ⅝, Dhollerah good 3116, do. fully good 38/16, do. fine 3 ⅞, Oomra good 3 3⁄6, do. fully good 3 18, do. fine 3 ⅜, Scinde good fair 2 ½, do. good 2 ¼, Bengal fully good 2 518, do. fine 33/18.

Manchester, 4. Juni. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5, 30r Water Taylor 6 ½, 20r Water Leigh 5 ¾, 30r Water Clayton 6 ½, 32r Mock Brooke 6 ⅞, 40r Mavoll 6 ¾, 40r Medio Wilkinson 7 ⅛, 32r Warpcops Lees 6 ½, 36r Warpcops Rowland 6 ½, 36r Warpeops Wellington 7 ⅝⅜, 40r Double Weston 8, 60r Double courante Qua⸗ lität 10 ⅛, 32* 116 vards 16 16 grey Printers aus 321/461 150. Stetig.

Glasgow, 4. Juni. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 7282 Tons gegen 6899 Tons in derselben Woche des vorigen Jabhres.

St. Petersburg, 4. Juni. (W. T. B.) Produkten⸗ markt. Weizen loko 9,00. Roggen loko 6,00. Hafer loko 3,60. n loko 12,00. Hanf loko 44,00. Talg loko 51,00, pr.

ugust —.

Rom, 4. Juni. (W. T. B.) Das Tribunal von Rovigo hat anläßlich eines Einzelfalles in Bezug auf die Klausel Antonelli ent⸗ schieden, daß die Provinz Rovigo die Kupons ihrer Anleihe ohne Abzug zu zahlen und die durch das Gesetz vom 22. Juli 1894 ein⸗ eführte Steuererhöhung auf die richezza mobiligre zu eigenen Lasten zu nehmen habe, ohne sie auf die Kupongläubiger abzuwälzen.

Amsterdam, 4. Juni. (W. T. B.) Jabva⸗Kaffee good ordinary 53. Bankazinn 39 ¼.

New⸗York, 4. Juni. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge. Im weiteren Verlauf gaben die Kurse nach, der Schluß war ruhig. Der Umsatz der Aktien betrug 230 000 Stück.

Weizen eröffnete schwach und fiel einige Zeit nach Eröffnung infolge Liquidation der langsichtigen Termine. Bessere Ernteaussichten gaben Veranlassung zu weiterer Abschwächung. Trat auch im weiteren Verlaufe bessere Stimmung und lebhafte Reaktion ein, deren Ursache man in der Abnahme der unterwegs befindlichen Zufuhren, Berichten über niedrigere Ernteschätzungen in Indiana und Meldungen über Fenf suchen mußte, so war dieselbe doch nur vorübergehend und onnte sich gegenüber den Nachrichten über die Zunahme der Lager⸗ vorräthe in Liverpool nicht behaupten. Der Schluß war demgemäß schwach. Mais anfangs fallend, stieg nach Eröffnung auf Abnahme der erwarteten Ankünfte, gab aber später wieder nach entsprechend der Mattigkeit in den Weizenmärkten.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 7 ¼½, do. in New⸗Orleans 7. Petroleum Stand. white in New⸗York 7,75, do. in Pbiladelphia 7,70, do. rohes (in Cases) 8,00, do.Eihe line cert. p. Juli 149 nom. Schmalz West. steam 6,75, do. Rohe & Brothers 7,05. Maie Tendenz: willig, pr. Juni —, do. pr. Juli 55 ¾, do. pr. September 56 ¾. Weizen Tendenz: flau. Rother Winterweizen 80 ½, Weizen pr. Juni 79 ½, do. pr. Juli 80 ½, do. pr. September 81, do. pr. Dezember 82 ½. Getreidefracht nach Liverpool 1 ¼. Kaffee fair Rio Nr. 7 16, do. Rio Nr. 7 pr. Juli 14,70, do. do. pr. September 14,90. Mehl, Spring Wheat clears 3,05. Zucker 215/18. Kupfer 10,70. 1

Chicago, 4. Juni. (W. T. B.) Weizen ging infolge des eingetretenen Regenwetters, schwächerer Kabelberichte und auf Berichte, welche Ernteschäden in Abrede stellen, im Preise zurück. Später trat zwar lebhafte Reaktion ein, jedoch konnte dieselbe vor den Meldungen über zunehmende Verschiffungen in Argentinien und den reichlich vor⸗ genommenen Realisierungen nicht Stand halten. Schluß schwach. Mais erlitt nach Eröffnung ebenfalls eine Einbuße, erholte sich dann zwar, gab aber später infolge der Mattigkeit in den Weizenmärkten wieder nach. Schluß schwach.

Weizen Tendenz: flau, pr. Juni 76, pr. Juli 77. Tendenz: willig, pr. Juni 50 ¼, Speck short clear nomin. Juni 12,42.

Mais

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Oeffentlicher Anzeiger. ms

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗

klärung über den Teilungsplan, sowie zur Vornahme

Lrg. soserklärung derselben erf

Pork pr.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[15408] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen die unverehelichte Henriette Schumacher, geboren am 29. Juli 1846 zu Buchwerden, Kreis Czarnikau, in den Akten %l; Schumacher 137 D. 29 94 am 1. Mai cr. erlassene Steckbrief ist er⸗ edigt.

Berlin, den 31. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 137.

[15435] Bekanntmachung. In Gemäßheit des § 334 der Str.⸗P.⸗O. nachstehender Beschluß veröffentlicht: E In der Strafsache gegen den Karl Salber, ge⸗ boren am 5. Februar 1864 zu Bottrop, früher Reisender zu Aachen, Stefanstraße 39 wohnhaft, zur Zeit zu Valkenburg in Holland sich aufbaltend, be⸗ schuldigt der Unterschlagung, wird auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft in Gemäßheit der §§ 332, 333 Str.⸗P.⸗O. das dem Beschuldigten Karl Salber zugehörige, im Deutschen Reich befind⸗ liche Vermögen, insbesondere 40 Kuxantheile des ohlenfeldes Richard I. im Kreise Hamm in West⸗ alen, mit Beschlag belegt. Aachen, den 25. Mai 1895. Königliches Landgericht. Strafkammer I. Aachen, den 29. Mai 1895. Der Untersuchungsrichter. I.

wird

Oeffentliche Ladung. 8 Wehrpflichtige, Babnarbeiter Andreas Drzewiecki, geboren am 2. November 1871, in Robakowo, Kreis Schrimm, letzter gewöhnlicher Alfenthalt im Deutschen Reiche Arnswalde, Kreis Arnswalde, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Abficht sich dem Eintritt in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben oder 8 nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen gegen H 140 Abf. 1⸗Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf den 22. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W., Richtsttaße Nr. 72/73, zur Hauptver⸗ bandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der

der Kreis⸗Ersatzkommission zu Schrimm über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Landsberg a. W., den 6. Mai 1895. Königliche Staatsanwaltschaft.

In der Strafsache gegen den Militärpflichtigen Moses Nußbaum, geboren am 28. Dezember 1871 zu Neukirchen, zuletzt wohnhaft in Hochstadt, Kreis Hanau, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der Strafkammer Königlichen Landgerichts dahier vom 25. Mai 1895 auf Grund der §§ 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung und § 140 des Strafgesetzbuchs das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeklagten zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was hiermit in Gemäßheit des § 326 Abs. 1 der Strafprozeßordnung veröffentlicht wird. M. I 43/95.

Hanau, den 29. Mai 1895. 1

Der Erste Staatsanwalt: J. A.: Mackeldey. [15437] K. Staatsanwaltschaft Heilbronn.

In der Strafsache gegen Johann Christof Haag von Ilsfeld. O.⸗A. Besigheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 30. Mai 1895 die am 19. Fe⸗ bruar 1889 angeordnete Vermögensbeschlagnahme aufgehoben worden. 1

Den 31. Mai 1895.

Staatsanwalt Hartmann.

2) Aufgebote, Zustellungen Bees und dergl.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachten

roklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Müller H. Peters, der unverehelichten Sophie Peters, beide zu. Witzin, und der Wittwe Lisette

Strafprozeßordnung von dem Herrn Zivilvorsitzenden

chröder, geb. Peters, zu Weitendorf gehörigen Erb⸗ mühle zu Bitin mit Zubehör Termine

lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 21. August 1895, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 11. Sept.

1895, Vormittags 10 ½ Uhr, 1b 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das 8 zrundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Mitt⸗ och, den 21. August 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 7. August an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Secguester bestellten Herrn Rechts⸗ anwalt Hermes zu Sternberg, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Sternberg, den 29. Mai 1895. Großherzogliches Amtsgericht.

Die Mühle eine Wassermühle ist eine ober⸗ schlächtige und hat einen Mahlgang, einen Schrot⸗ gang und einen Graupengang. ußerdem ist eine zur Zeit nicht im Betrieb befindliche, defekte, aber mit genügender Einrichtung zum Mahlen versehene Windmühle auf dem zu dieser Mühle gehörigen Grund und Boden. Letzterer hat eine Grundfläche von 17 ha 53 a 49 gm (= 8888 ½ Qu.⸗Rth.). Der Acker ist zu 45 S gfel bonitiert und besteht zu einem Viertel aus Weizen⸗, zu drei Viertel aus gutem Roggenboden.

[15625]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der kanonfreien Häuslerei Nr. 23 in Dütschow ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 25. Iunni 1895, Vormittags 10 Uhr, be⸗ stimmt. Der Theilungsplan wird vom 17. Juni an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt sein.

Neustadt, den 29. I5

Großherzogliches Amtsgericht.

[15624] z a aind2e,U

In Sachen, betreffend die wangepersteigerung des

seither dem Hotelbesitzer R. Zahn Stadtbuch zu⸗ esschriebenen Wohnhauses Nr. 49 hierselbst, ist zur bnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗

der Verteilung Termin auf den 25. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, im Schöffengerichtssaale an⸗ beraumt, zu welchem die beteiligten Gläubiger, der

Sequester und der Schuldner hierdurch geladen werden.

Tessin i. Mecklenburg, den 18. Mai 1895. Großherzogliches Amtsgericht.

[15595] Aufgebot. .

Nr. 14686. 1) Der Gr. Landgerichts⸗Rath F. Müller in Mannheim, 1

2) dessen Ehefrau Luise, geb. von Langsdorff,

3) der Kgl. Major K. von Langsdorff zu Mann⸗

heim,

4) die ledige Angelika Müller in Frieber⸗ haben das Kufgebot einer Partialobligation des 40 %igen badischen Eisenbahnanlehens vom Jahre 1862 und 1864 Litt. B. Nr. 10 191 über 500 Gulden, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht ist, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. Fe⸗ bruar 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hierselbst, Akademiestr. 2, II. Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

arlsruhe, den 28 1895.

app, Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts Ausfertigung.

[14918] 1 Aufgebot.

Im Konkurse über das Vermögen des A. A. Schreiber von Schweinfurt, jetzt in Amerika, gehören zur Konkursmasse die Ansprüche gegen den Saalbau⸗ verein dahier aus den Anlehensscheinen dieses Ver⸗ eins vom 29. Juli 1887 Nr. 523, 524 und 525 über 50 ℳ, lautend auf A. A. Schreiber. Diese

Schuldurkunden sind entweder zu Verlust gegangen oder vom Gemeinschuldner beseitigt worden. Auf Antrag des K. Gerichtsvollziehers Moll dahier als Konkursverwalter im A. A, Schreiber'schen Konkurse wird Aufgebot erlassen, Aufgebotstermin auf Sams⸗ tag, den 21. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, im Flchafchisimer Füh. 10, bestimmt. Es ergeht an den Inhaber der obenbezeichneten Urkunden die Aufforderung, spätestens im 8 seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗

elden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls die 2 en wütde.. einfurt, 28. Mai 1895. Kbn g sce Amtsgericht. 1“ b ethsieder. Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale. 8 Schweinfurt, den 29. Mai 1895. b Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. (L. S.) Eberth, K. Sekretär.

1““ Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns Joseph Goshanski in Bialystok (Rußland), vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Placzek in Posen, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Zahlungsanweisung Nr. 9 der Reichsbank⸗Hauptstelte zu Posen vom 28. Januar 1895, inhalts welcher das Reichsbank⸗ Direktorium zu Berlin an die Ordre des Antrag⸗ stellers am Tage der Vorzeigung 352,70 zu zahlen hat, aufgefordert, seine Rechte auf die An⸗ weisung spätestens im Aufgebotstermine den 6. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 36, anzumelden und die Anweisung vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Posen, den 9. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abth. IV.

[74333] Aufgebot.

Der Kaufmann D. S. Rosenberg zu Lötzen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Vogel zu Königsberg, hat das Aufgebot des von der hiesigen Aktiengesellschaft „Königsberger Vereinsbank“ als Pfandnehmerin dem Antragsteller als Verpfänder unter dem 9. Sep⸗ tember 1891 ausgestellten, gegenwärtig angeblich verloren gegangenen Pfandscheins Nr. 436, betreffend Verpfändung folgender Werthpapiere:

1) 1000 3 prozentige Preußische Konsols, 2) 300 3 prozentige Preußische Prämien⸗ anleihe, 3) 300 3 prozentige Pfandbriefe II. Serie beantragt. Der etwaige Inhaber der bezeichneten Urkunde wird demzufolge aufgefordert, spätestens in eem auf den 30. September 1895, Vormittags t Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ elden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird

Königsberg, den 27. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. XVII.

[15593] Aufgebot. 1

Die Wittwe Luise Zange, geb. Dinse, zu Stettin, hat das Aufgebot der Policen Nr. 101 477 und 101 478 der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Germania“ zu Stettin, ausgestellt unter dem 1. November 1864 auf den Stellmachermeister Johann Carl Gottlieb Zauge zu Stettin und unter demselben Datum auf die Frau Luise Friederike Wilhelmine Zange, geb. Dinse, zu Stettin be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 20. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. XI.

951] Aufgebot.

Nachstehende, von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft Germania zu Stettin ausgestellte Ur⸗ kunden und zwar:

I. Policen:

1) Nr. 297 465 über 1000 vom 9. Februar 1883 für den Drechslermeister Carl Gotthilf Hugo

Gothaer Prämien⸗

Görschner in Königsberg i. Pr.,

2) Nr. 283 517 über 2000 vom 20. Januar 881 für den Kaufmann und Gastwirth Franz Joseph

Kleinwächter zu Wrist;

II. Depositalscheine: 8

1) vom 15. Juni 1877 für Johann Christian Diedrich Reuter zu Stade zur Police Nr. 176 022,

2) vom 26. September 1877 für den Handelsmann August Ferdinand Ludwig Foige zu Berlin zur Felic⸗ Nr. 50 750 und vom selbigen Tage für Frau

uguste Marie Elisabeth Foige, geb. Lademann, zu Berlin zur Police Nr. 50 746,

3) vom 7. Juni 1878 für Frau Johanna Helene Kutzner, geb. Kahl, zu Berlin zum Sterbekassenbuch Nr. 36 601,

4) vom 30. Mai 1889 für Johann Pawlowski und Frau zur Police Nr. 189 499,

5) vom 26. September 1874 für den Architekten Wilhelm Widnmann zu München zur Police

Nr. 189 827; III. Sterbekassenbuch 4 Nr. 303 130 über 100 Thaler vom 18. März 1873 für Frau Florentine Klawe, geb. Jacobi, zu Danzig; IV. 3 Prämien⸗Rückgewährscheine vom 15. Januar 1886, 15. Januar 1890 und 15. Januar 1891 über je 206,40 zur Police Nr. 404 825 für A. G. Reinke,

sind angeblich verloren gegangen und es ist deren Aufgebot, und zwar: 1

zu I. 1) von dem Rechtsanwalt Vogel in Königs⸗ berg i. Pr. als Verwalter im Konkurse über das Vermögen des Drechslermeisters Hugo Görschner in Königsberg i. Pr., 8 8

zu I. 2) von der verwittweten Gastwirth Elise Kleinwächter, geb. Broöër in Wrist, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,

zu II. 1) von dem Buchbinder Friedrich Lücken zu Stade als Bevollmächtigten der Erben des am 29. April 1894 zu Stade verstorbenen Färbers Johann Christian Diedrich Reuter,

zu II. 2) von dem Zigarrenfabrikanten August Foige zu Berlin,

zu II. 3) von dem Arbeiter Carl Kutzner, der un⸗ verehelichten Auguste Wilhelmine Kutzner und dem Paul Kutzner, geb. am 13. März 1871, sämmtlich 1. Beliah de des Fausbefizer ohins Puvldwoki

zu II. 4) von den Hausbesitzer Johann Pawlowski⸗ schen Eheleuten zu Thorn,

zu II. 5) von dem Ingenieur Wilhelm Widnmann auf Schloß Krotoschin, rob⸗ Posen,

zu III. von den Erben der am 30. Juli 1894 zu Danzig verstorbenen Wittwe Florentine Klawe, geb.

acobi, vertreten durch den Rechtsanwalt Johannes

ehrendt zu Danzig,

zu IV. von dem Mühlenbesitzer Hermann Reinke zu Schneidemühl bei Tempelburg,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 27. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[15600] Aufgebot.

Die Firma Adler & Oppe heimer, Lederfabrik zu Straßburg i. E,, vertreten durch Rechtsanwalt Lange hier, hat das Aufgebot: eines Niederlagescheins der Kaiserlichen Zollabfertigungsstelle am Zentralbahnhof zu Straßburg i. E. vom 6. April 1895, ausgestellt über elf mit A & 0 14/24 bezeichnete Kolli un⸗ gefärbtes, lohgares Leder (kein Sohlleder) im Gewichte von 990,50 kg die Angabe der Tarif⸗ nummer und die Nummer des statistischen Waaren⸗ verzeichnisses lautete C7 Bl. 162 Nr. 13, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 9. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilsitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Straßburg, den 31. Mai 1895.

Kaiserliches Amtsgericht. [155922 Aufgebot.

Die Wittwe Fabrikarbeiter Heinrich Erning zu Clinton, Nordamerika, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 6056 der Kreissparkasse zu Burgstein⸗ furt, welches angeblich verloren gegangen ist, behufs dessen Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassen⸗ buchs erfolgen wird.

Burgsteinfurt, den 24. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. I.

[9073] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier⸗ selbst, frühere Nr. 7785, jetzige Nr. 32 588, über 20 96 ₰, lautend auf die Gemeinde Aufhalt Fürstlichen Autheils, ist angeblich verloren gegangen

und soll auf Antrag der Eigenthümerin zum Zweck

der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Der Inhaber des Buches wird deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 4. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, seine Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung crfolgen wird.

Freystadt, den 30. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[15597] Aufgebot.

Der Oberkellner Arthur Westphal zu Greifswald hat das Aufgebot des auf seinen Namen stehenden Sparkassenbuches Nr. 3041 der Rostocker Gewerbe⸗ bank beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rostock, den 25. Mai 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. [15598] Aufgebot.

Der Peter Friedrich Becker von Windecken hat das Aufgebot des ihm von der Spar, und Leihkasse daselbst über eine am 3. Februar 1894 bei ihr zu Gunsten seines Sohnes Johannes gemachten Spar⸗ einlage von 500 ausgestellten Scheines, welcher ihm abhanden gekommen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ““

Windecken, den 28. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[15599] Aufgebot.

Die Firma Gebrüder Oppenheim, Bankhaus zu Mainz, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Rein⸗ hard und Burg hier, hat das Aufgebot bezüglich eines zu Weinheim am 31. Oktober 1894 über 2100 ausgestellten von H. Hildebrand und Söhne auf Michel Klein zu Straßburg i. E. gezogenen, von diesem mit Accept versehenen, 2 Monate dato fälligen, vom Aussteller an die Ordre des Moses Stern, von diesem an die Ordre Gebrüder Oppenheim am 15. November 1894 indossierten Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 9. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zivilsitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Straßburg, den 31. Mai 1895. 1

Kaiserliches Amtsgericht.

[15601] Aufgebot.

Der Siedemeister Theodor Holland zu Stockheim hat das Aufgebot der für ihn ertheilten Ausferti⸗ hung der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 3./6.

pril 1877 über 300 Schuld des Fabrikarbeiters Valtin Holland Nell zu Großalsleben, eingetragen im Grundbuche von Großalsleben Band VI Blatt 312, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 26. Juli 1895, Vormittags 9 ½ Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ballenstedt, den 31. Mai 1895.

Herrzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Klinghammer. Fesgfeftigt Höhne, Sekretär, Gerichtssch

E111“

reiber Herzoglichen Amtsgerichts.

1

9

[15596] Aufgebot. 1

Der Graf von Hardenberg auf Dröͤnnewitz hat das Aufgebot desjenigen Rechtes, welches Folio 113 des Hypothekenbuchs für das Gut c. p. Neuenkirchen, Amts Wittenburg, über fünfzehnhundert Mark mit jährlichen Zinsen zu drei einhalb Prozent eingetragen steht, und welche Forderung am 24. Juni 1893 auf den Rentier Ludwig Rudloff zu Rostock umgeschrieben ist, beantragt. Der Inhaber des hypo⸗ thekarischen Rechts wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des hypotbekarischen Rechts erfolgen wird.

Wittenburg i. M., den 31. Mai 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amt

[15591] Aufgebot. .“

Die Eheleute Schreiner Hermann Tippkämper und Helene, geb. Lückenkötter, zu Freckenhorst, vertreten durch den Rechtsanwalt Gaßmann zu Münster, haben das Aufgebot des ½ Miteigenthums der Maria Gertrud Lückenkötter an den Parzellen Flur 2 Nr. 98/7, Flur 8 Nr. 354, 355, 967/353 der Steuergemeinde Stadt Freckenhorst, ferner Flur 6 Nr. 21, Flur 9 Nr. 135 und 319/,215 der Steuergemeinde Kirch⸗ spiel Freckenhorst, Gesammtgröße der Parzellen 1 ha 79 a 36 qm, Gesammtreinertrag 23,30 Thlr. be⸗ hufs ihrer Eintragung als Eigenthümer beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. September 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Miteigenthum an den Grund⸗ stücken anzumelden, mit der Verwarnung, daß bei nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchrechtes der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Warendorf, den 31. Mai 1895.

8 Königliches Amtsgericht.

1“ 1”

15626] 8 Oeffentliche Ladung zur Grundbuchanlegung.

Die unbekannten Erben des 1878 zu Köln ver⸗ storbenen Hafenbaumeisters Heinrich Gottfried Brunner werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts zu dem am 7. September 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ gericht, Abtbeilung II, in Sinzig anberaumten Termin mit der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthums⸗ ansprüche auf das in der Gemeinde Remagen be⸗ legene, am 7. September 1859 verliehene Eisenerz⸗ bergwerk Steinacker spätestens in diesem Termin an⸗ zumelden. Wird ein Anspruch auf das Bergwerk nicht angemeldet, so wird bei Anlegung des Grund⸗ buches die Basalt⸗Aktiengesellschaft zu Linz a. Rhein als Eigenthümer eingetragen.

Sinzig, den 31. Mai 1895.

Kump, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15587] Aufgebot.

Johann August Rosenberger, geboren am 16. Mai 1848 zu Daxberg, Sohn der verlebten Bauern⸗ eheleute Peter und Margaretha Rosenberger, letztere eine geborene Bathon, allda, ist im Frühjahr 1878 nach Nord⸗Amerika ausgewandert, und ist seit Anfang des Jahres 1882 keine Nachricht von demselben vor⸗ handen. Auf Antrag der Schmwester desselben, der Bauernehefrau Cäcilia Kremer von Darxberg, ergeht nunmehr die Aufforderung

1) an den verschollenen Johann August Rosen⸗ berger, spätestens im Aufgebotstermine vom Diens⸗ tag, 1. April 1896, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich sich bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle jene, welche über das Leben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Alzenau, 31. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Schlachter. Zur Beglaubigung. (L. S.) Walther, Kgl. Sekretär.

[15589D Verschollenheitsverfahren.

Nr. 8242. Gr. Amtsgericht Freiburg hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:

1) Gustav Adolf Hafner, geboren den 20. Ok⸗ tober 1819 zu Freiburg, zuletzt allda wohnhaft ge⸗ wesen,

2) Hermann Andreas Hafnuer, geboren am 14. April 1832 zu Freiburg, zuletzt allda wohnhaft gewesen, und

3) Anna Rosa Hafner, geboren am 23. Juli 1833 ebenfalls zu Freiburg und allda wohnhaft gewesen, welche seit mehr als 40 Jahren vermißt werden, und deren Verschollenheit beantragt worden ist, werden aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das diesseitige Amtsgericht gelangen zu lassen, widrigenfalls dieselben für verschollen erklärt werden. Gleichzeitig werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod der Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, binnen Jahres⸗ e dem Gr. Amtsgericht hierselbst Anzeige zu er⸗ tatten.

Freiburg, den 29. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Schenk.

[1558882 Verschollenheitsverfahren. Vorbescheid.

Nr. 8962. Gegen den am 13. Februar 1841 in Appenweier geborenen und zuletzt daselbst wohnhaften Schuhmacher Ignaz Grumer, welcher seit 23. April 1882 vermißt wird, ist Antrag auf Verschollenheits⸗ erklärung gestellt. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an Gr. Amtsgericht Offenburg gelangen zu lassen. Desgleichen werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Offen⸗ burg Anzeige zu erstatten.

Offenburg, 27. Mai 1895.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Dr. Dietz. Dies veröffentlicht:

Der Gerichtsschreiber: J. V.: Horadam.

[15586] Ausfertigung. G“ Aufgebot.

Betreff: Todeserklärung des Glasers und späteren Matrosen Albert Hohwald von Regensburg. Nach⸗ dem der Möbelhändler Christof Hohwald in Regens⸗ burg am 22. April 1895 Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung seines am 16. Mai 1859 in Regensburg geborenen Sohnes Albert Hohwald, früher Glasergeselle hier, dann Matrose im Dienste der amerikanischen Handels⸗

marine, seit 1883 verschollen, gestellt und den gesetz⸗

lichen Voraussetzungen genügt hat, wird Aufgebots⸗ termin bestimmt auf Montag, 13. April 1896, Vormittags 10 Uhr, Zivilsitzungssaal. Es ergeht daher die Aufforderung: 8 8

1) an Albert Hohwald, spätestens im . ve⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Regensburg, 31. Mai 1895.

Kgl. Amtsgericht Regensburg I.

(gez.) Rothmund, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung:

Regensburg, am 1. Juni 1895.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg I.

Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. S.) Bekanntmachung.

Sarg. 8 [1558⁴]

Der Hufner Ole Sörensen in Kamptrup, als Vormund des unbekannt abwesenden Lauritz Aalling, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung desselben, geboren am 26. März 1879 zu Jels⸗ Trolkjer als Sohn des Landbohlsmannes Jochum Christensen Aalling und der Ehefrau Anne, geb. Hansdatter, daselbst zuletzt wohnhaft auf Skudstrup⸗ feld, Kirchspiel Schottburg, Kreis Hadersleben, welcher vor 13 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit der Zeit verschollen ist, beantragt. Der Lauritz Aalling wird aufgefordert, binnen 12 Wo nach der letzten Bekanntmachung, spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt und sein Nachlaß an die gesetzlichen Erben ausgeliefert wird. Gleichzeitig haben die etwaigen Erben spätestens im Aufgebots⸗ termin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie ausgeschlossen werden. 8

Rödding, den 30. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[15590) Verschollenheitsverfahren. 8 Nr. 5337. Der am 19. April 1854 zu Wickarts⸗ mühle, Amt Säckingen, geborene, zuletzt in Kollnan wohnhaft gewesene Fabrikarbeiter Benedikt Beh⸗ ringer ist im Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert und wird seit dem Jahre 1885 vermißt. Es ist der Antrag auf Verschollenheitserklärung gestellt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich anher gelangen zu lassen; auch ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist Anzeige an⸗ her zu erstatten. Waldkirch, den 25. Mai 1895. Großh. Amtsgericht. (gez.) Götzmann. Dies veröffentlicht: Waldkirch, den 27. Mai 1895. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts Willi. 8.* 8

(L. S.)

[15585]

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Justiz⸗Rath Halke aus Ohlau werden die unbekannten Erben des am 21. Januar 1895 zu Lange hiesigen Kreises verstorbenen Gottlob Gergs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. März 1896, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 745 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich nach⸗ träglich meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und von demselben weder Rechnungslegung, Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit

der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Ohlau, den 27. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[15287] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel von heute sind die 3 Gut⸗ habenbücher der Stettiner städtischen Sparkasse Nr. 203 774/6 über je 900 ℳ, auf „Kruse, Lastadie 18“ lautend, für kraftlos erklärt.

Stettin, den 25. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XJ.

[15214] Bekanntmachung. 1

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Mai 1895 ist der Wechsel vom 30. März 1885 nicht 1895 für kraftlos erklärt und wird die Bekanntmachung vom 13. Mai 1895 (Nr. 1204 in Nr. 122) demgemäß berichtigt.

Berlin, den 28. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81. [15262] Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. Mai 1895. Hildebrand, Gerichtsschreiber. 8 In der Zippan’schen Aufgebotssache II F. 3.95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Storkow durch

den Amtsrichter Dr. Dobberstein für Recht:

Die auf dem Grundstücke von Wulschen Band I. Blatt Nr. 12 Abtheilung III Nr. 5 und 6 für die verehelichte Kolonist Krüger, Marie, geb. Möser, beziehentlich den Kolonisten Wilhelm Krüger zu Wulschen eingetragenen je 195 unverzinsliches Kaufgeld werden für erloschen erklärt. Die Kosten des Verfahrens tragen die Antragsteller.

Storkow, den 29. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[15231] Bekaunntmachung. In der Aufgebotssache des Eigenthümers Johann Spychala zu Glupon, des Schornsteinfegermeisters

8