Valentin Leske zu Grätz und der verwittweten Frau Franzisca Chlapowska, geb. Ozdowska, zu Grätz hat. das Königliche Amtsgericht zu Grätz durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Schaefer erkannt am 13. Mai 1895: Folgende Hypothekeninstrumente: 1) über 16 Thaler 14 Silbergroschen 5 16 Pfennig mütterliches Erbtheil, eingetragen für Stephan Piechowiak in Abth. III unter Nr. 4 des dem Eigen⸗ thümer Johann Spvchata zu Glupon gehörigen Grundstücks Nr. 65 Glupon, abgetreten im Wege der Nachlaßtheilung an Franz “ 1 2) über 318 Thaler 7 Silbergroschen 4 ½ Pfennig nebst Zinsen väterliches Erbtheil, eingetragen für die Kinder des Thadaeus Mierzynski Namens Alexander und Valeria in Abth. III unter Nr. 1 des dem Schornsteinfegermeister Valentin Leske zu Grätz ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 123 Grätz, 8 G 3) über 54 Thaler Darlehn nebst Zinsen, ein⸗ getragen für die Kinder des Thadaeus Mierzynski Namens Alexander und Valeria in Abth. III unter Nr. 2 des dem Schornsteinfegermeister Valentin Leske zu Grätz gehörigen Grundstücks Nr. 123 Grätz, 4) über die unter Nr. 2 und 3 des Tenors bezeich. neten Hypothekenforderungen von 318 Thalern7 Silber⸗ groschen 4 ½ Pfennig und 54 Thaler, eingetragen in Abth. III unter Nr. 2 des der Wittwe Francisca Chlapowska zu Grätz gehörigen Grundstücks Nr. 123 Doktorowo (früher Nr. 3 Doktorowo), 8 5) über 50 Thaler 4 Silbergroschen 7 Pfennig nebst dem Recht auf Kostenerstattung, eingetragen für den Rechtsanwalt Martini zu Grätz in Abth. III unter Nr. 3 des der Wittwe Francisca Chlapowska zu Hesh gece gs Grundstücks Nr. 123 Doktorowo (früher Nr. 3 Doktorowo), 6) über 47 Thaler nebst Zinsen und 4 Thaler 2 Silbergroschen Kosten, eingetragen für den Bürger⸗ meister a. D. Janke zu Grätz in Abth. III unter Nr. 5 des der Wittwe Francisca Chlapowska zu Grätz gehörigen Grundstücks Nr. 123 Doktorowo (früher Nr. 3 Doktorowo), 3 7) über 87 Thaler nebst Zinsen, eingetragen für den Wirth Paul Tulinski zu Grzblewo in Abth. III unter Nr. 6 des der Witiwe Francisca Chlapowska zu Grätz gehörigen Grundstücks Nr. 123 Doktorowo (früher Nr. 3 Doktorowo), 1 1 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗
gebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. u““ Grätz, den 16. Mai 1895. “ Königliches Amtsgericht.
522909 Bekanntmachung. 1 In der Aufgebotssache des Ackerbürgers Valentin Braniewicz in Buk und der Wittwe Marianna Badurska, geborene Silska, zu Opalenitza hat das Königliche Amtsgericht zu Grätz am 13. Mai 1895 durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Schaefer erkannt: Folgende Hypothekenurkunden:
1) über 49 Thaler 19 Silbergroschen 6 Pfennig Kaution zur Sicherung des Anspruchs auf Rück⸗ aahlung eines im voraus bezahlten Pachtzinses von 49 Thaler 19 Silbergroschen 6 Pfennig, eingetragen ür den Ober⸗Amtmann Hildebrandt zu Dakowy in Abth. III unter Nr. 5 des den Valentin und Josepha, geborenen Brelewska, Braniewicz'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 258 Buk,
2) über 4 Thaler 24 Silbergroschen 8 Pfennig Deserviten, eingetragen für den Justiz⸗Kommissarius Kübler zu Grätz in Abth. III unter Nr. 8 des den Valentin und Josepha, geborenen Brelewska,
Braniewicz'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 258 Buk,
24, Thaler 6 Silbergroschen 3 Pfennig
kpeil nebst fünf Prozent Zinsen, eis⸗
etragen für die sechs Geschwister Dybizbanski,
Namens: Theodor, Peter, Antonie, Nikolaus, Marianna und Agnesia in Abth. III unter Nr. 1 des Grundstücks Nr. 59 Opalenitza und von dort übertragen auf das der Wittwe Marianna Badurska gehörige Grundstück Nr. 68 Opalenitza und daselbst eingetragen in Abth. III unter Nr. 3,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Grätz, den 16. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. [15226] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Mai 1895. Robatzek, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Eduard Knochenhauer aus Blindgallen, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomuschat in Marggrabowa, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsrichter Habedanck für Recht:
1) die Hypothekenurkunde über 400 Thaler Dar lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 12. August 1861 für den Partikulier Friedrich Reuter in Marggrabowa in Abtheilung III Nr. 16 des dem
Mühlenbesitzer Eduard Knochenhauer aus Blindgallen gehörigen Grundstücks Mierunsken Nr. 71, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 18. August 1861 und der obengenannten Schuldurkunde, wird für kraftlos erklärt; 2]) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Marggrabowa, den 25. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Mai 1895. Langner, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der verehelichten Anna Köpper, geborene Springer, zu Olbersdorf, Kreis Franken⸗ stein, im Beistande ihres Ehemanns, des Mühlen⸗ besitzers Julius Köpper daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Schlebrügge in Striegau, erkennt
das Königliche Amtsgericht zu Striegau durch den Ametsrichter v. Frangois für Recht:
I. Die aus der gerichtlichen Verhandlung Striegau, den 15. April 1853, dem Ingrossationsvermerk vom 15. April 1853 und dem Hypothekenbuchsauszug von demselben Datum gebildete Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Bockau Nr. 8 Abthei⸗ lung III Nr. 10 für den Vorwerksbesitzer Carl Friedrich Bartsch eingetragene Post von 400 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last. 8
[15216]
[15219] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist die Urkunde über die im Grundbuch des Grundstücks Gr. Mausdorf Blatt 24
vom 15. Mai 1895
in Abtheilung III unter Nr. 5 für den Einsassen Johann Vollerthun in Fürstenau auf Grund der notariellen Obligation vom 9. März 1844 einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 133 Thlr. 10 Sgr., ebildet aus der notariellen Schuldurkunde vom März 1844 und dem Hypothekenschein vom 19. Dezember 1844, behufs . einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos ärt.
Tiegenhof, den 20. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. 6
Im Ramen des Königs!
Verkündet am 24. Mai 1895. Schenk, Gerichtsschreiber. . Auf den Antrag des Mühlenbauers A trat⸗
bücker zu Hovestadt, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Mues zu Soest, erkennt das Königliche Amts⸗
gericht zu Soest für Recht: 1 Die Hypothekenurkunde, welche über das im
Grundbuche von Oestinghausen Band 7 Blatt 50
Abth. III Nr. 2 für die Soester Sparkasse aus der
Urkunde vom 11. Oktober 1849 eingetragene Dar⸗
lehn von 100 Thaler nebst 5 % Zinsen und Kosten
gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Soest, den 24. Mai 1895. 1 Königliches Amtsgericht.
[15224]
[15218]
Die über die auf dem Bürgerwesen am Jungfern⸗ plan Nr. 9 in Hannover ursprünglich für die Vor⸗ mundschaft über Ida Blum, genannt Bernhard, und deren Sohn, welcher für die Herzoglich Braun⸗ schweigsche Lotterie⸗Direktion im Hypotbekenbuche für Tiefenriede Fol. 193 eingetragene und später in das Grundbuch von Hannover (Tiefenriede) Band IV. Blatt 123 Abth. III Nr. 3 übertragene Hypothek von 800 Thlr. Kurant ausgestellte Schuldurkunde vom 22. Oktober 1869 mit Zessionsvermerk vom 1. November 1879, ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8
Hannover, den 20. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. V J.
[15220] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Stellenbesitzers Isidor Thiel zu Marienau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz zu Strehlen, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Wansen durch den Amtsrichter von Uechtritz für Recht: 1
Die Hypothekenurkunde über das auf dem Grund⸗ stück Bl. Nr. 80 Marienau Abtheilung III Nr. 2 für den Karl Wilhelm Steigemann eingetragene, zu fünf Prozent von der Selbständigkeit ab verzinsliche Muttererbtheil von Neunzig Mark vom 27. April 1855 wird für kraftlos erklärt, und die unbekannten Inhaber derselben bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten an derselben aus⸗ geschlossen. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last gemäß § 110 Grundbuch⸗Ordnung vom 5. Mai 1872, 20 Ausf.⸗Gesetz zur Z.⸗P.⸗O. vom 24. März 1879 und 840 ff. Z.⸗P.⸗O.
von Uechtritz. Wausen, den 25. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. [15215] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Jarotschin vom 30. Mai 1895 ist das Hypothekeninstrument über die im Grundbuch von Wilkowva Band II Bl. Nr. 54 Abth. III. Nr. 1 für den Wirth Johann Marchwiak zu Luszezanow eingetragene Post von 113 Thalern 5 Silbergroschen 7 Pfennig für kraftlos erklärt woreen.
Jarotschin, den 30. Mai 1895. 8
Königliches Amtsgericht. [15222] 1
4. 8 8
Die Urkunde (Kaufbrief) vom 23. Februar 1880 zu der im Grundbuch von Neudorf Bd. IV Artikel 101 — Eigenthümer Ziegelmeister Wilhelm Ladage zu Neudorf — in Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Post von 735 ℳ Kaufgeld für den Kaufmann Sa⸗ lomon Nordheimer zu Niedermarsberg ist durch Ausschlußurtheil vom 28. Mai 1895 für kraftlos erklärt worden.
Arolsen, den 29. Mai 1895.
Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung II. 8 (gez.) Dr. Schmid. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Kleikamp. [15225] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind 1
I. die unbekannten Inhaber nachstehender Hypo⸗ thekenposten:
a. 19 Thaler 2 Silbergroschen 35 Pfennige mütterliche Erbgelder, eingetragen im Grundbuche des dem Julius Wolk gehörigen Grundstückes Bers⸗ zienen, Kirchspiels Jodlauken, Nr. 18 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 5 für Caroline Silkenat auf Grund des Erbrezesses vom 21. Mai 1847,
b. 14 Thaler 18 Silbergroschen 12 ⁄ Pfennige und zweimal 2 Thaler 25 Silbergroschen 7 ⁄ Pfennige Erbgelder, eingetragen im Grundbuche des dem Carl Bartoschat gehörigen Grundstücks Gr. Warkau Nr. 26 in Abtheilung III unter Nr. 1 beziehungs⸗ weise 3 für Catharine Bartoschat beziehungsweise Martin und Catharine Bartoschat auf Grund der bW“ bestätigt am 6. August
25,
c. 800 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen im Grundbuche des dem Wilhelm Stattaus gehörigen Grundstückes Swainen Nr. 16, zu welchem das mitverhaftete Grundstück Swainen Nr. 17 zu⸗ geschrieben ist, in Abtheilung III unter Nr. 26 aus dem Vertrage vom 3. Juni 1871 für die Grund⸗ G Caroline Elisabeth Fink, geborene
vertz,
d. 71 Thaler 23 Silbergroschen 7 Pfennige Erb⸗ geld, eingetragen in den Grundbüchern des dem Carl Preikschat gehörigen Grundstücks Szacken Nr. 6 und des dem Gustav Puddig gehörigen Grund⸗ stücks Szacken Nr. 7 in Abtheilung III unter Nr. 3 beziehungsweise 7 für Martin Szagun auf Grund des Theilungsrezesses vom 31. Oktober 1826,
e. 161 Thaler 15 Silbergroschen 4 Pfennige rück⸗ ständiges Kaufgeld, eingetragen im Grundbuche des dem Carl Christeleit gehörigen Grundstücks Gr. Berschkallen Nr. 80 in Abthestung III unter Nr. 4
auf Grund des Vertrages vom 15. be⸗ ziehungsweise 18. April 1845 und der Verhandlung
vom 30. März 1848 für die Gottlieb und Heinriette Dietrich'schen Eheleute, mit dem Bemerken, daß die⸗ selben diese Forderung den 6 Geschwistern Friedrich August, Carl Eduard, Louise Henriette, Johanne Julianne, Johann Gottlieb und Caroline Heinriette Dietrich als deren zukünftiges Elternerbtheil über⸗ wiesen haben, b
mit ihren Ansprüchen an dieselben ausgeschlossen und
II. folgende Hypothekenurkunden: die über die im Grundbuche des dem Carl Bartsch gehörigen Grund⸗ stücks Gr. Siegmuntinnen Nr. 10 in Abtheilung III:
a. unter Nr. 2 beziehungsweise 3 auf Grund des Erbrezesses vom 28. Juli 1833 eingetragenen zwei⸗ mal 33 Thaler 10 Silbergroschen Muttererbtheil des Friedrich Theodor beziehungsweise Johann Christoph Theodor gebildeten, —
b. unter Nr. 4 beziehungsweise 5 für den Friedrich Theodor beziehungsweise Johann Christoph Theodor auf Grund des Rezesses vom 27. Juli 1847 ein⸗ getragenen zweimal 37 Thalck 4 Silbergroschen 10 Pfennige Muttererbtheil gebildeten, 8
c. unter Nr. 6 auf Grund des Erbrezesses vom 19. Januar und 16. Dezember 1847 eingetragenen 92 Thaler 19 Silbergroschen mütterliche Erbgelder der Louise Theodor gebildete,
für kraftlos erklärt.
Insterburg, den 18. Mai 1895.
Koönigliches Amtsgericht.
[15288] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel von heute ist das Hypotheken⸗ dokument über die für die Wittwe des Klempner⸗ meisters Gustav Sorau, Bertha, geb. Griesche, zu Stettin auf dem Grundstück des Tuchdekateurs Otto Madwig, Baumstr. Nr. 4, hier Band VIII Bl. 22 Nr. 985 des Grundbuchs von Stettin in Abthei⸗ lung III Nr. 23 eingetragenen 1500 ℳ Darlehn zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt.
Stettin, den 25. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. “ [15232]
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Grambergen Band II Blatt 3 Abtheilung III unter Nr. 1 zu Gunsten des Kolonen Adam Heinrich Semkenbrink zu Nordhausen, Kirchspiels Oster⸗ kappeln, eingetragene Post von 3000 ℳ ist auf An⸗ trag des Eigenthümers, des Neubauers J. F. Gerkens⸗ meyer zu Grambergen, durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Osnabrück, den 28. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. III.
Abtheilung XI.
[14934] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Rödding vom 22. Mai 1895 ist die Obli⸗ gation vom 12. April 1877 über die im Grundbuch von Thiset Band III Blatt 121 Abtheilung III Nr. 1 für Maren Bennetzen in Thiset eingetragene Post von 450 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Rödding, den 25. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Mai 1895.
Vogel, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Taglöhners Andreas Heck⸗ mann zu Bischbhausen, vertreten durch den Schneider⸗ meister Georg Riemann dahier, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bischhausen durch den Amtsrichter Pückel für Recht:
Die Urkunde, lautend über die in Art 154 des Grundbuchs von Bischhausen in Abtheilung III unter Nr. 4 eingetragenen 150 ℳ Darlehn für den Ackermann Johannes Zimmermann zu Bischhausen, auf Grund der Schuldurkunde vom 12. September 1880 eingetragen am 5. Mai 1881 und abgetreten an den Ackermann Georg Wille zu Bischhausen am 29. Dezember 1882, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller, Taglöhner Andreas Heckmann zu Bischhausen auferlegt.
“ Pückel. [ĩ14932] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 21. Mai 1895 ist für Recht erkannt worden:
Der Hypothekenbrief über die für den Krämer Johann Nandzik in Nesselwitz auf Blatt 46 Nessel⸗ witz Abtheilung III Nr. 7 eingetragenen 149,00 ℳ nebst Zinsen und 27,40 ℳ Kosten wird für kraftlos erklärt.
Kosel, den 21. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
[14995]
Abtheilung III. [15452] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind der verehelichten Hütten⸗ arbeiter Rosalie Krzikowski zu Halemba ihre Rechte auf die Hypothekenpost über 85 Thlr. rückständige Kaufgelder, eingetragen für Urban Krzysczyk in Ab⸗ theilung III Nr. 1 auf Klodnitz 14, vorbehalten, die übrigen Rechtsnachfolger des Urban Krzysczyk aber mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Post ausgeschlossen worden.
Kattowitz, den 30. Mai 1895. 8
Königliches Amtsgericht.
[15611] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Wilhelmine Caroline Konen, geb. Schoeneberg, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Leo Friedländer zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Anton Carl Heinrich Konen, juletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: Die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu
Berlin, Jüdenstraße 159, II Treppen, Zimmer 119, auf den 23. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der auf den 21. September 1895 anberaumte Termin ist aufgehoben. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. “ Berlin, den 18. Mai 1895. 8 Lemke, i. V. Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer
8 41* Rückkehrbefehl. .
In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Theodor Heinrich Theilmann, Anna Gesine, geb. Heißenbüttel, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Th. Hogrefe und H. Steengrafe in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Heinrich Theilmann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenhalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist in der öffentlichen Sitzung des Landgerichts, Zivil⸗ kammer II, zu Bremen vom 24. Mai 1895 der Be⸗ schluß verkündet: B 1
1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Monat zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr wieder herzustellen. .
2) Termin zur weiteren Verhandlung wird an⸗ eessetzt auf nr.; 27. September 1895, Vorkm. 9 ½⅞ Ühr. Dieser Beschluß wird hierdurch dem Beklagten öffentlich zugestellt. 3
Bremen, den 31. Mai 1895, aus der Gerichts⸗ schreiberei des Landgerichts.
Dr. Lampe.
[15614] Oeffentliche Zustellunng.
Die Frau Auguste Schirmer, geb. Nicolai, früher in Mühlhausen, jetzt in Marolterode, vertreten durch den Rechtsanwalt Kelsch in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Kolporteur Friedrich Christian Schirmer, früher zu Langensalza, jetzt in unbekannter Abwesenheit wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 18. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 30. Mai 1895. 8
Stüber, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.
[15661] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Rausch, Therese, geb. Jeck, zu Halle a. S., vertreten durch Rechtsanwalt Schütte, daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Restaurateur Albert Rausch, früher in Halle a. S., jetzt in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer 62, auf den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 30. Mai 1895.
Fröhlich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15659] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Pauline Grabski, geb. Wolf, in Klettwitz N.⸗L., Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Trautmann in Halle a. S., klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, Arbeiter Thomas Grasbki, Be⸗ klagten, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 29. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 31. Mai 1895.
Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15615] Bekanntmachung. 3
Ludwig Leutze, Fuhrmann in Neustadt a. H., hat, durch Rechtsanwalt Joseyh Lehr in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten vertreten, gegen seine Ehefrau Johanna, geb. Maennlein, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, zum Kgl. Landgerichte Frankenthal Klage wegen Ehe⸗ scheidung erhoben mit dem Antrage: „Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, Zivilkammer, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und der Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, auch die öffentliche Zustellung des ergehenden Urtheils zu be⸗ willigen.“ Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die hiezu bestimmte Sitzung des gedachten Gerichts vom 17. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ auwalt zu ihrer Vertretung aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte hiermit bekannt gemacht.
Frankenthal, den 29. Mai 1895.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober⸗Sekretär.
[15662] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Anna Elisabeth Römhild, geb. Schott, zu Weisenau bei Mainz, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Byk und Dr. Gehrke, hier, klagt gegen ihren Ehemann den Kellner Bernhard Cuno Conrad Römhild, früher hier, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halte abwesend, wegen unversönlichen Hasses, durch regellosen Lebenswandel herbeigeführten Ruins der Familie, schwerer Mißhandlung und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 14. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8 Frankfurt a. M., den 28. Mai 1895. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15613]
utschen Reichs⸗2
8
Zweite
Beilage
nzeiger und Königlich Preußi chen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 5 Juni
1895.
tersuch Sach Aufgebote, Fefedchrg. u. dergl. all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Ge er auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthf⸗ 3 3 8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bank⸗ e.
10. Verschiedene
8⸗ . FaneTeeheten.
anntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.
[15663] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Diehl, geb. Manz, hier, alte Mainzergasse 15, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. eenthal, hier, klagt gegen ihren Ehemann Wirth Johann Georg Diehl, früher hier wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen öslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 28. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Femn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 29. Mai 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15660] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kapellmeister Gustav Richard Oskar Jacobi ju Flensburg, vertreten durch Rechtsanwalt Stemann in Flensburg, welcher gegen seine Ebefrau, Schau⸗ spielerin Antonie Louise Jacobi, geb. Claren, in Königshütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen- Verlassens auf Trennung der Ehe der “ dem Bande nach geklagt hat, ladet die Be⸗ agte, da deren zeitiger Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 2. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ eellassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 8 Flensburg, den 30. Mai 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15665] Oeffeuntliche Zustellung.
Der Arbeitsmann Gottfried Förstermann, zu H Henriettenstr. 9, vertreten durch den
echtsanwalt Hoenmanns zu Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Förstermann, geb. Koch, früher zu Grohnde, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 21. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. . Gerichtsschreiberei IV des Kgl. Landgerichts.
[15612] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.
Die Karoline Blessing, geb. Heilemann, in Wend⸗ lingen, O.⸗A. Eßlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Mutschler in Eßlingen, klagt gegen ihren mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesenden EChemann Johannes Blessing, Weber von Köngen, O.⸗A. Eßlingen, mit dem Antrage auf Scheidung der von den Par⸗ teien am 12. April 1885 zu Köngen geschlossenen Ehe dem Bande nach, wegen böslicher Verlassung von seiten des Beklagten, und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Stuttgart, den 29. “ 8
Keyl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Augusta Schmitz, z. Zt. in Eickel in Westfalen, Ehefrau des früheren Bureaubeamten Arthur Schmitz, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Mühlheim a. d. Ruhr, dann in Zabern, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern auf den 23. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8 Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.
Oeffentliche Zustellung.
[15623]
1) Die unverehelichte großjährige Arbeiterin Marie
Brandt zu Jeserigerhütten, .
2) deren Kind Albert Brandt, vertreten durch seinen Vormund, den Fleischermeister Karl Beetz zu Wiesenburg — im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Winkler zu Belzig — klagen gegen den Maurer Albert Gensch, früher zu Glashütte bei Wiesenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus außerehelichem Beischlafe der een. zu 1 mit dem Beklagten in der Zeit vom 30. Dezember 1893 bis 15. März 1894 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen
1) anzuerkennen, daß er der Vater des von der Erstklägerin am 11. ober 1894 außerehelich ge⸗ borenen Kindes männlichen Geschlechts, Albert Brandt, ist,
2) an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 30 ℳ zu zahlen,
3) an Alimenten für das gedachte Kind von dessen Geburt an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre monatlich 9 ℳ in vierteljährlichen Raten im voraus zu zahlen,
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Belzig auf den 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Belzig, den 28. Mai 1895.
bI1I1I1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[156182 Oeffentliche Zustellung.
„Der Kaufmann Georg Göttling zu Berlin, Kronen⸗ straße 53, vertreten durch den Rechtsanwalt Brandt zu Berlin, Charlottenstraße 66, klagt gegen den Zimmermeister Wilhelm Alter, früher zu Charlotten⸗ burg, Krummestraße 56, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 5000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zahlen, bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung, insbesondere in das zu Charlottenburg belegene, im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts Charlottenburg von der Stadt Charlostten⸗ burg Bd. 125 Bl. Nr. 4554 verzeichnete Grundstück, wie auch in sein sonstiges Vermögen,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I Treppe, Zimmer 33, auf den 28. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 30. Mai 1895. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landzerichts II. Zivilkammer 6.
[15619] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft in Firma Baugesellschaft für Mittelwohnungen in Liquidation zu Berlin, Französische Straße 16, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Th. Marcuse zu Berlin, Friedrichstraße 129, klagt im Urkundenprozeß gegen den Kaufmann Oskar Schneidewind, früher zu Berlin, Reinikendorfer Straße 23a., jett unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Hypothekenzinsen im Betrage von 611 ℳ — II P 80/95 — mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in sein zu Weißensee an der Metzer Straße belegenes, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts II Berlin von Weißensee Band 48 Blatt Nr. 1411 ver⸗ zeichnetes Grundstück, eventuell in sein übriges Ver⸗ mögen an die Klägerin 611 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils zu zahlen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, eine Treppe, auf den 24. August 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Mai 1895.
Peschke, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer II.
[15616] Bekanntmachnng.
Jakob Stuhlfanth, Weinwirth in Neustadt a. H., hat, durch Rechtsanwalt Merckle in Frankentbal vertreten, gegen Ludwig Straßzer, Gutsbesitzer, und dessen gewerblose Ehefrau Katharina, geb. Billemeier, beide früher in Neustadt a. H., jetzt in Dulcsele in Ungarn wohnhaft, zum Kgl. Landgerichte Franken⸗ thal, Kammer für Zivilsachen, Klage wegen Forde⸗ rung erhoben mit dem Antrage: „Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, die Beklagten zu verurtheilen, an Kläger zu zahlen: I. beide Eheleute solidarisch: 1) Hauptsumme achttausend Mark, nebst Zinsen zu 6 % vom 28. April 1894 an; 2) rückständige Zinsen vom 28. April 1889 bis dahin 1894 zweitansend Mark, mit Zinsen vom Tage der Klage, 3) für Kosten gegen die Solidarmitschuldner Eheleute Baader erstweise einhundert und vier Mark 79 Pfg. mit Zinsen vom Tage der Klage, II. Ehemann Straßer allein: einhundert Mark, mit Zinsen vom Tage der Klage —, auch Beklagte solidarisch in die Prozeßkosten zu verfällen und das ergehende Urtheil provisorisch vollziehbar zu erklären.“ Kläger lädt die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die hierzu bestimmte Sitzung des obenbezeichneten Gerichts vom 31. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffent⸗ “ an die Beklagten hiermit bekannt gemacht.
Frankenthal, den 31. Mai 1895.
Königliche S.e . Teutsch, Königlicher Ober⸗Sekretär.
[15604⁴] Oeffentliche Zustellung.
Der Holzhändler Friedr. Keller u. Oberbrechen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Meyer zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Zimmermeister Adam Groß, früher in Niederrad, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung für am 4. und 10. April 1895 dem Beklagten käuflich gelieferte Hölzer mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle mittels eines event. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils den Beklagten kostenfällig — einschl. der Kosten des Arrestverfahrens — verurtheilen, an Kläger 917,61 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 10. April 1895 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frank⸗ furt a. M. auf den 11. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 29. Mai 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15603] Oeffeutliche Zustellung.
Die Firma Johann Schmidt & Söhne Holz⸗ handlung zu Offenbach a. Main, vertreten durch den Rechtsanwalt Julius Wolff zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Zimmermann Adam Groß, früher in Niederrad, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, wegen Forderung aus Holzlieferung vom 9. April 1895 mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle den Beklagten verurtheilen:
1) an Kläger 299 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Mai 1895 zu zahlen;
2) einzuwilligen, daß der von Klägerin in ihrer Arrestsache gegen den Beklagten — G. 7/95 — zur Sicherheit für obige 299 ℳ bei dem Königlichen Amtsgerichte hier deponierte Betrag von 350 ℳ (Nr. 265 des Verwahrungsbuchs) an Klägerin zurück⸗ bezahlt werde;
3) die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens G. 7/95 des Amts⸗ gerichts Is hier zu tragen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 11. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Feim Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 30. Mai 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15622] Oeffentliche Zustellung.
Die Philomene Wenger, ledig, ohne Gewerbe, zu Grendelbruch klagt gegen den Anton Bernhard, Holzhauer, früher zu Grendelbruch, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eines baaren Darlehns, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. März 1893 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rosheim i. Els. auf den 8. August 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 10 Tage fest⸗
gesetzt. 8 3 Mach, Amtsgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[15621] Oeffentliche Zustellung.
Der Michael Ruch, Holzhauer zu Grendelbruch, als Rechtsinhaber des Andreas Mertz, Ackerers und Wirths zu Grendelbruch, klagt gegen den Anton Bernhard, Holzhauer, früher zu Grendelbruch, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eines baaren Darlehns, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst seit dem 6. September 1893 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rosheim i. Els. auf den S. August 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 10 Tage festgesetzt.
Mach, Amtsgerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [15657] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Freysz, Bierbrauereibesitzer in Straß⸗ burg, Langestraße 39, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zschweigert in Straßburg, klagt gegen den Ch. Wingert, Messerschmied, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort, aus vessndigeme Miethzins für die Zeit vom 29. Sep⸗ tember 1894 bis zum 25. März 1895, sowie für Wasserzins, einschließlich Kosten eines vorauf⸗ gegangenen Arrestbefehls, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur
ahlung von insgesammt 173 ℳ 45 ₰ nebst 5 %
insen vom Klagezustellungstage sowie vorläufige
ollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgerichts zu Straßburg i. E. auf den 11. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[15658] Oeffentliche Zustellung.
In der Berufungssache der Firma Stuttgarter Sprit⸗ und Preßhefenfabrik Th. Munz & Cie. in Stuttgart, Beklagte, Berufungsklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider in Stuttgart, gegen den Fuhrmann Joh. Fr. Müller von Gründel⸗ hardt, zuletzt in Stuttgart, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Lohnguthaben bezw. Schadenersatz⸗ forderung, ladet die Beklagte, .“ den Kläger, Berufungsbeklagten, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mitt⸗ woch, den 18. September 1895, Vormittags 49 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen.
Stuttgart, den 30. Mai 1895.
Sekretär Stellrecht, b
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die Ehefrau des Uhrmachers Karl Mecheels, Lina, geb. Fischer, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Leufgen, klagt gegen den Uhrmacher Karl Mecheels zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandluug des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 1. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
„Barisch Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15609] Oeffentliche Zustellung.
Die Etuisfabrikant Wilhelm Günther Ehefrau Luise, geb. Leicht, zu Pforzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Brombacher in Pforzheim, klagt gege ihren Ehemann Wilhelm Günther, Etuisfabrikank, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Vermögensabsonderung, mit dem Antrage, die Klägerin für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemanns abzusondern und den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Samstag, den 12. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 1. Juni 1895.
(L. S.) Höfele, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[15608]
Die Ehefrau des Weinhändlers Eugen Schwan, Franziska, geborene Hambelmann, in Boppard, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Henrich zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 19. September 1895, Vormittags 9 Uhr,
Landgerichts zu Koblenz anberaumt. öDb““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(156907)
Die Ehefrau des Bäckermeisters Jacoh Scherhag, Margaretha, geb. Hings, in Moselweiß, vertreten durch Rechtsanwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 30. September 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Breuer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15603)5) 8 Die Ehefrau des Bauunternehmers Michael Schreiber, zu Köln, Maria, geb. Rösberg, daselbst, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Junker in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 10. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Zivil⸗ kammer.
Köln, den 30. Mai 1895.
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
[15619)
E Landgericht Straßburg i. E. Die Katharina Nold, Ehefrau des Wirthes Ulrich Philipps in Bühl, vertreten durch Rechts⸗ anwalte Gunzert und Fleischer, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 10. Juli 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt. 8 (L. S.) Weber.
8 8 [ĩ15656] Bekanntmachugg. Die Maria Streiff, Ehefrau von Nikolaus Mafsung, Ackerer in Vahl⸗Ebersingen, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Engel⸗ horn, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Fenr Verhandlung über diesen Rechtsstreit ist die Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd vom 23. September d. J., Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumt.
Saargemünd, den 31. Mai 1895.
Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.
Der Landgerichts⸗Sekretär:
im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen